Anbalher Ieitnna. 1< 3^». Mittwoch «l,n 27. März FOH». Dlc Vail'acl,«- Zcitmiq" crftbeint. mit Äu^lasüur c^r Zmm- mid F>i.^g>'. laqlich, u»d fl'flct sammt dc» B^la^.n im Cpm.ptoir qauiiäliri., IN ss s., ll,!, s..i s- -. ., Kreuzband m. (^„Ptmr ^i»;jähri^ ll ft., halbjährig .i si. ^ fr. ,Mr dic ^nft.ll.mg u..' Ha»^ si»o halbjährig :l<» fr. ' n'hr ,n m - cl't'„ M ' , . s> '!,' " 1'"^ '"> i,a».'jähri^ ,mtn- .'inu^nd »no qcdnMcr Vlmcssc l!'. si., halbjährig N ft. .A» lr. ^ In scrati onc'acl' ih r für .i»c Spal „< lc r d i N..,. i> ^ "'"ligs ^iuschaltu.u; 3 fv., f»r zweimalige 4 tr, fi,r dreimalig 5 lr. (5. M. Inscrate l'ic« ^H Z.ilcu 1 ft fxr 3 Mal cmzusct'a tc„ ^M",'"' ,c.^ dm Ran.» dcrselbci,, for cm- Praunmeratiousauzeige. ^ur das 2te Quartal, d i. vom » April l»is <' cinc^ k.nscrlickcn Consuls in iürlgvad ,g mid Pro- spn^^ ^^lnev^Iistlk lin drr Universität zu Inn.- sf,....' ^r. Mathias Geifer, zmn ordcutlichen öf- kllnk ^ ^n'ftffor dcr östl'rrcichischcil Fimnizgesetz' "^selben Universität zu crncnncn gcmhct. s. . ^e. f. ^ Majestät haben mit allerhöchster E"t- ,^'^^'"l! "om 15. März I. I., den Feldkriegscom.- ^ 'l^'', Vi„cenz Riltcr von S ch oc I h a i n«, zum ,, "^l'kgscom'inssär zweiter Classe mit der Bestim- h ''^ zur Gcschästsleitling bci der Evioenthaltung Arm "'^^' "'^ ^ Fondes der Freiwilligen der ^ huldreichst zu ernenne» geruhet. sttlg??"^ Majestät haben über Antrag des Mini. El^s ^,^'ltus und Unterrichtes ,mt allerhöchster ttj...< ^ung vom l2. März t>. I., die an der "')rr l, l, ^ , schs,^, Universttät erledigte Lehrkanzel des röml-dl,^ ^'^'l ' und des österreichischen Kirchenrechtes, deg ..^^'.. 2l,'hann Ko patsch, dishcrigcn Professor ^niv"s""!^" und Kirchenlichtes an der Iimsbrncker ^'^ )'l verleihen geruhet. Heft ^ '^"- März i85<) wird das XXX, imd XXXl. ä'var >, !, ^richsgesetz- und Negicrungsdlattes, und schei, >.''. ^X'X. Stück voil.wslq dloft i,i der deut' ^°ppel ^'^^'^3^^' lind in der !tall>'»isch dentlchen blosi z,^'^^^ das XXXl. Stück ad Wien aus ^ ""d versehet werden, ^r. 5.^ ^^' Stück enthält unter vom'. ^'/„ "^'N'ldüung des Justizministeriums ^'Uschl'i^^ '^'"' "'""'^ l" z" Folge a. h. -'!>. December ^-»!> genehmigte ^Uerdrsf.'-'! '^^"^ "'^ ^^' I"»iödiction über die ^ l^-s /'"'^^'>l italieliisch.'n Regierung im Sinne ^ior'u?7 7'" "' ^pt"'U'"' .80. gestifteten ^''") tl..^ "^ lombardischvenelia-mche Köniq-' tundgcmacht wir^. Nr. 8^D "'' ^''^ "Ubä't unter ^'Vlär/" ^'"^ ^s Fina.iz.ninister.ums vom z^->", womit die Errichtung einer Gene- ral-Direction des Katasters für die Grundbesteue-rung in allen Kronländern des Kaiserstaatcs kund^ gemacht und vom l. April l8.'>tt an in Wirksam-reit gesetzt wird. Mit dem XXXl. Stücke wird auch das siebente Bcilagcheft mit dem alleruntcrthänigstm Vortrage des Herrn Finanzministers zu Nr. 8-i ausgegeben. Wien, den 2 5. März 1850. Vom k. k. Redactions. Bureau des allgemeinen Reichsgesetz- und Regierungsblattes. Wüllsche zur Neform der Sparcaffe iu Laibach, oder zur Grrichtuua, eilt er <5reditaustalt iu Krai«. , Fortsetzung.) Um einen Beweis zu geben von dem gegen-wärtiqen Verfahren der Sparcasse, m!t welche,, Schwierigkeiten sie Darlehen suchende Parteien ab. stößt, sieht sich der (5entralau.sschuß der !ia»d»virtl).-schastgesellsch.ift verpflichtet, der Beurtheilung einen Act z« übergeben, welcher der Landwirthschaftgcsell. schaf« als Entwurf des Schuldscheines zugeser. liget wurde für ei„ Darlehen , um welches der (5en. tralausschuß zum Behufe deö Ausbaues der Husbc. schlag.-L e h ra nsta lt in Laidach bei der Sparcasse angesucht hattc. Zur genauen Würdigung dicscs denkwürdigen Attcü ist nur vorailszuschicken, daß dic ^andwirth-schastgeftllschaft cin sel bst ständ ig e r Verein ist, der niit seinem Vermögen frei oisponirt; daß ferner in Gemäßheit der Statuten die Beschlüsse der allgemeinen Versammlungen die legalen Beschlüsse der ganzen Gesellschaft sind; — daß der Central.-aubschuß das die Beschlüsse der Gesellschaft voll.-ziehende Organ ist, und dasi endlich nur der Präsident der Gesellschaft odcr sein Stellvertreter und der Secrctär alle wie immer gearteten , von der Gesellschaft ausgehenden Urkunden rechtskräftig unterfertigen. Die von der üandwirthschaftgesellschaft nach jahrelangen Vorbereitungen ins Leben gerufene Huf-beschlag-Lchranstalt wurde in Folge Erlasses von Seite des hohen Ministeriums des Unterrichtes als eine öffentliche Lehranstalt erklärt, — durch hohen Erlaß des Ministeriums für Handel und Gewerbe wurde für Schmiede, welche vom 1. Juli 1851 in Kram ein Schmidgewerbc in Betrieb setzen wollen, der halbjährige Lehrcurs an dieser Anstalt oder an einer andern zur Ausstellung solcher Zeugnisse autori-sirtm öffentlichen Lehranstalt obligat gemacht, — und von Seite des hohen Ministeriums für Ackerbau wurde bewilligt, daß in Erwägung der hohen Wichtigkeit und Nothwendigkeit dieser Anstalt für das Kronland Krain und zur Deckung der nöthigen, durch die Gesellschaft und die freiwilligen Beiträge nicht aufgebrachten Baugelder die abgeschafften jährlichen Stierprämiengelder insolange dieser Anstalt zugewendet werden sollen, bis das erforderliche Bau-und Einrichtiingscapital vollständig abgezahlt sey» würde. Die allgemeine Versammlung hat am 20. November v I. den Eentralausschuß ermächtiget, alle Einleitungen zu treffen, daß die projectirte Anstalt chemöglichst vollständig ins Leben gerufen werde. Um diesen Zweck zu erreichen, hat der Central-ausschuß die löbliche Sparcasse-Direction um ein Darlehen von -W0U fl. angesucht, und dafür die der Landwirthschaftgcseltschaft eigent h ü m liche schul' dcnsreic Realität (Gült Poland) an der Polana zum Pfande angeboten. Die löbliche Sparcassc-Direction bewilligte der Landwirthschnftgesellschaft nach mehreren Debatten das angesuchte Darlehen unter nachfolgenden denkwürdigen Modalitäten, wobei vorläufig nur bemerkt wird, daß — laut verläßlicher Mittheilung — man dem Centralausschusse die ^000 fl. nur in Bank. noten ausgezahlt hätte, weil die Sparcasse schon längst kcin Silber, sondern Papier darleiht, daß also die Unterfertiger der Urkunde offenbar cinc Un-Wahrheit hätten unterfertigen müssen, — daß, wenn die Sparcassc die Zinsen des Capitals und dessen Rückzahlung nicht in gleicher Valuta annimmt, als sie das Darlehen gibt, sie bei dein gegenwärtigen Stande des Silbergcldes nicht 5> sondern 20 Proc. Interessen fordert, — und nebst der Garantie, die ihr die nahe an <» Joch betragende Realität des Polanahol'cs sammt den darauf befindliche!,, zum Zwecke der Anstalt neu ausgeführten Gebäuden mit der allein rechtskräftigen Fertigung der Urkunde von Seite des Präfioentei, und des Secretary an sich pupillarmäßig bietet, noch anderweitige Garantien von zweien zahlungsfähigen Mit< gliedern verlangt, die wahrscheinlich auch ihr Be-sitzlhum hätten verpfänden müsseu ü Wir überlassen dem Leser die wcitcrn Mcdi-tationen über obige beispiellose Forderungen in ihrer ganzen Tragweite und lassen den Entwurf der Schuldmkulide zmnMesten einer gemeinnützigen Landes - Lehranst al t, deren Nothwendigkeit schon lange von allen Wirthschaftsbesihcrn anerkannt wurde, in nl->kM!>!i folgen, die also lautet: ,)Die Unterzeichneten bestätigen hierdurch für sich im eigenen und im Namen der k. k. Land-ivirthschaftgcsellschast im Kronlandc Krain, aus der Laibacher-Sparcassc zu,n Ausbaue des der genannten Gesellschaft gehörigen, sogenannten Polanaho. fes, die Summe von 4000 si., d. i. Viertausend Gulden C. M., und zwar in k k, ö st err. Zwanzig, kreuz er Stücken, drei Stücke auf Einen Gulden und l,0 Stücke au f ein c kölnisch e Mark feinen Silbers gerechnet, in echtem Schrott und Korn ausgeprägt, bar dargc, liehen u„d vollständig zugezählt erhalten zu haben " Dieses Darlehen ist der Laibacher^Sparcasse oder jedem andern rechtmäßigen Inhaber dieser Schuldmkundc, doch nach einer von einer oder der anderen Seite nothwendig vorauszugehenden halb-j ä h rig e n Aufk ü n d u n g, in Conv. Münze nach ocr oben angezeigten Valuta!«»<-<> Laibach so gestalt zurück zu bezahlen, daß auch cmc in der Zwischenzeit eingetretene Veränderung der obigen Münzarten in, inneren Gehalte oder im äußeren Nennwerthe, der Laidacher Sparcasse oder dem jeweiligen Gläubiger, selbst dann nicht zum Nachtheil gereichen werde und solle, falls die k. k. üandwirthschaftgescllschaft entweder durch eine bereits erflosscne oder noch zu erlassende höhere Verordnung berechtiget seyn würde, die Rückzahlung in einer anderen Valuta als in der hiermit versprochenen, Silber^Zwanzigkreuzcr' Stücken zu lei' sten, indem auf jede derlei gesetzliche Begünstigung hiermit ausdrücklich verzichtet wird." »Biß zur Rückzahlung des obigen Darlehens ist dasselbe zu fünf pr. Hundert jährlich zu ver-zinsen und es sind obige Zinsen in der namll- 332 che n Eil b cr-C on v.-Mü nz e halbjahriq im Vor-aus und wieder loeo Laibach so gewiß zu entrichten, widrigens nach Verlauf von dreißig Tagen das Capital von selbst verfallen und man ohne Aufkündung berechtiget seyn würde, selbes mit den rückständigen Zinsen von der k. k. Landwirth-schastgescllscyaft und auf ihre Kosten gerichtlich einzubringen, in welcher Beziehung sich die t. k. Land. wirthschaftgefcllschaft, im Falle es zur Klags. und Executionsführung kommen sollte, dem k k. Stadt-und Landrcchte in Laidach oder jenen» Gerichte, wel ches an jene Stelle künftighin treten solle, mit Begebung der Einwendung » <'<»'<», unterwirft.« »Zur Sicherheit des Capitals, der bedungenen Zinsen und aller künftigen Klags- und Einbrin-gungskostcn, wozu auch die allfälligen Executions-kosten, jene des Vertreters bei der Schätzung und Fcilbietung dcr bestellten Hypothek und zur Vcr-thcilung des Meisibotcs gehören, dann der Auslagen an Stämpcl und Taxen für die vorliegende Urkunde, deren Intabulation, so wie der künftigen Interessen, und Capitalsquittirung, welche die k. k. Landwirthschaflgcsellschaft auf sich nimmt — wird die bei dem Grundbuche des löbl. Stadtmagistratcs inliegende Hofstatt Confer. Nr.:l1 alt und35> neu, und die bei der k. k. Landtafcl inliegende, durch die k. k. Landwirthsch.iftgesellschaft laut Verkaufs - und Kaufscontract vonl 2 Intim, vom 7. Juni !623 erkaufte Polanagült mit allem An- und Zugehör nach der bestehenden Bcgränzun,^ mit denl Befugnisse der Intabulation verpfändet." „Gleichzeitig verpflichten sich die Gefertigten solidarisch Einer für Alle, die Genehmigung der h. k. k. S tattha lterei zurContrahirung des vorliegenden Darlehens binnen zwei Monaten bei-zubringen, oder im nämlichen Termine den Beweis zu liefern, daß die besprochene Genehmigung nicht erforderlich ist.« »Die Sparcasse-Dircction nmnnt die vorstehen-den Vcrpflichnmqcn lind die Haftung verbindend an." »Zum Beweise alles dessen die ligsnbändigen Unterschriften der Aussteller und der erbetenen Herren Zeugen, so wie die ämllicbe Legalisirung derselben." Geschehen zu ^aibach am — panltj^ililom. »Der auf l Stämpelbogen pr. 8 fl. ausgefertigte Schuldschein ist von, Herrn Präsiden ten und von zwei zahlungsfähigen Mitgliedern der Landwirthschastg.sellschaft zu unterfertigen, dieUn-terschristen sind gerichtlich zu legali siren, und die Zahlung wird nach Beibringling des in-tabulirten Schuldscheines des neuesten Grlind-duchscxttaetes, de^ beilicgel,dcn Entwurfes des Schuldscheines , u»d gegen Alisweisuna, über Feuerversicherluisz geleistet." > Schluß solgt,) Politische Nachrickte,l O r st e r r c i ch — !>l — Görz, 25. März. Es sch.int, ais ob der Winter, über die dilßjahrigc Usurpation d.s Frühlings ergrimmt, sich allen Ernstes dafür rächen wolle, Gebirg »>nd Ebene liegt wieocr seil dem gestrigen Morg«», ganz verschneit, der Himmel ist mit grauen Wolken verhüllt und die Kälte empfindlich, — Vor< gestern wurde das Andenken an den glänzcilden Sieg unserer Armee bei Novara durch ein Hochamt in der St. Ignaz.-Kirche gefeiert, wolci auf dm, Platze die Garnison und Nalionalgarde <;„ l»l.i-:n!<> ausgestellt war und die übliche,, Salven gab. — Noch immer geht eine Mcngc Artillerie und Munition zur Er gänzung sämmtlicher Batterien, deren jede künftighin acht Stück enthalten n'nd, nach Julien ab. vergangenen Freitag trat i„ unft,^,, Theater ein hiesi.-gcr Schneidermeister, der, wie man spricht, kaum lesen und schreiben kann,indem Stücke-. „!. auf den 10. d. M. gegen I l'/u Uhr stieg von ei,>em benachbarten Hause eine bewaffnete Bande von Dieben, deren Zahl unbekannt ist, auf die Terrasse des österreichischen ConsulargebäudeZ und gleitete von dort lä>,gs dev österreichischen Flaggenstange in der Nähe zu den beiden Cassen in den Hof herab. Vorgestern Nachts hörten zwei im Magazin unter der Terrasse Wache haltenden Kawassc Fußtritte über ihre» Kö« pfen, hielten sich darauf stille, weil sie Diebe vermutheten und ihnen Zsit lassen wollten, in den Hof zu gelangen, worauf sie sich mittelst einer von den» Magazine nach oben führenden Treppe aus die Terrasse vern'igtcn. Ein Schliß im Hofe, welchen ein Kawasse auf die mit Ocffnung des Behältnisses, in dcm sich die Depositencassc befindet, beschäftigten Diebe richtete, war das Signal zu einem Gefcchte, welches eine Viertelstunde dauerte, von beiden Seiten mit großem Muthe und steigender Erbitterung geführt wurde, und in Folge der besseren Bewaffnung der Kawasse, von denen jedoch auf jeden min dcstens zwei Gegner kamen, mit dem Tode von fünf der Eingedrungenen endete. Es heißt, daß sogar ein Sechster, dem es gelungen war, durch einen Sprung über die Tcrrasscninaucr zu entfliehe", seither in Folge der erhaltenen Wunden gestorbc" sey. Die fünf (im Consulate) Gebliebenen sind drei Malteser, ein Franzose (ein Fechtmeister) und ein Sicilianer (Gärber). Auch dcr außer dem Consulatsgebäude Gestorbene soll ein Malteser seyn. Nach der Katastrophe wurden auf dem Schauplatze derselben eine Menge Gcräth-schasten und Werkzeuge, wie eine Strickleiter, Brechstangen, Bohrer, Schraubendreher, verschiedene Messer, yialagans und » Pistolen gefunden. Noch in selber Nacht wurden von dem hiesigen österreichischen Consul die gerichtlichen Schritte vorgenommen und lucrauf die Leichname gestern um 1 Uhr Nachmittags dem österreichischen Spitale zur Beerdigung übergeben. Von den Kawassen erhielt einer einen Säbelhieb über die Stirne, zwei Andere leichtere Ver wundungcn. — Die Neise des Kriegsministers Grafen Gyu^ lai hat zu dein Gerüchte Veranlassung gegeben, daß er Aufträge nach Rom erhalten habe, und daß österreichische Truppe» vereint mit den französischen künf^ tig die Besatzung in Rom zu bilden bestimmt seyen. Wir halten diese Gerüchte für ungegründct. Wenn wir gut unterrichtet find, wird sich Graf Gyulai bloß nach Florenz begeben und wahrscheinlich auch auf die verschiedenen Puncte in dcn Legationcn, wc> österreichische Truppen stehen. Oesterreich scheint entschieden, sich in die inmrn Angclcgehcitcn des Kirchenstaates gar nicht mischen zu wollen. Die französische Regierung hat sich nicht gut genug bei ihrer italienischen Politik befunden, um andern Regierungen Neigung für ein ähnliches Vorgehen beizubringen lü Aus dem Preß burger Di stritte, 2-l. März. D.ndc vermöchten so unendlich viel, allein eincrscils sind sie zu bequem, andererseits mißkcnnen sie ihren Beruf, und in manchen Fällen wollen sie dieß absichtlich nicht. Leider drängen sich so Viele zu Aemtern, M>l um die monatlichen Gehalte einzustreichen — ob !>e dieß mit gutem Gewissen verdienen, ist ihnen Nebc»' sache, und deßhalb ist auch die Maßregel höchst l"-' bens'vertl?, daß unsere ganze Beamtenwirthschalt ?'" compactes Provisorium bildet, gewissermaßen ^ Schnlc unserer constitutionals Rcgicrung ist- ^ Dcr Wiuttrsrühling hält bei uns immer noch ^ nackig an, doch ist die Donau eisfrei und die ^,. brücke wird schwerlich mehr ausgehängt werde»' se». — Die Ernennung der provisorische!, Scv"' Inspectoren für den Preßburger District ist heü" ' der „Preßburgcr Ztq," ossiciell angezeigt, ^ Triest, 2il. März. Zur Gedächmiiiflittl" . einem Jahre in siegreichem Kampfe gegc" ^'^ .^ montesische Armee gefallenen Braven war ^ dem großen Hofe der Caserne cin Altar errichl''^.^ welchen eine Division Artillerie, ein B>'t"''ll"' ^ ' eine Compagnie Marinesoldaten, eine T"^' -^ hcnlohe und das Corps der M.ni»czögl"ge alNg - """ waren. Militärqou- Se. Erc.'llenz dcr Hr. C.v.l. m'd M ^ vcrncur, Graf Wimpffen, »rwhi.te "" >' ^.^ ralstabe dcr Todtenmesse bei, nach welch« ^ ^ chen Salven abgefeuert wurden und vor Sr. Excellenz desilirten. . -^ E« muß »i» h««u«>>e»ol"" ««dc, . d ß " <5°.»p,>2»l« H°h°„whe, '«« M»,m st.»k. dmchgan 333 gig aus Vctcranen bestand, welche an der Schlacht von Novara Theil genommen und unter dein Com-mando Er. Excellenz des Grafen Wimpsscn vor An-cona gekämpft hatten. Dieser Compagnie gab Se. i^rcellenz cine Tafel im Ncdvutmsaale. An dem Gast mahle im Negierungsgcbäude speisten überdieß die ""gesehensten Militärwürdcnträger und alle Jene, welche im italienischen Kriege Ehrenzeichen erhalten hatten. Unter diesen befanden sich mehrere Unteroffi-cicre und Gemeine, so wie ein Invalide, der in der Schlacht bei Novara 4 Wunden erhalten hatte und jetzt eine Tabaktrafik in Trieft besitzt. Am Abende vorher war theatralische Vorstellung zum Besten des Icllachichfondcs, bei der das Pu-bllkum sich überaus zahlrcicb, einfand. (Off. Triest.) Deutschland Frankfurt, »9. März. Zu den schwurgc- ^'chtlichen Verhandlungen in Hanau, hinsichtlich der ^ Ermordung der beiden Abgeordneten, General ^" Auerswald und Fürst Lichnowsky, Angeklagten wurden durch ein Nequisitorium der dortigen Ge- llchtsbehöl'de 32 Einwohner hiesiger Stadt, welche zu> ^"^ Zeugen jenes Verbrechens waren, oder in der l"he ^ Echmidt'schen Hauses wohnen, vorgeladen. ^ ^erhnndlungcn beginnen bekanntlich den 8. April. Italic n ^urin, 20. März, In der gestrigen Sitzung , ^ iweiten Kammer wurden die Eommiffionsbe' '^blc i,l>cr die Dotation des Her.ogs von Genua '". ^le Entschädigungen fur die dlnch die Kriegs- elgnisse halt mitgenommenen Provinzen mitge 'kUl- Hierauf gab der Minister des Innern sehr 'kfricdigcnde Auskünste über die zur Aufreclithaltung "' ^ft'elUiichs,, Sicherheit in der Insel Sardinien ^offenen Maßregeln. In der alsdann fortgesetzten ^ '^1No>, ^^,. ^,^ Militärpensionen wurde der ^"'chlag Moja'ü, daß kein Militär eine Pension Fluchs,, könne, wenn er ein Regierungsamt " Verhältniß,,,aßig höderem Sold bekleide, mich ""gerer Debatte verwerfet,. Der Gcsctzftcira.qniph, ^Nl zu Folge während eines Krieges keine ,Qnie5.i.- ^uig Statt finden kann, wurde ebenfalls mit ge- ""äcn Modisicationen angcnommcil. ^. Lucca, >8. März. Gestern hörte man hier die es le?°^" ^"fc: es lebe die französische Republik. lere n?, ^ Rothen .'c. ! In der Nacht sind meb- ^^^^ftungcn vorgenommen worden. ll!en.^°"'' ^ ^"i- Das :^stc französische Li-in tt'^'"e>tt hat gestern Nom verlassen, um sich '^"vecchia nach Frankreich einzuschiffen, ste (^ . ^^'- »4. März Gestern hat sich der ober-^. llchtshof versammelt, liin den Prozeß gegen ''^lllaczten Mitglieder der unter dem Namen zen '^.^"^'">"" bestehenden Gesellschaft sortzuscz.-m ^ -^ Vertheidiger versuchten, den Gerichtshof lonn ^^""6 auf einige der Angeklagten als in-d,^. ^'^ au erklären, und wollten den Angcschul-^inin^'^ ^^'^ ^'" Militärgericl't, den gewesenen Nler n '^'^ Dcputirtcn Pocrio vor die P>,irskan,r ttduch '^ "'^'N, Der Gerichtshof entschied sich "lnv.uf . ^'^ entgegengesetzte Meinung des Staats-Velrnf "^ und erklärte sich cntftbieden sür com» ^ ^ r a n k r c i ch. Me,l H "' ^5 März, Seit einigen Tagen kom° "^l' kitt" ^/" "Us Rom hier an, Dies.Iben halten ^"Ub^ "^''^ ^'^ "'^ l^-m ihren Weg »ach dem l^chb/"^"""l und dem Elsaß s^rt. — In den bei ^ ^' Dlpanementen Saone und Loire sielen l'lä'r eil,?i''^"' ^ ^'^'^ ^'"'^' ^'"' ^'^ ^^' ^'' diese Biocl "'-" ""'^^' ^ General Gcmcau hat a"sta»d ,-^^ ^^lUlich erklärt, daß der Nclagerungs' sr>be w^l'^^ "" "'^t aufhören, sondern daß der- "ach Osts,,''^^''^^ '^'^ eine größere Ausdehnung U'elch^. z^ "^^"' werde. General Lieutenant Hatry, '^en T.,^.'„^"'""''"" commandirt, wird in den nach-- «""ze si,^^^" "wa'tct. öa.,^s der Echwcizer- ^^'lche (5 '^'^ ^'"' ^' d. M. eine nicht unbe- . E^a^,"""'''""a "0" Truppen Statt. !". ^serc,. ^"'^ ".März Dcr WalXft.gderRothen dag d- ,'p""""ent 'st k"" W ub'rwicaender, ^' Die ^"^'"i'chen Blä.te. glauben machen ,,f dem ^____ Lande siel zu Gunsten der konservativen aus. Auch hat das Militär den Demokraten 3—400 Stimmen weniger gegeben, als den Anhängern der Regierung. Bemerkt mnß zugleich werden, daß von 120,600 eingeschriebenen Wählern nur 89,^«0 an der Wahlurne erschienen waren. (So wie in Paris hatten sich auch hier viele eingefleischte Legitimists des Stimmcns enthalten, während von den Rothen nur diejenigen fehlten, welche krank waren) Die Stadt Straßburg allein hat überwiegend socialistisch ge-stimmt, denn sie lieferte 7120 Vota zu Gunsten der Opposition und nur 2550 Stimmen für die Conservative». Der democratisch.,' Wahlausschuß hat sich vorgestern an unseren Mairc mit der Bitte gcwcN' det, er möge doch ein städtisches Local (cine Markthalle) den Wählern einräumen, um ihren neuen Dcputirten ein Abschiedsmahl in demselben zu gcbcn. Die städtische Behörde verweigerte dicscs Ansinnen nach ein. geholtem Gutachten der Präfectur. um der politischen Ausregung nicht noch neue Nahrung zu geben. In den Bierbrauereien und Estamincts ertönen seit einigen Tagen die »patriotischen" l^cdcr wieder mehr als je, und die Schadenfreude gegen die »Weißen" gibt sich in besonderen Gelcgenhcitsdichtungcn kund. Hr. Vidal, welcher in Paris und hier gewählt wurde, hat sich für Annahme der Vollmacht des Elsasses erklärt, so daß uns eine neue Wahldewcgung erspart wird. Das Wahlergebniß im oberrheinischen Departement, wo die Arbeiterbevölkcrung zwei conftrvati vcn Candidaten, den Herren E. Dollfus und Wie-gon, ihrc Stimmen gab (auch der als roth verschriene Fabrikant Kestner, wacher gewählt wurde, wird nicht mit dem Bcrgc sti>muen>, bringt die Ultrademocraten nicht wenig auf. Gestern wurden den neu gewählten Depulirten glänzende Nachtmusiken gekracht, und morgen ziehen sie nach Paris. Mögen sie sich wie unsere Bevölkerung das liooo ihrer Vorgänger ersparen, die theils im Gefängnisse zu Doullens, theils nbcr als Verbannte im Aus lande schinachten! Pa ri s, 20. März, Abends 8 Uhr.(Telegraphische Depesche.) Nach einem umlaufenden Gerüchte sollen die vor d.;s Geschworncngericht glstcllten Iuni-In' surgenten freigesprochen seyn. Paris, 21. März. Dem Journal „des Villcs cl E.'mpagnes" zu Folge ist Fürst Metlern^ch «estcrn in Paris angekommen. Das Eintreffen dieses Staats» manncs soll, dem genannten Ioumal zu Folge, mit der gegenwärtigen politischen Lage in naher Vcrbin-dung stchen. — Der »Rcpublique» zu Folge haben die Postbeamten bei den Eisenbahnen von der Po-lizei die geheime Instruction erhalten, die Eolli's sorgfällig zu untersuche» lind die socialistischen Schriften mit Beschlag zu belegen Da sie sich diesem Ansinnen widersetzten, wurde eine Masse dieser Beamten ent-lassen. Dieselben beschweren sich nun darüber bei dir Redaction der „Rcpublique." — Der ,>Sin Blatt abonnirt scyen, dic ossiciöft Weisung zugestellt worden, daß sich dieses Abonnement nicht mit einer amtlichen Stellung vereinigen lasse. Die halbossicicllen Abendblätter hatten hierauf diese Angabe als falsch und verleumderisch erklärt Der »Si<:clc» erbietet sich nun heute, 5000 Franken an die Pariser Armencaffe zu zahlen, wenn er nicht vor einer Specialjury von !2 Mitgliedern beweisen könne, daß er seit acht Tagen genöthigt worden sey, die Adressen vieler seiner Abonnenten zu verändern, weil dieselben mit Absetzung bedroht wurden, wenn sie dieses Journal noch länger empfingen; daß ferner ein Privatlehrer mit augenblicklicher Entlassungsdro. hung zur Einstellung des Abonnements gezwungen worden; daß ferner die Redaction des «Si^cle« den Tag zuvor ein Schreiben von einem Pariser Abon-nenten erhalten, worin er ersucht, ihm kein Exemplar mehr zuzusenden, da er in dicscm Falle seine Absetzung zu besüichtcn l,abe, welche bei mehreren seiner (Zolle-gen aus gleicher Ursache bereits erfolgt sey. — Heute war den ganzen Vormittag eine diplomatische Con-ferenz im österreichischen Gcsandtscbaftöhätel. — Der Austritt des französischen Ministers des Innern, Ferdinand Barrot, hat die in Paris anwesenden ungar. Flüchtlinge unangenehm überrascht. Schon vor mehreren Wochen hatte der Pariser Polizei-Präfect Earlier die Ausweisung derselben und die Ermächtigung hiezu von Hrn. Barrot verlangt. Dieser verweigerte dieselbe, Inß jedoch Grafen Ladisl. Teleky zu sich bescheiden, um ihn und s.ine Genoffen vor jeder Theilnahme an dcn dortigcn Elubbs oder sonstigen revolutionären Bewegungen ernstlich zu warnen, da er im entgegengesetzten Falle ihre vom Polizei.-Präfcctcn verlangte Ausweisung alsogleich decretircn würde. In Folge dieser Warnung sollen die unga-rischen Emigranten auch ganz zurückgezogen leben, doch der Hoffnung einer baldigen Veränderung ihrer Lage durch die Bemühungen der »Rothen" nicht entsagt haben. Eugen Bcöthy suchte in seiner bedrängten pccuniärcn Lage ein Unterkommen als Buchhalter in Hamburg zu finden, wurde jedoch dort von dem österreichischen Consul rcclamirt, worauf er auf dcn Rath des dortigen Vorstandes sich nach Brüssel begeben haben soll, wo der Präsident des Debrecziner.-Eonvcnts, Paul Almüssy, und der Kossuth'schc Eultus-Ministe Horvl'ith sich se,t längerer Zeit befinden. In Paris erhalten die Ungarn keine Subvention von der Regierung, nur die Dürstigsten eine karge Unterstützung von einem Hilfs-Con>it»> in London, wo indessen die Wenigsten sich für jetzo aufhalten. Donau - Furstcnthnmor. Galacz, :j März. Die Ereignisse nehmen eine immer ernstere Wendung. Der Rückzug der russischen Truppen ist eingestellt, General Lüders wird erwartet; cr soll einige Äegiment.'r inspiciren, welche an den Ulcrn des Dnieper cantonirt wurden. In So bastopol herrscht ungewöhnliche Regsamkeit; die Flotte ist auf dem Kriegsfuße und im Arsenal wird Tag und Nacht gearbeitet. Die russische Regierung gewährt den griechischen Matrosen, welche auf den Schiffen der kais. Maiine Dienste nehmen, bcson-0cre Begünstigungen; es sind auch wirklich von den Inseln drs griechischen Archipels Viele lierbeigekom. inen, welche sich auf zwei Jahre engligirten. Omcr Pascha, Obercommandant der kaiserlichen Truppen, bcsindet sich in Bukarest; er zeigt den, russischen Gc-neralstab gegenüber eine auffallende Kälte. — Das Loos der zum Islam übergetretenen Ungarn ist wirklich bedauernswert!). Sie sind zu Religionsübungen verpflichtet, die täglich viermal Statt finden, und trotz 5er Pünctlichkeit, mit der sie sich derselben unterziehe», werden sie von den fanatischen Muselman-nern doch nocl) iimner scheel angesehen, die in die^ sem Plinctc unersättlich sind. ... Man meint hier, oer einzige Zweck der Gewaltmaßre^cln Englands ^egen Griechenland sei) der gewcftn: die Russen zur ,'1iaunnmg der Donau - Fürstenthümer zu zwingen. Sie haben jedoch gerade d.,s Gegentheil erreicht; die Russen sind jetzt weniger denn je geneigt, die Do» »au Fürstenthlimer zu verlassen. Neues und Neuestes. Telegraph i sche Dcpcsche n. Triest, 25. März. Aus dem Pyräus 19. d. M. Die Ungewißheit dcr politischen Lage dauert fort. Eilf aufgegriffene Fahrzeuge sind von den Eng, ländern freigegeben worden. Gestern traf in Athen (in britlischer Eouricr mit Depeschen aus London ein. — Paris, 22, März. I" der Nationalversammlung hat die allgemeine Budget» Debatte begonnen. — Erfurt, 23. März. Das Staatenhaus setzt seine Plenar-SitzinM» bis nach Ostern aus; doch wählen die Abtheilungen Montag noch dcn Versa ssu n g s - A n s! ch uß. Im Volksha u se M oittdg P rä si -denten.-W.'l)l. __ Huri», 22. März. Ernste Gerüchte in Betreff eines demnächst bevorstehenden Ministerwechsels circuliren. AIs Motiv wird das Siccard'sche Gesetz angegeben. — Paris. 23. März. Die Majorität des zur Begutachtung des der Legislativen vorgelegten Preß-Gesetz.-Entwurfes gewählten Ansschusses zeigt sich demselben günstig. Ein gegen die Represslvgesctze go richtetcö Manifest der Montagne wild erwartet. — Fünfpercentigc Rente <)0 Fr. 45 Ecnt ; drcipcrccntige 55 Fr. «5 Cent. — Berlin, 2-l, März. Der königlich würt» tembergiscbc Gesandte am Berliner Hofe hat gestern Abends seine Pässe erhalten, und ist heute Mo>g>ns abgereist. (Dieser entscheidende Schritt scheint dnrch die von dem heutigen prcußiftben Ssaal^'nzciger veröffentlichte Abberufung des preußische Gesandten aus Stuttgart veranlaßt worden z>» l")n.^ Verantwortlicher .Herausgeber «nd Verleger: Ign. Al. v. Klei «may v Telegraphischer (5ours - Vericht der Staatbftapiere voln 26. Mälz I850. SiaatSschilldvtlschrcibungm zu ä M. (iu liM.) Ui M detto «41/2.. „ «2 1/<« Darlehen mit Vcrlosunq v. I. i8!N. fur .',NU ss. 82!l :j/^ Nicn. Stadt-Bauco-^l'l. zn 2 1/2 p<^, (>n(>M.) 50 Aauf - Acticli. vr. Stück 1<»87 i» C. M. Actic» dcr Kaiftr ^crdinliudc^ordl'^s'» zu 1000 st. <5. M. ,,,,'. UM,^ ii, in ^, M. Wechsel - (5oms vom 2(i. Marz l«50. Amsterda,», silr lN0 Thaler (lürrcut, Nil'l. lU2 C>>. 2 Mmat. Nu^Sbm^,, fur l00 Gilldcn Cur,. Gilld, 1 lN l/i tt. llso. Franlfurt a. M.. für 120 ft. südd. Vcr- cills-Nähv. im 2^ 1/2 st. Fust. Mild. >«« l/4 (><. 3 Mouat. Gtttua, nir 30U „mc Picou'nt. Lirr. Guld. l!l5 l/H <>'. 2 Mc,'».it. Hamburg, sur 100 Thaler Banco, Rthl. l72 >>2 G. 2 Vi^iiat, Vivorno, snr 300 ToScanischc Lirc. (>jllld, 115» l/4 G. 2 M^iiat. London, für 1 Pfund Stnliiiq. Gulden ll-^, O. ^l Ä'i^ü.U. Mailand, für 30U Ocstcrrcich. ^irc. Guld. 10.'» l/2 G. 2Mo»at. Marseille, fur 300 Fran!'.,,, . ^uld l!l« 0». 2 M^liat. VariS, für 300 Franken, . , Guld. 13« 1>2 «. 2 M^nat. ,Busarrst für 1 Okildc» para 232 3l T.Sicht. l>l.'nstallti>ll'pcl, für 1 Guldm para 380 31 T.Sicht. Fremden-Ilnn'ige der hier Angekummenen «nd Abgereisten Dc» l8. März 1850. Hr. Paul Bunafati, Handcls!,ni»i!, ron Wieil „ach Tiiest. — Hi-. Fchr; — Hl. Gllst.n' Pik, — u. Hr. Sch»>!), um F^inilie, H^udclol^nc; ^llc ?l voi» Grah nach Trieft. — Hl', Baroil v. ^llto», Privatier, vo» Triest »ach Wie,,. Dcn II). Hr. Iac^l) Hiralisi, Ha»d^!)>n^i>», von Wie» «ach Tlüi». — Hr. Dciüicl .^oi,^ ; ........Hr. Jacob Turim; — Hr. Viüc^iz ^ii^clina»!,, Handels-lelite; -- Hr. Blas Veroi:«,>>>, Schiff) - Capita» ; alle 4 r>o>, Wie» li.ich Trieft.— Hr. Apel; - Hr. Wil' hell» Els^n,; — Hr. Graf v. ^axich, Reliiiers, — und Hr. Dr. Gmdl; lUle 4 vo» Tlieft i,.ich Wie,'. Den 20. Hr. Weisi; — H-'. Leupold, H.n,-delsleltte; — Hr. Ioha,n, Z<'l,ari, Pü'^'lN; alle :l von Wiei, „ach Tl'i^ft. -- Hr. voil Volpi; — Hr. Ge-derj, Rentiers: — Hr. vo„ Maü^iarli, Privatier, — lnid Hr. Jacob Rico, Hal>dl>l5m,i!!,i; alle i vo„ Tliest »ach Wie». De„ 2l. Hr Aüdiea) ^il^eft!,; — H,'. !^'a!l Storf; -- Hr. Frari^ Cüsole, Ha»del5l.'llt.-, -- n. Hr. Graf c>. Caroli; alle l vo» Wic» »ach Tlilft. — > Hr. Dr. Mahcriisch, von Wie». Den 22. Hr. Conte de ^iite, Neinie,', li. Hr. Gleislier, Privat; beide l,'o» Wien »ach Tiieft. — », Hr. Ante» Nosenzweia,, k. t. Nach, ro» Gral) nach Görz. —Hr. Lcicht, Ha»delöl„a„», -- n. H>'. Hci^g von Beaufort; beide roi» Gratz „ach Trieft. ... Se. Excellenz Herr l^iaf r. Moüteciiculi, voi» Mailand nach l^iap. D>>n 23. Hr, Bernia», Hoflchanspieler: — Hr. Be»o„i, k. k. ?N'pellal!l.'ü5rath; -- Hr. Carl Groß; — Hr. Schomvelter, Ha»delölenle, —l> Hr. Rossi, Privatier; alle 5 von Wie„ nach T'ieft -Hr. Igna^ NlN'eil, grüslheizoql. . badeo'schei Poft -'Assessor, nach Wien. — Hr. Iu»l<, Ha»de!o„ia»n, c»on Wie» „ach Verona. — Hr. Ar».>ud, Rentier, -- lind Hr. Witelok, engl. Capita»; beide von Trieft nach W'en. Den 2^. Hr. Ernft; — Hr Felloei; — Hr Dorner; —Hr. Oehlcr; — Hr. Wolf, Hano.Islente; - Hr i,'arosch, Hofschauspieler; — Hr. C^or^ig, k. k. Mi»ister>alratl), - und Hr. Dr, Ält'er, b. f.'Mm- st,s>alcConc,p!ft; alle 8 ro„ Wien »ach T'iest. Den 25. Hr. Michael Pieql, Prwaticr, rc» Wien nach Trieft. -. ,H>-. Preislich, Han^'I'>ma!,n, von Wien nach Go'rz. Z, 578. (l) ^«->.—».^ 3n Georg JLer€'išer's Bllchhaiidlun^ m vaidach ist dio so cden cl-schielmil' Schlift ;u erhalten l Dir Staats«nwalt< chnft, die Nichtigscitl'll lllld fristen nach der österrnchischen Strafpro^'siordlNlng uom 17. Jänner lX)<», znsanuüenac'ftellt vo» ! ^*#- Joseph liehn i\ t. s, ^».^'nr.tm' d.i dc>u^l'crla>.c^,.nch.. i„ K.<„n....rk. gr. ^. Grah l^.u, im m'M'n ttinschl^ lnosch. Preis '^, kv. (5. >^ c^ Der reine (5rtra„ ist dem Vereine tur Vcsser.,,«, entlasscncr Tt"äfi^V ewi"' »et. " Z. ^,'2. (3) H, c l t a t l a n, der HYeln- und Getreidoorrathe, Weinfässer, Vieh, dann Haus' und Wltthschaftsgeratde. Im Schlosse Pischätz, lw polltlschen Bezirke Rcinn, werden aus freier Hand a»l nachdenanntcn Tagen licttando verkauft, als: Am l.5. und jli. April d. I.: rein abgezogene Welnc vom I^.hre !8N . ^»0 öster. Einur l«^ . 200 " itt^Z 1000 i«^i) . t>00 « W^ . 160 „ « 1tt^9 . 100 .. zusammen . . 2l00 öster. Eimer und ^z Elmer Branntwein. Am 17. und 1«. April, 10 Stück zehn- diS zwanzig - elmerige Fässer W Stück über zwanzig- dls fünfzlg- „ 33 Stück über fünfzig, bls achtzig- " 12 Sück über achtzig - bls 130- zusammen 75 Stück nut Eisen beschlagene weingrüne Fässer, nebst mehreren andern kleinern Geschirren und Bottungen. Am 19. April: Meierpfcrde-, Horn- Borstenvieh, Schafe, Futtcrvorrathe, Fuhrwagen, dann Acker- und Wltthschaftsgerathe, und ein gedeckter vicrsilziger Wagen sammt Relsekoffer. Am 20. April: die Getreide - und Mundvorrathe, Speck, geselchtes Schweinefleisch, 4ö Centner gedörrte Zwetschken, vom Jahre liNli. Am 22. April und in dm darauffolgenden Tagen: Die Zimmec- Elnnchtllna: als mehrere polllirte Hang - und Scl)ub" ladkasten,Bettstätt'', Bettkasteln, Wand- und Toilette^Spiegel, versc^ieo"^ Sofa und Sesseln, ein Fortepiano, eine Dendeluhr, Tafcl-^r< lil. In Umschlag geheftet. Preis mit Vorbineinbezahlung der letzten (tt.)^' theilung, die s. Z. als Rest nachgeliefert wird, 2 fl. Pranumeratiottöprcis fiir alle i, Abtheilnusten 5 sl DiestS ausgezeichnttl' Werk des durch seim' übrigen Schriften und durcb s"^ practischc Scelsorgc rühmlich bekannten Herrn Verfassc/s wird «0 — i><» Dl'^.^^^ umfassen und in <', Abtheilungen ausgegeben werden. Um jedoch die wirklich ^"'^ lige Herausgabe deö Werkes in etwas zu decken, wird darauf eine Pränum"'"^" ^ 'öffnet, und ist der wirklich vorhinein zu erlegende Pranumerationspr'eis für ^^,3^.:^ Werk in :t starken Bänden oder in <> Abtheilungen nur .'> fl., dagegen der f^cn^ tionspreis für jede Abtheilung l fi., mit Vorbineinbezahlung der letzten '"^V^Ä'i! welche seiner Zeit als Rest nachgeliefert werden wird. Der Druck der M/ittn^vn) lung ist ebenfalls fast vollendet, und kann dieselbe sicher im Monat Apnl ^./^' ^ ! gegeben werden; die Fortsetzung kann in kurzen Zwischenräumen erfolgen, wei ! gesetzt deren fortgearbeitet wird, und das ganze werthvolle Manuscript vormgr. Bucher, Mnsikalie» «,,d Fortepianos sind zu dc» billigste» Bedinguissen auszulcihen bei Ioh. Giontini i» Laibach am Hauptplatz.