Laibacher Zeitung. ^ «.^"1 43. Vinstag am 7. Hpril 184«. Ocstorreichisches Küstenland. driest, I. ?lpril. Im Monate März d. I, sind von 404 Parteien 55.784 fl. 18 kr. in die hiesige Spar-casse eingelegt worden. Die Gesamnitsumme, welche am E»de des gedachten Monats im Versprechen der Sparcassc war, belief sich auf 822,541 si. 25 kr. S toy erm a r k ?lm 27. März d. I. um l l"/z Uhr Nachts wm'dcn zu Cilll mehrere Menschen durch einen schüttelnden Erdstoß aus dem Schlafe geweckt uud hörten auch mehrere leicht bewegliche Gegenstände sich rühren, Einige wollen auch schon eine Viertelstunde früher eiue leichte Erderschütterung verspürt haben. Marburg, 28. März. In der verflossenen Nacht, fünf Miuulcn vor 12 Uhr, wurden die Bewohner der Kreisstadt Marburg durch ein heftiges Erdbeben, welchem ein unterirdisches, domierähnliches Getöse kurzvorlerging, erschreckt. Der Stoß bewegte sich von Südost gegen Nordwest, welcher Richtung schon Abends zuvor die Wolken folgten. Eine ähnliche Erschütterung, jedoch nicht in so hohem Grade, wurde auch heute Morgens punct 5 Uhr hier wahrgenommen. Gestern hatte es bis 1l Uhr Vormittags geregnet, dann heiterte es sich aus; allein gegen 2 Uhr fiel wieder, obgleich ein sehr sanfter Rege», und um 3 Uhr drohten ron Osten her bedeutende Gewitterwolken; gegen Abend heiterte es sich ganzaus und schon um 8 Uhr funkelte die helle dlaue Himmclsdccke mit unermeßlich vielen Sternen. Wien Se. k. k. Majestät haben mittelst allerhöchster Entschließung vom 28. vorigen M., die erledigte Stelle eines k. k. Schloßarztes zu Schönbrunn mit den systemmäßigen Bezügen den, k. k. Hofarzte, Doctor Earl Joseph Meyer, unter gnädigster Beibelassung seines bisherigen Titels zn verleihen geruhet. Im »Oesterr. Beobachter« v. l. April lesen wir unter der Aufschrift »Wic u« nachsteheudeu Artikel: Unter den Druckschriften, in der Form uud unter der Benennung von demokratischen Katechismen, Tractaren, connmmistischen Belehrungen, Anleitungen zum Guerillaskricge, Instructi'onc», für die Gewalthaber am Tage des Ausbruches der Revolution und über die zweckmäßigste Verbreitung derselben )c., mir welchen Galizlen durch die polnische Einigration seit lange her, aber in verstärktem Maße im Verlauf des letztrer-fiosscnen Jahres in Hunderttausenden von Eremplaren überschwemmt worden ist, befindet sich auch ein bedeutenderes Buch, welches den Ticel trägt: „Einige Wahrheiren für da5 polnische Volk-« — Diesem Buche scheint von den Verfassern der Werth eines Eompendiums, nm Alles zur Anfachimg und zum Siege der Revolution vorzubereiten, beigelegt werden zu seyn, und wir heben aus demselben den §. ."9 aus, welcher einen merkwürdigen Beweis von dem liefert, was die Verfasser unter der »Wiederherstellung Polens» verstehen. «Allszug aus dem Buche: Einige Wahrheiten für das polnische Volk.« §. 39. »hauptsächlich sehe man darauf, daß der Aufstand in ganz Polen das Gepräge der allgemeinen und socialen Revolution trage, denn darin erblickt das Volk eine sichere' Bürgschaft und einen »nächtigen Sporn zum Aufstand. Ferner wirke man dahin, daß die ganze Bevölkerung von der Idee durchdrungen sey, ja sogar Weiber und Kinder, damit das Werk der Befreiung sich tief in jedei> Gemüth einpräge. Ein solchergestalt verkündeter Aufstand wird aus allen Bauern Patrioten machen ; sie werden zum Kampfe gerüstet seyn, sie werden diesen selbst 'begi.men. — — Ueberall, wo die Stimme des Volks so in das Volk dringt, wird das Volk Patrioten, Helden und Apostel des Volks erzeugen. Kommt es zum Kampfe, dann wird sich das gemeinschaftliche Einvernehmen, und Geheimhaltung da, wo diese nöthig ist, finden." Also nichr von der Wiedervereinigung aller Polen i„ einen Scaat, sondern von einer allgemeinen und socialen Ne Volution ist die Nede, d. !). von dem Umstürze aller europäischen Staaten, aller in denselben bestehenden Gesetze, von der Vernichtung des Eigenthums und aller staatlichen uud bürgerlichen Verhältnisse! Was soll, wenn ein solches Vorhaben je den Sieg davon tragen könnte,, aus der Religion, der Moral, dem Eigenthum, ja selbst ans dem physische!» Leben der Menschen werden? Läßt sich das Experiment einer Nationalrestauration in einem gr'ößern Maßstabe denk'n, als in dein einer Umwälzung aller in der menschlichen Gesellschaft bestehenden Staats- und Lebensverhältnisse? Ob ein so verkündeter Aufstand, der das gesammte weibliche Geschlecht und selbst die Kinder umfassen soll, aus allen Bauern Patrioten machen, ob sie sich dafür zum Kampfe rüsten, diesen selbst beginnen und ihm als Apostel dienen werden, dieß ist eine Frage, auf welche das galizische Volk die Amworr nicht schuldig geblieben ist. Sonntag, den 29. März, fand in der k. k. There-Nanischen Ritter-Academie die 100jährige Jubiläumsfeier ih-:er Gründung Statt, da ein Handbillct der großen Maria Tberesia dieses für die Monarchie höchst bedeutungsvolle Instuuc am 27. Februar 1746 Ins ^eben rief. Die Feier- 2Hl lichkvit begann »nit dem Gottesdienste in der ^Hauskapelle Ulll lO llhr, bei welchem sämmtliche Zöglinge und Lehrer der Academie erschienen. Herr Hofrath von Hallaschka hielt das feierliche Hochamt ab. Die ganze Versammlung begab sich hierauf nach dem großen Saale, dessen Eingang mit Blumen und Bänmen, und dessen Inneres auf das festlichste geschinückt war. Dort redece sie Herr Prof. Scnbemanch in geistvoll gediegener Rede an, i» n'elcher er auf die Bedeutung dieser Academie und vorzüglich auf die Pflicht der adeligen Jugend himvies, sich für die hohen Stellungen, welche ihnen ihre Geburt in der Monarchie anweist, durch wissenschaftliche und humane Bildung vorzubereiten, und auf den Nachtheil hinwies, der aus einer Aristokratie, welche al' les zufällig"! Vorrechten, nichts sich selber verdankte, für das Staacswohl erwachsen müßte. Eine kurze Geschichte der Academie deutete darauf hin, in wiefern das Theresiamun ftir seinem Entstehen seiner hohen Aufgabe entsprochen, und wie die Weisheit des Staates fürsoigend dem geheiligten Zwecke seiner Gründung durch Erweiterung seiner Dotation und tüchtige Bestellung seiner Lehrfächer nachstrebte. Dieser Rede folgten poliglotte Vortrage von 9 Zöglingen und zwar in lateinischer, griechischer, französischer, italienischer, englischer, ungarischer, polnischer, böhmischer und deutscher Sprache, so daß in diesen Vortragen, unrer denen sich der englische ganz besonders auszeichnete, nicht blos; die wichtigsten Sprachen des Alterthums und die neu europäischen Cultnr-sprachen, sondern auch die Hauptidiome der österreichischen Erbende vertreten waren. Der Schluß des deutschen Gedicht les vermittelte den Uebergang zur Volkshymne, welche von der ganzen Versammlung gesungen wurde. Die darauf folgende kaiserl. Tafel vereinte die Zöglinge der Academie in drei Sälen, das Lehr- und Verwal-lnngspersonale in zwei Sälen. Außer Sr. Ercellenz, dem Hrn. Instizminister (^afen von Taasse, welcher als Curator der Academic den Vortragen beiwohnte, wohnten noch mehrere andere ausgezeichnete Staatsmänner dieser Feierlichkeit bei, unter diesen Hr. Staats-rath Weiß von Etarkenfels, Hr. Staatsrath Iüstl, Hr. H^'frath Somaruga, Curators-Stellvertreter, Hr. Hofrath Hallaschka. 33 ö h m e n. Ueber die Vorbereitungen zur fünfhundertjährigen Uni-vcrfitäts.-Inbelfeier in Prag bringt das Comite derselben in der dortigen Zeitung unterm 25. März Folgendes zur öffentlichen Kenntniß: Die rege Theilnahme, welche sich durch die reichlichen, noch immer steigenden Subscriptionen an der bevorstehenden Jubelfeier unserer fünfhunderciährigcn Pragcr Universität kund gibt, legt dem Comitu die angenehme Psiicht auf, über die bisher gemachten Vorbereitungen den verehrteu Herren Subscribeuten einige nähere Mittheilungen zu machen. Das Standbild Kaiser Carl's IV. hat der Bildhauer, /^-. Hähnel in Dresden, mit einer solchen Meisterschaft vollendet, daß die vor Kurzem dorthin abgegangenen Comity Mitglieder ihre hoch gespannten Erwartungen weit übertros-fcn fanden. Ic länger der Blick des Beschauers auf den '.'?,: der Würde der Majestät, wie von dem Ausdrucke der Licbe erfüllten Zügen des imposanten, nber !l Fuß hohen Stand, bildes verweilt, desto schwerer trennt er sich von demselben und desto aufrichtiger wünscht er im Voraus dem Vaterlande Gluck zu dem Besitze eines Meisterwerkes, das nicht nur der Hauptstadt Böhmens eine seiner schönsten Zierden verleihen, sondern auch den höher strebenden vaterländischen Knnstjm,-gern als kräftiger Sporn znr edlen Nacheiferung dienen wild. Das ritterliche Costüm, in welchem der aufrecht stehende Kaiser erscheint, kounte einen weniger fein gebildeten Künstler leicht zu einer heroischen, für Carl's Charakter sehr un-passenden Geberde verlocken. Um so rühmlichere Anerkennung verdient des Künstlers Bestreben, die Figur des Kaisers so viel als möglich zn individualisiren, so wie das Verdienst mit Beobachtung der strengsten Portraitähnlichkeit in die idea-lisirtcn Züge des nach den vorhandenen Oiiginalbüsten sonst so spröden und hier doch so anziehenden Antlitzes jene Milde, Anmuth und Sorgfalt gelegt zu haben, die unserm Carl bei seinenZeitgenossen mit Recht den „Namen Vater des Vaterlandes" erworben hat. Nach einiget» Tagen wird die Statne in die ausgezeichnete Broncegießerei des Herrn Burgschmid nach Nürnberg abgehen, indessen Hr. Hähnel fortfährt, mit freu»' diger Kraft die nicht minder schöne und dankbare Aufgabe zn lösen, zum Piedestale die vier Facnltären in idealen Figuren von beinahe sechs Fuß Höhe zu modelliren. Nachdem die Zeichnungen des architectonischen Theiles des Postamentes in der wirklichen Größe der geniale Prof. Hr. Stier in Berlin übernommen hat, so darf man mit Zuversicht auch von diesen» Theile des Monumentes uur Vollkommenes erwarten. Eben so rüstig schreitet der vaterländische Gelehrte, Hr. W. I. Tomek, in der Bearbeitung unserer Universttätsge» schichte vorwärts. Nachdem das Sammeln, Prüfen, Läutern und Ordnen der zahlreichen, zum großen theile noch unbe-nützten Quellen, also der bei Weitein schwierigste und mühe-voüstc Theil der Arbeit glücklich beendet ist, wurde die eigentliche geschichtliche Darstellung bis znr Auswanderung der Studierenden l409 fortgeführt, und dieser höchst interessante, erste Abschnitt wird nächstens der Beurtheilung der sämmtlichen Herren Historiographen unserer Hochschule vorgelegt wer-den können. Nicht minder angenehm ist es für das Coinitü, mittheilen zu können, daß es der Liberalität Sr. Durchlaucht, des regierenden Fürsten v. Liechtenstein, die Mittel verdankt, welche die iin Programm versprochene Herausgabe eines alten böhniischeu classisch"» Mannscriptes in einer typographi-schen Prachtausgabe in Anspruch nimmt. Von Seite miserer stimmfähigst"» Gelehrten wurde die Aufmerksamkeit des Co-nutü auf des Ritters Thomas v. Stitny: .,ii»!!>)s ue«nl Kre»li3, März: Aus den Mittheilungen, welche öffentliche Blätter über den Gang der jüngsten polnischen Verschwörungen gebracht haben, ist es bekannt, daß auch einzelne katholische Geistliche, sey es als bloße Mitwisser, oder thätige Theilnehmer bei diesem Unternehmen betheiligt gewesen sind. Obwohl die Zahl dieser vcrirrteu Priester in den dießseitigeli Landesthcilen polnischer Zunge nur gering ist und ihre Bestrebungen zur Verführung der Massen ohne irgend erheblichen Erfolg geblieben sind, so haben doch die katholischen Bischöfe der betreffenden Landestheilc sich sofort auf erhaltene Kunde beeilt, ihre Entrüstung über ein so frevelhaftes Be« ginnen auszusprecheu und den ihnen uutergebeucn Clerus zur unverbrüchlichen Erfülluug der beschworneu Unterthancnpsiich-ten, so wie zu einer dieser Gesinnung entsprechenden Einwirkung auf das katholische, Volk, aufzufordern. In gleichem Sinne hat sich mm auch das Oberhaupt der katholischen Kirche selbst ausgesprochen. Wie wir nämlich aus zuverlässiger Quelle erfahren, hat Se. Heiligkeit, der Papst, an den Bischof von Culm ein Schreiben erlassen, worin derselbe seinen Schmerz über die Kunde eiuer in den östlichen Theilen der Monarchie angezettelten Verschwörung, so wie seine B<-kümmerniß darüber ausspricht, daß die katholische Religion hierbei als Vorwaud zur Täuschung der Gemüther mißbraucht worden sey, und selbst einzelne Geistliche, der Pflichten ihres Amtes uueingcdenk, sich zur Theilnahme haben bethören lassen. Diesem Ausdrucke oberhirtlichen Schmerzes über den Mißbrauch der Religion als eines Deckmantels revolutionärer Umtriebe ist der Wunsch, dein der würdige Bischof von Eulm bereits aus eigener Anregung zuvorgekom-meu war, hinzugefügt, daß der genannte Prälat seine Diöcesancn beim Religions-Unterrichte in eindringender Weise über ihre Pflichten der Uuterthanentreue gegen den Landesherrn und des Gehorsams gegen die von Gott gesetzte Obrigkeit belehren lassen, deßglrichen den Clerus seiner Di'o'cese ermähnen möge, daß derselbe durch Worte, Handlungen und Beispiel das katholische Volk ro» de» Bestrebungen aufrüh-rerischer Menschen abzuhalteu sich eifrigst bemühe. Dieser Erlaß des Oberhauptes der katholischen Kirche bedarf keines Commcutars; er dürfte auch dem Kurzsichtigsten keine Zw.',-fel darüber lasse» , wie leer die Vorspiegelungen derer sind, die unter dem Vorwande der Veiletzmig katholisch kirchlicher Interesse!! dci, Aufstand zu bescl/öllige,, versuchen. 246 Frankreich. Paris, l6. März. Mit dem Juni hofft man die ganze Eisenbahn zwischen Paris und Brüssel eröffnet zu sehen. Es werden dann drei Convois täglich zu gleicher Zeit aus Paris und Brüssel abgehen. Einer früh Morgens, sehr schnell; der zweite einige Stunden später, langsamer, mit möglichst vielen Haltpuncten; der dritte Abends, ein Post-courier, damit die Briefe andern Morgens ganz früh von Paris und Brüssel mit der ersten Verchellnng ausgegeben werden können. Der der Compagnie bewilligte Tariff beträgt 5, 7'/<2 und l<1 Centimes für den Kilcmeter, so daß (.die jetzigen Preise von der Gränze bis Brüssel mitgerechnet) die Ätcise in den Wagen dritter Classe 18, in denen zweiter 26, in denen erster 35 Frs. kosten wird. (Der erwähnte Tariff entspricht ungefähr einem von 3, 4^ und 6 Silber-groschen, also von 8^, 13'/4 und l7^ kr. C. M. für die deutsche Meile.) Paris, 19. März. Hiesige Blätter erzählen von einer Nähmaschine, die mit ihren dämonisch gegliederten, dampf-bewegten Eisenfingern gegen die menschlichen Finger einen gefährlichen Kampf beginnt, und der ehrsamen Zunft der Schneider größere Gefahr zu bereiten scheint, wenn sie wirklich in Wahrheit besteht, als alle gewerbsbeeinrrächtigcn-den Schneidermädchen. Jeder, wer Lust hat, kann alle Tage in Ville - Franche die sinnreiche Nähmaschine vom Schneidermeister Barthclemy Thimonier von Amplcpuis-Nhone in Augenschein nehmen, auf welcher jeder Lehrling nach einigen Stunden Anweisung ci»e Näherei herzustellen vermag, welche die Arbeit der Naocl in Bezug auf Sauberkeit, Eben» Mäßigkeit und Festigkeit der Naht bei Weitem überbietet, und sechsmal mehr macht, als der geschickteste Gesell. Als tauln glaubliche Leistungen dieser Maschine weiden bezeichnet: die Geschwindigkeit von 200 Stichen in der Minute, die Vergrößerung und Verkleinerung derselben nach Belieben, mittelst einer einfachen Schraube, die Fähigkeit, jeden Umriß und jedes Zeug zu nähen und das Durchgehen der Nadel ohne Schwierigkeit und ohne Gefahr, sie zu zerbrechen. Es ist möglich, jede denkbare Naht darauf zu verfertigen, mit alleiniger Ausnahme der Knopflöcher. Was noch ferner über die wunderbare Construction dieser Maschine gesagt ist, gränzt an das Fabelhafte. — Unseliges Jahrhundert des Fortschrittes'. — Diese Nähmaschine zwingt die Herren von der Nadel zum Rückschritt. Osmanisches Reich. Die »Wiener Zeitung" vom I. April bringt Folgendes: Man liest !>n „Ossorvntoro ^lri^liilo« nachstehende Covrespondenj - Nachricht aus Scutari in Albanien vom l2. März, die Verfolgnng der sogenannten heimlichen Katholiken in Scopia betreffend: Es ist bereits gemeldet worden, dasi Anguitin aus ^Gtukla, wegen seiner Weigerung, den christlichen Glauben abzuschwören, an Hals und Füßen gekettet, im Kerker sterben.mus;te. Nm, wird hinzugefügt, daß sieben Familien, so> vielen der in Scopia deßhalb im Kerker schmachtenden 24 Oberhäuptern gehörig, bei dem Anblicke der im.- mer entmuthigcnder werdenden Angelegenheiten dein Christenthum«: in ihrer Heimath Glirani entsagten und, nachdem sie zum Islamismus übergetreten, sich nach Scopia verfügten, wo die siebe» Gefangenen, von den Leiden besiegt, dem Beispiele ihrer Angehörigen folgten und so ihre Freiheit erlang, ten. In Betreff der Uebrigen (schreibt ferncr obiges Blatt,) wird uns aus Czcrnagora unterm 20. Februar berichtet: „Die andern 16, fest in ihren Vorsätzen, ziehen es vor, als Märtyrer unseres heiligen Glaubens zu verharren, und bitten nur um Fürsprache für sie. Alltäglich werden sie gezüchtigt, damit sie zum Islamismus übertreten mögen; sie wollen aber eher der Nahrungsmittel beraubt seyn, dem Ungemach der Witterung ausgesetzt bleiben, mir Stockschlägen gemartert, ja des Lebens für ihren Glauben beraubt weiden.« — Man schreibt ferner, daß diese Hartnäckigkeit den Selim Pascha von Scopia zu größern Grausamkeiten gegen dieselben verleitete, indem er befahl, daß ihre sämmtlichen Familien, Greise, Ammen und selbst Schwangere nicht ausgenommen, anfgegriffen werden und den 8 Tage langen Weg nach Scopia nut am Nucken gebundenen Händen zurückzulegen haben; auch die Missionarien hatten Mißhandlungen zu er» dulden. Ein apostolischer Missionär aus Iacopa schreibt unterm 3. März: Ein junger jacopischer Christ, welcher vo» Salonich kommend durch Scopia reiste, sagte mir heute, dasi die seit einiger Zeit in den Kerkern von Scopia befmdlicheli heimlichen Katholiken noch immer in Ketten und unter großen Martern schmachten. Er fügte hinzu, dasi er den Familien der Gefangenen unter Weges nach Scopia begegnet war, die mir am Rücken gebundcuen Händen transportirt wurden, und nun Unsägliches in, Kerker zu leiden hab.'n. — Briefe von sehr glaubwürdigen Personen aus Priselcnd vom 3. und 5. dieses bestätigen obige Nachrichten, ja einer davon zeigt an, daß sieben andere Katholiken unter den Mißhandlungen Selim Paschas im Kerker starben. Nachdem mich ein dalmatischer Missionär von der Verfolgung getroffen worden, so hat das österreichische Consnlat in Scutari eine ossi-cielle Note an Selim Pascha mir der Aufforderung zm- abgleichen Freilassung des Missionärs gesendet. Selim Pascha übt eine wahre Verfolgung gegen die Katholiken ans, und wenn er bisweilen Mäßigung heuchelte, so war es mir, u:n den allgemeinen Unwillen zu dämpfen, «md, wenn jene Unglücklichen mit den Ketten um den Hals durch die Straßen von Scopia nicht mehr getrieben wurden, so ließ er ihnen dafür im Kerker keiuen Kleiderwcchsel und keine hinreichende Nahrung zukommen, ja er marterte sie in höchst grausamer Weise. Dieß ist sein Benehmen; übrigens gehen die Sachen hierorts in einer Weise vor, daß die ottomanischen Gouverneure die Veröffentlichung ihres Namens in den öffentlichen Blättern mehr fürchten, als manches Firmanschreiben, und daß sie sich auch oft in Folge dessen bessern. Mögen diese neuen Thatsachen zur Erwiederung jenem Correspondenten der »Ancpb allg. Ztg.« dienen, welcher kürzlich die in Scopia mls,;eübtt'i, Verfolgungen unter dem selrsamen Vorwand in Zweifel zog, daß die Sache sich ll',möc>Iich so verhalten könne. Verleger: Ignaz Alois Gdlev v. Kleinmayr. Nrot . fleisch- und Meckssederwaren Tariff in d.r Scadc ^aibach fur dt'n Monac sl^rll lk'46. Gewichc ^p^'!^ Gewicht i^Pr.^ Gattung der Feilschaft des Gebäckes Galtung d,r Feilschaft der Fleischgattung Mundsem^el . jl " ' ' I ^ I ^° 3 l . i s ch. ^ ^ .. « ,l - ' - — ^ " '/2 Rindfleisch ohne Zuwage 1 — !,7'<« Ordln. Semmel^ __ ^ __ « ,,,/<"» ^» aus'Mund-/ - l^ -; F.lecksiedcr - Waaren. Semmelteig) l ^l — 6 Fleck, ^.'unge und Bries . 1— — ^"j. W.'zeu-Vrot. „s ordm.^ ^ ^ - 1 Zungenfleisch..... ,_______ 2 ! Semmelteig^ l ,6 — ü Leber und Milz . ... 1 — — 3 "-^W^s . . „ ^ Herz....... 1 __ _ I Nocken-Brot r°t a«s Naco.-» ... 1 4 — Z > Ochsenfußc..... 1 — — 1'«., ,<,,'>!i!iz.a>'N!i,i,il > . . . ^ !^ ---- h Vorstchcxde S.njiüiq lommt l'ülch dc» stanzc» Vcrl^xf dcü '.'.'!o,ni.e rc>, dc» l'clressl'„d>» '>l'o!>,-i,t!,'» l'c>! Vcr>»>id!l»q strcogstcr Av»dl!»g al,f d^s G<',ini!> stc zll I'>^,'l>.n-<>t!!,, imp co lint Isd'n»><»>, , dcr sich dxrch di«' Nichll>^'lss!!»g, vo» Sciic irc;>:»d cincs Gewci-bm.niucs l>cv»rtli>>ilf zu s.'vii cracht«,!, solchcs dcm Sta0tmastistr.it« «iiizuzcige». Das Vl'ilivrrf müs, s>,in g»'pi,i^l ss»». Frische l<»d ciiiss^pöclcltc Zl<»q>» sind s.Ui. Vci ci'N'r ^lsisch-Abnahüie i,»lcr Z Pf:,„d >>at t^iüc Zügadc vom -ümtcrlovn, Ob^rfllsicn, Nicr» und den verschie» de»<» b.'i dcr Aü5schr>.'tti!nq sich >-rqcl'c»d>,',! Abfall!» vo„ Klwch^n, Fctt u»d Marl Hlaü; l'^'i lincr Abnal!»'!,- von 3 bis 5» ^f,i„d e.issegl'n si»d ric Flcisch.r bercckiiql't. hil'v^» 8 Loth, und lx,-i 5» bis y Pfnnd cin balb^s Pf!,nd »»d sofort vl^rhaltinsoüasiig ^,z>,,l'äq!>!,. d^'ch wird ailüdriicklich »crl'oc»,'!!, sich bci dicscr Zluvagc frcindartigci Flcischchellc» als: Kalb-, Schaf«. Schwein« fleisch l>, dgl. zi< bidi^nc». Cours vam 2. April l846 Miltelprels. Itaatöschuldverschreld. j« 5 ^.cir, ,i>i VM) 112 delto deito , ä ^ (i„ (HM.) ,o, ,j^ Darl.mitVerl. v.J. lgH^i für^aofl. (i»EM.) 772 ,5j>6 delto dilto 1859 , »5«, , (in EM.) 3c>5 ,5j,ü dclio decto ^29 » 5c» (in CM.) 6i H16 Üc>»k. Acliett pr. Stüct »672 li» C. IN. Actioi der Wicil Gloqqnih^r Eift>:d^h,l zu .wa ft. lö. M.......55i si. in ^.. M. Actie,, der'v>i>weis^l!!,^GinunDiler V>>l)!' U' «5^ ft. (H M.......- "b st >«> (i. M. Actien üer uiitrr. D^'l'cni - Oampfschlss' ,^ «^ fal)rt zu 5«o ss. C. M. . . 7" ^' ^ '^' ^' ^' «. i^. Nattozlehunsen. In Gray am 1. '.'!pril 1^'l6: 63. 5^l. 60. »2. 6. Die 'l'ichst^ Zichung ii, Gratz wird am 1>>. April i8'ltt gchaltcn werden. In Tricst am 1. April ltt'l6. gl. l3 4"j. l2. 5'). ' Dle nächste Ziehung wird am l l. April !tt'l6 in Tricst gl'l)^ltcn werden, (Z. L^b.Zelt, Nr. <2 ». 7. Ap'll 1846.) n 3aidach am 4. '-'lp.il »8^6. Mark > p re > se. Ein W>c„el Mehcn Weiye., . , 4 st. 3 sr. — — Kus,«sliy . . 2 » 2o >» — — Hlilbfruchl . — « — >» — — Kols, . . . 3 » 6^/4 ,f — — Gllsic . . . 2 « 3i^ ^ — — Hirse . . . 2 « »4'/, »» — — Hv'iern . , 2 » '/4 , __ ^ Hascr . . . » „ ^2 „ E i lU a d ll n g Von mehreren ^unstfrcundcn allfge-nnnNt'rt,fin0l.' ich mich bewogen, Das kunstsinnige Publikum zur Besichtigung Der von nur ln Mußestunden vollendeten „Darstellung des heiligen Grabes, in Verl)lndung mit dem Krcuzzuge" freundlich einzuladen. Das Werk lst wahrend oer Charwoche in meiner Wohnung in drei Veränderungen, bestehend aus «dem Kreuzzuge" 248 (vom Donnerstage bis Freitag Mittaqs), „oem Gre" (vom Freitage bis Samstag zur Auferstehung), sodann aber die „Auferstehung" zu sehen. ^cad-M^ler, Spiialgaste ^ir.^7l, im 1. Stocke. Z. 455. (!) Das Römcrbad nächst Tüsscr ^ ln Unterfteyermark. l Die Eröffnung dieser Badeanstalt findet am il'Mai Statt. Die einzeln en Touren, deren jede auf 2l Tage festgesetzt ist, beginnen in folgender Ordnung: die erste am l. Mai, die zweite am Ü5. Mai, die dritte am ?8. Juni, die vierte am l2 Juli, die fünfte am li. August und die letzte am I. September. Doch wird der Eintritt in die Anstalt auch außer den Touren gestattet. Nach dem Urtheile erfahrener Ärzte ist die Römerquelle den Thermen von Gast ein analog, und zeichnet sich ebenso sehr durch ihre natürliche, immer gleicheTemveratur (M, ?" R), wie durch ihren Gehalt an flüchtigen Bestandtheilen vortheilhaft aus. Etwas kühler an Temperatur, aber reicher an gasartigen StoFen findet sic ihre Anwendung in allen jenen Krank-hcitözuständcn, in deren die Gasteiner Heilquellen mit Recht gerühmt worden sind. Besonders gehören Hieher: verschiedene Krankheiten der Verdau u n g 6 o r g a n e, des Leber - und Pfort-adcrsystems, Anschoppungen in den Eingeweiden und Drüsen; allgemeine und örtliche Schwache, besonders nach langwierigen Krankheiten, typhösen Fiebern, nach schweren Geburten, grosmn Blut-oder Sästeverluste; Nervenkrankheiten, Hypochondrie und Hysterie, Magcnkrampf, krampfhafte Gelbsucht, schmerzhafte Menstrua'ion; Rheumatismen und gichtische Beschwerden, Gliederreißen, fixe, Veraltete rheumatische Kreuz-, Hüft- und Lendenschmerzen, gichtische Contracturen und Knoten; chronische H autaussch läge,, Flechten; Ham orrh oida l - Leiden; Scro pheln und die damit verwandte Rhahitis; Menstrual-fehler, passive Blut- und Schleimsiüsse, Unfruchtbarkeit u. s. w. Eine besondere Beachtung verdient der im v. I. in einem römischen banale aufgefundene Mineralschlamm, welcher die festen Bestandtheile der Heilquelle ill der conccntrirteften Form enthält, und sich daher bei veralteten Gichtleidcn, Contracturen, Gichtknoten und Geschwüren, bei hartnäckigen Flechtenausschlägen, strophulösen Drüsenanschwellungen und Knochenaustreibungen besonders heilsam erweist. Zur Unterkunft der l>. ^. Curgaste stehen in vier Gebäuden nahe an hundert Zimmer bereit. Ein in neuestem Style erbauter Conversa-tionssaal, mehrere Spelse- und Spielzimmer, ein Billard, Fortepiano, eine Bibliothek und mehrfache Zcitungslectüre dienen zur Erheiterung der > <>^). Curgäste, für deren gute und billige Beköstigung und zuvorkommende Bedienung das Nöthige vorgekehrt ist. Die herabgesetzten Preise sür sämmtliche Bedürfnisse sind in besondern Tariffen, welche in der Anstalt eingesehen werden können, billigst" bestimmt. Anfragen und Pränumcrationen werden unter der Adresse: „An die Direction des Römer bad es, Post Cilli" franco erbeten. 3 453, (N Etn gut erhaltener, grün lacklr-ler Phaeron auf Druckfedern, mit einem Vorsteckdache, ist zu vcrkaufcn. Das Nähere erfährt man beim Hausmclster Nr. 208 in der Herrngasse.__________________ ?.ä'Y. (3) Eine Herrschaft oder cm Gut, im Preise von ^»n - dis loo.onc» ft., wird zu kallfcn gcsllcht. Offerentm oclicben die be-züalichen Ertragsausweise und Verkaufs-Proposillonen bis >5. April d. I. mittelst ftankirtcn Briefen nach ^'aibach, unter Chif-fer l' .^., am alten Markre Haus - Nro i5.i, im .iten Stocke abzugeben. Z.-',l,1, (2) ANNONCE. R^A-" Bei Ullt?r;eichnetcm, zum qoldcnen Posthol n, am Hulptplatze Nr. 3^0, sind alle Gatlungen lnodnne Sonnenschirme um äustelst billige Preise zu hadcn Er bittet um einen geneigten Zuspruch. 255 O,/dermal - Verlautbarungen. Z. 'l5 4. (!) Nr. 7337. ^ , Kundmachung. sSingungs-Zo II- ll!»0 Drei ß igst qe-'d ü d r »> n . Herabsetzung für 5teder - und Schu h m ach erarbe «ten im Verkehr» mit Uugarn und Siebenbürgen. — In Folqe hohen Hofkammer. Präsidial - D.-cre-n-5 vom l7. März l. I, Zchl 2^(^l'. ?. wird mit Beziehung aus dcn mil l. November v. I. in Wirkjamkeit ges.-tzten Zoll - unc> Drei ßigstgebühren-Tariff für Fabrikale und Manu-facte von Leder, zur öff. Etlichen Kenntniß ge» bracht, daß vom l5. April l6l6 angefangen, für die untcr Post - Rr. l>> dlcses Tallff.s ge^ nannten schuhmacherarbeiten von ^l.der, so wie auch von Zeug, Filz und andern Stoffen, im Verkehr zwischen Ungarn und Slevendurg«'«, lll.d den andern im gculeinschafllichli Zollver-bände befindlichen Ländern die Eingangsgebühr, wenn die (5'infuhr aus Ungarn oder Ziebenbür-gen Ecatt fmdlt, von l5 si auf > si. M kr. pl. Ccntner N'tlo, und wenn sie nach Ungarn oocr Sieb»'!l!>l'i>gcn vor sich geht, von 7 si. AOkr. auf ^ si. 5 kr. pr, Erntnci Netco gen.äßiqc wir^, und somit nack dieseil, h< rabgcs. tztsl, Ausmasie zu d.llckcl^en ist, - La,d.,ch am 26. März l6»6. Joseph Freiherr v. Weingarten, Bandes - ,eur. l5arl Graf zu Welsperg, Raitenau und Primör, k. k. Vice-Präsident I oh Freil). v. Hckloißnigg, k. k. Gubelni^lratl). Z' l»9 N«. l,^9l- V e r l a u l l> a r u li g Üb e r V ll äl, 0 e r u ng c n bei verliehenen Privilegien. — In dcr Gl't,',lln,,l - Cur-rende vom l2 Jänner l^'ltt, Z. 775, ü!>,r die von der hohen k. k allgemeinen Hosk^min.'r unterm 1!4. Nooemd.r lÜ'l5 vt Elössnnnq der h^hen k. k. allgemein.n Hofk.nnmer voll, l!). Febrnar lgl6, Z. ?(U5,dci d,m eiüjähri gen Privilegium des Nagelsat'risa'ntcn Johann Desmarcst, auf eine Erfindung und Aer!?ess> rung zur Ersoarunq von Brennmal'rial«? bei Dampfmaschinen, 0l,s.s Ovsparnlst aus^il^m Vel sehen auf vier Percent f'stg'fttzt, Wühlend es nach oer )l»,^al'e dei; B>Mt.'ll<'lH vierzig Percent bcträac, — Da 0er Pri v!l.gll!lNl'!nh^l.'cr um die V«richl>g«ng nicht nur der Prl>il^3, hlemii zur öffe»t!>ctnn H»l»i»tnlft ge» bracht. — Ke»ner hat zu Folge eingelangten lwhe» Hofsamnnrdecl.les von, l2. März d. I , Z, t>»'^, Fricdllch ^aä.r, Handilsmann in Prag. da6 ihm unterm »9. Auaust l^'lH vrrli.heoc Privil.gium, «uf die Olfin^unq ei« ner Wasch , Toilette und« ^llstlilseise, unter der Benennung: „Li l ien se ife," laut E ssionsur» künde vom 2, Jänner 1tt'l6, an Io.ni'im Fei^l in Prag adgelrelen. — Lalbach am 23. März lg»tt. ...,/'^ Hemtliche Verlautl'arungcn. Z. /»6i. (l) Nr. l37. L i c l l a li 0 ns » K u n d m a ch u n g. . Mit o/m Dclr,te nom «'l. v. M., Ä. 3899. hat die hohe ^and.ssteUe di, Ausfüh. run^ der ^ersi^erung d>s Uel'crfaUö uoterhalb dcr ^i»'U!narstlcl » Blück^ ^, g^nc^mia'»» ll»d an» zumdn.'N gervlit. daß rücksi^tlich dirfts BaucS dl.' normalmäfiige Minurndo - V»rst.ig,rung einzuleiten s.y, — H'evon werden die sämmtlichen ^is'taliont'lnstig.'n mit dem Be>süq»n verst^lndiqet, d^iß di.ftr glsammte Bau »n der Anbfüdrung von 7° 3' tt" iöu'ik-Maß nt>lsülll,ng von l>" ^ 0" Kölp,iw^ft bestehe, und daß dab Mau.rwerk zur Hislhülung einer Unlerwascknng auf einem Scdwelllost ^u erbau«'» s.yn wiid, zu welckem im Hanzen 26° l' 6" iönirent- Maß '/^ zöl-ligeß ^älchenholz an»ietragen sind. - Die ^icil 'tion fül dx-scn auf den Betrag ron 63ü fl. 56 kr adzu^irt'N Bau fiodct am 2l. d. M. Voimitlagft von 9 dis Ni tthr bti dem k. k. 3latl, bli welch, m auck die Weilern B.'dlngniss. , tie 3iorau6maß. d>e Baub.sclreil'unq und der (3onstrnaß.nl'au ' (öolnmijsarlat Krainburg den l. Apr»! l8N>. <^^.,'c' Vermischte Verlautbarungen. H. ^4". (2) Nl. ^Z5. G d , c l Von kon Nero bctannl geinacht: (5s sey auf An» 2 256 suchen des Simon Slerle von Planina, wider tie Solloarschuloner Anton Rebe» und .'lnlonMo-raul' lvtqen, aus dc>n Strase tenznnlsse ddo 26. April »6^<> schuldige»» »oa st. <:. «. <: , ill dll es,-cutlve ^lrsteigelunq der, e«m Oxecuie» Unlon Rebez gehd'lgtn, in Palls^m zul» H^u-5 Nr. ,0 liegende», der Herrschaft P>em 5ud n,l> Hau3 Nr. 25 ^elc^e» nen, der Herrschaft P,,m ^ul) Urb. 3^r. 25 o-enst-baren, gerichlilch auf '«lo st. beih^uenen ,)2 Hu» be. und der dem Erecuten q,hörigen, in V»lh> Heu uno Meierlustu^q belebenden, aerlcht» lick nuf »2^ ft. 2c» lV bewerlhecen Fabrnisse a.e> nilll^cl, U',» es isi dazu die eist, Tagsahuog auf den 5o. Ap'il die jiveiie auf d,n 2o. M^l l<»oe«e drille auf dlil Iu. Juni l. I , slüd u>n 9 lldl vc»r diesen Bejulügelichle m,l dem Beisahe bestimmt lvolden, d»ih, wenn diele Rcalüälel» und H^l)s' nifsc bei tec ersscn und iroemn F,llbielu gölagsa-yung nichl um den S>4'atzUl!^sdetlag s^er 0a»ubel an Mann gcbrachl wercen kcnoten, selbe be> der drillen aber auch unler dem Schähuogöwillhe hintaogegebcn wclde«» würde». Hiezu werden die Kauflustigen ünl dem Bei> sahe vorgeladen, dah sie di,,' >'U>,edilchs ^tl^cle, Lli.llaiic'nsdcdlng'iissc und 0>e S^l)ägungen läßlich hier einsehen tdnnen. Bejlltägelicht Adelsberg am 2c>. Fedr, »3^6. Z. ^zl. (5) Nr. 91I. ä d i c t. ANe Fcne, die auf den Nacklah des am i". Jänner »^46 ,u Klr.1>d0lf ve>stolbt!ien Hanoelö-mannes uno Rialllälen - BcsiherK Blag Le assi, aus was immer für einem N.chlsgrunde ^nspiü' che zu mache» gcdcnlen. habe» a>n 4. Mai l. I. BormiltagK 9 Uhr be» dem gefilliglen Bejütige-rickle ihre !l»splüche anzuinelde" / ividligenö sie sich die Folgen dcö §. 8»/z d. G. B nur scidst zu zuschreiben haben würden. Vel»>ksger,ch« ^aaöderg am 2. März lü46. Z. /»25. (3) Nr. 24a. <3 d i c t. ANe Jene, welche auf den N^chl>ih des am »4. Februar d. ). zu Au'Slu re'st^ldenen Blsi^ Hers einer Fseis^ssendube, Mail!)äuK Detschma»». »rgend ei»e,l ^lnspluch zu stellen vcl«neine», h^den tens^'lbe» bei der al»f den 17. April d. ^., Vor» mitlag um 9 Uhr hieramls anberaumten Tagsa» tzunq. be> Vermeidung der «>n §. U>4 aNg. O. lD. enlhallelien F^l^en, ««lumelde». H. « Bezllkögerlch« Hloonlg am 14. März 1^46. Z. 45». G 3il. 5ii6. ' O d i c t. Bon dem t t. Vcziltöqerichle Venoselsch wird hiemit bet'nnt geinachl: bah ln der Ixtlulions. lührung dts t. t. AcraiK, un ttr Vell>elung der s. s. Kammerprocuralur in Laidach. wider Gregor H^ssch.hat von ^aberlsche, jur Vornahlne der, v^>n dolxn l. t. t,a,ner>schen Sladt > uno Land. reäite mit üeschelcc vcm 21. Februar d. I., F. >,57l, ix-l.. schuldigen 3'l st. 2 '/, sl. c. z. c. bew'I« ll^len M^bllaf. Feilvielunq. die Termine cuf^en 2t. Apr l u»» den .^>. Ma« 0. )« , mil dem Bei» sayc bestimmt worden scyen, dah ti.' Piandobiecle »ur de« der »«veittn F lldielung unter dem Schä« hungsivtrche hlnt^ogcgcb.« we^cen. K. ^. üezillsgericht ^öinosctsch am »'«. Fe» druar lä^d. Z. ^27. <.«) Nr. 456. (3 d i c l. Aom Beiirtsgerichle des Herzog«h»ms Gott' schee s»iro allg5c)5 liebenden, dem Hcrlogthuine Goltschee dienilbalen, auf 25o st ge> scdävle» >^9 N'ba,hube, und cer auf 6U st. >'>u lr. geschätzten Hahrmsse, wcqen schuldiger 5>ü st. e. l» c. gcwllligct, und hiezu d,e Tags^h«Nf,cn auf den »4. Aprll, >4- ^>'i u»d ,« Fu», ,646. jcdcsinal um ,0 Uhr Borm«lla.-,s in lo^o l.l»lel buchbera. mit dem üelsaht angeordnet worden , dah diese Re«li> tät unß l>le .^ahlNlsse , wenn sie bn der ersten oder zweiten FeiÜM'lun^sta^fabrl „ichi wenigstens um den Ochäßui'gslveltl) an Mann gcbrachc wer. den s0',n«en, bc> der dritten auch unter demselben hinlanqcgebe» werden würden. Gruntbuchöellra.l, HchähungsprotocoN un» die Felldielun^ödedlngnifse ld l»en blergerichls cln> gescl) n werden. Vezlrlzgerlcht Gollschee ain 5. Mäz ^46. Z 457. (l) Seidenhut-Nlcderlage. Ich gcde mir die Ehre, emem hochvcrehrlcn Pudlicum crgedenst an-zuzcigen, das; lck es wagte, hierorts eine förmliche Seidenhur - Niederlage zu errichten, und diesclde mit einer großen Auswahl allcr Gattun-qen dcr modernsten^ Wiener 3)iän-ner- el Knaben-Hüte zu rersehcn, welche sich durch idre Wasserdlchtlq-kcit und Leichtigkeit b^onders cm-pfehlcn; —dle genelgte^ Herren Abnehmer werdcn sich von der Güte mclnes Artlkels seldst üb^r^eugen, l)«t >ri,l Vellaufv^ wök'e in ocr Juden-g^ssc im Scemaim'iU'til^au,!,- in ^«ibach.