VoZkvd» psaüSH G- M W'M-D. Kl'. 297. Manbor. Freitag. 30. Novembtr ty2S oS. Jahrg. MS» I»rsr« Vkn K 50 SchNMOWwO, vuchdruAerel» Mafwor/ Zukktevo ulleo 4 s«» M Vezuggprelle» i^dhslen. «»aatUch . . 0» 2»« Zullellen . . . . 2l--. Vurch Post . » Ausland, moaaillch G . , . einzelnumme» Vm t'.» ^ vei Veslellung der Zelwnq Ist D« ttdonnemeitt»d«m»g »llr S;o»e»tm» lür mindeste«» «lneii Monat» «u^, halt» lür mindellea, dket Monate ei», zusenden. Zu deantvortende vrtekk ohitt Marke verde» nicht derlM^ tlAt. Inleratenannah«» In Mariboe t»et der ttdmlnlstratto» der Zettun«, js»le del allen grSkerea Nnaonce»» «Zpaditlonen »«» la. »n» Für den Einheitsstaat SrostindustrleNer Vetrlnovtt über die jugoslawische Gtaatskrise ?M. B e o fl r a d, 29. Novemü^'r. Tie yzut'ge „Politika" veröffentlicht an leiten« der Stelle eine Erklärung des in Chile lebenden dalmatinischetf Grohindustrisllsn u. R^s'derS P e t r i n o v i eines der reich« ften Miinner in den südamerikanischen Staa-tc»». welcher schreibt, dah praktische Menschen mit kaufmännischem Geist die Unordnung im lu^S-Staats vcrurteUen, wie sie auch jede Nn^?>^.nfna in einem Mrtfck^'?l^^betri.'lie mr intcilen müssen. Die ameriknische öffentti-ch? Meinung (?) habe bereits vor dem ?y. I'ni die Slbsttnenz der Kroatischen Äau» e» nsmrte! verurteilt, sie verurteile das Z^ern bl'i'ben der kroatischen Abgeordneten auch i heute noch, doch müffe man zugehen, das^ die se Abstinenz auch ihre Beqriindung habe. Das, was sich am 2l1. Juni in der Skupschti na erei<^net hat, stehe einzig da in der Geschichte des Parlamentarismus und der Demokratie. Die Kroaten haben ein moralisches Reck)t auf Genugtuung. lZs sei ganz lächerlich, von einer Amputierung der nichtserbischen Gcbsste zu sprechen, da es sowohl für die Gerben als auch slir die Kroaten in ihre:n eigensten politischen, wirtschaftlichen und internationalen Interesse lie;^e. den Einheit^^tnat zu wahren. Das Knbiurtt Ko-roZiee sei eine Provokation der »preöani" und könne die Dinqe im Staate nicht ord- nen. Der einzic^e Ausweg sei die Berufung eines neutralen Kabinetts von Fachleuten, die ein holbes Jahr am Ruder stehen und die Verwaltung reformieren sollten. Sodann mögen Neumahlen ausgeschrieben werden. Die neue Skupschtina möge dann ein Kompromiß in der Frage der Bcrfassungsreform fuchen, und zwar in dem Sinne, daß allen 'Serben, Kroaten und Slowenen ohne Unterschied d!e vollständige Gleichberechtigung in jeder .Einsicht gesichert werde. Dies wäre die ein/ii^e fvarantie siir ei» innerlich gese-stiates Jngoslawien. von dem man vor 1l) Iahren geträumt ljabe. »»«»»«» Wieber ein schweres Eisenbahnunglück Lwk« ÄLae zwischen Beograd und Votarevac Mammkn-aeftyßen - Sin Toter und zahlreiche Aerwundeie B c o ci r a d, Novl?mber. Heute vorzn'ttags ereignete sich auf der Strecke Bsoi^rad-Po5arevac ein neues Eisenbahn-nns^lück. D?r von Beo^rad um 8 Uhr früh in de? Richtung nach PoZarevae abgeltende Gtt!er5ng stich anf offener Strecke m einen aus entgegengesetzter Richtung kommenden gemischten Zug. Beide Lokomotiven entgleisten und wurden sehr st^?wer beschädigt. Ein Passagier kam ums Leben, man zählt ferner drei Gthwsrverlei'te und eine beträchtliche Anzahl von Leickitverletzten. Die llr-fache des Unglücks soll in der Unvorsichtigkeit eines Verkehrsbeamten liegen. Lugano slir die Bezembertagung des Bvllerbundes ausersehen P a r i s, 29 November. Wie aus tVeni berichtet wird, soll die Dezembertagung d^S ?^vlkerb»ndrates nicht in Genf stattfinden, vielmehr wurde zu diesem Zweck Lugano auSerfehen. An den Beratungen werden ^tresemann, Briand und KhaNlberlain teilnehmen, die sich nach vier Monaten wieder zu eiller vertrnu-Itchcn Aussprache treffen werden. Angeblich werde bei dieser Gelegenheit definitiv die Frage der Einberufung der Sachverständi-genkonferenz zn? Regelung der N e p a r a-tionsfrage bereinigt werd?:!. G^ora noch in Gefahr London, 29. November. Der Prinz von ValoS ist gestern um 8.15 in Dar-cS'salam nm Tanganfika-See in Afrika eingetroffen, von wo er die Reise mit den: WllW!D>ll!!!!IIIWWWIWWW!U Mr ua8er Vlstt t ^utlktxe verclea prompt «rlaälxt' L«orF PIvU» -«>^1 >o«« 'r«d»^?r»kik englischen ssreuzcr „Enterprise" bis Brin« bist fortsehen wird. Die Fahrt von ?^rjndisi nach London wird der Prinz 7>slu,'s« zeug zurücklegen. « LM. London, 29. Novemder. Nnch einem hente früh herausgegebenen Bulletin hat fich das il^finden des König? in der vcr gangenen Nacht ein wenig gebeffert. Der Patient konnte schlafen, wiewohl die Gefahr ivcgen der Rippensellentzttndung noch nicht ganz gewichen ist. Die Temperatur ist wohl gesunken, bleibt aber stationär. Erdbeben im Bezirke Musleta argen Schaden ankierichtet. Mehrere Dörfer r.lnsiten evakuiert werden. ?)!e Perbindung zwischen Villa und Ansencio ist unterbrochen. It'so?-ge der 5.ersti>rten ?!c?sinstre6e knnl ?in Personell zur Entlilcisnnq, wobei 22 P.'rso« nen verletzt wurden. Darunter befind?» sich drei ^chwerverlehle. Auslehenesreaende Derhastung ln Slldferbien LM. B e o g r a d, 2!>. November. In Prizren ivurde heute früh der ehemiilige ^kupschtinciabgeordnete nnd gegen^värlii^e Kreistagsabgeordnete Ramazan ^ Fejzu-la Placa verhaftet. Ter (benannte wird beschuldigt, während der Okkupation- Serbiens durch die Zentralmächte einen serbischen Offizier, seine zwei Töchter und zwei Eisenbahner in seiner Herberge ermordet zn haben. Er wurde von seinem Knecht verraten, mit dem er in einen Streit geraten war. Die ^esinahme erregle umso grös^er-S Aufsehen, weil der l^^nannte als einer der reicksten Leute auch iui höchsten Ansehen stand. Typhusopfer in Lyon LM. Pari?, 29. November. Die Tti-phus-Epidemie in Lnon hat scheinbar den .'oöhepnnlt erreicht. Von erkrankten Personen sind in der vorigen Nacht wieder 4 Pers^'^neu siestorben. Bi'?lang wurden Todeci^lse verzeichnet Ti< Heftloes Erbbeben ln Spanien ' LM. Madrid, 29. November. In Var-celoita wurde gestern nm 14 Uhr '^in hesii-geS Beben verspitrt, welches nicht geriu.i.'n Sachschaden verursachte. Im Dorfe Arnen-tina wurden mehrere Häuser zum Einst.irz gebracht. Man zählt mehrere Todesopfer. « LM. P a r i s, 29. Noveniber. dn? „Journal" aus Madrid berichtet, l).U vaS der Manbor IurSiöeva ulira 4 empfiehlt sich zur Herstellung von ÄeschästSbüchem: Salda.KontiS, Journalen, Straz^aS. in lo l'dcr uud billigster AuSfiihrunq Ausflihrung sämtlicher Buchbinderarbeiten anLestrenLter Arbeit in öiiro unä >Verle» statt in verdr.iuciiter l^ukt ermlläen Xvrpek Qeist. Lin >Vunäer an »tSrleenäer Kntt ll,aen in solclien ^uxeadlieleoa tld« ills lütimenils vecle in Kopt unck Olsse5 >Vun8.97, Ziirich — Effekten: Kriegsentschädigungsrentc: Lj II b l j a n a, 29. Noveuibcr. D e v i» s e n : Äuisterdam 228.'), Bevlin I.'iü'), Bu« darcst 992.94, Brüssel 79!.12. Zürich UM.ti, Wien London 27').9.''>, Nemvork ''9.67Ü, Paris 222.80, Praq Triest 295.09. — Effekten l^eld): Eelsika Laibacher Kredit 128, jlreditanstalt 175», Erste .stroatlsche 929, Z^evi^e IM, Nnkie 299-230, ZeNr iO'^, Baugesellschaft .'>9. o l z IN a r k t : Tei,denz ttnver?lnd.'rt. Abschlusz 5 Wagc^ouS Eichenschwellen. L a >t d ln. P r o d ll k t e : Tendenz für l^etreide unverändert. Nbschlns; 2 Waggons Weizen. Die 0^wässer des Amazonenstrome? beherbergen nach den Feststellnngen, die kürzlich von einer Erpedition gemacht wurden, an .^990 verschiedene Fischarten, lvährend nnsere europäischen Gewässer insgesamt nur ungefähr 1!')9 verschiedene Fischarten kennen. Der gröhite im Amazonenstrom lebende Fisch ist der Arapatma oder Piarurn, der bisMeter lang wird und ein Gewicht bis zn sM Pfnnd erreicht. Nm ein Pfnnd .Honig zu bilden, mich eint Biene 289.999 Klceblüten anfliegen. Die Ovoya'Bahn in den Anden erreicht eine Länge von A) bis Li? Metern. MKÄIW'MKg* Nummer 297 omatte „mk TmdNton". .. xA'Äner Boianschlagsdebatte, die sich um Eignung des diplomatischen Korps bezw. der Beamten aus dem e^maligen Königreich Serbien und den neuen Ländern drehte, erklärte der gegenwärtige Außenminister Dr. M a r i n k o v i 6, die Kroaten, Zlo-venen und „preöani" schlechthin seien für den diplomatischen Dienst nicht ganz gut brauchbar, da sie keine „Traditionen" hät-GM . . . Die kroatische Presse hat diesm Einwand des Außenministers schon zu wiederholten Malen glänzend widerlegt, aber noch keiner hat über die Tätigkeit der serbi-ßchen diplomatischen Beamten ein so vor-ttefslicheS Urteil gefällt, wie ein gewisser Marko Buljan aus Sinj in Dalmatien. Ich lasse ihn also zu Worte kommen: „I n B e r l i n. Commandantenstraße. Wir brauchen das SHS-Visum und suchen unser Konsulat. Das Bademecum des Verkehrspolizisten zeigt uns kaum die genaue Adresse an. In einem Hause in einer .?>aupt stvaße halten wir im Souterrain. Auf einem Stück Karton, das mit Reißnägeln angebracht ist, hat eine ungelenke Hand mit Rot stist das Staatswappen hingeschmiert, unterhalb in Blaustift (der Abivechslung wegen!) die Worte: „Konsulat des Königreiches usw.". Wir öffnen die Türe. Ein ungeordnetes Amtszimmer. Primitives Mobiliar. Auf einem Tisch und unter ihm ein Dutzend Bierflaschen. Sonst keine Seele... I n P a r i s. Gesandtschast und Konsulat. Ich läute. Der Portier erscheint mit ausgestreckten Aermeln, schlägt mit der .Hand auf meine Schulter und sagt: „Ah, au? Serbien?" — „Nein, aus Dalmatien," erwidere ich. „Das ist ein und dasselbe." Der Mann lies^ mich stehen. Jni Amtsziin-mer sitzt ein .^rr. Die Hände in der Hosentasche. Er sieht unbeweglich durchs Fenster. In nächster Nahe ein Herr in sehr intimem Gespräch mit einer Dante. Flins Minuten hatte niemand die Ausmerlsamkeit auf mich gelenkt, niemand nach meinem Be gehr gefragt. Ich hüstle. Umsonst. Jener mit den .Händen in den Hosentaschen blickte noch immer durchs Fenster. Der andere flüstert der Dame bei der Schreibniaschine etwas ins Ohr. Ich schlage mit der .Handfläche auf den Schalter. Etlvas stärker vielleicht. Die drei zucken zusammen. Iin nächsten Moment erscheint ein Herr in^ Rahmeil ^ner Tür. Er führt nrich ein. Seinen! Ak-Hsnt nach muß es ein Slowene sein. Als -ich mich über die Unordn'ung zu bescb«vercn begann, machte er eine bekannte .^andbewe-gling. Ich verstand alles. Als ich das Zim-'wer verließ, saß der andcre mit den .Händen rlaaen möosic^^rweise vor dem Budget B e o g r a d, 29. November. der Skupschtina unterbreitet werden könnten. D a v i d o v i L gab den Vertr«uern der Presse nachstehende Erklärung: „Der Stand puntt der Demokratischen Partei in der Fra ge des dalmatinischen Agrars ist in meinen früheren Srklärungen sowohl als auch in den Ennunzkationen des Minister A n g j e-l i u o v.i 6 charakterisiert. Dieses Gesetz muß eingebracht werden, wenn die Mitarbeit der Demokraten an der Regierung vor der Verabschiedung des Budgets gewünscht wird." Der Minister Dr. A n g j e l i n o v i 6 erklärte daraufhin: „Jeder Kommentar meinerseits zu den charakteristischen Worten unseres Partei-chefs ist ttberflttssig» da er die Stärke der B^te Davidovi«!' nur abschwächen wiirde." Wie aus diesen beiden Erklärungen ersichtlich ist, sind die Verhältnisse in der Re-aiernngskoalition nicht gerade die rosigsten. Es liandelt sich fetzt nicbt nur mehr darum, wie die bereits anssekündiate Rekonstruktion des Kabinetts dnrcli^efuhrt werden sollte, es handelt sich "m den weiteren Bestand der Regierung überhaupt. bringen. Ich ersuche ihn um einen Bleistift, um den Bogen auszufüllen. Er reicht mir mit einer Hand den Stift, mit der anderen nimmt er mir (durchs Fenster) den Hut von: Kc'pfe. Vor Ueberrascbung blieb mir iedes Wort in der Kehle stecken. Er wollte sich scs^einbar rechtfertigen und familiär, mit dein Finger drobeidd: „... äh, Brüderchen, der Frosch bläht sich auf. . ." Das ist die Diplonmtie „m i t T r a d i-t i o n". Und zetzt soll von der Diplomatie die Rede sein, die „t r a d i t i o n s I o s" ist. Zum Beispiel (schreibt Buljan u>eiter): Kürzlich suchten mich einige Landslcute aus, um mich darüber zu befragen, wohin sie auswandern sollen, um ein Stück Brot zu verdienen. U. S. A., Kanada und Australien gesperrt. Argentinien überfüllt. Ich erinnerte mich an den Rat eines Deutscl^en an seine Landsleute, sie mögen nach Südafrika auswandern. Ich schrieb einen '^rief dem Konsul _ nicht dem jugeslawischon, den es dort ni6?t gibt, so,vdern dem t s cki e ch o-slowakischen. Zu meiner größten Uelierraschung erhielt ich von ihnl einen Brief aus Capestowne. Auf vier nnt Maschine geschriebeneu Bogen in j>anzleiformat erhielt ich einen prä»isen Bericht über die dortigen Verhältnisse und Möglicli^eiten. Mit diesem Bericht hätte auch der Außenminister zufrieden sein können . . . Lcarl^bseus. Bulgarisches Dementl S o f i a, 28. November. Die Bulgarische Telegraphenagentur ver-össentlicht eine offi^^ielle Mitteilung, in welcher konstatiert wird, daß trotz kategori--scher Dementis über die Lage in Bulgari'.'n aus Veograd noch immer tendenziöse Berichte in die Welt geschickt iperden. Die öffentliche Meinlmg des Auslandes wird auf diese tendenziöse.Kampagne aufmerksam gemacht, und zwar umsomehr, als die Ordnung und der Frieden in Bulgarien in keiner Weise gestört worden seien. Dit chinksi^chs Mauer oder die in SHS verbotenen Zeitschriften. Nach amtlichen Ziffern des Innenministeriums sind inl EHS-Staate insgesamt Zeitscl'riften und sonstige P'sblikati>?ncn verboten. Ein Rekord, der dem Staate keine Ehre macht, wie dies der „Sl ovenski Na ro d" feststellte l?s sei bezeichnend für unsere Verhältnisse, daß soviele ausländische Presscer.^eugnisse verboten werden. Wilrd''n d'e Verl^ältnisse in S.HS normal sein, dann hätten die ansländischen Publizisten keinen t^rund, den Staat so scharf »jU kritisieren. Auf die einzelnen Staaten sind die verbotenen Publikationen wie folgt verteilt: WWW« Gstt Äkr !.ß8Ss«i LvksrFwn Roman von W a t . Copyright by Marie ^^r.Morgen war grau und kühl, wie oft einer schweren Gewitternacht. Ter -Wiild ws'hte vom Meere her und führte salzige Feuchtigkeit mit sich. Das Wasser trug weiße Schaumkämme. Von den Blättern der Buchen tropfte der Regen. Lilian Svendson zog fröstelnd den seide-«en Regenmantel zusaunnen. Sie schritt schneller vorwärts, um sich zu erwärm.'n. Kein Mensch begegnete ihr auf dem sonst so belebten Waldweg nach der Stubbenkammer. Sie liebte es nicht, den geraden Weg da-hjn zu trotten. Sie wich von dem Pronie-^nädenweg ab und verlor sich ail dem F-els-.Sestäde. Was tat's? Eie hatte ja Zeit. iLaS 'Motc>rbovt ivar nm 12 Uhr nach ^ome bestellt und konnte warten. Sie kletterte über dse kreidigen Felsbl^cke, hinauf und hinab. lAlS sie müde wurde, si?tze sie sich auf einen .Htein, schlang die Arme um die Knie und schaute über das graue Meer. Ein Gegenstand allf dem Wasser erregte chre Aufmerksamkeit. Er bewegte sich, sprn-'^te Wasser empor. Zuerst dachte Lilian, es ^re ein Geehunt», a-ber dann ernannte sie -E^n Menschen, der im Wasser schwamm. Sie sah, wie er sich den schaumgekrönten Vellen entgegemvarf. Ein tüchtiger Schwim lter Erbse. Brügmann, Mi^nchen. (Nachdruck verboten.) uier! Der Sportgeist der Auierikanerin wurde in ihr wach. Sie kletterte noch ein Stück den Felshang hinab zum Strand. Da sah sie unweit hinter einem Felsen '^ie 5!lci« der des Mannes liegen. Ein spitzbübischer Gedanke packle sie. Mit Ktvei Schritten stand sie neben den Kleidern. Die venvöhnte Amerikanerin rümpfte ein wenig die Nase. Wäsche uud Kleider saheu nicht danach aus, als ck der Träger zu den auserlesenen Menschen der Gesellschaft geliörte. Mit spitzen Fingern hob Lilian die Kleidungsstücke empor. Da schämte sie sich il)^res Gedankens. Vorsichtig legte sie die Stücke auf den Stein znrück. Dabei fiel ein graner Leinenband zu ihren Füßen nieder. Sie bückte sich urrd hob ihn anf. Es war ein Skizzenheft. Unschlüssig hielt sie es in der .Hand. Sie warf einen scheuen Blick auf das Meer. Der Felsblock hinderte sie an den: Ausblick nacb dem Badenden. — Hastig schlng sie das Hest auf. Sie sah keck l^in-geworfene Bildchen von Menschen, M^er, Felsen, Bänmen, wie flüchtige Gedanken dieses unbekannten Menschen. Es war Lilian, als wenn sie einen Blick in die Seele eines Menschen täte. Das Büchlein ltvurde ihr plötzlich zu einer Kost- barkeit. Und Lilian Svendson, die Tochter eines Milliardärs, der jeder Wunsch .iffen-stand, schob das Heft schnell in ihren Regenmantel. Ecken lilickte sie nach dem M-er. Der Fels deckte den Badenden. Schnell hastete sie den Felshang hinauf. Sie suchte Deckung hinter den Steinblöcken und deul Gestrüpp. Das Herz klopfte ihr znm Zerspringen. Die Angst keuchte in ihr, die Angst, daß der Unbekannte ihr folgen könnte. Sie lief den Waldweg entlang. Erst allmählich kanien ihre erregten Sinne zur Ruhe. Sie blieb stehen und atmete tief. Ihre .Hand tastete nach denr Buch aus ihrer Brust. Langsam schritt sie weiter. Jetzt begann sie sogar Frende über ihren Raub zu empfinden. Es war für sie eine Art Sensation. An der Ctnbbenkammer warf sie »nir einen flüchtigetl Blick von dem berühmten' Felsen auf das Meer. Sie ging l^n einem Kiosk des .Hotels und kaufte einige Bklder von dem Kreidefelsen. Sie ließ sich kin Paket schnüren. Als sie später beim .Kaffee ans der Veranda saß, allein in der srüben ^tun de, nestelte sie daS Paket anf nnd schob das Skizzenheft zwischen die Photographien. In Lohme wartete die Pinasse. Lilian sah nach der Uf)r. Sie hatte sich nm eine balbe Stunde verspätet. Emmerson, der erste Offizier der „Lilian Svendson", legte grü-s^end die Hand an die Mütze und hals .'^ilian Rtiltk ZÜRtllSs-ZiWlNI Den Lesern und Abonnenten unserer Montagsausgabe werden wir mit der kommenden monÄglichen Frühausgnbe einen neuen, zwar etwas kürzeren, aber desto spannenderen Ro-man bieten, dessen Inhalt jeder Leser mit ungeteiltem Interesse verfolgen wird, und zwar: Kriminalroman von Werner K r u e g e r« In diesem Roman schürzt der Autor mit großem Geschick und Routine einen vielverschlungenen Knoden, um ihn schliejzlich auf meistechafte und überrnschende Art zu losen. Direktor Schneider kehrt frühmor« genS von einer geschäftlichen Autotour in seine Villa zurück und findet seine junge Frau ermordet auf. Ist es der Einbrecher, der, wie er selbst zugil't, in der MordnachL in der Villa einsteigen wollte? Ist eS der durch verschiedene Umstände verdächtige Chauffeur Schneiders? Ist es ... . Doch halt! Wir wollen nicht vorgreifen. Jeder Leser wird atemlos den Lauf der sich überstürzenden Ereignisse verfolgen. Oesterreich f^4, Aznerika 55, Deutschlarrd 2g, Griechenland und Bulgarien je 23, Frankreich 16, Ungarn 14, Rumänien 12, Tschechoslowakei 0, Schweiz ki, Türkei 4, Albanien, Finnland und Polen je 4. Für 24 Blätter weis; das Innenministerium überhaupt nicht, wo sie erscheinen . . . Ver boten sind natürlich alle in Sawsetrußland crscheiuenden Blätter und Publikationen. Der Witwe Maria Radiö die Ausreife ver« weigert! Wie der ..Narodni Val" bericktet, ist der Witwe des verstorbenen Bauernführers Stefan Radle, Maria, das Ansreisevi-sunt nicht erteilt worden. Frau Radi<^ plante eine Reise inS Ai'.sland aus familiären Gründen sowie nn? einen ausländischen Spezialisten ?ur Untersnchung ihres Leidens heranzu-^iehen. in das Boot. Schnell wie ein Vogel schoß die Piuasse durch die Wellen. Die Conne kaui hinter den Wolken her« vor. Die weißen Felsen der Stubbenkam« mer warfen b,-,ndend das L- ht zurück. Li« lian lehnte an oeni Eingang zu der .Kajüte Ihre Augen suchten das Ufer ab. Sie fand den Platz, wo der Mann gebadet hatte. Sie sah den Weg, den sie zum User hin« abgekleltert war. Doch nirgends erblickte sie einen Menschen. Lilian wandte sich nach dem Offizier nin Eunnerson stand neben deui Steuerniann. „Emuierson!" „Miß Svendson?" Mit zwei Echvitten stand er an ihrc? Seite. „Geben Sic mir eine Zigarette, Emuier« son!" Der Offi^ner griff in die Tascke nnd ii.^'s> sein silbernes Etui anfspringen. „Danke!" Lilian sog bastig den bläulichen Rauch eili Nach einigen Zügen warf sie die Zig rrett? ins Meer. Kur.', darauf lcig die Pi'lasie an der Teite der „Lilian Svendson". Lilian sprang die Fallreeptreppe hinanf. Sie stand an Bord ihres stolzen Scbiff"S Am Heck ivehte das Sternenbanner Amerikas. — (Fortsetzung folgt.) t Fresfag, vm 50. Novelnve?.' ^csfnnji'' ?s^7. Sm Segelboot aber den Atlant» Ein unternehmungslustiger Berliner, Paul Müller, will in einem kleinen Boot nach Newyork segeln. Er ist am 24. Juli von Hamburg in See gegangen und jetzt in La Coruna (Spanien) eingetroffen, von wo er seine Fahrt fortsetzen will. Gin »ul^zer Traum... ^tz— P a r i s, 26. November. Es sind jetzt drei Jahre her, da lernte der junge Advokat am Appellhof Georges D a r i a n in Kairo während eines mondänen Tees eine ebenso elegante wie geheimnisvolle Polin kennen, die sich G r ä f i n AlexandraWyssoska nannte und auf ihn sofort eine gefährliche Anziehungskraft ausübte. Es kam zu gemeinsamen Spaziergängen unter Palmen, und was alles dazu gehört,- der junge, reiche Rechtsanwalt war geradezu erschüttert über die tragischen Lebensumstände einer Frau, die zu ihrem und der Menschen Glück geboren schien, und doch in der Äefe ihres 5>erzens einen bis zur Verzweiflung gesteigerten Weltschmerz barg. Ihm erschien es bald als seines Daseins höchstes Ziel, dieses Rätsel AU lösen, das Dornröschen zu entzaubern, und selbstverständlich dabei den Prinzen zu spielen. In einer der unbeschreiblich schönen, ägyptischen Sommernächte sah er sich am Ziel seiner Wünsche: Alexandra Wysso-ska offenbarte ihm daS große Geheimnis ihres Lebens, ihm als den einzigen unter allen, zu dem sie Vertrauen hegte. Er gab freudig sein Ebrenwort als Mann und als Advokat, sie nicht zu verraten: War sie doch M letzten Zaren leibliche Tochter, Grostfiir-sttn Olga, die sich mit Hilfe treuer Diener, die sie noch wie ihren Augapfel hüteten, a,ls dem allgeineinen (^.'Nletzel gerettet . . . Georges Darian, Rechtsanwalt am Appell-^?f, über in Dankbarkeit und Verehr« sab freudig die erforderten hundert Pfui^, damit die unschätzk^ren Perlen und Äainanten nicht in den Händen der Londoner Wucherer, denen sie nach der Flucht verpfändet wurden, verbleiben sollten. Die GroWrstin reiste ab, beaab sich nach Paris M ihren Anhängern, schrieb zurück, die Summe genüge nicht, die englischen Ss?v-locks zoigten sich iliren literarischen Vorbildern würdig; Georges Darian, Rechtsanwalt am Uppellbof, ließ von .?^erzen gerne weitere Sendungen folgen, bis die Beträge eine ru«de MtVion französisck^r Franken er rÄchtm. Da wollte er tvenigstens seine Prinzessin wieder einmal von Angesicht zu Angesicht sehen und begab sich nach Paris, wo er mit offenen Armen empfangen wurde. GroheS hatte sich inzwischen ereignet: Olgas Adovtivvater, des lekten Zaren recht-Mätziger Nachfolger,' hatte sich mlf die ständigen Bitten seiner Untertanen von Professor Wo^onoff behandeln lassen und wurde zu des Wohltäters nicht geringem Erstau-mn — und einem kleinen Stachel niederer Eifersucht — als ziemlich junger und kräf-t'igsr Mann vorgestellt. Aber gerade durch diese an sich unbet^utende Einzelheit brach da« Verhängnis berein: der berübmte Vro-fessor ha^te nämlich mit bvpnotischen Mitteln Mrheitet und von seinem hohen Pa- llitllS tl Die furtvtbaren Srlebnlffe der Nobile Expebitton Aus Mailand wird berichtet: Marians, der Schicksalsgefährte Malmgreens, der nach seiner Rettung durch die Mannschaft des Eisbrecl)ers „Krassin" monatelang in einem Stockholmer Spital untergebracht war, wo man ihmeinBein amputieren muszte, ist nun in seine .?>eimat zurückgekehrt. Er erzählte einem Jonrnalisten erschütternde Eindrücke über sein Polarabenteuer^ Der Tod in der Eiswüste, sagte Mariano, erweckt ein sanftes Gefühl. Ermattung befiel mich, die in den letzten Tagen derart zunahm, das; ich nicht einmal mehr den Kopf erheben konnte^ Dm letzten Bissen nahm ich am W. Juni ein. Der Hunger war etwas Schreckliches. Die untätigen Magensäfte stiegen mir in den Mund, in den Ohren summte es ohne Unterlast. Alle Dinge erschienen mir im Zwielicht. Der Fiif; war mir abgefroren, ohne das; ich es bemerkt l)ätte. Schmerzlos fielen die Fußnägel weg. Im Schlummer träumte ich stets, wieder mit der Welt in Berührung gekommen zu sein. Das Erwachen war immer eine bittere Enttäuschung. Das Sonderbare ist. daß ?ch nach meiner Meinung auf dem „Krassin" ge- rade das Entgegengesetzte träumte. Ich sah große Eisberge auf mich stürzen und aufgerissene Eiskanäle, die mich verschlangen. Ueberhaupt, das Packeis verschlingt alles. Nach einiger Zeit bleibt nichts übrig. Dieser Anspielung auf die verlorenen Kameraden läßt Mariano eine vielsagende Pause folgen und dann erzählt er von der MutterMalmgreens, einer Frau, wie man sie nur selten im Leben antrifft. Sie hat ihn am Krankenbett besucht und Mariano nahm ani vergangenen Mittwoch Abschied von ihr. Sie begleitete ihn bis zur Türschwelle, umarmte ihn und rief ihm tränenden Auges iiu: „Jetzt fühle ich, daß sich etwas von mir trennt. In den vergangenen Tagen glaubte ich, d a ß er no ch da wäre. Jetzt sehe ich, daß ich ihn verloren habe . . Mariano erzählt weiter: M a l m-gr een war ein ganzer Mann. Nach der Trennung kühlten mir tagelang seinen Schatten in unserer l^sellschaft. Es Passierte !m?, daß wir uns mehrmals umdrehen mußten, um ibn »u ri'ken. Wir glaubten immer, hinter unserem Rücken die Schritte unseres verlassenen Kameraden zu hören. Die Traaödlt einer Familie SchreSilcher Mefseekampf zwischen Datei' und Sohn In dem kleinen Orte Neckenmarkt im bur-genländischen Bezirk Oberpullendorf vollzog sich dieser Tage eine Familientragödie, wie sie furchtbarer kaum erdacht werden könnte. Der Besitzer und Gemeinderat Franz Bad ich lebte schon seit langer Zeit lnit seiner Frau in Unfrieden. Bei den vielen Streitigkeiten hatte der Mann seine Gatt'.n wiederholt mit dem Tode bedroht, so daß sie ernsthaft für ihr Leben besorgt war. Als eS nun vor drei Tagen wieder zu einem Streit kam und Badich nenerdings Morddrohungen laut werden ließ, packte die Frau ihr Bündel, verließ das Haus und zog zu lhrem Bruder. Diese Handlungsweise versetzte den M.inn in blinde Wut. Er erklärte, er werde jetzt die Frau „kalt machen", bewaffnete sich niit einem Messer und begab sich in das Haus seine? Schwagers. Der Ik^sährige Sobn des Ehepaares hatte von der Absicht des Vaters Kenntnis erhalten und lieschlosien, die Mutter zu vt batte, trafen Vater und Sohn zusammen. Nach einem ganz kurzen Wortwechsel kam es zwischen den beiden zu einem furck'tbaren Messerkamvs, der sicli durch lan-ae Zeit hinzog. Bater und Sohn bluteten bereits aus mehreren Sti''li'^n!md''n, aber die Erbitterung war so aroß, daß sie mit nn-vermin^'erter .'!ieftig?eit weiterkänivften. Schliesslich erlitt der Bauer einen Stich in die linke Seite, brach znsammen llnd gab kein L'^l>ei??"'i''^en mebr^ Jnzwisckien waren s^ran Badich. der Schwaaer und mebrere ^>ausbewobner ans dem Kampfplatz ersckile-nen, ben?ühtcn sich um d-^l Schwerverletzten und schickten um einen Arzt. Der junge Badich jedoch scheint in der Aufregung geglanbt zu haben, daß er seinen Vater getötet habe. Er ging in den Garten, nahm einen Wäschestrick und erhängte sich. Man war erst nach Stunden auf den Gedanken gekommen, den jungen Mann zu suchen und fand ihn als Leiche. Die Frau aber hat unter dem furchtbaren Eindrncke des Kampfes, der Verwundung ihres Mannes und des Selbstmordes ihres Sohnes einen Nervenzusanlmenbrilch erlitten und man be fürchtet, daß sie dem Wahnsinn verfallen wird. Der Zustand des verwundeten Badich d. Aelt. ist ernst. Der Stich ging knapp unter dem Ellbogen in den Leib und verursachte eiue lebensgefährliche Verletzung, doch besteht noch Autsicht auf Rettuug. tienten das Geheimnis der Nomanoif e:-fahren; als Preis seines Schweigens verlangte er nun einen Teil der ulischätzbareu Diamanten! Voller Entrüstung stellte ihn Georges Darian, Rechtsanwalt a. Appellhof, zur Rede: das Ergebnis war eine stürmische Auseinandersetzung und eine Verlenindungs klage Woronoffs gegen die Zarenerben. Nun erwies sich alles als falsch: der Adoptivvater, die Großfürstin Olga, und natürlich auch die Diamanten. Georges ?)ar:an wird Gelegenheit haben, vor der Seinekim-mer seinen eigenen Prozeß zu plädieren; die Gegenpartei wird nicht verfehlen, als mildernden Umstand die ans Wtlnderliare grenMde Leichtgläubigkeit eines sehr modernen und sehr skeptischen jnngen Mannes, der dazfll noch Advo-kat am Appellhof ist, anzuführen, nnd es ist schon fast richtig, daß nnter solchen Umständen eine Dame von Welt nlche^u »v«HrloS auS^eliessrt erscheint. WiffensspliNer In den Jahren 1905 bis l92l stellte daS Lowell-Observatorium in Fligstoff lArizo-na), das sich hauptsächlich mit der Erforschung des Mars beschäftigt, mit dem 2-t-zölligeu Instrument allein vom Mars photo-graphische Aufncihmen her. Die Gesamtzahl aller Planetenausnahmen während der Zeit betrug ruud Tie Zc)3 cc)N5;trictc)r, die im Gebiete des Aina^onenstrouies lebt, bringt es hier auf eiue Länge von 2s>25, Metern. Im Amazonenstrom lebt ein Fisch Boro genannt, der ailßerordeutlich stark atmet uud im Schlaf sogar schnarcht. Das Grundnlaß deS Meters wird in Paris ailfbewahrt. Es ist ein Platinstab, dessen Endflächen bei der Temperatur des schmel-zeuden Eises genau einen Meter voneinander entfernt sind. Unter Freskomalerei versteht man das Malen mit Wasserfarben auf noch feuchtem Kalkbewurf. Diese Kunst wurde schon bei den alten Aegypten, ausgeübt. Sie bestand znr Zeit Michelangelos und Rafsaels in höchster Blüte. Später haben Cornelius, Scha-dow, SckMiudt, Kaulbacl! usw. auf dem Gebiete der Freskomalerei Großes geleistet. Der Name Voigtland kommt aus dem Lateinischen Terra advocatorum, das Land der Vo(i)gte, so nannte man die Landschaften, die einst mittelbarer Besitz des römisch-deutscheu Kaisers nxiren nnd durch Vö-gte ver waltet wurden. Jetzt versteht nian unter Voigtland Teile von Sachsen nnd Thüringen. Durch Naturschönheiten berühmt ist die Voigtländische Schweiz, die Umgebung des engen F'elsentales der oberen Weißen Elster Mischen Plauen in der sachsischen Kreishalchtmaunschast Zwickau und Greiz. Ein einziger Kolben der Oelpflallze hat etwa 200.000 Blllten. Nadio Wo«!»!») ZK6 m »Ilsvitnss«, i.ü VI«» clt«-> s>17.^ m. lÜ X«,. Lr»» L..7.I m. 0 5 Zr»»l«» m iV Kv?. .4^ 9 m, 5 ti.vniiiio) ö m, K». 37? > m, IV Kv»' ?r»l»Itkurt «.U. <.6.6 m. ^ 44>.- m. « ^ «v. Uor la 433 Ä m, 1t) Kv, Nilnok«» > > >,? m, 4 IlIalI»n«I l j m, ? Kv. 55? 6 «, ilO Kv ^»r»el,»u NU m. 10 l«»?«» >Likk«I'^6X» m. Iii »Lv Freitag, 3V. November. Ljubljana 12.W Uhr: Reproduzierte Musik. Börsenberichte. — 18.30: Haushaltung. — 1!1: Französisch. — 19 30: Volks kuust. — 20: Siufoniekonzert. — 22: Nachrichten. _ Wien 17.30: Brahms Violm-sonate. — 19.30: Italienisch für Vorgeschrittene. — 20 05: Ehorvorträge der Wiener Madrigalvereinigung. — 21.25: Bur-genländische Volkslieder. — Graz 18.10: Gitarrekurs. — Breslau 20.15; Türkischer Abend. — Prag 1f).30: !?ammsrmu-sik. — 17.45: Deutsche Sendung. — 19: Tyls Schauspiel „Der Dudelsackpfeifer von Strakobitz". _ 22.20: Tanzmusik. — D a« v e n t r y 20.!5: Abendkonzert. — 24; Tanzmusik__Stuttgart 13.45: Esps« ranto. — 2^.15: Militarkonzert. — Äl.l.'i: Liederabend von Jobn Armstrong. Anschlie-ßend: Tanzmusik. Hierauf: Nachtmusik. --Brün n 1s>.30: Prager Sendung. — l7.4k Deutsche Sendung. -7- 19: Bunte Stunde. — 20 uud 22.20: Prager Sendung. —. Langenberg 20: Virtuose Musik. An-scs)1eßend: Nachtmusik. — B e r l i. n 20: Wagner-Abend. — München 19: Lieder« abend Margot Leander. — 20.05: Sinfoniekonzert. — M a i l a n d 20 30: Amilca^ Zanella-Abend. — B u d a p e st 17.10: Zb-geunermusik. — 19.30: Otvrnübertra^ung ans dem Tbeater. — Anschließende' Jazz. _Warsch an 20.15: Sinfoniekonzert' P a r i s 2030: Abendkonzert. Die Serie der Hauseinstürze, die tväh-rend der letzten Wochen in den vei^chieden-sten Städten Europas eingetreten sind, wur de am 26. ?kovember in Wien fortgesetzt. Dort stürzte in der Alserbachstraße — gegenüber denl erst vor ivenigen Tagen eingeweihten Schubert-Bruunen ein HcmS ein, das gerade renoviert wurde. Wie durch ein Wunder sind Mnsclien nicht ju LÄa-den gekommen. ?S7.' sM s^rettag, ^en 30. November. eHZ^aZ»FIc Mor ^.<^aoiSwg>^n^1. Dezember wird unsere ^Gr^stadt den zehnten Jahrgang der Grün dunq JugoslaÄiiens und der Einverleibung 'Maribors w «den StaatSoerband feierlich begehen. Nach den bisher von allen Seiten eingelaufenen ?lnn7cldungen versprechen .bie Feierlichkeiten einen imposanten Ver-,^uf M nehmen. EZ ist damit zu rechnen, 'i«f; an diesem Tage Tausende von Festgästen aus nah und fern in Maribor eintreffen werden, insbesondere da die Bahnverwaltung den Teilnehmern an den Feierlich leiten eine 7öprozcntige Fahrprei'ermäßi-bewilligt hat. Da< Vwgmmm der DeranstaZtungen Am Voriage de? ^taat5fciertage?. Frei-t a si, d?n d. treffen gegen ?lbend Musik-^apeHl'n au? verschiedenen Orten sowie die ^isss'^üll»? ^^ürflfvgarde au>? Vertej ein. Ilm N Ubr findet ein F a ct e l z u g durch die und U1N Uhr eine o f o l « fade m : c im „??arodni dom" statt. 5 a m 5 t a !i, den 1. Dezember: Der ^,cstt2g r-'ii'd um.) Ubr durch eine Früh-r c e i s l c' der Musikkaoellcn eingeleitet. N'u 9^^) ??hr '.7.ird in der Tom- und Stadt-^fm'rlirchc' ein T a n k I o r t e ? d i e n st mit ?edeum lib^chalt^n, dem die Tvik.'N der .Zil^'il-' und Militärbehörden und -äinter bciwef.nc^n ir'ovdc'n. ^,n der i^vthodoz^'en Ka--findet die Kirmenfcier um P Uhr statt. d?m <^ott>''dienste wird bi? 18 Uhr keim s^ri?st^uv2n ein l^intrac^unl^ d?r ?rqel?ens'eit'5kundgcbuu.^2n aufliegen. Um M Uln' iermier^ sich am Trg Zvo-bc'de de'' e >'t z u s», der sich dann MM ?indrona c^esia, >?lovenska und Gospo« sfa ulica zum 5'^ a u p t p l a tz, wo zur Mit tagsl'tuud^ die t'iqentlickie s^eier stattfinder i'vi'strsdc'n, l^^sang- und Munkauskührun- ?en 1.? bi?' '.l? Uhr tagen verschiedene ?«ercine und :*err.orationen. Um 1K Uhr findet die gründend? Generalversammlung dsr bieügen Ort'5aruppe der „N a r o v n a O d b r a n a" im grr.s^cn 5liale de? rndni dom" smtt. Um 17 Uhr Festakademie im Theater, der iim 20 Ukjr da? grosse Vo-?al(on^^ert der „l^^lasbena Matico" im gro-f!?n Unioniaale und zur selben Zeit ini „Na rodni dom" pin gros^c? Volkösest folgen. Um 1?^ Ubr durchsucht ein F a ck e l z u g die ^trsks^en der Tiadt. Sonntag, den 2. Te^zember wird icM IN Uhr im „??arodni dom" die Jahresversammlung de? ?^erbandc? der ^lilturver.'ine obgebs'lten. Der F^stzufl. T?n ^^eim der gesamten ^Veranstaltungen wird der Tam^tag vormittag? stattsindeude F e st z u g bilden. Um in der?lt7wi6luug ^t)e? Programm? ^eine Etl?rungen eintre-.'ten.-^u lassen, hat der ?eranstaltuug-5a'is-^schi^ch. an dessen Zpi<.ze bekanntlich der Di-^vision'?aeneral i. N. und Eürenadjutant des '^5nia5, .^'err :??udo!f M a i st e r st.:ht, be-^ond.sre Anleitungen auc-gcarbeitet, nach denen sicti iedermann rimtcn möge. ."Den Festung wird die .Schuljugend eri^ff' ^ivn, worauf ??« (^rupp.'n der Teilnehmer ^fpl^en. Die Reihenfolge I^r (kuppen ist ^^lgvnd.e:'1.,Bochschüler: 2. Kämpfer de' l^e-^l»^M?^^aMr: l?. l^^esanavereine: 4. l^e-5. Kmntner: 6. .Güsten -^d und Automobilverkehr gesperrt. Alle ^ubrwe^-ke haben während dieser Zeit die Frandi^f!7nssa bezw. Sodna ulica »u benüt-/'.en. m. Proinotion. Herr Herbert M a r-c i u S, ein Tohn de? Arztes Herrn Dr. I. MarciuS in 5lovenska Bistrica, wurde zum Dokter der Rechte promoviert. — Unsere herzlicl'sten Glückwünsche! ' m. Evangelisches. CamStag, den 1. Dezember wird anläßlich des 5taatSfeiertageS der FestgotteSdienst in der ChristuSkirche um halb 10 Uhr stattfinden. Uln 10 Uhr aber wird die Schuljugend ihren.^indersestgotteS dicnst feiern. — Tonntag, den 2. Dezemb.'r wird der Adventsgottesdienst nicht an? Vor' mittag, si^ndcrn um 18 Uhr in der ChristuS-üsss'L lts7ttfinden. m. Schwurgericht. Für die am 10. Dezember beginnende Wintersession d. Schwur« gerichteS in Maribor sind außer den in i:n-screr Dienstagnummer ausgeschriebenen Fällen noch solgende Verhandlungen ausgeschrieben: am 14. Dezember gegen Johann Mejov ^ ek wegen Betruges und g?geu Johann PopoKe ! wegen TotsckilageS ::ud am 15. Dezember gegen Vinzenz T t o-klaS wegen Betruges. Die VchwurgcrichtZ sesiion dürfte etwa zchn Tage d» sondern sieben Sie idnen 6»» in »Ilen fällen, va 6ie vvreiekunx vc>n l-ebertr»n nötix ist. xeeedoa veräen ksnn. LrkSltllcli ill »Uen Xpotkvkvn unä Oroee» rien in kleinen uoö Lro8«en Zc:I,»cbteIn. ?rel5 einer kleinen ScdsOdtel Din 25.— einer xrc>l!ell §clrscdtel via 4Z.—^ m. Die neuen Waffenpiisie sind dieser Tage eingelangt. Die Interessenten werden auf gefordert, die neuen Pässe ehestens beim hie si<^en Polizeikomtnissariate, Zimmer 10, zwi schen 9 und 12 Uhr abzuholen. m. Das städtische Bad bleibt am Staats-feiertag den ganzen Tag über geschlossen. m. Pietätlofigkeit. Ein unbekannter Rohling hat in der vergangenen Nacht am alten Sta^tfriodhof das Grabkreuz bei der Ruhestätte der Familie P. in schändlicher Weise zertrümmert. m. Fremdenverkehr. Im Laufe deS gestrigen Tages sind 56 Fremde zugereist, davon 9 Ausländer. m. Lebensmüde. Gestern früh schnitt sich die in der Aärntnerstraße 47 wohnhafte jährige Private Ernestine B. in selbstmörderischer Absicht an beiden Händen die Adern durch. Die Bedauernswerte wurde von der Rettungsabteilung in das Allgemeine .<^rankenhauS.überführt. DaS Motiv der Tat ist unbekannt. m. Verhaftet wurden Rosa V. wegen ärgerniserregenden BenehntenS und Bernhard H. wegen Einbruches. Beide wurden heute dem Kreisgerichte eingeliefert. m. Die Polizeichronik de? gestrigen Tages weist insgesamt 17 Anzeigen auf, u. zw. 1 wegen Veruntreuung, 1 wegen Wärmen?, 1 wegen Nichteinhaltung dor Sperrjtun-de, 10 wegen Uebertretung der Straßenver-kehrSvorschriften, 1 wegen Diebstahls, 1 wegen Selbstmordversuches, l wegen Bcschwdi-gung fremden Eigentums sowie 1 Fmrd-anzeige. . m. Wetterbericht vom 29. November, 8 Uhr: Luftdruck 731..^, Feuchtigkeitsmesser —, Barometerstand 740, Temperatur -i- 15, Windrichtung NW, Bewölkung ganz, Niederschlag —. * GamStag. de» l. D«zember findet im Gasthause Tschelrgi ein WurstschmauS, verbunden mit Konzert statt Um zahlreichen Besuch bittet die Wirtin M. Zaklan. !48S0 » Die richtige Quelle für wasserdichte Straßen-, Hport- und Strapazschuhe in anerkannt prima Qualitäten ist K a r o, Ma-ribor« Korosra cesta 19. 0üS7t Au« vtui p. Evangelisches. Sonntag, den 2. Dezember um 10 Uhr vormittags wird im Ue-bungSzimmer des Männergesangvereines ein Adventgottesdienst stattfinden. p. Das dritte Gastspiel des Marbltrgee Th^aterensemdles findet Montag, den 3. Dezember statt. Zur Ausführung gelangt die überaus unterhaltende und mo^rne Komödie von Fulda aus dem Eheleben „Vulkan". Diese Vorstellung ist für die Jugend nicht geeignet. p. Etwas für unsere Radiosreunde. Wie wir erfahren, hat der im Ruhestande lebende Hauptmann Herr Albin M l a k e r dis Bertrewng der Eltz'schen Radiogeräte für den Kreis Maribor übernommen. Es sind dies vor^allem das neue Vier- und Sechsröh rengerät „Radione", ersteres bekannt als vollkommenster Empfänger, letzteres beliebt als tatelloser UvberlagerungSempfänger, dessen Besonderheiit eine wunderbare Wiedergabe von Musik und Sprache ist. Hauptmann Mlaker wwd voraussichtlich in näch« ster Zeit einen Vortrag über die Radiotechnik halten und hiebei auch Ratschläge erteilen. Ferner soll ein praktischer KiirS für Sölbstbauer eröffnet werden. Wie man weiter erfährt, hat Hauptmann Mlaker ein Fünf- und Siebenröhren-Qualitätsgerät konstruiert, in dem der Lautsprecher vervoll kommnet ist und den idealen Ansprüchen Genüge leistet, somit das vollkommenste rät für Hausmusik darstellt. Der neue Appa rat M demnächst öffentlich vorgeführt werden. Hauptmann Mlaker (Adresse: ViLava bei Ptuj) steht Interessenten zwecks sachlicher AuMrvng gern zur Verfügung. Au« Eelje e. Festsitzuag des vemeinderateS. Anläßlich der Zehnjahresfeier der Bereinigung der Slowenen, Kroaten und Serben findet am Freitag, den S0. d. um 18 Uhr eine Fest sitzung des Cillisr Gemeinderates statt, an der Bürgermeister Dr. Alois Goriöan eine Festrede halten wird. c. Die veschSste am 1. Dezember. Das Cillier Hant^Sgremium gibt der Pewoh-nerschaft von Celje und Umgebung bekani^ daß die Geschäfte am 1. Dezember den ganzen Tag geschlossen bleiben. e. Todesfälle. Im hiesigen Krankenhause starb am 25. d. die ISjährige Arbeiterw Aloisia LeSkoviiek aus Gaberje, am 27. d. aber der Gemeindearme Josef SkoL n i k aus Blzina und die ttSjährige Magd Ursula G r m a d n i k aus Gomilsko. c. BolkSuniversttät. Am Montag, den 26. d. hielt die Schulleiterin Frl. I. Z u p a n-8 i ö einen sehr interessanten und lehrreichen Vortrag ilber die Pädagogischen Kurse in Berlin und Hainburg sowie über das moderne Schulwesen in Hamburg, wo Frl. ZupanLiö Heuer auf einer Studienreise weil te. Die Vortragende erntete für ihre Ausführungen lebhaften Beifall. e. Der Sportklub Celje hält am Montag, den A. Dezember um 20 Uhr im Klubzimmer des Hotels „Europa" seine ordentliche Hauptversammlung ab. c. Der Verband der HandelSgreutien für Slowenien in Ljubljana hält am Dienstag, den 4. Dezember um 10 Uhr im Hotel „Union" in Celje eine Vorstandssitzung ab. e. Unfall. Da? Dienstmädchen Rosa T r e-b i ö n i k in GaVcrje stach sich während der Arbeit mit einer Nadel so stark in die Hand, daß die Nadel im Fleisch stecken blieb. DaS Mädchen mußte sich ins Krankenhaus begeben. e. Ein kleiner Brand. Der VerkaufZstand des ÜdastanienbraterS Matthias Cafuta vor der Bergbauschule brannte am SamStag nacht? zur Hälfte ab, und zwar fielen dem Feuer mehrere Bretter und Kastanien zum Opfer. Wahrscheinlich war inr Ofen noch etwas Feuer, da? auf die Bretter übergriff. c. Aus der Polizeichronik. Zum Hausbesitzer .Herrn Kladenschegg haben sich zwei .Hähne, zum Herrn Johann ö a k 8 auf der König-Peter-Sttaße S aber zwei Gänse verlaufen. — Dieser Tage wurde ein gewisser Martin P e r « aus Zagorje festgenommen, da sr sich im Cillier Bezirk herumtrieb, obwohl er auS diesem Bezirk ausgewiesen worden war. -- Ein gewisser Josef Polene aus Celje wude in die Zwangs-arbeitSanftalt w Stara Gradiöka abgeschoben Sport Der erste SvorMiwifter Frankreich kann sich rühmen, das erste Sportminlsterillm geschaffen zu haben, das Herrn Hmri Path 6 übertragen wurde. Der Älger Vokal Der Wettbewerb um den Ilger-Pokal, welcher schon vor längerer Zeit bis auf das Endspiel erledigt worden ist, wird nun am Sonntag, den 2. Dc,',ember mit dem Treffen der Finalisten „Maribor" und „^elezniöar" zu Ende qefiihrt. Vil^vol)! „Ä?taribor" die Eisenbahner erst vor kurzem in der Meisterschaft ausgiebig besiegen konnte, dürfte sich in Anbetracht zahlreicher Neuerwerbungen der Eisenbahner das sonntägige Treffen zu einem sehenswerten Kampf gestatten, dies umso inehr, als ai'ch „Maribor" mit einigen neuen Kräften ins Feld ziebt. Die Aussichten beider Gegner sind demnach so ziemlich gleick». wiewol>l die WeiszschwarM als hoher Favorit gelten. Das Treffen, welches um li.N) Uhr am Maribor-Skortvlak im Volksgarten in Szene geht, hat in Schiedärics>ter Dr. Odon Planin 8 ek einen wsirdigen Spielleiter. Quer durch Marlbor Jiü Rahmen des Leichtathletischen Meetings veranstalten die Eisenbahner am Feiertag, den 8. Dezember um N Uhr vormittags durch die Straszen Maribors einen Propagand'a-Stafetten-l a u f. Die (^>esamtstrelke beträgt 2glX) Meter und ist in fi'lnf Etappen geteilt, n. zw.: Cafe Europa—Eaf6 Iadran (200 Meter), Franziskanerkirche (M) Meter), Ecke Sloven ska-GosPoska uliea sZ00 Meter), Verkaufsstelle des EisenbahnerkonsnmvereinS (1500 Meter) nnd „7.elezuiötli:"-SportPlatz (200 Meter). Anmeldungen nimmt geg^'n Entrich tung d?' Nenngeldes (20 Dinar pro Mannschaft) Herr M a r i n i ?, Alelsandrova ce-sta 183, bis zum 7. Dezen:bcr entgegen. : Offizielle Mitteilung deS M. O. Die kommendl'.n Wettspiele leiten die Schiedsrichter N e m e c ((Gastspiel der Zaqreber Eisenbahner), Dr. P l a n i n 8 e k sIlg^r-Pokal-Finale), Mohorko sMeisterschaits spiel Maribor—Svoboda) und B izj a k (Rapid—7.elezniear). : Einen JubilSumslauf durch Maribor veranstaltet am Staatsfeiertag der SEK. Ddaribvr unter dem Protektorat des Stadtkommandanten General,S P a s i Startberechtigt sind Läufer slawischer Nationalität. Für den Sieger wurde vom hiesigen Kaufmann Tone B a h t a r ein wert voller Pokal gestiftet. Der SSK. Marlbor in Ljubljana. Der Kreisnleister „Maribor" leistet Sonntag, den 0. Dezember einer Einladung des SK. Iliriia Folge und absolviert in Ljubljana ein Freundschaftssznel. : Die Wi-cner Profi-Lifta verzeichnet derzeit nachstehenden Stand der Meisterschaft: I. W. ?l. C. 14 Punkte, 2. Ndmira 1-t, ?. Sportklub 10, 4. Nicholson 10, 5. Auftria 10, 6. Wacker 10, 7. Rapid 9, 8. F. ?l. C. K, 9. Hertba K, 10. Vienna 7, II. Slovan 5, 12. V. ?l. C. 1 Punkt. : Die Franzofen in Dtissesdorf. Der Düsseldorfer Hallenkampf brachte den fchi^nsten Sport, den Deutschlands Hallikuteunis ^e gesehen bat. Nacing Club de Frauke nlufzte alles aufbieten, um im Kampf gegen Rot-Weik Berlin ein unentschiedenes Ergebnis von 3:3 herauSzubolen. Für Berlin spielte auch Kehrling, der Danet 6:2, 6:2 abfertigte. Froitzheim errang gegen (Seorge mit 6:4, 6:3 einen Prachtsieg. Borotra schlug Prenn 6:4, 6:3, 6:2 und Brugnon siegte gegen Mol denhausen nach schwerem Kampfe mit 2:6, 3:6, 7:b, 6:0, 6:4. Brizgnon-Borotra gegen Prenn-Moldenhauer 6:3, 7:5, 6:2 und Kehr ling-Kleinschroth gegen Danet-Georges 6:2, 6:2. : In der ungarischen Fußballmeisterfchaft führt zurzeit mit 18 Punkten „H u n g a-r i a" vor „Ujpest" (12), Nenlzeti (11), Fe-rencvaros (10), Bocskay (10), 3. Bezirk (9), Somogy (8), Bastya (7), Kispest (7), Vasas (7), Ofner 33 (4) und Sabaria (3). :Wieder ein neuer Weltrekord im Damen« schwimmen. Am zweiten Tag des Brüsseler Schwimmetings erreichte Frl. Baron (Holland) über 4^ Meter Brustschwimmen eine neue Weltbestleistung von 6:45.6. Den bisherigen Weltrekord hielt-Frl. Schräder (Deutschland) mit 6:46.8. - - Tl»tater«»d Kunst i« AMr ?e»«rs»lre: Donnerstag. 29. November um 20 Uhr: „Adieu Milni". Ab. A. Freitag, 30 November: H^schlofsen. GamStag, 1. Dezember um 17 Uhr: Festaka« demie. — Um'20 Uhr: „Der gute Soldat Schwei?" Gastspiel deS Herrn DaneS. Sonntag, 2. Dezember um 15 Uhr: „Der gute Soldat Schwejk".- Gastspiel des Herrn DÄnes. Um 20 Uhr: „Adieu Mimi". Sriedmsjehlllucht Novelle von Draga N i.t s ch e - H e g e-duSiö. Der vierzehnjährig Werther stand im Vorzimmer und sah in das Halbdun!.:! hinein. Kam denn Mama noch immer nicht? Sicher war das kleine Schwesterchen ^vied..r aufgewacht und wurde nun rasch angezogen, um auch mitzugehen. Ach, das würde dann wieder ein langiveiliger Weg, zwischs'n den Hyazinthenbeeten und Fliedersträuchen im Stadtpark werden, . weal man gc-ttz !leine Schrittchen machen mußte, damit Heidy nach kommen konnte. Und Mama hatte doch so fest versprochen, heute mit ihm w das kermuseum zu gehen, wo es so s.inderlnre Abbildungen gab und Werther sein Kinder^ gesicht eng an die Glaskästen prejs'in durste, um interessiert die steifen Knoch?nmen'hen anzusehen, die da in ihren Hohlen lagen, und die Zeichnungen an der Wind zu lie-tra6)ten, die ihn magisch anzogen. Und tragen durfte er, nach .'oerzenslust. D'nn ter war oft ungeduldig, wenn Wert.he: so viel zu wisseil verlangle, und :n'in:e, er sll-le sich lieber um seine Schulausg.^ben küu.-mern. Ach, ja — die Schulaufgab-in! Ein scheues Rot kam und ging in dem des Knaben. Den Aufsah iiber die Steinzeit -- den hatte cr fein geinacht, ab'ir dil^ Lateinaufgabe ... Er zuckte zusammen. Irgendwo ösfne!e sich eine Türe und ein breiter Lichischein ^il^l auf den Knaben im -dunklen Matc?j.'.i:nz'lg, mit deu, ernsten, unreielmäßig:n Gesichichen llnd den sucheuden Augen. „Mama," sagte er leise, „und aucli Hei-dy!" Die Frau in der Türe kau» lan.isim näher, das kleine Mädchen sorgs^nl an der Hand führend. „Was meinst du, '-^IZerther, wollen wir den schonen Tag nicht li.ibec zu?n Spazierengehen b^'uühen?" Sie sah mit eineui giitiaen und do.'s) ge-lsuälten Lächeln zu ihm hiui'iber. „Pater wüuscht es so,/^^ater sagt, das wäre a''ii'!n-der, als sich iin Museum herumzustoszcn. Vir tlm das ein andermal."' Sie gingen schweigend die Stiegen !>«.?-unter. Nur.Ht'idnö kindliches Pland.'rn flog mie Schivalbengezwitscher um die b'idcn Stnmmen. Dra'isM lag ein Maitag. In der Lnft lvar der Ra'.iscli des Werdens, der der Erfiillung entgegenatinete, die farliigen Nr-zen der Hyazintlien onfteten über den g.si-nen Park und durch den gelbgrlinen Rasen bindnrch sah man zuweilen noch die schwarze, fruchtbare Erde. Als Werther seine Enttäuschung libecwun den hatte, nahm er .'^^eidy an der Hand. Er war von fast zierlicher Diirstigkeit neben dem blonden, rotwangigen Mädchen, das für seine drei Jahre gros; und kräftig war, wie nur jene Kinder sind, die aus der vollen Harmonie des Glückes kommen. Ach ja — die zarte Frau mit den Kinderaugen blickte zuweilen verstohlen auf ihren blassen Jungen und ging dann durch ihre eigene Vergcmgenheit. Sie dachte an den Beginn ihrer Ehe und die vielen verwirrten Wege, an ihren Gatten mit dem korrekten Sinn, den festen .fänden und den strengen Augen, die zu dämpfen wi'szten, wo sie nur konnten. Wie unsäglich fremd hatte sie sich im Anfang an seiner Seite gefiihlt, trotzdem sie nach dem Tode ihrer Eltern ganz allein gestanden war, ein Kind noch — und er ihr alles gegeben, was seine Liebe nur eri'lbrigt hatte. Aber es war doch eine gualvolle Zeit gewesen, die ihrer komplizierten Natur viel zu schaffen gab — und gerade da herein fiel die Gl'bnrt ihres Sohnes. Langsam nur erholte sich die junge Frau, die doch so gar nicht Mutter war, im tiefsten Sinne dieses Wortes, die sich wund stieß an der ki'ihlen Korrektheit ihrer Ehe, an der. strengen Pflichttreue ihres Gatten, der ihr die Sorgfalt für ibr Kind aufdiktierte, wie eine Schul aufgabe. Dabei war er glücklich über seinen Jungen, den er kräftig, gesund, blühend haben wollte, um ihn zu einem selbstbewußten Menschen zu erziehen, und der, wie er mit Erstaunen und Entrüstung bemerkte, ungewandt, scheu und mit seltsam nmständlichem Wesen ins Leben wuchs, seelisch und körperlich zerbrechlich zart. Da erschrak auch die Frau und trug ihr Kind zu dem Vater, damit es werde wie er, klar und festgefügt, und sah in des Mannes klnge, erfahrene Augen nnd vertraute ihm: Er würde es schon schaffen, er konnte alles, was er wollte! So schloß er langsam auch sie in den Kreis dieser bewußten Le-benskrc'.ft und die Frau überließ sich ohne Widerstand seiner kräftigen Fül^rung. Etwas ganz Nenes kam in ihr .^'»erz, so daß sie mählich wurde wie er selbst: fest und llar nnd pflichtgetreu bis in? .sUeinste, und somit ihrem Gatten immer näher trat, bis sie 'ene verständige Gemeinschaft verband, i^^elche z^wei gleichgesinnte Wesen zn einem Ganzcn schließt. Sie mnßte seht, was eine Faniilie in dem Sinn ihres Mann''? bedeute, nnd dai^ ikir Oberhanpt dasselbe Recht auf un^ie^^ingtes Unterordnen habe, wie ein .^'^errsch.'r "»on Gottes Gnaden. Nirr manchmal, wenn sie in die ''.lcsiend''n Angen ihres Söbnchens blickte, wur>e sie ängstlich und es schien ihr, als sei der ^.aß-stab zu hart für dieses kleine Körv.'lchen, in dem nur die Wäru^c der Zärtlicbk'it lebte, und dann kam ibr öer kleine Werther wie ein Stiefkind vor. Besonders neben .s'^eidti, die ein w.ihvbiit strahlendes Kind war und in ihrer i^liihen-den Kraft wie oine Verk5rj^>erung beivus^ten Glückes altssah. „Wertber," saate die Fran, „^ater bat sich über deine Lateinaufgabe gestern sebr aekränkt. ^i" geht das >u, daß du iii'"cr der letzte bist?" Wertber seufzte erleick'tert auf. „Ack?, Müt terchen, der Karl Röder uieint imnier sch^'N, ich fl^ll do»^ zu ibm kommen, er wird mir an die .Hand geben, er ist der Beste in der Klasse — aber Vater erlaubt es nicbt!" „Vater will, daß du es allein nmchst und wenn du etwas nicht verstehst, kannst du ihn doch fragen? Vater weiß es sicher am all.'r-besten." „Ja, aber cr ist gleich bös und schreit uiit mir!" „Vater schreit nie — sei vorsichtig iu deinen Reden —. und lauf nicht so, wir können gar nicht mit!" - , „Gar nicht niit!" wiederholte Heidt) und lachte in die Sonne. ' Werther senkte den Kopf und schnüeg Da hob die Frau das junge, blasse ^!na-bengesicht zu sich empor: „Mein lieber launige, dn weißt doch, Vater will ans dir ein.'n tüchtigen Menschen machen nnd darum ist er oft streng zn dir — das kannst du doch verstehen? Und bei Alteisaenossen einen Freund zu sucben, t^at keinen ^eck, wenn man ci-nen Vater hat. wie du. Laß es dir nur an gelegen sein, ihn ganz zn verstekien — je inehr es dich kostet, desto mehr wird : ? Nr und ihm !v<'rt sein! Sieh', nnsere kleine Hei dv, die ist beim Vater am allerliebsten und er but sie doch ear nicht lieber als dii1), gar nicht ein bißchi n. das lveik ich genau.- Wcrll)^c H.Ule ausniettiaul zllgehurt. ^e;)t blieb er stehen und ein Stöhnen brach auL seiner Brust. „Mutterl! . . . Es ist gut, das; ich es dir doch allein sagen ltiun. Schon an 'lijch zn den len, wird mir Helsen —" Die Fran blieb stehen. Es war, als würde sie plöt'.lich ein ^Ünd, eitl ganz tleines, ängstliches .^iind, das sich vor Strafe fürchtet, gleich i!)rcm Iungen^ Ihr Gesicht wurde ganz blaß und ihr Herz klopfte ängstlich. Nie im Leben waren sich Mutter ii. Sohn so ähnlich wie in diesenl Augenblick, lind dann sagte die Frau in jagendem Schreck: „Was ist's Werther sag' schnell, was ist's?" „Morgen bringe ich ein Ungenügend in Griechisch und Latein nach .'?)ause, ich habe meinen Anvw^is schen gesehen — und nächstes Jahr klinn ich dec'halb nicht niehr aufsteigen, hat der " r aes-igt. Ja, wenn es Geographie oder Geschics)te . . ." Nun wn^.te sie es. In seiner unis^ändli-chen Art batte der Knabe es endlich s'.'raus-gequält. Wie fiirclitbar würde er dafür leiden müssen. Wie furchtbar! Und die?srau verstand alles. Sie verstand ihr Kind nnd alle seine jungen Tckimerzen. Sie haßte die trockenen Wissenschaften, die schon so tiefe Schatten über diese junge ?ee--le geworfen hatten — sie schlug die .'^^ände vor's Gesicht und weinte. Weinte, wie ihr .Knabe, der daneben stand und die unterdrückten Tränen lsiufen ließ, die an seinem kleinen.^^erzen gefressen hatten, bis es krank geworden war. Plötzlich schlang die Mutter die Arme nur den znckenden Knabenkörper. „Sei still, Werther — ich will es selbst dem Vater sagen, er wird dir verzeihen." Schweigend gingen die drei nach Ha lse. Anch .<)eidt? sprach lein Wort. Und dann faßte die ?)c!!tter einen raschen Entschluf^ und ging in ihre? Gatt"n Glimmer. Fast demütig blieb sie neben seinem Schreibtisch stehen. Sie wa.tete. Da le.^te sie ihre .Hand leise anf des Mannes Arun sein, Bernhard, draußen steht nuser ^unge — dn sollst ihn» etwas ver^'/.'hen." Nim trafen ihre bittenden Blicke das l^^e-sicht ihres Glitten. Sie sah nur das ka-^te Flimmern in seinen Angen nnd sah, inie der Mann sicb erbl^b, nm Klarheit zn sckn'fen. „Wo ist der Vub? — 2eit wann unis't Nr für ihn reden?" . . . « Und mm war es vorbei. Inl sonncd'.irckilencl'teten '^alün ?lang noch das letzte Wort nach: ..^'iar''N' biit du überbaikpt auf der Welt? Lieber !.in ^Vuid, als so eines!" An den Tchreibtiscb gelehnt stand d'e ?.>'ut ter. s?cbluf^ folat.) Wr Klicke h. Scnseier, kann aiui) als '^>ar'n>'i!e ge-kocltt werden. Friscl?e (5ier werden hart >ie« k'ocht und dann von der S^l?ale befreit- vorher hat man eine Sensiance auf ioltinnde 'i^^>e!se bereitet. Etiras Butler und ehj. n'onüen getblicl) gelchwil'.t nnd kocueude? Was ser zngegossen. so das; rine gl. li<' cnt-steht. Dieser fügt iu..tt ^.>i' ^',u. als ^zum Woijlgeschniacl elforderiicl) ist, saltt, süßt ui,d gilit etwas sciscl)en .^Zitronensaft zn. Die Sance nlus; einen a-igeue'^inen säuerlichen Gesan'.nict liat'en. In diese ^auce legt umn die heisren (5ier. h. Kohl, l schöner >!^'bl, Grainul beliebiges Fett, 2 v.oclilösfel reil i^^^ehl, ?alz, PeteliÜie. M.in entfernt die äus' r>-u schlechten '^'lälter »nd die dicken ':!'u'attrippen, scl>neid^'t die .^iöp'e fein lind dt'iinp't sie in lvenig Sc.l^N'asser N'eicb. Ali-.' .'!> "n'tt und Delagr^nnm n,lic!tt man eille gelbe l5inbrenl!e, läs;t di.' ^-untbel lind Petersilie, beide fein gen ! gt, etiva>.' dauiit anziehen, gibt den da^n, inen-^^ .'lles gut, aießt .^lobl"-asser nach iln'd l.^'t alles noch knr.^ anskochen. »aket Illortea i»n !n IU»rikor» cesit« 35! I!'! .MarVurger ZeUun'^^ Nlimmer 59'^ d'en 30. Novenifsei^ Blicherschau b. Joachim von Delbriick: Der Tag ohne Licht. Sechs Monate unter Bergleuten. — Berlin, Verlaq flZr Kulturpolitik, 1928. Mk. 'ü.—. ^r Verfasser hat sechs Monate unter Bergleuten gelebt und mit starker innerer Anteilnahme das Berqmannsleben be« lauscht. Aus eigener Anschauung schildert er daZ Leben, GrubenaTbeit, Krubenkatastro-phe, schaffen und Tod der Arbeiter. Die furchtbare Katastrophe, die der Verfasser wHrend seiner Bergmannszeit miterlebt hat, enthüllte ihn» die erschütternde Tragik, der das Leben der Arbeiter unter Tag stt'ind l!ch ausgesetzt ist. Das Buch ist ein dokumen« tarisches Werk von reichstem Wissen und höchster Menschlichkeit über das Berginanns lo?. b. Cläre Sheridan: Ich, mein« Kinder und die Grobmächte der Welt« Ein Lebens-buch unserer Zeit. Paul List-Verlag, Leipzig. Brosch. Mk. 7.ÜV, Leinw. Mk. l0.—. — Aus n!tirisrs>i'm Adel, Knsine des englischen Staatsmaun^'S Churchill, lernt Cläre She-ritan die europäischen Höfe und deren gekrönte .^^ciilpter nahe kennen. Das Schi'ksal liiilt sie ewig in Aufruhr und läsjt sie alle .^vhen und Tiefcu des Daseins erfahren, t^^egen den Willen der Familie heiratet Cläre Sheridan einen unvermögenden Mann, der als Offizier im Weltkriege fallen soll, ^hre zwei Kinder zu ernähren, widmet sie sich der Bildhauerei und dem Journalismus Cs beginnt eine heroische Laufbahn, die Cla re Sberidan zu Weltruf und Weltentsaqung führt, eine beispiellose Abenteuerfahrt durch die Großmächte d. Nachkriegszeit, die Kroß« nn'ichte der Politik, aber auch der Kunst, der Kultur, de? Gl'istes überhaupt. Die ^^ntra-le!^ Ki^pfe droier (Erdteile umreißt sie mit der ^eder: die Führer d^»? russischen Revo-lutic'n, die Machts?aber am Mittellneer und i'n die s^^eistl'r d?s Völkerbundes, '.n> me'ilnnische Neb^'llen, Dinker i-"d ' filli'r Welt. In einem .?^aus in <>'1? de7 Wü^te. findet »uleizlt mit ihren iliindern ein — vl' i" l ' N'ibeziel Weui es um die kijier /^NTsiqer Keuntnis der starken, modernen ^raueuseele zu tun ist und eines außerortentlichen Geistes, in dem sich das Weltbild unserer Zeit widerspiegelt, wird dieses Buch lesen müssen. b. Der Handelskolender fTrgovski koledar) für da» Jahr 1929, herausgegeben vom delSverein „Merk>ur", Ljuik^iana, enthält Aufsätze, Beiträge und Notizen, die dm Handelsmann, Jnidustricllen, (b^Ml.'i'belrci-benden und ihre Angestellten angehen. b. Die chronische Darmfchwäche, das Grundüliel des Mtlturmenschen, ihr Einslus; auf alle KürperfunMonen und ihre Heilung. Von Dr. med. Par«^o«wSti. Preis l RM. 17. Aufl. .Hof-Verlagöbuchihandlung C-dmnnd Demmc, Leipzig. Wie diese? möglich und die Darmschwäc^ zu bcheben ist, l^hrt das bil« li-ge Büchlein. b. Zentralamt für Arbeiterversichernnq (SrediSnji urad za osiguran^e radnikal in Zagreb, 1!^22—I92lZ. Quartformat, iM) S., IKK Bilder, Diagramme, Karten u. a. Preis lA) Din. — Ueberaus sachliche Beiträg? n. Abhandlungen, die den Werdegang, das Wesen und die Orflanisation der Arbeiterver-sicherung, bygienische Verhältnisse, K'rank-l?eits- und Unglürk-?fäll'S der Arbeiter betreffen, nehmen den ersten Teil des Buches ein; mehr als die .yälfte des Werkes sich mit Statistik, Ueber^sichtstabellen, Diagrammen und l^eschäftSführung des 5^entralam-tes für die Jahre 1922—19M lmd bietet so ein klares Bild von der Tätigkeit dieser !kul-turinstitution. k. veprss: I.S Irsnyg!?, 6v tous les jourg volumes. f^r5 1?.50 (13.50). Leleu Sc Vasner, Paris, Rne de Tolbiae. — Französisch des Alltags, .^ahl. lose Grammatiken und Konversationsbücher siibt es, mlS denen man tadelloses Französisch lernen kann, as'er kein einziges gab es b!s vor kurzem, das in gedrängtester Kür^e »nd unübertrefflicher Vollständigkeit dem Lernenden aerade die Vo?aboln beibringt, die er zur Verständigung für den Alltag braiicht^ ^m Alltaa spricht man weder dciS ^^rkin'i'sisch Naeines nock» da°seu!ge Anato-le ?^rani'!'?, und schnn Courteliue und die sind schon Lüeratur. Wie heißt nur sss» Gtutislii-sel zu vermieten, und Vitien ,^u verkaufen. Slovcn-ska UI. 22, im Hof, 1. Ttock. 147tt4 VKiKiedmes Pf)otcappl,rl,te in allen For-nnuerl. und PreiSla- aen inif '!?!!>^.iblunli Pslitten n. Papil'r,' aller in allen 7!>ir!nin^'n. immer frisch. Vi?c-v:7:elj:r. (^osr-^ska ultra. 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VeLter' Crlolc?! schnell der .^nopf an der Schublade? Wie das Hörrobr am Telephon? Wie der Senf-topf, der .^lauk-anstrich, der Schnellzug, die W.'steutaschL? In den zwei Bändcheu des gleich^^c'itig iu Paris und in Prag erschienenen Werkchens ..Le Franambnrg. Lwd. Mk. (Z.ü9. In völlig freier Bearbeitung der bisheri gelt Legende, läsit Jansen seinen .'Helden, den Sohn eines k)ebräischen Wesirs und einer ägyptischen Prinzessin, allmählich sich selbst als Hebräer und seinen l^)ott,-den „Namenll>sen", finden, um dann sein Volk aus Aegypten zu führen. Aufzer der überlebensgroßen (Gestalt Moses selbst sind auch die anderen handelnden und leidenden Personen fein und groß gezeichnet, und die Spannung, in die das hin l eistend geschriebene Buch den Leser versetzt, hält bis zum Schlüsse an. Au Mieten gesucht Gesucht mit 1. Dezember lichtes, rein., str. sep. möb. Zimmer in der Nähe des Bahnhofes. 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