Diibiirhkr WochrMM, Organ der Verfasiungspartei in Kram. ^r.463 A b o n n e in e n l S - B e d i n g n i s s e: GanzjLhrig: Für Laibach fl. 4.— Mil Post fl. s.— Halbjährig- ...............L.- ,, ,,2.5» vierteljährig: „ » ^ Für Zustellung in S HauS: Vierteljährig 1V kr. Samstag Len 22. Juni JnsertionS-Prei e: Einspaltige Petit-Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen s. s kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 2» kr. Redaction, Administration ».Expedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1889. Orthodoxe Änwandlnngen. Dieser Tage ging eine Nachricht durch die 'denisck n Blätter, die zwar zunächst nur em Local--k ^ Jnnerkrain betrifft, jedoch wegen der ^ innewohnenden sy.nptomatisäien Bedeutung Mieden auch eine allgemeine Beachtung verdient. N« b-°ch>- n°m,.ch di- dak die Gemeinde Podraga nn Wippacher sick bei der am 11- d. M. in St. Veit in ^ . r. > >>-r Nestaurirung des Kirchthurmes an M L in P°d.L° E. dak sie lieber zur gnechnchrorthodox-n K.rche trete ehe sie künftighin die fragliche N.car.ats-^ in irgendeiner Weise unterstütze. Diese ^läruna sei vor den, B-zirkshauptmanne und dem ^irar abgegeben, vom Ersteren auch ,n das Vcr-^ungbpr°tokoll aufgenom.mn worden. worauf selbe ^ anw-s-nden Gemeinde,nsassen m.t ihrer Unter-k, k.»ätiaten Schuld nn diesem Vorkommnisse ^ H.,',7 und I°ch- N'ch>, m°- ändern ich suche euch", zur Luge zu machen, niuüte Sl. Nar." auch noch zu melden, ^ neckst in Podraga die erste Civilehe zwischen ^ dorren Bürgermeister und seiner Auserwählten ^ 2losien werden. Diese M.ttheilung erregte töe gesch ^kühlende Entrüstung des klerikalen °^ die Taktik des anderen slovenischen und unangenehme» Concurrenten für fcham-^ erklärte: sich ebenfalls für ein katholisches Blatt FeuiUtlon. Unv-rgr-ifl>ch° Gcdai.kc». gsnsickten Über die Hochgebirgswelt haben ^ Laufe der Zeiten wechselnden Geschmacks-der im ^„schiedenstei, Wandlungen erfahren. Aung auch ^ »e ^„khrte man gewisse Berg-K nicht aus Begeisterung für ihre Natur- .. sondern weil die Götter auf denselben sichelten, , Ararat, auf welchem nach der Olsten. ^ dioa's stecke» blieb, war feiner Zeit ^ Eiliger Verehrung. Während Moses ^genstanv - Paradies als einen wunderbaren > die schilderten, finden wir dasselbe H, des Mittelalters als eine hochanstrebende n"aeaend dargestellt. Im Alterthuine sanden ^ ? Säiönheite" der HochgebirgSgegenden sehr Erdiqung, und der ästhetische Sinn in dieser >3 Wurmgu dj,. Alpen .varen Achtung, hetzen; sie sind erst eine Erscheinung ^üher nicy cv^hxhunderte hindurch stehen nnü über Neuzei . ^ ^ Alpencultuü so wemg positive übliche Nachrichten zu Gebote, das, wir auch > °erlaßU^ e.nzelne» Abhand, ^ngen^sinden, weit mehr als aus ge.st.eichen Com- auszugeben, es sich sogar herauszunehmen. Andere im Katholicismus unterrichten zu wollen, dann aber so bemerkenswerthe Erklärungen des von der Leidenschaft verblendeten Volkes mit solcher Freude in seine Sp-ilten aufzunehmen, »och mit fetten Lettern zu setzen und so die angeführte verabscheuungswürdige Drohung hervorzuheben, ohne hierüber auch nur ein Wort des Bedauerns beizufügen. Was aber die berührte Cwiltrauung anbetrifft, fügte das ultramontane Blatt bei, daß auf einen Bericht hierüber die Leser des „Sl. Nar." vergeblich warten werden und daß das Blatt statt über eine im Sinne der Staatsgrundgesetze geschlossene Civilehe eher Gelegenheit haben werde, über eine Verbindung anderer Art zu berichten. Im Uebrigen war die Erwiderung des „Slovenec" ziemlich kleinlaut gehalten und es war aus derselben zu entnehmen, daß auch er selbst die Nachricht für richtig halte. Und das ist auch in der That der Fall, wie aus einer uns selbst und zwar aus verläßlicher Quelle zugekommenen Darstellung des ganzen Herganges zu entnehmen ist, deren wesentlichen Inhalt wir nachstehend wiedergeben wollen. Aus den uns unmittelbar gewordenen Mittheilungen geht zunächst hervor, daß die Unzufriedenheit der Gemeinde Podraga, ziemlich der wohlhabendsten im Wippacher Thale, mit ihren kirchlichen Verhältnissen nicht etwa der jüngsten Zeit entstammt, vielmehr schon bei mehrfachen Gelegenheiten zu Tage trat. Die Bewohner von Podraga begehren nämlich seit Längerem die Errichtung einer besonderen Pfarre, beziehungsweise die Jnstallirung eines eigenen Pfar- binationen und Schlußfolgerungen, als wie auf That-sachen beruhend ansehen müssen. Noch zu Anfang des vorigen Jahrhundertes war von der jetzt so entwickelten Vorliebe für die Alpen nichts zu merken. Die Alpen und das Hochgebirge wirkten eher abschreckend, sie wurden gemieden, und mit Ausnahme solcher Theile, die von den zu jener Zeit weitaus mehr als jetzt belebten Handelsstraßen über Alpenjoche und Paßübergänge berührt wurden, herrschte Oede und Stille in den höheren Gebirgsregionen, welche, einzelne Natnrforscher und Fachgelehrte ausgenommen, von Städtern oder Bewohnern des Flachlandes nur in Zwangsfällen, und nuck da mit Angst uno Grauen betrete» wurden Unser für landschaftliche Schönheiten sonst gewiß begeisterte Valvasor nannte die Oberkrainer Alpen „das grausige wilde Schneegebirge" ; er hat dasselbe auch nie betreten. Um die Mitte des vorigen Jahrhundertes machte sich ein gewisser Umschwung zu Gunsten der Alpenwelt bemerkbar. In den Siebziger-Jahren wandte sich der Zug der Naturfreunde dem Schweizerlande zu, wie wir dieß aus Goethe's Neiseschilderungen ersehen Doch auch die Central- und Ostalpen fanden all-mälig mehr Würdigung. Die neue Aera der sich schnell vermehrende» Eisenbahnen machte uns dann Alpengebiete leicht zugänglich, die vorher nur mit reis statt des der Pfarre St. Veit unterstehenden Vicars. Anläßlich einer vor Kurzem durchzuführenden Pfarrconcurrenz-Verhandlung kam es nun neuerlich zu dem ganz bestimmten Verlangen der Insassen von Podraga, daß sie ihren eigenen Pfarrer haben wollen, und sie fügten demselben die Erklärung bei, daß sie sonst — wen» ihre Forderung nicht in sehr naher Zeit erfüllt würde — insgesammt zur orthodoxen Kirche übertrete» würden. Das ganze Vorgehen hatte den Anschein eines wohl überlegte» und feststehenden Schrittes; geschlossen rückten die Bewohner von Podraga heran und Männer und Greise und nicht minder die Frauen erklärten, eines Sinnes zu sein, für ihre Sache einstehen und bei Verweigerung ihres Begehrens de» angekündeten Uebertritt sicherlich vollziehen zu wollen. Auf die wiederholte und ausdrückliche Frage des als Commissionsleiter fungirenden Bezirkshauptmannes an die Bewohner von Podraga, ob dieß denn auch ihr Ernst sei und ob er die abgegebene Erklärung protokolliren solle, versicherten diese, daß sie sogar entschieden auf dieser Protokollirung bestehen müßten. Wie schon angedeutet, dauerte die Spannung zwischen der Gemeinde Podraga und der Pfarrvorstehung in St. Veit schon einige Jahre hindurch an und eine andere, gewiß auch bezeichnende Folge davon ist die, daß nun schon im dritten Jahre keine Trauung stattgefunden hat, weil die Brautleute sich weigern, die Jngerenz des St. Veiter Pfarrers in Anspruch zu w'hmen, und es ist unter solchen Umständen wohl möglich, daß der Gemeindevorsteher die Absicht hat, eine Civilehe einzugehen und sich großem Zeit- und Kostmauswande zu erreichen waren. Die Vorliebe für die Hochgebirgswelt theilte sich immer weiteren Kreisen mit, und als endlich die verschiedenen Alpenvereine, Touristenclubs re. entstanden, als durch deren energische Initiative an allen bekannteren Alpenhöhen, namentlich solchen, welche weite und umfassende Fernsichten bieten, für die Bequemlichkeit der Touristen durch Erbauung entsprechender Unterkunftshütten gesorgt wurde, als zu diese» neue Ausstiege und Zugänge hergestellt, und als dadurch bisher unzugänglich erscheinende Alpenpartien der Allgemeinheit erschlossen wurden, da vermehrte sich in rapidem Steigen die Zahl der Alpenfreunde und naturgemäß auch ihre Neigung, entferntere, weniger gekannte Alpengegenden und Aussichtspunkte zu besuchen. Und heute kann man sagen, daß es in dem so weiten und mannigfaltigen Alpengebiete nur sehr wenige Bergriesen und überhaupt bemerkensiverthere Höhenpunkte gibt, die nicht schon erstiegen und auch näher erforscht worden waren. So erfreulich nun dieser sich in verhältnißmäßig überraschend kurzer Zeit vollzogene Umschwung erscher und so freudig diesen alle aufrichtigen Alpen' begrüßen, brachte er — sowie ja Alles in de wie im Leben — auch gewisse Abnormität! die Erwählte auf solchem Wege antrauen zu lassen. Das ist also der Stand der Dinge in Podraga nach den uns gewordenen Informationen. Was den Ausgangspunkt der bestehenden Differenzen, die Forderung nach der Schaffung eines eigenen Pfarrsprengels anbelangt, so würde die Nähe des Ortes, nachdem Podraga von St. Veit nur eine halbe Stunde entfernt ist, diese Forderung kaum gerechtfertigt erscheinen lassen; es müßte höchstens sein, daß noch andere Momente, die in der Oeffentlichkeit noch nicht bekannt sind, dafür sprächen. Auch möchten wir glauben, daß die von der Gemeinde Podraga wegen des Uebertrittes zur orthodoxen Kirche abgegebene Erklärung, mit so ernstem Anstrich dieselbe auch in Scene gesetzt war, doch vorerst nur als ein Pressionsmittel aufzufassen ist, um mittelst desselben bei den entscheidenden Factoren das Begehren nach einer eigenen Pfarre durchzusetzen. Jedenfalls dürften sich die weltlichen wie die geistlichen Behörden den Verhältnissen in Podraga gegenüber in etwas unangenehmer Lage befinden. Ihre Aufgabe muß es zunächst sein, sich über die wahre Stimmung der Bevölkerung völlig verläßliche Daten zu verschaffen, denn je nachdem die Behörden den angekündeten Glaubenswechsel für einen ernsten Vorsatz oder nur für einen Schreckschuß halten, wird ihr Vorgehen wohl ein sehr verschiedenes sein. Unter allen Umständen kann man der weiteren Entwickelung dieser Angelegenheit mit Spannung entgegensetzen, die jedoch nach einer Richtung hin schon bei ihrem heutigen Stadium von großer und allgemeiner Bedeutung ist. Diese liegt darin, daß überhaupt eine Gemeinde in Krain, wo der Einfluß der katholischen Geistlichkeit am flachen Lande als ein nahezu schrankenloser erscheint, auf die Idee, zur othodoxen Kirche überzutreten, gekommen ist, sei es selbst, daß sie dieser Idee einstweilen nur als Pressionsmittel Ausdruck gegeben hätte. So etwas wäre in Krain vor noch nicht allzu fernen Jahren einfach unmöglich gewesen. Wer gedenkt da nicht jenes Aufsehen erregenden Hirtenbriefes der Görzer Kirchenprovinz vom November 1887, der in so entschiedener Weise wider die Propaganda für die Einführung der slavischen Liturgie auftrat, und dem Scharfblicke und der Voraussicht dieses Kirchenfürsten ein so rühmliches Zeugniß ausstellte, nicht jener Anpreisungen Rußlands, als der angeblich alleinigen und mächtigsten Stütze für alle slavische Zukunft und Wohlfahrt und jener Verherrlichung der slavischen Solidarität und Schattenseiten mit sich. Die in den letzten Decennien sich immer mehr steigernde Neigung für den Besuch des Hochgebirges führte den verschiedenen Alpenvereinen eine im gleichen Verhältnisse wachsende Mitgliederanzahl zu, darunter aber auch Menschen, welche ohne eigentliche instinctive Vorliebe für die Schönheiten der Alpennatur, ohne wahre Pietät für die Wunder der Schöpfer, wohl auch ohne Wissensoder Forscherdrang das Ganze mehr als einen Sport betrachten, der ihrer Eitelkeit entspricht und der ihnen auch die stets willkommene Gelegenheit bietet, sich in dem sie vermeintlich besonders vortheilhaft kleidenden, bis in's minutiöseste Detail mustergiltig auS-gestatteten Costüm eines Hochalpentouristen bewundern zu lassen. Solche Herren gehen anstrengenden Partien gern aus dem Wege, doch lassen sie sich im unausweichlichen Falle auch zu solchen herbei und unterziehen sich der Mühsal mit möglichster Selbstüberwindung, nur um sich den Anschein eines echten, vor nichts zurückschreckenden Bergsteigers zu geben. Dieser SpecieS von Touristen hat die öffentliche Meinung einen markanten Titel gegeben und nennt sie: „Bergfexe". Eine andere entgegengesetzte Art bilden jene Touristen, welche im Bewußtsein und somit auch im Vertrauen auf ihre gesunde Constitution. Ausdauer, Gewandtheit und MuSkelstärke vor Allein solche touristische Extravaganzen cultiviren, Gemeinsamkeit nach jeder Richtung hin. Und wem fiele es andererseits nicht ein, wie alle diesen Kundgebungen gegenüber und zwar selbst noch nach Erlassung des angeführten Hirtenbriefes auf berufener Seite und insbesondere in der officiösen Presse eine auffallende Unterschätzung und eine völlige Verkennung der Nation und Tragweite desselben zu Tage trat. Solche und ähnliche Erinnerungen sind es, die sich in diesem Falle unabweislich ausdrängen und dessen weiteren Verlauf und Lösung zum Gegenstand eines sehr bedeutenden und berechtigten Interesses machen. Richter und Agitator. Weitaus die bedeutsamste Kundgebung, die aus Anlaß der bevorstehenden Landtagswahle» bisher zu Tage trat, ist ein Erlaß des k. k. Oberlandesgerichts-Präsidenten Dr. Ritter v. Waser an alle Gerichte des Grazer Oberlandesgerichtssprengels vom 9. Juni d. I,, der nachfolgenden Wortlaut hat: Als Vorsitzender des Disciplinarsenates habe ich die Ueberzeugung gewonnen, daß die in dem Präsidialerlasse vom 29. August 1879, Zahl 6331, gegebene Ermahnung in Betreff der politischen Haltung der richterlichen Beamten in den letzten Jahren ganz in Vergessenheit gerathen ist, indem viele richterliche Beamte ganz offen und ungescheut an den politischnationalen Parteiungen lebhaften Antheil nehmen und nicht selten bemüht sind, als eifrige Agitatoren die Aufmerksamkeit ihrer Parteigenossen auf sich zu lenken. Ich kann über diese notorischen Thatsachen nicht länger mit Stillschweigen hinausgehen, weil ich die nachtheilige Wirkung derselben auf die innere Ordnung und Disciplin, sowie auf das Ansehen und die Vertrauenswürdigkeit der Gerichtsbehörden nicht ignoriren darf. Deshalb fühle ich mich verpflichtet, allen richterlichen Beamten im Sprengel des Grazer Oberlandesgerichtes den oben citirten Präsidialerlaß in Erinnerung zu bringen und zugleich die Herren Präsidenten der Gerichtshöfe aufzufordern, dessen Befolgung sorgfältig zu überwachen, bei ihren Jnspectionsreisen belehrend und ermahnend einzuwirken und vorgebrachten Klagen oder Beschwerden durch Erhebungen auf den Grund zu sehen, um durch strenge Handhabung des Disciplinar-Gesetzes der Rechtspflege wieder das ungetheilte Vertrauen der Bevölkerung zu sichern. Dieser Erlaß lautet: die einen besonderen Aufwand der soeben erwähnten habituellen Eigenschaften erheischen. Und sowie der erprobte und passionirte Gemsjäger mit geringschätzigem Schmunzeln aus den Brakademann herabsieht, der höchstens ein Reh auf die Decke zu bringen vermag, so blicken auch diese mit Ueberlegenheit auf jene Streber, die eS ihnen trotz Mühe und Eifer nicht nachmachen können. Nicht immer bildet Forscherdrang oder ernster Eifer für alpines Wesen die Triebfeder für solche tollkühne und lebensgefährliche Touren, sondern daö Erklettern der schroffsten Felswände und die Erstürmung unzugänglicher Gipfel ist manchmal schon der Alleinzweck dieser abenteuerlichen Unternehmungen geworden. Wenn man es auch gerne zugeben wird, daß eine stolze, wohlthuende Empfindung in dem Bewußtsein liegen mag, eine bishin noch von keines Mensche» Fuß betretene BergeSzinne als Erster erklettert zu haben, so sollte dieser Ehrgeiz doch seine wohlgesteckten Grenzen haben angesichts der augenscheinlichen Gefahren, die oft mit solchen Ersteigungen verbunden sind, und die, wie wir es in neuerer Zeit leider wiederholt erfahren mußten, schon so mancher verwegene Tourist mit dem Leben bezahlen mußte.---------- Mit diesem EntwickelungSgange deö individuellen alpinen Wesens hielt auch jener der Alpenliteratur ziemlich gleichen Schritt. Die spärlichen Mitteilungen „Aus mehreren an mich gelangten Anzeige», sowie aus den bereits anhängigen Disciplinar-Unter-suchungen habe ich entnommen, daß auch die richterlichen Beamten, besonders in Bezirken mit einer Bevölkerung verschiedener Nationalität, den politischen Parteibewegungen nicht ferne bleiben, vielmehr durch die Theilnahme an politischen Vereinen, durch dü kj Verkehr mit hervorragenden Parteimännern, durt ^ unvorsichtige Aeußerungsn in Gasthäusern u. d. j ^ ihre politische Parteistellung kennzeichnen. Weit entfernt, de» richterlichen Beamten Ausübung ihrer staatsbürgerlichen Rechte beeinträj-tigen oder denselben eine selbstständige politist!^ Ueberzeugung versagen zu wollen, kann ihnen dc-j auf Grund des Gesetzes vom 21. Mai 1868, Nr. 46 R.-G.-Bl., zur Wahrung des Ansehens u-d der volle» Unabhängigkeit des Richterstandes nijr gestattet werden, eine prono ncirte politisch Partei stell un g einzunehmen unddadurt in der Bevölkerung das volle Vertraue» auf eine s e l b st st ä n d i g e und un p a rte iis^ Rechtsprechung zu erschüttern. Wenn eine solche Enthaltsamkeit vom Richl!' ^ als ein Gebot amtlichen Tactes gefordert wird, ^ ^ wird damit nicht die Berzichtleistnng auf die ^ ^ Übung politischer Rechte auferlegt, sondern an ewi li Beschränkung erinnert, r. eiche in den richterliche^ Pflichten des Amtes ihre Begründung findet welche jeder Richter im Interesse einer , Rechtspflege und im Hinblicke auf die Bedingung seines erhabenen Berufes auch ohne äußere NöthiguH sich selber auferlegen sollte. I» jedem konstitutionellen Staate soll ds Nichterstand der Felsen sei», a» der» sich die Woget politischer Parteikämpse brechen; er soll über di> Parteien stehen und durch seine objektive und trale Haltung keinen Zweifel darüber aufkomm^ lasten, daß vor den Organen des Gesetzes alle PL teien gleiches Recht erlangen und daß vom GerK nur der austheilcirden Gerechtigkeit Ausdruck gegD werde. Die Präsidien der Gerichtshöfe sind gesetzt verpflichtet (§8 78 und 90 des kaiserlichen Paten«» vom 3. Mai 1853), über die Aufrechthaltung de: Disciplin unter den in ihren Sprengeln fungirendt» richterlichen Beamten zu wachen; es obliegt ihne« daher auch die Pflicht, nicht »ur die Amtshandlungen dieser Beamte» zu controliren, sondern auch deren außeramtlicheS Verhalten und insbesondere über alpine Vorkommnisse in den ersten DecenM des vorigen Jahrhunderts sind zumeist nur in wiM schastlichen Fachschriften einzelner Naturforscher. Geologen und Botaniker zu finden, welche als > eigentlichen Pionniere dafür zu betrachten smd, > der Sinn für die Naturschönheiten des .. endlich Eingang fand auch bei der profanen Mens heit. Der schweizerische Gelehrte Albrecht von Haller war eS zunächst, der durch sein um . erschienenes patriotisches Lehrgedicht: die Aufmerksamkeit der Welt auf des Schweizerlandes lenkte. Seine desreung fanden Unterstützung durch die Jdyllen seibes ^reur des Salomon Geßner. Auch der französische forscher Horace de Saussure, welcher / erster Sterblicher den Gipfel deö ^!°ntblanc erst^ trug durch sein vor einen. Jahrhundert ersch.enn^ Werk: 6rui8 Iss zur Bekanntmachung der Alpen bei- ^ fand im jugendlichen emen m ^ künder, und Schiller hat durch eines s . ^ Alpen in unerreichter poetischer ^ ^ „„g ^er licht, allerdings nur als einer Sch ^ überreichen Phantasie, denn natürlich die Alpen bekanntlich nie gesehen. d« hier viel zu weit führen, von t ^ deren politische Haltung ein aufmerksames Auge c^ch ersuche das löbliche Präsidium, Vorkommen Unregelmäßigkeiten im Amte oder Aus-kritunaen außer dem Amte zunächst durch Ermahnen zu begegnen, nöthigen Falles aber mir Be-^t ru erstatten, damit ich in die Lage komme, die ^bandluna des hiezu gesetzlich berufenen Dis-^in°r-Senates zu veranlassen^ Der vorstehende Erlaß durfte kaum m einem Lande eine gleich große Beachtung verdienen ^ aerade in Krai", wo im Laufe der letzten Jahre ^ Bevölkerung aus unmittelbarer Nähe Gelegenheit H»it bat viele richterliche Beamte" als „eifrige ^tÄvren" an der Arbeit zu sehen. Es kann nur ^>!°md und wahrhaft förderlich wirken, daß diese "drucken Thatsachen" endlich einmal in authen-^-r und unwidersprechlicher Weise constatirt wcr-und es ist dieß um so dankenswerther, als es ^>en berrschenden Preßverhältnissen völlig unmöglich derartiae Thatsachen und wen» sie noch so no-^ch?mögen, aus freier Initiative selbst nur ^ ermäknen geschweige zu besprechen. W.r mochten Erlaü des Herr» Oberlandesgerichtspräsidenten Andere auch unseren Offieiösen ziir eingehmden -ninfeklen: vielleicht erinnern sich dieselben -^-i oewisser Vorkommnisse bei den Wahlen der ^bre die ohne Zweifel m,t e.nen hervor->„den Grund zur Kundmachung des vorstehenden i münsckien bleibt nur das Eine übrig, ^ 5- d» O-dnun, und ^ d-- Ans-h-nS und d.r V.r»-n.u-«,u-di«I,i, !- Smch,«i-h°-d°"' b°>d und m «-»-m Um!-«,-Dl- Th-t,nch- °ll«n. d», °m d» Ki-r in Rede stehende erschienen >st, macht ^ - r-sk>nst daß die Uebelstände, deren Be- anstrebt, zahlreich und bedenklich sein en. ihre Politische Wochcnübcrfich,^ Dl- D-l-g-U°n°" h-»k . Bericht des Verordnungsblattes für die ^'vweyr Bestimmungen für die ^ganisch Stäbe der Land- ^^ren Co> unbeschadet der stricten Aufrecht- ^ —^.rsckienenen alpinen Publikationen selbst bervorragendsten zu erwähnen; aber auf ,7h nur die h erk möge und zwar insbesondere ^ alpmes Standpunkte dennoch aufmerksam ^ ^ --den Es ist das vor 25 Jahren unter ^ ? Die Dolomitberge" erschienene Buch der ^ Titel: Naturforscher Gilbert und Churchil, »en engl-sch A^,„xjnschaft mit ihren Frauen ^ r^aärnten, Krain und dem Friaulischen ' gs..sWge in einer so anziehenden, gemüth-^ ü Amüsanten Weise schildern, daß die Lectüre das Angelegentlichste empfohlen iverden ^selben auf J„,puls zur Begründung einer ^»../ftändiaen Alpenliteratur gab naturgemäß Etlichen s Alpenvereine. Diese Literatur ^ anfänglich mehr in wissenschaftlichen. ^„stände berührenden Aufsätzen, in idyllischen und Alpenschilderungen re. Sie nahm Schafts- „wähnten raschen Entwickelung al- ^ m «swesens einen ebenso schnellen Aufschwung, V"B-«mswes und darstellender Esond^re heutigen ohnedieß bekannten ^anlanate, wo dieselbe eine überraschende Endpunkt etlicher ^ vortrefflicher alpiner Werke E^unvergle'^ ^„ch Abirrungen ^ -ntbehrt, die früher mit Bezug auf die ^viduelle Entwickelung des Touristen,vesenS ange- Haltung der für den Fall einer Mobilisirung getroffenen Vorkehrungen. Auf dem am 16. d. M. in Prag stattgefundenen Parteitage der Jungczechen erschienen 2000 Vertrauensmänner aus ganz Böhmen. An der Tagesordnung standen: Böhmisches Staatsrecht, Königskrönung Kampf gegen die Mtczechen! Mit Rücksicht auf die jüngsten Ereignisse in Serbien schreibt das unserem auswärtigen Amte nahestehende „Fremdenblatt" in einem längeren Artikel unter anderem Nachstehendes: „Sollten Versuche zur Geltung kommen, an den vertragsmäßigen Verhältnissen des Orients zu rütteln, dann würden diese allerdings auf den festen Willen und die nicht minder starke Macht stoßen, die Garantien unserer Interessen und des europäischen Friedens nicht zum Spielball politischer Launen machen zu lassen. Tendenzen, wie sie in dem Programme der Liberalen zur Schau getragen werden, widersprechen dem von Europa geschaffenen Rechtszustande, und weder Oesterreich-Ungarn noch die Großmächte könnten ruhige, unbetheiligte Zuschauer bleiben, falls sie aus einem allerdings nicht ernst zu beachtenden Wahlprogramme dorthin verpflanzt würden, wo die Politik nicht allein gesprochen, sondern auch gemacht wird." Die dritte Session des ungarischen Reichstages hat am 15. d. M. begonnen. Dem Berner Jntelligenzblatte zufolge erklärte der Bundesrath in seiner Antivortsnote an die drei Kaisermächte, auf deren Vorstellungen in Sachen der F r e m d e n p o l i z e i, daß die Schweiz ihrer internationalen Pflichten sich wohl bewußt und stets bereit sei, dieselben strenge einzuhalten; der Bundesrath beschäftige sich schon seit längerer Zeit mit einer besseren Organisation der Fremdenpolizei und habe soeben den eidgenössischen Räthen eine dießbezügliche Gesetzesvorlage unterbreitet. Der Petersburger Korrespondent des russisch-offieiösen „Nord" dementirt auf das Entschiedenste alle kriegerischen Absichten Rußlands. Kaiser Alexander wolle den Frieden und werde denselben ausrechthaltcn. Das Project, dem Fürsten von Montenegro die Königskrone zu verschaffen, erklärt der „Nord" als Hirngespinnst. Die serbische Regierung beabsichtigt alle bisher bestehenden Handelsverträge in den vertragsmäßig festgesetzten Fristen zu kündigen, um durch Abschluß neuer Vereinbarungen günstigere Bedingungen für Serbien zu gewinnen. Wochen-Chronik. deutet wurden. Wir begegnen in den verschiedenen Jahrbüchern und Mittheilungen einzelnen Aufsätzen, die sich darin gefallen, mehr durch eine etwas gesuchte und in sehr grellen Farbentönen gehaltene Realistik bei Schilderung haarsträubender Aufstiege und lebensgefährlicher Kletterversuche zu wirken, als durch das ethische Moment lind den instructiven Inhalt. Vielleicht »och bedenklicher sind aber jene Aufsätze, welche die exorbitantesten touristischen Unternehmungen in einer unschuldigen harmlosen Weise darstellen, als ob das Ganze gar nicht der Rede werth und eigentlich nur ein Kinderspiel wäre. Derartige Aufsätze und in gleichem Sinne gehaltene Vorträge wirken leicht ansteckend, und verleiten zuweilen namentlich unerfahrene, sich zu Allem stark genug fühlende Touristen zur Nachahmung, die dann nur zu leicht mißglücken oder dem Betreffenden in Folge der Ueberanstrengung seine Gesundheit kostet. Es darf übrigens mit Befriedigung constatirt werden, daß in jüngster Zeit diese Art der Darstellung seltener geworden ist und daß man es nun — gewitzigt wohl durch manche herbe Erfahrung — meist nicht unterläßt, den Schilderungen außergewöhnlicher Hochtouren im allgemeinen Interesse die nothwendigen Winke und Warnungen beizufügen. (Schluss folgt.) Der Kaiser empfängt am 23. d. M. die beiderseitigen Delegationen in der kaiserlichen Hosburg. Der Kaiser begibt sich am 4. August zum Bundesschießen nach Graz. Ihre Majestät die Kaiserin und Erzherzogin Valerie werden Ende d. M. in Ischl längeren Aufenthalt nehmen. Seine Majestät der Kaiser hat die Berufung des gewesenen Agramer Bürgermeisters Badovinac gegen den über ihn verhängten Amtsverlust verworfen. Der deutsche Kaiser wird Ende d. M. die Reichslande und der Car Ende August den Berliner Hof besuchen. Exkönig Milan dürfte demnächst in Abbazia eintreffen. Die Reiterstatue zum Radetzky-Denkmal in Wien ist bereits fertig; dieselbe ist 17'/- Fuß hoch. Der Wiener Gemeinderath beabsichtigt, dem ehemaligen Unterrichts-Minister Dr. Leopold R. v. Hasner wegen seiner Verdienste um das Zustandekommen der liberalen Reichs-Volksschulgesetze das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Am 29. d. M. läßt Schröckl's Reisebureau in Wien einen Separatzug nach Paris zur Besichtigung der Weltausstellung abgehen. Die Wein- und Obstbau-Lehranstalt in Klosterneuburg bei Wien nimmt Schüler auf; jährliches Schulgeld 40 fl. Vorzügliche Untergymnasial- und Realschüler erhalten Stipendien ^ 200 fl. In Linz starb der ehemalige Bürgermeister Dr. Karl Wies er im hohen Alter von 89 Jahren; er war seit 1848 ein treuer Anhänger der liberalen Partei. Am 16. d. M. wurde in Gastein das Kaiser Wilhelm-Denkmal feierlich enthüllt. Am 21. Juli d. I. wird in Gmunden ein großes venetianisches See-Nachtfest veranstaltet. In Stadt Steyr (Oberösterreich) sind A r-beiter-Un ruhen ausgebrochen, zu deren Bewältigung Militärmacht herbeigerufen werden mußte. Wie bereits bekannt, hat Emerich Gyujto vonSpkpsy-Martonos den Gutsbesitzer Hugo Poglayen von Mißling nächst Cilli im Zweikampfe getödtet. Der Schwurgerichtshof in Cilli ver-urtheilte Gyujto dieferwegen zu einer dreijährigen schweren Kerkerstrafe. Im nördlichen Egerlaud (Böhmen) fanden Überschwemmungen statt, die großen Schaden an-richtetcn. In Mähren striken vielfach Bäcker« und Glaser-Gehilfen und fast alle Textil-Arbeiter. Triest und Fiume werden telephonisch verbunden werden. Mehr als 300 küstenländische Arbeiter — Maurer, Steinmetze, Zimmerleute — begaben sich dieser Tage aus Bosnien zu den Eisenbahnarbeiten in Kleinasien. Der päpstliche Nuntius Galimberti empfing gelegenheitlich seines Besuches in Fünfkirchen unter anderen Korporationen auch den israelitischen Cultusvorstand mit folgender Ansprache: „Unsere Kirche steht Ihrem Glauben keinesfalls feindlich gegenüber, da sie doch aus demselben hervorging und viele Berührungspunkte, wie die Bibel, Propheten, Psalmen u. s. w., mit demselben hat." Der Centralausschuß des deutschen und österr. Alpenvereines hat in den österr. Alpenländern Stirden ten-Her bergen mit 883 Betten einrichten lassen, in welchen den Studenten zu ermäßigten Preisen Unterkunft und Verköstigung gewährt werden. In den russisch - polnischen Gouvernements Rowno und Kowno sind mehr als 5000 Czechen zur orthodoxen russischen Kirche übergetreten. Gegen das übermäßig betriebene Clavierspiel veröffentlicht Professor Waet- zoldt, Director der Elisabethschule in Berlin, in seiner Musik-Zeitung einen Mahnruf, worin er unter anderm sagt: „Es darf behauptet werden, daß an der Schwächlichkeit und Nervosität vieler Mädchen die häuslichen Musikübungen mehr Schuld tragen, als die oft getadelte Schule. Vor dem zwölften Jahre sollte der Clavierunterricht nicht beginnen; pflegen sollten die Musik nur ganz gesunde, musikalisch gut begabte Mädchen, von denen zu erwarten ist, daß ihr Spiel einst den Mitmenschen Freude bereiten wird. Von hundert Clavier spielenden Mädchen gelangen aber neunzig nach jahrelanger Mühe nur zu einer automatenhaften Fertigkeit, die mit der Uebung einer Kunst nicht nur keine Verwandtschaft hat, sondern der Fähigkeit schlichter, reiner musikalischer Empfindung geradezu verderblich ist. Am 15. d. M. stürzte in Mexico d»s Dach einer großen Markthalle ein; 40 Personen wurden erschlagen. promiy- und Local-Nachrichlen. — (Landtagswahlen). Die Wahlbewegung innerhalb der slovenischen Partei gestaltet sich ziemlich lebhaft und es gibt weit mehr Candidaten als Mandate. Ein großer Theil der elfteren ist allerdings kaum ernst zu nehmen und auch in den thatendurstigen Kaplänen, die vielfach ccmdidiren, soll nur einer oder der andere wirkliche Aussichten haben. In der Umgebung Laibachs dürfte der klerikale Eandidat PovSe aller Wahrscheinlichkeit nach den Assecuranzagenten Hribar aus dem Felde schlagen. In den Landgemeinden Treffen u. s. w., wo sich außer Dr. PapeS und Svetec für die dritte Stelle der Obmann des Littaier Straßenausschusses Jeratin und der Redacteur des „Slovenec" Ätnik gegenüber stehen, dürfte es zwischen diesen Beiden zu einem ernsten Wahlkampfe kommen. In den Jnnerkrainer Landgemeinden kündet im „Slovenec" der Pfarrer von Planina Herr Podboj seine Kandidatur gegenüber der bereits vorhandenen des Dr. VoSnjak an; die Chancen für diese beiden dürften vorläufig gleichgetheilt stehen. Ein halbes Dutzend und mehr Candidaten soll es im tiefen Unterkrain geben. Die Agitation des Tirnauer Kaplans Kalan gegen Herrn Detela gestaltet sich ziemlich aussichtslos. Wie natürlich entspinnen sich aus Anlaß dieser Candidaturen zwischen „Sl. Nar." und „Slovenec" diverse Polemiken, wobei es an derben Wahrheiten hüben und drüben nicht fehlt. Wenn „Sl. Nar." angesichts des während der gegenwärtigen Wahlbewegung hervortretenden Zelotismus der Geistlichkeit sich schließlich wieder für die Ideen der Freiheit, der Cultur und Bildung begeistern und der slovenischen Nation eine fortschrittliche Zukunft vindiciren will, so ist das von seiner Seite eine recht überflüssige Emotion. Wer Jahr aus, Jahr ein sich vor der geistlichen Herrschaft beugt und mit den Clerikalen bei vielen Gelegenheiten förmlich zu concurriren versucht, der darf sich dann nicht wundern, wenn Krain der Kaplanokratie verfällt. Hat Dr. VoSnjak doch erst bei seiner jüngsten Wahlcampagne in Jnnerkrain wieder mit allerlei salbungsvollen Phrasen herumgeworfen und sich gegenüber aller clerikalen Ucker-Hebung geduckt nach Noten, was freilich nicht hindert, daß ihm im Pfarrer Podboj ein Gegenkandidat erstand. Wie plump übrigens die Mittel sind, mit denen leider bei uns zulande noch Bauernfängerei getrieben werden kann, mag man daraus ersehen, daß die candidirenden Kapläne und ihr Organ, sogar die 100.000 fl., die das Land eventuell für einen Theaterbau als bloßes „Darlehen" zur Verfügung zu stellen hätte, herhalten müssen, um von Verschwendung auf Kosten des Landvolkes zu sprechen und diese« aufzuhetzen. — (Die wahre Bildung in Slovenien.) Unter diesem Titel hatten wir im Juni v. I. eine Rede besprochen, welche der Obmann der „Matica Slovenska" Herr Marn bei der letztjährigen Generalversammlung dieses Vereins gehalten und worin derselbe auch für die slovenische Literatur einen streng und ausschließlich katholischen Charakter in Anspruch nahm und jede andere Richtung als „neues Heidenthum" verwarf; zugleich hatten wir unserer Verwunderung Ausdruck gegeben, daß nicht eine der anwesenden slovenischen literarischen Größen den Muth gehabt, gegen einen so engherzigen Obskurantismus Front zu machen. Ein volles Jahr später erst, in der vor Kurzem abgehaltenen, heurigen Generalversammlung der „Matica Slovenska" erwiderte Herr Marn auf unsere Ausführungen; er entkräftete zwar nicht eine einzige derselben, gab aber seiner Freude Ausdruck, daß unsere Bedenken über seine Reden und die finsteren Maximen, die darin proclamirt wurden, in der slovenischen Presse keinen Widerhall gefunden haben. Das ist gewiß beklagenswerth und zwar am meisten voni Standpunkte der geistigen Entwickelung des slovenischen Volkes, aber gerade zu verwundern ist es nicht. Die nämlichen Herren, die bei der Versammlung anwesend waren und nicht die Courage fanden, Herrn Marn die Wahrheit zu sagen, die schreiben ja auch die slovenischen Blätter; hier wie dort hüllten sie sich eben in ein gleich bezeichnendes, aber wahrhaftig nicht ehrenvolles Schweigen. Dann und wann, wie z. B- während der jetzigen Wahlcampagne dämmert es zwar in den Köpfen dieser politischen und literarischen Pervaken über die Richtung, wohin die Fahrt unter der clerikalen Herrschaft geht, allein aus Machtpolitik und Streberthum einerseits und aus blindem Haß gegen das Deutschthum andererseits werden sie wie bisher auch künftig freie Gesinnung, geistige Selbstständigkeit, wissenschaftliche Forschung gleich muthig über Bord werfen. Wie sich Herrn Marn's Brust bei Gelegenheit seiner etwas verspäteten Erwiderung auch noch der Stoßseufzer entrang, „Gott sei Dank", daß unser Blatt nicht in Laibach gedruckt werde, hätte er der Vollständigkeit halber doch auch noch beifügen sollen: „Herrn von Winkler sei Dank". — (Zur Sokolidee.) Die demonstrative Aufnahme, welche die czechischen Sokolisten in Paris gefunden, und der bei der Rückkehr des „Starosta" nach Prag unter den dortigen Czechen ein so ver-ständnißinniger Widerhall wurde, erregt auch in der slovenischen Presse freudige Zustimmung, die im Gegensätze zu ihrer entschiedenen Abneigung gegen Deutschland ohnehin so gerne ihrer sympathischer Stimmung für Frankheit Ausdruck gibt. Und doch war diese Reise der Sokolisten nach Frankreich und die von ihnen hiebei beliebte Haltung unqualificirbar in jeder Richtung. Sie sind Angehörige eines Reiches, das sich im Vereine »nt seinen Verbündeten die Aufrechthaltung deS Friedens in Europa zur höchsten Aufgabe gesetzt hat, und sie feiern in Paris förmliche Verbrüderungsfeste mit den extremen Männern der Revanche, welche unausgesetzt den Haß gegen Deutschland, den Verbündeten unserer Monarchie, schüren und am liebsten auf der Stelle einen europäischen Krieg entflammen möchten, um dabei ihre Revanchegelüste zur Durchführung zu bringe». Zu hundert vorausgegangenen bildet auch diese Sokol-Reise nach Paris einen neuen Beleg für den klaffenden Gegensatz zwischen unserer inneren und äußeren Politik. — (Generalversammlung des krai-nischen Musealvereines.) Die dießjährige Generalversammlung deS krainischen Musealvereines findet Dienstag den 25. Juni um halb 7 Uhr im Lesesaale des „Rudolfinum* statt. Die Tagesordnung besteht aus de», Jahresberichte des AuS-fchusseö, dem Berichte deS Cassier«, der Wahl des Obmannes und eines AuSschußmitgliedeS, sowie der Beschlußfassung über eventuelle Anträge. Gleichzeitig werden die soeben im Drucke vollendeten Mitthellungen deS krainischen Musealvereines, Jahrgang 1889, den P. T. Mitgliedern vorgelegt. Eine rege Be-theiligung seitens der letzteren wäre im Interesse der Sache höchst wünschenswerth. — (Landes-Museum „Rudolsinum".! Das Archiv hat von der Färberswittwe Frau Gestm alte, die ehemalige Färberzunft in Krain betreffend« Urkunden und Geschäftsbücher zum Geschenk erhalten. — Der Musealcustos Herr Müller erhielt M der Commission für Erhaltung von Kunst- uvl historischen Denkmalen in Wien zur Begehung der Römerstraßen zwischen Thalheim-Strechau und Tor satico Fonte Timavi und zu weiteren Grabungen i» Krain eine entsprechende Subvention. — (P e r s o n a l n a ch r i ch t en.) Der Realsch»!' Professor Herr Simon Rutar wurde zum Conservirt.'! der Centralcommission für Erhaltung der Kunst- ui:! historischen Baudenkmale in Krain ernannt. — hiesige Ehrendomherr, Herr Dr. Mathias Leber, feierte dieser Tage sein 50jähriges PriesterjubiläM — (Der I. Laibacher Kranken-Unter-stützungs- und Versorgungs-Verein) am 16. d. M. unter dem Vorsitze des Direct« Stellvertreters Herrn Anton Klein seine dießjäbrF zahlreich besuchte Generalversammlung ab. Die^"' nahmen und Ausgaben beliefen sich im Jahre — das 23. Vereinsjahr — auf 1332 fl. 34^ An Unterstützungen an die Vereinsmitglieder wurde« 1107 fl. 10 kr. ausgezahlt. Das StammVerMl? belief sich Ende 1888 auf 4780 fl. 32 kr. D'-krainischen Sparcasse für die Spende von 200 fi sowie allen sonstigen Förderern des Vereins wurA der Dank votirt. Betreffs der Gesetze vom 30. MÄ 1888 über die Krankenversicherung der Arbeit wurde nach einer längeren Debatte beschlossen, ü' Statuten des Vereins vorläufig nicht zu ändern weitere Erfahrungen abzuwarten. Dem verstorben Cassier für die Pfarre St. Peter, Herrn Novak wurde ein ehrender Nachruf gewidmet, seine Stelle Herr Math. Horvath als Cassier für diesen Herr Ferd. Sartori als Ausschuß wählt; sonst aber wurden die bisherigen Functions (Directionsmitglieder und Revisoren) wieder in H Amt berufen. — (Das Sommerfest des Laibache" deutschen Turnvereines.) Es gehört rvah!' lich ein Stück Verwegenheit dazu, in dieser ai> himmlischen Ueberraschungen reichen Zeit ein Somm-r fest im Freien zu veranstalten. Der Turnverein aber dachte: „Bange mache» gilt nicht" und ließ ^ heiteren Banner flattern. Der Himmel sagte Ml, wie er es die letzten Samstage her gewohnt nein, und nun galt cs wenigstens den Sonntag ^ zutrotzen. Es gelang, und wenn auch während de Festes ein leiser Sprühregen auf kurze Zeit D zahlreich versammelten Gäste in die Glashalle vel' scheuchte, so blinkten gar bald wieder die Steriv und lockte» die Flüchtlinge in de» Garten Hera»!, der festlich geschmückt und beleuchtet einen würdigt Nahmen für das bunte Bild abgab, das die I>§ zwanglos bewegende Gesellschaft darbot. Uedel 300 Teilnehmer hatten sich eingefunden, aus alle' Kreisen der deutschen Gesellschaft, und ganz bescn ders waren es die anmuthigen Frauen- und Mädchen gestalten, die in ihren duftigen Sommertrachten M festlichen Bilde erhöhten Reiz verliehen. Eine» htt' vorragenden Antheil an der Festordnung hatten dirx-mal die ausübenden Turner, deren Leistungen unttr Führung des Turnwarte« Herrn Gettwert meinen Beifall fanden. Die Turner hatten emm harten Tag. Den Abend vorher ward noch und Sonntag Vormittags von V-H " wurde auf dem Turnplätze angestrengt ^ da unter der Leitung des BezirkSturnwar H B. Sch-,-- ,,u« Tn-j! hake» wurd-. Und nun hi-i -> "-» ^ ^ schwierigsten Aufgaben auf dem Reck, Sicherheit Pferd und zu guterletzt am Sprurigtrsch ! zu bewältigen. Und dazu konnte man noch beobachten, wie viele derselben, die eben geturnt, gleich darauf wieder in die Sängerrunde sich eintheilten, die unter der Leitung des wackeren Sangeswartes Herrn V. Ranth eine Reihe schönster Lieder zum Vortrage brachte. Alle haben ihr bestes Können eingesetzt. Freilich lautete auch das Urtheil über die Auswahl verschieden. Einige hätten die Uebungen einfacher gewünscht' andere vermißten wieder kühnere Kunststücklein Es ist eben bei einem Schauturnen nie möglich, allen recht zu thun. Einstimmiges Lob und ungeteilte Anerkennung fanden die musterhaft vorgeführten D.^Munaen. Was die Liederordnung anbelangt, bat von den Neuheiten ivohl die stimmungsvolle !?-»»-,iätuna ..Der Postillon" am meisten angesprochen, wa7u nicht wenig die Mitwirkung des Flügelhornes dessen Töne ergreifend hinausklangen in die -nmmernacht, während der Chor in vollendeter Weise ^ k!- ^übruna übernahm, bald begleitend mit den des Gesanges die Postillonmeise um-ließ. Dieser Chor, eine Schöpfung des ^meisters im Cillier Gesangverein, Weidt, «te sich daher des meisten Beifalles. Allein «ich, mind.- ft-u°dlich- Aulnab« ,°nd d»s Li°d A Untreue", eine Silcher'sche Bearbeitung der Äsweise' »In einem kühlen Grunde", dem sich ^ vasiend die Elze'sche Tondichtung „Der Ädenbaum" anschloß. Den Abschluß der Liederreihe und packend vorgetragen wurde. Es hieße langst wiederholen, wollte man sich we.ter auch die trefflichen Leistungen der Regnnentscapelle ^ ibres Capellmeisters Herrn Nemrava ver- W-h--°d-L LL m -m ,, I di. » . Turner vor. Als Sieger mit 56°Vunkten gewann Vorturner Franz Maisetz ^ «ran» aus Eichenlaub mit schwerer schwarzroth. Kckleife Als Erster nach dem Sieger «hielt^Turner Josef N e i tz . und als Zweiter ^ 6-,-nst Achtschl" die Ehrenurkunde. So Schaar der ausübenden Turner ihren wahr- Kbrentag. Es ist nur schade, daß ein vollhaften Eh als Schauplatz für solche vor der Oeffentlichkeit fehlt. Die Festtheil-Uebunge ^ ,„jt heiterer Laune und »wischen Sängerbühne und Turnplatz wohl-bin und her. Die herrliche Sommernacht ge-d". . .inen längeren Aufenthalt in, Freien, so daß / e bis nach Mitternacht die Gesellschaft in ? . tibter Stimmung beisammen blieb, die selbst ^^»-nnllige Scherz, den ein slovenischer Eindring. ^ m^t einer deutschen Flagge sich erlaubte, Nicht '"d, . ^Xttztiaen vermochte. zu beetntrach^g^^ ^ Nadmannsdois starb . ^^»er und Nealitätenbesitzer Herr Albert ^er Post»' > vo,, Pi chelstein im Alter von Kappus ^ ^0. d. starb Herr Josef 65 Professor an der hiesigen Lehrer- und ?? -nne^Bildungsanstalt, im 38. Lebensjahre. Lehrer,»n ^ ^ r - Tu r n s ahr t). Der Laibacher Turnverein richtet Heuer seine Sommer-^ am 28. und 29. d. M. nach Natschach- Turnfayr^ ^ -x^rvis. Von Tarvis aus wird brutsche Turnfal,-- Tarvis. Von ^arvis aus wiro ^^^«Itkeilung der Theilnehmer als Abordnung ^Äch sich begeben, um den dortigen Turn-nach V'll «25jährigen Jubelfeier zu begrüßen, verein z» ' Ausflüge in die Umgebung von Eine Die Vereinsfahrt findet also in iLren Abschluß, so daß eS den Theilnehmern EN bleibt, noch Abends von TarviS nach unbenomn, Pereinömitglieder und Laibach ^ Bereines werden hiemit eingeladen sich /bei Herrn Ra nth (Marienplatz) anzumelden, ehesten« Anmeldungen und Vorkehrungen — (Ein Nachruf für Karl Desch-mann.) In der in der vorigen Woche abgehaltenen Sitzung der Centralcommission für Kunst- und historische Denkmale in Wien widmete der Präsident Baron Helsert Karl Deschmann einen ehrenden Nachruf, wobei er insbesondere hervorhob, „welchen schweren Verlust die Commission durch den Tod dieses pflichteifrigen und verdienstvollen Conservators erlitten hat". — (DeutscherSchulverein.) Der Landesgerichtsrath Herr Schindler aus Wien inspicirte im Aufträge der Leitung des deutschen Schulvereines die Vereinsschulen in Laibach, Gottschee, Maierle, Schöflein, Maser», Rieg und Unterksill. — (Deutsches Kindergartenfe st.) Wie man uns mittheilt, sind die beiden hiesigen Ortsgruppen des Deutschen Schulvereines damit beschäftiget, anfangs des nächsten Monates am 6. Juli in den Räumlichkeiten der Casinorestauration ein großes Gartenfest zu veranstalten, dessen Reinertrag der Erhaltung des deutschen Kindergartens gewidmet werden soll. Dieses Fest, das unter das Protektorat Ihrer Excellenz der Frau Hermine von Kail und der hochgebornen Frau Baronin Apfaltrern gestellt werden soll, verspricht nach den großen Vorkehrungen, die getroffen werden, und nach der Teilnahme, die das Publikum schon jetzt demselben entgegenbringt, ein hervorragendes Sommerfest zu werden. Wir werden demnächst in der Lage sein, das überaus reichhaltige Programm des Festes, das einige besondere Ueberraschungen enthält, zu bringen. Die Einladungskarten, ohne welche Niemandem der Eintritt gestattet wird, gelangen in den nächsten Tagen zur Versendung. Alles Nähere über dieses Fest, dem wir in Anbetracht des wohlthätigen Zweckes das beste Gedeihen wünschen, werden wir in unserer nächsten Nummer veröffentlichen. — (Für den Waisenhausbau in G o t t s ch e e) hat der Marinecurat Herr Johann Fajdiga in Pola neuerlich den namhaften Betrag von 1700 fl. gespendet. — (Gustav Adolf-Stiftung.) Am 20. d. M. fand in Cilli die Jahresversammlung der Mitglieder des südösterreichischen Zweigvereines der evangelischen Gustav Adolf-Stiftung statt, bei welcher die evangelischen Gemeinden Laibach, Cilli, Triest, Fiume, Görz und Marburg vertreten waren. — (Für Touristen.) Das Frischaufhaus am Grintouz, welches im Vorjahre durch eine Schneelawine arg beschädigt wurde, ist bereits hergestellt und für die Unterkunft von Touristen wieder eingerichtet. Dasselbe wird, sowie alljährlich, auch für die heurige Saison am 1. Juli geöffnet und am 20. September geschlossen. Der ständige Wächter in demselben verabreicht Bier, Wein, Thee, Kaffee, Brod, Würste und Sterz. Das Rainer- schutzhaus am Obir mit meteorologischer Station I. Ordnung und Telephonleitung nach Kappel steht dein Touristen durch das ganze Jahr h'.r.vurch zur Einkehr offen, Dasselbe hat ein separates Schlafhaus mit neu eingerichteten guten Betten. Die Wirtschaft, in welcher Wein und Bier, Thee, Kaffee, Cy'.iserven und auch andere warme Speisen zu haben sind, wird allgemein gelobt. — (Ar beiter-Unfall-Versicherung.) Die Wahlen in den Vorstand und in daü Schiedsgericht der in Triest zu errichtenden Arbeiter-Unfall-Versicherungsanstalt für Krain, Triest, Küstenland und Dalmatien finden am 5. Juli statt. Wahlberechtigte Unternehmer und Arbeiter haben ihre Stimmzettel bis längstens 4. Juli entweder direct oder im Wege ihrer zuständigen Bezirkshauptmannschaft (Magistrat) an die Wahl-Commission, beziehungsweise Statthalterei in Triest einzusenden. i — (Die Blatternkrankheit in Krain) ist wieder im Abnehmen; Anfangs d. M. herrschte dieselbe noch in den politischen Bezirken Gurkseld, Krainburg, Littai, Loitsch, Rudolfswerth und Stein; es waren aber im Ganzen nur mehr 170 Kinder in ärztlicher Behandlung. — (Vergnügungszüge) verkehren anläßlich des Peter- und Pauli-Feiertages am 28. d. M. um 3 Uhr Nachmittags von Laibach nach Wien und am 29. d. M. Nachmittags 1 Uhr von Laibach nach T r i e st, Fiume und Venedig. — (Beamt en>- ^r-Abonnement eröffnet. Die Preise uni Linsend' -»scres Blattes ersichtlich. Unter Einem wird I —"g der ausständigen Abonnementsbeträge pro i. 1^9 ersucht. Ergebenste Administration -es „Laibacher Wochenblatt", _________________Laibach, Schustergassc 3. Eittgesendrt. Ei«e zeitgemäße sanitäre Studie. Ilnausgefept findct sich der Mensch von Gefahren aller Art umgeben. Wehrlos muß er den entfesselten Elementen Stand halten, und wahrend der Kampf um's Dasein seine ganze Starke erfordert, verheert Siechthum seinen Körper und lahmt feinen Geist. Tückisch und leise, mit unsichtbaren Schwinge» senkt sich die Krankheit auf ihr Opfer nieder, nistet sich in sein Lebensmark ein, das sie allniälig aufzehrt, und manchmal zn spät tritt die schreckliche Wahrheit vor de-Menschen Ange. Dann sieht er sich angstvoll nach Hilfe um, nach Rettung. Die Medizin, weit vorgeschritten, wie sie heutzutage ist, reißt den Elenden oft genug vom Rande des Ver-derbenS zurück, sie durchforscht das Thier- und Pflanzenreich, die Luft, das Wasser und die Erde — die ganze Natur nach Geaenmitteln, und die Natnr kargt nicht mit ihren heilsamen Gaben. Zn den schrecklichsten und verbreitetsten Krankheiten auf der Erde gehören nun unzweifelhaft die der wichtigsten Organe des menschlichen Körpers, der Nieren nnd der Leber. Wenigstens ist es Thatsache, daß daraus die meisten Todesursachen hervorgehen. Auch hier steht die Wissenschaft noch vor einem ungelösten Räthsel und machtlos senkt ihr Genius die Fittiche, mit denen er sich so oft aufschwang zum Lichte der Lrkeuutiiiß. Aber auch diesen Plagen gegenüber zeigt sich die Natur dem Menschen barmherzig, indem sie ihm das einzige, bis jetzt bekannte Mittel entdeckte, welches diesen tückischen Krankheiten Einhalt gebietet, und sie heilt: Waruer's Safe Cure. Wie es indessen fast jeder neuen Erfindung von weittragender Bedeutung auf der Welt ergangen, so fand sich auch diese Endeckung zuerst viel Anfeindungen ansgescht, da ja leider das Schlechte ist der Welt oft eher Boden gewinnt, als wirkliche Wohlthaten, der Menschheit erwiesen, anerkannt werden. Langsam, jedoch stetig brach sich indessen dieses Mittel Bahn — es konnte auch nicht anders sein und heute haben Tausende und aber Tausende von leber- und nicreuleideud gewesenen Personen die vorzüglichen Wirkungen dieses Mittels praktisch erprobt und seine Heilkraft, die sie gerettet, gemeinschaftlich mit vielen vorurtheilsfreien Aerzten dankbar anerkannt; Aerzte, denen es wirklich darum zu thun ist, im Interesse der Wissenschaft nnd zum Wohle ihrer Patienten sortzuschreiten und jedes wahre Heilmittel kennen zu lernen. Das; trotzdem hin nnd wieder noch aus Unkcnniuiß oder Vor-urtheil absprecheud über eine so glückliche Entdeckung ge-nrtheilt wird, will nicht viel bedeute», gegenüber den mächtigen Erfolgen, welche sie aufzuweisen hat. Preis pro Flasche fl. 2.—. Zu beziehen in der Landschafts-Apotheke ,,zu Mariahilf", sowie i» den bestbekannten Apotheke» in (2958) r«Io»t«r derlW M- M MiÄUMlM, si-pnobl dsi ttuslvn, ttal8lci'snlitivitvli, iüsgvn- unci klLSvnkstsi'rk. lloim-ied Mllom, KaMai! rniöMon. Jedes ^ r 8 w vermeidend. Keine Marktschreiereien, nicht etwa so lange der Vorrath reicht, oder von einer koncurSmasse übernommene Waaren, unerhört! staunenerregend! durch Zufall! ic. >c. Nichts dergleichen ! den» all' dich Schreien nützt nicht», nur die That-stichen müffen beweisen und diese» Beweis kann sich ein geehrtes Publikum nur durch die rasche Bestellung nachstehender, wirklich billiger und äußerst solid gearbeiteter Waaren verschaffen: HZiii»»«» r Ein ganzer Stoff-Anzug, feinste Qualität, modern (Rock, Hose und Gilet), gut gearbeitet, früher st. 18.—, jetzt fl. 10. — , derselbe Anzug , Prima - Qualität , früher fl. 22.—, jetzt fl. 14.—, derlelbeAnzug, Hochpriina-Qualität, früher fl. SD.—, )-tzt fl. 18.-. I'Li» ij» Aller von 8—16 Jahre» l Ein ganzer Stoff-Anzug, feine Qualität, elegante Faxo» (Rock, Hose »nd Gilet), früher st. 15.-. jetzt st- 8-"' derselbe Anzug, Prima-Oualität, früher fl. 22.—, jetzt fl. IS.—. L'ui- 14t »«1«^ von 2—10 Jahre«: Ganze Kostüme, feinste Ausstattung, früher fl. 7.S0, letzt fl. 3.80, dasselbe Kostüm. Prima-Qualität. früher fl. 12.-, jetzt fl. 5.20. dasselbe Kostüm, Hochprima-Qualität, früher fl. 18.-. jetzt fl. 8.-. Bei Bestellungen wird höflichst gebeten. Nachstehendes zu beachte«: BeiAinügen fürMünner wird ers»cht,Brustumfang und Schrittlänge laut Ccutimelermns,, bei Kindern Mid Kiiabeu aber das Alter genauest anzn-geben, so auch die Farbe der gewünschte» Kleidung. Versandt prompt gegen Nachnahme oder Poreinsendung des Betrage». Besonders zu bemerken: Samintliche hier angeführte Waaren sind die beste Onalität nnd werden diese nur wegen des allzngrofien anaehauften Vorrathö zn diese» fabelhaft billigen Preisen abgegeben. Internationales waaren Erporthans, Wien, I., Kohlinessergasse V. Nichteottvenirendes wird anstandslos nmge-tauscht, oder das Geld retonrnirt. <2086) Ctliilis MH Uenes in dkl Diättkik ist der natürliche, gehaltliolle, mit behördlicher Con-cession mit künstlicher, freier Kohlensäure impriig-nirte, ncii in den Handel gebrachte Lo8troiuNLor komvrdruNllv» » IWMoL».L«n«MsL»,» Glückliche Bereinigung von Natur nud Kunst, ei» nnübcrtrcssliches, bis jetzt noch nicht gebotenes diäetelisches Getränk, ein MimMeliHMmjler, gesünder als das sogemnuite in Syphons gefüllte, reicher an Moussö und wohlschttieckeuder als alle existircudeil Mineralwässer. Zn beziehen durch alle renoinuiirtcu Apotheken, Al'incralwlisserhandlullgcu, Kaufleute - und directe durch die Verwaltung des Nömerbrunnen, Post Nohilsch-Sauerbruun (Steiermark). <2908) !!! IsäsrmLN»!!! durch die Bestellung nachfolgender Gegenstände: Coniplete Stoff-Hofen (beliebige Größe), engl. Stoff, früher fl. 4.—, letzt fl. 1.55. Coniplete Stoff-'Hosen (beliebige Größe), xrima tzurU., früher fl. 4.80, jetzt fl. 1.95. Cornplete Stoff-Hofen (beliebige Größe), hochprima Qual., früher fl. 6.—, jetzt fl. 2.80. Kinder-Anzügc aus Waschzeug, vo« 2—10 Jahren, echtfärbig, ü fl. 1.30, 1.50, 1.80 bis 2.20. ' Wasch- nnd Zeng-Hosen für Arbeiter jeder Brauche, von 90 kr. bis fl. 1.80. Kinderkleidchen, elegant ausgestallet, fein, bis zu 6 Jahren, früher fl. 2.—, jetzt 90 kr. Kinderkleidchen, elegant auSgestattet, aus feinstem Lreto«, bis zu 6 Jahre», früher fl. 3.—, jetzt fl. 1.10. Damenhemden mit Stickerei aus Ricseulciuwand, früher fl. 1.50, jetzt 80 kr. Damenhemden mit Stickerei ans Lederleinwand, früher fl. 2.20, jetzt fl. 1.10. Damenhemden aus Chiffon, sehr fein gestickt, früher fl. 2.10, jetzt fl. 1.20. Rrbciter-Heniden, schwerste Qualität, in allen Farben ü, 80 kr., 90 kr., fl. 1.—, 1.10.^ Stoff für einen completen Frühjahrs- od. Som-mer-Anzng in allen Farben für den größten Mann fl. 4.—. Ein eleganter Hut, »c»este Fa^o», fl. 1.50. Bei Aufträge» vo» Hüte» wird ersucht, die Kopfweite, bei Hofe» die Schrittlänge laut Ccntimetermasi, bei Kindern das Aller genau anzngebcn nnd werden die bestellte» Gegeiiständc prompt gegen Nachnahme an die Parteien versendet. — Nichtconvenircndes wird an-ftandslos nmgetanfcht oder hiefür das Geld znrückerftattet. Es lohiit sich in der That für Jedermann, versuchsweise eine Bestellung z» mache», um sich vo» dem attßerordeiillich billige» Preis sowohl, als n»ch vo» der Solidität der Waarcn überzeuge» z» kimncn. Es wird höflichst ersucht, die Adresse ge»a» zu beachte»: ILIvtn V Intvl NiM«»II»Iv8 >Viuu e«Iuui8 Vtvll, l., LodlmvsserßLsse 7. (2!>ro>____________ FELICITAS. Gewifsenbernhigende Antworten anf Fragen, wie: 2K HH < Ikt » «I VI « ) it v II». „Felicitas" enthält auf 58 Oetavseileu inleressauie, für das Wohl der Menschheit wichtige Aufschlüsse nnd bielet jedem Ehegatte» »eue Belehrung. — Gegen Postaiuveisnug vvn 2 M. 80 Pf. (1 fl. 75 kr. öst. W.) l» starkem Umschlag »»d portofrei durch HVIII». i» Freibnrg in, Bretsgan. (2888) Eiuljesendet. Sine Person, welche durch ein einfache» Mittel von W . Taubheit und Ohrengeräuschen geheilt wurde, ist bereit, eine Beschreibung desselben in deutscher Sprache allen Ansuchen, gratis zu übersenden. Adr. II. «loliolson, Nioo, IX., Lolii^itE MS0) kkll NM kaI»,i8trttion kiiümsllurf, liüruleu. Laäs- Iincl IrliillstiLvLsr Lrrrort (8S0 Lsier L. N->, in 1 i, l2lLsnss.ri6rl1n^sn rrnä Lllnersl- — 60^011 LIutLrmut.ii, I^orvositLt, Lnilcräkl.rriix, I?rLUSn1eiäSQ vto. — ?ost- vinä l^le-— ?ruspLOt)8 und Luskünttv änroL ävn LssitLsr: (2SM ÜÜLmstl! Rliljimg!!! an Alle Diejenigen, die noch keine Polizze besitze«, entweder behufs Aufnahme eines I>»rI<>I,e»!« oder als Testirung für dir Familie (nachdem eine Polizze so viel als baares Geld ist), für verschuldete Haus- und Real,täleubesitzei >>v«v»-krol erhalten; für XeuvkrmUNIIv «i^Iitix zur »nbeiUllste« Vers«' gung der Gattin und Kinder, endlich als Caution oder Depot verwendbar. KI»» l,«vk»>i - Vvr»ii> I>»ru„x!< - 1'!i/,/, iüt i» »Ilkn tHIIk» äl< ü!p!>r.>i»i»8l» uiul best« demzufolge »Uv» 8x»r- v»r/.uxivl>vn. Wie »nd auf welche Art eine solche Polizze a« besteu und bequeuisten zu erhalten ist, hierüber gibt mündlich und drilk> lich discretest die verläßlichste Auskunft unentgeltlich: ^8«se>>r»Ll-UI»rI»ü>>vIm,'»!ivrx»«8v r, IV. 8t«rt. zu treffe» von L bis 5 Nhr. >!>>!>lüiu !ji> /II ,Ii>m ,>rrki> I>t<>» Xlt« r rnn tik ,1»Iirk>i. 2A8 kl-M 6dmM'8 Moden- GlW-Llllk Eignet sich durch seine praktische» l^igcnschaftcn und Emsach heit der Anwendung zum Selbstlackircn der Fußböden. —Zimmei in zwei Stunden wieder zu benützen. — Derselbe ist in verschiedene» Farben (deckend wie Oelfarbe) und farblos (nur Glanz verleihend) vorrälhig. Mnstcranstrichc nnd Gebrauchsanweisung«» >» den Niederlage». — I r»»/. (!I>ri>,>»i>I>, Drfiuder und alleiniger Fabrikant des echten Fußboden-Glanz-LackS. Prag >l. Berlin. Niederlage für Laibach bei Joh. Luckniann. I I OIin« Vorin»»/.»1»Iui»x ! LilkS. vuIörriM Buchführung (alle Methoden), Eorrefvondenz, Rechnen, Comptoir-Arbeiten, garantirter Erfolg. Probehrief gratis. ü.k.«om!.coll>merc.ki>ck!«>»il« ^sie», l.. Vollreil« IS. Direktor I U««, Abtkciluug f. briefliche» Unterricht. Bisher wurden Itt.Slw junge Leute der Prari« zugeführt. 2813 I V I 8lsj»ell reich kau» Jeder werden dilrch eine» g»i eiiigeführte» » »»»-»II«»»«», der vertrn»e»S-voll seine Adresse eiiiseiidel »»tcr „Karl vosl- lageriid Prag. 2056 Prospekt gratis »»d fra»co. für Jedermann z. sofortig. Bergolde», Versilbern u. AnSbesserii vo» Holz,Mak,mc», Metall, GlaS, Porcellanu.all. erdenklichen Gegenständen. Pr. Flasche samuit Pinsel 75 kr. versendet gegen Nachnahme oder vorherige Gildsendung daS eliinilicli. l'ro- lVIvn, III., ASur-Xr. I. (23IZ) Wiederverkäufer Rabatt! KM uud Fixes Gehalt »nd Provision zahle ich für Bermittlung bei ^ Derkanf vo» gesetzlich «. rn-ds, IIlil!»pest, I!aralb«»?ts» -- vorinnls !»»'<»«> l 12, ür. ME ^! Neben der neuen Frncht- nnd Mehlb . lieber IM Fremdenzimmer, der Ne.izeit cheud e,»gerichtet. -Uninier von kr. per ^ I Mcstniiratioii. Vorzügliche >l»che, . »ngssfrleituog I bau Meliie. Utadezi»>»>er >»it Douche, ' >,>.»,>ingen.^ I Oninibil«. nnd Pserdebahu-Perbiudung »ach -»"» " ÄeschäslSreisende BorzugSpreise. (AS8) zugspreise. Varl VltrmLliv. VLSrSl!kLU8 Lrüllll, Krantmarkt 18, im eigenen Hause, versendet mit Nlichnahnic: Hausleinwand 1 Stück 30 Ellen ^ fl. 4.50 1 Stück 30 Ellen V4 st> 5.50 King-Webe besser als Leinwand, 1 Stück Vi breit, 30 Ellen fl. N.- 1 St. za Elle» Prima ff, 3.so beste Qualität fl. 8.S0 Kanefas 1 Stück 30 Ellen lila ff, 4.80 1 „ 30 „ roth fl. S.20 Garn-Kanefas 1 St. 30 Elle» lila».roth fl.k. Oxford waschecht, gute Qualität 1 Stück 30 Ellen fl. 4.30 KMliäsk>.(§e!Ej. das beste anemvfeblenSwerthe ^ Stück 30 Ellen fl. 6.50 Eine Ripsgarnitur bestehend aus 2 Bett- u. einer Tischdecke mit Seidenfranse» fl. 1.- 2 Bett- »nd 1 Tischdecke mit Franse» fl. z.so Jute-Borhang türkisches Muster ei» comvl. Vorhang fl. 2.30 Uollällüer I-Luktoppiok-köstv 10—12 Meter lang Ein Rest fl. 3.60 Ein - Umhäng - Tuch »/> la>tg fl. 1.20 Kuläsü.» kis 1 !l «»«/., Budapest, Hatvancr-_________________________gaffe Nr. l 8. (2l>2>) Eine Pferde-Deekc bestes Fabrikat 1!>0 om lang 130 cm breit fl. 1.50 Kaisergclbc Fiakertecke 1 Stück fl. 2.S8 ... Die Anleitungen des gesandten Buches sind zwar kurz und bündig, aber für den praktischen Gebrauch wie geschaffen; sic haben mir und meiner Familie bei den verschiedensten Krankheitsfällen ganz vorzügliche Dienste geleistet." - So und ähnlich lauten die Dankschreiben, welche Richters BerlagS-Anstalt fast täglich für Übersendung des illustrierten Buches „Der Krankensreund" zugehen. Wie die demselben beigedruckten Berichte glücklich Geheilter beweisen, haben durch Befolgung der darin enthaltene» Ratschläge selbst noch solche Kranke Heilung gefunden, welche bereits alle Hoffnung ansgrgcbcn hatten. Dies Buch, in welchem die Ergebnisse langjähriger Erfahrungen niedergelegt sind, verdient die ernsteste Beachtung jedes Kranken. Niemand sollte versäumen per Correspon-denzkarte von Richters Verlags-Anstalt in Leipzig oder New-York, Llv Broadway, die 93». Auflage des „krankensreund" zu ver-langen. Die Zusendung erfolgt kostenlos. Ei» Rest 3'10 Meter lang auf ei»eu comvl. MÄnner-Anzug fl. ü.30 Weltausstellung Brüssel 1888 ; Silbern- Medaille. Hygienische Ausstellung Paris 1888: Gold. Medaille. Tiich-Mrilis-LM W,mi kviI>aIi,Iijger«dmf (Oesterr.-Schlesien) empfiehlt die anerkannt guten Vuvk-ii SvkLfvollvLLreo Erzeugnisse zu Original-FabrikS-Preisen. Eomplkte, reich ausgestattete Muster-Collectione» stehen den Herren Schneidermeistern „nd Wiederverkäufern aus Verlangen unfrankirt zu Dienste», nach deren Durchsicht sic sich überzeuge» werden, welche Vortheile ich bei direkte»! Bezüge Vom Jagerndorser Platze zn bieten vermag. Für gute Waare und genaue Lieferung wird garantirt. (2816) feinste Qualität auf einen comvlete» Neberzieher r r Gelegcnhritökauf !! Brünner Stoffreste ein Rest ^Ü-ug" waschecht, 1 Rest für 1 »ompl. Mäntter- Meter lang, fl. -Anzug, 3 1» Meter fl. ,.5° Muster gratis und franco. »E- »leqantauögestattcteMnstcrk^tcnmit W D-M'-s an die Herren Schneider-^ meister unfrankirt. ________________<-^>") reichhaltigster Natron-Lithion-Sauerbrunnen erprobtes Heilmittel bei harnsaurer Diathese Curort Radein (Gicht, Gries und Sand), ferner hei Krank- Sauerbrunn-u.Eisen-KK heiten des Magens, Harnsystems *■ I b *der, besonders j (Niere, Blase), chron. Katarrhwirksam bei: Gicht, jljfc der Luftwege, Hämor- \,W'v'°VV Harnleiden, Blular- I# rhoiden u. Gelb-^^Vf^ve muth, Frauenkrank- j m sucht' v g©*1 I heiten und Schwäche- zuständen etc. 'vets" iee6&' «£- ,0V6* „ri — Billiger Aufenthalt. A,. Probet (gratis) Erfrischungs-1 y^er Curort u. Sauer-.i Getränk m. Wein od. -wasserversandt v. d. 1111^3 ^ \ e Fruchtsäften und Zucker ge- Direction des Cur- mengt, erfreut eich der Radeiner all- ortes R ad e i n gemeiner Beliebtheit. (Steiermark). ® ffd>merj [WMjjg*P**L)sg- (fattä er Dom 5Diagen fyerriiljtt), ®!agett< I trumpf, £>artteibigtcit ober Serftopjung, F 4 £pt« I Hefierlabcn be« ©Zagen« mit ©pcifen uub ®etränfen, äBiirtner=, ÜJHlj», Scber= unb IBSHin» ©ämorrbotballeiben. — '-Preis k St. fammt BÄiiJtaji ©rbraiiajeaitiu. 40 Kr., Xopyelfl. 70 Kr. 6cntraM3erfanbt burd> vltjetbefer Curl Brady, Kremsier (äJiäbten). ITOnftiiw’-’«-*^^ Sie äftaviajeller 3Wagen*3:ri?£fcn ftnb Schutzmarke, feilt ©ebeiinmittel. Sie SJeftanbtljeiie ftnb bei jebem gläf. ©ufef in (h'ttnficr gcbruift ift. Tlf» TM> nallar I)ie seit Jahren mit bestem lYi32clicr Erfolgo bei Stuhlver- Abführpillen wf'SÄÄ worden jetzt vielfach nachgeahmt. Man achte daher auf obige Schutzmarke und auf die Unterschrift des Apothekers C. Brady, Kremsier. — Preis ä Schacliel 20 kr., Rollen ä 0 Schachteln fl. 1.—. Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages kostet sammt portofreier Zusendung 1 Rolle fl. 1.20, 2 Rollen 2.20. Schafwoll-Beige l»^«,tbreit. das Dauerhaf. ! teste, ein completes Kleid, k 10 Meter fl. 6>5t> Jndisch-Foule Hal^olle/doppelbreü, e„, I compl-Kleid 10 Meter fl. Meit für v»m^I<>k>>>er die modernst . iu allen Farben, doxpelbreit, 10 Meter fi. v — Schwarz-Terno Sächsisches Fabrikat, dovvel-I breit, auf ein compl. .^leid, I 10 Meter fl- __________ Carrirte Kleiderstoffe SOEm. breit, nenesteD-sftn?. 10 Meter st. 2-50 Woll-Rips I in allen Farben, M cm breit, 10 Meter fl- 3-«« Dreidraht I iefte Qualität. M cm breit. 1V Meter fl. I s» Em. breit, neneste Dessins 10 Meter fl. 3.8» I Französische Voal 10 Meter, cnl kle^ntts I Straßenkleid, waschecht, si-3.-Herren-Hemden ! Frauell-Heiilden Frauen-Heulden I k Stück fl- 3.25 WAam- ZUZU I co?nrl. Männe^Anz»,,. Mode-Stoff I,.,0 M-ter h-chf'in. auf I -ompl. ML»n«-A.',ug. st. v.— L»LVV 8rorrii LI waschecht, modern, praktisch, V 2 Meter auf comvleten Manner-Anzug versenden mit Nachnahme um KZ .1. L 8. 1v »rL«. Muster gratis. (29L4) kvI-VM Mo »k. ?i». sküikoieiiüick ?i » n^rcd >16« ^ « ?t°rr° kaM8LV0 clsr- IUI -von (Oironös) »0l» NI^SVLLViriVL!, Ä M«ror iLö^Iiokio Lebeaucli rl6> 23llv-Llinirs üor kk. ??. Lsiieitictiuer, in 6ve 1>o» rou eillizeu Hopfen im «lass 1>v>>sscri ronllinlls^ uncl keilt ckis Uolü«oräsll üors X^eline, velcksn e? «eigzen Klanr »näl köstixkoit vorloikt und diü-oi itus ^Lkn-tloiscli stLi-Lt un6 xesanä eiiiail. ' ^ir leisten also unsei e i I^öserneinen U>L,-sll!,Ii>sn Dienst inäem xvir 6ie sie imf 6>esg alte unä iu^tisvlw?^»ep^rLt>onLnf,nerkzam macken, vvlod«l>g8di8ts lleilnuttel u»s äer ewriz« Sckütr liir MS gegsa rsdolsiilsii »ins» 'rs's.'.'!' sesuiB« LÄSK /1SÜ6/1 /N L//g^ Fl/t6/1 ?S/'5t//N6/'/oF6§0/lÜö^S^ ^/rok/rs/sg/r H^oFt/6n/rsnt//i//rF6/i. Wichtig für Sattler, Meiner, Tapezierer. Wagen- und Pserdelicsiher! Nebst allen Sorte» von In- und 8el»,il»i»»vl»«i—, und in größter Auswahl empfehlen wir unser reichhaltiges Lager von 8«Mr-, Kiemer- imd TaMzierer-Ziedlich-Lrlilieln aller Arten zu den coulantesten Preisen und Bedingungen! insbesondere machen wir auf die nur bei uns befindliche Niederlage der schönsten und haltbarsten aus der renommirtesten» ersten Laternenfabrik Oesterreichs von Carl Gabriel, Wien, aufmerksam. <2922> Utlnr» «I H«5iii«iin «E5 t »., Graz, Griesgasse Nr. 20. «HT IN Iß T für Pferde, Hornvirh und Schafe. Dasselbe bewährt sich als H kwi regelinäsiiger Verabfolgung laut lang jähriger Erprobung bei «»« ^ i„nd ieui» M»«i »»T FIII«!,. Preis einer kleinen Schachtel 35 kr., einer großen Schachtel 76 kr. Ccht zu beziehen: 3n I bei Apoll,.. 8»v«I»»»«>«, Apoth.. HV. lVL»»I«»^, Apotheker. v. > i Avoth.. und i?u x,v8 bei IL. 1^. r ferner in den Apotheken zu t'lllt, ILl«tr«i»- n d „nd VtII»»«I»r vn xi'os in allen größeren Drognenhandlnngen. Um Verwechslungen vorzubeugen, bitten wir das P T. Publikum, beim An kauf dieser Artikel stets Äwizda's Präparate zu verlangen und obige Schutzmarke zu brachte». Tägliche Postbersendung per Nachnahme durch das CentralversenduugS Depot: Kreisapotheke Kornenbnrg (279,!) des I'ranr ^ok. Xviräa, k. k. österr. und kvuigl. rumän. Hoslieferant fiir Beteriuär-Präparate. 8Ü8868 Krüiiklittör im Muter garWtN N ckre ^1rrE»rÄ««A vo» M. Mrr,/ä-'kk veräen gedoien, in äen Oopols stets ausärüekliok Srllerwasser 2U verlangen un6 äarauk 7.u seken, ob Lti^uette unä Xork äie ?irmL 8ax1o1riL«r" tisssen. tllllkl' ^IlkIlV6ll!i6Il8l für Jeder»,»»» durch dr» Verkauf gkskylich gestatteter Lose gcgc» Ratcnzabl»»-gcn. Anträge sind zu richte» an die Hauptstadt. Wechselstube» - Gesellschaft Adler 8 Cie., Budapest. r Vorgerückte Saison u»d Geld-»oth habe» e« mir ermöglicht, den ganze» bedeutenden Vorrath einer große» Ui»b«»gtücher-Fabrik käuflich a» mich zu bringe» ; ich bin daher in der Lage, jeder Dame ein riesig grosie», dicke«, warme», unverwüstliches Umbängtuch zu», staunend billigen Preis von tl. » 8L ö. HV. zu liefern. Diese höchst m»der»e» Nm-hängtücher sind aus bester Wolle in grau . mit meinem 185 Eenti meter langen R>e>cu Loreley-Haare, welches ich in Folge 14-n>onatliche» Gc-bronches niciner sclbsterftuue-nen Pomade erhielt. >st E einzige Mittel gegen Aus-fallen der Haare, zur Förderung deS WaMd-tl,nms derselben, zur Star knna des .paardovens, sic befördert bei Herren einen vollen kräftige» Bartwumd »nd verleiht schon nach kurzem (Nebrnnche sowohl den Kops- o,S anch Barthaare., emen »atmlichcn Glanz undFullt uud bewahrt dieselbe» nr SS NS d»»g dcsBctrngeSodcrmittelst Postiinchnahine nach der g->»' zeu Welt. V8UILS L vowp. »ii,I,,,»<»»<, Königsga!^ wohin alle Brstelinngen zn richten find. ^ Bestelluugeu von li Tiegel» „»fwörtS 25>"/o' "izWg) Fmiico-Zttscudttiig. - Druckerei ..Levkam" in Gra». Perlegcr und verantivortlicher Nedacteur: Uranz 41iüller m Ltiidaä,.