pr»I»Vsn l00 70.1»krv»ng 4^^ »M-. G »?. iso 0«n 6. luni 1S30 » ow. », ««M»» N»»»«»» ««I»» »»»» >»^>»"» »»» »»,«. > >..>.». " »» .......................... MMorer zeUuM S» DK». ck»Wi Po«t ««»Tt «omM. ZV lX» ll»>dI«m»»eiH chl»4S tzvt» Oesterreich bemhlgt sich Äufiandelommen eine« Sinvernevmens zwischen Heimwehr und EdrlftNchfozlalen Die Bavernwedkm oegen die fofchiftifchen Tendenzen der Helmwedr Italiens Kampf um die Skvßmacht Kaum ist Mussolini von seiner triuinpha« len Prspasandareise zurÄckgekehrt, als sein Maoimn^nister das Vrn^ in der Kammer «rgrtfs, um über die zukünftigen wlientschen Flottenrüstungen zu Herich^. Die Rede t»es Mari-nemintsterS, der auf den Namen. Si-rianni hövt und der ibis jeht in der Oessent» lichkeit wenig hervorgetreten ist, vert>i«nt tn^sern Beachtung, als die Zahlen, die in der Rede angeMrt, worden, keinen Zweifel daran lassen, daß^Mien nicht mehr an ein« VeMndi^ng mit Frankreich in der Frag« der Flottenrüstungen glmtbt. Anders wäre es ni«^ zu verstehen, wieso Italien mit sol c^r Entschiedenlhei» gerade diejeni^n Maß nahmen vorgenommen hat, die, laut der in Vondon getroffenen Vereinbarung, erst noch Gegenstand d-ivekter Verhandlungen zwischen Italien und Fvantveich werden sollten. Wer sel^t wenn eS heute noch zu folchen vevhMdlungen zwischen Rom und Paris ge kommen wSre, Mvden ste ein großer polttt scher Fehler sein. DeNn ihr Mißerfolg ist von vornherein völlig gefi re 1929/30. Hiermit hpt Italien im Laufe von kaum zwei Iahren seine FlottenauSga-Ken um rund S0 Pvoyent erhöht. Für die Vollendung der bereits im Bau befiMichen Schiffe sind 620 Millionen Are veranschlagt, während die Neubauten über S(X) Millionen Lire erfordern. Es «befinden sich im Augenblick 4 AehniMtsendtormen-ill^Aer und 6 FüDaiulf^dtvn'nen.Krsuzer im Bau, ebenso wie 7 grvhe gechörer,'g Toripedovoot-Zer-stbrer und A) Unterseeboote. In dieser Aufzählung find Wotteneinheiten nicht mitinbe-griffen, deren Bau erst in Angriff genommen wird. Nach der Indienststellung der iin Bau befindlichen ttriielgsschi^fe wird Italien zwei K^euFer mehr als Frankreich befitzen. Die Zahl der Zevstöver nur um drei Mter der Frank«ichS fein (9L gegen 9Ü). Dagegen verfügt Frankreich über 9 schwere Panzerschiffe, während Italien nur 4 Dread-n^uMs sein Eigen nennt. Ttber daS italieni fche Marineamt ist bekanntlich der Anficht, daß die schweren ^lachtschiiffe für eine Mit belmoermacht, wie eS Ital^n ist. niprun>g aiuf (zu 1IO gegen W U-Boote), und eS ist nicht anzunehmen, daß dieser Yvrfprung trotz größte Bemühungen Italiens sich in der nächsten Zeit verringern wird. Auf jeden Fall wt Italien ^es, was in seiner Macht liegt, um 'eine Mottenrüstungen mit äu^rster Energie zu betreiben. Wenn auch die Tonnenstärke der franzö- LM. Wien, S. Juni. Die Verhandlungen »wischen den Christ-lichsszialen und der Helmwehr, die bereits einige Tage dauerten, wurden gestern spätabends mit der endgiltigen Formulierung des Heimwehrgelöbnisses und der Srzielung des völligen Einvernehmens zwischen beiden Gruppen beendet. Vertreter der ^rist-lichsozialen waren längere Zeit bei der Sitzung der Heimwehr zugegeben. Den Besprechungen wohnte einige Zeit auch Alt-Bun-deskanzler Dr. T e i p e l bei. Die Vers bindung zwischen Ehristlichsozialen, die eben sals eine lang» Sitzung abhielten, und der Heimwehr hielt deren Führer Dr. G te i d-l e aufreiht. Nach Abschluß der Besprechungen nahm die christlichsoziale ParteUeitung eine Entschließung an, die u. a. hervorhebt, daß die Ziele der Heimwehr, wie sie in den Besprechungen zwis^n beiden Gruppen sestgesetzt wurden, die Ziele der christlichsozialen Partei seien. Mitglieder dieser Partei können das Heim-wehrgelvbnis ablegen, ohne mit den Prinzipien ihrer Partei in Widerspruch zu kommen. Falls jedoch die Leitung der Heimwehr von den Parteimitgliedern etwas fordern sollte, was mit den lZ^uiÄäßen der christlichsozialen Partei unvereinbar wäre, müßte er die Snts«^idung trefsen, ob er den Zielen der Heiuttvehr oder der Parteileitung folgen soll. LM. Wien, 6. Juni. Gestern abends trat auch die Landesleitung der Bauernwehr zu einer Sitzung zusammen und besaßte sich mit der Heimwehrbewegung. SS wurde der Beschluß gefaßt, von der Heimwehrleitung die Verwersung ihrer saschistischen Tendenzen zu sordern, weil diese für das Volk eine ernste Gesahr bedeuten. Durch die Unterstreichung der faschistischen Tendenzen erhalte die Heimwchr-bewegung einen revolutionären Charakter, verletze die Bersasiung und drohe mit dem Bürgerkrieg. DeS^lb fordert die Bauernwehr die verantwortlichen Führer der Heim wehr aus, sür die Verwirklichung der gesteckten Ziele nur legale Mittel zu verw-NB den. Trlenon und die XWeKoslowaM a»« d«»«rk««»««rl»r ArNt»l Kr. AulSßlich des zehnten Jahrestages der Unterzeichnung des Trimumer FriebenSver'» träges «röffeutNcht «ußenmiuister Dr. Best e i i« „Slooet.Ski Dnevnik" ^nen Artikel, worin er be»»> zwische« Ob«- ««» t« her A»yle«srag» Zwischen dem englischen Ober- und dem Unterhaus besteht schon monatelang der sogenannte K o h l t n st r e i t, der in den letzten Tagen ein« geradezu gefährliche Schärse erhalten hat. Die Neglerung ließ vor Monaten den Kammern den Entwurs eines neuen Gesetzes über die lkohlenberg-werke zugehen. Das Pairhans, zu dessen Mitgliedern die meisten Kohlenbarone gehören, hat jedoch die Vorlage abgelehnt und diesel-^ zur Abänderung an daS Unterhaus verwiesen. Der Entwurf wanderte mehrmals von der einen Kammer zur anderen und er-suhr jedesmal so starke Abweichungen von der ursprünglik^n Fassung, daß die Gesetzvorlage nur einen Bruchteil der urspriing «che« Bestimmungen enthält. Run sandte das Oberhaus vor kurzem die Vorlage abermals an die Kammer mit der Aufforderung, dieselbe eiuer griinblichen Abänderung auch der restlichen Bestimmungen zu Unterziehen. RO. L o n d o n, ü. Juni. Das Unterhaus ließ jedvch den Entwurf unverändert an die Pairkammer zurückgehen. Diese Vorgangsweise steht in der Geseilte des englischen Parlamentarismus einzig da. Die Arbeiterpartei sordert von der Re-gierung, auf ihrem Standpunkt zu beharren und eine weitere Aenderung der Bill nicht zuzulassen, womit jedoch das ivberhauS zu einer noch schärferen Stellung herausgesor-dert wird. Eine Verschärfung der gegenwär. tigen Lage könnte die Ausrollung von grund sätzlichen VerfassungSsragen nach sich ziehen, die unabsehbare Fo^n sür den englischen Parlamentarismus haben könnte. Damit, daß das Unterhaus die kohlenbik unverändert an die PÄrkammer zurückgehen ließ, wars die Ark^iterregierung den Lords den Fehdehandschuh vor die Füße. Börsenberichte Zürichs. Juni. Devisen: Beograd 9.125, Paris 20.255, London 25.1025, York 516.65, Mailand 27.065, Prag 15.325, Wien 72.85, Budapest 90.3S5. Berlin 123.ZS Ljubljana, 5. Juni. Devisen: Berlin 1351.25, Budapest 989.98, Zürich 1095.90, Wien 798.36, London 275.10, Newyork 56.51, Paris 222, Prag 167.95, Triest 296.61. i» Klei«« Anzeiger dst To»»tag«met werden höflichst darauf aufmerksam gemacht, die Inserate in der Benvaltmlg spätestens bis Freitag «n 6 Uhr abeudS abs«geb«n. fischen Kriegsflotte bedeutend größer ist als diejenige Italiens (712.000 Donnen gegen S9Z.974), so ist dabei zu bedenken, daß Frankreich das zweitgrößte Kolonialreich der Welt ist, und daß es seine Flotte im Kriegsfalle nie ausschließlich auf das Mittelmeer konzentrieren kann. Die KüsbeMnige der französischen Kolonien beträgt lv.500 Kilometer, die Gesamtentfernung vom Mutterland 34.000 km., während entsj»rechende Zah len für Italien 3800 und 5300 km. lauten. U-nd wenn die svanzöstschen Delegierten aus der Londoner Flotteivkonferenz die Ansicht vertraten, t>aß Frankreich eine viel größere KriegSs^te haben muß, um im Mittelmeer ebenso staÄt zu sein, wie es dort Italien mit seiner viel kleineren Gesamtkriegsflotte ist. so hatten sie damit zweifellos recht. Kein Wunder, wenn Frankreich sich durch die neu os^ italienisHe R!it>stungS>i^itik sehr beunru- higt sühllt, und seinerseits mit einem neuen Rüstunlgsprogramm auftritt. Daß man «us diese Weise einer allgemeinen Abrüstung u. Befriedung der Geister näherkommt, kann wahrlich nicht behauptet werden. Und eS sieht nicht danach aus, daß man in absehba» rer Zeit eine Wendung zum Besseren erwar« ten kann. Viel wahrs^inlicher ist eine neue Wendung zum Schlechteren. oen v. spitzen in der Regel die primären Stellen der Ertrankung sind. Bei dein übel beschaf-senen Brnstkorl) des Tuberkulosen, nimmt eben der Brustkorb an dem Atmungsprozeß nicht teil. Durch die sachgemä'tzen Stimmkraft Übungen tritt er jedoch in Funktion, n>o« durch er wehrhast wird gegenüber de^ Krank heit. Die Hamburger Großkrankcnkass^ heilt chre Lungenkranken schon seit Jahr«n mit denl Thausing-Versaihren, denn bei ditzser Verhandlung ist der Kranke während deT gan zen Daiuer dcr Kur in der Lage, seine . . . BernfSarbeit auszusi'lhren und seinen Aec« dienst sicherzttstell!.'n. Der Dortragende wie? darauf hin, daß Opernsänger :tie an Lungentuberkulose zu sterb!^sseln, den Loaenkopf, iimn prämiiert da-.i gewisse Etwas. Hicrsii" c? kcine Spielregeln, und eö war ' .'r furchtbar ausregend. Mode?i)ttiginn?>i^ und solche, die es kestimnlt nDch einmal werden — l)!?i dcui Verbrauch! — appoallen also uui die Wetle. Jede nach ihrenl eig^^nen Ne.^ept. Das Pu-bliknin hatte nur dazusil^n und die Wirkung über sich crg<'hen zu lassen. Ten gri.'s^'en '?lMal fand schliesslich 5^)ertha ^^chliebij), Jahre alt, d'.inlel und wn sansler koit. te nach der französischen berechnet werde. Frankreich möge daher feine Flottenstärke und damit die Flottenstärke der Italicner bestimmen. Tas Blatt stützt sich auf doknmen tiertc Rechte und weist nach, dlZß felbst Frank reich diese Rechte, die auf der Konferenz in Washingtq/t festgesetzt wurdet», anerkannt hat. Inzwischen hl^t sich jedoch herausgestellt, daß Frankreich dieses Präl.iminarabkommen mit Italien abgelehnt hat. „Giornale d' Jtalia" hält den Passus der Grandi-Ziede für bedeutungsvoll, in d. dieser sagte: „Italien hat Vertrauen zum Völkerbund und hat seine Solidarität und feinen guten Willen zur Zusammenarbeit im Völkerbünde bereits auch bewiesen." Tas ist das Vorspiel zur offiziellen Antwort, die Erandi si6)erlich sck)on in den nächsten Tagen erhalten wird. g«ng des Lustizpalastes angelangt, kehrt« d«r Ehemann jedoch zurück und stürzte sich mit «inem Revolver bewaffnet, a«f seine ^rau. Nach siner wilden Jagd durch verschiedene Gänge des Gebtiudes hl)lte er sie ein und gab verschiedene Schüsse auf sie Bon vier ^ugetn durchbohrt, stürzte die Frau blutüberströmt zusammen. Mhrend nwn sich noch NM die Schwerverletzte muhte, sagte sich der E'hemaim eine Kugel in den Kopf. Velde find in schwerverletztem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Ausflaglerzllge nach tlnterki^alk Auf allseits zum Ausdruck gebrachten Wunsckit der Bevölkerung, insbesondere aus Touristenkreisfn, entschloß sich die Bahntier-» waltnng, auf der Unterkrainer Strecke in der Reisesaison an Sonn-« und Feiertagen versuchsweise zwischen Ljubljana und M e t-l 'l k a einen Sonderzug verkehren zu lassen. Falls die Frequenz dieses Zuges nicht eine entsprechende Zahl von Reisenden aufweisen sollte, wird der AuSflWerzug wieder aufgelassen n>erdcn. Znni ersten Mal verkehrt der Zug am Psingstonntag, den 8. d. M. Abfahrt von Ljubljana-.^'>Alf. uni S.30 und von Novo mesto um 8.11, Ankunft in Metlika unr 9.40, Absahrt von hiier «um 13.0() und von Novo mesto um 19.35, Ankunft in Ljubljana-Hbhf. um 22.20 Uhr. Der Zug hält in allen Stationen. Für Reisende aus LjMjana, die diesen Zug sowohl auf der Hin-, als auch auf der Rückfahrt benützen, gilt der hal!be Fahrpreis, während die übrigen Reifenden 'den vollen Fahrpreis zu entrichten haben. Für nislos verlaufenen Aussprache, verlief; der 29jährige Ehemann zuerst den Raum. Kurze Zeit darauf folgte ihm seine Frau. Am Aus Die Eröffnuna der FunkNation dt< Vatikan« GKtS^ama im Variler Äuftkzvaiast Paris, 4. Juni. (Telnnion). In: Pa« 'riser ^^ustizpalast ereignete sich ani Dienc-tag ein Aufsehen erregender ^^wlschensall. Ein junges' Ehepaar war dort vor dem Friedens richler ersäiienen, der die der Scheidung vorausgehende löbliche ^'ersöhnnngSakdien einleiten wollte. Nach Beendigung der ergeb durch dell Gouverneur der Vatikanischen Stadt, Commendatore Serafino (le» send), der daS erste Telegramm nach Ame rika sandte. „Ty.arioorer ^nung" ^'tummer Icx) Neue Mitglieder des Obersten Gesetzgebenden Rate» ^ Ministerpräsident t^eneral ^ ivkoviL nahm eine Ausgestaltung deS Obersten Gesetzgebenden Rates vor und ernannte auf Antrag des InstizministerS folgende Persönlichkeiten zu nenen Mitgliedern dieser wichtigen 5törpcrschast: Dr. Mbert Lt r a ni e r, Minister a. D. in Ljubljana; Kosta T i m o t i j e v i L, Minister a. T. !n Beograd; Dr. Slavko M i l e-t i c, Minister a. D. in Veograd; Dr. ^ve-tislav P o P o v i Minister a. D. in Ze-innn; Dr. Hamdija K a r a m e h m e d o-v i Minister a. D. in Sarajevo; ^ivlo K r p a n, Professor i. R. in Bakar; Petar D h i r l i Publizist in Split; Dr. Pavle (: n b r o v i ans^rordentlicher Unwersi-tÄSProsessor in Beograd. Oefftntilchttiisrecht des Msbchtn-Realgymnafiums in Ljubljana Da^' Mädchen'Nealgvmnasiuni sür Ljublja na, das vor etwa zehn Iahreu aus dem städtischen Mädchen-Lvzl'um l^ervorgegaugen ist, besitzt als (^meind::schule vorläufig noch nicht das Oessentlchkeitsrecht, weswegen die Ab-turientinuen dieses ttymi^asinmS die Reifepri'lsnng nickit an der Anstalt selbst ablegen. Um in ^dieser > i^esfentlichkeit.^rechteS des städtischen Mädchen^RealgYmnasinmS in Lsnbljana die Reifeprilfnngen an der Anstalt selbst vor^enonnnen werden können. Das Ministerium w>ird in die PriisungSlommis-sion seinen Al>gesÄndt'^n dele^s^i^.'ren, wie dies auch sür die Matilrität'Un'ilsungen an den übrigen Mittelschulen gilt, silleichzeitig n>'.ir de die ursprüngliche Versügung, die Prüfunli vor einer besonderen staatlichen Prüfungskommission abzulegen, ziirlickgezegen. Heilung der Tuberkuioie durch Ge-anüZ Im „Verein ungarischer Tuberkulose-ärzte" I)ielt Dr. Viktor DalnokY einen interessanten Vortrag über daS Thausing^ sche Verfahren. Dieses besteht darin, daß eS die >Ttinune des an Tnberkulose Erkrankten fo lange stärkt, bis die Etinunkre.ft ihren lw6)sten lGipfelPuu't erreicht, u^oinit alle unangenehmen <^l)mptou!e der !>irantl!'eit ver-schwlndeu. Die Heilung gri'indct sich auf der Erkenntnis der Tatsache, das; die L^'nngen- Larlottavunker L6 Roman von Elisabeth c l). cooxrlLlit bx kiartin l'euclitvvliLsr, ttiiUv lSsale). Eosort fuhr ihn der Kind hai-t an und drohte ihm den Hut ovln Kopf zu reißen. Dies veranlaßt? den alten 5'^l^rrn. noch einmal ins Haus zurückzutreten. „Ich wollte dir nur sageu, Mi.',zi, daß du fein acht auf deine Herrin geben sollst," sagte er dann, sich nervös die Nase nlit dem ge-bllimten, greßen Taschentnch putzend. „Wo steckt denn eigentlich der ^^>aul-herr, ^uzzi?" „Ach, du nlein lieber Herrgott in> Himmel," stieß da das junge Ding sast n>einerlich hervor. „Der .Herr lhat sich docl? schon volle drei Monate nicht blicken lassen, und ich denke mir immer, daß er nicht nrehr wie verkonlmt. Kein Wunder, iveun die arnw gnädl^ge Frau immer blasser und kränker wird, .Herr Doktor." „So, so," murmelte Doktor Reindel uiel'ir für sich. „Das also ist eS. Da hat sie eS lrei-lich Nicht leicht, noch da.y>, wo sie daS Kindchen erwartet." „Ein Kind? IosttS Maria, Herr Doktor! Ja aber davon Hab ich ja noch gar nichts gemerkt!" ries da die Mizzi ganz närrisch vor Freude aus. „Dumnie Dirn, hast denn gar keine An^ gen in 'deinem Ko^ife, daß du da? noch nicht weißt? Freue dich nicht gar so sehr, die ar- uie Frau da driunen wird es nicht leicht halben. inderkriegen ist nrein Lebtag noch kein Spaß gewesen. Tunime dich, uiacks heißen Tee nnd sorge dafür, daß eS ihr an nichts fehlt," polterte der alte Herr loS, uud verschwand jetzt fast mit WindeSoile um die HauSecke. Als die Mi.-zi Hochlehner eine Viertelstunde später ihrer Herrin den verordneten Tee servierte, zitterten ihre Hände so stark, daß ihr die Tasse entglitt uud am Boden zerschellte. „Ja, was hast du d^'nn auf einmal, Miz-zi?" fragte Carlokta Dunkcr, erschrecken em-porf.a7?rend. „Ach, nwin t^ott, ich Hab' sa nur nn-' so qros;e Freude um das Kindchen, das uun bald !olnn?en wird. D«ktor Reindel hat e2 nur ja vlvrhin auch gesagt, das; ich deswegen schön ani die gnädige Fran schauen soll." „Du sreust d'ich also, Mizzi?" fragte Car-lotta leise. „Freilich freut eS nkich; aber wenn doch nur !>er Herr bald heinikel^ren wiirde. Wenn er es wüßte, dann känie er bestimmt und hätte gerade so eine Freud' wie ich." „Er wird nicht konimen könnell, Mizzi, N'eil er jetzt imnier sehr viel Arbeit hat. — Aber tröste dich nnd sei jetzt ruhig. Ich bin bei dir gut aufgehoben, nnd da hat es keine Not/' Mizzi Hochlehner jammelte, noch immer leise schluchzend, die Scherben auf uud holte eine neue Tasse herbei. „Bringe ntir dann meinen Pe1lz, Mizzi," besalil ihr Earlotta Dnnker plötzlich. „Die gnädige Frau will doch bei dem schlimmen Sturnrwetter nicht ausgehen'^" sragte daS Mädchen erschrocken. „W-eh' schon und hole ihn nur", eilt^ieg-ncte Earlotta lächelnd über den Einser Mizzi Hochle.hners. Carletta Dunter litt es plötzlich nicht mehr inl'Zimuier. Zwar hatte d^r Arzt ihr vor-liin erst den Au^gami bei diesem scharfen Nordu^ind untersagt, aber in ihr war :ino nndändige Sehnsucht nach frischer Lu^t, so daß sie nicht zn widersdelien vermochte. Sie wollte den kurzen Aeg hinaus zur Kirche uiandern und oben wieder einuial hinaus in die Berge schalten. WaS tat e?. )venn sie der Wind ein ivenig zerzallste. ^ie würd^ sich warnl genug einhüllen, um nicht Sck>aden zu nehnien. Etwas später kämpfte sich Earlotta Dunker mübsani den Berg hinan Der Wind tat ihr wohl und rötete ihr sonst so bleiches (^..nsicht. Schon viele Tage hatte sie diesen ihr liebgewordenen Weg nick> zu gehen vermocht. Nun freute sie sich doppelt ihres augenblicklichen Wohlbefindens. Oben auf denl breiten, die Kirche umge-b'?ndeu Steinplateai' hatte der Wind die Stärke ciues wüteuden Orkaus. Earlotta vermochte sich nur mit aller Kraft vorwärts- znbewegen und uiuklanimerte «dabei fest daß Eisengitter, uul nicht in Gefahr zu kommen, hiuabgerisseu zu )verden. Trotzdeul hielt sie deu: Wetter einen kur« zen Augenblick stand und schaute hinüber z» den Bergen. Drüben stahl sich soeben ei» Sonnenstrahl durch die Wolkenwand. Ueber-all auf den Gipfeln lag bereits Schnee. Wie lange würde eS dauern nnd auch hier lMttz der Vinter alles in sein :veißes Tuch. Sie sah über sich. Die große Windwolke raste r.üt unheimlicki-er Geschwindigkeit dahin. '^^ielleicht würde der Sturm bald nach^ lassen, so daß sie noch länger hier oben verweilen kennte. Da sie augenblicklich doch ein leises Frösteln verspürte, flüchtete sie m das Kircheninnere. Hier u>ar es noch dämmeriger nnd siiller wie sonst. Earlotta Dunker kniete, wie so ?ijalhrsfieberschaucr des Vulkans an, der diesmal ho-fsentlich irieniger heftig sein wird, ufung von glühender Schlacke schnell in die Hii'he. Während der vergangenen Nacht wurde die Terrasse des Observatorium von einem kurzen Regen sckiwarzen Sandes heiingesucht. oder rücklvärls bewegte »der alich zum TtU stand bra6)tc. Mord eines HochschiilerS. London, 3. Juni. (Telunion). In dn Unir»ersität von Cainbrtd^e gab heute ein Student :vä>)ren!> eineS Verhi^rS auf den Professor W o l l a st o n einen Revolner-s6>uß ab, wodurch dieser auf der Stelle ge-^öitet wurde. Der Mörder sliichtete darauf und gab auf einen im selben Raun: an« n>esenden (^rlieimPol^izisten, der ihn lierfolg-te, j^vei Schlisse ab unt» ^brachte sich dann selbst eine lobensqesahrliche Cchuszwunde am Ko^e bei. Ueber die Vriinde der Tat ist nur 'bekannt, daß der Student «:m vorhergehen den Ta^e von der Universität ferngeÄteben war und sierrte eimm strengen BethKr unter zagen wurde. Pvofefsvr Wolliaston ivar ein '^kannter ^s^r. Er nahm im ?^hre 1HT1 an der Mount Everest-Expedit-ium teil. Der säumige Schuldner. Au?l?>dula!h ein MchVar, um bei ihm einiqe Scheslfet Korn ftu borgen. „l^eh' >auf den Dachboden und hol' dir'S," liersehte Äbdnlih. Der Nachbar tat, wie ihm gebeif^en, doch bald darauf Vehrte er «mit leeren .Miden zu-ril^bre bei mir ausgeborgt hast, nickt wieder auf ineinen Boden getragen?" 'Vls der Rachbar dif die Spur Wrtens kain — verösfentlicht nun am Mittwoch Morgen der „Düsseldorfer Stadt-anzcigl?r" ähnliche Schreiben. Äls Mfender ist Erwin Rod, Dilsseldorf-GeereSheim au-gegben, wobei es sichnatikrlich nnr um einen Decknamen handelt. Ob es sick) bei dein Schreiber des Brieses um einen .'oelsers-Helfer des Massenmörders oder um einen Geisteskranken handelt, ist unbekannt. Marconi übertroffen Sttmme in PtN»bnrgh lenkt «nl» in «ew-B«» Von Dr. A. G r a d e n w i t). Kürzlich hat Marconi i,, Geiuia aus einen ^nopf gedrlickt und dadurck, in Syduei, die Lainpen einer Äilsstellilug znin Leucliten gebracht. Diese durch die überbrückte Entfernung benierkenswerte Leiswng bedeutet keiueslvegs den ersten Schritt auf doui Wege zur drahtlosen Kraftiibertraguug, den» derartige Fernbetätigungen haben sich in verschiedenster For.n? schon oft zwischen amerikanischen l^roszstädten durchfi'ihren lassen und stets hat es sich hierbei lediglich um die Fernübertragung der zur Betätiguug eines Relais ersorderlichen minimalen (^ergie- Der Schauplatz der Gisenbal»n?atafiropl)e von Monterean. MM wo insolge eines Attentats der Nachtschnell zug — Marseille in voller Fahrt ent Reihe von Verletzten geborgen. glei^ste. Aus den Trünliuern der drei vorderen Wagen wurden sieben Toto und eine nrenge gehandelt. Die eigkntli6)e Kraftunr» lung besorgte hingegen erst cin Ort und Stelle das oerinitlelnde Relais. Besonders eindrucksvoll war i,, dieser Hinsicht eine kürzlich von der Westiughouse-lVesellsclia'st veranstaltete '^wrführung, bei der die mensch Iirt>e StWlme umnittelbar die Fernwirkimg auslöste, und zwar eine Fernwirkung, die verschiedenartig variiert ^Verden konnte: H. P. D a v i s, einer der Direktoren dieser l^k'sellschast, sas^ in seinenl Bureml zu East PitlSburgh in Penusylvanien und erteilte s^'^inc Anordnungen direikt über sein telephon nach Nen'york, wo sie in den Ausstellungsräumen einer Automobilgesellschaft (der Willys-Overland Eonipanli) von einem fiihrerlvseu Auto proinpt befolgt wurden. Sie wurden also nicht etlr>a telephonisch ent-gegengenonune-n und an Ort und Stelle durch geeignete Steuerinanöver in die umgesetzt; die Schallwellen waren es vielmehr selbst, die eine lliuwandlung in Kraft« leistungen verschiedener Art erfuhren. In dkln hinten an dein Wagen angebraäi« ten Reisekoffer befand sich näinlich ein „elek trisches Auge", eine PhotoMe, die stärker oder scs)ächer beleuchtet wurde und je nach der Bcleuchtnngsstärke eine!ikrophon seines Tischtelephons sprach, gingen die Cprechstri^nle — gau.z wie l>ei einem gcwi^chn licke,! Ferngesprä6i — nach der Entp-sangs-stelle. Dort wurden sie aber ni6)t in Schallwellen zuriickvernwndelt, sondern Wnlich wie bein: F<'rnsesie^l und bei Donsilumufnah men> an eine Glinrnüanipe angelegt, die nun _ je nach der gerade durchfließenden Stromstärke — stärker oder schwäcl^r auf-leilchtete. Dieses Ausleuchten wur^de dann von einen: „elektrisclien Ange", d. h. von einer PhotoMe, aufgenommen, die ihrerseits durch den von Gr erzeugten — stärkeren oder schwächeren — Etrom verschieei der Er-Positur in Celje crugestellt. Die Amtsärzte ordinieren von« I. d. M. an iin Ambulatorium des lrreisanitcs sr'ir Acheiterversiche-rung in C^lje an allen Werktagen für Mit« glieder und deren Ange'liörige: .Herr Doltor Mario Dereani von ^ lns lö Uhr, Herr Dok tor Josef hierin von!) bis N llhr und Herr Dr. Drago .^^^oLovar von ll liis 13 Uhr. .^vr? Dr. Franz Preinschak ordiniert inr Ambula-torimn in der Fabrik ^Kesten in Gaberje jeden Werktaq von 9 bis 11 Uhr. c. Wichtig für Amerikareisende. Die W»- zirkShanpt'mannscl)aft in Eelse macht alle Pei^onen, die in >die Vereinigten Staaten «tion Nordan^erika auszuwandern gedenken, ausnlerksam, das; diesbe^iigliche Gl^uck?e bei der BezirkShaupt,mannscs)a!ft spätestens biZ Samstag, den 7. d. M. eingereicht nxrde:* inllssen. c. Ein Nubenstiick. In der Nacht vom Dienstag aus Mittiviich ge^en halb 1 l^lic ^zerschlugen zwei Äurschen ain linken Sann--nfer zwischen dem Parksteg nnd der Juri^i?-<^asse eine elektrische Strafsenlampe und wei tere zU'ei Schutzscheiben ohl, ^inen Augenblick ltei der Badeanstalt zu verweilen. U.nser Bcid steht ^^nxir nicht auf der .^>öhe der Zeit, doch ents^>richt es mehr oder weniger den loyalen Bedrüsnissen. Ueber eines kann m<,n jedoch nicht ruhig hinweii^ gehen. Wir ineinen hier die uianiZelhasten ^cherheitsoorkehrnngen. Alljährlich ereignen sich Unglücksfälle, dast so-gar geübte Schwiminer von der Strömnn-g ergriffen nnd fliisz>atnr>ärts getrieben werden, wobei, falls nicht rechtzeiti-g .^>ilfe bei der .^nd ist, die Unglücklicixn ^ri^f^tenteils den Trd in den A'le'llen finden.' Eine 5;ille ist ^ivar vor-il)anden, doch entspricht diese nickt ganz ihrem Zweck. Niisterden, mi'lj^te der Mhn an einem !»tarabiner han^n, um im ?^darfs-falle init einem .^andgris^ von der ^tte gelinst 'iverden zu kennen. Notnvndig ist auch ei,i geschlÄtes Versonal, »velches im Falle der Not den Ertrinkenden selort >?>ilse bringen könnte. Die komt^etenten Stellen mi>gen diese gutgen^einlen Ratschläge beber^zigs>enslet ftir clen cler /^rititudef^ul0Kenli?a in /^«rikor! ^MaviVorer Mmmer FttUag, den Itml 1330 /^vZc«FS QHZ^sZlilc AusiändNche Süße ' in Moribor Ausruf d«s Bürgermeisters. Am PfinAsonntvg, den K. d. besuchen vor-nes>inc schweizerische und griechische Oäste die Ttadt Maribor. Um 6.53 Uhr trisst eine s^ruppe von 40 Vertretern der griechischen Dirt^chafdskreise ein uild verweilt bi? 14.23 Uk?r in unserer Mitte, um dan^ die Fckhrt ncich Noga5ka Clcidina >sortzuje^en. Per «Ton der^Uiff trifft serner um 14.17 IHr der stärkste schweizerische GesauMcrein, die Züricher „Harmonie", mit 400 Säugern in Maribor sin und bleibt bei uns bis halb 18 Uhr. ^m Fasle günsticzer Witterunfl werden die Gäste qeqen 16 Uhr am Hauptplatze unseren Mit« bilrgern zil Ehren einige Lie>der zum Vortrag bringen. Die Bovöl7erung wird höflichst eingeladen, an diesem Tag zur Begrühung der lieben die für l«den Berg steiger ein Erlebnis behüten. Der schon früher unschn>ere Ausstieg, welcher sich am besten von MeSica ans loihnt, wurde setzt infofern noch erleichtert, als vom Nischberg aus ein neuer, durchwegs durch «dunkle schat-tenflewährende Wälder führend, mähig steiler Weg angelegt wird. In der lieblich gelegenen „Uletova koöa",.!die bekanntlich über eine ganze Reihe >pon bequemen Nächtigungs gelegenheiten verfügt, ist für das Wohl der l^ucher bereits bestens vorgeisorgt. ?lm Pfingstsonntag wird vor der Hütte eine Berginiesse zelebriert werden. Bergsreimde und Tonristen stattet der grauen „Petzen" zu Pfingftsn euren ersten FrüHjahrsbesuch ab! Meine Dome! ysber, laber, meine Dame!!! Ich iveiß nicht genau, ob i6) Sie per „gnadig«' Frau" oder „verehrtes Fräulein" anspreche^! soll, denn ich weiß nicht, ob Sie fchon verheiratet sind, ot^r nur so aussehen und Sie sind so entzückend jung stnd schon, das; man gleichzeitig ldas eine hoffen und das andere fürchten müßte, wie hat den Ihre liebe Freundin beim letzten Korso ausgese^hen? Tie uiarcn ja gcm^ korrekt gekleidet und haben sich, so wie 'immer, nichts vergeben, aber ^hre liebste Freundin! Ein Abendkleid zmu ÄormittagAkorso! Und noch dazu mit so wunderhübschen Schuhen, die so gar nicht zur Abendtoilette Passen! Und dieser so entzückende kleine Nach-mittagshut dazu! Bei der Muftk im Ztadt-park um elf Uhr vormittag. Das war gar nicht Ihre Freundin? .Hab ich mir doch gleich' lgedacht. Eine so liebe und geistreiche Dame kann idoch gar keine so komisch angezogene liebe Freundin haben, die die Schleppen ihres iki'leides bis lganz in den Stadt^rksand hinunterläßt. <^at^z richtig, meine Dmne, es waren mehrere solche Kleider dort, und mehrere Damen haben «den Eindruck gemacht, als ob sie geraide dabei wären, zu einem Ballfest zu gelben. Sie meinen, es sei die Mode? O nein. Das kann nicht «die Mvde sein, die den Geschmack verwirrt. Denn die Mode gibt nur Hinwerse, »venn isie auch manchinal recht diktatorisch sind lund Sie, Pardon, Ure liebe Freundin gibt den Geschnrack dazu. Oder ist es gar nicht Ihre liebe Freundin? Ich meine nämlich, d^ das 'jede Dame schon so inl >GefüU hat und sich die Mode eigentlich nicht so sehr von ihrer lieben Freundin diktieren lassen dürrste. Denn sonst kommt sie nächsten-^ am Abend in der Tennisdreß auf ein Fest. Das tm sie nicht? Ja, aber warum soll sie M a r i b o r, den 5. Juni. denn gerade das nicht tun, wenn sie vormittag im ?kbendkleid aus der Promenade erscheint. Sie waren es Aar nicht? Ja rickitig, meine Tame, ich sehe schon, Sie find verheiratet, «dnm so klug ist doch lmr eine Frau, Sie waren es niäit, aber alle die vielen Freundinnen waren es urvd weil alle die lieben Freundinnen so viel zu diktieren haben, furch te ich, daß es morgen schon Mode lvird. Und dann müssen wir am Ende auch ini Frack zur Vormittagsmusik in den Stadtpark kommen. Und Tennrsschuhe dazu tragen! Fridolin. m. RegimentSseier. Das Mariborer?lr-tillerieregiment begeht heute, den k>. Juni, an welchem Tage die Batterien des Regiments vor elf Jahren ihren Bormarsch nach Kärnte,l antraten, seine traditionelle Regi-mentAfeier, an der zahlreiche Vertreter der Zivil- und Militärbehörden sowie der verschiedenen .Korporationen teilnahmen. m. Der Kweite Familienabend an der S. Mädchenbürgerschule (Eankarjeva ulica) vor einte eine schöne Anzahl von Müttern, die Lehrerschakt und die Jugend. Die Jugend huldigte der Mutter mit Deklamationen, Vorträgen, Gesang und Zdlavierspiel. Dann folgte ein freier lNedankenaustausch zwischen den Eltern und der Lehrerschaft, der bewies, daß das Verständnis für Schule und <5r-zielzung immer tiefer'Wurzeln faßt. Geeinte Reihen der Eltern und Lehrerschaft find der lbefte Bürge zun: Erfolg. m. Die UhreN' und Iuwelengeschäfte bleiben im Sinne eines seinerzeitigen Beschlusses der -IHrmachergenossenschaft aim Pfingstsonntag geschlossen. Die Bevölkemng wird daher ersucht, ihre Einkäufe rechtzeitig zu tätigen. m. Die Mitglieder des Slow. Alpenver« eines »Verden ersucht, den Jahresbeitrag sür das laufende Jahr (25 Dinar) im Bureau „Putnik", Al^.'^androva cesta 35, persönlich o!^r per Pofterlagschein Nr. 12.3N zu er-loge^i. Wir machen die P. T. Mitglieder auf merksmn, daß nur diejenigen Mi^tglieder die ^lerschiedenon Begünstigungen in den Vereinsstützpunkten. genießen, die 'bereits ihrer Pflicht nachgekommen sind. ?luch Mitglieder auÄvärtiger Zweigstellen können hier ohne besonderen Aufschlag den Mitgliedsbeitrag erlegen. 8. ?. O. m. M. M. V. B. Heute, Freitag, Probe und hierauf wichtige Besprechung. Erscheinen aller Pflicht. m. Einbrecher vor den Gerichtsschronkn. Vor dem Dreiersenat hatten sich gestern der 31jährige Schneidergehilse Jv^sef Deutsch :n ann und der Wjährige Arbeiter Franz e l e z n i k wege,i Einbruchsdiebstahls zu verantworten. Ten Vorsitz siihrte LGR. Z e m l j i e, Beisitzer waren LGR. Dr. Le 8 n it und BN. Dr. K o l S e k. Die Anklage vertrat Staatsanlvalt Dr. Zor-j a n. Die Angeklagten verübten in der Nacht vom 8. bis zum 9. April l. I. in Pragersko einen Einbruch in das Geschäft des Kaufmannes Franz PernarLiö und entwendeten verschiedene Waren im Gesamtwerte von fast Z4.000 Dinar. Das Urteil lautete sür Fmnz ^leznik auf Jahre schweren .'»Kerker und ü Jahre Ehrverlust und für Josef Deutschmann auf 4 Jahre Wve-ren Kerker und 5 Jahre El)rverlust. m. Allen Bergsreuni^ und Besuchern un serer Alpenhütten zur Kenntnisnahme. Die Ztveigstellen Maribor, Ruse und K^onjice des Slowenischen Alpenvereines entschlossen sich, von nun an in der „Mariborska koSa", „RuZka koöa", im „Hlebov dom" sowie in den Hütten am „Klo.pni vrh" und am St. Pankratiusberg die Eintrittsgebühr sowohl für Mitglieder als auch für NichtMitglieder «Abzuschaffen, ^vährend dieselbe sowie der Rettirngsbeitrag nur noch in der „Pesek"-Hütte weiterhin eingehoben werden wird. Gleichzeitig wurde für alle obigen Hütten eine ein!hoitliche Nächtigungsgebüljr festgesetzt und zwar belauft sich diesel^ fiir ein Bett in Zimmern erster Kategorie für Mitglieder auf 15, für Nicht Mitglieder auf 25 Dinar, 'in Zimmern zweiter Kategorie für Mitglieder auf 10, für NichtMitglieder auf 20 Di-uar und am gemeinsamen Lager isamt Decke) für Mitgllicder auf 5, für Nichtmitglieder auf 10 Dinar. Die Kategorifiorun? der Zimmer ist in den einzelnen Hütten aus der au geschlagenen Preisliste ersichtlich, auf welcher die Geblchren für Licht und Brennmaterial, sowie die einheitlichen Preise für Speisen und Getränt vermerkt sind. Auch sind die Preise für ständige Mste sowie Sonuner-frischler ein^itlich in allen Hüten bestimmt und erteilen diesbezügliche Informationen die in Betracht kommenden Zlveigstellen. m. Die Städtische Sparkasse Maribor bleibt am Pfingstsamstag, d. i. am 7. d. für den Parteienverkehr den ganzen Tag geschlossen. m. Eine Bombe am Dachboden. Bei der Renovierung eines Hauses in der Koroi^ka cesta stießen heute vormittags die Arbeiter plötzliich auf eine Bombe, die anscheinend no6) vom l>sterreichischen Aerar herstammen dürfte. Tie Bombe wurde von der hiesigen Militärbehörde in Gewahrsam genommen. m. Verhaftet u>urdc gestern ein gewisser Ludwig S P i n d r i e, »velcher ivegen Schmuggelns schon längere Zeit verfolgt wird. Außerdem sucht ihn die Zagreber Po-lizeibehör^ noch wegen sonstiger Umtriebe. '. ieiters wurde ein gewisser Mirko BudiL festgenommen und dem Kreisgerichte in Ljubljana wegen mehrerer Delikte eingeliefert. m. Raufhandel. Der 25liährige Schlossergehilfe Joikiann S.' echielt gestern abends bei einer Rauferei, einen Stich in !^n rechten Oberschenkel. Die 5>^ttungsa!bteilung leistete Hm die erste Hilfe. m. Wetterbeticht vom 5. Juni 8 Uhr: Luftdruck 743, Feuchtigkeitsmesser l), Barometerstand .745, Temperadur -s-15, Windrichtung WO, Bewölkung ganz, Niederschlag y, Umgebung Nebel. * Eiuen neuen modernen Damenfriseur-salon hat Herr Drago I u r a t i L, Friseur am Glavni trg l, „Dheresienhos", .eröffnet. 7. ZunI: In Tfteater u»d Kunst NaNonaltdeater in Marlbor Stepertsire: Donnerstag, 5. Juni, 30 Uhr: „Biberpelz". Premiere. 35jlihriges 5^nstlerjubiläum Stefi Dragutinovi^. (Außer Abonnement). Freitag, 0. Juni: Geschlossen. Samstag, 7. Juni, 20 Uhr: „Märchen vom Paradiesvogel". Ab. B. Kupons. Letzte Aufführung! Sonntag, 8. Juni, 20 Uhr: „Fledernmus". Ermäßigte Preise. Kupone. Letzte Ausführung! Montag 9. Juni, 15 Uhr: „Herinan Celjski". Bauernvorstellung. Besonders ermäßigte Preise. Letzte Aussührung! 20 Uhr: „Biberpelz". .Eupone. Stadttheater in Vtui Freitag, 6. Juni, 20 Uhr: Konzert und O-Pern-Abend. Mitivirikend Frau ZamejiL-Kovie und Herr Neraliö. Mittwoch, 11. Juni, 20 Uhr: „Biberpelz". Gastspiel des Mariborer Theaters. Mabttveater in «ttlje Freitag, 1Z. Juni, 20 Uhr: „Rigoletto". 'Gastspiel dc'S Mariborer Theaters und Frau Tinka Wesel-Polla. Srozer Tkeaterbrief Nicht mit Unrecht hat man wiederholt den Wiener Künstlern, die uns mit Ensemble gastspielen erfreuen, den Vorwurf gemacht, daß sie sich zumeist mit Stücken einstellen, die zivar dem einen oder anderen Darsteller „auf den Leib geschrieben" sind, deren literarischer Wert jedoch außerordentlich gering ist. Umso größere Anerkennung verdient es, daß eins Gruppe von Wiener Burgschauspielern diesmal ein Werk gemä'ilt hatte, das zlrav kqin Schauspiel im landläufigen Sinne ist, da sich keine einheitlickie Handlung durch das Stück zieht, das aber durch den geschichtlichen Hintergrund und die auftre-tenden Persiwlichteiten, nicht zuletzt auch durch die scharfe Charakterisierung und die gewählte Sprache das Interesse fesselt. Hans S a ß m a n n hat auf die neuesten Metternichforschungen des Wiener Gelehrten Prof. Srbik eine Reihe von 10 Szenen — ur-fprünglich sollen es 15 gewesen sein — aus dem Leben des großen Staatsmannes aufgebaut und führt in losen Bildern ein Stück österreichischer Geschichte der Jahre 180!> bis 1813 vor. Sein historisches Schauspiel „Metternich" zeigt den Lenker der Geschicke Oesterreichs als wert blickenden Diplomaten, dem das Wohl des Staates und der Dynastie höchstes Gebot ist, gegen das seine eigenen Wünsche zurücktreten müssen. Ra-iul Aslan verstand eS meisterhaft, den Charakter Metternichs in diesem neuen Lichte zu gestalten. Wi^y T h a l e r s Ka'ser Franz >var ebenfalls eine Prachtleistung. Ebba Johann sen war als Kaiserin etwas farblos und trat nur in den Affektszenen aus sich heraus. Die Herren S i e-gert, Fried l. Tri mbacher^ HanS Sonnenthal (auch als Spielleiter), H. und F. K a m m a u f, Frau Ianower (Kaiiserin-Mutter), sowie die unserem leimischen Ensemble entlehnte Personalergänzung waren durchwegs vorzüglich am Platze, so daß die Vorstellung, die einen sehr guten Besuch auszuweisen hatte, einen abgerundeten, eindrucksvollen Verlauf nahm. Hans Knob l ochs Schausipiel „Die Judasglocke" erlebte nach langer Pause eine Wiedererweckung, die bßsvles, daß das gute, wenn auch ^stellenweise etwas verblaßte Stück bei Vornahme einiger Kürzungen noch recht wohl lebensfähig ist. So könnte der letzte Mt ohne jeden Schaden weggelafsen werden, da den eigentlichen Schluß schon der dritte Aufzug bringt. Trotz des leider recht schwachen Besuches widmeten sich sämtliche Darsteller mit voller Hingabe ihren Aufgaben. Besonders Lori W e i f e r als StadtlÄh-rerin und Gustav C z i m e g als Oberlehrer stellten lebenatmende Figuren auf die Bühne und boten Leistungen, die schwer zu übertreffen sein diirften. Der Vc^erliche Bösewicht Bertam fand in Hans Alpassy einen Vertreter, wie man ihn sich besser kaulM denken kann. Sein Seelenkampf zu Beke^hrung und Entsagung «vr geradezu meisterhaft dargestellt. Flora S ch w e i ck-Hardt, Hans Rainer, Berger, Mittel st einer und W a l d e g g ergänzten das Eirsemble in ganz vorzüglicher Weise. Seorg «.Müller. Äuas-Faftrordnunh von und nach Maritor-Hbhf. in deutscher und slowen?ischer Sprache gilttg ab ts. Mai tszo Erhältlich in der Verwaltung der „MariKo^ rer Zeitung". — Preis 1 Dinar. Kino Bueg-Kino. Bis Donnerstag Wird der große Seomannsfilm „Das Zeiche» im Sturm^^ zur Borführung gebracht. Ein gewaltiges Drama auf ho<^r See mit herrliche« Auf nahmen und äußerst spannender ^nd-lung. — Freitag setzt der neueste Kon rad V e i d t «Hilm „Dr. Gist" ein. Me weibliche Rolle spielt Mary P h i l b i n. In Vorbereitung: „Balalajkanöchte" mit ^ck C a t a l a i n e in der Hauptrolle. Union-Kino. Bis Samstag wird der abenteuerliche Sensationsschlager „Im Zeiche» des schwarzen Adlers" zur Vorlführung gebracht. Es wirken hauptsächlich ausgezeichnet dr<^ssierte Hunde mit; größtes Aussehen erregt der neue Rin-Tin-Tin „S a h i b". Keitere Ecke Bon der Reise zurück. „Und wie hat es Ihnen in Florenz gefallen?" ,.Ach wunderbar; vor allem der Dogen-Palast!" „Der Dogenpalast? Aber der ist doch in Venedig...!" „?lch nein, wirklich? !(>m, da müssen wir i'u Baedeker wohl eine Seite überschlagen haben!"^ Freitag, den S. Juni ,.Ma?rbottr Zjeitung* Nummer lülZ, MrtscksktUcks kuncisckau Neue Sanvelswege Mnnland »l» Exportfakwr skr Jugvllawie», — M» Juiereff««» skr Obst >«d Klopse« Lage Ad. Einen Vorteil hat die katastroiphale am internationalen Wirt-schaftsmarkt. Sie zwingt die einzelnen Staaten, neue An« tnüpfungspuntte zu suchen. In Jugoslawien ist es da^ Exportförderungsmstltut und neuerdings die privileMerte Expordgesell« schaft, die offiziell mit der Aufgab betrnut find, Neuland für unsere Ausfuhr zu finden und gleichzeitig ist auch in der Privatinitiatiivl: nolev.s volens, gesteigerte Tätigkeit und vermehrte Bewegung zu seh^'n. Selbstverständlich ist die gleiche Bewegung a>uch in den übrigeii Staaten zu sinden und noch selten hat ein so starker Verkehr ver« schiedencr ausländischer Tolerierter stattgefunden, wie jetzt. Aus^F rankreich sind Unternehmer gekommen, um den Platz zu untersuchen, aus Deuts6iland sind Leute da, einige S ch w e d en waren erst kürzlich in Jugoslawien und die E^i gl ander untersuchen fie'berhaft die Marktver« hältmsse bei uns, ebenso wie wahrscheinlich auch anderswo. ^ Aber selbst nx;it entfernte Lä-nder entsenden setzt ihre Delegierten, um neue Verbin-dUng^n zu suchen und es ist bezeichnend, daß die komplizierten KommunikationSverhält--' nisse mit so'lchen Staaten schon koine so bedeutende' Rolle mehr s'pielen, tveii es in erste? Linie um die Belebung des Marktes zu tun ist. Wo AbsetzmSfllichktit in dieser Krijenzeit besieht, dort findet sich auch ein Weg zur Berbilligung der Transportlinien. ^n letzter Zeit ist F i n n l a n d ausge-taucht und 'hat einen Delegierten des finnischen Evportvcreines nach Jugoslawien ent sandt. Finnland ist ein Staat von etwa 3^ Millionen Einwohnern, zwis6)en den grohett Buchten der Ostsee, dein Bottnischen und dem Finni'schen Meerbusen gelegen And zu 80^ aus Bauernbevölkerung bestehend. Im Äerhällnis zur E.imv0lhnerzahl ist der Handel ^deultend und die Ausfuhr betrug in den letzten Jahren bei 7 Milliarden Dinar, wovon Ü0?6 auf .Holzwaren und 30?S auf Pro dukte der Papierindustrie entfielen. Die Ein fuhr betrug ungefähr den gloiclien Betrag und davon entfallen cca. 24?i; auf Jndu-strieprodu?te, cca. 3256 auf Lebensmittel und 44auf Rohmaterialien >u. Maschinen. Zum Jnivovte nach Jugvslawien komnien ^Ulpltl'achlich Gummiwaren und Aj^parate. .ber Milchwirtschaft in Betracht, für die Alls juhr nach Finnland Tabak, frisches unt gedörrtes Obst (Aepfel, Birnen und Pflaumen), und Obstsäfte (keine Weine, in Finnland herrscht die Prlchibition!) sowie Mais in !^tracht. Zwischen Jugoslawivn ul:d Finnland besteht soit einiger Zeit ein Handelsvertrag, wodurch sich die Einsuhr in beide Länder verbilligt, jetzt handelt es sich darum, daß die Unternehmer hier und drüben miteinander in Verbindung kommen. iillAWlliMWii In!>«!!« »U5 äen elnrÄiI«Lie»li (Zebletea vle Intern»t!oii»Ie ?ol!tllc, Poll-tilc ätt veutiekea Reickes, 6er I^Snäer unä OomeivcZen» p»ttel-poUUIr, I^ecktRptlexe, Kulturpoll-Utc, k^rauendev.^nx, k1>nerhältnisse nicht übermäßige Schwierigkeiten bereiten. An den Interessenten liegt es jetzt, die Verbindung zu untersuchen und festzustellen, ob sie für uns von praktischen Wert ist. Die Voftsvarfasse ermaßlgt' den Älnssod Die Verwaltung der Postfparkasie hat be-schlössen, den Satz für Kredite a»f laufende Rechnung von 8 auf 7?z zu ermäßigen. Sloweniens Änvustrle fllr das Sewerbegesetz Gestern fand in Ljubljana die Versammlung der Industriellen des Draubanats statt, wo!^i es zu einer entschiedenen Stellungnahme zunl neuen Gewerbegesetzentwurf kam. Die Industrie deS Draubanats hält den vorliegenden Entwurf für einen der besten bestehenden Gesetzentwiirfe und kann aus diese IN Grunde keinesfalls mit jenen Korporationen übereillstimmen, die dem Ent Wurfe gegenüber eine ablehnende .Haltung bewahren. Bei dieser Gelegeicheit tvurde auch über das Projekt über das Gesetz betreffend die Ausnützung der Wasserkräfte gesprochen und Herr Dr. Frau Spiller-Muys. mit der Ausarbeitung des Gesetzentimirfs betraut. nen 1513, 100 schnxdrsche Kronen 1!)17, 100 norwegische Kronen 1513, ItiO Peseten MI, 100 Drachmen 73, 100 tschec^lon>akische Kronen 163, 1l)0 finische Mark 112, 100 let-tiische Lat 1086.50 Dinar. Diese Umrechnungskurse gelten für die Zeit voin 1. bis 30. Juni d. I. X Unsere Auswanderungsquote sür die Vereinigten Staaten. Das M'nisteriuin für Sozialpolitik und Gesun^dheitswesen gibt eine Zuschrift des Konsulats der Bereinigten Staaten bekannt, wonach bm Jahre 1930-31 aus unserem Staate nur 400 Personen nach den Bereinigten Staaten austvandern können. Den Vorzug haben Frauen und Kinder, deren Männer bezw. Eltern dort bereits wohnhaft smd. Die Auswan^derungsgesuche sind im Wege der Behörden einzureichen. Austragung, in welchem die Spieler deS S< K. (clkovec mit 4:3-Siegen i>ie Oberhand behielten. Die Resultate waren: Savotnik-Le-genstein 4-6, 10:8, 6:4; Honvery-SoLiS 6:8, 3:6; Borl>vsly-Bayer 8:6, 6:4; Jurko-Kopjar 1:6, 3:6; Sakotnik-Honvery gegen Legen-stein-Kvtpjar 7:5, 6:4; Jiurko-Borovski gegen SoLiL-Bayer,2:6, 3:6 und Frau Lakl>t nit-Frl. Laszlo Piri 3:6, 4:6. : Charles blM E»ropameifter. P erre Charles verteidigte Sonntag seinen Titel eines Europameisters im Schwergewicht gegen den Italiener Roberto R ob e r t i. Charles blieb in dom Kamps, der über 15 Runden führte, klarer Punkcheger. : TariS schw'umnt 4VS Meter in 4:51! Jean Tar ts erzielte bei einem Meeting über 400 Meter frei mit der vorzüglichen Zeit von 4:51, die nur 3 Sekunde» hinteiö dem Weltrekord Arne Borgis zurückbleibt, eine neue französische Bestleistung. Sein schäri^ster Gegner, der Italiener C o st o l i, fiZr Mlr dle Aushebung der Änvesiltionsfteuern Die Zentrale der Jndustriekorporationen übergab dom Finanzministerium das Ersu-6)en um Einbringung eines Gesetzes, wonach Neuinvestitionen in Fabriken, die innerhalb von fünf. Jahren zwecks Vergrößerung und Modernisierung der betreffenden Unternehnien vorgenomn:en werden, von der darallf entfallenden Jnvestlitionsstouer zu befreien wären. Das Ersuchen wird mit dem schweren Stande der Industrie begründet, die infolge der starken Auslandskonkurrenz gezwungen ist, alle Mittel zur Modernisierung und Reorganisation vorzunehmen. XErhöhung des deutschen Einsuhrzolles für unferen Hopfen. Wie der Minister sür Handel und Industrie bekanntgibt, hat Deutschland den Einfsuhrzoll für jugoslawischen ^Pfen von 60 auf 160 Goldmark pro Doppelzentner erhöht. Dadurch wird unsere Hopfenausfuhr nach Deutschland stark benachteiligt. Nicht belangt wird durch diese Neueinführung nnsere Ausfuhr nach England und Uebersee, welche im Durchgangsverkehr über Deutschland abgewickelt wird. X Amtliche Umrechnungskurse für Juni. Mr den Juni 1i^30 wurden folgende amt-biche Umrechnungskurse fremder Geldwährung vorgeschrieben: 1 Napoleondor 218 Dinar, 1 türkische Goldlire 247, 1 engl. Pfund 275.40, 1 Dollar 56.55, 1 kanad. Dollar 56.25, 1 deutsche Goldmark 13.52, 1 Gold-zloty 6.43, 1 österr. Schilling 8. 1 belgischer Franken 7.!)0, 1 Pengü 9.06, 1 bris. Mill-reis 6.35, 1 ägyptisches Psund 282, 1 Uruguay-Peso 51.60, 1 argentinischer Peso 21.65, 1 türkische Papierlire 27, 100 tiürki-sche Pcvpierpiaster 27, 100 franz. Goldsrmi-ken 1005.90, 100 svail^. Franken 222, 100 Schweizer Frankel» 1095.90, 100 ital. Lire 297, Holl. Gulden 2277, 100 rumänische Lei 33.60. 100 Len>der gleichfalls hervorragenden Zeit von 4:56 und verbesserte damit den italieniischen Rekord um volle 8.S Sekunden. : Weismüller in Europa. Der frühere Weltrekovdmann über kurze Strecken, ny W e i s m ü l l e r, ist in Paris einge-troiffen, wn an einigen Veranstaltungen teil-Mnehmen. Eine Begegnung mit Amateuren kommt nicht in Frage, dcr Weismüller bekanntlich Prosessional ist. : Die Europameisterschasten im Fechten wurden Sonntag mit der Einzelkonkurrenz im Säbel beendet. In Abwesenheit der Italiener fiel der Sieg an den Ungarn P i l-l e r, hinter d?m sich sein Landsmann P «t-schauer placierte. MfftnswIMer Die Radiumvorräte der Evde werlien auf 425 Gramm geschätzt. In früheren Zeiten wurden Bücher Fässern transportiert. Die Strecke London—Paris ist sür Fliege? in der Nacht mit zehn Leuchttürmen versehen. » Bis zunT Ansang des 17. Jahrhundert wurde h«i Berlin Wein gebaut. In Oregvn wurde ein „Langer-Männer-Klub" gegriindet, dessen Mitglie'der sich für Verlängerung der Hotelbetten, der Badewannen und der Schlafplätze in den Züge? einsetzten. .Mavibaver Sewli,g- Nummer I!lo6eliem6vi» »Ut 2 Xr»x«» vi» <»5 - HA - 75'- 5e!^eilTepIürIiem6el» « !>d» 9^'» 95» 108 » k-el. 8«ickeil-epI»irIlemS«i» v N5 - 120'- 1Z5' s^reitag^ !>en S. !Aluni 1930. A47f del ä« Heuest« ...,»» v!» 15' Soeken.......0m 6 - 9 - 15'' 20'- ? 5eI,I»k- unil ? Freitag, «. J«li. LjuSljana 12.30 Uhr: Gchallplatten-multt. — IS: Reproduziette Mufik. — 18: NachmittcrgStonzert. — 19.30: Italienisch. — N): Gesai^Mi. — 21: IdonM. — Beo-g r a d 16: NachmittaHskrmzert. — 20: sdla-vierfoirzert. — 20.30: VokMonzert. — 21.20 Tonsilmübert^aqung. Wien 13.30: Oesterreichische Komponisten. — 19.30: Italienisch. — 20: Das Wiener Mädl. — 21.0ki: Wiener jwmponiisten. — Breslau, I6.4S: (^«fl'isch für AnfSnger. — 19.10: ökbendmusi^. — 21: H. LNldwigZ Hörspiel „Der verkaufte Tod". — 22.30: Stenographie. — Brünnl?: twmmermusi?. 18.35: Deutsche Äendumg. — 20: Konzert. -Stuttgart 19.50: F. Wolfs Vörspiel „John D. erobert die Welt". — S0.45: Ge-renaden. — 22.80: UnsterihvltungSmusit. — Frankfurt 19.30 un!> 20.45: Stuttgarter Uebertraigung. ^ Berlin 1S.30: Schlessrsche und pommersche Lieder. — 17.20 Unterhattun^smulsik. — 19.30: Unterhaltungsmusik. — 20.30: Orchestertonzert. — Anschlie^d: Tanzmusik. -Langen-berg 17.30: Vesperkonzevt. — 19.15: Tng lische Unterhaltung. — A): Abendmu^ftk. — 21: C. v. AÄeltitz' un>d E. Busch's Lustspiel „Susa, das Kind". — Anschließend: Nachtmusik und Tanz. Anschließend: Ein^'Zme Mi^ik. — P r a g 16.15: Tschechisch für die deutschen — 18.35: Deutsche Sen- dung. — 20.30: Kammermusik. — 22.15: Konzntübertragung. — M a i l a n d 17: Nachmittvgskonzert. — 20.30: Symphonie-konzert. — München 17.25: .<^usmusikstunde. — 20: Lehars Operette „Die blaue Mazur". — Budapest 17.30: Ungarische Volkslieder. — 18.35: Schallpla!ttenmu-siik. — 20.30: Zdgeunermustk. — Warschau 17.45: Leichte Musik BWerfchau b. Sw Kriegsfreiwilliger. Bon U:ve Lars Nobbe. 206 S. mit 2 Karten. Br. 3, Lw. 4.50 RM. Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam. Jim Zdahmen der Kriegsaufzeichnungen erscheint soeben ein Werk, das von dem Kämpfen und Sterben eines KriegS-freiwilli^n berichtet und geeignet erscheint, eine Antwort zu bringen auf die Frage der Jungen von heute: nach dem entscheidenden Erlebnis des Kämpfers, der von der Grundhaltung der Frein>illiffkeit a>us^hend alle Wandlungen des Frontsoldaten, vor allem aber die tiefst« Wandlung der Opferbereitschaft angesichts des Todes erfuhr. b. Mit der Büchse in der Mongolei. Von Graf Ernst Hoyos-Sprinzenstein. Mt 64 Ab bildungen und einer Uebersichtskarte. Verlag von I. Neumann « Neudamin. Preis in Leinen geb. RM. 9^. Seit etwa zwölf Jahren war der VerkeShr mit Jnnerafien durch den gvlvaltigen Block des Sowjet-E^aos gewissermaßen gesperrt, und keine verlähllchen Nachrichten kamen mehr von dort. Nlm n-scheint dieses Reise- und Jaadbucb bei I. Neu mann und erweckt von neuem daS Interesse an jenen gewaltigen Gebieten. Ein erfahrener Jäger, ein energischer Mann, Graf Hvyos, hat kurz vor dem Kriege den Altai und den Tian-Shan jagend durchstreift und in schlichten Schilderungen seine Erle^ nisse und Erfahrungen niedergelegt. Gerade in der schlichten V^hrheit, in der er alles erzählt, liegt der Reiz dieses sehr interessanten Buches. Und gerade der erfahrene Jäger liest es mit besonderem Genuß, da er fühlt. t!«ß hier alles ohne Uebertreibung reine Wahrheit ist. Ich kann mir allerdings hierüber auch ein besonderes Urteil anmaßen da auch ich vor dem Kriege in jenen menschenfernen, gewaliigM Gebieten jagte. Frhr. v. Älngern. Kleiner /^N7ei«eer Möbl., reines Zimmer am Park zu vermieten. Adr. Verw. 773V Lurop» Programm: Silolly und GÄtnex, die Lieblinge Mariborß, komische» Duett: Geschwister van Dyck, modernes Tanzduett; Tlsa Tyk-wan, Opernsängerin; Hugo Pe« trovi,;. Beograder Opernsänger; Triüde Wtarie. moderne Tän« zerin u s. w. '«öLL Zuin MaschwstiSen u. Maschin« stopfen werden Wäsche u. 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