^Mt. Nr. 66. PlHnnmelatlonspltl»: Im «omptoli «anzj. fl. 11, halbl. N. » öll, yllr dle Zustellung ^" ^" Sitzung des Abgeordnetenhauses am 17ten Erc ^ ^^ der Herr Abg. Wiesenburg an Seine vl> ^ ^"^" Landesvertheidissungsminister die Frage, und welche Mahregeln getroffen wurden, damit sich ">e Arbeiter in ihrem Aufenthaltsbezirke abstellen lön-ll.,«' >.^ ^'^^ ferner den Wunsch aus, dass den lis den Bürgerschulen aufgestiegenen Frequentanten ." höheren Gewerbeschulen die Begünstigung des Ein-layrlg-FreiwMigen.Dienstes eingeräumt werde, und 'lagt. ob diesfulls Vereinbarungen mit dem Kriegs« '^"?sterium bereits eingeleitet worden seien. Darauf Nderte ^^. Excellenz Lanoesvertheidigungsminister 3ML. Graf Welsersheimb: ' « « Auf die an mich von Seite des geehrten Herrn Aorredners gestellten Anlagen bin ich in der Lage, Nachstehendes als Antwort dem hohen Hause zur Kennt. 'A zu bringen. In Bezug aus die erste Anfrage bezilg. Ilch der von, hohen Abgeordnetenhause gefassten Resolution in Angelegenheit der Stellung hat das Ministerium für Landesvertheidigung an die unterstehenden ^andesbehölden die Verordnung erlassen, dass in rück« Nchtswetten Fällen Gesuche um Stellang im Aufent-^'lsorle thmllichst zu berücksichtigen seien. Es ist dieses klne allgemeine Anordnung gewesen, und ich habe bereits °" einer anderen Gelegenheit mir erlaubt, hervorzu« s,^". dass es sehr schwer ist, gew,sse Details, geschweige a,c ^^leh, aber auch nur in allgemeine Verordnungen umzunehmen; es kann oft nur ein allgemeiner Grund-U ""^«stellt werden, und der Grundsatz ist auch vom wnrü '"" filr Landesvertheidigung gerne acceptiert aes^?' l^e thunliche Erleichterung im Stellungs-tb^^ ^" Bevölkerung zu gewähren. Inwiefern das lra,. ^ durchgeführt wird. muss ich darauf ver-"en, dass die Behörden das richtige Verständnis bethätigen und den billigen Wünschen der Bevölkerung wo thunlich entgegenkommen werden. Ich ergreife aber! gern die Gelegenheit, es offen auszusprechen. dass ich in Beznq auf die Durchführung stetk zu Dank ver-pflichtet sein werde — und es auch in vorgekommenen Fällen gewesen bin — wenn etwa vorkommende, hoffentlich seltene Fälle einer irrigen Auffassung oder einer überflüssig harten Auffassung der Gesetze zu meiner Kenntnis gebracht werden, um solchen Vorfällen die thunlichste Abhilfe angedeihen zu lassen. (Beifall.) Ich bin vielleicht weniger in der Lage, mit Geschesvorlagen an das hohe Haus heranzutreten, als ich nach meiner Ueberzeugung wünschen müsste, weil ja das hohe Haus auch mit anderen Angelegenheiten vielseitig in Anspruch genommen ist. Aber wenigstens ist es meine Ambition, jene Gesetz?, deren Durchführung ich übernommen haue und wofür ich verantwortlich bin, nach ihrem Geiste, nach Recht, Zweckmäßigkeit und Billigkeit mit der Unter< stützung des hohen Hauses thunlichst und entsprechend durchzuführen. (Beifall.) In Bezug auf die zweite An« frage des geehrten Herrn Vorredners bin ich in der Lage, dem hohen Hause mitzutheilen, dass nach dem Zu« standetommen der Wehrgesetznovelle in Aussicht genommen wurde, die Verordnung über die Durchführung des Wehrgesehes einer gründlichen allgemeinen Revision zu unterziehen, weil sich im Laufe der Zeit durch die heroorgelretenen Erfahrungen vielseitig das Bedürfnis ergeben hat, in dieser Beziehung einzelne Aenderungen eintreten zu lassen. Es war natürlich vor allem drin« gend. jene Ducchführungs-Verordnungen zu erlassen, welche die Ausführung der Wehrgesetznovelle unmittelbar betrafen, und dieser Theil ist auch bereits im Anschlüsse an das Wehrgesetz alsbald Verlautbart worden. Es ist dies aber nur ein Theil und der andere ist noch in tier Arbeit begriffen. Es ist dies eine ungemein complicieite Arbeit, welche griwdlich durchgeführt werden muss. Unter diesen Gegenständen figuriert auch die Revision jener Lehranstalten, welche die Gleichberech< tigung mit den Obergymnasien und Oberrealschulen besitzen und in Zukunft besitzen sollen, um den Anspruch auf das Emjährig-Fieiwilligen-Recht zu gewähren. Wie dem hohen Hause bekannt, sind die Staatsgewerbe» schulen bereits dermalen unter denjenigen, welchen dieser Vortheil zugesprochen ist. Es ist aber allerdings nach der bisherigen allgemeinen Verordnung die Bedingung daran geknüpft, dass die Betreffenden das Untergym- nasium oder die Unlerrealschule absolviert haben sollen. Es wird — wie ich vorweg betonte — auch von Seite der Regierung durchaus nicht verkannt, dass es wlln. schenkwert sei, ein vielleicht aNzugroßes Zuströmen zu den Gymnasien in der Weise abzuleiten, dass die Ausbildung auch in praktischen Fächern mehr gesucht'wird. (Bravo! Bravo!) Dieses Moment wird also bei der Revision wohl auch in Betracht kommen, wobei ich nur im allgemeinen bemerken muss, dass dies nicht dazu führen wird und kann, das Niveau der Bildungsforderung im allgemeinen herabzusetzen, wofür ein Anlass um so weniger geboten sein kann, als ja das Niveau der Volksbildung im allgemeinen wie der höheren Bildung fortwährend im Steigen begriffen ist und es sich darum handeln wird, in dieser Beziehung einen richtigen Maßstab aufrechtzuhalten. Unterdessen ist. und ich muss es hier besonders betonen, durch die Möglichkeit, dass jeder genügend Gebildete durch Ab-legung einer Prüfung sich das Einjahrig-Freiwilligen-Recht verschaffen kann, ein gewisses Correctiv geboten, und die Bedingungen zu dieser Prüfung sind derart gestellt, dass sie durchaus nicht an die äußerste Grenze aller Anforderungen der Nbsolvierung eines Obergym-nasiums oder einer Realschule hinaufreichen. Es ist also wirklich in dieser Beziehung eine weitgehende Erleichterung getroffen, indem derart jedem, der wirklich etwas gelernt hat. ermöglicht wird, ohne große Schwierigkeiten die Prüfung abzulegen. EL ist aber auch noch weiter gegangen worden, indem in der Praxis absolvierten Hörern der Staatsgewerbeschulen eine Erleichterung insofern gewährt wird, als man von ihnen nur verlangt, dass sie. wenn sie die Bürgerschule absolviert haben, in die erste Classe der StaatL-Gewerbeschule eintreten, während sie, wenn sie ein Unlergymnastum oder eine Unterrealschule absolviert haben, in den zweiten Jahrgang aufgenommen werden können, um dann ihre weiteren Studien zu vollenden. Ich hoffe, mit diesen Auseinandersetzungen dem hohen Haufe die Ueberzeu« guna. nahegelegt zu haben, dass die Regierung in dieser Beziehung den realen Interessen der Bevölkerung mög-lichst entgegenzukommen bestrebt ist, und dass der Landes-vertheidigungsmnnster, insofern er in dieser Angelegenheit ein Wort hat, gewiss auch nach Kräften seine Pflicht wahrnehmen wird, die militärischen Interessen mit den bürgerlichen Interessen der Bevölkerung stets und bei jeder Gelegenheit in Einklang zu bringen. (Beifall) Feuilleton. Der Meinhausler. ^lzähllmg aus dem obdcrcnnsischen Vollsleben von E. A. Kaltnlbrunner. (45, Fortsetzung.) 22. Die Uebergabe. Nlllckl^.^ jammervolle Zustand, in welchem der un» Viid? k ^'^ sich befand, zwang ihn — trotz seines Kenia ^ '" besseren Augenblicken — schon nach und s " ^8?n, an eine bleibende Fürsorge zu denken bemm?ni verkrüppelten Leibe die ganze Muße seines um , 'bewerten Daseins zu widmen. Er zog sich. trä^^slörte Ruhe zu genießen und das ihm uner-beuten ."Vejammern seines Unglückes" von andern des e?sj "^ ä" hören , in ein rückwärtiges Zimmer seine ^ Stockwerkes zurück, wobei er verlangte, dass ban!-, f.? s^^ um ihn sei. indem er nur von ihrer '" nedient und gepflegt werden wollte, hervor ^ "^ brachte im Hause eine große Störung Üänili^' «"^ ^ war vorauszusehen, dass bald eine lk/ Wanderung stattfinden werde, sein?.. ^ Dauerte auch nicht lange. so ließ Grundner 'h'n ". « ^' zu sich rufen und eröffnete ihm. ..dass er in s°i« >c>H°u' und die ganze Wirtschaft vollständig Alu " ^'»enthum übergebe, sich selbst aber nebst der sie jni >>"! Ausgeding zurückziehe, zu welchem Ende ^findet "" "km^ H""^' ^i dem sich ein Garten Und sn s ^"öWießlich zu ihrem Gebrauche anlaufen M , "^ möglich beziehen wollen." liilwer-. n, "b" die Mutter," nahm er nach einer Niir ni6,l ^ der Erholung wieder das Wort. ..von ^8leiH l! ^behrt werden kann. folglich im Hause ^ ourch eine tüchtige Frau ersetzt werden muss, so ist es unumgänglich nothwendig. dass du in der allerkürzesten Zeit heiratest und dich endlich entschließest, die reiche und glänzende Partie zu machen, die wir schon früher vorgeschlagen haben und die dir zum Glücke auch jetzt noch nicht verloren ist." Frau Grundner, welche bei dieser Familienverhandlung ebenfalls zugegen war, stimmte ihrem Manne in allem bei und ergieng sich in den wärmsten Lobsprüchen der beabsichtigten „würdigen" Schwiegertochter. Leopold war auf alles dies schon längst vorbereitet. „Ja, ich will fo bald als möglich heiraten," fagte er ruhig; „aber verzeihet mir, dass ich diejenige nicht wähle, von der Ihr sprechet, weil ich sie nicht liebe. Aus Speculation zu heiraten halte ich für ein Vergehen und sohin auch für ein Unglück." Grundner, ungeachtet seiner körperlichen Hinfälligkeit noch immer heftig, gerieth in Zorn. „Nun. so wird sich die Mutter unter den angesehenen Häusern um eine andere umsehen." „Liebe Eltern, lasset mich selbst wählen, versetzte Leopold gelassen. ..Es handelt sich um men, Glück." „Ich will nicht hoffen, dass du bei deiner Hartnäckigkeit etwa noch an die Tochter des — Sträflings denkst!?" polterte Grundner. vergessend, dass er seine letzten Kräfte erschöpfte. Ruhig und entschieden — er durfte in diesem herausgeforderten Augenblicke auf die Schwäche des Vaters leine Rücksicht nehmen — erwiderte Leopold: „Ja, es ist Vroni, die ich meine." Die beiden Ehewite fuhren fast entsetzt in die Höhe. Grundner aber fiel sogleich in feinen ledernen Armsessel zurück und hielt sich die verkrüppelten Füße. Der Sohn stand vor den beiden, grundsätzlich verschiedenen Eltern und sprach aus wairner Brust: „Ihr kennet das tugendhafte mid geschickte Mädchen so gut wie ich. Ich liebe sie, und sie verdient meine Zuneigung und meine Wahl im vollsten Muhe. Aber sie fürchtet eben dasselbe, Wal Ihr gegen sie einwendet. Sie selbst will zurücktreten, will mir meine volle Freiheit zurückgeben." — er zeigte ihnen Vroni's Brief vor, den sie jedoch nicht zu lesen verlangten — „aber eben diese Bescheidenheit macht sie mir nur noch werter." Orundner's Gesicht, da« in letzterer Zeit völlig farblos geworden, röthete sich und wurde dann wieder umso blässer. Leopold aber konnte sich jetzt nicht mehr zurück« halten. und mit Bitterkeit gab er dem herrschenden Gedanken Ausdruck: „Ihr einziges Verbrechen ist, dass sie in einem niedrigeren Stande geboren ist als wir. Ist denn aber," sagte er mit sehr erhöhter Stimme, „der Unterschied wirklich so groß?" „Ja! er ist sehr groß!" fuhr Grundner heraus mit Aufbietung aller Kraft, die ihm noch erübrigte. ..Es fchickt sich nicht filr dich. dass du eine von so gemeiner Geburt nimmst und sie einem Hause vorsehest, wo sie die Nachfolgerin deiner Mutter werden soll, obendrein die Tochter von einem Manne, der ein Arrestant war und von seinem Namen diese abscheu« liche Makel nicht mehr wegwischen kann. — Eine solche in unser Haus? Mit diesen Kleinhäuslersleuten in Verwandtschaft treten? Das brächte mich zum Wahnsinn!" Er musste jetzt tief Athem holen und konnte vor Erschöpfung uud Aufregung nicht weiter sprechen. ..Erzürnt Euch nicht, lieber Vater!" sagte Leopold, dem der Auftritt peinlich genug war. „Ich weiß ja doch, dafs Ihr mein Bestes wollt; darum bitte ich Euch. dass Ihr mit väterlicher Liebe mich bei diesem wichtigen Schritte frei gewähren lasset. Ich habe mir Vroni zum Weibe erkoren. ich kann nicht anders, s" wahr mir Golt helfe!" Laibacher Zeitung Nr. 66 546 20. März 1884. Reichsrath. 343. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 13. Miirz. (Fortsetzung.) General-Berichterstatter Heinrich Graf Clam-Martinitz (fortfahrend): Ich habe immer das Finanzgesetz des einen Jahres mit dem Entwürfe des Finanzgesetzes des anderen Jahres verglichen. Der Herr Abgeordnete der Egerer Handelskammer hat das Finanza/setz dieses Jahres mit dem thatsächlichen Er-folge des Jahres 1880 verglichen; das sind, wie schon der Herr Finanzminister hervorgehoben hat, ungleiche Werte. Wir können diese füglich nicht mit einander vergleichen. Wir wissen ja nicht, welche Erfolqe das diesjährige Finanzgesetz haben wird, können nicht wissen, ob es günstiger oder ungünstiger sein wird als der Entwurf. Die Erfolge des Jahres 1880 waren ja, wie der Rechnungsabschluß zeigt, um 8 400000 fl. gegenüber dem Finanzgefetze günstiger. Wenn ich also diese Vergleichung wählen wollte, so müsste ich auch die möglichen Aenderungen, die sich im Laufe des Jahres ergeben werden, in Rücksicht ziehen und auch den Zuschlag zum eventuellen Erfolge hinzunehmen. Denn wie der Herr Abgeordnete in seiner Methode ganz richtig die sich noch ergebenden Emissionen hinzugerechnet hat, so müsste ich, um in der gleichen Methode zu bleiben, zu diesem eventuellen präliminierten Erfolge entschieden noch hinzurechnen eine der Besserung des Erfolges gegenüber dem Voranschlage des Jahres 1880 äquivalierende Mehreinnahme. Dadurch kämen Fictionen in die Berechnung, und sobald man mit der Zukunft rechnet, kann man nur mit Voraussetzungen, aber nicht mit positiven Ergebnissen rechnen. Ich muss daher darauf zurückkom-men, doch nur das Finanzgesetz mit dem Finanzgesetze zu vergleichen. Man kann das Eine oder das Andere thun, aber ich glaube, die Consequenz in der Berechnung und die treue Durchführung dieser Consequenz ist der sicherste Weg. Der Heir Generalredner hat in der letzten Sitzung dem gegenüber wieder eingewendet, meine Rechnung sei nicht vollkommen richtig, weil ich den Voranschlag des einen Jahres mit dem Finanzgesetze des Vorjahres mit Zuziehung der Nachtragscredite vergleiche, wäh« rend ich für das Verwaltungsjahr die Nachtragscredite nicht mit in Betracht ziehe, und dass deswegen die Berechnung des Gebarungsdeficites theilweise unrichtig ist. Dem gegenüber erlaube ich mir. zu bemerken, dass die überwiegende Mehrzahl der Nachtragscrebite, namentlich in ihren ausschlaggebenden Zahlen auf das Gebiet der außerordentlichen Auslagen lommt, welche eben bei dem Gebarungsdeficite nicht wieder in Anschlag gebracht werden können, dass sie somit von keinem wesentlichen Einflüsse auf die Bilanciernng des Gebarungsdeficites sind. Indessen habe ich, um auch diesem Wunsche gerecht zu werden, in den Ziffern, welche ich mir später anzuführen erlauben werde, auch diese Eventualität berücksichtigt und die Gebarungs-desicite der letzten Jahre, welche ich bereits nach den Finanzgesehen berechnet hatte, nunmehr auch nach den Finanzgefetzen mit Zuschlag der Nachtragscredite berechnet, und Sie werden sehen, dass die Differenzen keine wesentlichen sind, um dieselbe absteigende Scala in dem einen und anderen Falle sich ergibt. Redner vergleicht hierauf den Staatsvoranfchlag vom Jahre 1881 mit dem vorliegenden, detailliert die Mehrausgaben und Mehreinnahmen und fährt dann fort: Nnd nun, wie steht es mit dem Gebarung«« deficits? Jenes des Jahres 1880 stellt sich auf 24,1 Millionen und mit Hinzurechnung der Nachtragsforde« rungen auf 24,7 Millionen, das des Jahres 1881 mit den Nachtragscrediten auf 24,9 Millionen, im Jahre 1882 mit den Nachtragscrediten auf 21,7 Millionen, im Jahre 1883 mit den Nachtragscrediten auf 10,5 Millionen und im Jahre 1884 auf 5.4 Millionen. Das ist die absteigende Scala des Gebarungs' deficits von 24,1 Millionen auf 5,4 Millionen oder, wenn ich die Nachtragscredite mit berechne, wo ich natürlich nur einen willkürlichen Zuschlag zum heurigen Jahre annehmen kann und den ich mit ungefähr 1 Million annehme, von 24,7 auf 6.4, folglich eine Abnahme im ersten Falle um 77,5 pCt., im zweiten Falle um 74.5 pCt. Redner gibt sodann ein übersichtliches Bild über die Verwendung der Staatsschuld und fährt dann fort: Dies sind die Ziffern, wie sie sich einfach und natürlich zusammensetzen, nach derselben Methode, wie ich sie. seitdem ich die Ehre habe, dieses Amt hier zu bekleiden. nnmer gewissenhaft eingehalten habe und auch welter emhalten werde. Mir fcheinen die Con-clustonen, d,e sich aus diesen Ziffern ergeben, doch im Widersprüche zu stehen zu den Behauptungen und den Conclusionen, welche von Seite der geehrten Opposition vielfach daraus gezogen wurden. Es wurde eben gefagt, diefes Anschwellen der Ausgaben sei etwas nicht zu Rechtfertigendes, die Steigerung der Ein-nahmen sei ein Erfolg der Steuerschraube und der immensen Vermehrung der Steuern, daS Gebarungs-deficit wurde auch in ungünstigsten Farben geschildert, die Investitionen wurden als unfruchtbar dargestellt, auf die gemeinfamen Ausgaben und die Willfährigkeit in der Bewilligung derselben wurde hingewiesen, auf die nocht nicht hergestellte Regelung der Valuta, und durch all dies drang der Ton mehr oder weniger deutlich — er hat übrigens in der Rede des Herrn Generalredners gestern seinen klaren Ausdluck gefunden — dass das alles ganz anders und viel besser geworden wäre, wenn die Finanzverwaltung in den Händen der geehrten Opposition läge. Nun, meine Herren, darüber einen sw'ngenten Beweis erbringen zu wollen, ist ja eine müssige Sache; wir müssten es gerade auf einen Versuch ankommen lassen, und das werden Sie uns doch nicht zumuthen, dass uns danach gelüsten sollte — vt^Ußiu. torrent.! Man muss ja damit rechnen, dass das Gedächtnis der Völker und Einzelner doch nicht gar so kurz ist, um auf diese Spanne Zeit nicht noch zurückzureichen. We, hat denn die hohen Ausgabenetats gemacht? Wer hat denn die Grundlage zu denselben und die ganze Ex-Pansions-Fähigkeit in sie hineingelegt? D?v ganze Aus« gabenetat. wie er jetzt besteht, ist nich'Z anderes als derselbe Verwaltungsausgaben-Etat, wir Sie ihn gemacht haben, wie Sie durch die sehr liberale Bemessung und sehr liberale Anordnung des Verwallungt-apparates nicht nur das laufende Budget mit den Ge< halten und fonstigen Dienstesausgaben dieser Jahre belastet, sondern auch in steigendem Maße die Pensionslast vermehrt haben. Dieser Ausgabenetat, ich wiederhole es und habe es oft ausgesprochen, hat in sich die Nothwendigkeit, das Bedürfnis, sich zu erweitern und zu verlheuern. Sie haben, meine Herren, z. B. auch die Grundlage gelegt. Sie haben die Aera der Monu» mentalbauten inauguriert, und ob die weise Mäßigung, die ich hinsichtlich der Investitionen empfohlen habe, nicht vielleicht auf dem Gebiete der Monumentalbauten nützlicher gewefen wäre, will ich dahingestellt sein lassen. (Bravo! So ist esl rechts.) Sie haben aber in der langen Periode Ihrer finanziellen Herrschaft doch auch weder die Valuta noch auch das Gleichgewicht für mehr als eine kurze Spanne Zeit herzustellen vermocht. Sie haben — es ist darauf hingewiefen worden — für eine kurze Spanne Zeit das Gleichgewicht hergestellt, aber, meine Herren, und — es ist auch darauf hingewiesen worden und dessen müssen Sie eingedenk sein — dazu eigenthümliche heroische Mittel angewendet, zu denen wir uns nie entschließen könnten. Was nun die Investitionen betrifft, so glaube ich, dass auch Sie in Ihrer Finanzperiode vielfache Investitionen gemacht haben, und dass auch diese Investitionen nicht über allen Vorwurf erhaben sind, sowohl was ihre absolute Renlabilität als auch den Modus, wie dieselben investiert wurden, betrifft. Indessen, ich meine, dass Recriminationen ziemlich müssig sind, und ich will zunächst untersuchen, ob wir in dieser Zeit die Sache wirklich so herzlich schlecht gemacht haben. Was zunächst die Steigerung der Ausgaben be. trifft, so habe ich sie Ihnen dargelegt, und es geht daraus hervor, dass ein großer Theil dieser Steigerung eben auf dasjenige kommt, was unabwendbar ist. Eine weitere Steigerung findet statt bei den Straßen« und Wasserbauten, welche speciell im Etat des Mini-steriums des Innern Ihres Regimes wesentlich ein« geschränkt wurden, und das sind denn doch gegenüber den administrativen Auslagen Productive Auslagen. Es findet endlich eine fernere Steigerung statt im Etat des Unterrichtsministeriums, und diese Steigerung der Ausgaben im Unterrichtsetat können wir vielleicht eine geistige Investition nennen. Es sind jedenfalls Ausgaben, deren wir uns nicht zu schämen haben. Aber gerade diese eigentlichen Investitionen sind zu meiner Ueberraschung vielfach bekrittelt und als ungerechtfertigte, nicht rentable Investitionen dargestellt worden. Wenn ich die einzelnen größeren Investitionen durchgehe, so haben wir zunächst den Arlbergbahn-Bau. Es ist das ein Unternehmen, welch?« Oesterreich nicht nur zur Ehre, sondern auch zum Nutzen gereicht, ein Unternehmen, welches von großer Bedeutung ist für die Selbständigkeit und für die Entwicklung unseres Verkehres. (Fortsetzung folgt.) Zur Lage. Ueber die Rede des Herrn Finanzministers Dr. Ritter v. Dunajewski in der Generaldebatte über das Budget äußert sich die Wiener Sonn- und Montags-Zeitung folgendermaßen: «Der Finanz, minister, der sich als gleich gewandter Fechter wie Herr v. Plener erprobte, stellte die Ziffern des letz. teren nicht in Zweifel, aber er gab ihnen eine andere Bedeutung, indem er sie in einen anderen Zusammen-hang brachte und dadurch dort Licht entdeckte, wo sein Gegner nur Schatten gesehen hatte; er wies auf die stetige Verminderung des Gebarungsdeficites hin und versicherte, dass das Budget des nächsten Jahres ein solches nicht mehr aufzuweifen haben und dass das Deficit überhaupt verschwinden werde, wenn die eingebrachten Steuervorlagen wenigstens theilweise bewilligt werden." Der Prag er Lloyd bespricht in einem lelten-den Artikel den bisherigen Verlauf der Budgetdebatte und sagt: Man hat allerlei künstliche Zifferngrupplt-rmigen angestellt, man hat das Budget für 1884 mn demjenigen von 1880 verglichen und aus diesem Ver« gleiche allerlei rigorose Folgerungen gezogen. Blelben wir bei diesem Vergleiche, denn cr ist überaus lehr-reich. Wer das Budget von 1880 mit jenem von 1884 vergleicht, wird nun finden, dass von dem Deficite des Jahres 1880 im Betrage von 20 Millionen rund vier Millionen auf Investitionen entfallen, darunter d«e Hälfte auf den Ankauf der niedeiMerreichischen Südwestbahnen: der Nest per 16 Millionen stellte das eigentliche Gebalungödeficit dar, welches in dem dies" jährigen Staatsvoranschlage auf das Minimum von fünf Millionen helabgesunken ist. Wenn ferner dle Redner der Linken sagten, für die Beurtheilung des Deficites sei lediglich die Frage maßgebend: »Wie viel mnss der Staat borgen?", so meinen wir, dass diese Frage durch die weitere ergänzt werden muss: „Fül welchen Zweck muss der Staat twl-a/n?" und weMl wir nun auf diefe letztere Frage die Antwort erhalten, dafs der größte Theil des Abganges sich aus frucht" briü^nden Investilimien ergilit, so stellt sich das heu-rige Deficit in einem nichts weniger als besorgnis-erregenden Lichte dar." In auswärtigen Blättern liegen heute gleichfalls mancherlei bemerkenswerte Glossen zur Budgetdebatte im österreichischen Abgeordnetenhause vor. So skizziert die Schle fische Zeitung in ihrer politischen Wochenschau die Ergebnisse der Generaldebatte und bemerkt am Schlüsse: „Jedenfalls beweist das aller-dings durch die vortreffliche Gestaltuug der inter-nationalen Situation wesentlich begünstigte Steigen des Courses der österreichischen Werte, dass das internationale Capital in Bezug auf die Finanzlage Oester/ reichs weit eher den Anschauungen des Finanzmini-sters Dunajewsti huldigt, als denen der Opposition im Reichsrathe. Die Opposition hat es denn auch nicht zu verhindern vermocht, dass das Abgeordneten-haus mit großer Majorität die Budgetvorlage als Grundlage für die Specialdebatte acceptiert hat." -" Das Journal des Dibats sagt in einem Wiener Briefe: „Eines ist sicher: in dem ordentlichen Staats-haushalte stellt sich allmählich die Ordnung wieder her; der Abstand zwischen Ausgaben und Einnahmen vermindert sich und ist seit dem vorigen Jahre von 9 Millionen Gulden auf 5 Millionen gesunken. Das ist ein wirklicher Fortschritt. Die hohe Ziffer von 40 Millionen Deficit, mit welcher so viel Lärm ge/ macht wird, rührt von Eisenbahnbauten und Investi-tionen her. Das sind vorübergehende und im Grunde productive Auslagen, welche zur Hebung des Wohlstandes des Landes beitragen werden." Vom Ausland. Im deutschen Reichstage soll. wie der „Allgemeinen Zeitung" aus Berlin gemeldet wird, die Debatte über das Socialisten-Gesetz Ende dieser Woche stattfinden. Es heißt, das Centrunl w-rde, wenige Mitglieder ausgenommen, mit der ge/ sammten Rechten und den National-Liberalen für d»e Verlängerung der Giltigkeit dieses Gesetzes stimme" und dadurch die Annahme desselben herbeiführen. 3^ entgegengefetzten Falle würde die Auflösung des Reichs tages erfolgen, wofür bereits alles vorbereitet ist. Die französischen Minister versammelten sich am 15. d. M. unter dem Vorsitze des He"" Jules Grevy im Elysie.Palaste zu einer Berathung-Gegenstand der Discussion war die Einnahme von Vac-Ninh. Admiral Peyron und General Campeno" legten ihren College« dar, dass Dank der ausgezeuy' neten, von General Millot gefassten strategisch"' Maßregeln der genannte Platz genommen und der Feind verjagt werden konnte, ohne dass das fran^ Mische Expeditionscorps ernstere Verluste zu erleiden hatte. Die Minister der Marine und des Krieg" fügten noch hinzu, dass ein Theil des Expeditions Heeres augenblicklich die chinesischen Banden verfolgen dürfte, und dass die Besetzung der Stadt, welche den Franzosen in die Hände gefallen, viel größere FA^ für die endliche Herstellung des französischen P" tectorates haben würde, als man vorerst geglaubt ha' Die englifche Regierung wird gegenwart'8 im Unterhause von Tag zu Tag mit allerlei "" fragen über den Stand der egyptischen Angeleg"! heilen, ihre eigenen weiteren Entschließungen und o bevorstehenden Operationen der Truppen bestürm» Der Anstoß geht gewöhnlich von den Radicalen un den sogenannten Friedensfreunden aus, welche ". Krieg am Rothen Meere als ein ungerechtfer 'st» Blutvergießen verabscheuen und bei ihren .A""^h und Anfragen von der conservative» Opposition « den Irländern zu dem Zwecke unterstützt werde", " der Regierung überhaupt Schwierigkeiten z^ "'^h und sie wo möglich zum Falle zu bringen. So^'", es wieder den 13., 14. und 15. d. M> ^" > en, genannte Sitzung dauerte, Dank den He"""'''^ welche die irischen Obstructionisten auch namd hier einen Tag verweilte. Ueber diefe Allerhöchste Anwesenheit schreibt die „Lail'acher Ieitung" Nr, XIII vom Jahre 1784 wie folgt: „Laibach, den 20. März. Heute Nachmittag um 3 Viertel auf 1 Uhr. hatten wir das Glück, unsern liebvollesten Monarchen in unserer Stadt zu sehen. Se. Majestät stiegen >n dem Gasthofe zum wilden Manne ab, worauf Höchst« derselbe nach einer kleinen Verweilung, zu Fuß in Be« ssleitung dek Herrn Franz Grafen von Kinsli. General von Wenkheim und Herrn Baron von Tauferer. Kreishaupt-mann. da3 Bürgerfpital. Mililärtrankenspital. die Ursu» linerinnen, das Militärwaisenhaus besuchte; von bannen begab sich der Monarch in das Gasthaus zur Mittags« tafel, allwo Höchstselben viele Bittschriften überreicht wurden. Abends gegen 6 Uhr war Audienz für jeder« mann. Um halb 8 Uhr erwiesen Se. Maj. dem hiesigen Adel die allerhöchste Gnade, zu dem Grafen Aloys von Auersperg, in Begleitung der obigen, in Gesellschaft zu tom« men. Sonntags als den 21, dies in der Früh um 8 Uhr begab sich der Monarch in Begleitung des Herrn Grafens v Kinski, des Generals Wentheim. und Baron v Tau« ferer in einem sechsspännigen Wagen nach der Domkirche, allwo der Fürstbischof von Herbersten, sammt dem Dom« lapitel Se. Majestät empfangen haben. Höchstderselbe wohnte dem Choralamte bey; nach geendigten Gottesdienste, begab sich der Monarch in die Kirche der Franziskaner, von dannen nach der Kirche des hl. Jakobs, von dort nach der neuen Grabenbrücke und endlich zu dem Professor Hacquet, wo Selbe sein Natura» lien kabinet und Anatomiekammer zu besehen geruhten. Sodann kam das Zuchthaus und endlich die Militär-laserne an die Neihe, Se, Majestät haben alle Ihre Schritte mit Wohlthaten begleitet, die armen Hänser auf das freygebigste beschenkt, und nur überhaupt, ohne das übrige zu erwähnen, für die Pfarrarmen ein Geschenk Von 100 Dukaten zurückgelassen Nachmittags 3 Uhr nahmen Se. Majestät, nebst dem übrigen Gefolge die Reise nach Wien fort. Tausend Segenswünsche von den hiesigen Einwohnern haben den hohen Reisenden begleitet." — (Aus dem Gemeinderathe.) In der Sitzung des hiesigen Gemeinderathes am Dienstag (18. d.) wurde u a. festgesetzt, dass die heurigen Ergänzungswahlen für den Gemeinderath am 21., 22. uud 24sten April stattfinden sollen. Sodann stellte Herr GR. I. Murnik die nachstehenden, auf die Errichtung einer Holzindustrie-Fachschule in Laibach abzielenden, vom Gemeinderathe dann angenommenen Anträge, welche Herr GN Professor S u k l j e befürwortend unterstützte. Diefe Anträge lauten: Der löb° liche Gemeinderath beschließe: 1.) Das h k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht werde gebeten, in Laibach eine Holzindustrie'Fachschule errichten zu wollen; 2) der Gemeinderath erklärt, die Gründung und Erhaltung dieser Schule nach allen seinen Kräften zu unterstützen; 3.) der Finanz« und Schulausschuss seien zu lx-auftlagen, diese Angelegenheit in Verhandlung zu nehmen und dem Gemeinderathe den Antrag zu stellen, in welcher Welse derselbe diese Schule zu unterstützen bätte. In der Motivierung dieser Anträge hatte Herr GR Murnik vorerst einen geschichtlichen Ueberblick über den gewerblichen Unterricht in Kram seit circa 30 Jahren gegeben. Am (), April 1856 wurde hier die sonntägliche Gewerbe» schule eröffnet, nachdem mit h. Unterrichts »Ministerial' erlasse vom 6 März 1856 die organischen Bestimmungen über die mit der damaligen Unterrealschule verbundenen Sonntagsschulen für Gewerbetreibende genehmigt worden waren, D?r gewerbliche Unterricht wurde sodann an Sonn und Feiertagen ertheilt. Im Jahre 1872 fanden in Wien Verhandlungen über die gewerblichen Fort« dilduugsschulen statt, und es wurde zu dieser Gewerbe-Schulcommission in Wien Herr Karl Deschmann, Bürgermeister der Stadt Laibach, aus Krain zugezogen. Bei den Verhandlungen dieser Commission fanden die ökonomischen und Schulverhältnisse Krains die allsei-tigste Würdigung, und es wurde der Antrag: Vorläufig d,e Hebung des gewerblichen Unterrichte« in Laibach als an dem wichtigsten Punkte des Landes in Angriff zu nehmen, angenommen. Im November des Jahres 1872 wurde — da die früheren Sonntagsschulen nicht genügt hatten - die gewerbliche Fortbildungsschule eröffnet, nachdem vorher vom h k. k Ministerium für Cultus und Unterricht die Grundzüge der Reorganisation der Gewerbeschulen sowie das Unterrichtsprozramm für die< selben genehmigt worden waren, Redner citiert nun Stellen aus der Broschüre: ..Die Pflege des gewerblichen Fortbilbungs- und Mittelfchulwesens durch den österreichischen Staat im Jahre 1672" vom damaligen Schriftführer der ständigen Ministerialcommission für gewerbliche Schulangelegenheiten, von Armand Freiherrn von Dumreich er, (Forlsetzung folgt,) -. (Das große Concert des Säuger« chores der Laibacher Titalnica). welches gestern abends 7 Uhr im landschaftlichen N^ mitensaale unter Leitung des Chormeifters Herrn Valenta stattfand, War recht gut besucht und fi:l durchwegs gelungen aus. Der Herr Llmdespräsideut Baron Winkler beehrte das Concert mit seiner Anwesenheit. (Ein eingehender Bericht folgt morgen.) — (Todesfall) Aus Trieft wild gemeldet: Hier starb am 14. d. M. der gewesene Abgeordnete Herr I. Gorup, Besitzer in Prosecco, im A'ter von 63 Jahren. — (Landschaftliches Theater) Die sluve-nische Vorstellung am Montag war sehr gut besucht, mid wurden die beiden Piöcen: „SuMuova, ^iciku." nach Linhart von Dr I Bleiweis und „?ri M6ni doäi" recht brav gegeben Seitens aller Mitw rkenden wurde mit allem Eifer gespielt, und auch der Gesang befriedigte vollkommen. Am Dienstag war die Benefiz-Vmslellung des Frl. Iahl. Man gab die Operette: „Der Carneval in Rom". DaS ziemlich zahlreich versammelte Publicum empfieng die Beneficiantin beifällig, auch erhielt dieselbe ein schönes Bouquet hinaufgereicht Die Operette felbst gieng im ganzen aufs beste. Gestern trat zum erstenmale die amerikanische Grotesk.Tänzer- und Pantomimen.Gesellschaft „The Mephistos" auf, die ihre Productions« mit ebensoviel Geschick als Grazie und Eleganz ausführen; fie fanden seitens des sehr gut besuchten Hauses stürmischen Beifall Zur Ausfüllung des Abends wurden zwei Einacter: Hugo Müller'S „Im Wartrsalon I. Classe" und Langer's prächtiges Genrebild „Ein Wort an den Minister", gegeben; in ersterem spielten Frl u. Beck und Herr Brant'eis. im zweiten der Letztgenannte (Kaunltz) sowie die Herreu: Romani (Oppenheimer) und Ander (Portier) vorzüglich. —es. Neueste Poft. Original-Telegramme der „Laib. Zeitung" Belgrad, 19. März. Der Ministerpräsident er-nannte eine Commission vun 14 Mitgliedern zur Vor» bereituna. eines festlichen Empfanges des Kronprinzen Rudolf und der Kronprinzessin Stefanie. Nom, 19. März. Die Kammer wählte Coppino mit 228 von 434 Stimmen zum Präsidenten; Cairoli erhielt 145 Stimmen. Wie die Journale wissen wollen, werde Coppmo nicht aimehtllen und sei das Ministerium belrij, zu demissionieren. Wien. 19. Mini. (Wiener Abendpost.) Die „Neue freie Presse" knüpft in ihrer heutigen Morgen« nummer an eine Ausführung über die Goldeingänge bei den Zollcassen die Andeutung, dass die Finanz« Verwaltung momenwn lmlen großen Goldvorrath besitzt Mld deshalb bedeutende Anschaffungen für den April'Coupo»! 5er Voldrente vornahmen mufs. Wir sind dem gegenüber zu der Erklärung ermächtigt, dass die Finalizverwaltung mit dem Vedarfe für den April» Coupon der Goldrente vollständig gedeckt ist. Wien, 18. März. Im Abgeordnetenhause wurde heute die Debatte über den Etat des Ministeriums für Cultus und Unterricht fortgesetzt. An der Discussion über Tilel 2. ..Schulaussicht", betheiligte sich auch der Herr Unterrichtsminister Dr. Freiherr von Conrad »Eybesfeld, welcher in längerer Rede den Standpunkt der Negierung in der Unter» richlLfrage übci Haupt und in den einzelnen bisher zur Sprache gebrachten Fächern insbefondere erörterte. Die Ausführungen des H?rrn Ministers wurden von der Majorität beifällig aufgenommen. Wien, 19.Mäiz. Im Abgrordn etenha ufe wurde heute die Specialdebatte über das Budget fort» gescht und nach kurzer Discussion «ine größere Anzahl von Titeln des Etats für Cultus und Unterricht im Sinne der Ausfchussanträge erledigt. Morgen wird die Debatte fmlgefetzt. Prag, 18. März. DerPolitik wn d aus Wien geschrieben: „Eines können mir ganz bestimmt und für jeden Fall betonen, dafs nämlich von S?ite des „Cesll-Klub" die entschiedenste Veneigtheit vorhanden ist. ein Entgegenkommen bis zur äuße,sten G'.enze der Mög. lichteit zu beweisen und zu bethätigen. Die Deutschböhmen können sich hievon überzeugen, sobald sie nur selbst wollen. Sie können die unumstößlichste Gewiss« heil, die sicherste Gewähr erhalten, dass die Führer des böhmischen Voltes ehrlich und aufrichtig die Verständigung wünschen und dieselbe sogar mit Opfern im Bereiche d?s überhaupt Zulässig?!, zu erkaufen leinen Anstand nehmen." Schöüfeld. 15. März. (N>. fr. Pl.) Ein entsetzlicher Unglücksfall hat sich heute um 10 Uhr vormittags auf der hiesigen Station der Aussig-Te-plitzer-Eisenbahu ereignet. Der Slationschef Her, Theodor Schlehan ist von dem von Aussig kommenden PersonenMe erfasst und getödtet wcüd'". Kmz vor her tllegvaphieite Schlcha» nach der nächsten Slatiuu Türmitz, dass der signallswtc Pclsol.enzug langem in Schönfeld einfahren möge, weil ein sehr staler N lm herrsche. Hierauf begab sich Schlehan ins Freie, uiu den Zug z» erwarten, und stellte sich irrthümlich milieu auf das Gcleisc. welches der Z>.lg passieren musi". D,v Nebel war so dicht, dass man nicht zehn Schale weil sehen konnte. Schlehan, der etwas kurzsichtig wlN, stand mit dem Ni'lckei, gegen die Rich -uig, woher c^r Zug kommen sollte. Plötzlich erlösten zwei schnlle Pfiffe; Schlehan wendete sich um, doch im selben Mo« mente hatte ihn schon die Locomotive des inzwischen herangekommenen Zuges erfasst u»d niedergestoßen, u»d giengen dleizehn Wagen über ihn hinweg. Als man den Unglücklichen hervorzog, schluq er „och einmal dtt Augen auf und hallch!? dann sei,'?:; G^st aus. T"N^ vorhe, hatt? er cin Deciet echcltcn, wodurch sein O'" halt um Hunden Gulden erhöht wurde. Schleha" hinterlässt ein/ Witwe und vie»' erwachsene Kinder. Pari?. 18, März H?u!.> abends 5 Uhr h" l"i eiw'm Wi:ilMdl''l- an der von dec Rue Saint' Dmis und dem Boulevard gebi'detcu Ecke eine furcht bare Oasexplosion stattgefunden. Acht Personc" wurden schwer verletzt, unter denen sich ein Poliz>'l' commissär befiudet, der eben anläsil'ch eines molgeos in txm benachba'tl'N G-wölbc statt es.mdenen ähnlich»'" Ereignisses eine Untersuchung pflog. Einige andere Personen wurden minder schwer verletzt. Madrid. 18. März. Der alte General Ter rer, der an dem Ausstände in Cartagena im Jahre 1873 theilnahm, wurde verhaftet. Gerüchtweife verlaut^, dass noch ein anderer General verhaftet worden fei. Madrid. 18. März. Die Polizei fahndet nach dem General Hidalgo. Die ministeriellen Journale vcr-sichern jedoch, dass der Verschwörun^sversuch keine Bedeutung habe. Der Kriegsminister rlkliute, erwerbe auch gegen den geringsten Act von InsubordmalioU mit größtem Streng.' vorgehen. Kairo. 19.März.'(Neuter^Meldung) Die Verbindungen über Vetver hinaus sind unteibrochen-Die Beduinen sammeln sich an den Ufern des M und haltet« den Katarakt von Sbn, wo der Flllss nu'- eilf Meter breit ist. beschl. wudurch der Verkehr auf dem Flusse vollständig uitteibnichen ist. — Der Vatek-Stamm veleitet euien Angriff auf Säiendy vm'- Handel und Wolkswcrtschastliches. Laibach, 18. März. Vlul dem heutigen Morste si''b erschienen- 14 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit Hm un° Stroh, 84 Waa.cn und 3 Schiffe mit Holz (33 Cubilmctec). _____________5 urchschnitts « Prcise. _____. N,j lr, s!,', lr, 5,> lr. ^fi^ Weizen pr,H-ewl!l 812 8 41>Vutter pr. Kilo . 85-!^ Koni „ 5 69 6 37 Eier pr. Stück . . -, 2 —^ Gerste „ 5,80 5 47Milch pr. Liter . 8 ^ Hafer .. 3 25 3 18,Rindfleisch pr. Mo 62 ^ Halbfruch» .. —!— 6>70 Kalbfleisch .. 60'"" Heiden . 5 69 5 4? Zchweiuefleisch „ ^64 ^ Hirse „ 5 69 5 60 vchöpscnfleisch 40^"^ Kuluruz „ 5 53 5 55vähndel pr. Stink - 55 Erdäpfel 100 Kilo 3 4-------!Tauben „ . 18 Linsen pr heltoll!. 9----------Heu 100 Kilo . . 2 23 Erbsen „ 9-------Stroh „ . . 2^ 5 ^ Fisolen „ 10---------Holz. hartes, sir. ^ " Rindsschmalz kili, 1 lj — Klafter 7 50 -- ^ Schweineschmalz „ — 86 — - weiches, . 4 50 - Speck, frisch „ . 60-------Wein, roth . I00Lit. - - 24 ^ — geräuchert „ — 72 — - weikcr . 20"" Heute (ungerader Tag) Gastspiel der amerikanischen Grotess' Tänzer» und Pantomimen' Gesellschaft „The Mephistos ' Madame Potiphar oder Ein historisches A^n mäld c. Schwan! in 1 Auszug, frei nach dem FranzösiM von C. A, Görncr. Hierauf: Die gebildete Ko'ch'1'' Posse mit Gesang in 1 Act von A. Vittucr. Musik von Kape" meister A. M. Storch. Zum Schlüsse: „Das Phänomen o" Neuzeit" oder „Die zweibeinige» Voa Constrictor". ^^. Meteorologische Beobachtullgen^n^aibach^ ^ H Z.sß K2________ «^ ^.s 7U.Mg. 741.92 0.0 Ö. schwach heiter .„„ 18. 2 , N. 739.96 ^17.3 W. mäßig heiter ".0" — ^ "__^^ 740.46 -l- 9,0 W. schwach heiter___^^- 7 Ü. Mg.'740.54 > 5.6 O. schwach zieml. heiter! ^, 19. 2 „ N. 738.78 ^19.3 W. mäßig heiter "'"" 9 .. Ab, 739,18 ^. 9.8 windstill heiter «. „ Den 18, morgens starrer Reif, wullenloscr Himmel, ^ 19, morgens meist bewölkt, später Aufheiterung, sch""" ^F Das Tagesmittcl der Temperatur an beiden Tagen "l"^« uud -^. 11,6". beziehungsweise um 5.3« und 8,0 über dem "" male. _______- Verantwortlicher Redacteur: P. v. l> Für die so zahlreiche Betheiligung au dem 2o"' W M ductc unserer unvergesslicheu, iuuigstgcliebten Matter, »» M der Frau W > Mise Obreza > W sowie für die vielen schönen Kranzspenden sag"' W >W ihren tiefgefühltesten Dant W W die trauernden Hinterbliebene«. > gflikrijct Beitmtg 9lt. 66 549 20. März 1884. Course an der Wiener sörse vsm 19. Mär) 1884. Na« dem 0^1^« ^«r«^««.) «elb Wal«' staats-Nulehe». N"'t«.......7975 79»c. l^"^"e.......80-8°, 81-05 l^ ^'° ^taat«lo,e . «50 ft, 128-75! 124 25 I««4« A° ^""Ue' l«> . K4- 144 l>0 l«i?" Staat«!.:,« . . 100 « 1>,«<-!i?N40 «°n>° »» .' . ' 50 , 17« - 170 4» °m-''»tent«,<,>«ii" , der St, 37'— 40' !^»^'^- ^"lbrenlf, neuerlrel . 102-- 103 20 ""^-"otenreitte. fteuerfrel , »blo 95 4b '"» ",)ldln,t« ««/. . , . izz zc, iz^35 ' «>ftub,.«nl. 120«. ö.W.S, 142 —1<2 c« ' ^I^^H^Pnoritäten . . 95-lO^ 95-ea ' ^taalO.Obl, (>:i,st. Oftd, 1,7 _ l,e-^, „ ,' vom I, I«?u 100 2l> 1U0 75 - ^<-,1..^I>: 4°/« ilX» ft, . . 115 80 11420 "^""..Obligationen i°°"A^.......loe^ -- ö°tVKe.......99 5oi<>c.-. z«/ ^ "^'""chllchc . . . , 1N4L« —.. i°/, lreN.......'"6° l"li 5« ""büi„,,^,,.....»g.50 IW ik «eld Ware 5°/o Tem««0lll««<,nal«i , . . 100'zb 1(075 5°/„ ungaiische......1l»1 ici <0 Unbere öffentl. Nnl«hen. Doul>u«Neg.«Lose 5«/« l«0 ff, , li!i2K1l5 76 bto. Nilleihe 1878. Neuerfrei . log-bs------- Nnleben b, Gtnbtgemeinde Wien 10» — 103'— Nulehen d. Stabtnemeiube Wien (Gilbcr oder Gold) , . , .-------—-— Pläm>«u°,/,°/« «6 30 Us-eo blo. !>l öo „ « 4^/n . i»«'4c »«»o dtc>, Präuiiei^ychuldverschr.8'/» »k — 98 0» Oeft, H^hotheleubllNl iuj. 5>/,°/° ^ -- — lDes!,°!iNl;. Vdul verl. 5°/, . . ioi «0 »02 — dto. ^ 4'/,«/n , 100 i!3 100 40 blo. „ 4«/« , , l»L'?5 «4 25 Nn«, allg.!Uodencrebit»«cl!enges. in Ptft in »4 I. uerl. z>/,°/„ . '01 «5 w» 25 Priuritats. Obligationen ^sül !U!) fl.), ltlil^defh.We!,bahn l. <,tmilsion ,(.? — I07'2c> sscidina^k^.Nrrdbahn !n Kilb. ioD 75 loc-Ls. Fraü^doscs.Bahn.....—-— --— ^,Plüsche «ail ° i'ubwiss. V,ift,l lHii, )««! :ia» !1. <-,, 4>/,«/n , , 1C1 25 ioi's.0 Ocfterr, Vtolbwc'ld^dn , , , . 104 — l04 KN Sicd«nb'50 Sübbahn b »"/0......141-75 1<2 2s> , l^ 5°/^......««2-25 122 ?L Nnss..»«liz. »ahn . . , , 97-»c 9« 80 Diverse iiofe (per Slüly, «rebitlol«: 10a N...... 174 — l?i 5l> «larv-Sose 40 fl....... 40 2i —'— <»/> T>onau»eosc 40 N...... 2750 5k'5N Rothen Kreu,, ö-ft. «es, v. in fl, i?,-«5 12'80 «ubolf'>'ose in tt...... za^g ,,,__ SalM'^ojc 40 N...... 5»__ ^z.Z^ St.«Geni>is'^ose 4» ss..... ^7 5N 4^, - Walbftein»i!ose 2U -— »25 30 H. «y —! «2 — Lä»b«vba,il öst, 2.U« N......1,2 ?0 113 ^ «el»edr«b,i,'7 A!l,^. ,4« >1, , ,47-7k!i45'25 ! Held Wari! Netten von Transport» Unternehmungen (per Stils). Nlbrecht'Vahn »an si. Gilb« . — — — — «lfölb.ssinm.v,.«ahn »oass.Gilb. 1?»"?5 173 2', Ä,l!Nn,.Tevl.«iselil,,»an fl, CM,-------—-! Vöhm, «orbbahn 15U ss, , . , 195 75 196 25 ^ Weftbahn 200 N, , . .ü!5'—315-Nuschtiehrakn «lisb. 50N N, b0 — 8«^ — , M, L> 200 fi. . — — — — Donau » Damvlschiffahrt » Vls. Oifte«. 500 N. TM.....5t4 — 5«5 — Dr 231 50 „ Linz'Äudwei» 200 fl. , . . 20. s.o 2«', — ,Sl,l,,.3irc>l.III.E,l8?»8<)0N.T, 19t 75 195 2ü sserdinc>nb«^Norbb. l0«0 fl. EVl, 2740 274s, jfranz.Ioles'Vahn 200 fl. Gilb 20?'5n 2l>7 75 ssünMr,hcii'VarcselE>l,zoass,V,---------------- «aI,.«arl.l.'nb!oi>i,V, !i0Nfl. TM, 2»« 2s, 2»»'75 <»raz»»öffach« E.,g. ^oafl. ö.W, 2«1 5«, 202 5« ilahlenberg'Eisei!!), 2»U fl, . . »8 —! 88 «5 lkafchllU'Odelb. Eisenk». zoufl. S. 1i? 25 14? 5U «embcrg< — Plllg'Durec ^isenb. l5»N. 3,1b, 4« 5^^ 47 -«udiilf» 3ahu 20« fl. Silber , 179-«» i?n 9« Siebcnbürgcr «tisenb. 200 fl. L, 174-25 i?4-7l Gt.iat«»'i<«!!b'>!'!! mn t<, ü, w, , b Tramwah'Gef.,Wi, i?a ss. «. W, 2»« 80 »3? »0 , Wr,, neue 1«0 fl. . , 93 z5 «4 -TlanSpoil.GesMchast 10a sl. , —- - --' — Lurnau-jtcaluv 20» fl. «. W, . — — — — Nng..yal!,, Tisenb. 300 fl. Bilb« 1«8-- 18U 25 Ung. N°tl,oNbliI)n 200 fl. Gilber 157 75 168- -Nng.Ntsiv.fMaaft.Grn^AM.E, 1»8 ?5 1«»'25 Indnftrie.Uctien (per Etücl). «gybl und »lnbberg, «lsen. und Gtahl.Iub. in Wien 100 fl, , 85— »9-Eisenbabnw.'Veih»,. 1.80 ss. 40<7„ 10^ 5(. 1«5 5c „Elbemiihl", Papiers, u. «.»G. 8^. 0(> «« -Montan Oesclls, «sterr,»alpine , «7— «7-bt Pra^ei Eisen-^Inb.^es. 200 ss, igi?5 l9f>-zk Gsslgo-Tali,. «tisenrass, 10» ft. , 11« 75 11»-— Wa!fenf..O, Oefl. in W. i<«» ft.-------— — Trifaller »ehli-uw..««!. ,00 ss. . -— —-— Devisen. Deutsche Miiye......5» 25 59 4l London.........121-45 121-e« Pari«.........48 1« lb-1'', P«tn«l,ura.......—— —'— Valuten. Ducaten........ t'L9 «'7^ »0'ssranc«-Stü......l.'MIIJtlilll.........l'llil'li^ll'li'Hlllllllllllllllllllmllimilliii:......^jl' ": f. . jj ......¦IIIIIIIIIIIMILIII^lBmilillillllllll iliilllllllll-lill^illllllll.lltflilliiil1 .'lllllilllllllilllilllHlHl.liiiJ - A%^, '/' ^sj^T Ei & 15°/o Silber-Prioritats-Obligationen 1 ^ der k. k. priv. ^ I Kronprinz-Rudolfbabn I ff Vorarlberger Bahn 1 I ft Silber-Prioritats-Obligationen I j| besorgt bis incl. 31. März 1. J. gj | provisions- und spesenfrei 1 I J. C. MAYER, Laibach 1 ,J§; T77"eclb.sel3tij-"be- jgl /# /7y*,4 • V' >IIE33P!TnTTffT|TT|Tyrnrsll*:llttlH= i'.ti-lf'lulti=¦; i JT-pHf|pm!*||riTi:n >l'Hlltlr!!lTtTHinr'l"T'lt<*''l'l'T''r""lt!'¦¦•J1?^ffH