4 MNlttNl^ ^l^t^NNtt ^ OH. Freitass am ««. März >8HK. Die „VlUlvKi^r ^'!MN,l" sV^l.'^üi. Nlit ^^^,I,i!^!!> r.'V ^,,':IN !I,I!> ^.'il'^I^^^ 1^!,!l>, I!>!7. l, ,!.'! !.1,N!N! !-,' ! ^.l!^,^,,! I,!, >>,'!> V l c ! l' >1 l !! ; j a l) ! >, ll fi.. >'^> ! ^'! .1 !' > ! .^ >> st. :^> ^'., !!>,! ^llllsichl'r Tlieil. 5VV k. k. Apostolische Maiestäl baben uu't All.'r.-dochstcr (^tsch. ^cbvunr d. I. ^ rcn Militär.Verp^'^^^bsv^n'wlil^r evstn- Klasse Mici^il'I D l)ru?r e l! v. (5 l,'crl'arz, in dl)n u^viiuiNll^ßlgcil Nichcstaiid zll ocrscn^i nl>d zi^lcich dcn Milii^ärlv^^>Ppr,^mnn,mw^ ^' dril. S^. l. ?, Apostolische M^s.inu hal.r), .ull «Mcr h^ch^ler Eulschlicsiuiig ^^m 2. ^'äv.; l. 7^, d^s ,in dein Kachcdralkapitcl zu (>r^uoii^ ci'll-oigl^ Kmwui^n cl«'j 8. 8. ^ilnoüli >.' <^ni(ll» dcnl Pr^l.'ttpf.nrcv ^^^ Sonsiim. Marz^l ^, l'gliani, nlicvgnä^gst zu '^r-lril^ci: ^erilhi. diirchlmlchlsM'i! Hcvrn ^rzl'cizo^s Karl Frrdi' „cind, ist au, 13. d. M. um ^ Uhr Mor^cuo zn On'n vnni'ici'cn. H^xil' i^ird aufgeben imd vcvscudct: das i'ml. dcs-Nr^icnin^oblatt für das Hcrz^chum iN'a iü. Zwritcr Theil. lV. Sliick, Vll. Ialn-gcing l«!>!). Da^sc'll'!,' culyalt un^r Nv. «. Erlast d^c« k. k. ^iii^miuistmnmö Ul.'m 1!;. Iäniu-v l^^l», l'rircsMd dic Ciill^e^un^ der Vcr-^I'nmgüstturr siir rol^u und grsch,u>.'Iz!.'n^n ilal^ »ud Unschlitt l,ci dei^ (5infM'r in ^^^lossl'uc Slädle ?.'v. i), Kundmachung dcr f. ,'. äi.un.z - ^..d^dir^ limi fur iN-am, Kännel,, Ll^rm.n'k und daö .^ü. stcnland vom 2li. ^ä»ucr 1^'l!;, i» Vctrch' d.''v Aushebung dl>ö k. k. Maga^N'^uuleö (GcM?n. Ulucramn'^ z»> Obcrlml'ach nnd Vml)ci!m^ der Ainl^^'schanc o^sell'ci,. ^aibach am 1^ Mär^ 1^!>i!. ^o,n k. f. NcdaNions-Vnrcml des Vandcs'Regicrungs' Vl^ttcs filr Kr^in. Vcrand^rungen in d?r f. ^ Arme<'. V e f ö r 0 e r u n ^ en -Der Ol'ersllicuk'uaut ^arl Mter ^'. Merkl des ^üucn-^i^nll'.i,' ^e^imeut^ Er^l'er^ Allnecht Nr. ^, z»m Ol'ersmi ilnd.^0l"»saiwa»ten l^e^ -'«leu Gm'- U!!>!lvl'lttei>n ^elonnuschall' Lienteuanl Herrn Er>l'er< vertier zu Majoren: ini Dra^'uer^Negimenle i^ürst ^indischgra^ :V>'. 7- der Nittmeiüer ^d^ar Graf c^rback, - ^.urftenau des Dragoner ^ Negiine»^ Grokl'er^o^ ^on ,!osca!ui Nr. 4; im Hnsmm-Neqimenje (Oraf Schlil" Nr. 4 - der ^'il!,ueifter Heinrich Vudiviq G^,rard des Husaren-N^imentv Tiurft ^'eug Nr. ^ - ni'.d im Husaren - ^ü'^infeiue (>N'^i,fülft ^lil-'olano ^ou ^'uNauo Nr. ^^ ^er Nittmemer Au^lü ^'. i2ro^ oeH Hnsareu-Ne^imenis Graf HchliÜ Nr. ^. Uel' e r s e p u u ^ eni ^er Maj^r Nudolpl) ^«allnasoivsü» de Also^ V^altl'aosalva des Husaren-^'c^ieinenl^ Gro^'lir!! Nikolaus ^cr. 2, ^mi Husaren - Ne^tlnente Zürst Nelis^ Nr. 7; nud der Major Marimilian Graf Verql» ^'. Tri>'s des Dragoner'R'eqlmen^ ssürft Wiudischgräl.' N'r. 7, zum Dragoner,Negimeure Gr^lA'erzog "on ,Iovl'aua Nr. -l. ^' r u e u n li n g l" i;' Der pensionirle Oderst ^leraiwer Nag,' de Ga-laulva ^uui ^okaloir^Nor der ^orst-^eln'austali ^!l ^l^rialn'lluu. Der Omüieuleuant Rudolpl' ^e^e^ ru^ de'? 2ten zum ^oiuluandamen dec< N. (^ndar-nn'rie-^ü'giuieul^' nnd der Major Angun Zreil'erv '.'. ^'>.'l'er des ^ufanlerie-Negime>iK< ^tronrrinz A! l'erl von Sachen Nr. ll, zn»^ ^lngei - A^ulanien ^'im rliü.n A^noe ^o!:iina>l0>.'. P e n , ,' o n i v u ^ ^ ^,. Der Oberst Zosep!' ()zl'ykane? dec« Insanlene.-Neqiineil^ Prinz (tmil uon >xs»Vn Nr.-^^ - ^v ^be^st Adall'er, An^limal'cr, .^onimanoaltt dev- :. Garuis^w^aiai^!,^, der ^^.rsill^ulrna!!^ ^o-^l?anil Sn-eicher de^ Infanterie Negimeulo Äö'nig der Velgier Nr. )i7 mit ^m ^I'^rsten-^l'atatter ln! !>,.-""l-^- — ocr Oberstlicuuuan: T>tnzen^ Tallian v. 'I>iztt, pr^visorschcr ^^nnnandanl des 17. (^ndar-incri^NegiülMlö- — der ^l'a,or ^udwig v. I!j'.„'!) dcö Husaren' N^gimcuto Kurfürst von Hessen-Dassel ??r. 8, alö i?l)ersilienceua>tti dann die Majore: Anton Schuster dev Infanterie - Ne^unen«^ Varon N'o>> bael' Nr. -^U), und ^osepy Varou ^imlnev oe.' Ul'la-ueu-N'egimeittö Graf l^ivalart )l'r. l. Rl'chlumllichl'r Cheis. H».ndach, !'.. März. Herr F r a u z P o !^ o e ui ?. an^ ^tro^p in O^er> krain, r. r. Ingenieur beim Straßenbau zu Älso-^nl'in un Arvan- Komnate, hat von Hr. f. ^. apoü. Ma >e,tai da,< goldene Verdieustkreuz erhallen. -- H^ir lh^lleu die»e Aii^^ichnung unseres ^anoöinanues niil de,l)!,derem Vsrgnügcn mit. Korrespondenz Steiu, 13. März. ^>e herzliche Tl^ilnal'iue nl>er da^ sl'endei'reiche <^'gnch der glücklichen ^ntl'l.^xug ,z!'rer MajeUä'l ^n^dnrchlauchü^i^n Gemalin Nl-.sen'v aUgeliedlell Nal->"s und Herrn gal' sich anch bei den Veirohnern des ^z.rreö Sle,» alle.Ubalben auf eine erhebende Weise nmd, und währen? an dem verflossenen S.mnsaae d" de.n ui ,l!en Pfarrkirchen de5 ^e^irreö abgel.al,,. u'n .e.erllch.n Da.Uamle der uliqioseSiun de^Voj. te.< dem allmächtigen Geb^> „lc, ^»!e>l fnr die dem ^l^h^chüen Kaiftrl'.iuse gondele Guade d,e Ge^ snl'lc deö aufrichtigste Danü^ darbrachte erl'ielt dicseö freudig Danffeft noch i»obesm>del-' be> ^-u I^e wolinern d^r Sladl Sieill di^'^l' eiu^n -?l!'t sel'l christlicher Nächstenliebe eine besondere nbebende Wcil'e. Nach Abhaltung eine<< f^ierlich^i D^ntanne^ i» derStadl ' Pfarrkirche, welchem dieNeanm'» aller bierbeündliehe» f,?. Dikasterien, daö bier statiouirle k. k, Mililär, die k. k. Gen-darinerie, die l. k. Fmanzloache und die Stadtgeineinde« oorstebung. dann eine ^ablreime Äi'enge.^^noral-inren und übrigen P^arriusasfeu in sromn^er Andachl und iubriinssigem Oebtte für ^eil Schny und die ^^obl-fabrt deö allerl'o^n'ten Kaiserhauses bciiv^l'uten, — '.vurde von den Veivobnerü ver 2ladt und deren inicl'fter Ulng^bung, cingedeui'>e^ von Sr. f. k. apostolischen Majestät ausgedrncklen Wunsches n>sd m Veibäiignng der dnrch die bobe Bedeutung des ^est-ia^es angeregten edlen Gesns'le chri',1 icher Nää'stcn-liebe, emc freiioiliige Snbskripiion znni Pesum der lu'il'leidendcn Stadiarmen erossnel-, und zu dicsem Z>occke Abends in einem, mit den V.ldnissen ^lner f. k. apostolischen Majeftätl'n, und mii Ve^ng a!lf die. höbe Vedeutuug dev ^esteo allegorisch ielllich ge-»chinückten Saale, linler sl iel'li^n'r Abstügung der Volkö> l'!'nnie. eine nach der kirchlichen ,^cit zulässige Abend-uuterbaltung veranstaltet Der hiedurch erzielte nambaftc Geldbelrag ivurde iohin dem hochwnrdigen Heun Dechant und S pfarrcr zur wgkichen Verlbeilling unter die iwibdürf< tigsten Sladtarlne» zur dankbaren E'rinueruug an die« s.n hohen ^vstta.; uu^ dessen YochsreuLigc Veranlas. üülii ül'.i^cl'cn. <^Aiich in der Pfarre -^odip il'urde .u>^ Anlaß dienv- ,^rcudc»seste^ von dein dorligm !?oä,->'^!rdige,t Heirn Pfarrer einc Vethcillmg dcr Pfarr-armen mit oen zu diesem Vcduse eingegangenen ^ol'Ilbäligkeilsspenden vorgcnmnmen. Oesterreich. Wien, 10. Mär;, Fnr die Steuerinspektoren uno Nnteriusrektm-eu ^si voiu k, k. Zinanznliuisterinni uuterm 2,^. Febriiar 1^.')^ den Sleuerlandcüblhördeu eine neue Amisinftriiktlon mil der Aufforderuitg be-t'aunt geinacht ivorr^i. i,'rc Aiisrnbrling genau zu überwachen, t>ie enoä!'nleu ^inanzorgane niit den iil derjelbeu angedeuteten besonderen Forschriften und Vc<' lebrungen iiber die einzelueu Geschäsl^ziveige der Steuer oerwaltuug, soiveit es noch nicht geschehen ist, ;n be-lbeileit und die Relationen der Vetueren nber die, pe> riodischen Inspeklionöreisen iin Sinne des Absapes Ül der Verordnung vom AI. Augnft 1^>!3 einer genauen Prüfung z» nnlerzieln'n, )^i e, n. l'>. ^i'ävz. Das l'. Ministerium für Handel nnd Gewerbe hat den Haun'rbandel mil Gold-und Silberneren eingestellt. - Am 7. d, M. ^riib gegen l? Nbr brach im Dessaner 'Theater 7^'uer ans. deffen b'ntittbulig^ursache bisl'er uoch nnbekannl ist. Von dein Gebälide blieb »lil- die /,n'M'i' an der >tavalierstia^e mit dem 5ton> ^erisaale stel'en. Di? Mlisit.uien, ^nstrunienle, die Garderobe und die '^heaterbibliotbet', so >oie da-^ ge> saninill' ulkige ^,ivel,iar ünd aro'ü!>,!'l!'elbs verbrannt . ^ Die dnrch den amerikanischen Ingenieur c^nj'^n emindene uen^ ,!riebk!asl scheint sich nicht l'e:^'i!>l'i ^n !»abc>n, da s.'in Sebiff, n>ij dem er mch' ,-^re Versuche, die aber sämmtlich gescheuert waren, .m^M'rl balle, lnr;l!el' iil N'eiv-^ors fnr '^tt Dol' lalö versteigert ivnrde. Der Vtäu,>r halle übrigens anch alle Summen zn zahlen, für welche das Schiff als Piand mildiente. ..... ^» ^>n ^l>.0l>0 Einwohner zäblenden F. M. V,'s,.' i>ut-i IG 8 Välle, deren Reincrträgniß sich auf 5, sage vier Gulden belief. — Herr David Pollak, Kaufmann in Ungv!>r, hat für seine Erfindung, eigens konstruirtc leere Schiffe mit geringcrem Kostenaufwand«? als bisher stromanf-warts zu trausporlircli, ein ausschließliches k. k. Pri< vileglum auf die Dauer voii 'l0 Jahren erhalten. — Der kaiserlich rufsische GenerallieiUenant Ba> ron, v. Licven, ivclcher bekanntlich die Anzeige der Thronbesteigung Baiser Alcrander >l, und die itredi-twe für Fürst Gorlschakosf überbrachte, lst gestern bier eingetroffen. Er beivohnt mit l/orc> John Russell ein Hotel. Man will wisseil, Fürst Gonschakoff's Voll' machten seien erweitert woroen. Iin ^aufc des heutigen Vormittags empfing der hier angekommene Va-ron Lieven zahlreiche Besuche. Mittags hatte er die Ehre, von Sr. Majestät oem Fkaiser in besonderer Audienz empfangen zu werden. Von der Andicnz bei Sr. Majestät verfügte sich der Baron zu de» durchl. Nter»! Sr. ocs Kaisers, um Ihre» kaiserl. Hoheiten seine Aufwartung zu mache». — Vei ocm Vorhanocnsem der so großen Anzahl skrophulöftr Ktnoer ist endlich durch den in's Leben gerufenen „Elisabeth ° Kinderhospitals > Verein" einem lange gefühlten Bedürfnisse Rechnung getragen. Dic-ser Verein beabsichtigt zn Hall in Oberösterrcich ein Spital für solche arme Kinder ohue Unterschied des Glaubensbekenntnisses und der Stände, mit Berücksichtigung der iiüttellosen Offizierswaisen, bis zum !4. Jahre zu gründe,!, deren Heilung, Vcrpflcguug uud Reisekostenvergütllng zn bestreiten. Das Morgenblatt der «Wiener Ztg." Nr. «1 vom i. März d. I. ent' hält einen mufasscuden Aufsah über diese Humanität^ Anstalt. Die Statutru liegen in der Josef Nermann'-schen Kunsthanolllng und in der Buchhandlung Praw del H Meyer am Kchlmarlt Nr. l l49 zur Einsicht auf. Vetoe Handlungen sino stets bereit, wohlthätige und patriotische Unternehmungen zu fördern, haben auch Subslripliousbogen übernommen. — Die Donau'Danipfschlfffabilgesellschasl hat ihre neue Fahroronnng aufgegeben, der zufülge dic Schifffahrten regel»l^>^g biö Ga!ac> stattfinde», »>ld vom 2l>. d. M. ailges^ngen >oöchenl!>ch ein Eilschiff dayin abgeben wird. Bis znn, :><». ^pril gehen von Wien nach ^ln^ die Schiffe ,inr an '^as auch für die Fabrt v^n Ä^ien nach Ltnz zu gelten hat. Am U). März geht das erste Dampfboot von Wien nach Pcsty, uud am 11. d. verlaßt das erste Dmnpfbool Pcsty zur Bergfahrt nach Wien. —- Zn Prag sind gegenwärtig drei peruanische Mumien, Maim, Frau nnd Kind. ausgestellt, oie ans der Gegend von ^ima, >oo der englische Reisende ^ionel Wafer >chon >m ^ahre llift.'i äl'iiliel'e fand, stammen. Trieft, 13. März. Der „Osservat. tricstino« vom ^2. d. meldet: Gestern begab sich auf ansdnnf-lichen Befehl Sr, Maj, des Kaisers Se, Exzellenz der Herr Statthalter, Zivil- lind Milmirgonverneur, FM'. Freiherr v. Mertenö. in Staatsuniso'.m zur dnrchlanch« tigstcn Prinzessin, Witwe des seligen Grafen von Mo-lina, und ihrem Sohne, dem Infamen, u«n ihnen das Beileid Sr. Majestät ül'er den erlittenen Verlust und die lebhafte Theilnahme der gesammten kaiserlichen Familie an dem Iraneveieignisse ^u bezeigen. Die erlauchten Personen änümen deil tiefsten Dant' n'ir die allerhöchsto Hnld und beanslraglcn Se. Er^el-lenz, Sr. Majestät ihre volle Dankbarkeit rrkeinirn zl^ geben. Montenegro. Aus Monte n c g r o, Ende Februar, wird der «Trieft. Zig." geschrieben! Am verflossenen Sani nag begaben sich der Fm'il und die Fürstin mil zahlreicher Begleitung nach Rieka Crnojl'vic, nnd kebrleu na^h dreitägigen! Aufentl^lN' daselbst wieder nach (5elinje zurück. Troß aller Erlässe der bohen Pforte, nach denen sich die türkischen Uuterchancn jeder Gebietsverlehung enthalten sollten, erlaubten sich die Bewohner von M Hamen cincn Ansfal! gegen die Nogamljancr, montc» negrmischc Unterthanen, zu unternehmen. Die Ro« gamljancr erwarteten die Angreifer mit bewaffneter! Hand und schlngcu sie fraftig zurück, wobei einige Todte und Verwundete auf dem Platze blieben. Der Korrespondent der „Agr, Ztg." von der mon-tenegrinlschen Grenze, 2. Febrnar, wurde „ermächtigt" zn berichten, baß Se. Exzellenz Herr FM^. Mamula eineil goldenen Chronometer im Werthe uon üOl» st. zum Geschen,k von der Fürstin erhalten habe, und der Herr Bischof einen Brillantring. Weiter meldete cr, daß Herr Mcdakovic mit dcr Absicht nach Montenegro kam, hier ein Journal unter dcm Titel «Panslavist" zn gründen, und in Ermangelung eincr Drllckerci ein lithogmphittes Blatt hcranszugeben. Zuletzt erzählte cr, dcr Senator Vukotic habe sich geweigert, die Hand der Fürstin zu küssen. Alle diese Angaben sind durchaus falsch. Welches Geschenk Sc. Erzellen; von Seite der Fürstin erhalten werde, ist bei uns noch nicht bekannt. Daß Hr, Mcoakovic mil der Absicht nach Mome> lugio t'am, ein ^oilrilal bn'an^zugeben, ist imbegrnn-oe!, oa deru'Ioe von dem regicmwen Fürsten bernsen wmo^, l'ie Sekrelär^stl'Ile ^u libevnei'im'u, welchen Posten er gegenwärtig fukiisch bekleidet. Was den greisen, pensionlrlen Senator Stesan Vliloti^' benisft, so erlauben wir uns, den Herrn Korrespondenten ans seinem Irrthnm zu ziehm nnd die eigentlichen Worte ocs Greis,,'.? bei der Begrüßung drr Fürstin anz»tfüh-ren: „Es lst für lins (mir voller '^egeisternng rief der Greis dieß an?) nnd für die ganze Nation das l'öchüe Mick. in d^r Mitte Dieser Gebirge uno in di^ ftln VaiU'e seit dein Ulltergange d^e Se'.^sinri^^ ^üi >>lo>o>.'pl,'cr ^rüßn'n Freuoc dnrcy cl^ftn Handt'uß anzudrücken," ^ci dilscn Worlen bcligie sich dcr Greis, iu^ie dic Haiw d>'l FnNlin nnd nahm dunn Plai). Ani selben ^nge n'nroe Slesan zur fürsllichcn Tafcl gezogen, u,:o umer den wechselseitigen Gesprächen uuo Glück-n'lMjchcu, die oem Fürsicu lnio der Fürstin dargebrachr N'uroeu, erhob sich oer Greis mit dem Becher in dcr Hau» und rief- „Es lebe der Kaiser von Wien, Gott gebe ihm alk'5 (^nle, der uns in den bedrängten Ta> ^en ,'^oße Hil^ angeoeil)^» Il^ß." DentschiMZd. ^u Preußen bnlder rheinische Seiiat des Ober» Driblinaln einc snr die ^agcspresse wlchllge Entscheidung gefällt. Zur näheren Ermittlung des Urhebers der in ver „Deutschen Volköhalle" enthaltenen Mit-theilungeil üb?r den vielbesprochenen Erlaß des Minister« ocs ^nn.-r» an die drci Oberpräsioemen, rich. lele der Staa!'?an>vall in Po''en :^equistt>onen an den ^sMil'lionsrichier >n Köln, >„ Folge dcvcn dcr Re° dal-l.'Ur und oer Prän^-iit des Verwaltlingsralbs oer Zettüng, ivelcher ;uglcich A^vokalanwalt bei dem dor-tigrn !i'aiidgerich!e lst, aufgefordert wurden, sämimilche Korrespondenlei, niid Mitarbeiter ibrer Zeilfchrift in Berlin lind Posen namhaft zu machen. Der Anwalt weigerrc sich, dieser Aufforderung nachzukommen. In Folge desseu wurde ein gerichtliches Verfahren gegen ihn eingeleitet, in welchem er zu !> Thaler Geldbuße vernnheill uud ihm zugleich bedeutet wnrdo, daß er bei sernerer weigern,ig, Zeugniß abzulegen, durch Per-sonalarreü dazu angebalien ».'erdeii würde. Der Ali' loali legie Kassation dangen ein, das Obcrtribunal b.i! jedoch den Ncüirs oenrorfcu uud in dem Er< lenüinlsse angenominen, daß jeder Redakteur einer Zemmg verpsiichttt sei, auf Erfordern dcs Nichtcrs die Klv.'resrondemen nnd Mitarbeiter seiner Zeitschrift namba,'t zn inachcn. nnd daß der §. l^!; des Straf, gcsetwuches auf dergleichen Fälle keine Anwendung luwe, weil er sich nur auf solche Gewerbetreibende begebe, deneii Privatpersonen Geheinmisse an^nver' tränen genöcl'igt sind, der Redakteur eiuer Zeilung al'er da^u nicht gereehiltt werden sonne. Aneh die Berusiin^ anf seine glrichzeiiige Eigensel'afl als Ad< vokaiaüioall wuroe nicht sin- dim1'gveifl.'!!0 erachtet, um die Ablegnng des voil ihm geforderten Zeugnisses zn verweigern. Italien. Im Arsenale zu Genua wird an den Vorbereitungen zur EMdition nach dcr Krim mit großer TlM stigkcit gearbeitet' au dm Kriegsschiffen werden die nöthigen Ansbessernngen vorgenommen,' 10.900 Zwie-backe werden täglich fertig gebnckcn und Maulthiere augekal!ft, da sich diese Thiere in der Krim als sehr nützlich erwiesen haben. Großbritannien. London, 10. März. Im Obechanse erklärte gestern dcr Earl von Granvllle, als Antwort auf eine Interpellation des Earl von Derbü, ^ord John Rns' stll sei mit Frledenöhoffnnngen nach Äiiieil abgereist. Wenn es ihm nnglücklicher Weise nicht gelingen sollte, eine friedliche ^öfnng herbei^nfül'ren, so iverde er sofort nach England zurückkehren. Glücke es ihm jedoch, den Frieden anzubahnen, so werde er spätestens um Ostern nach Feststellung der allgemeinen Fricdcus-Grundlagen znrückfehren uud die Erledigung der Detail-Fragen Anderen überlassen. ^ni Unscrhanse zeigte Lord Palmerston an. mebrere freiwillige Iägerskorps härten i?er Mgiernng idre Dienste angeboien, doch sei diesem Anett'ieien alö kostspielig und nnploo abgelebni ivori'en. Im englischen ttriegölninislemim ls< folgende Depesche ^ord Raglans eingelanfeu: Vor Srbastopcl, 24. Fcbrliar. Das Wetter hat sich seit meiner Depesche vom ^0. Februar gebessert. Der Boden ist noch mit Schnee l'edeckt nnd die Nächte sind kalt; doch hat sich der Wino gelegt uud wir baoen heme hellen Sonnen->chein. ^n a ^ ^bale ansuchenden »oben zil befestigen. Da die ^ruppeu der Besamung sich !M1 )j.ivo^ weit von der ans der äußersten Rechten benndlichen nenen fran> zösischen Parallele auf dcm sich uon Iukcrman aus über der Kielbucht bin gehenden Vcrgrücken festgesetzt hatten, so beschloß Genera! oanrobert, sie von dort ^n verireiben llild dieß >oard heute Früh von 1-'00' Mann, inner oem unnlittelbarcn Befehle des Gcno ialo Moiu'l nno unler Veining d^c< ^eneralo Mavran, ntnüng ansgefnbrt. >ei?o,y leioer mil eintgem Berlnste, in Folge de rend sie in der Zerstörung der Verschanzuugen begrif» feu waren. Alo sie diesen Zweck erreicht hatten, zogen sie sich, wie ihre Absieht gewesen war, in die Laufgräben zurück. Der tapfere General Monet be, findet sich, wie ich mit Bedauern zu meldeil habe, unier den Verwunderen. Es gereicht mir zur Freude, minyciien ,^> können, daü General Sir George Brown >>en Befedl üdcr die leichte Division in vollkommen guler Gesundheit wicvev nlu-riwinmen Yat, Mii del» Eifenbalmban geht es auffallend gilt vorwärts. D.'r denselben leitende Hr. Beatlie iü in sciiien Amtre» glingi'n unerlnüolich nno hat deßhalb Anspruch auf großes Lob. Ich habe :c. Nag lau. An Lord Panmure :c. Vor dem Noebnek'schen Unterfnchlmgs < Contit« über „die Zllstäude der Armee vor Scbaswpol" (ur» sprünglich hieß es „über die Kriegführung") wurde das Verhör uon General Vcntlnck fortgesetzt. Er klagt übcr zn große Anstrengung der Truppen und Form« lichkeiten der Intfndantm, die ihm einmal eine Quit» tuug zurückgeschickt hatte, weil die Unterschrift um eiueu halben Zoll zn tief unten am Papier geschrieben worden war. Er war mit 2000 Mann Garden in dcr Krim gelandet; seine Brigade war nach der Schlacht bei Inkerman nur mehr 1000 Mann stark gewesen. Dr. Vaux, Arzt auf dem Trausportdampfer „Hardinger," sagt ans, daß dieses Schiff Kartoffeln nnd anderes Gemüse von Konstantinopcl nach Vala» klan'a fliyrle, dort seien sie so lange unbenutzt liegen gelassen worden, bis das Meiste verfaulte. Mangel an Magazinen könne nicht als Entschuldigung ange» fübrt werden, denn in dem großen Hause von Vala« klawa, das die Aufschrift «Hauptquartier" führte, habe ein einziger Mensch, cm Hufschmid, gewohnt. — Nach diesem wurde Mr. Layard als Zeuge vcr« nommen. Er wiederholte, was er früher im Paria« mentc gesagt, ausführlicher; zu Zeiten habe er allst BGV merksam gemacht, der Ehef der Intendantur, Mr. Fildcr, sci aber gegcu alle Warultilgen und Vorstel« lungeu lmzugäuglich gewesen. Rußland. In St. Petersburg (4. März) sind folgende „kaiserliche Tagsbefehle an die rlissischen Truppen" erschienen: I. Tapfere Krieger, treue Vertheidiger der Kirche, dcs Thrones und des Vaterlandes! Den, allerhöchsten Gott hat cs gefallen, Uns dnrch den allerbittersteu, schwersten Verlust heimznsu. chen. Wir sind Unseres gemeinsamen - Vaters und Wohlthäters beraubt worden. Inmitten nnermüdetcr Sorgen nm das Wobler» gehen Rußlands nnd den Rnbm der russischen Was. fen, ist Mein geliebter Vate^ , der Kai>>r Nikolai Pawlon'üs,!?, in das eivige ^eben hiuübevqegangen, Seine Iei)U'» Wone zoaren: ,,Ich segne dir ruhmreiche treue Garde, die Rn^Iand im Zähre ^25 gerette! I'ai, die gleich iapfere und irene Annee und Flotte; ich bele zn Gott. dasz er in iynen immer denselben Muth, deuselbeu Geist erhalte,' durch welche» sie sich bei mir ausgezeichnet haben. So lange die. scr Geist erhalten wird, ist die Sicherheit des Reiches nach Außen und im Innern ungefährdet, uud wehe seinen Feinden! Ich lieble sie, wie Meine Kinder; Ich versuchte, so viel Ich konnte, ihre Lage zn oer-bessern,,; wenn es Mir nicht überall geglücki ist, so lag es nicht am Mangel nn Willen, sondern daran, b"ß Ich cs nicht besser zu erdenken »unsttr, oder niebl ""Yr thun konule." Vewahrt in Enrcn Herzen diese unvergeßliche Worte M ^nen Veweis Seiner aufrichtige ^icl'e. welche Ich in volle»: Maße theile uud als ein Pfand Eurer Ergebenheit gegen Mich und Rußland. II. Tapfre Krisgcr, muthigr Mitkämpfer Eures in Gott ruhenden «'ryabeuskn Führers! Ihr l>ü't in <>'uve Herzen lie I^ne Aeußerung Seiner zävilichen väierlichen ^lel'e ,^> Euch eing^na^. crstes .^ad^ürn'.^torp^ inw Gri-n.-ldn'r > ^,'^iml'itt l'c^ Geueialisnnü!^ ^ürst^i Sl,,varoff. ,chi'nkc Ich cuch die clacncn Uniformen Sr. Majestät, welche Er, euer Wohlthäter stlbst, zu tragen geruht hat; bewahrt dieses Pfand, und möge es unter euch als ein Hei' ligthum und alö ciu auch für zukiinttige Geschlechter unvergeßliches Denkmal geballen lvcrden. Außerdem befehle ich: H) In den Kompagnicil und Schioadroncu, welche den Nanien Sr. kaiserlichen Majestäl gesnliri baden, sollen alle Range ai,i den Epanlsileu uud AchseINap. pen den Nanienszug Sr. Majestät des Kaisers Riko-lai l. tragen, so lange j^er Derjenigen, welche auf den Listen des l". Fcbrnar (2. März) 18.'jll ^stan-den, in diesen Kompagnien uud Schwadronen blei-ben wird. 2) Denselben Ramenszug sollen sowohl die Ge< neralc, die mn die Person Sr. Majestät des Kaisers lM'esen sind, als anch die General« uud Flügel «Ad> jutaute». die sich bei Sr. Majestät befunden haben lind welche denselben gDhabi bab?u, beibchaltcn. Es lebe immerdar in ni,sern Reiben das heilige Andenken Nikolaus des Ersten, ,-s sei der Schrecken der Feinde uud der Ruhm de^ Vaterlandes. St. Petersburg den 19. Februar (3. März.) Alexat> de r. Der Tagsbefehl vom 3. enthält ferner folgende Anordnungen: Se. Majestät der Kaiser hat geruht, das Amt bcs Chefs aller derjenigen Regimenter der Leibgarde NWwehmen, die den in Gott ruhenden Kaiser Riko ^i znm Chef hatten, ferner- des Leibgarde < Sappi-nr-Bataillons, der 1. Leibgarde»Artillerie« Vrigade und bcs l. Kadettmkorps. Zugleich bleibt Se. Majestät Ehef der übrigen Regimenter der Garde nnd Armee und des Vrestischcn Kadettcukorps, deren ('hes er bisher war, mit Ausnahme des Leibgarde »Kürassier' Acgimenls Sr. kaiserl. Hoheit des Thronfolgers Ca< sm-cwitsch, zn dessen Chef Ilne Majestät die Kaiserin Maria Alcxandrowna eruaunt wird und des Atama-ulscheu Regiments Sr. Hoheit des Thronfolgers Cä< sarewitsch, zu desstu Chef der Thronfolger Cäsarc» ivltsch Nikolai Aleraudrowitsch ernannt wird. Das Leibgarde'Husaren'Regiment des Tbrousolgers , das Leibgarde - Ublaneu > Regiinent demselben, das Drago> Nl-r^ dao Nhlaneii', das Husaren-, das Iekatennoolaw'« sche Grel^adier<, das Erilvau'sche Karabiuier< >u>d das ^orodlno'sche Jage:'Regiment ocs Thronfolgers — loerdcn säinmllich Leib»Regimenter Sr. Majcstäi dcs Kaisers. Sc. kaiscrl. Hoheit der Thronfolger Nikolai Ale« xandrowitsch wird zum Ataman aller Fkosakcutruppeu, der General «Adjutant, General der Kavallerie Graf Rüdiger zum Oberbefehlshaber des Garde- uud Grc> uadicr.Korps, bic Geueral« Lieuienanis Iuricwitsch und Siuowieff zu General.Adintantm Sr. Maieliät, d^r General'Quavtiermeister des Garde- nnd Grena. oier-Korps u. s. w. General. Major Schuloivsti UI. und Duj^iu. General des Garoe> und Grenadier» Korps, General > Maior Ianluoivilsch lll. in die Suile Sr. Majestet, endlich der Oberst. Somsonosf lil., der )lilt,neister Fürst ^ariiatjuski von der Chcualiergardc, der Oberst Graf Lamberl uud der Rittmeister Slep« zow von dem Leibgarde - Hnsareu > Regiment, dlc Obersten Gras Adlerbcrg ll. und Mcrder von denl PreobraschensÜi'schen Regiment, der Oberst Patkul I>. vou dem Pawlowski'scheu Regiment nnd der Kapitän Fl'irst Galizin <. von d.'r Garde Eanipage zu ^lngel ^djnlanten ernannt, ^llle di^se Personen bleiben ndrigens in ihren sonstigen Slellimgrn). Der Kriegsminister Fnrst Dolgorlckoff macht durch ^age^besehl der 'Armee bekannt, daß ans allen Gc° genstänoen der Umform, die mil dein kaiserl. Namens' >i,g ','>'ise!>e:! werden inussen, eii: > mit danlnler g.s'ßll-r römischer ü. zu tragen ist, nnd daß mit! ocm 4. März die tiefe Trauer nm den verstorbenen Kaiser beginnt. Der lcpte von dem verstorbenen K.uscr unter« zeichnete Tagesbefehl paiin vom j. c,. ^il» ernenn: ^en Fürsten Menlschlt^,?. Genclal'Major -> l<, ,^,i!.^ ;um Gcncral < A^iulaüleil Sr. Majl'ität. ^ t. Pct»'r >.'l> li >'g. ^i^. ,^'l'nial. Es ivird jctzt ciu ^«igc'^l'^l'i »ro icmgrii Haiseio, der bekanntlich Chef der milnärischeu Untern.ytsaustalten des Reiches war, 'oeröffenllicht. Se. Majestät der Kaiser hat nämlich mit Genugthuung wahrgenommen, so helßt es in dem Tagsbefchle, daß die Vcsucher der Zivil'Lehranstalten einen rühmlichen Eifer für den Eintritt in den Militärdienst zeigen uiw nm diese pa> triotische Vercitwilligk^l zu nnlerstüiien, angeordnet, tv.ö an den Umveisitäteu der beiden R'esioenzen nnd in den höbern Klassen aller Gi'mnaüm den Vesucheni Unterricht in dem Ererzir-Reglemeitt für den In>an° teriedienst ertheilt werden soli, dainit sie auf diese Weise praktisch vorbereitete mw mit ocr Theorie de^ Dienstes bekannte Offiziere sein könnien. ? Reginlente zur praktischen Einübung gestellt werde, daß deu Schülern der Universität znm praktischen Unterrichte aus dem Arsenale zwei Geschütze geliefert wcrdru sollen u. s. w. Der Unterricht m allen die« sen Lehranstalteil soll täglich, von halb 3 Uhr des Nachmittags a«, stattfinden. Amerika. New-Aork, Iü. Februar. Ueber den Rncktriit des Herrn Eo„lol,v. des Etats-Unis" ^ ..Herr Soul'' erhiclt, dem Vernehmen nach, bei seiner Rnck-kehr nach Madrid den Auftrag, orr spanischen Regie» nmg eine Depesche mitzutheilen, welche als Ausgangs, onukt einer gauz neuen Poiitik dieuen sollte. Das Kabinct von Washington betheuerte darin seine loya< len Absichten Spanien gegenüber, beseitigte die Cuba. Frage vollständig. ja, verpflichtete sich ausdrücklich, nie eincu Augriffsverfnch auf jene Kolonie zu gestat« teu, liud beschränkte sich darauf, mit Energie, aber in durchaus höflichem Tone, auf die sofortige Regelung der zwischen deu beiden Ländern schwebenden Streitfragen zn dringeu. Die Ucberreichnng dieser Depe> sche halte für Herrn Sonk- die Bedeutung, daß er selbst dem Madrider Kabmet anzeigen mußte, wie seine Regierung sein ganzes diplomansche^ Verhalte» desavouirc, das hauptsächlich gerade deu Zweck hatte, die Regelung der verschiedeueu Stteitsrageu von der Abtretung Enba's unzertrennlich zu machen. Er glaubte, sich eine solche Demüthigung nicht gefallen lasscu zu dürfeu, und schickte dem Präsidenten seine Entlassung ein, indem er ihm die Vcweggründe auöeiuander setzte, die ihu bestimmten, sich der thm anvertrauten Mission nicht zn uuterziehcu." Die Wahl des Senators von Iowa, Hrn. Dodge, zum Nachfolger Soul<:'s, bezeichnet der „Courier des Elats'Uuiö" als eine inchr glnckliche. „Diese Wahl," sagl oas erwähnte Matt, „hat allgemeine Verwunde-rnng und Unwillen erregt. Was fnr persönliche Ver-dieusle ei auch immer bcsißen mag, Herr Dodge ist der leßle Mann, dem die Regierung emen diplomati' scheil Posten halte .^nvertraucn sollen, ain allerwenig» steu aber den Grsandtschastsposteu zu Madrid. Als ein rauher Sohn des Westens, der sich durch seiner Hände Arbeit cmporgeschwnngen hat — er war frn< yer Vcrgwerksardeiter — mag der ueue Vertreter der Vereinigten Staaleu beim spanischen Hose alle Eigen-schaftcn eines redlichen Mannes und gulcu Demokra' ten l'alien^ allein er besil)t keiile jener Eigenschaften, welche >eine nens Stellung erheischt. Es fehlr ihin soivobl au El'fal'i'nng in der Vebandlnug politischer Angelegenheiten, als auch an ^enn>nls< der enropäi-scheu Veryälniisse, ja, an jener Gewohnheit nnerna' tl^naler Beziehungen, welche das erste Erforderuiß für einen Jeden lst, i^er mit einem 'remdeu Volke zu verhandeln bat. Mit einem Wotte. diese diplomati» sche Wahl gehört zu deu wunderlichsten, die vou Hrn. Pierec nnsgegangen sind, uud wir wünschen, daß sie ! sich nicht auch als eine der unglücklichsten herausstel« leu möge." Telegraphische Depeschen. 'Trieft, l!j. März. .^ju dem am Freüag stattslndenden ^eichcnl'^gängnlsse tvs Grafen r. M o^ ll'na iverden dessen sännntliche Söhne uud Dou Miguel hier erwartet. Die Leiche soll in der Gruft oes St. Iustus'Domcs beigesetzt werden. Die Witwe gedenkt fortdauernd hier zu bleiben. 'Trieft, t4. März. Die vou AleMndria, Griechenland und Levante erwarteten Dampfer sind noch rückständig. " Livorno, lv. März. Der Eisenbahndienst ois Florenz, ist wieder vollkommen hergestellt. Schiffe gehen nach Löschung ihrer Ladung nach Marseille, wo >ie Verwendung für die Krim finden. " Alis Novara, 7. März, wird der „Austrla" gemeldet: Gestern haben die regeltuäßigeu Fahrten auf der Eiscnbalmstrcckc von hier nach Vereelii be« gouncn. Der Betrieb geht in größter Ordnung vor sich. Die Entfernung von hier bis Vcrcelli beträgt 22 Kilom. und wird in 4« Minuteu zurückgelegt, ob« wohl sich miterwcgs zwei Ailhaltstationen (Pouzmm liud Vorgo Vcrcelli) befinbeu. Man hofft die Fahr. len ehestens bis Chwasso allsdchuen zll können. " Verli n, l4. März. Dem Vernehmen nach wird Se. kön. Hoheit der Prinz von Preußen morgen nach Koblenz abreisen. Theater. Morgen, den l7. d., hat der beliebte Gesangs' komikcr Herr Naun,»,u» feiu Benefiz. Er wählte hierzu die einaktige Posse «Der Gifttrank« uud ein musikalisches Potpourri, znsammengesetzt ans Szenen der Opern: Rorma, Stradella und Ezar und Zimmer mann. in denen nebst dem Venefiziantm anch Frau ltidia <5alltan>i uud Herr Fischer mit« wltteu n'erdcn. Leiters irird Herr Wtnkler (ehe« mals Tänzer im Hoftbeaier nächst dem Kärntnerthore) mit Fr. V a u m a n n uud Frl. O t t sich in einigen Tänzen produziren. — „Wer Vieles bietet, wird auch manches Gute bietcu", sagt das Sprichwort; sonach wünschen wir dem Publikum und dem Venefi. ziantcn, der sich mit Recht einer großen Beliebt« heit erfreut, einen recht vergnügten Abend. Druck 'mn, Verlag von I^'v. Meiümayr ck F. WamberO ill Mbach. >— Verautwortlichel'Nedacteur:'^7M^M^--------- AulMh;nr I^möacljel SeitmH. V i» r s s n b e r i ch t au^ deni Adclid^Mc des cstcr f^is. Wiexer Zcilluig, Wic>, l< Mä,z 1855, Mittags l Uhr. aiif dir ?!!rsi^c Äl'rs^ vorlnlüi^ft mi. Das Glsll'^sl in ^ff.st^l war l'»'i Wulstigem» Piciscn l'llrl't. Verfll'w und wiuslil t'i^ tt2i ^-chmidi-ll. An» Schlupft ^'l'^s^' sich vi^ Etünnüixg f>ir Pv^'ili'l' cN'.v«^ W.chsll i»:d Valxt^l wlnf.ii ^»' '.'il,'lz l'illl^i. al'.n^cl'.n, — H.imbm->i!»H "',. -- V^v'iin' ^ . - ^»!id^„ !'i.1>^. - M^i detw „ 4 ",. <>^ -f>4 '/ dlltl' ., :^'^ .',0 ..'',» V. National-Auls»,,-!! .^ 5^. M'/^,..^;"^ Lombard. V.'„tt. Äül,!).» „ 5>",„ U)<> 1l»l dctlo aii^nv'l ,!lron^ill>»s .^» "/^ ^'^ V, " ^l^;.puhcr Tl'li.q. m, R. ,» ü "/.. !»!'/,!»«"/. Or'ocül'lir^'v dMo dttl>.' , l>"/, 1»t''.,-'»2 Mai1^:d,r dccs,,' dttio „ 4 °/^ '.»1 '. 92 Letten.- ÄiilrlM v^'lu ^as,N' 1834 2^> - ^20 '^ Äiiülo'Ot'Iigarion.n zu 2 '', "/<, ^v >...)8 '/, tstlo l'hu,' Vrzilg — -^^ bett,.' mut-r ^»nssll),^ -- — Nieü, Ä.ial'cr '.'lü-cl! (zur .ftl'n^,rlrn!,g Vssslblirg^^vni. l!si>lul'. l. Emission "^ -25, Ocdc!,l'lN^-'Rlic!!.-Vlmslä5lcr Wicmi'-Daml'flmch'Mticn ^:.'j -^j4 T<.'l^ni > ^.ii„pischisf ^ Ot'l!., s)"/., ^5 -d<» l^iomo Nüll^llM' ^l^ '/^ . 1 '/, W.i«vflcül'ichl' „ H>.» 2i)'^ ^itgl,»lch'fch»' „ !2 '/. ^ ',^ ^t. l vollwichtig ?,isat^i Ä^il ^l<,» -^^ ",^ Telegraphischer Kurs - Vcricht der Sl>iatöpli>.'!l'sc vl'm ^5, M^iz l«^»). dstto .ni.) d.r Nc!!i>'!ic!l'Arl!'!'i>e ,^i .> "/, s<. >» tt'M. «<> !. ^ dettc ..... „ 4 „ ., <'^ ''" ., " „ „ ^'^^ „ U»0 sl. <(!.'. <^l >«! Altilil ds>.- l. f. pr,»v cü.n. ^i.lai^^is, ü ^!l!ch>^l pr. Hi„lf ^, .',<>« ,!.... ^^! ^ ^ N, in 0. M, ^li 25,0 ft, (f. M. /..... ^!) ,l. ü. ^,M zu 00 tt. »,. U'i. , . , ,^!tt ft in C. M. Wichsll'KUll? v^m <5. MälH 15)5 AuMur.;, fur l,»<> Guidm Cur. («icir. ' .'''i ^ '4 lls^ Fra>ck>„n a. M. (fur <^«> fl. sudi-. ^cr- c>^z-W^,Hr. iü, Ä^ <, 2 ft, 7^>:>!, <^>llr ) 12' Ü/4 ct Mmi.n P^irll?, sin ^i>^ ^^>nf»>! . . ^w!?sü i^,l^,4 2^!i>,,nal Vn^r,^ sür < ^'uldüi . . . ,!.->>,> 1^22 !c!!i. Ävj>c Gold- und Hill,ll-Klirs< vom 1-^. Mär; l«7,5>. Bruf. (",ld, Kai»', Mim^Düf^l» ;'lqi,' .... '^ ^ ll0 l,4 d,,^ R^^ d.tto ./ .... :jl» 2«'3/^ Na^<«'i,.?'^r „ .... "48 !»-^ Cmivram^r „ .... !l?.2^ ^<-^ Fricdrichsdor ...... N> !»>>^ Pr^ißlsch^ „ ...... w.:;:i <«'..^ <^>gl, TcD'^i^Nl, „ .... 12 !l» <2 .......... 37'/A :;71Ä Ei!l.v.igi.' ........ 26 3/4 2tt l/2 ^K. K. Lottoziehungen. 2» Graz am «N. März WW: 34. 22. 57. W. ÄV. Die nächste Ziehung, wird am I4. Mäl KM5 in Graz gehalten werden. 8- 32-1. l3) N ? a l i t a t e ii - V <: i' ö a ll f D^s so^enaiuitl' Pfaii'^i'lhshalis im Ölte ^ie-dl»g b,,'! Sciasiblug >« Kälten ist nebst allen dajtt gichöi'igeii Rechten, als >c^!t>!' Wein-, Biei', und '^^uliitwein - ?ll!öscha»k > i-üd ,,,idlciitl'i' St^übin-^lailelti' ll„d ^ederci'-G^ichtsame aus freier Hcin^ lütt«- bltti^t'n Ve^iilgüisse» zu rcl^niftü. Die N^li r^t bcstehr aus dem Wchühau^, Wiilhschafts ^ Stadel u»d eiiisi Hiinic Ll'dei-e^st^^ipf, alles >m l-e st.ü B.Ul^lstunde; Wohligll.5 lind ^tl,idej ist ^N'ch-.ms gein.iuelt ll»d »n'c Ziegeln ged^'kc. D^s Wohiih^ils h^r z» ebener Erde 2 Kellet 2 Zimmer, eine getrabte Küche, eine Speiö li»d die qe!>i!üi,i.ie ^edelei^'erlstälte liehst Gewölbe; iül eisten ^'lo^t' fixis Ziinllie! üü'l Volslia! i>^d einn' Küche. Zu der Realit.u gehoien 3 Joch A.cker, t, Joch 9 Klafter Hochil'ald ilnd 2 Wut^iitei, roii 160 5illifcei'. K.il«s!<>'bh^!'.r nullen j1ch >» ftanriUen Blickn ni den lilneizeichlieteü Eig^nlhslnier wenden. I c> se s S ch a ß e i', i/ederei inel'i'i.'^. Z. ZÄI. (1) NN a r n u n O. Ich «.'rsuchc' I«.'5esmann, auf mcincn Namen / fti co auf n^lcli imnn'r für ein,.' Art, wei^cr mcllN'M Sohne Johann noä, wem Änvcrn für ihn elwas ^u l>or^'n oocr ;u verabfolgen, indem lch Ylcrfur nichl Zadlenn din 3 55 l). (,) ZweizumMirthshausbetriebe sehr geeignete Häuser in zwci Vorstädten Laibachs, sind gegen vottheilhafte Bedinqnisse ver-kausiich. Die mehrere Auskunft wird ertheilt im Zeitungs ^ Comptoir. ^ Im 'Markte Wippach Im Centrum des ^rtes ist ein schönes Hau? sammt Hof und Stallung nebst zwei Gärttn aus freier ^and zu verkaufen, oder aber auf mcbrcrc Jahre zu verpachten. Nähere Auskunft erhalt man in Adelsbera, Konsk. Nr. W portofrei, unter der Chiffre ^. ^. »5 7. (2) Cin Praktikant wird in cincr Schnittwaren- Hand. iulig hier aufgenommen. DaS Nähere lm ZeitungS- Comptoir. 3' 27^. (.) A n z e i g e. Gcftsti^ter dankt stinen gcehstcn ?Ibnehmern für 0ao ihm bis jetzt geschenkte ^lNraucn lmo l>cel)rt stch zugleich, diemit ergebcnst anzuzeigen, >>aß er ein großes Sorlmienr von oen in «n'ucster i0eren Gattungen von Sonncliscvirmeu auf Wiener uno französische Ärr, sowie auch von verschiedenen Sci^ett- und Baumwoll-Nrstl'nschirmett, als: Neise-, Nnver-, Stock- nno Spr»«ng-Scbirme am 5!ager habe, womit er sich 0em !'. ^'. verehrten Publikuni bestens empfiehlt. Auch umnimmt cr vas Ueberziehen mit i)en bei lhm am ^'ager befindlichen verschieoenarligen Stoffen lmo Putz, Eheuille, (^iu»^, (garnier u s. w., Ncpa-rircn uno Eitttausch»'« i>es H5lN'«,pl«,ie's «nd verspricht prompte nna billige B^ienung. Laibach im März ,655. L. Mikusch, Soniu'N' und Rl'gciiichilwfabrikaiit am H^ager von Sonnen- und Neftomchlrmeu, im crsten Stock gassenseits. AilillH Ihrer ^tajchiil der Kaiserin Elisabeth von Oesterreich, als Ormfessin Vraut lNtf Schloß Posftnhoftll zu Pferd 1863. M it s ^ » c l- k. l". A ^ o «toll f ch t- >! 'V!' «,i j >,' st ,i l a ! Ic >' .^ n >i i> i ^ si >>" lH il ii l> l' >i i l; nach be m .> > ig i i, a lq rmäl 0 e g ? s! o ch r >i i! >^ d e i' !'. b. N >?, ch ^ - ^ H a u p t - u >i d 3^ e si d ^ „ z ssa d c Wie n ge« P,,,'i^ f üv l ^v c,i, p lc,,' der l le» ?il>fla^e auf ch i n c > i s ch ? >i> Pa !>!?,' > ll st C- M. „ » ,? »? 2tl'N „ » w<>ls!«>m Papier »2 si.^. V^- z>>^ »!,,' Oclulicze:cheic 5,^'s Klüistwel'kes, a!) zu^l^ich pat:'^> i?e^ nach. ,^hendc Itch^lt cio^s' voi, dein dinchla^chti^^n Vacn- Ihl'er Maj^ster der Ka>!Viü, ai, d.>li V^stand de^ Axfta.l erl^ncli höchst?,, H.nidsch>^bl'lis bili^'i,. Wll^biüfl dl'ü >5. ^ebill^r 1855, Wenhei- Hen''. Ich h^be das Mn- c,e^llig ilbe'sch'ckre P°>l^,t M.'!li<'l' Tl?ch^''. dei Kais^N'i , zu Pfei-o, — >nit um w größei-em Vei-giui^i, elh^!t.'i^ als Ich m'cht lnchl elm^s lÄclll'u^ül',^ als r,e»S Icholil' ^il^, „och ^c'eh?li ha^'. Indem Ich Ihnen Meme Fieude drüber sowie m^'nei, c>,!b!iidl!che!i Dank flk Ilne Mir b^eigce Aufmciks^ml-eit ausdnick.', bitt^ Ich ^>e, dic hl> miltolgendt M<>dail^ ch als cm solche dv< W^ihschayiin^ l'l!tg<'qen zu m'hnn'i, , mic wülch^l'Ich Ihl>''n l^^hlq^n'i^c ^'.ibleibe Maximilian, Eine nähere Beschreibimg dcö elhabeiN'N Bildnisse ist bei j^der cstcielch'scheu Klinst- und B^chhand» sllng einzlis''hen. Müllchen, im Mäl'tz lß55. KF,l. baier. priv. Kunstanstalt nsn PilotV K Loehle, Herausgeber der Kon. GemWe-GMerien.