Lmbsckkr WochrMlt, Organ der Verfaffungspartei in krain. «r. 57. AbonnementS-Bedingnisse: ganzjährig: Fiir Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Halbjährig: . . . 2.— . . . L.SO vierteljährig; . . . 1— . . . 1-25 Für Zustellung in'L Haui: Vierteljährig 10 kr. Samstag, de» 17. September. Insertion» - Preise! Einspaltig, Petit-Zeile ^ « kr., b-i Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 12. Red, ction: Herrengasse Nr. 1. 1881. Dor Eröffnung des Landtages. I. In der nächsten Woche treten die Vertreter des Landes Krain zusammen, um über die Angelegen-keilen unseres Landes zu Rathe zu sitzen, um über das Wohl und Wehe desselben zu entscheiden und dm Weizen des ihnen vorliegenden Materiales von der Spreu zu sondern. Während im Landes-AuS-ichuffe fieberhafte Thätigkeit herrscht, die Landes-^aaen zurecht zu richten, das bedeutende Materiale Mondiren und Alles so zu gestalten, daß der Gang Zweifelsohne nur aus kurze Dauer bemessenen «^Handlungen ein rascher sein möge und den Landes-Ausschuße keine Schuld treffe, wenn Ver-röaerungen sich hemmend in den Weg legen sollten, ^msckt anf anderer Seite auch eme nervöse Aufregung, deren Ursache freilich nicht in dem ernstlichen Be-tzreben nach Gestaltung einer fruchtbringenden Land-jaasseffion zu suchen ist, sondern die einzig und «Lein Motiven entspringt, deren Unlauterkeit wir IM, wohl nicht zum ersten Male zu charakterisiren ürber Lage sein werden. Eine förmliche Oräre k-rlLiUe scheint im nationalen Lager ausgegeben worden zu sein zum Zwecke der so viel beliebten nationalen Landtags-Demonstrationen; und wer die nationalen Journale mit einiger Aufmerksamkeit liest, kann die Wahrnehmung gemacht haben, daß die Feuilleton. Von Pola nach Lnssin. Mit zu den interessantesten und doch so wenig kannten Theilen unserer Monarchie gehören die Hafenstädte Istriens und die Inseln im Quarnero, delcke letzteren die Festländer mit dem Namen „Die Aodulei", d. i- das Niederland zu bezeichnen pflegen. )r «iunie erblickt man nämlich landeinwärts die in^ttelbar vom Meer an steil bis zu dreitausend, i° einzelnen Gipfeln bis zu fünftausend Fuß an-h. enden Terrassen des kroatischen Karstes, seewärts ^ Inseln Veglia und Cherso, welche aus dem Boise auftauchen und ihn scheinbar im Süden ab-1-Kl Ken fo daß er wie ein weiter See erscheint, är Gegensatz, welchen die verhältnißmähig niedrigen durch ihre Entfernung noch niedriger erscheinenden zu der hohen Steilküste bilden, mag den An-!ab zu dem Namen „Boduli" gegeben haben, wo-*i,t man landesüblich die Insulaner bezeichnet, sowie »um Collectiv „Bodulia", welches vom ganzen k ^inelaaus gebraucht wird. Die Worte bedeuten i^, c^llurifchen „Niederländler" und „Niederland" e Deu sch« in Oesterreich dir Aufforderung: die Zipfelmütze leite zu legen und für die deutsche Nationalität allen Ernstes einzutreten. Während die slavischen Nationen Natiönchen in verwegener Selbstüberschätzung rych unter froschartiger Aufgeblasenheit ihren Standet fefthalten, findet es das deutsche Volk, das ^vlk der großen Denker und Dichter, noch immer "icht an der Zeit, seine Nation energisch zu verteidigen. — (EinVeteran desLehrer stande s.) 15. d. M. starb in Laibach der jubilirte Lehrer der ehemals hier bestandenen Normalhauptschule Äj. Joanetitsch im hohen Alter von 87 Jahren. Sein ^kfriges Wirken für die Ausbildung der krainischen Ägmd fällt größtentheils in die vormärzliche Zeit, «r damals als einer der vorzüglichsten Lehrer, ^«besondere ließ er sich den deutschen Sprach-^rricht angelegen sein. Viele Krainer, die es zu ^hen Ehrenstellungen gebracht haben, waren seine ^büler. Friede seiner Asche! (Das k. k. Ackerbauministerium) die an selbes gerichtete Vorstellung des Centrales ^ k. k. Landwirthschafts-Gesellschaft wegen Belafsung thierärztlichen Curses an der hiesigen Hufbe-hlagsschule abgelehnt, und den betreffenden Lehrers nur auf die Belehrung über die Krankheiten ^ Hufes und die Fleischbeschau einzuschränken Minden. — (Landschaftliches Theater.) Das ^»Achaftliche Theater wird, wie wir bereits mitge-M am 24. d. M. eröffnet werden. Ein Theil Künstlerinnen ist bereits hier eingetroffen und ^Snmm am nächsten Montage bereits die Proben. ^ uns zugekommene Anfrage, ob wir in der Lage Uer die bisherigen Leistungen einzelner Peinlichkeiten des angekündigten Bühnenpersonales ^gkünfte zu ertheilen, können wir nur damit betörten, daß jeder Theaterfreund in wenigen schon Gelegenheit haben wird, sich über die Uüge und Nachtheile der neu engagirten Bühnen-^te zu überzeugen. Wenn wir aber die Neugierde besonders Jnteressirten damit befriedigen, Alnm wir allenfalls mittheilen, daß Herr von ?«lajthy schon durch zwei Jahre der Liebling hiesigen Publikums gewesen, daß Fräulein von ^agner eine tüchtige Localsängerin ist, die in der Origen Saison in Klagenfurt Triumphe feierte und Herr Wallhoffein umsichtiger und routinirter ?egHeur ist und unter van Hell's Gastspiel auf Laibacher Bühne sich bereits bewegte. Alles ^riae ist vorläufig in tiefes Dmkel gehüllt. — (Unglücksfall auf den Schienen.) Betreten der Eisenbahnlinien war bereits un- j^liae Male von den übelsten Folgen begleitet. In ^ Nacht -um 11- b- M. wurde der Grundbesitzer A-stzf Ranöigai vulgo Dominik aus der Pfarre Arndorf im Sannthale von einem Eisenbahnzuge ^fahren. wobei ihm der linke Oberschenkel voll« ^i?',7r'schmettert wurde. Nach seiner Uebertragung kas Giselaspital in Cilli ist derselbe im Verlaufe ' ^ ' des Blutverlustes ge-daß der Verunglückte den Bahnkörper betreten eigenen Unvor- zwei Stunden in Folge Es wurde constatirt, ? berauschten Zustande den Bah Ft. woselbst er das Opfer seiner ^igkeit geworden ist. j — (Prähistorische Nachgrabungen seum in Wien und für das Landeömuseum en Musealpräparator Ferdinand Schulz sehr »«ante Funde gemacht. Insbesondere hat sich immer als sehr lohnend die Fundstätte bei L erwiesen- Letztere wurde auch zu wiederholten vom Herrn Hofrath Ritter von Höchste»«, Intendant des k. naturhistorischen Hofmuseums, besucht, welcher durch längere Zeit in dem nahe gelegenen Bade Gallenegg verweilte. Derselbe ordnete als Delegirter der prähistorischen Commission der k. Akademie der Wissenschaften die Fortsetzung der. Aufdeckungen am Abhange des Slemfchekberges an jener Stelle an, bis wohin das krainische Museum vor drei Jahren gelangt war. Eine große Anzahl von Urnen mit Leichenbrand und von Thongefäßen, im Ganzen etliche 70 Stücke, nebst einigen gut erhaltenen Skeletten kamen zum Vorschein. Auch die gemachten Broncefunde blieben hinter jenen der Vorjahre nicht zurück, besonders beachtenswerth ist ein sogenannter Raupenhelm aus Bronceblech, leider zerdrückt; eine Riesenfibel in Nachenform, identisch mit dem Typus von St. Margarethen, eine broncene Lanzenspitze, mittelst Brauneisensteinauswitterung an der scharfen Schneide mit einem Perlstab aus Eisen verbunden. Auch von der für Krain charakteristischen Localform der Fibel, aus einem eisernen in eine Nadel auslaufenden Drahte bestehend, an dessen Bügel sich ein knotenförmiger Bronceanguß befindet, welche Form die wissenschaftliche Bezeichnung der krainischen Watscher Fibel erhalten hat, sind sehr gut erhaltene, darunter auch halbvollendete Formen gefunden worden. Ein eigenthümliches Thonfabrikat in der Form eines dreiarmigen Leuchters lag als Beigabe in einer Urne und scheint ein Vorläufer der späteren römischen Grablampen zu sein. Für das k. Landesmuseum wurde eine ungemein zierlich gearbeitete Fibel in Leyerform ausgegraben, ein wahres KabinetSstück, das den schönsten broncenen Schmuckstücken größerer Sammlungen nicht nachsteht. Diese neuerlichen Ausgrabungen haben die Identität der prähistorischen Ansiedelungen in Watsch und St. Margarethen vollends constatirt, sowie auch bei der in die Augen springenden Aehnlichkeit dieser Fundstücke mit jenen von Hallstatt in Oberösterreich und der Certosa bei Bologna der unwiderlegliche Beweis erbracht ist, welche große Verbreitung jene merkwürdige Culturepoche der Broncezeit hatte, die als Hallstätter Periode bezeichnet und von den Prähistorikern in das fünfte Jahrhundert vor Christi Geburt versetzt wird. Einen weiteren höchst interessenten Beleg für die damaligen Cultureinflüsse Italiens auf unsere Gegenden bilden die höchst eigenthümlichen bei St. Margarethen aufgefundenen Helme, bestehend aus dichtem mit Broncenägeln und Broncescheibchen beschlagenen Holzgeflecht. Von dieser Art der Kopfbedeckung aus jener Urzeit ist bisher anderwärts nichts Aehnliches vorgekommen, wohl aber ist dieselbe auf einem Bronceeimer aus der Certosa bei Bologna an den eingravirten Darstellungen von Kriegern, welche ganz gleiche Helme mit jenen von St. Margarethen tragen, abgebildet. — (Gegen die Reblaus.) Herr v. Pretis, Hofrath im österr. Ackerbauministerium, befand sich im Verlaufe dieser Woche im nächst der Grenze KrainS gelegenen Bezirke Rann zu dem Zwecke, um die von der Reblaus befallenen Weingärten in Augenschein zu nehmen und um nach Befund die entsprechenden Maßregeln zur Abwehr dieses argen Feindes des Weinstockes zu treffen. — (Weingartenbesitzern) diene zur Nachricht, daß, wie die Grazer „Tagespost" meldet, im Bezirke Tüffer ein bisher nicht oder doch in dieser Ausdehnung nicht gekannter Rebenschädling aufgetreten ist, nämlich ein weißer Pilz, der sich auf der Rückseite der Rebenblätter ausbreitet und ein all-mäliges Vertrocknen des Blattes bewirkt. Derselbe tritt namentlich in höheren Lagen in bedenklichem Umfange auf und entkräftet den Rebstock so sehr, daß ein Absterben des Stockes zu befürchten steht. Jedenfalls werden aber die von diesem Pilze überzogenen Stöcke nicht entsprechend ausreifen, wodurch das Erträjjiiß des kommenden Jahres alterirt erscheint. Er wurde wohl auch die Befürchtung aus- gesprochen, daß die genannten krankhaften Erscheinungen am Ende nur eine Folgekrankheit und das zunächst sichtbare Symptom der Phylloxera selbst wären, — eine Befürchtung, die Fachmänner baÜ» zerstreuen mögen. Die Schlußmanöver in Oberkrain. (Originalbericht des „Laibacher Wochenblatt".) Krainburg, Mitte September. Am 6. September wurde das Manövrirterrain von Radmannsdorf in unsere Stadt verlegt und wir müssen wirklich gestehen, daß in Krainburg seit undenklichen Zeiten wohl nicht so reges Leben geherrscht haben mochte, wie in der Zeit vom 6. bis 13. d. M. Nicht weniger als vier Generale nahmen hier Quartier, dazu natürlich eine Anzahl von General-stabsofficieren und Personaladjutanten; der Regi-mentsstab von Belgien-Infanterie war gleichfalls hier untergebracht, ja selbst die Verpflegsanstalten, Sanitäts- und Signalabtheilungen erwiesen unserem Orte die Ehre ihrer Unterkunft. Am 6. d. M., um 5 Uhr Nachmittags rückten die Truppen aus Radmannsdorf hier ein, selbstverständlich hatten sie sich ihre neuen Cantonnements erst zu erobern und auf dem Wege bis hieher manch harten Strauß mit erbitterten Gegnern zu bestehen. Wie man hier versichert. soll das Marschmanöver zwischen Radmannsdorf und Krainburg die interessanteste Uebung gewesen sein und sich dabei denkwürdige Episoden, die man nicht aus der Schule schwatzen darf, zugetragen haben. Obschon die Truppe sehr ermüdet ankam, rückte sie trotzdem am nächsten Morgen bei TageSgrauen neuerdings aus und bewegte sich am 7. d. das Manöver zwischen Krainburg und Laufen. Auch diese Uebung war abwechselnder und interessanter Natur und zog mit den Truppen eine erkleckliche Zahl wißbegieriger Krainburger mit. Viel sollen dieselben allerdings nicht gesehen haben, denn sie wußten nicht recht, wo Stellung zu nehmen und zogen, da sie keine Pferde hatten, statt mit dem Gros, mit langweiligen Seitenpatrouillen. Den 8. September war ein Rasttag. Eine starke Anzahl Laibacher besuchte an diesem Tage Krainburg und unterhielt sich bestens an den Klängen der Platzmusik, die von der Capelle des Regimentes Belgien executirt wurde. Tagsdaraus zog sich das Manöver auf den Judoci-Berg. Alle Truppen mußten die steile Höhe von St. Judoci erklimmen, der Herr Landescommandirende ebenso gut, wie der schwerbepackte Baka. Das Reiten auf einen so steilen Berg mußte aufgegeben werden und die berittenen Ofsiciere ließen ihre Pferde theilS am Fuße des Berges, theils ließen sie sich dieselben nachführen. Auch ein Fähnlein Schlachtenbummler aus Laibach nahm theil an der Judociberg-Expedition. Wahrscheinlich ließen sich dieselben durch die in der letzten Nummer enthaltenen rosigen Schilderungen Ihres Specialberichterstatters verleiten, an den Judoci-berg-Expedition theilzunehmen. Es regnete in Strömen und den Schlachtenbummlern aus Ihrer Stadt soll es gar übel ergangen sein. Zwei hielt man schon für vermißt, weil man von ihnen wußte, daß sie nur mit zarten Chagrain-Stieflettchen beschuht waren und überdieß sogar Tarock- statt der Generalstabskarten bei sich trugen. Gott sei Dank erwiesen sich die Befürchtungen als überflüssig, denn die zwei Vermißten rückten, wenn auch als die letzten, so doch in Krainburg ein und außer einer kleinen Waschung ist ihnen weiter nicht» ArgeS passirt; nur thaten sie den heiligen Schwur, in ihrem Leben nimmer einem Manöver beizuwohnen. Das Judoei» Manöver war leider nicht besonders glücklich ausgefallen. Der strömende Regen war ungemein hinderlich und bis auf die Haut durchnäßt, kehrten die Truppen mürrischen Sinnes in ihre CantonnmentL zurück. Verschwunden wäre freilich die böse Miene augenblicklich, wenn man den Truppen gesagt hätte; Ließ war Euer letztes Manöver in Oberkrain! Man wird heut zu Tage ohnehin oft genug als schlechter Prophet verschrien, warum soll man nicht auch einmal ein guter sein? Und wahrlich jener Krainburger Meteorologe hatte Recht, der da behauptete, es werde bis zum Mittwoch täglich regnen, wenn nicht den ganzen Tag hindurch, so doch des Morgens. Und wer freute sich darüber mehr, als unsere Soldaten, die vom 9. bis 13. statt Uebungen Rasttage hatten. Heute ist wieder Alles ruhig in unserem Städtchen. Man hörte keine angenehmen Klänge einer Platzmusik mehr und unsere ganze Hoffnung ist in die Zukunft gelegt, die uns im nächsten Herbste vielleicht wieder so angenehme Zerstreuung bringen wird. —scd. Vermischtes. — (Kaiser Joseph und die Censur.) Man weiß, daß in officiellen Kreisen die Huldigungen, welche dem freisinnigen Monarchen dargebracht werden, keinen angenehmen Eindruck hervorgerufen haben; die Behörden stehen bei dem wiedererwachten Enthusiasmus für den großen Kaiser kühl bis an's Herz hinan, und" die Geistlichkeit ist vor dem Schatten des verehrungswürdigen Herrschers wie erschrocken zurückgewichen. Natürlich konnten solche Auffassungen auch bei den Censurstellen, wo man so feinhörig jeder amtlichen Strömung folgt, nicht ohne Einfluß bleiben. Das Ueberrafchendste aber, was auf diesem Gebiete zu verzeichnen ist, finden wir in einem Blatte ausgeplaudert, das mit der Regierung auf freundschaftlichem Fuße steht und dessen Erzählung also vollkommene Glaubwürdigkeit beansprucht; es heißt in der betreffenden Notiz: „Unserer Theater-censur lag in den letzten Tagen das historische Zeitgemälde „Alois Blumauer" zur Begutachtung vor. Der betreffende Censor ließ es sich nun vor Allem nahegelegen sein, alle Stellen, in denen des Kaisers Joseph des Zweiten, unter dessen Negierung die Handlung des Stückes spielt, erwähnt wird, zu streichen. In dem Satze: „Mein Freund und Kaiser" wurde der Kaiser gestrichen, „unser verehrter Monarch" gestrichen re. Aber nicht nur des Kaisers, sondern auch des Hofes darf nach Ansicht dieses Beamten nicht Erwähnung gethan werden. Selbst als Titel duldete der strenge Censor das Wort „Hof" nicht, und so nahm er schon in dem Personenverzeichnisse nehst anderen auch folgende Striche vor: Der berühmte Mineralog Ignaz Edler v. Born darf kein Hofrath sein, zu dem ihn Maria Theresia gemacht, er muß als simpler „Nath" erscheinen, denn „Hof" wurde gestrichen; der Schriftsteller Rautenstrauch darf kein Hof-Agent sein, was er tatsächlich war, denn „Hof" wurde gestrichen; und der Gelehrte Gottlieb v. Leon, der als Custos an der Hof-Bibliothek angestellt, wird zum „Custos der Bibliothek" degradirt, denn aus „Hof-Bibliothek" wurde das Wörtchen „Hof" gestrichen! Aber noch nicht genug; auch das von jeher in so tausendfältigen Zusammensetzungen vorkommende „k. k.", „kaiserlich königlich", dünkte dem hyperängstlichen Censor staatsgefährlich. In dem Stücke erscheinen Ausrufer, die den Zettel des Hetz-Ämphitheaters unter den Weißgärbern vorlesen. Dieser nach einem Originale getreu copirte Zettel beginnt mit den Worten: „Im k. k. privilegirten Hetz-Amphitheater wird heute u. s. w." Das „k. k." verfiel dem Rothstifte der Censur!" Das regierungsfreundliche Blatt fügt dieser wundersamen Erzählung selbst hinzu: „Alle diese Striche wurden vorgenommen zu Wien im Jahre des Heiles 1881, sage eintausendachthundertachtzigeins." Bei so historisch treuer Constatirung des Datums würde es nicht schaden, auch besonders festzustellen, unter welchem Ministerium solche Stücklein möglich waren. — (Räuber in Bosnien.) Am 5. d. M., Abends 8 Uhr, fiel in dem etwa drei Viertelmeilen von Brcka an der Save entfernten Dorfe Podriscic ein neuerlicher Raubmord vor, indem sechs bewaffnete Räuber in das alleinstehende Haus eines Christen einbrachen. Vater und Sohn des Hauses setzten sich zur Wehre, und es gelang dem Sohne, einem der Räuber im Handgemenge das Winchestergewehr zu entreißen und damit gegen das Dorf zu entfliehen. Da zog der ihm nachsetzende Räuber einen Revolver und drohte, ihn zu erschießen, falls er das Gewehr nicht zurückgebe. Der Sohn, zu Tode erschrocken, warf ihm das Gewehr, mit dessen Hantirung er nicht vertraut, zurück, worauf der Räuber ihn laufen ließ. Der Bauer selbst jedoch wurde durch zahlreiche Kolbenschläge tödtlich verwundet und ist auch bereits gestorben. Der in das Dorf entflohene Sohn allar-mirte die Bauern, die wohl mit Hacken, Heugabeln und anderen Werkzeugen bewaffnet zu Hilfe kamen, von den Räubern jedoch, die inzwischen alles Werthvolle geraubt hatten, durch mehrere Schüsse in respektvoller Entfernung gehalten wurden; kein einziger der Bauern besaß eine Schußwaffe. Die erwähnte Räuberbande hatte an zwei vorhergehenden Tagen in anderen umliegenden Dörfern gleichfalls, wenn auch unblutige Raubanfälle ausgeführt. Es wäre nothwendig, daß sich die Landesregierung angesichts der täglichen Berichte der Civilbehörden über so zahlreiche Raubanfälle zu energischerem Handeln aufraffte. Das wirksamste Mittel wäre, einen entsprechenden Trupvenkörper in den Theil zwischen Dolny-Tuzla-Brcka-Bjelina-Zwornik — wo jetzt das Räuberunwesen herrscht — zu verlegen, jeder Ortschaft eine Besatzung von beiläufig einer Compagnie zu geben, und zwar auf so lange Zeit, bis das Räuberunwesen unterdrückt ist. Dann wird die Einwohnerschaft die Räuber ohne Angst und Scheu selbst angeben, da sie unter dem Schutze des Militärs nicht Gefahr laufen wird, sofort der Rache zu verfallen. Original-Correspondenz. Wien, 13. September. Es hat sehr stark den Anschein, als ob die in jüngster Zeit zu Tage getretenen deutschnationalen Kundgebungen, besonders das Betonen des deutschnationalen Momentes, wie es in den Reden des Abgeordneten Herbst vor seinen Wählern in Zwickau und Kamnitz zum Ausdruck kam, in den leitenden Kreisen des gegenwärtigen Systems nicht ganz frei von Furcht betrachtet wurden. Die Hand des Staatsanwalts und das Preßgesetz lasten leider allzuschwer auf der lieberalen Presse, als daß wir es versuchen könnten, unsere dießbezüglichen Anschauungen geradehin zu äußern: allein da wir es ja eigentlich nicht sowohl mit dem Grafen Taaffe, als vielmehr mit den von der Regierung bezahlten Blättern zu thun haben, so wird vielleicht doch ein offenes Wort gestattet sein. Diese Blätter verhüllen die Angst, in welche sie durch die neueste Wendung der Dinge versetzt werden, in sehr geringem Grade, allzu deutlich spricht sich das peinliche Gefühl, von welchem sie durch Herbst's Reden beschlichen worden, in den Spalten der Negierungsorgane aus. Nun, wir begreifen diesen Schmerz, denn in Wahrheit bedeutet die Enthüllung, welche in Herbst's vor seinen Wählern in Zwickau und Kamnitz abgelegten Rechenschaftsbericht enthalten war, einen bedeutenden Umschwung. Der verfassungstreue böhmische Großgrundbesitz hat in früherer Zeit in Beziehung auf das deutschnationale Moment eine der gegenwärtigen Regierung sehr zu Statten kommende Indifferenz oder richtiger Aengstlichkeit an den Tag gelegt. Diese Aengstlichkeit ist nun geschwunden; der Großgrundbesitz, darüber kann nach Herbst's Erklärung in Zwickau und Kamnitz kaum ein Zweifel mehr bestehen, hat sich unter das deutsch-nationale Banner gestellt und was dieses zu bedeuten hat, dafür fehlt es weder den czechisch- nationalen Blättern, noch den Regierungsorganen an dem nöthigen Verständniß. ^ Die neueste Wendung der Dinge bezeichnet v»a Seite des verfassungstreuen Grundbesitzes geradezr einen Act der Resignation, und sein Heraustret« aus der in Beziehung auf das deutlch-nationalt Moment bisher beobachteten ängstlichen Zurückhaltung ist nichts Anderes als ein letzter Versuch, den abstrakt? österreichischen Begriff an irgend ein Concretes M-zuknüpsen, um so dem Staate seine Dauer und Festigkeit zu erhalten. Die nicht deutschen Nationalitäten des Reiches haben dieses Concrete; sie ha!w es eben in der nationalen Idee; allein die nationile Idee, wie sie sich bei den nichtdeutschen Völker» du dießseitigen Reichshälfte ausgeprägt hat, enthält kei« staatenerhaltende Kraft, sie wirkt vielmehr durch dtt mit ihr verbundene föderalistische Tendenz mehr ca? trifugal auflösend und zerbröckelnd als erhalw^ Der verfafsungZtreue böhmische Grundbesitz aber rM daß der Staat erhalten bleibe. Die erhaltende Kraft aber erblickt er in der deutschen Sprache, von der« umfassender und centralisirender Kraft er sich die besten Wirkungen zum Wohle des Staates verspricht. Vom Büchertische. (Kalender pro 1882.) Elmar's «Wiener Bote" zählt zu den besten Erscheinungen dieser DruckschnW gnttuna; hübsche Ausstattung, reicher, interessanter, unmM' tender Inhalt und mehr als anderthalbhundert Illustrativ«» sind Vorzüge, welche den „Wiener Boten" auSzeichnen. P»»-nur 40 kr. o. W. Verstorbene in Laibach. Am 7. Sevtember. Josef Strukel, Fleischs-lcherS-Soh«. 9 M., Polonastraße 25, Durchfall. — Johann Savenz, LE löhnerSsohn, 7 T., Stadtwaldstraße 4, Kiiinbackenkrampf. Äm 8. September. Johanna Raunacher, Schnft>e«k"' Tochter, 15 M., Alter Markt 5, Brechdurchfall. Am 9. September. Margaretha Jeleräiö, Faechmsgam» 58 I.. Krakauerdamm 6, Lungenblutung. — Johann KM? Schaffnerssohn, 17 I.. Polanadamm 6, Fraisen. > Im C i v i l s p i t a l e. Am 7. September. MM Rozman,Taglöhnerin, S I., Witternimsbulletin aus Laibach. 10 Suftdrno inMilli-Metern auf 0 reducirt Tagei- mittel rsr-z 7SS-4 733 0 7ZS-S 711-2 739 7 7Z8-7 Thermometer nach Selsiu» Tagei- mittel Mari- mum 4-1S7 4-1S3 4-1S S 4-IS 8 4-1L7 4-1»'« 4-16-4 4-200 4-18-8 >19» 4-19-8 4-200 4-22.5 Mini- mum 4-130 Nieder schlaa i» Millimetern 4-113 4-13-8 4-13.8 4-11-1 4- 9 0 4-100 180 3K-7 11 9 11 ü 0 0 00 o-o Witterungi-2h»raktlk Morgens Mittag« Platzr'S»-nach6MrLkM!L- Nacht« NS'» Morgen« 4 Uhr E. Ml- Ä.» trübe, Äbendroth. Morg.Regen,S>orin.we^ s-lnde Bewölkung, Nach» Aufheiterung^^ Nebel, " ——NM Vornttttagi h»ttk, m^mitta,,« Höhend^ Nebel, - heiterer, warmer TV Emnelendel. »8«i» große Mit 1. Oktober l.J. wird auf da» .Mchtl WchkiMF ein »e»eS, bis Ende Deccinber d. 2- laufendes Abon eröffnet. v ^ Abonnenten, ivelche Unter Linem werde» Mt „och n>» ULNSLL, 'L-L«. Administration des „Laibacher w-ch-«blatt, (b78) 8-1 Laibach. H-rrengaffe t ». - - HSSSLL.21. i»-»l»kt«1r»»a-»»»i»«pti»!S» nvck k r »,«ev»tivmlt»«l a« Ha»a», auL Sokntrmltt«! r«»eo U,«L« ^ — vi« »nl»ck»-^W«e>»!>i «I,» 1«a«Q Ldlao a«r»«d »»» <>«»> Muock» ^-.^.klielelled nack >>»Il»Irl,; l»t »tu »l«d«r»» Itltt«! b ^oa «»rlv»«» r»k n«ll; »»»»olrt »»»»»«»»!»»>»»»>» rrLa, «EUt Sl« «L d^edsnLkiri Dukt. Ol« L»t»,rl. ra»»i»od« «- io ü«o »Ik«i>UI<:I>e» 5.,, »I» O-Inko-Uo»» ^W.Ick»r unck ä»r L»»d«u- 2j Vl- «t»«» riLvon» L. 1 so I». VorrLtLIx ln »Us» rvvowiotrt«» ^potdvlLvL Qvä k»rfrlwsri«o äsr d«t«rr. uu8»r. KIoL»relri« ru»ä äe» Xu»1»väv». Haupt-DöpSt bsi kLllX SLIM8INVI. Vien, >., 8onnei>fsl,g»»so 7. S«i »>I«v vv»-rev O-x-oiUur-v i»t »»ek vr. 0. »l k>»d«r'» »Itd-rOlu»«», »okov iw ^»dr« 1862 m Ix>vckon mit S« xro»»«» kre!»-»leä»ill« »llir-ieickners L. priv. »ar ^gislliioksa küe^a ä«» ^tuQäs» vaä 6oa»orvinu»A äer LKtll»« '-S" ^emv SvüivLtv» 8eIiulLv mekr! -Z° LZ dt" s L - -^>s ^-bj s M « S s « »cuefle ^wsschließlich Erfindung! privilegirter - MM von WUsNiMLliai» WLuI»r ^ a. d. Mur, Steiermark. Mittel, um ILeder mit Leder ab-dauerhaft, geschmeidig und wasserdicht zu verbinden. Stelle eine« Schuhe« wird mittelst eine« ein--in Leberfleck vollkommen unkenntlich haltbar ^»Verfahre ,,„x> wasserdicht aufgekittct. (540) 10—8 -vlasche sammt GebrauchS-Anweisung M ö. W. fl. 1«20 mit ^raucozuseudung gegen «"Aniendung de« Betrages per Postanweisung. Einen Priiint - Lm8 z-z für cs«») welchr dcr Volk«Ichule rntwachsen. cröffnet mit 1. Oktober l. I. der evangelische Pfarrer inLaidach NLHere» de, demselben. — >,„c,stcn Medicinal-LvllegienDciitschlanbs geprüfte """ Kiel'tleinvLN«! ^ » ^ qrbeuniati«m»S Miedcrreißen, Hexenschuß), Roth-iBicht, j„ Hunde», ttüben »nd besonder« Kranipf- SM x Glieder, Verrenkungen und Seitenstechen mit ^'i/L^Se lU"'^ schnell und sichre heilendes Mattel HMenden- Gebrnnch«anweisung L fl. 1.05, doppelt ^eKw^ — guer Wohlgebore»! ^ die vat'ntirte Gichtleinwand schon ,wei Perso ^xachdem djxsx,l,e x,„ Pfarrer, dcr ebenfalls ^Molfen V ' ,„ve„de„. Daher ersuche ich, Sie wollen LKcht lewe'. ^,d wie möglich zn schicken. kl'«in,li»g Johann Grainer, Gnt«besitzer anscr Uuiversal-Pflaster «iSaliche Art Wunden, Eiterungen und Geschwüre, . . Gefröre) nud Hühneraugen. Lin Tiegel sammt Sc ^7) «-1 ' bei Herreu Gebrüder Lrtspv» IVIollz 8eil»ik-?ulvei'. IVni» vevn suk^ecker Sclisedtsl-Ltiaustte L«t» V. krgNdrmtvkiii Ml! 8gl^ ^Is Linreil, ung rur erkolgreioken veilLllälunz von 6iedt,R!ieumLti8mu8, ieäer ^rtölieäerscdmerren unä I^äLmuneen.iropf-, Onren- unä Laknscilmerr ; in korm von llmscklLgen bei »Ilen Verietrungen and ^Vuniien dei Lntrtilläungkll unä KsscdvUren. Innerliod, mit^Vssser eemisckt, bei plötrlickein Dnvoklsein, Lrdrectien, Lolilc unä Öurodisl!. — Line k'lLsciie mit genauer ^vveisung 80 Kr. IVui» venn Zeäe k'Iiiscke mit meiner II u- tersciirikt unä Ledutrmitrke verseken ist. Le? be; » t ^ « rr von IL»»«!»» «v Da. in Zr«r^«i» (I^or- vegen). Vieser Hrran ist äer einriße, äer unter »Uen im Hanäel vorkommenäen 8orten ru ärrtlieden 2veeken geeignet ist. kreis 1 ü. ö. VV. per k'lLseke sammt OedrLucdsLN- ____________________veisung. ___ Haupt - VersLnät dei ^pottl., Ir. 1c. Ho^lisisrant, RVIL«, l'uei-lLuben. Vas P. 1. kublikum virä gebeten, ausärveklicb kloll's kräparate su verlangen unä nur solclie anru-nekmen, velebe mit meiner Lekutrimarke unä llnter-scdrikt verseben sinä. (382) 52—29 2u baben in allen renommirten ^potbeken äer Nonaredie, in bei äen lierren ^potlie- kern v. 'I'inkocry, 0. kieeoli „nä Svoboäa. Die KSrntver Atkerbauschnle «u Icklr»ft« nkm1 eröffnet ihren nächsten Unterrichtscnrs am 17. Oktober 1881. wird ertkeilt ia 2 Wintercurfen von 5 Fach- u. 4 Hilf«lehrern. Besondere Berück-sichtigung alpiner Verhältnisse: Lehrbehelf: zahlreiche Sammlungen. Krankenstall. Ucbung der Zöglinqe i» Stellinacherarbeiten, im Äorbflechten. Internat mit gewissenhafter Aufsicht. im Sommer in der Lande«baumschn!e tObstban), im Wiesenbau u. in der Drainage, in der belgischen Flachsbereitnng (Flach-bereitung-anstalt); ,m Ääsereibetrieb. «>«, r da« erreichte 16. Lebensjahr, gut absolvirte Volksschule, frühere praktische Ver-Wendung, geistige und körperliche Gesundheit. Zahl der Zöglinge beschränkt auf SO, Schulgeld pro Jahrgang 20 fl.; Stipendien keine. Bauernsöhne bevorzugt. ^usl»8«»»: pro Monat für Kost 11 fl. 50 kr., für Wäsche 1 fl. 50 kr. JnternatSta;e 2 fl.', zusammen 15 fl. D>k Laut Min.-Erlaß vom 16. Mai 1880, Z. 441, wurden die Erfolge dieser Anstalt nach stattgefnndener ministerieller In-speetion als vorzüglich bezeichnet und derselben die lebhaft« Anerkennung des Ministers ausgesprochen. Vssavdt vira ein ILerr, welcher einen Sliidirenden au» «Ute», -Hause in Verpflegung und «Lnzliche Obhut nehmen würde. AntrSge unter ,,v. v." i>osto rest. Graz._____________________________ (S71) 3-r I^ack äer >loinuog äer bsrvkmtesten kroksssoreu gibt es keiv besseres Mittel rur sciinellen unä grUnälicben Lrlernung äer - 8i»»'i»«I»e, als äis regelmässige I^eetUre einer Leitung, nie LL VLISVSL KrM -Iimsl k«M Se Vmis. In einer leicbtkassliolion vVeise gescbrielien, ersetzt äureb seinen l'H»» ii>»>»» eäe kariser Leitung unä ist für ^eäen last unumgänglicb notb-venäig, äer äis moderne krannösisclie ilmgangs-Lpraekv sieb aneignen vill — S N. Llan abonnirt mit kostanveisung: (5W) 3—2 Visu, «lar6LrvtIlvL8trL88v 5. K. k. ausschl. privilegirter Haar - Letter. Die erst« und großartigste, auf wissenschaftlicher BasiS gemacht« Erfindung ist da« vom Haarkünstler E. H. Tanuert neuentdeckte Präservativ für Kahlköpf« wo noch die geringste Tpur von kleinen flanmiae« Faserchen vorhanden ist ; ferner für Diejenigen» welch« ihr Haar periodisch oder bei und nach hitziqen Krankheiten, durch starke« Binden, durch KopsschweiH, Tragen schwerer oder harter Kopfbedeckungen, durch nervöse«, chronische« oder rheumatische« Kopfleiden v«rli«ren od«r zum Theilr schon v«r-l»r«n haben. Damit diese» außerordentliche, absolut unfehlbare PrLser-vativ in Folge seiner eminent großen Wirkungskraft sich einen Weltruf erwerben und diese Wvhithat von Arm und Reich leicht benützt werden kann, ist der Preis dessen in Berücksichtigung seine» großen Werthei sehr ermäßigt. 1 Flacon sammt Gebrauchsanweisung fl. 1.6V; in die Provtn» und daS Ausland gegen Nachnahme von fl. 1.8V. Für Wien und Umgebung wird dasselbe spesenfrei in s HauS gestellt. Httar-ITelter - H»up1Svx»«t, Wien, Fünfhaus, Turnergasse 7. Anmerkung: Gleichzeitig mache ich da« k. Publikum ergebenst aufmerksam, daß jede« anempsohlene, selbst fettstoffhaltige Haarwuchr-Mittel zur Lour sür Haarleidende absolut schädlich ist. (M) t»—» Der Erfind«» d«S Haar-Rrtter. Acke-Hsilch. Nach eben vollstreckter Wehrpflicht suckit ein mit dcr Buchführung vertrauter, lediger Mann von ehrenhaftem Charakter, absolv. Handel«schnler mit Mittelschulbildung, I».-^rugniffen und Kaution im Baarb'traqe bi» nur Höhe von sieten Lausend Gulden ö. W. einen Posten unter ganz bescheidenen G'hallSaiisvli.chcn, entweder al« Cassier, Sekretär, Repräsentant, Buchhalter, Jncassist, Bankbeamter oder ihnl. v. 1. Oktober » o. anzutreten. Gefl. Anfragen Zib „Reell 3' durch daSAnnoncen-Bureau rI«r in Prag. (583)3-3 ÜÜMuranj!!! gegen Börsen-Berluste bieten nur Solche, sowie alle Börse-Aufträge besorge mit einer Deckung von fl. im anaefangen, bei der man leicht fl. 10-20 pro Woche gewinnen kann. Fron; FiitülLnSer, S. Briefe worden sofort beantwortet. l5«<) 4—3 opp Heilmethode, weiche stch schon feit Jahren vorzüglich bewährt.wird allen Magenkranken dringend empfohlen. Die Broschüre lllaxen-u.N»!'»,-versendet gegen Sinsendung von 20 kr. .1. v°. I°NPI> » I»ol)ltli-H »i><, II« 1,1« (Hol-W stein.» (Ü32)'2'i 10 WM NSW. Dermiethet werde»: Jahre»' Wohnungen und Monatzim-mer in Laibach; eine Viertel-Loge im 2. Range. Dtenstplätze wünlchen: Bonnen, Köchiuen, Herrschaftr-Diener. Ausgenommen werden:Hand-lungSlehrliiige. (574> Näheret in O'. 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Sr»nl» In Sol»»- > I>,ur,n aus 8ck««Ir,r «,lllcln»l>(etiul«i-n bereiteten» Schweizerpillen durch ihre glückliche Zusamviensetzunz, I ohne jegliche, den Körper schädigenden Stosse ui allen > Fällen, wo es angczeigt erscheint, eine eilrlos« Üemung I herbeizuführeu, Ü^LsminIungen von ö»II» und Schlei» I »i «ntiernon, bas ölut ru einigen, sowie tlin g»>r«n I V-rUouunAL-ppLest neu zu beleben und zu ileM»«» l als ein e»sll««,3iekei'es rckmserlo, *,iele»pil«« bliil»» I Nsllmln-I d,«8krt, welches Jedermann empfohlen zu« werden verdient. Mau verlange ausdrücklich «»»- LI«I>. Si-snckt'« welche uur iuBlech-1 dosen enthaltend LO Pillen -> 70 Kr. u. kleiuereuVersuchs- ^ dosen Id Pillen i 2üKr.abgegebenwerden. Zedel Schachtel üditsi- Sek«,!«,'-»!»» muß nebenstehend angeführtes Etiquett, das weiße Schweizer-k kreuz im rotheu Grund darstellend und mit dem Ramenszug des Verfertigers versehen, tragen-1 prospsclo, welche u. 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