Aibacher M ^eituna. !>lr. 54, fi, ll. hnlbj, fl, .',.'><), Ws die HusteNunl, in» H«»« halbj 5,<» fi-, Mi! t<«r Pi>N «an,i fi ,5, baN'I 7 .V. Mittwoch, li.März. Insllll°»««»bitl: KA N«in« Ins««»« l»i» M 4 Heil» » li„ ,l»»nc Pl ZcNe « kr ; bet Vft»«n Med«tholn>»«el, p». Heile > li !878. Amtlicher Theil. z,» Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Entschließung vom 2. März d. I. den Math her Statthalterei' in Steicrmark Franz Ritter ^Iina v. Urban ow zum Landespräsidenten im v«zogthnme Krain allergnädigst zu ernennen geruht. Auersperg m. p. ^ s^kl Iustizmmister hat zu Bczirksrichtern ernannt: H.A^cht2adjuncten bei dem Landesgerichte in Laibach ^ Mbert Kraus für Lack und Christian Klauser illn.?^^' ^llnn den Bezirtsgerichtsadjuncten in Sittich ^Ezech für Idria. Nichtamtlicher Theil. ^le mititiirischen Vorkehrungen Englands. >til v ,^^' ^"' ^"' ^agcn aus England gemeldet ich. "Uärischeii Vorkehrungen werben in der engli-!s''plesie lebhaft besprochen. Die „Morning Post" ^ti n c ^'''ledigt über die Ankündigung, daß für den Wr ll Lord Napier de Magdala zum Oberbefehls tl!ek ^ ^'^ ^nrnet Wolscley zum Stabschef aus< l>üz? ^"^' Schon die Wahl der beziehungsweise H^? abkssy„ischl'n und dem Ashantec Kricgr her ^isnl! bekannten Persönlichkeiten findet ihren'vollen gi^! »lehr aber noch der Umstand, daß die Re !lhh 6, ^ ble Orgreifung derartiger Vorbereitungs-ch ^"" zrigc, daß sie jetzt zu genügender Erkennt 3ieh^ ^lgland bedrohenden Gefahren gekommen sei. ^ Um ^" ^zu, daft, wie aus der jüngst von Hardy ^rbkf ^^ abgegebenen Erklärung hervorgehe, alle l°U Mm'.!)"' für ^ic Marschfähiglcit'deS ersten Armee ^Uni3^^" ^^^' ^^"" ^"^^ "'"" ^ ^^^ '^^ ^qen n^^ Regierung in militärischen Dingen be-!^ch. s?uch Haily Telegraph" und „Standard" ^lttie y^ '" ähnlichem Sinne aus. Was wirklich ^1, Ankündigung liege, meint „Standard", lasse ^l^",Zusammenfassen, daß die Friedensbedingun ^ nick?^ ^ gegenwärtig beschaffen seien, von Eng' ^ ^ NUtgrheißcn werden könnten und daß letzteres, ^gieb' ""^ j^ hinsichtlich der Bedingungen nicht Ut d'li, erweis^ llezwungen sein werde, seine Rechte Hland?'"^ ^'" der Völker zu behaupten. An ^lch. 1"^ es somit, die Gefahr abzuwenden, und ^^Nvcisc werde sich dieses maßvoller zeigen, wenn Feuilleton. ^"« Zach» im Schl»ur»sstnl«n>. Laibach am Faschlngssonntaye 1878 ^ (Tchluß.) .^ochz/nbcnl c,<.stl-igcn einleitenden Artikel näher 'Ht: e Gedicht haus Sachs' lautet im Original 3)en f ^^"b heist Schlauraffenland. 3)a« °""" leuten wolbelannt. ilind w! ^^ m^l hinder wcynachten '); T)er,n s^" darein wolle trachten. V"d d»H ''ch grosser ding vermessen. ^r is 7 "n berg mil Hirschbrey essen, Rz ^ '""l dreyer uieylcn dick. In drml fl.'^ " '"' augenolict T>« cl." "bing Schlaurasfeuland. ^a sink ^'chthmnb ,st bekand. Mch° °'' hmljer deckt unt sladen '), An s^ / haußthür vnd laden. ^ d?V'" d,,,''!>nsz im olici, stehcndsn ii'^eii."'! die?^" "" permit !>iv v slrht - ') Wol V°l „fuchsn d!. «nd dann mrlil jür Wochen- ^l^li^ plan ll )""l 'Ü drr dämschl-n Sprachf c,it,,'l,!!,. V^> "'st/' ^' ''^"'mt> fladtbl.it, liü p!,n>ri ^Ut /^' ds, ' '. aus dsncil dil Zimmrrdslfs °N'sch^' l'n sasst ssrnMnlicl» Tram, wol '"^ ^'aiübuum. denn da« golh, t,dl«lu» hech« Kommen eim selbs ins maul qerunnen. Auff den tannen wachsen krapf!eu. Wie hie zu land die tannzapfsen: Uuss siechten wachsen dachen schnitten, Eyerplätz ^) thut man von bircien schitten. Wie Pfifferling ") wachsen die flecken, Die Weintrauben in dorcnhlcken. Auff weidcnloppen ^) scmmel stehn, Darunter bäch mit millich gehn, Die fallen denn in bach herab, Das jedermann zu essen hab. Auch gehn dic fisch in den lachen ! Gesotten, braten, gsulht vnd bachen, Vnd gehn bei dem gestatt") gar nahen, Lassen sich mit den heuden sahen. Auch stiegen vmb snwgft jhr glauben) Gebraten hünner, gains vnd tauben: Wer sie nit facht vnd ,st so faul. Dem fliegen sie selbs m das maul. Die säw ") allmal gar wol gerathen, Lausten im land vmb, sind gebraten; Jede ein Messer hat im rück. Darmit cin jeder schneyd ein stück. Vnd steckt das messer wider drein. Dic cieuhläh ") wachscn, wie dic stein; So wachsen bawern ") aufs den bäumen, Gleich wie in vnscrm land die pflaumen: Wenns zeitig sind, so fallens ab. überhaupt Vaum; der Lateiner vgl, dcn Abl »^?»^ »nd drnle an dn« dial Aim f»r ,,s «) Malvalirr, löill qrirct,, Wein: '> ftachn ' ,,< - vss!....... " ^ Tl)icre: '! > . ") dir slrrK zum hcil «rrnz bsi Donau worth, mit rinrm ^- blzrictinel und sshr gesucht^ "> w « u: ") ^- man is» haltend, d. i m«n hall- ") man ist zu sa»l. sich ein b^usm« l^ager zu ' Jeder in ein par sticfel rab. Wer pferd hat, wird ein reicher meyer, Denn sie legen ganl) körb vol eyer i So schütt man auß dcn eseln feiczn. Nil hoch darff man nach kerschcn steign, Wie die schwarhbeer sie wachsen thun. Auch ist in dem land ein jungkbrun. Darinn verjüngen sich die alten. Vil lurtzweil man im land ist kalten: ") So zu dem zill schicsscn die gast. Der writst rwm blat gewinnt das best; Im laufsen gwinnt der letzt allein. Das Polster ") schlaffen ist gemein. Auch ist im land gut gelt gewinnen: Wer sehr faul ist vnd 'schleftt darinnen, Dem gibt man von der stund 2 pfennig, ltr schlaff jhr gleich vil oder wenig. Vnd welcher da sein gelb verspill, Zwisach mau jhm das wider gilt, Vnd welcher auch nit geren zalt, Wann dir schuld wird eins zares alt. So muß ihm jener ") darzu geben. Vnd welcher gern wol ist leben "). Dem gibt man von dem trunck ein patzn "> Vnd welcher wol die Kut tan sahn "> Dem gibt man ein plappart'«) zu lon': Für cm groß luge gibt mau cm cron. ") Doch muß sich da hüten ein man ") Wer oernunfft ganz müfs,g gähn. «)' schaffen; ") ^" 'b" lieh^ '^ ,^„,, i, ,., ,„.,,-, „.„, l,l,llsn. Nriner. sill> ' -"ss ^ >7^ ,. der ^al, vl! ") ffif7i Groschen zu l^. zu »adcl». " < es Beweise dafür sehe, daß England es ernstlich nieine. Auf diese Weise betrachtet, könne die erwähnte An kündiauna der Erhaltung des Friedens földcrlich srin. Selbst „Daily News" tadelt die Regierung für diese ihre neueste Maßregel nicht. Denn wenngleich sie die ttliegsgefahr näher bringe, befinde sie sich doch in vollem Einklänge mit dcn angekündigten Absichten der Negierung und schließe deren Wunsch auf Erhul-tuug des Friedens nicht aus Ueberhaupt dürfe nicht mehr aus der genannten Mas;regcl geschlossen werden, als daß möglicherweise die Nothwendigkeit einer Verwendung britischer Streitkräfte im Südosten Europa's sich herausstellen könuc. Höchst unvernünftig würde es sein, den Schluß zu ziehen, daß die Regieruna zum Kriege acgen Rußland sich entschlossen habe/ und selbst daß fie Umstände voraussehe, welche eine derartige Entschließung erforderlich machen würden. Das liberale Vlatt macht dann auf die von verschiedenen Seiten her angeregten Zweifel an der Richtigkeit der bisher über die Friedens' bedingnngcn verbreiteten Lesarten aufmerksam und fchließt seinen Artikel folgendermaßen : „Visher haben wir keinen Grnnd zu der Annahme gehabt, daß Rußland Streit mit uns anfangen wolle, dagegen manche Gründe, das Gegentheil anzunehmen ; und so lange diese Gcsmmmg andauert, wird unsere Politik darin bestehen, an der Erhaltung des Friedens fortzuarbeiten." Dir „Times" druckten die mehr erwähnte Ankündigung auch ab, er« wähnt sie aber in keinem ihrer Leitartikel auch nur mit einem einzigen Wort. Rundschreiben des Kardinal-CollegiumS. Aus Rom wird der „Köln. Ztg." das von dcn drei (^pi . > .... hellige Collegium in Aestürznng verseht, das, gewohnt, die erhabenen Tugeildcu uud die rühmlichen Thaten des Verstorbenen mehr aus der Nähe zu betrachten, mclir als alle anderen im stände ist. den in diesen Tagen von der katholischen Kirch» ' n Congregation verfammelt, einhellig vor ^sichte Gottes die vorgenannten ^"<—-- - ,)Mirn und nochmals nicht nur eiim ^lstimmung gaben, sondern auch alle ^:l»chllltt' und Proteste er» ncuertcn, welche der verstorbene Souverän sowol gegen die Occupation des Kirchenstaates als gegen die zum Nachtheil der Kirche und dcs apostolischen Stuhles ergangcnen Gesetze und Verfügungen erlassen hat. „Die unterzeichneten Kardinäle und Ordeusobern wenden sich im Auftrage ihrer ehrwürdigen College» an Eure ?;. um Ihnen von einem so wichtigen Schritte _>..^.^lng zu machen, mit der Bitte, denselben auch zur Kenntnis Ihrer Regierung zu brin» gen, in der Zuversicht, baß Sie darin eine Sicherung der erwähnten Rechte und eine Kundgebung der Ge« sinnung der Kardinäle erblicken werden, welche ent« schlau sind. den vom verstorbenen Papste vorgezeich->g weiter zu verfolgen, was für Erfahrungen .... ^».>!c der Ereignisse auch noch gemacht werden mögen; und da dir Ausübung der böchsten kirchlichen Macht und insbesondere die wichtige Handlung der Wahl eines Nachfolgers des heiligen Petrus auf fester und ruhiger Grundlage beruyen muß und nicht im 450 Gegentheil den politischen Agitationen wie andern Interessen und der Willkür ausgesetzt sein darf, ist das heilige Collegium, dem das höchste Oberhaupt fehlt, genöthigt gewesen, nicht ohne Furcht und Besorgnis, die schwierige und peinliche Frage in Anariff zu neh« men, an welchem Orte das Conclave zusammentreten solle. Wenn von einer Seite die Nothwendigkeit, dem ängstlichen Gewissen der Gläubigen betreffs der vollen und unbedingten Freiheit und Unabhängigkeit des heiligen Collegiums in einem so schweren und entscheidenden Augenblick durch die Kirche zu entsprechen, die Anregung dazu gab, anderswo ein sicheres und stilles Asyl zu suchen, leitete andererseits die Verzögerung, die dadurch nothwendig in der Wahl des römischen Papstes eingetreten sein würde, dazu, daß es zuerst heute die Pflicht dieses heiligen Collegium sei, ohne Aufschub vorzugehen und der verwaisten Kirche ein Haupt und der verlassenen Herde Christi einen neuen Hirten zu verschaffen. Dieser Gedanke hat alle Schwierigkeiten überwogen und das heilige Collegium zu der Entscheidung gebracht, in dieser Stadt, solange seine Freiheit unbeeinträchtigt bleiben würde, mit dem unmittelbaren Act der Wahl des neuen Papstes zu be« ginnen. Und dieser Beschluß wurde in um so größerer Rübe gefaßt, als er, ohne ein Pfand für die Zukunft zu fordern, dem künftigen Papste ganz freie Hand ließ, die Mittel und Wcgc zu wählen, welche das Heil der Seelen und das allgemeine Wohl der Kirche ihm an-rathen würden in der schwierigen und peinliche« Lage. in welcher dieser apostolische Stuhl sich befindet. Die unterzeichneten Kardinäle und Ordensobern benutzen diese Gelegenheit, Euer Excellenz der Gefühle ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern." (Gez.) Kardinal Amat. Dekan; Kardinal Schwarzenberg, Oberer vom Orden dcr Priester; Kardinal Ca« terini, Oberer vom Orden der Diakone; Pietro La-sagni, Sekretär des heiligen Collegiums. tzagesneuigkeiten. — (Minister Dr. v. Stremayr) ist am 2 März zum erstenmale wieder in seinem Bureau erschienen. — Dr. Ludwig Arndts f.) Der berühmte Romanist der Wiener Universität, Dr. Ludwig Arndts Ritter v. Arncsberg. t. k. Hofrath. Mitglied des österreichischen Herrenhauses, der Akademie der Wissenschaften, ist nach längcrcm Leiden gestorben. Mit ihm verliert die Wissenschaft cinen der hervorragendsten Juristen aus der Schule Savigny's, die Kirche sah in Arndts einen ihrer eifrigsten Anhänger. Am 1. April 1867 berief ihn dcr Kaiser auf Lebensdauer in das Herrenhaus. Dort betheiligte sich Arndts ilamcntlich in der Session 1867 bis l^»)9 an dcn wichtigsten Debatten: er sprach in der Adrchdeliatte über das Ministcrverantwortlichteitsgesetz, über das Ehe- und Schulgesetz, über das Gesetz, betreffend die Regelung der intcrconfessioncllcn Verhältnisse ic. Er war hier cincs dcr bedeutendsten Mitglieder dcr ultramontancn Partei, welche in seiner juridischen Gelehrsamkeit einc gewaltige Unterstützung, zumal in den Concordatsocbatten fand. Am 21. März 1869 stimmte er gegen dic Aufhebung dcs Concordats. Die Studcnten-dcmonstrationen. welche sich an die Abstimmung knüpften, sind noch in aller Erinnerung Als Fachschriftfteller hat Wer sinn vnd wih gebrauchen wolt, Dem wird kein mensch im lande hold; Pnd wer gern arbeit mit der hant, Dem verbeut mans Schlauraffenland; Wer zucht vnd erbarkeit hat") lieb. Denselben man des lands vertrieb. Wer vnnütz ist. wil nichts nicht lehrn, Der kompt im land zu grossen ehrn, Denn wer der faulest wird erkannt, Derselbig ist könig im land; Wer wüst, wild vnd vnsinmg ist, Grob, vnucrstanden alle frist, Auß dem macht man im land ein fürstn; Wer gern ficht mit leberwürstn, Aus dem ein ritter wird gemacht; Wer schlüchtisch «) ist vnd nichtsen acht. Dann essen, trinckcn vnd vil schlaffn, Aus dem macht man im land ein grafu; Wer dölpisch ist vnd nichtsen kan, Der ist im land ein edelman. Wer also lebt, wie obgenannt, Der ist gut ins Schlauraffenland, Das von den alten ist erdicht, Zu straff der jugend zugericht, ") Die gwöhnlich faul ist vnd gefressig, Vnaeschickt. heyloß vnd nachlessig, Daß mans weis ins land zu Schlaurassen, Darmit jhr schlüchtisch weiß zu straffen, Das sie haben aufs arbeit acht, Weil faule weiß ") nie gutes bracht." ?. 8. Noch sollen bedeutende Manuscript« des H. Sachs in Zwickau liegen. __________ liw. I^ad. sie als cine nutzlose ansehen; ») statt hatte; «) triige. faul; der, wenn er arbeiten soll, ein Versteck (Schlucht) sucht, um dort zu schlafen, ") nämlich von mir Hans Sachs) «) - Art. Nrndts zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, darunter die „Juristische Encyklopädie", das „Lehrbuch der Pandekten" und „Gesammelte zivilistische Schriften," ^ (Zur Hinrichtung Franz Toths) wird aus Iaszbereny dem „Magyar P." gemeldet: Die Hinrichtung war für 7 Uhr morgens anberaumt. Bis zu dieser verhängnisvollen Stunde hegte der Verurtheilte noch immer die Hoffnung, ein Gnadcnact Sr. Majestät werde die Todesstrafe des Stranges in den Tod durch Pulver und Blei umwandeln. Beim Comitatshaus und beim Telegrafenamte war auch eine militärische Ordo-nanz vosticl-t, um ein etwa anlangendes Begnadigungstelegramm sofort zu übernehmen; das kleine Thor des Comitatshanses öffnete sich jedoch nicht, und um 7 Uhr ging der traurige Iuftizact unverzögert vor sich. Die Procedur verlief auf das rascheste, dcr Scharfrichter hatte innerhalb vier Minuten sein Werk gethan. Nur wenige Zivilpersonen waren bei der Execution anwesend. Es war (vielleicht absichtlich) in Iaszbereny die irrige Nachricht verbreitet worden, die Hinrichtung werde um zchn Uhr morgens stattfinden. Als sich nun die Neugierigen um die genannte Stunde vor dem Comitatshause versammelten, erfuhren sie, daß die Hinrichtung bereits vollzogen sei. — (Die päpstliche Tiara.) Im Vatican werden, wie die „Unit». Cattolica" erzählt, drei verschiedene päpstliche Tiaren aufbewahrt. Die erste ist ein Geschenk Napoleons I an Pius Vil. vom Jahre 1tt05i; sie ist von perlengraucm Sammt mit drei kostbaren Goldreifen, die reich mit vielfarbigen Steinen beseht sind; dic oberste Spitze ist von reinem Golde und trägt in der Mitte einen großen Smaragd, der von einem Vrillant-kreuze überragt wird. Da aber diese Tiara gegen acht Kilogramm wiegt und kaum auf dcm Kopfe getragen wcrdcn kann, so ließ sich Pius VII. einc leichte ans Pappe machen, dic mit Steinen aus cincr gcfärbtcn durchsichtigen Masse geziert ist. Gregor XVI. fand es nicht passend, daß dic Päpste bei dcn Feierlichkeiten sich einer so einfachen Tiara bedienen, und ließ für 15lX) Scudi cinc echte, aber leichtere anfertigen. 185i5> sandte Isabella von Spanien einc schr schöne Tiara mit drei Kronen von gleicher Form und Größe, 18, ^ Die beantragte Versetzung eines VolksschulM in den bleibenden Ruhestand wird abgewiesen. ^, Der Bericht des k. k. Landcsschulmspcktors >" die humanistischen Fächer an Mittelschulen über " Inspicierung des Krainburgcr und des Gottscheer ^ nasiums wird zur Kenntnis genommen und hohen Ministerium für Cultus und Unterricht gelegt. - ^ Anläßlich dcs Gesuches eines Privatschülers ^ die Laibacher Gymnasialdircction zur Vullmhwe ^ Aufnahmspiüfulia., und im Falle günstigen EN^ dieser, auch dcr Privatistenprüfuug pro I. ^^ 1U77/78 ermächtigt. ' .^, Einem VlMschullehrcr wird wcgm liebes tung des Züchtigungsrechtes ein schriftlicher Vc^ "theilt. ' .M Mit dem für Zwecke dcs landwirth,chasl^, Unterrichtes an dcr schule in Commcnda St. ? ^ verfügbar gewordenen Betrage wird dic SAu St. Gotthard bctheilt. ^, Die Bestellung von Aushilfslehrern in Drag" ,. Zirkmz und Tscheimoschniz wird unter glcicW Bewilligung von Iahresrcmuncratioucu gcm'hul'ss' ^ Anläßlich dcs Auftrages dcs hohcn Miulstc""^ für Cultus und Uutl'nicht wcrdcn hochdcmsclbcn auf den Lehrcrmangel in Kram bezüglichen Dat^ gelegt. ' H„,< Aus Anlaß dcr erfolgten Enthebung ^ ^ Hilfslehrers in Littm wird die Einführung dcs ^ tagsunterrichtcs an der Schule oasclbst bewillig ^ Infolge Ernennung eines Lehrers in St. ^ ^ bei Littai zum Lehrer in Tö'pliz - Sagor lvU ^ t. t. Landcsschulinspcttor für Volksschulen enn^v wcgen Besorgung dcs Schulunterrichtes au .^i>" gedachten Schule durch die andern drei Lehrkrai ^ Einvernehmen mit denselben das Erforderliche i fügen. , .„..«F Einem Vollsschullchrer wird für Mehl!"»!". eine Remuneration bewilligt. --------— ^ — (Dcr neue LandespräsldcNl , ^ Krain.) Die gestrige l. l. „Wiener Zeitung" br'^. der Spitze ihres amtlichen Theiles die von Sr> ^< laucht dem Ministerpräsidenten Fürsten Aucrspc^ ^ signierte kaiserliche Ernennnng dcs bishcrigrn H '^ bei der k. k. Statthaltern in' Graz. Hcrrn 3"'^ Al Kallina von Urbanow, znm Lanocöpräsioentcn l ^< zogthume Krain. An dessen Stelle wurde dcm ^F lichen Ruhestände befindlichen Landcsvräsidcntcn ^!> Freiherrn Myrbach von Rhcinfcld dic hicdurch c ,^ Hofrathsstellc lici der Statthaltcrci in Graz vr ^ — (Bezirk sr ichter-Ernennllllg^'^ Bczirksrichtern in Krain wurden ernannt dic ^h^ adjuncten des Laibacher Landcsqerichtcs: ^^^in, !^ Kraus für Lack und Christian Klanscr für ^ s/ ner der Bezirtsgcrichtsadjunkt in Sittich. '"" für Idria. ^u"?' - (Die letzte Der Reigen dcr henrigcn FaschingsuntcrhaUu^ F hiesigen Kasinovcrcinc wurde vorgestern von c"^ ^,B zcndcn Nallfcstc abgeschlossen. Wir licdicilcn "'^.^ l^ lich dieses Ausdruckes, weil das Vcrqniiqll',,^ -.^,^ an der Bclcbt- und Beliebtheit dcr GcM^t ^ im Kasino ein besonderes Verdienst und dci ^M., Bcthciligten gebürt, den für vorgestern " ' v>" angesetzten ..Äall" aus Ac,is,stlichfcit. ^ .« sch"^ offizielle Bezeichnung den Ncsnch dcs Abc^s^^i^' in letzter Stunde abgesagt und in cincil ^^chtAß, abend verwandelt hatte. Obwol man ^^^^ «tcstl'" ^ in verschiedenen Zirkeln, in denen dic ^'^ ^t^ ,,^ toilettcn bereits ihrer endlichen Enthüllung yl ^ >v^, schieden, darunter auch dahin glossiert h"",'^ sch^> gerade dicse Absage im letzten Augenblick l'^il^ Wirkung ausübcn, war damit doch daS ^ y^/ zielt worden. Es waren alle Bedingung" ^„ c^ dic einen Ball vur.ntssctzcn. und so ^" ,.s.,tt^>'F Ball. wenn man sich .inch schcutc. cs ""^ ' S"^V dcn ganz gcuffuctcn und schlich bclcttcht"c ^.M^ tätcn bcwccztc sich ein tanzendes Publilmn von nnqcfähr "'' ^ M«^ in strenger Ball. theils in SmrcctmlcM^.^sM^, Ruhe vereinigte sich die noch vollständige ^^, sey ^ einem mehr als zwcistimdia.cn Cotillon, w ^c «nnulgiert. nur »mnchcm rtwas zu aedly 451 ""I uyr niovgens wurde noch eine Quadrille vun zwanzig haaren getanzt, ein ÄeweiK, daß man schwer vlm den "Unirn schied, in denen man heuer so heimisch gc widen war. Zu den verschiedenen „Äuf Wiedersehen", >e vorgestern manchen zärtlichen Händedruck beim M yled begleiteten, fügen auch wir da5 unsrige hinzu. "- (FaschingSdi e n sta g.) An Stelle des in "bach schein seit Jahren sichtlich immer mehr und mehr ',^"gessenhcit gerathendrn Cursos unternahmen zahl M hiesige Equipagcnbesitzer gcsteril nachmittags eine lnemschoftlichc Spazierfahrt nach Iosefsthal, welche sich. '"" dem herrlichen Frühlingswetter, dessen wir uns Ul schon seit mehreren Tagen erfreuen, recht angenehm faltete. In der Sternallee und am Cungrcßplahe lte stch indeß, einer alten Gewohnheit folgend, ein aus senden, hie und da sich mit Confettimchl harmlos Mudenden Spaziergängcrll und einer Legion Straßcn- Mnd gemischtes Volksleben entwickelt, dem vereinzelt "'tretende primitive Vullsmaslcn ein fastnächtliches Aus. ,M zu geben bemüht waren. Bald nach 4 Uhr hatte H die Volksmenge, deren ganzer Corso in dem Uuf- ^" der von einigen Herren vom ttafmobaltun ans jlln^i " drangen u. dgl. bestand, wieder verlaufen, ie m ^'^ ^ ^^ ^^^" '"' Nondcau der Stcrnallec . Kusitschnler der städtifchcn Kapelle einige Pieccn nck! nv" ^aschingsabcndc nicht erwartet hätten. Der b««H^"t hatte sich augenscheinlich alle Mühe gegeben, ^gcn '" ^^ möglichst besten Form zur Geltung zu ^nch!!^ ^^ '^ ^'" ""^ gelungen, die Solo- und ^ Nu l^^ ^ kinem Zujammenwirlcn zu vereinigen, ^ so v ^"'^ "^cndc Musil mit so wenig Störungen ^ j)^ ^ interpretierte, wie es hier schon lange ^lleist^'' "'^^ ergangen ist. Wir werden auf die (tm-^khöx" "och anlählich der nächsten, jcdermanll zu ^n Reprise ausführlicher zu sprechen lommen, ^>n ^ lTchadenfeuer in Tnina bei Stein.) >!^t <>'^ ^"' Mitternacht lam in der dem Grund-"ei <2^^">ln Susnil in Tumu, OrtSgemcinde Äicul ^eise ^^ ^hürigcn Dreschtenne aus bisher unbetannte /l tt^ Schadenfeuer zum AuSdruchc, welches außer ^ Und ? ^"schtc'lne auch d«ö Wohnhaus, die 3tal-e? be,i . "l Getreideboden des genannten Besitzers L?sch«rte V"'^'"en Getreide- und Futtcrvorräthcn <>!> ^ Lcd^^"""^^^ abgebrannte Objekte waren mit i!^ burch? "nd nicht feucrversichert. Der den, Vc "uf i^n Brand zugefügte Gcfammtschadc beläuft ^ Vber,,, " ^ "' chung.) Da nach einem Berichte des ^" ^Z ^."orates lion den in den letzten drei Mo V"Ke5 ?"2 1875 gcaichten Bierfässern im Laufe üIl^>Urde , ^ gar lcincs zur Nachaichung ge M«> den'^> ^" ^ blc vorgeschriebenen Nachaichnngen hizWeits' ^"^en 1^7,-, ,„,^ 187veh^chr)2>,heurigen Waffcnübungcn der ^iib U°ne ?., blcsjnhrigcn Wasscnübungen der Land-vez w"^ , lr- l big illusive ,^u werden in Batail Ü?h?^swnc,i. ^°U" von drei Wochen (exclusive ^ak Ernte'^'"b ^brüstungstagcs) bestehen und ^ di. ^3gebi.. ""'be'Erntc) in dem betreffenden X Ze'Ner, 5 "^ '"'t thunlichster Nücksichtnahn,c 3^ru" "rse f.., ^'" jenen, ^crwaltung^cbiete. in ^2 l)il^"ptsächlich die Subsistenzqm'lle der Ve-^s Iv l^"^^^ "ber in der Zeit zwischen dem "lyinhrcs u,,>> >...,„ «...ilinl.' dei derbst. lichen Ausbildung (^. Oktober) stattfinden Auße»d<»i, Hal theils im Interesse derjenigen Landwehrpersonen, deren Erwcrbsverhältnissr von der Trnte unabhängig sind. theils zur gründlicheren Ausbildung der Chargen des Instructionscadre in der Zeit zwischen der beendeten Nelrntcnauzbildunq und den. Beginne der Hauptwaffen Übung bei jedem Landwehrbataillon eine Vorwaffen Übung stattzufinden. Iu diesen Waffenübungen sHaupt-und Vorwaffcnübung) find vom nicht activen Stande heranzuziehen: 1.) alle Oberoffiziere. Offizicrs-Stcllver, tretcr, Kadetten neuen Sistemes und die zur Leistung des Offiziersdicnstcs im Mobilisierungsfalls bestimmten Unteroffiziere, dann nach Erfordernis die Aerzte; 2.) die erforderlichen Unteroffiziere, Gefreite (Patruuillcführer) und Spiellcute aus der Kategorie der unmittelbar Eingereihten, wenn unbedingt nothwendig anch solche, welche mit :ll, Dezember 1877 aus der Reserve dr3 stehenden Heeres in die Landwehr überseht worden sind, ausschließlich jener im Auslande befindlichen, deren Reise zu dem nächstgelegcnen t. k, Landwehrbataillone nur mit größerem Zeitaufwands und unerschwinglichen Kosten bewerkstelligt werden könnte; ^> ) die unmittelbar in die Landwehr eingereihten ausgebildeten Infanteristen sSchü hcn), jedoch per Bataillon einschließlich der Ehargen vom Feldwebel (Oberjäger) abwärts und der Spicllcute nur bi» zur Höhe von 800 Mann, wovon 15,0 Mann für die Vorwaffcnübung und l>5i<) Mann für die Hanpt Waffenübung entfallen. Eingesendet. Im Intrrefsr drr brcnncndcn Frage über dir Sickcrslrlllmc, der Subvention, dir dem für die lommcndr Thrall-rsaismi zu arqiinirrenden Direktor geboten werd«, fall. h' crr ^ogrnl'fsihrl sich vorläufig bereit erklärt, drm i, rs» nusschuh die Vrrsichrrunff zu bistm, bah jcner Thcil der Sub. vrnlion, drr bii^hrr vom Plil'Iiliin, ssrlriftri milror. auch fürs iiächstr Jahr ausqrl>rach< wrrdr. l^s wrrdr» „un dic .«derrri, Lossrnbesiver crjuchl. Donnerst«« den 7. l>. Vt. ln der ^ohnnn« des berrn varon Utzlallrssn lGlllf Nuersprrg schrs va»s nm Trulschr,, Pla^, 2, ^iocl» um II Uhr vormillngS zusammrnzutrrtrn, um dir ÄrillllssKliöljl' d<>r Einzrlnrn srstzu sr^rn und unter jich ein (5omltr zu wühlen, wrlchrs dir rnl-pvcchrndrn Emlrilimssri, ^u trrfscn liadru wild, damil hiridi- ^ nicht „>n gssichrrt sri. daü in drr Landr^hauptftnd» ssrniuS jrrurr rin gnlrs ^hralrr grlwlrn. scmdrrn auch dem Iulrll, . jcnrr nrdii'u! lcerdr, dir riu nmlrricllrs Intrrcsjc an bic Vc» ilichung dci Thraterrnilinr knüpfrn. Neueste Post. (Ori^inal'Trll'grammc der „Laib.Zeitung.") Wien, l>. März. Die „Politische Korrespondenz" berichtet aus Pelcisduig, daß der Zusammentritt deK Kongresses in Berlin sehr wahrscheinlich sei. Die Via-tificaliun des Fliedcnsvertrages innerhalb l4 Tagen vom Untcrzeichmmgstagc au müsse in Petersburg cr« folgen. Einer Nachricht derselben Korrespondenz cms Oalah zufolge hat dlc Alifslsä^uug der Torpedos im Donau ftrom bogonncil; du- ^chlffahn foll nächstens eröffnet wcrdcn. Verlin, l>. März. Nach Erklärungm der bairi» schell und winttemberciischen Minister sowie Vismarcks gegen die Errichtung von ReichKininisterien wurde dic Vorlage betreffs Htellvcrtrctung des Rcichslanzlers nicht an eine Kommission verwiesen. PelerKburg, b.März. Die „Ngence Russe" glaubt, daß die Mächte auf einen Kongreß unter Theilnahme der Kabinctlschcfs zurückgreifen werden. Konjlanllnopel, .». März. General Ignatieff kam heute nach ttonftantinopel. befuchte die Minister und die Botschafter und lehrte fodann nach San Ste« fano zuriict. Großfürst Nikolaus befuchl den Sultan a,il Donnerstag ooci Samstag. Nonftantinopel, l. Mar'z. Die Oempation Änl« gai iens wurde ans sechs Monate herabgesetzt, dic Frie denKratification erfolgt in Petersburg binnen 14 Tagen. Berlin, 4. März. Sc. t. und k. Hoheit Kronprinz Rudolf fuhr qcstern auch vri den obersten Hofchara/n, dcn General Hl'ldmarjchällc,,, dem Relchslanzler und den Ministern vor, lirß fich heule vormittags im Schlöffe das Offizierscorps feines UHIauenregiinruts vorstellell uud empfing ocu General Fclomarschall Grafen Moltte. Um l ^ Uhr wurde Kronprinz Rudolf von dcm deutschen Kronprinzen zum Gesuch? der Museen abgeholt. Klouprinz Rudolf beabsichtigt nachmittags den Reichstanzler zu ocsucheu. Rum, 4. März. Im 5,'lpollo Theater forderte das Publikum gestern abends die Abspiclung der National tMmr. die sodann zweimal wiederholt wurde Dadei ei tönten dic Rufe: ., cu! Der Herzog von ll>.'', . ! in Rom befiuolichcu ^lrmeecorps Ilistlunioueu an die Truppen iubctteff der militärifäjcu (thicubeznlgimgeu, wclchc dem Papste in dcm Falle zu tlivcisen wären, als er die Strafen Roms passieren sollte. Kardinal Simeoui wurde au SteUc des Kardinals Franchl zum Präsecleu der Congregation «li« pr0,'«x>incjit tiä«" er« nauut. Andere ^rncunuugcn sind iu Aussicht gestellt, Paris, 4. März. Die „Agrmc Havas" meldet vou Kousw ^ ' ! Ignatieff wird mit einem türkischen nc»ch St. Petersburg ab. reisen. Den ^rndenvbedlilgungen zufolge sollen drei Ili^lx'il.' l^-r UlisasslltiHadiaUNa dlN(l> ^l. ^II><,< aufrecht; zwischl.. . negro und Serbien verbleibt eine Zone zur Al' Haltung der türlifchcn Verbindungen mit Äosnieti uild der Herzcgowlua; leine Schlffc weiden an Rußland abgetreten. Bukarest, ^. Milrz. (Pol. Korr.) Das Verhältnis Rumäniens zu Rußland befindei sich in wachsender Spannung. Die rumänische Regierung glam <,u Äejorgnifse hegen zu sollen, bah das russisa. ^ lommando in Bukarest die ganze Zivilverwallung Rumäniens an sich nehme. Es herrscht Furcht vor Conflicten. Infolge der Ucbergiifse der russischen Militär-autoritätcn in Giurgewo ist General Ralowica mit einem rumänischen Regiments dahin abgerückt, um die von den Russen vertriebenen Einwohner in ihre Häuser zu rcinstallleren. Tellgrafischfl Wechselkurs vom l». März. Pllpirl-Rmtl- N 10 Tilbrr'Rents 6720. — Voll,. Nrntl 74 7ü - 'allts'Anlcben 110 75. - Vanl-Actirn 7!i:l, Krrdi, '> ^ — London 118 7b, - Silbrr I0Ü,'.0, - K, l. ^ ' m 5 60, 20.FranleN'Stücke 9 49'/,. - 100 Reil! 55. Wien. ü. März, 2 Uhr nachmittag. lSchluhlurjs,, ösiri ^ > l'alin . - ^,' ,. !l !»Ü . ^ol:.„____...... .....>übanl «^ ,^>.,,che Vanl — —, ^loydactien:<95 —. au! ' — —, lürlischr Lose ——, Kommunal^lllu..^... .. . ^,.^.:jche —, Goldrcnte 74 75. Handel und WlkswilWjastlichcs. <3chw. ^u Ende Februar l»7« bssnnbsn sich la»! «lüidm. ^ " ...... ^ .^ schuld im llmlcn i? ! rn rrsolglsn 34tj.:jO4,/i66 sl,, im ganzrn , , ,^. sl, l.0 lt. «ud°lf»»erth, 4. März. Die DulchschmttK.Preije stellten jich aus drm heuligrn Markte, wie solgt: > f>^ li, ^ si, ^ li, Weizen pr, Hektoliter 10 — !n,^ ,^ ^,,^ , — 2 Korn „ — - , _ 8 wl-rstr „ . - ,: Kilo - 48 lpnjrr „ 3 z<) >> . - bl) Halbsrucht „ — . ^i?s!, „ — üO Ariden „ — .. _^ ^"lse ^ 6 50 , ^lücl — 45 jiullirutz „ 7 10 ^aubl-n __ — Erdilpscl „ — tzru pr lOO Kilo . — — ^injrn ^ - —Stroh 100 „ . ^. — Erlern « — — holz, hartes, pr.Kubil« ^ .. ^ - Bieter . ., . 2 71 nlzpr.zlilo — 90j— »sichee, ^ — — :>malz „ — z«, " ch.prhrllolit, 14 — l>> „ — — .-:, ^ !< - ^,^'^1, ^lillucheri, ^ — — ^.v°^>i pr. ötück . . — — Angekommene Aremde «m 5 Mnrz Hotel Elefant. ^...... ,,. Slaria n ,, nischa. ' i, ^rljiri, ^uinrnoll ^unn, ^io^c^ors^ gallin, , Hotel Enll-^u. ^iigyel. Marczllli. Theater. «na- ll V0N ^cn'jc ouu >t!>^li^l, ^>lU>>l vo» ^.. ^»ellrl. ^ ^ l u ä l > ch s F li t t c l w o ch c l> 2chll»ans m I Är< von lss .^»orn -(iin wrißrr O l h e l I v Possrnspiel i» I «lt von ^nedrich. Victeorologischc Beobachtungen in ^aibach. 7 U Älg^l 747 b4 - 0 l 3O f^mnch l,!-itrr 5. 2 .. N. ! 74524 ^w!^ "r 000 - l>^ '' Tage« mitir! ^ ,__ , ^____^. ._^ ________ ^______ Verantwortlicher «ebacteur: OtlomarVumbsig. '.„,! ,^1 ^ssi ^'„!, ,^'schl- Tlirerlapssl!, ,,,, ^ " eine an ,ch ^ sick, c^ll' ,^ um m Wl-NIssN ^"l "» !» zu l)>'ss!!Ml-i: Mni> snn! ,f lllll >N dissr, is, und ,m> ^iln ,i» man r<> uniss l. samll'tt „!v lllll!^ !,!,, !',,,' ",', , ,. ,ap«sln snlhlilt. i" ll'mml in , „t ! '!> ssl...... , , - ^ Hssüi <5wyot IN d:> 452 Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 34. Mittwoch den 6. März 1878. (1U05—3) 3K. 1345. Kundmachung. Zur Besetzung der zwölf Wiomungsplähe im Neinertrage von je 39 st. 90 kr., welche infolge Bestimmung des Laibacher Frauenvereines aus den Interessen der durch patriotische Sammlungen ein-geftossenen Gelder alljährlich am 18. August, als dem glorreichen Gedurtsfeste Seiner k. k. Apostolischen Majestät, vertheilt werden sollen, — wud hiemit der Concurs ausgeschrieben. Hiezu sind berufen: 2) im Feldzuge des Jahres 1866 verwundete und invalid gewordene Soldaten der vaterländischen Truppenlörper, vom Feldwebel, resp. Oderjäger, abwärts; b) in Ermanglung oder bei nicht genügender Anzahl solcher Bewerber ganz oder theüweise arme Witwen und Waisen von Soldaten der vaterländisch-lrainischen Truppen, welche den Feldzug 1866 mitgemacht haben, und endlich e) in Ecmanglung oder bei nicht genügender Anzahl von Bewerbern aus den beiden ersteren Kategorien ganz oder theilweise dürftige ausgediente Soldaten gedachter Truppen-körper. »ä a) Die Bewerbungsgesuche der zum Genusse dieser Widmung zunächst berufenen, im Feldzuge 1866 verwundeten und invalid gewordenen Soldaten obiger Truppenkörper haben zu enthalten: 1.) den Taufschein; 2.) den Beweis geleisteter österr. Kriegsdienste im Feldzuge 1866 durch den Mllitärabschied, Patental Invalidenurkunden und dergleichen; 3.) den Beweis, daß der Bewerber in Kriegsdiensten im Feldzuge 1866 verwundet und invalid geworden ist, und die Beschreibung der Art der Invalidität; 4.) die Angabe, ob der Bewerber ledig, verehelicht, Witwer oder Versorger anderer Personen ist; 5.) das pfarramtliche, von der Gemeindevor-stehung bestätigte Dürftigkeitszeugnis, worin genau angegeben ist, ob der Bewerber ein liegendes oder bewegliches Vermögen, einen, und welchen Aerarialbezug, irgend welchen Dienst oder ein sonstiges öffentliches oder Privatbenesicium hat. 2ä d) Die nach diesen zunächst zum Genusse der Widmungsplätze berufenen Witwen und Waisen von Soldaten der vaterländischen krainischen Truppen, die den Feldzug des Jahres 1866 mitgemacht haben, — haben 1.) außer dem Taufscheine deS Ehegatten, beziehungsweise des Baters, ixn Trauungsschein, beziehungsweise Tausschein der Bewerber; 2.) den Beweis der vom Ehegatten, beziehungsweise Bater, geleisteten österr. Kriegsdienste im Feldzuge deS Jahres 1866, den Todten-schein, und falls derselbe vor dem Feinde gefallen oder verwundet und infolge der Ber-wundung gestorben ist, auch darüber die thunliche Nachweisung beizubringen; 3.) anzugeben die Anzahl der hinterlassenen unversorgten Kinder, und 4.) das pfarramtliche, im obigen Sinne ausgestellte und bestätigte DürstigleitSzeugnis dem Gesuche beizuschließen. aä c) Die ferner zum Bezüge diefer Widmung berufenen ausgedienten Soldaten haben nebst dem Tauffcheine und dem Beweife der in obigen Truppenlörpern geleisteten Militärdienste dle gul) 4 und 5 ilä a vorgeschriebenen Nachweisungen über die Familien- und BermögenSver Hältnisse dem Gesuche beizuschließen. Die diessalligen Gesuche sind im Wege der politischen Beziclsoehörde, in deren Bereiche der Bewerber seinen Wohnsitz hat, längstens bis 20. März l. I. an die t. k. Landesregierung gelangen zu lassen. Laibach am 23. Februar 1878. K. k. Aanäesregierung für Kram. (nl4-2) Kenntnis. ^"- Im stamen Seiner Majestät des Kaisers hat das t. t. Landes^ als Preßgericht in Laibach aus Antrag der l. t. Staatsanwaltschaft zu Recht erkannt: Der Inhalt der in der Nummer 23 der in Laibäch in slooenischer Sprache erscheinenden politischen Zeitschrist „KiovMso" vom 26. Februar 1878 auf der zweiten Seite in der dritten Spalte und auf der dritten Seite in der ersten Spalte abgedruckten Original-Korrespondenz: ,1? I^M^UL 23. feblUHljg." (M^istrat iu mosto), beginnend mit: ,ko iölsku* und endend mit ,22. Kat6l6 «6 öas i6 dii^a", begründe den Thatbestand des Vergehens gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung nach §§ 300 und 302 St. G. Es werde demnach zufolge §§489 und 493 der St. P. O. die von der k. k. Staatsanwaltschaft Laibach verfügte Beschlagnahme der Nummer 23 der Zeitschrift ,8i0VM6c« vom 26. Februar 1878 bestätiget und gemäß der §8 36 und 37 des Preß. gesetzes vom 17. Dezember 1862 (Nr. 6 R. G. Bl. vom Jahre 1863) die Weiterverbreitung der gedachten Nummer verboten und auf die Vernichtung der mit Beschlag belegten Efemplare derselben und die Zerstörung des Satzes der beanständeten Korrespondenz erkannt. Laibach am 2. März 1878. (1105—1) Nr. 145?' Stiftungspläbenden. Für daS Jahr 1877 sind fünf F"e^ Sigmund Freiherr v. Schwitzen'schen Stiftung, prä'benden, jede mit Einhundert zwanzig sechs (^ Gulden, für arme Witwen und Fräulein aus krainischen Herrenstande zu besetzen. . ^ Bewerberinnen um diese Präbenden h" ihre mit dem Taufscheine und Dürftigkeitszeugw^ ferner mit der Bestätigung des krainischen LaN^ ausschusses, daß ihre Familie dem trains Herrenstande angehöre, endlich im Falle ihrel wandtschaft mit dem Stifter, uut dem dle< . nachweisenden Urkunden belegten Gesuche sp^> bis 25. März l. I. „. bei der k. k. Landesregierung für Krain einzubNW Laibach am 1. März 1878. ^^<" (1111—1) Nr. 1^4» Kundmachung. ^ Mit Rücksicht auf die beginnenden Boralv für die am 30. April 1878 stattfindende sünfundvierzigste Verlosung der tra^ wird die Vornahme der Zusammenschreibung ^, Zertheilung der bis Ende Ollober 187? z" ^ losung angemeldeten krainischen Grundentla! ^ Obligationen, sowie serner auch die Bornah ^ solchen Obligation-Umschreibungen, bei b^e d>e Aenderung der Nummern einzutreten ha'tte, I ^ Zeit vom'16.März d.I. bis zum Tage der ^, machung der am 30. April d. I. verlosten gationen sistiert. Laibach am 1. März 1878. ^ ^1175^-----------------------------------^^ Kundmachung. ^ _F Bom Magistrate Laidach wird liMd 8 ^s daß die Wählerlisten der ersten Wahlg"^^ Morastkulturausschusses, welche Gruppe d" ^ besiher des MorastlulturqebieteS in d"» ^^ gemeinden Tirnau, Karlstädter - und ^^ Borstadt Laibachs und Stefansdorf, der " .^ > Laibachs, umfaßt, in der Zeit vom 2- .„ a^ 30. März 1878 im magistratlichen ^ ^ liegen, wofelbst sie in 'den qcwöhnU^ u" stunden beliebig eingesehen werden ^cz d>^ wo auch in der Zeit vom 22. bis 3A.^end""^ allfällige schriftliche oder mündliche WM ^^ gegen die Richtigkeit derselben werde" genommen werden. ^.hl. l Stadtmagistrat Laibach am 26- ö ,