Eaik ichrr E3od)i Drgan der Verfasiungspartei in krc tnblall, tin. Sbenniminll-Ui rn c\f\n »eeiiibrti: F»r ». ITU.. IMUV gurleljitrig : . $et SupcQuna In’l Haul: btninifl«! : ;; s Samstag ben 18. Fciruar Kibicti Biitttllflttig 10 It. 3nfitti*nl> Vuili: Vitll»3«Uc i 4 ft., bet OWbttljoluitgtit i. — Hnieletn bl» 5 3*Hfn ‘20 ft. 1 SSn on. HbminiRratlon u.ttruibitlon: Echustkrgaffk Sir. 3,1. Stock. Das „Laibacher Wochenblatt" vom 11. Februar ist wegen ciucr Notiz, in wclcher die jiingsten AusfLhrungen der „Laibacher Zeitnng" betreffs bet Stellung deS Barons Winkler in der Theater-ftage besprorhen wurden,mit Beschlag belegt worden. Ungeachtet unseres sofortigen motivitten AnsuchenS ist nun von der Landesregiernng aus die Veranstal-tung einer zweiten Auslage mil Hinweglassung der beanstiindeten Localnotiz nicht bewilligt worden. Wir waren daher bei dem besten Willen autzer Etande, unseren P. T. Lesern rechtzeitig eineu Ersatz stir das eonfiscirte Blatt zu dieten. Wir Atrttora in der heutigen Lummer daS Wichtigste aus dem ^Jnhalle dervorigen nach. . ' x Die Redaction. Pro donio. Seit Langem schon find wir gewohnt, uns in der Bcsprechung der Reden, Handlungen unb Ver-ftigungm, wie tiberhaupt der ganzen Haltung des Lanbesptasibenten Baron Winkler die grohte Reserve aufzulegen unb bieselben entweder gar nicht obet nur mit bet auhersten Vorsicht in Erorterung zu Nehmen. Eine wiederholte Erfahrung hat uns namlich gelehrt, dah es hier zu Lanbe absolut nicht gestattet ist, bas offentliche Auftteten bs8 Lanbesptasibenten einer halbwegS freimllthigen Besprechung zu unter-ziehen unb bah Dasjenige, was in Wien unb in jebet anberen Provinz iiber jeben Minister oder Lanbeschef ungescheut unb in viel scharferer Weise Fen Hit t o n. Der Iugendbrunnen. ES hat eine Mar mi8 alter Beit 3u un» fid) fortgespoiiiien — Man kennl fic im Laiide rocit unb breit, Die Mar vom Siiflenfrbronncii. Wenn bet Friihling mit seinem Bluthenduft Unb Vogelsang bei uns einzieht, verlassen Tausenbe von Menschen ihren licben heimatlichen Hetb unb ziehen nach weltbetiihmten Babetn. Hier lauchen sic ihte Glieber in die heilsamen Gewasser, ober trinfen bas Wasier munter sprudelndet Qucllen. Andere begeben sich an daS unenbliche Meer unb roiegen sich aus ben salzigen Wogen, welche die Fluth an die Kiiste treibt. Viele tehten bet Meeteskiiste ben Stiiden unb fteigen hinouf aus die blauen Spitzen bet Mittel- unb Hochgebirge, — lltbcr ©erne, iiber Klufte, Die crmatlflen Wliebtr baden 3» den erfrilchenden Stro,»e» der Liifte. Sie alle glauben, ben Jugenbbtunnen gefunben iu haben v.nb Jugenbftische, Jugenbkraft unb iugenbliche Ftohlichkeit miihten fottan als treue ©enoffen mit ihnen dutch's Leben gehen. MancheS Hebei mag an biefen Drten beseitigt rootben fcin, wanch' ungelenles Vein mag seine Beweglichkeit wieber gewonnen haben, allein von bet getraumten tagtaglich gefagt roitb, iiber Hettn von Winkler nicht gefagt wetben bats. Man mag sich noch so seht verwunbern, roarum gerabe stir ben berjeitigen Lanbesptasibenten in Krain gegenuber anberen Ver-tretern bet Regietung eine solche publicistische Ex-territorialitat in Ansptuch genommen roitb, man mag biesj urn so aussallenber finben, als bekanntlich gerabe er unter alien seinen Collegen allein unb mit Votliebe bie journalistische Polemik betreibt unb hteburch zur publicistischen Discussion besonbets herausforberl, Thatsache bleibt eS boch, bah in Stain gegenuber Allem: Staat, Regterung, Armee, Nationalitat etn ungleich grofjeres Mah von Prehfreiheit existirt, als gegenuber ber Person bes Herrn von Winkler, unb wie bie gesetzlichen unb sactischen Berhaltnisie nun einmal liegen, bleibt uns, roie jebet sonstigen Zeitung nichtS anbereS iibrig, als uns ber Macht unb ben Folgen bieset Thatsache zu fugen unb an bent Lanbesptasibenten unb seiner Haltung jebe eingehenbe Kritik zu unterlassen. Dagegen routbe bishet cin gleiches Mah ber ©chonung nicht fur bie „2ai6acher Zeitung" in Ansptuch genommen unb es roar minbestens zulassig, ben so hausigcn unb heftigen Auslassungen unb Ausfcillen bes Arntsblattes innerhalb der vom Ge-setze ohnehin knapp gezogenen Grenzm entgegenzu-treten. Die Beschlagnahme abet, welcher unset Blatt vom oortgen Samstag versallen ist, hat uns abet plotzlich zu unsetet unangenehmen Uebertaschung ge- Jugenb ist nichts zu spuren. Mit bem Eintritt in bie alte geroohnte Lebensweise stellen sich oft die moncherlei Beschwetben in hoherem Grabe ein. Da kleibet man sich nun vom Kops bis zur Sohle in reine Wolle; ba trinft man vettrauens-selig bie bitterften Arzneien. bie Marktschreier als Univetsalheilmittel auSposaunt haben. Seine Aus-gabe ist zu hoch, wenn es gilt, Jugenbftische unb ©efunbheit zu erroetben. So fuchen alle nach bem Jugenbbtunnen bet alien Sage — unb sie finben ihn nicht. Die Jugenb, wit biirfcn nut unfere Knaben unb Mdbchen beobachten, offenbart sich in etnem regen Ttiebe nach Beroegung. Laufen, Sptingen, Tanzen, Klettern, roeithin schallende Ftohlichkeit find bie Lebensauherungen ber Jugenb. Streben nach Ruhc, verminberte ©chaffensfreubigkeit, Ernst unb Ttubsinn, ber Vetfall ber Kraste kennzeichnen bag Alter. Nach bem alten ©prichrootte: 80 3a6r ein Mann, 40 Jahrc wohlgethan, 60 Jahre Slillcstaiid, 60 Jahr geht'S Alter an, — follten KSrpetfrifche unb Lust zu Leibeslibungen ben Mann bis gum 60. Jahre auSzeichnen. Bettachten wir nun bie Mehrzahl ber Manner in den Dreihiger- unb Vierziger-Jahren, so bemetken zeigt, bah nun, roie es fcheint, auch hier bas Felb ber journaliftifchen Erorterung ungleich mehr einge-engt roetben soll, als bisher. Wir hatten uns niim-lich in einer bie Theaterfrage betreffenben Notiz keineswegs unmittelbar mit Herrn von Winkler unb seiner Haltung hiebei, sonbern nur mit ben als Ver-theibigung hiefiir oorgebrachten Ausfuhtungen bes ofsiciellen Blattes befchaftigt, roir hatten sogar auS» dtucklich ongebeutet, bah roir das vom AmtSblatt Angeftihrte keineswegs in Allem fur bie Anschauung bes Lanbesptasibenten halten, roir betiefen unS zu-meist nur auf Thatsachen unb bennoch versielen roir ber Confiscation, roobei roir das Moment noch vollig auher Setracht laffen roollen, bah es sich tiberhaupt urn keine grohe politische, fonbern um eine zwar fiir Laibach bebeutsame, aber boch rein locale Angelegenheit hanbelte. ©elbstverstanb-lich miissen unb wetben roir es vollstanbig unter* laffen, bie Zweckmahigkeit ober Notijroenbigkeit ber hier erfolgten Beschlagnahme itgenb einer roeiteren Untersuchung zu unterroerfen, abet barauf barf boch wohl hingewiefen werben, was es bebeutet, roenn es kiinftig fogar nicht mehr zulassig sein sollte, bie AuSfuhrungen unb bie Haltung bes hiefigen Amts-blattes, unb zwat selbst in localen Ftagen, zum Gegenstanbe einer kritifchen Erorterung zu machen unb ihnen in einer zwar opponirenben, aber, roie roir mit Bezug auf bie fragliche Notiz mit ruhigem ©eroiffen fagen konnen, keineswegs heftigen ober gar ausfchreitenben SEBeife zu begegnen. Wir sinb bas roir eine gefliffentliche ©cheu vor jebem ©prunge unb Laufe, vor jebet Ansttengung ber Atme, bie iiber bie Serufsthatigkeit hinauSgeht. Viele rourben es im Banne von aUcrhanb ©tanbesvorurtheil gerabezu lachetlich finben, roenn man Leiftungen biefer Art von ihnen forberte. Daher ist es nicht zu verwunbern, bah wit uns viele Perfonen, roie Geistliche Lehtet, ho here Beamtk, roerfenb, ringenb, laufenb, fpringenb, an Beroe-gungSfpielen theilnehmenb, gar nicht votzustellen vetmogen. Nut ber Geistesatbeit obliegenb, btingen sie ihte Tage sitzenb, langfant gehenb unb schlafend bahin. Besinben sie sich roohl unb gliicklich babei? Nein! Det eine roitb butch bie bas ibeale Menschen-bilb entstellenbe LeibesfuUe an jeglicher Korper-onstrengung verhinbert; ber anbere rounbert sich iiber ben Vetfall seiner MuSkulatur; ber britte ist, roie Goethe sagt, bent Damon ber Hypochonbrie verfallen. Mit Klagen iiber ©chmerzen verschiebener Art, iiber mangelhafte Verbauung unb unruhtgen ©chlaf beheHigen sie ihte Mitmenfchen. Woher riihrt biese Verar.berung in ihrem Be-finben ? Vielleicht hast Du einmal versucht, mit einer vertosteten Klinge zu fchneiben, mit einer verrosteten Nabel zu nahen: es ging nicht. ©o ver« liert auch ein intmer raftenber Menfch seine ©chnei einzige Organ bet deutsch-liberalen Partei in Krain, daS einzige in Strain in deutscher Sprache erschei-nenbe unabhangige Blatt — rote soll es ba mit Besprechung offentlicher Angelegenheiten tiberhaupt aussehen, roenn sich unsere obangebeuteten Befllrch-tungen erftillen sollten. Aber noch mehr! Wir verfielen nicht nur unter ben eben gekennzeichneten, uberraschcnben Um« stanben ber Confiscation, sondern es rourbe uns von ber Lanbesregierung auch verroeigert, cine zroeite Auflage ber bezuglichen Nummcr mit Hinroeglassung ber beanstanbeten Notiz zu veranstalten; roir roaren baher trotz aller von uns unternommenen Schritte in bie peinliche Sage gebtacht, bas Blatt fur bie betreffenbe Woche tiberhaupt nicht erscheinen lafsen zu tonnen. Es ist einleuchtenb, bah schon bie Be-schlagnahme fur cin Wochenblatt in geistiger roie in materieller Beziehung eine ungleich empfinblichere Mahregel bcbeutct, alS fur ein taglich erscheinendes Blatt, bie Verweigerung ber Veranstaltung einer zroeiten Auflage aber, falls fie sich bfter roiebet-holt, bebeutet fur ein nur einmal in ber Woche erfcheinenbes Blatt — baruber bttrfen wir uns feinet Tauschung hingeben — fowohl bem lefenben unb abonnirenben Publikum roie ben Jnserentm gegentiber ein hochst empfinbliches Vorkommnih, bebeutet gerabezu eine Jnfragestellung seiner Existenz. Die Beroilligtmg einer zroeiten Auflage schftnt bem Gutbunken ber Lanbesftelle anheimgegeben; es ist bas an sich schon geroifo eine ungemein roeitgehenbe AuSbehnung ber administrativen Befugnifse, urn viel-leicht neben ber ohnehin hart genug treffenben Be-schlagnahme in Ausnahmsfallen, wo etroa grohe unb geroichtige Jnteressen beS Staates in Betracht kom-men, noch ein starker roirkenbes auherstes Praventiv-mittel zu besitzen. So roitb rninbestens diese Befugnitz allerortS aufgefaht unb roir erinnern uns z. B., seit Jahren nicht gelefen obet gehort zu haben, dah in Wien, roo bie Confiscationsfalle boch roahrlich oft ganz onberet Natur sinb, als ber jjter in Rede stehenbe, jemals bie Veranstaltung einer zroeiten Auflage oerroeigett roorben ware. Wir konnen unb roerbcn in keiner Weise annehmen, bah man butch eine solche Verweigerung uns lediglich bie ausjer* otbentlichen Machtmittel ber Behotde seht suhlbat lennen temen lassen obet gar bas Blatt in seinen Lebensbebingungen treffen roollte, aber ebenso roenig oermbgen roir es einzusehen, roatum man es in einem Falle, roo boch roahthaftig leine itgenb be* bigfeit, seine Kraft unb Ftische, seine Lebensfahig-feit, bas beglticfenbe Gefuhl forperticher Leistungs-fahigkeit; benn: Mnst' id), fo rofl’ id). ©ttl)cni>e? Wlisser slinkt, ©cbraud)tcr Psl»g blintt. Durch ben Mangel an Bewegung roirb namlich bas Gehirn mit zu viel Blut versorgt, in ben ©e-fahcn sammeln sich verbrauchte Stoffe. Der Kreis-lauf beS Blutes roitb in Folge dessen trage, bie Athrnung nur obetflachlich, ber Appetit gering. Es ist bann bet menschliche Otganismus mit einem Ofen zu oergleichen, bet ba raucht unb gar nicht brennt, roeil er mit Verbrennungsruckstanben uber-fiillt ist. DaS Wort ber Schrift: „Jm ©chweihe Deines AngesichtS sollst Du Dein Brot essen", gilt nicht nur fur bie ©tanbe, bie butch bie Kraft ihrer Hanbe unb Seine ihren Lebensunterhalt erroetben. Wer gefunb bleiben will, roem fein Brot schmecken soll, ber muh seinen Beroegungsroerlzeugen etroas zumuthen; er barf ben wunberbaren Mechanismus seines Lebens nicht in Unthatigkeit lassen. Damit nun ber Mensch bie Leistungssahigkeit seines Leibes moglichst lange beroahre, begabte ihn Gott mit Vetstanb. Dieser soll daflir forgen, bah alle leiblichen Organe tichtig functioniren, bah ein beutenben Jnteressen bes Reiches obet selbst nur ber Regietung, fonbern eine einsach locale Ftage in Rebe roar, nicht bei bet Confiscation beroenben lieh, fonbern ben firengften unb hcittesten Schritt, bie Verweigerung einer neuen Auflage, wider unS in Anwenbung brachte. Vieles hatten roir heute noch am Herzen, aber unsere Leser unb Freunbe roerben begteifen, bah roir es nicht aussptechen unb uns schliehlich nur auf die Bitte an sie befchranken: uns alle diese ohne unfer Verschulden vorkommenden unb bei unsetem beften Willen unvetmeidlichen Unregelmajjigfeiten im Erscheinen des Blattes zugute zu halten, mit uns auch angesichtS ber hertschenben Zustanbe Muth unb Ausbauer keinen Augenblick zu verlieten, fonbern bejto fester nur zu ben Grunb-satzen zu stehen, bie roir fur Reich unb Land als die allein gedeihlichen halten, die nach unferer innerften Uebetzeugung ben Existenzbedingungen unb bet Entroicklung unsetcs Vaterlanbes allein ent* fprechen, bie roir von aUem Anfang an oertheibigt haben unb auch in alle Zukunft immer verthci-bigen roerben. Alle bie Mahnahmen unb Hinder-niffe, denen roir begegnen, sie mogen uns unb unfere Fteubc unb Gesinnungsgenossen schroer genug treffen, sic beroeifen aber jebenfalls auch, bah roir in einer Zeit unb unter Verhaltnissen leben, in denen das Erscheinen eines unabjjdngigen, deutschen unb liberalen Blattes in Krain mehr als jc eine unbebingte Nothwcndigkcit ist. Die neuen stadtischen Amlagen. Wie roir in ber letzten Zeit wieberholt zu er-ortern Anlah hatten, roar die sinanzielle ©ebahrung des derzeitigen flovenifchen ©emeinberatheS nicht nur beim Anlehensfonbe eine roenig gcschicktc unb ctfolg-reiche, fonbern auch bie ©tabtcaffe befinbet sich in einem keinesroegs erfreulichen ©tanbe unb roeift Enbe 1887 bas seht namhafte Deficit von iiber 28.000 fl. auf, beffen Dedung allmalig unaus-schiebbat gewotden ist. Bekanntlich beschloh der Ge-meinderath zu diesem Zroecke utsprunglich eine Biet-ouftage in so horrenber Hbhe, bah von beten Be-roilligung leine Rebe fein konnte, unb als er bann gczroungcn roar, biefen Fehlgtiff zu faniren, rourbe behufs Beseitigung ber Abgange in ber ©tabtcaffe eine noch immer seht bebeutenbe communale Bict-auflage mit 1 fl. 70 kr. pet Hektoliter unb auhet-bem bie Ethohung ber Zinsktcuzer um 100 percent Glieb tichtig in bas anbere eingreife unb keines vernachlasfigt roerbe; bie Hanb, bet Fuh ebenso- roenig als bie Lunge, bas Herz, ber Magen, bie Muskeln unb Ncrven. Dicjenigcn Menschcn, beten Beruf tiichtige Muskelbewegung erheifcht, fiihlen sich forperlich viel roohler, als biejcnigen, bie zurn fortroahrenben ©tillsitzen genothigt find, obgleich bei crsteren Nah-tung, Wohnung, Kleidung oft recht viel zu roiinfchen tibrig lassen- Nut dutch planmahige unb regelmohige Lcibcs-tibung kann man sich Ftischc bes Leibes unb Geistes bis hinauf in's Alter benmhren. Wcm bet Betus vollige Vctnachlassigung ber Bcwegungswcrkzcugc auserlegt, ber muh sich bie zum kbrperlichen Wohl-besinben uncntbehrlichen Leibesbewegungen fiinftlich zu vctschaffen fuchcn. Das Tutnen bictet hicrzu bie befle ©etegenheit. Den alien ©riechen roar bich klat. Dutch taglichc gymnastische Uebungen bcivahrtcn sie sich langanhaltenbe Jugcndktast unb ©cfunbheit. Jhnen gait nur bas Lcbcn tebensrocrth, bas vet-bracht rourbe in ber pollen Kraft unb Bltithe bes menschlichen Kbtpcts. Die allgemeine Wehrpflicht beroahrt unb fteigert ben kricgStuchtigcn Junglingen unb Mannetn bie Jugenbktaft butch vielfeitige Leibestibung. Ist ben gcsundcn, roaffenfahigcn Mannetn folche Ucbung bei alien Micthzinscn iiber 100 fl., bag heiht tt Ethohung von 2 auf 4 Kreuzet von jedem Midi ■ zinsguldcn befchloffen. Diese neuen fiabtifchcn Umlagrn bilbeten > ber letzten Lanbtagssitzung ben ©egenftanb ei# ' Vethandlung, beziehungSweise lagen biefetben be 1 Sanbtage zut ©enehrnigung vot. Dbroohl i unglaublicherroeife fogar an einem eingeha ben Votanschlage iiber das fiabtifche Bub? fehlte, ber boch allein einen richtigen Mahst 1 ber Beutlheilung ermoglicht hatte, auch soil bie Begrtinbung, roelche vom ©emeinberathe si bie Einfuhrung biefer erhohten Auflagen geliefe ; rourbe, auhetst mangethaft erfchien unb es roo kaum einem Zrocifel unterliegt, bah bie hiebei r$ geschobenen grbheren Auslagen fur Regelung 1 Canale, bebeutenbe ©djutbauten u. s. ro. trotz k vetmehrten Umlngen, roenn tiberhaupt, so niemals m ben laufenben ftabtifchen Einnahmen, fonbern m mit auherorbentlichen Mitteln roerben burchgefu^ roerben, stellte ber Lanbcsausschuh bennoch ben A trag: 1. ber ©tabt Laibach ftir zehn Jahte v* Zcitpunkte, als biefer Beschluh in Kraft treff roirb, bie Beroilligung zut (Sinhebung einer neut Auflage von 45 kr., bahet mit Eintechnung > bishet beftehenben Auflage pr. 1 fl. 25 kr. jufo# men von 1 fl. 70 kr. von jebent in ber ©td Dcrbrnuchten Hektoliter Bier zu ertheilen unb vom 1. Janner 1888 an bie Einhebung bet « 100 Percent erhohten Auflage von ben Miethzi« etttagnissen in bet Weise zu beroiUigen, dah b ” Miethzinse unter 50 fl. ganz fret bleiben, bah Miethzinsen von 50 fl. bis einfchliejjlich 100 jahtlich eine Auflage von 2 ft. von jebent Miet zinsgulben unb dah von Miethzinsen iiber 100 roeiter jahtlich eine Auflage von 4 kr. ftir jedl ^ Miethzinsgulden zu entrichten ist. ©eitenS ber beutfch«liberalen Minoritat i* . LanbtageS ergriff gegen biefe Antroge ber Ai! ’ Luckin a nn bas Wort. Derselbe bemerktc in bf Hauptsache Folgenbes: „ Diese Vorlage unb biefer Anttag bes Fina« ^ ausschusses sinb geroiffermahen einer jenet ®ege ^ stanbe, roelche tut letzten Momente in nervofer Ha j erlebigt roerben rnussen. Wit rourben zu ber bez* ’ lichen Ausschuhsitzung rodhrenb ber Plenatsitzu« j. herauSgerufen, um in aller Eile bie vorliegenbi ^ Beschltisse zu fasten, roelche fur bie ©tabt Saibut ^ fo ivichtig find; fruher konnte die Vorlage uns nid ^ schon nothroendig, fo ist sie sicherlich ben schwachetS Q kranklichen Mannetn unb Junglingen, bie nicht ^ IriegStuchtig befundcn rourben, ganz unentbehrlil. ^ benn ber fchroachliche Leib gcht bet mangclnder W roegung feinem VerfaH viel rafcher cntgegen, ® ^ ber gefunbe. Wet baher die zahlreichen Uebel des Be» gungSmangelS nicht an sich lennen lernen ivill, » seine schivachen Nerccn unb Muskeln starten, f<‘! Vetbauung unb Athrnung fraftigcn, bas tnunti ^ Kteisen bes BlutsttomcS verfptiren will, ber sm sich auf bem Tutnplatzc reichlichc Bewegung, nicht erst, roenn bieses ober jenes Organ H seinen Dicnst versagt, bann ist es leicht zu sf*1 bc sonbetn noch in gcsunben Tagen, benn Tur^ erhalt uns jung unb gesunb. be Auf ben Zurnftatten finbest Du ben 3U8Š unb ©efunbbrunttcn, von bem die ©age uns crjM % Du brauchft nicht weit danach zu reifcn unb ^ ohne nennensroerthe Dpfer taglich aus ihm Das Etbleichen bes Haares witb sreillich butch * Tutnen nicht verhinbert, ober bie Zauberwik^ tibt es aus, dah es den Mann rtistig erhalt * ^ bem Grcise ein jugcndliches Herz unb einen fr,j ©inn bewahrt unb bem jahen Vcrfall bet vorbeugt. 1. >»- ™ *>orgelegt roerben, roeil der Voranschlag bet Stabt-Qetneinbe Laibach noch nicht fertig war. Wir hatten teiye Gelegenheit, in ben Voranschlag Einficht zu nehmen, **>08 ich ausbriicklich constatiren muh. Aus benZeitun-9»n haben wir entnommcn, bah bet Voranschlag bet ^tabtgemeinbe seht lange auf sich hat marten lasien ! alS man enblich bamit fertig gerootben mat, t §ot vollstanbig butch bie orbentlichen Einnahmen j Qebedt roerben unb fogor ein Ueberschuh von 10.000 fl. f ftdg ergeben hade, boh jeboch bei ben auherorbent-i tit^en Auslagen ein grohes Deficit ausgewiesen ist. £ meine Herren, roie kommt benn bieh, bah fttr *>te auhetorbentlichen Ausgaben bie ©teuern erhoht, Respective neue eingefuhrt roerben sollen? Fur bie ^Xi^erorbentlichen Ausgaben besteht ja bas Lotterie-^nlehen. Man hat ja seinerzeit, als man bas I^otterie-Slnlehen aufnahm, bie Absicht gehabt, biefe QU|erorbentlichen Ausgaben, roelche man ja voraus-defehen hat, butch bas Lottetie-Anlehen nach unb Nych ^ amortiftren, urn nicht mil zu hohen An-^Vriichen an bie Steuetzahlet herantreten zu miifsen. ber letzten Zeit, feit November vorigen Jahres, ^^tnetien wit, bah bie ©tabtgemeinbe batauf bell ist, ihte Einnahmsquellen zu oermehren. Ich , biefes Bestteben nut bamit in Vetbinbung ^tingen, bah man mit bent Lotterie-Anlehensfonbe ?ehr ungliicklich gebahrt hat. Uebet biefen Gegenstand schon ciet in biefent hohen House gefprochen ^Otben. Die ©ache hat bereits zu ausftthrlichen ^ebatten Veranlafiung gegeben, weshalb ich gtaube, nochmals batauf zuruckkommen zu sollen. Nut eine Ertlarung, roelche bet verehrte Hett Bttr-8etn,eifter bamalS ausgesprochen hat, als es Ret, um bie Bilanz beS ftabtifchen Lotterie-An-^hens hanbelte, mochte ich tnich hier beziehen, l^wlich auf bie Worte: „Die Absicht ist bie w ^efte"; bah bie Absicht eine ganz gute geroefen b 'etn mag, concebire ich mit SOergnugen, obroohl biefer Annahme manche Zweifel erlaubt ftnb, benn roirtlich bie ©tabtgemeinbe urn bas Auf-m ^tihen ber Stabt sich bemttht hat. Man fah ja i j”eifpie(Sroeife, roelche Haltung bie ©tabtgemeinbe in u . Theatetstage eingenommen hat; bas Echo bacon H p ja noch itnmet im hohen Hause unb roir roisien Jfc run, bah bas Theater auf lange Zeit begraben J Jv Ich fehe ab von ben Jnteressen bes Landes an 18 . eht Theater, boch bie Stabt Laibach hat sicherlich ii^S grohte Jnteresse an bent balbigen Wieberaufbau ^ Theaters. Ich will nicht roeitet auf bie Theater it zurttckkommen, aber beztiglich bes Lotteries ol kitchens muh ich bie oerehrten Herren erinnern, in eS seinerzeit zu bem Zroecke aufgenommen P<* ^tbe, urn hauptfochlich bie Stabt zu affaniten, Wasserleitung anzulegen u. s. ro. Wenn man jf^t, in roelch' unbegteiflicher Weise bie Durch-:ic tz^hvung biefes Projectes nun schon feit 6 Jahten if ^tfchleppt roirb, bann muh ich roirtlich geftehen, cit ein leifer Zweifel berechtigt ist, ob bie ©tadt-if |et>tcinbe roirklich fo fehr bas Jnteresse ber Stabt II ^qtb(ich vot Augen hat. Aber roenn ich auch zugebe, ll die Absicht eine gute roar, bas Sine roirb mit & 4) jugeftanben roerben mllsien, Geschick haben bie p* e*ren feines beroiesen, Gluck haben sie keines «' gehabt, unb bah sie es nicht gehabt *n, beweist bie Bierauflage unb bie Erhohung c« * Umlage von MiethzinSertrcignisien, roelche jetzt i$ ^ ©tabtgemeinbe einfithren will. Ich sage selbst, obet Ungluck soll Niemanbem votgerootfen aber bie Hetten haben auch entfchiebcn N Geschick beroiesen, roie ich bieh beztiglich In* Gebahrung mit ber Sotterie=AngeIegenheit schon u bargethan Habe. Aber auch in ber Art »I Weise, roie die ©tabtgemeinbe ihre Verluste :a(^i\»fcringen bestrebt ist, tann ich tein Geschick er-Was soll gefchehen ? Zuerst ist bie Erhohung Bierumlage bis auf ein sormlicheS Verbot bes ConsumS beschlossen roorben, bann, nachbern es ganze Volksversammlungen gegeben hat unb auch ber Lanbesausschuh fein Veto einlegte, hat bie ©tabt- gemeinbe die etfien Beschlusse geanbert. Jetzt ent-schlieht man sich zu einer roeniger starken Auflage auf bas Bier, bafiir aber sollen bie Zinskteuzer auf bas Doppelte erhoht roerben. Ist benn roirklich die unbebingte Nothroenbigfeit bafiir vorhanben? Das roisien roir nicht unb lonnen es nicht roisien, roeit roir ben Voranschlag nicht priifen fonnen, abet bah eine Auflage auf einen Artikel, roelcher nicht nut ein Genuh-, fonbern auch ein Ncihrungsmittel bilbet unb roelchetn vielmeht auch in bie arme Be-volterung Eingang zu verfchaffen unset Bestteben fein solite, nicht praktisch ist, bavon tonnen bie ver-ehrten Herren liberzeugt fein. Beztiglich der Bierauflage will ich mich nicht naher ausfprechen, weil ich ahnliche Antrcige. die leiber angenommen wurben, in bet heurigen Session schon wieberholt besptochen unb vetgeblich bekcimpst Habe. Was abet bie Verboppe-lung bet Zinskreuzer anbetangt, so seien mit batiiber einige Worte gestattet. Zunachst entfteht bie Ftage, wen treffen Sie bamit ? Dffenbat nut ent= wedet die Wohnparteien oder die Hausherren, Eines von Beidem, etroaS Anderes ist nicht moglich. Ist die Gebciudezinssteuer nun so gering bemessen, boh man biefe ousschliehlich treffen foil, ober haben vielleicht bie Parteien in Laibach fo billige Wohnungen, bah man die Zinskreuzer steigern burfte ? Ich negire Beibes, benn unfere Wohnungen ftnb fehr theuer unb bie Hausbesitzet zahlen bei 34 Percent Steuet von den Miethzinsen. Man trifft also 33eibe nicht fonberlich gerecht, aber Gelb muh man haben unb rooher soll man es nehmen? Fllr bie auherorbent-lichen Ausgaben, roelche begrtinbet ftnb, kann man bos Geld aus bem Lotterieanlehensfonbe nehmen; roenn man abet schon gezroungen ist, roeitete Steuern aufzulegen, so ist es bas Unglucklichste, bie Zins-kreuzer erhohen zu wollen. ©tatt batauf zu fehen, bah so viel als moglich Parteien sich in Laibach nieberlasien unb hier wohnen, sollen die ohnehin schon zu theueren Wohnungen noch dutch Erhohung bet Zinskreuzer vertheuert roerben. Ich glaube, bah bas roeber recht, noch geschickt ist unb hatte, roenn man schon burchaus Gelb braucht, eine Umlage auf bie ©esammtfteuer fur viel gerechter unb praitifcher, bo bie Umlage auf eine rueit grohere ©teuerbasis vertheilt unb nicht ousschliehlich bie Geboube- zinssteuer ober bie Wohnparteien treffen ratirbe. Ich will das nicht naher auSfithren, benn es ist unbenkbor, bah mein Vorfchlag etwas an ber ©ache anbetn konnte; anbererfeitS ist die Vertheilung bet Umlagen ein unbankbares Thenta, benn man rotirbe Don ben Einen, die man schtitzen will, teinen Dank, von ben Slnberen, roelche hetangezogen rourben, nut Votrourfe ernten. Diefe Etfahtung Habe ich schon wieberholt gemacht, boch muh man seine Ueberzeu- gung ausfprechen, bah bie Umlagen auf bie Ge° sammtfteuern moglichft gleichmahig vertheilt roerben miisien. An biefer Ueberzeugung Ha6e ich feit unfe-ren Seralhungen iiber bas Gesetz vom October 1884, roo dutch die Notmalfchulsonbsumloge auch die ©tabt Laibach getroffen rourbe, feftgehalten. Wenn abet die verehrten Hetten, roelche auch bem Ge-meinberathe angehoren, unb es sinb bieh, roenn ich nicht itre, acht Abgeorbnete, bei Betathung jeneS Gesetzes nicht bloh fttr bie Slntrage geftimmt, fonbern auch bartibet nachgebacht haben, bann roerben Sie nicht einen Augenblick im Zweifel fein, bah Sie nicht ousschliehlich die Umlage auf die Gebaube* zinssteuet ober auf bie Etttagnifse ber Wohnungen hatten befchliehen sollen, fonbern bah, roenn roir fchon burchaus fttr die dutch unglttckliche Borfenfpeculationen cntftandenen Verluste aus-zukommen haben, eine Umlage auf die Gefammt-fteuern hatte beschlossen roerben miifsen, roelche ich jedenfolls fttr viel gerechter halte. Dos ouszuftthten, fehlt uns olletdings an Zeit, nichts-destoroeniger bin ich entschieden gegen bie Antrcige bes Finonzousschusies; ich roerde dagegen stimmen unb ich glaube, bah im Jnteresse ber Bttrget bet ©tabt Laibach biefelben nicht angenommen roetben btttsen. Ich roare bafttt, bah bie Angelegenheit auf bie nachfte Lanbtagsfeffton vertagt roetbe unb bah bet Stabtgemeinbe Laibach inzroifchen nahezulegen fei, eine viel proktischere unb gerechtere Umlage auf die Gefamnttfteuern zu befchliehen und dantit vot den ktinftigen Landtag zu treten. Dobutch roirb die Siadtgemeinve Laibach keinen Schoden erleiben, sie roirb sich fttr ihre auhetorbentlichen Ausgaben aus ben Anlehensfonbe becken tonnen unb roenn bie AuSgaben roirtlich fo bringenb sinb, so ist bas Gelb in ben burchzufuhtenben Bouten jebenfolls beffet angelegt, ols roenn bamit roeitet fpeculirt roirb. Ich beantrage fomit: es feien die Antrcige bes Finanz-ousschusies abzulehnen, ber ©tabtgemeinbe Laibach jeboch sei zu bebeuten, an ben nachsten Sanbtag mit anberen Votschlagen heranzutreten." (Lebhafter Bei-fall rechts.) Auf biefe Aussuhrungen oersuchte ber Bericht-erstotter Dr. v. Bleiroeis zu erroidern, ohne bah es ihm jeboch gelungen ware, bie erhobenen An-standc unb Bedenten irgendroie zu entfraften. Der-jelbe brachte vot, bah bas ftabtifche Praliminare pro 1888 erst fehr spat beschlossen roerben konnte, ohne abet nut eine einzige begrtinbete Ursoche fttr eine folche Verspatung beizusttgen; noch roeniger tonnte Dr. v. Bleiroeis ben entfcheidenben Urnstand in Abrebe stcllen, bah ein gehorig betaiHirteS Praliminare ttberhoupt nicht vorhanben roar. Auch wolle bie ©tabt fur bas Theater ja Dpfer bringen (Rufe rechts: Ptatonifch) unb mit ber Wasserleitung roerbe Enbe 1888 begonnen roerben. Das Bier sei kein (!) Genuhmittel, in anberen ©tabten beftttnben noch hohere Zinstreuzer unb ber Vorrednet roolle nut bie Wirthe unb Seamten fchtttzcn. Noch biefen fo roenig ausfchlaggefcenben Be-mertungen rourben die obigen Antrcige bes Landes-ausschusies, roie es nicht anberS zu erroorten roar, angenommen unb sogor ein AbanberungSanttag ber Minoritat, die Zinstreuzemrbopplung votlousig nur auf zroei Johre zu beroilligen, ebenfolls abgelehnt. ©o rourbe also eine fttr bie ©tabt Laibach unb beren Bevolkerung ttbetauS wichtige finanzielle Angelegenheit in tetzter ©tunbe unb ohne jede teif-liche Prufung haftig abgethan, um nut momentan fttr eine Befeitigung bes Deficits in bet ©tabtcasse unseren ©tabtvatern Mittel an bie Hand zu geben, die freilich fehr roenig glttcklich find. Vom heurigen Johre an roerben roir uns also einer lOOpercen-tigen Erhohung ber Zinstreuzer unb eines fehr empfinblichen Communol-Ausschlages auf eines ber wichtigsten unb von rechtswegen in seiner Verbrei-tung nochbrttcklich zu fbrbernden Genuhmittel zu ersreuen haben. Leiber besteht nicht einntal ber Ttost, bah es mit biefen Dpfetn abgethan und bamit bas Gleichgewicht in ber ©tadtcasic bauernb hergeftellt fein roirb; es ist vielmeht bie Beftttch-tung teineswegS unbegrttnbet, boh bei Fottbauer ber gegenwortigcn communolen Gebahtung bie nachsten Jahre ber Bevolterung noch neue und fehr vermehrte finanzielle Lasten bringen roerben. PoMsche Vochenuberficht. Zuckersteuer, Antrag Liechtenstein unb fammt« liche fonftige Angelegenheiten ber inneren Politit traten im Laufe voriger Woche in den Hintergrund dutch die grohen auSroartigen Ereigniffe det Ver° of fentlichung bes o st e 11 e ich if ch - beu t-fchen ©chutz- unb Ttutz-Vettroges unb ber dentrottrdigen Rebe des Fttr sten Bismarck im beutfchen ReichStage. Beide heroortagenbe Ereig-nisse befchaftigen ousschliehlich bie politifchc Welt Die Rede des beutfchen Konzlers roirb zroot uber- wiegend im friedlichen Sinne gebeutet, aber diehmal diirfte auch durch sie bee bebrohliche Charakter, welcher ber politischen Situation seit Wochen anhaf-tet, kaum balb beseitigt roerben. In Oesterreich barf sowohl bie Veroffentlichung bes VertrageS, alS bie Rede BiSmarck'S mit aufrichtigster Freube begruht roerben, nachdem nun bie Festigkeit unb Bedeutung bež BundnisieS mit Deutschland wohl uber jeden Zweifel erhaben ist. Die Proteste gegen die confessionelle E ch u l e bauetn in alien Provinzen fort. — Der Jungczechen-Club bet Prager Neustadt verwarf entschiebenst ben Liechtenstein'schen Schul-antrag unb forbert Dr. Rieger alS Abgeorbneten biefes BezirkeS auf, bah die Lex Liechtenstein vom gefammten Czechen - Club a limine verworfen roerben moge. Das HerrenhauS beS ReichSratheS hat in biefer Woche seine Sitzungen roieber begonnen. Das AbgeordnetenhauS bes ReichSratheS hat ben zwischen Oesterreich-Ungarn unb Jtalien unb Deutschlanb abgeschlofsenen Hanbelsvertrag genehmigt. Wie bie „Nat. Listy^ etfehren haben wollen, roirb das A bgeorbnete nhau s biS Mitte Juli tagen. Die BifchofSconferenzen, welche sich mit bem Liechtcnstcin'schen ©chulreformontrage 6c* f«ssen roerben, beginnen am 9. Marz in Wien; denselben durste roahrscheinlich auch bet NuntiuS Galimbe rti anroohnen. Det beutsche Reichstag nahm bie Gesetz« eotlage, betreffend bie Berlangetung ber Legis-latutperiobe von 3 auf 5 Jahte, unb ohne Debatte bie Wehtvorlage von 280 Millionen in brittet Lesung an. In Jtalien vollzieht sich theilroeife ein Ministctroechsel; ber Unterrichtsminister bentif* sionirte beteitS unb nachstet Tage steht ber Rticktritt bet Minister fur offentliche Atbeiten unb ftit Acker-bau bevor. ______ WochenLhroniK. Det faifetliche Hof hat sich am 9. b. M. gum 14tagigen Aufenthalte nach Ofen begeben. Die Frau Kronprinzessin ©tefanie roirb Enbe Februar l. I. in Abbazia mehrwochentlichen Aufenthalt nehmen. Det am 12. b. M. in ber fonigltdjen Butg zu Ofen stattgefundene Hof ball siel glanzend aus. Der Konig von Wurttemberg ist in Flotenz, wo er sich zum Winteraufenthalte befinbet, neuerlich nicht unbedenttich er Iran ft. Der Kriegsminister Graf Bylanbt hat nach gliicklich iiberstandener Operation einen Urlaub behufS vollstanbiger Etholung angetreten. In Wien wutbe bet Biirgermeister U h l wiebetgewahlt. In Wien stark bet ehemalige Butgetmeistet Fteihert von ©tiller. In bet thetesianischen Akabemie in Wien hettschen bie Masern; die Zogliuge routben beurlaubt. Rachst Matthausen in Oberiistetteich rourbe in ber Donau ein 2 V2 Meter (anger Wallet (Wels) gefangcn. Zut Errichtung eineS DenkmaleS fur „W a 11 h e r von bet 93o gelro e ibe" in Bozen sinb bisher 26.000 fl. eingegangen. Der Deutsche Turnverein in Cilli zahlt mit Schluh bes Jahres 1887 106 Mitglieber. Det ©emeinberattj bet Stabt Jglau in Mahren hat anlahlich bes heuer ftattfindenden Kaiser - Jubilaums ben namhaften Bettag von 50.000 fl. zut ©rtinbung unb Erhaltung eines beutschen Kindergartens votirt. Die Sparcasse in Btllnn bewilligte «uS bemfelben Anlasse ben Betrag von 90.000 fl. zu roohlthatigen unb ge= meinnutzigen Zwecken. Biihmen zahlt 5000 beutsche Veteine, barunter 500 Drtsgruppen bes Deutschen Schul-veteines. In Ttiest finbet im Mai l. I. eine kunst-geroerbliche Ausstellung unb im Juni l. I. ein Weinmarkt start. Die ostetteichische Tabaktegie erzielte in ben btei Quattalen bes Jahres 1887 beim Ab-satze von Tabak, Cigarren unb ©igaretten einen Erlos im Bettage von nahezu 58 Millionen Gulben. In sammtlichen Jagbgebieten Cislei-thanienS routben im Jahte 1887 abgeschosien: 9624 Stuck Hochroilb, 2741 Stuck Dammroilb, 58.070 Rehe, 7281 Hirsche, 2999 Wilbschroeine, 1.426.000 Hafen, 65.380 Kaninchen, 325 Mur-melthiere, 4427 Aucrhahne, 8240 Birkhahne, 1.327.000 Rebhiihner, 105.517 Fasanen unb bei-laufig 208.000 Stiick anderroeitiges Flugroild (Wachteln, Witbenten u. s. to.) An Raubwild rout* den erlegt: 21 Baten, 113 Wolfe, 24 Luchse, 26.391 Fuchse, 10.900 Marder unb Wiesel, 20.338 Jltisie, 1064 Fischottern, 2746 Dachse, 591 Abler unb 157.900 oerfchiebene Raubvogel. Baron Otto Majthenyi in Bubapest testirte ben namhaften Betrag von 200.000 fl. zu roohlthatigen unb roiffenschaftlichen Zwecken. In mehteten Ditfchaftcn bes Warasbinet Comitates ist bet Hunget-Typhus aus-gebrochen. Die Rebla us hat bis jetzt 132.352 Joch Weinlanb in Ungarn verwustet. Am 1. b. M. rourbe in Sarajevo daS LanbeSmuseum eroffnet. Nach ben neuesten Zahlungsresultaten Hal Deutschlanb 47,700.000 Einroohner. Bei bem Civilgerichte Elding nachst Danzig roirb bemnachst ein Pro cch abgewickelt roerben, bei roelchetn nicht roeniger als 1191 Parteien als Bella g te interefsirt sinb. Det Prasibent ber sranzosischen Republik, Herr t). Carnot, gab im Elys6e-Palaste ein groheS Ballfest, zu bem 6000 Gaste gelaben roaten. Der vot Kutzem in Paris oerftorbenc Groh-inbuftriette Gobin hat feinen Arbeitern die Half te feines Vetmogens, auS 8 Millionen Francs bestehend, vermacht. Proving- unb Local-Nachrichteu. — (Ueber bie heuttge Jubilciums-feiet bed 40jahrigen Regietungs-An-tritteS St. Maje ft at) rourbe vom Lanbtage in geheimer Sitzung verhandelt, roorauf die Publictrung ber gefafeten Beschliisie in det letzten Sitzung et-solgte. Es sollen zut bleibenden Etinnetung an diese Feicr die bereits aus Anlah des sechshundertjahrigen VetbandeS be« Landes Krain mit ber Krone Habsburg vor ftinf Jahten gegriinbeten Lanbessiechen-ftiftungen, beren StiftungScapital 50.000 fl. be-tragt, butch cine Zustiftung von 20.000 fl. erhoht unb bie Jnteresfen ber letzteren an arme Ge-meinben fur ihre ©iechen in Theilbetragen von 30 bis 50 fl. vertheilt roerben. Betteffs ber aus biefern Anlasse heuer crfolgenben feierlichen Eroff-nung bes Rubolsinums roirb bie Bilte roegen Theilnahme beS Kronptinzenpaarcs an dicser Feier-lichkeit bei St. Majestat butch eine Deputation votzubringen sein unb rourbe bem Landesausschusse fiir die Kosten dicser Feietlichkeit ein cntsprechenber Crebit zut Berftigung gestellt. Beziiglich ber Berroenbung ber neu zu grunbenben Siechenstipen-bien soll utsprunglich ein von cincni liberalen Mit-glicbe gestellter Antrag fast allgemeinen Anklang gefunben haben, bah namlich biefe Zustiftung mit ben nach bem beschlosseneu SanitatSgesetze in jebcm ©anitatSbezirke zu gitinbenben ©iechen- unb Ktanken- Hiezu tin Biertel-Bogen Beilage. hausern in Vctbinbung zu btingcn unb jeber G< meinbe, bie ein ©pital fur ihre Kranfen unb Siechfl hetstellt, zut Verpflegung ber dort unterzubringenbfl Kranfen ober ©iechen ein ©iechenstipenbium mi jahtlich 50 fl. aus bem Ertragnisie biefer ©tifhmi zut Berftigung zu ftellen ware. Auf biefe Weih ware eS moglich, bie LanbeS-WohlthatigfeitSanstalt« von bem bebeutenben Zubrange bet Kranfen v» auswattS zu entlasten unb in jebcm ©anitatSbezirt einen Mittelpunft fur bie butch bie BczirfSarzte ji behanbelnben Kranfen zu fchaffen, roomit auch ei» bauernbe Anregung fur bie auf bent Lanbe coUi; vernachlafjigte offentliche Ktanfenpflege gegeben roan Diese schr zeitgemahe Jbcc, roclchc bei bet in ftcht stehenben geniigenben Anzahl von Bezitfsatj fiir daS flachc Lanb jebcnfallS roeitet zu vetfolj unb in's Wetf zu setzen roare, rourbe spatet bet Majotitat fallen gelafien unb bafur bie lebigl bcquemcte Betheilung einjelner ©emeinben mit H> stipendien fiir arme ©ieche beschlossen. — (Aus bem Lanbtage.) Auch hti besprechen roir an verschiebenen ©tellen einige roeii aus ber Reihc jener roichtigen Angelegenheiten, be« Erledigung sich in ben letzten Lanbtagssitzunge zusammenbtangte; so insbesondete die aus Ani« des 40jahtigen RegictungsjubilaumS ©r. Majesti des Kaisers beschlossenen roeiteren ©iechenstipenbik, unb in einem besondeten Artikel die fiir bie A Dolfetung Laibachs so bebeutsamen neuen stadtischr Zuschlage. — (Eine neue Helbenthat beč Amt blattes.) Die von uns unter diesem Xitel jun besptochenen unqualificirbaren AuSfallc bes Ami blattcS gegen ben Advocatcnstand ertegten in roeitf Kteisen berechtigten Unwillen, ber ouch in k meisten hiesigen Slattern ohne Untetschieb f Parteirichtung zum Ausbruck fam. Wie eS zu r marten stand, machte auch bie frainische Aduocati fammet bie ©ache zum ©egenstanbe ciner eingehen Berathung, in Folgc roelcher sich eine Deputati betselben zum Lanbesprasibenten begab, um eine sptcchcndc ©enugthuung seitens bes AmtSblatteS oerlangen. Hierauf publicirte nun bieseS eine Etklarung, in roelcher nebst einigcn gevtechsel Entschulbigungsphtasen namentlich auch hetvotgeho roirb, bah bie Regietung bent Artikel vollkomi« fern stehe unb bah betselbe von rein prioater eingesendet roorden sci. Diese Etklarung macht roi die grobe Taktlosigkeit der „Laibachet Zeitung" W tmerklarlichet unb bie ©ache noch schlimmer. $ kommt benn bie ..Laibacher Zeitung" bei ihrem oi lichen Charakter bazu, einem rein privaten unb da> vollkommcn unberechtigten Angriff gegen den catenstand ihre ©palten zu osfnen, und noch einen solchen Ausfall vollinhalllich on leitee ©telle abzudrucken unb ihm hieburch eine besonl Wichtigkeit zuzuetkennen? Es ist begteiflich, batz die zunachst bcrusenc Corporation, die hiesige W catenfammer mit ciner Etklarung dicser Art f zufrieden geben konnte, unb, roie wit Horen, hot Ausschuh betselben auch bereits beschlossen, sa» lithe Advocalenkaminern von dem Votsallc zur standigen und eine Beschroetde an das Justi)^ sterium zu iiberrcichcn. — (Rachhinfenbe Setichtiguno*' Der Abgeorbnete Dr. Poklukar vcrlangte von 1 „Tagespost" ctnc Berichtigung seiner ErklatuvS Lanbtage, als ob er bie Aushcbung bes Krainb^ ^ Gymnasiums eine „©chanbe unsercS Jahrhunde> genannt hattc, untcr Bcrufung auf ben ftenograp&j Wortlaut seiner Rebe, rootiit er im Wcsenv erklarte, er habe sich roegen bet von bet ® richtsbehorbe aus Anlah bes aufgehobenen $ burger Gymnasiums getroffenen Betfiigung«1 ' schaint", bah so ctwaS „in unsetew 3 h u n b e r t c" moglich sei. Ungcachtet biefer ^ tigung war bet ©inn seiner Rebe bet »n 5 »■i Beilage zu Nr. 393 beg „Laibacher WochenblatteS". H)ie ihn die „Tagespost" ursprtinglich gegeben hat, Unb rourbe derselbe auch derart im Lanbtage aufge-fatzt, inbem tin liberalcr Abgeordneter, der bas Vebachte Gymnasium in ausftihrlicher Begrunbung ttlg fin .Strafgymnasrum" bezeichnete, seiner Vet-»vunberung AuSbruck gab, bah bie vom UnterrichtS-Dlinister verfitgte Aufhebung beSselben im Lanbtage Hl8 eine.Schanbe unseres JahrhunberteS" bezeichnet »Verde, wogegen Dr. Poklukar keinen Einspruch er-^oben hat. Auch bet Abgeordnete KerSnik versucht Nch in der „Tagespost" wegen einer nicht ganz ^actvollen Bemerkung tiber bie legislatorische Mit-»virkung des Herrn Landesprasibenten im Lanbtage »einzuwaschen. Auch biese Berichtigung stimmt mit bet Auffassung, die ber Rede beS Abgeorbneten Kersnik selbst von Seite seiner GesmnungSgenossen zu ^heil wurbe, nicht iiberrin, benn ber Berichterstatter Detela fiber bas neue Stragmgesetz hielt es ftir vngezeigr, im Namen ber Plajoritat, die bem Herrn ^Qiibesprafibenten fur bessen eifriqe Mitwirkung bei bet eigentlich ber nationalen Partei obtiegenben ^erfafsung bet ,u erlassenben Lanbesgesetze zu Srohern Danke verpflichtet ist, bie vorgrbrachten tziveisel beS Abgeorbneten KerSnik. als ob bie auf b|eje 3itt ju Stanbe kommenben Gesetze geringe ^luSficht hatten, in Wirksarnkeit zu treten, unter bem ^eifall seiner GesmnungSgenossen mit Jnbignation iUrtickzuroeisen. (Betreffs ber Lex Liechtenstein) man innerhalb bet slbvenischen Partei noch ittimet im Unklaren, welche Haltung man eigentlich •ihnehmen soll. »Slov. Nar." ware ber stark auto--Home Beigeschmack, ben ber Antrag hat, schon recht, »bet in sprachlicher Beziehung geht er ihm vie! zu »tienig roeit. Nach gewissen nationalen Anschauungen Ititb bekanntlich auch Religion unb Glauben immer nUt unter sprachlichem GesichtSpunkte zu beurtheilen. ^atz eS fich beim Liechtenstein'schen Entwurfe zu-Bteith um die PreiSgebung wichtiger, staatlicher ^rarogative, um bie AuSlieferung bet Schule an ^te Clerikalen hanbelt, baruber wagt „Slov. Rat." ^»ttirlich nicht zu reben. Im Ganjen lancirt er ver-Edgen hin unb her unb empfiehlt, bei ber Unter: fcttigung von Petitionen ftir bie Annahme ber Lex Liechtenstein vorstchtig zu fcin obet fie hochstens mit 5*>lem Vorbehalte, roelchet bie viillige Slovenistrung Schule stchern rotirbe, zu unterschreiben. Mit ^ttem Eifer geht bet clerikale „Slovenec" ftir ben ^Ntrag in'S Zeug unb mit einem zwat abge-; ^Quchten, aber ben Clericalen noch immer sehr ge-, 5ehmen Kunstgtiff rebet er in seinen zahlreichen ber ^bgelegenheit geroibmeten Artikeln hauptsachlich nut ?.°h bem Gegensatze zwischen ber glaubigen, katho-^f(Hen, christlichen unb ber glaubenslosen, un» ^^istlichen Schule. Als solche roirb namlich im ?ffenen Wiberspruche mit bem Gesetze unb ben ^atsachen bie betzeitige Volksschule hingestcllt, butch eine solche Verbrehung ber roahren Sachtage |^ubige unb unwissende Kreise ja moglichft ftir ben r ’echtenftein’schen Entwurf zu begeistern. Selbstver-^ ^nblich roirb auch bie Unterfertigung ber von cleri-^et Seite in Circulation gesetzten Petitionen nach-^licklichst entpfohlen unb es ist roieber ein alter ®*italer Kniff, batz bietz mit bent Beisatze geschieht: i'jebet unterfchteibe biese Petition, ber ftir eine ^istliche Schule ist, roenn er auch etroa ftir ben fc0t8elegten Entwurf nicht mate, ber ohnehin geSn-roerben roirb." Was „Slovenec" also schon im j®taus roeitz! Abet solcher Art sind bie Mittel, 't benen man im clerikalen Lager Propaganba zu ^ ^chen fich niemalS scheut. Wir Horen tibrigens, die PetitionSformuIare, wovon befonbere ftir • «th ^i*nner un^ Frauen existiren, — ebenfalls beliebter unb nicht unrvirksamer TheilungSmoduS jeder clerikalen Agitation — in bet Stadt na-^®^tlich von einigen besonberS eifrigen iveiblichen uentinnen sehr lebHaft colportirt roerben unb es ist bemerkenSroerth, batz man hiebei sogar an Kreise I heranzutreten wagt, deren notorische Anschauungen | keinen Zroeifel tibrig lassen, batz fie einer Lex Liechtenstein niemalS beiftimmen roerben. Wir lonnten in biefet Richtung einige ganz erbauliche Gefchichten erzahlen. Jnzroischen aber hat fich in Krain auch bereitS auSbtticklich eine mannhafte unb berufene Stimme gegen biefen Gefetzentrourf vernehmen laffen. Der krainische LanbeSlehrerverein hat namlich nach einer eingehenben, sachgematzen Begrunbung be8 Herrn LehrerS Uhl folgenbe Resolution gefatzt: ,,Der krainische LanbeSlehrerverein, nach roie vor auf bent Boben bes ReichSvolksfchulgesetzeS stehenb, erblickt in bem Schulantrage beS Ftirsten Liechtenstein unb Genosien nicht nut eine ernste Gefahr ftir die Schule, fonbern auch ftir bas Reich, unb erfucht baher alle fortfchrittlich gesinnten Abgeorbneten, dem-selben im ReichSrathe mit allet Entschiebenheit ent-gigenzutreten". — Einen Beweis ftir bie erfreu« lichen Zustande in Kcitnten liefert es nbermals, batz bort selbst slovenische Gemeinben fich gegen ben Liechtenstein'schen Antrag aussprechen unb batz nament-Itch im Gailthale von beutfcher, rote slovenischer Seite gleichmatzig bogegen Stellung genommen rourbe. — (Eine reitie parlamentarische Jdylle) mtitzte bie letzte Lanbtagssesston gewesen sein, roenn eine Schilberung richtig ware, bie bad Amtsblatt jtingfi von ihr entroarf. So ftcher unb so auSgezeichnet soll laum noch im Lanbtage ge-fchaffen rootben sein, als in biefer letzten Session, biefetbe roar ebenfo auSgebehnt als in jeber Richtung fruchtbar, unb SIngelegenheiten, bie noch Iange nicht erlebigt, ja faum noch fpruchreif sind, roie bie Convertirung ber Gtunbentlastungsschulb, bet Bau etnes neuen Krankenhaufes unb manche Anbere roer- den bereits als grotze Thaten des Lanbtages hin- gestellt. Davon, batz bis in bas letzte Drittel ber Session hinein fast keine einzige bebeutende Vorlage erlebigt roar, batz barm bie roichtigsten Gegenstanbe ohne grunbliche Berathung burchgepeitscht roerben mutzten unb sogar von nationaler Seite bem Beben-ken tiber biese Art bet Geschaftsbehanblung AuS-btuck gegeben rourbe, batz auch tiber bie geroichtigften von ber Minotitat erhobenen Bebenken stets einsach hinroeggegangen, batz ihre begrtinbetflen Antrage cib-gelehnt rourben, von bem unb vielem Anberen scheint bas Amtsblatt keine Ahnung zu haben. Charakteri-stisch vastir, roie ein solcher Hymnus auf bie Lanb-tagSsession nach officiofem Recept gemacht roirb, ist z. B. auch bie Sehauptung, batz bie Novelle zum CulturablSsungsgesetze Zeugnitz gab, in roelcher Weise ftir bie allgemeinen LanbeSinteresien geforgt rourbe, unb bamals hatte merkrotirbigerroeife sogar ber Can-besprajtbent selbst biese Novelle als eine solche bezeichnet, auf bessen Sanctionirung gar nicht zu rechnen ist. Dber was soll man zu folgenbem Satze fagen? „Die Sorge fur bie allgemeinen Lanbes-Jnteressen unb Bebtirfnisse gab sich fund bei ber Berathung bes LandeSvoranschlageS, roobet soviel als thunlich auf bie sinanziellen Verhciltnisse des Landes, sowie der ©teuertrager Rticksicht genommen rourbe". So etroaS roirb ntebergefchrieben angesichtfi ber Thatsache, batz eine so autzerorbentlich roichtige, in finanzieller unb anberet Beziehung hervorragenbe Angelegenheit, roie bas Lanbesbubget, in fpater Nachtzeit, bei voll-stanbiget ©rmtibung bes HauseS, ohne alle Sebatte, trotz bes Ansuchens ber Minotitat, bie Verhanblung zu tibettragen, in einer Viettel- ober halben Stunde abgethan rourbe. Datz das Papier gebulbig ist, weitz man zwat schon tcinge, aber trotzbem sragt man sich vergebens, roaS mit bergleichen schon-scirberischen Leistungen eigentlich erreicht roerben foil. Hier selbstverstcindlich, abet auch auSroarts ist man ja tiber ben roahren Stanb bet Dinge boch viel zu gut unterrichtet, als batz solche tomantischen Schil-betungen and unserem Landtag irgenb roelchen Effect machen lonnten. — (Petsonal-Nachtichten.) Dem Be° zirkSwundarzte Herrn Steinmetz in firainbutg rourbe in Anetlenttung seines langjahrigen verbienst-lichen WirkenS bas gotbene Verdienstkreuz verltehett. — Herr Johann Tscheleschnik, Hauptmann ber Lanbwehr i. R., erhielt ben Majors-Charakter ad honores. — Herr Dr. Avelin Roblek, Ge-spanschaftS-Arzt in Belovar, rourbe zum Stadt-physikuS in Laibach, ber Gerichts-AuScultant Herr Blasius Dolinschek zum BezirkSgetichtsabjuncten in Reifnitz ernannt unb bet Bezirksgerichtsabjunct Herr Rizz oli von Reifnitz nach Ratschach versetzt. — Der Lieutenant in b. R. Herr Otto Baron Apfaltrern rourbe vom nichtactioen Stanbe beg Landroehr-Dragonerregiments Nr. 3, als zum Land-wehr-Ttuppendienste untauglich, zu Localdiensten ge° eignet, unter Vormerkung zum Concepts- und Kanzlei-Manipulationsdienste bei Behorden unb HoHeren Com-manben im Mobilisirungsfalle in bas Berhaltnitz ber „Evibenz" tibersetzt. — Herr Regierungsrath D r alka rourbe an ©telle des Herrn RegierungS-rathes Globotschnik zum Prasibenten-Stellvertreter ber Irainifchen KarftaufforftungS - Lanbescommission ernannt. — Det ftir Krain neuernannte Regierung6= Secretar Herr Dr. Ludwig von T h o m a n n rourbe mit ber Leitung ber Bezirkshauptmannschasi Gottschee betraut. — Hert Rudolf Thomann rourbe zum Auscultanten ftir Krain ernannt. — (Tobes falle.) Am 6. b. M. vetschieb hier nach langerem unb schmerzvollem Leiben Frau Hebroig Galle, geb. Seunig, im Alter von 35 Jahten. — Am 8. b. M. starb in Laibach bet Bildhauet Franz Zajc. Derselbe versertigte hauptsachlich zahlreiche Heiligenstatuen ftir verfchiebene Kitchen bes Lanbes; auch existiren vetschiebene Btisten slovenischer Politiker von ihm. — In Rob-mannsbotf etlag am gleichen Tage ber Regierungs-praktikant unb Lieutenant in ber Reserve, Herr Theobor von TerbuhoviS, ber Blattern-krankheit; derselbe roar erst vor ganz kurzer Zeit nach Rabmannsbo.f versetzt roorbtn und ttirfte ben Keim bet Krankheit bereits hier in sich getragen haben. — Gestorben sinb bie Herren: Hugo Baron Mac ° Nevin, pens. Hosconcipist, in Laibach im hohen Alter von 89 Jahren unb Ebuarb R. v. L u s ch i n, Bezirkshauptmann i. R., in Graz im Alter von 68 Jahren. — Am 13. b. M. nach langem unb schroerem Leiben bas Fraulein Wilhelmine Edle von Kl einmayr im 68. LebenSjahre. — (Blattern-Epidemie.) Nach einer eingehenben Debatte tiber bie Frage bet Noth-intpfung im hiesigen Beteine ber Aerzte sprach sich bie roeit tiberrotegenbe Mehrzahl bet Mitgtieber bahin aus, batz bie Nothimpfung roahrenb bes Bestanbes ber ©pibetntc nicht nut geja hrlos vorgenonttnen roerben kann, fonbern sogar im Jnteresse bet Beviil-keru ng vorgenommen roerben mutz. Bei ber be-ztiglichen Abstimmung hatten b astir gestimmt bie Doctoren: Ambrožič, Bahner, Bock sen., Bock jun., Dereani, Dornig, Ehrroerth, EiSl, Finz, Fux, Hauser, Homann, Jllner, Kapler, KeeSbacher, Maber, Mazer, Paichel, Profsinagg, Raab, Schuster, Spanyol, Stangl, Thomitz, Thurnroalb, Tonner, Uriel, Valenta, VoSnjak, Wagner unb Zupanc; bagegen nut Dr. Gregorič jun. Der Abstimmung enthielten sich: Thietarzt Petban, Augenarjt Dr. Jenko, pensionirter Stobt-rounbarjt Gregorič, Prirnararzt Dr. Ritter v. BleiroeiS-TrsteniSki. — Nach ben offictellen Daten erkrankten feit Anfang November bis 12. Februar an ben Slattern 465 Perfonen, von benen 202 gcnasen, 168 in Behanblung blieben unb 95 starben. Gegentiber ber Eimvohnerzahl ergibt baS 10 Erktankungen auf je 1000 Einroohnet unb gegentiber ber Zahl ber Erkrankten 20 TobeSfalle auf 100 Erktankungen, also tine hohe Mortalitatsziffer. In ben letzten Wochen hat die Epidemie etwas abgenommen unb eS ist tinige Hoffnung vorhanden, bah der Hohepunkt uber-schritten, was jedoch erfahrungsgemah bebenkliche Nuckschlage nicht ausschlieht. Die Revaccination rrscheint baher noch immer im hochsten Grabe em-pfehlenswerth. Wenn bie abnehmenbe Tenbenz im Verlaufe ber Epidemic anhalt, soll bie Wieber-eroffnung ber Volks- unb Mittelschulen mit 24. Februar in Aussicht genommen sein. In der Umge-hung Laibachs, roo die Krankheit vielfach aus der Stadt eingeschleppt rourbe, herrscht dieselbe ebenfalls noch in zahlreichen Dttschasien. Nach ben letzten Daten bei Schlutz beS Blattes roaren in Laibach am 14. Februar in Behanblung: 39 Manner, 55 Frauen unb 88 Kinber, zusammen 182 Personen. — (Erst e r Kammermusik-Abend.) Dank dem hingebungsvollen Eifer unb ber Begei-sterung bes Herrn Concertmeisters G e r st n e r unb seiner Kunstgenossen fmb uns auch in bieser Saison die Kammermusik-Abenbe unb damil cine Reihe der erlesensten tnusikalischen Genusie gesichert. Gleich der erste Abenb inaugurirte bieselben in ber aller-gelungensten Weise. Er brachte Haydn's Quartett, op. 76 Nr. 4 in B-dur, unb Beethoven's Quartett op. 18 Nr. 4 in C-rnoll, welche beibe in ber treff-lichften Weise zur Ausfuhrung gelangten unb von bem schonen exacten Zusammenspiel aller Betheiligten vollgiltiges Zeugnih gaben. Neben ben bewahrten Spielern friiherer Jahre (die Herren Get finer, Luka unb Moravec) mirkte zum ersten Mat Herr Dr. Martin R u ch (II. Violine) als Vierter im Bunbe mit unb reihte sich gleich an biesem Abenb als eine hochst schcitzenswerthe Kraft in unset Streichquartett ein. Zwischen beiben Duortetten rourbe als eine wahre Glanznummer bas herrliche Schubert'sche Trio fur Pianoforte, Violine unb Violončeli op. 100 in Es-dur gespielt, wobei ben Clavierpart gewohnter Weise Herr Musikbirector Zohrer inne hatte. Dieser, sowie bie beiben anderen mitroirkenden Herren brachten das prachtige Werk in miirdiger, roirklich vorzuglicher Weise zu Gehiir. Das getreue Stammpublikum ber Kammer-musik-Abenbe — von einem solchen durfen roir crfreu-licher Weise schon sprechen — war fast vollzahlig vet* sammelt unb spenvete ben ganjen Abend so reichen unb allgerneinen Beifall, wie roir ihn bei derartigen Auffiihrungen schon lange nicht gehort. Es roar aber auch in jedem Betracht ein roohlverbienter. -g. — (Das britte Concert ber philhar-monischen G e s ells ch ast) finbet unter Mitroir-tung der Baronesse Mary von Gemmingen unb bes Frauleins Paula Soger morgen Sonn-tag ben 19. Februar 1888 im lanbschastlichen Re-boutensaale, 7 Uhr Abends statt. Zur Auffiihrung getangen: 1. Hugo Ne inhold: Suite fur Pianoforte unb Streicherchor: a) Allegro rna non troppo; b) Tempo di Mcnuetto; c) Vivace; d) Largo; e) Allegro assai. Claviersolo: Fraulein Paula Loger. 2. a) Nob. V olk m a nn: Die Nachtigall; b) Karl ©otze: O schone Zeit; Lie-bct fur Sopran mit Clavierbegleitung, ges. von Baronesse Mary v. Gemmingen. 3. Josef Haybn: Variationen iiber bie osterreichifche Volkshymne, fur Streicherchor. 4. a) I. Brahms: Liebestreu; b) Fr. Hinrichs: Prinzessin; c) L. Slansky: O sag' eS noch einmal; Lieber fur eine Sopran-stimme mit Clavierbegleitung, gefungen von Baronesse Mary von Gemmingen. 5. Robert Fuchs: Sercnabe (D-dur) stir Streicherchor: a) Andante; b) Tempo di Menuetto; c) Allegro scherzando; d) Adagio con molto espressione; e) Allegro. — (Section „Krain" bes beu tf chen unb iisterreichischen AlpenvereineS.) Der in bet letzten Generalverfammlung neu geroahlte AuSschuh hat sich constituitt unb es rourbe zum Obmanne Herr Carl D e s ch m a n », zum Obmann- stellvertreter Herr Markwart Baron Schonberger, zum Schristslihrer Herr Albert Ritter v. Luschan, zum Cassier Herr Ernst Stockl unb zum Stellver-treter desselben, zugleich auch Inspector ber ber Section gehorigen obet von derselben ethaltenen Schutz-hutten, Herr Heinrich Gallo gewahlt. — (Laibacher b e ut s cher Tur n ve r e i n.) Bei bem am 12. d. M. in Graz ftattgehabten Gau-turntage des fiir oftcrreichifchen Turngaues war der Verein burch die Herren: Dr. Binber, Dr. O. Grutzy, Fr. Goltsch, P. Samassa unb Fr. Suppan oertreten. — Der Familien abenb bes Vereines, welcher am Faschingbienstag in ber Glashalle des Casino's einer trotz bet Ungunft ber Verhaltnisse auherotbentlich regen Betheiligung sich erfreute, hat in ganj anfptechenber Weise bie Reihe ber Faschings-unterhaltungen abgeschlossen. Die zroei neuen Chore: „©angereib" unb „Oa Huttlbua" sanben beifallige Aufnahrne, recht roirksam roar ber muntere Chot „Heute ist heut'" oorgetragcn, unb ber Koschat'sche Walzet: „Sonntag aus ber Aim", ben roir auch schon einmal gehort, lieh sStmlich bie ungebulbig zuriickgehaltene Tanzlust verfpiiren, so batz ben barauffolgenbcn Musikstiicken, ber Regimentscapelle schon nicht mehr jene Ausmerksamkeit gezollt rourb, roie beren trefflithe AuSftihrung sie verlangte. Enb-lich ethoben sich bie Dtbner, ben Raum fiir die Tanzer zu schaffen unb nun entfeffelte sich bas Ge-rooge des Tanzes, das sich erst beint Morgengrauen legte. Wenn schon in unferer statiftiflustigen, zahlen-hungerigen Zeit Zahlen genannt iverden miifien, so st'i erraahnt, dah die erste Quadrille von 46 Paaren unb bie letzte con 32 Paaren gctanzt rourbe, unb was noch bankenSroerther ist, bah bas Reinertragnifv welches ben burch bie Slatternseuche hart mitgenommenen Atmen zugefiihrt werben soll, bie Hohe von etwa 80 fl. erreichen butfte, wovon freilich bie gewaltige Spenbe eines Ungenanntsein-rooHenben, ben Haupttheil ausmacht. Dank dem roackeren Manne! Schliehlich miifsen roir iidrigens auch noch Anberer gebenken, bie sich urn ben Abenb oetbient gemacht, bas sinb auher bem Kneipivart Ranth Herr Arth. Mahr, roelcher mit seinen kost-lichen Einsallen selbst ben Ernstesten zum Lachen zivingt, unb Hett Z e ch m e i stet, bet eine schroete Aufgabe iibetnahm, fiir Hettn Th. Luka, ber am Erscheinen verhindert war, einsprang unb biefe Aufgabe (Clavierbegleitung) glucklich gelost hat. — Heute Abenbs 8% Uhr roirb bie „ H a t u ngs-kneipe" im Jahnzimmet abgehalten roerben. — (Faschings-Chtonik.) In bem hubsch geschmucktcn Casino-Glassalon sanb am letzten Mitt-rooch Abenbs bas Felbwebel-Kranzchen statt; basselbe roar seht zahlteich besucht unb nahm einen hochst animirten Verlaus. — Der Hanblungs-b all roar heuet schwacher besucht, als es sonst bei biesem Carnevalsseste ber Fall zu sein pflegte; bie Erschienenen waten abet in ber animirteften Siim-mung unb hulbigten bem Tanzvergnugen mit Lust unb Ausbauer. Auch Horen roir, bah trotz ber ge< ringen Frequenz in Folge einiget Ueberzahlungen unb namhasten Spendcn von ausroarts bet bem humanen Zroecke bes Balles zukommende Reineritag etsreulichet Weise ein ganz ansehnlichet sein soll. — Der Casinoball am Faschingmontag roar gut besucht und bilbete in jeder Richtung einen roiirbigen Abschluh bet gtoheten Balle dieses Faschings. Wie imntet bilbeten die Casinoballe auch heuet den anzie-hendsten unb elegantesten Veteinigungspunkt bet besten Gesellschast ber Stabt. — Der Familien-abenb bes Laibacher beutschen Tutn-ve teines — von bem wit noch an anberer Stelle auSstihrlicher sptechen — zahlte gleich bent Costtim-balle im Casino, bem Balle bes Rothcn unb Weihen KteuzeS unb bem Bauetnballe zu benjenigen Untcrhaltunflcn bes heurigen Faschings, bie trotz manchet Ungunst ber Verhaltnisse seht zahlteich be- sucht roaten unb in jebem Betracht einen uberaii gelungenen Vetlauf nahnten. — (Zur Kohlenlieferungs-Frag In ber am 7. b. M. stattgesunbenen Sitzung Abgeorbnetenhauses beantroortete ber Hanbelsmini! Marquis Bacquehem bie Jnterpellationen, « treffenb bas Kohlenlieferungsgefchaft zroischen 1 Norbbahn unb Sudbahn. Der Minister fagte: 5 Subbahn bezog bisher fur Regiezroecke burchfchn lich 450.000 Tonnen jahrlich, davon 265.000 Tv nen von der Trifailer Geroerkfchaft, 122.000 Tonite aus bem Koflacher Revier unb 160.000 Met« centner aus bem Dftrauer Revier. Nach bem neuf Lieferungsvertrage iibernimmt bie Trifailer Genml fchaft 236.000 Tonnen, roonach ber 2lu8f4 29.000 Tonnen betragt. Fiir bas Koflacher Rebit betragt ber Aus fall 32.000 Tonnen. Der Ministk hob ferner hervor, bah bie Graz-Koflacher Bal jebe Preiserrnahigung selbst auf bie Gefahr eine Ausfalles bei ber Siidbahn unbebtngt verroeigerv Die Kohlenrevtere von Trifail unb Koflach habf eine Gesammterjeugung von 1,100.000 Tonhtf baher bei bem von ber Subbahn bezogenen Kohle« quantum nur eine Minusbifferenz von 61.000 To nen ober runb 5 V2 Percent eintritt. (Sine soli Probuctionsschroankung komme auch unter noi malen Verhciltnisien vor. Sollte bie Trifailc Geroerkfchaft ben Ausfall von 29.000 Tonnen, sin: ihn gleichinahig auf bie Geroerkfchaften zu vertheilei auf bas Kohleniverk allein roetfen, so wurde bie boch nur 24 2 Percent ber Jahtesprobuction biesf Kohlenwetkes ausmachen. Dieset Ausfall allein fa* grohere Arbeiterentlasiungen oder gar eine Betrieb einstellung nicht rechtsertigen. Die Subbahn | ubtigens bemuht, baS Absatzgebiet ber Trifailer u Koflacher Geroerkfchaften burch Tatifetmiihigungen crroeitern. Der Minister fuhtt fobann aus, bah Norbbahn zur Gerodhrung ber Refactie bezuglich Dftrauer Kohle fiir Regiczwecke ber Siibbahn 1 rechtigt roar. Auch set vie Refactie orbnungSgetn ceroffentlicht wotben. Der Frachtsatz ber Norbba fei in biesem Falle ein auherorbentlich nicbrigl boch roerbe aus bemfelben immer noch ein Elei* Reingeroinn vetbleiben. Das Votgehen bet Notbbal lonnc com Stanbpunkte ber Concession nicht bed ftanbet roerben. Die Regierung lieh es an ein< uermittelnben Einfluh nicht fehten. Dutch benfel wurben auch bie Gegenfatze ber gefchtifttichcn J tereffen gemilbert. Det Minister schloh mit bet Lcher WochenbtE. Einliesendel. 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Wenn dcm Kranken nur das richtige Mittel zn Gebote steht, dann ist sogar bei schwcrrm Lcidcn noch Heilung zu erwarten, weShalb tcin Kranker Ber-sSumen sollte, mit Correspondenzkarte von RichterS Verlags-Anstalt in Leipzig einen „Krankensreund" zu verlangen. An Hand dieseS lesenswerten BucheS wird er leichter eine richtige Wahl treffen konnen. Durch die Zusendungerwachsendem Be> steller ketnrrUi Kosten. Franziisische Voal 10 Meter, ein elegante« Slasienkleib, wa,checht, fl' 3-~~ _______ Eine Pferde-Decke bestkS Fabrikat 190 cm lang 130 cm breit fl. 1.50 Cosmauoftr Cretan w Meter, waschecht, ein voll-ftSitbige# Xleib, fl. 2.50 Herren-Hemden eigenes ^abrikat to e i fi oder f A r b i g 1 St. la fl. 1.8011» fl. 1.20 Frauen-Hemden au« graftleintoanb mit ^arfetlbefa# » Stuck fl. 3.25 Frauen-Hemden aui Ehiffon u. Leinwanb mit fein. Stickerei 3 Stuck fl. 2.50 BrunnHchstoff (Sin Rest 3 10 Met. auf einen (ompleten MLnner-Anzug fl. 3.7». 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Geehrter Herr I Nicht genug kann ich mei-nen innigaten Dank ausaprechen fiir lhre Pillen, denn nachet Gottes Hilfe wurde meine Frau, welche achon Jahre lang an Miserere gelitten hatte, durch lhre Blutreinigungs-Pillen hievon geheilt und wenngleich aie auch jetzt noch bis-weilon welche einnehmen muss, ao iat ihre Geaundheit achon ao weit wieder hergeatellt, daaa aie mit jugendlicher Friache alien ihren Be- achaftigungen wieder nachkommen kann. Von dieaer meinor Danksagung bitte ich Sie, zum Wohle aller Leidenden Gebrauch zu machen und erauche gleichzeitig wieder um Einaendung von zwei Rollen Pillen und zwei Stuck chinesl-acher Seiko. Mit besonderer Hochachtung er-gebener Alois Novak, Obergartner. Euer Wohlgeborenl In der Vorauaaetzung, daaa alle Ihre Arzneien von gleicher Giite aeir. durften, wie Ihr beruhmter Froatbal-a a m, der in meiner Familie mehreren veralte* ten Frostbeulen eia v*s«ihesEnde bereitete, habe ich mich trotz meinea Miastrauena gegen aoge-nannte Univeraalmittel entachloaaen, zu Ihren Blutreinigunga-Pillen zu greifen, um mit Hilfe dieaer kleinen Kugeln mein langjahrigea Ha-morrhoidal-Leiden zu bombardlren. Ich nehme nun durchaus keinen Anstand, Ihnen zu ge-atehen, daaa mein alteaLeiden nach viurwoohent-lichem Gebrauche ganz und gar behoben iat und ich lm Kreiae meiner Bekannten diese Pillen auf’s Eifrignte anempfehle. Ich habe auch nichta dagegen einzuwenden, wenn Sie von diesen Zeilen offentlich — jodoch ohne Namenaferti. gung — Gebrauch machen wollen. Hoohachtungavoll C. v. T. Wien, 20. Februar 1881. Kropf-Balsam, "^tel 1 Flacon 40 kr., mit franko Zuaendung 65 kr. Frost-Balsam Ie°n erkannt ula daa aiclxerate Mittel gegen Froat-leiden aller Art, aowie auch gegen sehr ver-altete Wunden etc. 1 Tiegel 40 kr., mit Franko-zusendnng 65 kr.______________ Lebens-Bssenz ($!rogrr Tro- llfhlti kdgen verdorbenen Magen, achlechte Verdauung, Unterleibabeaohwerden aller Art, eln vorzUglichea Ilauamittel. 1 Flacon 20 kr. Alpenkr&uter-Liqueur w.°o. Bernhard. 1 Flaache 2 fl. 60 kr., 1Flaache 1 fl. 40 kr. Spitzwegerichsaft - ein allgemein bekanntes vorzUglichea Hauamittel gegen Katarrh, Hei-aerkeit, Krampf huaten etc. 1 Flaachchen 50kr. zwei Flfrschchen amt. Frankozuaend. 1 fl. 50 kr. Tannochinin-Pomade Pser- hofer, aeit einer langen Reihe von Jahren ala daa beate unter alien Haarwuchamitteln von Aerzten anerkannt. Ein.? elegantauageatattete groaae Dose 2 fl. I Auaaer den hier gonannten PraparAten Angen-Bssenz I '/r Flaache 1 fl. 50 kr. von Romershausen Flaache 2 fl 50 kr., Pulver geg. 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HMK- VepsentlntiKeii per Host werden scbncllstens effectuirt gegen vorheriize Geldsendung oder Nachnalime des tietrages. OG ]3el vorhorlger Elnsmidnng des Goldbotragea (am beaten mlttelet Postanweleung) »telit alch das Porto bodeuteml bllllger, ala do I Nachnahmn-Sendungen. 2483 Die moisten der obgenannten Specialitaten aind auch zu liaben in fjnilmeh bei den Apothekern I*leeoH und J. SwoIioiIb. Sparkaffie-Kun-machung. Im abgelausenen Monate J a n n e r find bei der krainischen Sparklisse von 2184 Parteien............. 540.597 fl. — kr. eingelegt und an 2357 Jnteressenten...... 474.481 fl. 24 kr. riickbezahlt warden. Laibach, am 1. Februar 1888. 01512) Die Direction der krainischen Sparkaffe. Annoneen - Annahme fur sammtliche Zeitungen OesterreichS und des AuSlandes zu gleicheu Preis, Ivie bei den Zeitungs-Expeditionen selbst, ohne Porto und Spesen in d Zeitnngs-Annoncen-Expebition von Franz Muller in tailinrtj. Seiffel’sAI>fiihr-Pillen. be* Leber. den Zuftand de« $atitnten, Ihre Wirk«nq ift, otwohl mitbe, doch eotlfljuMg und obn> unangenehme Folgeu, irimintn >c. — ©eigel'6 'Abfuhrpillen stnd d>» dene ^aulmittel, welche« je ttfunbm 01 t (SeMrme von !>llen reizenden tzubftanzen und l-iffen die Eingsweide in einem ges»> Dieselb,« verschlimmern nicht — wie viele andere Arzneien ■ sich beffer suhlt. Ihre Wi Urtelfeit. Bauchqrimmen i @elbe reinigtn tit (SeMrm Zuftande. D.i« befit eriiUrende Mittel qegen da« Verderben utiirte« i'eitn* — Unverdaulichkeit «»d Itll h'it der Seter. — Dieke Pillen kind (in Vorbiugeminel qegen fiitbtt iinb alle Arlen eon jtrenf^fiten, d» tii selden flmmtllche giftige ©left auk den WedHrmen (nlftrntn. Die Pillen wirken rasch Iind doch [onft. et irqend welche Echmer^en zu verursachen. — Wenn man einen argen Sdjnuyftn Hat »nd »um Xiefcet bedwt? ift. Schmerzen im Jtoeft, im Rucken oder in den Bliedern verspiirl, so mtrbin ©tifltl’« Wubn’itW* Lchnuvfen veheben und 6a6 Sieber eftlreiben. — ftine bfteqlt Sunge mit salzigem <8«schmack iritb but< schSdliche Etoffe im Magtn vtrurfatht. Siniqe Dose,, eon ©tiflel « «bfnhrxiNen werdeu den Magen tiinf aen, den fchlechten Eeschmack biftitlfltn und den Avvelit wieder hetNkllen; mb blrftm lommt each die S' sundheit wieder. — Oft verursachen halbverweste v«ahrun,«s»offe Srbrechen, tttwtteit und Dierrbo*. ffien die flftdarmt eon solchen Unreinigkeiien mit einer Dost« eon ©tigel'« AbfShrrtllen besrei^werden, so *ff schwinden diese unanqenebinen Wirkunqen und die Gesundheit fie lit fidp wieder tin. ..... _______________ _________ etigtVi »Ibfiir Villen etrhftttn, beim ©chlafenge&en genommeii — ohne den ©chief zu fioren — au* bit durch flbetmdfilt »er Schachtel ©eigel'« Lbsuhrxillen Sl> kr. — Zu h»»>l ttfftn und Trinken entflehenden Solfltn. - Prei« einer ®chnchtel ©ei(iel nur in ISvglichen ©chLchtelchen in alien Apotheken Qel>erreich-Nn>,arn«. Riedlingidorfbei Pinkafeld, 5. October 1887. Hochgeehrter -Herr! S« ift wirklich wunderbar, datz dieser ,,Shaker-Ertrakt" so tine Wirkur machk. Ich spreche meinen inniflften Dank ait«, ©tndtn ©ie so schnell at« nioglich 1 Flasche Ertrakt w 1 Schachtel Pillen per Nachnahme. Josef Schranz. Sternhofbei Bohm.-Trubau, 7. October 1885. Hochgeehrter -Herr Den mir gesandten „Lhaker-Ertrakt" Habe ich beceit« verbraucht und mtl von der @Ste derseiben uberzeugt — beruht geroifi auf keinen ©chwtnbel — da seine Wirkung gegen mtii veraltete Nervenkrankheit eine vorzugliche war. ©enben ©ie mir vofiwendend gegen Nachnahme noch eil Flasche. Achtung«voll Alois Kaplan, Wirthschafter. Eigcnthumer: A. or. YWlaite, Limited 35 Farrlngdon Road, London. aupt-Depot und Central-D«rsant>t non ,,<3elgtCi q>iU_cn“ i_Joh»no Nep. Kama. 91)1« In theke „zum goldenen Lowen" in Kremsier (Mahren). V2451) i Flussiges Cold und Silber K«*2SS»*«'S:S5SS Iftolz, Metali, Gins, Porz.ellun etc. und alien Gegenstftnden. Prnditvnll und dauerhaft. Anwendung fiir Jedermann sehr einfach. Preis per Flasche sammt Pinsel fl. 1, G Flaschen fl. 5, 12 Flaschen fl. 9. 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XXXI von, Jahre IB”'I @nv.il,ren hohe Pro»>'I (ton, event, fircn Hmiptstlidtischk Wcchse' stnbeii-Gesellschaft Adler A- C o«l Bud»|»««*- J Druckerei „Leykam" in Gra-. Verleger und verantwortlichcr SHcbncteur: Franz ML! l «r in Laibacb-