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1in$cine Nummetn 6 It.
Laibacher
Eagblntt
Anonyme MittheUungrn werden nicht berilckstchtigt; Manuscript«: nicht jurucfgejenbet.
Re&eclta*
»'ahnhvsgaffe Nr. I3i.
<hrt»tbttien= & Jnserate«-Bureau:
^oiigretzptay Nr. 81 <Buch»
bandlung son Igu. v. jtleirt« wayt k Fed. Bombktg.).
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8ci ijibfumi 3nfrtcttn uab »fttm Sinfdinllung rntfp'.*« Amber Rabon.
Nr. 200.
Montag, I. September 1873, — Morgen: Stephan.
6. Jahrgang.
Belehrungen uber die Wahlen.
(Schlutz.)
Bei bent Umftanbe, dah die Wahlkreise, ins-brsvndere die lanblichen, ganz auherordentlich groh find, die Gemeindeorgane aber mit den neucn Wahl-vvrschriften erst vertraut gemacht werden milssen, wird es ganz autzergewohnlicher Anstrengungen von ©cite det politischen Behorden bebilrsen, soll bas Instrument bcr directen Wahlen richtig gehanbhabt werden unb teine argen Verstohe gegen das Gesetz unterlaufen. ES ist baher ohnehin ein haufiger Verkehr zwischen den Regiernngsorganen unb ben Gemeinben unerlahlich, sollen nicht Jrrthiimer unb Unregelmiitzigkeiten empfindlichster Art vorkommen Unb bie neue Institution, von welcher bic Verfas-sungspariei bie Besestigung bcr Freiheit unb ber Sesetzlichen Orbnung im Reiche erwartet, nicht arg geschadigt werben. Es wiire unter svlchen Umstanben tin strcifliches Versanmnis, wenn man es bei bieser Gelegenheit nicht versuchen wollte, bie Wahler uber die Ziele ber nationalen unb ultramontancn Oppo. sttivn aufzuklaren unb ihr Augenmerk auf die Wahl tuchtigcr, ehrlicher, opferwilliger, in ben Kampfen fitr die Bolksfreiheit erprobter Manner hinzulcnten.
_ Die Berfassungspartei unb an ihrer Spitze die Regierung burfen sich nicht selbstgenitgsam barauf beschranken, irn intetiigenten Bilrgerthum ber Stable tinen Bundesgenossen zu besitzen, fie miissen, urn ben grotzartigen Aufgaben bcr liinftigen Gesetz-vrbungsperiobe gerecht zu werben, barnach trachten in drn Diirfern cbenfalls warme Anhangcr zu ge-
roinnen, wclchc ben erhaOetten Jdeen ber politischen, bitrgerlichen unb confefftonetlen Freiheit Verstanbnis entgegenbringen. Dann erst ist Hoffnung vorhan-ben, bas Volk toerbe bie Verfassung als ©enteingut bctrachten unb nicht mehr in stuntpfer Vcrkennung bcS eigettcn Wohles als ein Vorrccht eittzelner znriick-stohen.
Dcr Bauer ist seiner ganzen Anlage nach tein Gcgncr ber Freiheit; in unsern Nachbarlanbern, wo Regierung unb Berfassungspartei ihre Pflicht thun, zahlt bic Verfassung zahlreiche Anhangcr unter bent Baucrnvolkc, finbet bas Streben nach Freiheit unb Fortschritt lebhasten Anklattg. So war es hierzu-lanbe auch itn Jahre 1848; jeboch heute, nach funf-unbzwanzig Jahren, hat bcr Fortschrttt nicht nur feinctt Zuwachs zu vcrzcichncn, sondcrn ist vielfaltig gcrabczu mit Acht unb Bann belegt, bas Strebcn barnach wic nach Vcrbcsserung seiner Existcnz bci-ttnhe ausgerottet burch die befannten ftnflern Gc-waltcn, dcnen man thorichter Weise bas Fclb Lber-lieh. Diesc betriibenbe Erscheinnng, bah bei einent sonst begabten Volksstamme utn cinigcr staatSrecht-lichen Schrttllcn, unt ber Hcrrschaft bcs Pfaffcn-thnms willcn Freiheit, Verfassung, gciftiger unb wirthschaftlichcr Fortschritt als ganzlich wcrthlos erklart, ja mit Acht unb Bann belegt werden kon-tten, ist nachst bem Fanatismus ber national-klcri-calen Spichgcfcllschaft nicht zurn geringften Theilc ber Jnbolenz bcr liberalen Partei, bcr Regierung unb ber von ihr gebulbcten Bcamtcnschaft zu banketi, deren Unthatigkeit von ben national-klcricalcn VolkSvcrfuhrcrn aufs eifrigste ausgebeutet wurde.
Man solite boch meinen, bah jene nicht mehr als ehtliche Patriotcn, als Desterreicher, als Freunbe bcs Voltes gelten tfinnen, wclchc die eingetretcne staatsrechtliche Wanblung in Ocsterrcich frech lcugnen, welche, roeit cntfernt, in bent liberalen System unb in ber ungcstiSrten Wirksamkcit jener vcrfassungs-mahigen Zustandc, wic wir sie nach johrelongen Kampfen erreicht, die einzig mogliche unb einzig er« sprictzliche Zukunst unsere« Reiches zu erblickcn, viel^ mehr ben Umsturz beS Bcstehenben planen nnb bas Reich ncucrdings einent Chaos entgegenfuhren roollen. Wenn die Fithrer ber staatsrechtlichcn Partei, feten es Junge oder Alte, unverhiillt die Ansicht ausspre-chen unb vertheibigen, es stehc ber Krone unter alien Umstanben frei, das herrschenbe System zu sttirzen unb neue Bahnen cinzuschlagcn; wenn bas consti« tutionette System vvn ben Fuhrern so aufgefaht wirb, was soll man bann von ber LanbcSbevolkerung erwarten?
Es hietze verzweifelt bie HSnbe in ben Schoh tegen unb mit fataliftifcher Ruhe ben TobeSstreich erwarten, wollte man bcrartige Ansichten, bie vvn alien Kanzeln gcprcbigt werben, ohne Wiberlcgung taffen. Die bcste Wiberlcgung aber ist bie, wenn bie Regierung unb ihre Organe enblich eintnal crnft unb cntschicden fitr die Grundsatzc bes constitutio« neUen Systems eintrctcn. Die Verfassung wird aber nicht gesichcrt, bie conftitutioncllcn Grundsatzc nicht besestigt, wo es erlaubt ist, ungeftroft an bic Will-turactc bcs AbsolutiSmuS zu appcllicrcu, Vvlksfrci-hcit unb VerfaffungSrccht als wcrthloS hinzustellen, die Wahlen selbst nur alS Vorwanb zu brattchen,
JemlleLon. Eine Nacht in bcr Morgue.
cSrzUhlung nach ?. Dubois von A. Leipnik.)
(Schiuh.)
In glcichett Abstanben sah ich noch scchs solchc ^irustc urn mich. Vicr warcn leer; bie Slrahlen Monbes spiegelten sich in bem glatten Marmor, otoei warcn bcsctzt; bei bem mattcn Schcinc bcs MvnbeS tonnte ich bie Utnriffe von rnenschlichen Kor-tetn unterfcheiben. Der eine lag nahc bei mir, bcr ^beie in citter etwas entferntern Ecke des Zimmers.
mir zunachst Liegcndc war ein 3tingling, welcher wtten friihen Tob wahrfcheinlich zufallig in ben Gillen ber Seine gefunben. Man fah feine Spurcn ictDattfamcn Todcs auf biefem unschuldig lachclnden ^"tlitz; bas kurze gelockte Haar war noch glanzenb fallen, die geoffneten Lippcn zeigten blenbenb wcihc 'itthnt, bie wic Pcrlcn ancinanbcr gcrciht warcn.
., Den anbern Lcichnam tonnte ich nicht genau J%n. Ich gcwahrte nur ctncn blutigen Flcifch-f*iln^en' welcher, com Monbe beleuchtet, zu rauchen 1*9 ten.
Dcr crftitienbe pcstartige Gestant muhte von bort lommen. Mit Abfchcu wanbte ich mich ab_________________
Ich wollte mir Mttth machen; jeboch bie Schwachc des Korpers erfchopfie auch die Kraft dcr Seele; ich zittcrte wie ein furchtsames Kind unb fchamtc mich, bah ich mich von bcr Feigheit bc-waltigcn lieh.
DaS sinb blos Ucberreste des cinst starken Menfchen, die Seele — die Willenskraft ist gc° wichcn — weshalb nun die Furcht vor bieser lcb-loscit Masse?!
Mit gezmuiigener Ruhe blictte ich utn mich, unb cntschulbigte mein Zittern burch bie in bem Gemachc herrschenbe Kalte.
Ich erblickte meine Kleiber uber meittcut Kvpfe, wclche als Erkcnnungszeichen aufgehangt waren. Es war mir wirklich fait.
Wic dcntt nicht, ich war ja ganz nackl!
Bitternd tleibetc ich mich an, bann fetzte ich mich roicber unb bachtc nach, was ich beginncn folltc.
Ist jemanb in ber Nahc, ber efnen Hilfcruf Horen fann? Vcrfuchcn wir cs. Wenn cS auch nichtS nutzt, schaben fann cs kcincsfalls.
Ich fchrie zwei-, breimat — ohne Erfolg.
Ich stieg von bem Katafalk unb nSherte mich wantenben SchrittcS ber SEHiire; sir war abgcspcrrt.
Mir fchien, alS wenn sich der Leichnam in ber Ecke bewegt hatte!
©lobe Augentauschung!
Als wenn ich ein FlSstern, tin langcS Sthhnm Horen wiirde! Ach ja! jo!
Rein ! Eine Fliege fummte urn meine Ohrrn.
Ich oersuchte nochmals die Thiire, sie gab nicht nach. Ich bcsichtigte bas Fenster, es war vergittert.
Ich wollte an bit Ftnsttrwanb pochcn, aber kanm that ich zwci Schritte, als cS mir fchien, bag sich bee Lcichnam auf bem lctztcn Geruste trhtbe unb fcinen zevmalmten formlofen Kopf gegen mich roende.
Ha! jetzt steigt rr von fcinent Marmorbette herab . . . nahert sich mir . . . strecft seine Arme nach mir aus . . . grinst mich an . . .
Mit cittern schaucrlichtn Schrci fturztc ich zu-fttmmcn. Was bis zvm Morgen wetter gefchah, weih ich nicht, denn ich ward ohnmachtig.
Ich uluhte lange so gctegcn fein, denn es war heller Tag, als ich das Bcwuhtfcin wicdtr trlangtt; ich war matt unb abgefpannt.
Reugierig betrochtete ich nun meine <8*f6hrttn,
um das Evangelium bcs Staatsstrcichcs zu pre-digen. Die Hauptaufgabe bei bctt Belchrungen d er bauerlichen Wahlerschaft mutztc demnach dahin gerichtet sein, die irrigen Anschauungen votit constitu-tionellen Regiment uub von der Stcllung des Mon-archen zu demselben, wie sie von bcn Volksverfuhrern genLhrt werden, zu zerstorcn, dieselben iiber ihre Rechte und Pflichtcn aufzuklaren, in-besondere ihnen nahezulegen, wie es in ihrem Interessc gelegen, nur matetiose, nnabhangige, aufgellarte Manner, wirk-liche Freunde des Fvrtschrittes zu Wahlmannern zu berufen und unter keiner Bedingung fur Candidate« zu stimrnen, welche die Urnsturzplane der Klerikalen fordern, das Volk in die alte Abhangig-!eit unb Knechtschaft zuriickzubrangen beftrebt. finb. Zu tciner Zeit taugte ein nationaler Fanatiker oder Klericalcr so wenig in bas Parlament, als jetzt, wo ber so lange Heimlich gesuhrte Kampf zwischen Staat unb Kirche zur Entscheidung drangt.
Es diirfte fcefannt sein, bah gerade in biesem Augenblicke bie europaische Reaction alle Hebel an-'ctzt, um Oesterreich sur ihre sin stem Zwecke zu er-obern, unb bag, soweit es bie Ultramontanen unb iZeudalen betrifst, der Plan auch bereitS gelungen. Alles, was zur Rechtspartei zahlt, beugt sich bcn hiihern Weisungen Roms, unterstiitzt bie gegen bie Freiheit ber Bolker gerichtcten Operationen ber Je-suiten mit otlcr Macht, unb ihr Hauptbestrcben geht dahin, deti (Staat von seinen natiirlichen Bundes-genossen loszurcihcn, ihn an der ©cite Frankreichs in neue blutigc Abcnteuer zu stiirzen, ihm ncueNieder-lagen und Demuthigungen zu bereilen. Und bas ware bas Enbe Oesterreichs, auS einer solchen @*mach, aus einem neuen VersallenthumRomS gabc es teine Erhebung, keine Auferstehung mehr.
Man iibersehe also nicht, bah in bem nachsten Wahlkampf bie wichtigstcn unb folgenschwersten Ent-schcibungcn auf dem Spiel ftehen, unb bah nur bann, wcnn jeder auf seinem Posten steht unb ge-wissenhast seine Pflicht erfiillt, uns cin ruhigerGe-nuh bes Errungcncn beschert, cine ersprietzliche Wcitcrcntwicklung ber versassungsmiihigen Freiheit verbiirgt ift. Jetzt noch zaubern oder die Hande in bcn Schoh legen unb bcn Dingcn fatalistisch zu-schaucn, hie^i die Zukunst untergraben, bas Reich ucuen gesahrlichen Expcrimcntcn preisgeben, die unser durch harte UngluckssSlle geschwachter Siaatsorganis’ mus schwerlich mehr uberstehen durste.___________
Politische Rundschau.
Laibach, 1. September.
Inland. Auch die Minister sehen sich nach-gerade genothigt, angesichts der bevorstehenden Wah« len sich um tin ReichsrathSmandat umzusehen.
bei der TageShelle fllrchtete ich mich nicht im ge-ringften. Sie lagen beide ruhig auf bett Marmor« platten. Jencr in ber Ecke war schwarz wie ein Neger, bet Leib zerquetscht unb angeschwollen; ich fonnte die Art seines Todes nicht errathen.
Ich tegte mich nieder unb wartete gebulbig.
Endlich hbre ich ein Gcrausch; der Schlietzcr tiffnet bie Thuren, um bem Publicum Einlah zu gtroohren; ohne sich umzuschen, geht er an ber Glaswand voruber. Ich raffte meine Kraste zu-fammen uttb rief ihtt an.
Bestllrzt, wie vom Blitz getroffen, roanbtc er fich um.
Er murmelte etwas in bcn Bart, was einem Fluche ahnlich war, aber im nachsten Augenblicke Sffnete er schon die Thiire und stand mir gegen« fiber.
„viable!" mnrmeltc er — ,,der ift aufer« ftanden; wic schSn der geftern gestorben war."
Ich erzahlte ihm ausfuhrlich, waS mit mir gefchchett, sagte ihm melnen Ramen und meine Wohnung. Er brachte mich in einer Lohnkutschc nach Hanse, wo ich, fotperlich abgcschwacht, in cin heftiges Fieber versiel und sechs Mochcn laug bas Bett huten muhte.
Mcin ReifcgefShrte bewieS sich als wahrer
Wahrcnb die Hcrren Glaser, Unger, Banhans in der Hanptstadt selbst alle Aussicht habeii, gewahlt zu wcrdcn, ist die Candidatur bes Hcrrn Strc -mat) r in feinctn sriihcrcn Wahlbczirk Leibnitz zicm-Itch fraglich gcworbcn, fcttbem cr iinmer tiefer in bie Bannkrcisc	bcr	Ullrainontaneti	gerathett. Es
wcrbcn zwar von verfassungstreuer Seite bie leb-haftesten Aiistrengungen gemacht, bem Minister bas stark crschutterte Vcrtraucn seiner Wiihler wiedcr zu gcwinncn, abcr cs ist noch ungcwih, mit welchem Ersolg. Selbst bit „Gr. Tgsp.", bie noch unlangst ben Bcrsasscr	bcS	Erlasscs	iiber	bie rcligioscn
Uebungcn, bcr	ben	Fclbzug	gegen	bie frcisinnigc
gcsetzcstrcuc Lchrcrschast unternominen, in crstcr Linic betampft hat, gcht fiir ihn ins Fcncr unb sucht ihm bas Ncrlrancn bcr sreisinnigen Wahlcr-schast wicbcr zu erobern. Freilich hat cs bcn An-schcin, als vb sic ihre Uutcrstutzung bcs Lanbsmaim-ministcrs an bie Bebingung fimpfcn wolle, dah derselbe sich scincn Wahlcrn vorstelle und in cincr Eandidatcnrcbc bie Grunbsatzc bcr von ihm ausge-arbeitctcn confeffioncllcn GcsctzcSvorlagcn cniwicklc. Gclingt cs ihm, sich in unzwcidcutigcr, bie Fort-schrittssrennbe befriebigenber	Weise	ubev bie gc-
nanntcn Gcsctzesvorlagcn auszusprcchcn, sowic bcn Zcitpunkt zu bcstimmcn, wann cr enblich bas oft gegebene Vcrsprcchcn cinloscn wirb, so bnrften manchc wohlmcincnbc Scclcn bem katholisch.constitutioncllcn Minister golbcnc Briickcn bauen.
»Narodni Listi)" constatiercn, dah in Mtihrcn unbBohmcn bieSzechcnpartei Riickschrittc machc, unb ocbcit ihrem Umnuthe Ausbruck, bah bie politisch-nationalc Apathie sich immer wetter aus-brcite, wahrcnb die Gcgncr Stuck fiir Stiick dcs Terrains an sich zu reihen wissen. Mit Riicksicht barauf, dah eine baldige Aenderung bcr auhcren wie imtercit Politik im foberalistischen Sinne nicht zu crwartcn fci, wirb daher zum Eintritt in bcn Lanbtag gerathett.
Zur Wahlbcwcgnng in Galizicn vcrlautet, bah bas r u t h e tt i f ch e Ecnlralwahlcomits nach crfolgtcr Eiiiwilligung bcs tietfaffungstreuen Wkctropolilcn Scmbratowicz an sammtlichc Dccanc ber gncchisch-katholischcn Diocesen Galiziens ein Runbschreibcn versendct hat, in welchem die Ictztcrcn aufgefordert werden, ihre Decanatsbezirke bemnachst zu bereifen unb bcn untcfstehcitbcn Psarrern hinsichilich ber be-Dorftchcnben Rcichsrathswahlcn cntsprechenbe Instructions zu ertheilen. Auch in anberer Richtung ist bas Somite bcr Ruthenett kiuherst ruhrig unb bctrcibt namentlich bie Bilbung von Zweigcomit6s mit grohem Eifer.
Der kroatifche Lanbtag hielt am letzten Freitag seine zweite Sitzung. Die bisher etnge.
anfopfernber Fremtb. Er pflegte mich forgfam wahrcnb mciner Krankheit.
Meine Mutter erhiett bie traurige Rachricht von ihm unb eiltc auf ben Fliigcln bcr Mutter« tiebe zu mir. Als ich meine Augen nach zurnck-gelchrtem Bcwuhlsein zum crstenmale auffchtug, fah ich ihr licbcs, trauernbes Antlitz. Schluchzcnb umarmtc fie mich unb erzahlte mir, bah fie bas Vorhanbenfein bicfer Krankheit in bcr Familic langst gcwutzt. Mcin Batcr war bavon vcrschont gc-btieben. Meine Mutter hatte mir bas Leben nicht burch ErLffnung bicscs traurfgen Geheimniffes vcr-bittern wollcn unb gchofft, bah ich von ber Krankheit auch verschont bleibett witrbc.
Das Schicksal fugte es anberS. Meine arme Mutter roar baruber untrSstlich, traurig bis in ben Tob.
Die fchreckliche Nacht in ber Morgue roerbe ich nit vcrgeffm, unb biesc Erittncrung reiftc bcn Enlschluh in mir, me zn hcirntcn.
Ich blicb nteinem Vorsatze gctreu.
Woju soil ich bit Zahl feither unglilcklichen Wefen oermehreit??
Ich bin ber letzte Sprossc meints HaufeS unb nehute bie fchreckliche Krankheit mit in bas Grab.
So enbete Lord B. ftine ErzShlnng.
lauscnett Petitioncit, batunter jene von Warasdin um Ausweisung ber Jcsuitcn und von Samobor um Annullicrung ber Wahl seines Lanbtagsbcpu-tierten Franziszi, rourben bem Pctitionsansschnsse zugcwiesen. Die Regicrung reichte Gcsctzcntwitrfe ein iiber das 1873er Budget, die Emancipation ber Jubcn, bie Regelutig ber Gehalte ber Mittclschullchtcr unb iiber offentliche Bautcn. Živko« vik untcrbreitcte bem Lanbtage ben Bcricht ber Regnicolarbcputation mit cincr bcifallig aufgenom« mcnen Rede. Der Bcricht wirb fiir nachsten Mitt« woch auf bie Tagcsorditung gcstellt.
Ansland. Ueber bas Vcrh altni s Bis -ntarcks zu bcn prcuhischcn Eonservativen schreibt man bcr „Rhein. Ztg." aus Berlin: „Dir Klnft, welche fich in der letzten Zeit zwischcn bem -Fiirstcn Bismarck unb scincn alien Frcunbcn, ben Eonservativen vom reinsten Wasfer, aufgethan hatte, hat sich in bcn letzten Wochen ganz bebeutenb er« weitcrt, uttb zwar ist ber Grund hierfur nicht in inttcrcn Angelegcnhcitett zu fuchcn, fonderit in Fragcn answartiger Politik. Unfere Hochtorics a la Kleift* Rctzow unb Graf Brithl schtoannctt heute noch wie vor vicrzig Jahrcn fur Heinrich V. unb fur Don Carlos, unb bei ber Rachricht von bem Bcsttch bcs Grafen von Paris in Frohsbors schlug bas Herz so manchem pomnicrschcn Lanbjunkcr hoher in bem Gcbankcn, dah ttutt enblich bie „gute Sachc" trium« phterctt roerbe, bah sowohl in Frankrcich als auch in Spaniot bie Bourboncu bett ihnen zukommenben Thron wiebcr befteigen witrbcn. In biesc Be-gcifterung ist nun wie ein Strahi fatten Staffers bie Erkcnntnis gefahren, bah fich bie Anfichten in unseren Rcgicrungskrciscn in bett letzten vicrzig Jahren in biefer Bczichung boch etroas geanbert habett unb bah man bie Rcstauration bcr Bour-bottett nicht nur nicht begiinftigt, fonbern bah man irn Gegcnthcil fie als ein hochft unangcnchmcS Er« cignis bctrachtcn roiirbc, welches zu verhindern man sehr bemiiht sein muh. Ratitrlich schcn biese Herren nicht ein, bah scit ber Juli-Rcvolution einiges in Europa attders gcworbcn ist unb datz mit ber Ac n« bcrung ber Zciten sich auch bie Anschauungen unsercr Regierung geanbert haben, fonbern sie bcschuldigcn ganz eittfach bcn Fnrstcn Bismarck, bah cr an bem Sinncswcchscl in unferett ntahgebenben Krciscn schulb fei, unb so haben sie einen neuen Grund, um ihre Feinbschaft gegen bcn Kanzlcr aufrecht zu erhalten."
Wie vorauszufchcn war, finb ber Erzbischof von Posen, Graf Lebochowski, unb ber Bischof von Fulba, Florentius Kott, wegen UngehorsamS gegen staatlichc Anorbnungcn zu betrachtlichen Gelb-strafen vcrurthcilt roorbett. An bcr ultramontanen Taktik bem Staatc gcgcnitber wcrbcn biese Urtheils« fpruchc wenig iinbern, irn Gegcnthcil! Lebochowski unb Kott schickcn sich an, ihre bisherige Wibcrsetz-lichkeit noch zu iibertrumpsen, inbem sie eine Maffen« einfetzung von Geistlichen wider ben ausgcsprochcncn Willcn ber Regierung burchsithrcn. Utttcr solchen Umstiinben wirb bie ben Gcldstrascn cventucll sub« flituierte Gcfangnisstrafc schlichlich als einzigcr Po5 nalmobus iibrig bteibcn. Mit ben Ultramontanen int Wcttciscr agiticren bie lutherischcn Finstcrlingc gegen bie Regierung. Scit bem 27. v. M. tagt —wenn man biefen Ausbruck von bem Rachtgcvvgcl gebro^ chen kann — _ in bcr berliner Drcisaltigkeitskicche bie cvang eli f ch -l uther if che Conf erenz. Eine wahrc Bliithenlefe von Zcloten, baruntcr ber cinftmalige prcuhischc Ministcrprasibcnt v. Man-teuffel, ber „Sonncnschicber" Knaak unb ber famofe Quistorp aus Ducherow, haben sich ba zufammen-gefunben, um an bem Proteftantcnocreine, an Sybow, ja an bem Dbcrkirchenrathe selbst ihr MQthchen z» kuhlen. Habeant sibi! Dah ihre Bcschlitsfe lebig-Itch Maculatur bleibett, bafflr wild bcr viclverkctzcrte Ztitgtist forgtn, ber fich von Pictiftcn solchen Genres bemt boch kcin Schnippchen schlagcn liiht. Hat Ia selbst ber Obtrkirchenrath gegen ihn bcn kiirzcrcn gczogett!
Wic bee pariser „Moiiiteur" beha^ptet, habc Baiern die Abbecufung des KanzlerS dec franzS-fischen Gesandschaft in Munchen verlangt. Selbiger Kanzter hat bekanntlich das Verbot des Mac Mahon-Liedes durchgesetzt, hat auch fiber letzleres stark ge-schimpft, ist babei mit einem babischen Diplomaten caramboliert unb hat sich in nicht gerabe tapferer Weise durch Abreise davor gerettet, zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Einer uberaus wichtigen Mittheilung begegnen wir in dec „Koln. Ztg." Wie nemlich biefent Blatte aus Paris tetegraphiert roirb, haben von ben 2200 Wahlern beS Eure-Departements 1600 ben Duc be Broglie in einer Petition aufgeforbert, seine Entlassung als Generalrath zu nehmen. Die betrcffenbe Petition soll ihtn bei bem Prasecten-bincr tiberreicht warden sein. Brstatigt sich diese Nachricht, welche die befte Antwort auf die Tisch-rebe Broglies ware, so mu§ im Eure-Departement, Mefer einstigen politifchcn Domane dtr Orleans, tin grohcr unb beachtenswerther Umschwnng zu ®unften ber Republik ftattgefunben haben.
In ber auswartigen Politik hat die tlagtiche Herrscherkunst ber Mac Mahon unb Broglie vor-Iftufig bas eine positive Refultat, dah in Jtal ien sich bie Nothwenbigkeit des engen Anschlusses an Deutschland selbst beat nichts toeniger als deutsch-^thusiastischen Cabinete Minghetti aufgebrangt W- Daher die so entschiedene Wiederausnahme des Projectes 6er berliner Reise Konig Victor Emanuels. Nur tin HinderniS, heiht es, stehe dieser Reise noch Jttt Wege, die G eldfrage. Die Kasse ber konig-«chen Civilliste sei momentan nicht im Stanbe, “it grohen Auslagen, welche ber Ausenthalt in Wien und Berlin verursachen muh, zu beftrcitcn, unb die n8thigen Fonbs tniifsen entroeber vom Finanzminister ^rgeschossm oder bei Bankiers — gepumpt werben. P°ch sei tein Zweisel, batz _ alle Anstrengungen ge->chehen werben, urn bie Reise zu ermoglichen, bie °n alien Jtalienern fehnsuchtig gerne gesehen warbe.
Als ber Carlistenchef Saballs unverrichteter ^"che von 8 erg a abziehen mutzte, lieh er seine ijMt antreten unb rebete sie folgendermatzen an: •><uir mlissen unsere Kameraden rachen. Morgen witd Berga angegriffen. Dringt ein und schont "'cht Kinder, noch ©reise. Kein Stein soll auf °em anbern bleiben. Wenn wir weggehen, sollen Leute sage«: Hier ist cine Stadt gewesen!“ ;go sprechen bie Retter Spaniens!
Zur Tagesgeschichte.
—	(Gegen die Cholera.) „Was man Akgen die Cholera thun tann“, lautet bet Titel einer ^°>sangrcichen Ansprache, welche Professor v. Petten*
'0 s e t an das Publicum gerichtet hat. Nachdern ber “ftiihmte Gelehrte in ausfiihrlicher Abhandlung au8= Ewanbergesetzt, dah bie Cholera keine anfiectenbe Krank-wt iff, ihte SBerbrcitung vielmeht von ber Zusammen-wirkung ber ortlichen, zeitlichen unb inbivibuellen DiS-£Dfyion abhanzt, cillart er: „9Ziemanb hat Gtuad, toot einem Choleratranken zu scheuen, mit bem er untcr einem SDactjc rochnt obcr soust zufammenlebt; man aatl thm ungesiihtbet jebe Hilse lcisten." Uebergehend iu be« Mitteln, welche wit zut SerhUtung ber Cholera ^f*6en, ist es vorzUglich die Reinlichtcit, welche er in ■oettacht zieht, unb zwar bie Reinlichkeit des HauseS beS KbrperS. Wer sich gegen Cholera ober Typhus 'Mtzen tootle, ber achte nicht nur auf bie Reinlichfeit ^den Prunkzimmern, fonbern in alien Winkeln (einer Mnung unb Ittfte regclmiihig unb mit ©orgfalt bie v tt»e. VorzugSweise mtisfen bie Otte, von bcnen i.e ^Sttunreiuigung bet Lust ausgcht, wie die Abtitite, AusgUsfc fUr SpUlwasser, die Behalter ftit Keh. unb KUchcnabsiille unb bie Otte zur Aufbcwah, fi6*9 gebtauchier WSsche, beachtet werden. Die Abtritte ' am beften butch gute VUftung beS AbtritlsraumeS Desinfeciion ber Exctemente unsdjtiblich zu machen; J.* Luftverpestung bet AuSgttffe fann nut butch ofsetschiusie vorgebeugt werben, welche am leichlesten i . ^er AuSmUndungSstelle bet AuSzuhrbhreu anzu-n9«t find. Es muh auf bte baldigste Ent-
fetnung allet Abfalle bes HiuShallS gefehiit werben, welche in Kehrtchtfaffem rc. gesammelt werden. Wahte Hetbe von MiaSmen sinb jene Kammern, Kotbe, Kasten unb Schublaben, in wilchen bie gebtauchte Wafche aufbewahrt roirb. Wahtenb ber Dauet ber Epibemie that man gut, alle abgelegte WUfche fofort in eine fcharfgemachte Seifensiebetlauge zu tegen, etnige Stunden fie batin liegen zu laffen, bann im Brunnen-wasfet auSzusplllen unb bie Wcische, wenn bercn Reini-gung nicht fofort UoHenbet roirb, zu ttocknen unb fttt fpatete Gelegenheit aufzubewnhren. JuSbesonbete benHauS-fraucn legt Hett Profeflor Pettenfofer bie hier angc« fiihtten Mahregeln btingcnb a its Hetz. Fllt bie Desinfection empfieht bcrfctbe Eisenvitrivl unb Carbol-faure. Besonbete Reinigung unb Desinfection bebarf abet a ties, mas aus Cholctahciusetn unb Cholera-(ocalittiten fommt, benn baron ttinnte in erster Linie ber im Haufe vervielfiiltigte JnseciionSstoff hasten. Solche Leinen- obet Baumroollengegenstanbe rcinigt man am beften babutch, bah man sie in heihe, fcharf* gemachle Seifensiebetlauge legt; fchafroollene Gegen-ftanbe, Tuchkleiber, Rohhaare unb Bettfebern werben in Wasiet gekocht unb dann geschroefelt. Was abet in zroeiter Lmie bie Reinlichkeit deS KorperS bettifft, fo empsiehlt Pettcntofcr nicht nut bie Behinblung mit Wasier und Seife, fonberu auch ben fleihigen Wechfel ber Wafche, benn biefer ist bem troctenen Babe zu vetgleichen. Die Kleibung soll vot Etkiiltung bewahren, ohne bie TtanSfpitation zu erfchweten. BefonderS ist zu empfehken bas Watmhalten beS Unterleibcs unb bet Fiihe, roozu Flanellbinden unb fchafroollene Sttiimpfe sich am besten eignen. Gute Betten, reine Wafche unb gute Kleibung sinb die witksamsten Mittel gegen Storung bet TtanSfpitation. Die Unterstiitzung b:r Haullhiitigkeit butch innerc Miitel (Pfeffetmiinz-, Ca-millenlhee, warmeu Wein rc.) ist in j-bem einzelnen Falle bem atzilichen Ermeflen anhcimzugebcn. Um etnen folchen Korpetzustaub herbeizuftihren, welchet bem Emflutz bet Choletautfache erfahrungsmahig am besten wibetsteht, sei bie Nahtung zwat miihig abet gentlgenb, krSftig unb lcicht vetbaultch. Man esse zur Choletazeit, was einem fonst gefchmeckl unb gut be-lommen hat, unb HUte sich nut vor jedem Uebermatz. DaSselbe gilt auch vom Ttinken. So wie es abet von SBichtigfeit ist, bah bie Speisen nicht verborben sinb, fo muh auch bas Ttinkwasset unvcrborben, bas ist rein, sein. ReineS Ttinkwasfer ist als ein Uni-versalmittel gegen Cholera unb Typhus zu betrachten. Gegen bie Diarthoen, welche bei bet Choleraepibemie eine so bebeutenbe Rolle spielen, schiitzt man sich am besten dutch bie hier empsohlcnc Wahl bet Nahtung unb Kleibung. Aus bas alletetnstlichste hat man sich abet auch vot bem Gebtauch allet Geheimmittel zu hiiten, benn es gibt teine geheimen Gegengifte gegen Cholera. Was als solche ausgegeben roirb, ist Schroin-bet unb gefdhrlicher Betrug.
— Selbstmorb mittelsDynamit. Wie ber „Sv. Ob." berichtet, hat sich biejettage in Mo-tycin in Bohmcn ein bafeibst roohnhaftec beurlaubtct Solbat auf eine fchauberhafte Weife aus dem Leben gefchafft. Detfelbe bohrte nemlich in bie Erbe ein Loch, ftillte bie Hvhlung mit Dynamit, fctzle sich auf bie fo bcroerfsteHigtc Labung nieOer unb zltnbele bie-felbe mittelst eines PulverfadenS an; bei bet furcht-baren Explosion wurbc bet Mann buchstSblich in ©tiiie zetrisien, hintethcr fanb man in etniger Ent-fernung von bem Thatotle nur die Sticfcl bes LebenS-UbetbrUsflgen unb cinige Fragmente bet Unterfchenfel.
— Die bei ben Freunben bed guten Humors zu fo rafcher Beliebtheit gelangenben „W a l l f a h r t e n im Gciste" werben ohne Zweifel noch gar manche kLstliche Gabe heiterer Laune zu Tage fbtbern. Eine ber kSstlichsten beeilt sich bie ..Gefellfchaft bet katho-tifchen Jnteteffen" in Rom selbst ber etheiterungs-bebUtftigen Welt aufzutischen. Die ertoShute ftommc Gefellscdaft hat nemlich einen etgenen „Reisesiihrer (Ur bie Wallfahrtcn im Geijte" herauSgegeben. Dazu paht ganz votttefflich ein luftigcr Dankbtief, ben eiu ibmijcher KunsthLnblet in bet »Fansulla* an ben heiligen Batet richtet unb wotin er seine Marten bet bettefsenben Gcgcnbcn EuropaS nnb SytienS
empsiehlt mit ben Worker,: „6ro. Heiligkeit wcrbt« leicht begreifcn, bah bie Pilget sich nicht auf bit Reise machen fbnnen, nicht cinmal itn Geiste, wenn sie nicht bie Karten ber Oettlichkeiten haben, bie ihr G-ist be-suchen foil, fo wie Angabe bet Wirihshauset, in bcnen ihr KLrpet sich einbilben soll, Ecstischuagen zu sich zu nehmen. Jeder Karte sinb Nabeln mit bunten Fahnlein zugegeben, mit bcnen jebet Pilget sich Tag fUt Tag bie zurUckzelegteu Etapen bezeichnen unb auherbem bie Wege beret abfteien fann, welche sich einbilben, aus bie nemliche Art im Geiste zu reisen."
Local- unb Provinzial-Angelegeuheiteu.
— (FUr bie bur d) Hagelschlag be-troffcnen Bcwo hncr Untertrain«) sind bisher bcim k. k. LanbcSprasibinm folgenbe Spenben cingelaufen: Bon Sr. MajcstSt bem Kaiser Franz Josef I. 800 fl., als Reinerttag einer vom Manner* chot bet philhatmonifchen Gefellfchaft in Laibach am 1. v. M. veransMteten Siebertaset 170 fl., ate Rein, ertrag beS vom f. k. 46. Linicu-Jnfantctictcgimente am 3. b. M. veranfialteten Concertcs 100 fl. 10 tr., vom Herru k. k. Gymnasialprofcsfor Valentin Konschegg 1 fl., com Herrn Rudolf Freiherr v. Apsaltrern 50 fl., vom Herrn k. k. LanbeSpr&fibcnten Alcxanbct @raf Auersperg anliihlich bes GeburtSfcstcS Sr. MajcstSt bes KaiserS 200 fl., vom LanbcShauptmanne unb k. f. Finanz-Procutatot Fricbtich Ritter v. Kaltcncgger 50 fl., als Reinerttag bet von bet Čitalnica in Laibach ant 16. b. M. veranfialteten Bescba 352 fl, 86 It., als SammtungSergcbniS anlShlich ber Feict bes Gc-durtSsestcS St. MajestLt bes Kaisers in Littai 53 ft., von bet Irainischen Spattaffe in Laibach 3000 fl., vvm Hettn k. k. Lanbesfchulinfpectot Johann Šolat 10 fl., zufammen 4786 fl., 96 tr.
— (E r n a n n t w u r b c n) bie Hetten: Georg Walker, ZSgting bet f. t. MititStatabemie, zunt Lieutenant bcim Jnfanterieregimente Freiherr v. Kuhu Rr. 17; bie militSratztlichen Eleven Dr. EgybiuS M el poner zum Referveobcratzt beim 19. FclbjSger-bataillon unb Dr. Friedrich Wittmann zum Reserve-oberarzt im GarnisonSspitale zu Laibach.
— (Keiletei in bet ©ternaltee.) SamStag abenbs gegen sieben Uht fanb in bet Stem-allee zwifchcu brei AngchStigcn bet laibacher jeunesse dorče cine rcgetrechte Keilcrci statt, wic sie fonst In diefen Kccifcn both glUcklichetweife zu ben Scltcnhci-tcn gehort. SSeranlaffung dazu gab ein jugenblicher Sptinginrfelb, bem seine Mittel unb seine freie Zeit, beren er vicrundzwanzig Stunden alle Tagc hat, auch noch dcrartige roenig fashionable Alloiria crlauben. Als Verehrer einer jnngtn Dame glaubtc cr in ben Hulbigungcn, welche zwei blaublUtige junge Hettchen ber* felben Dame batbrachlen, genttgenb Anlah gefunben zu haben, urn selbe vot seine Klinge obet gar vot bie Mltn-bung seiner Pistole sorbetu zu mUffen. Genng, er fanbte ihuen eine (christtiche Herausfotbctung zum Zroeikampfe. Sei eS nun, bah er e« vcrabfiiumt, ihnen {tinea Secunbanten zu schicken, ober anbtttS, was bei bet-artigen fritifchen Fallen Cavaliersbrauch »st, auhcr acht gelaffen hat; sei es, dah bit abeligcn Jlingelchea ben „93Urgerlichen“ sich nicht cbtnbUrtig hielten, obcr enblich, bah sic ptinzipicllc Gcgnct bes Zroeikampfe-sinb, turz sic lichen bie HetauSfotberung gSnzltch uu* beachtet. Da will es nun bas Gefchick, bah unfere Heldett sich abenbs, als bie Wege sich mit promcnic-renben Hetten unb Damen zu sullen beganncn, in bet Stemallee treffen. Wiithenb stlltzt unset gefrfinltet Helb, besfeu HerauSforberung man fo fchnbbe miSachtet, auf bie beiben Gcgncr loS, fchilt sie Feigliugr, i» btren Adcrn tein Tropfen abeligen ©lutes rolle, unl» tractiert sic mit — Ohtfcigcn. Sofort witd er gc» packl, von ber Ucbcrmacht bewSltigt unb im Staube sich wiilzcnb mit Sibcken bcarbeitet Der Schluhatt ber unliebfawen Kombvie biirfte sich wahtfchcinlich in Gerichissaal obspiclen.
— (Die Militat - Musikkapellcu.) Pester Blattern witd auS Wien berichtet, bah im Bet-laufe be» nachfien Winters bte k. t. Regimentskapelleo, welche dcm Attar foroie bem OffijietSkorpS schwere«
veld k[ten, cnttoefcer neu organisiert, oder abet giinzlich aufgelaffen werden sollen. Jm letzlern Falle werden bantt die MusikfondS der Regimenter anderen Zwecken zugefvhrt und in jedem gtiijjern GarnisonSorte cine stabile grohere k. k. GarnisonS-Musilkapelle, welche nLthigenfallS getheilt werden kann und bei AuSrlickun-gen und Festivitiiten die Musikdicuste zu versehen haben wird, aufgestellt werden. Dagegen wllrde bei den Re-gimenlern der Ileineren Garnisonen die Zahl der Horniste« verdoppelt und diese von einem kundigen Hor-»isten, welchcr den Titel eines RegimentShornisten liihren wlirde, zur Executierung von leichten Marfch-Piecen abgerichtet werden.
— (Agiozuschlag.) Der Agioznschlag, welcher zu den Gebllhren flir die Depeschenbesvrde-rung nach den autzereuropLischen Staaten zu erheben Tommt, wird fiir September 1873 mil 8 Perzent und der Annahmewerth eineS Zwanzlg-FrancSstUckeS (Na-jioleonSd'or) bei den StaatSIelegrophen - StationS-faffen in (StaatS- oder Bank-) Nolen auf 8 fl. 88 kr. in Lsterreichischer Wiihrung festgesetzt. — Vom 1. September 1873 ab wird der Agiozuschlag zu den hievon betrvffenen Gebvhren jener Bahnanstalten, welche zur Ein-hebung eincS Aziozuschlages berechligt find und von diesem Rechle Gebrauch machen, mit 5 Perzent berechnel. Die zu Gunsten deS PublicumS bestehenden Ausnah-men vor der Einhebung eines AgiozuschlageS bleiben unverLndert.
— (Anton 86 fa if.) Western Vormiltag starb in Laibach nach langwieriger Krankheit Hcrr Anton Sčfar, Wellpriester, Profeffor an der hiesigen Staatk^Oberrealschule, Ausschutzmitglied und Secretcir deS literarischen VereineS „Slov. Matica" und Mit glied der krainischen LandwirthschaftSgesellschaft.
— (Zur wienerWeltausstellung) werden SeparatzUge auch im Monat September, wie bisher, an jedem S a m S t a g e von Triest liber Laibach nach Wien verkehren, und werden zu fcen< selben in alien Stationen der k. k. priv. Ciidbahn Theilnehmer aufgenommen, fiir welche autzerordenlliche Begllnstigungen vereinbart worden. Autzerdem, dah nemlich die Preise der Fahrbillete bei den Extraziigen die meist ermLtzigten find, find die Theilnehmer bei der RUckfahrt an keinen bestimmten Zug gebunden, kvnnen innerhalb 14 Tagen mit jedem Personenzuge zuriickfahren, werden ihnen die FahrbilettS ohne jede weitere Bedingung verabfolgt und genietzen dieselben auch in WienS grLtzten BelustigungSetabliffementS er-mLhigte Lintrittspreise, wozu ihnen die Coupons und der Plan von Wic» sowie der WeltauSstellung gratis be-HLndigt werden. Die BenUtzung dieser Ziige zum Besuch der AuSstellung empfiehlt sich also vortheilhaftest. — Der am SamStag den 30. v. M. von Triest nach Wien abgegangene Extrazug ziihlle bei seiner Ankunft in Laibach 92 Persouen, in der Station Laibach stiegen 82 Reisende in die Waggons.
— (AuShilfen an Beamte und Die-net.) DaS Finanzministrrium soll bekanntlich ver« fiigt haben, dah in Hinkunft AuShilfeu an Beamte und Dienet nut in den seltensten Fallen zo ertheilen find. Diese Versllguug wlirde, wie man der „@t. Tgp." mittheilt, die niederen Beamten, welche auS der GehaltSregulierung keinen oder einen kaum wahrnehm-baten Gewinn ziehen, hart betreffen und fast einet Matzregelung derselben gleichkommen. BiSher hatte der mit einem JahreSgehalte von 600—700 Gulden Bedachte doch ben Trop, bei autzergewohnlichen II n< fLllen, bie ihn ober seine Familie betrafen, vom StaatS-schatze tine mahige Unterstiitznng hoffen zu biirsen; diese Hvsfnung soll nun abgeschnitten werben unb ber Heine Beamte auf einen „tegulierten" Gehalt angewiesm bleiben, defseu Ausbefferung erst kiirzlich ersolgte, abet bet lLngst schon von bet Theuerung iibeihott worden ist. ES fcheint, bah sich bie Spitzen bet BehLrden nvch irnmer tein zutreffendes Bilb von ben tetflen BerhSltniffen machen konnten unb in bem Glauben fotttegieten, mit siebenhunbett Gulden JahreSgehalt liehe sich eine Familie recht anstiindig ethalten.
— (Telegtaphenvettrag mitJtalien) Nach bem neuen Telegraphenvertrag zwifchen Jtalien
und Oesterreich-Ungarn, der am 8. d. in Rom unter-zeichnet wurde, ist der internationale Dienst zwifchen beiden LSndern in ben Telegraphenbureavx in Rom, Mailand, Vcnedig und Udine einerseils und den Bureaux zu Wien, Triest, Klagensurt unb Bozen anderer-seits concentriert. Die Zwischenstationen der interna-tionalen Linien dlirfen nur solche Correspondeuzen an* nehmen unb weitergebcn, welche von ben nachfien Bureaux an fie gelangen. Die GebUhren fUr Telegramme sinb festgesetzt, wie solgt: FUr Telegramme auS Jtalien nach Stationen in Tirol, Vorarlberg, Kiirnten, K r a i n unb ben Bezirken von GLrz, Triest unb Jstrien ober nach ben ungorischen Stationen an ber Kliste bes afcriatifchen MeercS 1 Franc; fiir Depefchen nach alien anberen Stationen in Oesterreich-Ungarn Ž Francs. FUr Telegramme auS Oesterreich-Ungaru nach Stationen bes italienifchen Gebietes zwifchen bem Po, bem Ticino unb bem Lago Maggiore 1 Franc. Die Taxe flir durchlaufende Depefchen in Oesterreich-Ungarn, fiir Correspondenzen von Jtalien nach bet Schweiz unb umgekehrt 1 Franc. Meteorologische unb Telegramme von offentlichem Jntereffe sinb taxfrei.
Siugesenver.
Allen Kranken Kraft und Gesundheit ohne Akedizin und ohne Kosten.
Revalesciere du Barry
ttoii Conboii.
fleine Lrankbeit vermag ber belicitten Keyalesciore du Barry > nil ;tfte$en, unb »efeitigt biefelbe ohne Mebizin unb ohne Kosten all Ma^en-, N-rven-, Brnst-, Lungen-, Leber-, Driis-n-, SchleimSaul> iltbem-, Blasen- nnb Nierenleiben, Tuberculose, Schwinbkucht, Asthmc., tznsten, llnverbanlichkeit, Verstopfung, Diarrhoen, Schlaflosigkeit, »-.chwache, Hamorrhoiben, Wasscrsncht, Richer, Schwinbel, Blnlausftei-gen, Ohrenbrausen, Uebelkei! unb Erbrechen selbst wiihrenb ber Schwan. jerfchnft. Diabetes, Melancholic, Abmagenmg, Rhenmatismus Gicht, Sleichsticht. — Auszilge anS 75.000 Certificate« fiber Geuesungen, bie illcr Mebizin wiberstanbeu, werben auf Verlangcn franco eiuaefenbet.
Nahrhastcr alS Fleisch erfparl bie RevalesciŠre bei Erwachsenev anb fiintcrn sfinszigmal ihren Preis in Arzneien.
3tt Blechbfichfen von ein Halb Pfuub fl. ISO, 1 Pfb. f[. 2-50 i Pfb. fl. 4-50, 5 Pfb. 10 fl., 12 Pfb. 20 fl., 24 Pfb. 36 fl. — Ko-raleacičre-Biscniten in Biichfen it fl. 2 SO unb ft. 4-50. — Eeralcscidre ChocolaWe in Pulvcr unb in Tablettm ffir 12 Taffen fl. 1-5», 24 $affen ?• 2'60, 4 itaften fl. 4-50, in Pulver flic 120 Taffen fl. 10, fiir 2Sb laffen fl. 20, fur 576 Staffer fl. 86. — Zu bejieben buich Barry bu Larry 6 Comp, in Wien, WaUflaohgasse Nr. 8, inLalbaob sci E. Blahr, fctoie in alien ©tSbten bei guten Avothekern unb Spe-lereihanbleruauch eerfenbet das toicner vans nach aUt» f»eginber gegen Postanweifung ober Nachnahme.
Wittenlng.
t'aiBacfi. 1. September.
Lormittags wechselnde BewLlkung, Nachmittags triibs, schwacher Siidwest. WLrme: Morgens 6 Ubr -f- 14-6“, nachmittags 2 Uhr-j-21'8« S. (1872 + 20-9", 1871 + 19 0"-) Barometer 735-55 Millimeter. Das oorqeftrige Tages-mittet ber WLrme + 171°, das gestrige + 17'7°@.; bezie-hungsweise nm 0'3° unter und um 0 4" fiber dem Normale.
Berstorbene.
Den 29. August. Getraud Sojer, ArbeiterSwikwe, 82 I., Civiljpital, Marasmus.
Den 30. A it g n ft. Franz Merhar, Fleischhauerknecht, 27 I., Civilspital, Lnngeiituberculose. — Gabriele Novo-hraczky, Conbncteurskind, 1*/, I., Gradisckavorstadt Nr. 22, Durchfall, — Augustin Kamnikar, Fabriksarbeiterskind, 3 Wochen und 3 Žage, Polanavorsladt Nr. 51, Ruhr. — Maria ©erne, Arbeiterin, 48 I., Civilspital,- PyLmie.
Den 3 1. August. Katharina ©diem, Mllllerknechts-kind, 2 I., Hiihnerdorf Nr. 5, Ruhr. — Franz Krischaj, Spreizenmacherskiud, 1 I., Hradetzkyvorstadt Nr. 28, Stat« tern. — Franz Kotz, Schnhmacher, 28 I, Civilspital, Lnn-gentubcrculose. — Franziska Jeraj, Gastgeberskind, 1I., Stadt Nr. 98, Dyvhtherilis. — Anton Lesar, k. k. Professor an der Oberrealscbnle, 50 I., Kapuzinervorstadt Nr. 30, Lnngenlahmung. — Ludwig Taucer, afabem. Malerskind, It Tage, Stadt Nr. 65, Fraiscn.______________________________
Angekommene Fremdc.
Am 31. August.
Hotel Stndt Wien. Kreitler unb Mentzel, Kauf-leute; Welser, Dberingenieur; Paschka, Fabrikant; Herzl unb Diabter, Wien. — v. Sanger, Gutsbes., Poganitz. — Thobe samnit Frau, Triest. — Bebekovich, Warasbiii. — Wiintig, Grotzschonau. — Dr. Steiner, t. k. Statthalterei-Concipist, s. Gcmahliu, Graz.
Motel Klefant. v. Hammermitllcr, Dresden. — Rotzman, Attn , f. Familie; Schulze, iifnt., unb Gorinp, Triest. — Burgha s. Fran unb Opiczky, Pest. — Moriz, Bergmst., Aarau. — ©entitle, Alexanbrien.
Hotel Etiropa. Pallet. — Grnnbner, Wien. — Cosulich, Fiume. — Mimbelli unb Grafin Marenzi, s. Kammerjungser, Triest. — Frvmcke s. Familie, Prag.
Haleep von Oesterrelch. Rode und Frvhlich, KunsthLnbler, Neu-Ulm. — Sartory, Beamte, Graz. — Caffor, Privatier, und Peternelj, Kitstenland. — RuWa, Warasdin. — Gornik, Unterfrain. — Resch, Laibach. — Millotzovich, Triest. .
Melrlseliep llof. Lovrtzik, Kfm., Jaefa. — Pichler; v. Giitz, Banunternehmer, unb v. GLtz, Wien.
Sternwarte. Skubic Maria unb Alois, Tschernenibl. — Kyrnthaler, Graz. — Anseneg, Kfm., St. Rnprecht.
i?Iolimi. Fabri und Hotztonsky, it site., Graz. — Kon-toter Marburg. — Urbauschek Johanna und Kozjek, Laibach. — Fischer Maria, Kosack und Globočnik, sammt Frau, Velbes. — Bichler, Kfm.. Salkburg. — Simons, HolzhSnbler, Lichtenwalb. — Buda. — Javim, Revier-fvrster, Robezi. — Frau Michenc, Vvlkermarkt.
Drmk era Jgn. v. Kleinmayr A gtb. Bamberg in Laibach.
Lottoziehung vom 30. August.
Triest: 61 23 3 29 77.
Gedenktafel
jiber bie am 3. September 1873 ftattfinbenben Licitationen.
1. Feilb., Pozlep'sche Real., Plesivca, BG. Laibach. — 1. Feilb., Scbakel'sche Real., Godovilsch, BG. Jdria. — 1. Feilb., Rouschek'sche Real., Snoschet, BG. Egg. — 3. Feilb., Tamit'sche Real., Verblenje, BG. Laibach. — 3. Feilb., Prebiu’sche Real., Dobrova, BG. Laibach. — 3. Feilb., AljanSic'sche Real., Siegersdorf, BG. Neuniaritf.
wird imrntgeltlich aufgenommen bei C. Rass, Apotheker in Tschernembl. Mindestens bier Gymnasialklassen find crforberlich.	(433—3)
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Wiener Borfe vom 30. August.
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Lose.
Crebit 100 fl. 6. W.
Don.-Dampssch.-Bef.
zu 100 fl. EM.. . Triester 100 fl. LM.
bto. 50 fl. 6.to. . Ofenet . 40. ft. 6.W. ©aim . „
- „
Klaru . „
©I. Genoir, nbifchgratz Malbstein .
Legkvich . Ruvolfsstift.
40 , 40 , 40 , 40 , 20 , 20 , 10 , 10 ,
Wechsel (3Mon.)
aageb.100ft.f8bb.ro.
213 ;'0 Stonff. 100 ft. „ . «onbon 10 Pf. ©torL Pari« 100 Franc« .
no.— 110.6*
82.
130.85
91.—
103.—
172.50
88.— 83.— 131.—
91.50
103.86
173.-
155.—
Mttnzen.
56.-
.30.50
38.—
27.60
38.-
27.00
28.50 25.—
13.50
93.60
94.-
67.-
31.-
39.-
88.-
39-
87.76
8SJ0
26.-
93	80
94	25
llllssilll 40 43.51); 43 65
W.40 Saii.Miiiu-D-cata,. 5.37 86.—'so-StanclftiH . . . 8.9»z iuo.85 Prenst. »affnifcheine . 166.— 87.26. eilba................
5.38 8.91-166 86 106 25
Telegraphischer CurSbericht
am 1. September.
Papier-Rcnte <>9.95. — Silber-Reute 73.40. — I860n StaatS-Anleheu 101.50. — Bankactien975.— Credit 241.jt1* London 111.15. — Silber 105.75. - St. f. Mtlu,-Ducat«-5.36 — 20-Franes-Ltitcke 8.87.
Brrleger nnb fiir die Redaction beiantmertlich: Ottoma 1 Bamberg.