Nr. 134. Dienstag, 8. Juli 1913. 182. Jahrgang. Mbacher Zeitung »e ll, halbjähiia 11 t. Für die Nustrllung in« Ho»« ganzjährig 2 «. — H»»s«r»ion»g«bül,r: ssür llrinc Initials bis z» vier Zeilen ov b, «rbherc per geilr 1« l>! bei «fterrn W,rt>cll,olu»aei! pcr .^ile » l,. Dir »Laibachrr ^situnss» ersclisin! lciglict,, mil Anl,«!,me drr Tonn- »»!' Frirrlllgr. D,e AdnliniN^nNon b?^ndet sich Milloöiöstiake Nr, 16; die »«Vaktt«» Milleziöstraßc Ätr, 16, Evlechsliiüde» der Rebalüoil vo» « bi« N»UH« vormittag«. Uüfrllnllrris Vril!e werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgeftellt. G«l»p!»<>»« N» >er U«>»!ttl»« 52. AmMchsr Geil. Den 5. Juli 1813 wurde in der Hof. und Staatsdruckerci das XIV. Stück der sloveuischcn, das XXI. Stnck der polnischen, das XXXI. Stück der kroatischen und polnischen, das XXXII. Stück der polnischen' und das XXXIV. Stück der kroatischen Ausgabe des Reichsgesctzblattes des Jahrganges 1913 aus« gegeben und versendet. Nach dem Amtsblatt« zur «Wiener Zeitung» vom b. Juli l!113 (Nr. 154) wurde die Weiterverbreitung folgender Preh. erzeugmsse verboten: Nr. 177 «Arbeiteiwille» vom 3(1. Juni 1913. Flugschrift: «?«,- I'nnivorni«!!, Italian», u, 'lrio8te» her» ausgegeben in Pavia. Nr. 73 . Nr. 3 «5Haä? priilcopmll» vom 26. Juni 1913. Nr, 13 «Oclknrink. Oi^n Ii^ici x^m^ näborovsllo xclru-^eni ^o8llN8iovan8l^el> krojöi» vom 28. Juni 1913. Serie von drei Ansichtskarten, darstellend ein Automobil mit einem Wagenlenler und zwei Personen in verschiedenen .^Uungen, und eine Ansichtskarte mit der Überschrift: .Die Athleten Kraft Heil.. Nr. 2« «Porfzeitung» vom 28. Iuui 1913. Nr. 26 «Iglauer Nachrichten, vom 27. Juni 1!>l-j. Nr. 16 .Hsatioo 8vnbo(l?. vom 3. I»li I9l3. Nr. 26 «kloutor» vom ii9. Juni I<.)13. Nr. 51/52 «llrv^<8lill lirinm» vom 28. Juni 1913. Nichtamtlicher Geil. Die Krise in Böhmen. Das „Fremdcnblatt" schreibt: Entgegen dcu bis '" die letzte Zeit bekundeten Absichten haben sich die Landesausschüsse aller Parteien entschlossen, auf ihre ^telluugc» nicht Verzicht zu leisten u»d derart den Ae-»land des Landesausschusses aufrecht zu erhalten. Die "egicruiig hat bekanntlich auf die Beschlußfassung der Mitglieder des Laudesausschusses um so wcuigcr Ein-Nl'ß genonniic», als es sich für sie nicht darum handeln 'mm, >n den Vereich der Autouonuc einzugreifen und für die Landesvcrwallung eine Verautlvortung zu übernehmen, die angesichts der bestehende» Verhältnisse mit jedem Taa,c drückender werden muß. Ob und wie lange der Landesausschuh dieser Verantwortung gegenüber der unmittelbar bevorstehenden finanziellen Krise gewachsen sein wird, das dürfte eine vielleicht nahe Zukunft lehren. Vor diesem kritischen Augenblicke einzugreifen, hat die Regierung von vornherein niemals im Sinne gehabt, wohl aber erachtet sie sich für verpflichtet, sür den Fall des Eintrittes einer Situation, die sie in Wahrung der öffentlichen Interessen zum Eingreifen nötigen würde, um Nachteile und Gefahren von der Bevöllcrmig Böhmens ohne Unterschied der Nationalität abzuwehren, vorbereitende Maßnahme zu treffen und darauf abzielende Vcschlüsse zu fassen. Mit diesen Vorbereitungen hat sich die Regierung in dcr letzten Zeit befaßt. Der Zeitpunkt eines Eingreifens bleibt ihrer pflichtgemäßen Wahrnchmung vorbehält tc». Vo» den gehegte» und nachher falle» gelassenen Pläne» der Regierung zu reden, erfchciut daher der Sachlage nicht entsprechend. In Konsequenz chrcr bisherigen Haltung wartet die Regierung vielmehr die Entwicklung der Diugc innerhalb dcr autonomc» Landesvcrwaltung Böhmens ab. Da die La»dcsausschußmitgliedcr sich zum Per-bleibe» im Amte einschlösse» habe», so habe» sic sich da-»lit bereit erklärt, dic volle und ausschließliche Verantwortung für dic Fortführinia des Laudcshaushaltes bis auf wcitercs trage» zu wolle». Ungarn. Aus Budapest wird dcr „Pol. Korr." geschrieben: Die politische» Sommcrfcrie» wcrdei voraussichtlich nicht spurlos verlaufe». Ma» rüstet scho» jetzt in alle» Lager» zu einer bewegten Herbstlamftaguc. Die Opposition tut dies bezeichnenderweise noch immer aus dcr Grundlage jener alles verneinende» Politik, die ihr bisher eine Schlappe »ach dcr andere» einbrachte. Graf Michael Ka-rolyi, »icht zufrieden mit der Vereinigung dcr 48er Fraktionen, ist bemüht, eine» Wahlrcformblock dcr gefamtc» linke» Parteien zusammenzubringc». Die Hauptfrage für ih» ist dabei, ob er de» Grase» A»drassy zu gcwi»»en vermag, dcr seinerseits mit dem Motto Ausrottung dcr Korruption u»b Wiederherstellung normaler parlamentarischer Verhältnisse die einstige Versassmigspartei zu »euem Leben erwecke» möchte. Die katholische Volkspartei erklärt, mit Anorassy und K'arolyi gegen Tisza wohl „kooperieren" z» wollen, im übrigen jedoch ihren eigenen Partei charakter zu wahre». Einig sind also die li»le» Parteien über ein Negatwum: den Kampf gegen die Person und das Kabinett Tisza, und über eine Un Möglichkeit: die Rcvisio» des neue» Wahlgesetzes »och vor dessc» Erprobung. In dieser Richtu»g beabsichtige» sie, jede für sich, im Laufe des Sommers zu agitiere», um die öffentliche Meinung auf ihre Seite zu bringe,! Da hat die Regierung und ihre Majorität, die Partei dcr »atioimlcn Arbeit, einen leichtere» und sicherere» Ttcmdpimkt. Gestützt aus die sich stetig mehrende» Vei traucnslundgelnmge» der Komitale und Städte, auch sol cher, wo die Opposition sehr stark ist, werden die Al> geordnete» der nationale» Arbcitspartei im Laufe des Sommers in ihren Wahlbezirken i» Fö?m vo» Rechenschaftsberichten die breiteren Volksschichten über das Tu» u»d Lasse» der Regierung u»d des Reichstages in dcr verflossenen Parlamentssession und über das Arbeit' program»! für de» Herbst alisklärcn und gleichzeitig der Poliiik leerer Schlagwortc eiitgegriitrete». Keine Aktion der Linke» wird oh»e wirksame Gcge»alllo» der »atii »nie» Arbeitspartci abaehen. Der glänzende Arad» Wahlsiea Tiszas und die einstimmige Wiederwahl dl Minister Johann r». Smidor und des Barons Emmerich Ghylla»!, läßt, nbgcschc» vo» einer u»uerle»»bare» Vr» zagtheit u»d Verwirrung dcr linke» Parteien, schon heu'' mit Sicherheit darauf schließen, daß die nationale Ai.-bcitspartei im Kampfe für Ordnung und Recht Erfolg haben wirb. Sie bleibt trotzdem, wie es die Epcrieser Rede des Acterbaulninistcrs beweist, geneigt, vernünftige» Fricdc»svorschlägc» der Oftposition bereitwilligst entgegenzukommen, natürlich ohne Aufopferung 1hr<" ^'^-herige» Schöpfunge». Die Regierung beuützt be» Sommer zu ernste» Vorarbeite» ci»cs reichhaltige» Herbslprogrammes: Die Klärung der Natio»alitätc»frage, die Wiederherstellung normaler Zustände in Kroatien, die Neueinteilung der Wahlbezirke, die gesetzliche Ahnduug vo» Wahlmih-bläuche», eine Reform des Prcßgcsctzes usw. Die Oppn Feuilleton. Ihre Bekanntschaft. Stizze von Walter Anul'fuß. (Schluß.) Assessor Wcndeberg sah die Gestalte» verschwinden-, c>» bissiges Wort eines Gekränkte» kroch durch sciuc zu-imnmciigcluiffcnen Lippen. Nur ei»e» Allgenblick über legte er noch. Dann ließ er sich gleichfalls seine Garderobe reiche» ,,»d eilte de» beide» Dame» »ach. Li»a wohnte mit ihrer Freundi» i» dem gleiche» ^'use, nur ci»c Treppe tiefer. Sic ware» gerade a» der -Vml'Mr angelangt, als Assessor Wcndcberg sie einholte. .^. ^'. "" Wort, meine Damen! Darf ich fragen, wannn Sie mir____" ,.. We'ter kau, er nicht. Linas Freundin hatte die Haus-ur hastig geöffnet und war im I»»cr» des Haufes der.Wr.mide», "»d auch Lina schickte sich an, den Assessor 'U'''chsalls abfallen zu lasse», als dieser bat: ^ ..Gnädigstes Fräulein Liua, »icht wahr, Sie sagen ar, daß ich Ih„e» „ichts tat, was sie tränke» lomitc. "'«run, ..ur slohc„ Sie fo rasch?" "na antwortete »icht. Sie sah mit dcr bange» ^, "^.""s dc» Lippe» dem geliebte» Ma»ne in die «Und meine Freundin verehren Sie auch?" ßen Si ? ^ >' ""^ Ibne» lege ich mein Herz zu Fü-Plat; s'N ""^' "^ Vallkönigin crschiene'l, und diese» Al« '^^' ^' '"'l behalten..." wuk<> .',. ^"debcrg seiner Wohmmg (»tgegcneilte, uti'c «i, dnß sie sci„ ^^r. Aber ei» glückliches Gefühl wollte »icht über ih» komme», wen» er dara» dachte, was er morgc» wieder war, u»d was er heule zu fei» vorgegeben hatte. Alles der liebe» Eitelkeit willc», die ih» zu folchcm Handel» gezwu»gen hatte. Ob er aber sonst die Eroberung gemacht häitc? Dcr Portier führte Lina Mcmzel i» das Privat-bureau des Fabrikshcrr», wo er fie bat, zu warte», da dcr Chef sogleich erscheine» werde. Ihr klopfte das Herz gewaltig. Ob fie sich hincinsi»dc» würde i» den Beruf? Sie mußte sich große Mühe geben, um so »ichr, da der gestrige Aallabcnd doppelt seine Nachwirkungen verspüre» ließ. Ei» älterer, freundlich drcinblickeildcq Herr trat durch die Seitcntür. Lina erhob sich. „So, Sie sind die neue Stcnotypisti»?" „Li»a Ma»zcl heiß ich." „Ja, ich c»lsi»»e mich, Ihre Bcwcrblmg hat mir sehr gut gefalle». Es ist abcr erst Ihre erste Stelle?" „Die erste," antwortete Lina. Der ssabrilshcrr drückte aus eine» Kiioftf. „Zu dieiien?" fragte der cintrcte»de Portier. „Herr Kanzlist Wcndeberg." „Sofort." U»d als sich die Tür zum Privatburcau des Fabriksherr» abermals öfs»ete, staub Li»as Kavalier von gestern abeilds im Geinach. Wendebeig trat ei»e» Schritt zurück. Der Ches, dcr sich für einige Augcublicke über die ci»gcga»gc»c Post ge»cigt halte, sah die eigenartige Bewegung »icht, die die zwei Mc»schc» machte». Als er aufblickte, hatte sich Weudcberg gefaßt u»d auch Lma beherrschte sich. „Herr Wendebcrg, Fräulei» Manzel wirb heute i» lmscre Bureaus als Stenotypistin eintreten, Sie we, de» die Freundlichleit habe», die Dame in ihre Arbc einzuführen." Der Fabrilsherr machte eine leichte Handbeweaung und die Unterredung war zu Ende. In der Mittagspause eilte Lina zu ihrer Freundi», die sie nur kalt empfing. Nachdem Lina abcr gebeichtet, was sich am letzte» Abend »och ereignet hatte u»b bann vo» dcr Begcglnmg in der »euen Stelle erzählte, flog die Eifersucht aus dem Herze» der Freundin und sie empfand mit Lina tiefstes Mitleib. „U»d »un mußt du »ii< diesem Menschen täglich zusammen sein?" fragte sie. „Ja," antwortete Lina. „Vom frühen Morgen bis zum späten Abend." „O, du Arme." „Denke nur," sagte Lina, „der Freche wollte sich noch ,ei» wasche» u»d bat, ich möge ihm doch verzeihe»." „Du hast ihm natürlich deine Meinung gesagt?" „Nicht doch! Ich schwieg uud ko»nte ihm »icht in die Augen sehen." „Das ist mir unverständlich," meinte die Freundin. Li»a neigte sich dicht zur Freundin und tuschelte ihr ins Ohr: „Ich hab' ihm ja auch allerhand vo» mir erzählt, was ich bei Tage »icht aufrechterhallen kann!" „Du auch?" «Ja." Lina huschte zur Tür, sagte der Freundin Adieu und eilte die Treppe hinunter in ihre Wohnung . . . Am Abend hatte sie mit Wcnbeberg ein Rendezvous. Laibacher Zeitung Nr. 154. 1438 8. Juli 1913 sition hätte da reichlich <3lelegenheit, ihre Ansichten zu einwickeln und geltend zu machen, natürlich im Rahmen der bestehenden parlamentarischen Normen. Politische Uebersicht. Laibach, 7. Juli. Die „Reichspost" bemerkt in einer Betrachtung üvcr die Monarchenbea.ea.mmg in Kiel, daß sich die andauernde Besserung des Verhältnisses zwischen Teutsch' land nnd England in erfreulicher Weise bemerkbar mache. Wenn man nur um 1^> Jahre zurückdenkt, so wird man mit größler Genugtuung erkennen, welcher wesentliche und bedeutungsvolle Unterschied in dem Verhältnis seit jenen Tagen eingetreten ist. Damals wäre es völlig ausgeschlossen gewesen, auch nur in einer Frage England und Teutschland zusammenhalten zu sehen. Heute sehen wir die britischen Staatsmänner vor einer solchen Politik — im Einzelfall — nicht mehr zurückscheuen. Die stille Arbeit, die auf Ausgleich der Gegensätze hinausläuft, beginnt Früchte zu tragen. Aus Bukarest geht der „Pol. Korr." nächste-^cnde Mitteilung zu: Alle politischen Parteien Rumäniens begegnen einander, was die Ziele der eingeleiteten militärischen Aktion betrifft, in der Auffassung, daß man auf halbem Wege auch dann nicht stehen bleiben dürfe, wenn unerwarteterweise zwischeu den Nal» kanstaaten Friede werden sollte, bevor die rumänische Armee i» volle Tätigkeit getreten sein werde. Aus Paris wird geschrieben: Die Wahlreform-fraffe wird neuerdings vor die französische Kammer gc-laugen. Die betreffende Kommission hat ven vom Senate angenommenen Entwurf abgelehnt und empfiehlt, bei der Provortionalwahl mittelst deö Quotienten zu bleiben. Es ist nicht gewiß, ob die Kammer den Schlußfolgerungen ihrer Kommission völlig beitritt, aber sicher ist, daß sie den Senatsentwurf nicht annehmen wird. Es erscheint kaum möglich, daß es vor dcn Wahlen im Mai 1914, welche zweifellos, wie die früheren, nach Arron-dissement erfolgen werde, zu einer Verständigung zwischen den beiden komme. Das Kabinett wird, wie bestimmt verlautet, keine Vertrauensfrage stellen, wohl aber zweifellos vermittelnde Anträge unterstützen. Das italienische Könissspaar ist am 5. d. M. in Stockholm eingetroffen. In Johannesburg (Transvaal) kam es am 4. d. gelegentlich eines Ausstandes der Bergarbeiter zu argen Straßenerzessen. Die Voltsmenge steckte mehrere Gebäude' in Brand. Die Polizei mußte Dragoner zu Hilfe rusen. Zwei Stunden lang fegten die Truppen mit Gewehrfeuer die Hauptstraßen. Ambulanzen wurden dauernd in Tätigkeit gehalten. In verhältnismäßig kurzer Zeit und auf verhältnismäßig kleinem Raume wurden Schätzungen zufolge etwa'60 Personen getötet oder verwnn-det. — Die Bedingungen für die Beendigung des Streikes schreiben vor, daß die Ausständigen nach ihren Wohnorten zurückkehren und die Ruhestörungen ein Ende nehmen. Die Ausständigen in Kleinfontain sollen wieder angestellt werden. Die Regierung gewährt den Arbeitswilligen angemessene Entschädigung. Auch die Ausständigen der anderen Gruben sollen zur Arbeit zurückkehren. Sie sind wieder anzustellen, sobald der Betrieb in den Gruben wieder aufgenommen wird. Den Vertretern der Arbeiter wird gestattet, irgendwelche andere Beschwerden der Negierung vorzulegen, die sie untersuchen wird. Tagcsltcuiglcitcn. — (Scclrantc Fische.) Man fühlt sich „so wohl wie ein Fisch im Wasser", pflegt man zu sagcn, und dennoch soll es seekranke Fische geben? Gewiß gibt es seekranke Fische, nur Fische werden nicht seekrank, wenn sie innerhalb des Wassers eine Seereise machen, sondern wenn sie an Bord eines schlingernden Fahrzeuges reisen. Eine französische Monatsschrift berichtet, daß erst jüngst bei einem Fischtransporle von der Spitze von Florida nach Ncwyork viele Fische gestorben sind, und andere halten unter der Seekrankheit so schwer gelitten, daß sie bald nach der Ankunft starben. Diese Seekrankheit der Fifche soll auch der Grund sein, weswegen Fische aus anderen Weltteilen so selten in gesundem Znstandc in den Besitz von Aquarien gelangeil. - ) ,n » a -slums in Laibach enthält an echer Stelle einen durch vier Bilder erläuterten Artikel über das griechische Drama von Dr. I. D e b e v e c, dann Schulnachrichte». An dcr Anstalt unterrichteten mit Einschluß des Direktors 32 Lehrkräfte für die obligaten und 5» Lehrkräfte für die nicht obligaten Lehrfächer. Die Zahl der Schüler am Schlüsse des Schuljahres betrug 636-j 22 (l.-i 45>4, l.d 45, I.e 44, 11..^ 38 i-5, 11.l> 33, II..' 39, IN«, 44->3, Ill.d 49, IV-, 35 ^4, IV.d 35, V.» 31-^2, V.d 24, Via 34-i-3, VI.I> 32. VN.„ 23-^1, Vil.d 28, VIII.!l.29, VNI.d 28).Die Muttersprache war bei 624 -l-19 die slovcnische, bei 2 die deutsche, bei 5> die kroatische, bei 1 die italienische, bei 4 ! 2 die böhmische, bei ->^1 die polnische, die Religion bei allen die römisch-katholische. Zum Aufsteigen in die nächste Klasse waren 127 i !2 vorzüglich geeignet, 383!'5 geeignet, 16 im allgemeinen geeignet, 64 j-3 nicht geeignet; 32>l erhielten die Bewilligung zu einer Wiederholungsprüfung 4 l 1 wurden nicht klassifiziert. Die Anzahl dcr Stipendisten betrug 6l, die Gesamtsumme dcr Stipendien 11.741 /< 95 /,.. Dcr Gymnasialnuterstützungssonds hatte 3145 X 82 /,, Einnahmen und 1782 X 82 /,. Ausgaben. Der Jahresbericht des f. k. 11. Staats gymnasiums in Laibach enthält zunächst eincu von Prof. Johann Masclj zusammengestellten Vericht über den Katalog der Anstallslehrcrbibliothcl, den Artikel „An der Jahrhundertwende dcr Wiedervereinigung Krams mit Österreich" von Prof. Josef V u 5a r/dann Schul-Nachrichten. Der Lehrkörper bcstaud mit Ginschluß des Direktors ans 26 Lehrkräften für dir obligaten und aus 9 Lehrkräften für die nicht obligaten Lehrfächer. Die Anstalt zählte am Schlüsse des Schuljahres 407 Schüler (l.n 29, l.k 27, 1.<> 30, I1.!> 29, Il.d 36, l1l.„ 32, III.I) 31, 771.<: 29, 1V.„ 26, IV.l. 25, V X6 V7 28 VN. 25, V711. 24). Die Muttersprache war' bei 396 Schülern die slovciiischc, bei 6 dic kroatische, bci 5) die böhmische, die Religion bei 406 Schülern die römisch katholische, bci 1 Schüler die evangelische. Zum Aufsteigen in die nächsthöhere Klasse waren 34 mit Vorzug geeignet, 252 geeignet, 31 im allgemeinen geeignet, 67 nicht geeignet; 17 Schüler erhielten die Bewilligung zu einer Wiederholungsprüfung, 6 blieben unllassisizicrt. Das Schulgeld betrug im ersten Semester 2680 /v, im zweiten Semester 5320 /<. 2l Schüler genossen Stipendien im Gesamtbeträge von 3855 /<. Dcr Untcrstützunas-verein hatte ,80! /< 79 /, Einnahmen und 842 /< 5 k Ausgaben; das Stammkapital betrug 587 /< 24 k. Wer achte Jahresbericht des s ü rst b i s ch öfI i ch e n 4>rivatgl)mnasinms in St. Veit ob Lai. o acy veröffentlicht au erster Stelle Lexikalisches zum A /"d ^' Gesänge dcr „Illiadc", versaßt von Prof. ^lmon Korit,, ik, dann Schulnachrichten. An der An-^ n unterrichteten l7 Lchrkräftc für dic obligaten und 3 ^ ! "^^ s."l b'e nicht obligatcil Gegenstände. Die «l der Schüler betrug am Schlüsse des Schuljahres 342 (1..-, 42, I> 39, ü. 60, >H. 43, IV. 37, V. .i9, VI. 26, VII. 26, V111. 30). Die Muttersprache war bci 340 Schülern dic slovcnische, bei 2 die deutsche, die Religion bci allen die römisch-katholische. Zum Aufstcigcn in die nächsthöhere Klasse waren 94 mit Vorzug gcrignct, 200 geeignet, 18 im allgemeinen gceignci, 27 nicht geeignet; 2 Schüler erhielten die Bewilligung Zu ciner Wiederholungsprüfung, 1 Schüler blieb unllassisizicrt. 36 Schüler bezogen Stipendien im Gesamtbeträge von 6976 X 99 /,. — «Militärisches.) Transferiert werden die Arlil-lcriczeugs-Alzessisten Franz Franzoj vom Fcldkano-nenregimenl Nr. 7 zum Fcldhaubihcnrcgimcnt Nr. 11 und Karl Markt von der reitenden Artillericdivision Nr. 2 zum Fcldtanoncnicgiment Nr. 7, der Leutnantrechnungs-sührer Johann Sattler vom Infanterieregiment Nr. 17 zum Festungsartillcricregiment Nr. 4. — Mit I. August wcrden mit Wartcgcbühr aus sechs Monate be> urlaubt die Hauptleute Franz Halmschläger des Infanterieregiments Nr. 87 (Urlaubsort Mondfee, Oberöstcrreich) und Bcnno Putcany Edler von Dräu ha in des Infanterieregiments Nr. 97 (Urlaubsort Bclovcrr). — iEntschridunnsrecht über Waffenül>unus«csuche.) In Wafsenübungsangelcgenhcilcn steht von nun an die Entscheidung über Gesuche dcr Offiziere (Offizicrsaspi-rantcn) in dcr Reserve des Soldatenstandcs und über Gesuche der Ncscrvcladcltaspirantcn folgenden Stellen zu: :>) bei Gesuchen um die Verlegung dcr Wafsenübung auf eine andere Periode des gleichen Jahres oder um Verlegung dcr im nächsten Jahre abzuleistenden Übung auf das laufende Jahr sowie bci Gesuchen um dic Enthebung von der Wasscnübung gegen Nachtrag im nächstfolgenden Jahre — dem Standeslörpcr (selbständig detachierten Abteilung); !.) bei Gesuchen um die Enthebung von einer nachzutragenden Übung und um die Bewilligung zur Ableistung der Waffenübung bci cincm andere» als dem standeszuständigen Truppenlörpcr (selbständig detachierten Bataillon) dem vorgesetzten Korpslommando des Standcslürpers. Werden in diesem Falle zwei Korps-lommandos berührt, so entscheiden diese Kommandos im gegenseitigen Einvernehmen. Über Antrage auf Wiederholung dcr Waffcnübung durch Reserveoffiziere (Offi-zicrÖaspirante»), dic bei dcr letzten Übung nicht entsprochen und noch nichl sechs Wafscnübungcn abgeleistet haben sowie über die Anträge auf Heranziehung dcr während dcr Waffcnübung erkrankten Offiziere in der Rcscrvc zur gleiche» Übung im nächsten Jahre entscheidet das dem Standcslörpcl vorgesetzte KorpSlommnndo, das auch über (besuche um Verlegung einer solchen (Wiederholn uns ) Wasfcmlliuiin aus ein späteres Jahr entscheidet. Die Entscheidung über Gesuche um Entbcbung von Wafscnübungcn, für deren Ableistung das Kricgsmini-stcrium spezielle Anordnungen erlassen Hai, wie auch über Ansuchen der Zentralstellen in Wafstnübungsanyelegen-hcitcn trifft das Kricgsministerium. -^ (Vum Mittclschuldirnftc.» Seine Exzellenz dcr Minister für Kultus und Unterricht hat dem Professor nii der Staatsrcalschulc in Laibach Dr. Philipp Freud eine Stelle am Staatsrealgymnasium im dritten Wiener Gcmeindcbczirlc verliehen, writers ernannt: zu wirk lichen Lehrern an Staatsmittclschnlcn dc» provisorischen Lehrer Dr. Anton H c u am Slaatsgftmnasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach für diese Anstalt, die Suftplcnlcn Gottfried Burian vom SlaatsMnnasium in Feldtirch für die Staatsrcalschulc in Laibach und Adolf Flooh uo» der Swatsrenlschule in Laibnch für dic Slaatsrealschulc in Fürstcnfcld. Ein Verbrechen, das ans solchen Motiven bcabsich-u«t und untcr so schwierigen Umständen ausgeführt wor-ccn war, mußte natürlich in den Einzelheiten mehr oder weniger kompliziert sein nnd vorsichtig eingeleitet wcrden. Dcr Plan war vo» cincm ungewöhnlich begabten und klugen Menschen ausgcdnchl und mit geradezu wunderbarer Gcfchicklichlcit und Vorsicht ausgeführt worden, «n^ ^syäiologic tncscs Verbrechens kann nur von einem Menschen erfaßt werden, dcr eine lebhafte Phantasie besitzt. Ich kann mich ciner solchen rühmen, aber ob auch Sie das tonnen, Miß Vutterworth, ist mir noch zweifelhaft. Stellen Sie mich auf die Probe, warf ich ciu. s ^ w'll 'ch später tun. Also ich habe mich nicht nur die ^ '"^" Nckützt, sondern eine gewisse Intuition, kab«. f-^ '" '"""er langjährigen Praris erworben Bnrn^ . "^ a« dem Schluß, daß Franklin Van S^rm'zu^^. """ " '"« haNe, seme ^ Am^aenteil; er hatte ein Hotelzimmer gewählt, weil er dort dcn Kampf mit dcr jungen Frau um den verhangmsvollen Brief ungestört durchzuführe» hoffte. Um weder stch selbst noch die Frau bloßzustcllcn, hattc er ihr geraten, zu dem für den nächsten Tag angesetzten .«enoezvous >n c,ncm langen Rciscmantcl zu crschcincn und ihr Gesicht dicht zu verschleiern. Wahrscheinlich hatte er ihr gesagt, daß ein solches einfaches Kostüm am geeignetsten war, um Hcrru Silas Van Nurnam entgegenzutreten. Er selbst hatte die Absicht, dcn in seinem Bureau lange unbenutzt hängenden Staubmantcl anzuziehen. Soweit ging alles gut. Da nbcr, als er sich gerade zum Rendezvous begeben wollte, kam sein Bruder und bat ihn gnnz unvermittelt nm dcn Schlüssel zu seines Valerö Haus. Über sein Erscheinen so zur Unzeit nnan-genehm überrascht, gab er ihm den Schlüssel, ohne ihn weiter zu fragen. Howard verabschiedete sich bald von ihm. Franklin folgte ihm anf dem Fuße; cr haltc sich nur sovicl Zeit genommen, seinen Schreibtisch zu verschließen und dcn Mantel anzuziehen. Die beiden Brüder wären nicht zusammengetroffen, wäre Howard nicht, wie erwähnt, auf ein Hindernis gestoßen und hätte cr nicht cinen Augenblick warten müssen, ehe cr seinen Weg fortsetzen konnte. Franklin war also nahe genug an ihn hcrangeircte», lim sehen zu können, wie cr dic Hand in die Tasche steckte und zugleich mit dem Taschentuch auch dcn Schlüssel herauszog, den er ihm kurz vorher übergeben hattc. Dcr Schlüssel fiel auf das Trottoir. Howard hörte nicht, daß >er herabfiel, denn auf der Straße war ja ein großes Gerassel, da gerade der Kessel von dem Wagen in die Fabrik hincintrnnsporticrt wurde. Franklin aber hatte den Schlüssel zu Bodcu fallen fehen und hob ihn auf. In jenem Augenblick dachte ei gar nicht daran, wozu cr ihm dienen sollte. Es fiel Franklin und Frau Van Buruam nicht schwer, einander in dcr großen Stadt unauffällig zu bc-gcgncn und dann zusammen in das Hotel D. zu gehen, ohnc baß ciner von ihnen erkannt wurde. Frau Van Vurnam war nur von dem einen Gedanken beseclt, eine große Rolle in der Ncwyorlcr Welt zu spielen. Deshalb nahm sie ohnc weitere Überlegung die Ausführung all dcr Einzelheiten auf sich, vor denen Franklin zurück schreckte; daher zögerte sie nicht, mit einem anderen Mann als ihrem Gatten in das Hotel D. zu gehen und dort ihre Verkleidung zu vollenden. Ja, sie konnte bci ihrer Veranlagung an dem ganze» Abenteuer sogar noch Vergnügen empfinden. lForisetzunq folgt.) — «Konmtandoübcrnllhmc.) Seine Exzellenz Feld-marschaueutnllnt Kusmanel hat, von sciner Inspizierung zurückgekehrt, die Agenden des Stationskomman-danten und das Militärstationskommando wieder übernommen. — (Notstandsunterstühuna..) Das t. l. Ministerium des Innern hat im Einvernehmen mit dem k, k. Finanzministerium zum Zwecke der Einleitung einer Hilfsaktion für die Abbrändler in Stranjc, politischer Bezirk Adels-bcrg, eine Unterstützung von 1000 /< bewilligt. ^ «Vom Slnatöbahndienfte.) Befördert wurde zum Adjunkten der Assistent Alois Gro^clj in Lees. Ernannt wurden zu Assistenten die Bcamtenasftiranten Emil Drinove in Feistritz-Wocheiner See und Franz Smerdn in Loes. ^ iHcichcnfortbildunffolurs für die Lehrer an der KnllbenbÄrncrschule in Gurlfcld.» Der m>t dem Erlasse des l. l. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 20. November v. I. bewilligte Fortbildungskurs im Zeichnen für Lehrer der allgemeinen Volks- und Bürgerschulen in Gurlfeld und Umgebung an der Knabenbürger-schule daselbst wurde vom Kursleiter, Fachlehrer Herrn Karl H umcl aus Gurkfeld, am 17. April d. I. eröffnet und dcr Unterricht an diesem Tage und an den nachfolgenden Donnerstagen von 3 bis 6 Uhr nachmittags abgehalte». Jeder Teilnehmer dcr ersten Abteilung (erster Jahrgang), fünf Teilnehmer, fertigte bis zum 26. Juni l.'l Zcichenblätter an. Gezeichnet wurden vorzüglich slä-chcnartige Gegenstände einschließlich dcr Pflanzend lütter. In der Folge kam auch das Gcdächtniszeichnen und das Zeichnen mit Zirkel und Lineal zur Besprechung und Behandlung. In der zweiten Abteilung (zweiter Jahrgang 18 Teilnehmer) wurde zuerst das Zeichnen mit Zirkel und Lineal behandelt. Sodann wurde das Zeichnen nach körperlichen Vorbildern (Perspektive) geübt, worauf die Teilnehmer in das Modellieren in Ton eingeführt wurden. Schließlich wird noch das Ausschneiden in Buntpapier, das Patronieren und das Stempelschneiden in den Grulidzügen behundelt weiden. Der Kurs wird am 10ten d. M. mit der Verteilung der Frequentationszeugnisse ge^ schlössen wcrden. — Dcr große Erfolg, den Herr ^acl, Ichrcr Humct in den Zeichensortbildungskursen in l ' fcld erzielt hat, ist auch aus den recht schönen Z', arbeite» der Lchrcr ersichtlich, dic dcn Kurs besucht l, bczw. noch immer bcsnchcn, —»<— — llyewcrbcbenicstllna, in Laibach.) Im Laufe dce Monates Juni haben in Laibacb Gewerbbetricbe angc meldet, bezw, Konzessionen erhalten: Franz Iali<-, Holz-warcnclzcugung und Holzwarcnhandel, dann Eier und Geflügclhandcl, Floriansgasse 17; Roman Treo, >^:: dclsagciitur, Elisabclhstraßc 4; Anton Krxi^lik, . -lerciacwcrbc, (5eg»argassc 12; Leopold ^trempfelj. ^>n acnschmiconcwcrbe, Poljanastraße 59; Alois Desman, Zuckerbäckcrgcwerbe, .Kongreßplatz 6; Gabriel Erzin, Handelsagentur, Elisabelhstraßc 4; Anton Gosti^a, Gc müschandel, Obst- und Scefischeverlaus, Poga>'aivlatz, Aloisia Haring, Wi'rtwarcnerzcugung und Kinderkleider verlauf, Nurgplatz 1; Johann Koprivec, Selcherei gcwerbe, Poljanastrahe 70; Maria Zupan<"i5, Gemischt warcnhandel, Nahnhofgasse 8; Franz Ku^ar, Frächterc, Erjnvecstraße 9; Maria Sever, Gemischtwarcnhandc!. Maria Thercsienstraße 7; Franz Brajer, Anstreicher g'l»l,rbc, Römcrstraßc 17; Ludwig Eilen^el, Wrißwarc» wäfchcre, nnd Büglcrei, Peteisstraße 29; LcichcnbestcN tungs- und U»tcrstützu»gsvrrein dcr Eisenbahn^ und Stabtbcdicnstctr», Leichenbcstattungsanstalt, Refsclftraße Nr. 22; Franziska TokliV', Gast- und Schanlgcwcrbr. Knrz^ nnd Galanicricwarcnhandel, Schuhwarencreme' vcrkaus, Neitscrmlgassc 12; Maria l'ixman, Sauerkraul crzcugung und -Handel, Reit schulplatz 5; Johanna ^cnl, Vrotverlauf, Rcssclstraße 24. - Anheimgesagt, bczw, tatsächlich ausgelassen wurden folgende Gewerbebetriebe: Franz Falcschini, Bau- und Zimmermannsgewerbe, Tir nauer Gasse 12; Robert Walland ^ Max «'crnal, Engros Handel mit Kasfeesurrogatcn, Wiener Straße 33; Fran zisla Bratov/, Wirk' und Schuhwarenhandcl, Alter Mark! Nr. 20; Michael Weiß, Gast- und Schaiilgewerbe, Reit schulgassc 12; Franz Seunig, Wohnungswach- und Schlicßanstalt, Nnhnhosgafsc 30; Julius Mcinl. Ge-mischtwarenhandel, Tchellenburggassc 7; Franz Tsckinkel, Nähmaschine» und Fahrrädcrhandcl, Gcrichtsgasse 7; Eäcilia Haring, Kinderlleiderhanvel, Hurgplah 1; Franz Maycr, Golbschlägcrgewcrbe, Teilersteg 4. ^<—. — (Von dcr Erdbebenwarte.) Am verflossenen Sonntag verzeichnete» die Instrumente ein Fernbebcn aus ciner Entfernung von 1600 Kilometern. Beginn der Aufzeichnung nm 8 Uhr 8 Minuten 45 Sekunden, Einsatz dcr zweiten Vorläufer 2 Minuten 46 Sekunden fftiiter. Hauptbewcgung um 8 Uhr 13 Minuten 38 Sekunden. Ende der Aufzeichnung um 9 Uhr vormittags. -^ Auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag waren zwei schwächere Auszeichnungen erfolgt. It. — (Österreichische Staatsanll.el,öria.e,» denen seinerzeit im Deutschen Reiche bereits eine Unfalls-, bczw. Invaliden odc? Altersrente zuerkannt war und denen der Bezug der Rente lediglich wegen ihrer nicht auf Grund einer strafgerichtlichen Verurteilung erfolgten Entfernung aus dem Deutschen Reiche eingestellt wurde, crhaltcn durch die neue Reichsvcrsichcrunasordnung vom 19. Juli 1911 das Recht zum weiteren Bezüge der bezeichneten Renten. — Näheres ist aus dcr .Kundmachung auf dcr Gcmeindetasel beim Stadtniagistrale ersichtlich. — (Bcrrmswesen.) Das l. t. Landcsprästdium für Krai» hat dic Umbildung des Deutschen Theaterveremes in Laibach mit dem Sitze in Laibach zur Kenntnis genommen. Laibacher Zeiwng Nr. 154. 1440 8. Juli 1913. -- (Der Laibacher Deutsche Turnverein» veranstalte: heute einen gemütlichen Abend zu Ehren oer Damen und Herren, die bei der Feier des 50jährigen Be-standes des Vereines mitgewirkt haben. Auf den Abend, der um 8 Uhr beginnt, wird nochmale aufmerksam gemacht, Besondere Einladungen zur Veranstaltung wurden nicht ausgesendet. — «Alls dem Laibachflusse gezogen.! Der Arbeiter, der gestern früh aus dem Laibachflufsc gezogen wurde, ist der 20jährige bei der Firma Karl Tauzher beschäftigte Säger Rudolf Iuvan aus Iar^e. Er dürfte auf dem Brühl einen epileptischen Anfall erlitten haben und in die Laibach gestürzt sein. Die Polizei verfügte dessen Überführung ins Landessftital. «Beförderung der Puft für Smyrna und Kon» ftanlinopel.) Die Vriefpost für Smrirna und Konstantinopel wird bis auf weiteres anstatt über Konstanza ausschließlich über Ärindisi-Piräus und die Fahrftost ausschließlich via Trieft auf dem Seewege befördert. — (Überraschend guter Prüsunssserfola..» Den in der Zeit vom 30. Juni bis 5. Juli an der k. l. Lehremi-nenl'ildungsanstalt in Klagenfurt stattgefundenen Reifeprüfungen unterzogen, sich 5>4 ordentliche Schülerinnen und drei Externistinnen. Dauon erhieltm 42 Schülerinnen ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung. Die Zahl der ausgezeichneien Leistungen betrug demnach über 8l) ^. — e besichtigte zu Hause eine Schachtel mit Schießpulver. Durch einen Funken seiner Zigarette explodierte das Pulver, wodurch er im Gesichte und an den Händen bedeutende Brandwunden erlitt. — Die neun Jahre alte Keuschlcrs-tochter Anna Komila in Skrllje wollte zu Hause ihrem älteren Bruder beim Holzhacken helfen. Der Knabe ging aber mit der Hacke ungeschickt um, traf sie an der rechten Hand und beschädigte sie schwer. — In Unter-Golo spielten mehrere Knaben im Freien. Einer brachte etwas Schießpulver mit und wollte seinen Sftielgenossen die Wirkung zeigen, indem er das Pulver mit einem Zündhölzchen zur Erplosion brachte. Er selbst war vorsichtig und blieb unverletzt, während der neben ihm gestandene 4 Jahre alte Jakob Mavc schwere Brandwunden im Gesichte erlitt. — Vorgestern stürzte die 5 Jahre alte Arbeiterstochter Maria Leviönik in Gradovlje bei Mariafeld zu Hause von einem Holzgestell und fiel fo unglücklich, daß sie sich das linke Nein brach. — Der 7 Jahre alte Keuschlerssohn Jakob Mlinar in Niedcr-dorf bei Zirtnih stach sich am 3. d. M. zu Hause beim Spielen mit einem spitzigen Eisenstück ins linke Auge und verletzte sich schwer. — (Blihschlan in die Leimfabril.) Heute gegen ',4 Uhr früh schlug der Blitz in die elektrische Leiwng der auf dem Laibacher Felde gelegenen Lcimfabrik ein und zündete. Der Wohnraum des Maschinisten, das Magazin und die auf dem Dachboden aufgespeicherten Hen-vorräte gerieten in Brand. Die erste Hilfe' leistete die Mannschaft des Staatshengstendepots in Selo, die unter dem Kommando ihres Herrn Rittmeisters sofort auf dem Vrandplatze erschien und mit seltener Ausdauer an der Herausschaffung der leicht brennbaren Objekte arbeitete. Auch eine 24 Mann starke Abteilung des hiesigen Feuerwehr- und Rcttungsvereines unter dem Kommando des Herrn Turk und die freiwillige Feuerwehr aus Moste waren rasch herbeigeeilt. Nach angestrengter Arbeit gelang es um 7 Uhr früh das Feuer zu bewältigen. — «Unter den Wagen geraten.) Am vergangenen Freitag führte der zwölf Jahre alte Keuschlerssohn Joses Goockar aus Flödnig eine Fuhr Holz nach Unter-5>i>ka. Unterwegs geriet er unglücklicherweise unter das Wagenrad und erlitt einen Bruch des rechten Veines. — ,Hunyadi Ianos'", „Kein Tag ohne ,Hunyadi Ianos". 233? 2-1 Elternhaus und Tierschutz. Es ist den Tierschützern eine bekannte Tatsache, daß ihnen immer erneut die Worte entgegengehalten werden: „Warum treibt Ihr Tierschutz? Richtet Eure Augen in die Menschenwelt! Da gibt es fo viel zu bessern und zu helfen, so viele Mißständc abzustellen, so viel Elend zu beseitigen, daß man gar nicht weiß, wo zuerst anzufangen ist. Ist nicht der Mensch mehr als ein Tier, und kommt nicht erst der Mensch und dann erst das Tier?" — Solche und ähnliche Worte hält mail entgegen und meint damit, einen besonders guten Trumpf ausgefpielt zu haben. Ich möchte nun versuchen, solche Entgegnungen in das rechte Licht zu rücken, sie zu entkräften und richtig zu stellen. Der Tierschutzgegner sagt: Nicht Tierschutz, sondern Menschenschutz. — Wir aber sagen: Tierschutz ist Menschenschuh. Was bedeutet dieses Wort „Tierschuh ist Menschenschutz?" Ich meine, dies: Wer Tierschutz treibt, läßt sich treiben vom Mitleid; ihn treibt sein warmes Herz. Wo er ein Tier leiden sieht, da hilft er. so gut er kann. Wo er sieht, wie ein Tierlein sich freut, sich seines Daseins freut, sich freut an Sonnenschein und Vlumenduft, da öffnet auch er fein Herz der Freude. Er fühlt sich hingezogen zur trillernden Lerche, zum fummenden Nienlein, zum gaukelnden Schmetterling. Er sieht der arbeitenden Ameise zu und zerstört nicht mutwillig ihren kunstvollen Bau — und ein solcher Mensch sollte mit einem Male das Gegenteil sein, sobald es sich um Menschen handelt, sobald er sich Menschen gegenüber sieht? Nein, das ist ganz undenkbar. Der wahre Tierfreund verfagt erst recht nicht, wo es gilt, Menschen zu schützen, Menschenleid zu stillen, Tränen zu trocknen. Wie ist es nun? Ist Tierschutz nicht Menschenschutz? Haben sie nicht beide ihre Wurzel in einein warmen, weichen, liebreichen Menschenherzen? Lessing sagte: „Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf: Wer gegen Tiere grausam ist, kann kein guter Menfch sein. Und der mitleidige Mensch ist der beste Mensch. Wer uns mitleidig macht, macht uns besser und tugendhafter." Nach diefen allgemeinen Worten wende ich mich nun ans Elternhaus, an Sie, meine lieben Eltern. Man hört jetzt dann und wann das Wort: Wir leben im Jahrhundert des Kindes. Man hat auch das Wort geprägt vom Recht des Kindes. Man sagt, das vierte Gebot hat auch eine ernste Kehrseite nnd daraus steht geschrieben: Du sollst deinen Sohn und deine Tochter ehren! Verstehst du das, du Glternherz, nnd fühlst du die himmelhohe Vreftflichtung, die darin beschlossen liegt? Kinder sein eigen zu nennen, ist eine himmlische Gabe, ist ein köstlicher Schatz, Aber bedenke, das .Kind ist der werdende Mensch. Die sich jetzt tummelnde Kinder-schar ist das nächste Geschlecht, ist das Geschlecht, das auf der Höhe stehen wird, wenn wir am Ende unseres Schaffens und Wirkens angelangt sind. Wie wünschen wir uns das nächste Geschlecht? In unserer Hand liegt's. Sollen unsere Kinder kaltherzige Spartaner, schönheits-trunkene, genußsüchtige Athener oder tapfere, gründliche, warmherzige, lebensfrohe Menschen der Neuzeit werden? In unserer Hand liegt es. Merkst dn nun, liebes Elternherz, die erhabene Größe deiner Aufgabe? Du meintest, deine Kinder sollten dir dienen — und du sollst deinem Volke dienen, der emporstrebenden Menschheit dienen. Man hört zuweilen das tieflraurige Wort: Ein Elternpaar kann leichter sieben Kinder ernähren als sieben Kinder ein altes Eltcrnpaar. Sollte man nicht mit mehr Recht sagen können: Diese Eltern haben sieben Kinder, sieben Menschen verdorben? Ja, aber, sagst du, was in aller Nel! sollen wir denn tun, wie soll, ich denn meine Kinder erziehen, damit ich später Freude an ihnen habe nnd sie auch würdige Mitglieder der menschlichen Gesellschasl werden? Als Antwort sei dir dies: Was man nicht hat. kann man nicht geben. Sei also zuerst selbst ein warmherziger Mensch nnd dann erziehe deine Kinder zu warmherzigen Menschen: denn das eigene gute Beispiel ist immer das vortrefflichste Erziehungsmittel. «Schluß fulgt.) Theater. Kunst und Literatur. — (Zluvenische Musilalien.» Die beliebte Komposition für gemischten Chor mit Klavier- und Harmonium-begleitung (oder mit Orchester) ,./ww liÄNsslici," von Dr. Schwab ist in Druck erschienen und kann bei der „Glasbena Matica" in Laibach bestellt werden. Preis der Partitur .'i /v. Die Sinastimmcn sind eben daselbst erhältlich, während die Orchesterftartitur und die Orchesterstimmen mit Erlaubnis des Komponisten bei der „Glasbena Matica" entlehnt werden löimen. Diese Kompo^ sition wird den Mitgliedern der „Glasbena Matica" gemeinsam mit den Musikalien pro 1913/14 zugesendet werden, als welche bestimmt sind: Lajovic' „Qoxdna Zgmotil" für Frauenchor und Orchester, Weilers eine Sammlung von Männer und Frauenchören (darunter drei Abendlieder von Adam,'', „!><> !," von Schwab und die dramatische Ballade für Männcrchor ,.^t!!l> ill !'!>>!/-" von Michl). Vorbereitet werden ferner slove-nische Volkslieder aus Kärnten von ^vitar^ und slo-uenischc Volkslieder aus dem Venetianischen. — Die beiden beliebtesten Hefte slovenifcher Volkslieder von Äajuk sind in dritter Auflage erschienen, Geschiiftszeitung. — (Warnung vor einer Ausstellung.) Von Wiesbaden werden zurzeit Rundschreiben versandt in denen zur Teilnahme an einer in London zu begründenden Aktiengesellschaft zum Zwecke der Eröffnung einer Hah-feldfchen Internationalen Permanenten Industrie-Aus-stellung" in Warschau aufgcsordert wird. Es erscheint Zurückhaltung durchaus geboten. — (Warnung vor einem publizistischen Unterneh. men.) Aus Paris werden von einer „Direction du Livre d' or Universel Sclectio M^-rite-Invenlions-Pro-grn durch unsere Truppen sind in der augenscheinlichen Absicht verbreitet worden, die Angriffe der Nul-garen über unsere Grenze hinaus zu markieren. Die Bulgare» «rissen unsere Grenze an zwei Puntten an: bei St. Nikolaus mit einer Division und Artillerie und bei Kadi-Äogaj mit zwei Regimentern und Artillerie. Wir haben die beiden Angriffe zurückgefchlagen. Was die Mcl^ dung anlangt, unferc Truppen feien bei Egri Palanla auf bulgarisches Gebiet vorgedrungen, so ist diese Anschuldigung unbegründet. Unsere Truppen wurden dort von den Vulgären angegriffen, die zurückgefchlagen wurden. In letzter Stunde erfahret, wir, daß die Vulgären einen neuen Vorstoß gegen unsere Grenze unternommen und unsere Grenzzollposten bei Decani und Kladcnac angegriffen haben. Belgrad, 7. Juli. Die KricgKlorrespondentcn sind nach Notub abgereist. Nach einer Ankündigung des A» mcekommandanten wird ihnen der Zutritt zum Kriegsschauplätze gewährt werden. Vclssrad, 7. Juli. Der bulgarische Gesandte To«ev hat heute mittags samt Familie und dein Personal der Gesandtschaft Vrlgrad verlassen. (5r begab sich mittelst Schiffes nach Semlin, um von dort nach Sofia weiter Zu reifen. Zur Verabschiedung hatte» sich am Schisfstcgc der ruflische Gesandte v. .Hartwig mit Familie und dem ^'samten Personal fowic der belgische Gesandte Micholte cmgesunden. Als das Abfahrtssignal gegeben wurde, küßte dartwig To>ev dreimal und verabschiedete sich von sämtlichen Mitgliedern der bulgarischen Gesandtschaft. Tofia, 7. Juli. („Agcncc t^graphiaue bulgarc.") Die Abberufung des bulgarischen Gesandten in Nelgrad, To>cu. erfolgte mit Rücksicht aus die Überreichung der serbischen Verbalnote, in welcher die serbische Regierung der bulgarischen mitteilt, daß sie alle Vczichunge» mit Bulgarien abbreche, indem fie ihren Vertreter in Sofia abberufe und den Schutz der serbischen Interessen und Staatsbürger der russischen Gesandtschaft auvertraue. Ache,», 7. Juli. („Agcncc d'Äthincs".) Nach dcr Schlacht bei Killi^ schlug die aus dem äußersten rechten Flügel operierende Division nach einem heftigen Kampfe den ^cind zurück, welcher sich auf das andere Ufer der Slruma zurückzog. Die auf dem linken Flügel operierenden Divisionen griffen den Feind, welcher die Hbhen südlich vom Doiran-Scc besetzt hielt, an. Nach einem Kampsc bei Doiran wurde der Feind bis zum Strum-nicaflussc verfolgt. Die Griechen erbeuteten zwölf Kano neu uno rlne Menge Waffen. Die Verluste des Feindes sind sehr groß. Athen, 7. Juli,, («Agencc d'Atb>nes".) Eine bulgarische Kolonne, bestehend aus l5W Mann, die auf den Höhen von Vanne unseren Trnftpen Widerstand leisten wollte, wurde von einer griechischen Division in die Vluchl geschlagen. Die Vulgären erlitten uugehcurc Verluste. Eingelangte Vcrichtc besagen, daß die Griechen mit einem derartigen Elan den Najoncttangrifs ausführten, daß die Vnlgaren, als sie die Griechen von dcr Ferne herankommen sahen, über Hals und Kopf die Flucht ergriffen und große.Mengen von Waffen, Munition, Lebensmitteln nsw. im Stiche ließen. Athen. 7. Juli. („Agencc d'Ath2jährige tät!? durch einen Revolvcrschuß in die Mundhöhle gc-Sck!.l.'"'o dann seinem Leben gleichfalls durch cinen hatte u' ^" ^""b ein Ende bereitet. Das Ehepaar trcm?« "> schon feit Monaten mit dem Gedanken gc-u°". gemeinsam zu sterben, Einsturz einer Magazinsmauer. gelegenen s^"?' ? N"li. In dem an der Hauptstraße Klublokale .^ b" Stadtvertrctung. in dem mehrere die Stirnn,^ Magazine untergebracht sind. ist heute tötet und ver.t.^^^"^^' ^'"c Personen wurden yo yeM b ' D'° Z°hl der Oftfcr ist noch nicht fest- Die Suffragettes. London, 7. Juli. Heute früh wurde in Touthpoil eiu Versuch unternommen, Feuer zu legeu. Ein Fischer sah die Flammen in einnn Schuppen und erstickte soson das Feuer. An der Stelle fand man eine Kreideinschrift: Dieses gntc Wcrl dient dem Fraucnstimmrecht. Erdrutschungcn im Panama-Kanal. London, 7. Juli. Die „Morning Post" meldet aus Washington: Die Häufigkeit von Erdrutfchungcn im Panama-Kanal macht den Ingenieuren Sorge; denn sobald nach einer Erdrutschung die Erdmassen weggeschafft sind, findet eine neue Vcwcgung statt und Tausende von Tonnen stürzen den Abhang hinunter. In dem großen Durchstich von Eulebra sind die Eisenbahnlinien, auf denen das ausgehobene Material weggeschafft wurde, verschüttet. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e k. rawaclm veuttclm cumvemn. Öffentlicher Dank. Vachdem uuu der Frll«u«Ichuß, der sich für die Feirr drs fünfzigjährigen Bestandes drs Laibachvr Deutschen Turnvereines gebildet Hal, srinr verdienst-volle C.itigkeit für brrndrt und nm Iieutigen Tagr sich sür ausgelöst erklärte, fühlt sich der Turnral vrr-pstichlet, nicht nur den liochaeschähtrn Mitgliedern drs Festausschussrs, sondern auch der n,nmen drutschrn Vürgerschasl der Zladt hrrzfrohen Dank zu fnnrn -Dank für die warmhrrziar Teilnahme, die der Verein gelegentlich dieser Feier in allen Nrrisen der deutschen Bürgerschaft gesunden, Dank für die Vz'ferfreude, welche sir an den Can gelegt, wvmit sie nbrr wieder einen neuerlichen Brwris ihrer Ciichliakeil in Wort und Nat geliefert hat. auf den wir alle stolz sein künnrn! Gut Heil! Lawach. 7. Heumundes j9l:i. Per tmni des [audits h\M [mm. | China-Wein mit Eisen * ¦*• HyzlcnUaJb« A.uiK«llaD| Win 1906: *&'< fä Stützpreis und Ehrentflplo« i»r pMtMi Medaille. ^ X B Appet*t»nr«gende», nerren- 3 ^ . fl stfixkenJ»« und blntrorbe»- ^ W ¦ ¦•r»d*fi MitUl str 0 jfc' -' ^B^ Rckonraletzenten = $ $ i^^fek - ¦' "" ' und Bluterme 0 $' ff^BBB Yon ^"^ohen Autoritäten LL ij^j |onH|| begtans «mpfoklen. ^ jft'! P^^l VorzflgHchT Gesohmack.^ ^ 4» ^ —^P Qbtr 80Q0 irrt|lcht etaofctw/ ^ 3| J. SERRAVALLO, t«.k.H«Bief«n«tt Trlette. ^ _______5251 52-27 Steckenpferd- ««' "^> AMennnlchseife nach wil' vor unrutbehrlich für eine rationellc Haut« u. Schön» heitspfleae. Tagl, Nnrrlrilllungslchr. il 80 l< iibrrall vorrät. Marktpreise in Laibach im Monate Juni 1913. Weizen.....y K23-— Paprilll. . . . ^ lv 3-10 Roggen .... , » » 2-80 Roagenmehl . . »33— Koanal. ..... 360 Weizenmehl Nr. 2 . »33 60 Gfftg...... » --L8 . 3 . .33— Tafelül. ..... 150 Maismehl ...» . >5 — Schweine. . . y .120 — Weizcnbrot, . . . ,— 44 Kälber. .... .120 — Roaaenbrot. . . » »—40 Rindfleisch . . . »200- — Gemischtes Brot, . . — 3« Schaffleisch . . » » 128 — Reis.....leg » -44 Schweinefleisch. » »160 — Gerste.....» . -44 gieaeufleisch. . » .128- — Grieß.....» , -38 ltalbfleisch . . » » 1b6 — Fifolen....., .-36 Geselchtes Fleisch » »200 — Linsen.....» » 52 Zalami, ...» .400' — Erbsen ......— 4« Änd trock. Würste. »240 — AuKgesch. Erbsen. . » — 5U Specl ..... »190 — Hirse...... . —-40 Schweinefett. . » » !80 — Heiden...... .— 26 Butter . , , lcss » 360 Türlrn.Mehl ...» —-— zräse.....» » 1 40 itartoffeln 1912. » » - 20 Heu.....a. » ? b0 ltllrtoffeln 1913 , » » 16 imluruzgrieß . » » 32 — Gemüse (Kraut. Klee....., » 8 2b usw,)...... . ^ 30 Stroh ..... . 5-50 Sauerlraut. . . » »—10 hartes Holz . . m' » 11 — Saure Rüben, . , » — 06 weiches holz, . » » 8-50 ltaffee...... . 2'70 Steinlohle . . r. Kaliwoda, l. l, Staatsbeamter; Kund, hauptlassier, samt Gemahlin und Sohn; Schmal, Rrdatteur, s Familie; Poltor Malm, Frauenarzt; Stangcr, Hrcht. Rsde,; Rosenbaum, Dutz, s. Gemahlin, jtflte,, Wien, - Zrilnisscr. itfm,, Graz. — Roth. Priu.; Adlbeiger. Chauffeur. München. — Tuma, Beamter, s. Gemahlin; Schmidt, l, t. Fachlehrer, s. Gemahlin. Trieft. — Mair, Gastwirtin; Krische, Private. Nozen. Grand Hotel Union. Am 7. Juli. Franges, Hofrat. Sarajevo. — Dottor GergieS. l. l. Staatsanwalt, Nagulilinda. — Dr. Nlltende«, t. l, StciatSanwalt; Posavac. Graff. Private, ltssegg. — Dr. Va< ljavec. Ndvolat, Zlatar. — Dr. Hawara. Paris. — Dr, Kneidl; Matysovir. l. l. Professor; Kolc,!-. Priv.. Prag. — Vauer, Sparlassedireltor. Budweis. Prolop, Ingenieur. Pardubic. — Helene. Tomsit, Private, Overlaibach. — Alenjal, Priv., Agram. — Milii, Milic, Private. Djalovo. — I. von Gott), schmidt, h. von Golbschmidt. Private. Berlin. — Beiner, Prw.. Marburg. — Illct. Kfm., Graz. — Nraunschweia., ttfm,, Ham< burss. — Charles. Asian, Hirschseld. Pnvate; Pbcht«, Lfm.; Bergmann, Steegcr. Baumann, Polly, Müller, ltnapp, Rsde., Wien. Lottoziehung am 5. Juli 1tt13. Wien: 10 K» 74 7 2« Meteorologische Veobachtungeu in Laibach. Seeh0he 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. ^ 3i ZZ^ ff" «<" be.Himm«>. Z.3 « li U. «. 730 1, 21 ^ ^ZV. lnHhlg teüw. heiter ^ 9 U. «lb. 31 4 I« 4 NO, mäßiq ! Gewitter««. 8l?"Ü?F. ! "31^6 14"8 SO. schwach! bewollt j4ls Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur betrügt 17-6', Normale 19 b°. Die ganze Nacht Gewitter, bald ftärler, bald schwächer. Wien, 7. Juli. Wettervoraussage für den 8. Juli für Steiermarl, Kärnten und Krain: Vorwiegend trüb, zeit« weise regnerisch, wenig verändert, westliche mäßige Winde. — Für Ungarn: Veränderliches Netter zu erwarten mit unbedeu-tender Temveraturänberung, stellenweise Regen oder Gewitter. I>clnksccgnng. Für d« liebevolle Teilnahme wahrend der Krankheit meiner nunmehr verstorbenen lieben unvergeß. lichen Mutter, Frau Gtzerese Aisec k. K. Postmeisterin in Iranzdot-f sowie für dic schonen Kranz, und Nlumenspenden und für die zahlreiche Veteiligung aus nah und fern beim Begräbnisse sage ich allen Verwandten. Freunden und Velamtten meinen innigsten Danl. Insbesondere aber danle ich noch der löblichen freiwilligen Feuerwehr in Franzdorf und derm Sargtragern für das ehrende korporative Geleite zur letzten Ruhestätte. Laibach, °m 3. Juli 1913 2806 OsotNeter ¦ Rmtt - Kirraat; 6ewlkr««| v«n Iradltti, EUompt« von Wechteli etc. Hk K.K. priv. Oesterreichischen in Laibach CreditHnstalt fir nail unfl He Prešerengasse Nr. 50. «¦¦•*« Reserven: 95,000.000 Kronen Kauf, Verkauf o. Belebo««! von Wirr' papieren; BIrienordret; Verwalti» von Depots; Safe-Dipwlti; Mllltlr- HeiraUkautlitiM etc Kurse an der Wiener Börse vom 7. Juli HU ft. Schlußkurs Geld | Ware Allg. Staatsehald.-------------- Pro«. • i(Mai-Nov.)p.K.4 8160 8160 B 4%> ] ,. ii P-Ü.4 81-60 8V1Q 2 k. st. K.VJän.-JuH)p.K.* 81-60 81-70 \ „ ,, p. A.4 81-60 81-70 2 4-2%».W.Not.F«b.Auir.p.K.4'2 84— 8420 J§ 4-2% „ „ „ „p.A.4'2 84- 84-10 S 4-«°/o „ BiIb.Apr.-Okt.p.K.4-2 8436 8466 W 4-2«/- „ „ ,, „ p.A.4-2 84-36 846s, Losev.J.1860zn500fl.ö.W.4 1672 1612 Losev.J.18fiOzul00fl.ö.W.4 42t— 438— Loeev.J.1864zul00fl.5.W. ...670-— 680— Losev.J.1864m 60Ö.Ö.W___We-— 346— St.-Domän.-Ps. 12Ofl.3OOF.5 —— —— Oesterr. Staatsschuld. Oe8t.Staat8Bchatx8ch.stfr.K4 96-6* 9686 Oest.Goldr.stfr.Gold.Kas8e..4 108— 10320 „ ,, „ „ p. Arrgt. 4 103.— 10820 Owt. Rente i.K.-W.stsr.p. K.4 81-so 8?— „ „ „ „ ,,U. .4 «-«0 82 — Oert. Rente i. K.-W. ateaerfr. (1912) p. K............ 8V66 81-76 Oett. Rente i. K.-W. steuerfr. (1912) p. U............ 81-66 81-76 Oeat.lnTeat..Rent.8tfr.p.K.3Vi 72-76 72-9* Franz Joses8b.i.Silb.(d.S.)6V< 10760 108-60 GaHz. KarlLudwigsb.(d.St.)4 8286 8386 Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.14 8t — 84 — Rudolfsb.i. K.-W.stfr. (d.S.)4 83— 84— ?•« Stute z. t*hlnnjt übern. Biwnb»hnPri»rltItg-ObIi)?. Böhm.Nordbahn Em. 1882 4 —— —— Böhm. Westbahn Em.1885.. 4 «690 8690 Böhm Westb Em. 1895 i. K. 4 8460 84-60 Ferd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 90-10 9fio dto. E. 1904 (d. St. K....4 8T86 88-86 FranzJosef8b.E.1884(d.S.)S4 86-— 86 — Galiz.KarlLudwigb.(d.St.)S4 83-60 8460 Laib-Stein Lkb. 200a. lOOOfl. 4 9276 987h Schlaßknra Geld |Ware Pro». Lem.-Czer.-J.E.1894(d.S.)K4 8260 83-60 Nordwb.,Oe«t. 200 H. Silber 6/0/- 101-60 " dto.L.A. E. 1903 (d.S.) K3V, 74-- 7ß-— Nordwb.,Oc8t.L.B.20()fl.S.S 101-— —- dto. L.B.E. 1903 sd.S.)K3Vi 74-— 7«-- dto E l»8B20i)u.l000fl. S.4 84-40 8640 FiudolfabahnE. 1884(d. S.)S.4 84-00 86-»0 Staat8eisenb.-G.500 F. p. St. 3 337— 340— dto. Ergt.Netz 600 F. p. St. 3 324 26 328-26 SUdnorddeotacheVbdgb. sl.S. 4 88-26 84-26 Ung.-gal.E.E. 1887200Silber4 82 76 83-76 Ung. Staatsschuld. Ung.Staat8kassensch.p.K.4Vi 9*76 9896 Ung. Rente in Gold. .. p. K. 4 9.9/0 99-30 Ung. Rentei. K.etfr.v. J.1910 4 80-60 80-80 Ung. Rnnte i. K. Btsr. p. K. 4 80-60 8080 Ung Pramien-Anlehenä 100(1. 413— 423 -U.Theisa-R.u. Szeg.Pnn.-O.4 27R— 286-— U.Grundentlastg.-Obg.ö.W.4 81-26 8221 Andere öffentl. Anlehen. Bs.-hen.Eis.-L.-A.K. 1902 4»/j 89-26 9026 Wr. Verkehrsani. -A. verl. K 4 81-96 8S9f> dto. Em. 1900 vcrl. K . . . . 4 81-76 8276 GalixiachesT. J. 1893 verl. K. 4 8r60 82 60 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W .. 4 —•— 9460 Mährisches v.J. 1890 v.ö.W. 4 86-90 8790 A.d.St. Bndap.v.J. 1903v.K.4 7.9-ee AOS» Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 81-10 82 lo Wien (Invest.) v. J. 1902 v. K.4 8310 84 10 Wien v. J. 1908 v.K.......4 82-20 88 20 Ru88.St.A.1906f.100Kp.U.6 10170 102-20 Bnl.St.-Goldanl.1907 100K4>/, so« s/-?a Pfandbriefe und Kommnnalobligationen. Bodenkt.-A. öet., 50 J. ö.W. 4 83-30 84 30 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v. K.4 98— 96 — Biihm. Hypothekenbank K. . 5 100-26 ioi-— dto. Hypothbk.,i.57J. v.K.4 8876 8976 SchlaBknra Geld |Ware Böhtn.Ld.K.-Schnld8ch.50j°.4 86-26 86.26 dto. dto. 78 J. K.4 84— ««¦— (ito. E.-Schuldsch.78j.4 84-— 86-— Galiz.Akt.-Hyp.-Hk.......5 —• • -- dto. inb.50j.verl.K.4>/, ^126 92-26 Galiz.Lande8b.5lVjJv.K.4V, »170 92-70 dto.K-Obl.III.Em.42j.4V, 89-40 90-40 Utr. Bodenkr.-A. 38 J. ö. W. 6 98-26 99-26 Igtr.K.-Kr.-A.i.ftfäWJ.v.K^V, <" 8Ö 9060 Mähr.Hynoth.-B.o.W.U.K.4 8?90 8390 Nied.-40 a2'*° Lerob.-CMr.-J.E.1884800S.3-6 7690 76-90 dto. 300 S...........* *'6'5 S!'66 ätaatseisenb.-Geaell.E. 1895 (È. St.) M. 100 .M.......3 •-'— —- Südb.Jan.-J. 500 F. p. A. 26 29940 24*40 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 91— »*'«0 Diverse Lose. Borlenkr.öat.E. lSHOälOOfl.SX z64'~ 27*\~ dto. E. 1889 ä 100 fl .... 3X *«¦" 2liK - HrrS.iBling"Pr'lm'schv" * «••«> w>m Serb.Prämien-Anl.älOOFr.2 106-76 116-7* Bud.-Basilica(Domb.)5fl.ö.W. 2876 27 76 Schluöknrs Geld | Ware Cred.-An«'.: H....G lOon.ö.W. 474-60 484-60 Laibach. Pram.-Anl.20fl. ö.W. 63 - 67- FiotenKreux.önt.G.v.lOfl.ö.W. 90-60 64-60 detto ong. G. v. . . 5 fl. ö. W. 30-60 -UM T«rk. E.-A.,Pr.O. 400Fr.p.K. 226-— Z28--Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... 100 fl. ö.W. 472-- 482--Gewinstsch. der 3°/„ Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E.1H80 3960 43-60 GewinatBch. der 3"/n Pr.-Sch. derBod.-Crcd.-AnHtE.1889 61-— 67— Gewinfltxch. der 4*/,, Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 28-— 82'— Transport-Aktien. Donau-Dampf..G.500fl.C. M. 1249 — 1269- — Ferd.-Nordbahn 1000 fl. (',. M. 4800-— 4840— Lloyd, Osten-........400 K 64S-— 660- - StaatB-Eisb.-G. p. U. 200 n. S. (>8776 68876 Südbahn-^i.p.U. . . . MX) Frs. /r7-40 11H40 Bank-Aktien. Anglo-onterr.Bankl20fl.l9K 829 2» 83026 Bankver.,Wr.p. U.20Ofl.3() ,, 6V360 ßO<«OJ Hod.-C.-A.allg.(ist.300K67 „ 1146- 1162 — Credit- Anst. p. 1J. 320 K S3 ,, «/028 61126 Credit-B, ung. allg. 200 fl. 45 „ 801— 802- Eskompteb. steier. 2(H) fl. 32 ,, 667— 671 — Eskompte-G.. n. <). 400 K 40 „ 729- 738 — Län'lerb.,ö«t.p.U.2f)Ofl.30 ,, 60360 604-60 Lailiachor Kreditb. 400 K 25 ,, 418— *22- Oest.ungar. B. 1400 K 120 „ 2074 — 2084- Unionbankp.U... SOOfl. 33 ,, «7.0-— evo — Yerkehrebank,allg.l40n.201T 86726 »68-S» ZivnoBten. banka lOOfl. 15 , 261— 262-— Industrie-Aktien. Herg-u. Hlittw.-G., out. 4