^2 K5^ Dienstag den 16. August ^^^ Inland. ^Hm Bezirke Flödnig des Laibachcr Kreises, ist es den lobenswerthcn und zweckmäßigen Bemühun» gen der hochwürdigen Geistlichkeit und der Be^. Obrigkeit gelungen, in allen Gemeinden die Einrich» tung zu bewirken, daß von dcnftlven die Sorge für die Unterkunft, Verpflegung und Bekleidung der wahrhaft Nothlcidenden ohne Anspruch auf Unterstützung von Seite des Staats gänzlich übernommen wurde. Diese Resultate haben den Beweis geliefert, wie ergiebig die Erfolge sind, wenn geistliche und weltliche Behörden vereint dahin wirken, den im Lande ohnehin allenthalben herrschenden Gemein« sinn zum guten Ziele zu leiten. Es verdient öffentlicher Erwähnung, daß die. ser Bezirk mit einem so schönen Beispiele voran ging, und von der Erkenntniß geleitet wurde, welche unermeßliche Last ohnehin und unerläßlich durch die dermaligen Sam'täts'Anstalten, auf die Staatscasfen fällt. Möge die Erwartung sich verwirklichen, daß auch in den übrigen Bezirken mit gleich christlichem Eifer oie Armen-Anstalten durch menschenfreundliches Zusammenwirken sich bilden, und daß sich der fromme Sinn der Bewohner in den Tagen der Ge» fahr durch Nächstenliebe beurkunde. Von der k. k. Prov, Sanitäts'Commission. — Laidach den 12. August iLZi. VNien, ven 9. August. Wir erhalten durch außerordentlich? Gelegenheit das nachstehende Bulletin als Sup> Plement des Constitution ncl vom 4. August, welches an gedachtem Tage an der Pariser Börse angeschlagen wurde'' „Der König von Holland hat den Waffenstill' stand aufgekündigt, und die Wiedereröffnung der Feindseligkeiten gegen die Belgier für hcuteAbends 4. August, um halb 10 Uhr angemeldet." „Diesen Morgen um 5 Uhr hat der König ein Schreiben vom König der Belgier erhalten, welcher den Beistand einer Armee von ihm verlangt." «Da der König die Unabhängigkeit des König« reichs Belgien und dessen Neutralität, im Einvernehmen mit England, Oesterreich, Preußen und Rußland anerkannt Hot, und die Umstände drin' gend sind, so willfahrt er dem Begehren des Königs der Belgier. Er wird den zwischen den gro-ßen Mächten gemeinschaftlich eingegangenen Verpflichtungen Achtung zu verschaffen wissen." «Der Marshall Gera-rd commandirt die Nordarmee, welche Belgien zu Hülfe eilt, dessen Neutralität und Unabhängigkeit aufrecht erhalten werden, und der Friede von Europa, den derKc-nig von Holland gestört hat, befestiget werde» wird." «Unter diesen Umständen bleibt das Ministerium; cZ wird die Antwort der Kammern auf d:e Thronrede abwarten." , .^ , .Nachschrift. Gme um ,o Uhr Morgens eingegangene telegraphische Dcpcsche meldet .ß bereits ein« .schen und den holländischen Truppen (^-tatt gefunden hat." ...<.. Dcr^r Marschall Gerard wcht mdiesem Augenblicks, um sich on die Spitze der Armee von 5o,°o° Mann z-u stellen, welche Frankreich dem König der Belgier zu Hülfe schickt. Die beiden ältesten S.öhne des Königs gehen gleichfalls zur Armee ab." 253 Die Nachrichten vom 3. mangeln uns noch. Aus obigem Artikel scheint sich jedoch zu ergeben, daß an jenem Tage das franzosische Ministerium wirklich resigmrt, auf die Nachrichten aus den Niederlanden aber feinen Entschluß geändert hatte. (Oest. B.) Nach den letzten Berichten aus Lemberg sind daselbst an der Cholera km 27. Juli erkrankt 7, genesen 52, gestorben i5 ,. 2ä. „ »7 « 22 „ ,g ,» 29. „ „ »5 » 16 , 9 „ 3o. ., » l2 „ 25 „ 1Z » 3i° » « 2Z „ ^ 5 2 „ 1. Aug. „ i3 „ ^a „ 10 Vom Anfange der Seuche sind zu Lembcrg bis zum 1. August erkrankt 462g, genesen 2lZ4, gestorben 2524. Neue Eholera -Ausbrüche fanden in Gallizim seit 2-/. Juli bis 1. August Statt: In i5 Ortschaften des Zloczower Kreises; «54 » ,, Sanoker » „ 5 » « Brzeczaner « «12 „ „ Lembergcr « , « l3 „ « Rzoszower « ,. 9 „ « Tarnower » „0 ., » (Zzortkowcr » „ 22 >, « Bochniaer „ „ iö « « Bukowiner ,, „ 3^ „ ^ « Samborcr » ,, 10 „ » Zalkiewer „ « 16 ». / Przemyslcr „ „ 5c> « » Strycr „ „3 ,° n Kolomeaer „ „ b n „ Staniälauer „ (Wien. Z.) Usnigrrich beiver Hicilien. Neapel, den 16. Juli. Privatbriese aus Palermo schildern den Enthusiasmus, womit der König von der Bevölkerung von Palermo empfangen wurde. Man spannte die Pferde aus, und zcg den Wagvn des Monarchen bis zur Domkirchc. Derselbe so wie seine Brüder genießen der besten Gesundheit. — Man schreibt aus Scia ca m Si-cilien, daß sich mitten im Meere, 25 Meilen von o'lcser Küste, ein Vulkan geöffnet habe. Die dortigen Küstenbewohner hoffen, daß dieseS Phä« ncmen die Erdbeben vermindern werde, von welchem sie häusig beunruhigt worden sind. AöniSreich Aarvinion. ,' Turin, den 25. Juli. Der König hat drei hiesige ausgezeichnete Aerzte nach Gaslizien geschickt, um die <ük«!oi-a inoi-lnus zu studircn, und sich die beste Methode anzueignen, um die sardinischen Staaten vor diesem Uebel verwahren zu können. (B. v. T.) V 0 I e n. Aufruf der Nationa lregierung a.n die Bürger der Hauptstadt Warschau. »Dcr Augenblick nahet heran, in welchem das Schicksal des Vaterlandes entschieden werden soll. Der auf dem rechten Weichfelufcr von allen Seiten mit Verlust zurückgedrängte Feind bemüht sich auf der linken Seite die Hauptstadt zu bedrohen. Möge er kommen! cs erwarten ihn dieselben Schaa-ren, an denen die Macht dcr Maskowiter in den denkwürdigen Tagen des 19., 20. und 21. Februar zerschellte. Die ganze Volksmasse Warschaus wird mit den Waffen in der Hand auftreten, und dis-lelben Gefilde, welche noch lange nach dem Jahre 1794 mit den Leichengebeinen der Angreifer bedeckt waren, weiden auch dießmal wieder die Gerippe der ewigen Gegner der Polen verschlingen. Jedoch bevor die Zeit herankommt zum Ergreifen der Waf. fen, welche die stolzen Plane des Feindes vernichten werden, beeilt euch, Bürger Warschaus, die zur Vertheidigung der Hauptstadt begonnenen Arbeiten zu vollenden. Möge die ganze Bevölkerung sogar das schwächere Geschlecht, hingehen, um drohende Schanzen gegen den Feind aufzuwerfen! Möge Jeder nach allen seinen Kräften zur Befestigung der Hauptstadt beitragen! Möge, Bürger, der Aufruf eure Losung seyn: auf die Schanzen, auf die Wälle! Der Präsident der Regierung. Unterz. Fürst A. Czartoryski. Der Gencralsccretär der Regierung. Staatsrath. Unterz. Andreas Plichta." - (Allg. Z.) Die Warschauer Staatszeitung sagt? «Die Russen schieben ihre Vorposten von Nieszawa biü in den Bezirk von Konin vor. Der Landsturm wird fortwährend mit ihnen handgemein; überall zeigt sich große Aufregung und Begeisterung. Dcr Großfürst Michael soll die Armee verlassen haben, und nach St. Petersburg zurückreisen. Bei unseren in der Wojewodschaft Plock operirenden Trup« pen sind der Brigade-General Iaraczewski und der Oberstlieutenant Zabiclski an der (Zholera ge« storben. Vorgestern und gestern wurden gegen ib., russische Gefangene nach der Hauptstadt gebracht.« Warschauer Blätter com 25. Juli mel« den: „Von der russischen Armee haben, nachdem sie bei Nieszaroa üdcr die Weichsel gegangen, 4 209 Kavallerie'Regimenter vorgestern die Gegend zwi< schen Kowal und Lubien besetzt; in der Gegend von Brzesc^Kujauien aber standen 6aoo Mann Infan' tcne. Eine zweite solche Eolonne steht an der Weich, sei in der Gegend von Swzcwo; der Feind war also gestern 20 Meilen von Warschau entfernt. Er hat sich in zwei Sorps getheilt; das cine dringt in der Richtung von Kowal und Brzesc vor, das an» dcre ist in der Umgegend von Lowiczek vertheilt. Unsere Vorposten stehen in Lubien und schlagen sich fortwährend mitKosacken, Dragoner und Husaren. Wrozlawek ist auch, nach einem hartnäckigen Schar-mützel mit dem Landsturm des Kirchspiels, von dem Feinde besetzt .worden; es blieben daselbstvon unserer Settc 60 Mann; ?ie Russen verloren gegen 100 Mann. Unsere Kavallerie traf am zZ. 3uli in 3 Schwadronen mit 6 feindlichen Schwadronen in Brzesc zusammen. Der ungleiche Kampf war sehr erbittert; dreimal verdrängte man sich gegenseitig aus der Stadt; endlich behielten die Un-srigen die Oberhand, verfolgten die Feinde bis in den benachbarten ,Walo, und übernachteten in der eroberten Stadt. Der Verlust von unserer Seite ist sehr gering, der des Feindes ungleich größer, er zog sich in Unordnung bis Wrozlawck zurück. Der Landsturm ist sehr thätig, der Eifer groß und die Bereitwilligkeit zum Kampfe verdient, daß man der Wirksamkeit dieser Kriegsgcittung, zu welcher der Landsturm tauglich ist, mehr vertraue. Täg. tich beweisen an verschiedenen Orten Landleute und Bürger vom Landsturm Wunder von Tapferkeit, sie zeichnen sich aus durch einzelne Heldenthaten. Es ist dieß eine große und mächtige Kraft; man muß sie nur mit Abtheilungen der Armee unter, stützen und gut leiten. Jeden Augenblick wereen einzelne kleine Detaschements und Patrouillen der Russen von oen Landleuten aufgehoben oder geschlagen. Gestern früh kam eine feintliche Patrouille - nacb Piotrkowo in Kujavien; es scheint, daß die Russen auf Klodawa marschiren wollen. Die gan« ze feindliche Macht auf dem linken Wcubsclufer kann über einige 20,000 Mann mit etwa 5o Kanonen betragen. Zwischen Nichawa und Sluze-wo haben sie große Magazine und Backöfen eingerichtet. Unter uns herrscht ein vortrefflicher Geist. . Allc warten nur auf die Losung von Seiten der Rcgm'ung und des Generalissimus." Nachritten von der polnischen Gränze vom !- August zufolge, war es dem russischen General Kaißaroff gelungen, nach einem am 26. v. M. bei Tyszowce den Polen gelieferten Ge-fechce, am folgenden Tage bis nahe an Zamosc vorzudringen, und die Garnison dieses Platzes, welche zu wiederholten Malen dem Vorrücken der Russen Widerstand leistete, mit bedeutendem Vcr. luste in die Festung zurückzuwerfen. Auch von der Nordscite sollen die Nüssen Zamosc eng einge« schlössen und bereits angefangen haben, an Errichtung von Batterien zu arbeiten. Die letzten Abtheilungen des Kaißarossschcn Corps haben vor ei. nigen Tagen den Bug passirt, und stehen bei Zamosc vereinigt. Mehrere Tausend Mann russischer Crgü'n. zungstruppen sind am 27. v. M. über Hrubies-zow nach Lublin marschirt. Anderweite, jedoch wenig zu verbürgende Nachrichten sprechen von ei< nem Gefechte, welches am 22. und 23. v. M- in der Gegend von K 0 ck zwischen dem polnischen Corps des Generals Chrzanowski und Truppen vom Corps des Generals Rüdiger vorgefallen seyn soll. Die Nüssen sollen viele Gefangene gemacht, und das Feld behauptet haben. Dieß dürfte das.-Corps des Generals Dawidoff.gewesen seyn, welches bisher die rechte Flanke und den Rücken von Rüdiger gegen die Streifereien der,PeleN' in jenen Gegenden deckte. Die preußische Staatszeitung vom 4., August enthält unter der Aufschrift: Aus Polen 12. (24.) Juli folgenden Artikel: „Jenes trauri« Oe Drama im Nordosten Europas, von einigen jungen unüberlegten Leuten begonnen und von ei« ner unbeschäftigten thatensüchtigen Armee fortgesetzt, nähert sich, nachdem es unsägliche Drangsa« le über noch vor Kurzem reiche und blühende Provinzen gebracht, seiner endlichen Entwicklung. Schon längst wäre diese herbeigeführt worden, wenn man es bloß mit Mcnscbenwioerstaiw zu thun gehabt. Doch die Natur sclbg, mußte zum glücklichen Gelingen überwunden werden — sie ist es gegenwärtig — jene breiten Fluchen der Weichsel, die bisher allein die Hauptstadt vor dem Sie« gesschwert der Russcn schirmten — auch sie sind nunmehr überstiegen, und der Kampf, wenn es noch zum Kampfe tommt, ist jetzt Mann gegen Mann, Heer gegen Heer, und der Ausgang wird beweisen, wo der größere Heroismus während der Dauer dieses Krieges gewesen ist. — Schon der verstorbene Feldmarfchall Diebitsch hatte den Ent. wurf gefaßt, der jetzt ausgeführt worden ist; sein unermüdlicher Chef des Gencralstabs, Graf Toll, 26a hatte nach seinem Tode alle Mittel dazu vorbereitet, und alö der neue Heerführer der Russen erschien, wurde, was früher eingeleitet worden, ins Wcrk gesetzt. Aber auch daä schon ist kein germ-ger Ruhm, ein so schwieriges Unternehmen, wie dat des Uebergangs über einen breiten Sttom, glücklich in Ausführung gebracht zu haben, und selten ist solches mit mehr Genauigkeit, Sicherheit, Festigkeit und mit mehrercm Glück geschehen." In der Warschauer Staatszeitung heißt es, die Russen hätten an 90,000 Mann m Litthauen zusammengezogen, um den dortigen Aufstand zu dämpfen. (Oest. B.) Mievcrlanve. Aus dem Haag wird vom 1. August gemel» det: der König hade am 29. Juli zahlreiche Beförderungen bei der Armee vorgenommen; auch spreche man davon, der Prinz von Oranicn, der am 2i. Juli wieder zum Heere abreiste, sci zumGe-neralissimus ernannt worden. (Allg. Z.) Frankreich. Durch ausserordentliche Gelegenheit sind uns Pariser Blätter vom 2. August zugekommen. Sie enthalten das am 1. d. M. erfolgte Resultat der Abstimmungen zur Präsidenten - Wahl in der Deputirtcn-Kammcr. Bei der Präsidenten« Wahl mußten, da sich das erste Mal keine absolute Stimmenmehrheit ergab, zwei Scrutinicn vorgenommen werden. Beim ersten war die Zahl der Votantcn 355. Absolute Stimmenmehrheit 178. Hr. Girod (de l'Ain) erhielt 17!, Hr. Jacques LaffiUe 168, General Lafayette 1, Hr. Be-renger ü, Hr. Dupont (de l'Gure) 2, Hr. Odllon-Barrot 1, Hr. von Mos b ourg 1 Stimme. — Beim zweiten Scrutunum betrug die Zahl der Votanten 353; absolute Stimmenmehrheit iüo. Hr. Girod (de l'Ain) erhielt 161, Hr. Laffitte 176, Hr. Dupont (de l'Eure) 1 Stim« mc. Demzufolge wurde Hr. Girod (de l'Ain) als Präsident der Deputirten-Kammer proclamirt. Nun wurde zur Wahl der vier Vice-Präsidenten geschritten. Die Zahl der Votanten betrug 344, absolute Stimmenmehrheit 173. Hr. Dupont (de l'Eure) erhielt 1L2, Hr. Ber enger 179, Hr. Dupin d. ä. i53, Hr. Euscbe Salverte i3ü, Hr. O dilon - Barrot 119, Hr. Benjamin Delessert io5, Hr. de Tracy 91, Hr. von Schonen 44, Hr. Otienne 36, Hr. von Vatismenll i3 Stimmen. Die HH. Dupont und Vereng er, welche allein die absolute Stimmenmehrheit erhalten hatten, wurden als Vi c'e - P räsiden t cn proclamirt. In der nächsten Sitzung sollte zur Wahl der beiden andern Vice «Präsidenten geschritten werden. Am 2. August war in Paris allgemein das Gerücht verbreitet, daß die Minister, namentlich der Präsident dcä Ministcr^onseils, Hr. 6. Pe« rier, bei der äusserst geringen Majorität, welche der ministerielle Kandidat zur Präsidentcnwürde erhalten hatte, beschlossen haben, ihre Demission einzureichen. Der Moniteur vom 3i. Juli enthält nach« stehende königliche Ordonnanz: „Ludwig.Philipp, König der Franzosen tc. Indem Wir die ausgezeichneten Dienste der HH.Gcnerallieutenante Graf Elauzel und Graf von Lobau eclatantcr Weise belohnen wollen, und für dießmal, ohnc (son-scquenz für die Zukunft, den Ordonnanzen vom 2. August 1813 und 24. Mai 1629 derog'rcn, hg. ben Wir, auf den Bericht Unsers Minister.Staats-secretary beim Kriegs - Departement, verordnet und verordnen was folgt: Art. 1. Die HH. Gs« nerallicutcnante Graf (Zlauzel (Bcrtrand) und Graf von Lobau (Georg) werden zur Würde von Marschällen von Frankreich erhoben. U»-« scr Minister-Staatssecrctä'r beim Kriegä» Depa»« tcmcnt ist mic Vollziehung gegenwärtiger Ordon« nanz beauftragt. Paris den 3o. Juli iÜ3i. Ludwig-Philipp. Auf Befehl des Königs: der M nisicr-StaatSsccrctär beim Kriegs-Departement, Marschall S ou It." (Ocst. B.) GsmanniscHes Keich. K onsiantinopel, n. Juli. Dieser Tags kam der Sulian von seiner Reise von Adrianopel zurück. Es wurden von allen Batterien Salren abgefeuert. Die Schuljugend mit ihren Lehrern und große Vclt'smasscn befanden sich an den Ufern, so wie auch die christliche Geistlichkeit im Ornat, um den Sulcan zu begrüßen. Den folgenden Tag wurden 80,000 Piaster an die Lehrer, die Schuljugend und die Geistlichkeit vertheilt. — In den letzten 14 Tagen sind einige Pestfälle vorgekommen, jedoch Hort man seit einigen Tagen nicdtö mehr davon; in Smyrna herrscht sie noch unter den Tür. ken. — Durch ein vnn Odessa kommendcö Schiff wurde ein Cholera-Kranter hlehcr gebracht und ist gestorben. Allg. Z. Nevacteur: Fr. r^v. Meinrich. Verleger: Dgnaj M. Gvler v. Uleinmayr.