Vinstag den l(j. December 1839« D l l v r i e n. ^as r. k. illyrische Gubtlnlum hat mit Entschließung vom 21. Nov. d. I. bi, ,rl«digt», unter 'd«m Patronate des krmnischen Neligionsfondes stehende Localkaplanei Bukoujchiza, im Laidacher Kreise, dem Pfarr-Cooperalor in Savensttin, Maitin Golshe, verliehen. Die hohe k. k. Landesstelle hat, im Einverständ» nisse mil dem hohen k. k. innerösterr. küstenländischen Appellationsgerichte, die durch viele Jahre erledigt gewesene Slelle des ersten geprüften RatheS bei dem l. f. Magisira/e der k. k. Kammerstadt Völkermarkt, demAnton-Lackner, Accuar der k. k. Bezirksobrig' keil Idria, zu verleihen befunden. __ Völkermarkt am. 26. November l8)9. Feiest, am 2. December. Der am 5. October d. I. auf unserem Werfte von Stapel gelassene Drei-master «Antonietla Maria" wild in den nächsten Tagen seine «rst« Fahrt nach London antreten. Die Pauarl dieses schönen Schiffes — eines der größten in der österreichischen M«rkantil - Marin« — zcugt unwiderlegbar von den glänzenden Fortschritten d»r '^vaterländischen Schiffbaukunst, seit dies« durch Fur-^sorge unserer uaterlichen Regierung von dem thecrelisch ^, und praktisch ausgezeichneten Professor der Nautik, Herrn Caspar Tonello, wissenschaftlich hier gelehrt .,.wirb. — Herr Professor Tonello hat sich bel diesem ."Waue vorzugsweise das Ziel gestellt, die Grundsätze d«r Wissenschaft mit den Lehren der Erfahrung so viel möglich in Einklang zu bringen, und wer die , Schwierigkeiten kennt, welche der Schiffbauer in die» sei Beziehung zu bekämpfen hat, wicd die Kunst zu w'udigen wissen, mit.welcher der Meister seine Aufgabe geloSt hat. — Zur Erreichung dieses Zweckes bedürfte es aber auch der Mitwirkung ,m Geiste dcs Erbauers und der finanziellen Kräfte von Seile dls Eigners dieses Fahrzeugs, deS hiesigen, um die^vateri länbische Merkantil'Marine vielfach verdienten Kauf« manns, Hrn. Marco Pigazzi, der weder Kosten noch Mühe scheute, um das Werk eben so reich als ge-schmackvoll auszustatten. — Noch liegt dieses Sckiss zur Linken des Molo S. Carlo vor Anker, und stellt sich dem Beschauer durch Geschmack und Ebenmaß feiner Theile als »in vollendet gelungenes Ganze bar, während der erfahrne Sachkenner in dem ed!«n Schnitte, der schönen Wasserlinie und der majestätischen Gestalt dieses Schiffes, einen d,r besten Schntlissgler von der festesten Structur erblickt. — Mög» ein guter Stern ,s auf seiner ersten und auf jeder künftigen Fahrt geleiten! Die Gewunderung wird ihm in Frankreich und England, wie in allen Häfen in und außer Europa nicht «nlsiehen, und überall wird es von den reißen« den Fortschritten der Schissbaukunst in Trieft «in rühmliches Zeugniß geben. Bewegung im Freihafen von Triest während des Monats November 1833. Angekommene Schiffe. Von langer Fahrt: 22 Schiffe aus dcm schwarzen Meere. 20 aus Brasilien, 18 aus Sicilies,- 15 aus England, 22 aus Smyrna, 10 aus Griechenland, 8 aus Frankreich, ? aus Albanien, 2 aus Norwegen, 3 auS Candiln, 3 aus Cppern, 3 auS Spanicn, 2 aus Genua, 2 aus den jonischcn Inseln, 2 aus Alerandrien, 2 aus Venedig, 2 aus Holland, 2 auS Nordamerika, 5 al's Gibraltar, 1 aus Constantinopel, z aus Dalma-tien, z aus Livorno, t aus Bremen und H aus Salonich; im Ganzen ll»2 Schiffe. Küstenfahrl: 72 Schiffe aus Venedig, 72 aus Dalmatien, 50 aus Istrien, zy aus dem Kirchenstaat, 25 aus Sicilien und z? aus dcm ungar. Küstenlands im Ganzen 2^0 Schiffe. 394 DN i e n. Die k. k. vereinigte Hofkanzlei hat, im Einverständnisse mit der k. k. obersten Iustizstelle, die Bezirks «Commiffarsstelle bei bm neu errichteten lan» desfücstlichen Bezirks Kommissariaten erster Classe, 2) der Umgebung von Gorz, dem bisherigen Bezirks-Commissar gleicher Classe zu Castelnuovo, Thomas Schellander; d) zu Cervignano dem bisherigen Vezirksrichter zu Pisino, Johann Dominik Pic« coli, dann c) im Einverständnisse mit der k. k. obersten Iustizstclle und der k. k. allgemeinen Hof-kammer die Bezirks - Commissars-, Richters- und Renten »Verwaltersstelle zweiter Classe bei dem neu errichteten landesfürstlichen Bezirks-Commissariats zu Flitsch, dem dortigen provisorischen staatsherrschaft-lichen Amlsvorsteher, Anton Suppersberg, verliehen. (W. Z) Frankreich. ^Ä ?.!-?lus Algier bringt der Foulonnais neue Nachrichten vom l3. Nov. sehr schlimmer ?lrt. Der Commandant Rafel, der Lieutenant Wjlterchem, ein Unteroffizier und drei Reiter sind von den Had-schulen, einem unter Abd-El'Kader's Herrschaft ste» henden und sehr nahe bei den französischen Vorposten wohnenden Stamm, hinterlistigerweise ermordet worden. „Der alte Valee, schreibt der Correspondent des' Toulonnais, ist wüthend und will jetzt den Tractat' der Tafna zerreißen. Man versichert, es sep der, Befehl gegeben, vier gefangene Hadschuten., die in unsere Hände gefallen, auf der Stelle erschießen zu lassen. Man wird künftighin Repressalien gegen dit Stämme des Emirs üben. Marschall Valee hat erklärt, er wolle seine Stelle nicht eher verlassen, als bis Add'El. Kader vernichtet sey» Selbst die Araber sind über jene Frevelthat der Hadschuten bestürzt, und kommen nichc mehr auf unsere Märkte. Sie haben in einiger Hinsicht Recht, denn die Erbitte, rung unserer Soldaten ist groß." (Allg. Z>) H p a n i e n. E>n Schttibett^aüs Madrid sagt, daß an der Puerto del Sol zwei Kanonen mit einer Schwadron Cavalleri? aufgestellt sind, und daß die ganz, Besatzung unterm Gewehr stehe. Ein anderes Schreiben, meldet das Einrücken eines Bataillons yom Re» giment der Königinn-Ncgentinn, auf das die Staatsgewalt zahlen zu können glaube. Man habe gesagt, General Laher» werde zum Generalcapitan von Madrid ernannt werden, jetzt heiße «S aber, General Oraa, der in Burgos befehlige, werde zu dieser Würde erhoben. Die Regierung soll entschlossen ftpn, unverzüglich die Preßfreiheit abzuschaffen und zahlreiche Absetzungen in den Provinzen vorjunebm»nz Vorzüglich soll dieß in on, Provinzen HndulxsilN und Mmcla geschehen, von wo Vorstellungen gegen die Auflösung der Cortes eingekommen seyen. Man sage, das außer den HH. Zea Bermudez und Cruz die Königinn durch eigenhändige Schreiben den Cardinal Marco nach Madrid zurückrufen werde, da sie die Absicht habe, das Negentschaftsconseil so, wie eS beim Tode Ferdinands gewesen, herzustellen. Herr v. Toreno, der im Conseil hinreichend durch Hrn. San Milan repra'sentirt sey, affeclire, sich entfernt zu halten, und Herr v. Numigny habe sich in den letzten Tagen, bevor die Entschließungen bekannt geworden, denen er gern fremd erscheinen wolle, nichl im Palast gezeigt. (Commerce.) Man schreibt von Verga, daß die Ankunft deS Tristany in Catalonien die Carlisten ganz desorg>inz-sirt habe. Segarra und alle Offiziere, die zu der Armee gehörten, und die alten Guerillachefs haben völlig mit einander gebrochen. Es war dem Grafen Espana gelungen, durch ein aufs Aeußerste getriebenes Schreckensspstem die catalonischen Banden mehr oder minder zu discipliniren und gegen 20 Bataillon» zu organisi/en. Man zweifelt im Lande nicht, daß diese Armee in einigen Wochen in völliger Auflösung seyn werde. Einigen,- Briefen zufolge wäre Segarra bereits genöthigt worden, das Commando aufzugeben. (Phare be Bay.) Vavonne, 25. Nov. Man bttrachtct den Ent< schluß des Herzogs de la Victoria, sein Hauptquar« tler nach Mas de las Matas zu verlegen, als den Anfang einer rückgängigen Bewegung. >Man glaubt, er werbe später sein Hauptquartier nach Alcaniz, Da-roca, Teruel versetzen. Die schlimme Witterung könnte die Truppen in eine kritische Lage bringen. O'Donnel bleibt in der Umgegend von Mosqueruela, ohne sich zu rühren. Die legitimistifche Gazette du Languebog will wissen, Cabrera habe an Espartero einen sehr gut abgefaßten Ausforderungsbrief geschickt und, ihm einen Zweikampf vorgeschlagen, um dafür daS weitere Vergießen spanischen Blutes zu ersparen. . (Allg. Z.) Der Tod deß Grafen d'Espana wird in einer Bekanntmachung des Chefs des Generalstabs, Fran» Mo'de Ca'scajares, aus Saragossa vom l9. November datirt, officiel angezeigt. Der Obrist Don Manu«l Sebastian, Commonoant der zweiten Brigade der catalonifchen Opcrationsarmee, schreibt dar: über: ,Die Nachrichten, welche ich vom Gouver-neue deS Platzes la Seu d'Urgel erhalten, lassen keinen Zweifel mehr, daß der in der Segre, in der Umgegend von Col del Nacgo gefundene Leichnam mit gebundenen Handen und Füßen der Körper t-es Grafen d'Espana war. Derselbe wurde in jcnci 295 Ortschaft beerdigt, ohne daß man die Urheber dieses Verbrechens kennt, denn der Rebtllenchef Nos d'Cro-les, welcher zu Organpa steht, hat bei Todesstrafe verboten, v«n diesem Ereigniß zu sprechen." Die neuesten Berichte, welche die Morning-Chronicle von ihren spanischen Correspondentcn er-haltln hat, und welche aus Espartero's Hauptquartier bis zum II., aus Saragossa bis zum 16. und aus Madrid bis zum 14. Nouembcr reichen, werden von dem genannten Blatt in folgende, mit Betrachtungen verflochtene Uebersicht zusammengefaßt: „Un, ser Correspondent im Hauptquartier schildert den Christinischen Befehlshaber a.ls entschlossen, die Win-lercampagne fortzusetzen und Cabrera zu ermatten, wenn er ihn nicht sogleich zermalmen kann. Er erklärt, daß der lange Aufenthalt zulasParras seinen Grund in der verzögerten Ankunft Don Levensmit. t«ln habe, und er äußert, daß vermuthlich Forlall, eine Stadt, die einige Meilen über las Parras hinaus liegt und ungefähr eben so weit von Canlavieja wie von Morella entfernt ist., das stehende Hauptquartier während deS Winters seyn,würde. Wenn ßatalonien vollkommen pacisicirt wäre und di« Hilfsquellen desselben der Christinischen Armee in Ara-gonien zu Gebole ständen, so könnte diese sich vielleicht in ihren Stellungen von Alcaniz bis Forcall behaupten. Wir können aber nicht einsehen, was ',für ein wesentlicher Vortheil habei wäre, wenn man die Armee so vielen Entbehrungen aussetzte und den Horden Cabrera's so viele Gelegenheit gäbe, in einer ^wltden und ihüch'^ wohlbekannten Gegend über Convois und isolirle DelaschementS herzufallen. Espar: tero ist jedoch in seiner Art eben so störrisch wie Cabrera, und der Kampf hat, wie immer, aus beiden Seiten den Charakter des Ernstes, Muthes und militärischen Talents. Unser Correspondent entwirft ein furchtbares Gemälde von, Cabanero's Grausam» keit. Er ließ kürzlich mehrere Leute bloß deßhalb er-schießen, weil sie aus las Parras gebürtig waren, wo Espartero sein Hauptquartier hatte. Eine der Ursachen, weßhalb kein Abfall von Cabrera Statt findet, ist in der That die, daß AileS um ihn her so viel Morde verübt hat und so offen, daß die Rache sie ereilen mußte, wenn ihre Panei die Oberhand verlöre. Eine Amnestie würde vergeblich seyn in einem Lande, wo jede Stelle von Meuchelmord und Metzeleien befleckt ist, welche nicht den Feind, son.-..dern die harmlose verdächtigte Bevölkerung getroffen; und die Aragonier, wenn sie auch gleichgültig sind gegen Parteiung und politischen Streit, bleiben doch Spanier und als solche voll persönlicher Reizbarkeit. Hunderte von Arag,niern dürsten darnach, das Vlul des Ungeheuers zu vergießen, und nur der Schrecken, den es eingeflößt, hat es bis jetzt geschlitzt. Di« An- wesenheit Espartero's und Cabrera's in den Gebirgen während des Winters würde allein von Aragoniern eine furchtbare Armee gegen diesen letzten Carlisten-chef auf die Beine bringen. Zu Madrid haben die Moderados mit ihrem Staatsstreich zu lange gezö^ gerl. Um sich gegen einen Aufstand in der Hauptstadt zu schützen und ein Exempel an denjenigen Empörern zu statuiren, welche die Steuern etwa ver« weigern möchten, haben sie aus dem Süden alle verfügbaren Truppen herbeigerufen. AbVr im Nucken dieser Truppen sind die südlichen Provinzen zusammengetreten und haben Vorstellungen an die Negierung gerichtet. Die Burger von Cadix, die Männer von Murcia sagen der Königinn-z^egentinn in ihren Petitionen, daß die Steuern nicht würden entrichtet werden und nicht erhoben werden könnten, da die Cortes die Erhebung derselben nicht genehmigt hätten. Dieß scheint die Männer, die gern die Qic« tatoren spielen möchten, erschreckt zu haben. Ueber« dieß ist den im Besitz der Regierungsgewalt Befindlichen die Ankunft und der Nath Toreny's lästig. Graf Toreno und der jetzige Finanzminister'San Mi« lan sind Todfeinde, und Perez de Castro ist dem Grafen eben so wenig freund. Espartero scheint sich welslich von diesen niedrigen Streitigkeiten fern zu halten. Ihre Wirkung auf die öffentliche Melnung in Madrid und ihre muthmaßlichen Folgen lassen ssch aus dem Sinken der Fonds abnehmen.« (Ost. B.) N u sj l a n v. Se. Mafestäc der Kaiser ha^en genehmigt, baß an der St. Petersburger Universität ein Lehrsiuhl für die wallachisch-moldauische Sprache errichtet werbe, um von den Studierenden, welche sich dieser Sprache mit Erfolg gewidmet haben, am Ende des gewöhnlichen Universitäts-Curses zwei bis drei zur Anstellung im Departement der auswärtigen Angelegen-heilen auswählen, die übrigen aber, nach ihrer Qualification, in Vessarabien anstellen zu können, wo bereits der Mangel an Beamten, we,lche mit der Landessprache vertraut sind, sehr fühlbar wird. (Ost. B.) Gsmanisches Neich. Constant inopel, 13. Nov. Während der ältere Nuri Essendi als bevollmächtigter Minister nach Frankreich abgereist, ist der ztmgere Nuri Effenbi zum Geschäftsträger am Berliner Hofe ernannt worden. — Die französische Flotte hat die Besika Bey > verlassen, und ist nach Vurla gesegelt, wo sie (niHt . wie eö früher hieß, in Mitylene) den Winter über stationiren wird. — Am Bord eines türkischen Dampf-! booteS sind die zwei persischen Prinzen, die seit ei« , niger Zeit hier verweilten, nach Alexandria abgereist. - Sie beabsichtigten Mecca zu besuchen. Man will 396 wissen, daß auf dcm nämlichen Dampfboote sich ein türkischer Agent befinde, der mit Mehemed Ali wegen des Friedens unterhandeln soll. (Allg, Z ) Berichte aus Const anti n opel vom 20.Nov. melden: „Se. Hoheit der-Sultan Abdul-Midschid beg,^' ß'ch ^yLhrend o^S Namazans, wie sein verewig-tir.Äater,^l^'glich in die Moschee von Sultan Vaje-sid'/'lttn daselbst sein Gebet zu verrichtn, ünd hält sich gewohnlich in einem der Straße der Mürekkeb-schilcr (Schreibmaterialien-Verkäufer) gegenüber ge» lehnen, eigens zu diesem Ende erbauten Kiosk auf. D^Zudrang des Volkes zu diesem.eleganten Viertel dsr Hauptstadt ist eben so groß, wie in den vorigen Jahren. Uebrigens unterscheidet sich der dießjährige Namazan dadurch von den frühern Fastenmonalen, daß die türkischen Beamten durchgchends erst einige Stunden nach Sonnenuntergang ihre Bureaus besuchen, so daß die Geschäfte nur zur Nachtzeit verhandelt werden können. — Am 17. d. M. um 2 Uhr nach Mitternacht brach in Top-Hana, unweit vom k. k. Internuntiaturs-Hotel, Feuer aus. Zum Glück für letzteres, jagte der eben wehende Nordost-wind die Flammen nach der entgegengesetzten Richtung, widrigenfalls es in große Gefahr hätte gerathen können. Das Feuer währte zwei Stunden und verzehrte ungefähr vierzig Kaufmannsbuden und einige Häuser. — Se. königl. Hoheit der Prinz von Ioin-ville ist am 17. d. M. von seiner nach Trapezunt Unternommenen Reise zurückgekehrt. — Der öffentliche Gesundheitszustand ist fortwährend befriedigend." (Ost. B.) Oriechenlano. Athen, 17. November. Ein Streit, welcher sich zivischen den hier gainisonirenden Lanciers und der Infanterie erhob, und einige Tage in den Wirthshäusern fortwählte, artete auf eine Weise auö, die im ersten Augenblick ernstliche Besorgnisse erregte, aber durch gul getroffene Maßregeln ohne weitere Folgen blieb. Am 7. Nachmittags 4 Uhr entspann sich ein Handgemenge zwischen beiden Parteien auf dem" freien Platze der mitten in der Stadt einan-dergegenüberliegenden Casernen. Als die Fäuste nicht mehr genügend wirkten, griff man zu Steinen,, hler-auf zu Säbeln, und endlich zu Pistolen und Gewehren. Das gegenseitige Feuern brachte di« ganze Stadt in Allarm. Der Spektakel war jedoch größer als die Wirkung des Feuers, welches durch die auf: opfernden Bemühungen der herbeigeeilten Offiziere beider Waffengattungen schnell eingestellt ward. Nach «iner halben Stunde hatte man sich schon der vollkommenste» Ruhe zu erfreuen. Fünf Verwundete wurden in das Spital gebracht» Eine strenge Unter- suchung ist eingeleitet, welche d,e Schuldigen zur gerechten Strafe ziehen wird. (Alla> Z.) Donische Inseln. Aus Corfu w!lb vom 29. October gemeldet, baß Sir Howard Douglas, der Lordobercommissär der ionischen Inseln, das dortige,Parlament, welches am 25. October zusammentreten sollte, bis zum l. October t8w prorogirt hatte/ t)le Gerüchte über Abberufung des Lordobercommissars, über den das jonische Parlament offen« Beschwerde führt, sind wie-der verstummt.'^"^^^'""'°''"^'''''^st. V-)^ S li V^a m e r i k a^ ^^ Wir habett aus' Möntevid e o Io u rnafe^ vom 18. und Briefe vom 2l. Sept. «rhalun»,^Es herrschte'in dieser Otadt lebhafte Unruhe wigensbeD Annäherung der Truppen von Entre-3?ios. Auch hieß es, die Zahl derselben scp so bedeutend, oaß Rivera, das gegenwärtige Oberhaupt von Montevideo, ihiie'n, keine' hinreichende Streitmacht enlgegensttssen^könn^ Es hieß indessen, eine Division von h bis 5(i6 /käft-zosischen Marinesoldalen solle ans Land gesetzt tv