Organ d er Verfastungspartei in krain. K. 374 ebonntmtntl-BcbtngniHe: e«eil*ertg: »It Seibe* ft. 4.— Kit Post ft. : . . 2.- . . „ 2.50 *hifteltHrii: . . . 1.— . . . 1.25 flrBt Zupellung in'1 Haul: BltrtellHtig 10 It. Samstag Len 8. Oktober 3nfertlen*» Prril«: Einlpaltig, Vitit-Seile » 4 Ir., bti Ufliebetljoluiigeti i S It. — Anjeigin bit 5 Stilen 20 Ir. Itbiction.Vlbminifttationu.ttrprbitlon: Schustergaffk Sir. 3,1. Stock. 1887. jjj§ Negelung des Sanitatsdienjtes in dcn Gemeindcn. • jjntet den mannigfachen Klagen beziiglich un-Gemeindeverwaltung nehmen die iiber die to »Tbafte Handhabung der Gesundheitspolizei und ^roenig erfreulichen Zustand der das Gesundhcits-k . betreffenden Einrichtungen seit Jahren einen Ctraaenbcn Platz ein; in erster Sinic aber ist es die it. aeringe Zahl der Aerzte am flachen Sonde, k vollem Rechte Beschwerde gefuhrt wird. morhandensein reformbediirftiger Zustande auf v“r rtir das allgemeine Wohl iiberaus wichtigen fann in der That nicht geleugnet roetden, *£L ebenso sicher 'st, dah es sich hier um eine id mebrfacher Beziehung schwienge Angelegenheit ? ^ dah Alles darauf anfommt, nicht bloh von r t ff6 richtigen Grundsatzen auszugehen, sondern vraktische, uberall durchfuhrbare Einrichtun-tteff«11/ un^ Dor Allem auch bet dem wuMmftlidj ohnehin bereits ungunstigen Stande s ' ler Gerneinden auf die finanzielle Seistungs-? ", dxrselben die angemessene Nucksicht genommen fe s muh. Ungeachtet daher die Regelung des Sani-zer^!n der ©emeinben von alien Seiten als eine ^®.,e"’unb dringliche Angelegenheit anerkannt ist und rfotet dieselbe bereits die vielfachsten Erorterungen M, ist doch ebcn roegcn der vorhandenen obangedeuteten Schwierigkeiten eine solche Regelung unseres Wisscns bisher nur in Miihren im Wcgc eines bezuglichen Sandesgesctzes vor einigen Jahren ersolgt. Erst in neuester Zeit gcht auch eine Reihe anderer Sander daran, das Gesetz und die Ersah-rungen, die in Mahrcn gernacht rourden, sich theil-roeise zum Vorbild nehmenb, das Gesundheitsroesen in ben ©emeinden auf legislativem Wcge zu ord-nen. Dem Irainischen Sandtage soll in bet bevor-stehenden Session cbensalls der Entrourf eines Ge-setzes, betreffend die Regelung des Sanitatsdicnstcs in ben ©emeinden, vom Sandcsausschussc vorgelegt roerden, unb roir glauben, ben hauptsachlichsten Jn-halt desselben umsomehr veroffentlichen zu sollen, als cs sich um einen ©egensiand von hervorragen-der Bcdcutung in der verschiebensten Richtung han-delt, cs daher geroih angezeigt crschcint, dah die roeitesten Krcise davon Kcnntnih erhalten, unb cs ubcrbich schr zu ivunschen roare, dah hiedurch eine roeitere, osfentliche Discussion desselben von Seite der Fachmanncr und der iibrigen hicbci zahlreich interessirten Factorcn heroorgetusen roiirbe. Jndcm roir uns auch selbst vorbehalten, ben Gcsctzcntrours — dcsicn eigentUcher Ursprung dem SSernehmen nach abermals nicht im Sandcsausschussc, sondern im Sanbesprosidium zu suchen ist — bei anderer Ge-legenheit noch einer roeiteren ktitischen Besprcchung zu untcrziehcn, beschranten roir uns viehmal baraus, bejfen roichtigsie Bcstimmungcn mitzutheilen. Die-sclbcn tauten: Die ben ©emeinden in Bezug auf die Handhabung bet ©csunbheitspolizei und auf daS Gcsunb-heitsrocscn iiberhoupt gesetzlich oblicgenben Gcschaste hat jede ©emeinde cntrocdct stir sich oder, inforoeit hiezu ihte Mittcl nicht auSreichen, im SSereine mit Rachbargemeinden desselben politischen BezitkcS zu besotgen. Das Gebiet ber im letzteten Falls ver-einigten Gcmcinbcn bilbct einen SanitatSdistrict. Die Ausdehmmg ber einzclncn ©anitatsbijlricte be-stimmt mit Rucksichtnahmc aus bie localen Vcrhalt-nissc, insbcsonbcrc auf bie Bcvolkcrungszahl unb die zu Gcbotc stehenden Vcrkchrsmittcl, auf das vor-handene Sanitatspersonalc und bie bestehenben oder hetzustellenden Sanitats-Anstalten unb Einrichtungen, soroie auf die allenfalls geauhetten billigen Wiinsche bet Bcroohnct, nach Slnhorung bes Landcssanitats-rathcs, im Vctotbnungsrocge bie politischc Sanbcs-behorbe im Einvcrstandnissc mit bem Sandcs-Aus-schusse unb bei Abgang bes Einvctstandnisses das Ministcrium bes Jnneren. In dctsclbcn Wcise kbnnen bereits bestehende Sanitatsdisttictc, roenn sich die Nothrocndigkcit ergibt, geandert roetden. BiS sich nicht cine andete Abgtcnzung ber Sanitatsdistriete auf Grund gemachter Erfahrungen odcr in Folge einer allfalligcn neuen Organisation det ©emeinden als nothwendig datstcllt, fallen die ©renzcn ber % txx U le t o N. tv sonderbahre und denkwurdige '®e^r ! Neisen. gg liegt ohne Zweifel cin eigener Reiz batin, to 't ^-sckrcibungcn au§ langst vcrgangenen Zeitcn zu ^ unb betfclbe ist umso groher, roenn es sich i o-nber handelt, die auch roir besucht haben, oder feM ° ar um Gegcndcn und Drte, die roir selbst be-talSJt In geographischer, ethnographischcr, cultur-Vft fiec und noch rnanchcr anderer Bezichung btan-o r* ba bie intcreflantcsten Bcmcrkungen und Bct-n "I auf ’ mir konncn roahrnchmen, Ivic sich die Welt die Menschen im Kopše eines scharssinnigen Beob-s friihercr Jahrhundcrtc gcspiegelt haben, roir die auhcrordentlichcn Fortschrittc conftatiren, tinnen ^^acht rourden, roir konncn aber vielleicht 9 * nic&t allzu seltcn schcn, roie trotz der gcroal-aufeeten Verandcrungen und Urnroalzungcn unb Sitte, Kunst unb Wissenschaft doch v? und der Mensch nach so vielcr Richtung 6rC'A aeblieben sind. Die Natur unb das Waltcn Kraste bleibt uiroeranbert, aber auch der 6e_ oUem Wcchscl der auheren SebenSvet-; in seinem innersten Dcnkcn und Empfin-in feinen Scidenfchaften unb ©csuhlcn, im Cten »nb im Schlechten war vor Jahrhunbertcn to roie er hcutc ist. Zu ben sessclndsten Neisebeschreibungen aus »ergangener Zeit, bie sich auch mit unserem Sanbe befasien, gehoren bie „sehr fonderbahren und denkrourdigen R eif en", roelche Mcd.-Dr. Edward Broron in ben Jahren 1668 bis 1673 von England aus dutch ganz Mittclcuropa und einen Theil des Balkan machte und die ihn auch durch verschiedene Thcile Krains fiihrten. Dr. Broron roar cin fur scine Zeit auherordentlich roeit gereifter SDiann unb machte feine Tourcn in geroissem Sinne als Abgcsanbter ber konigl. englischen mebicinifchen Gescllschast in Sonbon. In Folge dessen roar er uberall hin mit guten Empfchlungsbricfen ausge-ftattet und hatte hiedurch Gclcgcnheit, alletorts mit dcn herootragendften Ktcisen in Seruhrung zu kommen und Sand und Seute vicl genauer tennen zu Ierncn, als cs sonst cinem Ptivatmannc damals roohl moglich geroefen roarc. Det det Sittc det Zeit entsprechend ctroas stark umfangteiche Titcl seiner Rciscbcschrci-bung lautet: „Ed,vard Broron, M. D. Aus gcnchm-gehalteneS ©utachten und Bctanlassung der kon. Engell. Mcdizinischcn Gcscllschafft in Sonden durch Ricdcr-land, Tcutschland, Hungatn, Sctbicn, Bulgaticn, Mazcdonicn, Thcssalien, Defterrcich, Steyennarck, Kamdtcn, Garnio len, Friaul rc. gethane gantz sonderbahre Reifen; Worbci tauscndcrlcy mcrlwiirdigc Scltsamkciten vcrschicdcncr Konigteiche, Sander, obct-und untct-itdischct verrounderltcher Gcbauc, Stadtc, Bader, Brunncn, Fliissc, Serge, roie auch Gold-Silbcr- Kupsscr- Bley- unb Queck-Silber-Minen unb anberer Mineralien rc. benebenst einem roohl-untersuchten Unterschieb vieletlei Bolder, beren Reli-gtonen, ©pracharten, Kleibung, Scibs- und Gemiiths-Bcschaffcnhcit: Frcmdcr Thicrc, Fruchte rc. auf das eigentlichst-deutlichst-lcbhastcstc votgestellt roerben. Auf eine techt ungemeine, gclahtte, in anbern dehfals angegebenen Schriftcn nichtbefinbtiche Wcise mit dutch und dutch beygebtachtcn hochoerntinftigen An-metkungen anfangs in Englischct nachgehends in Hollandischet Sptach beschrieben, Runmehr aber aus bet lctztern in bie Hoch-Teutsche ubcrsetzct und bem gemeinen Bcstcn zu Nutz, auch benen sonst Ncuigkcits-Sieb-Gesinnten zu vcthoffcntlich metklichem Gcfallcn als cin stattlichcs mit einigen netten Kupscr-blattem ausgcziettcs, auch einem nothigcn Register erlduterteS Wctck auf vielet Berlnngen butch ofscnt-lichen Druck gemein gemacht. Rurnberg. Berlegts Johann Ziegcr Buchhandlet. Druckts Johann Michael Sporling 1686." So langothmig dieser Titel, so roar auch die Reiseroute Dr. Brown's kcincsrocgs die einsachste unb kiitzestc, sondctn er jog ziemlich ktcuz und quer auf aHerlei Untroegen dutch die Sanbe, was ihn freilich in ben Stanb setzte, nur besto mehr unb genauere Bcsbachtungen zu machen. Auch entsprach biese Art, zu reifen, am bcstcn ben Absichtcn Dr. Brown'S, bessen „Augen-Merck", roie et in ber „Borrede deS Au-thoris an den Gunstig-Geehrtcn Sescr" sagt, „jeder-zeit die Jugend aus gewest ist, bie Welt unb was ^ Sanitatsdistricte mit den Grenzen ber einzelnen Ge-richlsbezirke zusammen. Wenn eine ©emeinde (Sanitatsgemeinbe) fur sich allein alle ihr obliegenden ©efchafte ber ©e-sunbheitspolizei unb bes GesunbheitswesenS uberhaupt besorgt, so steht bie SSertretung detselben ©emeinbe in biefer Beziehung bem nach ben Bestirnmungen ber Gerneinbe-Orbnung gcwahlten ©emeinde-AuS-schusse, beziehungsweise Gerneinbevorsteher zu. Werben zwei ober rnehrere ber in Aussicht genommenen Hauptgerneinben behufs gemeinfomer Besorgung gewisser berlei Geschafte zu einem Sanitatsdistricte vereinigt, so roirb letzterer burch eine Versarnrnlung ber betreffenben Gemeindevorstandsrnilglieder ver-treten. Dietz gilt auch 6ei SSereinigung von der-malen nach ber Gemeindeordnung fur Krain be-stehenden ©emeinben, wenn sich biefe SSereinigung auf nicht mehr als sechs ©emeinben erstreckt. Werben mehr als sechs solche ©emeinben zu einem Sanitiits-biftricte »ereinigt, fo besteht bie SSertretung biefer ©emeinben aus ber Versarnrnlung ber Vorsteher berselben. Jede biefer SSerfammlungen wahlt aus ihrer Mitte als Vorsitzenden und Setter ber ©e-schaste nach ben fur bie Wahl eineS ©emeinbevor-stehers geltcnben Bestirnmungen ben Dbmann unb fiir ben Fall ber SSerljinberung bes letzteren ben Obmann-Stellvertreter. Die SSertretung ber Sanitatsgemeinbe, bezie-hungsweise beS Sanitatsdistrictes, ift in den jene ober biesen betreffenben Angelegenheiten das be-schlietzenbe Organ. Derselben obliegt inSbefonbere: 1. bie Herstellung unb Erhaltung ber von ber politischen Bezirksbehorde unb im Falle einer Berufung von ber politischen Lanbesbehorbe einvet-stanblich mit bem Lanbesausschusie auf ©runb bes Gesetzes als nothwenbig erfannten Sanitats-Anstalten unb Einrichtungen, 2. bie Bestimmung ber Art ber Beniitzung berfelben, 3. bie jcihrliche Feststellung bes Voranfchlages ber Einnahmen unb ber Ausgaben fur Sanitats-zwecke und die SSorforge fiir bie Bebeckung bes Ab-ganges nothigenfalls burch Umlogen auf die directen ©teuern, foroie die Erledigung ber bezuglichen JahreSrechnungen, 4. bie Wahrnehmung ber allgemein gefund-heitlichen Jntereffen ber Bevolferung, bie Anregung barinnen ift, grundtich zu unterfuchen unb zu besich-tigen", unb ber damit auch bem Zuge seiner Zeit ent-fprach, von ber er beieits, roie roir es wohl auch in ber unferen thun, behauptet, dcih fte „eine Neu-begietigc, alleS burchfuchenbe, fleitzige ift, roelche uns fast taglich was Neues unb Curieufes berichtet". Wenn roir uns nun bem eigentlichen Jnhalte von Dr. Brown's Reifewerk zuroenben, so miifien roir unS selbstverstanblich auf bie Capitel bcschranken, die speciell bie „Reise von Wien nach Steyetmatck, Karnoten, Crain unb Friaul: Nach bem rounder-bahren unb seltsamen Meere von Zwihnitz: Wie auch nach ben Quecksilber-Bergwercken in Jdria unb anbcrn merfroiirdigen Platzen in bem 2Upen=©eburge" behanbeln. SGBir roollen nun unferem Reisenben in bem Momente bas Wort geben, wo er von Klagen-furt aus nach Krain (tufbricht: Jch verlieh Klagenfurt unb fetzie meineit Weg roeiter fort gegen Mittag zu; unb must ich andert-halb Teutfche Meile von bannen iiber ben Flutz Drab hinllber, allroo berfelbe fchon ein breitcr unb schneller Strom ift, und mutz man iiber zroo langc holtzeme Brucken, zivifchen denen in bet Mitten eine Jnful begriffen ift. In ein ober zroo Stunben fam ich zroifchen ben Bergen auf einen Hammer, allroo man Eifen Ertz ausgrabet, unb von bannen stellte ich meine Reise roeiter fort iiber ben Berg Luibel. In einer kurtzen Zeit fam ich in eine Wii-steney von Felsen, roelche so uncben roar, als man sanitarer SSetbefsetimgen, die Erstattung von Sani-tatsberichten an die politifche Behorde, die Beantra-gung bet Bestellung bes erfordetlichen Sanitats-personales, unter Bezeichnung bes betreffenben Stanbortes beSfelben, ber Vorschlag zum Behufe ber Besetzung ber ©telle eines Arztes ber Sanitats-gemeinde oder des Sanitatsdistrictes. Als Arzt ber Sanitatsgemeinbe ober bes ©anitatsbistrictes fann nur Derjenige angeftellt roerben, roelchet zut Ausiibung ber arztlichen Praxis in ben im Reichsrathe vertretenen Landetn berechtigt ift, bie ofierveichifche Staatsbiirgerfchaft, physische Eignung, moralifche Unbescholtenheit unb hinreichende Kenntnitz ber beiben Landessprachen besitzt. Det ernannte Arzt fiihrt ben Titel: „Districtsarzt". Die Gtnennung bes Arztes auf ©tunb bes voraus-gegongenen ConcurseS steht nach Einholung bes SSorfchlageS ber SSertretung ber Sanitatsgemeinbe, beziehungsweise bes SanitatSbiftricteS, foroie nach Anhorung bes Lanbesfanitatsrathes bem Landes-ausfchuffe zu, roelcher abet jebe Etnennung vor Ausfertigung bes Decretes ber politischen Lanbesbehorbe unter SSorlegung ber SSerhonblungSacten mitzutheilen hat. Fiir bie oben naher bezeichneten Sanitats-biftricte sinb Districtsarzte nach Bebatf, unb zwat bermalen fiir ben Sanitatsdistrict Rabmannsbotf brei, fiir bie ©anitotsbiftricte Laibach, Bifchoflack, Krainburg, ©urkfelb, ©ottschee unb Loitsch je zwei Aerzte unb fiir bie ubrigen ©anitotsbiftricte je ein Arzt zu befiellen. Die Jahresgehalte ber Districtsarzte roerben in brei Clasien eingetheilt, unb zwat von 500, 600 unb 700 ©ulben. Jeber Arzt hat auf bie hochste Clasie 34 Percent, auf bie beiben andeten Classen abet je 33 Percent Anspruch. (Schluh folgt.) Wiener Brief. (3ut Wikderewffnuiig be« RcicheratheS. — VorschlSge, nicht Phrasen!) Wien, 4. October. J. N. — Nicht mit sanguinischen Hoff nun gen, abet immerhin mit gefteigerter Zuvetsicht fehen Bie Abgeotdneten des deutfchen Volkes in Defterreich ber SBiebueraufnahme ber ©itzungen bes ReichstatheS entgegen, ben fie am ©chlusie bes letzten Sessions-nbfchnitteS patriotifcher ©orgen voll vetlasien. fein Lebenlang mag gefehen haben. Daselbst ift ein grosser Wasset-Fall, und hat das Wasset die Felsen so artig abgefchliffen, bah es nicht anberS fchiene, als roann alles dutch Kunst gefchehen. Der SBeg ist mit Mauten verroahrt, unb mutzte man sich vor sich unb hinter sich mit grosser Miihe fehren unb wen-ben, unb war es gttitzere Kunst als ich in biefer ©egenb oermuthet hatte. Unb so gingen roir fort iminer im Umbrehen, balb vor sich, bald hinter sich, bih batz roir ben hbchsten Dutchgang erreichten auf bem grotzen Verge Luibel, roelcher cin Theil ist von ben Grainifchen Alpen? dadurch die Lander Karndten und Grain von einonder geschieden roerben. Unb ift biefeS einer ber merfwurdigften Serge, fo ich jeinals gefehen. Denn nachdem roir hinauf geflettert roaren, fo hoch als es die gahen Felsen und Klippen zuliessen, mutzten roir uns ©eiten watts ablenien, langst einem genmchten SBege, ber uns in eine grosse Hohle ober Dutchgang fuhrete, roelche gerobe burch ben Berg hineingehauen ift, unb nicht seht ungleich zu seyn fcheinet bet beriihmten ©rotte bes Verges Pausilipo bei NeapotiS.*) Unb ist hier in bet Mitten eine Deckc von Holtzroerck, roelche burchgehet bis an die Seite von Grain. Die Decke dieses Ganges ist gar hoch, die Lange des-felben ift hundert unb sechs unb funffzig Nutten, unb ist vier Nutten breit. *) An biefer ©telle ist bent Werke ein grower Kupferstich bei* gefiigt, bet ben bomaligeu Boibl-tiumel barfteHI. Die Sage ist eine anbere geworden. Ob der Ghoc auf den Unterrichtsminifter unb befsen Mittel-schulen-Erlah, zu welchem bie Altczechen, heftig ge-brangt unb bebrangt von ben jungczechischen Exal-tados, rtisten unb roelcher bie Begehrlichkeit ber Glerifalen machtig erregt, zut AuSfufjrung gelangt, steht taum mehr in Frage. Den befonneneren Leitern ber altczechifchen Pattei mag roohl felbst bange roerben vot ber etgenen Gnergie, vot bem Furor, mit bem fie ihte jungczechischen Nebenbuhler auszu-ftechen bemtiht find. Im Altczechenlager ist man sich unzweifelhaft flat dariiber, batz sich Herr von ©autfch burch die, wenn auch unvollstcindige An-naherung an ben ©tanbpunft, welchen bie Oppo» sition in ber ©prachenftage einnimmt, kugelfest ge-macht hat gegen bas czechifche ©efchotz, unb gerne roitrde man roohl auf ben Angtiff verzichten, roelcher, er mag ausfallen, roie er will, fein anderes Resul-tat haben fann, als die Aufdetfung ber Blotzen unb ©chroachen ber czechifchen Position; aber das Alt-czechenthum hat nun einmal nicht mehr bie Fiihrung. Wibetwillig unb beangstigt mutz es bie SBege gehen, roelche ihm bie jungczechischen Tertotisten votschteiben. ©cheinbar roenigstens roerben also auch bie Altczechen an bem Felbzuge gegen Hetrn von Gautsih theilnehmen, abet sichetlich roerben sie — roenn fte es nicht bereitS gethan haben — bet Regierung inSgeheim zufliistern, batz es nicht fo nrg gemeint sei, roie es ben Anschein Habe, unb batz fte recht artig fein roollen, roenn ber Rummel zlilcklich voriiber ist. Det ©leichmuth, ben bie Organe bet Regie-rung angesichts ber Kriegscorbereitung ber Czechen beobochten, erfcheint foir.it begriinbet. Die Re-gierung hat in ber That nicht nothig, sich ernstlich in Bertheibigungszustanb zu setzen. Fllt den Schein-angtiff, ben bie Altczechen planen, reicht jener Thea-terdlitz unb Donnet, welchen inSbefonbere ber Hen Minister prasibent meifterhaft hanbhabt, ooHfommen aus. Wenn bie Gzechen, roofiir oerfchiebene Anbeu-tungen fprechen, ihren Angtiff mit einer Interpellation an ben Hetrn von ©autfch eroffnen follten, fo gehort bemnach roenig Witz bazu, ben SSetlauf bet Action vorauszusagen. Der Antrag ber Gzechen auf Grbffnung bet Debatte iiber ihte Interpellation roirb, ba ja bie Opposition feinen ©tunb hat, einer solchen aus bem SBege zu gehen, nahezu einftimmig, Ueber ber Manier, butch biesen Berg zu fom-men, roar ich recht bestiirtzt, roeil ich vorhero nie davon getefen ober gehort hatte. Jch hielte bavor, es miitzte ein Werck seyn von den alien Nomern: abet nachgehends roetd ich berichtet, batz es roett spater gemacht warden, unb batz in ben vortgen Zeiten biefer Drten fein Dutchgang gewesen roiire, um ins Grainer-Lanb zu fommcn, sonbern man Habe ben Weg in ber ©egenb bey Villach herge-nommen. Als mir bie Hohle zum erften zu ©esichte fam, roeil ich noch ziemlich roeit unten roar, v»-meinte ich, es miitzte eine SBohnung ober Gapeue eines Einsieblets seyn. Jch fonnte mit aber nicht einbilben, roie er muste hinzu, unb hinaus fommen, bitz batz ich enblich burch langes Umbrehen unb h>n unb her roenben bes Weges an bem Berge nicht allein selbsten babutch muste, sonbern auch Det‘ fchiebene Neisenbe antraff, bie aus bem Gram«* Lanbe hierburch fanten: Unb ist eS eine fo 9an8s bare ©traffe, batz alle Tage Fuhren und ®ar^e” aus bem Lanbe babutch gehen. In bem Hinaufstei-gen auf biesen Berg hatten roir iibel Wetter >m Regen unb fterfer Hagel unb ©chnee lag gehenbB ben gantzen Weg fort immer hi*1; . roeil ich bey biesem ©turm unb Ungcroittet >n solchen Hbhe roar, hatte ich bequeme ©e|e8e,y jehen, roie bie Wolfen hier unb ba hinflt„' unb roann der Sturm furtiber roar, sich n,l< ,pCnn nicht einstimmig angenommen unb bem Wort-fu^rer bet Regierung wohlfeile Gelegenheit geboten werben, eine jener klangvollen, aber inhaltleeren vhrasenhaften Erklarungen abzugeben, mit benen sich bie Regierung von jeher ber Aufgabe, Farbe zu be-kmnen, zu entziehen rouhte. Die allzeit Getreuen werden Bravo rufen, bie Officiosen Siegeslieber on« stimmen unb ber altczechische Czechenclub roirb wo-mZglich noch grimmiger mit ben Zahnen knirschen fiber die ber Nation angethane Schmach, aber fchlieh-Iicfi ruhig seine Marktbube auf bem Luogo di traffic beziehen, in ber er schon so manches gute Ge-schaft abgeschlofsen hat. Die Vettteter bes beutschen SBoIfeS aber werben ruhige Zuschauer eines Kampfes bleiben, an roelchem fte kaum etroas AnbereS inter-rffirt als besien komobienhafter Charakter. 'gBie unbebeutenb aber auch bie czechische Cam-oflflne gegen Herrn v. Gautsch zu werben verspricht und wie geringfiigig bie unmittelbaren Folgen fein rben, bie fte nach sich ziehen roirb, zur Verstarkung ber sich taglich mehrenben Beweise fur bie Unhaltbar-feit bes herrschenben Systems roirb auch fte bienen; benn aerobe butch fte roitb sich bet Zroiespalt im Lager Czechen unb somit bie ^nmoglichkeit, eine aus , hxterogenen Elementen bestehenbe Mehrheit auf 2jaUer zusammenzuhalten, hanbgreiflich erroeifen. GAon jetzt nagt ber Zweifel an ber Thatkrast ber Maioritat. Die Czechen, in sich selbst zersallen, bie Stolen, mihtrauisch gegen bie moskowitisch fuhlenben Nerbii'nbeten, bie Clerikalen, barauf ausgehenb, in ber aetrubten Majoritat zu fifchen, bie Slovenen, ibtfcf) tiber bie reichlicher befriebigten parlamen-totif(6en ©en°ffel> — 'st bas Bilb, welches bie Wrlidje einst von Herrn v. Dunajeroski begeiftert riefene Majoritat bictet. Unb vor biesem Bilbe «fit in ernfte Betrachtungen versunken bet Ungar, ff£n qouvernementalc Presse noch vor Kurzem cite! Lob hatte fiit bie staatSmannische Bega-freg Herrn Grafen Taaffe. Das Lob ist ver-fltomtnt- Tabel, herder, bitterer Tabel tont von jen-fber Leitha heruber unb aus eigenem Antriebe Aten die leitenben Journale Ungarns einbring* f*7 Ermahnungen an bie polnischen Politiker, bie Inuriae Gesellschaft zu verlassen, in bie fte geta* T* , . Darf bie beutfche Opposition hierauS •At ntit etnigem Nechte schliehen, bah sich jene Wendung ber Ansichten zu vollziehen beginnt, auf , , hinausschwungen, bah sich ein Theil von bctn umzogen; unb gieng gleichsam ein gantzer %trom von solchem Gewfilte burch biefe Klufft, so •fcfoen Crain unb Karnbten liegt, roelchet unS grab it0l kam, als wit aus Karnbten ins Crainer- mud«. Dieser treffliche Dutchgang, roeil er ohne bas . so grosser Mtihe gemacht worben, unb in einent Tlrfien Lanb lieget, ba bas Volk seht arbeitsam unb a ffia ist, scheinet, bah er sehr roohl unb muhsam t rhalten roerbe, wie fte bann bes Winters ben fiAnee mit grosser Beschwerlichkeit roegrautnen, unb b Weg zurichten, bah man ihn gebrauchen Ian. mLiib wie wit aber grab fort atlfivattS geflettert, i Iart0 bih wir in bie Hohle famen, also rnusten • auch, nachbem wir meist baburch roaren, ben ^nfeen Weg immer Berg ab; unb famen zurn 0tften nach St. Anna, welches zwey Englische Meilen • wr Tieffe gelegen, unb barauf reiseten wir nach nLufto^ef, ' nnberthalb Deutsche Meilen weitet, •miner 9tab hi»ab, unb zogen also fort, bih bah •rlcimen nach Grainburg, welche man bavor halt, eS Carnodurum gewest feye. Dieses ist eine Line Stabt, unb lieget am Fluh Savus, con ber Lit dutch eine schone flache Ebene, welche viet Teut-scker Meilen long, nach Labach obet Lubiana famen, fo bie Haupt Stabt in bem Crainer-Lanb ist, unb Leufft dutch bieselbe ber Fluh Labach, welcher her--nach in ben Fluh Savus scillt. Die Stabt ist schone bie fte, bie Miherfolge ber Taaffe'schen Politik vorausfehenb, ihte Hoffntmgen setzte? Kein Zweifel! Die Ueberzeugung, bah bie Politik bes Cabinets Taaffe Schiffbtuch gelitten hat, greift sichtlich unb immer mehr urn sich. Welche Aufgabe unter solchen Umftanben ber beutschen Opposition zufallt? . . . Sie tann vorlaufig nut ruhig zuroarten unb auf-metlfamen Augcs ben Ptoceh ber Zetsetzung beob-achten, ber sich vot ihten Augen unaufhaltfarn voll-zieht. Abet auch bie unaufhaltsamen Ptocesse etfot-bem Zeit, unb barum barf man sich nicht Jllusionen hingeben, roelche selbst ber berechtigteften Zuversicht Cnttaufchungen bringen miissen. — — Der Toast, roelchen bet Abgeorbnete Dr. von Plenet beim Festeommets zur Feier bet Enthullung bes Kaiser Josefs-Denkmales in Eger auSbrachte, muh mit vollem Fug als eine bebcutsame polilische Runbgebung betrochtet werben; benn er enthalt bie von ben Czechen so sehnlichst herbeigewunschte Ant-wort auf bas „weihe Blatt" bes Herrn Dr. Rieger. Das beutfchgefchriebene Organ bes Czechenclubs tann sich also nicht mehr fiber bas hartnackige Schweigen ber beutschen Fuhrer beftagen. Der Abg. Plener hat ebenfo wie bei seiner Rede gelegentlich ber Bertrauensmanner-Vetsammlung ant 15. August Punkt ftir Punkt bie Forberungen bes beutschen Volkes in Bohmen aufgezahlt unb biefe Forberungen zielen befanntlich auf bie nationals Abgrenzung ber Gerichts- unb Verroaltungsbezirke unb auf Hetstel-lung bes bis zum Jahte 1880 in Bohmen bestan-benen thatsachlichen unb rechtlichen Zustanbes ab. In biefer Beziehung unterfcheibet sich in bemerkens-werther Weise ber ©tanbpunft bes Hettn v. Plenet von bem Dr. Nieget's. Der Fuhrer ber Czechen hat in feinent Versohnungsanbote auch nicht einen einzi-gen concreten Fall angegeben, bet als Basis einei Berfttinbigung bienen konnte; in allgenteinen Worten hat er seine Bereitwilligkeit zur Berstanbigung unb Versohnung erklcirt, ohne zu bebenkn, bah bei bem jetzigen Stanbe ber Dinge in Bohmen kein Deutscher solche allgemein gehaltenen Berfohnungsbetheuerungen ernft nehmen tonne. Dr. v. Plenet hingegen hat frank unb frei herausgefagt, was bie Dcutschen Biihmens wfinschen unb sotbetn. Jeber Unbefangene moge bie jjfingften Runbgebungen ber beiben Fuhrer prtifen unb bann urtheilen, auf welcher Seite bas ehrliche Beftreben nach einet Verstanbigung ber unb hat ein Schloh, so auf einem Verge lieget, gegen zweyen gtosien Thalern, nemlich gegen Notben unb Sfiben; allroo ein schoneS unb lustigcs Aus-fehen auf viele Serge unb Schlosser. Weiln fte abet von einen Berg, roelchet nicht we it von bar liegt, tann beschossen roerben, so ist fte nicht sonderlich feft: wieivohl wir finben, bah sie eine hefftige Belagetung ausgeftanben. Dann unterbeffen, als Kayfet Friebrich nach Aachen reifete, um allba bie Cron zu einpfangen, nahm fein Btubet AlbertuS unb Graf Ulrich bie Gelegenheit in acht, unb beliigerten biefe Stabt: Sie hat aber ihnen so tapsete Gegenroeht, bah ber Kayset -genugsame Zeit hatte bie Beliigerung aufzuhebcn, unb bas Lager zu fchlagen unb zu zernichten. Zu Labach tarn ich un-gefehr zu einem Meistet Tosch genannt, welcher ein ©chottifcher Apotheket roar, unb sich gar hoflich gegen mit erzeigte. Diefet gab ntit Beticht von alien Platzen biefer ©egenb, unb lieh tnich unter-schieblich nachbenckliche unb artliche Sachen befehen, zeigte mit auch verschiebene Ertz-Stucke unb Mine-ralien von biefen Orte. Labach ist eine sehr alte Stabt. Von biesem Platz halt man, bah er bet alte Ort Nauportus scy, welcher bertihmt ist, wegen ber Anlegung bet Argonauten, bann als biefe von ben Ort, genannt Argos Pclasgicnm in Thessalien abgicngen, feegetten sie nacher Colchos, an ber Ost Seite bes Euxinischen Meeres gelegen: Sie wurben aber versolget von Nationalitciten zu suchen ist: ob auf ber Seite ber ihren ©tanbpuntt genau matfitenbett Deutfchen, obet auf jener ber in schon flingenben Rebensarten sich ergehenben Czechen. Wir konnen es uns getrost oetfagen, nochmalS bie Forberungen auszuzahlen, bie Herr v. Plener im Namen bvt Deutfchen Bohmens erhob. Es sinb bieselben, roelche bie beutschen Stbgeorbneten im bohmischen Sanbtage ausffihrlich begrunbet haben unb beren fchroffe Ablehnung befanntlich zum Exobus fiihrte. Die Regierung unb bie Czechen haben, wie Herr v. Plener sehr richtig bemertte, bisher eine betaillirte Discussion biefer Forberungen abgelehnt, unb so lange teine Gewihheit hieffir beftcht, roaren alle Verhanblungen fruchtlos. Diefe unteugbare Thatsache ist bas bezeichnenbste Moment in bem ganzen langroierigen Streite. Die Regierung ver-halt sich gegenuber ben beutschen Forberungen ab-Iehnenb, trotzbem sie selbst ben von ben Deutfchen in Bohmen vorgezeichneten Weg in anberen Lanbern betreten hat. Unb roas in ©teiermarl unb Schlesien recht ist, bas sollte in Bohmen unrecht fein? Das roerben bie Deutfchen Bohmens nie einfehen, und beshalb roerben sie auch ben Kampf um ihre nationals Existenz fortfiihren, bis ihre Principien zum Durchbruche gelangen. „Erst nach principieller Anerfennung bes genau pracisirten beutschen Stanbpunftes tann", um mit Plenet's Worten zu schliehen, „von Verhanblungen bie Rebe fein, unb bann roirb es Sachs ber Gegner fein, ihre Gegenforberungen auch beftimmt zu be-zeichnen. Dann erst fonnen roir uns batuber duhetn. Nichts roare fchablichet, als ein prooisorischeS Ab» fommen, um aus einet augenblictlichen Schwierigteit herauszufommen. Die Deutschen Bohmens sinb bie Trager bes Gebanfens ber Solibaritat alter Deutschen in Oefierretch, unb barum be-gleiten alle ubrigen Deutschen die Deutschen Bohmens mit ihten Sympathien. Jebetmann weih, bah, wenn bie Deutschen in Bohmen befinitio unterliegen, ber beutfche Charakter Oesterteichs oerloren geht, unb Jebetmann roeih, bah bet Erfolg tier beutschen Sachs in Bohmen gleichbebeutenb ist mit bet Et-haltung eines einheitlichen Oesterreichs unter beutscher Ffihtung." ben Schiffen, roelche ber Kiinig von Colchis ihnen nachgefchidfet hatte; Daheto sie geflohsn unb wieber gegen ben Hellespont umgetehret: Weil sie sich aber allzufeht gegen ber Notb-Ssits hielten, gerieten fie in ben Ausfluh bes Jstet-Sttoms, bas ist in bie Donau unb fuhren biefen Fluh aufwarts so Ittng bih sie an ben Ort kamen, ba bie Donau in ben Savant einlaufft. Unb als sie gegen bie Save hinauf gefahren, erreichten fie ben Strom Labach unb giengen biefen Fluh auch hinauf, unb ba muhten sie anlanben ohnroeit biefeS Pla^vv, roelchet vor alters Nauportus genennet worben. Damach zogen fte nach bent Abriatifchen Meet, unb kehrten also roieberunt in ©riedjentanb. Also bah ich auf meinen Reifen nahe bey bem Orte geroefen, allroo fte aus Jtalien abgefahren, wie auch allwo fie wieber angelanbet, nemblichen in bem Sanbe von Grain. Von hier reiseten wit nach ben Zitchnitzst See, roelchet roegen seiner rounberbahren Beschaffen-heit hin unb roieber bertihmt ist: Unb hatten roir zur linten immer Morast, zur rechten Hanb abet lauter Verge, bih bah roir zu Btounitza anfamen unb folgenbs giengen roir immer fort unb famen nach Zitchnitz, roelches eine Stabt von ungefehr brey-hunbert Herb- Statten, von roelchet gebachter See ben Namen hat. Allhier verfiigt ich mich zu bem Stabt-Richter Anbreas Wiser, roelchet mit etn unb anbre Nachricht gab, unb bequeme Gelegenheit Politische Wochenuberficht. Am 29. v. M. eroffnete der Kaiser den ungarischen Reichstag mit einer Thronrede. Dieselbe betont die Nothwendigkeit der Sparsamkeit und Hebung der Einkunste ohne Ueberburdung der Nation; fte stellt cine Vervollkommnung des Rechts-schutzes, die Ablosung der Regalien, die Erneuerung deS finanziellen Ausgleiches mit Croatien, foroie des ablaufenden Wehrgesetzes in Aussicht. Sie betont die freundschaftlichen, guten Beziehungen zu sammt-lichen auSlandischen Machten; die Weltlage erfordere aber die Vervollkommnung der Wehrmacht. Die Regierung sei eifrig bestrebt, den Frieden zu er-halten; es sei gegriindete Hoffnung, datz derselbe auch weiterhin gesichert bleibe. — Jm Laufe der Session wird im Reichstags eine Vorlage eingebracht werden, derzufolge der bisherige A u s g l e i ch mit Croatien auf ein Jahr verlangert werden soll. Als Motiv hiefiir wird angefuhrt, datz der seit 1887 neu eingeftihrte Steuermodus in der Militargrenze keine sichere Basis filr den Quotenschlufsel ab-geben konne. Die Delegationen werden am 26. d. M. in Wien zusammentreten. Die „Montags-Revue" meldet, bah die Par-teigruppirung im Herrenhause eine SSer* anderung erfahren soll. Darnach wurde die Mittel-partei in der Auflosung begriffen sein; ein Theil dieser Partei soll die Absicht haben, sich dem Herrn von Schmerling anzuschlietzen, wahrend eine andere kleinere Gruppe sich nach der seudalen Seite hin-wenden will. Das Gros dieser Partei, circa dreihig on der Zahl, soll entschlossen sein, keinem Club-verbande beizutreten. Es scheint, dah die Vorgange unter den Czechen die Auflosung dieser Partei be-fordert haben. Die „Wiener Ztg.^ veroffentlichte am 4. d. M. eine Kundmachung des Ministerprasidenten vom 2. d. M., in welcher bekannt gegeben wird, datz auf Grund der Gesetze vom 21. Mai 1887 (Aus-gleichSgesetze) von dem Ministerium der im Reichs-rathe vertretenen Konigreiche und Lander mit dem Ministerium der Lander der ungarischen Krone die Vereinbarung wegen Verlangerung des Zoll- machte, den See zu beschauen. Darum ging ich nach See-Dorff, welches Dorf eine Halbe Meile naher an den See ligt, und ferner kam ich nach Nieder-Dorff, allwo ich ein Schiff nahm, und also eine Zeit auf dem See hin und her fuhr. Es ist aber derselbe ungesehr zwo Teutsche Meilen lang und breit, und liegt zwischen dem Gebiirge, welches doch nicht so gar nahe ist. An dessen Seite gegen dem Mittag liegt ein Holtz, so ein Theil von dem Birnbaumer Walde, welcher sich auf eine ziemliche Weitschafft erstrecket: Darinnen enthalt sich vielerley Wild, alS Hirschen, wilde Schweine, Fuchse, Wolffe und Baren. Alle Jahr um eine gewifse Zeit, im Monat Junio, verlieret sich das Waster von diesem See unter die Erde durch vielerley Locher, so in die Tiefe gehen: Und in dem Monat September kommt eS wiederum durch dieselbe Locher heraus, und zwar mit einer solchen Gewalt, datz eS aus solchen LS-chern bey einer Picke hoch in die Hohe springt, da-durch denn dieselbe gantze Gegend in geschwinder Eile wieder unter Wasser gesetzt wird. Wenn daS Wasser unter die Erde gewichen ist, wachst in kurtzer Zeit Gratz genug an demselben Ort, welches man zum Futter vor daS Vieh auf den Winter gebraucht: Und zu felbiger Zeit laufft viel Wild, als Hasen, Hirschen und wilde Schweine auf diefen Platz, aus dem umliegenden Lande und dem vorgemeldeten Wald, so alldar vielmahls auf allerley Weise gefangen werden. (Schliih folgt.) und Handelsbundnisses, foroie die neue Vereinbarung in Betreff der Schuld von urspriing-lich 80 Millionen Gulden an die osterreich.-unga-rifche Bank in der durch die citirten Gesetze fest-gesetzten Fassung abgeschlofsen warden ist. Gleich-zeitig wurde das Uebereinkommen des Finanzmini-sters mit der osterreichisch-ungarischen Bank in Betreff der Prolongirung der Achtzig-Mil-lionenschuld fur die Dauer des neuen Bank-privilegiums publicirt. Der in Linz versammelt gewesene oberoster-reichische Katholikentag sprach in einer Resolution die Ueberzeugung aus, datz die Wie der-herstellung der weltlichen Gewalt des P a p ft e s eine Forderung der Gerechtigkeit und fur die volle Unabhangigkeit und Freiheit des heiligen Stuhles in der Regierung der Kirche durchaus noth-wendig ist; er erklarte sich ferner von dem lebhaf-testen Wunsche beseelt, datz die Bemuhungen des heiligen Vaters zur Wiedererlangung des weltlichen Besitzes allseitige Unterstutzung sinden und von dem ersehnten Erfolge begleitet sein mogen. — Der Statthalter von Oberosterreich, Baron Weber, wohnte der Versammlung bei, was zumal im Hinblick auf die gefatzte Resolution in verschiedenen Kreisen, namentlich auch in der diplomatischen Welt, und ungeachtet einer nachhinkenden inspirirten Mittheilung, datz Herr von Weber nicht als Statthalter, fondern nur als „Katholik" anwesend gewefen sei, sehr auf-fallig bemerkt wurde. Die ,,Wiener Allg. Ztg." will erfahren haben, datz im Unterrichtsministerium wegen Errichtung von Parallelclassen mit italienischer UnterrichtS-sprache an ben deutschen Gymnasien in Gorz und Triest Berathungen gepflogen werden. Die b a i r i f ch e Abgeordnetenkammer hat daS Gesetz, betreffend Aend erung der Be rfassung behufs definitiver Anstellung von Be-amten und betreffs der Verkauf e von Staats-gutern wahrend der Regentschaft angenommen. Fur den 25. d. M. wurde die neuzuwahlende Sobranje einberufen. Der italienifche Minister-Prasident Crispi machte dem Flirsten Bismarck im Schlosse Fried-richsruh einen Besuch. Der „Osserv. Franc." erziihlt, Furst Bismarck Habe dem Vatican wie dem Q u i r i n a l concrete Vorschlage zugehen lassen, deren Losung nahe bevorstehe. Diefe Vorschlage hatten die Reise Crispi's nach FriedrichSruhe veranlatzt. Dieser Schritt sei von einer grotzen internationalen Bedeutung. Das russische Ministerium deS Jnneren ar-beitet soeben ein Regulativ fur die Aufnahme fremder Staatsangehoriger, vornehmlich Deutscher, in ben russischen Unterthanenverband aus, wonach unter Anberem auch bie Kinder von Con-vertirten kunftig ohneweiters naturalisirbar find. Einer Havas-Meldung zufolge Habe R u h l a n d die Entsendung eines fttr ft lichen Statthalters seitens Rutzlands in Begleitung eines turkischen Commissars nach Bulgarien und die Festfetzung einer viermanatlichen Frist zur Ersullung ihrer Mission angenommen. Was die Zwangsmatznahmen betrifft, welche im Falle einer ablehnenden Haltung der Bulgaren zu ergreifen waren, so ist Rutzland angeblich der Meinung, dah, wenn bie Psorte bie Wahl bes Prinzen Ferbinanb als ungesetzlich erklarte und ihn ausfordern wiirde, das Land zu verlassen, weil sie seine Erwahlung niemals gutheitzen werbe, bas Resultat ein berartiges sein wurbe, batz bie Nothwenbigkeit, zu weiteren Mitteln zu greifen, un-abweiSlich sei. Der „Polit. Gon." geht aus Paris bie Nach-richt zu, datz in ber bulgarischen Frage in ben biplomatischen Eriirterungen ein neuer Gebanke aufzutauchen beginnt, eine internationale Com-mission nach Sofia zu entsenden, um dort die Regierung zu ubernehmen, indessen Prinz Ferdinand eine Rundreise an die europaischen W macht. Diese Commission ware in der Lage, die fw von Zwang vorgebrachten Wunsche des bulgarischeo Volkes zu constatiren und eine Furstemvahl in zr> setzlicher Form vornehmen zu lasien. Der gewiihlt! Furst — vielleicht Prinz Ferdinand selber — hotti die Regierungsgewalt von der Commission J« ubernehmen. Die „Vossische Zeitung" berichtet, ihr Cor«' spondent in Sofia Habe russische Proclamation« gelesen, worm die bulgarischen Soldate« zum Aufruhr aufgefordert werden. Die Abgeordnetenwahlen in Sev 6ien sind, wie es anderS nicht zu erwarten root, fur die Regierung gunstig ausgefallen. In Gent (Belgien) kamen am 3. d. SDL blutige Stratzen-Excesse vor; mehrere hundert Anarchisten und S o c i a l i st e n geriethen mit* einander in's Handgemenge, wobei mehrere volverschusse fielen. Es kamen zahlreiche Vermok dungen vor. ____________________ WochenChromk. Se. Majestat der Kaiser hat sich am 2. d. 9-in Gesellschaft seiner furstlichen Gaste, der Konizt von Sachsen und Griechenland, des Prinzen S# helm von Preutzen u. A. zu den Jag den ne^ Steier mark begeben. — Die Frau Kronpri«' zessin S t e f a n i e hat im elterlichen Hause j» Briissel mehrtagigen Aufenthalt genommen. — Del Gemeinderach in Linz Hat dem Erzherzog FML. Johann das Ehrenblirgerrecht verliehen. Jhre Majestat die Kaiserin Elisabeth hat dem P a p st e eine prachtvolle Tiara alS Jubilaumi' geschenk uberreichen lassen. Kronprinz Rudolf ist zu ben Barerijagdt« nach Ungarn abgereist. Die Stabt Graz trifft eifrigst Anstalten ju« grotzartigen Empfange bes Kronprinzenpaarei-Fur ben Festball sollen 5000 fl., fur die Theater^ Vorstellung 2000 fl., filr Decorationszwecke 11.000 fL, fur Beleuchtung und Feuerwerk 4000 fl. prLlimi-nirt fein. Bezuglich ber Classificirung ber Land' sturmpslichtigen hat bas LanbesvertheibigungS- Ministerium bie Entscheibung bahin gefallt, bah der Vertreter ber Lanbwehr bei ber beziiglichen Afsent-commission bevollmiichtigt wurbe, bas Votum „tauz-lich mit" ober „ohne Waffe" beim Landsturm abzw geben, und datz gegen den dietzfalligen Ausspruch keine Berusung zulassig sei. Wien zahlt nach soeben beendeter Conscription 45.000 landsturmpflichtige Manner. Die stadtischen Beamten und Lehrer wurben von der Landsturmpflicht besreit. Den osterreichischen Kirchenbehorden wurde in Folge vorgekommener Mitzbrauche und Uebelstandc durch einen Ministerialerlatz erinnett, beim Religionsunterricht nur solche ReligionS-lehrbitcher in Anwendung zu bringen, welche die staatliche Approbation erhalten haben. Der UnterrichtSminister Herr v. Gautsch inspirirte die Unterrichtsanstalten in G aliz re" und stellte die Errichtung ber mebicinischen Facultat in Lemberg in AuSsicht. , Der Kriegs minister beauftragte sammtlrche Eisenbahnen, transportable elektrischeBeleuch-tungsstationen stir Zwecke bet Einivaggomrung anzuschaffen. DaS „Frembenblatt" signalisirt auf Grunv abgehaltener cis- unb tranSleithanischer o,n0"£ Ministerial - Conserenzen eine Erhohung Tabakpreise. _ ...... Die Fabrik gebogener H°/),_«an-F i u m e ging auS bent Besitze bet Ungansch deSbank in den einer Actiengesellschaft uber- Der nach Wien zuriickgekehrte Afrikareisende Dr Holub hat 154 Kisten, gefiillt mit Objecten CU§ dem Thier-, Pflanzen- unb Mineralreiche, initaebracht. In Klagenfurt hat sich eine Judengemeinde ' Greifenburg (Karnten) roirb ein SWifcof Funder-Denkmal errichtet roerben. 3« O e st erreich bestehen berzeit 808 Ge- panslavistische Agitator Abvocat Kutlik Nrehburg rourbe wegen Verleitung bet Jugenb s.— fSafie aegen Ungarn vom Disciplinarsenat zum jrJTj atooctu, oerurt^eilt. Der Sultan hat 115 ungarische Tou-„ iU einem Bankette gelaben. Das Octoberfest in Munchen fiel glanzenb - ,„geaen waren ber Prinz-Regent unb 200.000 I *en aus alien Bevolkerungskreisen Baierns. Der Grohinbustrielle Friebrich Grillo hat a ©tabt Essen ein Geschenk von 500.000 Mark w ber Wibmung fur bie Erbauung eines tcrg gemachr. (Hatte boch Laibach auch einen J’Jt , ______ Anmerkung beS SetzerS.) Bayreuth roirb am 22. b. M. bas LiSzt-^enknral enthiillt. Paris rourbe bieser Tage eine grohartige dk-rausstellung eroffnet. Am 4' d. M. fanb in mehreren Gegenben in GltiecBenUnb ein heftiges Erbbeben statt. Set den Ausgrabungsarbeiten in Pompeji . »rotze silberne Umen, ornamentirte Vasen, ihULL chirurgische Instrumente u. a. intereffante to Sanbe aufgefunben. Sei ben Fischer,nseln (China) fcheiterte ».i-aSbampfer. Der Capitan unb 300 Soldaten S£t d-n »-°-" lh--n T°d. Vrovinz- unb Local-Aachrichten. T__ (Der Namenstag Sr. Maje ft at Kaisers) rourbe am 4. b. M. in ber hie-*eS Domkirche burch einen feierlichen vom Herrn Dr. Miffia unter zahlreicher geistlicher abgehaltenen Gottesbienst, roelchem auch bie '2 nare ber Staats-, Lanbes- unb Gemeinbe-SuL'hen anroohnten, gefeiert. — Die bienstfreie S fi dier Garnison feierte bas Namenssest ihres Lalvacy ^^^gsherrn burch Anroohnung bet bent - ^ Ursulinenkirche abgehaltenen Gottesbienste. m der^ ^ersonal-Nachrichten.) Herr Karl . ann, Director bet frainifchen Jnbustrie-/nr»rrfif>aft, rourbe stir bie ncichste breijahtigc Func-ssliuer neuerbingS zum Mitgliebe beS Staats-!t°t fiahnrathcS unb ber Hanbelskammer-Prasibent Elsenv y ^ ^ufchar zu bessen Ersatzmann ernannt. Ernannt routben bie Herren: Raimunb ~~ • n g c r, StaatsanroaltS - Substitut in Cilli, Staatsanwalte beim Kreisgerichte in Rubolss-iunt, . Dr. August N e m a nčič, Kreisgerichts-' t in Cilli, zum StaatsamvaltL-Substituten ^""dortigen Kreisgerichte; Michael Novak, Be-. J” ^richts-Abjunct in Gonobitz, zum Bezitksrichter • ? nbstrafe unb Anton Levec, Bezirksgerichts-Abjunct in Lichtenroalb, zum LanbesgetichtS-Abjuncten m Laibach^.^^^hbtuhmte Autoritat) Ate jn bieser Woche bas Rubolfinum. Professor «•Aon) aus Berlin, ein gleich hervortagenber «A«rtflnn auf bem Gebiete ber Mebicin, rote ber wiftiRorischen Wisienschasten, roar es, ber bie pravo rlfifien Sammlungen unseres Lanbesmuseums in awieitun« des Herrn Musealcustos Deschmann in Lender Weise bes.chtigte. S v (Offi c i e r S m e n a ge.) Wte bieh m i er grbheren Reihe von ©arnisonsortcn bereitS feit I&Iiaerer Zeit ber Fall ist, tvurbe nun auch in Lai-ba$ flit daS OfficierscorpS des Jnf.-Reg. Freih. v. Kuhn eine Officiersmenage eingerichtet. Zu biesent Zwecke rourben bie schonen, ebenerbigen Socalitaten iin Hotel „Europe" entsprechenb adaptirt unb rourbe bie vollstanbige Einrichtung — Model, Service, Wasche rc. — fur 60 Personen in ebenso geschmack-voller als soliber Weise angejchafft. Die Eroffmmg bieser gemeinsamen Officierstafel ist fur ben 15. b. in Aussicht genommen. — (Die offentliche Tombola), roelche fur ben vorigen Sonntag bestimmt war, rourbe wegen beS zweifelhaften Wetters, bas sich bann allerbings zu entscheibenber Stunbe giinstig gestaltet hatte, sowie wegen bes Umstanbes, bah am ge-nannten Tage mehrfache anbere Veranstaltungen anberaumt roaren, in Folge beten eine schwachcre Betheiligung zu befiitchten ftanb — auf morgen, Sonntag ben 9. b. M. verlegt. Alle gelosten Karten behalten auch fur morgen ihte Giltigkeit. Jm Hinblick auf ben eblen unb huntancn Zweck bes Untetnehmens, bessen Reinettrag bekanntlich bem Elisabeth Kinberspitale unb bent I. Laibacher Kranken-Unterstutzungs- unb Versorgungs-Vereine gewibmet ist, mate eine recht rege Betheiligung an bet Tombola zu roiinfchen. — (Oeroerbliche Fachschulen fur K r ain.) Der UntetrichtLminister hat die Errich-tung einer eigenen Holzschnitzereischule in Neifnitz abgelehnt, dagegen bie zeitweilige Absenbung eineS WanbetlehrerS bahin gegen bem zugesagt, bah bie bortige ©enteinbe bie Beistellung bet ftir ben betref-fenben Unterricht erforberlichen Localitaten iibemintmt; auhetbem soll bei Vertheilung von Staatsstipenbien auf geschickte Holzschnitzer aus Reifnitz zu ihtet wei-tecen Ausbilbung an einer Fachschule Bebacht genommen roerben. Dagegen soll in Laibach eine vollstanbige Fachschule stir Holzinbusttie eingerichtet roerben, roo Schnitzerei, Drechsletei, Tischlerei unb Korbflechterei gelehrt roerben. Die Lehrergehalte iiber* nimmt bet Stoat, bie Schullocalitaten ftnb butch bie Stabtgemeinbe Laibach beizustellen, roelche zu-gleich mit bem LanbeSausschusie bie erste, innere Einrichtung unb bie Lehrrnittel-Beistellung besorgt Auch rourben Stipenbien in einer entsprechenben Anzahl aus LanbeSrnitteln zu cteiren sein. Falls in ber Erftillung ber bet Stabtgemeinbe obliegenben Verpflichtungen keine Vetzogerung eintritt, ist bie Etoffnung bieser Schule schon fur bie nachften Ostetn in Aussicht gestellt. Diese erste geroerbliche Fachschule in Krain scheint ben Ersatz bes zur Aus-lassung bestimmten Krainburger Gymnasiums zu bilben Ob sich bamit roohl bie nationalen Reichsrathsabge orbneten zusriebenstellen roerben, ob Professor Schukle seine bem jetzigen Ministerium angebrohte Opposition roerbe fallen lassen? Vot ber slovenischen Opposition scheint bem Unterrichtsminister nicht bange zu sein, benn rourbe auf beten Beschwichtigung ein besonberes Geroicht gelegt roorben sein, so hatte vor Allem bie von Professor Schukle unb vom Reichsrathsabgcorb-neten Klun paternisirte slovenische Holzschnitzereischule in Neifnitz errichtet roerben sollen, roomit bie An zahl bet lebensunsahigen Schulschopfungen burch eine neue oermehrt roorben ware. Die filr Laibach in Aussicht genommene Holzinbustrieschule scheint baiauf hinzubeuten, bah man an mahgebenber ©telle in Ftagen bes geroerblichen UnterrichteS sich nicht von nationalen Einslussen leiten lassen, fonbern vor Allem bent witklichen Bebilrfnifle Rechnung tragen rootle. — (Die AuSstellung von Muster-vorlagen), die gegenroartig im Rubolfinum zu fehctt ist, ftnbet nun mit vollem Rechte nicht nut in Damenkreisen, sonbern iiberhaupt bei alien Liebha-bern stylvoller Hanbarbeiten unb verroanbter Kunst-techniken lebhastes Jntetesse. Auher ben Muster-votlagen ftir bie verfchiebenften Arten von Atbeiten ftnbet sich auch eine Reihe zum Theile tiberaus glanzenb ausgestatteter Werke aus alien Zweigen ber Kunstliteratur auSgestellt; ben hervorragenbsten Platz bavunter nimmt bas bekannte, in seiner Weise einzig bajtehenbe unb unerreichte Prachtroerk ein, roelcheS bie Beschreibung unb bie Abbilbungen ber schonsten Ob-ecte ber kaiserlichen Schatzkammet in Wien enthatt unb auf Sefeht bes Kaisers vom Oberstkammetet-(imt herauSgegeben rourbe; basselbe ist fut sich allem eine ©ehensraiirbigfeit. Det Eintrittspreis zur Be-sichtigung ber Ausstellung betragt 20 It., Perma-nenzkarten kosten 1 si. Die Leitung bet Ausstellung ist ber Kunststickerin Fraulein Johanna Foberl an-vertraut roorben, roelche auch feht gerne beteit ist, ben erscheinenben Damen Auskunst unb Anleitung zu geben. Fur ihte heroorragenbe Mitwirkung unb Forberung bei ber vot etniger Zeit stattgefunbenen Ausstellung roeiblichcr Hanbarbeiten hat Fraulein Fovetl ein seht lobenbes Anerkennungsschreiben des Lanbesausschusses erhalten. — (Kirch liche Kunstgegenstcinde.) In bem Etablissement bes Hofglockengiehets Herrn Albert Sama ss a rourbe in letzterer Zeit eine Reihe hervorragenb schon, stylvoll unb mit seinstem ktinstletischen Verstanbnisse ausgefiihrler Btonze-arbeiten vollenbet, roelche fammtlich bem Papste Leo xni. als Geschenke aus Laibach zu seinem 6e< votstehenben Ptiestetjubilaum geroibmet roerben sollen. Es ftnb bieh: sechs Altatleuchtet, zroet Lampen, ein Luster, brei Eanontafeln unb mehrere Rauchgefahe. — (Der Laibacher Deutsche Turn-v ere in) vetanstaltet heute Abenbs in bet vetgrohetten Glashalle bet Casino-Restauration untet ber Mitwirkung bet Regirnents-Musikcapelle einen Familienabenb. Die Annonce im Jnseratentheile unseres Blattes gibt bie Programme bes Orchesters unb ber ©anger-runbe bekannt. Im Anschlusie an bieses Programm ist es abet an bet Zeit, auch zu verrathen, bah sich eine Gruppe tanzlustiger Turner verschworen hat: „sintemalen nut ben beiben Musen Polyhymnia unb Euterpe seierliche Ausnahme zugebacht ist, allbieweilen abet allet guten Dinge wenigstens btet sind, die heitere ©chwefter ber beiben Dbgebachten, bie steund-liche Terpsichore, mit grohet Feierlichkeit in bie neue schimmernbe Halle einzufuhren". Wit kvnnen uns also auf ein heiteres Tanzkranzchen gefaht machen. — (Det neugegrtinbete Laibacher Beamten-Confumvetein) hat sich am 2. b. conftituirt unb rodhtte sich in ben Votstanb bie Herren: Alois Dzimski, ©parcafiebeamter; Ftanz GetbiS, Musikbircctor; Ftanz Kalmus, technischer 28erk|tdttenleiter; Josef Kobau, Zollamtsofficial; Mathias Kokalj, Postofficial; Josef Siebenwein, Heizhauschef; Joses Pobrekar, Hauptfteuereinnehmet a. D.; Slbalbert Strnab,Abjunct ber Tabakregie; Anton Svetek, Nechnungsofftcial; Ferbinanb Tomažič, Postofficial; Dr. Alois Valenta. Regierungsrath unb Professor; Franz Schitnik, Steuereinnehmer a. D.; bann als Ersatzmcinnet bie Hetten: Ernst Berger, Abjunct ber Tabakregie; Julius Ohm Ritter von Januschowsky, Beamter ber ofterreichifchen Staats-bahnen, unb Franz Kokalj, Lehrer; fernet in ben Auf-sichtsrath bie Herren: Rubolf Enblicher, Bezirkssecretar; Hugo Hohn, Postconttolor; Anton Lenaršič, Haupt-steuereinnehmer a. D.; Dt. AlfonS Mofch6, Abvocat; Jakob Prabtca, Professor; Lautenz RabiS, Postconttolor; Johann Svetek, Expebitor ber Stibbahn; Johann Wagner, Lanbes-Thierarzt; Emanuel WieS-nitzky, Jngenieur a. D.; bann als Ersatzmanner bie Herren: Josef Pethauz, ©teueramtžabjunct a. D.; Anton Raič, Realfchulprofejfor, unb Gabriel UrbaS, Controlor ber Lanbes-Wohlthatigkeitsanstalten. — (Der Casinoglassalon) ist im Saufe bet letzten Wochen vollstanbig umgebaut, bebeutenb vetgrohert unb im Jnneren ganz neu hergerichtet roorben. Das Locale faht berzeit bequent breihunbert Personen unb es roirb hieburch einem liingst unb aUgemein gefuhlten Bebiirfnisie entsprochen, indem bisher ein groherer, zugleich als Restautation benutz-barer Raum ftir Militarconcerte, Gesangs- unb tmbete Productt'onen in Laibach vollstandig mangelte. Der Salon in seiner jetzigen Ausstattung, mit leinem crvmefarbigen, diScret mit Gold verzierten Anstrich, den schlanken, eisernen Saulen, ben Spiegeln, Bildern, Vorhangen und der reichen Beleuchtung macht einen ebenso geschmackvollen, als eleganten Eindruck. Der Salon wurde vorgestern Abends mit einem sehr zahlreich besuchten und sehr gelungenen Concerte der Musikcapelle unsereS heimischen Jn-fanterieregimentes in vielversprechender Weise erbffnet und eS steht zu ermarten, dah derselbe namentlich im heurigen theaterlosen Winter zu einem viel-besuchten Sammelpunkte ftir das hiesige Publikum fich gestalten werde. — (Excesse in Krain.) Die nationals Erziehung der slovenischen Jugend scheint wirklich gute Friichte zu tragen. Merkwurdig, dah man die Erfahrungen hieriiber im Gerichtssaale sammeln mutz, wo jungst der Studiosus, welcher im heurigen Fruhjahre einem deutschen Gymnafialprofessor die Fmsterscheiben einschlug, zu zweimonatlichem schweren Kerker und vier Bursche auS der Umgegend von Zwischenwafsern, welche im heurigen Sommer eine deutsche Gesellschaft von Sommerfrischlern mit Stein-wurfen bedrangten, zu mehrmonatlicher Kerkerstrafe — einer sogar zur Strafe von 15 Monaten Kerkers — verurtheilt wurden. Eine weitere Episode, welche fich im vorigen Monate bei Salloch abspielte, wo mehrere Stabler von einem Hausen von Burschen angefallen unb geschlagen routben, harrt noch der strafgerichtlichen Erlebigung. Man fieht, es fehlt unS in Krain in ber That an nichts Anderem so drin-gend als — an der russischen Universitat, welche das, was die slovenische Volksschule bisher nicht erreicht zu haben scheint, namlich die Erziehung bet Lanbjugenb zu Menschen, zu erzielen berufen sein wurbe. — (Aus Anlatz d e 3 Papst-JubilaumS) fanb am 2. d. M. eine grohe Procession von Laibach nach Dobrawa stall. An berfelben nahmen circa 2000 Personen aus Laibach unb der Umgebung theil. Bei diesem Anlaffe fanb auch ein Opfergang zu Gunsten des Jubilaumsfondes statt. — (Maulkorb ftir Hunde.) Vor einigen Tagen verenbete beim hiesigen Wasenmeister ein demselben tibergebener verbachtiger Hund, bei welchem bie Wuthkrankheit constatirt wurbe. In Folge dessen erging eine Kundmachung, wornach im ganzen Stadt-gebiete die Hunde burch brei Monate, nur mit einem sicheren, gut geschlossenen Maulkorbe versehen, herum-lausen btirfen ober abet uberall archer Haus an bet Seine geftihrt wetben mtissen. Frei herum-lausenbe Hunde wetben eingefangen unb vertilgt unb wirb bei Uebertretung bieser Verorbnung nach ben gesetzlichen Bestimmungen verfahten wetben. — (91 uf bent hiesigen Eislausplatze) laht ber Eislausvetein eben einen aus mehteten ©emachetn bcftehenben Pavilion errichten, ber noch in ber bevorstehenben Wintersaison zur Bentitzung kommen soll. Hiebutch wirb einem langst unb viel-fach geautzerten Wunsche Rechnung gettagen unb bet Besuch des Eislaufplatzes ftir die Fahtenden, nicht minder abet fur deren etwaige Begleiter unb stir bie Zuseher weitauS angenehmer unb bequemer gemacht. — (R i ch t i g st e l l u n g.) Der hiesigen Frauen-ortsgruppe bes Deutschen SchulvereineS nmrben bie neulich ausgewiesenen 5 fl. nicht von bet Nohr-schtitzen - Gesellschaft gespenbet, sonbern bieselben ruhren vom Sammelschtitzen in ber Bahnhof-Restau-ration her. — (S p e n b e tt ftir bas ktainische SctnbeStnufeuin.) Das „Nubolfinmn" erhielt vot Kutzem eine wetthvolle Beteichetung seiner ketamischen Sammlung butch ein Geschenk ber Frau M. Paula 9Zeureutter, k. k. Militat-Jnten-dantenSgattin in Prog, welche an bent heurigen Ausfluge bet bohmischen Gaste nach Krain theil-genommen unb bei bieser Gelegenheit auch bas „Rubol-ftnum" besucht hat. Die von ihr bent Museum gewibmeten fteben Sttick Gefatze aus Steingut, theils Teller, theils Krtige, stammen aus bent Atelier bes Jinbr. Pasbera in Prag unb zeichnen fich vor anberen ketamischen mobetnen Fa-brifaten burch bie ebenso originelle, als geschmack-voll ouSgeftihtte farbenreiche Ornamentirung bet Gefatze nach nationalen altbohmischen Stickereimustern unb nach alten bohmisch-mahrischen Volkstrachten aus. Ferner hat Frau Baronin Antonia Co-belli von Fahnenhelb ein schirn gebunbenes Exemplar bes vom Mater Makart entworfenen Fest-zuges ber Slabt Wien bei ber 25jahrigen Vet-mahlungsfeier ihtet Majeftaten ant 29. April 1879 mit 46 colorirten Tafeln obiger Anstalt qewibmet. — (Vom krainisch-kustenlanbischen F o t st v e t e ine.) Bei ber in Gotz abgehaltenen Jahresvetsammlung referirte Dberforftrath von Gut* tenberg (Ttiest) tibet bie Aufgaben bet neuge-grtinbeten fotstlichen Lanbesvetsuchsstelle ftir bas Ktistenlanb unb tibet ben Stanb ber Karstausforstung im Kustenlanbe, Landes-Forstinspectot Goll (Laibach) tibet ben Skdnb bet Katstauffotstung in Krain unb Forstassistent Putik tiber bie im Auftrage ber Regierung gemachten Stubien beztiglich ber Wasser-verhaltnisse bes Jnnerkrainer Karstes. — (Die hiesige freiwillige Feuer-roe hr) hielt am 2. b. M. bei ber alten Schietz-statte ihre bictzjahtige grotze Haupttibung ab. — (Aus Abelsberg) wirb gemelbet, bah bie zahlreichen Mitglieber beS hygienischen Congresses, bie Abbazia besucht hatten, am 4. b. M. aus ber Rtickreise auch die elektrisch beleuchtete Grotte besich-tigten. — (Neue Haltestelle auf ber Ru-bolfsbahn.) Auf bet Sttecke zroifchen Lees-Jauet-burg wurbe nachft Zetnovniea in Dbertrain eine Haltestelle errichtet. — (Ei'n seltenet Zugvogel ftir Krain.) Zu Beginn b. M. ist ein junget, btauner Ibis (Ibis falcinellus) vom Hettn Gastwitth Hitschmann an ber Save erlegt worben. Das am Korper braun-roth gefičberte Exemplar mit grtinen, prachtvoll metallisch glanzenden Fltigeln unb mit gebogenem Schnabel ist eines bet auffallenbsten Typen ber Vogelwelt. — (Im Stabttheater in Cilli) be-ginnen heute die Vorstellungen. Das Buhnenperso> nttle befteht aus 11 Herten unb 12 Damen; Ober-Negisseut ist Herr Feuereisen, bet im vorigen Jahte auf unferer Btihne thatig qewesen ist. — (Bei benPostsparcassen in Krain) routben im September I. I. im Sparvetkehre 13.716 Gulden unb im Eheckvetkehte 468.174 Gulden eingelegt. — (Der ostetreichischen Gesellschaft vom weihen Kreuze) find in ber Zeit vom 25. August bis Ende September l. I. 20 neue Mitglieber nuS Laibach beigetreten. — (Eine neue Telegraphen-Sta-tion) soll bemntichft in Dberloitsch errichtet werbcn. (Eingefenbrt. Jjrrru Franz Job. Kwizda k. It. bflcrr. un- kiiitigl. rumiin. Hoflieftrant irnb kreisapo1l)eker in Korneuburg. 3d) beftatiQC 3fincti mit Bergnugeii. baft 3Iir f. f. priv. Re-ftitutton#flui6, liel l, 25. 9)inr,i 1884. A«i*. TtttzUi, Stall- und ©eftiitemciftcr Sr. Dttrchlaiichi (2377) bei Herrn Fiirften L. Sangnsko. Betreffs btr BezugSqnellen vevmcifctt tuir auf die 9lmiottce: »k. U. prlv. HeetltulloiiN-riuld fur Werde“ in der heutigen Nuinmer. Witterunysbulletin aus Laibach. ieftbruo inMilli-meitrn «uf (I rt6ucirt Lxqe«- mittfl llirmomettr n«* f f ISul mittrl 6 7,8-8 734 3 735 5 739 0 734 2 737 0 733 7 12-7 II S 106 9 9 Mari- mum Mini- mum 'Jtirbet-idlaq In Mill,, mnrr* Willeru»ll<»ld»r»ktn 15 0 16 5 14 0 13 5 148 116 14 5 102 120 95 8-5 7-2; 4 5 2 8 3 5; 80, 61 o-o 00 00 00 2-9 Morgen« Regrn, nil 10 Nhr tagfiStt ffiotoll ‘ @onmn(4t,th Nkbel, fonftjitmlii T« hkiterrr Tag. W'chskln»e BewSIku«^ 9lbmbrol6. Morgennebel. d»»» roollenlol Morgennebil. >j«» roclltntof. SBotm. Sritii. Nachm. sane6mtnle w* roottuna. HifctnH I 10-0 Trude, ablrtdffelnbSiy«' 3m Serteni^kr war dar Monatinittrl drr W^irme 15-8*,, Marimum 28-40 ben 3., da« Minimum 0-5° btn 27. £Der ®t(«i nirbrrschlag trtrufl 100-4 mm. Wohmmgs - Aenderui Die Redaction und Administration dit Laibacher Wochenblatf und Franz WluIIvr 8 Zeitungs-Agenturu.Annoncen-Bureait besindet sich von heute ab in der MBergO jlr. 3,1. Ztck. Dculfrijer H Eiirimereii Heute fiudet itt der neuhergerichteten m>^ vergrotzerten Glashille der Casmi-RelialiliW ein - Familien ■ Abend statt. ■- M- 5* »»» »»» • I. Der Regin»entsmustkcapelle: 1. Wiener Tpecialitatcn, Marsch. „ 2. Quverture ^urOptr: „Ezar und Zimmermann . | 8. Fruhlingsgeistcr, Marsch. 4. Hite Perle de l Ocean, Fantasie fur gliifltlljotn. 6. Titni-Poesie, Polka mnjur. 0. Poutpourri a»S ber Opcrette ..Nisida". 7. Schatz-Walzer. 8. Der Klausner am Wistenberge, Ouverture. 9. Seul) und spat, Polka frnti^nifc. 10. GrosieS Dnett nufl ber Opcr „ Eft Hi) Sin#". II. Der Sangerrunde: .J 1. Helbengesang in Walhalla, Lhor mit Clavurden e 2. SchSn Rohtrant, Chor. 3. Stomm auf d'4llm, Bahsolo mit Brmiimchor. 4. Im Dunkeln, Lhoi- mit Soli unb Llavicrbeglcuung. 5. veute sclreid' ich, (Sljor. 6. Moderue Wanderlust, licitcreS Soloquartcti. 7. D'Roscnliab, (Slior im Volttton. .. 8. Legcnve vom KSnig Gantbrinns, Chor mil * solo unb einnierbealcituMfl ... _(RiAt* Berriii-mitglieber liabeii fur iljre Person frcicu SnmK--« Er. mitglieber (burrl) BereinSmitalicber eingefuhrt) ® f 6cn> Liedertexte find nm Saal-Eingange fur 10 3“e ™it. Sum Bcsuche biesci UnterljaltimpB-Mbcnbrf lobtt u glicbcr unb Freunbe bc» SBtteincf hoflichst ein. (2421)_____________________________DcrTiuW^ Bicycles- 11 Trlcyclcs-Fft,,rl’ englische System«. Spccialitiiten in Klnder-Velocip6des, WIEN, VII., Kaiser. stroke 41. Jllustr. wtfllilfKit ®aifen 188' »rali« unb franco. (2293) Eingrsendrt. Anerkennung. ..... „,!* vkrvstichtet. Herrn P. meinen herzlichlien Dank •SQ fuhie $on mtiurr fdirceren 9)iagenErantl)eit. motan *?, * „,jt ©cite* Hilfe befcrit hat. Durch vorschr>fl»-I? Jl,u'* ber mir »on Herrn P. ubttfanbttn Pnlver bin 'r>» ®‘"ra berfltrteUt. basi ich mtinr hdullichen Arbeiten in - “m.Tf. roieber rtrridjttn fann. Nach ben gemachten Srni« SUJ*'!* . . bjef(j Htilverfahren alien an birfrr Xrantheit k8enb ft?n# ,jl " 1 0 n M e ntsche I. Lebjtlter. ŠtrilUi- S6»inm,21.1. 84. 3v ber Unt'rldjnft beurluv.bet f5r Wohnr»u»ie, Schuien, Bureanr ic., in tin-Piet unb eleganter «u«flattung. ’ AnstaltcnS578 unsrrer Meidingrr-I Ut«*” vern,entiet, baruRltr in 97 ©djulen btr (Tom-1 0*1*"(rnj.H 668 Cefen, in 49 Schuien bet Gommunel —■ _ Beliebt K licb unsere I.*' deren • e|.freuen, i.*5 Schutzmsrke der Fabrik. MEIDINGER-OFEN .^H. H E l unler r e ncDe” p I', publikum in aeineni elgenen Interease -»im***®* unseres riihmlielist bekannlen Fabricates! 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ItH 1/ilM'!%* Is. 3s. a-u.ssela.1. priv. Restitutions Fluid aschwasser) fur Pferde von Franz Joli. Kwizda in Kornenburg, k. k. ofterr. und konigl« rnmanischer Hoflieferant fur Veterinar-Praparate — und Kreisapotheker. DaSselbe dieut taut langjohrigcr Lrprobuug^zur Startling v o r und Wicderkcaftigung » a ch grotzcren Strapazcn, foroie nl» Untepstiitzuiigemlttel bei Behandlnng von auhereu Schadeu, Gicht, Dtticumntieinu#, Verreukungen, Steifhcit der Sehnen und MuSkcln rc. 1 Flasehe 1 11. 40 Ur. E ch t iu bcjieben: In I>albaeli bei Babr. Pleeoll, Apoth., J. Swoboda, Apoth., W. Iflaler, Apotheker, J. v. Trnkoezy, Slpott)., und en pros bet II. L. Weneel? ferncr in den Apotbekeu zu JBIeehoflaU, Cllll. Frlesaeli, Hersko, Klagen-fnrt, MLrainburg, YviimttrUtl, Kudolfswcrth n»d VleSrliig, Tarvle und Tillaeh und in alien groperen Drogueuhandluugen. Central-Urrsendungs-Drpvt: Kreis-Apotheke Korneuburg. Auherdem befinden sich fast in alien SlSdten und Marktcn in den Kronlandern Depots, wclche zeitweise dutch die Provinz-Journale veroffeutlicht werdcu. Zur gefiilligen Mcaclitiing. Weim jlntiaufc dieses H»raparates Bitten wir das 1*. §. Wuiikikum, (lets „K,vizda's We-^ilutionsffuid" zu verkangen nnd darauf zu achten, dah der Kals der Ikasche mil einem rothen H'apierstreifen verschlossen ist, der mein untenkehendes Aacsimile und meine SchuhmarKe tragt. (2367) Tparkaffe Knndmachung. Jm abgelanfenen Monate September find bei der krainischen Sparkasse von 1539 Parteicn..................... 411.642 fl. — kr. eingelegt und an 1865 Jnteressenten............. 494.361 fl. 92 kr. riickbezahlt worden. Zur Erlangnng von Hypothekar-Darlehcn wurden tin verflossenen III. Qnartale 114Gcsuche iiberreicht, mit welchen die Summe von 1,822.859 fl. 91 kr. bcansprucht wurde; 106 Gesnche find dnrch Bewilligung des Ge-sammtbetrages Per 1,497.983 fl. 91 kr. ganz oder theilweise beriicksichtigt worden, 8 hingegen mnhten wegen Mangels der statntenmiihigen Deckung abgewiesen werden. Laibach, am 1. October 1887. wm Die Direction der krainischen Sparkaffe. Seit SO Jzihren he-wiihvt. E-3rger’s medieiiiiscke THBBBSBIFB dnrch medic. Capacititeu empfohlen, wird in den moisten Staaten Europas nil glinsendem Erfolge angowendet gegen Haut-Ausschlage alier Art, insbesondere gegen chronische und Sehuppenflechten, Kriitze, Grind nnd parasitare Ansschlage, sowie gegen Kupfernuse, Front-beulen, Scnweissffieae, Kopf-und Bartschuppen.— Herder’« Tbeemeife enthalt 40% Holztheer uud untcrscheidet sich wesentlich Ton alien flbrigen Theerseifen des Handels. — Zur Terhtttang: von TiiuMc*linu^en begehro man aus-drticklich Berger’s Ttaeemelfe und achte auf die hier abgedruckte Schutiroarke. Bsi toarlnttcklKen Hanllelden wird an Stelle der Theerseife mit Erfolf Berger’s sued. Theer-Schwelelseiie legewendet. Al> mildere Theereelfe zur Beeeitlgung allor Unrelnlieiten dew Teints, refen Haut- und Kopfausschl&ge der Kinder, sowie als unQbertrefTliche kosmetische Wasch- nnd Bndeseiie ffir den tttgitchen Bedarf dient Berger’s CJlycerlw-Theerselfe, die 85°/e Glycerin enth< und fein purfumirt ist. JPreis per StUck jeder Sorte 35 kr. satnmt Broschiire. Yon den fibrigen Bergfcr’sclien Se I fen rerdionen insbesonder* rflhmend herrorgehoben xu werdeu: Itenzoeieife zur Verfeinerung des Teints j Bornxaeife gegen Wimracrln; <,’HrUolNeif<; zur Glittung der Haut bei Blatternarben und ale desiuficircnde .^eife; lelitliyolxeife gegen Eheuma-tismua und Gesiohtsrdthe; Sommerupr<►$**«• nsvife sebr wirksum; Tannin* Belie gegen SchweissfOsee und gegen das Ausfallen der Haare; Znlmeelfe bestes Zahnreinigungsmittel. Man begohre steta iSerfirer’s Seifen, da es lahlreiche wirkungslose Imitationen gibt Fabrik und Hauptversandt: G. Hell & Comp.. Troppau. Prftmltrt mit dem Ehrendiploin nnf der intenmtionalen pharmacen(iN<‘h<>ii ,• n*^ie18ientr Wl« »» Depots in Laibach tei ben Hkrrkn Apothtkern E. Birschib, G. Tirtoli, Sof. ©ttoBoba, 3-Trnkcczy ; Kratnburg: (5. Schairnik; ferntr in dkN Avotheken zu Adelsbera, Bischoflaik, (Surf* felb, Jdria und Rudolfswerth unb in alien Apothckcn in Strain. 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Kleidungrstacke. wtlche ber N.lffe ->u»qesetzt lenten obet butch Lerpacken, Zerbriicken geUtten habkn ober »ufflin-mengeichtumpft k. finb, ev&.ilten bei (Sebrnuch bei « - me »»»»,, "r**?V•*«"***«»•■“ieder ihr fruhere, VluffeDen. Slier auf Sirttlgftlt achtit unb bie Kleiber ton. servirt zu ”palten wunfcht, faufe sich ben iieueften, in alien Staaten uatentirten Herrcii- u. Da»iciikleid-r-«a»ser»ator, welcher gleich. »ollilSiidlger Alcidcrlialter, Hoscnstrtckrr, Handtiich. und Britfschaftcn-Klcmiiic vrakiifch anwendbar ist, unb b«s vrakiifcheste »nd buligfte Beschenk ist. welche« |rbt Herren- unb Damen-Barberobe liirt. -lit boben in alien Herren- unb Dameii-Mobeae-schaften unb im z«»rik«-Seniral»Depot 1*1. 1» C*vetUovIo». ©leu, I., Kohlmarkt 18. sterner bei Fran* Uiu-iier. aulen, I., Overiuiasse i>tr. 'I. — Pr-Ig : Holilnclinildt & Solme. .zur Stabt ’Dati«". — ®ubape(l: Ohm & Simon. — Aqram : Wllhvlm Llpkovles. Ein^ig in seiner Art, gegen Zusammenschrumpfen, unfl.;,v alitel»,r 5lu»bf0ntii, iUtbtilrteu bet Rleibet uno „39l) bet Safchen (©chluvftu). — Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger unb verantwortlicher 3tebacteut: Franz MUller in Laibach-