zur Laibacher Zeitung. ^ 99. Dinstag den 18. August_________^_^^ «z^uvrrnl^l - Verlautbarungen. Z. 1,21.. (') Nr. igloo. E u r r e n d e des k, k. illyrischen Guberniums. Ausdehnung der Vestimmungen des Bundes< beschlussls vom 23 Iun» »6,? über die, den UntenhHNlli d r deutschen Bundesssaaten bci Verinögelie-Cxportatlonen aus t lussehend, Frech,,t von al« len Nachsteuern im Gebiethe dlr fre»en Gl,id> Frankfurt, auch aufdle Provinzen des öster« reichilchen Ka»s,staates, welche nicht zum Veub« schen Bunde gehören. — In Gemaßhe»t e»ne« Zwischen der f. k. österreichischen Rmmtne k. t. ö^erreicvischen Staaten exportirt rvitd, dle im ob»gen Bundes, bescdlusse echaltenen Vtrabredungen volle An« lvmdul-g zu finden haben, u^d daß nu? de UNganschen Länder t>eoon e»ne Auknahme machen, insofern 'ücksichtllch derselben d»c Frcl^ü> ssigkeit sich bloß auf dle Abgaben, nxichs ln p»e landcshs'rllchen Eoss.N fi'ße"^ erstreckt; fer, N'ls wurd.' gcgelisl'l'q erklärt, doß st^ ^llr, nach i-N alle-n Vermögens > ^xpotr^>onefaäcn , dre blS zum Tage der k,rfolgt?n Nusiw^chslung IeZenwärt^ger sttlärung, d. i. bls 27. Mal l. I. nicht vollzogen sind, a.eachl«t werden solle. __ Dieses hohe Ueberemtcmmcn wnd zu Fol» ye hohen Hofkan,lei-Decr«lcß vom >5. Juli l. I., Zahl 17853, h'emlt zur allqeme.nen Kn:nln,ß gebracht. — La,bach am )i. Juli In Abwesenheit Sr. Excellenz dlS Herrn zandes-Gouvernaulb: Carl Graf zu W < l sp e r g , RaitenHU und Primör, s. f. Hvfraih. Anton Stllzlch, t. k. GubttNlalrHlh. Z. 12^. (1) Nr. ,66)7^ Verlautbarung. B«i d«»vom Domin»kRepttfch, gewesenen Pfarrer in Wippacb, vermöge leytwilliger Anordnung vom 7. September 1747 errichteten Studenten «Stiftung ist ein Stiftutigsplatz, dermal im jährlichen srtrage von »6 st. i5 kr., erledigt. D'ese Stiftung ist für arme Siudie-»ende überhaupt, jedoch nur bis zur Vollendung der philosophischen Studien bessimmt. — Das Präsentationsrccht gebührt dem jeweiligen Herrschafts-Befitzer vonWlppach, gemeissldafl« llch mit dem dortigen Pfarrer. — Diejenigen Smd'erenden 5 welche diese ^>nftur,g zu er, langen wünschen, haben ihre Gesuche bis Ende October l. I. bei duscm Gubcrnmm zu überreichen, und mit dem Taufschemc, dcm Mittel-l»sigkeits. Zeugnisse, Mit dem Pccken« oder Impfungszeugriisse, dann mit den SludltN-Zeugnissen von beiden Semestern l8^0 zu be-l gen. — Laibach am 3i. Juli 16^0. Thomas Pauker,^ k. t. Guderliial- Secr«tar. Z. ,222. (l) ^13^20^8. Nt-. 1L633. Concurs - V er lau l b a v u n g. Zur N'sctzurig der bmn k. k. Eamilal- ^ahlamte in Tr,cft in Crl?!>,gung gck^mminen Zahlmnst Zahl« amtes. — Vom k. k. lüstenlandischen Guber-Mlum. Triest am i. August z8^c». Franz Michael Ogrißigg, f. k. Gub. Secreiar. H^reisämtliche Verlautbarungen. Z. 1HZ6. (i) Nr. 12Z9O. Von Scite des k. k. Kreisamtes mLackach werden mehrere vollständige Austagcn der Pro-Dinzial-Gesetzsammlung für dieses Gubcrmal« Gebiet anzukaufen gewünscht. Dießfälllge Of« ferenten wollen >hre Offerte versiegelt dem Kreisamte b s 3a> d. M. einsenden. — K. K. Kreisamt Laibach om ,6. August lö^o- Z. 1206. (3) Nr. liL66. K u n d m a ch u n g. Die Pachtung des dem kraimschen Navi-gationsfonde gehörigen Schlffzuges durch den Prußnigger Canal am Savestrome und rasp, des dleßfalligen Gefalles, dann der dabei gelegenen, in einer halben Hübe bestehenden Grund, stücke sammt Wohn- und Winhschafttgebäu-dln, erreicht nut letzten November l. I. ihr Ende; I>aher hat das hohe k. k. Gubernium mit Dccretatlon vom 25. Juli ,d. I., I. 17063, wegen der weitern Verpachtung dieses E>ch ffs-zuges und der damit verbundenen Genüsse, die Einleitung und Abhaltung einer ticitation die» sem Kreisamte aufgetragen. Dieses wnd hienut Mt pem Beisätze zur allgemeinen Kenntniß gc« bracht, daß bi jeden Jahre«, so gewiß an d,e k. k, Cameral-Bezirks^'Verwaltungs'Easse zu Lalbach, für Rechnung des kralmschen Na-vigationsfondes, bar abzuführen, als er wi, dr'gens nicht nur auch d,e 5 ^F Verzugszinsen zu bezahlen haben, sondern der Ncwigasions, fono auch berechtigt seyn soll, den rückständigen Pachtzins executive einzubringen, und auf Gefahr und Kosten des Pachters eine neue Ver« fteigerung einzuleiten, und den hiebe« sich allenfalls ergebenden Abgang aus dessen Vermögen zu erholen, ohne daß der Pachter auf den aus emer,allfall»gm vorcheilhafterm Verpachtung sich ergebenden Nutzen nnen Anspruch zu ma, chen hatte.— F. Zur Slcherstelluna des Pacht-schlllings und der Erfüllung der übrigen kltlta-tions-Bedinglilsse hat der Pachtersteher e'Ne Caution Mlt Eintausend Gulden M. M., e»'.t« weder ,m Baren oder durch eine mit der Pragmatical- Sicherheit versehene fide'jussorische Ur, künde, oder in öffentlichen Staatsobtigationm 7o? mach dem am Tage der?»cltatlon bestehenden Course zu leisten. Dle Pachtbewerber haben daher am Tage der kicitatton vor dem Beginnen derselben der Eommlsswn den Bcweis, daß sie im Falle sie Melstbieter bleiben, die Eautwn zu leisten im Stande seyen, vorzulegen, ,,oder einen annehmbaren Bürgen czu stellen, wacher das ^citations-Protocol! als Bü>ge und Zah« lcr des Laulionsbetrages milzufertlgen haben wlrd. - ä> Hat der Pächter die auf der er. wähnten halben Hübe haftenden!, f. ordinären und extraordinären Anlagen, so wie die grund-herrllchen Gaben, nämlich: an die Herrschaft Rat»chach jährlich an Sackzehenl einen halbm Merlmg Korn und e^en halbenMcullng Haber, ^ann dem Kaplane zu Scharfenberg cinen halben MerllNg Korn, ein halbes Pfd. Splnnhaar, ^ StüclKäse und.g Kreuzer imGelde, aus Eigenem und ohne dleßfans am Pachtschlllmge einen Ab, z-ug machen zu können^, zu entrichten, und sich nut Ende des Jahres mit beiden Quittungen ilber den bezahlten Pachtfchilling, als auch üoer die eMrichteten obrlgkelllichen Gaben bei der t k. Navigations »Commission auHzinveisen. __ 5. Bleibt es noch ferner bei der durch den bis» herigcn Pächter besorgten Abnahme und der Verrechnung an die Camera! GefalIen»Vetwal-5ung der erhöhten Mauthgebühr von den, den Strom aufwärts fahrenden beladenen Schiffen nach den bestehenden Tariffen, miofür ihm ^von der emgehobenen Summe eine Gratification von IO M belassen wild, so wie der bei stromaufwärts fahrenden Schiffen zu verrichtenden Llbstrelfuna ver Bolleren, wofür dem Pächter 5 F von den durch die Schiffs - Eigenthümer an andere Aemter geleisteten Zahlungen an Wassermauth als Remuneration zugestanden sind; sollte i'edoch während der Eontracts-Daner ren oder die Abstreifung der Bolleten das Abkommen aus was immer für einer Ursache er« Halten, so soll der Pächter dleßfalis e n« Ent« Schädigung anzusprechen keineswegs berechtiget Un. - 6. W,rd der Zuglohn während der Dauer der Pachlzeit, so w,e es bei der blsheri-gm Achtung bestand, für jedes stromaufwärts fahrmde Schiff nach dem Betraqe der Ladunz unt) dem Pächter gestattet, dre: Pfennige vom Eentner cd"r «imn und zwe. und emhalb Pfc.m.ge vom Mttzen bel d N schwtren Fruchtzatlungen, als: Weitzen, Kocn, lülk.schcm Weihen und Hlrse, dann einen und ein Viertel Pfennig vom Mtyen bei den llichttn GttreidgatNlngen, H.,. Gerste, Haw und Epelt,netss l>m bMer gf, wvhM.chen ^rlnfg.ld, welches m fünf halben Maß Wein an^.e Fugsn,chte,und siebzehn Kreter pr. Schiff fur den Pächter besteht, ab. zunehmen, doch ch es demselben untersagt, e«ne Höhire Gebuhr unter welch' lmmer ^ür einem Vorwande abzunehmen, sondern es ,ft sich ae-nau nach dem Tariffe, wacher zu Jedermanns E.nsicht xlm Hause anzuh fien »st, zu benehmen. — 7. Da^eaen hat der Pachter zur Beförde« rung der «chlffe v,er stalle Pferde, und zwölf ^tück stark« Ochsen zu unle. halten, und m,t diesen, nebst Bc'gebung zwt, gut.-r und fester Seile dm Gch'ff6jug durch chen Pcußnigger, Eanal nut S"che>he>t zu besorgen. __ Sollte m emzelnen Fallen line mehrere Zusoannung erforderlich sspn, so ,st auchchxse von dem Päch-1er be»iusttll?n^ ohne Dafür e,nen höhern Betrag al« den m dem vorst.henden §. 6 bemesse, Nln ä!ohn abfordern zu tonnen, we^l ohnehin dll schwerere VeladunZ der Schiffe eine höher« Gebühr zur Folge hat. — >g. Dcr Ech'ffszug Wird durch den Pachter mit der rorgeschr»rde-nen Anzahl V,eh?«l von der «usmünbung dcS kanals be dem Pachter »m guten Stande ordentlich übergebemn Naoiga« tlonsaebaude, in so weit es nicht sgr^ t,oel,3 betrefft, in dem nämlichen Zustande w»ede« abgetreten werdcn, jedoch llegt es dem Pachter vb, die nölhlgen Reparationen der Fenster, Re,b r, Ofenihürln, ^«mmcUhüren, Schlösser :c., aus E genem ,u bestreilen, ohne auf einen dltßfall'gm Ersatz Anspruch machen zu können. Was aber die Reparationen der Fußböden, Ollen, Bedachungen, dann d»e Albelten im Flußbectf, wle auch dle Herstellung der 3anäl>, Nferdecken, Skarp?nmau«rn und Treppelwege dctvfft, so fallen selche d^m Naoia>tionsfonde zur ^'ast. — ,, Dein Pachte» wlrd zu« Pfizcht gemacht, die Waldung zu Prußnigg wnder »n Aufnahme zu br>ng-n und zu cultlm^n, e» darf daher nur all,»n krüppelhafte Väume von welch' immer Gattung, keinesa»«gs aber jene, die Wachsthum vesprechen, abstecken, und wird vevpfl'chtet, jährlich an den schon vorftn« digln leeren Orten wenigstens ioc> lül Klafler zur wahren )«tt mit Rolhle«chele der bithcrlgen Packter frei, das erforderlich? Brennholz aus d«n Waldungm der Herrfchaft Ratsch^ch gegen Entrichtung elne« jäh'l-chen W^ldjll^ses zu b<» ziehen, oder anders woher zu kaufn der Folge für nothwendig befunden werden, «lnen Navigations - Ass,stenten in Prußn'gg anzusteNen, so wnd sich von Seite des Aerar i uorbchal-tcn, für denselben die erforderliche Unterkunft, entweder durch Aufstellung e»nts Stcckwertts auf das gegenwärtige Wohngebäude, oder durch Zubauung einer eigenen Wchr>ung auszunnt» teln. — 1^. Deppelwege nächst dem kanale nach emem großen Wasserftande mehrmal nothwendige Veschotterung und Aufs hackung des 3'ses hat d«r Pächttr durch eigent Leute, ohne Anspruch auf eine Vergütung, selbst »ior,unshmen, d»e dort e>forde>l>che Abräumumi «be« wi?> auf Kosten des Navlganonefsndes bewerkstelliget werden. — i5. Nach abgehaltener ?ieltation und vom Pachterfteher gefer» tigten Anbote wird «in weiterer Anbot nicht mehr «ngenommen. — Uebrigens wird sich vo»< behalte,, d-en Pachter durch alle politischen Zwangsmitteln zur Erfüllung seiner Eontrftctt« verpfllchtunaen zu verhallen, dageqen soll es aber auch »hm t>i stehen, akl< Ansprüche, bx « «»« dem sonttacte machen zu können erachten sollte, lm Rechtswege gegen da« höchste Aera-num, respective gsgen den krainlschen Nav,ga< tionsfond, gellend zu machen. — l6. W»rd zu« Gültigkett der Versteigerung oon Geile des f. k. NHpigstio^ifondiS d,e Genehmigung des k. t. Guberntums ausdrücklich vorbehalten, welche« zu« Folg? hat, daß nach Einlangung dit dcm Pachterfieher der Contract, wrzu er auf ftlne Kosten den claf-senmaßigln T'ämpl beizustellen hat, nach den gegenwärtigen Beomgmssen abgeschlossen werden wird; jldoch w"d sich auedtückl'ch bedun» gen, daß der MelNbiclhev oon stmem bei der Versti»g«rung ssema^ttn Anbote kcintswlgs' wehr abstehen könne. — 17. Zum Ausrufs»' preise des einjahllgen Pachtzinses wnd der d«<» ' mal bestehende Pachtschllling oon 5oo fi. (fünf Hundert Gulden sonv. Münze) angenommen. — i3. Wer für eincn Dritten licuiren w>ll, hat sich mlt einer legalen Vollnacht hierzu auszuweisen, und d»ese Vollmacht bei der kill» latlons'Eomnnss'on «lnzuleges'. — K.K.K'eis» amt Lalbach am 6. August 1640. 7<>5 2, 1232. (I) Nr. 16612. E u r r e n d e. Womit die allerhöchste Elitjchl'kßung vom 23, Ium l. I. in Betscss der Betlisscnfchoflen 7Ür?ischcr UlUivlhanen »>l den öücrrelchischen Staaten, kundgemacht durch das hohe H.ffanz« lki-D?cret vom lc>. Iul» l. I, Z. 20760, b«' k'nnt gemacht w>rd. — Mtt B^znhung auf dcn F rman der ctioman^schen Pforte vom Iah. re 17kl , auf d»e einsprechende Recip^ocitäts-Veruldl-nnss der obersten Iusi,zste türkischen Unlcrthanen jcdln Rl gi^n^bekenntnisses vun dem B'fiye urd Eigenthum unbewegUchcr Güter in den österreichischen Staaten ausgeschlossen sind,dann aufbin Paßarewipr Handels- und Gch'fffahrts» Vertrag vom 27. Juli 1718, §-5 -— 6, wird in Rücksicht der in den öl'crrelchlschen Staaten b sii.dl ch:n, cins hrrvcgllchen Gütern bcflt odc^ ohne l'htlr>lll'acrAnoldliulig sterben^ «n Fclge aLerhöchftir C'ttlschlleßung vom 23. Iu'n d. I. Folgendes «rklärl: l) In so ferne österrelchi, scye Unterthanen durch letztwwige Anordnun« gen oder durch das Gesetz ,u dlesen Vcrlassen-^chafter, oder zu einem Thelle derselben, uder zu Vermächtnissen »elchlschen Gericht?behörVen dafür zu sorgm/ d^»ß den öflerrelchischln Unterthanen jenes Ver, N'ögen ltsigeanlwortet werve, welches »hntn nach den ottoman'schen Gesetzen zukommen wür, de, wenn sie türkische Unterthanen waren. — 2) Bei öster- reichische Unterthanen keinen Anspruch haben, müssen d«e ölierre'chischen Gerichtsbehörden für die eirstwc»lige sickere Verwahrung derselben Stloman»schrn Gesandtschaft oder dem nächsten ottomanifchen Konsulate übergeben. — 3) Da« her kann der Fall der E>n;ichung tln,rfolch?n Verlass.'nschafc duvH dcn österrelchfchln Fifcus als erblos r,Ur m so ferne eintreten, als b>e obenerrrahmen »ttoman»schen Beamten den Nachloß nl^chl üblrnlhmcn und auch stmelür» k.schen oder fremden Unterthanen davanf t,n> Rtchr alslZlb'Noder Legatare außsre.ün scNlts,. — Was m Folge d. Ferdinand Graf v. Aich elburg, f. s. Gubernlol» Secrttär. 3. i^2c>. (l) Nr. 19686. Kundmachung der Concursausschreibung zur Ver! ihung der Apotheker-Gerechtsame un Markte Tarl)is. — Im Markte Tarvis soll eine Apothck, erilchtet wtidln, und es kommt h>ezu eine Apotheker-Pesonal» Gerechtsame zu verleihen. — H^i« wird in Folge der mit hoh.m Hofkonzlei-De-erele vom Ho. November, Nr. 29625, inttmir, ten allerhöchsten Entschließung vom 26- No« vlmber l833 ein öffentlicher Concurs mtt Be-stlmmung des Termins t»s 3nde September d. I. angeordnet, und dieses mit der Enlm«, H. Amts-Blatt Nr- 99 d. lV. August ^6^o.> 706 ssung hiemlt bekannt gemacht, daß jene geprüf, ten Pharmaceuten, welche die^e Apotheker» Ge« rechlsame im Markte Tavis zu erhalten wüm schen, und sich zur Erlangung derselben geeig» net glauben, lhre dießfälligen gehörig documen» llrtcn Gesuche in vorbestimmter Frlst an diese Landesstclle zu überreichen haben. — Vom k. k. illynschen Guberlnum. Lalbach am ^. August Thomas Pauker, k. k. Gubernial-Secretär. Z. i,3i. (i) Nr, ,9363. Verlautbarung. Bei der von Georg Lenkooitsch, gew lencn Landeshauptmanne m Kram, mittelst Testamentes vom 16. Juli i6c>i errichteten Studcn» tenst flung lstder zwclte Stlftungsplatz. dermal ,m jahlllchen Ertrage von 24 st. ^>M., e'ldigt. Der Stifnmgsgcnuß hört Mlt der Vollendung der phlllosophlschcn Sludien auf, falls der Stifllmg nlcht zu d.n theologischen Studien llberiritt. Das Verleihun^srechl gebührt I'em Gubernium. Dicjcnigcn Studierenden, welche dleses Stipendium zu erhalten wünschen, h^den lhre Slipendiengesuche mit dem Taufscheine, dem Dürftlgkeits', dann dem Pocken« oder dem Impfungszeugnisse, und endllch nut den Vtudlenzeugnlffen von deiden Semestern i8/,o zu belsgen, und bis Ende October i6/»o hlsr» amtseinzureichen.— Laibach am 3i. Juli 18^0. Thomas Pauker, k. k. Gubernlül« Gecretär. Nemtliche ^rrlautbarungen. Z. ilgl. (2) 3tr. 236o. Concurs« Verlautbarung. Bei dem hiesigen k. k. Oberpostamt? ist tine Offijialen » Slelle mit 5oo fi. Gehalt, gegen Erlag einer Cauiton m gleichem Betla» ge, erlldlgt. — Wa« über Decret der wohl« löblichen l. k. obnstcn Hofpost, Verwaltung Mo. 27. v. M., Z. '"'°/,^7, mit dem Beisätze verlautbart wird, daß die Bewerber hier-vm lhr, gehörig Locumentlrten Gesuche läny-^ln^ bls 26. l. M. hei dieser t. t. Oberpoff» V'lwlllluna einzubringen haben. — Von der k. k. illy?. Obllpoft. Verwaltung., kaibach de allenfalls zum Theile unter dle bloß n°b»liti«ten Personen »n laibach, jedesmal an die Hand ver< theilt werden. — Diejenigen, welche vermög dleses wörtlich angegebenen Testamentes c«ne Unterstützung aus diesem Armen > Dllftungv-fonde ansprechen zu können glaubcn, werden hiemit ermlicrt, >hre an das hohe k. k. illyrische Guberniinn styllsiltc^ Bittgesuche u:n ei^en An-thcil aus diesem j<>tzt wieder zu verthnlcndcn Stlftungs-Intiriffm'Bctrage pr. 7^3 fi. E. M. bei dieser Ar men - Insti tu ts» C 0 mmi s -sl on b'nneri sechs Wochen emzureichen, da>in lhre Vermögens« Verhältnis gehörig darzustellen, und den Ge'uchen d,e Adclsb weise, wenn sie solche nicht schon bei ftühern Vcnhci-lungen dieser Snftungs Interessen beigebracht haben, so wie die VcrwandischafisproblN, wenn sie als Verwandte eme Nntelstüizung anspre« chen, beizulegen; in jedem Falle aber neue ArmuthS« und StttlichkeltS - Zeugnisse, welche von den betreffenden Herren Pfurrerli au^ge? fertigt, und von der politischen Obrigkeit be^ siat'gt seyn müssen, beizubringen. — U'-b:,.-gens wird bemerkt, daß die aus discm Stif-lun,isfonde einmal oder mehvmal erhaltene Un? tlvssützung kein absolutes Nccht auf abermalige Erlangung derselben bei künftigen Veltheilun» gen dieser Stiftung^, Interrssen begründet. — Von der AnNil^Instiluts'Eommissiol!, ^'aibach am 17. August l6äc>. 3. '2Z9. (0 Theresia Lusner, dann Karl, Juliana, Sophia und Joseph Lusner, als Eigenthümer der Stcinkohlcnge-werkschaft in Hrastnigg, ersuchen diejenigen, welche mit dieser in Geschäfts-Verbindung treten, sich ausschließig, und zwar in Hrastnigg an den dortl-gen Werks-Director Joseph Lusner, und in Laibach an die Frau Theresia Lusner gefälligst wenden zu wollen.