Nr. 173.____________________Molltag, 31. Juli 1911. 130. Jahrgang, Mbllcher Zeitung xl5nnm5r«twn«prew: Mtt Pvftversendung: aanziührig 20 ü, halbjäbrin lb X. Im Kontor: „anzjährig «» X^, halbjöhri« ll ll. Für d,e Zustellung ine Haus ganzjühnn 2 ll, — Ins«twn»g»bühi: Für Neinc Inserate vi« zu 4 geilen 5« b, grlhere per Zrüe 12 bi bei «ftelen Wiederholungen per Zeile 8 l>. Die «Laibachcr Zeitung» erscheint tägliäi, mit Vusnohine dcr Sonn- und Feiertage. Die Administration bfsindet sich VlilloZiöftrahe Nr, li0; die Aedoklion VliNoiiöstraße Nr, 20, Eprechstunben der Nebaltion vun « bii, 10 Uhl roimitlaas, Unsrontierle Vriesr werben nicht angenommen, Maimstripte „ichl zurückgestellt. 3el«ph»«.«r. der ««daltion 32. Amtlicher Geil. Dcr k. l. Landespräsident im Herzogtumc Krain hat dem provisionierten Bergarbeiter Thomas Majnik in Idria die mit dem Allerhöchst^,, Handschreiben vom 18. August 1896 gestiftete Ehrenmedaille für 40jährige treue Dienste zuerkannt. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 28. Juli 1911 (Nr. 171) wurde o,> Weikrverbreitung folgender Preß. crzcussmsse verboten: ?ll. 164 Vorstudien für den Bau der erwähnten Bahnen, welcher der Generalregie der Eisenbahnen übergeben werden soll, sollte zwischen der Regierung, der Oltomanbank und dem Vertreter der Regie bereits abgeschlosfen werden^ aber im letzten Moment fanden die Franzosen es für notwendig, die russische Regierung neuerdings zu Rate' zu ziehen, und aus diesem Grnnde erlitt die Untcrzeich. nung des Vertrages einen Aufschub. Dcr Vertrag hätte sich auch aus die Bedingungen, betreffend den Betrieb beziehen sollen, dcr gleichfalls von den Franzosen üder« nulnmen werden soll, und auf das Pfaud, welches für das Anlehen von 20 bis 25 Millionen gegeben werden, soll. Es ist dies der Ertrag der eventuellen 4 Aigen Erhöhung der Zölle, der auf etnxi eine Million tür« kische Pfunde jährlich geschätzt wird. Kilometcrgarantie soll nicht gewährt werden, aber die Operationen sollen >m einer Weise durchgeführt werden, daß sich ihr Ergebnis von einer Kilometergarcmtic nicht sehr unterscheiden wird. Die Anleihe soll in Teilbeträgen ausgenommen werden, je nachdem die Arbeiten fortschreiten. Sollten die von der französischen Gesellschaft verlangten Baukosten von dcr türkischen Regierung zu hoch befunden werden, so kann dieselbe den Bau der betreffenden Strecke im Sul> missionswege vergcben. Diese Bedingung ist nur der' Form wegen miflU'iiommen worden) sie kann aber gro« ßen Zeitverlust herbeiführen. Wenn einmal ocr Kontrakt über die Vorstudien unterzeichnet ist, werden die Fran» zofen nicht so leicht nachlasen. Man uinß übrigens auch mit dcr Kammer und der öffentlichen Meinung rechnen, die cincr Anleihe von so großem Betrage widcrstreben. Auch Herrn Laurent, dcr zum Beginn des vcrsassungs-mäßigen Regimes berufen wurdc, um Ordnung in die Finanzen der Türkei zu bringen, mißfällt der Plan einer so großen Anleihe. Kenner des Eisenbahnwesens erklären überdies, daß die Linien, welche gebaut wer-den sollcn, mehr strategischen als wirtschaftlichen Wert besitzen. Dies scheint auch richtig zu sein, denn die iür-kische Regierung will vor allem das Land militärisch reorganisieren nnd dann erst zu anderen Roformen schreiten. Feuilleton. Briefe aus Italien. Von Anton Aoder. IV. „Vr^vis 08ÄS lakol-o, odsourn«, 6<1." Es ist meine Absicht, nur im Fluge meine Neiseeindrücke durch Ita-l'.cn zu skizzieren. Daß dadurch meine Ncisebilder mehr Schatten als Sonne ausweisen, wolle nicht auf mein Konto gebucht werden. Wer nicht sieht, lvas andere sehen, und wer hört, was andere nicht hören, ist noch kein Schuldbeladener, sondern nur ein Obskurant, bczw. ein Nörglcr. Welches von den letzteren Epitheta mir nach Recht und Verdienst zukommt, liegt nicht in mei-ncm eigenen Ermessen. Ich bin nur herzlichst froh, daß ich während meines vierzchntägigcn Aufenthaltes in Nom keinem dortigen profefsionsmäßigen Klub inter» nationaler Neiscschriststeller als aktives Mitglied bei. getreten und daß die jetzigen „eivo» i-nrn»ni" leinen Stammbaum bis auf das Zeitalter der demokratischen Republir Roms ausweisen können. Denn ersterer, näm-l'ch der Proscsfwnsklub, hätte mich feierlichst als „doino bllldäi-ux" ausgeschlossen und Ictztcrc hätten mich vom gefürchtetcn tarveischcn Felfen auf der Südseite des kapitolinischen Hügels in die Tiefe gestürzt und mir dadurch die Möglichkeit benommen, mich jemals noch °us die Höhe meiner nörgelnden Schriststcllcrc, über N°" zu erheben. .. . . Auch bei den Ausstellern uud Elaqucurs dcr rom,-'chcn Ausstellung bin ich ins Schuldbuch geraten. Nicht als ob ich iu den zerstreuten Ausstellungsräumen Schul-den kontrahiert, Ankäufe auf langen Kredit gemacht, Anbote gegen hohe Provision für meine schriftstellerische Reklame 'in verblümter Sprache angedeutet; ineme Schuld liegt nur im Schweigen. Schweigen ist Gold; Reden wäre ,n diesem Falle höchstens unedles Metall ^"^Wie soll auch ein gewöhnlicher Sterblicher, dem die dichtcrisclfe Pl)antasic von den Parzen vorenthalten wurde, in Sachen, die sich zwei Monate nach ihrer Ge» burr uuch im Embryo befinden, denken, reden oder gar in panegyrischen — Lauten urbi et orb, w Posaune erschallen lassen? Das Wesen der meisten Weltausstellungen gipfelt in dcr Definition: Sie werden erst fertig, wenn sie geschlossen werden. Das gleiche Schicksal ereilte die Ans-stellung in Rom. Sie wurde am 1. April eröffnet und am 20 Mai, als ich durch die cmblcmcngcschmückte Straße längs dcr Engclsburg zu einem der Ausstellun^plätzc eilte, wics mich die Guardia beim Eingänge in dve 5)alle mit den Worten zurück: „Entrata victata". So macht man Musik und so eröffnet man Weltausstel- lungen! . < . ... . ,. Die verspätete Ausstellung entbehrt nberdles nicht eines kölnischen Beigeschmackes. Zu jener Zeit beliebte cs wieder einmal dcn Signori von der Straßenbahn, sich einen ^>ur. zu machen. Sie wollten sich überzeugen, wie die ewige Stadt ohne ihre 22 Limcn dcr Elektrischen aussehen würde. Die Herren von dcr ..«o^tü i-<»,n-.,^" machten großc Augen. Und fie sahen zu »hrer großen Ent. täuschung. daß Rom auch ohne Strahendrahte uno last,-gcs Strahcngeklinqcl die intcrcffanteste Stadt der Welt bliebe und daß mit den Roßlcnkcrn kein ewiger Bnnd zu flechten sei. Letztere ließen nämlich die Kollegen von der Elektrischen im Stiche, verblieben auf dem Kutscher-bocke, beförderten getreu die „forcstieri" auf teueren Umwegen zum Vatikan, zu dcu uncrösfneten Ausstel-lungshall rischen" Ideale konzentrieren und ' im Alter unsere Erinnerungen in stiller Resignation entschlummern. (Schluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 173. 1650 31. Juli 1911. Politische Uebersicht. Laib ach, 29. Juli. Der „Pester Lloyd" meldet: In den nächsten Tagen geht der erste Turnus jener Abgeordneten der nationalen slrbeitspartci zu Ende, die sich verpflichtet halten, wäh. rend des Monates Juli immer zur Stelle zu sein. Nun hat eine zahlreiche Gruppe von jungen Abgeordneten der Mehrheit aus eigenem Entschlüsse die Erklärung abgegeben, daß sie von dem Rechte, sich jetzt zu ent-fernen, keinen Gebrauch machen werden und der Par« tei auch weiterhin gegen die Obstruktion zur Verfügung stehen. Ferner ließen die Abgeordneten des gegenwärti. gen Turnus einen Bogen umlaufen, der sofort mit zahlreichen Unterschriften bedeckt war, durch die sich die Unterzeichneten bereit erklären, entweder hier zu blei-ben oder ans den ersten Nnf in Budapest zu ersehet» nen. Ministerpräsident Graf Khuen»Hcoervary luar über diese beiden Entschließungen der Mitglieder der Arbeitspartci in hot)em Grade erfreut. Aus Nllmbouillet wird gemeldet: Im Ministeiral unterzeichnete Präsident Falln>res das Dekret, betref« fend den Obersten Landesvertcidigunqsiat. Danach ist eine permanente Studicnsektion vorgesehen, die aus drei Stabsoffizieren, den Chefs der militärischen Opcratiu» nen des Heeres, der. Marine und der Kolonien gebildet Wird. Der Generalstab der Armee und das technische Komitee des Generalstabcs werden künftighin einem General unterstellt sein, der den Titel Chef des General, stabes erhält und in Kriegszeiten das Oberkommando über eine Gruppe von Armeen führen wird. Der oberste Kriegsrat wird beibehalten und aus Generalen zusam« mengesctzt, di> Armcekommandantcn sind. Der Posten des Vizepräsidenten wird ansgclafsen, der Posten des Chefs des Generalslabes wird dem General Ioffre an« vertraut. Der Stab der Armee bleibt unter der uu-mittelbaren Leitung des Generals Dubail, der Ehes oes Stabes der Armee wird. Dieser Armcckommandanl hat ständig seinen Stabschef zu seiner Verfügung. Sir E. Grey erklärte im englischen Unterhaufc be< Züglich der Lage in Persic«: Wir können nicht, selbst nicht in Nordpersien, intervenieren, noch liegt es bei uns, die russische Regierung zur Intervention zu dräu-gen. Da die persische Regierung den srül)eren Schah wiederholt gewarnt hatte, er würde im Falle eiues In-trigierens in Europa seine Pension verlieren, so würde sie meiner Ansicht nach vollständig in ihrem Rechte sein, wenn sie den Schah seiner Pension für verlustig cr° klären würde. Es könnte nicht li,n Frage kommen, daß wir uns erneut für ihn verwenden oder uns Vorfiel, lungen zn seinen Gunsten anschlichen. Der Kampf in Persicn hat begonnen. Es ist uns für den Augenblick unmöglich, mehr zu tun, als den Gang der Ereignisse zu beobachten- aber wenn sich die Folgen des Kampfes ausdehnen oder im Laufe der Zeit beunruhigender wer-den sollten, werden wir vielleicht Maßnahmen zu er< greifen haben, um Leben und Eigentum an den m unse-rem Bereich liegenden Plätzen zu schützen. Tagcsneiliglcitcn. — lDie Pflichten der Polizeidiensthunde.) Was ein Polizeihund leisten muß, ersieht man ans der neuen Anweisung über die Führung von Diensthunden in der preußischen Landgendarmerie. Es werden an seine Nrauchl'arleit die folgenden Anforderungen gestellt: Un» bedingter Gehorsam, Lcinenführigkcit und Freifolgen bei Fuß, Lautgebcn aus Zeichen, Bewachen von Gege» ständen, jedoch nur, wenn der Hund angebunden, Ver» weigern von Futter aus fremder Hand, Springen, min-destens 1,50 Meter hoch, Bringen von Gegenständen, auch aus dem Wasser und über Hindernisse, Schußfestig» teit, Maunsestiglcit, Suchen, Freisuchen, Verloren suchen, Stellen, Vcrstöbcrn und Verlorenstöbern. Nicht zu ver« wenden sind Polizeihunde, wenn es stch nm leichtere Ver. gchen handelt, znm Beispiel wenn Kinder oder Rad. fahrer, die eine Polizeivorschrist übertreten haben, sich ihrer Feststellung durch die Flucht entziehen. Die neue Anweisnng regelt zugleich eingehend die Behandlung der Polizeihunde, bis aus das Menu herab, das ihnen von ihrem Führer vorzusetzen ist. Man erfährt aus der Speisekarte unter anderem, daß die Tiere anch gekochtes Gemüse, Reis, geschrotenen Hafer, Grütze und saure Milch fressen. Geführt werden die Hunde im Dienst ohne Maulkorb, innerhalb geschlossener Ortschaften aber an einem kurzgehaltcnen Riemen, des Nachts oder wenn der Führer tätliche Angriffe befürchtet oder der Hund, z. B. bei Gefangenentransporten, plötzlich gebraucht werden kann, ist der Hund stets „frei bei Fuß" zu halten. — jDiebsgeschichten.j Nichts hält die Diebe zurück, wenn sie Aussicht haben, irgend cttvas einzuheimsen, sie sehen stets alles, was ihnen unter die Hände gerät, als brauchbare Beute an; denn warum wären sonst am 28. April 1903 von den Basteien der Festung La Rochelle zwei Mörser, das heißt zwoi der schwersten Artilleriestücke, geraubt worden, und warum sonst im Dezember desselben Jahres sechs Brunzekanonen aus dem Arsenal zu Woolwich. Alles ist ihnen recht; darum nahmen die Diebe, die am 5. März 1902 in den Laden der Witwe Caybcs in Paris eingedrungen waren, 6000 Gros Gmnmibälle mit, die zum Spielen für Kinder bestimmt waren. Einen höchst originellen Diebstahl lci-stete sich vor längeren Jahren ein Gauner in einem der ersten Drogcngeschäftc der Stadt Verona. Kam da ein vornehmer Herr in Gehrock und Zylinder in den Laden und verlangte zwei Kilogramm Honig. „Aber da« für hätten Sie ein Gefäß mitbringen müssen", sagte der Inhaber des Geschäftes. „Hier ist eines", erwiderte ihm der Abenteurer, und hielt ihm seinen Zylinderhut hin. „Es handeli sich nämlich um eine Wette," erklärte er dann lächelnd dem erstaunten Kaufmann, der sich Mühe gab, nunmehr den Scherz höchst lustig zu finden, und ihm alsbald den Honig in den Hnt schüttete. Um zn zahlen, legte nun der Kunde einen Tausendlirescl)ein auf den Tisch; der Drogist, der aus Knauserei sich keinen Angestellten hielt und infolgedessen allein im Laden war, zog eine große Brieftasche aus seinem Rock, die mit Banknoten aller Art angefüllt war, und begann zu zäh. lcn. Da stülpte ihm der andere mit rascher Hand den honiggefüllten Zylinder auf den Kopf, zog ihn ihm lief ms Gesicht, riß all das Papiergeld an sich uno ver-schwand — während der unglückliche Kaufmann, dem Erstickungsiodc nahe, zurückblieb . . . — lDie Wette eines Fraucnkenners.j Eine Wette um einen sehr hohen Einsatz ist vor einigen Tagen von einem Herrn aus der Berliner Gesellschaft gewonnen wurden. Man unterhielt sich darüber, oli Herren oder Damen das meiste verlieren. Ein Herr proponierte schließlich eine Wette, daß er sofort binnen einer Stunde in Gruß.Berlin mehr als tausend Gegenstände, die Damen verloren haben, finden könne. Die Wette wnrde angenommen nnd glänzend gewonnen. Die Gc-jellschaft begab sich nach dein Roichskanzlerplatz. Dort und an der Döberitzer Heerstraße begann das Suchen und innerhalb einer halben Stunde lMe der Herr mehr als 1200 Haarnadeln, mehrere Haarschleifen, Kämme, einen Tamenschirm, einen Damenhandschuh, einen alten Pompadour, ein Strumpfband und andere Gegenstänoe, bei denen es fraglich war, ob sie Herren oder Damen gehörten, ausgefunden. Haarnadeln fanden sich in solchen Mengen vor, daß nur ein kleiner Teil mitgenommen wurde und die Unparteiischen schließlich auf die Mitnahme verzichteten. Die flüchtige Zähluug ergab, daß man innerhalb einer Stunde dort mehr als 3000 Haarnadeln ohne große Mühe sammeln konnte. Der Ertrag wurde zu einem guten Zweck benutzt. — lWie Antoine eine Schauspielerin los werben wollte.j Von Antoine, dem Begründer oes Pariser TIMtre Libre und jetzigem Direktor des Odeon, ei> zählt Josef Schürmann in seinen in den „Annales" ver< öffentlichtcn Erinnerungen eine vergnügliche Geschichte. Es war im März 1904, Antoine gastierte mit seiner Truppe in Marseille; er hatte damals eine solche. Ab» neigung gegen seine Hauptpartnerin, Frau Nancy» Pernet, gefaßt, daß er mit allen Kräften nach einem Grund suchte, sie entlassen zu können. Eines Tages l'ommt er zn Schürmann und sagt zu ihm: „I^tzt habe ich das Mittel gefunden, sie wegzuschicken. Hier ist ein Huissier; geben Sie ihm für heute abends eine Loge, er soll der Vorstellung mit dem Textbuch folgen. Er wird uns dann ein Attest ausstellen, daß Frau Nancy-Vernet nicht ein Wort von ihrer Rolle, der Anuschka in der Macht der Finsternis', weiß. Das wird genügen." Schürmann gibt dem Gerichtsbeamten eine Loge. Gleich nach der Vorstellung beeilt sich Antoine, der die Rolle des Alim gespielt hatte, seinen langen Bart, die große Perücke und die ^Locken, die er getragen hatte, abzulegen und läßt den Gerichtsbeamten'rufen, um zu hören, ob er seinen Auftrag gut ausgeführt habe. „Nun, sind Sie der Vorstellung sorgsam gefolgt?" — „Jawohl." — „Und haben Sie alle Gedächtniöfchler der Frau Nancy« Vernet gut uotiert?" — „Ach, nein, mein Herr." — „Wie?"^— „Sie hat ihre Rolle von A bis Z gekonnt. Sie hat nicht ein einziges Wort von ihrem Text weg-gelassen oder verändert." — „So? . . ." „Deshalb ist aber der Abend kein verlorener gewesen. Sie haben da bei Ihrer Truppe einen alten Herrn, der die Rolle des Asiln spielt. Sehen Sie, mit dem war es nicht zum AuslMen. Die ganze Vorstellung hindurch hat er nicht ein einziges Wort gesagt, wie es im Text steht. Da Sie nun doch mit Hilfe des Gerichtes die Gedächtnisfehler Ihrer Künstler feststellen wollen, so habe ich meine Aufmerksamkeit ganz auf ihn gerichtet. Hier das Ergebnis. Ich bin sicher, auf Grund dieser Angaben tonnen Sie den alten Kerl sofort hinausschmeißen. Sie haben nur 32 Franken für meine Bemühnngen und die Ausstellung des Attestes zu zahlen ..." — lDer erste Neger.Schuhmann in Newyort.j Seit enna.cn Tagen besitzt Newyork einen schwarzen Schul;-mann in der Person eines äußerst träftia, gebauten 28jährigen Mannes namens Samuel I. Battle. Die Ernennung eines Schluarzen zum Schutzmann ist für Newyort ein großes lukalhistorisches Ereignis. Battle-war oiner von" 43 Leuten, die sich als Kandidaten für Deine Seele will ich! Roman von M. O. A. van Aoghem. Nutorisierte Übersetzung aus dem Holländischen von F. v. Nneben. (27. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Charles hörte mir zu, zuerst ein wenig spöttisch, mit dem Ausdruck, mit dem er mir in Paris gesagt hatte: „Rede nur weiter, du bekommst Farbe, deine Augen glänzen, da siehst du hübsch aus", bis er etlvas verwun« dert ausrief: „Also, es läuft eigentlich darauf hinaus, daß du alles von den Geldgeschichten wissen willst. Sehe. dich, und wir werden das zusammen ausrechnen." Es wurde eine richtige finanzielle Konferenz. Claries' Einkommen ans seiner Anstellung war mir bekannt, die letzten Angaben des Notars bewiesen, daß sein Vermögen dnrch seine eigenen und semes Vru» ders unüberlegte Ausgaben und die Verminderung des Wertes an Grundbesitz fast ganz ansgczehrt war-. Dazu kamen die alten Rechnungen, und Zu Charles' schrecken bemerkten wir, daß mit dem bloßen Erledigen der rest-lichen Schulden von unserer Einrichlnng, der Schneider, rechnung der drei letzten Jahre, Wein, Zigarren, Bücher und vieles andere, der Rest seines Vermögens vollständig crschöpft werden würde. Von dem, was wir diesen Win» tcv angeschafft hatten, einem Ofen und einem Wasser' kessel für das Badezimmer und Gardinen, hatten wlr die Rechnnng noch nicht bekommen. Charles fah sehr bestürzt aus; ich nicht, denn ich hatte es im voraus gewußt, und es übertraf säst meine Erwartungen, daß wir alles bezahlen konnten. Wenn cs dir recht ist." sagte ich, „werde»! wlr jetzt e"in Budget machen. Wir können ungefähr so weiter leben wie bisher, wenn wir keine Dummheiten maclM. Die Reise im nächsten Sommer muß ausfallen, so v>el in der kurzen Zeit sparen können wir nicht. Ich konnte mit etwas weniger Wirtschaftsgeld und etwas weniger Toilettcngeld auskommen, denn von beiden habe ich bis« her zurückgelegt, sonst hätte ich das Päckchen kleiner Rechnungen nicht davon bezahlen können. Um ferner auszukommen, wirst dn dir dann ein bestimmtes Taschengeld aussetzen müssen und dir vornehmen, damit hauszuhalten." „Das geht doch nicht." „Probiere es nur, wenn es zn wenig ist, nimm dir mehr, und dann müssen wir es eben an ellvas anderein sparen, an Fleisch und Nntter znm Beispiel." „Ja freilich, nolleiden!" Wir bestimmten also eine Summe als Taschen-geld und Zulage für Zigarren, für Kleidung; es war etwas Komisches an dem Armcnsündergesicht, mit dem mein großer Mann sich daran machte, alles aufzu- schreiben. ,..^ s. ^ Ein Augenblick kam, wo ich darüber lächelte und die Frage bei mir auftauchte, ob ich ihn nicht m emem Gefühl von Überlegenheit, von Schadenfreude und Hocl> mut zu dieser Wirtschaftlichkeit drängte, aber ich konnte mir keinen Vorwurf machen. „Aber jetzt ist noch etwas von viel größerer Wich. tigkeil zwischen uns als die finanzielle AnZcmander,et' zung; wir find uns über unsere gegenseitigen Gedanken nicht so klar, wie dies boi Mann uno Frau, die c,n-ander lieben, fein mnß. Ich weiß nicht, was du denk,t, du weißt nicht, was ich denke, und das kann dir nicht gleichgültig sein. Wenn dn eNoas von mir haltst, mnß dir daran gelegen sein." „Ich bin nicht so indiskret!" sagte er lachend. „Charles, ich bitte dich, spotte nicht! So Gott will, hoffen wir noch fünfzig Jahre miteinander zu gehen durch Lieb' und Leid, alle Tage nnsercs Lebens, böse und gute — müssen wir das nicht als Freunde tun? Wir haben doch jetzt beide mehr in uns, um nur über den Geschmack des Gemüses zu reden, oder ob das Fleisch gar ist, und mit Tändeln die Zeit totzuschlagen. Es müßte doch unser Zweck sein, uns von all den lästigen täglichen Dingen zu befreien, um uns von all den ge> wohnlichen kleinen Sorgen losgelöst zu fühlen. Daß wir uun kein Geld mehr haben, müßte ein schwerer Kummer für uns sein, wenn loir kleinliche Lcnte wären, denen vor der Meinung ihrer Nachbarn bange ist, nnd die nur an Essen und Trinken und an standesgemäß' denken; wir müssen uns bemühen, daß wir noch mehr als bisher es lernen, die Dinge vorurteilslos zu betrachten, oamit nns die ganze Hohlheit der Gesellschaft um uns herum gleichgültig werde." „Schwätz' dich nur gemütlich aus!" „Das muß uns auch leicht werden, weil uns das Wesen der Dinge genügt und wir nicht am Schein hän-gen. Wenn du mich genügend achtest nnd ich dich, wie wir beide es auch dachten, als wir beschlossen, mit. einander zu leben, dann muß auch solches Vertrauen zwischen uns herrschen, daß unsere Seelen wirklich eins werden." „Schon bekannt — das waren anch in Paris deine Ideen." „Und das ift immerwährend meine Idee gewesen. Wir müssen aufrichtig gegeneinander sein. Darum werde ich mit meinem Geständnis anfangen." Charles lachte. . „Ist das nicht eine russische Idee, sagte er, „von Tolstoj oder von Ibsen, das Bekenntnis der Sünden? Ob dn etwas Böses getan hast, eine Tasse zerbrochen oder Makronen aus deiner Tasche gegessen wie Nora, danach frage ich oich nicht. Sei du nur mein liebes, fündiges und sonniges Weibchen mit seinen kleinen Geheimnisfen, das finde ich viel hübsche bei oiner Frau." ^Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 173. 1651 31. Juli lull. den Polizcidicnst meldeten, lind er hat die Prüfung glänzend bestailden. Über seine weihen Kameraden ragt Battle um eine halb? Kopfeslänge hinaus. Der Polizei, lommissär fei ein Podium geschoben wird, welches in Form und Farbe genau der alten Stiege angepaßt ist. ^ flächen lcinc Einwendung erhoben. Dagegen wird die Befreiung des fchönen Nctzgcwölbcs und seiner figuralen Konsolen von der Tünche empfohlen, da Versuche er-gaben, daß die alte PoKHromierung unter derselben noch vollständig erhalten ist. — lFcisenberg, Tt. Molaust'rche, Restaurieiunq.) Die kleine K'irchc ist innen und außen mit miltclaltcr. lichen Fresken geschmückt, die, von verschiedenen Händen herrührend und aus vcrfchiedcncn Zelten stammend, auf einem kleinen Raum vereint emcn Überblick über die Entwicklung der mittelalterlichen Wandmalerei in Kram zu geben vermögen. Leider erwies stch der Bau-zustand als fu schlecht,' daß die Nordlvand der Kirche wird neuaufgcführt werden müssen. Die Zmtrallom-mission empfiehlt folgendes Programm: D,e Fresken an der Nordwand sind abzunehmen und sorgfältig aui,-zulmvahren. Hierauf ist diese Wand neu auszufuhren und ein neues'Dach über der Kirche zu errichten. ^Nach Vollendung der baulichen Restaurierung smd o'e ^res-kcn wieder in die neue Mauer einzufügen. De-r Yub^che Barockaltar in der Kirche ist neu zu fassen, die fehlenden Teile können ergänzt weiden. — l2elo, Staatshcngstcndepot, Restaurierung von Stückarbeiten.) Wegen großer Sprödigkeit des Decken» Verputzes mußten die Ornamente gleich nach der Herab, nähme zusammengelegt und auf Leinwand in Gips ver-fetzt werden. Hierdurch wurde auch der Vorteil erreicht, öaß die Ornamente vor dem Rückversetzen von der Tünche gereinigt werden können, wodurch diese Arbeit bequemer und auch genauer durchgeführt lverden kann. Für den Fall einer nochmaligen Deckenreparatur tonnen die Ornamente sodann im ganzen herabgenommen wer» dcn, oa sie samt der mit Leinwand versteiften Gipsplatte versetzt und an die Decke angeschraubt werden. Bei einem Reinigungsversuche wurde konstatiert, daß die Stuckos sehr fein und scharf modelliert find. — Dtuden<'ice bci Nadmannsborf, Filialkirchc, Fresken.) Konservator Franke berichtet, daß die Fresken an der Innenwand der Kirche bereits so verwittert sind, daß sich eine kostspielige Sicherung nicht mehr lohnt. — ; 15), Punll !5, und ii 1<» der Gewerbeordn'uug, mit Ausnahme des Kleinverschlcißes von gebrannten geistigen Getränlen) a u ch o h n e besondereVe r sch leiß» b e s ll g n l s berechtigt, die in der Trafikantenvurschrift bezeichneten Tabakfabrilate an ihre Gäste zu Verabrei, chen. Jedoch sind die Haustrafiken gehalten, die Tabak, sabrikatc bei einer öffentlichen Trafik ohne Verwendung irgendwelcher Fafsnngsdolumenvird demnächst im „Jahrbuch siir Alterlumskunde", herausgegeben von der k. k. Zentraltommission, zn er» scheineil beginnen. Nach Abschluß der sechsmonatlichen Ansgrabungslampagne l)at sich Dr. W. Schund nach Heilbronn begeben, um dort an der gemeinsamen Ta» guilg der Deutschen und Wiener aiUhropologischen Ge» sellschafl teilzunehmen. Anfangs Septelnber d. I. wird er in der allgeineinen Versammlung der deutschen Ge» schichts» und AKerlumsvereine in Graz ans eine spe-zielle Einladung hin einen Vortrag über die neuen Ausgrabungen in Emona hallen, an den anschließend Universilätsprufessor Otto Cuntz über die neuent« decllen römischen Inschriften von Einona berichten »vird. —8t— "" (Garnisousabcnd.) Die beliebteste Erholung, einen froh willkommenen Kunstgenuß bilden die Garten» tonzerte des 27. Infanterieregiments. Auch bei dem Kon» zerte. das unter Mitwirkung der Bolgiersängerriege Samstag abends im schönen Garten des .Kasino von den Offizieren der Garnison veranstalte« wurde, fand sich eine zahlreiche, dankbare und empfängliche Zuhörer» schast ein, deren frohe Stimmung dcn- sonst so heiß er» sehnte, diesmal aber zu recht unpassender Zeit hernieder» gehende Regen nicht zu trüben vermochte. Durch Bogen» Instrumente zum vollständigen Orchester erweitert, er» reicht natürlich die Militärmusik weit höhere künst» lerische Zwecke' die Vortragsordnung gestaltet sich reich-haltiger, die Ausführung besonders unter einem ans» gezeichneten Kapellmeister, wie Herr Theodor Ehri-ftoph, vollend.ter. Dem Charakter der Veranstaltung' angemessen, waren heilere Stücke in überwiegender Mehrzahl vertreten und sie kamen so frisch, lebensvoll und mit musikalischer Empfindung zum Ansdrucke, daß das Publikum nicht müde ward, Wiederholungen zu ver-langen. Wie patriotische Weisen, namentlich Märsche über das Publikum Gewalt erlangen können, bewies die begeisterte Ausnahme der jedem Österreicher werten bekannten patriotischen Märsche. Wertvoll ist die Pflege des Gesanges als musikalisches Bildungsmittel der Mannschaft und oazn lohnend bci Sängern, die von Nalur ails mit musikalischem Talent ausgestattet sind. Die Vortrage der stimmbegablen Sänger, die in Uni» form bescheiden auftraten und zumeist Chöre vortrugen, welche gemütlich und herzlich Gebirgsfrische, Waldesduft und Bcrqeslusl almeten und der unmittelbaren Aus» spräche der Gemütsstimmung dienten, wurden frisch und mit gcmütlicher Empfindung vorgetragen. Namentlich fand die Ursprünglichfeit des aufjauchzenden Jodlers lebl)aften Anllang. Die anderen bekannten, hübschen Chöre ernsteren Charakters verfehlten ebenfalls ihren Eindruck nicht. ^~ Den Abend beehrte Seine Exzellenz Divisionskommandant K u smanek mit zahlreichen Stabsoffizieren sowie viele Honoratioren aus Zivil-kreisen mit ihrem Besuche. ..,. ^' ^ — lAufforstunaspriimien.) In Ausführung des Beschlusses der 19. Gcneral^rsammlun.q des l^ainiicy. tüsteuländifchen Forstvereincs in Laibach mm <. ^"" La.bachcr Zeitung Nr. 173. 1652 AI c>^^ Ii^l.1. 1896 werden 5 Prämien von 20 X »der 40 K für ge» lungene Alifsorstungcn auf kahlen flächen des bäuer» lichen Grundbesitzes zur Bewerbung unter nachstehenden Bedingungen ausgeschrieben: I.j Die Aufforstung muß in den Jahren 1910 oder 1911 ausgeführt worden sein und eine fläche von »wenigstens 0,56 Hektar ^ 1, Joch unisasstn. 2.) Die Wahl der Holzart und des Pflanzen-Verbandes bleibt dem Bescher überlassen, doch muß erstere den Standortsverhältnissen der Hulzvegetation anf dem Objekte einsprechend sein nnd darf die Pflanzenweite unter leiner Bedingung mehr als 1,50 M.ter betragen. Grundbesitzer, die sich um eine solche Prämie bewerben wollen, haben die Anmeldnng hierauf, unter Angabe des politischen Bezirkes, der Steuergemeiude, der Parzellcu» nummer und des beiläufigen Flächenmaßes des Kultur« objektes, bis längsleiw Ende Juni 1912 bei dem lrai» »isch.tüstenländischen Forstvereine in Laibach einznrei^ chen. Die Besichtigung nnd die Beurteilung der konkur» rierendeu Ausjoiitung findet im Herbste des Ixchres 1912 statt, daher die etwa notwendig werdenden Nach» bcsserungen im Frühjahre des letztbemerkten Jahres zu veranlassen sind. Die Zuerkennung der Prämien wird durch das Präsidium des genannten Vereines erfolgen und es bleibt diesem unbenommen, in speziellen Fällen statt der Geldprämie anch Anerkennungsdiplome zu der. leihen. — iVewirtschaftung freier Gewässer.j Die Öfter» reichische Fischerei-Gesell'schaft versendet gegenwärtig an Landes.Kultur^Fischerei.jRäte, Landes-Fischereivereine und über Verlangen auch an andere fischereiliche Inter-essenlen oder Verbände Fragebogen, welche oie Einlei» tung einer Aktion znm Zwecke der Wiederbevöli'erung der krebslecr gewordenen Gelvässer in Österreich bilden und bestimmt'sind, die Grundlage für die Feststellung des gegenwärtigen Standes dieser Frage und die einzu» leitenden weiteren Schritte zu liefert — jDcr Verein zur Hebung des Fremdenverkehres in Vcldes) lM auf starkem Karton eine Orientierungs» tafel herausgegeben, anf der alle Spaziergänge und Aus» flüge sowie Touren aus Veldes verzeichnet sind. Die Tafel sollte in jedem Fremdenzimmer in Veldes vor» Handen sein, damit sich die Fremden ihre Ausflüge dar» nach einrichten tonnen. Sie ist in böhmischer und in deutscher Sprache abgefaßt und um 10 ll beim oben» genannten Vereine sowie bei V. Lergetporer neben der Post erhältlich. — ^Revision der Triestcr Volkszählung.) Wie das Tagblalt „Edinosl" erfährt, hat das Ministerium des Innern dem von slovenischer Seite gestellten Verlangen nach einer Revision der Triester Volkszählung mit Rück. ficht anf die Umgangssprache stattgegeben. — iDer Gemeinbcral der Stadt Kraiuburg) hielt am 28. d. M. nnter dem Vorsitze des Herrn Bürger-nieisters Ferdinand PoI ak seme ordentliche Monats» sitzung ab. Der Bürgermeister teilte mit, daß die Stadt» gemeinde für die heuer iu Krainburg stallgehabte Pferde» prämiierung den Netrag von 50 iv votiert hatte, was vom Gemeinderale nachträglich genehmigt wurde. Die städtische Jagd in (X'in^enik (Kankertal) war Herrn Dr. Eduard GloblX-mk, Distriktsarzt in Krainbnrg, aus die Dauer von 5 Jahren um deu Iahreszins voil 80 I< in Pacht gegeben lvorden. Für die Errichtung eines Aquariums und eineS botanischen Gartens bei c>em Gl)mnasialgebäude in Krainburg »vurde der Betrag von 200 X gewidmet. Behufs Speisung des Aquariums und Bespritzung de5 botanischen Gartens gelangen an beiden Enden des Gymnasialgebäudes zwei neue Hydran« ten zur Ausstellung. Das hiezu erforderliche Wasser wird unentgeltlich überlassen »verden. Für das Fischerei-recht im Bache NemilMica wird die Stadtgemeinde im Klagcwege eintreten. Der vom Laibacher Ingenieur Herrn Icmaz ßtembov ausgeführte Regulationsentwurf für die Stadt Kraiuburg sauf den wir noch aussühr» licher zu sprechen kommen) wurde im Prinzip angenommen. Gegen das Gesuch der Frau Josefine Kocmal um Übertragung der Likörverkaufskonzession vom Hause Nr. 89 ans das Haus Nr. 117 am Hauptplatze wurde kein Widerspruch erhoben. Der Bericht der Martlseltion, betreffend de» Verlauf von Filzschuhen an Markttagen, wurde zur Kenntnis genommen. Bei größeren Unterneh» nnmgen wiro behufs Kontrolle des' Wasserverbrauches ein Zähler eingeführt nnd für das Nasser eiuc Gebühr von 10 l> pro Kubikmeter eingehoben lverden. —l5. — iAusichtstarten aus den Inlischen Alpen.) Die Sektion Krain des Deutschen u. Österreichischen Alpen» Vereines hat eine Serie von künstlerisch in Lithographie ausgeführten Ansichtskarten verlegt, von denen sechs wundervolle Ansichten vom Triglav bringen, während zwei weitere die Voßhütle am Mujstrovta»Sattc!, bczw. den Hribaricaen von Auritz uud Veldes sowie der alsbald, auf dem Brandplatze erschienenen Feuerwehr aus Veldes zu verdanke-n, daß die Villa vom Feuer verschont blieb. Infolge der Hltze sind an der Villa 24 Fensterscheiben zersprungen. ' — Mtrintungstod in der Save.) Vorgestern nach-mittags begab sich eine GcsellsckM, bestehend aus vier Pcrren, mit dem Eisenbahnzuge nach Zwischenwässern, nm dort in der Save ein Bad zu nehmen. Herr August K a tz, Banlproknrist aus Laibach, sprang, ohne sich vor» her abzukühlen, ins Wasser und ertrank darin. Den m der Blüte der Jahre Stehenden rührte der Schlag. Die Leiche wurde sofort geborgeu und in die Toten» lammer auf dcm Ortsfriedhose überführt. X. — Mn Laienbruder ertrunken.) Man schreibt uns aus Rndolfswert unter dem gestrigen: Samstag abends um halb 9 Uhr ging Frater Urbanns 2 cIe baden, wnrdc jcdoch vom Krampfe gevackt oder vom Schlage gerührt und ertrank. Heule wollte man ihn rufcu, damit cr bei der ersten hl. Messe ministriere, fand jedoch sein Zimmer leer. Im Badchäuschen hing seine Kleidung, weiter unten wurde heute vormittags seine Leiche geborgen. Frater Urbanus wurde am 4.' Jänner 1866 zu Slavina geboren und trat am 18. August 1691 in den Fran-zislanerorden. Der Verstorbene war ein sehr frommer, demütiger, fleißiger und eifriger Ordensmann, ocn Laienbrüdern ein leuchtendes Vorbild; einige Zeit war er auch in den Misfioncn Chinas tätig. Das Rudolfs» werter Franziskanerlloster erleidet durch feinen Tod einen sehr schweren Verlust; sein jähes Hinscheiden wird tief betrauert. Ii. 1.1'. — lStur; von einem Gerüste.) Der Taglöhner Andreas Poga^mk aus Studeno. Bezirk Bischoflack, »lxir unlängst bei seinem Nachbar mit dcm Aufstellen eines neuen Gerüftes beschäftigt. Ans einer Höhe von 5 Meter stürzte er vom Gerüste und zog sich dabei schwere Erschütterungen des ganzen Körpers'sowie einen Bruch des linken Armes zn. Er wnrdc ins Landes» spital nach Laibach überführt. — iVerbrüht.) Der IV2 Jahre alte Fabriksarbei» tersfohn Iofef MihelÄö aus Sicgersdorf bei Ncnmarktl griff kürzlich zu Hause uach einem auf dem Sparherde stehenden, nnt siedender Suppe gefüllten Topfe, riß ihn nach sich und begoß sich mit dem'Inhalte. D unvorsichtig durch die Aleiweisstraße fuhr, stieß er mit solcher Gewalt an den Kehrichtwagen eines Slraßeneinränmers an, daß die Stange den achtjährigen Straßeneinränmers'sohn in den Unterleib traf, wooei dieser einige Meter weg» geschleudert wurde. Der Knabe erlitt i»liiere Ver» letzungen. " Mn berühmter Ehilfener.) Anfang d. M. brach» ten wir die Notiz, daß es der Polizei gelungen fei, eines der vieleil Betrüger habhaft zu werden, die beim Wechseln das gewechselte Geld sowie das zum Wechseln gegebene Geld mit bewunderungswürdiger Schnellig" keit zu sich nehmen und dadurch eine Menge von Pcr> sonen beschwindeln. Der Komplice des verlöteten Alois Fried aus Budweis aber nahm Reißaus und konnte nicht eingefangen werden,. Das Polizcidcpartement ließ deu edleii Fried photographieren uno daktyloslopiercn nud setzte sich, in der Vermutung, daß er einen falschen Namen angegeben habe, mit der Wiener Polizcl m Verbindung. Der dem Bezirksgerichte eingelieferte Ehil-sener wurde mit einer Woche Arrest bestraft und sodann wieder der Polizei übergeben. Eines Tages meldete, sich Fried, er habe Unterleibsschmerzen und befürchtet, weil aus Trieft gekommeu, er sei choleralrank geworden. Fried wurde nach geschehener ärztlicher Untersuchung ins Krankenhaus überstellt. Der Gauner, dcr absichtlich die Krankheil vorgeschwindelt hatte, sprang in dem Angen» blicke, als sich niemand in dem Ordinationszimmer be» fand, durchs Fenster in den Hof und ergriff die Flucht. Das Polizeideparlcment, das hievun erst gcgen Mittag in Kenntnis gesetU wnrde, nahm sofort die Verfolgnng des Gauners auf. Nachmittags gelang es einem Pol,zel< beamleil mil einem Detektiv nnd einem Sicherheltswach' manne ihn in dem Augenblicke festzunehmen, als er in der Eisenbahnstation Scilloch in dcn nachmittags von Laibach angekommenen Postzng einsteigen wollte. Er hatte in der Zeit, als cr aus den Poslzug artete, m zwei Gasthäusern die Wirtslenlc um 17 ^ betrogen und sich auf leichte Weise das Fahrgeld bis Marburg ver. dient. Nun nannte sich der Verhaftete, den mau losorl nach Laibach eskortierte, Simon Frankel aus Zyezlow in Galizien. Die Polizei lieferte ihn neuerdings dem Bezirksgerichte ein, das feine kostbare sre,c Zett nm jechv Wochen'verkürzte. Diesertage wnrde nun durch die Wie-ner Polizei das Dunkel des Chilfcners gelüstet. Der Gauner heißt Simon Süsscrmann, ist un ^alM I880 in Dieszkow, Bezirk Tarnopol, geboren, nach Kolomea zuständig und seinem Vernfe nach Kellner nno Kommw. Er wurde fchon 14mal wegen Diebstahles und Betruaev abgestraft und ist ein äußerst gefährlicher Ehi;ener. Wegen seiner 'st cr aus Nlcder» österreich und Mähreu für immer abgesclMt. Nach der Abbüßung feiner Arreststrafe wird er unter stcherer Obhnt in'seine Gemeinde instradicrt werden. — iVerhastung einer Zigeunerin.) Am vcrgange» gen Freitag wurde unweit Laas, auf einer Wle,e iagerud, eine ausweislose Zigennevin uut einem Saug. ling uud einem unmündigen Kinde dnrch d,e Gendar» mene aufgegriffen und dem Bezirksgerichte m Laas wcgen Landftreicherei eingeliefert. Sie gab an, Ursula Seger zn heißm, 25 Jahre alt, ledig und nach Villach zuständig zu sein. Ans Ärger über ihre Verhaftung ließ sie sich zu Äußerungen hinreißen, die das Verbrechen der Neligionsstörung begründen. " Hin Pferdehandel mit einem Zigeuner.) Daß fast jeder Käufer von Zigeunern übervorteilt wird, ist all» gemein bekannt. Dies bekam unlängst auch eine Besitzerin vom Moraste zu spüren, die mit einem Zigenner einen Tauschhandel einging. Der Zigenner wnßtc'die Frau zu bereden, daß sie ihre auf 300'X bewertete Stute gegen eine andere Stute umtauschte. Nach einigen Tagen be» merkte sie, daß die Stnte an Asthma litt.' Nnn kam der freche Zigenner noch zweimal zur Besitzerin zurück. Er nahm die kranke Stute zurück und überließ ihr ein Pferd, für das ihm die Vesitzeriu uoch 80 lv darauf zahlen mußte. Die Recherchen nach dem Zigeuner wurden von der Polizei sofort eingeleitet. Mne empörende Tierquälerei.) Samstag nachmit. tags führte der Fuhrmann Johann Zupanc-iä einen Wagen Steinkohle auf den S'chloßberg. Da die Pferde den überladenen Wagen bei der Kaftellgafse nicht weiter bringen konnten, fiel ein Pferd zusammen uud ver» letzte sich am rechten Vorderbein. Anstatt das Tier aus» zuspanuen, schlug der Fuhrmann mit aller Kraft auf das Pferd ein. Hoffentlich wird das erbärmliche Subjekt exemplarisch bestraft werden. * (Tierquälerei.) Kürzlich beanständete ein Sicher» heitswachmann einen an der Unterkrainer Straße wohn» haften Stoiiffuhlenverkäufer, weil er sein Pferd, das am Halse infolge Aufreibens eine lange und tiefe Wunde hatte, zum Fähren verwendete. " gleitet, wo die beiden Gegenparteien hart aneinander stießen. Gegell 20 Personen wurden teils durch Stein» würfe, teils durch Stockhiebe verletzt. Der Bürgermeister requirierte zur Sicherung der Nnhe Gendarmerie und die beiden Streitgruppen wurden auch von der Gendar» mcrie auseinander getrieben. Eine Kompanie des l2. Infanterieregiments und die im Laufe des Nach. mittags konzentrierte Gendarmerie hielten sodann die Rnhe nnd Ordnung aufrecht, so daß es bis zur Stunde zu keinen weitcren Zusammenstößen kam. Vecanttoortlicher Nebalteur: Anton Funtel. Für die vielen Veweise herzlicher Teilnahme ^ während der Krankheit und anläßlich des Ablebens ^ ^ meiner unvergeßlichen Mutter und für das ehrende ^ « Geleite zur letzten Ruhestätte sowie für die ^ ^ reichen Blumenspenden, spricht auf diesem Wege ^ ihren herzlichsten Danl aus » Marianne Paichel > > geb. Muck. > Danksagung. Für die zahlreichen Beweise inniger Teil» nähme während der Krankheit und nach erfolgten« ! Tode unserer unvergeßlichen Gattin, beziehungsweise innigstgeliebten Mutter, Schwester und Tante, der Frau Maria Reich Hans- nnd Fiirbercibesitzersgattin sowie für die prächtigen Kranzspenden von den Ver« wandten und Bekannten, der hochw. Pfarrgeistlich-leit für das Geleite, für die so überaus zahlreiche Beteiligung aus allen Gesellschaftskreisen und schließlich für alle die vielen Beileidschreiben sprechen wir allen unseren tiefgefühlten uud aufrichtigsten Dank aus. Laibach', den 31. Juli 1911. Die trauernden Hinterbliebenen. Betrübten Herzens geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Kunde, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren unvergeßlichen, guten Vater, bezw. Groß- nnd Schwiegervater, Herrn Anton Roschmk k. k. Gerichtsadjunkten i. A. versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 89 Jahren, heute um halb 12 Uhr I mittags in ein besseres. Jenseits abzuberufen. Die sterblichen Überreste des teuren Verstorbenen werden Montag den 31. Juli um halb 6 Uhr nachmittags vom Trauerhause Kaiser-Iosef-Platz Nr. 7 aus auf dem Friedhofe zum Hl. Kreuz zur ewigeu Ruhe bestattet. Die hl. Seelenmessen werden in verschiedenen Kirchen gelesen werden. Kranzspenden werden dankend abgelehnt. Laibach, am 29. Juli 1911. Moritz Noschnil Louise sloschnil Vlga Schreiner l. l. Rechnungsrevident Gattin. geb. Nofchnil Hr. studolf Roschnit Poltschi «oschnil ^""",/""?"" Söhne. Schwiegertochter. geb. Moschml T ü ch t e r. Wilma, Herta, Vrna, Neinhold Noschnil Mila, Heinrich, Nula, Vtanta Schreiner Mitzi. Fritz Kernsto«» > Enkel. « l Separate Karte werden nicht aufgegeben. /. 1 Tužnim srcem naznanjamo vsem sorodnikom, prijatcljem in znancem žalostno vest, da je naš iskreno ljubljeni sin, oziroraa brat, svak in stric, gospod Janko Velkaverh danea zjutraj ob 6. uri, v 27. letu svoje starosti, po dolgi, muèni bolezni mirno v Gospodu. zaspal. Pogreb predragega pokojnika bode v torek 1. avgusta, popoldne ob 3. uri, iz hiše žalosti Komenskega ulica št. 5 na pokopalifièe k sv. Krištofu, kjer se položi v lastno rakev. Svete zadušne raaše se bodo brale v župni cerkvi pri Sv. Petru. Predragega rajnika priporoÈamo v pobožno molitev in blag spomin. V LJubljani, dne 30. julija 1911. Ivan Velkaverh Fran Mally Franje Velkaverh-Mally c. kr. nadporoenik v pok. tvornièar mati. o è e. brat. Prvi slovenski pogrebni zavod Josip Turk. ^A Laibacher Zeitung Nr. 173. 1654 31. Juli 1911. Neuigkeiten am Büchermarkte. Diehl Karl, Über Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus, X 7 20. — Er gang Karl, Untersnchuna.cn zum Maschinenproblem in der Vollswirtjchaftslehre, lv 4 32. — Friedlich Dr. Ernst, Geographie des Welthandels, K 1320. — Habelsberger Wilhelm, Da« ungarische und öster» reichische Personaleinlommensteuergeseh, X 3 50. — Hiemann «., Leitfaden für einen Geschäftsgang der Fabrilgeschäfts-Buchführung, Fabrikverwaltung und Organisation, X 1 68. — Huld ermann V., Seeschisfahrt und Welthandel, li —-60. — Kolonialpraxis, Handbuch für Kaufleute, Industrielle, Nanlcn, Behörden und Kapitalisten, gbd., K12—. — Moll T)r. Bruno, Zur Geschichte der Vermögenssteuern, X 4-20. — Redlich I,, Das Veranschlagen und die Aufstellung von Entwürfen für Hochbauten, gbd. k 312. — Rehnelt I.. Die Kakteen (Lehrmeisterbibliothel), X —48. — «ema Else, Frauen untereinander, X 4 80. — Nichter Ludwig, Volts« lunst, sein Holzschnitt vom Keim bis zur Blüte von Karl »udde, X 2 88, - Ro segger Peter. Mein Lied, gbd. X ! 56. — Rummel Walter Freiherr v., Die Provence, gbd. X 3. — Ragg Dr. Manfred, Österreich'Ungarn als Kolonialmacht, K ^-90. — Schullern v., Grundzüge der Vollsiuirtschafts. lehre, gbd., X 12. — Schütz Dr. Ing. E.. Die Darstellung von VisulfittN und Sulfiten, X 3 36. — Schweriner Ostar T., Hohlönigsburg, ein Roman aus alten und neuen Tagen, X 3-60. — Seidel Robert. Arbeitsschule. Arbeitsprmzip und Arbeitsmethode, X 2 40. — Sombart Werner, Sozialismus . und soziale Bewegung, X 3'—. — Sommerland Dr. Theo, Wirtschaftsgeschichte und Gegenwart, X 216. — Spann Othmar, Haupttheorien der Vollswirtschaftslehre. gbd. X 1 50. Vorrätig in der Buch«, Kunst« und Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr k Fed. Vamberg in Laibach, Kongreßplatz 2. Angekommene Fremde. Grand Hoiel «Uni««". Am 28. Juli. Krasser. Oberstleut.; Seewald, Major; König, Hauptm.; Niesner, Obeileut.; von Poten, Letis, Gah-ner. Leutnante; Schenl, Tratnil, Fähnriche; Gstirner, Einj» Freiw.. Gürz. — Kestler, Kellermann, Katz, Hirsch, Breth, Pollcnz, Rsde.. Wien. — Batarcit, Kfm., Fiume. — Butora. Priv,, Wörishofen. — Noval, Kooperator, St. Veit. — Fleisch, ner, Kfm., Dresden. — Dr. Dusel. Richter, Roudnicc. — Panajotov, Profeffor, Sofia. — Nraler, Beamter, Laibach. — Robinson, AutoHändler. Graz. — Brigger, Oberingenieur; Rabtowitsch. Lehrer. Brunn. — Fontanari, Kfm.. Mailand. — Cimiö, Privat, Belovar. — Dr. Hlavatet, Abvolat. Inns« brück. - Dr. Ajman, Professor, Rudolfswert. — DezSo, Kfm., Arad. — B. Mimic, M. Mimic. Kflte.; Knajani, Privat; Zit> mundovsly, Hauptmann, Ngram. — Vasa, Adjunkt, Pilsen. — White, Private, Baltimore, U. S. A. Hotel „Elefant". Am 28. Juli. Dr. Plautz, Advokat, s. Gemahlin. Ru> dolsswert. — Hofiuger, Professor, Salzburg. — Nit. lönigl. Vadeverwalter, Topuöko. — v. Hlaser. Nittmeistersgattin, samt Familie, Laibach. — Iernej, t. t. Steuereinnchmerswitwe, Fer» lach. — Zimmerl, Privat; Kuderne, Ingenieur; Schindler, Architekt; Cziz'el, Beamter; Braun, Oberinspeltor, s. Gemahlin; Hintereggcr. Schuldireltor. s. Gemahlin; Roth, Dürticim, Rsimel, Hahn. Rsde.; Reiß, Kfm., Wien. — Rotfchild, Kfm.. Stuttgart. — Weigner, Kfm.. Prag. — Gregor, Holzer, Rsde,, Graz. — Kveder. Rsdr., Cilli. — Dürler. Rsdr., München. — Palme, Rsdr., Czaslau. — Panii, Besitzer, s. Gemahl,,,. Zadar. — Ianlovit, Besitzer, Trieft. — keber, Private, s. Nichte, Gmüud. — v. Ponte, Kfm., Florenz. Mit l. August Ml beginnt ein neues Abonnement auf d« llaibacker Teilung. Die Pränumerations» Bedingungen bleiben' unverändert und betragen: mit Mofivtrsenduna: sin Laidach, abgeholt: ganzjährig . . »0 X — k ganzjährig . . 22 X — ll halbjährig . . 15 » — » halbjährig Ii » — » vierteljährig . 7,5«, vierteljährig« » «« » monatlich. . . 2 » 5« . monatlich. . . I . »5 . Für die Zustellung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen mehr. Tic P. T. Abonnenten werden höflichst gebeten, den Prännmerationsbetrag für die «Laib. Zeitung, stets rechtzeitig nnd in vorhinein zu entrichten, da sonst die Zusendung ohne weiteres eingestellt wird. An jedem Samstag ist der ganzen Auflage unseres Wattes cm Illustriertes Unterhaltungsblatt', achtseitig, ohuc Änderung der Bezugsbedingungen, angeschlossen, worauf wir die P. T. Leser besonders aufmerksam machen. IM- vle ?l«nume«lion5 bettäge wollen ponottei ,uae5en 9S- — -E 4-2"/n 8llb.Apr.-Okt.p.K.4'2 9b-8b 9606 WU-2*7o ,, .. .. T. P-A.4 2 96-flb 96-06 LoB«V.J.1860zu500n.ö.W.4 /«79 1639 Lose v. J. 1860 zu 100 »1. ö.W. 4 418-60 43060 Loaev.J.18647.ul00n.ö.W.... 697- 609-— Lo8ev.J.18ft4zu Wfl.ö.W.... 802 60 80S 60 St.-Doman.-PM20fl.300F.6 28476 28676 Oesterr. Staatsschuld. Oe8t.StaaUschatzBch.slfr.K.4 9000 10010 Oeut.Goldr.stsr.Gold Kasse.. 4 116-30 116-60 „ ,.....p.Arrgt. 4 U630 116-60 Oest.Rentei.K.-W.stsr.p.K. .4 9210 9230 ,. „ „ „ „ ,,U..4 9210 92-30 Oeat.Jnvest.-Rent.Btfr.p.K.SVj 80-66 80-76 Franz Josefsb, i. Silb.(d.S.J5V< tt4'~ tn'~ Galiz. KarlLudwig8b.(d.St.)4 0276 9376 Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 9260 03-60 ltudolfBb.i.K.-W.stlr.(d.S.)4 63- 94 — Vom Staate z. Zahlung ttbern. Ki»enbabn-PrioritatiO»liK- Böhm. Nordbahn Km. 1882 4 114-76 11676 Bohrn. WootbahnEm. 1885.. 4 9380 94-60 Böhra.Westb.Em.l895i. K. 4 93-46 94-46 Ferd.-Nordb.E.1886(d. S.)..4 9480 96-80 dto. E. 1904(d.St.)K. ...4 96-86 96S6 FranzJos«r8b.E.1884(d.S.)S4 9476 9676 «aliz. Karl Lud wigb. (d.St.)S4 93-40 9440 Laib.-SteinLkb.aoOu.lOOOfU 9260 93-60 lA>m.-Czer.-J.E. 1894(d.S.)K4 93— 94- Nordwb., 0«8t. 200 11. Silber 6 102-66 103-66 dto. L.AE.1903(d.S.)K3Vj 84 70 86-70 scmuuKurt Geld 1 Ware Prnz. Nordwb.,Oo8t.L.b.-20on. S.5 102-S6 iO3-Sb dto. L.B.E.1903(d.S.)K3'/i 84-70 86-70 dto. K.l885200u.lOOOn.S. 4 94-40 96-40 HudolsHbahnE.1884(d.S.)S.4 93-60 .9*-/3 100 60 10s— Mähr.Hypoth.-B.ö.W.u.K. 4 9426 06-- Nied.-ö«t.Land.-Hyp.-A.5oJ.4 04-60 06-60 Ocst. Hyp.-Banki.60J.verl. 4 »«•-- 98 — Oeat.-ung.BankoOJ.v. ö.W. 4 96-16 97-16 dto. 50 J. v. K..........4 96-30 9T30 Centr.Hyp.-B. ung. Spark. 4'/j 98-60 99-60 Gomrzbk.,PeBt. Ung. 41 J. 4>/i S9T8 10026 dto. Com. 0. i. 5O'/2 J. K 4V2 98-60 9960 Herrn. B.-K.-A.i. 50 J.v.K4Vj S9— too — Spaik.lnnerBt.liud.i.öOj.K41/i $s'— Sfl — dto. inh.öOJ.v.K.....4'/4 9580 9480 Spark.V. P.Vat.C.O.K .. 41/, 98-76 9978 Ung.Hyp.-B.inPestK. .. 4>/, 99-— lOO — dto. Kom.-Sch.i.50J.v.K4'/» 9*"7« 9976 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kasch -Oderb.E.1889,.d.S.)S. i 91-60 92-60 dto Km. 1908 K (d.S.)... 4 02-80 9380 Lemb.-Czer.-J.E.1884 SOOS.3-6 87-30 88-30 dto. 300 S............* 91-66 92-66 StahUeisenb.-Gesell. E. 18»6 (d. St.) M. 100 M........3 «91- s0" Südb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2"6 27460 276-60 UntorkrainerB.(d.S.)ö.W. .4 9680 97 — Diverse Lose. Bodonkr.Ö6t.E.1880älOOfl.3X i92'~ :9S'~ detto E.1889al00fl___3X 2S/-— 2SZ — Hypoth.-B.ung. Pram. -Schv. ä 100 fl................4 249— 266-— Serb. Prämion-Anl. ä 100 Fr. 2 .'2^-80 129-60 Bud.-Ba8ilica(Domb.)5sl.ö.W. 8746 4f4t Cred.-Anst.f.H.u.G.lOOfl.ü.W. 604-— 616 — Laibach. Präm.-Anl.20fl.ö.W 84— 90 — bchluükura Geld | Ware RotenKreuz.üBt.G.v.lOfl.o.W. 72-so 78-90 detto ung. G.v. .. öfl.ü.W. 4826 64 26 Turk. E.-A.,Pr.-O.4O0Fr.p.K. 24360 26260 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....lOOfl.ö.W. 49660 606-60 Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 71— 77 — Gewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1889 U9-— tzs — Gewinetsch. der 4°/. Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank tz-— 6S-— Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 fl. C. M. 1182— iiSS — Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 6/05-— 6;/e — Lloyd, österr.. ......400 K 683--- 684-60 Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. 7-<876 7*6-78 Südbahn-G.p. U. ...SOOFre. 124— 126- Bank-Aktien. Anglo-bsUrr.Bank l20fl. 18K 326-66 «6*86 Bankver.,Wi.p.U. 20011.30 „ 647 40 648-40 Bod.-C.-A.aUg.ö«t. 3OOK54 „ 1309- 1316-— Crcdit-Anpt. p. U. 320K 32 „ 669--. 6fO — Credit-B, ung. allg. 20011.42 ,, «44— «39 — Eekornptcb. stcier. vtoosl. 32 ,, 012-— —• — EBkompte-G.,n. ii. 4O0K38 ,, 770— 776- Lfinderb.,öst.p.U. 200sl.ü8 ,, 636-40 6W40 LaibacherKreditb. 400K28 ,, 460— 46S-- OeBt.-ungar.B. 1400K9030 ,, 1962-- 1962— Unionbankp.U. . . 200sl.32„ 627-40 62840 Verkehrsbank.allg. 14011.20,, 381-26 88226 ŽivnoBten.banka l00fl.l4„ 280-60 28fbC Industrie* Aktien. Berg-n.Hüttw.-G.. öst. 400 K 970— 975 — HirtenbergP..Z.u.M.F. 400K 1206-— 1210-- Königsh.Zcment-Fabrik 400K 367— MS- LengenselderP.-C.A.-G. 260 K 2*8-- 290- MontangoL.,ö?terr.a]p. lOOfl. «7flO «r*-ec txniuBfcnrs Geld | Waro PerlmooBM h. K. u. P. 100sl. 467-— 470-__ Prager Eisenind.-Gesell. 500 K 2744- 2764 — Rimamur.-Salgö-Tarj. lOOfl. 69340 69440 Salg6-Tarj. Stk.-B.....lOOsl 670 - 674 — Skodawerke A.-G.Pils. 2O0K «8/-26 6622t Wallen-F.-G.,österr... lOOfl. 760-— 764 — Westb. Bergbau-A.-G. lOOfl «8t¦— ff«* — Devisen. Knrte Sichten und Scheck«. Deutache Bankplätze....... 117*'* itf*'-i Italienische Bankplätze..... 94-68 9470 London.................. 18990 HG it Paris................... 9602* 96 22* Valuten. Münzdukaten............ lrTZ 11 l» üO-Francs-Stücke.......... 19 — lSbt 20-Mark-Stücke........... 2348 Hb4 Deutsche Reichsbanknoten .. /I7»» H7**i Italienieche Banknoten..... 94-60 94-70 Rubel-Noten ............. rt3» >m» Lokalpapiere nach Privatnotier. d. Filial« d. K.K. priT.Oe Bt.Credit-Anstalt. Brantrei Union Akt. 200 K 0 m- W— Hotel Union ,, 600 ,, O —•— __•__ Krain.Bauges. ,, S00,,iaK zoo-— no-__ ,, Industrie ,, 1000 ,,80,, 1920-— /970"__ SUhlw.Weiß«nf 300 ,,30„ 6/0-— «*«•-_ Unterkruin.St.-Akt. lOOfl. 0 70— w__ Bankzinsfuß 4% Die Notienmg Bämtlicher Aktien nnd der „Diversen Loee" versteht «ich p«r Stück