Zeitschrift für krainische Landeskunde. Nummer 8. Das Bergwesen in Krain. Von A. M ül ln er. Gold. 17. Lase hit sch. Wir haben es bis dato entweder mit Alchy-misten, verarmten Gewerken oder armen Teufeln, welche rasch reich werden wollten, zu thun gehabt ; bei allen drei Kategorien spielte eine krankhafte Phantasie ihre Rolle, dass sich aber juris doctores in den Goldsucherschwindel stürzten, geschah erst 1888. In diesem Jahre nehmen Kornberger, Dr. Philipp Pfeffer er und Franz Lussner und Josef Lussner Sohn, im Lu-scharjev Breg bei Laschitsch, Schurfbewilli-gung auf göldisches Silber und zwar auf der Hutweide des Sakraschitz und Jakelz. R. B. A. Nr. 645. 18. Weissenfeis. ■ 1847 sucht Blasius Strauss von Gereuth, Bezirk Tarvis imRömischenThal, auf dem Grund des Walcher in Weissenfels, Gemeinde Nesselthal, Gold. R. B. A. Nr. 748. 19. Uratathal. Die letzte Schurfbewilligung auf Gold findet sich sub Nr. 409 im Jahre 1849. Da ersuchen Michael Kussmann in Raibel und Thomas Hlebaina in Kronau um Muthscheine auf eine zu Tag ausgehende Lettenkluft in der Alpenweide der Gemeinde Längenfeld 1560° gegen Osten oberhalb des Peričnikfalles neben der Alpe Nivca X. Jahrgang. ober den Längenfeldischen Hütten und Wiesen im Thale Urateh. Nun liegt aber ein Probierzettel bei, welcher mir unverständlich ist. Derselbe ist vom Klagenfurter Münzprobieramts-Kontrollor A. Neumeister unterschrieben und bezeugt, dass zwei Probierzentner Schliche geröstet 1 ■ 45 Zentner ergaben, abgetrieben zwei göldisch Silberkörner im Gewichte von 28 Loth lieferten, aus welchen ein Goldkorn von 1 Loth im Gewichte resultierte. Was hier für eine Manipulation vorging ist unbekannt, vielleicht war eine „Gründung“ beabsichtigt, ähnlich der Quecksilber - Bergwerkscompagnie am Rosenbach, deren wir noch zu erwähnen Gelegenheit haben werden. Das das Goldfieber indessen im Lande noch nicht ganz erloschen ist, beweist eine Notiz des slovenischen Tagblattes „Slovenec“ vom 8. März 1902, welche lautete: „Gold in Ob er krain. Bei Eisnern in Oberkrain fand man, wie man uns berichtet, viel Erz, welches sehr viel Gold enthält.“ Nun lieber Leser greife zu und werde reich ! Silber. Schon unter den Belehnungen auf Gold haben etliche zugleich auch mit auf Silber gelautet. Nun finden sich aber auch solche, welche blos auf Silber- und silberhaltige Bleierze verliehen wurden. Wir geben sie hier ebenfalls in chronologischer Reihenfolge. 1. In der Alben. 1679, 17. April ddo. Laibach, werden dem Hochw. Herrn Octavio und Herrn Johann Andr. Laibach, September 1908. Buccelleni Freiherrn zwei Erzgruben verliehen, und zwar : a) eine alte verlassene Eisen- oder S ib er erzgrub e ; b) eine alte Silbererz grube im Schwarzenberg oder Tscherne verb in der Alben. Empfahbuch p. 185. — Cf. oben p, 12 sub Sava. 2. Gör z. 1681 ddo, 8. Jänner wird dem Peter Bö-heimb und Mattheus Khamperle Erz in der Grafschaft Görz zu suchen bewilliget am Orte Ob lokah darin man ein Handstein an Tag gebracht und Silbererz zu sein scheint. (Empfahbuch.) 8. St. Margarethen bei Krain bürg. J 686, 11. November werden wieder den beiden Grafen Buccelleni Ottavio und Johann Andreas drei neue Schürfe eines silberhaltigen Erzes am St. Margarethenberg bei Krainburg verliehen. (Empfahbuch.) 4. St er mol. 1691, 3. März. Yic. Act. Mineralia. Hier findet sich eine Spezifikation der von Ter lingo übernommene Akten, als er das Oberbergrichteramt antrat. Unter diesen soll sich befunden haben: „Ein Fascikel das Silberbergwerk zu Stermol betreffend“. — Schade um den Verlust! 5. Neumarktl. 1759, 13. Mai, Avird laut Empfahbuch, dem Georg Gotthard Huebmershofen von Silberkogel unweit Seeland auf der Neumarktier Alpe ein Berg „Bersnina pod Sidalsham“ gegen 8 Uhr der Morgenstunde an den Tag auf silberhaltiges Bleierz zwei Monate schürfen zu dürfen gestattet. 6. Schönpass. 1771, 24. September erhalten laut Empfah-buch Jakob K u 11 n i g, Barthel F r i e b 1, Bernhard Pshonta, Matheus Tertnik und Peter Kriuz in der Pfarre Schampas im Berg Terno va unweit der Filiale Maria Schnee, dann in der Gemeinde Luokh, neben der Filiale St. Ursula zAvei Silbergruben. 7. Thum in Unter krain. 1772 erhält am 22. März laut Empfahbuch Bartelmä 0 o t n a r, Uhrmacher in der Stadt Stein, im Berg na P1 e s c h, Herrschaft Thurn in Unter-krain, Schurfrecht auf Blei und Silber. 8. Istrien. 1783, 29. Dezember erhält Franz Hart-mann tTon Fiume vom Berggerichte Idria einen Muthschein über die im krainischen Istrien befindlichen Gegenden auf Gold und Silber schürfen zu dürfen. 9. Veldes. 1786, 21. Oktober erhalten Peter und Michel Grilc, Kiemen Spann und Urban Pressi, Unterthanen von Radmannsdorf, Veldes und Stein, im Distrikt za Jezeram im Berg v Ko sch alz ah, Pfarre Veldes Schurfrecht auf silberhaltiges Blei, desgleichen im Berg Temen, Pfarre Wochain. 1787, 6. Juni erhält aber Michael Muley aus Vodeschitz im Berg K o sä r z a umveit des Veldeser Sees einen Schürf auf silberhaltiges Blei. 10. Kronau. 1787 präs. 31. Oktober bittet laut Kameral-Protokoll Nr. 157 Johann Ignaz von Stokersheim jubilierter k. k. Bankal-Bergrichter und Waldmeister zu Villach, um Fristung seines in der Pfarre Kronau gelegenen Silber baue s. 11. Lipo gl au. 1788 erhält laut Empfahbuch Alfons v. Jer-sehinouitz Bestandinhaber von Kaltenbrunn, Schurfrecht auf silberhaltiges Blei im Gebirge v Schalu bei Plesche, Vicariat Lipoglau. 12. Seno sch et sch. 1790, 26. April erhält Andreas Meissl in Triest hinter dem alten Schloss bei Senoschetsch Schürfe auf Gold und Silber. 18. Tolmein. 1791, 23. Mai wird dem Idrianer Schichtmeister Josef Scherowitz, Kaspar Wolf, Schichtenschreiber & Oomp. das Schurfrecht im Gebirge Struznik ober der Iderza in der Herrschaft Tolmein, Pfarre Schminska gora im Dorfe Stopnik auf Silber verliehen. (Empfahbuch.) 14. Lack. 1793, 5. April. Primus Martintschitsch und Thomas Merkel erhalten das Recht im Gebirge v Mladem vrhu beim Wolfsofen in der Beholzung des Kasper Widmar, Herrschaft Lack, Pfarre St. Leonhard auf Silber schürfen zu dürfen. (Empfahbuch.) 15. Oberkrain. 1793, 16. August wird dem Weltpriester Anton Mulley bewilligt im Berg üssheunig, am Ort Rudarza, oder za Jezeram in der Herrschaft Radmannsdorf auf s i 1 b e r h ä 11 i g e s Blei schürfen zu dürfen. 1794, 4. April aber dem Franz Panzer von Feistritz desgleichen im Distrikt Moistrana. 16. Sava. Von allen diesen Versuchen Silber zu gewinnen, hören wir keine positiven Resultate, so wenig als von den Schürfen auf Gold. Erst im Jahre 1802 wird im Sitzungsprotokolle Nr. 108 von einer Silbergewinnung gesprochen und zwar: liess Ruard in Sava das von 1787 —1801 vom Flinz (Spatheisenstein) geschiedene Bleierz in Bleiberg auf Silber treiben, Unter Nr. 139 berichtet Bleiberg, dass der Silberblick 79 Mark schwer ausgefallen, die feingebrannte Mark aber auf 14% Loth geschätzt sei. Ruard wird von der Hofkammer zur Zahlung von 523 fl. 9 kr. Frohne verurteilt. Ruard hatte 80 Mark 8 Va Loth Silber zur Einlösung gebracht und dafür 2067 fl. 5 kr. erhalten. Nr. 108. 17. Kirchheim. 1806, 11. Oktober nehmen die Idrianer nomine des Aerars in der Herrschaft Lack, Pfarre Kirchheim v Dolinz pod Plezhem Schürfe auf Silber. R. B. A. 221. 18. Tuchein. 1815, Georg Tautscher, Bergmann u Piaseli zwischen Osredek und Bela Petsch, Gemeinde na Selich, Pfarre St. Martin in Untertuchein erhält Schurfrecht auf Silber und Blei. 1807 haben wir den Mann um Görtschach a/d {Zeyer Gold suchen gefunden. Jetzt begnügt er sich mit Blei und Silber. R. B. A. 199. 1840 erhält sub Nr. 1030 ein gewisser Hufnagel hier einen Muthschein auf Silber im Grunde Schumer vulgo Werlz, am Bache Kinkou? Er erbeutete silberhaltiges Bleierz. Die vom Münzprobierer Mayer gemachten Proben ergaben auf 100 Pfund Blei lVie Loth Silber. (Fortsetzung folgt.) Zur Keltenfrage. Wir wollen nun zunächst Hr. Reineckes interessantem Ideengang folgen, der uns umso mehr anspricht, als wir schon im Jahre 1879 in unserer „Emona“ die ähnliche Ansicht über die Ausbreitung der Kultur ausgesprochen haben. *) R. beginnt seine Arbeit mit dem folgenden Satze: „Im prähistorischen Europa haben zu allen Zeiten an dem Wechsel der Erscheinungen, wie er sich in den Bodenalterthümern kund gibt, fremde Einflüsse, die von den Kultureentren der alten Welt, überhaupt ganz allgemein von den Mittelmeerländern ausgingen, einen wesentlichen Antheil gehabt. Das prähistorische Europa verschloss sich nie dem, was die überlegenen Mittelmeerkulturen an seinem Ge-schmacke entsprechender Anregung zu bieten hatten gänzlich. zu keiner Zeit, vom jüngeren Steinalter angefangen, kommt den europäisch-prähistorischen Kreisen eine durchaus selbständige, ganz unabhängige Weiterentwickelung zu. Deshalb können die vor- und frügeschichtlichen Alter-thümer Europas nicht ohne den Zusammenhang mit den gleichalterigen Denkmälern des Südens richtig verstanden werden eine Einsicht, die sich allerdings leider in der Prähistorie noch nicht allgemein Bahn gebrochen hat.“ *) „Emona“ p. 177. schrieben wir: Obwohl wir uns dagegen verwahren zu müssen glauben, dass die Kelten als Repräsentanten der „Bronzekultur“ und deren eigentliche „Träger“ zu betrachten seien, so müssen wir dagegen unserer Anschauung zur Folge annehmen und behaupten, dass sie sieh der unterjochten Chalkeuten zu mancherlei bedienten, ja von ihnen so manche Kunst- und Gewerbeübung betreiben liessen etc. Nach diesen einleitenden Bemerkungen übergeht Beinecke sofort auf den Gegenstand seiner Besprechung, nähmlich auf die Keltische Kunst. Er schreibt : „Einen durch diese südlichen Einflüsse hervorgerufenen Höhepunct der prähistorischen Kultur Europas bedeutet die Gruppe von Erscheinungen, welche wir als La Téne-kreis, La Ténekultur, La Ténestil zu bezeichnen pflegen. Beinecke vermisst in all’ den verschiedenen Aeusserungen von Prähistorikern eine Kunsthistorisehe Analyse dessen, was nun wirklich den Inhalt der La Ténegruppe ausmacht, und ein Eingehen auf ihr Verhältniss zu dem vorangehenden Hallstattkreise1) und den gleichalterigen klassischen Gruppen.“ Die erste der vier Stufen der La Ténezeit beginnt mit c. 500 v. Ohr. aufs schärfste getrennt von der letzten Hallstattstufe. Neben griechischer Importware aus der Zeit von 700 — 600 v. Ohr. erscheinen Formen, welche sich als Erzeugnisse nicht klassischer Fabriken verrathen. Die Gegenstände sind so wenig griechisch, phönikisch wie etrugkisch oder karthagisch, man muss sie als Weiterführung und starke Umbildung bereits vorhandenen barbarischen Formengutes auffassen ; jedoch bekunden sie eine überaus energische stilitischeBeeinflussung durch klassische Arbeiten, und zwar durch ebenjene, zu denen die Importwaren unserer Funde gehören. Der Verfasser 'sucht diese Werkstätten nicht mit Unrecht im Hin ter lande von Mass ilia. Für die fremde Beeinflussung spricht z. B. : Der Umstand, dass in dieser Stufe 500 — 400 v. Ohr. noch keine Lang sch wer ter, sondern nur Kurzschwerter Vorkommen, was Beinecke eben mit der Aufnahme südlicher, klassischer Anschauungen und Moden in Zusammenhang bringt. Man führte die südlichen Kurzschwerter wie man den Streitwagen von den Orientalen annahm, die Fabrikation der Waffen zeigt starken klassischen Einfluss. Die Fibeln tragen durchwegs figürlichen Schmuck: es sind dies die Masken-, Tier- und Vogelkopffibeln. Der Bingschmuck tritt nicht so in den Vordergrund wie früher und später. In *) *) Könnte bei uns ebensogut der Watseher Kreis heissen. Für uns ist er der Ausdruck der Ausbeutung unserer Naturschätze durcU die italienischen Bergleute und zwar in erster Linie von Eisen, Kupfer, Gold und Salz. Metallgefässen wurden die griechischen Schnabelkannen sehr gut kopiert, wobei der figürliche Schmuck nach ihrem Geschmacke und ihrer Stilweise entsprechend modificiert wurde. In der Osthälfte Bayerns, in Böhmen und am Nordrande des Alpengebietes erscheinen die Formen in einer Mischung mit anderen Elementen, die auf die unmittelbar südlich der Ostalpen gelegene etruskisch-venetische Gruppe Oberitaliens hindeuten. „Wie sich nordwärts des Po, vornehmlich in der reichen Nekropole von Este und weiter ostwärts im österreichischen Küstenlande, in Krain und im eigentlichen Illyrien das V. Jhrh. v. Oh. ausgeprägt, lässt sich vorläufig noch nicht klar überblicken. Ein Mangel an reich ausgestatteten Gräbern, und namentlich solchen, welche datierende griechische Importwaaren führen, macht sich hier empfindlich geltend, wenigstens bietet unsere Literatur bisher nichts an einschlägigen Materialien.“ p. 6. In die II. Stufe 400 — 300 v. Ohr. (Früh-laténe Tischlers) fällt der Fand von Wald-algesheim bei Bingen. Von Nordfrankreich im Westen bis gegen Budapest im Osten, macht sich für diesen Abschnitt in den Funden eine ziemliche Gleichförmigkeit geltend. Die Grabanlagen sind vorwiegend Flach -gräberfelder, welche von nun an allgemein werden. Man kennt sie aus Nordfrankreich, dem Bheintal, der Nordschweiz, Nordböhmen, Schlesien und Pannonien, endlich aus Italien. Unter den Waffen ist das Kurzschwert noch [im Gebrauche, ebenso die einschneidigen Hiebmesser. Von Schilden und Helmen ist kaum etwas bekannt, Wagen und Pferdegeschirr sind äusserst selten. Schmuck ist reichlich vorhanden, künstlerisch hervorragendes selten, meist erscheint eine minderwertige, fabriksmässig hergestellte Ware. Auffallend gering ist der figürliche Schmuck an den Metallgeräten vertreten. Ausser den Tischler’sehen Frtihlaténe-Fibeln, (in reicher Fülle im Depotfunde von der Biesenquelle bei Dux) kommen die Fibeln mit Korallen-Emeilseheiben auf der Fussplatte in Betracht, sowie solche mit kugelförmiger Perle auf dem zurück gebogenen Fuss. Bezeichnend für diese Stufe, sind ferner die massiven offenen Binge mit Pufferenden, letztere oft sehr stark ausgeprägt. In Italien lässt sich diese Stufe an der Ostküste, ziemlich weit nach Süden hin verfolgen, so bis nach Apulien. „Ganz im Unklaren liegen für das IV. Jahrhundert die Verhältnisse in der Südhälfte der Alpenzone. Weder aus dem Tesin, noch aus Südtirol, Krain, Kärnten, Küstenland oder Kroatien und Bosnien, haben wir deutlich sprechende Funde, trotzdem zweifellos diese Gebiete von Kelten überfluthet wurden. — Hier sind überall noch unausgetüllte Lücken.“ In der III. Stufe, (Tischlers Mittellaténe) treten Beziehungen zu klassischen Gebieten sehr in den Hintergrund. Der Abschnitt umfasst die Zeit von Alexanders Tode, bis zur Cimbern-wanderung. Wichtig sind für diese Periode die Bildwerke, welche Gallierkämpfe darstellen. So das Attalosanathem, die Waffenreliefs vom Obergeschoss der Stoa, des Atheneheiligtums in Pergamon und die Terracotten von Sassoferrato. Sie zeigen uns den Schild der Kelten mit Details, die sich in den Gräbern der Mittella-Téne-Stufe so häufig nachweisen lassen. Unter den Waffen ist hier neu der Schild mit bandförmigem Eisenbuckel. Die Lanzenspitzen haben oft sehr breite Blätter. Die Schwerter zeigen entweder die alte grosse Kurzschwertform, doch fehlt es nicht auch an ausgesprochenen Langschwertern mit spitz zulaufendem Ortband, Zu den Schwertern gehören meist grosse Eisen ketten. Unter den Schmuck-Sachen finden sich mehr typische Formen vor, als unter den Waffen. Die grossen, aus Bingen und stangenförmigen Verbindungsgliedern bestehenden Bronzegürtel, dürften auf diese Stufe beschränkt sein. Dazu kommen grosse, breite G1 a s a r m b ä n d e r von weisser, gelber, brauner und kobaltblauer Farbe. Auch erscheinen in dieser Periode die ersten keltischen Münzen. Bezüglich der Verbreitung, ist zu bemerken, dass in Ostitalien ein Rückgang zu verzeichnen ist, dafür reicht sie weiter gegen Osten, als die Vorstufe ; wir kennen sie aus der Bukowina und der Moldau. Nahezu homogen sind die Funde von Nordfrankreich bis nach Pannonien. Es überwiegt die brandlose Beisetzung in Leichenfeldern Südwärts der Alpen ist es mit Funden dieser Stufe vielfach noch recht schlecht bestellt. Südfrankreich und die Pyrenäen versagen ganz. Die Südschweiz und Südtirol lieferten ebenfalls nichts. Vornehmlich ist es Krain, das recht ergiebig war, jedoch fehlt es hier wieder an reinlich ausgeschiedenen Gräberinventaren ; wir können für das obere Savegebiet bisher nur feststellen, dass die Nekropolen, die hier Brandbestattungen zeigen, sich über die beiden jüngeren Laténe-Stufen erstrecken ; auf den älteren Abschnitt weisen Bronzeketten, gläserne Armringe und Hohlbuckelringe, weiter einige Fibeln hin, auch von Waffen wird manches dieser Stufe an geh ören. Das Ende des Formenkreises der dritten La Ténestufe gegen Ende des 2. Jahrhundertes v. Ohr. und ihre Ablösung durch einen neuen Kreis von Erscheinungen, wird mit dem Festsetzen der römischen Macht in Südgallien im Zusammenhang gebracht. — Es folgt die vierte oder Spätlatene-Stufe. Sie bringt einen starken Formenwechsel hervor. Der Charakter der Arbeiten wird schon ganz „unprähistorisch“ und verknüpft sich vielfach mit Erzeugnissen der Kunstindustrie der Kaiserzeit. Manche Spätlatöne - Sachen erscheinen mit solchen der älteren Kaiserzeit geradezu untrennbar verwandt, Unter den Waffen varierai die Schwerter erheblich. Es finden sich Fortführungen der Mittel-laténe-Formen, daneben aber ungeheuer grosse, meist sehr breite Schwerter. Ferner mit Stegen verzierte Metallscheiden, die für gewöhnlich mit breiten, nachenförmigen Ortbändern abschliessen, dann aber auch Kurzschwerter, welche sichtlich durch den römischen Gladius beeinflusst sind. Schildbuckel erscheinen teils runde mit kugeliger Wölbung, oder in einen Stachel ausgehende, doch halten sich auch noch die bandförmigen. Die Helme schliessen sich entweder römischen Typen an, oder kopieren lokalältere etruskische und italische Vorbilder. Zum erstenmale erscheinen auch Sporen. Ueberaus reich entfaltet ist die M ünzpräge-kunst bei den keltischen Völkern, natürlich unter dem Einflüsse der klassischen Welt. Beinahe jeder grössere Ansiedelungsplatz ergab keltische Münzen, doch beschränken sie sich nicht auf keltische Gebiete. So wie die nordwärts der Keltenzone sitzenden Germanen vollständig durch den La Ténefcreis beeinflusst wurden und massenhafte Erzeugnisse keltischer Werkstätten verwendeten, drangen auch keltische Münzen zu den Germanen. Das Verbreitungsgebiet der S pät laténe-Gr u p p e reicht im Süden nur bis Oberitalien und Illyriern Eine Abgrenzung gegen den osteuropäischen Kreis ist nicht scharf zu ziehen, das Vorkommen von echten La Téneformen jenseits der westlichen Teile Osteuropas ist durchaus nicht gesichert, wenn es auch für gewöhnlich angenommen wird. Von Ansiedelungen dieser Stufe und von Festungsanlagen, oft mit Steinfundamenten von Häusern, seien hervorgehoben Ale sia, Bi-bracte, LaTéne, der kleine Gleichenberg, das Hrađište bei S t r a d o n i t z, die Lahn bei Ha 11 Stadt und Gallishegy und Loväczka bei Munkacz. Alles was bisher Süddeutschland geliefert, übertrifft aber das Hrađište von Stradonitz. Gegenüber der Mittellaténe-Stufe überwiegt nun der Leichenbrand. Sehr bedeutsam und ganz mit unseren Erfahrungen sich deckend ist folgende Bemerkung Dr. Reinecke's auf p. 17: „Grossartige Funde dieser Stufe, und dazu mit einer Fülle von überraschenden, ganz ungewöhnlichen Erscheinungen liegen aus der Südhälfte der Alpenzone vor. Wir kennen hier sehr gräberreiche Nekropolen und weiter eigenartige, überaus ergiebige Fundschichten (die, im älteren Zeiten beginnend, bis zur Kaiserzeit andauern), welche wohl mit Heiligthümern wie Olympia, Dodona, Lusoi u. s. w. zu vergleichen sind.J) Was aber bei diesen Fundstätten, vornehmlich in den zumeist grabweise zu überblickenden Nekropolen, vor allem auffällt, ist das Nebeneinander von scheinbar sehr alten und sehr späten, der Zeit um den Beginn unserer Zeitrechnung angehörenden Dingen. So z. B. zeigen die Nekropolen des Tessin Anklänge an altitalische Arbeiten, Repliken klas- sischer Fabrikate archaisch - griechischer und jüngerer Zeiten, ja selbst ein altphönikisches Detail fehlt nicht, und unter den bodenständigen Elementen lassen sich solche scheinbar der Bronze, der älteren und jüngeren Hallstattzeit wie der älteren La Téne-abschnitte nachweisen. Und das alles in einem einheitlichen Zusammenhang, der eine chronologische Auftheilung, wenigstens ein Abtrennen einzelner Fundgruppen für eine Reihe von Zeitstufen, ganz unmöglich macht.“ „Diese eigenartige Erscheinung wiederholt sich nun in der ganzen Zone am Nordrande der Mittelmeerländer. Dies gilt vom Küstenlande, wo diese reich ausgestatteten Gräber von Idria di Bača, die bis in die erste Kaiserzeit reichen, und eine Fülle verschiedenartiger Remi-niscenzen (vernehmlich der alten Hallstattzeit wie der Certosazeit1) darbieten. Auch Krain fällt zum Theil in diesen Kreis.“ *) * 2) Das Zeitalter des Augustus, und das Ausbreiten römischer Macht veränderte in mehr oder minder schroffen Wechsel das Bild, welches wir den Bodenfunden entnehmen können, vollständig. Die alten fremden und einheimischen Formen werden durch eine Fülle neuer zumeist ganz verdrängt, der Habitus der ersten Kaiserzeit ist ein ganz anderer als der der Spätlatene-Stufe, auch wenn sich unter der neuen Schicht vielfach ältere Elemente geltend machen. Der Verfasser begründet nun im zweiten Teile seiner Arbeit die oben entwickelten Ideen unter Zugrundelegung instruktiver Fundobjekte und Beibringung von Illustrationen. Jede der vier Stufen wird nun wieder separat analysiert. Es würde uns hier viel zu weit führen die Einzelnheiten der Arbeit zu verfolgen und müssen wir den Leser auf diese selbst verweisen, nur können wir zum Schlüsse es nicht unterlassen den geehrten Verfasser zu fragen, was ihn wohl bewogen haben mag, den keltischen Gürtel vom Vini vrh bei St. Margarethen als Teil eines Eisenhelms hinzustellen. Nachdem Verfasser figuralische Darstellungen des Spätlatdne-Kreises besprochen, bemerkt er: „Besondere Bedeutung innerhalb des Spätlatdne-Kreises beanspruchen diese Figuren nicht. Ungleich wichtiger ist eine in *) Gurina in Kärnten. P C. 500 v. Ckr. 2) L. e. p. 18. Zeichnung ausgeführte Darstellung eines Kranichs oder dergleichen auf den gepressten Bronzeblech-Wangenklappen des Helms von Vini vrh bei St. Margarethen in Krain, die in der Stilisierung an ältere Arbeiten erinnert ; technisch stehen diese Wangenklappen einer Reihe von Bronzeblechen nahe, welche ihrerseits in der Verzierung sich wieder stark an alte Elemente (vornehmlich der jüngeren Hallstattzeit) anlehnen. Dazu gibt Reinecke in der Note 146 noch folgende Bemerkung: „Argo 1898, p. 20 — 21. — Diese Helmfragmente, die A. Müllner sogleich als keltische Arbeiten erkannt hat, gehörten sicherlich zu einem Eisenhelm nach Art des in Idria bei Bača gehobenen, wie bereits von Szombathy bemerkt. Herr Reinecke, scheint unsere Mitteilung in „Argo“ 1. c. nicht gelesen zu haben. Die Fabel vom Helm scheint aber von Szombathy in die Welt gesetzt worden zu sein. Das Fundstück ist ein Gürtel und kein Helm und die angeblichen Wangenklappen sind die seitlichen Gürtelschliessen, welche die ornamentierte auf p. 22 abgebildete vordere und die nicht ornamentierte hintere Gürtelhälfte zusammen hielten. Die Oharniere sind aus Eisen. Der Totalumfang des Ganzen beträgt 85 cm. Rechnen wir nun die beiden „Wangenklappen“ mit 22 cm ab, so blieben noch immer 63 cm für diesen „Helm“ dem abèr die Hauptsache der Helmhut selbst fehlt. Kleinere Mitteilungen. Ad Gold in Yeldes. In Nr. 2 der „Argo“ wird sub Nr. 8 p. 12 erwähnt, dass 1777 Alex. Anton Grossi Schürfe auf Gold etc. im Ort Pischischka im Veldeser Boden erhielt. Herr Professor Belar teilt uns freundlichst mit, dass laut Angabe des Herrn Bürgermeisters Zumer von Ober-Görjach dieser Ort Pischischka identisch sein dürfte mit der Lokalität „Pe zdischka“ im Wochainerthal Stenge, bei der ersten Drathseilbahn, welche noch heute zur Gemeinde Veldes gehört. Die Identifizierung von W ü n d i g e r mit Yintger ist richtig, und wissen heute noch alte Leute von angeblichen Goldlagern im Vintger zu erzählen. Müllner. Carl Hufnagel und seine Bergbaue im Bosenbach und Gollouz. In dem Dezenium zwischen 1837—1817 beschäftigte sich ein gewisser Carl Hufnagel eifrig mit' Bergbauspekulationen in Krain. Die 11lie Loth Silber, welche er aus den Tucheiner Bleierzen aus 100 Pfund Blei gewonnen hatte, scheinen ihm zu Kopfe gestiegen zu sein und nun gieng er energisch zu Werke. Der Mann war k. k. Gubernial-Konzepist und scheint einiges Vermögen besessen zu haben. Den ersten bergmännischen Versuch machte er 1837 am Bosenbacher Berge bei Laibach, wo er zunächst Gold und Silber suchte. Unter Nr. 685 de 1837, finden wir in den Bevier-Berg-Amt Akten sein Gesuch um eine Belehnung „auf göldische Silbererze am N. W. Abhange des Bosenbacher-Gebirges an der Pahrstrasse gegen Schischka, 300° von der Drenik’schen Stallung unter Wahrzeichenvorlage“ !. — Was der Mann für eine Stufe vorgelegt, ist nicht ersichtlich. — Unter Nr. 1027 d. d. 27. Dezember bittet er um Belehnung mit fünf Grubenfeldern und zwar auf „ein Fahlerz (!) von Kupfer, Gold und Silber“ zugleich bittet er um eine Freifahrungs-Kommission, welche er bezahlen will. Im Jahre 1840 sucht er am Gollouz Quecksilber und bittet um eine Belehnung. Er wollte an der Fahrstrasse gegen Stefansdorf auf dieses Erz bauen. Das Amt weist ihn ab, weil er keine Wahrzeichen beigebracht hatte. — B. B. A.'Nr. 508. Diese Abweisung entmutigte ihn nicht, denn schon sub Nr. 521 desselben Jahres sucht er um Bewilligung an, bei der Bosenbacher Kirche, 350 Schritte westlich derselben, auf Quecksilber zu schürfen. So unsinnig der Gedanke war, so machte der Mann doch Schule, denn 1842 finden wir unter Nr. 512 in den Bev. Berg-Amt Akten, dass Joh. Nep. Suppantschisch am Bosenbacher Berge Gebirgsarten entdeckt hätte, „welche gegründete Hoffnung zur Auffindung bauwürdiger Metalle gewähren“ und bittet um einen Schurfschein. Die Sache kam aber so. An einer Quelle, in der Schlucht zwischen dem Kirchenhügel und der Drenikshöhe, fand man eines Tages in einem hingestellten Wasserschafe Quecksilber Q, zu dessen Gewinnung sich eine Gesellschaft bildete. Laut Nr. 970 de 1843 der Bev. Bergamts Akten konstituierte sich dieselbe und wurden bei der Generalversammlung der Teilhaber des Hoffuungsbaues, folgende Funktionären gewählt: Direktor: v. Kleinmayer, Vizedirektor: Dr. Philipp Pfefferer, Kassier: Josef Bern- >) Es soll der damalige Spitalsverwalter Pold sieh den Scherz erlaubt haben, das Quecksilber in die Quelle zu praktizieren. Auf ihn fiel wenigstens nach erlebter Enttäuschung der Verdacht, die Missetat begangen zu haben. bach er Handelsmann, Ausschüsse: Ed. Kr usi z, k. k. Kameralrat, Bernhard K a th, k. k. Bezirksrichter, Dr Josef Kleindienst, Advokat, und die Handelsleute: Josef Aicholzer, Math. Kraschovitz, J. N. Mühleisen und J. N. Supantschilsch. Es wurde nun ein Bergmann aus Idria zur Arbeitleitung verschrieben und ein Schacht hinter der Kirche angelegt. Derselbe wurde bis auf 42° Tiefe abgeteuft und stürzte, glücklicherweise an einem Pfingstsonntage, ein, ohne ein Unglück verursacht zu haben. Die Bosenbacher-Quecksilber-Bergbau-Genossenschaft war zwar damit begraben, nicht aber unseres Hufnagel Unternehmungslust. 1844 sub Nr. 116 sucht er bei Unterthurn 86° vom Schlosse, Eisenerze. Nach seiner Angabe d. d. 26. November 1844, soll laut einer chemischen Untersuchung (!) dieses „eisenocherische Mineral“ auch Silber und Spuren von Kupfer und Zinn (!!) enthalten. Hufnagel bittet daher, ihm „auf dieses Eisenfahl-Erz den Mutschein auszufertigen“ L. c. Nr. 1284. Die Resultatlosigkeit seiner Bemühungen schreckten den guten Mann noch nicht ab. Da man von ihm behufs Belehnung Erzproben vom Orte, wo er schürfen wollte, verlangte, so verfiel er schliesslich auf folgenden Ausweg. 1847 also 10 Jahre nach seinem ersten Debut, liess er einen rötlichen Stein vom Gollouz im k. k. Münzprobieramte analysieren. Die Prüfung ergab ls/4% Eisengehalt, und auf diesen hin verlangte er jetzt sub B. B. A. 1115 am Gollouz „150 Schritte vom Hause des Jur Pust“, eine Schurfbewilligung. Was schliesslich aus dem Manne und seinen Bergbauunternehmungen geworden, darüber schweigt die Geschichte. Müllner. Triester Schlossguardia anno 1623. Im Fasz. 325. des Vizedomarchiv es erliegt ddo. 16. Jänner 1623 ein „Verzaichnuss der Soldaten Püxen-maister und dergleichen Personen, so in der kaiserlichen Vöstung Triest sein, wie, hernach folgt.“ 1. Erstlich der allda habende Wachtmeister Franzen de Leo von Triest. 2. Capellan allda. 3. Bauschreiber. 4. Josef Bulring Fendrich. 5. Nicola Baradusch Gschloss Canzler. 6. Christoph Khobel, Zeugwart. 7. Hans Schanman, Püxenmaister. 8. Georg Khuemair, d. ander Püxenmaister. 9. Hanns Kholhanf, der dritt Püxenm. 10. Heinrich Düz, d. 4. Püxenmaister. 11. Ulrich Hülber, Corporal. 12. Paul Waldvogel der andere Corporal. 13. Simon Neupekh, Trumbelschlager. 14. Hanns Aichspiiz, Pfeiffer. 15. Caspar Gukhrnnder. 16. Michael Seuder von Nürnberg. 17. Bakh Podian von Podian. 18. Colman Khuglman von Leonhard aus Kärnten. 19. Hanns Seuelter von Inspruck. 20. Hanns Warschnig von Logakh an d. Poykh. 21. Elias Vlasayouiz aus der Idria. 22. Oliua Orschal von Genua. 23. Urban Olperger von Triest. 24. Jacob Altersperger von Gmünd. 25. Walthasar Widuz von Klagenfurt. 26. Gregor. Scherer von Laibach. 27. Mathias Marenz von St. Daniel. 28. Mathias Has von S. Leonhard in Kärnten. 29. Juuan Khoblau von Triest. 30. Juri Bagl aus der Idria. 31. Andre Perdaliz von St. Daniel am Carst. 32. Juuan Amigon von Wipach. 33. Baltasar Senenz von St. Daniel am Carst. 34. Juri Zebula von Bepniz am Carst. 35. Andrea Wusentin von Brawazne Q bei Görz. 36. Babtista Daraz v. Görz. 37. Domenigo Gera von Triest. 38. Maria Danza von Creuz am Carst. 39. Paul Khriegel von St. Daniel am Carst. 40. Juri Tragawiz von Schülhertabor.2) 41. Pernhardin Simonetig von Gradisha. 42. Johannes Sudez von Görz. 43. Jacob Gaheysa von Triest. 44. Juri Sene von Slab im Wipacher Boden. 45. Jacob Huetter von St. Leonhart in Kärnten. 46. Mathias Grasler von St. Lienhart. 47. Lucas Vidmair von Laibach. 48. Hanns Schuemacher aus der March Brandenburg, 49. Mathias Podian von Podian. 50. Jacob Wauzer von Triest. 51. Bernhardin Brakh von Triest. 52. Gregor Pandor von Triest. 53. Urban Sambkh von Verdowach unter Görz. Summa der Soldaten und Püxenmaister so vorhanden Nr. 53. Diese Lista wurde anlässlich der Bitte der Soldaten um Löhnungserhöhung aufgestellt. Die Grazer Kammer bewilligte jedem Manne statt der erbetenen Erhöhung der Löhnung, zu einer Ergötzlichkeit zwölf Gulden, welche jedem vom Einnehmer in Triest Felix Kupferschein auf die Hand auszubezahlen seien. D Pervaena. 2) Sehillertabor bei Grafenbrun. Das Blatt erscheint in ungezwungener Folge 12mal im Jahre, i—I1/, Bogen stark und kostet ganzjährig 8 K — 8 Mark, halbjährig 4 K = 4 Mark, Redakteur, Herausgeber und Verleger: Prof. Alfons Müllner, Musealkustos in Laibach. — Druck von A. Klein & Gomp. in Laibach.