Kamstag Ven 20. Grtober 1832. Nie Hteingruben zu Mns. (Fortsetzung.) <)!ur wer an der Seite einer lebensfrohen Braut entschlummert, und beim Erwachen sich lebendig be-graben steht, vermag das Schreckliche einer solchen Lage zu fühlen. Auch die dunkelst, Nacht wirft einen Schatten. Hier aber schien die Nacht von der Nacht verschlungen l« seyn. Kein Gold der Sterne, kein Milchpfad zog den Blick des Unglücklichen nach Oben, um di« Pforten des Paradieses herüber glänzen zu sehen. Er dachte, was er nicht denken wollte, an Mau» rile's Hänberingen, an Didier's Schmerz und an die Bestürzung der Menge über sein plötzliches Verschwinden. Er sah nur, was er nicht sehen wollte, da« Schreckenbild des Hungers an feinen eigenen Gebeinen Nagen, und rang die Hände verzweiflungsvoll nach der im Lichte wohnenden Geliebten empor, und durch ihr Bild von den Strahls» der Hoffnung umleuchlet, baß wo ein Eingang, auch ein Ausgang seyn muffe, ver« suchte er neuerdings, mit deiden Händen d«n Weg suchend, mit möglichster Besonnenheit vorwärts zu schreiten; doch statt die Richtung nach der Nouvelle Route d' Orleans zu nehmen, wandte er sich nach dem herzoglichen Palais du Lupcmbourg, wo der Erbe des berühmten Montmorency so eb?n den Jahrestag der Echlacht von Fleuris dmch ein glänzendes Fest feierte. Ach, während die grauen Helden vom Nuhme be. duscht. Turenne und Cond wo er durch vieles Umherirren endlich erschöpft, seine Bezaubn'ung nicht mehr bezweifelnd, an die kalte Kerkerwand sich lehnte, und im brünstigen Gebet Stärke und Trost suchte. Das Glück meint es selten ehrlich, wenn es uns mit seinem rauschenden Flittergold?, gleich Opferthie-ren zu schmücken sucht; denn wählend Maurile von den Gespielinnen bräullich geschmückt wurde, und die Nachbarschaft den süßen Tönen der Musette Beifall zollte, wollte Didier, durch Remi's verzögerte Zurückkunft beunruhigt, eben nach ihm schicken, als ihn plötzlich die peinigende Erinnerung ergriff, daß er den Eingang iu die Steingruben zu verschließen vergessen habe. Daß Renn, statt mit seiner Maurile nach den Stufen des Altars zu eilen, aus Neugierde in die unterirdischen Gänge hinabgestiegen seyn sollte, war nickt denkbar. Ein Unglück ahnend, nahm er daher mit zitternden Händen eine Laterne, und stieg, ohne sein Vorhaben jemand ;u entdecken, in den Keller. AlS er sorgsam, ohne eine Epur von Nemi z« finden, jeden Winkel vergeblich durchsucht hatte, zwei: feite er nickt länger an dem unternommenen Wagestücke der Neugiccde. Kopfschüttelnd rief er so laut als er'5 vermochte, an dem furchtbaren Eingänge den Namen Ncmi, und stieg, als er keine Antwort erhielt, nichl. ohne Scheu von Scufe zu Stuft bthuthsam in die schweigende Tiefe hinab. Als er das Ende der Treppe erreichte, mit dem einen Fuße die Sicherheit des Bodens prüfte, und mit erhobener Hand, beim schwachen Lichtschimmer anfangs die kahlen Gnibenwände, später den unebenen, weichen Voben beleuchtete, und Remi's Fußstapfen m 168 verschiedener Richtung erblickte, ward seine Ahnung zur Gewißheit, daß er sich in den Gängen verirrt haben müsse. Nicht ohne Beklemmung, doch mit dem festen Vorsatze ihn aufzusuchen, und wieder an d.,s Tageslicht zu bringen, schritt er bedächtig vorwärts, von Zeit zu Zeit mit schwacher Stimme Rcmi's Namen rufend. Statt eine fünfzig bis sechzig Fuß tiefe Erdlage, welche den dortigen Gyps bedeckte, hinwegzuschaffen, hatte man sich durch kx^IuNaliol, par cav.^e dieser Muhe überhoben; d. h. man grub auf gutes Glück, ohne zu wissen, daß man oft unter oem Gebiete des Nachbarn sich befinde, horizontal und uertical in die Masse des Gvuses, und bildete auf diese Art gothische Bogengänge. So wie in der Vergweli die Schachte und Stol« len, um sie vor dem Einstürze zu sichern, mit Holz ausgezimmert werden, fand Didier auch hier an vielen Stellen die Decke mit morschen Querbalken unterstützt, die jeden Augenblick einzustürzen drohten. — Plötzlich kreuzten sich die Gänge. Die Fußtritte verloren sich, und der zitternde Greis stand unentschlossen, ob er deu Weg rechts oder links wählen sollte; als er plötzlich , durch eine Wrndung des Lichtes, etwas in geringer Entfernung schimmern sah. Freudig eilte er daraus zu, und erblickte den zinnernen Doppclkrug, welchen Remi aus zitternder Hand hier fallen ließ. Dem redlichen Didier ging es wie einem Schiffbrüchigen, der auch nach einem Strohhalme.langt. Die Gewißheit, daß er auf rechtem Wege fei; der Anblick eines Gegenstandes, den Remi vielleicht vor einigen Augenblicken noch in der Hand hielt, stärkten mächtig seine Hoffnung, ihn bald selbst zu finden. Der Lage des Kruges nach, schien Remi den Weg unter den ehemaligen Chartreuc hin genommen zu haben. Didier wantelte daher, seines Alters vergess»nd, unter ihrer Gartenmauer bis in die Gegend unter der Uue du Mont-Parnasse unter Alleen, stolzen Wasser-nxrken, Bogengängen, und unter den Wohnungen eines Vuffon, eines Monnier lc. einhcr, wo der Eine lurch fein Werk über die Theorie der Erde bereits berühmt so eben Versuche über die Stärkt des Ho zes anstellte, während der Andere den Durchmesser des Mondes auf der Sonncnschcibe maß, nicht ahnend, daß kaum einige Klafter tief unter seinen Füssen, ein pochendes Herz den Halbmesser der Angstlinie bereits durchlaufen hatte, den die Liebe von dem einen Puncte der Hoffnung zu dem andern der Verzweiflung gezogen hatte. Didier schritt dennoch muthig fort, obwohl er durch diesen Weg von seinem geliebten Nemi, der, wie wir wissen/>ach der Estrapade' ging, sich eben so weit entfernte, als jener von der verhängnisvollen Treppen sich entfernt hatte. Doch als er seine Blicke auf das sparsam erhellte Dunkel richtete, und gewahr' wurde, daß durch ein stundenlanges Umherirren sein Licht dem Erlöschen nahe sei, entfuhr ein Tchmerzenslaut seiner geängsiigten Vrust, Statt dem armen Remi Rettung zu bringen, hal^ te sie der Aermste nun selbst nöthig. Er sal> ganz da« Gefahrvolle einer Wanderung ohne Licht ein. Ohne das Auge eines Lynccus zu besitzen, der die dicksten Nebel zu durchschauen vermochte, war es keine Möglich-keit in den laburinthähulichen Gängen den Rückweg zu finden. Er verwünschte seine Unbedachlsamkeit, allein, ohne der Tochter etwas zu sagen, ohne einen Nachbar als Begleiter mitzunehmen, einer solchen Gefahr sich Preis gegeben zu haben. Nur für seine eigene Rettung bedacht, eilte er nun so sehr es seine schwachen Füsse vermochten, und so lange das Licht noch slamm« te, den Rückweg zu finden, und dann, von einen Freunden begleitet, zu Remi's Vcistand neuerdings herbei zu eilen. Da erlosch sein Licht und cs stockte sein Blut; denn der Gedanke, die verlassene Braut nun auch vaterlos gemacht zu haben, schien ihn wie Gra-beslufc anzuwehen. Maurile war einfach aber reizend geschmückt. Die Glocke gab bereits das Zeichen. Der Brautzug sollte sich in Bewegung setzen, alö Remi und Didier vermißt wurden. Man suchte sie auf, doch weder im Hause noch im Keller wurden sie gefunden. Maurile war kaum zu trösten. Sie lief sel'ost von Haus zu Haus. Niemand wollte die Vermißten gesehen haben. Es verstoß eine Vierielstunde nach der andern, sie kamen nicht. Mit jeder Minute stiegen Besorgniß und Angst. Ein Theil der Gäste erschöpfte sich in Muthmaßungen und zerstreute sich; weitere Erkundigungen einzuziehen. Andere trösteten das weinende Mädchen mil der Versicherung, daß sich Alles zur Zufriedenheit enden werde. Es hatten wohl Einige von den Wenigcn, die ernstlich um Didier und Renn bekümmert, den Keller durchsuchten, dieOeffnung in die Steingrubcn encd? sie dort nicht die gering' sie Spur eines Ereignisses auffinden konnte, die halb- — 169 — zugclehnte Oessnung aber, als dcn Schlösse! emcs bangen Geheimnisses betrachtete, stieg sie fest entschlossen, das Schicksal ihrer Lieben zu theilen, mit dem Gedanken : Gott ist überall! muthig in die Tiefe hinab. Nichts steht so scharf, als das Auge der Liebe! Kaum einige Schritte von der Treppe entfernt, erblickte sie-cine Schleife, die Reim verloren halte. Freudig, eine Spur uon dem Geliebten gesunden zu haben, verfolgte sie, laut bald den Namen des geliebten Vaters, d.Ud den ihres Nemi rufend, den finstern, durch die Laterne nur sparsam erbelttcn Gang. Eine Todtenstille, wenn sie schwieg, vermehrte das schauerliche Dunkel. Auch der lauteste Ruf erweckte keinen Wiederhall. Es schien die Nacht an ihren Thränen sich sättigen zu wollen, und >ch wage es nicht, die weichen Leser in die blutende Tiefe ihres Herzens hinabzuführen, wo der Thau der Sehnsucht, gleich heißen Dämpftn nach dem Thränen-behaller empor getrieben wurde, um gleich Isländischen Quellen über Aug und Wange sich zu ergießen. Unfähig durch den Thränenschleicr die Gegenstände deutlich unterscheiden zu können, zündete sich Maurile die Kienfackel an und nahm ihren Weg unter der uon Ar: cueil laufenden nun zerfallenen Wasserleitung; doch Plötzlich von einem kalten Entsetzen ergriffen, erstarrte sie, eine Bildsäule, ließ die hell lodernde Fackel aus der Hand glcicen, und sank ihr bald selbst nach. Sie sah sich nämlich rings von grausenden Tod-tcnschädeln und menschlichen Beingerippen umgeben, sie hatte als Kind und später als Jungfrau, den Tod-lentanz (I^a c^nge lnaccll),^) an den Wänden des Kirchhofes der unschuldigen Kinder, nie ohne Furcht und Entsetzen betrachten können; um so mehr mußte in ihrer gegenwärtigen Lage derAnblick haarloser Schädel mit nackten Stirnhöhlen, Nasen und Thränenbei-uen und zahnlosen Kinnladen furchterregend auf sie wirken. Sie brfand sich in der Nähe einer sogenann-len Glocke (clucl^), nämlich unter einer kegelförmigen Aushöhlung, die nach und nach zwischen dem.obe: len Theile der Gallerie und der Oderfläche der Erde von selbst entstanden war. *> Vor Zeiten mag in dieser Gegend ein Vegrabniß-platz gewesen seyn. Bei Erbauung des Hospitals Mlr-ben die Knochen und Schädel aufgeschichtet, um als Pfeiler die Erde zu "stützen. Manrilens Furcht gab den Gerippen Leben und Bewegung, indeß ein (5 u-"'er berühmt als Zoologe ^undzootomischer Museums-Dircctor, wie in den Gypsbrüchen des Montmartre, "ach vorweltlichen Thierknochen lumhergespähet haben würde. ') Eine solche Glocke befand sich unter der R:ie dcs Vou'.'giog-»e„s und zwar »ach wätern UütersilchUüge» kaum 9 — >u Eci'lihe «ntcr dem .'>'. Durch den sich verbreitenden Pechdampf der in eingesperrter Luft weniger rasch brennenden Fackel kam die Aermste wieder zur Besinnung. Von der Wirklichkeit ihres Daseyns überzeugt, gelraute sie sich dennoch nicht, sich zu erheben, aus Furcht vor den Gerippen, von denen sie mit zugedrückten Augen sich klappernd umkreiset sah; und es gereicht allerdings zur Verwunderung , daß ihr die Furcht nicht auch die Stimme versagte, mit der sie kreischend den Vater und Bräutigam herbeirief. (Beschluß folgt.) Gin Abcnlheuer vcs St. - Nambert. Der Dichter St.-Lambert konnte einmal in der Nacht nicht schlafen, vielleicht weil er an seine Verse dachte, oder sonst etwas Anderes im Kopf hatte. Währ rend er schlaflos so da lag, hörte er die Thüre seines Schlafzimmers ganz leise öffnen. Da er ein ge.-lasscner, fast kaltsinniger Mann war, so blieberruhig liegen und horchte bloß auf. Jemand trat sachte herein, näherte sich dem Bette, öffnete die Vorhänge ein wenig, und schaute bei dem Scheine eines Lämp-chens, ob St. - Lamdert schlafe. Dieser that wirklich als ob er schliefe. Nun griff die hereingelretene Person unter das Kopfkissen, wo St. »Lambert jede Nacht den Schlüssel seines Secretärs, in welchem sein Geld und alle seine kostbaren Effecten verschlossen waren, versteckte. Da dieß Niemand als sein Bedienter wissen konnte, so zweifelte er nicht, daß dieser Kerl der Dieb 'sey. Er war es in der That. Er begab sich ebenso leise mit dem Schlüssel zum Sccretär, schloß ihn behende auf, und nahmeinen Sack mit Geld heraus, din St.-Lambert am vorigen Tage bekommen hatte. Dieser hatte die Augen ein wenig geöffnet und bemerkte zu seinem Schrecken, daß der Kerl mit einem Dol.-che versehen sei). Nun hielt er es vollends für rath^' sam, nicht die geringste Bewegung zu machen, um mit seiner Börse nicht auch sein Leben unter den Händen des Bösewichtö zu verlieren. Nachdem der Bediente den Sccretär leise zugeschlossen hatte, schob er den Schlüssel wieder unter das Kopfkissen, schaute nochmals mit dem Lämpchcn zu, ob sein Herr schlafe, und begab sich hinweg. St.-Lambert konnte nun kein Auge mehr schließen; die nahe Gefahr, worin er geschwebt hatte, bewegte ihn erst recht, nachdem sie vorbei war. Allein er sann nun darauf, wie er sich gegen den Kerl verhalten , und ob cr idn der Justiz überliefern sollte, uin ihn richten zu lassen. l?o Er hatte einige Stunden lang in großer Bewe. gung da gelegen, als nochmals die Thüre seines Zimmers aufging, und der Bediente wiederum mit dem Lämpchen und dem Dolche hereintrat. Jetzt entsetzte sich St. -Lambert und sah schon seinem letzten Augenblicke entgegen. Ein guter Genius gab ihm iedochden Gedanken ein, dießmal sich wieder ebenso still, wie das erste Mal zu verhalten. Der Bediente schlich sich wie zuvor zum Bette, beschaute seinen Herrn beim schwachen Lampenscheine, zog den Schlüssel wieder hervor, öffnete nochmals den Secretär und legte den vorhin gestohlenen Geldsack wieder hinein, schob dann den Schlüssel unter das Kopfkissen und verschwand. St.-Lambert konnte vor Ungeduld kaum den An-bruch des Tages erwarten. Sobald er aufgestanden war, ließ er den Bedienten festnehmen; dieser wurde bestürzt und gestand sein Verbrechen. »Ja, ich wollte Sie bestehlen, mein Herrl« sagte er, »hätten Sie cin Wort gesprochen, so würde ich Sie ermordet haben, um nichr verrathen zu wer« den. Hernach aber übersiel mich die Reue, meinen Herrn bestohlen zu haben. Ich brachte die Geldsumme wieder zurück, aber mit dem festen Entschlüsse, Sie zu ermorden, wenn ich Sie wurde wachend angetroffen haben." Dabei zeigte der Bediente eine so aufrichtige-Reue und eine solche Verzweiflung, daß St.: Lambert aus Furcht, die Justiz möchte zu weit gehen, beschloß, dieser das Verbr«chen nicht anzuzligtn, sondern seimm Bedienten zu verzeihen und ihn laufen zu lassen, aber unter der Bedingung, sich nicht wieder in Dienst zu begeben, damit ihn keine ähnliche Versuchung befallen könne. Dieß vetsprach der Bediente, er sing ein Gewerbe auf dem Lande an, verheiralhete sich, und man,hat in der Folge nichts Böses von ihm vernommen. Maminuthsknochen in ver Sähe von Verlin Der Kreuzberg bei Berlin hat bereits lm Jahr? 1829 mehrere Stoßzähne und Knochen deS vorweltlichen Elephanten oder Mammuth geliefert, welche sich beim Graben eines Brunnens in 60 Fuß Tiefe fanden. Vor ganz Kurzem find nun abermals an einer andern Stelle, am nördlichen AbHange des Kreuzberges, nahe an dessen Fusse, ein Backzahn und eine ganz? Partie Knochen des Mammuths entdeckt worden, nämlich in der dortigen Sand- und Kiesgrube. Zwischen dem untern (tertiären) Sande und dem Steingcröll, etwa in 1!l Fuß Tiefe von der Oberfläche an gerechnet, stieß man auf große Knochen, welche von der steilen Wand mit dem sie bedeckenden Gebirgsschulle herabstürzten. Bald darauf folgte der Backzahn nach. Letzterer ist fast ganz, bis auf etwa ein Viertel der Wurzel, erhalten, die Kaufläche ist nur wenig beschädigt; er wiegt etwa 4 Pfmio. Das Thier kann, hiernach zu fchilc-ßen, nur von mittlerer Große gewesen seyn. Die übrigen Knochen, welche einen ziemlichen Kord füllen, sind sehr zersplittert und zerfallen, und kein einziger ist völ< llg erhalten. Ein Veinknochen von fast anderthalb Fuß Länge ist das größte und vollständigste Stück. Sehr wahrscheinlich stecken noch mehr Knochen an derselben Stelle im Berge, die sich künftig bei weitem Forlarbeiten leichter herausbringen lassen werden, als im gegenwärtigen Augenblick. Die Stelle, wo diese Knochen lagen, mag etwa 30 Fuß senkrecht über der Thalfläche erhaben seyn. Es ist dieß bereits das. zweite Thier dieser Art, das, so weit es bekannt ist, sein Grab im Kreuzberge gefunden hat. Sehr wahrscheinlich wird man künftig noch auf mehrere stoßen. Die meisten dieser Thiere, — sie sind bcreits in der Umgegend von Berlin undPotsd.nn an einigen und zwanzig Stellen gefunden worden, — liegen immer an den Abhängen der Höhen verschüttet, welche die Flußthäler begleiten. Sie haben, als grasfressende Thiere, ehemals in den Flußlhälcrn g«w«idet. Als das Wasser anstieg, haben sie sich auf die benachbarten Thalränder geflüchtet, und mit ihnen das Pfcrd, dessen Knochen häusig mit den ihrigen zugleich gefunden werden. Aus Instinkt hat gewiß jedes die höchste dcr ihm zunächst gelegenen Höhen gewählt, ist hier von dem schnell^anschwellenden Gewässer ereilt, und unter dem später abgesezten Diluvialschutt begraben word»n. Seilte, Ve»f 20.5 Marie, oder: Verborgene klebe-Neue grosse Oper in drei Act«». Soimtag, den 21.: Di« Räuber. Schauspiel. Mo»tag, dcn 22.: Marie, oder: Verborgene Liebe--Mi<