Macher G Zeitung. ^r. silh. e.,i'/«/H.'«>.^,^?^.',bi"!!,^' Freitag, 15. Oktober. '-""- ^Hl?.«,'.U" «k: l875. ^ Amtlicher Theil. «ui3«4.?^fte? für Cultus und Unterricht hat zu ?^ulinspect°ren in Stciermart ernannt: i»sG« F^^kzirle Brück, Aflenz, Mariazell, Mürz-Ar" ^ ,!"^"s. Lcobcn, Eisenerz und Mäulern den für?^" ^ Graz Leopold Schubert; ilussee ^7^"lbezirte ^n. St. Gallen. Rottenmann. .,s ^Kulbezirle Murau. Oberwölz. Neumartt, d^'.^, Obdach. Knitlclfcld und Oberzeiring den fllr h ^?5^;''schlag «"t°" Pastner; 3roh^eit 5'l^ezirle Umgebung Graz. Voitsbcrg und für »^ >- " Hauptlehrer in Graz Anton Spinner; Hschh^ Fchulbezirke Feldbach, Fehring. Fürstenfeld. ^! H ^"'^^ und Weiz den Realschulprofessor in ^tlilr de^"z Hafner: M ^ Schulbezirle Stadt Ellli, Uingebung Eilli, schenk, darein, Gonobitz, Rann, Lichtcnwald und ''"tnll^' ^" Oymnasialprofessor in Cilli Peter >> Echulbezirle Windlschgraz, Schvnstein. Mah' ^'«l,"b"rs und Franz den Volksschullehrer in ^d"l°W«ml>rozli; ^zIy ^chulbezirk Stadt Graz den Hauptlehrer in ?lb"rllV ^ tl, mann und für den Schulbeztrl Stadt "h 3). 3" Director der Lehrerbildungsanstalt in Mar-'"nton Elschni«. ^thA^ll des Handelsministeriums im Gin-, " mit dem Ministerium des Innern ^ "" ^5. September l875 " ^" öffentlichen Schanllocalitäten oerwen« I 3 1 ,l, ^^" Schanlgläser. ö'lltllt^"." /ür den Gebrauch in öffentlichen Schanl« lo^dtr.«?'""Uen Schantgläser, deren Inhalt 0 1 ^ l>ie K beträgt. »Nüssen mit einem Aichstriche, ^' v lichen Bertehr und in einer äußeren RechtSgcmrinschaft stehen müssen. Wiederholt fanden sich in letzter Zelt Feuilleton. ! wr falsche «rbe. ^OlNau voi, Edualb Wagner. ^'ltslr, ... 5 <»".stvung.) V Noch sil^ >v rasch als möglich dem Wagen nach, ^ ! ^" kl« " war. Langsam ging es aus einer "»>> ''lytn. Ubere und Palestto konnte ohne Nnstren. !V °fftnt /" aber die Stadt hinler sich hatten Mt^ di, ^ Landstraße sich befanden, trieb der <°/lnt^"t zu größerer Eile an, so daß für "M« " lnnhf ^"tlauf begann. Mit geringen Unter. X^und k"" laufen, daß ihm fast der Aihem ? > "sprun« ^ U'ni°nn dcr Wagen einen bedeu- > H" blrl^' ^° baß ihn Palestro zeitweilig aus tl^'" «lnbüt,' buchend u"d stuchend rannte er '".<^s ^ " yii.nllf, und fast wollte er zusammen. ? ^? «uw " " der Höhe die Mauern von Har. z> t>« ^he a« °l;en sah. Gerade rechlzeitig kam er ^lt,.«lltttl,«' "n oie Equipage durch das Haupt. !, H^l "rschwinden zu sehen. Er halte sein ich seinen Wohnsitz gefunden!" Oi, leln ^ Eck^H "" °er Seite der Straße nieder- V t^tz ^'b von der S'irn wischte. ..Es ist V. Nlir^ t!? ^lne Jagd drei Stunden lang. ? H"" er ,l ^l bezahlen! Ja, er soll bezahlen!" ^<>? l°rl """lg auegeruht hatte, setzte er V>^.^ ^° "reichte bald Harrington.Hall. iö ">.^ »ern nähtrte er sich dem Häuschen des ^^ll°df, ft« neben dem Haupteingange be> itllllt, "" ole Thür. Eine ältliche Frau ^ "' "«« s'inem Oegehr. „Ich bin sehr müde," sagte Palestro. ..Ich habe einen weiten Weg zurückgelegt. Wollen Sie mir nicht erlauben, mich ein wenig bei Ihnen auszuruhen?" Die Frau musterte Palestro mit mislrauischeu Vlicken; aber seine unverkennbare Müdigkeit erweckte ihr Mitleid, und da er ein ehrliches Gesicht hatte und an. ständig gelleidet war, schwand ihre Besorgnis. ..Kommen Sie herein, Sir." sagte sie, ..und ruhen Sie aus und erwärmen Sie sich an unserm Feuer." Palestro sprach seinen Dank au« und trat in das kleine, gemüthliche Zimmer, welches zwei Fenster hatte, von denen daS eine die Aussicht auf die Straße, das andere in den Garten gestattete. Die Frau rückte einen Stuhl an den Kamin und nöthigte Palestro Platz zu nehmen, worauf sie ihren Sitz. den sie nach dem Klopfen an die Thür verlassen, wieder einnahm. Eine Weile herrschte Schweigen in dem trauten Stübchen; dann begann Palcstro: »Das ist ein prachtvolles Grundstück, Signora, man ist versucht zu glauben, es wohne ein Fürst hier." ..Ja." antwortete die Frau schmunzelnd, welche auf das Ansehen der Harringtons nicht weniger stolz war, ats diese selbst; und ein Fürst könnte stolz auf diesen Vesitz sein. E« gibt keinen schöneren ln der ganzen Provinz, noch eine ältere, geachtete« Familie, als die Sir Harry Harringtons." „Dieser Sir Harrington muß ein großer Mylord sein." bemerkte Palestro. ..Ist er reich?" ..Reich? Gewiß ist er reich!" erw,derle die Frau. ..Seine Einkünfte sind höher, als o»e manchen Herzogs, Er ist einer der reichsten Männer des Landes." In Palestro's Augen blitzte es freudig auf. .So reich!" murmelte er. „Eine Equipage, in der zwei Herren und eine Dame saßen, fuhr an mir vorbei und bog in dieses Grundstück. Vielleicht war dies die Equipage Mylord Sir Harringtons?" ..Ja; Sir Harry ist diesen Morgen in Gloucester gewesen und kam vor etwa einer Birrtelstunbe zurück." „Er ist noch jung und sehr hübsch. War der jün» gere Mann sein Vruder und die junge Dame seine Frau oder seine Schwester?" Die Wärterin lachte. „Sie sind im Irrthum, Sir." sagte sie. ,.Sir Harry war jung verheiratet, und der junge Herr ist sein Sohn und Erbe, Mr. Guido Harrington. Die junge Dame ist Sir Harry's Nichte und Mr. Guido'« Vraut." „Ist der junge Herr MylordS einziger Sohn, Signora?" ..Ja!" „Mylorb hat kürzlich einen Sohn verloren i" forschte Palestro weiter, die sich darbietende Gelegenheit benutzend, um sich Gewißheit zu verschaffen, ob Vrander und Guido, wie er ja annahm, Vrüocr seien. Die Frau sah den Fremden überrascht an und sagte: „Mr. Guido ist der einzige Sohn und ist dies stets gewesen. Sir Harly hat niemals andere Kinder gehabt. Mr Guido ist mehrere Jahre im Auslande gewesen — auf der Universität und auf Reisen. An der sicilanischen Küste wäre er bei einem Schiffbruch beinahe ertrunken. Vielleicht haben Sie von dem Unfall gehört?" Ja ich habe davon gehört." erwiderte Palest« verstimmt! „Hatte der junge Mylord einen Gesell» schafter?" „Natürlich," entgegnete die Frau. welche von der Dienerschaft das Unglück, welches den Begleiter des ver» mcinllichen Guido getroffen, gehört hatte. „Es würde sich nicht ziemen für den Sohn Sir harry Harrington, _______1822____ beide Völker zu Werken des Friedens und des Fortschrittes vereint; im Oriente vermied Frankreich jede gegen die Diplomatie der drei Kaisermächte etwa auszunützende Gelegenheit; die rcichsfcindliche Absicht deutscher Ultra» montaner wurde durch die Franzosen zu Schanden gemacht; und mit Ruhn, sieht man nunmehr in Paris der Reise Kaiser Wilhelms nach Mailand entgegen. Es scheinen mit einem Worte, derzeit alle Symptome fieberhafter Aufregung im Westen geschwunden. Das Neue Fremdendlatt folgert aus den der-maligen politischen Verhältnissen in Baiern, daß ein Partciministcrium dortselbst im Augenblicke eine Unmöglichkeit sei und daß dem Könige nichts übrig bleibe, als ein reines Verwaltungs-Ministerium zu bilden, wenn er der Verfassung, die sein Vater, Großvater und Urgroßvater nie gebrochen, treu bleiben, und mit seinem Volte, wie mit dem Reiche im Frieden leben wolle. Der Cittadino erblickt in den jüngsten Finanzmaßregeln der Pforte dic schärfste Verurtheilung der europäischen Diplomatie, welche den Fortbestand der Türkei begünstige, der doch die Rechtstitel fehlen, um in den europäischen Staatsvcrband aufgenommen zu werden. Iudem das Fremdenblatt sich den bereits in der westländischcn Presse laut gewordenen Klagen bezüglich der tür tischen Coupons-Reduction anschließt, und die verschiedenen sich aus dieser Maßregel ergebenden Fragen beleuchtet, gelangt es zu dem Schlüsse, daß der Sultan übel berathen war, als er über Vorschlag der Alttürlen den Staatsbantcrott dccreticrtc. Die Phrase von der „türkischen Ehrlichkeit" werde nun in ihr Gegentheil umgekehrt werden können und die Türkei habe sich in Europa eine Anzahl Feinde geschaffen, die zwar nicht gegen sie mobil machen können, deren Gegnerschaft man aber in ihren Wirkungen fühlen werde. Österreichische Delegation. 6. Sitzung. Wien. 12. Oktober. Auf der Ministerbanl: Freiherr v. Koll er, als Regierungsoertreter: die militärischen Referenten. Die ungarische Delegation übermittelt ihre Ve-schlüfse über das ordentliche und außerordentliche Heeres erfordernis. Dem Budgetausschusse zugewiesen. Dr. o. Demel erstattet den Bericht des Finanz« ausschusses über das außerordentliche Erfordernis deS stehenden Heeres pro 1876. In der Generaldebatte mel« det sich niemand zum Wort und wird deshalb zur Spe^ cialdebatte übergegangen. Titel 1: „Anschaffung und Adaptierung von Feld» Telegraphenmaterial" 30.000 fl. Titel II: „Waffenwesen." Post 1: als erste Rate zur Beschaffung eines neuen Feldartillerie.Materiales. Der Betrag von 8 Millionen 500.000 fl.; Post 2 a): Für Anschaffung von 50,000 Infanterie« und Iilgergewehren mit Werndlverschluß 2 Mill. 50,000 st., weroen ohne Debatte angenommen. Bei Post 2 t>): Armierung des neuen Forts Ig» mand bei Komorn 170,000 fl. beantragt der Ausschuß die Ablehnung dieser Summ«. Oberst Müller erklärt, daß das Fort Igmand mit Bewilligung der Delegationen erbaut wurde, daß allein durch die Welt zu reisen. Er hatte einen Gesell» schafler mit Namen Ferdinand Vrander." Eine seltsame Schwäche ergriff Palestro; er lehnte sich zurück und stützte den Kopf auf die Hand. Die Erzählung der geschwätzigen Thorwärterin stimmte ganz mit den Aussagen Branders überein, also muhten diese wahr sein. „Aber wenn es wahr ist, dachte er, „warum sah er denn so verstört aus? Warum starrte er den Irrsinnigen an, als ob er sich vor ihm entsetzte? Warum bot er mir eine so fürstliche Rente, damit ich ihn be> nachrichtige über den Gejundhe.tszustaud blos eines armen Reisegesellschafters? Da muß ein Geheimnis obwalten — aber, was ist es? Ich muß es wissen; ich kann mit dieser Geschichte nicht zu Gmditta zurücklehren! Sie würde mich verspotten meiner Thorheit wegen." Die Furcht vor Giuditta, verbunden mit s:iner eigenen Begierde, veranlaßte ihn zu dem Entschluß, weitere Erkundigungen einzuziehen. Er erhob sich und fragte im Hinausgehen: „Wissen Sie nicht, ob die Herrschaft einen Diener braucht — einen Kammerdiener, Aufwärter oder so etwas?" „Ich weiß nicht — es kann sein," erwiderte die Frau, auf welche Palestro einen sehr günstigen Eindruck gemacht hatte. „Sie können einmal hinein gehen und fragen. „Das will ich thun," sagte Palestro, „eine Frage steht frei." Die Frau öffnete eine Thür, welche in den Gar. ten führte, gab Palestro einige Anweisungen, der sich höflich grüßend entfernte und auf einem Seitenwege dem Hauptgebäude zuschritt. Als er in die Ntlhe desselben »etommen war, blieb er stehen und sah sich um; in lurz« Entfernung bemerkte er einen ältlichen Mann, o«m « ftch nag kurzen, Bedenken näherte. «Horlstyung folgt.) ursprünglich für dasselbe eine Armierung von 55 Geschützen im Werthe von 440,000 fl. als erforderlich «r-lannt wurden. Doch wurde diese Zahl auf 21 Geschütze im Konenpreise von 170,000 fl. reduciert. Ein Fort sei ohne Armierung werthlos und er empfehle daher die Annahme dieser Post. In der Abstimmung wird jedoch der AuSschußantrag angenommen, ebenso der Ausschuß« antrag auf Ablehnung der Post 3, Küstengeschütze für Pola 240,000 fl. trotz der Einsprache des Kriegsministers und des Fürsten Lichten stein, der die Regie-rungsoorlage befürwortet. Post 4: „Versuche im Pulver- und Geschützwesen' 50.000 fl. wird, nachdem Oberst Müller für deren Bewilligung, o. Engerth gegen dieselbe gesprochen, abgelehnt. Titel II erscheint daher im ganzen mit 10 Mill. 550,000 fl. eingestellt. Titel III: „Montur und Rüstung" 25,000 fl. Titel IV: „Druckwerke" 20,000 fl.; Titel V: „An< schaffung der neuen Maße und Gewichte" 8000 fl. und Titel VI: ..Erfordernisse für Bildungszwecke" 14,000 fi. werden ohne Einwand angenommen. Zu Titel VII: „Bauausführungen" beantragt der Ausschuß von den verlangten 184,000 fl. einen Abstrich von 25,000 fl., u. zw. bei Post 1: ..Bauten für die Unterbringung der Schnellpressen" statt 45,000 fl. nur 20,000 fi. Der Kriegsminister erklärt, daß er auf diese Post hohen Werth lege, damit die Ndaptierung der Schnellpressen endlich vor sich gehen kann. Der Regie» rungsvertreter Oberstlieutenant Mer l l macht aufmerksam, daß Räumlichkeiten für die Dampfmaschine, die Manipulation und Trockenstuben nothwendig seien, daß daher 20,000 fl. nicht auslangen können. Hofrath v. Engerth beantragt die Einstellung der Regierungsziffer, damit das Institut der Schnellpressen endlich fruchtb« gemacht werden kann. Wird unterstützt. Dr. Herbst hält dem Vorredner entgegen, daß ursprünglich für den Zweck im ganzm blos 50,000 fi. eingestellt worden seien und nun sollen für seine Frucht» barmachung 45,000 fi. bewilligt werden. Er empfiehlt den Ausschußantrag. welcher schließlich angenommen wird. Titel VIII: „Ankauf von Uebungs» u„d Schießplätzen" 36,000 fi. wird mit der Nachlragsforderung von 94,000 fi. für einen Schießplatz in Budapest und T'lel IX: „Vergütungen und Entschädigungen" 13,000 Gulden bewilligt; dagegen die Nachtragsforderung zu Titel IX betreffend die Rückerstattung des Mehraufwandes für die Benützung von Militärspitülern im Be» trage von 83,395 fi. an die ungarische Regierung für dieses Jahr abgelehnt. Titel X: „1. Vauraten" 546 300 ft.; Titel XI: „2. Vauratcn" 110,000 fi. mit der Nachtragsforderung von 51.300 ft. für die Einleitung deS Hochquellen» wasserS in dic wiener Militärgebäude werdm ohne De< kalte angenommen. Titel XII: „4. Vauralen, Gefestigungswerle bei Kralau" 200,lXX) ft. beantragt der Ausschuß abzulehnen Daacqen sviicht Dr. Smolta, der auf das Beispiel andertr Staaten hinweist, die gerade an der dortigen Grenze fort und fort Befestigungen vornehmen. Man sollte daher Bauten, die ohnedies schon lanae in Angriff genommen wurden, auch vollenden, um j derzeit gerüstet zu sein, und er beantragt daher die Annahme der Re« gt?rlmgSz,ffer. Der Antrag wird unterstützt. Dr. Dunajewsli und Freiherr von Roßbacher sprechen im Sinne des Vorredners. Der tt riefln,n ister erklärt auf eine Bemerkung deS Dr. Swolla, daß die Ursache, warum dir Regierung le>l,e HSHcie«, Z ffern für BefestigungSzwcck,: in Galiziel, eingestellt habe. einzig allein in der finanziellen Lage dcS Reiches zu suchen sei. Dr. Groß glaubt, daß alle Gelder für Vefest!. gmigen in ttratau hinausgeworfen seien, well das lil'lc nicht zu Oesterreich gehörige Weichselufer höher als die Olfcstiglnlg liege. Der ReaierungS Vertreter Oberst Becher hält dem Vorredner das Urtheil hervorragender Fach. uutoritäten entgegen. Der Referent Dr. v. Demil ist von dem Vor theile solcher Festungen auch nicht überzeugt und beruft fich auf die Gutachten des Dr. Ziblieliewicz und einiger polnischer Generale, die sich gleichfalls gegen diesc Werke um Kratau herum ausgesprochen haben. Gel de> Abstimmung wird der AuSschußanlrag angenommen. Titel XIII: „6. Bauratcn" wird mit 230,000 ft. eingestellt. Zu Titel XIV: „Erfordernis des geographischen Institutes" 527,700 fl. beantragt der Finanzausschuß einen Abstrich von l2,700 fl. Ritter o. Oppenheimer spricht sich über die Leistungen deS mililür-geographischen Institutes abfällig aus. Die Leistungen dieses Institutes stehe» in keinem Verhältnisse zu seinen Kosten; denn dasselbe loste mehr als die topographische Abtheilung in Deutschland. Redner glaubt, man möge nicht in Experimenten, wie z.V. die Karte von Cemralasien, die wol technisch, aber nicht wissenschaftlich bedeutend sei, arbeiten. Oberstlieutenant Merll vertheidigt das geographische Il.stilut gegenüber diesen Angriffen. Die Kosten sind allerdings bedeutend, denn soll die österreichische Speciallarte bis 1884 vollendet werden, dann nD allerdings 16 statt 4 MappierungSabtheilungen arve' ' Bis Ende dieses Jahres werden gegen i50Mtttrsc tig sein. und was den Werth der Leistungen dt«^ stltutS anbelangt, so dürften die höchsten Auszeichnung welche denselben auf den Weltausstellungen in «"""" Paris zutheil wurden, auch ins Gewicht fallen. Äusschußanlrag wird angenommen. ^lM Titel XV: .Gebühren der Ueberzähligen" bb^ Gulden, und die Anträge wegen Uebertraaung " ligter Credite auf andere Objecte werden ohne 4)e genehmigt, und somit die Berathung über das ge!^" Heereserfordernis zu Ende geführt. «.^M Graf Coronini erstattet sodann den VerW" die Schlußrechnung pro 1873. — Dieselbe wird ln« ihren Theilen, ohne jede Debatte genehmigt. ^ Derselbe Referent beantragt, namens desA"«'"^ di< Vorlage, betreffend die Begleichung der im 2"«^ des Ordinarlums pro 1870 und 1871 bei Mw' grenze" nachgewiesenen Überschreitungen zu geney"» Wird angenommen, Griechenland und der Vatican. Man schreibt der .Pol. Corr." auS A then, ^ der König, kaum zurückgelehrt von den j°n "" e ^ ^ heit Griechenlands, aber immerhin der Unanney leiten genug für die Person des Königs in I Schoße birgt. ^li> Bekanntlich ist bereits vor längerer Zeit «m . can ein römisch.latholischer Erzblschof für Athen " worden. Es ist dies nicht etwa eine Ernennung l"^ tiling iutiäelium, sondern die veritable Schassun» ^ katholischen ErzbisthumS gewesen, die mit Run"" ^. die keineswegs ganz unbedeutende Zahl hellem!« ^, tlonalcn katholischer Confession durchaus lein ° ^ rechtfertigler Act der Curie wäre. Allerdings ""'Mi hier. daß Athen ganz und gar nicht für ein la^" ^ ErzbiSthum passe, weil die Hauptstadt Grieche"" ^ allergeringste Zahl hellenischer Katholiken m Mauern berg:. ^ dt»' In Syra hingeg« (und auch da nur ^ oberen Theile der Stadt, dem eigentlichen ^"pK Unterschiede von dem unteren Sladttheile v"^^hi>t welcher ausschließlich von orthodoxen Hellene« " ^ ist) auf Naxos, auf TanoS und Santorln. wo ^H amehnliche katholische Majoritäten existieren, '''^ vier katholische Bisthümer für die Wahrung °" Ac lisch-geistlichln Interessen genügend vorgesorgt. ^A^ ieruna einer katholischen Metropolit in Athen. °' . h>< der Synode einer hetorodoxen Landeskirche w» AergerniS und Verdruß. t.,mB'^ Die Pcesse hat sich dieses Gegenstandes "" ^. und wüthet nicht blos gegen das übergreifen" ^ sondern verdächtigt auch bereits den König "no^>'' gierung katholischer Conspirationen mit dem ^iu, Zunächst befindet fich die Angelegenheit in dem ^ ^ daß die öffentliche Meinung in Athen und anol M deStheilen vom Könige fast im drohendem Tone ^ die im Vatican decretierte katholische Metrop"»" Piel> nicht anzuerkennen Dieses allenthalben «n ^a"^ organen aller politischen Parteien ventilierte ^a» scheint aber hauptsächlich durch unkluge Ae"V° ^ den Reihen des katholischen Klerus provocie" ^ ^a Man demonstrierte in katholischen "«'1 ^ b geblichen persönlichen Zusagen, welche der " M Vatican bezüglich der officiellen Anerkennung ^ M tischen Metropolit in Athen gemacht ^t"' sHel A,,, lich, ja wahrscheinlich, daß diese von la ^^ e'« her stammenden Behauptungen nicht unvcu ^ h«, jedenfalls haben sie aber die Schwierigletlen ^ treffenden Angelegenheit erst recht gesHaN^ ^lpe' Kömn in eine Situation gebracht, die »hw belsten seit langer Zeit sein muh. , alle"^ Die gegenwärtige Regierun« läßt °" ^ „ verbreiten, daß an eine officielle Anerkenn« " ^ he Papste ernannten Erzbischofs von «^" ' ^5^ sei. Sie hat es aber leicht mit Me« ^ß, ^ rasch bei der Hand zu sein, weiß sie d^l<> und wir haben das gegenwärtige 2"°'«" ^jc»" Augen — es nicht sein werde, welche d«ei gelegenheit mehr zu erledigen habenwer^^-^ Politische Uebersi^ vaiba«, 14. Oktober. .et, ^., Die LandtagSsession ln "^Mbs'F' « bis 5. November dauern und das "'^hglia", ^ > Gesetzentwurf über die Auflösung der " ^ll^F > nisse verhandeln. Bezüglich deS letzt«"" 'zsche^' > kroatischen LandeSreaierung und dem""» «n d" ^" > Ministerium ein Einverständnis erzielt. ^ M- » nachtsjession wird über die Ablüsu"» / » verhandelt. . «urd«^. /»' > Dem deutschen VundeSrathe ^ ^ ic a i)", > schaftS- und Schiffahrtsverlraa mi ^ „ HF. > legt. Der deutsche ReichSla n z H ^, V ^ > desrathe ferner die Verordnung, betren ^ d B" > kreis, die Einrichtung und die Verwaltun^^M" > See warte, vor. Der GeschaftSlre'" « 1823 Seefahrten im allgemeinen durch Mnhreaeln .)^^^"^t Veobachtun^n und praktische In .^".'.^^regtlu, betreffend Sturmwarnung, «'lir/^nll? gut orientierten Kre.sen wird in tlniaer «,^ «ammerauftösunn erwartet. Mitlrls ks tem M^.^" '" der WahllreiSelnlheilung wäre "« Kammer herb"!" "^"^ "" Stimmengleichheit in nun/d'g ^ptnhagen lchreibt man, daß vor der Eröff-zw^ m° "''^en, inzwischen bereits wieder bis ^lcein.« !."^"""ten Reichstages die vereinte ^" eln .em?« !>"/?""'""« abgehalten hat, um fich Die ^'".lFaftl'ches Auftreten zu einigen. l""i «rie««sÄ«^. ^" "Morning Post«, daßHolland 'st unbe°rün3. ^ "°^ laraibische Meer entsendet habe. AlDucla ^ ' ^°" ^""^ °°r dem Zwlschenfalle mit '^ Instruc? n."c^'^erung "e Absicht, das gewöhn-l" send n ^^^lchwader auch den Küsten von Amerika '^hrt v„ '" Geschwader bereitet sich eben zur lislt^,V^«ta ufflclale" meldet, baß 562 Car. "°" Delair? '.'^"lreich übergetreten sind, nachdem sie. ^°3°li verf l'" ^" südlichen Pyrenäen und am Flusse kic ^^ „/ Ä' "'^l "ach Nooarra gelangen tonnten, ^r Cllll.sl. . " ^"los befohlen ward. — Das Feuer ft!»» n".'"' '""'N't ab. Die Scheiden in San Seba-^llcl!tt-n"^ ""^' Hernani und Guetaria haben Wun bll^? '" unrichtig, daß Trlllo den Festen in "urwoynt habe. lll. w'. "°" der .,Pollt. ^orr." aus Belgrad berich-^lilnm füglich des neuen Ministerium« »kr richti'' ,"- welche dasselbe als ein provisorisches ^"bla can? "" ein Uebergangs-Eabinet zu einem voll. ^ lvird >.«"'"" Ministerium bezeichnen. Den Frit' ^ slibisz ^^'^ Cabinet ehrlich wahren und die Zelt !^nt entmi,'!' ^eischarmzuzüae auf türlischeS Gebiet R zieh» ? L. ^°"'b" zu sein. Die meiste Aufmerksam, llllssichl n„I ^kl'ftschtina auf sich. Sie wird aller Vor-^ Pilisi^ . ^'" Ministerium, dessen Präsident bisher '»> A«°lM^ ^"«sen. Ordre parieren. Fürst Milan ist ^ein cntsH "'^"' ^r populärste Mann des Bandes. ^ ?M v "es Auftreien in der letzten Krise, welches H"patl,len «roßcin Unheil bewahrte, hat ihm viele ^ so s erworben. Dem serbischen Volte imponiert ^Otrsün ll' ^? eine entschlossene That, und dies war X !n? ^ Eintreten des Fürsten für den Frieden Momenten der hüch,ien politischen Aufregung. ?l Vlb»,, """" in Griechenland hat beschlossen. X. " über auswärtige Angelegenheiten zu oer. ^tlNok^ Gouvern urswahl in Ohio unterlagen /'he« ^,. "" entschitden; der republikanische Canbldal °>r ^ "^ überwiegender Ätajorltüt zum G°u> ^er^lt. In Iyy, sagten ebenfalls die Repu. ^--^^rüßerer Majorität als früher._________ Eagesneuiglieiten. w 3rlil.^"" llegen den Traubenpilz. ^blllls^ "°" ^abo, Dlreclor der Obst- und K hlr°u« ^ Klosterneuburg. bespricht in der von 2'5l »ca«,^"enen Zeitschrift ..Die Welnlaube" die schuht ben Traubcnpilz; er hat u. «.gefunden, ?)'r >>^"" d,e Erzichunusart der Traube ist. desto >^l"'«t d """p'lz erscheine, daß der P.l, sich durch. ,^llt!^ "'e hci^n, windstillen Orte zu seiner Ent. >»? ^°line V "°^ vielmehr unter der heißen ilalicni. Tis ^n h.^ ^'e Trauben zunächst am Boden am °sl! lvenills,. ""lieit ausaescht s.ien und daß. in bw^'schcn A.'^'^ ^"^"^""''" des deutschen lidcs qy °ls z, . ^embaucs. unter dem Namen „Stecken. d>e ?" lve^ ^ ^'"el gegen die Traubentranlhcil V^ten «.?" Grund, warum der Pilz sich stets b«bl ' l°' n<^. '^""^°"e z" seine.1 Aufenihaltc es. ^> ih^' aufgeklärt, vielleicht — meint Gabo -V""»sort.« l'°ckcnen Beeren, welche bei hohen l>!,l> ' lvlll,,/ ""^ehcn. mehr als sie saftigen dicken ^. Uebtr "ur ^"s Resultat des kurzen SämillcS 3 ^ ><,7H tnit ". "^^ denn die Traubenbeere wird. >^" dttmü,?"°^""" ^^l,. sich nicht weiter zu '« ^etz G^°» n Man muß auf diese Thatsache '"z,>Nlich» ?t lege,,, da häl.ftg von einem Mittel "V^rz.. °"lan„t wird. Traukenbeeren. welche >;^llht".^"den. werden unrettbar verloren sein; >l>>e^7° s«warz find. bilden sich oft einseitig "l«t !>" d. ^ "^che jedoch nur weißen Schimmel !°. !d!^e>, "lh gcrstürung deS Pilzes voUstänblg ^ llnd w ^^ ^"" anwendet, sind nun mannig. ^ "erden theils in Pulverform, theils in flüssiger Form auf die franken Stellen direct aufgebracht. Solche Mittel, welche man durch die Pftanzenfafte an dic kranken Stellen ^langen lassen wollte, d. h. durch Begießen von den Pilz zerstörenden Stoffen, haben sich nicht bewährt; Kupfervilriolwasser hat zwar ein gutes Resultat gegeben, allein die Concentration ist schwer zu treffen, bei welcher der Pilz zugrunde geht und nicht auch der Rcbstock, und dann gelangen immerhin noch nachweisbare Mengen von Kupfer in den Wein. welches der Gesundheit schädlich wirken könnte. Von den verschiedenen empfohlenen Mitteln fanden wir stets die Anwendung von Schwefel als das beste und billigste, und verdanken demselben alljährlich die Erhaltung der im Versuchsweingarten sich zeigenden lran. len Stöcke. Wollen wir einen festen Körper feinst auf den Trauben und Blättern vertheilen, so ist es nothwendig, daß derselbe in Pulverform aufgebracht werde. ES ist dies beim Schwefel um so leichter, da derselbe beim Sublimieren in die feinst vertheilte Schwefelblüte umgewandelt wird, einen Schwefelstaub, welcher sich beim Ausstreuen einige Zeit in der ttuft gleichsam suspendiert erhält, ohne sogleich zu Boden zu fallen; die von Schwe-fclblüte erfüllte ^ufl umqibt dann die kranken Theile und setzt sich der Schwefelstaub langsam überall hin ab. ES ist somit nicht ein Andrücken des Schwefels an die Pflanzentheile nothwendig, sondern nur die Bildung von Schwefelstaub in der den Rebstock umgebenden kufl. Hat man nur wenig kranke Stücke, so wird ein Puderbcutel, welchen man, mit Schwefelblüte gefüllt, in der Nähe der Stöcke schüttelt, vollkommen genügen; bei häufigerer Anwendung hingegen bedient man sich der sogenannten Schwcfelfackel. einer Blechlapsel. an deren einem Ende eine Oeffnung zum Einfüllen mit Bajonnet« Verschluß angebracht ist und am ar.dern Ende 2 Linien dicke Köcher eingeschlagen sind, durch welche man dicke Wollfäden zieht. Beim Schwingen wird die Schwefel» blute die Wollfäden ourchdringcn und solche einen gleichmäßigen Schwefelstaub abgeben. Hat man ganze Weingärten mit Schwefel zu ver» sehen, so wird man sich am besten dcn Sch we felblas« balg anschaffen, durch welchen die feine Verthcilung sehr rasch bemertstelligt werden kann. Derselbe ist einfach so construicrt. daß die Luft nicht direct zur langen Rühre ausströmt, sondern zuerst in ein seitlich angcbrachtesBlech« gefäß gelangt, in welchem sich die Schwefelblüte befindet, hier sich mit derselben mengt und dann als feiner Schwe. felblütenslaub überall hin gelangen kann. Wie schon früher erwähnt, hängt der Erfolg von der rechtzeitigen Anwendung ab, sogleich im ersten EnV stehen wird man schwefeln, verbreitet sich der Pilz noch weiter auch an andern Stöcken, wird man in 14 Tagen wieder und abermals schwefeln. Nach jedesmaligen! Schwefeln wird ein Stillstand ill der Entwicklung dcö Pilzes eintreten, bald geht die Vegetation weiter und wird wieder durch Schwefeln unterdrückt und so bedarf man in ocr Ncgcl drei- bis viermaliges Schwefeln um den Pilz vollständig zu zerstören. Man hat oft eingewendet, daß der Schwefel auf den Wcin schädlich wirke, dies ist jedoch unrichtig. Ja sogar zur Tafel werden geschwefelte Trauben noch ver« wendet, wobei man nur die Vorsicht gebraucht, die Trauben einigemalc in frisches Wasser zu tauchen; ein Verfahren, welches in England und Holland bei den Trau-bmtrcibereicn allgemein in Anwendung ist; ja in den königlichen Gärten von Sanssouci, wo die edelsten Trauben unter Glas erzogen werden, müssen solche stets geschwefelt werden und man reinigt sie nur durch Eintau« chcn in Wasser. Manche Lösungen wirken zerstörend auf dic Pilze drr Trauben, so z. B. genügt schon cin oünncS Leim-wasscr, wobei dic Luft, eine ttcbmsbcdingung des Pil-zcs. abgehalten wird. Es hat die Anwendung solcher Flüssiqlcilcn inbctrcff dcr feinen Verthcilung derselben Schwierigkeiten, welche jedoch leicht gehoben werden tön. nen, wenn man eine Vorrichtung, gleich derjenigen des Inhalierungsapparates in Anwendung bringt. In einem an der Spitze eines Blasbalges ango brachten Glase mit dcr Flüssigkeit, befindet sich eine spitz ausgezogene Glasröhre, dicht über dieser Spitze mündet cin zweites Rohr, durch welches die Luft aus dcm Vlasbalge gelangt. Durch ocn heftigen Luftzug über dcm in der Flüssigkeit stehenden Glasrohre zieht sich die Flüssigkeit in derselben in dic Hühc, strömt aus und wird von dcm Luftstrom so fein in Wasscrstaub vertheilt, wic durch leine andcrc Vorrichtung möglich ist; dic Flüssigkeit setzt sich sodann gleich dein Thau auf dic Blätter nieder. — lZ ur Reist de« deutschen Kaisers.) D»« Programm fllr die Ftstlichleiten anläßlich bei Anwesenheit dl« deutschen «atser« m M»il°nb s°ll in folgende Weise seft. gtflellt sein: «m Ib. Oüober festlicher Empfang. Familiendiner. Illumination de« Dome«; am 1». »r°ße Truppmrevue. limpsang '» der Residenz. Galadiner, «eleuchtu,,« der Plüh? und Paläste. Vallllhealer; °m 20. Jagd ln M°nz° u»d Abende I'do^re l>»r6; am 21, Vcflchlistung der Sl°dl und MtllwUrdizleitm, Hofball; am 22. Rundfahrt am 2°m°-S» und abend« «bfahrl, — (H 0 frath Hl ° s' "" h 1) Das ifeichenbtgllngni« dr« in Wien verstorbenen hoftalheö Herr» Professor Dr. Hlasiweh fand am II. d. ylachmitlan m »lagenfurt stall; der ?eichnam wurde mit dem um '/,2 Uhr anlangenden gugc der Slldbat,,, n»ch «lagll'sur, gebracht; um '/» 4 Uhr rrsolgle am «ahnhofe die Vinsegnung durch den Pfarrer von Gt «uprechl, worauf der Leichnam in der Nodley'schen Famillenzrnft in St. «nprech« beigefeht wurde. (Finanzielle« Vullelin ) «Sien. 12. Oltober UngUnstige auswärtige Notizen im Vereine mit einem ziemlich lnappcu GeldNande, der sich bei Lreditactien intensiver geltend machte, verliehen auch der heutigen Värfe ein mattes Gepräge. Da« Geschäft war belanglos und znmeist auf da« Spiel innerhalb der Coulisse angewiesen. Schließlich bewirkten vorgenommene Dcckungsltiufe der Lontiemine eine mäßige Reprise, Locales. Ans dem VereinSleben. Eine ansehnliche Zahl Musikfreunde in der Bandes« Hauptstadt Vaibach hat über Anregung des hiesigen Feuer» wehrinstitutes den löblichen Beschluß gefaßt, einen M u. sil 0 erein in Laibach zu gründen. Wir lassen die wichtigsten Paragraphe aus den lan. desbehördlich genehmigten Vereins. Statuten hier nachfolgen: 3. Zweck des Vereines ist: 2) Errichtung und Erhaltung einer Instrumental-Musikschule und einer städtischen Musikkapelle. d) Musilproductionen auf öffentlichen Plätzen zum allgemeinen Vergnügen der Stadtbewohner, ferner Con» certe und Soireen zu veranstalten. 4. Mittel zur ElreiHung des VereinszweckeS; a) Jahresbeiträge der Vereinsmitglieder; d) Reineinnahmen der Musikkapelle; 0) sonstige Unterstützungen, welche dem Vereine zu» gewendet werden. 5. Mitglied deS Vereines kann Jedermann sein, der seinen Beitritt dem Ausschuß anzeigt, mit Ausnahme jedoch der vom Bereine aufgenommenen besoldeten Musiler. 6. Die Mitglieder deS Vereine« find entweder bei« tragende oder ohne Besoldung aueübende Personen. Jedes M'lglied hat das Recht: 2.) bei der Generalversammlung zu erscheinen, in der» selben Anträge zu stellen, mitzustimmen, den Ausschuß zu wählen, sowie auch, in denselben gewählt zu werden; d) dem Ausschusse in VereinSangclegenheiten Anträge zu stellen; c) jedes Jahr mindestens vier Concerte unentgeltlich zu besuchen. 7. Die Pflichten der Vereinsmitglieder find: ») den Jahresbeitrag von 2 fi. öst. W. zu leisten; b) die ausübenden unbesoloeten Mitglieder haben zu den Proben. Musilproductionen, und bei jeder vom Ausschusse oder Musitdirector bestimmten Ausrückung ebenso wie die besoldeten Musiker des MusiloereineS zu erscheinen. 8. Die Generalversammlung hat das Recht: 2) Den Ausschuß zu wählen mit besonderer Namhafl-machung des Obmannes und Kassiers; d) den Geschäftsbericht des Ausschusses entgegenzu» nehmen und zu prüfen; 0) die Iahresrechnung des abgelaufenen Jahres zu oeriftcieren und das Präliminare für das kommende Jahr festzustellen; ä) Aenderungen an den VereinSstatuten vorzunehmen; v) die Auflösung des Verein« zu beschließen. 9. Jedes Mitglied übt das Wahlrecht person» lich aus. 10. Die Leitung deS Vereines besorgt der aus neun Mitgliedern bestehende Ausschuß. Der Ausschuß wird von dcr Generalversammlung alle Jahre gewählt. Der Ausschuß beruft die Generalversammlung ein, übt die Aufsicht über die Musikschule und das Musik-corps, legt die Iahresrechnung, constiluiert sich zum Schiedsrichter und entscheidet über Streitigkeiten, welche unter einzelnen Mitgliedern in Vercinsangelegenhciten vorkommen. RechlSvcrbindliche Urkunden sind vom Obmanne und zwei Ausschußmitgliedern zu unterfertigen. Currente VercinSgcschäftsstücke werden vom Ob« manne und Schriftführer, jene, welche Vcreinetassege-schufte betreffen, vom Obmanne und Kassier unterfertigt. Kundmachungen und dergleichen werden vom Obmanne oder seinem Stellvertreter unlerserligt. 11. Der Ausschuß wühlt nus seiner Mitte den Obmannstellvcrtreler, Musifdirector und Schriftführer. 12. Jedes Ausschußmitglied verrichtet die Vereins, geschäfte unentgeldlich. 13. Der Obmann vertritt den Verein nach außen. 14. Im Falle der VereinSausiösung fällt das vorhandene Vereinsvermöaen dem Stadtmaaistrate in ttai' bach zu, welcher eS für die Sladtmusil zu oerwen-den hat." _____ ES dürfte überflüssig sein, die NothwendiMt einer Civilmusitlapelle in ttaibach neuerlich zu illustrieren und den Unterricht auf den verschiedenen, hier bisher wenig gepflegten Instrumenten (Viola. Vlo. lon Mte Klarinette, Oboe. Horn. Trompete. Posaune, Bombardon u. a.) alS höchst wünschenswerlh zu bezeich, nen Derzeit, wo Herr Theaterdirector Schwabe ein wohlbesetztcs lüchnges Orchester hält. wo eine complet be» setzte Mililärmusillapelle hier stationiert ist, tritt die erwähnte Nothwendigkeit in nicht so brennenden Harden hervor, nber was dann. wenn die Thcatersailon 1824 abgelaufen sein wird und fich zufällig in saibach eine Militilrmusillapelle nicht befinden sollte? — Der Hin. weis auf diese Eventualitäten dürfte genügen, um dem ins Leben tretenden Musttoereine in Laibach eine recht lebhafte Action in Aussicht zu stellen. Mögen im neuen Musiloereine sämmtliche Gesellschaftskreise Laibachs zahlreiche Vertretung finden! — (Personal Nachrichten.) Der hochwürbigste Herr Fürstbischof Dr. Pogaiar ist vorgesttrn von seiner Visitation«' reise nach Laibach zurückgekehrt. — Der hochwürdige HerrWil-fan, Propst des Lollegiallapitel« in Rudolfswerth, feiert am Sonntag den 7, l. M. seine Secundiz Der hochw. Hcrr Fürstbischof Dr. Pogakar wird an dieser Feier theilnehmen und die Fefipredigt halten. — (V:rtagung.) Das Concert des Künftlerpaares Krezma findet nicht morgen, sondern Montag den 18. Oltober abends im hiesigen Landtagssale statt. — (Tine GemeinderathSsitzung) findet heute um 5 Uhr abends im hiesigen GemeinderathSsale statt. Nn der TagcS« ordnung der öffentlichen Verathung stehen: I. «ericht« der RechtS-fectiou über den Entwurf des städtischen Stistsbriefe« für die Erzherzogin Gisela-Stiftung. II. Vericht der Bausectiou über die Collaudierung de« PoltsschulhauSbaue« in der Kralauvorstadt und über die Restzahlung für den Vau. III. Verichte der Polizei« section.- 1. Über abzuhaltende monatliche Viehmärtte; 2, über die Veseiligung der VerlehrSbebinoerung über die Wienerstraße durch die Tüdbahn; 3. über die Ueberwachung des Einganges der Hundelaie; 4. über den Recurs einer Partei betreff« der anbefohlenen Herstellung ihre« Privatbrunnen«; 5. über den Recur« einer Partei wider da« StraserknnlniS wegen Straßeuveluureint-gung. IV. Verichte der Finanzsection: 1. üb« die am 5. Otto» ber d. I. vorgenommene Kassenscontrierung; 2. über da« Präli-minare de« PolSschulfonbe« für 187« ; 3. über die Flüssigmachung eines Rückstände« an den Normalschulfand für Schulrcquistlen lie 18li6/tt7; 4. über die Bewilligung der Iahressnbvention für das Kinderspital. V. Selbständiger Antrag de« Herrn Gemeinde-rathes Dr. Suppan auf Vornahme von Vorarbeiten für den Umbau de« ehemal« Nooal'schen, nun städtischen Haufe« Nr 56. — (Laibacher Turnverein.) Bei der unlängst abge« haltenen Generalversammlung des hiesigen Turnvereines wurde die auf der Tagesordnung gestandene Neuwahl des Turnrathe« vorgenommen, welche folgendes siesultat ergab: 1. Spiechwarl (unbesetzt), Stellvertreter: Hr. O. Vamberg, Buchhändler; zu Schriftwarten: die Herren Wilh. Linhart, l. l. Professor und Leon Späth, llorrector; zu sä'ckelwarten: Hr. Eantoni, Hausbesitzer und Hr. Preßnitz, Sparlafsebeamter; als turnwarte: Hr. Johann Eppich, !. l. Hauptlehrer und Hr. Konrad Prenißl, Typograf^ schließlich al« Zeugwart: Hr. Julius Schmidt, t. l. Turnlehrer Der zum neucn Lcben erwachte Verein erfreut sich bereit« zahl» reicher Milglicderbeitritle. Sicherem Vernehmen nach würd? be> genügender Netbciligung ein Mädchen- oder DameN'Priuatkurs eröffnet werden und werden Anmeldungen hiczu sowie die Aufnahme neuer Vereinsmitglieder in der Kleinmayr H Namberg-schen Buchhandlung und bei Hrn. Cantoni, Privatier, Hauptplatz Nr. 12 II. Stock entgegengenommen. — Vei der vorgestern abge« haltenen Tuinratzung wurde der Beitritt zum ltreisverbano der Turnvereine Oesterreichs beschlossen; ebenso der Veitritt des Vereines als solcher zum deutsch, österreichischen Nlpenvereine. Vorderhand turnen drei Vliegen, wovon die für Ältere Herren regelmäßig Dinstag und Freitag abends von 7—8 Uhr, die zwei Niegen für Anfänger und Oellbtere aber Dinstag und Samstag von 8-9 Uhr abends ihre Uebungen abhalten. — (Gestohlen wurden:) der Ursula ? esar in Vrüclel, Vezirl Reifniz, 5 ft. Barschaft, Lelbslleioung und Eßbesteck; dem Franz Vertovc in Hruschuje. Nezirl Senosetsch, 9 Kuhhäute, 3 Schaffelle, 1 Stock Zucker. 200 Stück Cigarren, 12 Stück Pfeifen, 50 Pfund Kaffee, 40 ft. in Scheidemünze u. a.; dem Johann Schelina in Badendol, Umgebung Laibach, Leibs-lieidung und 22 st. Barschaft; dem Johann Vode in Nein-thal, Vezirl Egg, ein Schwein im Werthe von 16 st.; dem Josef Sluga iu Suchadol, Vezirl Littai, Leibslleidung; dem Johann Ianc in St. Lucia, Vezirt RadmannSdorf, Leibslleidung, 20 fl Silbergeld, 84 st. in Vantnolen; dem Varlhel Furl an, HauS-lnecht im Wirthshaufe zum „schwarzen Bären" in Laibach, Kleidungsstücke und 4 fl. Barschaft; mehreren Tischlerlehr, jungen in Laibach Kleidungsstücke und Barschaft; dem Knechte Johann Kaula in Laibach Leibwäsche, eine silberne Nnleruhr mit Kette und 8 st. Silbergeld; dem Jakob Oblal in Laibach eine silberne Anteruhr sammt Kette. Leibslleidung »nd 35 ft. Barschaft; dem Franz Schetina in Laibach eine silberne Ly-linderuhr und Leibwäsche; dem görzer Krämer Georg Mosche in Wippach eine Taschenuhr sammt Kette und 5 fl. 20 lr. Var-sch»ft; dem Michael Selal in Kladje, Vezirt Lack, Kleidungsstücke im Gewmmtwerthe van 34 ss. 50 lr. — (Landscha ftliche« T heater.) Gestern verwandelte sich nach einer vom Theaterorchester präcise aufgeführten Ouvertüre von Nikolai und nach dem von den Herreu Frederigl (Dr. Ammer) und Verla (Ramm), dann den Fräulein Thal-l er (Olga) und BsirSlh (Clara) recht lebhaft abgespielten amüsanten Scherze „Ein Quartett" die Bühne in einen Concert-saal. Da« mittelgut besuchte Haus härte weniger Eoncertanles als vielmehr Melodiöses, Erheiternde«. Wir lernten in den Heroen unserer Oper, in Frau Schwabe und Herrn Neudolt, vor« zllgliche Liedersänger; wir lernten Herrn Pistrich al« wohlge-schultcn. tüchtigen, jedoch den Vogen zeitweise allzuscharf führen» den Eellospieler; Herrn Terstner auch als emiueuten Violaspieler und Herrn Ianl »l« vortrefflichen Deklamator lennen. Da« Duett aus „Die luftigen Weiber", gesungen von deu Herren Tillmetz und Reichmaun, machte viel Spaß. Sämmtliche Piecen. anch die von der t. l. RegimenlS.-Musillapelle vorgetragenen zwei Ouvertüren, wurden sehl beifällig begrüßt. Al« edelste in musitalischer Beziehung werthvollste Peile prangte im Programme die vom Herr» Gerstner reizend schön vorgetragene und vom Streichorchester sehr zart begleitete Violinpiece von S. I. Nach, Der Veneficiant, Herr Kapellmeister Friedrich Müller wurde freundlich empfangen und mit der Widmung eines Larbtrlranzes ausgezeichnet. Wir machen sämmtliche p. t. Theaterfreunde auf die heute in Gcene gehende Novltät aufmerlsam. Aus dem Verichtssaale. Laibach. 13. Oktober. „Ist ein Postcontrolor eine obrigkeitliche Person?" Diesc Frage bildete grüßtenlheils de^ Kernpunkt der in vielfacher Beziehung interessanten Verhandlung, welche sich heute vor dem Schwurgerichte unter dem Vorsitze des LandeSgerichlSratheS Dr. Le i tm ai e r, den Mitvotauten LaudeSgerichtSrath n. Zhu -ber und LaudeSgerichtSralh Freiherr o. Rechbach und dem Schriftführer NuScultanten Dr. Pet ritsch abwickelte. Der Fall war folgender: Vei dem Postmeister Johann Maßel in St. Georgen bei Kruinburg ergaben sich mehrere Unregelmäßigkeiten in der Geschäflsgebarung, infolge defsen der Postcontrolor Dol-rin von der Postoirection in Triest zur ge-uaucn Untersuchung und Scoutrierung de« Postamtes St. Georgen abgeordnet wurde. Dobrin constatierte denn auch am II. Mai d. I. in Maßel« AmtStasse einen Abgang von 229 fl. 60 lr.. welchen durch mehrere Angriffe defraudiert zu haben, Maßel so» »leich eingestaud, infolge dessen Dobrin ihn suspendierte und auf» forderte, oa« Deficit sofort zu decken, wenn er nicht einer schweren Strafe verfallen sollte. Der Postcontrolor fuhr nunmehr nach Krainburg um einen provisorischen Erpeditor zu erlangen. Mittlerweile suchte Maßel da« zur Deckung erforderliche Geld durch Darlehen bei Nachbarn auszubringen. In der That gelang ihm die« und als Dobriu von Kraindurg mit dem neuen Erve-dilor zurückkehrte, händigte er lhm das Geld ein, ohne daß von Dolirin bis dahin eine Anzeige erstattet worden wäre. Nichtsdestoweniger wurde gegen Maßel die Nrafgerichtliche Anzeige erstattet, und wurde gegen ihn vor den Geschwornen vor der l. l. StaatSanwallfchast die Anklage wegen Verbrechen« der Nmtsveruntreuung mit der Motivierung angestrengt, daß die De-fraubation von dem Poftconlrolor Dohrin, al« einen zur Unter» suchung abgeordneten «nach ihren Berechtigungen und Verpflich» lung'« zweifelsohne obrigkeitlichen Amtsperson" consialicrt wurde uud die Gutmachung deS Schaden« sohln >rft bann erfolgt sei, nachdem „da« Verschulden bereit« zur Kenntnis einer Obrigkeit" gelangt sei. In der heule hieriloer durchgeführten Verhandlung, bei der die Staatsanwaltschaft durch den Staalsanwallssubstiluten G e r-disii, und die Vertheidigung durch Dr. Sup p an vertreten war, legt der Angeklagte, dem Anscheine nach ein bescheidener schlichter Llmbltämer, ein umfassendes, thatsächliche? Geständnis ab. Das Postmeistüramt ist ihm sä,on lange sehr drückend gewesen. Um seiner Verpflichtung gemäß die AmtSstunden genau einzuhaltln, mußte er die Bestellung seiner Feldwirthschust vernachlässigen und sei daher zu großem Schaden gekommen. Um nicht durch eine halbjährige Kündigung, zu der er vertragsmäßig verpflichtet gewesen wäre, noch rveilerrn Schaden erdulden zu mllsse»? habe er durch die Defraudalion zunächst die sofortige Enthebung bezwecken wollen. Freilich sei er auch ostmale in Geldverlegenheit gewesen und habe Gelder au« der Amtlasse entnommen, um Waren einzu» laufen, jedoch fel die« immer in ber best,rnmten Voraussicht ge> schehen. daß er für den Abgang fowol mit feinem Vermögen al» auch mit feinem Credit gulftehe und jederzeit Ersah leisten lünne. Es wird nunmehr al« ZtUge der Poftcontrolor Dnbrin vernommen. Derselbe erzählt den Vorgang bei der Scontrierung der NmtSlasse, der Lonftatierung deS Deficit«« aualoy der Anklage und übereinstimmend mit dem Geständnisse des Angell»^"' „, anderen erzählt er aber auch, daß er sofort nach ^uspe, , de« Postmeister« Maßel und noch bevor der S°»°°^»i gemacht wurde, zu dem Bürgermeister oeS Octe« !^ Dolle und demselben alö der einzigen obrigkeitlichen ^rson '°> .^ den nunmehrigen Personalwechsel im PostmeifteraMlt « .,. Velanntgabe der Urfache von Maßel« "" ' bung mittheilte. « >lm!l«lck< Die Wichtigkeit diese« ganz neu ausgekommenen un^^ für den vorliegenden Thatbestand wird von dem 8'"°" ^ o«l blicke deS Vorsitzenden sofort erfaßt und läßt derselbe °> ^ diesen Umstand, der für den Fall, als die Ansicht,.daß ""^ controlor wirllich auch eine obrigkeitliche Person sem '°"«'^n< ist, darthun würde, daß vor der Gutmachung d« ^ ^ «da« Verschulden" noch zur Kenntnis einer andern ^'," '..,., de« Gemeindevorsteher«, gebracht wurde, dessen """" hMÜ« Eigenschaft allerdings nicht angezweifelt werden lau«'" /^ ^ chen Angaben genau zu Protokoll nehmen. Der ""lye"« ^ lennt denn auch die große Gefahr, die sich für den »M ^, au« den Angaben deS Postcontrolor« ergibt und beantrag' ^^. sich mit den Aussagen de« Dobrin nicht begnügend, °'^„.> gung der Verhandlung und Einvernehmung de« wemc fteher« von St. Georgen, Michael Otorn. .ntaeze»' Nachdem der StaalSanwalt diesem Antrage '"H" „A«. zustellen findet, zieht sich der Gerichtshof zu einer ^" Mß thung zurück und verkündet der Vorsitzende sodann °e» ">.^ des Gerichtshofr«. wornach dem Autrag deS Vertheidig"» ' ^ gegeben, die telegraphifche Vorladung oe« Zeug"', «,Mili' abend« halb 7 Uhr sofort verfügt, bi« dahin aber die " ' ^e, lung nach Verlesung der beantragte» Nctenstücke uu« werde. ««sNlle»^ Nach Verlesung deS letzten Actenstücke« erklärt der V°'<' die Verhandlung bi« halb 7 Uhr abends für unterbrochen (Schluß folgt j Neueste Post. . »tünchen, 14. Oltober. Die «bgeordnettnla" nahm mit 79 gegen 76 Stimmen de» Meß" der Klericalen nach heftiger Debatte an. „ .^ Verlw, 14. Oktober. Der „Nationalzeitll«« ' folge wird Fürst Bismarck auf entschiedene 2"!»' des Arztes den deutschen Kaiser auf der Reise na« lien nicht begleiten. Telegraphischer Wechselcurs oom 14. Oktober. ., ^. I^ Papier-Rente 70 -. — Silber-Meute?4l)b. ßF StaatS-Anlehm 11175. - Vanl-Actien 92b. '«^ 207 20 London 112 40. - Silber 102 65. «-lH hb^ kllten 5 32'/,. - Napoleonsd'or 897'/,. - .00«eich»w^^ Anftekommene Fremde «m 14. Ollober. ^. 5l'/f Hotel Etadt Men. Drasil. Edelsteinhändler, Nerantwortlieber «edacteur - Ottoma^^--^ ^ V^ss^Nliprickt ^^«'l' ^' Oltober. Die Börse wurde heute durch auswärtige Depeschen weniger beunruhigt. Vouach besserten sich die Sverulationswertde um eiue ^""««nde»'" «klb wa« »Kai- ) «.^, (.....7005 701b Februar«) ^"" (..... 70 10 7020 IUnner-j «,,,. „,^. < . . . 74 10 74 20 «pnl- ) Suberrente ^ . . . 7^,05 74,5 v«,se. 1889........ 278 — 2?si ^ , 2804........ 104 80 105 — „ 1860........ II1S0 112- „ 1860 ,u 100 fi. ... 1172b 11750 ^ 1864........ 184- IV4L0 Domänen-Pfandbriefe .... 1b0- 13025 Prtlmienanlehe« der Stadt Wien 108 2b 10S75 «allzien l ^"""' < . . 8? 7b 8825 Siebenbürgen s ," ' 1 . . 79 - 79 L0 Ungarn 1 l°st""« l. . 81 3b 81 vb DVnau-«el,ulierun8««Lose . . 10470 105'- Ung. V,selibllhn-Alll..... 101 siO Ilii 7b Ung. Pramieu-Nnl...... ?9 80 80 — Wien« Communal. »nlehen . 318« 92- «ctien v<» Voule». Vanlverck. ........'^°.^ ^^0 tLduic«diu»ll»U ^ ' ' ' . .^ ««ld «va« «redltanstalt........ 20810 208 20 Eledils°beth.N°hnii!inz-Vud»eis« Slrelle)........' ^.^ ^..^. FerdliiantiS-Nordbllhn . . ' 1717—1722 — Franz ° Iofeph - «ahn . ' . 1^050 I61--i!emb'eO,stllsck!........j^75__ H77.__ Oellelr. siordwestbahu .... 145 2b 14b 7b Nudolfs-Vahn....... 127 - 127^25 StaatSbahn........ 277 50 278 — A"db°hn......... it,7_. ^07.25 ,^"b-Vahn........ 188 - I8tt 50 Ungarische Norbofibahn ... 116 50 117 — Ungarische Oftbahn..... 45 50 4S>- Tramway-Vesellsch...... gy». gz... v«n«ese«s««fte». wlmer «augesellschaft..... ihhy ,9_ Pf««d»rlefe. Nllg. Vsterr. Vodwcredit . . . 99 40 99 60 °, .i ^ . ^" ^ Jahren 89 50 90 - slationlllbanl i!. «..... 9ß.8<) 9^.^ Ung. Vobencredit...... gß.ßy gß.^ Priorltste«. Elisabeth.-V. I. Em..... 9, „. 91^ Ferd.-Nordb.-S......' 1^.25 10250 Franz-Joseph-«....... 93.75 95^ Vol. Karl-Ludwig-«., 1. «zu,. . __.^ __.^ Qest:rr. N°rdlveh.<..... 9350 9275 Sübbahn. Von, . . - ' . ^"" Ung. Oftbahn . - - - ' ' FZ Hambnr,..... . . l^ ^ » London ......' . . l Pari« ......' ^ s^ ll l »eld ftb'sv,! Ducaten ... - ^'97 ^ l^<«" » Priv»w«tien»«: «e»^ «