Laibacher Nr. 2l2 Vl«nu«el«ti,n»pr«i»: Im «vmptol» »anlj. fi. ,,, yalbj. «. z-5». Fü» die Zufiellun, n. 1877. Amtlicher Theil. ^uf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre Majestät Maria Lropoldlne, verwitwete Königin von Sachsen, die Hoftrauer von Samstag den 15. September angefangen durch 46 Tage mit einer Abwcchs-lung, nämlich die ersten achtzehn Tage — vom 15. Sep. tember bis einschließlich 2. Oktober — die tiefe, während der letzten achtundzwanzig Tage — vom 3. bis einschließlich 30. Oktober — die mindere Trauer getragen. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 30. August d. I. dem Ehrendomherrn, Erzpriester und Pfarrer in Arbe Anton Nimira in Anerkennung seines oieljährigen berufs« treuen und verdienstvollen Wirkens das Ritterkreuz des Franz Ioseph'Oroens allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Oesterreichischer Reichsrath. 277. Gltzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 14. September. In Fortsetzung der Generaldebatte über die Steuerreform ergreift das Wort Abg. Dr. Kro-nawetter. Derselbe bedauert, baß die Erhöhung der Steuern, die aus der Vorlagt zur Steuerreform resul-liert, «ichl auch elne Erweiterung der politischen Rechte des Voltes im Gefolge habe. Redner sucht nachzuweisen, daß man sich von der Einlommenstmer lein günstiges Resultat zu versprechen habe. Im übrigen findet Redner, d^ß die ursprüngliche Regierungsvorlage durch die vom Ausschusse beanlrazten Aenderungen nur verschlechtert wurde. Redner würde, wenn die Geschäftsordnung dazu ein Mittel böte, am liebsten wieder auf die Regierung«. Vorlage zurückgreifen. Da dies aber nicht mögt ch ist, so bleibt ihm nichls übrig, als gegen da« Eingehen in die Spezialdebatle zu stimmen. Abg. Freiherr v. Echarschmidt spricht für den Majoritätsantrag und das Eingehen in die Spezial» debatte. Abg. Schöffel wendet sich hauptfächlich gegen die Ausführungen des Abgeordneten v. Plener und gegen die Anträge des Ausschusses, die er für ungerecht gegenüber der ärmeren Klasse erklärt. Finanzminister Freiherr Depretis anerkennt die Nothwendigkeit, das drückende Sistem der gegenwärti- gen Einkommensteuer so bald als möglich aufzuheben. Redner findet es befremdend, daß sich Bedenken gegen die Nachlässe bemerkbar gemacht haben, und meint, daß die zehnperzenlige Herabsetzung der Ertragsteuer allein schon für die Realität der angestrebten Reform spreche. Die Majorität des Ausschusses bewegte sich auf der» selben Linie, auf welcher die Reglerungsvorlage steht, und dcr Minister fühlt sich verpflichtet, dem ganzen Steuerreform.Ausschüsse für dessen umsichtige Arbeit seinen Dank auszudrücken. Redner geht nun auf die einzelnen gegen den Gesetzentwurf laut gewordenen Ein» würfe über und entkräftet sie unter detaillierter Dar. stelllmg dcr sachlichen Verhältnisse. Der Minister schließt m,t den Worten: auf jeden Fall hoffe er auf einen endgMigcn Beschluß in eimr Angelegenheit, durch welche eine wirthschaftliche Frage ersien Ranges erledigt, eine Forderung der socialen Gerechtigkeit erfüllt und der Krcdlt des Staates gehoben wird. (Beifall.) Die nächste Sitzung findet morgen den löten September statt. Ruhland und der Krieg. Uebereinstimmenden Meldungen zufolge wünscht man m russischen militärischen Weisen das Ende des FeldzugeS und den Abschluß des Friedens vor dem Ein-lnlte des Winters. Dieses lebhafte Verlangen beeinflußt in hohem Grade die Leitung dcr militärischen Opera, Uonen welche im eigenen Lande von fachmännischer Seite fortwährend cine einschneidende Kritik erfährt. Wenn. was das Wahrscheinlichere ist, ein Friedens-chluß nicht vor dem Winter erfolgt so sind nur zwei Alternativen denkbar: ein Rückzug nach Rumänien oder ein Waffenstillstand. Die russische Armee könnte in ihren Positionen in Bulgarien nicht verbleiben, vor allem rocil dlc Beschaffenheit dcr Donau die Erhallung der Ärückrn unmöglich machen und demgemäß die Approvisionierung der Trup. pen auf unüberwindliche Schwierigkeiten stoßen würde. Dles genügt, um die vollständige Räumung Bulgariens zur Nothwendigkeit zu machen es wäre denn. daß die Rußland befreundeten Mächte der Türkei einen Waffe», stillstand von längerer Dauer auserlegen würden. In dlesem Falle würde ein großer Theil der russischen Truppen üdcr die Donau zurückgehen, während der in Bulgarien verbleibende Rest im Laufe des Herbstes ent< sprechend approoisionlerl werden könnte. General Tot-leben bereitet an der Donau auf türkischem Ufer die Construction eineS befestigten Brückenkopfes vor, der stark genug sein dürfte, um den Türken während des Winters Widerstand zu leisten und den Don»U'Ueberg»ng während des Frühlings sicherzustellen. Die gegenwärtige Stimmung der Gemüther in Rußland verdient alle Beachtung. Man schreibt die«, bezüglich der „Pol. Korr." unterm 13. d. M. »u6 Warschau: „Das dynastische Prinzip ist nirgends be-droht oder auch nur erschüttert; im Gegentheile — die ungeheuere Majorität ist mehr als je von den Gefühlen der Anhänglichkeit für die Person des Monarchen und das Herrscherhaus durchdrungen. Die geheimen revolu» tionären oder socialistischen Wühlereien bieten leine reelle Gefahr; eine Revolution ist eine Unmöglichkeit, wenn auch nur mit Hinblick auf die Entfernungen der großen Mittelpunkte der Bevölkerung von einander; lokale Unordnungen dagegen sind nicht zu befürchten und leicht zu unterdrücken. Daß im Innern Unzufriedenheit herrscht, läßt sich nicht in Abrede stellen, dielelbe richtet sich jedoch ausschließlich gegen jene Männer am Ruder, welche Rußland nicht genügend vorbereitet und das Land nicht mit den nöthigen Mitteln versehen haben, um seine Bestrebungen zu verwirklichen. Diese Unzufriedenheit ist aber nach vielen Richtungen ungerechtfertigt. Es ist wahr, daß das actuelle Sistem seine Versprechungen nicht gehalten hat, aber die Schuld ist auch in den lokalen Verhältnissen, in den natürlichen Schwierigkeiten und im Volte selbst zu suchen, desfen materielle und geistige Kräfte mit den politischen Aspirationen nicht gleichen Schritt hallen. Andererseits ist diese Unzufrieden» heit auf die Sucht und das Bedürfnis nach Aenderung und Neuerung zurückzuführen, welche Empfindungen die Regierung nicht zu bemeistern oder zu mäßigen vermag. Die militärischen Mißerfolge dienen n.,r als Vorwand, um eine Aenderung des Sistems zu verlangen, ohne daß man sich über diese Forderung Rechenschaft zu geben vermöchte. Jedenfalls wird die Regierung, welche Wen» dung immer der Krieg nehmen sollte, sich bemüssigt sehen, dem allgemeinen Streben nach Reformen Rech» nung zu tragen. Daran werden selbst eventuell die größten Siege nichts ändern. „Um ein neues persönliche« Regiment zu installieren, fehlt es an populären Namen. Man wird daher bestrebt sein, durch Modifikationen und Reformen allerlei Art beschwichtigend zu wirken. Nach allen derartigen Versuchen wird sich aber eine constilutionelle, parlame». tarische Aera von selbst aufdrängen. Ein großer Theil der in den Illusionen dcr westlichen Doctrinen aufgewachsenen russischen Intelligenz hält schon die bloße Proclamlcrung einer Verfassung für geeignet, alle Uebelstände zu beseitigen und Nußland eine wunderbare Macht zu verleihen. Getäuschter Ehrgeiz, verletzte Eitelkeit, alle Feuiüeton. Ein Frauenleben. SlNtmoman au» tin» Großstadt. Vo« Franz Ewald. (Fortsetzung.) Elarissa stieß fast unwillig die Hand zurück, welche ihr geboten wurde. Felix' Offenherzigkeit war doch für ihren Stolz zu viel, aber zürnen konnte sie ihm doch nicht. „Herr von Plöger," saate sie beinahe rauh. „ohne Umschweife, Sie wünschen nicht, dnß diese Verlobung stattfinde." „Das wird von Ihnen abhängen, gnädiges Frau» lein." entgegnete Felix, „Sie sollen mich hören und dann urtheilen. Unscre Eltern haben uns für einander be-stimmt, wir beide haben unsere Zustimmung gegeben, aber man geht doch am Ende keine Verbindung für die Dauer eines Leben« ein, ohne zu überlegen, wa« man thut." »Wollen Sie mir nur das sagen, Herr von Plö» 2«?" fragte Elarissa stolz. »Nein, ich brauche Sie auf diesen Punkt wol nicht aafmerlsam zu machen. Sie bedürfen gewiß nicht meines Athes.« enlgegnete Felix mit leifer Ironie. „Ich aber z^ - " lul meine Pflicht, Sie über gewisse Dinge auf. Mtin^"' btvlili Sie einwilligen. Ihren Namen an den klugen"»?" l"uvl" — ich will nicht besser in Ihren "''dcr >. ^tn, als ich bin, und wenn wir mit ein» nit!n«l,"^ ^ ^^" 6^" ^"' ^ dürfen Sie mir einer «n !" Vorwurf machen, daß ich Sie in irgend leidigen?" In zischenden Lauten kamen diese Worte von den bleichen Lippen des jungen Mädchens. „Nein. gnädiges Fräulein — ich hoffe, Sie »er-den mich nicht im Ernste einer folchen Handlungsweise fähig halten. Ich spreche die Wahrheil. Sie empfinden nicht mehr für mich, als für alle die Herren, welche dort im Salon versammelt sind, und ich —" ..Nun. Sie?" fragte Clarissa mit zusammenge. preßten Lippen, als Felix sich unterbrach. „Gnädiges Fräulein, bis vor sehr kurzer Hell noch schätzte ich mich glücklich, eine so schöne, liebenswürdige, geistreiche Dame als meine Braut betrachten zu können, ich sah meine kühnsten Wünsche in dieser Beziehung über. ttoffen und dankte dem Schicksale und meinen Eltern, daß sie so gut für mich gesorgt." Elarissa war allmülig aufmerksam geworden, sie halle schnell genug ihre Ruhe und Fassung wieder lr. langt, denn auch sie liebte ja Felix nicht — das einzige, was sich in ihrer Brust regte, war beleidigter Stolz, das Bewußtsein, verschmäht zu werden. ..Und was hat diese plötzliche Sinnesänderung bei Ihnen hervorgerufen?" fragte sie. „Interessiert es Sie, den Namen zu wissen?" forschte Felix. ..Also eine Nebenbuhlerin!" stieß Clarissa mühsam hervor. „Nennen Sie das arme Mädchen leine Nebenbuhle» rln, gnädiges Fräulein — es wird niemal« nur den leisesten Versuch machen, mit Fräulein Elarissa von Ditshofen in die Schranken zu treten. Es ist ble kleine Tänzerin einer wandernden Künstlertruppe, die ich liebe." „Ah! Also hat Frau Fama doch nicht gelogen! Sie haben eS nicht einmal der Mühe werth gehalten, diese Episod: den Augen der Welt zu ocrberaen." „Wenn das Gerücht Ihnen davon berichtet hat, gnädiges Fräulein, so sehe ich mich gezwungen, e» verdientermaßen der Lüge zu beschuldigen — diese Liebe empfinde ich erst seil gestern." Clarissa lächelte spöttisch. Sie hatte noch lei" Ver. ftändni« sür eine so schnell entstandene Liebe. .Mrd diese Liebe von Dauer sein?" fragte sie dann. „Sie wird erst mit meinem Leben enden," sazle Felix ernst, ,und darum hielt ich e« für meine Pflicht, Sie davon zu unterrichten. Ich kann Ihr.en nicht wehr bieten, als Sie längst besitzen, wird e« Ihnen da nicht lüstig sein, mich mit in den Kauf zu nehmen?" „Sie beabsichtigen nicht, die Dame zu heiraten?" ..Nein — ich würbe es nicht können Ich gehöre nicht zu den Helden, die mit einem Schlage um einer Frau willen alle« von sich werfen, Ehre, «nsehen, ihre geseUschaflliche Stellung und wer weih wa« noch. Ich mühte mich von meinen Ellern losreißen um ihretwillen, das kann ich nicht, ohne ein Undankbarer zu sein. Ich kann ihnen wol nicht einen solchen Schmerz bereiten, wie ich e« durch eine unpassende Heirat thun würde. Ueberdies ist jenes Mädchen vielleicht »bg""^'"H" ihre Spur nicht verfolgt. Und nun wissen ^ ^ Clarissa, mehr habe ich nicht »" beichten "^^s--blese Liebe ,u einer ""' "" Vergehen finden, d°b Sly lands und Frankreichs gcgen die Freilassung dcr Mo'^ von Salonichi stattgegeben und die Wicdcrkinspen"">! derselben verfügt. Hagesueuigkeitm. Die Kaiser-Manöver in ttaschan. Ueber da« am 11. d. M. vor Sr. Majestät t»e»n Kaiser ln der Umgebung von Ka schau stall^f«""' Manöver geht der „Wr. Abdpst." auS Kaschau ""« stehender, vom 11. d. M. datierter Bericht zu: .M"' abends 10 Uhr geruhten Se. Majestät der Kaiser Begleitung ihrer l. und t. Hoheiten dcr durchlauchllgN Herren Erzherzoge Albrecht und Johann sowie ^ Excellenzen der Herren Generaladjulanlen Sich 3 Bahnhöfe zu verfügen, um Se. lün. Hoheit den Prmz Leopold von Vaicrn zu empfangen, welcher um ° Stunde eintraf. Nach herzlichster Begrüßung fu«."' . Allerhöchsten und höchsten Herrschaften unter Vorausl«" des ObergespanS Herrn DarvaS und Bürgerum, Münster in die Stadt, auf dem ganzen Wege aus wärmste begrüßt. Heute früh 0 Uhr begaben Se. " 1739 ltstllt der Kaiser «Uerhvchstsich ln Vegleltung Ihrer I. und l. Hoheiten sowie sämmtlicher geladener Gäste und der Allerhöchsten Suite nach dem zwischen Vu. szlnla und Cz6cs sich ausdehnenden Manüorierterrain. Das Manöver bildete die Fortsetzung des gestrigen. Die 32. Division nahm die Offensive auf und ruckte mit der 63. Vrigadc 5 olioval der Straße vor, die 64. Brigade sudlich derselben, da« 4. Uhlanenreglmem am äußersten linlen Flügel. Im StürleoertMnisse war diesmal insofern eine Aenderung eingetreten, als die II. Halbbrigade der lönigl. ungarischen Landwehr als vom Corpstommando nach Vusla (nördlich der Straße) zur Verbindung mit den nördlich operierenden Ablhei» lungen detachiert angenommen und somit der Disposition der 32. Division entrückt wurde. Zugleich wurde diese Halbbrigude mit der 12. vereinigt und die ganze 78.Honoeo» Brigade unter Kommando des Obersten Daroas als eine dem CorpStommando der 15. Division zugewiesene Ver, stilrlung dem Kommando der Division unterstellt. Die Honved'Brigade wurde, als von Schmöllnitz kommend, um 9 Uhr in Pany eingetroffen angenommen und trat erst um diese Siuude in Action. Die 15. Dl> Viston vollzog ihren Aufmarsch und führte ein hinhaltendes Gefech:, während dessen es zwischen der belder-seiligen itaoallerie zu wiederholten Attaquen kam und ein besonders interessanter Moment sich ergab, als das 6. Hußarenregiment in den Bereich der ganzen Batterie» Division des Gegner« gerleth, welch' letztere durch Schnellfeuer den Angriff zurückwies. Als die Acllon der, wie erwähnt, als Verstärkung elngelroffenen Honved'Brigade fühlbar zu werden begann, ging die 15. Division ihrerseits zum Angriffe über. Die 32. Division, von der durch dichte Waldungen begun» stlgten Brigade der l. ungarischen Landwehr am rechten Flügel umgangen und in der Flanke bedroht, trat in volllommener Ordnung den Rückzug auf Euyiczte (südlich von Kaschau) an, nachdem sie vom Corpstommando den Befehl hlezu ln Rücksicht darauf empfangen hatte, daß Kajchau von anderen Truppen besetzt sei. Die 15. Division verfolgte in vorzüglicher Haltung die er. rungenen Vortheile und blieb in der Linie des Id«. Baches stehen, nächst Nagy Ida lagernd, während die 32. Division bei Enyiczle das Bivouac bezog. Die Haltung aller Truppen war — nach einer bei kaltem Nordost im Freilager zugebrachten Nacht — eine vorzügliche, die Feuerdisciplin eine vortreffliche und bot namentlich das Dcboachö der t. ungarischen Landwehr« brigade au« dem Walde anregende Momente. Auch heute wohnte dem von herrlichstem Welter begünstigten Ma. "över eine sehr zahlreiche Menge bei, Se. Majestät mit Zeichen wärmster Huldigung begrüßend. Nach Beendi« gung der Uebung, gegen 3 Uhr, lehrten Ve. Majestät in die Stadt zurück." — (Patriotischer HilfsVerein.) Vei dem öster-reichischen patriotischen HilfsVerein wurden bis 11. d. M. für internationale Zwecke von 36 Spendern zlisammen 597 ft. 70 lr. erlegt. 60 Spender widmeten zusammen 50 Kilo Tharvie und 67 Kilo Verbandzeug nebst diversen Verband- und Lazareth-gegenftänden. Vonseite des VereineS wurde» jedoch fchon »us den Vorrälhen in die verschiedenen Lager dirigiert, zusammen Über 100 Eolli, enthaltend Lharpie, Verbandzeug «. Da die neuesten blutigen Kämpfe dringend weitere Sendungen erhei« schen, die Vorräthe des Vereinsmagazins jedoch nicht zu sehr er-schUpft weiden tonnen, so wären reichliche Spenden an Geld, Verbandzeug und Charpie höchst wünschenswerth, damit der Ver» «in seinen internationalen Verpflichtungen abermals nachkommen und ehestens wieder Sendungen abgehen lassen lann. — (Prämiierte Oesterreicher.) Bet Gelegen« heit der Ausstellung in Amsterdam ist nachstehenden Industriellen Oesterreichs der erste Preis zuerkannt worden: Ludwig Wilhelm in Wien, PH. Haas und Sühne in Wien, DziedzinSly und Ha» nusH in Wien, Karl k. Lustig in Wien, Negenhard und Nay» mann in Wien, Ign. Urb. Kölbl in Wien, HanS Macht in Wien, Karl Giani mit A. Fix und z,'uckschanderl nnd Ehwalla in Wieu. Den zweiten Preis erhielte«: Albert Milde in Wien, Jäger und Thiel in Wie«, Milter v. Waldheim in Wien. Die Mitarbeiter. Medaille erhielten: Professor I. Storcl. F. Hatzinger, Graveur Josef Zapf, Ostar Vayer, Architekt F. Groß, sämmtlich in Wien. Architekt Kühn in Graz. Ehrenvolle Erwähnung fanden H. Imler in Währing, Karl Haas in Wien, Josef Äacher in Wien, Johann Garber uud Sohn in Wien, Pollal und Ioppich in Wien, F. Rolling« in Wien, die Kunststickereischule des l. l. Handelsministeriums in Wien. — (Fräulein Gallmeyer) ist bicsertage dcm V.i« spiele ihrer berühmten Kollegin. Frl. Geistoiger, die sich bekannt-l'ch vor mehrcrcn Monaten mit H?rru Norman» vermal«,, ge-«!^ ""^ ^"ch »hl von Hymen« süßen Banden umstrickt worden, ""t nämlich au» Berlin gemeldet wird, reiste dieselbe Donner«. "2 nach Homburg, wo tagsdarauf ihre Vermutung mit dem Houspielti Herrn Siegmaun stattfand. Herr Siegmaim ist ein tun^" ^"lller, der seit einige» Jahren an dcm unter der kei. '"Laa^ ^'"llors Maurice stehenden Hamburger Thalialhe^lcr h"l N'"/ ^' ^" ^rn Gastspiel de« Fll. Oullmeyer in Hamburg der Bnl> letzigen Gatten kennen gelernt. Herr Siegmauu ift Narne v «^"" Schauspielen,,, Fr°» Walter — dcren richtiger Residt^. ^"^ laut,«. — dir e»nizc Jahre hindurch am Berliner Tagtv. „'"" lngn^ielt nc>l und die etwa vor Iahr:sf,ist eine« -^ ,^' ^^l°»e gerührt, auf der Strotze todt niedeifiel. Bei den, N^ °°^' und Monumentalbauten in Wien.) NerlNeint verl ^ ^'««lalhsgebäude« sind bi« jetzt 22,000 Stück '^' und ist tu,e Summe von 2.200,000 st. sur diesen Vau, der »m 22. Juni 1874 begonnen wurde, verwendet worden. Die erste Stockglriche ist bl« zu den Lapitlllen fertig, «»b wxiben a» den Risaliten 22 ganze, an den Pavillon« 24 Dlei. vielttlsilnlo, und an dcr F^ade gegen die «mystraße zu 40 Pilaster aufgestellt. Die Säulen sind je 5'/. Meter hoch nnd enl. halten 82 llcntimeler im untern Durchmesser. Im nächsten Bau« jähr« wird mit der Dachaussttllung der niederen Tracle begonnen werden. — Auf dem Iustizvala,« wurde °m Gametag die Reich«, fahne aufgehißt zum Zeichen. daß der Vau bie .Gleiche" erreicht hat. Im Rohbau ist da« Gebäudc fertig. Die innere Uusstatlung wird ,m künftigen Jahre beigestellt werden. Milllerweile werden Vorbereitungen zur Ausführung der plastischen Arbeiten getroffen, und wurde die «Austria«, welche das Giebelfeld schmucken wird, dem Bildhauer Helmer und die .Iustitia«. welche ihre Aufstellung in der prächtigen Lentralhalle finden wird, dem Bildhauer Pendel llüvtlttaut. — Auf den l. l. Musem am Burgling soll am 15. Ollober d. I. die Reich«fah„e zum Zeichen d>r „Gleiche" aus-gehißt werden. Demnächst dürften die Eisenconftruclionen fllr den Dachbau zur Offertausfchrelbung gelangen. Im lrlnftigen Iahrc wird mit der inneren Auefchmuckung und mit den Kuppelbauten begonnen werden, deren R>s°l,te bekanntlich da« Maria Theresia» Monument flankieren follen. Der Aufbau zu dem monumentalen «vlunnen zwischen dem «unstgewerbe-Museum nnd der Kunst. gtwerbt.Schule am Studenring, der einen besonderen Schmuck durch das herrliche Mosailbild ,.Palla« Athene" erhallen wird. ist deren« fertig, und wiro der Kunstler wol hener noch mit der Ein» lehung der <5l»Ssttine beginnen. D,e «unstgew:rbelchule naht ebenfalls ihrer Vollendung, und wurden obeihalb de« Einganges der laifcrliche Doppeladler, eine sehr schöne Arbeit in Mojolico, e'ügesctHt. Die Facade ziercn Emailgemälde. und zwar lokeltlereu Griechfülaud und Iilllien. dam, Deutschland und Lugland. in Mtdalllonform und in «luftb.ldern dargestellt, gegense.lig. — (Von denStahlbionze-Veschühen.) Der „Vud. Korr.« wird e Versuche, welche das techmsche und adrniniftral.ve Milllärcomitö mit den zwei inucn 1i) lllm. Stahlbronze.GejchUtzen gemacht hat, haben bis-her em autzerordenti.ch gllnst,gtS Vte,ull»t gehabt. Bei den Ver. snchen war auch die Marme vertreten um zu ermitteln, ob d.ese Geschütze gewöhnliche Panzer durchschlagen. Diese «0 gent-ner wiegenden «ohie. den bisherigen zi4.'pfündein entsprechend, schlagen auf 1'/, deutsche Meilen m.t e.ner merkwürdigen Prä-clston und auherordeml.chen W.rlung ein, und schlagen die Ge-schösse Ne Panzer wie Pappendeckel durch. In eimgen Tagen w.rd d°S llom.tö emen Bericht »« daS ttriegsmin.sterium er-stalten, uud dürsten Über Antrag desselben im 1U?ver Voran-schlage des gemeinsamen Kr.egSministeriums wahrscheinlich die «often sllr 100 b.s 120 äym.yer Festung«geschütze präliminiert weiden. El» solches Ulohr lostet 4000 fi., bei Krupp losten ühr». l'che Heschutze mehr als das Doppelte. D>e Fabrication dieser GeschUtze w,rd — vorausgesetzt, daß die Delegationen die Kosten hiefür bewilligen — das nunmehr vollständig eingtlichtele Ar. senale den Winter U.er beschästigen. Es wäre auch sehr be-dllueinSweith, die eingeschulte» 2400 Arbeiter, die bis jetzt einen schönen Verdienst halten, plötzlich entlassen zu müssen - und daß wir diese FestnngSgeschlltze bcnülh'gen, bedarf leiner weite-ren «eroelöftthrung. D,e Gejchühe fur die Feldartlllerie sind be-retts vollständig fertig und vel theilt, nur noch dle Anfertigung eines Theiles der «eseroegeschuhe, «d Gluck, ist zurück, «tin Theil der Arbetter wird auch bereits entlassen. Die Lafsetten, die auöschließllch im Arsenal angefertigt wurden, habe» sich bei den bisherigen Uebungen vorzüglich bewährt, namentlich die Stahlblechlheile und dle Vronzegänge der »«sen. Die e « auaschuß ) Wie rin dcr „N. fr. Pr." au« Vaid ach zugehende« Tllegramm zu melden nnih, hat dcr lrai-»ifche raudesaueschuß beschlosst, wegen Baues der Eisenbahn z!a,oach.lcar!st»bt eine Petition au das Gcsammlministerinm zu richten u«d sich ferner im Prinzipe für die Aunitüduxg dc« Gesetzes gegeu die Truillenhcll auch sür Krain °u»zusprechen. — (Idria.) Heule vo,milt°gö um 10 Uhr findel in Idria die feierliche Elöfsnuug der neu erbauten l. l. Well«, schult statt. Dieselbe befiehl au« einer fünfklafstgen K«»ben., 1740 im größten Tblil Miltel'Europa'« wieder aus ihrer normalen Höhe angelangt. Die Vertheilung der V«ometm Theater uno auf der Bühne be» grüßte. Was Wunder also, daß man nur heitere Gesichter sah mil dem Ausdrucke der Freude an dem gegenwärtigen Wohl» behagen »no der frohen Aussicht in die nächste Theaterzulunft, welche, bewährten Händen anvertraut, auch gewiß den Vergleich mit der vorjährigen Saison aushalten wird. Wenn wir uu« auch nach der Eloflüuugsoorftelluug nur re» serviert aussprechen dürsen, so glauben w,r doch fchon ,heute sagen zu lönuen, daß Herr Frihsche bei Auswahl femes heu: rigen Schausplelpersonals mehr Glllck gehabt hat als im Vorjahre. Insbesondere lernten wir drei viel vcisprecheude weibliche «rllfle lennen, welche den Aufgaben, die in „Maria und Mag« daleua" an sie gestellt wurden, sehr gut entsprochen haben. Frl. Nnselm, engagiert fllr das Fach heroischer Liebhaberinnen, ver« rieth als „Maria" sehr viel Vlihueurouline und velfllgt über ein wohlklingendes Organ und auch saust über recht schäHenswerthe schauspielerische und persönliche Eigenschaften. — Dlt Partie der «Magdalan»" wurde von der A»stand«dame Frau Duprö exact durchgcfllhrt. Die Leistungen dieser bciden Damen erreichten ihren Höhepunkt iu der Wiederschens-Szene de« dritten Acte« und wur« den vom Publikum mit Hervorrufe» belohnt. Diese Anerkennung wurde ebenso »«dient auch dem Frl. N u s ch a Vuye zu tb/il, welches als Naive in der unbedeutenden Rolle der „Elly" einen recht erwärmenden Eindruck machte. Von den Herren, fa weit sie uns fremd sind. tonnen wir nicht behaupten, daß vorgestern einer mit seiner Darstellung in den Vordergrund getreten wäre. Es sind auch außer der Partie dc« „Laurenlms", wclche von Herrn Fr, tz < che selbst gespielt wurde, lauter unbedculende Männerrollen, welche nur durch ganz besonders lltnstlerische Darstellung zu einiger Geltung gebracht werden könnten. Vorläufig, so lange sich die PeisonaloerhUllnifse, welche bei Olgamstcrung emes so großen Körpers bekanntlich eine große Schwierigkeit bilden, nicht gesestigel haben, muh man auch nnt der Besetzung zufrieden sein, welche die Direction silr gut fand. Hoffentlich aber wird «« ihr bald gelingen, in dem welblichlu Eholpersonale eine andere, etwas mehr salonfähige Darstellerin sUr Nebenrollen zu entdecken, als Frl. Engel I. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib.Zeltung.") Vattaro, 16. September. Verflossene Nacht um« zingellen einige tausend Montenegriner Vilel, Oubomir und Korjenice, diese Ortschaften zur Uebergabe inner» halb 24 Stunden auffordernd. Petersburg. Offiziell aus Poradim vom 15. September : Am 13. den ganzen Tag und am 14. bis 6 Uhr abends beschossen unsere Batterien Plewna; die Türken erwiderten nicht. Am 14. abends eröffneten die Türken ein heftiges Feuer gegen die Griwiza-Redoute und griffen später dieselbe an, wurden jedoch unter Mitwirkung unserer und der rumänischen Reserven zurück» gewiesen. Heute wird die Beschießung fortgesetzt, die Stadt brennt. Unser ganzer Verlust seit dem 7. Sep» tember beträgt gegen 300 Offiziere und 12,500 Mann todt und verwundet; der Verlust der Rumänen bis zum 14. morgens gegen 60 Offiziere und 3000 Sol< daten todt und verwundet. Auf den anderen Stellen des Kriegsschauplatzes ist alles ruhig. Konftantwopel, 15. September. Der Kampf im Schipka»Passe dauert fort; heute wurden abermals mehrere russische Batterien zum Schweigen gebracht. Konftantwopel, 16. September. Eine russische RecognoscierungSabtheilung bei Ooman Bazar wurde Freitags zurückgewiesen; rekognoscierende Tscherlesscn hatten bei Pyrgos einen Zusammenstoß mit den Russen. London, 16. September. Reuters Bureau mel-det au« Konstantinopel: Das 11. russische Eorps räumte Tirnowa und zog nach Vjela ab. Die Russen halten die Gegend von Kadltiöl, Knoble« u»d Ioussonyhan (?) noch besetzt. Ein Telegramm Suleimans vom 14. d. meldet: Gestern Zusammenstoß bei Elena. Wien, 15. September. Die „Politische Korrespon. denz" meldet au« Bukarest unterm heutigen Datum: General Slobeleff verlor, als er die tagSzuvor eroberte Redoute uach fechs von den Türken ausgeführten Slür» men wieder aufgeben mußle, die Hälfte seincr Mannschaft und drei Geschütze. Von den Türlen bedrängt, verlangte er wiederholt vergeblich Hilfe, die der Souschef des Generalstabes, General ttewltzli, verweigerte. Die eudllch doch abgesandte Verstärkung kam zu spät. Die Hauptredoule von Griwiza befindet sich in den Händen der russtfch.rumänischen Armee-Abtheilung, welche sich darin befestigte. Die Beschießung von Plewna wird fortgesetzt. Der rumänische Totalverlust im letzten Kampfe betrügt 1500 Todte und Verwundete. Konstantinopel, 14. September. Muthlar Pafcha meldet am 12., daß er mit einer Abtheilung eine RecognoScierung gegen Nrdahan vornahm und daß die Russen, in Befürchtung eines Angriffes durch bedeutende Kräfte, Ardahan räumten und fich in das befestigte (ömiroglu zurückzogen. London, 15. September. (N. fr. Pc.) Die neuesten Depeschen über die Kämpfe in Bulgarien lauten sämmtlich ungünstig für die Russen. Der »Daily Telt« graph" meldet auS Schumla vom Freitag abends: Osman Pascha attaquierte mit Macht die Russen in Dubnil, woselbst sie sich verschanzt hatten, um ihm jeden Zuzug abzuschneiden. Die Russen wurden arg geschlagen, »er» loren mehrere lausend Mann und neun Kanonen. Dasselbe Blatt meldet vom Schipla.Passe vom Freilag abends folgendes: Gestern zerstörten die Türlen die auf den Felsen oberhalb der Straßen gelegenen russischen Batierieli. Während der ganzen Nacht unterhielten die türtischen Morser ein lebhaftes Feuer behufs Verhinderung der Ausbesserung dieser Werke. Zwei russische Munitionsdepots explodierten. Schlichlich iMten die Russen das Feuer ein, doch wurde dasselbe seitdem wie» der aufgenommen. Die „Daily News" meldet üus Bukarest uom Freltag nachts: Die Russen verloren in den durch Slobc-less erstürmten und nach 24 Stunden von den Türlen wieder genommenen zwei Redoulen neun darin postierte Geschütze. Slobeleff erbat sich wiederholt Verstärkungen, aber General iiewitzti verweigerte sie, weil dieselben angeblich überflüssig. Kriloff fendete erst später auf eiaene Verantwortlichielt den Rest eines Regiments, welches die untere Redoute bei Plewna attaquiert hatte, aber well auf lausend Mann zusammengeschmolzen, absolut kampfunfähig war. Es kam zu spät und desgleichen ein anderes vom Hauptquartier gesendetes Regiment. Stöbe« less war fchon auf dem Rückzüge. Der Verlust dieser Redouten ist schlimm für die Russen, da sie ohne die« selben und wcltere Verstärkungen die Offensive aeaen Plewna nicht wieder aufnehmen könnte». Die Russen halten noch die Griwiza-Redoute, die dem Gcschützfeuer der türkischen Artillerie sehr stark ausgesetzt ist. Oberst Wellesley, dcr die Griwiza Redoute besucht hatte, erzählt, sie sei voll todter Russen und Rumänen. Telegrafischer Wechselkurs vom 15. September, Papier. Rente 65' . ^ Silber . Rente 67 60. — Gold. Rcille 75-60. — l8U0er Staais-Anlehen 112 50, - Bank-Actien 85)6. - Kredit - Aclic» 220 25 - London 11785. — Silber 104 90. — «. l. Munz-Tutaten 562. — 20:Fr»nlen-Stucke 9 45. — 100 Reichsmark 57 90. <»!.'», 15 September. 2 Ul>r uachmMag«. (Vchluhlurll) «cel ltaciicl, 220 -, I860« l!o!, 112 50. 1864er Vofe 134 50. üstelrcichilche R?l><> in Papler 6495. slllatabahn 280'—, Nord bann 19,',—. 20 - ßranlellftücke 9 45, .»»„arische Kreditactn,, 199 25, öftlrreichischc strauc^banl — —, ästerreichische Anglo!»,»! 108—, Lombarden 82 —. UuOudanl 7450. austro-orientallsch^ Banl - —, Lloydactieil 368' ^, ailflro-ollolliamlch? Vaul --Mvlisch? ^ost 14 50. Kommunal, «»leben 95 50. «»Ypttsch' — —. Ooldrenlt 7580. Handel und Volkswirtschaftliches. Valbach, 15. September. Nus l>em h/imgei, Marlle lind n' schiene»: 18 Wa^e» mit Getreide, 10 Wagen mil Hen und slroh, 24 Wagm und 6 Schiffe mit Hol, (60 Kubikmeter). Durchschnitt « - Preise. ^Nlt..!Mg,.. V,».. «!«,' sl. ll.l st.j ll. st. lr. ft.j tt. Weizen pr.Heltolit. 9 75>1130 Vutter pr. Kilo . — 84-l- Korn „ 6 34 6 93 Eier pr. Stilck - 2 4 - Gerste „ 5 4 5 83 Milch pr. i!iter - 7------ Hafer „ 3 25 4 27 Rindfleisch pr. Kilo - 54------ Halbfrucht „-------? 4s, Kalbfleisch „ ^. 64 - — Heiden ,. 6 50 6 63 Schwemestcisch „ ^56 hust „ 5 36 5 53 schüpscufleisch „ 30 «ulucutz „ 6 40 6 86 HäiMcl pr, Stilci — 40 - Etdäpsel 100 Kilo 3------Tauben „ __ l6 ...... linsen Heltoliler 12----------- Heu 100 Kilo. . 1 78 .. ^ Erbsen . 10------__ Stroh „ . . 160____ Fisolen „ 7------- Holz, hart., pr. vie, Riudeschmalz Kilo - 94 - Q.-Meler ^ «50 Hchweineschmalz „ —82—- —weiche, „ ^ _ 450 speck, srisch „ - 72-------Weil,,roth.,100Lit_____24!^ — geräuchert ^ — 76----- —weißer, ,. __ . 20^ Hlngekvmmene Fremde. ! Am 15. SepllMtier. Hotel Stadt Wien. Onderla, Inspektor, Idria. — Ulbaniii, Gottschee. — Iabornig, Kärnlen. — Ranch, Nltcnlac,. ^ Otanfel, Reg.'Helretcir, Klaczenfurt, — Stein, jlsi,!,, Belli»' — Theodora Baronin Iovanovit, Laibact», Hotel Elefant. Ndamlö, ^'cyrer, St. Martin. — Papetti. Filimc. — Ienii, Nealitätenbcs., Rudolsswerth. — Plamiucl Attg-beamter, Idria. — Becker, Reis,, lUrünn. — budouerniq sammt Tochter uud Dr. Prescheill. Notar, Madmanngdurf. —Brandt m,t Sohn, Villach. — Iese»to, Piofessor, Trieft. Kaiser von Oesterreich. Mareti, Lehrer, Suchin. — Globolml, dienern. Tternwarte. Staudacher, Nechnungsrath, sammt Familie, Kl«' genfurl. »Viohrcn. Kaitna K., Jurist; Kailna M., Radon und Praschtt'l, Kniltelfeld, — Fermeglia, Italien. Loitozichullgeu vom 15. September: Wien: 26 71 59 «7 44. Graz: 07 30 71 25 80. Theater. Heute: Die Priuzessiu von T r a p e z » n t. .«itumischc ! Operette in 3 Ncieu von llh. Nnittcr und ^'. Tresen. ^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach.^ z Z 'Z G 3Z - 3' ?«k 7U. Mg. 739,50 -i-I2.a windstill Ncbcl 15, 2 „ >»i, 736.l5 ^-24.ü SW. schwach heiter 0-«" 9 ^ Ab. 735..,4 -l-17.0 ^ windstill heiler ____^. 7 ÜMg. 733.^ ^14, 0. schwach bewölkt ^... 16. 2 „ iii. 7il3.,? -l-17.» O. schwach bcluöllt «,".,, 9 ,. Nb. 7354,) i 15» O. schwach bewöltt " Den 15. murgtliS Nebel, dani» heiter, Äbcodiolh. 2)eU 16, lrUber Tag, ubeod« Rsgcn. Da« uoigcstiige Tl>ge«>m»ltel o" Wärme ^ I? ?», da« gestrige 15 9", beziehungsweise um 3 s" und 1-8' über dem Nulmale. Verantwortlicher Redacteur: Oltc> mar Vainberg ^ Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, die Fran W » Meresta "Jerhauz geb. Stegu, > W l. l Werichtsbeanneos Witwe, W ^ am 15. d. M. um 2 Uhr nachmittags im 53. Jahre W ^ ^ ihres Lebens nach laugen schmerzvollen Leide» in ein W ^ bessere« Jenseit« »bzuberuseu. W W Das i.'eicheiibea.ü»n.nis findet am 17. d. M um W ^ 5 Uhr nachmittag« vom Hause Nr. 12 in der Floria»i- W M gaffe aus, statt. W M Laibach am 15. September 1877. W W Die trauernden Hinterbliebenen. » H^vs^nl^Vli^ls Wieu, 14. September. (I Uhr.) Die Vö'se war sehr fest gestimmt und bekundete die« bei allm Kategorien des Verkehrs. Eine bemertenswerthe Elschmmttg war die d»lH <^vl.^»^>vkllV«)i. llonlremine.DeÄungen veranlaßtt bedeutende Steigerung be« Kurses dcr Lombarden. ____^. «el» «l»« Papierrente........ K5 60 6570 Silberrente........ 681b 68 20 Voldreute......... 7620 7640 Lose. 18S9........ 319 821 - . 1854........ 10825 10875 , 19«0........ 112 50 1127b . I860 (Fünftel) .... 1'9bU 120-. < 1964........ 13550 13« - Nng. PrämieN'Nnl...... 83 50 84 - ^"^-..........16550 166 — «u^°ll«.L.........1250 ^Z.75 Vrämienanlehen d«r «tabt Wien Äb t>0 95 75 V)nau.«lgulierung«.>.'<»st . . 104 e>0 10475 Domänen»Ps,adhntfe .... 184 ho 13550 oefterreichischt Schatzscheine . . 99 7b 10'.— Uug. 0 75 ««l°mpte.N.lftall...... 720— ?2b — ««tionalbaiil....... »b8 - 860 — Oistlrr. Vanlg«sellsch«ft . . . — — - — limonilanl ........ 7650 7« 7b Veilehrsban, ....... 10b - 106 — Niener Vanlverein..... 8350 89 Uctien von Transport-Unternehmungen. »tll> w«t «lfülb.Vahn........N9— 119 b0 Donou.Dampschlss., «es«llfch«,ft 883 — 385 — Vlisabeth.Weftbahn .... 17950 180— Ferdiu»nds«z»lordbllhn . . . 19b5 I960 - Velb walt > Franz - Joseph , «ahn . . . , 137 50 138— s Oaltzische llarl.üudwiss.Vllhn . 253 5) 254 — Kaschau-lDderberger Nahn . . 114 - 114 5l) ilembeig-Clernowitzer Vahn . 126— 127 — Lloyd.sesellsch. . . g?l) - 372 . Oellerr. «ordwessbahn , , 119 50 12) b0 «ud°lf«,«alin . 117-1,750 3la»t«dllhn........284 50 «85 — Glldbahn.........85 50 66 - t!jtiß,«ahu........196 199 — Ungar.-gallz. Verbinbung«bahu 114 50 115 -llugarischc «ordaftbahu . . . N7H0 118-Wiener tr»MVay'H»»0 '" Geldsorten. Dukaten .... b st-«4 lr. 5 fl. 66 l' Napoleonad'or . . 9 ^ 42'/. „ 9 ^'" Deutsche Reich«. ^ , banlnoten . "1"'' ' .'^ " «a „ Silberguldrn . 104 « b5 ^ 104 ^ bU itrainlsche «runbentl,sl»ln,«.0dU«>,^'"'' «riollluolierull« : Ällt>9i—. Ware -^ '^ »«chtr«: U« 1 Uhr 30 Minuten notieren: Papierrente 6b 50 bl< 65 60. Vilberrente 6810 bl» 68 20. Voldreute 76 30 l»i« 76 41 »redil 2ii5K0 bi« 225 75 Ana" ^" > 112 2b. Lo»d«n 117 55 bi« 117 75. «