^H . Dienstag, 15. November 1898. Jahrgang 117. Macher Mima. '-!^'U°^I^ ' ---—------ ^^!''' h°Ibiäd?^.^°ltVersendung: gan,j«hr!g fl. l5. halbjührlg ,l. 7 5«. Im llomptoir: ^^ ""e bi ""'« fl. 5-b<>. ^.,^ ^^ Zustellung lu« Haus aanzjähl!« sl. l. - Inserttonsatbüi: ssür ^^^ ^ öcilen 25 tr.. größere per Zeile 6 tr,; bei östere» Wiebelholiüig?!, per Zeile 3 li. Die »Laib. Ztg.» erscheint tilglich, mit «««»ahme der Tonn» und Feiertage. Die Utz«inlftr«tlon befindet fich Longreftplay Nr. », die Nedactlun Varmheizigergasse Nr. lb. Epiechstunden der Redaction von 8 bi« 11 Uhr vor» mittag«. Unfraulierte Briefe werben nicht angenommen, Manuscript« nicht zurückgestellt. Amtier Theil. sse t. und Ochste Anordnung wird für weiland i°^"3lnl -heil ^ durchlauchtigste Erzherzogin tt«> geboren?'^.'^Wrzogin-Witwe ^ Tos- > ^ "ne Prinzessin beider Sicilien, die Hof- ^ ^ t>ules^s?s,!"l'fzigsten Wiederkehr des Iahres-^ ">>>s^ vMn Regierungsantrittes eine Iu-^b. Stawt ?/?."'lle aNergnädigst zu stiften «yt, "Ml derselben huldreichst zu genehmigen ^Hsle/'^' k- Apostolische Majestät haben mit Ki^'t driil ^ Eichung vom 7. November d. I. M^thez "M und Charakter eines Oberlandes-^»ki ^ i,l 3^'oeten Landcsgerichtsrathe Ednard ^^'bei^l, m ^"'" anlässlich seiner Versetzung iu blasse tVefwo den Orden der eisernen Krone islei allergnädigst zu verleihen geruht. ^fl!?'"e l ---------------- ^Mer'lt,!^^ Apostolische Majestät haben mit ^>'steiial Mließung vom 8. November d. I. '4"Ner v ^retär im Ackerbauministerium Fried- "linistH""lnerauer zmn Sectionsrathe in um allergnädigst zu ernennen geruht. , <>. K a st m. v. ^iHster E,"'b l. Apostolische Majestät haben mit d S ^ldoi O "ßung vom 31. October d. I. den V^bcr '^itottner im Ackerbauministerium "^5 lm Personalstatus der ärarischen 3en allergnädigst zu ernennen geruht. l» ^tf^ ____ Kastiu. p. ^ist^ ?at^^^lident als Leiter des Ministeriums H , ""l Ni.. " Ministerial-Viccsecretär in diesem M<'>'Viin s" Weiß v. Star ken- ^»."l V '"lal^Secretär, dann die Bezirtscom-^dii.>onNl ^" Lidl, Dr. Octavian Ritter ^" 3) "^Nai.'is ' ^ eben und Wladimir Kendik, >^tef^ ^."Pisten im Ministerium des In-^<^ltter Clanner von Engels- hofe n, die Bezirkscommissäre Johann Swoboda und Dr. Leonce Ritter Müudel von Scharten-^ bürg sowie den Polizeicommissär Dr. Boleslaus von Matlachowsli zu Ministerial - Vicesecretären im Ministerium des Innern ernannt. Der Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums des Innern hat den Ministerial-Vicesecretär in diesem Ministerium Anton Grafen Ceschi a SantaCroce zum Bczirkshauptmanne in Tirol und Vorarlberg und den Ministerial-Viccsecretär in dem genannten Ministerium Leo Grafen Lamezan - Sal ins zum Ve-zickshaufttmanue in Schlesien ernannt. Der Ackerbauminister hat ernannt zu Vergräthen: die Oberverwaltcr Anton Mixa und Hugo Grögle r sowie den Oberhüttenvcrwalter Albert Cäp und den Bau- und Maschinen-Inspector Victor Mayer in Pribram, den Fabriksdirector Wilhelm Möller in Unter-Heiligenstadt und den Oberhüttenverwaltcr Karl Mitter in Idria, zum Bau- und Maschinen-In-speclor den Bau- und Maschinen-Ingenieur Karl Svoboda in Idria. zu Oberhüttenverwaltern: den Hüttenverwalter Alois Zdrähal im Ackerbauministerium und den Hüttenverwalter Gustav Kroupa in Ioachimsthal, zum Obermarkscheider den Bergverwalter Theodor Stern bcrger in Idria, zum Auf-bereitungs-Inspector deu Aufbereituugs-Ingenieur Johann Waitz in Pribram und zum Oberbergverwalter den Bergverwalter Alois Pfeffer in Kirchbichl, zu Vergvewaltern: den Bergmeister Josef Step in Ioachimsthal und den Aufbereitungs-Ingenieurs'Adjuncten Franz Akorpil sowie den Vergmeister Josef Lodl in Pnbram, zum Hüttenverwalter den Hüttenmeister Franz GostiZa in Cilli, endlich zum Bau- und Maschinen-Ingenieur den Bau- uud Maschinen-Ingenieur-Adjunctcn Iaroslav Go tola in Idria. Den 12. November 1898 wurde in der t. l. Hof- und Staatsdruclerei das I^XVI. Stiict des Reichsgcsetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. lii? die Kundinachung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 25. October 1898, betreffend die Errichtung einer Hafen« und Seesanitäts-Expositur mit Zolldienst in Silo auf der Insel Veglia; Nr. 1W die Verordnung des Gesammtministeriums vom Uten November 18W mit welcher die mit Verordnung vom 28. Juni 1898 (R. G. Nl. Nr. 1W) fur 33 politische Bezirke Galiziens getroffenen Nusnahmsverfügungen hin« sichtlich lveiterer 1b dieser Bezirke aufgehoben werden. Nichtamtlicher Theil. Die Verhandlungen des Ausgleichs - Ausschusses. Der Abschluss der Berathung des Zoll- und Handelsbündnlsses im Subcomitt des Nusgleichs-Ausschusses wird in der Wiener Presfe lebhaft erörtert. Die «Neue Freie Presse» tadelt hiebei die Ablehnung des Antrages Kaiser, welcher ein Iunctim zwischen dem Zoll- und Handelsbündnis und dem künftigen Quotengcsetze herstellen wollte. Das Blatt erinnert daran, dass auch bei den zwei letzten Ausgleichs - Erneuerungen ein Iunctim statuiert wurde, allerdings damals im Quotengesctz und nicht im Gesetz über das Zoll- und Handclsbündnis. Diese Abweichung erkläre sich aber daraus, dass gegenwärtig das Quotengesetz noch gar nicht vorliege, somit das Iunctim im Zoll- uud Handelsbündnisse seinen Platz finden müsse. Diesen Bemerkungen hält das «Fremdenblatt» nachstehende Argumente entgegen: «Wir zweifeln nicht, dass die Regierung und die Majorität gemäß ihren bisherigen Erklärungen an dem Iunctim soweit festhalten, als Oesterreich die durch den ueuen Ausgleich ihm erwachsenden Mehrbelastungen nicht ohne eine Erhöhung der ungarischen Quote übernehmen kann — nur entsteht die Frage, wie man dieses Iunctim formell zum Ausdrucke bringen foll. Das Zoll- und Handelsbüudnis von der Quote legislativ abhängig zu machen, ist insolange schwer, als man nicht weiß, vor welches Forum die Entscheidung über die Quote gelangen wird. Das Zoll- und Handelsbündnis wäre diesmal an eine Bedingung geknüpft, deren Eintritt durchaus ungewiss ist, während in den Jahren 1878 und 1887 das Iunctim mit dem parlamentarifch bereits sichergestellten Quotengesetze verbunden wurde und demnach keiner Schwierigkeit unterworfen war.» Die «Wiener Abendpost» fügt noch Folgendes bei: Die von der «Neuen Freien Presse» hervorgehobene Differenz, ob das Iunctim in das Quoteugesetz oder — nach der Ansicht der Minorität — in das Zoll« und Handelsbündnls aufgenommen werden soll, ist keineswegs belanglos und, wie auch die «Neue Freie Presse» richtig hervorhebt, nicht willkürlich, deun ebenso wie jetzt giengen bei der letzten Ausgleichs-Erneuerung sowohl das Zoll« und Handelsbündnis als auch die Bantvorlage in der parlamentarischen Erledigung der Quote voran, und zwar wurde ersteres bereits im Jahre 1886, die Bankvorlage Anfangs 1887 und das Quotengesetz erst im Mai 1887 er- Feuilleton. ^ "0 Von Paul Vlumenrei«. ^b'lle!.. III. ?be tA" ^'' würgte der entsetzte Diener tonlos ^?b seX'MMtelt, trat er hinzu, griff K^ nur , Stinte er. Und ohne seines Vor-Hl h>' iih"°Z. zu gedenken, floh er wie ge-x^ll« >eg i," d,e h^tm Stusen und das weiße ^"e Mpste ev A^ Pfortnerhaus. Erst auf feiuer <>>.^tt ins,i"?l" und wandte den Blick zurück ^'sse?" wir 5"^" Bewegungen, die wir stets '" s ' ^ls »s. ? Stätte eines Unglückes hinter Mo" Van,,l^U"licil den Flüchtigen zurück- <^>tt'^.er wirklich laut auf. Der 0«r? ^ch wnner in der Hand hielt, fiel !'^l 'l^q^.^'t weit aufgerifsenen Augen ^ ??be ^ M auf . Grässlich! Da waren Flecke auf dem Pflaster zu ^ aema'cht - blutige Fuß- - ^"ch ^ ^"cht bezeichneten. Er war offenbar >iir.,^'. als «! ?' 9 l) e > 3tA ''S s"9en lässt, ordnete sich m ^iche? furchtbarer Folgerungen. Dort ! >enles Herrn, eines jungen, glän- zenden, lebenslustigen Cavaliers — erschossen. Und eine breite, blutige Spur führte geradenwegs zu feiner, Augusts, Thür —führte zu dem Mörder feines Herrn! Denn dafür würde man ihn halten. Würden nicht hundert Beweise gegen ihn sprechen? Hatte ihn nicht der Schutzmann zu mitternächtiger Stunde mttten auf dem Wege stehen sehen, der zum Zimmer des Barons führte? Hatte er, August, nicht erst an diesem Abend ^einen Betrag verspielt, der weit über seine Verhältnisse 'aieng? Und würde Josef, dieser Schurke, nicht mit breitem Behagen schildern, wie August iu allen Taschen gesucht hatte, um die Zeche bezahlen zu können? Vor allem aber — mussten nicht diese hierher gerichteten Blut» zeichen gegen ihn sprechen, wie ebensoviel Augenzeugen seiner That? . . ^ , Dem Wahnsinn nahe, ftel er auf emen Schemel nieder — bleifchwer sank sein Haupt auf den Tisch. Immer klarer sah er sein graueuhaftes Schicksal sich erfüllen. Einer augenblicklichen, freilich durch eiacne Schuld herbeigeführten Verlegenheit wollte er abhelfen durch einen Diebstahl. Was half es, dass er die band die er nach fremdem Eigenthum ausgestreckt hatte, leer zurückzog? Die bloße Absicht, der Versuch allciu würde sich furchtbar rächeu- man wurde chn des Mordes beschuldigen! Uud mcht beschuldigen nur - nein, überführen wohl gar! Er war aber ohn. mächtia Er fühlte das Unabwendbare auf stch zu-schreiten, ihn mit riesigen Händen umkrallen, chn er. ""^Was konnte er thun? Fliehen? Um damit einen neuen, starken Verdachtsgrund zu schaffen? Oder zollte er versuchen, die Blutspuren fortzuwascheu? Unmöglich, jetzt in der Nacht, wo jeden Augenblick der Polizeibeamte wieder an dem durchsichtigen Gitter vorüber patrouillieren konnte! Machtlos war er — gelähmt — mit gebundenen Händen einem grauenvollen Geschick preisgegeben. Und eine qualvolle, erschütternde Erkenntnis gicng ihm auf in dieser mitternächtigen Stunde. Immer wieder meinte er die Stimme seiner längst verstorbenen Mutter zu vernehmen: «Bleib' auch in Gedanken ehrlich!» Er war nicht ehrlich geblieben — er fühlte sich als Dieb! Und morgen, wenn der Tag graute, würde er als Mörder gelten . . . Ihn fror in dem überheizten Stübchen. Wie lange er so dagesessen iu stummer Selbstanklage, er hätte es selbst nicht sagen können. Schließlich hatte ihn die Müdigkeit übermannt; den Kopf auf dem Tische war er eingeschlafen. Ein blendender Schein weckte ihn aus wüsten Träumen. Taumelnd erhob er sich — er musste die Hand vor die Augen halten, um nur sehen zu können, um nur hinauszufinden aus dem Pförtnerhause — er wagte nicht aufzublicken: die rothen blutigen Flecke erschienen vor seinem inneren Auge. Drauße« aber war kein Fleck zu sehen! Eiue dichte, fausthohe Schneedecke hatte sich über Weg und Garten ausgebreitet, hatte mild und mitleidig die dunklen Spureu den Blicken anderer entzogen . . . In leuchtendem, strahlendem Weih lag die Bahn vor hm — er war lein Mörder — Gott sei Dank! — auch lein Dieb geworden. Seme Klnee bebtest Laibacher Zeitung Nr. 260. 2096 15. Novembe^^ ledigt. In das letztere Gesetz das Iunctim aufzunehmen, hatte praktischen Wert, wertlos aber wäre es, eine untrennbare Verbindung zu construieren zwischen etwas, das schon vorliegt, und etwas noch völlig Unbekanntem. Uebrigens was ist denn im Meritum das Ziel aller österreichischen Parteien? Eine angemessene Erhöhung der ungarischen Quote. Wenn es nun wahr ist, dass aus den übrigen Ausgleichsgesetzen Ungarn den größeren Vortheil zieht als Oesterreich, dann wäre .es ja eigentlich Sache Ungarns und nicht Oesterreichs, auf eiuem Iunctim in der Weise zu bestehen, dass die Quote nur gleichzeitig mit den für Ungarn vortheilhaften Gesetzen in Kraft trete. Das «Vaterland» ist von der erfolgten unveränderten Annahme des Zoll- und Handelsbündnisses im Subcomite' des Ausgleichs - Ausschusses nicht überrascht, haben ja doch «die sachkundigen Oppositionellen gleich bei Beginn der Verhandlungen rückhaltlos erklärt, dass das Zoll- und Handelsbündnis die entschieden beste unter allen Vorlagen sei» und «sehr beachtenswerte Errungenschaften enthalte»; überdies habe sich bei manchen Bestimmungen, z. V. bei der Berathung des Veterinär-Artikels, herausgestellt, dass ein Theil der Verbesserungen zwar uicht ins Gesetz, wohl aber in die vereinbarten Ausführungs - Verordnungen aufgenommen worden ist, deren Inhalt in den interefsierten Kreisen Befriedigung hervorgerufen habe. Das Blatt billigt es vollkommen, dass das Subcomite' das sogenannte Iunctim verworfen habe, denn es hätte «keine größere Vetise begangen werden können, als wenn die Majorität auf deu bezüglichen Antrag der Opposition eingegangen wäre. Wenn es richtig fei, wie die Opposition ja selbst erklärt, dass die Ungarn im Zoll- und Handelsbündnisse die verhältnismäßig größten Concessionen gemacht haben, so könne unmöglich gerade an diese Vorlage die Bedingung geknüpft werdeu, dafs die Ungarn deswegen erst recht auch bei einer anderen Vorlage bedeutende Opfer bringen müfsen». Schließlich constatiert das «Vaterland», dass eine eigentliche Opposition gegen die Vorlage selbst nicht zutage getreteil sei, da es ihr an ernstem Oppositions-Material fehlte. Die «Reichswehr» glaubt, aus einem Rückblick auf die parlamentarische Entwickelung der letzten Wochen eine kleine Besserung der Lage nnd die Möglichkeit einer bevorstehenden «Sanierung des Parlaments» ableiten zu können, Freilich bleibe noch abzuwarten, ob die Linke auf die Dauer dem Radica-lismus werde standhalten können. Das «Deutsche Volksblatt» und die «Reicbspost» greifen die Majorität wegen ihrer Haltung m den Subcomitis des Ausgleichs - Ausfchufses an, da sie einerseits für die Verbesserung des Ausgleiches nichts thue und anderseits jeden Verbesserungs - Antrag der Minorität verwerfe. In das gleiche Horn stößt ein Artikel des deutschfortschrittlichen 'Salzburger Volksblattes» und mehrerer gesinnungsverwandter Blätter, der sich namentlich gegen! die katholische Volkspartei wendet und der «ueuen Taktik» nachrühmt, sie habe das Gute, deu Bauern zu zeigen, «wie ihre Schwarzen daheim schwätzen und m Wien stimmen».______________________________ Politische Uebersicht. Laibach, 14. November. Am 12. d. M. nachmittags fand im Parlament unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Grafen Thun eine Minister-Conferenz statt. Die Sitzungen des Bischofs-Comite's, welche am 8. d. M. in Wien begonnen haben, wurden vorgestern beendet. Die «Wiener Abendpost» fagt zu den Ansammlungen in den Straßen von Prag: Wenn es sich auch bisher nur um unbedeutende Vorfälle handelt, werden doch trübe Erinnerungen an die früheren Ausschreitungen geweckt. Es bleibt un-uutersucht, ob die Actionslust des jugendlichen Prager Mobs einer spontaneil Erregung entspringt oder Impuls von ungereiften Anstifter» gegeben werde, die sich sorglich im Hintergründe halten. Sicher ist es, dass die auf der Straße in Action getretenen Elemente fehr wenig ernst zu nehmen sind. Allein das hindert nicht, dass die Vorfälle ernst genommen werden sollen. Die Staatsbehörden müssten im Falle der Fortsetzung energische Maßnahmen ergreifen. Erfreulicherweise erkannten diesmal die autonomen Organe rechtzeitig ihre Pflicht, und es verdient volle Anerkennung, dass der Prager Stadtrath seine Aufgabe so rasch erkannt und durch einen Aufruf an die besonnenen Bürger bemüht war, eine andere Art des Eingreifens überflüssig zu machen. Zu wünschen bleibt noch, dass die Bevölkerung sich dem vom Stadtrath erlassenen Appell nicht verschließe. Das «Prager Abendblatt» bemerkt zu den Ansammlungen in Prag, dass dieselben ohne eine halbwegs begreifliche Ursache stattfanden nnd dass an denselben zumeist unreife Bnrschen theilnahmen, die den Glauben erwecken wollen, dass sie irgend welche politische Ziele verfolgen. Das Blatt wendet sich an die friedliebenden Kreise, die Behörden in ihren Bemühungen wirksam zu unterstützen. In dem ill der nächsten Session des deutsche n Reichstages zur Vorlage gelangenden Etat wird, wie als bestimmt angenommen werden darf, eine Forderung für die Reorganisation der Feld-ar title rie enthalten sein, die der Kriegsminister schon vor fast einem Jahre als nicht wohl mehr auf-fchiebbar bezeichnet hatte. Soweit bisher bekannt ist, dürfte diefe Reorganisation jedem normalen Armeecorps von zwei Divisionen für jede Division eine ans zwei Regimentern bestehende Feldartillcrie-Brigade und vielleicht nebenbei eine Haubitzen-Abtheilung zuweisen. Ferner denkt man der Kostenersparnis halber an eine Verminderung der reitenden Abtheilungen auf die für Cavallerie-Divisionen im Kriege nöthige Zahl. Diese Reorganisation dürfte, trotz der in Frankreich vor-gefehenen Vermehrung und Neugestaltung der Feld-arnllerie, nicht auf einmal zur Durchführung gelangen, sondern aus Ersparungsrücksichten auf mehrere Jahre vertheilt werden. Der Marine-Etat für das Rechnuugs-jahr 1899 sieht eine Erhöhung der Etatstärke der kaiserlichen Marine auf 1118 Officiere, 142 Marine» Aerzte, 1119 Dcckofficiere, 5193 Unteroffiziere, 18,079 Gemeine und 1000 Schiffsjungen vor, bringt alfo gegenüber dem Etat für das Rechnungsjahr 1898 eine Vermehrung von 48 Officieren, 10 Marine-Aerzten, 89 Deckofficieren, 398 Unterofficieren, 950 Gemeinen und 250 Schiffsjungen. Insoweit es sich hiebei nicht um die übrigen Vermehrungen handelt, welche nach Maßgabe des Gesetzes vom 10. April 1898, die deutsche Flotte betreffend, mit einer jährlichen Ausgabensteigerung von 4,900.000 Mark einzutrcteu haben, sind die Vermehrungen des Neichs-Marine-Amtes besonders ins Gewicht fallend, innerhalb dessen es sich unter anderem um die Bildung einer eigenen Etats- abthcilung, eines Decernats für Kiantsch""^^ heiten und um die Verstärkungen einzelner "^ auf Grund der sich häufenden Arbeiten lM" ^e» Der frühere Unterstaatssecretär des e t'^.d> auswärtigen Amtes, Grey, lM"", ^W in Ashington (Northumberland) eine Mt>e, ^M" er der von Salisbury in der Faschod"AM der ^ Politik vollkommen beipflichtete. Hi'M"'^,,, ^ fetzung Egyptens durch England s^ ^ers^ land fei nach Egyftten gegangen mit ?"" , ^ und mit der Absicht, sich wieder zuruclzui ^ d" Umstände hätten jedoch Verpflichtungen g^i, !^ weder vorauszuseheu noch zu erwarten A ^ M Wenu sich England aus Egypten zurüaM 1 zB > dieses zweifellos in seinen früheren ZH". .Fce und England würde fein eigenes großes ^ ^ ^ Die Verpflichtungen Englands hätten e»"^ fchaffen, die aufrechtzuerhalten jede enM' M gebunden sei. Bei Besprechung der OeM MhM durch den Kampf der Nationen um die ' ^ ihrer Reiche hervorgerufen würden. begU'p ^ d^ Manifest des russischen Kaisers als WM^ ^ dass wenigstens Russland das Verlangen Friedeu aufrechtzuerhalten. „„ ^,..,a i""? Einer aus Rom zugehenden ^"^l wird vor derEröffuung dcr ne»le« - iW fession der seit dem Amtsantritte des I^^i' steriums vacante Posten des Unter-Staa«, Ministerium des Aeußern besetzt werden. ^ s,ch" Die «Iwlie. meldet, der Vatic"" i ,M jene Mächte, mit denen er ill engsten . .„ M>. steht, zu dem Zwecke gewendet, daM't " zl^ machen, dass die Confer cnz gegc" / ^s^ chismus in Florenz abgehalten M'l0„^^ fügt hinzu, dieser Schritt sei in WH ^„ und ohne jede Anspielung auf den V ^ g< Vertreter einer dieser Mächte beim.^i" ^^ worden, doch habe man, da die itallen« ^ M sich entschieden ablehnend verhielt, mcht ^ Sache gesprochen. „ l^, ^ Alis Constantinopel nmd v"'" ,^ slic gemeldet: Wie in Mdizkreiscn verlang, > „,,d ^ europäische» Vilajets nach Nappo"^ , » schlagen des Vali von Koso,^ ^A^ und des außerordentlichen Pascha umfangreiche Reformen in Voi" ^M,. alle Nationalitäten befriedigen und A MM,.i beitragen sollen. — Bei der Audienz ^«lU ^ ungarischen Botschafters Freiherr» von ^, v^ der Sultan auf die Beschwerden "^M'"^ Kosowo zu sprechen und kündigte da» ^ ^ Reformerlasses binnen acht Tagen a"^.^ "^ B, ^ jedoch die militärischen SicherhcltsmM ^ >'5/ , reiche des III. Corps von Saloiull f"^^ ^ ,^ der kretischen Vesatznng 11 Vataillone ^,^ ^ ^ geschütze im nördlichen Corpsbereichc "' isc pi !>, Der Toast des deutsche" ^h^ < Damaskus, insbesondere der H"" ^M". t> 300 Millionen Muhamedaner den "^D^ ^ Hamid als Khalifen verehren, hat " ^iill, > v befriedigt, welcher dem Kaiser wärMM' ^ >^ ^ verlautet, werde die Publiciernng " ^^ ^ türkifcher Sprache beabsichtigt, wovon "^»l ^ ^ Eindruck auf die muhamedanlsche ^W ^ Steigerung des Ansehens und oes ^< ^ Sultaus erwartet. ^--^> ^ am liebsten wäre er niedergesunken zu einem Dankgebet . . . Auf dem Schreibtische des Selbstmörders fand die Behörde zwei Schriftstücke, beide offen. Das eine, ein Brief an den Baron, mit dem Datum des gestrigen Tages, lautete: «Sie wollen Helene F . . . . heiraten, weil sie eine ansehnliche Mitgift bekommt. Diese Mitgift aber reicht kaum hin, Herr Baron, um Ihre Schulden zu decken. So ist es also eine ehrlose Handlung, die Sie zu begehen im Begriffe stehen. Sie wollen aber auch mich, der Ihnen nie etwas zu Leide gethau, um meiu Lebensglück berauben, denn ich liebe Helene . . . Und endlich wollen Sie auch dem armen, ahnungslosen Mädchen, das von einem laltsinnigen Vater an Sie verhandelt werden soll, alles nehmen, was das Leben ihr je bieten kann, denn Helene liebt mich und wird mich immer lieben! Wollen Sie in einem Athemzuge dreimal zum Diebe werden?» Unter der Unterschrift dieses merkwürdigen Briefes hatte der Baron mit kraftvollen Strichen das Wort «Nein!» gesetzt. Und in denselben energischen Schriftzügen stand auf dem zweiten Papiere zu lesen: «Ich habe es satt. Meine kleinen Schulden sind bezahlt, für die großen mag eintreten, wer will. Das wenige Bargeld gehört August, meinem treuen Diener.» . <. Der «treue Diener» weinte heiße Thränen in den taUen Schnee. ... <> p ^ Keliotrop bluten. Roman nach dem Französische» von Ludwig Wechsler. (37. Fortsetzung) «Beinahe hätte ich einen Umstand vergessen, Herr Commissär», sagt Arthur. «Derselbe ist vielleicht ganz belanglos, doch meinte ich anfänglich, er könnte für meine Allgelegenheit von Wichtigkeit fein. Es handelt sich um ein Telegramm!» «Um ein Telegramm?» wiederholt Chevrier. «Vielleicht nm dasselbe, welches Sie heute morgen in der kleinen Gasse aufhoben?» «Sie haben es gesehen?» fragt Arthur überrascht. «Ich habe gesehen, wie Sie ein Stück blaues Papier aufhoben, und ebenfalls vergeffen, eine diesbezügliche Arage an Sie zu richten», betont Chevrier. »Zeigen Sie es mir, bitte!» «Ich besitze es nicht mehr!» stottert Arthur. Nun beginnt Chcvrier aber allen Ernstes an der Glaubwürdigkeit des jungen Mannes zu zweifeln. Dies ist ja der größte Heuchler! Und welch treuherzige Miene er dazu zu machen versteht! Mit strengem Blick fragt er: «Sie besitzen es nicht mehr? Haben Sie es vernichtet?» «Nicht ich, fondern Lady Ellen!» stammelt der Sohn des Staatsanwaltes. «Lady Ellen — hat es vernichtet? Weshalb?» wiederholt Chevrier. «Bitte, sprechen Siel» «Sie ließ es zufällig ins Feuer s" ^ ^ Arthur. . _ :.,lel M ^ «Ins Feuer fallen?» sp"cht . MM «Berichten Sie mir eingehend . nach, «das Telegramm, welches sie °"/ 3^' -ein Diener des Hauses, der ReltknH^ h^, ^ Hurst, dasselbe seiner Verlobten g^cht, ^is, > wollte gerade läuten, um den vie ^,i , Worte bestätigen sollte, herbeirufen z» ^l^/ Telegramm von der Kaminplatte, ^p>e^ ^ gelegt hatte, in das Feuer siel.. ^» - s"" ->, sofort auf und verbrannte M ^ ^ Asche.» .f dass , ^ «Und Sie bestanden 5 knccht hereingerufen wurde?« ftN^ gaiz ^ , ^ , dieselbe nirgends hinführt, so "H Ml> ^, ' Nach kurzem Nachdenken n^ Gänge durch das Zimmer und '" ^, ^ Arthur zurück, indem er spricht: .^ ^ ^ «Bitte, setzen Sie sich und sgHs Inhalt des Telegrammes nloglNH^ ' Blatt Papier nieder. Dies ist von y""' « ^^^!^r. 260._____________________________2097_______________________ 15. Number 1898. ^ ^ ^llgesneuigleiteu. ^^"W^r'^'.^^nunglück in Ungarn.) ?',, Mdes (5. "Nlglich ungarischen Staatsbahnen liMn dm?""'^"^ ausgegeben: Am 10. d. M. ^°"s'uaak."-'" ^ograd-Kövesd und Vecske ^?" in, Ne"' °"l ^lchcm die bei den Ausbesserungs->ed^^' Gut.'? ^""'^ beschäftigten Arbeiter nach >ch. der enta. ^'"' "^^'"' bei dichtem Nebel mit 3. ^/ll ,,, U"'üchbteii Seite konnnenden 3Naschiuen-5,/"°dtet I """''engestoßen. Fünf Arbeiter wurden ""lech,^,"'" Arbeiter erlitten leichte Verletzungen. O^^^lt^'InKaltenbrunnbei ?!l '^". der N "mnark wurde am 6. d. M. Herr h!7 ^" ^7 ^^ ^"'^" Dechants, zu Grabe 5^ch u? " hatte ein Alter von 103 2 «o war bis vor kurzem verhältnismäßig ^l. ^^°te.) Man schreibt dem «Dresdener V"lin W^V '^ kutsche Placat-Ausstellung, ^ ? 'hrer Art -^' ist die erste allgemeine Aus--^^al.O,."! Deutschland. Sie enthält ausschließet^ ^"wur e deutscher Kiinstler, die für einen H^'l dilr" "^ l!'d"cht sind, aber eine Firma Vrrvorrageude Künstler haben Ent-^ ' Ä ^' '° l"lden wir Panl Mcycrheim, Hans ^. ^r ü ^ I- G. Akermack und viele andere '!!'! ^"stleMck Ausstellung ist es. das deutsche > '4^ ^rrbinl. ^" ^licn und den Künstler in uu- > ^^biete /, ''? '"it dem Auftraggeber auch auf ' ^u.^' err. ' "^en. Dieser Zweck wird offeubar ^ ^''Plakat" .^,^'l' ^'"" die Zahl der bereits l 'Ä^llnw ,^„^ in den wenigen Wochen, seitdem - ^> Teite ?""" ist, bereits cinc sehr erhebliche. ' '« lcb^f/ kunstliebendcn Publiemns findet die ^ ^ lC^ Interesse.» " - "' welck ^ " Septen, be r.) Ueber den ^ ^^ceut "' Monate September auf Barbados ^ V'die ei,^''' Atlantischen Ocean gewüthet hat, ^ Len ^ hu,^! " Gouvernellrc einen ausführlichcu genannten Stürme treten nur in ' ^^^'Ltiir^e "' ""^ ^"^ "ic die Taifuuc und H, ^het ^ !^ ben östlichen Meeren. In manchen /) .,>l»l Is,^.^ burikan in uugeniein verheerender . ^»schcii / ^^ pikten einem solchen Sturme ^ ^^ '"cht ^,H'!' ^pfer. Ill diesem Jahre war die "!b° "ich ^" Ü"ß. Der Orkan brach nm 8 Uhr ' ''^ 3icaen '"^ ^^ ^ Uhr morgens, wobei ein '^ "bcr da ""dergieng. ^^ Menschen mussten ^ ''' ^^^'chtet , ^"veilen, wohill sie sich beim Aus-^ ^e, M>>^ "'' ^"^ ""^ltcu 3Norgen waren ^>'f^°" Dräs. ^^ Tclcphonstangcn mit ihren > ^ >^l, ^^r ^°" "^ lagen auf dein Vodcn, llnd die ' ''"ho^W^" ihrer Dächer beraubt. Völlig zcr- < ? °l»k?. ^"tden A ^^äude, wodurch 50.000 Menschen ! ' !M ^zt. D fuch das amerikanische Observatorium ' <» ^?slä:Hs alle Fcldfrüchte vernichtet wurden, ' "^!?^n Hf . "er Gesammtschaden wird auf ! . ^>^?^ Sterling geschätzt. In der Stadt < ^^0^" den ganM Text, welchen er bereits ' ^dn^n'li! bie Schulter dcs jungen Mannes ' ""< sich ,' während derselbe ihn niederschrieb, , ,^»l: >"yt, überliest er denselben nochmals ^l^teli^fmann, Jean-Goujon-Gasse 157, ^ ^ ^lliil?/^ bass es in der Ican-Goujon- ! ^ ^^'joil'lV^^ 3ibt! Dic betreffende Gasse ? ,3 ^"nm ^' Il)r erster Gedanke war, dass ' "^ Fn',,v^ld Harrison nnter der Adresse ,^ Moulin M-ichtct worden sei, nicht ' '^?N' ^lt auch mehr als wahrscheinlich; ,' «,'? d^'z stch^r!. betont Chcvrier. ' ^V^Nnl,^^ Arthur erstaunt. ' '?''V»i .>. w?./^'l iu der Aeaujon-Gasse ist eine - > s^l^ine,, ^7^ "on ""er Mrs. Vrown, mit > hi?^'tt l«? . 3'intttc Leroy, gehalten wird-, ^ z " den !n ?^ichiimd. «Weshalb haben Sie ^>> Äj>>'a.,,> ''"'g gemacht? Wir müssen diese ' '^Ä^! ^"lfsnchen, noch dazu sofort! ^,'^'"tc v„^ freche nur cincn Moment in ^ ''^. s^ is. . ' ^ "^ Cu... r" Ihre Meinung über diese ,. ,tz "lnnslar^ sragt Arthur uerstäud- ^V^i,"""ng?' wiederholt dcr Commissär. > 'hren^ln ich davon übcrzengt, dass '^setzte!, ^""äer """ I^'"" Rendezvous ^ > ^> ^sblll's' ^ ^<"Ur ,,? d"'"'^ stammelt Arthur. ' ^'^s^,Äugen."^"' ^lick trifft ihn aus des ^>^hr,!?, ""ch nicht! Doch wir wcrdm cs ^t^ "- dummen Sie nur!» lautet desftn Kiugstowu, welche 6000 Einwohner zählt, sind 300 Menschen ums Leben gekommen, es gab dort kaum ein halbes Dntzend nnverschrter Häuser, die beideu Vorstädte sind dem Erdboden gleich gemacht. Auf dcr Insel Santa Lucia kamen Erdrutschungcn vor, wobei 3ij Menschen den Tod fanden. Es wird außerdem behauptet, dafs dcr Orkan von einem Erdbeben begleitet gewesen sci. Auf dem Meere schwammen zerschmetterte SchifMheilc umher; Menschen sind dabei nicht umgekommen, denn man hatte rechtzeitig Sturmwarnnugen erlassen, so dass alles sich an das Land flüchten konnte. Ob und wie viele Schiffe sammt Besatzung sich auf offener See befanden und ver-unglückten, lasst sich noch nicht sagen. — (Menschenfresser.) In den kürzlich erfolgten Veröffentlichungen der deutsch-englischen Commission znr Orenzbestimmung und Landcscrforfchnug im Kamerun-und Nigergcbiete berichtet Con ran über Menschenfresser, die im Innern des Landes angetroffen wurden. Es sind mehrere Stämme in dcr Umgebung bis Bali, wohin die früheren Expeditionen nicht gelangt waren. Die Leute sind Fetisch-Anbeter uud betreiben die Menschenfresserei allerdings sehr geheimnisvoll, weshalb auch die von dem Forschungsreisenden Zintgrafs seinerzeit gemachte Behauptung, dass im deutschen Eolonialgcbietc in Wcstafrita sich Menschenfresser befinden, keinen Glauben fand. Local- und Proumzial-Nachrichten. — (Transport geschlachteter Thiere.) Sc. Excellenz der Herr Eisenbahnminister Dr. Ritter von Wittck hat aus Aulass wiederholt aufgetauchter Beschwerde» aus Iutcressenteu-ztreisen über schonungslose Behandlung und Beschmntznng der zur Beförderung gelangenden Thiere und einzclncr Stücke frischen Fleisches im Einvernehmen mit dem k. k. Ministerium des Innern an die österreichischen Eisenbahn-Verwaltungen einen Er-lass gerichtet, welcher in ausführlicher Weise die Vorschriften bekanutgibt, auf die bei der Uebernahme und dein Transporte solcher Sendungen das Augenmerk zu richten sei. Es wird die genalle Beachmng dcr betreffenden Vorschriften bezüglich der strengen Reinhaltnng uud der raschelt Abfertigung dcr bezeichneten Trauspottgegcnständc empsohlen. Der Eiseubahnminister gibt der Erwartung Ausdruck, dass durch die Einhaltung dcr in diesem Erlasse veröffentlichte» Vorschriften feitens dcr betreffenden Transportorgane, welche streng zu überwachen sind, den berechtigten Beschwerden der Interessenteu für die Folge vorgebeugt werdcu wird. — (Zur Kra ntenbewe guu g.) Im hiesigen Laubes - Krankenhause wnrdcu im abgelaufenen Monate 252 männliche und 204 weibliche, zufammcn 456 Kranke aufgenommen und darin «lit den vom Monate September verbliebenen 726 Kranke behandelt. Von diesen sind 2^1 geheilt, 104 gebessert und 21 transferiert worden; 21 mufsten als ungeheilt entlafscn werden, während 36, nnd zwar 16 mäunlichc uud 20 weibliche, gestorben sind. Demnach sind mit Schlufs des abgelaufenen Monates noch 257 Kranke (138 männliche, 119 weibliche) in der Behandlung verblieben. —o. — (Ernte - Ergebnisse.) Ueber den Ausfall der heurigen Ernte auf den zum Gebiete dcr Stadt Laibach gehörigen Feldern wird uus berichtet, dafs das Wintergetreidc infolge des milden Winters fowohl am Laibacher Felde als auch am Moorgruude gut überwinterte und auch gut anfwnchs, die regnerische Witterung, welche während der Blütezeit bis Mitte Juli au-dancrtc, hat jedoch verursacht, dass dcr Körncrcrtrag hinter den Erwartnngen znrnckblicb. Auch das Frühjahrs-gctreide hat iufolge der Nässe gelitten. Der Heiden hat hingegen wegen der später eingetretenen und mehrere Wochen hindurch andauernden Dürre eine sehr schlechte Fechsung ergeben. Die Dürre hat anch alls andere Herbst-früchte, wie Erdäpfel, Rüben, Mohren, ungünstig ein-gewirkt, so dass sich die Frucht nicht entwickeln konnte. Anfangs October hat auf dcm Moorgrundc auch die Ueberschwcmmung den noch nicht eingebrachten verschiedenen Herbstfrüchten geschadet; das Kraut blieb minder gnt ent-wickelt, die Hülscnfrnchte ergaben einen mittelguten Er-trag, dagegen war dcr Ertrag an Acpfcln ein sehr gntcr, jener an Birnen etwas gcringcr. Wegen ungünstigen Standes des Heidens ist der Ertrag an Honig kcin besonders gnter gewesen. Das Heu ergab eine geringere als die erwartete Fcchstmg und war schwer cinzubringcn, hiugcgcn konnte die Grummetfcchsnng bci schöner Witternng aus. acführt werden. Stroh gibt es viel, uud ist die Qnalitäl desselben eine schölle, auch an Einstreu können vedeutcndc Vorräthc beigcschafft werden, weil die schöne Herbst-witternng dies begünstigt. Im allgemeinen kann die hen-riac Ernte anf den zum Stadtgebiete Laibach gehöngen Feldern um als uuter dem Mittel bezeichnet werden ^o. — (Club dcr Amateur-Photographen.) Der Au"schuss hat die Vorarbeiten für die erste Jahres-Ansstcllnng, die am 21. d. M. im kleinen Saale der Tonhalle eröffnet wird, mit dem hcntigcn Tage, als dem Schlusstermin der Einscndnngcn, zum Abschlnsse gebracht, und ist bei dcr Reichhaltigkeit der letzteren ein mter-essantcr und vielseitiger Inhalt der Ausstellung gesichert. Bei dem allseitigen, dcm ersten Versuche des jungen Clubs entgegengebrachten Interessc uud augesichts des wohlthätige!» Zweckes eines etwaigen Neinertrages steht wohl ein lebhafter Bcfuch der Ausstellung zu erwarten * (Laibachcr dentscher Turnverein) Nach der langen Sommerpause haben sich Samstag abends die Mitglieder und Frennde des deutscheu Turnvereines mit ihren Damen wieder sehr zahlreich znm ersten Familienabcnde dieser Saison eiugefunoen, uud die Glashalle des Casiuo hatte kaum Raum genug für alle die gekommen waren, um sich im trauteu Kreise der Dar-bietuligen zu erfreuen, welche diese Abcude stets in reicher Fülle bieten. Die Sängerrunde zeichnete sich durch den mustcrgiltigen Vortrag uou mehreren Neuheiten aus, die Sangwart Hcrr Rant h mit gewohnter kuustverstäudigcr Sorgfalt einstudiert hatte. Zart und stimmungsvoll gelaugte der pocsievolle Chor «Abeudstille» von Abt, zu dem Herr Galle mit klangreicher Stimme das Solo ausdrucksvoll sang, zu schütter Wirkung. Zwei lyrische Chöre von Johannes Pache: «Stilles Gcdenkcn» und «Ver-gaugcu», vom Streicherchor des Bicycle-Clubs fein und discret begleitet, übteu tiefe Wirkung und mussten wiederholt werden. Der Chor von Esser «Morgenwanderung» gewauu durch seiue Aumuth rasch die Zuhörer, während die feurigen Chöre ^ politischer Bezirk Tscherncmbl, gewaltsam eingebrochen und wurden daraus Kleidungsstücke, altes Silbergcld und Tabak im Gesammtwerte von etwa 22 fl, entwendet. Diese That verübt zu haben erscheint der nach Güttenitz, politischer Bezirk Gottschee, zuständige, 41 Jahre alte Zigeuner Marcus Hudorovac, der sich in den letzten Tagen in der Umgebung von Krasica herumgetrieben und nunmehr unbekannt wohin die Flucht ergriffen hat, dringend verdächtig. Nach dem vorgenannten Zigeuner wird eifrig gefahndet. —r. * (Deutsche Bühne.) Gestern fand vor mähig gut besuchtem Hause eine Wiederholung der hübschen, melodienreichen Operette «Rip'Nip» von Planquette statt. Dem gesprochenen Worte ward diesmal weuiger holperig das Nccht, als es bei der vorgestrigen Aufführung der Fall war. Herr Leuoir charakterisierte den Titelhelden vortrefflich und erzielte im letzten Aete ergreifende Wirknng. Obgleich minder gut disponiert, sang nnd spielte Fräulein Jelly die Gattin uud Tochter Rip-Nips sehr brav. Herr Schwabl bot als schurkischer Bürgermeister eine gute Leistung, ebenso entsprachen die Fräulein Gruber, Inger, die Herren Göttler und Groß ihren Aufgaben, Fräulein Wichcrt fang ihren hübschen Part in der Geisterscene, die zu elektrischen Beleuchtungs - Effecten Anlass bot, sehr geschmackvoll. Ueber die gesanglichen Eigenschaften Herrn Steiners haben wir bereits geurtheilt und unserem Urtheile nichts beizufügen. Die Operette wurde mit gewohnter Umsicht von Herrn Kapellmeister Au er dirigiert. — (Schulsperre.) Wie uns mitgetheilt wird, musste in Slap, politischer Bezirk Adelsberg, wegen herrschenden Keuchhustens die Volksschule auf 14 Tage gesperrt werden. —o. — (Diebst aHl.) Am 10. November gegen 3 Uhr früh wnrde im ebenerdigen Gastzimmer des Franz Plevnik in Belke, Bezirk Umgebung Laibach, durch einen unbekannten Thäter bei einem Fenster eine Scheibe eingedrückt und sodann das Fenster von innen geöffnet, woranf aus dem Zimmer Getränke und Esswaren entwendet wurden. Vom Gastzimmer aus gelangte der Thäter nach Znrückschiebung des Schlossriegels bei der versperrten Zimmcrthür ins Vorhaus, woranf er noch Cigarren nnd Tabak entwendete. Im Laufe von drei Monaten ist bereits dreimal in das vorerwähnte Gastzimmer eingebrochen worden. Im ganzen wurde dem Plcvnik ein Schade von über 44 st. zugefügt. Voll den früher verübten Dicb-stählen hatte er keine Anzeige erstattet, sondern nur anf° gepasst, um den Thäter zn erwischen. Beim in der Nacht vom 9. auf den 10. d. M. verübten Diebstahl war er jedoch nicht zuhause, welcher Umstand dem Diebe bekannt gewesen sein musste. Die Nachforschung nach demselben wurde eiugeleitet. —1. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 12. auf den 13. d. M. wurden zehn Verhaftungen vorgenommen, und zwar sieben wegen Excesses, zwei wegeil Herumstreifcus und eine wegen verbotener Rückkehr in die Stadt. —r. — (Aus der Thea t crka nzl ei.) Für die morgige Aufführung von «Fron-Fron-» gibt sich leb-Haftes Interesse kund, und wird selbe vor vollem Hause stattfinden. Donnerstag geht der unverwüstliche Zigeuner-baron in Scene, Samstag wird Anzengrubers Volksstück «Die Kreuzelschreibcr» gegebeu. Vorbereitet wird « N anon » (Operette) und der lustige Schwank «Anonyme Briefe». * (Erdbeben.) Am 12. d. M. um 10 Uhr 5 Minuten abends wnrde in Tfchcrnembl ein ziemlich heftiger, in der Richtung von Südweft gegen Nordost wellenförmig verlaufender Erdstoß verspürt. Einen Schaden hat der Erdstoß »licht angerichtet. —r. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 3. bis 11. November 1898. Es ist herrschend: die Älotztranlheit im Bezirk? Radmmmsdorf in der Gemeinde Acldes (1 H.); die Gchweiuepest im Bezirke lAurlseld in der Gemeinde Grohdolina (A H.); im Vezirte Tschernembl in den Gemeinden Suchor (1 h.), und Kälbersberg (1 H); die Wuthkranlheit im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Erloschen: der Rlothlauf bei Schweinen im Bezirke Krainburg m der Gemeinde Fliidnigg (1H), im Bezirke Radmannsdorf in der Gemeinde Gürjach (2 H.). Den 12. November 18W wurde in der l. l. Hof« mid Slants druclerei das I^III. Stück der böhmischen Ausgabe des Reichs- gesehblattes ausgegeben und versendet. Neueste Nachrichten. Erzherzogin Maria Antonia, Grohherzogin-Witwe von Toscana f (OrWüal'Tclcgiamm). Wien, 14. November. Heute nachmittags fand unter dem vorgeschriebenen Cerenwmell das Leichenbegängnis weiland Ihrer l. und t. HolM der durchlauchtigsten Erzherzogin Maria Autonia, Großherzogiu-Witwe von Toscaua, statt. An den Häusern, wo der Conduct vorüberzog, waren zahlreiche schwarze Fahnen angebracht. Dein Leichenbegängnisse wohnten bei als Leidtragende: Seine Majestät der Kaiser, Ihre königlichen Hoheiten Prinz Leopold von Vaieru, Prinz Friedrich August von Sachsen, Gräfin von Trappaui, die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge und Frauen Erzherzoginnen: Ferdinand, Groß herzog von Tuscaua, Leopold Ferdinand, Josef Ferdinand, Peter Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Anna, Leopold Salvator, Vlauca, Franz Salvator, Marie Valerie, Fürstin von Äsen bürg, Erzherzog Ludwig Saluator; ferner die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge und Frauen Erzherzoginnen: Franz Ferdinand, Otto, Maria Iosefa, Ferdinand Karl, Ludwig, Victor, Eugen, Friedrich, Elot Hilde, Ernst, Rainer. Im Oratorium der Kirche hatten fich eiugefunden Ihre Hoheiten die Prinzen Philipp, Leopold Augu st und Ludwig von Sachseu-Eoburg; ferner die obersten Hofchargen, Hofwürdenträgcr, der Nuutius, die Specialgesaudtcu, die Gehcimräthe, die Minister, die Präsidenten beider Häuser des Neichsrathes, dcr Landcsausschuss, dcr Bürgermeister mit dcr Gemeindc-rathsdcputation, sonstige Deputationen, die Generalität und die Garden. Fürstcrzbischof Cardinal Gruscha empfieng an dcr Spitze der Geistlichkeit dic Leiche. Nach erfolgter Einfegnung wurde der Sarg unter Trauergcbctcn in die Gruft getragen. Ihre t. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzog Ferdinand, Großhcrzog vou Toscana, dessen vier Sühne, ferner die Erzherzoge Ludwig Salvator, Leopold Salvator und Franz Salvator folgten dcm Sarge in die Gruft. In derselben fand eine nochmalige Einfcgnung dcr Lcichc statt, woranf dcr erste Obersthofmeister die Leiche dem Guardian übergab. Prinz Leopold von Vaicrn ist abends nach München, Prinz Friedrich August von Sachse» nach Drcsdeu znrückgekchrt. Prinz Gcorg von Gricchcnland ist abends in Wieu eingetroffen. Eiseubahnunfälle. (Orlgliial-Ä elegrammc) Stanislau, 14. November. Dcr aus Czcrnowitz kommende Gütcrzug fuhr gcftcrn bei Martovcc bci starkem Ncbcl und Glatteis mit übermäßiger Ge-schwiudigteit in die Station ein und streifte einen gerade einfahrenden Personcnzng. Hiebci wurdcn der Postwagen, der Postbciwagcn und oer Gepäckswageu umgeworfen und diese sowic die Locomotive dcs Güter-zugcs theils erheblich, theils unerheblich beschädigt. Dcr mit dem Güterzuge fahrende Ingcnieur Stcrichell erlitt einen Beinbruch, der Postcouducleur und eine reisende Frau erlitten Eontusiuueu. Ein Hilfszug gieug uach Markovce ab. Dic Störung wird vermuthlich uoch heute behodcu werden. Krakau, 14. November. Heute uachts faud zwifchen den Statiouen Tarnow uud Czarua eiu Zusammenstoß zweier Lastzüge statt, wobei zwei Couducteure gctödtet wurdcu; ferucr wurdc cm Couducteur leicht, einer schwcr verwundet. Die Affaire Dreyfus. (Original Telegramm,) Paris, 14. November. Der Cassatiunshof verhörte deu ehemaligen Kriegsminister Zurlindcu und hat für hcutc dcu früheren Kriegsmiuistcr Chauoiue vorgeladeu. Paris, 14. November. Der ehemalige Kriegsminister Chanoiue wurde heute nachmittags vom Cassationshof verhört. Seine Eiuveruahmc dauerte cine Stuude. Spanien. (Original-Telegramm.) Newyork, 14. November. Wie der «Newyork Herald» aus Washington meldet, gab der Mariue-sccrctär Long Befehl, bis zur Entscheidung Spaniens iu der Philippinen-Frage die weitcren Nestaurations-arbeitcn all den Kriegsschiffen einzustellen, die Kriegsschiffe «Newyork», «Brooklyn», «Texas» uud «Iduna» zu mobilisieren uud die Kriegsschiffe «Dreyou» uud «Iowa» iu Rio zurückzuhalten. Madrid, 14. November. Miuisterpräsidcnt Sagasta ist erkrankt und muss das Bett hüteu. Felegranttne. Wien, 14. November. (Orig.-Tel.) Die Börseu-kammer uahm iu dcr heutigen Sltzung einstimmig dic Auträgc au, au Se. Majestät dcu K aiser anlässlich des Jubiläums ciue Huldiguugsadressc sämmtlicher österreichischen Vörseu zu richten, "'" ^ ^ als Iubiläumstag, die BörscnvcrsmiN'MW ^„ zu lassen und 50.000 fl. in Maue' 'HliM ' stehende Kaiser Franz Josef - IM""""'" widmeu. ^> Wien, 14. November. (Ong/^, ^ dec ^, Eorrcfpondcllz meldet: Seine k. u. t. >P", ^ lauchtigste Hcrr Erzherzog Naincr ^.,, ^ Wiener Kuustgewerbeschule ^.000 ^ni Zinsen Schillern für iu- und auSM"',^ ^ kommcu solleu. ^^ ^ Wien, 14. November. (O"g.^^ M und die Herzogin vou Eumbclland, ^ . ^ f^ uud Priuz Waldcmar vou Däncmau > ^^ Georg vou Griecheulaud treffen heute "" ^ hier eiu. .. A> i^, Wien, 14. November. (Orig^"^^ Sitzung des Arbeitsbeirathes wurde ^''^F^ deiu Herru Haudelsmiuister lnit "M ^ öffnet. Er sprach die Erwartung c>^M,, Arbeitsbcirath i,ll Geistc dcr ^>" ep,^ Mäßigung au die Lösuug seiner ^lsg^ ^Mi^, Hofrath Pilot begrüßte namens dc» ,B dell Haudelsminister. Die Gc,etze»ol0" ^ ^^ dioc angellomlueu. Das PrW""''", Sta<«' statistischcu Amtes für die Reform o ^^ Arbeitseiustellungeu uud Aussperrungc ^^ ändert genehmigt. Ueber eine Vorsitzcndc, bci Abfassung dcr Mcw'A ^' würden die sprachlichcu Aedürfulj!^ ^ berücksichtigt werden. , ^) ^ Troppau, 14. November, ss"^' "'^ heutigen Laudtags.Ergänzuugswahl w" ^^. ^ ^ des verstorbeucu Ziugcr dcr ^mldldlU ^ ^u Volkspartei Gerichtsseeretär Kudlia) 1433 Stinlmeu gewählt. , ^.) K,^ Budapest, 14. November. ^N^ W^ eiuer Aeußerung des Abgeordneten .u> ^», ^ Abgcordncteuhause faud hcute z"',«)"' " ^ s" ' -Abg. Barou Alexis 3iopcsa eln ^"M^^> welcheul beide Geguer unbedeutendc litten. <5.l)sl>^ Budapest, 14. Noveiuber. (O"6'H>"l^ aluanger wird geuieldet: Die Oeima " ^.^^iste! .,' Eomitates Vas hat einen Autrag "in ^^ zM' fall allgeuomlllcil, welcher sich U^'N ,, im Abgeordnetcuhause wendci. . ßi^ ^ Berlin, 14. November. (Orig.-A^ d''' /^ gramme aus Kanea zufolge p"!,'. Mici»" f' «Hohellzollcrn' heute um 4 Uhr N») ^,^U absichtigt morgeu nachmittags ln Ma"" ^ Bord alles wohl. . > ZM" Genf, 14. Novelttber. (Orig-^^ . das Cassationsbegehreu eingereicht- ,^B^ Paris, 14. November. (Orig^eU ^^„g ^i Fourilierc (Socialist) bespricht d>c " ^cs ^ dem er unter lärmeuder Ulitcrbrechu^^ ^< M..,> uud der Nationalisten sowie "ntcr ^e > ^^l»s ^ ? Liuteil Lob spelldet. Äiinisterprästdeln ^,^M.< die Reduerbühue. Er rechtfertigte, oe ^,^ richtlicheu Verfolguugeu. Die NcglcUl'^ ^ .^ pflichtet, die Collcctiv-Inj'mcu ^,,dM ^ ^, zu verfolgen. Die Kammer ""/^n't!^F-verfchicdeue Alllucstic - Anträgc. ^^^^,lt^ ,^ ^ Vcrhaudluug wurdc auf "äch'^'U ^.jt^ü,,,i. Socialist Pretou stellt eil.en Drl'lgl'^ ^^. treffs Aufhebung der Gesetze M"'^s'l/ Dupuis bekämpft dic DrmglläM ^,^ Zül" welche abgelehnt wurde, womit ^ endet war. . ^ Kanea, 14. November. ^^ slM 3 Uhr uachmittags lief der deut^^ F>.^ , «Hertha» iu der Suda-Bai cm- ^^ ungarische Geueraleousul von ^' ^, sol^ „ Bord der «Hertha», uil, Dcpcjcheu »n ,, ^, eiltgegcllzullehineu. iO^F ^ Coustautinopcl, 14. No«em "> ^e Lioadia ein eigenhändiges Scl) Nikolaus an den Sultau. ^^^ss^ Angekommene Fr^' ^ Hotel Elefant. Pv«H^< Am 13. November. ^ bo"^^^^^ Priuate; Stivbcr, Privatier; Slemc^«"' O<""l lein, Nanai, Lüblowitz, lNoßman», ^ch"" l __________ _________2099____________________________ 15. November 1898. i^"—N>/< Weiß, Weift, Eisensiätler, Abeles, ^I^^y N"«^f«'.. Brod. - ssranganel. Private, ^i ^°. Am N ' ^"lub, Privatier, s. Gemahlin, Trieft. '^"°Im s "° l)inii. — Homann. Kfm., Radmanns-^ck '^u t'j'/o . ^^"lien z ^5——------------------ ^ ^ ! ch z^ ^ «>" d«V,.,. ßkß ^>^ ?43? ^ ^ ^ Mäßig bewöllt 'T^K^^ SW. mäßig bewöllt ^3 ^^.. ^> ^ "^ig dewöllt , 0 0 V^^Nl^Ds., s llchrigcn Temperatur 10 0°, nm "llvofn^ —^-—^^_. ^>___ " illedacteur: Julius Ohm.Ianuschowslv ^>5^^ ««ttte« von Wisssliind ^!»^ ^'"a ciues Kärntner IndustrieNen. Der ^ ^.. ^hrslil,' .^" ""irrer Monarchie hinaus rühmlichst ^V^H^^ Peter Werni in Ferlach, ist ^x? 'b°fli i/r ° ^' Majestät des Kaisers nnt dem ''^^die^.""en» ansaezeichnet worden. Diese Aus. ^ "°rntn^'^ ^^ ^" - wie »us versichert wurde — '''>!nn<""d bcre^. °"^"ellrn zntheil wnrde — darf als eine !'''°" i» < bicle d^ Ä^'^nerkennling der seit langen Jahren 5ü ^ ^vorra,.«,. >'"" "nd namentlich der Gewehrfabri-^Gi!^'l,nna?n ,'^^'se bethätigten eifrigen und erfolg- '" si, >l,„^V oes Gcnallnten gelten, die Güte und Vor. >'i^t bl^"'a"'sse auf jene Hche zu bringen, infolge ^i?'''dtr i.„ Österreich. Ungarn, sondern überall, ^'iih," ^lncr,,.., °'"e U"d bis in den fernsten Orient der ^>? >n>r?!,'"^'" schellt Maße sich erf.eueu, dass 3^«?!!'°ch'ei, «"^"'"'rrenz gegenüber siegreich zu be< ^I'^»u»c,/,. °"" "uch auf zahlreiche» Ausstellungen ^^ber! «^""annt erhielten. Der Weltruf seiner ^ °! " iü d « ..." kernig die Genugthuung gebracht, I°lt"^ siir/^^" Kreisen der Iagdsreuude heimisch ?°^ü ü^en, w„ ," Iaadgebrauch des Allerhöchsten Hofes ^t„,M, H,° deren Güte stets die lobcndste Anerlcnnung ^'hy Herln ^'" """ zulheil gewordene Auszeichnung, k^>Nt>>?^ss „!^ - kernig wärmstens beglückwünschen, i>h^herev ^'" neuer Ansporn sein, seine Erzenguisse Z"2? und ''"'"'Neuheit i« bringen, znr Ehre der ^^uftrie. ^nneutlich der heimischen kärntnerischen (4406) ^ Avis! HaN *ge ich den hochgeehrten *S und der Sicherheits'äPachmannschaft für die dem > Verblichenen erwiesene letzte Ehre. > Laibach am 12. November 1898. l Anna Ixanc. ! 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Course an der Wiener Börse vom 14. November 1898. «««^ oM^n C°ursbiatte. »eld ware Vom Etaale zur gahlung übernommene Olseno.'Prior.» Obligoilone«. 4"/., ab 10"/,, T, St, . . . »14 9 )!,!,«« "'> Valizüche iiarl-Ludwig-Bahn, dim>r,e Stücke 4°/« . . . . 9»-l0!>-lljurnrlbergcr Aahn, Ein, l«8l, 4"/« (dlu. St,) S,. f, »ao fl, «, »» l'' "^ ^ U»l>. Goldrexte 4«/« Per «lasse ''-'^'l«'^ dlo, Nente in ttro»c»wnl)r,, <"/«, sten«!lc>Ii!l^»«ru»c>lNum, 9?«» »""" 4"/„ dto, dlo, pcr UNimo . - »?'«0 »« - d<° Tt,E '.'Il,OuId,.'»il„4V2"/o N'^ NA b!°. blo, Silber ,<»> fl,. 4>/,'/f 1l8 30 l2l'2<> dto, S«,ats Oblil,, (U»g, Oslb.) »1 ^ l»7« b"/ - - - <2l»,— 1«l ^- bto,.l'/i"/„Lchmllrsgal°Ubl, Obl ll„) «» ^ «»leben der Stndt «ürz , - 1»»' ' 77 «nleheil d. Stabi, em indc Wien 104 - I0i «" Nnlthen d, Stadtal-incinde Wien (Silber oder Gold) . > >, - '25 .5,1««"' Prämie» A»l. d, Vtadt>,m,W!e» 1?^ -z ?b-- «Urlebau.ÄuIehe», verwsb, b /» <« ^ '«1 ^ 4«/« ttrainer «ande«^l>!leh 98«, 09 so «eld Ware Pfandbrief« (für 10U fl.). «ob», °lla.öst,i»boI verl 4'/, »!,_ 9., bt«. Pr°m -Schldv, »°/„. I, «m. -,----------- ht« dlo, »"/.„ Il, /« . . wU'lO lM'iü btu dw, s^iäyr, .. 4<>/„ . . lW-lu,ul-io Spa«aslc,i.«sl., »"I-b'/,°/°vl. l05 bu —— Priori<ätL°ssrcs,üoap,2t _---------,^ Lüdbal)n ü"/. ll ssrcs. üW p, St. ,?U «0 ,«',«<> dto, ü'/.^^'^fl, P, IW fl. 186^25 t8?ü/> U»a,l>ali,z, Vcch»..... ««<-»u loo 40 4«/„ U»terlrai»er Bahnen . . 99-50 luu — Kank'Men (per Stück). Nnnlo Ocst, Van! 200 fl, eoV, ^rd! « st < Ha»b, u, O,'«" st- »^''3 25 dt° d'° P« lU!i.n° S.vtdr. 3k>3°0 Z >4> . lumpte Ms„ MM,. 5>«U . ?4<'- 7l»^ ~ Giro !!CV°tlM„Oest,.W0fl,ll5«/»E. 83- 84'i!) Ländcrbanl, Oest., 2UU l>. - . ?23 ?i X,4 ll^ O.'s!crl,'U»gar. 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Prl«. r!t«ts «Icürn lW fl. , . . 11«^» >11 2"> Uün „aliz, lli^üb :i0« lS7 50 Nlonla» Oesellsch,, Oest, »alpine Plager Eisen Ind «es. 200 fl. <^»-—».»ü — Salgolarj, Stcinluble» 6» fl, AN'— «0. — „SchlüglmM". Paplerf, 200 fl. zo9'—>!l2 - „Eteyrerm/', Papierf, u, V'«, «8— »>9^0 Geld w«, r Trifniler Kohleuw.-Oes. 70 fl. 172-— >7« 5,1 Waffenf..O..Oest.inWie»,10»fl. 1»l- i»ü-.. Wa„non LeilMnst. »Ill„,,!!,Pcsl, „ 8" fl........ 6»? — «!,« — Wr, «auaeseuschasl 100 fl, . ,««-— l<< -- Wienerbergei Ziegel Aciieu-Oes. 8?ä — »?^_ z,5 _ «llnrl, Luse 4«, fl. CW, . . . «, . «,, ^ 4"/„Du»a>i-I>a!npfIch, 10Us!,CM. l?!,-- >>«>-- vfener Lose 4« sl..... 5,.^ ,,^ ... Pnlffy Lose ,0 fl, LM. . . . ^^ U i>u Denlsche Nieichobanlnole» . . ü«l», l>3- - Ilnlieniiche Baulnote» ... 43 85> «3 u,^ Papier Rubel ...... »?,,' l'1»,,»