^^' V») "' ll, hal'.j. st. »50. ssill bl« Znfi,llun« «n» H«n« balb>. «u tl. Vtlt der Post »an,», ft. 1». h«lb», 7 Ii0. Dienstag, 32. März. V!«d«dolnn,«n pet X«,,/«« ^^lltöaniualischnft rrlaunt. dass der Inhalt der !" dcm ^.-.^^"'"schrist „Böse Hunnen" ddto, 12, März I»81 !" der L '," "'"er der «lyschrift ^Vochendilder", und zwar sind", das N """ "^>s fromme Faster" — bis - „zu E"dc der ^ussch^l!^^' im Siimc des s ^<>l) St G., in dem u»ter Und zwni i,, >"^"dapester Pilanterien" enthaltenen Aufsnhe, ^gt". das N " stelle „Wenn man also" — bis „an den Taa, Etcllc .Si. , ?^"> , 5e"^n Jahre die eine Hälfte und im fol-nierden ^^ ^^ ^"^ H^^ ö»r Verfügung gestellt Aus Petersburg. Die Eirculardepesche vom Itt. d.M. des Verwesers des auswärtigen Amtes Giers an die russischen Vertreter im Auslande lautet ausführlich: Indem Se. Majestät drr Kaiser den Thron seiner Ahnen betritt, übernimmt er die durch die Zeit, durch die Thaten seiner Vorführen und durch die Mühen und Opfer von Generationen geweihten Traditionen. Diese Erbschaft ganz übt'r„ehmrnd, stellt es sich Se. Majestät zur heiligen Aufgabe, dieselbe seinen Nachfolgern unve,brüchlich zu übergebrn. Nüss» land musste wie alle anderen Staaten bei seiner Cun-stiwierung einen Kampf bestehen, in welchem sich seine Kräfte und sein Volksgeist entwickelt haben. I'tzt hat Nnsslmid seine volle Entwicklung erreicht. Gefühle des Neides und der Unzufriedenheit sind ihm gleich fern. Es erübrigt ihm nur, seine Stellung zu sichern, sich nach außen zu schützen und seine Kräfte, seinen Ncichthmn und seine Wohlfahrt zu enttv ckeln. Dies ist das Ziel, Welches sich unser erhabener Monarch stellt, wobei Se. Majestät fest entschlossen ist. dasselbe standhaft zu verfolgen. Der Kaiser wird sich zunächst der Sache der inneren Staatsentwicklung widmen, welche mit den Erfolgen der Civilisation, sowie mit den socialen und ökonomischen Fragen im engen Zusammenhange steht, oie jlh» den Gegenstand besonderer Sorgfalt sämrml,cher Regierungen bilden. Die auswärtige Politik des Kaisers wird eine vollkommen friedliche sein. Russland wird seinen Freunden treu bleiben. Es wird seine durch Traditionen geweihte Sympathien unverändert behalten; es wird gleichzeitig die freundschafllichr Haltung sämmtlicher Staaten durch Gegenseitigkeit beantworten, die ihm unter dm anderen Mächten ge« hörende Stellung bewahren und für die Aufrechthal-lung des politischen Gleichgewichtes Sorge tragen. Gemäß seinen Interessen wird Russland von dem Bernfe nicht abweichen, gemeinschaftlich mit den an» deren Regierungen den auf Achtung des Rechtes und der Verträge gegründeten allgemeinen Frieden zu schützen. Russland hat vor allem für sich selbst zu sorgen. Nur die Pflicht, seine Ehre oder Sicherheit zu schützen, kann es von der inneren Arbeit abwenden. Uüsrr erhabener Monarch wird bestrebt sein, die Macht und Wohlfahrt Russlands zu kräftig«'», ohne anderen zu schaden. Dies sind die Grundsähe, von welchen die Politik des Kaisers sich unabänderlich werde leiten lassen. Se. Majestät beauftragt Sie, hievon die Negierung in Kenntnis zu fetzen, bei welcher Sie beglaubigt sind, und diese Depesche dem Minister des Aeuhern vorzulesen. Der Utas des regierenden Kaisers an den diri-gierenden Senat, womit beim jetzigen Thronwechsel auch die Bauern zur Huldigung berufen werden, lautet: .Durch sein Manifest vom 19. Februar 1861 hat unser Hochsellger Vater unvergänglichen Angedenkens, Se. Majestät der Kaiser Alexander II., die Bauern von der Leibeigenschaft befreit und hat ihnen die Rechte freier Landbewohner gewährt. Im Sinne der allgemeinen Gesetze, des angefühlten Manifesteil und der nachgesolgten Ergänzungtvolschristm befehlen wir. dass die Bauern gleichwie alle unsere getreuen Unterihanen zur Ablegunq des Eides der Treue silr uns und unseren Thronfolger, Se. kaiserliche Hoheit den Großfürsten Nikolaus Nlexaudrowitsch, berusen werden sollen. Der dirigierende Senat wird die noih» wendigen Maßnahmen ergreifen zur Autführung des obigen Befehles." Der „Herold" "veröffentlicht folgenden kaiserlichen Ulas vom 14. März d. I. inbrtrrff Finnlands: „Wir Alexander III., von Gultes Gnaden Kaiser und Selbsther, scher aller Reußen, Zar von Pulen und Großsüist von Finnland, lhu» hiemit kund und zu wissen, dass wir, nachdem wir durch die Fügung des Schicksals in den erblichen Besitz des Bioß» fülstenthums Finnland gekommen, die Religion und die Grundgesetze des Landes sowie die Privilegien und Gerechtsame, welche jeder Stand im Gioßfürsten-lhume insbesondere und alle dessen Bewohner überhaupt, höhere wie niedere, bisher der Constitution gemäß geiiossen, hiemit versichern und bestätigen wollen, indem wir geloben, alle Privilegien und Verordnungen fest und unverrückt in voller Kraft zu erhalten." Was die neuen Entdeckungen über die Verschwörung und das verübte Verbrechen betrifft, so liegt zunächst ein Extrablatt des „Regierungs-Anzeiqers" vor. worin der Minister des Innern, Graf Loris - Melilow, Folgendes zur allgemeinen Kenntnis bringt: „Einer der Hauptanstifter des letzten, auf das kostbare Leben des nun in Gott ruhenden Kaisel» verübten Attentate«, welcher am Abend des 27. Februar (I I. März) verhaftet worden war, hat seine intellec-tuelle Beihilfe am Verbrechen eingestanden und ist derselben auch durch die Aussage des am Thalorte verhafteten Urhebers der Katastrophe, des Kleinbürgers Russakow, überführt, welcher unler die am Quai des Katharinen-Kanales fahrende Kutsche Sr. Majestät del Kaisers das erste Sprenggeschoß schleuderte. In der unbekannten Person, welche wahrscheinlich das zweite Sprenggeschoss geschleudert hat und am Explosions-orte tödllich verwundet worden ist, hat Russalow, bei Confrontation mit der Leiche, seinen Gesinnung«, genossen erkannt. Die Wohnung, aus der Russalow und sein Genosse die von ihnen bei der Unthat an» qewendeten Sprenggeschosse erhalten hatten, ist in der Nacht auf den 3./!5. März entdeckt worden. Als die Untersuchungsbeamten in der Wohnung erfchienen, er« schoss sich der Inhaber derselben (der angebliche Col-legieuassesfor Nawrohti). Ein mit ihm lebendes Frauen- Iiemlleton. Erna. Novelle von Harriet. (Ä. Fortsehunss.) alz ^°s wMn Sie?" fragte Oldendorf nochmals, bliche ^,'^'" des Verwundeten stumm geschlossen ^uge e,„. blnal glomm ein Funke aus dem finstern '"«chen?^ ...Ich ertrage Ihren Anblick nicht - ^>e mich nicht zum Doppelmörder!" Ctell".. s° >""'" Sie es thun, ich weiche nicht von der ' >en der andere hervor. !^rl!' l. sc '"""en Sie sich ruhig von meiner Hand sters St " E'si>r H„h„ lag dabei in des För-"'tii, ,«?,"'"' «Glauben Sie, da« ist die Sühne für "belme. I.-'^ 2"bensglück - für die Jahre voll Nebrach/9 ^H." ^""l' die Sie und Viola über mich ^'°laV.s ." w"rcn vielleicht noch elender als Sl«sch ebenso schnell als sie ent-D. wir "ls der N f lM'"U daruliter zu »ragen, weit mehr. °lls Eo,m '""«""' d"' in Ketten schmachtet und nie AUeslv / ^ schien darf. Vor uns lag die freie ^Huld ., < Lber m uns war es trostlose Nacht. '"'" ^lmde können das Leben zur Höllenqual machen. Wir fühlten, dass wir ein edles Herz getäuscht und betrogen, dass wir namenloses Elend über einen Menschen gehäuft hatten, um eine ebenso thörichte als sinnlose Leidenschaft zu befriedigen, der ein frühes schreckliches Erwachen folgte. Viola sehnte sich zu Tode nach dem Gatten und Kinde, aber sie wusste ebenso gut, dass sie beide nic wiedersehen konnte, dass es kein wahres Glück mehr im Leben für sie gab. Zu spät kam die Neue! Wir mussten bei einander blei. ben und waren uns doch täglich eine Mahnung an unsere Schuld, unser Vergehen. „Violas einziger Gedanke war. Sie nochmal zu sehen, Ihre Verzeihung zu erlangen und dann zu ster. ben. Krank und elend, wie sie war. wollte sie in ihr Heimatland. Ich hatte die Absicht, sie zu meinem Sliefbrudcr. dem Gutsherrn Grcifenstein. zu bringen, doch es kam anders. Viola musste hier sterben, aber nicht leicht und ausgesöhnt mit ihrem Gatten, wie es ihr Heiher Wimsch war. Sie haben ,hrer armen Seele kein friedliche« Ende bereitet und sie hat doch so schwer gebüßt." Der Mann hielt inne; ein tiefer Athemzug hob seine Brust. Was seine Lippen eben ausgejpiochen. barg furchtbar Schweret in sich. Nun hatte er die Last abgewälzt, aber mit ihr nicht die schuldbewusste Vergangenheit und ihre liefe, naaende Seelenpein. Vielleicht fühlte Oldcndorf in diesem Augenblicke, dass der Mann vor ihm weit elender war, als er es gewesen; seine Gestalt richtete sich hoch auf. sein dü« sterer Blick heftete sich fest und klar auf den vor ihm Stehenden. Warum haben Sie mir dies alle« gesagt? Wenn Sie es in der Absicht thaten, meine Vergebung zu erlangen, so sind Sie von dem größten Irrthume befanqen - Eins aber haben Sie erreicht — die Stimme des Försters verlor ihre eisige Schärfe — ich kann nach der eben abgelegten Beichte nicht mehr die Hand gegen Sie eih^ben, Aber nun Verlusten Sie mich und sobald es Ihre Wunde erlaubt, auch mein Haus." «Ich grhe nuch ii, dieser Stunde." enta-gnete der andere und wich von den: Sessel zmück, auf dessen Lehne er sich d,e ganze Z^'t schwer aeftüht Hütte. Es siel lein weiteres Wort zwischen den Männern. Stumm und schweigend, wie der eine gekommen, verlieh er auch wieder das Gemach und w'niae Minuten später in Begleitung des Arztes da« Fo Hospital. Der Professor der Musik Herr Capri. der, durch einen Splitter lm Gesichte verletzt wurde, fand bei Herrn Prosorow im Sherbin'schen Hause Auf« nähme. Oberst Dworfchetzky, der hinter dem Kaiser gefahren war und von der zweiten Bombe mit ge> troffen wurde, befindet sich auher Gefahr. Seine Ver- > Wunbungen sind zwar zahlreich, aber nicht schwer.; Schlimmer steht es mit dem unglücklichen Mnfillehrer Capri, dessen Gesicht furchtbar verschwollen ist; man fürchtet für sein Augenlicht. j Die entdeckte Mine in der Garten straße war mit außerordentlicher Vorsicht und Sachkenntnis hergestellt. Die Ladung bestand aus zwei selbständigen theilen, von denen der eine eine Art Torpedo von' circa 30 Pfund Gewicht in Form eines Cylinders enthält und mit einer Leitung von Gummiröhren vcr- von der namenlosen Qual seiner Seele sprach. Iahre-und jahrelang hatte er das bleiche Gesicht, das so still und kalt vor ihm lag, verflucht, hatte Hass und Verachtung in der Seele genährt gegen diejenige, welche sein Weib war, und das schuldlose Kind durch Härte und Lieblosigkeit büßen lassen, was die Mutter verbrochen hatte. Nun hatte der Tod sich zwischen ihn und Viola gedrängt; nichts konnte er ihr mehr sagen, weder ein Wort des Vorwurfes noch der Verzeihung. Eins aber sprach mit erschütternder Gewalt aus den Zügen der Todten: seine schwere Vergangenheit. Die Reue hatte ihre herben Linien unverkennbar in das stille Antlitz gezeichnet. Und dieser Zng griff in die Seele deS Mannes und nahm den Hass und die Verachtung aus seiner Brust. Neben dem Todtenlager saß Erna. Das Haupt war zurückgesunken, der Schlummer hatte sich auf die müden Lider gesenkt, der beste Freund des Menschen, der alle Erdenlast abschüttelt. Und der Schmerz, dieser Weihekuss des Lebens, hatte längst die jugendliche Mädchenstirne geküsst, seinen Schleier um die zarten Schläfen gelegt, dass er wie ein kühler Hauch um das junge Haupt wehte. Oldendorfs Blick rnhte lange auf seinem schlafenden Kinde, dann heftete er sich auf Ernas todte Mutter. „Viola!" klang es in erschütternden Lauten von seinen Lippen. Aus dein einem Worte rang sich der hnße Schmerz seines Lebens empor, aber auch die Vergebung chrer Schuld. (Hortsetzunz inlgt.) bunden war. Die Sprengsnbstanz ist Kohlendynamit von stärkster Wirkung und in einer Büchse aus dickem Glase enthalten. Diese etwa 30 Pfund schwere Masse bildet den zweiten Theil der Ladung. Die Verbrecher hatten sich für jede Eventualität vorgefehen, und für den Fall, dass das Dynamit gefrieren und die Wir« kung versagen könnte, eine Kammer hergestellt, die sogar Dynamit in gefrorenem Zustande zu entzünden ver« mag. Die Kammer enthielt Pyroxylin, gesättigt mit Nitroglycerin; zur Entzündung diente Knallquecksilber. Eine Richtigstellung. Infolge der Beschuldigungen, welche von einigen Wiener und Provinzjournalen, sowie von dem deutsch-österreichischen Lesevereine gegen die Correctheit der Action der Wiener Sicherheitsorgane gelegentlich der jüngsten Straßen - Demonstrationen daselbst erhoben wurden, hat sich — wie die „Pol. Corr." schreibt — die Wiener Polizeidirection veranlasst gesehen, diesbezüglich die umfassendsten Erhebungen einzuleiten, aus denen im allgemeinen erhellt, dass ein uncorrecter Vorgang von Seite der bei der erwähnten Affaire verwendeten Sicherheitsorgane nicht stattgefunden hat und für die den Wachorganen imputierten Ausbreitungen jeder stichhältige Nachweis fehlt. Die Necriminationen der Tagespresse und des Memorandums der Vertreter des deutsch«österreichischen Lesevereines gipfeln wesentlich darin, dass die Action der Sicherheitsorgane am Abend des 26. Februar überhaupt im scharfen Eegenfatze zu deren sonst so maßvollem Auftreten gestanden sei, dass vor dem Einschreiten keine gütlichen Aufforderungen zum Auseinandergehen ergangen, dass einzelne Studenten lediglich nur auf das Geradewohl aus der Menge herausgerissen und verhaftet worden seien, und dass Wachorgane bei der Escortierung auf einzelne arretierte Studenten mit den Fäusten losgeschlagen, ja sogar in einzelnen Fällen von einem Stocke oder dem Säbel Gebrauch gemacht hätten. Diesen Beschuldigungen stehen nun entgegen: die unter Berufung auf den Diensteid amtlich abgegebenen Aeußerungen sämmtlicher Polizeideamten, die an jenem Abende dienstlich thätig waren oder die Ueberwachung ausübten, ferner die protokollarischen Erklärungen von sieben unbefangenen Zeugen aus dem Publicum, die Cumulativertläiung dreier Studierenden, die Aussage des Bezirksvorstandes der Iosefsstadt, sowie die Pro-tokoUareinvernehmungen aller Wachorgane, die nach-weislich eingeschritten sind. Aus all' diesen Depositionen konnten keine An-hallspnnkte für die in Ncde stehenden Verdächtigungen gewonnen werden. Vielmehr geht aus diesen Aussagen übereinstimmend hervor, dass die in der Laudongasse versammelte Menge wiederholt, in der höflichsten Weise und mit lauter, vernehmbarer Stimme zum Aus-euiandergehen aufgefordert, und dafs erst, als sich diese Mahnungen als fruchtlos erwiesen, zur Vornahme von Verhaftungen solcher Personen geschritten wurde, die der an sie ergangencn Aufforderung keine Folge leisten wollten, oder sich factisch widersetzlich benahmen. Dasselbe gilt auch bezüglich der anf der Lastenstraße und vor dem Rathhcmsc vorgenommenen Arretierungen. Ein Stoßen oder Schlagen der Arretierten, der Gebrauch eines Stockes oder Säbels ist nirgends wahrgenommen worden, und es könnte nur der Umstand, dass einige der renitentesten Arretierten am Arme geführt werden mussten, möglicherweise zu derartigen Gerüchten geführt haben. Bezeichnend für den Wert der Verdächtigungen ist gewiss der Umstand, dass für die den Sicherheitsorgauen nachgesagten Ausschreitungen auch nicht Ein Beschuldigter und ebenso auch lein durch diese angeblichen Ausschreitungen Betroffener ermittelt werden konnte. Weder von den Verhafteten noch von sonst irgend einer bestimmten Person, die auf dem Thatorte anwesend gewesen ist, wurde, sei es vor, sei es nach Abschluss der polizeilichen Action eine Beschwerde über Uebergriffe feitens der Sicherheitsorgane vorgebracht. Es darf demnach mit voller Zuversicht ausgesprochen werden, dass lein Fall eines Amtsmißbrauches constatiert und dass über-Haupt keine Veranlassung erforscht wurde, um das Vorgehen der Sicherheitsorgane in jenes gehässige Licht zu stellen, wie es thatsächlich von einem Theile der Journale geschehen ist. Dass die Sicherheilsbehörden bei den Erhebungen, die zu dem obigen für die Polizei günstigen Ergebnisse geführt haben, nicht etwa parteiisch oder wenig rigoros vorgegangen sind, dafür spricht in beredter und überzeugender Weise die Einleitung einer Disci-plinaruntersuchung gegen einen Sicherheitswachmann, der allem Anscheine nach mit Recht beschuldigt wird, einen der Arretierten im Anestlocale des Commis-sariales mit Worten beschimpft zu haben. In diesem ganz vereinzelten Falle, der übrigen« mit den Slraßen-vorgängen in keinem Zusammenhange steht, wird die Untersuchung durchgeführt werden, obschon der Beleidigte selbst für die Straflosigkeit des betreffenden Sicherheilsorganes eintrat und sich mit einer Abbitte zufrieden gab. Wir geben uns der Hoffnung hin, dass die Iour» nale diese auf Grund gewissenhafter Erhebungen av- »' gegebenen Erklärungen in loyaler Weise reptoduc,M werden, da solche ungerechtfertigten Verdächtigungen nicht nur die persönliche Ehre empfindlich trem"' sondern auch den ohnehin eine aufreibende ThalM erheischenden Dienst der Sicherheitswache erschwem». Vom Neichsrathe. 125. Sitzung des Abgeordnetenhauses Wien, 18. März. Der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet u" 11 Uhr die Sitzung. «,,:, Auf der Minlsterbauk: Se. Exc. der He" ?' nisterpiäsident und Leiter des Ministeriums deS H nern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herre»^' nister: Dr. Freiherr v. Ziem ialkowst', «» > Fallenhayn. Dr. Prajäl, Freiherr v. Conl° Eybesfeld, Dr. N. v. Dunujewski und 6" Herr v. Pino. ^ In Fortsetzung der Specialdcbatte über " Gebäudesteuer wurden die §§8 bis l4, bctreW die Haustlassensteuer und die hlefür aufgestellten " rife, erledigt. Die von den Rednern der Majors Hauses Thurnherr, Graf Terlago und i,l bach er eingebrachten Amendemcnts wurden ang^n men und dadurch die Begünstigung, welche be»,"v^ u„d Erdhütten in Dalmazien durch den 9""'^ Steuersatz von 75 Kreuzern eingeräumt w^den» ' auch auf die Gebäude mit Einem Wohnbrstai'dtye ^^ Galizien und der Bukowina ausgedehnt. Die <"r^ Hütten in Vorarlberg, die nur zeilweise bewohnt > ^ wurden von der Elitrichtung einer Steuer gänzUa^, freit und den Wirlschaftshäusern in Salzburg, ^ ^ und Vorarlberg, dann in Dalmazien voll 3 ttt ^ Wohnbestandtheileii die weitere Bea.ulistia.uila eNY dass sie nur die Hälfte des normierten Klasse"!"" betrages zu entrichten haben werden. Vom Ausland. , Wie der „Pol. Corr." aus Konstantin"? berichtet wird, ist der Brief, den Veli Niza Pa<^ im Namen des Sultans an Se. k. und k. b^" lf durchlauchtigsten Kronprinzen Erzherzog N N ^z geschickt hat, kurz, aber sehr herzlich. Er drM . Bedauern aus, dass der Kronprinz nicht KonM»"" ^ berühre. Der Sultan hofft noch immer, dass ,"^^> der Rückreise geschehen werde, und hat sewe ^ mühungen in dieser Richtung fortgesetzt. Troy ^ Bitte, welche Baron Ealice an ihn richtete, ^ Empfangskostcn für den Kronprinzen fo gerlNg ^ möglich anzusetzen, sind doch bedeutende Sumwe' ,^ die Gouverneure der Districts welche der KroNs^ bereist, geschickt worden. In Jerusalem nn" durchlauchtigste Kronprinz in einem Kloster f"",^d In Damascus ist für ihn ein Haus meubllerl sind Wagen nnd Pferde bestellt worden. ,.D Das an die Vertreter Russlands im ^ ^ gerichtete Rundschreiben, in welchem Arr M Giers das politische Programm Sr. "M' . des Kaisers Alexander III. darlegt (Siehe "„ Petersburg. Anm. d. Red.), bildet selbstverständl'^^ Gegenstand allseitiger eingehender publicistlsch" ^ örterung. Der günstige Eindruck, den dasselbe ge ^ — sagt die „Wiener Abendpost" - spiegelt 'l"^ fast sämmtlichen Besprechungen ab, die demselve' , den auf den verschiedensten Parteistandpuntten p.^ den Journalen gewidmet werden. Wie ^^^Bil aber auch diese Standpunkte sein mögen, s^HjM doch fast alle Organe in der anerkennenden 2" ." ,ssel> dieser unter so traurigen und schwierigen Vcrh^'^ erfolgten Kundgebung überein. Allseitig wird oei .^ derselben in der Manifestierung der aufrichtigen " ^ erblickt, den Schwerpunkt der Regicrungslhätlg ^, die innere Entwicklung und Consolioierung ö".^e legen und nach außen eine conservative und sl ^z Pulitik zu verfolgen. Nichts ist natürlicher, "» ,^ alle, welche diesem Programme ungetheilte" " ^, zollen, an die entwickelten Friedensaufgaben ancy ^h haltslos die besten Friedenshoffnnngen kMe' ^ von den wärmsten Wünschen, dass diese in ^i" gehen mögen, beseelt sind. . .^ . „H die Inzwischen wird unsere Aufmerlsamke« ouss ^ neuesten Nachrichten auf England und >p" sM London gelenkt, wo wahrhaft vandallsche "'' ^ el die Bevölkerung in einen Schrecken versetzen, ^f, ähnlich nur in Petersburg angesichts der "" «f^ gedeckten furchtbaren Zerstö'rungbvoltehnlngen "5^ den worden fein kann. Während an der Newa ^^ aufgefunden worden sind, mit deren Hilfe ganz ^heü theile in die Luft gesprengt werden l""^' ^lich^! an der Themse frevlerische Hände den 8" t^ weise rechtzeitig vereitelten Versuch gen"^ ^^ Mansion.House in die Luft zu sprengen, uno^. ^ sah man sich nach den eingelangte!, ^" , ^oß° prjchen veranlasst, sogar im ParlamentsFva"" . ,„, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Im O'/e" s^"' Westen muss man demnach, hier mit nihlllN' ^ dort mit fenischen, im Dunklen "bette '"^e brecherischen Elementen rechnen, deren pu^ Ausschreitungen überall Entsetzen verbleiten, ^l Wie die „Times" erfahren, "suchte r .„ vel' rahman, dieRä um u ng K an 0 aY ai " « ! ^Laibacher Zeitung Nr. 65 575 22. März 1881. A ' M bestätigt. Die Minister Cazot, Constans und ^,7"' "^lche für das Liswiscrutmium sind, conferier-s/.^ dem Ministerrathe mit einander; sie wün-ns. ' ,'^ bas Cabinet bei der Debatte in der Kam> ' MHt interveniere. Man glaubt, dass das Cabinet fllsspn ^- °^^ Dienstag einen definitiven Entschluss te> ,, ^ ' "" Alllässlich einiger von den Intransigen-stal/.. "« rn und Paris protestierten gegen das Project, zuweikn ^n Schwestern aus den Spitälern aus« Alle der Negierung nahestehenden Blätter, der die ..Nipublique flanyaise". der „Temps". Leuen 5 ^'^^e". führen eine sehr energische Sprache n. ^ ^ i s. genie,^^ ^l"lftantinopel. 19. d., abends, wird WAmil' ^"^" glaubt, dass die heutige Sitzung wenn ^"^'t ber griechische» Frage die vorletzte. Cllbinp./ l ^^ ^'^ letzte Sitzung sein werde. Die ßediiisl ^ '" hierauf unter einander über die Er-bnhm'drl b^W'S/n Pourparlers der Botschafter Hagesnmigkeiten. Bericht', ^" Kronprinz im heil. Lande.) Wie burchla»^ Jerusalem melden, ist der Aufenthalt des Taa s/s c^" Kronprinzen in Nazareth auf einen besucht w^l- ^"" h'er s"« dann die Hafenstadt Atlo Beyrut b ^"' ^^ Kronprinz würde sich dann nach Uufcutblli?^"' ^"" ^° °"^ er unch einem zweitägigen Stadt ba^ >>"^. Damascus abreisen wird. In letzterer Kroupriu/ lüdische Banquier Simon Abulasin dem Dnmascu/" /"" ^^°'^ i"r Verfügung gestellt. Von hlllte >>l» m^^^t dann nach einem zweitägigen Aufent« ^ ^lücllehr nach Bcyrut. kre«. ^eamten-Töchterheim deS Zehn-habe«'^ ° Vereines,) ^. Majestät der Kaiser »3el»n, ^'"^ bcs leitenden Centralausfchusses des schul """zer-Vereincs" für Errichtung höherer Töchter-^tift/ 7" Allcrhüchsldesscn Namen an die Spitze der fen' " 'iir das „Beamten-Töchterheim" stellen zu dür« Lliedl' °^"3"lidigst zu willfahren geruht. — Der Mit< lich , ^uppe für das „Beamten.Tüchterheim" sind neuer-500 s7'^treten: ^.^ Stiftcrin mit dem Veitrage von de>n n - ^°" Softe v. Gutmann; als Gründer mit v. L»?'^"»c von 100 st, die Herren Friedrich Freiherr Aonvill "2"' ^ Friedrich Fellmann Ritter von l'ette .'nn^^^ent des Beamtenvcreines, Frau Hen-dle tz W'e'ler-Welten. Frau Charlotte Coh». ferner Vlls.^"en Schelhamer H Schatera. Banquiers. und ' °" Przibram. Privatier. »u>^^ (Unglück zur See.) Aus Pola, 15. d.. tag /h ^"lder Unglücksfall gemeldet: Vergangenen Sonn, °M>ct" «^ ^^ verließen der Marine.Tammissariats-sariatllps ""^n Dornbach, dann die Marine-Commis-der ^ ^^" Wilhelm Kubin und Josef v. Rirber. sowie ^essilil ^ ^^ ^'^ garnisoniecenden 43. Infanterie» base» " ^""z Gricselt, mit einem Privatduole den ^>elde "^' ""^' ^p"z'erfahrt zu machen. Am Abende ^sllna' ^ '""" ^^ '""^ '" dem nahegelegenen ih,le„ ', ^°" welchem Zeitpunkte an jede Spur von b'Poko " ^""ll' ^^ der Hafenadmiral Ritter ^Lsda ^'^ '^^ dem langen Ausbleiben der Genannten dllll,^»""! Meldung erhielt, sandte er sogleich den Hafen« sllch^ "Triton" sowie zwei Damftfbarlassen zur Auf. '^chdein r ^^^°llenen aus. Die Boote kehrten jedoch. ^Iend >> .^ ^""^ Nacht aufmerksam die ganze Um» haben "^'"scht hatten, ohne ihren Zweck erreicht zu den. d'nsz'f- ^'^^' ^ ist wenig Hoffnung vorhan. wan ' '!^ ."°^ "'" L^ben sind. denn allgemein nimmt Und hl«',,,^'ü dns leichte Boot von einem der so oft ^Ntein H auftretenden Borastöhe erfasst und zum ^! ent^ "^^ '""^'de und dass das nächste Lcmd zu ^tten ?t!^ '°"^' "^ dass sie sich durch Schwimmen hatte,, V ? lö„ncn, Zwei andere Infanteriecadcten zu betb "^'^ ^'° Absicht grhabt. sich an der Partie ^"ls,l "' ""spätetrn sich jedoch znfällig und ver-N»g^ .""r diesem Umstände ihr Leben. Der geschilderte hervor., . ^"^ "',^^ verfehlt, allgemeine Theilnahme ju»ge ^sf^"' da die davon Betroffenen alle noch sehr t>"hn' IMmigsvolle Leute waren, die eine schöne Lauf- ^^'lch halten. ^'e im^ ^^zählungsresultate in Ungarn,) den am?,""" ^^^ bewerlstrlligte Volkszählung, welche Uden. Kk« i. ^"'^" ^^ vorhanden gewesenen effec- ^lnnh der Bevölkerung in Ungarn aueweist, er- giebt nach dem amtlichen Berichte des ungarischen stall- j stischen Lanbesbureaus an den Minister der Landwirtschafts-, Industrie, und Handelsangelegenheiten nach» stehende Resultate: Cs betrug die anwesende Bevölkerung am 31. Dezember 1880: In Ungarn 6.742.662 Männer, 6.957.343 Frauen, zusammen 13,700.005; in Fiume und Gebiet 9985 Männer. 11,378 Frauen, zusammen 21,36.'4; in Kroazien, Slavonien und der Militälgrenze 943.085 Männer. 946.276 Frauen, zusammen 1.889.36l > zusammen 7,695.732 Männer. 7.914.997 Frauen; Ge-sammtsumme 15.610.729. Vergleicht man dieses Resultat mit jenem der Zähluug au» dem Jahre 1870. wo die Cumme der anwesenden bürgerlichcn Bevölkerung 15 Mil» lionen 417.327 Seelen betrug, so ergicbt sich eine Zunahme von bloß 193.402 Seelen, das ist 1 25 Procent. — Die Ulsachen dieser schwachen und eben nicht nor-malen Zunahme finden ihre allgemeine Erklärung in den vielfachen und wiederholten elementaren Unfällen, welche Ungarn in dem letzten Jahrzehnt heimgesucht haben, so-wie in den traurigen volkswirtschaftlichen Verhältnissen, in welchen sich ein Theil des Landes befindet, — ( M or d i n M ad ri d) In der Wohnung be» Marquis v. Caicedo in Madrid wurde diesertage ein entsetzliches Verbrechen lxrübt. Der Marquis sah abends um 8 Uhr mit seiner Familie bei Tische; die Magd verlieh eben den Speisesaal. als plötzlich ein ver. zweifelter Schreckensruf alle Welt allarmierte. Don Juan Eaicedo. der Sohn des Marquis, eilte in die Küche und fand dort die Köchin auf dem Boden liegend, über ihr einen Mann. der mit Messerstichen auf sie eindrang. Auf drn Hilfeschrei des Sohnes wollte der Marquis das Opfer von dem Wüthenden befreien, wurde aber von dem Kammerdiener, der gleichfalls mit Blut überstrümt war, zurückgehalten. Mit den Worten: „äc hat sie und mich umgebracht!" stürzte der Diener zusammen. Die Tochter des Marquis wollte ihrem Bruder znhilfe kommen und fiel beim Anblicke der ermordeten Köchin in Ohnmacht. Schließlich kamen Nachbarn mit Polizei.Usslstenz; der Morder wehrte sich anfänglich, wurde jedoch gebändigt. Die Köchin erhielt drei tödliche Messerstiche, der Kam« merdiener erlag einem Messerstiche, der das Herz traf. Der Mörder heißt Fimenev und ist der legitime Gatte der Köchin, die er aus Eifcrfucht überfiel. Den Kam» merdiener ermordete er als Vertheidiger seiner Frau. Die Tochter des Marquis hatte die Scene so entseht, dass man für ihren Verstand fürchtet. Locales. An die Gemeinden und Landwirte Krams. Die löbliche k. k. Landesregierung für Krain hat dem LandeSausschusse mitgetheilt, dass die ärarische Central«Saatschule inRosenbach bei Laibach bereit ist, alljährlich ungefähr zwei Millionen Waldbau msehlinge unentgeltlich an die Gemeinden und Landwirte KrainS, sobald sie darum ansuchen, zu verabfolgen. Der Landrsausschuss b> ingt dies mit dem Wunsche zur allgemeinen Kenntnis, dass sowohl Gemeinden als Private ausgiebigen Gebrauch von dem wohlwollenden Anerbieten machen mögen. Unter einem hat sich die löbliche k. k. Landesregierung, gestützt auf den Bericht des l. l. Landes-ForstinspcctorS, dahin ausgesprochen, dass sich im Hinblicke auf die bisherigen ungünstigen Erfahrnngen die Anlage von Gemeinde-Saatfchulen nicht empfehle und mit Rücksicht auf die Central-Saat» schule in Nosenbach auch vollkommen entbehrlich sei. Dessenungeachtet hat sich der l. k. Landes-Forstinsprctor Herr Goll erbötig gemacht, Gemeinden, welche that« sächlich gewillt sein sollten. Saatschulen anzulegen, dabei mit Rath und That an tne Hand zu gehen. Laibach. am 19. März 1381. Vom krainischen Landesausschusse. Sesö9 — 2), — Dolech 850 Personen, und zwar 424 männlichen und 426 weiblichen Geschlechtes (gegen 1869 -4-.40). — Godowitsch 494 Personen. 23'5 m.. 261 W. G. (— b), — Obeiidria 4284 Personen. 2053 m. und 2231 w, G, (-l- 347>, — Untendriu 1976 Personen. 999 m, und 977 w O. l-r> 257). — Sairach mit Wcrch 3741 Per-sonen. 1825 m. und 1VI6 w. G. (-4- 92), — Schwär« zenberg mit Lome 1970 Personen. 920 m. und 1050 w. G. (-^ 24). — Woisla 779 Personen. 387 m. und 392 W. G. (-s- 37); — V. im Gerichtsbezirle La a » in den Ortsgemeinden: Nltenmarlt 4349 Personen, 1992 m. und 2357 w. O. (-j- 67). — Laas 799 Personen. 381 m. und 418 w. G (-l- 77). — Oblak 4099 Personen, 1904 m. und 2195 w. G. (> 309); — (^. im Gerichtsbezirke Loitsch in den Ort»a/mein-den: Gereuth 189? Personen. 944 m. und 95,3 »o. G. (-^ 56). — Hoteoerschiz 893 Personen. 42« m. und 467 w. G. (-i^ 88). — Oberloitsch (früher Kirchdorf) 1056 Personen. 492 m. und 564 w. G. (-j- 1«l). — Unterloitsch 1539 Personen. 794 m. und 745 w. G. (_j_ 198), __ Planina 3661 Personen. 1866 m. und 1795 w. G (-l- 441). — Zirkniz mit W'gaun 4SW Personen. 2393 m. und 2606 w. G. (4> 343). — Der ganze Gerichtsbezirk Ioria zählt somlt derzeit 14.41(1 Bewohner, und zwar 7001 männlichen und 7409 weib» lichen Geschlechtes und um 790 Bewohner mehr al» im Jahre 1869; — der Gerichtsbezirl Laa» besteht au« 9247 Bewohnern, hievon sind 4277 männlichen und 4970 weiblichen Geschlechtes ; gegenüber der Zählung vom Jahre 1869 hat sich die Bevvllerung in diesem Bezirke um 453 Seelen vermehrt; — der Gerichtsbezirl Loitsch endlich umsasst 14.045 Bewohner, und zwar 6915 männlichen und 7130 weiblichen Geschlechtes, beziehungsweise um 1307 Seelen mehr als im Jahre 186i). Demzufolge belaust sich die Gelammtbevölleruna, im politischen BczilleLoitsch aus 37.702 Bewohner, hievon sind 18.193 mänülichen nnd l9.5^9 weililichei, Geschlechtes, was gegenüber der Zahlung vom Ichre 1869 eine Zunahme der Bevölkerung um 2550 Seelen ergiebt. — (Una nbrin gliche V rie fpostsenbungen.) Beim l. l. Postamte in Laibach erliegen seit !0. Mürz l. I. nachstehende unaubringliche Vliespoftsendunyen. über welche die Aufgeber velfügen wollen: I. Necomman d, erte Briefe an: Prinzl Angust in Wien und 55ML Stu« benrauch in Laibach. - II. Gewv h „ l'che B r" fe an: Babml Maria in Stolac. Richter Gertrude m Lalbach. Klaknil Maria in Laibach. V.dic ll^ilia ,n La^bach Fojan Francisca in Laibach. Pr.bil. Beamter der Bank Slavija" in Laibach; I. Knurru in Budapest. Re.ter in Budapest. «Zobar Johann in Nieoerdoif. Udwary Karl in Budapest. Vramor Gregor in Plevlje. Drestal Marie in Vercelli. Zarzetsky in Budapest. Prime Johann in Laiblich. Vidih Franz in Wien (Gaudenzdors). G. L. in Laibach (p. r.), Destalles Eduard, l, l. Hausmann in — ?; W. I. in N>lli H. r.), Fräulein A, L. m Lai« bach (p. r., 2. Stuck). Vabnil Jakob in hrastje. Vanla Lorenz m Nadgoriz. Gruden Michael in Malawas. Vantar MatM in Twice. Majdii Josef in Stotce. Laibacher Heituug Nr. 65 57« 22. MrzMI^ Tribel Franz in Loitsch. Angelj Johann in Mahger«-dorf. Suftlln Anton in Iavorje, „Tribüne" in Wien, Fleischer Johann in Kressniz, Kralj Franz in Wien, Lauf Katharina in Miskolcs. Slavina Barthel in Rom, Slapnil Maria in Stein. Kovat Andreas in Rangers-borf. Atoniel in Karlstadt. Berl Barbara in St. Rochus. Bertolo in Laibach. Catelini Giacomo in S. Daniele, Kobe Ivan in Tschernembl. Ianezii Johann in Manns» bürg. Kastelih Giacomo in Trieft. Mlalar Johann in Podgoro. Mayer Julie in Wien (IX. Vezirl). Perhaj Michael in Kaperva (?). Röhricht Stiicke 9 30'/,. -100-Reichsmarl 57 30 Verstorbene. Dcn 19. März. Wenzel Podzimcl, Amtsdiener bei der Nationalbank, 47 I, Lungenlähmung. Den 20. Miirz, Ernst Spahel. EchliftseherSsohn, acht Monate. Nahnhofgasse Nr. 31. capill. Äronchitis. — Thomas Perger. Pfrünoncr. 76 I.. Schießstättgassc Nr. 2. Lungenödem. - M°z Klisch, ssupferschmiedssohn. Alter Marlt Nr. 26. Lun» gcnentzünbuug. Im Civil spit ale: Den 16. März Anton Slobe, Kranlenwärter, 22 I., Nlutzersehung. Handel und MksmrtschaftMs, ^ «udolfSwert, 21. März. Die Durchschnitts-Prelse stell!« sich auf dem heutigen Markte wie folgt: ________>^> --------------xl^z--------------^ Weizen pr. Hektoliter 9 43 Eier pr. Stück - ^ g Korn . « 51 Milch pr. Liter - ^ Gerste „ 4 55 Rindfleisch pr. Kilo . " ^ Hafer , 3 09 Kalbfleisch „ ^, zs Halbfrucht , 7 58 Schweinefleisch „ .Heiden „ 4 83 Schöpsenfleisch ? ^ H Hirse , b 04 hähnoel pr. Stück - ^ ^ Kukuruz „ 5 21 Tauben <, .. ^ Erbäpfel pr.Meter.gtr. 3 40 Heu pr. 100 Kllo - ^. Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ - Erbsen . — — Holz, hartes. pr.Kubll- ^ Fisolen „ — — Meter ... - ^ ^ Rinbsschmalzpr.Kilo — 80 —weiches, „ ,« ^, Schweineschmalz . — 80 Wein. roth., pr.Hcltollt. Speck, frisch, „ — 60 — weißer, Speck, geräuchert, « — 80 Angekommene Fremde. Am 20. März. .^. Hotel Stadt Wien. Salom. Student, Trieft. - ««»venH. Kausm.. Furch. — Kroschl, Reis., und v. Emperger, t? lant. Graz. — Merbs. Kaufm, Wien. ^ «zol«. Hotel Elephant. Fröhlich. Stein. — Rismondo. Kausm. A ^. — Fröhlich. Kaufm.. Wien. — (larlini und Poll,. ^ ^, Mai er, Gcrichtsadjunct, Rann. — Tomasevie, l. l.«" sammt Frau. Sittich. »aufl«' Kaiser v«n Oesterreich. Verbit. girtniz. - Schlesinger,«" > Graz. — Beiger, Oekonom. Villach. — Kainz^NeU^^ Theater. ^ heute (gerader Tag): Krieg im Friede«. "'" l» 5 Acten von Meteorologische Beobachtungen in^aiba^ 2 '! st j; - z ß T^llMg"729-29 ' > 8-6 SW. schwach heller .,gg 21. 2 « N. 727 32 ^14 9 SW. mäßig zieml. hei « 9 . Ab. 726 94 -^- 8 4 SW. schwach,theilwhe't" ^, Herrlicher Morgen, angenehmer Tag, etwas lvinbig^^, Tagesmittel der Temperatur -j- 10 6«, um 6 5« über «n» nale. ^^^-"^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar «ambers W Andreas Slofiz, Bierbrauer beim Herrn weorg W Auer. gibt hiemit allen Freunden und Vekanntc" M die traurige Nachricht, dass seine innigstgeliebtc VaM" » Maria Zkofh M am 20. März 8 Uhr früh in Mannsburg im M" M von 25 Jahren, versehen mit dcn heil. Eterbesacl" W meuten, selig im Herrn entschlafen ist. .^s W Dic irdische hülle wird heute, den 22. Mrz, «"> W dem Friedhofe zu Mannsburg zur Erde besta""-M Die Verblichene wird dem frommen AndM" ^ empfohlen. W Laib ach. am 22. März 1381. H «lnaesendet. ^ Frau ii. Halft, Wien, Mariahilferstraße Nr. U". j„ he' sich hiermit, höflichst mitzutheilen, dass ihre so aUgt"» s Zeltchen l"°^mielt" kräuter.Saft, welche sich nach dem«usspruche reno« j,,, Llerzt« als vorzügliches Präservativ gegen Huste"' ^ all^ Brust. un> Lungenleiden erweisen, stets f"sch - KlsH Apotheken und Handlungen in Laibach, ?ll"<^e» Marburg a. d. D. und Trieft zu haben sind. (Ache v Inserat.) _________________ >M" Beilage. "WA ^ ^ Der heutigen „Laibacher Zeitung" liegt eine ttnze'g l. die Nähmaschinen.Niederlage des IohaN"" „Hotel Europa" in Laibach. bei. ^«-^ Curftan der Wiener börse vom 19. März 1881. (Na« de« ossiciellm Cureblatte.) Veld V«re ««plerrent«........ 7855 7370 «llberrente........ 7505 7520 Volbrente. «....... 9215 92 30 Los«. 1864........ 121- 121 bDampfschiff..«esellschaft 574' - 576 - Vlisabeth-Westbahn.....203 ?ö 204 25 F,rbin«n«.N,rdb«h« . . . >«t»—22«)- Geld Va« Franz.Ioseph-Vllhn .... 18050 181 -Vallzische Tarl'Ludwlg.Vahn . 264 7b 265 25 Kaschau-Oberberger Nahn . .136— IA550 L««berl,.«»ernowitzer Vahn . 172 75 17» 25 Lloyb - Gesellschaft.....«31 - 683 - vefterr. Nordweftbahn.... 1l»5 « 19»50 . . lit. V. . 242 25 242 50 «ubols.Vahn.......15K75 l«025 Gtaatsbahn........287— 287 50 Tiibbabn.........104— 104 50 Theiß.lvahn........24« - 246 50 Ungar.galiz. Verbindungsbahn 154 50 15^' -Ungarische Nordostbahn . . . 1ül?5 153 25 Ungarische Nestbahn .... 15725 15775 Wiener Tramway.Gesellschaft . 22^) 50 220 75 Pfandbriefe. «ll2.Sft.Vol)tncreditanft.(i.«l>.) 116— - . . . (i.V..«.) INI?'^ 102- Oesterreichisch.ungarische Vanl 10190 102 05 Un«. Vodencrebit.Inst. (».-«.) 100 - 100 b0 Prioritäts'Obligationen. Elisabeth-». 1. >5 10« 7» Franz.Ioseph-Vahn . ... ^zz 10'H vesterr. Nordwest.Uahn . - ^^ ^ ß5^ Slebenbürg-r Nahn ... - '..^ l^ Ttaatsbahn 1. «m..... ,'X l^ Vlidbahn 5 8«/....... ?350ll2^ Devise». 5?ls «uf deutsche Plätze.....bi b 11?^ London, lurz« Ächt ...» ^««z 4s»" Pari»......... * Geldsorten. ^ Dueaten .... 5 st. b3 kr.b ll.^./., Napoleonsb'or . 0 . 30 . * " Deutsche ««ichs- ,^ ^7 , 3i Noten .... 57 . 25 , ^ - ^ - Gllbergulben . . »» . ^" ' »rainische Vrunbentl°stungs'Obli«a' ««l> 10»'-««« l" '