^ Df^l^^ !' HI». 2amstass am 5. October «85« Die „L.ul'achcr 3nt»üq" erscheint, mit Aiignahmc dcr Iml»- und Ferriage, t^l'ch , und fussct smnmt dcil Ä.iliigct, im Comptoir >i au zjühri g 1ft ,1., halbjährig 5 ft., mit Kleuzl'and im (5l,'»n,'tmr qan^jiihri^ ll ft., halbjährig 5, ft. W tr. <^ir oil- Iil^cllmi^ iuS Haus ,iild haldjähri.i 30 fr. mchr zil cntrichteu. Mit dcr Pust porto-srci l,a»lj^!,ria "»lor Vtrmzl'and mw ^'pliicktcr Aorcssc l:l st., halbjährig <» ,1. 30 tr. - In ,. rat, u ilsgl'biih r for .ine Hvalt^üc u^>r l>^> Ra»m derselben, fur m>-»»aligc (zinschaitunq !l kr., sur zweimalige 'i kr., fur dreimalige 5 fr. C. M. Inserate bis lH Znlcil lost.,, l ft. fur :i Mal, 50 lr. fur 2 Mai uuo 40 tr. fur 1 Mal einzuschalten. 'Aemtlicher Theil U^on den k. l", Grundeutlastu„gs-Districts.' Commissionen iin Kronlande Krain ist die Ent-I^stungsverhandlung im Monate September l. I. bezüglich der U r b a r i a I l a ste n bei folgenden Guts-körpern vollständig durchgeführt worden: bei der Herrschaft Neifnitz, bci der Herrschaft Ponovitsch, sammt den Gütern Lul'egg, Grascnwcg und Fischern, bei der Herrschaft Billichgratz, sammt dem Gute Hölzcncg, bei der k. k. Montanherrschaft Idria und bei der Herrschaft Guttencgg; ferner bei den Gütern Lich-tcncgg, Altenlack, Grimschißhof, Obcrradelstein, Sci-lc,'hof, Sello, Klcmlack, Nadelscgg, Pirkcnthal, Tscbernemblhos, Oklughof, sammt den Hütern Schwer-schak, Hranilovitsch liild Dulle, und bei dem Gute Nhurnlack; weiters bci dem Hose Moräutsch, beider Gall'schen Gült zu Moräutscl', bci der Gült II, 51. V. im Dom, bei der Ex Augustiner Gült zu Lippa, bci der Probstei-Gült Mottling, dann bei dcn Pfarrgültcn zu St. Martin vor Krainburg, zu Möschnach, zu Geldes, zu Untcridria, zu Grascnbrunn, zu Adclöbcrg und zu Wcinitz; ferner bci den Pfarrkirchen zu St. Martin vor Kiaiudurg, Et. Peter zu Nadmanns-dorf, zu Arch, zu Ainöd, zu Unlcr-Idria, zu Adels-bcrg und zu Mariafeld; bci der Localickirche St. Paul zu Mauzhizh, bci der Curatkirche S. Iodok bei Krainliurg, bei der Cuvattivchc zu Oberfcsintz, und endlich bci den Filialkirchm St. Lconhard, St. Kanaan, und St. Maria Magdalena del Mauzhizh, bn den Filialklrchcn in Unterfcsnitz, in Oberseichting. m Drulog, in Mitterfeichting, in Brcg, in Straschischc. in Raune, in Podverch, in Zigel, in Ottok, in Kaschcl, und zu Dobro^a. Nczügüch des Zehcnts wurde die Entlastung bci den Gütern Dbcrradclstcin, Seitenhof, Adlers-hoscn, bci dcr Gsilt Traltendorf, bei der Pfarrkirche zu Adclsderg, und ^z h^ Psarrgült Unter-Idria, bezüglich dcr Laudemien aber bci den Gütern Seitenhof und Altcnlack, bei dcr Pfarrkirche in Adels-bcrg, und bei dcr Psarrgült in Untcr-Idria vollkommen durchgeführt. Dic vorgenannten Gutsko'rpcr umfassen nnt Einschluß dcr gleichfalls lic>l>idirtcn Zehcntgabcn des Franz Schibcrt von Krainberdu im Ganzen 705» verpftichtcte Realitäten, vun welchen jedoch 151 uur 'U't unentgeltlich cntfallcnden Leistungen belastet werden. An Entschädigungscapitalicn für die Bezugs-^"chtiglen wurde die Gesammlsummc vun :t87.5?7 fi. ^" kr. ermittelt, welcher eine Rente von Ki.8?« fi. ^'^ br. gegenübersteht, Von den Capitalien entfallen 335.660 fi. auf die Verpflichteten, und auf den iiandcsfond ,917 fi. 35 kr., «der auch die ^glidcmialcntschadigung, welche ber Staat übernommen hat. Von dem Capitals^ "ntheile dcr Verpflichteten wurden 2269 fi. <)^ kr. Kll soglcichcr Bezahlung angemeldet. Die liquidiltcn Rückstände vom Nutzjahre 1848 benagen I7Ul0 fi, ,-'/, kr., von welchen 900 fi. ^' kr. zur soglcichen Bezahlung angemeldet wurden. Aus der Zusammenstellung des im Monate ^Member erzielten Resultates, mit jenem, welches "U6 nüt Ablauf des Monates August bekannt gc- Verl" '"°^" ""l "^ibt cs sich, daß die Entlastungs- )"ndlung ^shcr bci !97 Dominien mit 14.095 ^"psilchteten gepfiogen worden ist. ^le bisher liquidirten EiUschädigungscapitalicn betragen im Ganzeu 686.971 fi. 35 kr., mit einem Rentenbctrage pr. :;l.3l« ft. 36 kr. Von diesen Capitalien entfällt die Summe von 8^31 st. 35 kr. auf die Laudcmialentschädigung, dcr übrige Betrag pr. 678.540 fi. aber auf die Verpflichteten und den Landesfond. Von der Landes - Commission sind im Monate September folgende Liqmdations > Operate erledigt worden, und zwar- die Urbarial-Dperatc dcr Herrschet Kieselstein, der Hcrischast Naun^ch, dcs Gutes Warlenbcrg, dcr Kumar'schcn Gült zu Krainburg, dcs Gutes Nutzing und Neitcnstein, des Pfanhoscs Obcrtuchcin, dcr Kirchengült zu Rau, der Legat'schcn Gült zu 3ecs, der Florian'fchen Gült zu Krainburg, dcs Pfarrhofes Mannsburg, der Pfarrgült St. Martin untcr Grosigallcnbcrg, sammt den Filial-kirchcngülten St. Andra, St. Leomirdi und St. Gcorgi, dcr Gült Hcrzogsforst, dcr Pfarrgültcn zu Aich und zu Moraulscl), dcr Pfarrkirch.'ngült Vodiz, !.nnmt den Filialen zu GroßgMenderq, Nepnc, Schcnkcnthurn und Uttich, dcr Kirchengült zu Wockei-ncruellach, der Stadtgült Neustadt!, dcs Gutrs Lich-tcnbcrg sammt Podgoritz, der Güter Moosthal und Krcuzdorf, dcr Pfarrrilche St. Mactin zu Igg, sammt drei Filialkirchcn, dcr Filialkirchen zu Großslivitz, zu Dobruine und Savogle, und dcr Gülten Podgoritz und Weßnitz ; serncr die La u d e mia l - Op el a t e der Pfarrgült Zeyer und in dcr Gült Hcrzogsfmst. Laibach am 1. October I850. Vom Präsidium der k. k. Grundentlastungs» l!andes-Commission. Die für die hicrländige k. k. Steuer-Direction systcmisl'rtc Concipisten ^ Stelle wurde dem Caincral-Concipistcn der hierortigen Cameral-Bczilks-Verwal-tung, Carl Khern, verliehen. Dcr Minister dcs Innern hat, im Einvernehmen mit dem Minister dcs Cultus und Unterrichts, den Gubcrnialrath Ioftph Sebastian Nzeliola zum administrativen Rcfcrciitel, der Landcsschulbehörde im Kronlandc Schlesien, lind den Attuar Alois Hermann zum Concipistcn dcr administrativen Abtheilung der genannten Schulbehörde ernannt. K ll n d m a ch u n g. Der dritte Wahlkörpcr dcr Gemeinde Laibach hat die ihm zuständige Wahl von 10 Mitgliedern des Laibachcr Gemeinderathcs vollzogen, und cS wurde hierbei gewählt: Herr Ambroi, Michael, Handelsmann. „ Nr. Bleiweis Johann, t. t. Professor, „ Pauer Johann, Lederermeister. „ B a u mgartner Iohainl, Handelsnlann. „ Dcbevc Iosrph, Handelömann. „ Blasnik Joseph, Buchdrucker. „ !)!-. Ahai^li: Iohani,, Hausbesitzer. „ Erteil Joseph, Rcalitatcnbcscher. „ Ianei^ Johann, Ledcrermeistcr. „ Voll heim Wilhelm, S chlosscrmcister. Welches Ergebniß hicmit zur össeutlichen Kenntniß gebracht wird. Laibach am 4. October 1850. Von der Wahl-Commission dcs dritten Wahl-törperS. Am .'i. October 1850 wird in der k. k. Hof-und Staatsdruckerei in Wien das l^XXlX. Stück des allgemeinen Rcichsgesetz.- und Regierungsblattes, und zwar vorläufig bloß in der deutschen Allein-Ausgabe ausgegeben und vefsendet werden. Dasselbe enthalt unter Nr. 367. Die Verordnung dcs Justizministeriums vom 26. Scpt. 1850, womit im Einvernehmen mit dem Ministerium des Innern, nähere.Best m-nnmgm über die Vorladung, Abhörung und Be.-ciduüg dcr Gensd'armerie als Zeugen kundgemacht werden, Nr. 368, Die Verordnung dcs Handelsministeriums vom 27. Sept. 1850, wodurch in Folge a. l). Genehmigung die Bestimmung des §, 2 der Vorschrift ül)cr die Staatöpostdicnstprüfungen auch -auf den vollständig und mit gutem Erfolge zurückgelegten Lehrcurs in dem Marinecollcgium in Tricst ausgedehnt wird. Nr. 369. Die Verordnung dcr Ministerien des Innern, der Justiz und der Finanzen vom 29. Sept. I85>6, wodurch in Folge a. H. Genehmigung die Bcstimmimgen über die Liquidirung und Eintrci.-bung dcr Rückstände aus den durch das Gesetz vom 7. Scpt. 1848 und das Patent vom 4. März 1849 aufgehobenen oder ablösbar erklärten Lei» stlmgcn geregelt wird. Ebenfalls am 3. October 1850 wird das t'l. Stück des allgemeinen Ncichsgrsetz - und Regierungsblattes, welches am 3. August 1850 vorläufig in der deutschen Allcil, Ausgabe, am 27. September 1850 in dcr ilalicnisch-dcutschen, am 28. Sept. 1850 in der slovenisch-deutschen und am 1. Oct. 1850 in der serbisch- (illyrisch ) deutschen und romanisch, deutschen Doppel'Ausgabe erschienen ist, in dcr böhmisch-deutschen , magyarisch deutschen und croatisch-(illylisch.) deutschen Doppel-Ausgabe ausgegeben und versendet werden. Dasselbe cnl« men zu müssen, als die Theilnehmcr dieser Anstalt in unserem Klonlande sich aus die Zahl von 300 stellen, und das Interesse sü'r diese Anstalt, welche so viele iiobredner für sich hatte, in allen Schichten der Bevölkerung der ganzen Monarchie ein höchst lebhaftes ist. Der Verfasser jener Schrift zcigi nicht nur scharfsinnig die Gebrechen dcr Statuten, sondern be.-hauptet auch mit schlagenden Gründen, daß die Ad-ministration den Interessenten durch GebarungSactc, welche in den Statuten nicht ausgesprochen und mit dem Zwecke der Einlage geradezu im Wider-spruche sind, ein Deficit von „einer und einer Halden Million" verursacht habe, und entwirft am Schlüsse die Grundzüge zu neuen Statuten, welche den Erwartungen der Interessenten mehr entsprechen dürften. Damit sich die Interessenten ihr Urtheil bilden können, will ich nur die vorzüglichsten Puncte dieser Schrift besprechen, welche bereits hierorts im Buchhandel Jenen zu Gebote steht, die weitläufigere Aufklärung wünschen. In vielen Classen, besonders in den ältesten, ist die Anzahl der Mitglieder so gelinge, daß ein Dividenden-Maximum, welches sowohl in den Statuten, als auch in den von der Anstalt unentgeltlich vertheilten Schriften stets in Aussicht gestellt wird, geradezu unmöglich ist. Die Ursache ist die Zersplit-tcrung der Mitglieder durch die Vertheilung derselben nach den Altcrsjahrcn in Classen. Da zur De» ckung eines Dividenden Marimums von 500 fi. ein Capital von »0.000 si. erforderlich ist, und diesis den wenigsten höheren Classen durch die Administra. tion zugewiesen ist, so liegt die Unmöglichkeit diescs Versprechens am Tage. Dadurch kann es sogar ge-schehen, daß ein Mitglied mit mehreren Einlagen keine größere Dividende von allen bezieht, als mit einer einzigen, weil es an dein hinlänglichen Capitale fehlt. Wollte man einwenden, daß die geringe do tirten Classen durch die in Aussicht gestellte Beer bung der überströmenden und ausstcrdcndcn Jahres gescllschastcn auf Vermehrung dcr Capitalien und somit aus höhere Dividenden hoffen dürsen, so ist zu bedenken, daß nach den Mottalitätsgesetzen die erste Iahresgesellschaft vom I. 1825 erst mit dem I. 1881 auf die folgenden zu überströmen anfä'ngl, und mit dem I. 1906 ausstirbt. Dann erben freilich alle Iahrcsgescllschaftcn, deren Anzahl sich damals alls 80 stellen wird; aber auch die Erbschaft zerfällt in 80 Theile'; ist mithin ohne großen Erfolg auf die Dwidendenvermchrung. Es steht freilich in Aussicht, daß auch die zweite und die folgenden Iahresgcsellschaften bald aussterden, und das Dividenden-Maximum müsse nun zur Wirklichkeit wer. den, wenn auch erst für die Ja hrcsgesell,chasten zur Zeit des Jahres IW6. Aber auch diese glänzende Aussicht kommt den jetzt lcbcuden Interessenten nicht zu gut, die doch ganz gewiß zunächst ihr eigenes hohes Alter sicher stcllcn und nicht einen unbestimmten, vom Zufalle gegebenen Erden begünstigen wollten. Die zahlreichen Schriften, welche die Administration unentgeltlich vertheilt hat, sprechen aber auch uns Lebenden glänzende Dividenden, ja selbst das Dividenden-Maximum zu, und eben deßhalb sind wir vertrauungsvoU beigetreten. Nicht zu verkennen ist ferner, daß die Administration durch die unenl-geltliche Verthcilung dieser Schrillen d.is Pudlicum zum Beitritt zu bewegen bemüht war, was ihr auch gelang; denn wer hatte Mißtrauen in eine solche Anstalt'setzen können? Die Anzahl der Mitglieder vermehrte sich also jährlich, wie auch unsere Hoffnungen; und — nun nach 25 Jahren ihres Wirkens müssen wir uns, wenn wir den Stand der Renten betrachten, wie er sich heute darstellt, mit Betrübniß gestehen, daß er selbst mäßige Erwarte gen nicht zu befriedigen vermag. Denn nach dem letzten Jahresschluß beziehen an Dividenden: 14 Interessenten über 100 fi. 13 ., „ 50-100 fi. 175 „ „ 20-50fl. 252 Interessenten über 15 — 20 si. 6826 „ „ 10—i5si. die übrigen vielen Tausende der Interessenten aber noch nicht die gesetzlichen Zinsen. Solche Resultate sehen einem Lottospiele gleich; nur sind die Einzahlungen bedeutend größer und die Gcwinnste geringer. Wahrlich, dem wollten wir das mühsam Erworbene nicht widmen! — Woher mag dieses zum Staunen geringe Resultat kommen? Dem Verfasser dcr erwähnten Schrift war es vorbehalten, die Gebrechen dcr Anstalt mit dem scharfen Messer seines Verstandes bloß zu legen und mit Offenheit und Kraft, die ihm das Bewußtseyn der gerechten Sache gibt, in eincn großen Kampf zu treten. Um ihn mögen sich die Interessenten scharen und ihr gutes Recht verfechten. Dcr geringe Erfolg unserer Einlagen Ilcgt in einem willkürlichen Gebarungsact der Anstalt, wel-chcr »ach den Statuten nicht zu entschuldigen ist, und welchen die Vertheidigungsschriit der Anstalt mit dem ungenügenden »als sich von selbst verstehend" rechtfertigt. Auf die Beleuchtung dieser Ansicht, der ich vorhinein widerspreche, komme ich spater zurück. Das Werk des Herrn Verfassers belehrt uns, wie die Administration bei der Anordnung der Capitalien einer jeden Iahrcsgcscllschaft am Schlüsse des Sammeljahres vorgeht. Sie legl sämmtliche Capitalien der neuen Iahresges. zu 5 Procent an; von den entfallenden Zinsen theilt sie der 7. Alters-Classe 13 fi., der 6.12 si., der 5. 11 st, der 4. 9 fi. 30 kr., der 3. 9 fi., der 2. 8 fi. 30 kr., der 1, 8fi. als Dividenden zu. Da 200 fi, Capital nur 10 fi. abwerfen, so vermehrt sie das Einlagscapital eines jeden Mitgliedes dcr 7. Classe um 60 fi., das der 6. Classe um 40 fi, das der 5. Classe um 20 fi.; dagegen müssen die 4 jüngeren Classen jenen Capi talsabzug sich gefallen lassen, welcher zur Deckung ihrer eigenen geringeren Dividenden als Ueberschuß erscheint. So wird den Mitgliedern der 4. Classe le lo fi.. der». (Zlasse je 20 fi., der 2. Ctasse je 30 fi., dcr l. Classe ie 4o si. dei ^dcr volle» Einlage entzogen. Mit diesem Uebcrschussc dcr vier jüngeren Classen werden die Einlagen der drei älteren Classen ver-mchtt. Da jedoch die älteren Classen eine sehr geringe Mitglicderzahl haben, die jüngeren aber eine bcdeutend große; so bleiben nothwendig Capitalien übrig, welche stillschweigend in den Administrations, sond fallen und für die Mitglieder ganz verloren sind. Dieser Abgang wurde von dem Verfasser auf 667.823 si , mit Zinsen aber auf ,,191.000 fi. bercämet. Diese Summe ist es aber nicht allein, welche dem Renten'Capitale entzogen wird; dasselbe geschieht unttr gleichem scheinbaren Rechtsgrunbc mit dcr h'in' schreibgebühr, den Zinsen des Sammeljahrcs u»d mit den Zinseszinscn, so daß sicb die den Interessenten entgangenc Summe auf 1^ Million stellt, und dcr Dividendcncrtrag aus die Zinsen des so beschnittenen Capitals beschränkt wird. Wäre diese Summe stets, wie es der Zweck der Anstalt fordert, dem Renten-Capitale zugelegt worden, so könnten die Jahres-berichte bereits über 150 Dividenden - Mnxim» aus-weisen. Die Einwendung, d^,ß die Administrations-Kosten zu decken seyen, widerlegt sich damit, daß diese statutenmäßig durch den Abzug von lU'V« von demjenigen Capital gedeckt sind, welches durch die Abrechnung mit den abgehenden Interessenten dc» Mitgliedern gut geschrieben wird. Der Versasser nennt diesen Abzug Verzehntung, und seinem Scharfsinne entging es nicht, welchen Einfluß dieser ebenfalls übe; denn er zeigte, daß durch dic Verzchntung die glänzende Zukunft dcr spätern Iahresgesellschaftc» eine Illusion sey. Wenn ein Vermögen zu einer stetig sich wiederholenden Vererbung bestimmt ist, und bei jeder derselben der 10, Theil abgezogen wird, so geht es zwar nie ganz in Null über, aber dcr Nutzen hiervon ist unendlich klein. Wenn das Vermögen der 7. Classe auf die erste durch alle vorhergehenden Classen ver- erbt wird, so sinkt es schon beinahe auf '/^ seines ursprünglichen Betrages. Geht es nun noch auf an-dcre Iahrsgesellschaften und auf deren älteste Classen übe,, so sind diese auch dem Aussterbcn nahe und die Verzehntung wiederholt sich. Die Verzehntung von jedem einzelnen Mitglied in derselben Classe steigert das Abnehmen des Vermögens noch mehr. Da nun stets die ältesten Classen erben, so ist der Besiy nicht dauernd, und die Bccrbungen wiederholen sich in kurzer Zeit und somit auch die Abzüge, welche in den Administrationssond fallen. Die gegenwärtigen Iahrsgescllschaften werden sonach durch die in den Statuten nicht begründeten Abzüge, die spätern durch die Verzehntung eluditt. (Schluß folgt.) (Korrespondenzen. Wien, 2. October. !)>', VV—r. Unsere Gemcindcrathswahlen haben begonnen, und zwar sind bereits diejenigen des 3. Wahlkörpcrs in den meisten Bezirken beendet. Bis jetzt hat die conservative Partei entschieden den Sieg davongetragen, und es steht zu erwarten, daß auch iil den übrigen Bezirken ein gleiches Resultat er° reicht werden wird, denn es ist kein Zweifel vorhanden, daß von den Candioatm. die in den ein--zclncn Wahlbezirken aufgestellt sind, gerade diejeni. gen gewählt werden, welche sowohl durch eine her» vorragende gesellschaftliche Stellung, als auch durch echtes patriotisches Wirken die allgemeine!» Sympa-thicn sich bereits erworben haben. Darum werden auch ungeachtet der Opposition, die sich von mehreren Seiten erhebt, sowohl der vorige Bürgermeister Czapka, als auch dcr ehemalige Untcrstaatssecretär des Finanzministeriums, Freiherr von Etisst, in den Gemeindernth gewählt werden, was wir nur billigen können. Herr von Czapka, dessen Candidatur wie die dcs Herrn von Slisst, hauptsächlich von dem Lloyd unterstützt wird, hatte während dcr Verwaltung des Bürgermeisteramtes dcr Commune Wien das U»' glück, sich durch sein energisches Streben, jedem Ueber-griffe des Zunitweseils in, vorhi"",, z« steuern, daS Mißfalle» einiger Gewerke zuznziehen, Welche sich durcl, den gioste., Gewinn, den sie aus ihrem Ge-schäfte zogen, wirklich privillgirt glaubten, dcr öffenl. l.chen Meinung wie den gerechten Anforderungen des Publ.cums Hohn zu sprechen. Herr von Czapka war ein Opfer ihrer Intriguen, und mußte während des Märzsturmes die Stadt Wien verlassen. Schon um diese Zeit eiferte man von vielen ^Mcn gcgcn eine solche Ungerechtigkeit, allein wie stch wM von selbst versteht, vergebens; denn da. mals beherrschte die rohe Gewalt Jedweden, und ließ nirgends die gch,„de Vernunft und eine freie Meinungsäußerung zur Geltung gelangen. Es war daher nicht anders als natürlich, wenn jetzt, nachdem der Friede u»d die Ucbcrlegung die Oberhand gewonnen, die öffentliche Meinung sich zu Gunsten des Herrn von Czapka .ausspricht, und ihm die glänzendste Genugthuung dadurch widerfahren läßt, indem sie >'!)>, s^. Mrdl'g halt, für den Gemeinde-rath gewählt zu werden. Dlc Wahl des Frciherrn v. Stifft würde eine lncht minder günstige Acquisition seyn, als die eben beiprochcnc. Der ehemalige Unterstaatssccretär der Finanzen ist als national-öconomische Capacität viel Kl' bekannt, als daß wir es nöthig hätten, darüber e'"e eigen«. Untersuchung anzustellen. ^lr wollen nur noch cinige Worte über sein Zliriicklrcten von einem hohen Posten sagen, und zwar h.uiptfächlich aus dem Grunde, weil man ihm >cmen Hl'icktritt in der bedenklichsten liage des Staates zum Vorwurfe macht. Wir müssen den Baron gegm einen solcl'en Vorwurf in Schutz nehmen, illdcm wir eben in seinem Nücktritt von diesem hohen Posten den Moment erblicken, welcher ihn zum Gememderathc fähig macht. Es ist bekannt, daß seine Anschauungsweise der jetzigen finanziellen Lage des Staates eine andere war, als die des Hrn. v. Krauß; da er aber die Itt!7 Bemerkung machen mußte, daß er mit seinen Vorschlage!, nicht durchdringen könne, einschloß er sich, lieber seine Stelle, als ftinc Ueberzeugung aufzugeben. Ein solchcr Mann ist ab.r in jetziger Zeit eine große Seltenheit, und verdient eine gerechte Würdigung. Aus Untersteiermark vl-. p... Die näheren Umstände des schaurigen Brandes in Wies, wie wir sie an Ort und Stelle von Bethciligten und Augenzeugen des Unglückes vernommen, sind wirklich herzzerreißend, und wenn man in erster Eile die Zahl der Verunglückten "uf hundert Personen angab, so ist dieß in so fcrn keine Utbertreibung, als der Getödteten und aller Verwundeten, die in ihre Heimat befördert worden, zusammen sicher über hundert sind. Das günstige Hcrbstwttter versammelte am Vor» al'ende des sogenannten Einsetz-Festes mehr als 2000 Personen aus allen Gegenden der Stcicrmark und des nachbarlichen Karntcns in Wies; der freie Platz zwischen der Kirche und der Häuserzeile des Dorfes war mehr als je mit Krämcrbuden, die Stauungen der Gasthäuser zum Stern, Kren, zur Taferne und beim Bäcker und Gem vindcri ch ter Anton Brauchard, eben so mit Zugthiercn, als die Schoppen und Hcuschiäge mit Wallfahrter,, von jedem Aller und Geschlechte überfüllt. Namentlich beherbergte das Hcunnigazin und der daran stoßende Kellerdoden des Hrn Brauchard, am nächsten der Kirche, ein ziemlich altes, assccurittes, mit Streu und Futter in allen Räumen erfülltes, nur mit einer Außensticge und einem Eingänge oben versehenes Wirtschaftsgebäude, dem ncnen, stattlichen, mit Ziegel gedeckten Wohnhause des Inhabers gegenüber, 200 bis 250 Fremde, die über eine hohe Leiter in tie Nachtlagerstätte emporstiegen. Emcm alten Mißbrauche gemäß wurden die Schlaskreuzer nicht am Abende abverlangt, sondern zu des Wirthes und des beweglichen Eigentumes ter Gäste Sicherheit die Schoppmthüre versperrt — nach einzelnen Aussagen vum übcrsorgsamcn Hausknechte sogar vernagelt und die Leitern weggezogen. Der Hcuschoppen ist ober dem Stallgedäude mehrere Klafter hoch; an einer Ecke herunten befand sich ein Steinhaufe und eine Art Kalkgrube. Alle Aus. s"gen vereinen sich dahin, daß das Feuer nicht in der oberen Schlafetagc, sondern herunten im Stalle ausgebrochen, daß es nicht zufällig entstanden, daß es gelegt worden sey. Wenn letzteres auch nur die allgemeine Muthmaßung, so stimmt mit ihr doch der allgemeine Verdacht übcrcin. Nach Einigen sol-len anwesende Besitzer einer ambulanten frivolen Kaffehschenke, vom Dorfrichtcr durch die Gensd'ar-Merie etwas genau in die Schranken der Ordnung gewiesen, rachsüchtige Gesinnungen geäußert haben; nach Andern sey schon spät Abends ein unbekannter Schleifer mit einer Weibsperson hingekommen, habe Unterkunst sür die Nacht verlangt, und als ihm diese barsch versagt wurde, sich mit den Worten entfernt: "Aun so sollen die Andern auch kein Dach und La-8" mehr haben." Wir theilen hier nur die allgemeine Aussprache '"'t, ohne für ihre juridische Bestätigung einstehen Ü" können. Nur Einige schreiben die Veranlassung ^6 Unglückes der offenen Tabakspfeife oder den Zündhölzchen eines betrunkenen Wallfahrters zu. ^acl) :; Uhr früh erwachten auf dem Heuschlage einige Wallfahrter, und verspürten einen erstickenden Dampf und Schwefelgeruch, über dessen Veranlassung die von unten aus der Mitte des Stalles em-posschlagende Flamme bald keinen Zweifel ließ. Jesus Christus! es brennt! war der allgemeine Schre-ckensruf. Nun sprengten die Rüstigsten Dach und ^hlire, öffneten aber leider dem Brande um so schneller einen allseitigen Eingang. Jammer, Vcr. ^'"ung, Angst und Gihculc wurden entsetzlich. Von v'l.H""l)gcsprungenen hatten sich viele die Füße zü'a?^ ""b wurden retiungslos ein Naub des ent-Vie^" ^llmcntcs. Andere zerschellten sich an Steinen, ein r.^"^" die Rippen von den Nachstürzenden "' während der Todesruf der lebendig oben Verbrennenden die Haare zu Berge sträubte. Ein junges Mädchen sprang mil brennenden Kleidern herab, die Fußknöchel knickten über, hilfelos wälzte sie sich in den Flammen, ganz nahe dem Rande de) Weges; da ergreift sie muthig ein lunger Bursche, schon hatte er den Erfolg der Rettung vor Augen, als ein brennender Balken Niederträchte, und ihn und das Mädchen erschlug. Eine Frau versuchte hcrabzusteigen, blieb mit dem Fuße in den, Spar-rcnwei'l'e hänge», und wurde, schwer verwundet, nur wie durch ein Wunder gerettet. Mit rasender Eile wälzte der Süd die glühende Lohe weiter; hätte der Wind aus Nord geblasen so wären P>arrhof, Kirche und die ganze blühende Ortschaft unrettbar verloren gewesen; um so mehr, als von dem eine Stunde entfernten Markte Eibis-walo — wegen zu spät hingelangter Meldung, die eine Spritze erst um , Viele wollen behaupten, er sey bereits in Orsova eingetroffen. Deutsch! a » d Hamburg, 30 Sept. Die mit dem heutigen Vormittagszuge eingetrossenen Berichte über den ge. stern Morgens von Seiten der schlcswig-holstein'schen Armee begonnenen Angriff auf Friedrichstadt sind folgende: Heide, 29. Sept,, 3 Uhr Nachmittags. Die Schlacht hat um 8 Uhr Morgens begonnen und ist von der Battcrie Christiansen eröffnet worden. Unsere Kanonenbote haben wacker drcingcschosscn. Von Südcrstapcl aus haben unsere Dragoner einen Angriff gem.icht und die Hiisumcr Chaussee wahrscheinlich besetzt. Die reitende Batterie hat ebenfalls von Südcrstapcl aus geschossen. Danischcrseirs wurde um 10'!, Ulir Vormittags nach der dilhmarsischen Seite hin das Feuer nur schwach erwiedert. Die Hauptschanze der Dänen ist zerstört. 5 Uhr. Friedlichstadt wird bombardirt und brennt. Eine zweite Schanze der Dänen schweigt. 7 Uhr. Der Lundener Postbote bringt Folgen, des: Tönningen ist nach zweistündigem Kampfe von 2 Compagnien dcr Unsrigcn gegen 1200 Dänen besetzt worden. 54 Gefangene sind nach Lun-den gebracht. Die Dänen sind nach Garding abgezogen. <0 Uhr Abends. Noch immer Bombardement. 4 verwundete Dänen sind nach Heide eingebracht. Nach soeben eingegangenen Berichten sind in Lun-den !<>:j Gefangene, worunter 4 Officiere, eingebracht worden. Nenes und Neuestes. Gratz, 3. Oct. Die Wahl des Bürgermeisters Hrn. »r. Ulm ist von Sr. Majestät bestätigt worden. Die feierliche Beeidigung desselben findet nächsten Montag um 1l Uhr Vormittags nach einem vorerst im Dome um 10 Uhr abgehaltenen solennen Hochamte im magistr.tlichen Rathssaale durch den Herrn Statthalter öffentlich Statt. — Nach einer Kundmachung des Hrn. Ober-landesgerichtspräsidcnten, Freihcm, v. Hennet, findet Montag den ,8. Nov. um 9 Uhr früh eine ordentliche Scvwurgerichtssitzung bei dem k. k. Lcmdesge. richte in Gratz Statt. Zu" Vorsitzenden ist der Landesgerichtsrath Hr. I"s- Wissiak, zu dessen Stellvertreter der Rath des k. k. Landesgerichtes in Gratz, Ritter v. Fraydenegg, ernannt. l»»8 Feuilleton. Die Höhlen des Karst. Vlll. Die AdelsbergLk Motte. e^Venn es mir möglich wurde, in der Adelsber-ger Grotte und ihren Nachbar,, nieine Untersuchungen fortzusetzen, so verdanke ich dieß mir der zuvorkommenden Güte des k. k. Bez>rköha«ptmanns, Ludwig Frei--Hern Mac Nevei, O'Kelly, der mein Vorhabe» «nit jenem werkthätige» Eiter unterstützte, welche» nur daS wahre Interesse an einer Sache hervorruft. Der Wasserlauf derPoik gilt hier für noch gefahrdrohender als in Planina, u»d schon Hacquet, der i774 das Beet doch ganz, trocken fand, magre an einem voll' kommen heiteren Tage sich nur 70 Kl. vom Eingang einwärts, aus Besorgnis,, von dem Hochwasser eines Utigewitters überrascht zu weiden. Als ich zur Necog-noscirung hier ankam, indes, Hr. Rudolf in Planina die Aufnahme beendigte, fand >ch kleinen Was-serstand, den Kahn bereits vorgerichtet, aber die Führer hielten das Unternehmen bei dem trüben Himmel mel zu gewagt, wozu mohl auch die Besorgniß kam, Grotlengäste zu versäumen, so daß ich mich rasch einschloß, Fackel und Stange nahm, und allein am Flußbett abwärts in die Höhle schritt. Durch daS Wasser watend, konnte ich an 300 Schritte vordringen, bis ich zu einem tieferen Tümpel kam. Ich kehrte nun zurück und bestieg mit meine,,, Sohne den Kahn. Wir mußten denselben aber meistens ziehc», das Was-ser war zu seicht, und als wir endlich jene ti.fere Stelle erreichten, einige Klafter weiter kamen, u»d un, eine Ecke lxeaeno das Rauschen eines kleinen Falles hörten, kehrten wir um, da ich dic nöthige Ueberzeugung gewonnen glaubte, daß es w.irer qehen und der Transport des Kahnes alle unseie Kräfte ,'u Anspruch nehmen werde. Der Nimbus der Gefahr w^r somit der Sache genonnuen, und da die Führer die gemessensten Weisungen erhielte,« (sie snid >'h>' großartig, und dieser selten besuchte Theil der Grotte ist gerade einer der interessanteren. Wir kameu endlich z., einen, Wassertümpel, dessen Ränder schuhtiefer Schlamm bildet; ein mitgebrachtes Brett reichte hin, den Ueber. gang zu ermöglichen. Jenseits trafen wir zwei enge Gänge, die flch bald gänzlich schlössen. Hinter den, Kalvarienberge fand Hr. Rudolf eben so wenig ei-nen größeren Wasserspiegel. Meine ursprüngliche Meinung, daß in der AdelSberger Grotte selbst wenig für die Kenntniß des Laufes der unterirdischen Gewässer zu siuden je»), welcher jedenfalls tiefer liegt, zum Theile uliter denselben durchführen dürfte, fand ich daher bestätiget. Ich hatte nun doch so viele Wunder der kiaini« schen Höhlenbildunge» gesehen, aber ich bewunderte in der Adelsberger Grotte die außerordentliche Mannigfaltigkeit ihrer herrlichen Tropfsteinbil^ungeu mehr als jemals. Insbesondere gilc dieß von dem Kalvarieuberge, dessen großartigen, feierlichem Eindruck sich wohl Niemand wild eutzieheu können, so Wemge auch bis zu ihm vordringen. Seiner grösieren Entfernung hat er es/ aber auch zu danken, daß er fast noch in seiner uss sprünglichen Reinheit und Schöne geblieben ist, nid^ß die vorderen Abtheilungen schon sehr gelitten haben. Davon nicht zu reden, daß die blendende Weiße der Formen durch den Rauch der Grubenlichcer und Fak» keln sehr verloren hat, so «st auch, namentlich in den letzten zwei Jahren, Vieles abgeschlagen und verstümmelt worden, und das medliche Bild der „Vereinigung zweier Herzen" z. B. ist ganz verschwunden. Wahrscheinlich ist cs die Beute eines Engländers ge-woiden; hac ja eiuer dieser modernen Vandalen in allem Ernste 100 Ducaten für den berühmten „Vor-hang" geboten.' Die energischen Maßregeln des Herrn Bezirkshauptmann), der für die Grölte, diesen Stolz der österreichischen Höhlenwelt, mit aller Liebe ejues wahren Naturfrcund.s sorgt, haben derlei Unfug.bereits gesteuert, und namhafte Verbesserungen und Ve>-schönerunge» stehen mn so mehr >n Aussicht, als die Interessen des Grottenfondes ausschlilßtnd für d>e Grotte zur Verwendung bestimmc worden sind. M i s c e l l e «. (Aluecdute.) Halevi) und Scribe hatten den, König l.'ouio Philipp i» St. Leonard einen Besuch abgestattet. Bei dieser Gelegenheit erzählte mau sich eine lleine Anecdote. Der Erkönig bat den Maestro, er möge ihm auf de». Piano der Herzogin von Nemours eiiiige Fragmeute au) dem »Scurm" vortragen; besonder) w^r es der Wunsch des Königs ein kleine) ^ied zu hören, welche) eine alte französische Nationalmelodie enthält. Bei dieser Gelegenheit sie! dem König eine viel hübschere ilte Melodie ein. „Nehmen Sie ein Papier und schreiben Sie auf, " Iprach Louis P h , ll p p zu Halcv y. Der König siugt die Melodie vor, Haleoy schreibt die Noten nieder, „Gul, sagt Louis Philipp, j^^ werde ich vie Worte darnncer sehen» Und als dieß geschehen ist, spricht" zu Mvestro: »Nehmen Sie'— — ^'" seh", d"!, meine Hand eben so wenig zitiert als me», ^yerz! Wa) die andern Coupletls betrifft, so werden ^,e ,ie ^>i *^ um Ecke der Straße ^ finden; doch was sage ich! das war vor 40 Jahren so, wer weiß, ob es noch so ist."> Ha levy zeigte se„,en Freunde» in Paris den Autographen des ErkönigZ, der mit den gewöhn, ten groteske» Zügen: ^ P> unterzeichnet ist. Theater. An, l. October wurde gegeben: „die Sun d e n-böcke", Lustspiel in 3 Acten von Benedir. Die 35 ened ix'schen Lustspiele gehören zu deü beliebteste», und das mit vollen, Rcchie; de„n sie zeichnen sich ganz besondeis durch frappante Situationen, »inch gefällige natürl,che Charakcerschill'erungen, durch feme, u»l,e;wui!gen.' Diction aus. Besoudels aber ist es 5er in selben vorherrschende feine Eonversat'0»)ton, der ibnen auch einen Rang in der dramatischen Lite-rcttur an »reiset. Anlage und Durchführung der »Sun-denböcke" ist naturgetreu, und gan; aus dem wirkli' chen Lebc» gegriffen. Elilbehrr das Stück auch — ""t Ausnahlne des letzten Actes -^ eines spannenden tiefe' ren Moinentes, so fehlt es doch nicht a„ höchst p'' kanten, lebenslrischen Scenen, welche Interesse erre-gl'n, N»r müssen bei derlei Conversations-Piece" >" leichter, geruudender Darstellung die wenigeo Glanz-puncte scharf hervorgehoben werden, soll das Stück nicht leb- und spurlos über die Bretter gehen. Ida (Frl. Reiche!) und Mülles (Hr. Simon), die bei-den „Sündenböcke", sind zwei liebe, doch ganz gewöhn- liche Charaktere, wie sie im Leben zu Tausenden vor- kommen; die Darstellung derselben also eine leichte. Wir waren aber auch mit der Darstellung zufrieden, und zwar mit der des Hrn. Simon bedeutend mehr, als mir der des Frls. Reichel. Frl. Reiche! nimml leichte Paithien gar zu oberflächlich auf, behandelt sie gewissermaßen m, I).',^<'»w!Ic, und scheint es nicht zu wisse», daß in einer solchen geringschähenden Behandlung der Rolle auch gewissermaßen eine Geringschaz-zung gegen das Publckum liegt. In hochtragischen Rollen bewies sie sich als ausgezeichnet; wir rathen ihr daher an, auch auf kleinere Parlhien mehr Aufmerksamkeit zu verlegen. Fr, Mellin (Emilie) faßte ihre Parchie von der humoristischen Seite sich viel Mühe; doch wollen wir aus dem letzhin erwähnten Grunde einstweilen noch nachsichtig seyn Sehr störend jedoch war das Auftreten des Hrn. Mosser (Kroll); überhaupt aber scheint das „Sichoerreden" auf unserer Bühne start i» Schwung gekommen zu seyn, — E) wird mehr Aufmeiksamkeit anempfohlen. Am 3. d.: „Unerbittlich", Drama in 5 Auszügen nach Foucher von L. Meyer. Ein unerträgliches Ausdehnen von schon hundertmal »dagewesenen" Eisersuchlöscenen, an denen die zu Grunde li,'ge»de Moral „der Unerbittliche straft durch scinrn Sc a irsi n n a m s ch arfsteu si ch selbst" — baö Beste ist. Diese Grundidee müßte bei einer poetischeren Auffassung und einer wiirdeoolle», auf dramaturgischen Kenntnissen beruhende Behandlung ein höchst interessantes „S ch auspie l" liefern. So aber wiid dc. Znseher durch 5 lange Acte, durch Ungereimtheiten jeder Arc gefoltert; lauge ^»ol'cllcn erzählen im ersten Acne Handlungen, die zum Ganzen wie Po» tins zum Credo gehören. Dann dles.'s auf den höchst»'" Grad der Unn^cürlichkeil polenzii'te Charater der Hcurielte; dieser willenlose Spiel^ll fre„iden, Leon von Norburg; cndM ^'^" '-'lNelgesta/c von einem Scha ke sp ear.'s^"' Othello und einen, S chill ei'schen F,ve"n wir un>' i» eine Zergliederung des Ganze» ei"lasse!, winden, und berühren nur noch den bis 4""' Lächerliche,, widernatürllche» Schluß. Der D'chc" >ff so galam, alle Freunde der unter den, zauberischen Himmel Italiens, in der freien Natur, bei den, majestätischen Sinken der goldstrahlenden Sonne sterbenden H^nrietce zu versammeln; sie halt bei sanfter 1'!ili!l>i«I,ns,-Beqleitli!!g ^„ Violinen vier lange, ver-Ichiedeiie Reden m, die Anwesenden, dann einen Aufruf zum Himmel, und nachdem sie mir diesem Allem fertig >st, stirbt sie! Wie galant vom Dichter, daß er sie nicht i» der Mitte eine? Monologes sterben läßt — — ! ! Schade, das» er sie „,'chc »och ei»e Ansprache an's Pu-büklim halte» laßt, so wäre doch — der Unsinn complect. -^- Nim ^n» Darstellnng. — Hr. Schneider (Gr^f Leymerol) recht brav, und in drm dritten ?lcte wahrlich ausgezeichnet Herrlicher Vortrag, sehr gute Mimik. Frl. Reichel (Heuriette) hatte die llndankbcnite u»d sch>v,erigste Parthie, die ewig ,vech.-selnden Affeccc, die grelle» Ue!>ergänqe vo» schwärme, lijcher L,eb.>, Verstellung, in»ere»l Schuierz u. s. w. gab sie mit vieler Wahrheit; sie machte aus del Nolle, was nur zu mach.» war. Fr. Mellin (Blanche von Lussac) war besonder) in den naiv,!» Scenen vortrefflich, nnd ih,^> geschmackvolle und höchst elegante Toi-l.tte als Biauc fand allgenieine» und verdienten Beifall. Hr. Sin, on (Leon von Norbourg) ist bei -^aistellung ruhiger Situationen bei »reiten, glücklicher, als bei jener von heftigen Affectc». W>r wollen sehen, 'ob es achrn ,^,,5? H^ Mellin (Dr. Armand.) Mit dleser Darstellung waren wir so einverstanden, wie s^>l mit kemer noch. Es f>euet uns, daß unsere Winke l)>"!lcht!ich he) monotonen Vortrages allsogleich beobachtet ivllrden. Hr. Zacharda (Lussac), wie immer — ausgezeichnet. — Was hatte jedoch die große Pause "tl l, Acce zu bedeuten? Haben die Herren so wenig Noutiüc, daß sie sich nicht gegenseitig h^fen können, we»n ein so unliebsamer Gedankenstrich zwischen Darsteller und Publikum sich hiuziehc'i !)>>. V. F. Klun. Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ign. Al. v. Kleinmayr. Telegraphist, es CourS - Bericht drr Staatl'ftapielc vom 4. Oct. 1850. StMsschuldverschrcil'umM ,» 5 Mt. (in (5M.) N5 -V>l»; dctto „ ^ ., „ ?^V2 W'ln. Sf^t- Vanco - Obl. z,< 2 ptV. (in CM.) 40 -bligat. dcr allq. m,d ungar. l zu 3 l'^l. > — Hossanmlcr. dl>r älteren lmn- ., 2 1^2 „ i — l^rdischm Tchilldc», dcr in ^. ., 2 l/4 .. ^ — «lorcnz und G.xua ausgc- „2 ^ l 40 uommenci, Anlehcn . . '., l H/5 „ s — Vanf-A^i.». vr. Stuck 1158 in E. Vl. ''lcticn dcr Vudwci^-zliin-Gmuiidnsr-Vahi, zu 250 st. (z. M. .....2^l^l',n^, s»r ,00 0>»>d.'ii l5ur.. Guid. 1 l l> At llso. «raiiksiil-t a.M.. for ,20f!.sndd. Vn- ) cinck-Wäl)!', i»l 24 ^/! ,1. ssust, ^>UU Toiler Ä^i»^', Nthl. ,74 3/4 G. 2 M.'üat, l/ivi'Nio, siir:^UN T^camschc Vi«, Mu>d 1 l5) 1/4 " Moiui' ^'»do» fur l Psuud Ttnlin^ Gulden 1 l - 45) (>'. ^ Monath ^"',"ll/' !>>r -l"" F)a>^.». . Guld. 1 :n, l/4G. 2 M^,t. Vcld-^gio ».ich dc», ^M^d" u^m !l. Vcl. l55U, Vrus Geld Kais. Müilj-Dmatcn «lgi» .... 24 233/4 dctto Naud- dto „ . . . . 235/8 231/2 Napolconsd'or „ .... 9.20 l>>^ Sruvcsalnsd'or „ .... 1N.1« 1U.l.', Flicdrichsd'or „ .... U.38 N.^7 Prcuß. D'urs „ .... i».43 9.42 Vngl. Sovcraiuga ^ .... 11.38 11.3- Kind ?ll!)i", alt 6 Monate, i» d>-r ^tadt Nr. ^23, am Dmchf^ll. — Dem Hen-', , 7„ c^""'^'4»- Speditcm- , !>me Frau Johanna, alt ^0 ^ahre, i>, h,.r Capllz.nel - Vorstadt Nr. S3, a.. der Brechllchr. De» 27 Johann Saih, Kucchc, alt 53 Jahre, im Clvilspllal Nr. 1, an der Luna/nsuchr. — Blas. Suligoi, Inquisit, alt 18 Jahre, im Ilic,uis>ti?n5.' Hause Nr. 82, am Starrkrampf. Den 28. Dem Joseph Lampitsch, Maurer, sem Weid Agnes, alt 33Iah>e, im Hühneidorse Nr 23, "ui Typhus, — Dem Hrn. Franz Vo^r, Schneider, leiste, ^ sei» Kind Floremine, alt 5 Jahre, in der ^tadt Nr. 5, an einem organischen Herzfehler. D", 29. Lucas Shokel, Taglöhner, alt 40 Jahre, im Civilspical Nr. , , a>, der Cholera. — Dem Ma-th»aS Breßelmk, Tischler und Hausbesitzer, seine Gattin Anna, alc 5? Jahre, in der T'ruau'Vorstadt Nr. l9, am Dnrchfall. — Jacob Sliver, Zimmerman», ^lt 5t» Jahre, in dcr St. Peterö-Vorstadc Nr. 50, am Typhus. ... Michael Vernek, Taglöhner, alt 48 Jahre, in, Cioilspital Nr. 1 , an, Brechdurchfall. — Gertraud Kodermann, Mehlhandleiswitwe, alt 77 Jahre, !>' d?r St. Peters-Vorstadt Nr. 107, an Altersschwache. Den 30. Hr. Pan! Forsttier, Schuhmacherme«.-st", alt 62 Iah", i» der Stadt Nr. 1l2, am Duichsall. Den l. October. Dem Anton Presmia., Sti,-silpuher, sein W.ib Maigarecha, alr 38 Jahre, in b" Stadt Ni'. I0l), an der knotigen Lunaeosucht. — Den, Eduard Neismger, Oebstler, sein Weib Anna, "lt 3« I^hre,in der Stadr0lr. 47, ander BauchseU-'"tzündnllc,. — Herr Friedrich Moldt, Schauspieler, ^^35 Jahre, in der Capuciner Vorstadt N^. I8, an b"'ChoIera. Den 2. Dem Hrn Benedict Großnig, Zimmer-'""ler, s,>i„ KindFranziska, alt 6 Tage, indcrStadc '"l'» l7, an Fraisen. Den 3. Dem Georg Slabina, Taglöhner, sein Sohn Franz, alt 16 Jahre, in der Tirnau-Vorstadt Nr. 65, an der Brustwasserslicht. — Der N. N. >hr Kind Aloisia, alt l4 Monate, in der Carlstadtel> Vorstadt Nr. 16, «„ Fiaisen. Anmerkung. I„, Monate September 1850 sind !>l Personnen gestoiben. ^ l926. (,) Nr. IIU20 Kundmachung. . Von der k. k. Cameral - Bczirköverwaltlmg! j<. .^"stadll wird bei dcm Umstände, als die erste kund °" ^''" aünstiges Resultat gclirfcrt hat, >Be... ^acht, daß der Bczua. der allgcmcincn! Moli 'is ""' """ ^""'' Weinmost - und Obst-! ^<^"ussä)!vc'i' gcndcn Vertrags ^ El neueruncz, auch auf die Dauer der Verwaltungsjahre l85^ und 1^53 in den Gerichts - und Stelicramtödczirken Gottschce, Rcifilih und Großi.i.^X' auägcboten wird. Als Auörusopleiö wird für den BezirkGotl-schec der Betrag von 8050 fl. 3l> kr, Sage: Achttausend fünfzig Gulden 3U kr. M. M , wovon auf Wein und Most . . 7051 si. 3U kr. und auf Fleisch...... . !)^!> " - " Zusammen . . . 8!)5<> si. 30 kr. entfallen; -^ für den bezirk Reifnitz der Betrag uon „ — » Zusammen . . tt2ltt fl. — kr. entfallen, und für den Bezirk Großtat der Be-trag von 4UAl st, M. M., Sage: viertausend drei und zwanzig Milden M. M., wooon auf Wein und Most .'..... 30UU st. - kr. und auf Fleisch........ UU3 » — „ Zusammen . . . 4023 fl. — kr. entfallen, bestimmt. Die Verhandlung findet bei der k. k. Came-ral-Bezirks-Verwaltung inNeustadtl, und zwar am l2. October lk5lt um 10 Uhr Vormittags i^tatt. Die schriftlichen, mit dem 1U°/Ü Radium belegten Offerte für die enva'IMen Ereucrobjecte sind vor dem 12. October l«5i) bei der t. k. Eameral' Bezirks - Verwaltungs - Vorsteyung in Neustadtl einzudringen. In denselben kann ferner der knbot für einen oder mehrere Stcueramtöbc-zirke gemacht werden; nur sind Anbote für jeden solchen Bezirk abgesondert zu beziffern und zugleich mit Worten anzuschreiben. Auch auf Anbote unter dem Ausrufspreise dürfte nach Umstanden Rücksicht genommen werden. Bei der mündlichen Versteigerung haben die Licitanten für jene Stcueramtsbezirke, um welche sie zu concuriren gedenken, den zehnten Theil deö Auörufspreiscs als Vadium zu erlegen. Gegen den Schluß der Versteigerung werden auch die Steueramiöbezirke zusammen ausge-rufen werden. Die übrigen Licitations - Bestimmungen sind aus den Amtsblättern der „Laibacher Zeitung" Nr. 202, 204 und 205» und in der Amtskanzlei des k. k. Finanzwach - Kommissariates in Gott' schee zu erscheinen. K. K. Camcral - Bezirks - Verwaltung. Neustadtl, am l. October 1850. Z. 1922. (l) Gin Gehilfe, welcher sich mtt guten Zeugnissen mehrjähriger Dienstleistung ausweisen kann, und der kraun-schcn oder windischen Sprache mächtig ist, wird in eine der gangbarsten Apotheken Karntens als Receptarius gegen ein monatliches Solar von 20 fl. (5. M. nebst Kost und Wohnung aufzunehmen gesucht. Näheres bei ^ Auto« Beimtz, Apotheker in Klagenfurt. _______________ N a ch ri ch t. Bei oem Hause Nr. _«), am deutschen Platze, ist ein scdoner, gewölbter, neu ausgebesserter Stall auf 5 oder 4 Pferde nebst Futterbehaltnlß, welcher auc!> al5Warenmagazin veriven0eliverdellkalin, sogleich zu vermiethen ; nebst diesem Stalle kann in diesem Ocuise zu Georgi k, ^. aucd eine Wohnung ^u ebener Erde^ be^ stcdend aus _ Zimmern, Küche, angefaussen alle Sonntage um 4 Uhr Nachmittag auf der bürgerlichen Schießstätte der Nationalgarde-Tapclle, zum Besten ihres Musikfondes. Eintritt 6 kr. C. M. Z. 18 dara Novak, ged. Gerdcu, uiid Aodread Norat, die Klage aus Ve-jihit, und / rloschentüklarung nach« stehender, auf den, im Oiundduche der l. f. Scadi Stein iilili Ull). Nl. 141 und i)ieci. Nr. 130 vorkommenden , auf der Stadt Steiner Ü.stadt Gra-den «>lli (^onsc. 3tr. '^z liegendeil Hause samnu den Gemcinalilhl'ilc» l.ul,xlllu-, M^ppa N>. ''^^, und izol^tilvil, Mappä'N,. '"/,5, und dm, im OtUlNbuche der SladipfairtllchrnMl Sleln 8ul> Recc^Nr. 39 vvlkommcndtn Gailen holender Eal^-posten, als: «) des zwischen den Vheleulen I^,cod und (Gertraud Novak am 19. Jänner 17^8 ernchlclen, und an» ll). August l?9l intabuliritn Ehrvenrages; !>) des snr die Ull'an Spluk'schen Kinder, Pnmuö und Iusepl) Ep>uk, ft's l(). August i?9l iniadu lirleil Sänlldschciilcö l!«lo. 15. Gauner I787, pr. 20U si. Ü. W.; «) d ul illlul)!. l3. Juli l79?, p>. 40 fl.; ll,lo. l. Banner 1798; 6) des sür Anton Hozl^evar seil 24. Iedruar 1798 iniabullllcn Urtheils, . 53 st. 59 tr. sammt Inicr^e!! und (Hciichtbtosten; s) des sür Union Hozhn'ar an, 2ti. März l?i>8 e^'icbielcn und «n) des zwlschc,: Dorothea >nl>. Neoelnjg. und Jacob Novat am U». August !7W lliicki^ien, für D." ioll)c>, Nederniq mil 25>l ft. L. W., fnr Primus Cpiuck mit »50 fi. !i. W. . und füv Maria und Iolcvha ^prnck, tu, j''de ,nit «ä si. D. W. a>t> l2. August 1799 iinabulilten itln'veltlags; i) der sü's Doioihca Novak ged. liiel'trnig am 22. August 17 99 elnchteien, und am 7. Mai 185U »niaduliiieu Quittung pl. 25U s>. ^. M.^ ^üd de, sü< tden dieselde cvnchlet,,'! Quulung H k) d'. W., hirramis lU'ec,eicht, worüber d,e Tag' sahung aus den 8. November l. I. Voimiilag um 9 Uhr, vor di.sem Griichie angeordnet w0ld<»> ist. Da der Äusenlhallooll der Geklaa/en oder ihrer alllälligen N»chlsi,ach'olger diesem Meuchle und, so l)a: ma» ihnen den hiesige,, G,,st.-lvilth und Realitätcndesil^cr Herrn Johann Debeuz als lZuralor besteU«. Hievon werden sie miüelst gegenwärtigen Edic^ tes zu dem Ende ermnert, das, sie en'.weder selbst zu der au5gesclnttbencn Tagsaljung zu elscrcincn, orcr dem sü> sie bestellten (Huralor iyie allsalli^en liiechtsbehclfe an die Hand zu a.tbi!n, oder sich selbst linen Vcrneler bestellen u>>o dieftm Oenchie rechi-zeilig namhasl machen, überbalipt im ordnungsmäßig gen Wcge ei,izuschreiten wissen mögen, wid»lg.'nc' dlcse Nccktssacht r,ach ^orscdrlfl der bcst>lde>! ^. O. mil dem beüanüt.n <>U!alor duichgelührl, u,,d sie die aus lhrcr ^erabsaunnlilg enlstedei-.dcn n^ch-theiNge!» Lolgen »ur snb selbst bei^nmessen haben wü'roen. Siein am 15, Iull 185«. Z. 1!),5. (2) '' .> Wohllung zu vcrmieihen. Im Hause Nr. 16, ln ^erVorstadt Tirnau, sind im nen Stock 2 Wohnungen zu vernuethcn und sogleich zu beziehen, jede aus zwel Zimmern, ^uche uno Zu-gehor bestehend. , Diese Wobnungen durften besonders fur die Henen Baln.lUernehmer des nun zu beginnenden Weilerdaucs der Eisen' bahn von Laibach gegen Trauerberg zu empfehlen »eyn, da sie sehr llchl smo und oas Haus in der nächsten Ä^ahe des zu beginnenden Baues, oann am Laibach' stuffe und an der zu diesen Bauten füi> renoen Straße liegt. Das Nähere ist im obigen Hause bei dem ZlMlnermelster Paik zu erfahren Z. 1899, (3) Eine leichte Herrschafts - Equipage sammt Pferden wird verkauft. Kaufer hiefür können dießfalls ohne Zwischenhändler im Baron Z oi s'schen Hause im zweiten Stock, am Rann, die Anfrage stellen. . 45 fi. — — 2luöfüt>rltct>e lateinische ©ram= matit für (L>cOu'[er eer untern iinö obern ©ramma-tiFd!--CL[a(T*ii. SKien iti45. 2 fl- 24 fr. (L. W. SUcnDt, Dr. gr. ßareinifcbeö l'efebuü) fur bu* unmfleu (Jlaffan ter Öpmiiafien. Jlte teiM- birte, umjeränberteltuflafle. Königsberg 1850. 54 fr. C li r o s L O.1H a Lh i ;t laiina in usinn andi- toi'iini philosophiae anui prinii ei necumli. Vieu- iiae- 1848. 2 fl. C fi o. s n vi s, (j. JuJij. ConniKMiliini dc bello civili. Brunae l8i9. 10 h. — — Comment;»! ii l}& 1841. 3 fl. @d;6nbcrger ncueH ..lateinif**Dcut= fc^e* unb bci»[4>r fctteiinfcjutö ^anb -- Cc.ricön. Moofcl(jfit w>ä> AjanJ)^ u«& S&bvtevbütyet in oUcn <&ptadpen ju lyabciu $i\l) n.er. SUmcntq^@rammatif Der arie^- fbifcbcii @pistd;e. JpannoDcr 185 K I fl. 35 fr. 5 ls»„. !^il.>«!uo I84^i. 2 fi. 15 kr. !!<,', oll u l.i Ili.^oi nin, liliii novc.nl. I^il »!ui-«l,t. 3 vol. I^!s)«!ilu 1839. l fi. 2l kr. «iii^ 184>< >8 kr. ' l l.il>«iil^ 164U. 18 kr. l.ip.^i«^ 1850. 4 fi. 48 kr. 3 c» >, il,.) ^,! c.'5 ^l'i,l,'ol. 2 vol. l^ip8i»« l84l. 45 kr. Kehrein, Sammlung deutscher Muster- R^d^i,. ^ Hefte. H^inz li^ll. I si, 57 ki. Wackernagel. Der Unterricht in der Muttersprache. Stllttgail 1843, 54 tr. Deutsches Lesebuch. 3 Theile. stllltg.nr 1850. 2 fi. 42 kr. Forna sari. Anleitung zur Erlernung der italienischen ^piachr. Wil'l, 1850. 2 fi. X <^ ll !> ^) l^ <> l! lI.^ < xz,< t!lli<^> i^'l'i. I5(lil.lt) Ausiorden« silld daselbst «ocb Lehrbücher ill allen Sprachen zu haben. ^ucd/..' 5""'lnental. Physik zum Ge- Wie i« ^"'"a»cn m,d Realschulen. 2 T^ile. Naturgeschichte, populäre, der drei Vmchc. Von Boud^u, M.lli., Ed.ucnds, ^nss'.'N. Stuttgart «845. 4 ^ 57 ^ Nagel. Lehrbuch der ebenen Geometrie. Ulm 1859, 1 fi. I2 tr. C. M. Burg er. Allgemeiner Umriß der Erdbe- schl'eiblnia,. ^rla,!^.',i «849, I I t,-. Putz Grundriß der Geographie und Ge- sch.chte dcl alte,,, .n.ttlern m.d „el.crn Zeit, ftu- die ode," Klassen. I Bde. Coblenz 1847. ^2,)^V^,WNschich.e, für 27^!^ ^"" ^llas der ganzen Erde. N>l^ ' '"^'^ ^be.' historischen u»d statistischen 7 fi. 48^^''"'"' ^''^' '^^'' ^""'^ '«50. ^/ler s Schul-Atlas der neuesten ^dl-mide. 29ste Aufi^e. Gotha ,849. Ohne Sllpplen,e„t 2 fi. 6 kr. >>t> . . ^''l dl,'. 2 » 42 >> ">l>r l. Atlas über alle Theile der Erde. ^lisgabe fll>- Ocstnreich in 33 Vlättcn,. 2te Alifiaa,. 6>e>bmg 1843. 3 fi. 36. kr. Atlas der österreichischen Monarchie, nach der »eneslen politischen und gcnchllichen ^intheilnna,, nm Bezeichnll»^ dcr Cisenbahiie!,, ?lngabe d^r Beic,.-hohr,,. Deutsche .Grönländer. Gotha ^ !85o. 4H kr. 6ri eo. Schulkarten über alle Theile der Eid,>. Wie,,. Jede Karle ü 20 tr. Karten über alle Theile der österreichischen Monarchie van Fried und Schuli. Wiei, " 2 fi, C. M. Außerdem lst daselbst noch eme ^rösfere Auswahl Atlasse und Landkarten vorrathig