LUMMkr WoruküvM, Organ der Verfasiungspartei in Kram. Rr.236 AbonnementS-Bedingnisse: Sanzjührig: Für Laibach fl. «.— Mil Post st. S.— Hollijäbri« : , . . 2.— . . , 2.8V Aicrteliiivri«: . . . I.— . . . 1.2S Für Zustellung i»'r HauS: Bierteljährig >v kr. Samstag den 14. Februar. Znsertio ns-Preise: Einspaltige Petit-Zeile L L kr., bei Wiederholungen k 8 kr. — Anzeige» bis S Zeilen 20 kr. Redaction, Ad in inist rationu. Expedition: Herrengasse Nr. ir. 1885. Dis Geschäft wird iedhastrr! Wir haben das letzte Mal Gelegenheit gehabt, an dieser Stelle von den Klagen zu sprechen, die nationalerseits über die angeblich schlechten Geschäfte erhoben wurden, welche die slovenischen Abgeordneten bisher für sich und ihre Mandatare gemacht haben sollen, und hiebei auch des von der nämlichen Seite ausgesprochenen Ealculs gedacht, wornach sich, da die Regierung die nationalen Abgeordneten momentan nothwendig braucht, durch kluges Vorgehen noch Erkleckliches zum Vorthelle der Slovenen herausschlagen ließe. Letztere scheinen nun diese günstige Geschästsconjunctur in der That möglichst ausnützen zu wollen- mindestens wurven in den letzten Tagen allerlei'Nachrichten bekannt, daß die slovenischen Abgeordneten dein Ministerpräsidenten und dein Unterrichtsminister wieder eines jener famosen Memoranden überreicht hätten, worin die leidige Sprachenfrage breitgetreten, die oft gehörten und oft widerlegten Klagen über die zu geringe Berücksichtigung des Slovenischen wiederholt, weitgehende Concessioncn in dieser Richtung verlangt und im Falle ihrer Nichterfüllung mit parlamentarischer Stutzigkeit gedroht wird Die Petita des Memorandums sollen dießmal in erster Reihe auf die weitere Slovemfirung des Volisschulwesens, namentlich auch der Lehrerbildungsanstalten in Istrien, Görz. Kärnten und Untersteiermark, sich erstrecken, was auch nicht unglaubwürdig klingt, da es auf diesem Gebiete in Krain Dank der Feuilleton. Literarische Skizzen von Edward Samhaber. I. Heinrich Leuthold. ^ (Schluß.) Leuthold's Gedichte umfassen einen Band von ungefähr dreihundert und fünfzig Seiten und zerfallen in Lieder, Ghafelen, Oden. Elegieen, Sonnette, Epigramme, das epische Gedicht „Penthesilea" und in Uebersetzungen aus dem Arabischen, Griechischen, italienischen, Englischen und Ungarischen. Wir haben demnach einen Lyriker vor uns. Man weiß nun, wie arm und reich unsere Zeit an lyrischen Sängern ist arm an echten, reich an unechten. Von den jetzt lebenden wüßte ich nur wenige Lyriker von Klang anzugeben, die sich würdig an einen Eichendorff und Ehamisso, Rückert und Platen, Uhland und Heine, Müller und Mörike, Lenau und Geibel anreihen obzwar ich nicht leugne, daß viele unserer modernen Poeten, denen gegenüber das deutsche Volk sich mehr oder minder ablehnend verhält, bei einem anderen enthusiastischer angelegten Volke auf eine bessere Aufnahme rechnen könnten. Wenn mir demnach durch den Buchhandel eine ganz neue litera- energischen Slovenisirungsarbeit des Herrn v. Winkler den Nationalen kaum mehr etwas zu wünschen bleibt. Weiters soll darin für zahlreiche Mittelschulen in den genannten Ländern eine so weit gehende Berücksichtigung des Slovenischen wie schon derzeit am Laibacher Gymnasium verlangt, bezüglich des Letzteren aber der Anspruch auf noch intensivere Slovemfirung erhobi n werden. Desgleichen soll nach dem Memorandum die Slovenisirung auch auf die Realschulen in weitem Umfange ausgedehnt, endlich slovenische Vortrüge an der Grazer Juristensacultät eingeführt werden. Die Forderungen wegen noch vermehrterer Geltung des Slovenischen vor Gericht werden, wie ferner gemeldet wird, bei dieser Gelegenheit gleichfalls wieder gestellt und, sind die Mittheilungen der öffentlichen Blätter richtig, ist es hiebei auch ohne einige Verdächtigung der Schulbehörden und gegnerischer politischer Parteien nicht abgegangen. Wie man sieht, verlangen unsere Nationalen gleich viel auf einmal. Vielleicht ist ihre große Unbescheidenheit auch eine absichtliche und sie denken sich gleich manchen Kaufleuten: schlagen wir einstweilen im Preise tüchtig vor, Nachlassen können wir später noch immer. Auf eine nähere meritorifche Widerlegung der Klagen und Forderungen des neuesten slovenischen Memorandums brauchen wir wohl nicht einzugehen; wir haben ja schon oft und oft Gelegenheit gehabt, nachzuweisen, wie unbegründet alle diese Lamentationen und Anschuldigungen wegen zu geringer Berücksichtigung des Slovenischen in rische Erscheinung übermittelt wird, so trete ich derselben immer mit einer gewissen Scheu entgegen, denn nur selten trifft es sich, daß dieselbe den ästhetischen Anforderungen gerecht wird, die man an ein lyrisches Gebilde stellt. Dabei kommt es mir oft vor, daß meine Anschauungen mit denen des großen Publikums nicht übereinftimmen, dessen Urtheil gewiß unselbstständig und zerfahren ist. Was mir den Lyriker zum echten Lyriker macht, ist vor Allem die Tiefe und Wahrheit der Empfindung und die Hoheit und Fülle der Gedanken. Der Lyriker gleicht einem Beichtkinds, dessen Priester die Menschheit ist, vor welcher er sein ganzes seelisches Leben mit all' seinen Tugenden und Schwächen entrollt. Der echte Dichter schreibt demnach mit seinem Herzblute und gibt das Höchste, was er hat, sich selbst. Nun darf man aber nicht glauben, daß jedes subjektive Gefühl, mag es noch so sehr aus der Tiefe des Herzens geschöpft sein, die aufhorchende Menschheit befriedigt. Ich gebe zu, daß es Epochen gibt, in denen der Weltschmerz eines Lyrikers an eine gleichgestimmte Zeit sympathisch anschlägt, da Letzterer Empfindungen in Worte kleidet, die in Tausenden von Menschen wiederllingen. Dessenungeachtet ist eine derartige Empsindungswelt in Poesie und Leben eine krankhafte; gesunde Lyrik verlangt ein gesundes Denken, gesundes Denken die reine Menschlichkeit. Schule und Amt sind, und zu zeigen, daß schon bisher in dieser Hinsicht viel weiter gegangen wurde, als die Zwecke des Unterrichtes und der Bildung, die Anforderungen einer guten, raschen und billigen Verwaltung und die wohlverstandenen Interessen des Staates und der Bevölkerung es zulassen; oft und oft schon haben wir es hervorgehöhen, daß das Verlangen nach einer absoluten Gleichstellung aller Sprachen im öffentlichen Verkehre ein garadezu widersinniges ist und daß daher auch alle Ansprüche, die auf Verdrängung des Deutschen aus Schule und Amt einzig nur unter dem Gesichtspunkte der Bevölkerungszahl in einem gewissen Bezirke oder der Schülerzahl an einer gewissen Anstalt gestellt werden, auf vollständiger Verkennung der nun einmal unbestreitbar überragenden Bedeutung des Deutschen für Unterricht, Verkehr, Verwaltung, mit einem Worte, für alle Gebiete des staatlichen Lebens beruhen. Auch ein anderes, oft abgehandeltes Thema wollen wir bei dem Anlasse nicht erneuert ausführen, wir meinen jenes entscheidende Moment, das für unfere Nationalen bei ihren überspannten sprachlichen Aspirationen darin liegt, durch die sortschreitende Slovenisirung in Schule und Amt es den Angehörigen anderer Nationalitäten allmälig unmöglich zu machen, in gewissen Theilen des Reiches ^n den öffentlichen Dienst treten zu können, sich hiedurch geistige und materielle Concurrenz vom Leibe zu halten und immer mehr jenen Cultus der Mittelmäßigkeit zu statuiren, der schon jetzt bei der Ganz eigenartig sind auch die Anschauungen Vieler in Bezug auf die Dichtersprache. Sie muß ihnen, um als schön zu gelten, voll Tropen blühen, die Tropen selbst müssen womöglich unnatürlich und seltsam sein, und wenn nun gar der Poet durch gekünstelte Inversionen den Vers so zu verrenken weiß, daß er dem Verständnisse dunkel wird, dann beugt man sich vor dem hohen Dichtergenius und sagt: Der Mann versteht's. Kenntniß der Alten, liebevolles Eingehen in das Volkslied und Erfassen Goethe'scher Lyrik werden viel beitragen, den gesunkenen Geschmack zu heben und für einfache Natürlichkeit in Wort und Inhalt empfänglich zu machen. Man muß dem echten Gedichte anmerken, daß es aus einem Gusse entstanden und nicht die Frucht einer mühsamen Denkoperation gewesen ist, Letzteres aber wird es sein, wenn der Dichter die Muse, und nich; die Muse den Dichter commandirt. Als ein Lyriker von Gottes Gnaden tritt uns nun Heinrich Leuthold entgegen. Auch seine Lieder sind eine Art Selbstbekenntniß; und wenn sie auch hie und da — als Ausfluß seines zerrütteten Seelenlebens — von krankhaftem Weltschmerze angehaucht sind, so finden wir doch in ihnen genug des Individuellen und Typischen zugleich, daß sie ungetrübt wirken. Wie Jeder, der in den reichend Blüthensaal des Frühlings tritt, mit Freuden finds Anpreisung slovenischer Zeitungen eine so hervorragende Rolle spielt. Doch eine andere Bemerkung drängt sich bei dieser jüngsten Enunciation der slovcnischen Abgeordneten noch auf: Nach der höchst ausgiebigen Zurückweisung, die unseren hiesigen nationalen Matadoren schon mehrfach, insbesondere von Kärnten aus, zu Theil geworden ist, gehört doch ein nicht geringer Grad von Aufdringlichkeit dazu, daß sich dieselben abermals in erster Reihe in die Angelegenheiten anderer Provinzen mischen und die Welt an Querelen glauben machen wollen, die in den betreffenden Ländern und von deren hiezu vor Allen berufenen Vertretern in keiner Weise getheilt werden. Unwillkürlich erinnern wir uns da auch der Hitze, in die Baron Winkler gerieth, als einmal der Abg. Jaques die krainischen Zustände im Abgeordnetenhause zur Sprache brachte. Was Hütten Baron Pretis und Baron Schmidt-Zabiärow erst jetzt einem solchen unberufenen Memorandum gegenüber zu thun, wenn sie in gleicher Weise gegen die Herren VoSnjak, Poklukar u. s. w. Front machen wollten? Zum Glücke haben die Länderchefs von Triest und Kärnten keine so polemische Ader und keine solche journalistischen Velleitäten als der von Krain. Während wir diese Zeilen schreiben, erhalten wir aus Wien von wohlinformirter Seite über den gleichen Gegenstand ein vom 10. d. M. datirtes Schreiben, das auf die momentane parlamentarische Situation sehr bezeichnende Streiflichter wirft und dessen wesentlichsten Inhalt wir nachstehend noch folgen lassen: „Es klang schon seit ein paar Tagen von Prag herüber: die Slovenen murren, das Gewitter entlud sich heute — vorläufig hinter den Coulissen, und es wird nicht uninteressant sein, die Entwicklung der Dinge in den nächsten paar Tagen zu beobachten. Die Herrn Slovenen fühlten sich unbefriedigt, sie brauchen Stärkung für die nächste Wahlcampagne und daher haben sie es für angezeigt erachtet, der Regierung ein Memorandum zu überreichen, in dem sie, so viel man hört, vorzüglich die Slovenisirung der Schulen in Görz, Istrien und Untersteiermark verlangten. Ohne ein Zugeständniß in dieser Richtung erklärten sie angeblich, gegen die Gebührennovelle stimmen zu wollen. Graf Taaffe soll hierüber sehr erbost gewesen sein und man merkte ihm heute die Erregung in der That an. Er lasse sich nicht den Revolver an die Brust setzen, soll er gesagt, was er sucht, so bietet auch Leuthold Allen und Jedem die gewünschten Liedergaben. Wie gerne lauscht der sinnige Naturfreund, der an blauen Maientagen durch Feld und Waldung streift, dem „Liederfrühling", oder fühlt den hehren Schauer der Waldeinsamkeit, wo „Süß sich's träumt in der Morgenruh' Von einen, lenzdurchwehte» Haine....... Die Wipfel rauschen leis' dazu Wie eine betende Gemeine." Ebenso hat er Töne für den fröhlichen Wandersmann, der in seiner Reiselust die ganze Natur für sein Eigen hält und mit dem Dichter ausruft: . Und der Vögel Schlag in Busch und Hag, Da« WaldcSdmikel, der Sonnenschein Und der klingende, singende Frühlingstag Ist Alles, Alles mein!" nicht minder tönt die verwandte Seele des fahrenden Sängers in die Worte mit: ,.O Frühlingshauch, o Licderlust, Wie liegt ihr niir im Gemüthe Kaum prangen Busch und Baum im Blust, Steht auch mein Herz i» Blüthe. Mein Herz ist wie ein grüner Hag, Das ist ein Zwitschern und Schalle» .... Da niste» die lustige» Finken am Tag Und Abends die Nachtigallen." Liebende Mägdlein und melancholische Jünglinge, ernste Denker und träumende Künstler, lustige zugleich das slovenische Memorandum in der Hauptsache abgelehnt und gedroht haben, keiner von den Herren, die ihm opponiren, werde wiedergewählt werden. Der Effect dieser Haltung des Grafen Taaffe kam zunächst dadurch zum Ausdruck, daß Obrefa, der als erster Redner für die Gebührennovelle sich hatte eintragen lassen, sich nunmehr streichen ließ und daß momentan auch Trojan und Bilinski, die zwei anderen Redner xro, nicht anwesend waren. So kamen zwei Redner eontrs nacheinander zum Worte und erst später ließ sich Trojan herbei, das Haus durch eine halbe Stunde zu langweilen. Nun erwartete man Schluß der Debatte; die beiden Generalredner Menger und Bilinski waren schon ernannt und nach einem kurzen Resums des Referenten wäre die Generaldebatte heute leicht zum Abschlüsse gebracht worden. Statt dessen überraschte der Präsident alle Welt durch einen unerwarteten Sitzungsschluß und Anberaumung der nächsten Sitzung auf — Freitag! Morgen und übermorgen wird also mit den Slovenen gehandelt werden. Der Moment ist insoferne interessant, als diese Fraction dießmal scheinbar sehr energisch auf-treten will. Hohenwart macht Anstrengungen, seine Leute zu beruhigen, doch wollen sich diese vorderhand nicht beruhigen Freilich: was nicht ist, kann werden, und es ist wahrscheinlich, daß man den plötzlich so ungeberdig thuenden Slovenen eine Art Brücke zum Rückzuge schlagen wird; es gibt goldene und auch andere Brücken." So weit unser Wiener Brief. Seine interessanten Ausführungen in Verbindung mit den vielfachen sonst bekannt gewordenen Nachrichten zeigen evident, daß in dem Verhältnisse zwischen der Regierung und den verschiedenen Parteien der Rechten die Dinge wieder einmal einen etwas acuten Charakter angenommen haben, und es wird dießmal lebhafter geschäftlicher Transactionen nach allen Seiten bedürfen, um die Gebührennovelle, die 15 Millionen für die galizischen Flußregulirungen u. A. unter Dach zu bringen, überhaupt die Regierungsmaschine wieder in ungehinderten Gang zu setzen. Der Kampf um die Sparkasse. n. Wenn schon ein passives Unternehmen, dessen schlicßlicher finanzieller Niedergang für jeden Einsichtigen von Anbeginn her nur eine Frage der Zeit Zecher und herbe Politiker, Schwärmer für's Vaterland und Freunde des Südens, für Alle hat Leuthold den entsprechenden Herzenston, ja selbst dem Kinde, das Abends die Hände faltet, singt er ein inniges Nachtgebet. Zu diesem reichen Inhalte kommt bei Leuthold eine zwar einfache, aber musikalisch wirksame Dichtersprache, die erhöht wird durch eine geradezu bestrickende Form. Es gilt dieß namentlich von seinen Liedern wie „Sehnsucht" und „An einem Grabe", ferner von seinen Sonnetten, Ghaselen, Oden und Elegieen. Im „Fragment aus Sicilien" singt Leuthold: „Urid Platen'S Gruft besucht' ich heut', Hier, wo SicilienS fremder Strand Ihm seine» schönste» Lorbeer be»t lind Blüthe» streut, Die ihm versagt das Vaterlcmd. U»d doch beneid' ich dich. Den» dort, Wo sie dich kühl verläugnet, rnuscht Dem Name schon geflügelt fort! ES zählt bei» Wort Zu icnen, draus die Z»k»»ft lauscht." Nun, der Dichter braucht wahrlich Platen nicht zu beneiden. Was Formgewandtheit in seinen Oden betrifft, steht er ihm mindestens gleich, an Tiefe der Empfindung übertrifft er ihn. Ich möchte nicht eine seiner Oden und Elegieen vermissen. Wie gedankenvoll ist sein Gedicht „An das Meer", wie ergreifend war, sich unbeanständet die Einführung der neulich besprochenen Präsenzgelder für die Leiter der Anstalt gönnen durfte, um wie viel weniger könnte man einen ähnlichen Vorgang einem Institute verargen, das Dank seiner soliden Fundirung und seiner correcten Gebahrung alljährlich reiche Ueberschüsse erzielt? Wir wollen diesen Gedanken hier nicht weiter verfolgen, allein es steht wohl außer Zweifel, daß jene Summe, welche die bisherigen Direktionen der Sparcasse dieser Anstalt im Laufe von 64 Jahren dadurch ersparten, daß sie ihr selbst jenen Bruchtheil ihrer großen Zeit- und Arbeitsaufwendung, für welche die meisten Geldinstitute und selbst ein Theil der Sparcassen die Mitglieder ihrer Verwaltung reichlich zu honoriren pflegen, von Anbeginn bis auf den heutigen Tag vollkommen unentgeltlich gewidmet haben — Hunderttausende von Gulden beträgt. Wir sagten ausdrücklich jenen „Bruchtheil" ihrer Zeit-und Arbeitsaufwendung, weil jeder mit dem Ver-waltung?betriebe der Sparkasse näher Vertraute weih, daß jene Arbeitsleistung der Directionsmit-glieder, welche sich in der persönlichen Antheilnahme an den DirectionSsitzungen ausdrückt, factisch nur einen Bruchtheil und — wir können dieß mit vollster Ueberzeugung sagen — seit einer langen Reihe von Jahren nicht einmal einen erheblichen Bruchtheil jener gesammten Mühewaltungen und Zeitopfer bildet, welche die Verwaltung der Sparcasse derzeit den sogenannten „Ehren"-Functionären derselben mit Nothwendigkeit auferlegt. Außer den gewöhnlichen Sitzungen nämlich, in welchen über alle der Direktion vorbehaltencn Verwaltungsangelegenheiten entschieden wird und von denen jährlich mindestens 24, oft auch 30 und mehr abgehalten werden müssen, wird die Zeit und Arbeitskraft der einzelnen Directionsmitglieder und ganz besonders der beiden Präsidenten überdieß noch durch zahlreiche anderweitige Functionen, als: engere Eomiteberathungen, Bücher- und Wechselrevisionen, die oflmaligen zeitraubenden Couponsdetachirungen, die wöchentlich dreimalige Wechselcensur im Creditvereine, dann die statutengemäß jährlich stattsindenden 52 Eassascontrirungen und die 4 Hauptscoutriruuge», sowie durch viele andere, hier nicht speciell anzuführenden Verrichtungen und Repräsentationen so stark und oft in Anspruch genommen, daß in der That ein rühmenswerther Grad von Opferwilligkeit dazu gehört, die mit dieser Stellung verbundenen Lasten auf sich zu nehmen und denselben — wie dieß bereits bei den meisten „Der Züricher See"; welch' ein schönes Denkmal setzt er der deutschen Sprache: „Mancher Völker Sprachen vernahm ich', keine Isl an Farbe, plastischem Reiz, an Rcichthm», Wucht und Tiefe, keine sogar an Wohllaut Ist di r vergleichbar. Ja, dn bist der griechischen Schwester selber Ebenbürtlg, wärst de» i t ehernem Finger mahnte, Eine solche Sprache allein genügte, Ihn zu verkünden." Was für weise Lebenslehren, im Sinne der Alten, gibt er ferner in der Ode „Ermuthigung". „Willst du", ruft er aus, „Räihsel lösen, so lös' de» Lenze« lind der Liebe dnflige Blnment'üthscl', Lerne froh sei», taniche hinweg die Stunde» Grübelnde» TiefsinnS! Schließ' die Bücher, öffne das Herz der Freude. Füll' da» NelchglaS, suche den WaldcSschattcn Und genieß' da» Leben, wie einst die Alte», Heiler und weise." Mochte Leutholv'ü Herz auch arm an Freuden sein, dennoch stimmen wir ihm gerne bei, wenn er in der Ode „An die Muse" sagt: „WaS das Leben dir auch oder der Tod dir nahm, Blieb die Muse dir Ire», »iwnier verarmt ein Herz, Dem das Leid in Gesänge» AnSzuströme» ein Gott verlieh.' Mitgliedern der Direktion der Fall ist — seit einer langen Reihe von Jahren gewissenhaft gerecht zu werden. In kaum geringerem Grade war dieß übrigens auch in früheren Zeiten der Fall, selbst als die Anstalt noch weitaus nicht die Ausdehnung und Bedeutung von heute hatte, indem dasjenige, was gegenwärtig durch die Größe des Verwaltungsvermögens bedingt wird, ehemals dadurch zur Noth-wendigkeit ward, daß die Sparkasse über einen wesentlich geringeren Bcamtenkörper wie jetzt verfügte, ja in den ersten Jahren sogar überhaupt gar keine honorirten Hilfsarbeiter besaß, so daß damals die gesammte Kanzlei- und Manipulationsarbeit von den Directionsmitgliedern selbst verrichtet werden mußte. Gewiß ein seltener Fall von edlcm Gcmein-sinne Wenn wir weiters noch darauf Hinweisen, auf welche Art die heute so blühend und kräftig dastehende Sparcasse überhaupt zu Stande kam und wessen Initiative das Land Krain diese so erfolgreich wirkende Anstalt zu verdanken hat, so tritt uns auch hier wieder jenes wohlthuende Bild edlen Bürgersinns und jener mit strengster Rechtlichkeit gepaarte Geist der Intelligenz, des Fortschrittes und der Humanität entgegen, der auch heute noch unvermindert in den schönen Räumen der großgewordencn Anstalt waltet und von dort aus unbeirrt vom Getriebe politischer Meinungsverschiedenheiten seine segensvollen Blüthen treibt — zur Ehre des Landes und zum Wohle seiner Bevölkerung! Sechs ehremverthe Bürger von Laibach waren es bekanntlich, die im Jahre 1820, angeregt durch das Beispiel der ein Jahr früher in Wien gegründeten ersten österreichischen Sparcasse, hier aus bescheidenen Anfängen eine gleiche Anstalt in s Leben riefen, indem sie aus eigenen Mitteln und ohne Anspruch auf Verzinsung ein Capital zusammenschossen, das der jungen Anstalt als erster Betriebsfond diente, gleichzeitig aber auch gegenüber dem damaligen Gubernium als politischer Aufsichtsbehörde die rechtsverbindliche Haftung übernahmen für die pünktliche Rückzahlung aller gemachten Einlagen und deren statutengemäßer Verzinsung. Die Namen dieser wackeren 6 Bürger von Laibach, wenn auch dem älteren Theile unserer Bevölkerung noch treu im Gedächtnisse hastend, verdienen cs wahrlich, auch der jüngeren Generation Laibachs ab und zu in Erinnerung gerufen zu werden, und so mögen sie denn auch hier ihren Platz Wem verdankt aber Leuthold diese bezaubernde Klangfülle in seiner Sprache? Er sagt es selbst und wir Alle fühlen es ihm nach, es ist Italien. Dort, Wo es so süß sich t>ä»»,t am iiil,rte»l>i»l>ttschle„ Gestade. Wem, in das leuclitcnde Meer scheidend die Sonne sich tauch,: Keierlich schweigt die Natnr, r-»„,i l»veln die illicroliven, Zeise, mit würdigem Ernst neigen d,cP,n,en das ^inpt. Sie nnd c», ",.r erklingt -»„v.ug d.e Wc.se des F.ichcr» Der de» kchstallcne» GolsS nes.gcu Spiegel d.,rch,nrchl . . . . Dort bat die Gabe des Worts znr l,el>,chc,i Arucht des Gesanges Mir' de», Fremdling, fürwahr südliche Sonne gereist." Sonderbar; wo man in einen, deutschen Dichter blättert, von Goethe angefangen bis in die neueste ^eit immer dieselbe Begeisterung für dieses südliche'Land und Volk. Ist es die Gluth italienischen Völkerlebens, die das bewirkt? oder die bestrickende Schönheit florentinischer Frauenwelt? Sind's die violettenen Berge an purpurschimmernder Meeres-fluth oder daS dunkle Laub, wo die Orangen glühen? Ist es die geschichtliche Vergangenheit, die auf Schritt und Tritt zum staunenden Fremdling spricht, oder der schmeichelnde Klang südlicher Tönewelt? Jst's der klassische Reiz, den seine Sprache birgt, sind's die beseelten Paläste, die redenden Tempel? cvst's des Pinsels Gewalt oder des Meißels Kunst? Kurz immer bleibt Italien das Land germanischer Sehnsucht, einst die Stätte für kriegende Völkerschaar, jetzt dem Künstler ein reizendes Götterheim. finden. Es waren dieß der damalige Bürgermeister von Laibach, Joh. Nep. Hradetzky. und die Herren: Franz Galle, Kaspar Kandutsch, Joh. Georg Mulle, Josef Seunig und Josef Friedrich Wagner. Ehre ihrem Andenken, denn sie haben sich um das Land Krain in hohem Grade verdient gemacht, indem sie demselben eine Anstalt bescheert haben, welche — wer, ob Deutscher, ob Slovene, vermag dieß zu läugnen? — für unser engeres Heimatsland in vielfacher Hinsicht von wohlthätiger Wirkung war und dieß, in noch erhöhterem Maße, auch heute noch ist. Und mit diesem unwillkürlich wohlthuenden Rückblicke auf eine in so mancher Beziehung bessere, zum Mindesten aber in gesellschaftlicher Hinsicht fruchtbringende und angenehme Zeit wollen auch wir unsere vorliegende Betrachtung zu Ende führen. Es erübrigt uns nur noch, gleichsam als Resumä des Ganzen, die Schlußfolgerung zu ziehen, welche sich aus der Entstehungsgeschichte der kraini-schen Sparcasse einerseits und andererseits aus der Art und dem Umfange ihrer seitherigen Thätigkeit ergibt. Das Faeit liegt, wie uns dünkt, so ziemlich klar zu Tage; es gipfelt im Grunde genommen nur in einer einfachen Frage, welche sich Jedermann auf Grund der erhaltenen Information nach bester Ueberzeugung selbst beantworten mag. Die Frage lautet: Ist es recht und billig, daß dem Vereine der krainischen Sparcasse, dessen Mitglieder die Anstalt aus eigenen Mitteln gegründet und durch volle 64 Jahre mustergiltig geleitet haben, dessen Verwaltungssunctionäre dem Institute im Laufe der Jahre eine den Werth von Hunderttausenden von Gulden repräsentirende Arbeit unentgeltlich und aufopferungsvoll gewidmet haben, das — unbeschadet des staatlichen Oberaussichtsrechtes — statutengemäß allein zustehende Entscheidungsrecht über einen angemessenen Theil des Reinertrages durch ein legislatorisches sie volo, sie verkürzt werde? Und zwar verkürzt zu Gunsten eines Factors, der zum Entstehen und Gedeihen des Institutes in gar keiner Beziehung steht, der auf dasselbe niemals auch nur den geringsten Einfluß genommen, ihm daher auch in keiner Weise je fördernd oder beitragend zur Seite stand, wohl aber seit dessen Bestände von ihm nur Vortheile gezogen und eine lange Reihe wohlthätiger und gemeinnütziger Schöpfungen angenommen hat. Wir dächten, die Antwort auf diese Frage sollte Niemandem schwer fallen, da sie nach allen Grundsätzen des gewöhnlichsten Rechts- und Billigkeitsgefühles nur in einem ebenso überzeugungsvollen als energischen Schwarz noch beifügt, daß Letzteres „kaum" zu diesem Zwecke geschehen sei, daß er beim Landesausschusse nur war, um „einen Acl zu rcquiriren", daß die Begegnung mit den genannten Herren eine „ganz zufällige" war, daß die Besprechung „keinen amtlichen, noch viel weniger einen präsidialen, geheimen Charakter" hatte, so wollen wir gegen diese Beisätze gerne nachsichtig sein, denn der Herr Präsidialsecretär konnte doch unmöglich selbst behaupten, daß die Begegnung keine zufällige war, daß sie einen amtlichen, präsidialen Charakter hatte rc., allein an der Richtigkeit der von uns angeführten und gewiß im höchsten Grade bezeichnenden Thatsachen kann hiedurch nicht das Mindeste geändert werden, selbst wenn cs ein weiterer „Zufall" gewesen wäre, daß Herr Svetec gerade an dem Tage nach Laibach kam und überdieß auch zu der nämliche» Stunde im Bureau des Landesausschusses sich einfand, als Herr von Schwarz dort nach langer Zeit einmal einen Act zu rcquiriren hatte. Wenn sich Letzterer in seinem Schreiben noch auf den Herr» Landesausschußbeisitzer Deschmann beruft, so wollen wir hierüber unsererseits vorläufig kein Wort sagen, wir erlauben uns jedoch, unsere Leser in diesem Punkte auf das «schreiben des Herrn Deschmann zu verweisen, das an anderer Stelle abgedruckt ist; wir verinuthen, daß damit Herrn v. Schwarz für seine Auffassung nicht viel gedient sein wird, nnd glauben, daß, falls überhaupt noch ein Zweifel an der vollständigen Richtigkeit unserer Behauptung möglich gewesen wäre, dieser nach den Bemerkungen des bezogenen Schreibens gänzlich ausgeschlossen ist. ^ — (Ein Legat) im Betrage von ^ fl. nt nach der am 24.'Juni 1884 verstorbenen Frau Franziska Mateusche dem hiesigen Elisabeth-Kinder-Spitale zugekonimen. — (Anerkennung.) Die evangelische Gemeinde in Cilli hat in ihrer letzten Plenarversammr lunz dem hiesigen evangelischen Pfarrer, Herrn Knießner, für dessen Glaubensmuth und wahrhaft christliche Nächstenliebe, welche er durch die Rede am Grabe des Gutsbesitzers Kautschitsch in Lichten-wald bethätigte, einstimmig den Dank ausgesprochen. (Faschingschronik.) Die am 7. d. M. Anrer dem bescheidenen Titel „Co st ü mk r ä n z ch en" ruigekündete Unterhaltung des Casinovereines gestaltete sich zu einem brillanten Ballfeste, das rvohl als der Höhepunkt der heurigen Carnevals-saison bezeichnet werden darf. Wie zu erwarten stand, war es vor Allem die Damenwelt, welche die Gelegenheit, zur Abwechslung einmal im Costüme zu glanzen, mit Verve ergriffen hatte, und cs erschienen nicht weniger als vierzig costümirte Tänzerinnen. Wir müssen darauf verzichten, die Costüme auch nur annähernd im Einzelnen zu beschreiben, so viel aber ist sicher, daß unsere Laibacher Damen bei diesem Anlasse wieder einmal gezeigt haben, datz reger Schönheitssinn und feiner Geschmack in vollem Maße ihr eigen sind; sowohl was die Pracht und den Reichthum der Stoffe, als auch die Zusammenstellung der Farben und die ganze Art der Herstellung der Costüme, wie nicht minder die überhaupt gewählten Typen und Trachten anbelangt, vereinigte' sich Alles zu einem überaus schönen und fesselnden Gesammtbilde. Da uns, wie gesagt, eine Detailschilderung schon um des Raumes willen vermehrt ist, wollen wir mindestens versuchen, die ebenso effektvollen als reizenden Erscheinungen des Abends in aller Kürze anzuführen, wobei wir ausschließlich dem Zufalle folgen, wie er uns die einzelnen Gestalten in's Gedächtmß ruft. Da gab es zunächst zahlreiche Nationaltrachten: Picardes und andere französische Bäuerinnen, eine Dalmatinerin, Schwäbin, Spanierin, Russin, Türkin, Egypterin; daneben historische Costüme: eine italienische Edel-dame ein deutsches Bürgermädchen u. A. Weiter sah man mehrfache Charakterfiguren und Typen: zwei Ruderclubistinnen, eine Contrabandiöre. Pierette, Carmen, Garde champvtre, Policinelle u. s. w. Auch das Reich der Blumen war vertreten: es war Stiefmütterchen, Rose und Kornblume erschienen. Einen hervorragenden Platz nahmen ferner die Allegorie, das Märchen und die Mythologie ein. Satanella war da und entsendete von ihrem Haupte glühende Strahlen elektrische» Lichtes; neben ihr noch zwei andere Teufelinnen. Diana, die Göttin der Jagd, war in doppelter Gestalt vertreten, desgleichen das sonst so seltene hohe 6 und Rothkäppchen; auch eine Brieftaube hatte sich wieder eingefunden, ferner die Vier Jahreszeiten in innigem Vereine und daneben hoch eine besondere Schneeslocke. not least fehlten selbstverständlich auch die Vertreterinnen des kleidsamen Rocoeo nicht. Aber auch die Damen, welche statt der Costüme die gewöhnliche Balltoilette gewählt hatten, entfalteten an diesem Abende eben-soviel Glanz als Geschmack und trugen so auch ihrerseits wesentlich zu dem glänzenden Eindrücke bei, den das Fest in jeder Richtung bot. Es ist kaum Höt'hig, noch beizusügen, daß sich dasselbe zugleich durch einen außerordentlich zahlreichen Besuch — ?s tanzten über 60 Paare die Quadrille und höchst änimirte Stimmung auszeichnete. Alles in Allem war ein großer und eleganter Ball, wie er in Laibach nach wie vor eben nur in den Räume» hes Casino zu Stande kommt. -- Am 8 d. M. fand im Casinoglassalon, der bei diesem Anlasse rnit den Bildnissen Ihrer Majestäten und des Kron-drinzenpaares. mit Fahnen und sonstigen Emblemen festlich decorirt war, das Bet era ne nkr än z chen statt - dasselbe war sehr zahlreich besucht und verlief 'n heiterster Stimmung. — Heute Abends veranstaltet der Männerchor der philharmonischen Gesellschaft im Saale der alten Schießstätte unter Mitwirkung der Musikcapelle unseres heimischen Regimentes eine Fasch ingslicdertafel, der ein Tanzkränzchen folgt. Auf dem Programme der Ersteren > stehen folgende Chöre: 1. Stunz: Zug der Landsknechte. 2. R. Genöe: Carneval von Venedig. 3. I. Zöhrer: Der schlimme Wirth. 4. I. Koch v. Langentreu: Ein Ball bei Heimann Levy. 5. C. Gurlitt: Feuersbrunst im Sommer. — Am Faschingdienstag, den 17. d. M. Abends, findet ein von der Section „Krain" des deutschen und österreichischen Alp mvereines in der Ca s i n o -K r yst a l l-höhle arrangirtes Grotten fest statt. Der ausgegebenen Einladung entnehmen wir die nachfolgenden Details: Die Casino-Krystallhöhle, sowie alle in dieselbe einmündenden Grotten sind für diesen Abend auf das Glänzendste beleuchtet und festlich decorirt. Im Tanzsaale spielt die berühmte „Gnomen-Capelle" die neuesten Tanzcompositionen. Im Dome wird für ein reichliches Menu der seltensten Delikatessen Sorge getragen, unter welchen auf die so beliebten „Proteus - Schnitzeln", „Troglodyten - Rostbraten" mit „Scarabeus-Sauce", „Sulzen aus Höhlenbären-knochen" und andere exquisite Gerichte der Unterwelt hingewiesen wird. Bier und Wein wird nur aus unterirdischen Quellen servirt. Zur Aufführung unglaublichster grotesk-declamatorisch-musikalisch-akco-batisch-gymnastischer und sonstiger Festproductionen sind die berühmtesten Grottensexe gewonnen. Die Grottensührer werden die Besucher auf die einzelnen Sehenswürdigkeiten aufmerksam machen, z. B. den „Vorhang", die „kahle Wand", de» „Wasserfall", die „Speckschwarten", den „Wurzelstock" u. s. w. Da es in der Grotte bekanntlich tropft, so werden auch ParapluieK ausgeliehen und zum vollen Genüsse des Prospektes in den Tartarus stehen Operngläser und Fernrohre zur Verfügung. Ferners wird den Besuchern der kühlen Grottenluft wegen dringlichst empfohlen, in Gebirgs- oder Touristentracht zu erscheinen. Alle geehrten Sectionsmitglieder und deren Familien werden hiermit eingeladen, sich an diesem seltenen Carnevalsjux recht zahlreich zu beteiligen. Da das Fest schon um 8 Uhr Abends beginnt, werden die verehrten Gäste gebeten, sich rechtzeitig in das Grottenlabyrinth zu bemühen. Der Eintritt ist für Mitglieder und deren Familien unentgeltlich, und steht denselben das Recht zu, Gäste einzuführen, für welche die Eintrittskarten L 50 kr. Abends an der Casse zu lösen sind. — (Theater.) Herrn Robert's Gastspiel hatten wir drei sehr interessante Abende zu verdanken, interessant nicht bloß durch die Mitwirkung des ausgezeichneten Gastes, sondern auch durch die Stücke, in denen er auftrat. Der erste Abend brachte Calderon's „Das Leben ein Traum", und es mar ein hoher Genuß, nach langer Pause wieder einmal eines, und zwar eines der gefeiertsten unter den 111 Dramen des großen Spaniers zu hören, von dem bekanntlich kein Geringerer als Goethe gesagt hat, daß er „dasjenige Genie sei, welches zugleich den größten Verstand hatte". So fremd und eigenartig uns auch heute, zumal auf der Bühne, Manches in den Werken dieses glänzendsten dichterischen Talentes, das der KatholicismuS je hervorgebracht, anmuthen mag, die Fülle von Phantasie und die Tiefe der Gedanken, denen wir in Calderon's Werken begegnen, die Pracht seiner Schilderungen, der wundervolle Zauber seiner Sprache verleihen ihnen unvergängliche Schönheit und unvergängliche Wirkung. Am zweiten Abend ging eine Novität in Scene: „Der Probepfeil" von Oscar Blumenthal. Es fehlt uns der Raum zu einer ausführlichen Besprechung, die das Stück vollauf verdienen würde. Trotz mancher Mängel und Bedenken gehört „Der Probepfeil" zu den besten deutschen Lustspielen, die in den letzten Jahren das Licht der Welt erblickten; durch eine geschlossene Handlung, eine hübsche, einheitliche Grundidee, konsequente Charakterschilderung und einen feinen, geistreichen Dialog ragt es über die meisten Rosen'schen, Moser'schen und Schönthan'schen Lustspiele, die in der letzten Zeit vielfach die Bühne beherrschen, hoch, hinaus. Wäre es nicht ein etwas gewagtes Experiment, in einer Rolle, die hier einmal ein Künstler wie Robert gespielt, eine einheimische Kraft auf-treten zu lassen, wir würden eine Wiederholung des Stückes entschieden empfehlen. Am dritten Abend endlich ging Lindner's „Die Bluthochzeit" — oder „Die Bartholomäusnacht", wie hier ganz ungehöriger und überflüssiger Weise beigesetzt wurde — in Scene. Unter den modernen deutschen Trauerspielen nimmt das Stück, namentlich im Hinblick auf seine theatralische Wirkung, mit Recht einen ehrenvollen Platz ein; eine unleugbare dramatische Kraft und eine geläuterte Diktion gehören zu dessen hauptsächlichsten Vorzügen, welche dessen Mängel — so namentlich manche unglückliche Anlehnung an Shakespeare und eine allzu gewaltsame Jgnorirung der geschichtlichen Ueberlieferung — entschieden überragen. Was nun die Leistungen des gefeierten Künstlers betrifft, der in den genannten drei Stücken spielte, so war wohl jene als Karl IX. in der „Bluthochzeit" die glänzendste und unvergleichlichste; sie war eine vollendete von Anfang bis zu Ende, überall von höchstem Interesse und voll der prächtigsten Details, zum Theile von geradezu erschütternder Gewalt. Von unerreichter Meisterschaft war die Darstellung in der Sterbescene, und eine Wirkung, so groß und mächtig, als sie Herr Robert hier erzielte, hat sicher seit vielen Jahren kein Schauspieler auf unserer Bühne hervorgebracht. Ern Cabinetsstück seltener Art war auch sein Krasinski im „Probepfeil". Diese Gestalt mit dem lyrisch verzückten Augenaufschlag, den salbungsvollen Gesten, der heuchlerischen Haltung, der sarmatisch weichen Sprache, die sich selbst im Feuer des Afsectes keinen Augenblick vergaß, war ein herrlich carrikirter Chopin! Als erste Rolle hatte Herr Robert den Sigismund in „Das Leben ein Traum" gegeben und errang auch damit einen durchschlagenden Erfolg; vor Allem die Begegnung mit dem Vater im ersten Acte uni^ die Erzählung des Traumes im zweiten waren Momente von hinreißendem Effect. Daß Herr Robert vielfachen und stürmischen Beifall erntete, braucht wohl kaum erst hervorgehoben zu werden, allein viel höher als laute Kundgebungen des Applauses steht jener spannende und beherrschende Einfluß, den ein großer Schauspieler auf die Zuhörer auszuüben vermag^ eine Wirkung, die Herr Robert an allen drei Abenden sichtlich und in hohem Maße erzielte. Eine wenig glückliche Haltung, die Herr Robert anläßlich der Überreichung einer Kranzspende — die allerdings während einer nicht gut gewählten Situation erfolgte — einen Moment lang dem Publikum gegenüber einnahm, wollen wir gerne der Erregung deL ganz seiner Nolle hingegebcnen Künstlers zuschreiben und darum nicht weiter releviren. — Am letzten Mittwoch begann Fräulein Hedwig v Wagner, zur Zeit ihres hiesigen Engagements ein Liebling des Laibacher Publikums, ein auf vier Abende berechnetes Gastspiel. Fräulein Wagner erschien zuerst in „Juanita" in der Titelrolle; mit allgemeinem und anhaltendem Applaus und einer schönen Kranzspende auf's Freundlichste willkommen geheißen, fand Fräulein Wagner auch im Laufe des Abends lebhaften Beifall, und ihre hübsche Erscheinung, ihr munteres, degagirtes Spiel, ihr correcter und gewandter musikalischer Vortrag sanven, wie früher, auch diebmal große und verdiente Anerkennung. — Unmittelbar auf Frl. v. Wagner folgt abermals ein Gast, so daß man der Direktion dieses Jahr in der Thal nachrühmen muß, daß sie in der Vorführung von Gästen eine rühmenswerthe Thäligkeit eiusaltet. Morgen, Montag und Dienstag wird nämlich der Opernsänger Herr St oll aus Wien im „Bettelstudent" und in der „Fledermaus" singen und außerdem am zweiten Abende eine Reihe Schubert'» scher Lieder vortragen. Herr Stoll war vor Jahren als Tenorist hier ungemein bclicbt; seither war er bekanntlich durch mehrere Jahre als erster Tenor in Prag engagirt und letzter Zeit sang er auch wiederholt an der Wiener Hofoper. Sein Gastspiel wird sich voraussichtlich zu einem höchst genußreichen gestalten. — (Eine Festfeier) wurde von den Zöglingen deS Collegium Aloisianuin zu Ehren des Herrn Fürstbischofs Dr- Missia vorgestern am 12. d. M. veranstaltet. Hiebei wurden deutsche und slovenische Chöre gesungen und am Schlüsse ein zweiactiges Drama aufgeführt: „Der verborgene Edelstein", verfaßt vom Cardinal Wiseman und in's Slovenische übertragen von Zöglingen des Aloifianums. — (Die geographische Gesellschaft in Wien) theilte uns einen Aufruf mit, in welchem alle Jene, welchen daran liegt, daß unser Vaterland nicht hinter den anderen Nationen zurücksteht in der Unterstützung und Anregung zu wissenschaftlichen Bestrebungen, in der Erreichung moralischer Erfolge auf dem Gebiete der geographischen Wissenschaft, zum Beitritt zu der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, der bisher einzigen, welche Cisleithanien aufzuweisen hat, eingeladen werden. — (Aus Gottschee) wird uns unterm 8. d. M. geschrieben: Die Unterhaltung, welche die Ortsgruppe Gottschee am 1. Februar im hiesigen Brauhause zu Gunsten des Deutschen Schulvereines! veranstaltete, bewies lebhaft, welcher Theilnahme sich ^ der genannte Verein erfreut. In allen Räumen blieb kein Plätzchen unbesetzt und nur während sich die junge Welt dem Tanzvergnügen im Saale hingab, lichteten sich die übrigen Localitäten so weit, daß man, ohne ungebührlich beengt zu werden, zu Speise und Trank gelangte. Für Unterhaltung und Anregung war in jeder Weise gesorgt; Ansprachen, Chöre, Tänze folgten in bunter Reihe und verliehen dem schönen Feste reiche Abwechslung. Eine besondere Anziehung übte der reich ausgestattete Glückshafen, zu welchem Gönner und Freunde zahlreiche, zum Theile sehr schöne und werthvolle Beste beigesteuert hatten, wodurch es ermöglicht wurde, daß dem Schulvereine die für unsere Verhältnisse immerhin erhebliche Summe von 100 Gulden zugewendet werden konnte. — (Nus dem G er i ch t s s a a le.) fEin hitziger „Elefant".^ Der 62jährige Häusler-Paul K. in Verba, Gerichtsbezirk Egg, ist Vater eines heiratsfähigen Töchterchens, zu welchem der Bursche Paul I. in Liebe entbrannte. Paul I. kann sich nicht rühmen, ein Adonis zu sein, auch wissen wir nicht, ob seine Angebetete ihm gleiche Neigung entgegenbringt; Thatsache aber ist es, daß Paul I. zu ihr nächtliche Fensterpromenaden unternimmt, und ebenso unleugbar, daß der Vater der Holden ein entschiedener Gegner der nun einmal landesüblichen Sitte dcs „Fensterlns" ist, welcher Abneigung er insbesondere dadurch ganz unzweideutigen Ausdruck gibt, daß er das Stubenfcnster seiner Tochter in einer der Culiivirung dieses Gebrauches durchaus zweckwidrigen Weise zu verrammeln pflegt. Man kann sich daher den Unwillen des Paul K. vorstelle», der ihn erfaßte, als er am 28. September v. I. durch vernehmliches Pochen am Fenster in seiner Nachtruhe gestört wurde und, seinen Kopf vorsichtig zum Fenster hinausschiebend, vor demselben den Burschen Georg N. erkannte, der auch sofort im Nachtdunkel verschwand, als ihm von Paul K. eine kurze, aber immerhin kräftige Strafpredigt gehalten wurde. Befriedigt über den guten Erfolg derselben, legte sich Paul K. wieder in's Bett, der süßen Ruhe zu pflegen. „Doch jubeln soll kein Mensch zu früh", — wenige Minuten später pocht es abermals. Vor dem Fenster war Niemand zu sehen, deshalb öffnet Vater K. das Hausthor, tritt vor dasselbe und sieht auch hier Niemanden; er macht einige Schritte gegen die Hausecke, späht, indcm er seinen Kops Dank dem ungewöhnlich langen Halse mit Leichtigkeit in die Richtung der Seitenfront des Hauses brachte, um dis Hausecke und mußte diese unvorsichtige Neugierde sofort übel büßen, denn im selben Augenblicke erhielt er einen wuchtigen Schlag, der ihm den linksseitigen Unterkiefer zertrümmerte, welche schwere Verletzung ihn durch fast drei Monate arbeitsunfähig machte. In bewußter Nacht war nämlich der Verehrer von Paul K.'s Tochter mit den beiden Burschen Joses N. und dem schon genannten Georg R., welche ihm hiebei bereitwilligst sogenannte „Elefantendienste" leisteten, zum Hause seiner Angebeteten gekommen, um dort zu sensterln. Da den Burschen jedoch die väterliche Abneigung gegen derlei nächtliche Besuche bekannt gewesen sein mochte, so machte der versirtere Georg R. hiebei Vorpostendienst, dessen Verlauf wir kennen. Georg R., ein bereits wiederholt abgestrafter, der Rauferei und Nachtschwärmerei ergebener Bursche, mußte sein ganz unmotivirtes Eingreifen in die Bestrebungen des Paul K., seiner Tochter Nachtruhe ungestört zu erhalten, mit schwerer Kerkerstrafe in der Dauer eines Jahres, verschärft mit einem Fasttage in jedem Monate, büßen. — (In der letzten Monatsversammlung der Section „Krain" am 9. d. M.) hielt Herr Eduard Klein enöiö einen interessanten Vortrag über seine am 12. August v. I. ! bei prachtvollem Weiter ausgeführte Ersteigung des ! Großglockners, zu deren Illustration eine reiche Collection landschaftlicher photographischer Aufnahmen in den durchwanderten Thälern und im Glockner-gebiete nebst einer Reproduction des bekannten Bernhart'schen Glocknerpanorama's vorgelegt wurde. Der Aufstieg geschah unter Begleitung zweier trefflicher Kaiser Bergführer von tirolifcher Seite über den Ködnitz-Gletscher; es war ein merkwürdiger Zufall, auf dem Glöckner mit einem Laibacher Touristen zusammenzutreffen; der Rückweg erfolgte auf dem Hoffmannswege nach Heiligenblut. Der Besuch jenes alpinen Gebietes war damals ein so lebhafter, daß man in den Unterkunftshäusern kaum ein Plätzchen bekommen konnte. Nach Beendigung dieses mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrages entspann sich eine eingehende Debatte über die vom Obmanne Deschmann unter Bezugnahme auf die soeben veröffentlichten Bergführertarife der Nachbarfection „Küstenland" beantragten Aenderungen der dermalen sehr ungleichmäßigen Tarife für die ! Führer in der Wochein und im oberen Savethale, und wurde von der Versammlung der Ausschuß beauftragt, die Tarife mit jenen der Section „Küstenland", insoweit sich selbe auf krainifche Touren beziehen, in Einklang zu bringen, namentlich aber bei einzelnen überspannten Anforderungen die den localen Verhältnissen entsprechenden Ermäßigungen zu veranlassen, um — ohne den Führern eine entsprechende Entlohnung zu schmälern — die Touristen vor übertriebenen Ansprüchen sicher zu stellen und nach erfolgter Genehmigung der Tarife durch die k. k. Bezirkshauptmannschaft Radmannsdorf für die Publi-cirung der tabellarisch zusammenzustellenden Tarife durch deren Vertheilung an die Bahnstationen und besuchteren Gasthäuser in Oberkrain Sorge zu tragen. — (Der d i eß mo n a tl i ch e Viehmarkt in Laibach) war schwach besucht; es befanden sich im Ganzen nur 800 Stück Vieh (Pferde, Ochsen, Kühe und Kalbinnen) auf dem Standplatze. — (Der Gau turn tag) des südösterreichischen Turngaues: Steiermark, Kärnten, Krain und Küstenland findet morgen den 15. Februar d. I-, um 1/210 Uhr Vormittags, in Graz im „Hütel Roß" statt. — (Gewe rbe-Jnspectoren.) Das österreichische Handelsministerium hat im Einvernehmen mit dem Ministerium des Inneren eine Abänderung der am 30. December 1883 festgestellten Aufsichts- bezirke der Gewerbe-Jnspectoren vorgenommen. Darnach bilden Tirol, Vorarlberg und Kärnten den zehnten Bezirk, Steiermark und Krain den elften Bezirk und das Küstenland mit Triest und Dalmatien den zwölften Bezirk. Der Jnspector des zehnten Bezirkes hat seinen Sitz in Bozen, der des elften in Graz, der des zwölften in Triest. — (Die Assentirung der Militärpflichtigen in Krain) findet in Adelsberg am 20., 21., 22. April, in Feistritz am 17. und 18. April, in Gottschee ani 23., 24., 25., 27., 28., 29., 30. April, in Gurkfeld am 23., 24-, 26., 27., 28., 30, 31. März und 1. April, in Krainburg am 16., 17., 18., 20., 21., 23., 24., 26. März, in Laibach (Stadtbezirk) am 6., 7. März, in Laibach (Bezirk Umgebung) am 7., 8., 9., 10., 11., 13., 14., 15. April, in Littai am 16 , 17., 18., 20., 21. März, in Loitsch am 24., 25., 27., 28., 29., 30. April, in Radmannsdorf am 28., 30., 31. März und I. April, in Rudolfswerth am 7., 8., 9., 10., 11., 13., 14. April, in Stein am 9., 10., 11., 12., 13., 14. März, in Tschernembl NM 16., 17., 18-, 20., 21. April und in Wippach am 14. und 15. April.statt. EiiM'lendel. Geehrte Redaction! Die „Laib. Ztg." vom 10. d. M. enthält em offenes Schreibe» des Herrn k. k. Bezirkscommissärs und Präsidialsecretärs der Landesregierung, Friedrich R. v. Schwarz, betreffend seine mit dem Herr» Landesausschußbeisitzer Dr. VoZnjak und dem Herrn Landtagsabgeordneten Svetec gepflogene Besprechung im Bureau des Lanvesausschusses, worin ich als Gewährsmann angeführt wurde, der den Inhalt jenes Gespräches zu bestätigen in der Lagt sein dürfte, da ich damals im anstoßenden Zimmer meinen Amtsgeschäften oblag und dadurch unfreiwilliger Zuhörer des lautgeführten Gespräches fein mußte. Da ich durch diese Bemerkung in die angeblichen Vorverhandlungen, betreffend die Erledigung des bekannten Sparcassebeschlusses, nun einmal einbezogen wurde, so nehme ich keinen Anstand, meine dießsalls gemachte» Wahrnehmungen ebenfalls im Wege der Presse zu veröffentlichen. Es war an einem Sonn- oder Feiertage zu Beginn des Jänner, als ick, mich in's Amt begebend, im erste» Kanzleizimmer den Herr» R. v. Schwarz im Gespräche mit Herrn Dr. VoSnjak antraf. In meinem anstoßende» Kanzleizimmer konnte ich bei offener Thüre während der Arbeit vernehmen, daß sich das lautgeführte Gespräch der beiden Herren ausschließlich auf den Reservefond der Sparkasse beziehe. Bald darauf kam auch Herr Svetec hinzu; er griff sofort i» r^s medm5 ein und erklärte unter Anderen: auch, daß der Refervefond der Spareaffe ungeschmälert erhalten werden müsse, indem em großer Theil deS Sparcassevermögens in Staats-obligationen angelegt ist und die Einleger vor Verlusten bei einem immerhin möglichen bedeutenden Rückgang der Curse sicher zu stellen sind, — eine Ansicht, die mich insofern interessirte, als Herr Svetec im letzten Landtage die Einleger als hinlänglich gesichert hielt, einen Verlust nicht befürchtet und den Reservefonv als Landeseigenthum reclamirt hatte und bekanntermaßen bisher die Anklagen der nationalen Wortführer gegen die krainifche Sparcasse ihren angeblich zu großen Refervefond betrafen. Als sohin noch einer der Herren Landesausschußbeisitzer eingetreten war und die Besprechung fortgeführt werden sollte, meinte Herr Dr. Vo^njak, es wäre besser, sich in ein anderes Zimmer zu begeben ; er sagte: „pc^tlmo v «Irugo sobo!", worauf die betreffenden Herren mit Herrn v. Schwarz da8 erwähnte Kanzleizimmer verließen. Witterungsbulletin aus Laibach iustdru< inMüli->»«l»r» anr 0 reducirt Ihrrmoinelkr nach «iklku« Nikdrr. ichiaq in Milli- WitterungS-Charakter !aqe«- mitlel Mar,^ in um Bewölkt, Abends Regen ! fehle in keiner Kranken- nnd Kiu-er-' stubei er ist ein DerinfectionSinittel von i, ! berrlichem unverfälschte» Waldgeruch, beson- ü anzucinpfeblen ist die Anwendung des !!! Bittuer'S Lonise-en-Sprit bei den Kinder- il! I krankheilen und bei allen Epidemien. — Da ! Bittner's Lonifcren-Sprit die als heilsam bekannt balsamisch-harzigen, ätherisch öligen '!! Stoffe des imniergriliicii Fichtenbaumes in coneentrirter reiner Form enthält, ist der ^llMSSIMirU ! 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Löochenmnrkt-Dttrchschilittspreise ___________Laibach, >1 Februar______ Weizen perHektolit< 6 83, 7>38 Korn „ b 5N Gerste (neu) „ 5 0^ b^^O Hafer „ 3 25j 3^15 Halbsruchi „----------------^ 6j?3 Heiden „ 4 5b, ü 31 Hirse „ 5 85^ 5 63 Kukuruz „ b 40! 5 64 Erdäpfel 100 Kilo^ 3 »8^--- Linsen per Hektolit.I 8 —-------- Erbsen „ z 8—^— — Fisolen „ ^ 8 5V-------- Rindschmalz Kilo ---------------- Schwcinschmalz „ ----- Speck, frisch „ — ^54!— - geräuchert „ j — 74!---- Butter per Kilo^ Eier 1 Stücki Milch per Liter! Rindfleisch pr. Kilo! Kalbfleisch „ j Schweinfleisch „ i Schöpsenfleisch „ ! Hendel per Stücki Tauben „ ! Hen 100 Kilo! Stroh 100 „ ! Holz, hartes, per! 4 s^-Meter! Holz,weich. „ > We»i,roth.100Llter „ weißer .. DietotaleBernichtuug und Ausrottung der Schwaben uud Russen bis aus die letzte Spur ist einzig uuv allein mit ^rrvlrei'l 8 zu erreichen. Echt nur in Original-flaschcn mit Namen und Schutzmarke. Zu haben bei Aauflcutcn, wo dics-bezünlichc Placatc in der 'Auslage hängen. _______ct»78) 6—7_________ folgten, ward noch Hilfe und vollständige Heilung von dem trostlosesten aller Uebel, dem Vevdauungsleideil. Prospecte und Broschüre sind gratis zu beziehen von I I. ?. Popp's Polyklinik in Keide lKotstein). __________________(15^1) 3—1______________ vuvdtüdrullK, einittcl»«», «InppoN«». »merilI»- I'i iefAinIln knnne«». Kein<' Vi»r^ii8d«v/>n1rlunz5. K n<«i rx ^i»- lln'ilunx tiin driOll. T nleni'ielil. ^ ien, 1.^ /«!!« 11. — irüel»ei^nli»xb, «vi»i,nn „n^ Itüt I»e, füi' Kautt^nle unä Oe^vi'i'de- dillixe» Ilonoiar'. (1658) 12—5 au Privat-'Kinidschaft gegen gute Provision L-üdders L VLllls, IS S Auf mich machte diese Besprechung den Eindruck eines zwischen dem Herrn Präsidialsecrctär und den maßgebenden Persönlichkeiten der Landtagsmajorität, welche bekanntlich einstimmig die I.ex Svetec votirt hatte, gepflogenen Ideenaustausches in der bekannten Sparcasseangelegenheit. Als ich daher später am nämlichen Tage mit einer maßgebenden Persönlichkeit der krainischen Sparcasse zufällig zu-fammentraf. machte ich ihr gegenüber die Aeußerung, daß die schon seit mehr als einem halben Jahre erwartete Erledigung des Sparcassebeschlusscs in den nächsten Tagen zu erwarten stehe, indem ich vorher unfreiwilliger Ohrenzeuge einer hierüber abgehaltenen Conferenz gewesen sei- Meine ausgesprochene Ver-muthung ist durch die spätere Thatsache nicht Lügen gestraft worden. Hochachtungsvoll Karl De schm ann, Landesausschuß - Beisitzer. ^Dorn Büchertische. A-itsckrist für Elektrotechnik, herauSgegeben vom i.f^ii-cknttchen Vereine in Wien. 24 Hefie mit Illusiralioncu , ^ Verlag. - Die Zeitschrift beg.mtt N ihre» dritt'ii Jahrgang uud erfreut sich steigenden In- ^"' M^ule und Saus. Zeitschrift zur Förderung der Er-^ des lnttrrichleS. HeronSgeber: Eichler nnd Jordan. Jä>,rlich2fl. Nr. I des II. Jahrganges ist erschienen und unge- '^'"^iir^ie Müldeten Laienkreise ist im Verlage der M a n z'-^ n s „ d U „ i v e r s i t ä t S - B u kl, h a n d l u n g schen H o f- ^ erschienen: Katechismus des öfter. ' (Vrbrechteö, welches von der Haud des k. k. Lau- ^^^"t^sDrLe öpo > d Adler znsan.meugestellt, ^ ^ ^ Materie des Privatrechies ,» einer klaren, ver-Schreibweise zum Nutzen der Allgemeinheit behau-.d dar^a Da» boudliche. sehr „et. anSgestattete Werk, > n n^?liss?r'sich in inridischen Kreisen eines vortrefflichen /r/«ut und däs seinen Stoff ebenso vollständ.g als bewältigt hat, wird sicherlich IN vielen Falle» der eku sehr »üblicher Ra.hgeber sein. Derstorbenc in Laibach. 9-ebruar Leopoldina Sajovic, SteiiimeberStochtcr, o Wiknerstraße 35^ Dovsak. Waggon- ? ^?^s'tock,ter 14 I . PelerSstraßr b8, Liuwcutnbcrculose. kupplerStochte, Warovt, Poteiilal-InvalidenS- ^ 2, Lungeiitubcrculose. - Maria Rabi^ WeVkfiihrerSgatlin, 84 I., Maria-The.es,eustraße 16. ^"^im'^Kebrnar Matthäus Hodnik, MetzgerSkiiecht, 40 I., a AlkolioliSmuS und Schlagflub. — Albuie Wildsuhr, LÄ^krin 36 I >0, Lnngeuschwindsucht, - BaÄra L-Lar: Mheriu, 74 I., S.ad,waldstra,.e 4, Gehirn- lähmung. . . P^„l„ Jankar, ArbeitcrStochter, 2 I-, -n t q>inl>tbcritis. — Johann Zor, Telegraphen- a LA ^W >er''r°r.- '> Lungentubereulose «lm S. ^ P''va,i-r, 8b I., Feld- ^o^Am^O'^ebnmr^'Theodor Widma„er, MübelhändlerSsohn, . I 'S mnaaffe 0. Ge .rnhauientznndnng^ - ftranz Blaznik, aasse 12. H-rzlähmnng. - Milan Xan, KellnerSsohn, II Tage, Aesselstraße 18, Fraisen. , Im C iv i l sp i ta le. Am 6 Kebrnar. Maria Nein», Arbeiterin, 20 I v,ingen-.ubc«u ose - Ge°rg S'-rla. Inwohner 75. I,, Mara-mns. - Am 7 Februar. Michael Mazi. Inwohner. I., Lniigeu-Entzündung. Eingelendet. ,1»iu autes Hausmittel.) Jmincr inehr komnit nia» tleberzengnng, daß selbst snr jene Familien, welche >n Glücklichen Lage slud, einen Nichtigen HanSnrzt z» haben, " ^ SanSnitttel keineSn eg» vom Hebel ist. Sv sicher e» ^ s dkr Haus '" - in den meisten Fällen bei den erstc.. .». ' ^ Nnwoblsei» nicht gerufen wird, ebenso gewis, ist ein vorbandcner HanSniitiel stets sofort ,nr Anwcn-^?,Ia at Ist dasselbe gn, und passend, dann dnistc wohl ? xs>?>, dürck die sofortige Hilfe einer erustereu Erkran-regelmal, g ^ Allerdings gut und passend mus, !>a«Ete?sei» m'd dieser sehr wichtige Umstand ist eS, welcher . „^anlasit den frcandliche» Leser ans ein wirklich gute« ""Altbewährtes HauSmittil ailfnierksan, zu machen. K,rade iel,t> wo ErküllunüSfrankheile» an ver Tagesordnung « ^ d es für jede Familie vonRiche»-», ,ederFa,n,l>ew>ll. sind, wild „sohr»i>gSllcmäf> gibt es gegen derartige c>^n und rheumatischeBrschwerde» keiu znvcrlässigereSMittel ^ 7 eckten Anker-Pain-Erpeller. Derselbe genießt einen M.l.r, f und wird in vielen Lausend Familien seit über sechzehn A , alS erprobtes Hansmiltcl vorrathig gehalten. Der Pain-» » r,.?ist „im Pl-ise von 70 kr. in den meisteiiApotheken vor-Expeller >> S hlj ^ schwindelhaften Nachahmun- AL,»?"'»--»"'» anzunrbmen. U i» f v I» I I» » , ! Den Betrag erhält mehrmaligem tüch- Jeder sofort zurück, tigen Einreibe» be^deniine^n ^stch-r ^ garantirt. pcnliild'uiig »»d MW«> Dtvot in Inikael, Haare. Srsolg bei Ed. Mahr. Kein ' Schwindel! 8olo?l >--- LrsolL MrMil Dat Roborantium wurde gleichfalls mit den befriedigendsten Erfolgen bei Gedächtnisschwäche und Kopfschmerzen angewendei. »v. Dort ist auch zu haben I?n» 60 N»d^. orientalische! Schönheitsmittel, erzeugt natürliche Zartheit, Weiße uni U «, ppiakeit der Körperformen, entfernt Sommersprosser un d Leberflecke. — Drei« 85 kr. ! 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Dr.Behr s Nerven-Ertract lSPffästerchen und einerHorn- wird nur äußerlich angewendet. svatel zum Herauiziehen der Preis 1 Flasche mit genauer Ge-Hühneraugen 2 !i kr. Oe. W. brauchSanweisung 70 kr.Oe.W. Ult. Beim Ankäufe dieser Präparate wolle das P. T. Pulili-ku»> ausdrücklich Bittner's Fabrikate verlangen und nur jene !tli echt anerkennen, welche die volle Firma l „Julius Vittner's Avo» theke in Gloggnit!' tragen, und alle ähnlichen Erzeugnisse als unwürdige Nachahmungen zurückweisen. l»ot: N.-Oest., i, -I»»»»» »itti,« r « Apotheke. Keiner sind Dr. Schmidt s Hühiieraugenpflaster und Dr. Behr'ü Nerven Extract stets vorräiyift i» : M s bei Herrn -> v. Apotheker» »» » 8v«I»«^« „ I 25-17 sowie in den weiften Avotveken ___<15S0) 1 II 6| i35'9 — 1-3 — 4 0 — 2 0 l fi 7 <38 1 — 1 1 — 4.2 — 2-2 0 9 81 739'5 — 2 5 — 5 5 — 0 5 0 0 9 ! 732-9 — 1-4 — 4 0 — o oj 00 I I 10,1 733 6 — 0-0 — 4-0 — 2 0, 0 0 II 11 7380 — 2-5 — 2-o!— T'81 00 _________________________ _|_________I______!__________ 12j 738-2 ~ 0 7 — 3 a|- 2-0 0 0 fjjiffner'6; |§pfflEEBEN-SME scuurr M MtN-iMSLk ^>.n^ sc^oix n --- ^'on^ Beim Kaufe ist genau auf diese Schuhmarke lDeckel) mit dem Namen Lvii«>il^ zu achten, um nicht getäuscht zu werden weil leider iu ähnlichen Dose» mit Schntzmarke, ebenfalls Leder »ahrungSfelt benannt, ein oft elendes, dem Leder schädliches Fettgemische gefüllt wird, um dadurch leichter abzusetzen, Preise: per Tose 40 Deka 1 sl-, per ' 2 Tose — 18 Deka 50 kr., per ^ Tose 8 Tckli 25 kr, per V« Dose — 3Vr Deka 12' ^ kr. ^ «I V « I »t » II I Ist das kür 8«IiuIiHWi It, I r, s^Iilri^, :c., welches mit 18 Diplomen und Medaillen schon prämiirt wnrde und bei AuSstelllnigen jede Concurrenz besiegte. ^Ts.v.x>-K -^02788-^2.-3.1: - ^s^L-d : «eiiiltl^ I» 8« ^»»>«iitlii. 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II. ,». ^ . xutscbmook. 3.r«>l.I»»n. «rii«> krüktiz, ijvt>(!»t L.— It!» fvi« krustig .... «i«I<1^!>>» v»tr»koin,n!I6» . L.ro 8»nt»« LN»j,'i>i',ix, roin . . I'ort»,-,,-». »romat., IirEix L.:>0 Cub», e-lio, ItEix, hrillant ».«<« >><-»-»i»>r> «, Iwidkoiii, ^rün L.S« >»r»-.»>>-rI-.^Ioo»-i»>i->>tr>-urix».»., 8rns»I>oI>n.,I,üc>,s.,>Ioti°.5.!»L klüUxrt!», IirLNix . ».i»L> »r»I>. !»>><'>'» ,«>>, ksurix ii> «»iS^linI« r I'nt'Itii«te I'r«i» i e'i'Iti». N. ,i. /raki-In« >», «xtrakoiu pr. 5 Iio.1.4^ »0 Couloir»-«» oliv«, ffviv.t.7« .»,,mnl>««->iui» I». 4 l,it>-r »,?0 Lo»«r«, «rtrrksin . . . i»r I». > 4Iio. notto 7.L« 8ouol>oi>8, »ursrimn . . ».7u Vmilck« > ,. ,. 2 5«t I»<-«-ro mt^Ls«in 4.!»,» «,» »><»„, c». 24V 8t. 1 50 ^ V^Iioat. pr.2Kst.ol»,460Kt.2.Ltt o» 1»»« ^rtlk«! xrnti» ti nn»«. LWL.1^«««««- ^'o., Namburs, _^ «uP>»<-Vl-r»«,»><. lIKOüj 18—14 WI«K^ n von E-!. 4lpo theker, Laibach. 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Februar I86.'>, u»> 6 0!>r ^i'ltli in> ^Itvr von 85 -Islireu nLcd lünxein seiiinerrliehen I.eiäen, verseilen mit äen Iieil. t>ter1>sgaIirLM6lltell, «elir; im Herrn entselilkU'en int. ,, Oie I.ei>'I>e cles tiienien Verliliclionon virti >Iitt«oe>i ue» il. ^ >-Oru»r, uin 4 Uhr Aaelunittulrs vo»> 1> anerliause, I^'elilirusse Kr. 4, i»»s naen ue brieälioke ru 8t. 6iiristopl> Uhsrsiidrt unä da^owst im eigenen rur letzten Ruire bestattet werden. Die Iieil. Seelenmesse» » <>rden iu iiieliroren i^ireuon solLsea. ller ^nverxesslielie wird dem freundlichen ^»denken aller wandten und I>'rsunds empkolilen. 1^ a i l> a o li, am 9. k'edruar 1385. und W>«,I« L o lr s I. Doberkst- 1676 Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach.