Nr. 6. Donnerstag, 9. Jänner 19 l3. 132. Jahrgang. OMcher Zeitung NX balb?üA» ii F A?»V^« A°llt"isendli!!l,: ««„jährig 3« li, lmlbjälnin ,l> K Im Kontor: ncmzjährin I Die «Laibach?r Zritmil,. erscheint täglich, mit A,!snal,me drr Son». m>» Feiertag. Die ^dminiftratton bcsind« ' bi« »u vi^ «'!.«« l!''.'^ '"^ b°"^ gnnzjäwin 2 X, - z«s«r««u«glbii»,r: Für llrim- Inserate : sich Milio^üstrafte Nr 16- d^e »«daktion Millu^östras!.- N, lü Lprechstundr» drr lliedalüo» vun « bis w l!!,t » zu »irr ^eiicn nu l>, «rößrre per Zcür ,L l,; bei östeirn W.edeil)ul»ü,,cn ver Mir « !i. ^ vurmitta«s. Unfraülieile «riefe werbe» »lcht au^eiiomme,!, Mniiüslripte nicht zlN'iicl.^stellt, ^______ Telephon-Ur. der Aedaktion 32. Amtlicher Geil. I9i/Vr^ Mulatte zur «Wiener Zeitung, vom 5. Jänner crz^Me Verben "" Wetterverbreiwng folgender Preh- 1912 ^«°"o ^i i^vo^tore. vom 24. Dezember A'M H'!7^^7 ^^' v°m 25.Lezember 1912. «r W .s>^'°^ l"^. vom ,8, Dezember 1912. « .-!6 .Oilr««. vom 29, Dezember 1912. A ! ^°°^ v«'n 'Jänner 1913. A.3 «^tico 8vobu^. vom 2. Jänner 1913. Nr'^n 13"^' "°"' 1. Jänner I9l3. ^' ^ 7/V'^ °"^' V°>" 28. Dezember 1912. 3'3? '!, > lmra<1a. vom 27. Dezember 1912. ^'^i .. ^" nl"""' vom 26. Dezember 1912. V^ ^ 'll^c^u?!!. vom 27. Dezember 1912. 28. Dezember"9>2." '^^l>"«^^ «n«. vom 26. und Nichtamtlicher GeiU^ Verzeichnis jrner Stcrnlreuz-Ordens-Damen, deren Ableben der Kanzlei des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre !9l2 zur Kenntnis gebracht wurde. A malic, Herzogin von Urach, Gräsin von Würltem- berg, geborene Herzugin in Bayern. Maria Theresia, geborene und vermählte Infan- tin von Spanien, königliche Prinzessin von Vayern. Mar,eGabriele, königliche Prinzessin von Bayern, geborene.Herzogin in Vayern. Maria, verwitwete königliche Prinzessin von Belgien, Gräfin von Flandern, Herzogin zu Sachsen, gebo-' rene Prinzessin von Hohenzollern. ."a ri, Gräfin B e l r u p t. T i s sa e, Oberin des ^l. adeligen Damenstiftes „Maria Schul" in Gabriele Gräfin S '«., ^ B 0 r 0 sjc n ö. " ^" ^' 5'b°rene Abel von Feuilleton. Das Löschblatt. Novellette von Gy«vl^ Joley. IIV, , (Nachdruck verboteil.) Zwuben« i^.' ",!"s"^ """ «l"ir »n Vampire zu ^.^st du so ,chlimme Erfahrungen »lit ihnen ge. blaueu^lu^'^/ ""^ "^ ^" gerade noch mit einem d" ^nd ?'ll^ ^s^".'""' I" Nizza war es, in 5" bas nicht die geschiedene „yA"""'kan.schen Mulitmillionärs?" fichrt sie äs vr^''^^^ l'lbst <"'ch sehr reich ist, Zwar nie i« GeHÄ' ?^en von der Welt. Sie geht elegant zu sein ^ - ^ ^"' "U^, '""s Anspruch macht, ja, daß mau die M^)^ '" 'b"" ^lm's. Es stimmt nicht bei ihr sieln s ^ ""^ Gattinnen und Töchter sind stets volMlin ^ ^^"' b'e Gatten, die Söhne ""vesend X.e^L'''^^"'. Und Damen »oaren auch »nehrere Mal, <<>,,^„ '? ^^en einmal oder vielleicht - "le ^ylssbruch gelitten hatten, junge Wnst. Klara Frciin vo>, und zu Vrcl, ken, geborene Grä> sin von Walderdorf f. Emilie Gräsin Th u r n. V a l sa s s i n a, geborene Fej 6 rvury von K oni l <"> s . K e r es z t e s. Irma Gräsin Taasfc, geborene Gräsin Csäky von Körösszegh und Adorjän. Pauline Gräfin zu Kö n i gs e gg - A u l e n d 0 r f, geborene Gräfin von Vellegarde, Erste Or- dens'Assistentin. ^Ilusalia Herzogin von Fernandina, Marquise de los Velez, geborene Marquise de la No» in a n a. Valerie Prinzessin zu W i n d i sch < (Y ra e tz , ge> burene Gräfin Dessewffy. Marie Gräfin Vy la n d t. Nh c i d t, geborene Gräfin Harbuval und Chamarö. Marie Gräfin Vubna von Liltih, verwitwete Gräfin Krasicka, geborene Gräfin Kra° s i n s ka. Vianka Gräfin M e n s do r f f-P 0 u i l l Y, ver- witwete Adam 0 vich de Csepin, geborcne Gräfin Wickenbnr g. Helene Ireiin von N 6 uay, geborene T a jna y von Tajna. Franziska Freiill von Stillfricd uild N athe» nitz, k. und k. Hofdame. Aluisia Freiin von Gerliczy, geborene Gräfin Korn is von Gü ncz» N u sz la. Karuline Gräfin S v r i n z e n st e i n, geborene Gräfin Mo nt fort. Marianna Gräfin Spr i >l z e n fte i n , gebvrene Gräfin Harrach. A n n a Gräfin Vuttlar, Frciin von Branden- fels, genannt Treusch, geborene Gräfin zu Stnbenbe r g. Karo line Freiin von Hohen b ühcl, genannt Hcuslerzu Nasen, geborene Gräfin K h u e n ' von Belafi. Gisela Freiin von ^ieovrechting, geborene Gräfin Uebcrackc r. Maria Anna Fürstin von L 0 bk0 witz, geborene Prinzessin zu O e l t i n ge n » Wa l l e r st e i n. Sophie Gräfin Z i ch y v. ^ i ch und V ä s u n y k e ö, geborene Freiin von V i l t i n gh 0 ff» Sch e l l. Julie Gräfin Craven na l,s 1861). Irene Gräfin Du Chastel, geborene Viconltefse Vaernewyck d'Angest tt 1869). lerinncn, also eine Gesellschaft, die ziemlich frei von Vorurteilen ist. Aber dies alles erkannte ich erst später. Ich war damals ein grüner Bursche von knapp zlvanzig Jahren, und verlegen und schüchtern halle ich das erstemal ihre Salons betreten, in die mich ein Freund eingeführt hatte. Man verkehrte dort wie in einem Cafo. Ich wnrde nicht einmal Madame Hawkins vorgestellt, die, abseits von den Gästen, auf der Terrasse in einem ziemlich heftigen Flirt verlieft schien. Ich lief wie im Traume umher, ich lvar geblendet von der schillernden Pracht, von dem Lichimeer, von den blendenden Frauenschultcrn, und der einzige Gedanke, der sich in diesem Milieu mir auf. drängte, war, hier einen Liebesroman zn erleben. Ich weiß nicht, !oer mich aufforderte zu singen, und wer mich zum Klavier führte. Es war mir ganz klar, daß die Zuhörer keine ernste Kunst verlangten, sondern nur ein wenig Zerstreuung, um mit Muße zn verdancn, nnd ich wählte daher zwei leichte Massenclsche Nomanzen. Der Erfolg übertraf alle meine Envartungen und ich mußte noch ein Lied zngeben. Während alles um mich herum noch begeistert Beifall klatschte, rauschte eine sehr dekolletierte Dame an mich heran und beugte sich tief über mich, der ich noch immer am Klavier saß." „Eine wunderbare Stimme, nicht wahr, Madame Hawkins?" riefen einige Damen hinter ihr. „Seine Augen sind noch viel schöner," antwortete sie kühl, aber unter ihren dnnllcn Wimpern zuckte ein heißer Strahl zu mir herüber. Dann spielte ein rätsel» Marianna Eontessa T r 0 t t i, geborene Principessa Pallavicini l» 1879). Karo line Döry von I u b a h ä z a , geborene Ieszen s z r n von Nagy . Iesze n ('<' 1886). A driana Contefsa N a n i - Mocenig 0 , geborene Contessa Graden igo (-f 1892). Rumänien nnd Bnlgarien. Die „Pol. Korr." veröffentlicht folgende ihr ans Bukarest von unterrichteter Seite zugegangene Mittei« lung: Der Beginn des Meiniingsaustansches zwischen dem Gesandten Mischn lind dem Sobranjepräsidenlen Danev in London ist an sich schon als ein beruhigendes Moment zn betrachten, da die Verspätnng des Besuches Dancvs in Bukarest eine gewisse Enttäuschung und im Zusammenhang mit anderen Symptomen den Eindruck hervorgerufen hatte, als ob Vnlgarien beabsichtigte, eine Verschleppungstaktik zn befolgen. Es wird daher in Bukarest mit Befriedigung aufgenommen, daß die Vul« garen dem Verlangen nach einer rascheren Inangrisf» nähme der Verhandlungen schließlich Nechnung trugen nnd damit ihrcn gnle» Willen zur Verständigung be> lnndelen. Es wäre irrig, bei den nun begonnenen Ver» Handlungen unverrückbare Standpunkte auf der Seite des einen oder des anderen Beteiligten vorauszusehen. Obgleich es sich aber wed^r für Rumänien noch für Vnlgarien n»> Lebensfragen handelt, so ist es doch ge» wiß, daß die Rumänen eine glatte Abweisung ihrer An» spriiche nicht friedlich hinnehmen würden. Bis zu dieser äußersten Grenze gibt es aber noch genug Möglichleiten der Verständigung. Man ist anf rumänischer Seite be-reit, bulgarischen "wünschen entgegenzukommen, wenn die eigenen eine befriedigende Berücksichtigung finden. Die Bulgaren streben bekanntlich seit langem eine aus ihr Gebiet führende Donaubrücke an, dnrch welche die Entwicklung ihrer Haildelsbeziehungen mit Enropa einen großen Aufschwung erhalten würde. Rumänien ist nicht abgeneigt, diesem Verlangen Rechnung zu tragen. Nach dem großen Dienst, den Rumänien den Bulgaren durch seine neutrale Haltung nxihrcnd des Krieges erwiesen, hat, ist man somit in Bukarest geneigt, dem Nachbar» staale neue angcnfällige Venx'ise dafür zu geben, daß man sich mit ihm in der luhowalachischen Frage und in der Grenzbcrichtigung frenndfchaftlich verständigen will. Rumänien ist bei seiner politischen Vedentnng in der gegenwärtigen Krise und bei ,der Vereitschaft seiner Haftes Lächeln, das die feinen Fältchen um ihren Mund stärker hervortreten ließ, um ihre Lippen, und leise flüsterte sie mir zn: „Kommen Sie herans auf die Terrasse, die Lust hier ist erstickend." Es klang »vie eine höfliche Phrase, aber welche Ver» sftrechu'.,qen lagen nicht in dem weichen Timbre ihrer Stlmmc. Stumm lehnten wir an der Valnstrade, und ich, der Tenor, der „fenrige Herzensbrlvher", wußte nicht ein Wort zn sagen. Sie hustete leise, ein Räuspern, das ich kannte m>d> das bedeutete: „Nun, hast du mir nichts zu sagen? Weshalb furch., t.'si du dich?" Aber sonst nichts, nicht ein Blick, nicht ein Zeichen der Ermunteruug. Sie, die raffinierte Meisterin der Liebe, wollte, daß von meiner Seite das erste Wort falle,, sie wollte der gelvährende Teil sein. Ich fühlte, wie rings nm uns alles sich still ver-hiell, um nicht ei» Wort, nicht einen Blick zu verliere».. Veilorene Licbesmühe! Wie gelähmt von meinem nnenvarteten Glück, wü> lend über mich selbst, stand ich neben der noch immer schönen ^rau. Endlich schien auch sic die Geduld zu vcr-lieren. „Die Nächte von Nizza sind sehr frisch," sagte sie plö^lich in linem nnnachahmlich sarkastischen Tone. „Sie, sürchtcn wohl, Ihre Stimme zu verlieren?" (Schluß folgt.) Üaibacher Zeitung Nr. 6. 50 _________________________________________ 9. Iäi'-^r 1913. Armee in der Lage, ein Elllgegeillommcll zu zeigeu, das am wenigsten von den Bulgaren salbst falsch gedeutet werden kann. Diese dürften sich, wie man annimmt, wohl jetzt darüber klar sein, das; es ihrer bisherigen klugen, immer der Wirklichkeit angepaßten Politik kaun, entsprechen wurde, sich den kräftigen nördlichen Nachbar zum Feind zu machen. Politische Wersicht. La i dach , 8. Jänner. Die „Moulagsrevue" «stellt gegenüber anders lau-teudcu Versioueu namentlich in der srauzösischeu Presse fest, das; insbesondere die österreichisch.ungarische Diplo« matie iu Kollslantiilopel ihren ganzen Einfluß im Sinne der Herbeiführung eines Friedensschlnsseo aufbietet. Überhaupt fährt ein Teil der Pariser Redaktionen fort, die Ehrlichkeit der Friedensliebe Osterreich.Ungarns iu Zweifel zu ziehen, weil es nicht anshöre, durch Truppen-Häufungen in Galizien Rußland zu bedrohen, dessen Rüstuugeu nur als Echo der österreichisch-nngarischeu hingestellt werdeu. Diese verblüffeude Wahrheitssälfchuug mache jede sachliche Widerlegung überflüssig; diese Hal» tung sei aber bedauerlich, weil die Erledigung wichtiger Fragen nur gelingen kann, wenn die Einmütigkeit der Mächte erhalten bleibt. Die Erprobnng des praktischen Wertes der prinzipiellen Feststellungen der LondonerVot-sclMterreunion steht ja noch aus. Diese haben sich ins« besondere bei der Bestimmung der Grenzen Albaniens erst noch zn bewähren. ,5slerreich°Ungarn kann uicht zulassen, daß ein nicht lebensfähiger Staat geschaffen werde und ein stets von Erschütterungen bedrohtes Stückwerk. Das sind nicht egoistische, sondern dem Nuhebcdürsuiffe Europas dieuliche Fordernngen, die vou allen ehrlichen Friedcnsfreuudeu zu uuterflützeu wäreu. Vom Veraut-wortlichkeitsgefühl der europäischen Regieruugcu, von ihrer Widerstandsfähigkeit gegen die Verlockungen der Preftigepolitik wird die weitere Entwictlnng der Dinge abhängen. Aus Konstantinopel wird gemeldet: Die Ansicht, daß die Schwierigfeiteu der Friedensherslelluug für die Türkei eine Lage geschaffen haben, die in nächster Zeit Zu einem Kabinetwwechscl führen müsse, wir,d vou unbefangenen Beurteilern der Vorgänge nicht geleilt. Es scheinen zwar zwischen Mitgliedern des Kabinetts uud Iühreru der juuglürkischeu Richtung Verbindungsfäden ZU bestehen, die für Einflüsse dieser Partei auf die innerhalb der Negierung stattfindenden Beratungen einen gewissen Spielranm gewähren mögen- der Eventualität aber, das; die Jungtürkcu gcgenlvärlig wieder zur Rolle eines wichtigen Machtfaktors gelangen, wird keine Wahr. scheinlichleit beigemesfen. Eine so durchgreifeude Schweu. kuug in den iunereu Verhältnissen der Türkei würde dou Sturz Kiamil Paschas zur Vorausfetzuug haben; bisher sind jedoch Symptome, die auf ciue Erschütterung der Stellung des Großwesirs hiudeutm würdeu, nicht in Erscheinnng getreleu. Das Gerücht, wouach der Ve» staud des Kabinetts Kiamil Pascha durch eiue vom Heere ausgehende Strömung bedroht wäre, ist dnrch keinerlei tatsächliche Vorgänge bestätigt worden. Insbesondere hat sich die Nachricht, daß Offiziere der Oatald/x^Armee au Ausgestoßcn. Roman von Jost IreiHerr« von Steinach. (3. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) Nuu, auch iu dieser Veziehuug erhielt er die be« ruhigeudsleu Versicherungen, uud so trat er denn eines Tages zum zweitenmal vor den Tranaltar. Der Freiherr stöhnte tief aus, als er in seinen Sinnen bis an diese dritte und letzte Periode seines an Ereignissen reichen Lebens getommeu >var. Und uxihr-lich, er hatte gerechten Grnnd dazu; begann doch mit dem Eintritt Lonas in sein Hans ein bald heimlich, bald offen geführter Kamps zwischen ihm uud dieser herrschsüchtigen Frau, bei dem er meist den unterliegen» den Teil bildete. Ach, cr war im Laufe der Iclhre so schwach gegen dieses Weib geworden, das cr säst haßte uud das es doch vermocht hatte, ihm ciue uubezwiugliche Leidenschaft eiu° Zuflüh-n und ihn durch diese zu beherrschen! Nas hatte sie doch verstanden, aus ihm zu machen! Er dachte daran, wie sie ihm schon frühzeitig die Lieb ihrer beiden gemeinsamen Knaben, Hans und Edgar, auf listige Weife eutzogen uud ihm die Zügel ihrer Erziehuug aus den Händeu gerissen; er dachte daran, wie sie den Riß zwischen ihm uud seinem ältesten Sohne künstlich erweitert, bis zu jeuer dunklen Stuude, da er gezwungen gewesen, ihm für immer das väterliche Haus zu verschließen; er dachte ferner darau, wie die beiden anderen, durch die verkehrte und oberflächliche Er» Ziehung der Mutter auf falsche Vahueu gedräugt, ihm nur Kummer uud Herzeleid bisher bereitet hatten; der ältere, Haus, war pro forma iu seiner Fabrik angestellt, iu der cr sich fast nie sehen ließ, so daß schon die Ar» bciter ihre Glossen über den tüchtigen Sohn des Herrn Kiamil Pascha eine Art Ultimatum gerichtet hätten, in dein gegen die Haltung der Regierung iu der Friedens» frage Protest erhoben und die Fortsetzung des Krieges verlangt wird, als eine Erfindung crwiefeu. Nach eiuer der „Pol. Korr." aus Paris zugehcudeu Meldung gilt es als gewiß, daß für die Wahl des Prä» sidrnten der Ncpublil mehrere Wahlgänge erforderlich sein werdeu. Über den Verlauf derselben werden iu poli° tischen Kreisen folgende Mutmaßuugen ausgedrückt. Veim ersten Wahlgange dürsten die Stimmen der Rech» ten dem General Lyautey zufallen, der seine Kandidatur gar uicht aufgestellt hat. Die 75 unifizierten Sozialisten werden für einen der ihren, Vaillant, stimmen. Die Stimmen der Republikaner und der Radikalen werden fich aus Poincar^, Ribol, Teschanel, Dnbosl nnd Pams verteilen. Als u>ahrscheinlich wird augeseheu, daß Poin-car6 die größte Slimmzahl, jedoch kaum 300 erlangen wird. Für das Durchdriugeu bei der Wahl wcrdcu aber, da die Gesamtheit der Wähler 850 bis 860 betragen wird, 425 bis 430 Stimmen nötig sein. Veim zweiten Wahlgang werden n^hrscheinlich Poincaro nnd Des» chanel die meisten Stimmeu erhaltcu, ohue aber die erforderliche Mehrheit Zu erlangen. Das Ergebuis des iu diesem Falle slaltsiudeuden dritten Wahlganges ist schwer vorauszusehen, da es möglich isl, daß die repnbli. säuischen Grnppen sich dann auf einen anderen Kandidaten einigen werden. Man meint, daß uuler solcheu Umsläudeu Ackerbauministcr Pams günstige Aussichleu habeu würde. Das Gerücht, daß Fallu-rrs die Absicht habe, abermals seine Kandidatur für die Präfideuteu» würde aufzuslceu, ist unzutreffend. TMslicmglcitc.!. — Wne neue chirurgische Entdeckung Larröls.) Der Newyorker Kurrespunden't des „Daily Telegraph" telegraphiert seinem Blatte uuter dem 4. d.: Dr. Alexis Earr5l, der berühmte Vorstand des Rockesellerscheu Iu> stituls für mediZiuische Forschungen und Besitzer des Nobelpreises vom verflossenen Jahre, ist der erste, der das nene Jahr dnrch eiue große wissenscl)aftliche Tat ge° krönt hat. In der Iänncrnummer des offizielleu Orgaus des Medizinischen Iuslituts, im „Journal of Experimental Medicine", kündigt er auf Gruud einer Reihe von Experimenten, die er seit 1907 ausgeführt hat, die Möglichkeit an, eine Schnittwunde in wenigen Stunden und eiit gebrochenes Glied, sei es ein Fuß oder eiue Hand, iu vier Tagen zu heilen. Bei Experimenten mit Hautwunden faud Dr. Earr6l, daß Verbände aus dem Extrakt gewisser Gewebe uud Organe deu Heiluugs-prozes; in geradezu wundervoller Weise beschleunigen. Die "Gewebe, aus denen Dr. EarrcU seiu Heilextratt bereitet, gewiuul er aus den Muskeln, den Nieren und der Milz embryonalen oder ansgenxlchsenen Geflügels, ferner ans den Organen vou jnngen Huudeu und Kaninchen sowie, was noch wunderbarer ist, aus deu lreb-sigen Prodnklen, die sich beim Hühnerkrebs erzeugen. Die bisherigen Ergebnisse der Forschungen EarriÜs sind von solcher Ärl, daß man glaubt, daß selbst große Brand-wuudeu, die zu heilen bisher nicht gelang, nach der er° wähnten Nel)audluug ueue Gewebe ansetzen uud voll» ständig verheilen werden. Allerdings wurdeu aber iu London wie in Amerika in ärztlichen Kreisen gegenüber der Meldung auch skeptische Stimmen laut.' ' Narous machten, uud der jüngere, Leutnant Edgar, war ein professioneller Schuldeumacher gewordeu, den er schou mehrcremale uur mit Aufwendung feines ganzen Einflusses hatte vor einer schmachvolle» Ausstoßung aus dem Heere bcwahrcu köuueu. So >uar sein Alter beschaffen, dazu hatte er eiu ganzes lauges Leben der eruften Arbeit uud der Pflicht geweiht, dazu hatte cr vierzig Jahre lang gesät, Saatkorn an Saatkorn, um solche Früchte seiner aufreibenden Tätigkeit ernten zu müsseu. Deuu aufreibend lvar sic gewesen, das spürte er im Innersten sciues Wesens, das merkte er an diesen alten Knochen, die schou jetzt manch' mal den Dienst versagen wollten. Ach, er fühlte es au allem — seiue Tage warcu gezählt. Gottlob! Dauu hatte alle, Qual ein Ende, all die, verhaßten Kämpfe, die er fast täglich Zu beflcheu halle uud die ihm alle Lebenslust raubten! Er 50g das Schubfach seines Schreibtisches auf nud uahlu eiu Aktenstück daraus hervor, iu das er sich gerade vertiefeu wollte, als es leise au die Tür klopfte. Schnell wollte cr das Aktenstück in das Fach zurückschiebe,,, doch schou hatte sich die Tür geöffnet nud in deren Rahmen erschien ein junges Mädchen im nngefähreu Alter von siebzehn Jahren, einfach gekleidet, das einen forfchenden, ja selbst feindseligen Blick nach dem Freiherrn hinsandte. «Ach, du bist es," sagte er ordentlich erleichtert auf. atmeud, indem er die Alten wieder vor sich hm legte. „Du kommst gewiß, meiu Kind, um zu fragcu, ob ich heute Arbeit für dich habe?" „Ja, Onkel, deswegen kam ich," lautete die iu bc° scheideuem Tone gegebene Antwort. Das junge Mädcheu war näher gctretcu und be» mühte sich, uhue daß es der Alte bemerkte, etwas von — jDcr Mann mit oom Alnminiumgesicht.) Im Kriege 1870/7! hatte ein Franzose das Pech, daß ihm Nase uud Backenknochen von einem Geschosse sortgerissen wurden, so daß er zwar mit dem Lebeil davonkam, aber seit Mer Zeit alls das Äußerste eutstellt durch das Leben luaudcrle. Wie der „Excelsior" berichtet, ist dem Al'meu jüugst aus höchst geniale Weise geholfen wurden. Eiü Arzt, Dr. Jean Monord, uud ein Bildhauer, Henry ValeUe, i)abcu ihn mit einer Aluminiummasle ausge» stattet, die die uuförmlichcn Höhleu bedeckt und durch einen unsichtbaren Mechanismus festgehalten wird. Durch einen besonderen Prozeß ist sie mit einem llber-zog Verseheu wordeu, der ihr ein durchails „meuschlichcs" Allssehen gibt lind selbst Ruuzeln soll sie iu höchst natür. lichcr Art ausweiseu. — lDer Tote spricht.) Im Armenhause zu Aaltrc in Flandern wurde vor eiuigen Tagen einer der In» sasseu, ein hochbetagter Greis, leblos anf dem Hose ge» funden. Allscheinend hatte den Allen der Schlag gerührt, uud da der Hallsvater leiueu Zweifel hatte, daß der Cchlaganfall tödlich gewesen n.Kir, so wurde der Greis zum Leicheuhause geschafft. Die Vorbereituugeu zur Be» erdignng wurden gelrufseu, der Tote ausgekleidet, mit dem Toteuhemd verseheu und in den Sarg gelegt. Aber ein eisiges Grauen überlief die Anwesenden, als der ver. meintliche Tote Plötzlich die Augeu aufschlug uud im entrüsteten Tone die Worte von seinen Lippen kamen: „Donnerwetter, ist das hier kalt!" - lDic Menagerie beim Eisenbahnzusammenstoh.) Das Entweichen und Wiedereinsangen einer mächtigen Rieseuschlauge, eines großen Alligators und einer gan° zen Allzahl kleinerer Schlangen luar das aufregende und gefährliche Nachspiel eiues Eiseubahuzusammenstoßes, der sich am Souutag iu der Nähe von Wolverhampton auf der euglischeu Nurdwest-Vahn ereignete und der glücklicherweise ohne eincn Verlnst von Menschenleben endete. Ein Souderzug, iu dem zwei reisende Theater» gesellschaflen untergebracht worden »varen, fuhr auf ciuen später von Wolverhampton abgehenden Zug. Zwei Wagen wurden zertrümmert. Die Reisenden ' kamen durchwegs ohne lebensgefährliche Verletzuugeu davon. .'Ils der erste Schreck überwunden war, harrte der Passaglere ein zweiter: bei dem Zusammenstoß waren die Wagen, in denen die Schlangen und der Alligator untergebracht waren, geborsten nnd die gefährlichen Repti-ten hatten die Gelegenheit benutzt/nm die lang enl° behrten Freuden der Freiheit auszukosteil. Die größte Aufregung verursachte begreiflicherweise die groh^ Rie-scilschlange, die unter deu Auwesenden eine Panik hervorrief. Es »var kein leichtes Stuck Arbeit, das mächtige Reptil wieder zu bändigen. Inzwischen halle aber der Alligator im Bahnhof uuler einem Gepäckwagen eiu Asyl gesunden, von dem aus er drei Gepäckträgern einen heillosen Schrecken einjagte. Mit Mühe gelang es, die ganze Menagerie wieder zusamenZubringen, und erst dann konnte mit den Aufräumungsarbe'iteu beaouneu werden. — lGentlemen als Kellner.) Der Kelluerstrcil in Newyork nimmt von Tag zn Tag größere Dimensionen an. ^a sich gerade jetzt die gesellschaftlichen Veranstal-tuilgen mehren, wird der Mallgel au dienstbaren Gei-stern m den sashwnablen Hotels nnd Restaurants sehr empfindlich bemerkt. Eiu eigenartiges Bild bietet sich jetzt, wie 'u englischen Blättern erzählt wird, in den vornehmen Speisesälen iu Ncwyork dar. Die eleganten perreu, d,e iu ,hrem smarten Eveningdreß an der Seite ,hrer luwelengeschmuckteu Damen zum Souper erschei- dem InHall des geheimnisvollen Faszikels zu ergattern, das jeuer offen aufgeschlageu vor sich liegeu haite. Es war die Tochter seiner einzigen Eousiue, der Komtesse vuu Reicheuau, der letzteu Trägerin eines voll-ständig verarmten Geschlechtes, die eiuen bürgerlichen Ingenieur geheiratet lMe; aus venixindtschastlichen Rücksichten lMe er diesem später in seiner Fabrik eine feste Anstellung gegeben, die er auch Zu seiuer vollsten Zufriedenheit ausgefüllt hatte. Leider kam der hoff. uuugsvolle, noch iu iüngeren Jahren stehende Mann schon eiu Jahr später infolge Berührens einer mit hoch. gespannten Strumen geladenen Leitung ums Lebeu, hie-bei außer sciucr durch das Uuglück zu Boden geschmet» terteu Gattiu eine heranwachsende Tochter iu der tiefsten Not zurücklassend. Obgleich er seinen tödlichen Unfall durch eigene Schuld veranlaßt, halle der Freiherr natürlich keinen Augeublick gezögert, der trostlosen Witwe mit Rat uild Tat beizusteheu, ja, cr hatte sogar, als sciuc Eousiue ihrem Gatteil nach zwei Sommern in die ewige Ruhe nachfolgte, die nun ganZ verlmiste, trotz des Widerspruchs seiller Gemahlin, iu seiu Halls ausgeuommeu und sie auf seiue Kosteu erziehe» lassen. Melitta suchte ihm dies, sobald sie verstäudig genug geworden luar, da° durch einigermaßen zu vergelten, daß sie ihm bei seinen intimeren Arbeiten Sekrelärdienst mit der Schreibma-schine leistete, ihm auch manchmal, ux'nn er von der Ar« beil ausrichte, aus ihu besouders interessierenden Wer» keil vorlas. Sie aß auch auf Geheiß des Freihcrrn au der gemeinsamen Familieutafel mit, zu», größten Leid» Wesen der Baronin, die sie in dem nicht unbegründeten Verdacht hatte, ihrem lief verhaßten Stiessohue ins» geheim gewogen zu sei». ^Fortsetzung folgt.) Üaibacher Zeitung Nr. li. 5l 9. Jänner 1913. nen, warten vergeblich auf den dienstfertigen Gar<;on, der sonst mit einer respektvollen Verbeugung nach den Be-fehlen der.Herrschaften zu fragen pflegt. Die Wirte, für die jeder Tag mit Uligeheuren Regiekosten verbunden ist, wulleii natürlich trotz des Streiks ihre Betriebe uicht einstellen und suchen sich aus der unangenehmen Situa-tion auf die Weise zu helfeu, dah sie aus die Tische kleine faseln anbringeil lassen, auf denen zu lesen steht: „Die Gentlemen werden Wichst gebeten, ihren liebenswürdi-gen ^amen persönlich die Speisen bringen zu wollen, 'vas jeder amerikanische Vürgcr, der seine Gattin an-".""'Newiß mit Freuden tun wird." Es ist nun begreif-na) daß uuter diesen Umständen sür den wirtlichen Gentlemen nicht anderes iibrig bleibt, als sich höchstper-Milch ,n die Kiiche zu begeben und dort vom Noch das Menu m Empfang zu nehmen. Es gewährt einen sehr ergötzlichen Anblick, verschiedene Herren der guten Ge- ellschaft, wohlhabende Kaufleute, Ärzte, Nechlsanwälte und bekannte deputierte, niit den Sevierbreltern würde-vutl durch den Saal schreiten zu jchen. Allerdings geht b!^ "nmer ohne Malheur ab. So verschüttete em berühmter Prose,ior der Mathematik eine heiße Brühe, ^ n.'" l ""' ^""''"' Eiligkeit über seinen ladellosen ^raci crgut;i ein angesehenes Kongreßmitglied stolperte N«?.n . ^^'" /"'d fiel mit Tellern nnd Tassen zu m t d?ve en '^'^.Dmne l)atle den kellnerlosen'mend di ibr . Spe.seslecken in ihrer Toilette zu bezahlen. ^ )„'"'"'?" ungeschickt serviereuden Amateur-^""' ^m geschicktesten benahm ^ell r , .^ 5^ "'"^"' Oberslaatsamvall, der Flaschen, was w er /!'i?7"'''.^ ^""""' ^'"'' b"l'neierte, mau bed ,k< ^ ^! "^ »""""nderlich erscheint, wenn r ackn. d '.. qk ^"' "'''"""' Diener der The.nis. wie armer K<„^<""'''^'' '"^^ '"'bst wr Jahren als ?an .s? ^s!" '"'"cre Zeit hindurch iu einem Restan-rant als Kellner gedieut hatte. Nlatt^.,^ ?'^ b"b du ein FuMusscr!) Ein großes rn?i/ /^ ^"^ ^'"^'" diesertage folgende launige Pa-scke i 9^ '. ?'? ^" bestehenden Spannungen zwi-N Jutomobil.ile» und Fußgängern: Man hat so Die^ ^" ^"sch,!'d>.'ue Reglements vorgeschlagen, bl cke^ i?7 Unalucksfälle und gefährlichen Augen» bakn b n. 3 dadurch ergaben, daß Fußgänger die Fahr. veranlak '."'' ^ ^" Automobilisten und Nadfahrer d n ^"^'- ^'^'I7^"b einzuberufen, auf dem man aän^? "ue^ Gesetzes gegen die Mißbrauche des Fnß° W"gewerkehres ausarbeitete. Dieser Gesetzenlluurs soll nner?^""!!^ '"Mlegt werden' Es >V.rd dara Ä w 3r' ^ ""' ^wll.s.erten Völker sich gegen die Nr-bevolkeruug verte.digeu mußten, die si verdraualen Die di. Azteken vertreibe., d Yankees d.e Rothäute, d.e Japaner die Ainos. Das große Getz r ae^^''1m'^^'^^ ^'''' ""ßergewöhulich^ MZ t.n < , N b?l)er folgendes Reglement in Kraft tre» ten 1.) ^eder Fußganger, der jene Straßen benutzen will, die von Automobilisten und Radfahrern stark r. P.ent^ert .vewen, muß im Besitze einer Fuß^.'gerlizenz Vrn.^ '/- ^'!'/ '"'"./b"' "'s Grund einer strengen N ^'^ ^""^"'.^"nUnisse ""d seiner prak-ode o.n. '""? '^e.t ""Z''l'lll. 2.) Er muß grellrote ^hon urck ^ ^ ^??"to Kleider trage,! und sein ^uß de. ,. /" geschriebenes Läutewerk ^. ^^^ bares S"' "' "" '^^'chen oder ein deutlich sicht» deren Lä3^ ^"K"/"^ '^V "" ^"de 'iner Stange, der Dun ,l)ei> n. s '^^'" lD"!chen haben. Während "seht w d,7 "uch d.e,es Signal durch eine Laterne 36 Kerben 'i,ickf" ^'^s<«rke mindestens jeuer von Straße ^r,'S"'''uU., ^evor der Fußgänger eine in der ""M Minuten lang sein Signal ''" schwingen. ^ Die diese Vo l?r ^. ^s'? l'ch der Hoffnung hin, daß ^"den Berücksichtigung finde ll" histor 3/^^e,che ^-' ^'" lriiher erwähn. ^^/' r.Mn Radlkalversahren ,ehr milde zu nennen ^olal- und Plodillzial^^ichtm.^ Laibacher Gemeindcrat. ^aibache^'^ ^'"^ ^'" """eldet, beschäftigte sich der Wmq ^'"7^"" u' 'einer vorgestrigen Plenar. b" S^rn',"? !'u^^^ 'Nelung der Arbeitszeit und WeschäN ' ^ '" H""d'ls^'fchäften und vernxmdten deren Umgebung." "" '^ ^"' ^^dt ^ibach und '"rindet'^ fungierte Ge- "bermi " <^°/'Z^/' .Die k. k. Landesregierung ^rord , w^ ,f^ma"str<,te ^n Entwnrf ei.ier l" <^ hä^ u.id die Sperrstnude Sinned N^ ^b'^'^^'^' "nd Umgebung im d" s°llen und crs /^ "^""'"'ng 'lcu^regelt ,oer-betreff ^ ^l ' ^ "'" ^^">e eines Gutachtens in ssmmungen ^. «^ a""""''eneu diesbezüglichen Be-^ranchetti nam.n? >. 3 ^""urfes stellte Referent n^ngs<.ntrag ^'^'^''werbeseltion ^en Abäude. ^uzen Ger,chtsb^i^ ^'"'bnuug sür Laibach und den s""te dies nicht 1^',""'"^''''« wirksam sein soll; ""e Nermdnung w?n"r I ^''"' ^""" '""^ Nch die Umgebung erstrecken ^^'" "'' ""' Gc'ui.inden der ""er entfernt sind Di!^" ^''' ^^"" ^ sechs Kilo. "" ^' "ein. daß >i7'^f^'5e Geiste nn, 7 Uhr früh geöffnet NIW NIN 7 Uhr '.iblnds geschlosseil iverden sollen. Nnr für VeUäufer von ^nckenvaren lind Lebensmitleln »väre d'e Sperrstunde aus 5 Uhr abends sestzusetzeu. Diese Bestimmungen wären auch auf deu Warenverkehr der Konsumvereine und anderer Erwerbs» nnd Wirtschasls° genossenschaften anzuivendeil. Geiiieinderal .^ e rjak begründete in läiigerer Aus° fi'chruug seinen Aillrag, daß Geschäfte der Manufaktur-, Galanterie' und Eifenbranche, ferner Papier, nnd Buch. l)andlungen suwie Landesprodnktengeschäfte, iil denen Haiidlnngsgehilfen oder Lehrlinge bedienstet sind, um halb 8 Uhr früh geöffuel und um 7 Uhr abends geschloffen werden sollen, ausgenommen die Spezerei» und Lc-bensniittelhandlungen sowie Handlungen mit Zucker-wareu, welche um 7 Uhr früh geöffnet und um 7 Uhr abends geschlossen werden sollen. Mittags wäre eine anderlhalbstündige Rnhepanse obligatorisch sestznfetzen. Gemeindcrai K regar machte auf den Standpuukl der Geschäftsinhaber aufmerksam, die eine Differenzierung der Sperrstuude vcrlaugeu; es wäre daher die Sperrstunde anders für Handelsbetriebe im Zentrum der Stadt, anders in den Vorstädten uud an der Peri» pherie feftzusetzeu. Vizebürgcrmeisler Dr. T riller wies auf die derzeit herrschenden abnormalen Zustände :n betreff der Sperrstunde hin uud beloute die Notwendigkeit, daß diesen Zuständen ein Ende gesetzt werde. Mit den Differenziernngsauträgen der Gemeinderäte >>erjak und Kregar könne sich Reduer nicht einverstanden erklären nnd müsse schon aus Konkurrcnzrücksichten für eine eiuheitlichc Regelung dieser Angelegeuheit eintreten. Ge° meinderal Kristali erklärte sich im allgemeinen mit den Scktiunsanlräge» einverstanden, plädierte jedoch sür die Festsetzung einer obligatorischen Mittagspause vou 12 bis halb 2 Uhr. Gcmeindcrat P a m m e r gab der Ansicht Ausdruck, daß durch die in Vorschlag gebrachte Verkürzuug der Arbeitszeit der kleine Handelsmann geschädigt werden dürste, nnd beantragte die Veraiistallnng einer Enqnete, um die Wünsche der Interessenten kennen zu lernen. Nach dem Schlußworte des Referenten wurde zur Abstimmung geschritteu. Samtliche Antrage der Gewerbesektion wurden znln Beschlusse erhuben, alle anderen Anträge hingegen abgelehnt. Schließlich gab Ge-mcinderat Dr. Zajec dem Wunsche Ausdruck, daß die Anträge sämtlicher Parteien der k. k. Landesregierung zur Kenntnis gebracht werden mögen. - lDrcihig Jahre Postsparkasse.) Am 12. d. M. find dreißig Jahre seit der Begründung der t. k. Post. sparkassc vergangen. Ans diesem Anlasse sindet an diesem Tage abends in den Diretlionsräumen des Postsparkassenamtes ein von Seiner Exzellenz dem Handclsmini. ster Dr. Schuster von Bonnutt gegebener Rout stall. Mrlcdigte Militärstiftuna.splnhe.j Aus der Ge° ueralmajorswilwc Karuline Giersing° Stiftung ein Platz mit 4<><» K auf die Mmer des Witwenstandes für Witwen nach Offizieren, die gar leinen oder nur eiucn geringen Versorgungsgenuß beziehen nnd ans den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern stai.lt-men. — Ans der Johann Ritter von Schloißnig -Stiftung zwei Freiplätze vom vollendeten 7. Lebensjahre bis zur Beeudigung der Ausbildung sür gänzlich taubstumme oder erblindete Söhne und Töchter von mittel» losen l. nnd k. Offiziereil bis einschließlich der Majors-charge oder von mittellosen k. nnd s. Militärbeamten, die keinen höheren Gehalt als 3600 K beziehen. Derlei Waisen haben den Vorzug. Für beide Stiftungen sind die Gesuche lfür letztere Stiftung stemplepflichtig) bis 31. Jänner 19l3 bei der Evidenzbehörde fällig. - Ans der Oberstleutnaulsgattin Malviue vou Schlayer° geborene I o b st - Stiftung ein Platz auf Lebensdauer für bedürftige, mit unversorgte» Kindern belastete Witwen nach Offizieren des k. lind k. Heeres. -- Aus der 2. Stistuug des Jakob von S ch ellenb u r g ein 'Platz mit 182 K 40 I> lebenslänglich sür dürftige, aus Krain gebürtige Osfizierswitwen, deren Gatten in Kriegsdiensten gestorben sind. Die Gesuche für beide Stiftungen sind bis IN. Februar bei der Evidenzbehörde sällig. Dnngarischen Wechsel-verkehre gestallet. Ebenso dars im internen Verkehre, im Wech^elverkehre mit Ungarn uud im Verkehre mit Un. gärn sowie im Verkehre mit Vosnien-Hereegovina auf Paketen nnd Vegleitadresfen die Niederschrift der Adresse mittelst Tintenstiftes erfolgen, wobei sich jedoch im In° leressc der Erhöhung der Dentlichkeit und Haltbarkeit der Adresse d,c vorherige Vcfeuchtnng der zu beschrei° benden Stelle empfiehlt. Ausgenommen sind solche Pa« kele, die nach Inhaltsangabe Gold oder Silber, Nank° noten, Wertpapiere oder Preziosen entHallen, sowie überhaupt Pakete mit einer Wertangabe von mehr als 600 K, be, denen die Venvendung des Tintenstiftes untersagt ist. Auch bei Geldbriefen und Postanlvcisun-ge» ist die Niederschrift der Adresse mit Tintenstift nach wie vor nicht gestattet. -- i t aus Trieft über das Thema „H. G. Mirabeau und die französische Re» volution" sprechen. Eintritt srei. Freiwillige Spenden zur Deckung der Regielosten werden dankend angenom» men. — Astern im März.) Das Osterfest sälll meist in den 4. Iahresmonal lüid der April wird gemeinhin auch als „Ostermoncit" bezeichnet. Auf den 22. März, den frül'esten Termin, auf deu das Osterfest sallen kann, siel es i'n den Jahren 1761 uud l818. Während des 20^ten Jahrhunderts wird es nicht mehr der Fal! sein. Erst im Jahre 2003 würde Ostern, wen» man bis dahin noch nicht zur Festlegung des Feiertages gekommen sein sollte, wie im lanfenden Jahre am 23. März gesciert werden. iGymnasinlulltcrstühllNgsvcrcin in Gottschce.j Kurz vor Schluß des Jahres 'i912 hat der Unlerslüt-zungsverei'n für dürftige Gymnasialschüler nnter dem Vorsitze seines Obmannes, Herrn Gl)mnasialdircltors Dr. Franz R i e d l, die Hauptversammlung abgehallen. Den Kassenbericht erstattete Zahlmeister Herr Professor Dr. Aildr. K r a ulan d, der zuuächsl alleil Wohltäteril und Gönnern der studiereuden Iligend den verbindlich, sten Tank aussprach und hierauf zu deil Einzelheiten der Geldgebaruug überging. Die baren Einnahmen des Iah-res Ii)I2 beliefen sich ans 2680 X 32 l», wozu beitrugen: Fürst Anersperg looo lv, der Deutsche Schulvereln 400 1v, die Gottscheer Sparkasse 400 Iv, die Trifailer ^ohleniverksgesellschasl 200 Ix, die Südmark 100 X, der Verein der Deutschen aus Gotlschec in Wien 50 X. Die Milgliedcrbeiträge belanfen sich alls 130 K, die öffent» lichen Vortrage am Gymnasium ergaben 126 X 66 Ii. Die Mitgliederbeiiräge erscheiilen deshalb so gering, »veil es sasl kein Hans, keine noch so bescheiden lebende Fxi-milie gibt, die nicht Freitische oder unentgeltliche Woh-nnngen givährte, eine Beihilfe, die weitaus den mit 2 X fürs Jahr bemessenen Milgliederbeitrag überschreitet und ein schönes Zeuguis für die Schulsreuudlichteit der Stadt Goltschee ablegt. Die Ansgabeu für die Studeu-teulüche, fur Kleider, Schuhe, Bücher usw. betrugen l l'47 Iv 72 1>, so daß ein Überschuß von 732 l< 60 l»'zu verzeichnen ist. An Stelle der zurücktretenden Ausschuß-Mitglieder Pros. Dr. Krauland uud Prof. P. Joule wurden die Herreu Lehrer Al. P e l sch e als Zahlmeister und Pros. Dr. Otto Lax als Vücherwan gelvayll. lDer Bilduugövcrciu „.Kranj" in Kraiulnlrgj veranslallele a>u Silvesterabend eille gesellige Unterhat-luug. Der fesselnde Roman H^allaees „Ben'Hnr" lourde dnrch eine Reihe wuhlgelrofsener skioptischer Bilder er» klärt. Die Theaterstücke „Mutasli muzilant" von 3tuta Uild „Vesclo nvvu lelo" von Triflovi^ wurde,, von den Dilettanten iu gelungener Weise gegeben und lösten nnter dem Pnblikum wahre Lachsalven aus. Mit ver» dieutem Be>salle ivnrden die Sologesäilge des Herrn Matthias Brad a 5 sa juu. lVillMs „Mornar") sowie der Fräuleiu Ha f ll e r, i>.!c ohor uud Strniza auf-genommen. Dell Klavierpart besorgte mit großer Ge» »vandlheil Herr Evrill M o h o r. In vorgerückter Stunde wurde eine Allegorie, das alle und das neue Jahr darstellend, sehr gescyickl inszeniert. Die Neujahrs-anspräche hielt Herr Psarrdechant Anton K oblar. Die Veranstaltung bot ,oen Anwesenden eine Fülle von un» gezwungener UnlerlMung nnd erfreute sich eines zahl-reichen Besuches. —^. — iTanztralizchcn.) Der Unterstühuugsverein der Arbeiter und Arbeileriniieil der k. l. Ta'balfalirik in Laibach veranstaltet (Samstag, den 11. d. M., im großen S. Maslei' gegen Purweisung der Einladung willfummen. Laibacher Zeitung Nr. 6. 52 9. Jänner 1913. — - ibe, ist eine Fabel, die jeder Grund-läge entbehrt, steine einniste der bezeichneten Noten iveisl einen Druckfehler aus, und daher liegt auch kein Grund vor, sie einzuziehen. — svsU8tvo 8loven8kik P,ole8orjev V I.jubljani.1 Der nengelvähltl' Ausschuß hat sich folgendermaßen lon-stitniert: Obmaini' Pros. Dr. Jakob ^mavc) Ob. manu-Stelloerlreler- Pros. Anton Ier « inuvi 6; Kassier: Pros. Dr. Valentin Kn^ar- Schriftführer: Prüf. Dr. Nudulf Mol 5' Ausschußmilqlieder: Prof. Dr. Josef Debevee, Prof. Franz I e r a n, Prüf. Josef Koxuh, Dr. Josef Krx.i^nik und Lndwig Lcderhas; Ersatzmänner: Prof. Dr. Franz I l e 5 i « und Pros. Dr. Joses 5 majdek. - lDie Citalnica in Nndolftwert) hält am 11. d. um 8 Uhr abends ihre ordentliche Jahreshauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. — Weidwcrk im Jänner.) Wir lesen im „Frein-denblatt": Mit Ausnahme des Abschusses von KahNoild zur Standregulierung, von ein paar Hasen oder Fasanen ruht jetzt die Jagd auf uützliches Wild; ebenso »vird auf den Reviereil, wo es noch in freier Wildbahn vorkommt, Schlvarzwild geschossen, solxild Neuschnee das Einkreisen der Schnxirztillel gestaltet. Das Hanptangenmcrk des Jägers ist jetzt aus das Raubzeug gerichtet, das an seine Vermehrung zu denken beginnt und daher häusig im Revier strenierend anzutreffen ist. Anfitz und Anstand in mondhellen Nächten an Znxingspässen, eventuell unter Zuhilfenahme von Lockinstrnmenlen, wie Manspfeif-chcn nisss Haseuquäcke, bringen manchem Rolrock ein wohlverdientes Ende. Ebenso liefert das kunstgerecht ge> stellte Fangeisen Fuchs, Marder, Iltis und Wiesel dem Jäger in die Haud. Endlich darf er es nicht versänmen, bei jeder „Neue" sorgfältig abzuspüren. Der „weiße Leithund" ist dem Ranbzeugvertilger ein willkommener und recht verläßlicher Gehilfe. Au Flußläufen und stehenden Gewässern kann jetzt m.t Erfolg auch noch ans Wild. enten gejagt werden, nnd zeitweilig wird bei dieser Ge» legenheil dem Weidmann ein seltener Gast aus dem Norden, den Stürme nach unseren Gegenden verschlagen haben, znr Veute falle»,. Das nWiche'Wild bedarf sorgfältiger Pslege dnrch intensivere Fütterung, um leichler über die harte Zeit, da Mangel au natürlicher Äsung im Revier herrscht, hinwegzukomim-n. Dies gilt nicht allein siir das Hoch» nnd Rehwild, sondern anch für den Hasen, das Nebhuhn und anderes Wildgeflügcl, vor« zngsweise aber für unseren schönsten Wildvogel, den Fa. fan, der leider die Neigung besitzt herumzmuandern und solche Reviere zu verlassen, aus de,«en ihm der Tisch nicht reichlich gedeckt wird. Selbstverständlich werden auch Fischereisckpdlinge aus der Fauna und Ornis zu dieser Zeit in SckMh gehalten, wobei aber entsprechende Milde wallen sollte, um nicht alles zu vernichten, nias das Gesetz unter die Kategorie „Fischereischädling" zählt. Dazn gehören in erster Linie Eisvogel ^Ilü^o i^piclu) nnd Waneramsel s^incw« ll'< schant werden. Vei seiner kolossalen Gefräßigkeit und dem tadellosen Fnnklionieren seines Verdauungsapparates hat er stets Hunger nnd fischt den ganzen lieben Tag hindurch. Dies tnt er noch dazn in Gesellschaft und dabei mit dem besten Erfolge, so daß er buchstäblich als einer der ärgsten Schädiger am Fischbestande be» zeichnet werden darf. Vei dem Uinstände, als anderes arg an dem Fischreichtnm unserer fließenden, offenen Gewässer sündigt, darf ein solcher gieriger Räuber un-möglich in größerer Zahl geduldet werden. Die Hanpt° tätigkeit des gerechten Weidmannes Hot sich demnach jetzt auf'die pflegliche Behandlung seines Wildes zu ton-zentrieren, damit dieses keinen Hunger leide und gut durch die schwere Zeit komme. — lZwei Finger zerquetscht.) Der elf Jahre alte Vefiherssohn Michael Garbeis in St. Paul bei Do-brunje war dicsertage seinem Vater beim Strohschnei-den behilflich. Aus Unvorsichtigkeit geriet er mit der rechten Hand zwischen ein Schneckenrad nnd die Triebstange, wobei ihm zwei Finger zerquetscht wurden. '— Din lnstiqer und qenialttätisser Gast.j Dieser-tage zechte ein Maurergehilse iu einem Gasthause in Bizovik und begann, als ihm der Wein schun ziemlich zu Kopfe gestiegen war, die anwesenden Gäste derart zu belästigen, daß ihn diese ins Freie setzten. Der Bnrschc ging in ein zweites Gasthaus und verlangte Getränk, das ihm aber verweigert wnrde. Ans Ärger darüber zerschlng er im Gasthause zahlreiche Gläser und rich» tete dadurch der Wirtin einen bedeutenden Schaden an. Anßerdem bedrohte er die Wirtin nnd fuchtelte mit einem offenen Taschenmesser nm sich hernm. — lDielistähle.j In einer der letzten Nächte schlich sich ein unbekannter Dieb auf den uuverspcrrtcn Dach» boden des Besitzers Matthias Korin^ek in Sno5et bei Dulsko ein nnd entwendete aus einem Mciderlasten ver» schiedene Männerkleidcr und Wäschestücke sowie einen Geldbetrag von 80 X. Ill der gleichen Nacht und wahrscheinlich durch den gleichen Täter wnrden dem dor. tigen Besitzer Franz Dragar vom Dachboden verschiedene Spezcreiartikel nnd Würste im Werte von 30 X gestohlen. — ^Verhaftung zweier Diebe.) Vor einigen Tagen ließ der Knecht Johann Orehek in Aich, Gerichtsbczirk Egg, zwei reisende Handwerksbnrschen im Stalle über-nachten. Als er fast eingeschlafen loar, stahlen sie ihm eine silberne Taschenuhr samt einer goldenen Kette und ein Geldtäschchen mit 13 X. Orehct bemerkte den Dieb-stahl noch in derselben Nacht nnd forderte die Burschen auf, ihm die gestohleneu Sachen znrückzngeben, sie woll« ten aber von einem Diebstahle nichts wissen. Orehek sperrte die sauberen Gesellen in den Stall ein nnd holte die Gendarmerie, die vergeblich uach den gestohlenen Sachen snchte, weil es den Dieben mittlerweile gelun-gen ivar, dnrch eine Hintertür ins Freie zi7 gelangen und die gestohlenen Sachen in einer naheil Harfe zn verstecken, wo sie an, dritten Tage anfgesnnden wnrden. Beide wurden verhaftet nnd dem Bezirksgerichte in Egg eingeliefert. " lVerhaftunqen.j Im Lanfe der vergangenen Woche wuroen von der städtischen Polizei im ganzen 35 Per« sonen verhastet, nnd znxir n. a.: der '45jährigc Tag-löhner Michael Vojsla und Johann Presctnik ans Sankt Martin wegen verbotener Rückkehr, die Magd Anna Mihaljak aus Untersteiermark wegen Kleiderdiebstahles, der 19 Jahre alle Steinkohlenknecht Iofef Malner wc° gen Veruntreuung von 100 X, der dicnstlose Kellner Adolf Michclilsch aus Donawitz wegen unbefugter Fahrt von Adelsbcrg nach Laibach mit einer ungültigen Fahr» karte, eine Arbeilersgatlin wegen Diebstahles von Zuckerlvaren, ein kroatischer Taglöhncr wegen nnbcfng. ter Answandernng, serner mehrere Personen wegen Bet« telns, Landstreicherei nnd Er^edierens. — lIm städtischen Schlachthansej wnrdcu in der Zeit vom 15. bis 22. v. M. 65 Ochsen, 2 Stiere lind 5 Kühe, weiters 375 Schweine, 139 Kälber, 24 Hammel nnd 6 Kitze geschlachtet. Überdies wnrden in geschlachle. ten, Znslande 10 Schweine, l5 Kälber nnd 3 Kitze nebst 797 Kilogramm Fleisch eingeführt. * lArbeitertrauöporte.) Dicsertage gingen 33 Krai» ner nnd 27 Kroaten nach Amerikas 10 Kramer nach Innsbruck, 16 Goltscheer nach Deutschland ab, während 10 Gotlscheer ans Wien, 36 Kroaten uud 17 Bulgaren aus Amerika zurückkehrten. * ^Gesunden.) Zwei Geldtäschchen mit größeren Geld. betragen, ein goldener Ring mit einem Rubin, ein Regenschirm. — Anf der Südbahn: ein Damenschirm nnd drei Regenschirme, ein Wildhase, ein Männerhut uud zwei Damenhüte in einem Karton. — lVcrstorbcne in Laibach.j Gertrnd Avbelj, Sieche, 74 Jahre, Radetzkystraße 11; Maria ZanMar, Eisen» bahnbeamlenswitwe, 71 Jahre, Pelersdamm 21; Helena Toni, Vesitzersgattin, 68 Jahre, Ilovica 19; Anguslin Stare, Tischlergchilfe, 68 Jahre, Alois Leben, Besitzers, söhn, 17 Jahre, Helena Armelini, Private, 74 Jahre, MickMl Krmelj, Pfründner, 70 Jahre — alle vier im Landesspilale. Theater. Kunst und Literatur. ^' Miser Franz Ioseph-Iubiläumstheater.) Zum Benefiz der Opcrcttensonbrelte Fräulein Hedi L a m. bauer wird Samstag, den 11. d. M. die, lustige Ope-rette „Der Nastelbinde'r" von Lehär nach längerer Pause aufgeführt. Fräulein Lambauer ist das belebeude Elc. menl der Operette nnd eine verläßliche Stütze derselben. Sie zählt zu den beliebtesten Mitgliedern der deutschen Bühne; es wird ihr daher voraussichtlich an Anerken» nnng des dankbaren Pnblikums nicht fehlen. — ftlus der deutscheu Theatertanzlei.) Hente ge-langt als Nenheit „Der Raubritter", Komödie in drei Allen von Ludwig Viro, Znr Erstaufführung. Anf uu° aarischeu Vühuen'erzielte das interessante Werk großen Erfolg und wurde für die deutsche Bühne von dem be-kannten Bühnenprakliler Alfred Polgar übersetzt nnd bearbeitet; in dieser Fassung gelangte die Komödie am Lustspielhaus in München in d'eutscl)er Sprache znr Ur» ausführung und erregte durch ihre Originalität und straffe Aufsühruug der lustigen Handlung die Aufmerk, samkeit des Publikums sowie der Kritik w hohem Maße. Die Laibacher Bühne ist eine der ersten, die das Werk zur Darstellung bringt. — Für Samstag, den 11. d., wird die Operette „Der Nastelbindcr" zum Benefiz für die beliebte Soubrette Hcdi Lamb au er vorbereitet. — Sonntag, den 12. d. M., sieht die erfolgreiche Ope< rette „Alt-Wicn" von Josef Lanner anf dem Spiclplan. — Das geplante Gastspiel des Herrn Otto Storm muß vorläufig unterbleiben, da er durch Nepcrtoireänderung iu Wien festgehalten ist. — lslus der slovenischc» Theatertanzlei.j Morgen Erstaufführung der Oper „Slnrm auf die Mühle". — Samstag zum erstenmale Striudbergs Tragikomödie „Der Gläubiger" uuter der Regie des Herrn Skr-b i n 5 e k. — Sonntag abends wird „Der Sturm auf die Mühle" wiederholt werden. ^ lIranz Lehär ertrankt.) Franz Lehär ist in Berlin nicht nnbedcnklich erkrankt und mußte sich einer Operation unterziehen. — s„Der qute Nuf" von Hermann Sndermann.j Sudcrmanns jüngstes Werk „Der gnte Ruf" wurde am 7. d. M. im Tcntsshen Schauspielhause iu Berlin zum erstenmale gegeben. Das Publikum war außerordentlich beifallsfreudig. Sudermann wurde sehr oft gerufen, im ganzen über ein dntzendmal. Gleichzeitig mit der Ber» liner Vorstellung fand in München dieUraufführung mit Erfolg statt. Auch hier klatschte das Publikum nach iedcm Akt lebhaften Beifall. — Mne Schule für kunsthistorische Führung.) Ans Rom wird berichtet: Hier wurde eine Schnle für kunst. historische Führnng eröffnet, an der fünf Professoren die Ansbildung der Fremdenführer übernommen haben. V. Verzeichnis des bisherigeil Sammlungs^gebnisses für Weihnachts« und Neujahrsgaben znguusleu der an der Reichsgrenze liegenden Soldaten der k. und k. Armee. ' Kramifcher Landesausschuh 15N0 K. Univ. Med. Dr. Benjamin Ipavic 5 X, Dr. Ja. Xitnik, »lcichsratöabacard-neter, 5 K. Fürst Hugo zu WindisclMrach. Haasberg. lllN X, Franz Oswald, k. t. Katechet in Idria, 3 X, N. Trevcü, Idria, 10 K, Michael Arko, Dechant in Idria. 5 K, Pfarrer Josef Potokar, Ncumarktl, 5 X, Kaplan Anton Gole, Neumarttl, 2 K. Kaplan Viktor Cadc^. Ncumarktl. 2 X, k. k. Rittmeister Ferdinand Nadcy 3 K, f. f. Obcrticrarzt Franz liiebcrnat 2 X. Ottotar Adam, Hauptmnnnauditur. 1 X. Rudolf Walland, Oberleutnant-auditor, 2 X, Viktor Kokalj, Obcrleutnantallditor. 1 X, Johann Grenorw 20 X; Erträgnis des Kon^rtcs der Philharmonischen Gesellschaft in Laibach znaunfton der Grcnztruppcn 1204 X, hicbci wnrden folacnoc Übergab lunnen geleistet von: Direktor Artur Mahr 10 X, Mar Icrmann 10 X, Frl. Edith Bock 10 X. Oberstleutnant Kastl 10 X, N. V. 5 X. „Grüne Insel" (Marine 10 X, Truppen 10 X) 20 X. Dr. Emil Äock 5 X, Marie Galle 10 X, Gatte, Frcudental, 40 X. Gräfin Barbo 20 X, Max Samassa 50 X, Gustav Egcr, Eisnern, l00 k, Albert Samassa 50 X, Josef Vesel, Schulrat, 7 X. Marie Koilda 5 X, Antonic Ko^evar v. Kondcnhcim 5 X, Doktor Mahr 4 X, Dr. Ferdinand Ener 20 X, Kasinovercin 100 X, Hofrat Schncdih 10 X, Oberst v. Holeaha lO l<, Dr. Galle 8 X, Heinrich Maurer 10 X, Graf Nuersperg, Arunndorf. 7 X. Vamberg sen. 8 X, Segenswünsche 10 X, Herr und Frau Maurer 10 X. Hilda Tönnics 40 X'. Sammlungen der k. k. Vczirtshauptmannschaftcn: Littai 898 X 20 Ii, Laibach 239 X 84 ,,, Krainlmrsi 849 X 58 l,. Tschernembl 685 X 66 n, Radmannsdorf 455 X 40 l,, Gottschce, zweite Sammlung, 205 X 44 d; Sammlungen der Pfarrämter: Pfarramt Iciica 5 X, St. Peter am Karst 4 X 40 li, Vresowih bei Üaibach 20 X, Slavina bei Prestranek 82 X. Safnih bei Vischuflnck 16 X 20 !,, Ilntcrtnchcin 10 X; Portlandzcinenlfabrik. Aktiengesellschaft, Lcngenfcld. 100 X. Gcmcinocamt Ratschach 83 X, Pfarramt Iavorje bei Pölland 8 X, Sammlung des Gemeindeamtes Mannsliurg 39 X 30 1,. Pfarramt Bevle Ui X 52 k. Michael Omahcn. Weixelburg, 10 X. Max Pletcr^nik, Professor i. N., 10 X, Dr. Franz Lulan 2 X, Ungenannt aus Untcrkrain 20 X, Dr. Josef Marinko, Professor i. N. in Mavci^e, 5 X, Matthäus Drakslcr, Praäe. 2 X, Franz Zebnik, Maväiöe. 2 X, Pfarramt Rakitna 9 X 50 ,i. Elsa v. Pittncr 5 X — zusammen 6064 X 04 Ii, hiezu die Summen der Verzeichnisse !, II, III und IV mit 11.105 X 59 k, Summe 17.1W X 63 k. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die internationale Lage. London, 8. Jänner. Wie das Renter°Vnreau er» fährt, werden die Mächte heute amtlich benachrichtigt werden, daß Serbien als Beweis feines gntcn Willens im Interesse des allgemeinen Friedens das Opfer zu bringen beschlossen habe, sofort nach Abschlns; des Frie> dens seine Trnppen uou der Adriaküsle zurückzuziehen. Indem die serbische Regierung derart vorgeht, husft sie, das; Enropa ihre Mäßigung zur Kenntnis nehmen und nicht weitere Opser verlangen werde, welche anßerhalb der Grenze» ihrer Macht gelegen sein tonnten. Konstnntiuopel, 8. Jänner. Wie verlautet, hatten der Kriegsminister nnd der Minister des Äußern gestern in ('atald^a eine Vesprechuug mit einem bulgarischen Ge« neral. Über das Resultat der Besprechung ist nichts be» lannt. W in allen moderncn (ttew»'ben >»— «int»«:», und «loppVltl»»»««» ---- von K >'>5 b>8 X >L'5U per Meter franko u. »«lknn »«^««»Nt in die Wohnung. Mnstcr umgehend. Porto n d. Schwriz: Briefe 2b Heller, Karten 10 Hcllrr. 8kiäßnlildrillt. NennVkv^I Host. I. M. der Deutscheu Kaiserin. 19 2-1 WM« l W" ßaibadjer tfeitung 9h\ 6. 53 9. Sänner 1913. Konjtant,nopcl, 8. Jänner. Das jnn.qtürlischc Blatt „Taswir.i-Eskiar" veröffentlicht einen Artikel, wurm die Negierunq weqen ihrer während des Krieges suwie. auch während der yriedensoerhandlnnqen befolgten Pu-lltik angegriffen wir.d. Der Artikel schließt, die Nation habe genng uon diesev.Politik nnd miisse den Krieg nun° mehr wieder aufnehmen, nm sich zu retten. Konstantinopcl, 8. Jänner. „Ikdam" behauptet ,-,u wl^en Staatssekretär Grey habe bänglich Adrianopels einen ^orichlag gemacht, der ans Scl)afsnng einer neu-tralen Zone zwischen der Türkei und Vnlgarien hinans° lauft zu welcher das Vilajet Adrianopel gehören würde. T"e Verwaltung soll Beamten übertragen werden, die ln türkischen Dienst anfgenommen werden sollen. Ein gleicher Vorschlag werde bezüglich der Inseln gemacht werden. T-er Vorschlag bilde gegenwärtig den Gegenstand von Verhandlungen zwischen den Mächten. Man glaubt Nichten den Abbruch der FriedenZverhandlnngen. Sofia, 7. Jänner. Die Meldung des „Daily Telegraph" über den Abschluß eines ruma'nisch°bulgar. Über-rmkummens, wonach Bulgarien an Nnmänien'einen von Oltemca an der Donau bis zum Kap Kaliakra am Schlvarzcn Meere sich erstreckenden Gebietsstreifeu abtreten und sich anßcrdem verpflichten lvürde, Nnmäiuen elne Entschädigung zur Deckung seiner militärischen Auslagen zu zahlen, wird von der Bulgarischen Telegraphen-ageniur als ln allen Stücken erfunden bezeichnet. Duell. ^>^"^lt, 8. Jänner. Zwischen dein Präsidenten k^!^ I" ""d W?' ^wfeli Aladar Szeche.iyi sand yeme abends .m ^echrsaale Natosy ein Säbelduell statt. Wiclchbelm ersten Zusammenstoß erhielt Graf Szechenyi einen Y,eb nber den Kopf, nwranf das Duell als beendet erklärt wurde. Graf Tisza blieb unverletzt. Budapest, 8. Jänner. Graf Aladar Szechenyi er-ylclt im Duell mit Graf Tisza eine fünf Zenliiuetcr lange Schntttwuude an der Stirne. Die Gegner schieden unversöhnt. Einsturz eines Hauses in Nom. Nom, 8. Jänner. In dei Via del Trittone ereig« nete sich heute früh ein schwerer Unsatt durch den teil-Welsen Einsturz eines Hauses. Unlerstaatssekretär Fal. com sowie die Vertreter der Behörden erschienen sofort an der Nnglücksslättc. Visher wnrden vier Tote nnd vier Gerichte geborgen, davon einer in lebensgefährlichem Zustande. Rom, 8. Jänner, Die Zahl der Tuten, die bisher ln der Via del Triltone aus den Trümmern geborgen wurden, beträgt zwölf. Ein Expeditionsschiff eingefroren. Ncrlin, 8. Jänner. Die „Berliner Zeitung am Mittag" veröffentlicht ein Funkentelegramm des Kapitäns Ritschel, das von der Adventbai 'vom ?. d. datiert lst. T<»s Telegramm besagt: Das Expeditionsschiff ist in i^ ^l"'^nburg°Vai eingefroren. Von dort ging am . - ^lussust eine Schlittenexvcditivn ab, von der bisher ^.Nachricht srhlt. Die Besahung des Expeditions-Udve>n^"b dieses am 9. September, um'zu Fuß die erreicht ^" "'"'^M. Eine Abteilung mit Dr. Rüdiger Kuk^ w.„ Wmdcbai, wo Rüdiger eines erfrorenen chc ,.nd?! ^'""^laffen werden mußte. Kapitän Nit-We u ^'7Z''aW'ng snchteu eine Hilfsaktion in. und des schlecht 7K"^'"u "b"' '"egen der Polarnacht k 9U. Ab. 45 2 -2 0 SO. mähig____^ 9l?Ü. F. j 44 0j -3 0j Ö. mäßig I . > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt -13°, Normale -2 7°. Wien, 8. Jänner. Wettervoraussage für den 9. Jänner für Steiermarl, ttarnten nnd Krain: Heiter, stellenweise Bodennebel, etwas wärmer, südöstliche mäßige Winde. — Für Ungarn: i'nbc'dcutcude Temfteraturändrrung, vereinzelte Schnee« fälle voraussichtlich. macUt clis ^lnpluiituuss Av»uuüor uuQ06 cllir l)u«t«u d!v«il6ll<)8 N.ümor'L i'«o (^ liila von X 5 — »u), üor ^Vuiilssogdlm^ek Ullä Ij«llömmliol»lcoit init lluü«s0rFl!Ljt vsrdiuliot. NvÜioor'» «NuMuelw Ni>»eiiuu^» «tollt nioli lluk uiekt ß»n2 2 Uolior 6i« 1'u,88«. «Ii,u8»i8olio iVll8e1iuu8» (V, lilto X 6 —) »ut uur eiuou liruodtvil düder. 4543 > Danksagung. > D Für die vielen Beweise warmer Teilnahme I ^ anläßlich des Todes unseres geliebten Gatten, be> I D ziehungsweise Vruders, Onkels und Vetters, des D » hochgeb. Herrn » lAltUUchtrrilti.Mlellsjlerll! > entbieten wir unseren wärmsten Dank allen Ver- > > wandten, Freunden und Belanntrn. Besonders > I danken wir der dcutschm Großgrulldbcsitzftartei, den D D Vertretern der ehrenfesten «Grüueu Insel» und denen D D der anderen Vereine, deren Mltglicd der teure > D Heimgegangene war. sowi^ für die schönen Kra»z° I » spenden u„d die zahlreiche ehrende Beteiligung an > D dem Leichenbegängnisse. D D Laibach, am 8. Jänuer 1913. > I Die trauernd Hinterbliebenen. > Saibadjer cteitung ftr. 6. 54 9. Satin er 1913. Ä»:t H iff IL A HMdtti & HHM1 Ml! and Me «sSSss. (^Ug^Ufg1'' (1836) in latbach___________^________Prešerengasse Nr. 50.________S^U^tBig^.r,'^ Kurse an der Wiener Börse vom H. •läniier 191S. ^ («Qi'!.Il.4'2 «7?« «?.<»« I < 2°/» ,. ,, ,. „ p.^.i'2 «7 ?e «? 9° n 42«/^ ,, 8lib.Xi>r.-a^.,>.x.4-2 z«-4v ^«'6N «^4-»<>/„ ,, „ ,, ,, p.^.4-2 H«-40 «H'«0 I»!,«V.^.18««ln500N.»/vV.4 /«0 /««0 lx»«ev,^.i8«»i><,o0ll.n.ü,>v... s«o - ' ' — ^o»«v.^.1864iu b«ll.i>>V----- «so— s« — 8t..Uunilin. l»l luotl.LOO^b — — — — O««t.l!<»lili.«tsl.clul!j«»li»°..4 /0« <» 10« «,5 ,, ,, , ,, p,4»ßt. 4 /lžs <« /o« c» U««l.Ii»ntei.^..VV.»tsl.p.X. .4 H<> eo «« , ', » l, ,, „U..4 zs'Ho ) p. X............ «b/« «c,?< U««t. ««i>t« i. ^..^V. »teuorl>, (19lL) p. u............ «e/o H« z« c)«»t,ln,<3 t,-Neut.»tsr,l>,li.8'/, ?«?t> ?«' «olÄvd.,ö.i,.8Uczn,Lw, l8»5i,li. 4 «? 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Ualmnt, v.ll. 4 96?« 9? 2e Utli«>conblui^1( , . 5 /0/ — /01 «0 6to. l^putkblc., i.b?^.».H,4 9/H« 9ö H» 8> ^!n0ll^l^ LöbN.^t>,li..8ob!»l<<»ek.,l><>^ 4 H«e» «96» ätn. 6W, 78^. li.4 «9— 9t).. öto, K.-«Li,uI<1»c:b. 7» ^, 4 «9 - 90 - ' !»>!?,. ^k«..«vp..ljx.......5 - - . - >,N(i, inb.5»^. v«r!.k. 4»', 94— Ze-. <^!ii.l^lui6o»d.5,l>/,^,v,li. 4>/2 9.? 7? 94-?n «tto, «..l>b!.IN.l!!m,42^. 4>/i 9s- 9s-«o Intl. ks,<^i,kl-,.ä, 36 ^. ö. ^'. b 99-. . ,^ l»^.»<..lU>t,r, «^patd..L.S.^,u.Il, 4 l>0«0> »,«>o ^iuli.'Ü!>t,I_n,nä,.ttyp..X.bb>I.4 «9— 9c)-— Oeet. »7p,.^»lili i.50'1. v«r>, 4 «?'«l> «« no s»«»t, ,inf:, K»n!l k»^.v. l^.>V, 4 92-^» 9Z-2« !w, 5l> ^, ». li..........4 9?^?e 9F.ZN Omts. ^fp.-L. UN5. 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LUc-L.....100N, ?F« - ?4< — 5knvu!-ke H,.-6. pu» 200 K 76? ?s ?6(l. NO'li 790— s/0-^ Wontd. U«!-5buc> ^.C, 10UU !e U«»!lMt5«!>....... //? so //L b» Italionisul,« «»nllMti«..... »4 ?0 »4-H» Ixincinn................ ?4 /2 24 /« ^»,,3.................. ß» 70 »es« V»Iut«». >liilll6ukilt«,n............ //-4/ //-4« ,'0-5'rllNo«-8tUl:^«.......... /s/s /9'/« ^0-kwi-!l.8tlw!i«>.......... «/e/ tF'«7 »«ntuok« l<«i^li!»bllnknot«n ., //?^ ' //« — ttube!«ol«n ........../.. «4-— »»«'— n»«l» rrl „tlioller. H. ?lll»I« H. ll.ll. l»r^n«t»lt »s»uur«!Unim>^t. 2l»X0 «« — «4«-^ »ot«I Union ,, 500,,0 — — — — ll>-»iQ, L»N8«». „ 200 ,,12« «»-— «0— ,, lnäll^tlll! ,. ««.,20lv 400- 4«>-— Uut2rks2w.3»..^it. I0«l!, U ?0 - »«^^ vie AotieiNQl »üwtKokol ^ktlou nncl