' ^Ir 99 * • iw4(« Sonntag am 16. Mär; 1879. IV. Jahrgang. Lillier Zeilung. L Pränumerations-Bcdingungen. Mit P»st> Versendung: Mmtiiaiinq . . 1.60 (»nimnittn ?ur Willi > M«»aINch . , . —.54 VKtiClttyt't ■ • I*i") {•tbjiuirij . . . S.— «-nuttziig. . . 0ier »jritit •(]«. .^: M. Mu'ie in SS»:»«, uns micn Utantaftni 2u»it* l t lioxiiatn, >. .tot. »>«,. ic4 »i tSiov. tl. Cflpclit u:i» Mdhi. k ioizi, i.i w-ca. ijr l'iäü- Zcitu-g« - Sj<«iit ia «i tdach. Pie Katastrophe in Szegedin. Seit dem Tage, an welchem da« Erdbeben und die Fluchen de» Meere» die Hauptstadt Por-lug»!«. Lissabon zerstörte» und zahlreiche Menschen-leben vernichteten ist wohl keine andere europäische Stadt von einem ahnlichen namenlosen Unglücke heimgesucht worden alo Szegedin, die zweitgrößte Stadt Ungarn». Zur Stunde noch, wo Telegramm aus Telegramm da» unsägliche Elend in immer düstreren Farben schildert, läßt sich wohl da« zesammte Unheil kaum absehen. Zum dessen» Verständnisse der Katastrophe reproduziren wir die von einem Techniker in eiaem Wiener Blatte gebrachte Darstellung der to-pographischen Berhältnisst von Gzigedin. Die Stadt Szegedin liegt am rechten Ufer der Theiß und am End« eine« größeren, nach der linken Seite ausgebauchten Bogen« im Strom-laift, die Sehne diese« Bogen« bildet die Trace der Alsöldbahn, deren Geleise auf einem nicht besonder« hohem Damme verläuft. Die Stadt selbst wird daher östlich vom Flusse, westlich vom Llsöld-Damm eingeschlossen. Die südliche Grenze de« Weichbilde« wird durch einen Bogen de« Staat«-bahndamme« gebildet. Die Katastrophe selbst ist nicht blos durch da« Steigen de« Wassermveau«, sondern auch dadurch hervorgerufen morden, daß der Theißftrom sich nordwestlich von Algyö, also gewissermaßen im Rücken der Stadt Szegedin durch die Dämme eine neue Bahn brach, wonach da« Wasser in dem »»«gedehnten Dreieck, zwischen Nlsölddahn und Staai«bahn sich ansammelte. Bon jeher zeigt der Fluß die Neigung nach dieser Richtung autzubrechen. Die« zu verhindern war die Aufgabe de« von Algyö nach Nordwest sich erstreckenden Percsora-Damme«, der demnach al« die eigentliche Schutzwehr der Stadt zu be-trachten war. Er hat sich nicht gehalten. Daß er nicht längst genügend reparirt und in widerstand«-fähigem Zustande erhalten wurde, ist eine ganz unverantwortliche Vernachlässigung, die sich bitter gerächt hat. Al« dieser Damm zerrissen war, strömte da« Hochwasser in da« vorerirähnle Dreieck ein. Ein beoeutender Theil dieser durch keine Bodenerhebung unterbrochenen Fläche wir» durch ein seichte« Wasserbecken den ?ek»r tö (weißer See) ringe-nommen. Diese« Becken füllte sich nun zunächst durch die über die Felder einstürmende Fluth bi» zum Rinde, wurde sodann überfluthel und ver-größerte sich dadurch immer mehr, bi« da« Wasser sich au dem niedrigen Slaat«bahndamme, südöstlich zuerst an dem Baktoer-Damm, einer Verwehr de« Alsöld-Damme« und später, al« der Baktoer-Damm auch einstürzte, an dem letzteren Bahndamme selbst brach. Mit Rüchsicht aus diese topographische Si-tuation wir mithin die Stadt nicht mehr von dem vorbeifließenden Strome, s?noern von den in ihrem Rücken heranfluthenden Wildwässern bedroht und konnten sich alle Hoffnungen auf Retiunz der Stadt nur auf die Widerstandsfähigkeit de« Alföld-bahn-Damme« basiren. Die Fluth stieg, durchbrach den Siaat«bahndam» un» ü^ierschwemuite da« jenseitige Gebiet (Doro«zma.) Gleichzeitig wurde der Durchfahrt«bogen, wo die Alsöldbah.^ die StaatSvahii-Trace übersetzt verstopft, so daß »un-mehr da» InundatioiX-Terrain einem kolossalen See glich, dessen Wellen mit ungeheurer Kraft gegen da« Ufer anprallten, hinter welchem die Stadt Szegedin noch im Trockenen lag. Nun versuchte man den Alsöldb^hn Damm unterhalb der Stadt zu sprenge» damit da« Wasser von dort einen Abfluß »ach dem Hauptstrome finde. Die Sprengung mißlang aber Anfang? und al« sie gelang tonnte sie nicht mehr die gewünschte Wirkung erzielen. Ein Orkan ha'tx sich der Wasserflut!) zugesellt und tiotz aller Arbeiten auf dem Alföldbahn'Damme geriely letzterer in« Wanken und gab nach. Da« imninfoct neu ein-strömende Wasser nahm seinen Weg direkt durch die Straßen der Stadt Szegedin dem Theißstrome zu und die Ueberstulhung der Stadt war geschehen. Die traurigen nun folgenden Szenen spotten jeder Schilderung. Zu dem Kampfe um da« nackte Leben gesellten sich Hüusereu stürze, ja selbst FeuerSbrünfte erhellten blutigroth da« giäßliche Drama. Ei» später eingelangte« Telegramm meldet sogar, daß die Telegraphen-Verbin»ung mit Sze-gedin unterbrochen und die Re^iervng nur spärliche Nachrichten erhalte. Der Ruin und Jammer sei entsetzlich. Hunderte von Leichen treiben in den Fluthcn umher. Mit Eckel erfüllen die Nachrichten über Personen, die au« dieser Notv ein Geschäft zu machen suchen. Fünf Individuen wurden wegen Brandlegung vor da« Standgericht gebracht. In einem glänzenden Relies zeigt sich nun wiederum da« Gefühl der gemeinsamen Reich«an» gehörigkeit die«seit« der Leitha. „Wir haben eine gemeinsame Angelegenheit mehr" schreibt die „Deutsche Zeitung"». Ueberall w.rdcn Sammlungen eingeleitet. Die Munifizenz de« Kaiser« rridmete zur sofortigen Unterstützung de« Elende« bereit« 50.000 fl. Feuilleton. Hleber das Krüßen. VonSn. Tigri». Wenn der Mensch wahrend seine« Dasein» schon Tausende und aber Tausende seiner Mit-menschen gez^ßt hat un» ihm sein Gruß entwedcr fr-.Unolich «der kalt, absichtlich oder ohne Absicht gar nicht erwidert wurde, so kann er zurückdenkend an die vielen Grüße finden, daß e« auch in dieser Höflichkeit«handlung, gleichwie in den menschlichen Characteren vielerlei Genre'« und Verschiedenheiten giebt. Manchen Mensche«, denen diese oder jene Art de» Grüßen« oder Grußerwidern« angeboren ist, fällt e« wohl oft und häufig schwer, der ^orm de« Grüßen«, je nach Umstünden, entweder eine virnehm-herablaßende oder eine devote Wendung zu geben, Andere hingegen, die eigentlich nur da sein wollen, um begrüßt und bekuixt zu werde», sind lediglich nur von einem Wahne befangen, der sie niemal« zu einem überlegenden Denken ge-langen läßt. Aber „e« muß auch solche Käuze geben/ denn wa« wäre die Welt ohne Schein und Leidenschaft? D«r Kanzler Baco von Berulan sagt: „Nehmt dem Menschen den Schimmer und den Schein, er wird sich und anderen unerträglich.' Trotzdem e« in dem wirklichen Leben der Verhältnisse und Beziehungen zwischen Jung und Alt, zwischen Höheren und Niederen, zwischen Vor-gesetzten und Untergebenen, zwischen beiden Ge-schlechter», so viele giebt und trotzdem da die Schattirungeu s» mannigfach sind, so hat man e« dennoch in den letzten Jahrzehnten mit den Gruß-formen schon s« weit gebracht, daß beinahe jede Kaste, jeder Stand eine eigene Art de» Grüßen« inne hat — ich will s»g»r behaupten, daß sich einzelne Individuen darin üben, wie die Engländer im Spleen, um für sich nur eine abnormale, ex-zenlrischere Art de« Grüßen» zu erlernen, mit der sie dann in der Welt prunken wollen, die aber sonst nicht« ist, al« ein Au«fluß der Eitelkeit. Mustern wir nun einige Begegnungen, damit meine obigen Worte de« Beweise« nicht entbehren. Da« schöne, da« zarte oder schwache Geschlecht — nennen Sie'«, wie e« Ihnen konvenirt, will, da« wissen Sie, allenthalben den Vomnz haben. Um nun der Courtoisie keine» Abbruch zu thun, s« räume ich hier den Damen den ersten Rang ein; und beginne mit den Damen. Bergleichen Sie also die Begegnung einer Dame, die den Werth der Welt, aber auch die Umgangsformen richtig ersaßt hat, mit der Be-gegnung einer anderen Dame, die stet« nur ro-manhaste« Zartgefühl und idyllische Sanftheit affektirt, dabei aber recht musterhaft grob sein kann, und sie werden diesen riesenhaften Abstand, diesen grenzenlosen Unterschied in der Art de« Grüßen« ohne Schwierigkeit herautfinden. Während Erstere mit einer Grazie und mit einer, die Weltgewandtheit bekundenden Miene freundlich ohne Verletzung der den Frauen angeborenen, anheimelnden Würde, den Gruß erwidert, grüßt Letztere, besonder« wenn ihr einige Hunderte von Gulden ankleben, mit dem bekannten gnädigen Kopfnicken, welche« genau erkennen läßt, daß man den Gruß nur al« eine der Nothwendigkeit abge-drungene Gunst zu betrachten hat. E« ist bekannt, daß diese Geschöpft e« darauf abgesehen haben, den Mitmenschen glauben zu machen, ihre an die Lächerlichkeit grenzende er-künstelte Grandezza sei ihnen angeboren, e« sehe in ihrem Inneren nicht so au«, wie der Schein e« errathen läßt, — die« ist jedoch nicht«, al« ein Auswerfen von Schlingen, in die sich jene Sklaven fangen sollen, welche ein Privilegium auf die abgedroschene Flo«kel „Küß' die Hand-zu haben wähnen und die damit sowohl vornehme al« auch Frauen au« den geringeren Ständen ohne Erbarmen ankrähen. So eckelhaft auch da« unaufhörliche Her-leiern dieser „Dienstbochensormel" sein mag, e« übertrifft doch beinahe nicht die Abgeschmacktheit Politische Rundschau. diQi, 15 Mir, Am 12 6. wurde im ungarische« Abgeord» netenhause Von der Regierung ein magyirische« Sprachenzwang-Gesetz eingebracht. welche» die brutalste Veigewaltigung der Rationolitätc» Ungarn« enthält. Die mmyrrische Sprache wird zum obligaten Lehigcge»s-c>»d in allen Volksschulen Ungarn« erklärt «»> nach Vcrfluß von 3 Jahren darf Nie-wand mehr als Lehrer an einer Volksschule angestellt weiften, der sich nicht iider die Kenntniß der magyarikchen Sprache au«;»»eisen vermag. 9toch den neuesten Nachrichten au» Frank reich unterliegt es keinem Zweifel mehr, daß der eigenthümliche Antrag, „die Minister vom 16. Mai in Anklagestand zu versetzen", mit llber-großer Majorität zurückgewiesen werden wird. Die Aeitung«stimmen gegen einen solchen Proceß mehren sich mit jedem Tage. Der bekannte greise Gelehrte und Senator Vittre berührt diese Frage in einem Artikel, den er soeben in einer Revue: „La Philosophie positive* unter dem Titel ver-öffentlich! Hot: „Durck welche« Verhalten kann die französische Republik den von ihr errungenen Erfolg befestigen?" „Die Versetzung de? Ministerium« vom 16. Mai In Anklagezustand", sogt fit tu1, „ist eine von Groll einzegebene Maßregel, die jetzt alle Zweckmäßigkeit verloren hat. Sie beein-trächtig! die über jenen düsteren Anschlag, der Frankreich so unvermuthct überfiel, bereit« eingetretene Beruhigung. Diese« gefährliche Ministerium stützt' sich auf elne verdorbene Legalität, welche, wie die Herrn Macbeth'«, wörtlich dielt, wa« sie versprach thatsächlich aber (oj ; gleichviel, e« hat den Boden der Gesetzlichkeit nickt verlassen. Der Richter aller Dinge hat über diese« Ministerium ein strenge« und unwiderrufliche« Verdammung«-urtheil verhängt. Heute über ein Jahr nachher wäre e» ein schwerer politischer Fehler, sich da-mit nicht zu begnügen." Die S'gnatarmächle de« Berliner Vertrage» haben den bulgarischen Notabeln. wie man der „Morning-Post" meldet. andeuten lassen, daß die in Tirnova befolgte dillatorifche Politik bezüglich der Versassung«annahme und Fürstenwahl die ernstliche Mißbilligung aller beteiligten Mächte erregt hat. Gleichzeitig wurden die Depu-tirten aufgefordert, große Eile in Erledigung ihrer Präliminarardeiteu an den Tag zu legen. Die Signatarmächte wollen in keine provisorische Regentschaft einwilligen — wie sie in Vorschlag gebracht worden — sondern bestehe» auf der so-fortigen Wahl eine« permanenten Fürsten; sie haben sich bereit« vorher darüber geeinigt, daß die Regentschaft eine eibliche sein soll. Die Anerkennung der Seldstständigkeit Ru-mänien« durch die verschiedenen europäischen Groß-mächte ist bisher noch immer an dem Umstände de« „Pensionistengruße«„Gehorsamer Diener" „Koschamster Oie»er" oder gar „'gnner Diener" eine« alten Philister« von steifer Schwerfälligkeit, oder de« kantigen „Gu'n Tak" irgendwie eine« ausgedienten Militär«, welcher die unhöfliche Kürze auch auf da« gesellschaftliche Leben überträgt. Die heutige Menschheit legt zwar ein große« Gewicht aus bcn Werth de« Gruße«, allein c« scheint mir durchau« nicht hübsch, wenn man oft Leute grüßt, mit denen man zum Beispiele erst ein einzige« Mal in einer Gesellschaft war, und da gar nicht Gelegenheit hatte, sich gegenseitig bekannt zu machen. E« ist die« die Gepflogenheit jener gutmüthigen Schwachköpfe unserer Zeit, die de« Nacht« am Nachtwächter nicht vorbei können, ohne ihm eine „gute Nacht" ju^uwünschen. oder die ihre» Leibfriseur entlassen, wenn er nicht viel spricht. Sie haben zwei Drittheile ihrer Leben«-tage ben Hut in der Hand und kommen oft in die Lage, i» einem und denselben Augenblicke nach recht« al« nach link« Eomplimente zu machen. Wenn ber gewiße Takt, welcher den Verhält-nißen und Individualitäten stet« den richtigen Wegweiser geben soll, der den handelnden Mensche« im speziellen Falle leiten muß, jemals außer Wirksamkeit kam, s» muß die» von jenem Theile der Menschheit behauptet werden, welcher in dem Weltgewühl zu sehr mit sich selbst oder mit engen gescheitert, daß da« Fü-ste. thum die Bedingung?,, nicht erfüllt hat. welche ihm der Berliner Vertrag auferlegt. Die« gilt besonder« in Betreff der Gleich-stellung der Ja en den Angehörige« der andere» Lonfkssionen gegenüber. Neutrding« ist allerding« die Rtgirrung Rumänien« bemüht, diese Fragt zum Au»trag cn gesichert werden müssen. In Folge dieser Erklärung wurde der Antrag auf «ichtmotivirte Resolution angenommen. Da die gegenwärtigen spanischen Corte« die Politik, wellte die Regierung Euba gegenüber ein-zunehmen beabsichtigt, nicht zu unterstützen genrigt sind, ist die Auflösung der Sorte« beschlossen worden. Gutem Vernehmen nach ist da» dieSbezüg» liebe Dekret vom jiönig tereii« unterzeichnet, der Zusammentritt der neuen Kammern soll am 10. Mai erfolgen. Der Bunde«rath der schweizerischen Eidge-nosfenschaft hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, bei den eidgenössischen Räthen zu beantragen, aus die vorgeschlagene Aenderung der Bunde«verfafsung im Sinne der Wiedereinführung der Todesstrafe nicht einjugehen. Er hat, abgesehen von den wich-tigen coustitutionellen Bedenken, an der kaum und »ach so groiea Kämpfen in« Leben getretenen Bunde«verfafsuug heute schon wieder zu rütteln, die Frage: ob die seit der verfassungsmäßigen Beseitigung der Tode«strafe durch die neue Verfassung gemachten Erfahrungen bewiesen haben, daß da« schweizerisch« Gemeinwesen die Abschaffung der Todesstrafe nicht dauernd ertragen könne, und daß deshalb die Wiedereinführung derselben al« nothwendig erscheine, — verneint und wird da« her ein^ möglichst vollständige« statistische« Material liefern. Der Deputirte Menvtti Garibaldi und der Exdeputirie Achille Fazzari haben der Regierung ein Projekt wegen Errichtung einer italienischen Colonie auf Neuguinea unterbreitet. Die beiden Herren machen sich anheischig, 2500 Emigranten nach jener großen australischen Insel zu dirigiren und die Mittel für deren erste Ansiedelung bei-zustellen. Al« Gegenleistung hierfür beanspruchen sie von der Regierung eine Subvention, deren Höhe vorläufig noch nicht angegeben ist. und daß Umgebungen beschäftiget ist, um die Prinzipien einer Allgemeinheit für den Umgang entwickeln zu können. Sehen Sie sich nur noch einmal jene befehlende« Physiognomien an, worunter ich auch jene gewissen hochadtligcn Farniliengesichter verstehe, deren Freundlichkeit nur Gnade zu sein scheint, deren Augen sich stet« mehr al« um die Hälfte er-weiten,, wenn ihnen Jemand begegnet, der sie grüßen soll. Bei der Begegnung macht sich jene« lächerliche Gefühl geltend, von dem die vorletzte Generation eingenommen war un» das Adfchre-cktnde. Leblose soll nun eine scheue Erfurcht ein-flößen. Wenn auch cin Stammbaum bi« in da« „dunkelgraut" Alterthum zurückreicht, wenn auch die .Vorahnen" sich für verschiedene Helden- und Waffcnthaten golden? Sporen verdienten, so kann doch wohl beispielsweise ein Geschäst«ma»n oder sonst ein dem Bürgerstande «»gehörender Mensch mit Fug und Recht verlangen, »aß der betreffende adelige Nachkomme jetzt, da wir schon im 19. Jahrhunderte unser Dasein fristen, ebenso höflich grüßt, al« die« der Geschäftsmann. der Beamte ic. ohne Rücksicht auf die vormal« bestandene „GulSherrschaft" thut. Die Eitelkeit de« Menschen ist eben so dem Verfalle untergeben, wie die Burgen und Schlößer, deren Ruinen un« da« bekannte „Memento mori* versinnlichen. — Wenden wir un« nun zu derjenige» Macht, lehuf« der Ueberfahrt nach Neuguinea zwei Staaltschiffe zu ihrer Di«pssitior gestillt werven. Der Ministerpräsident Depreti» ist. sich seinen AuSspruch rücksichtlch der elnzeincn Abmachungen vorbehaltend, dem Unter ebmea in Principe günstig gesinnt. Mcnotli Garibaldi bezieht sich nach Eaprera, um sein und seine» Freunde« Faßart Unternehmen unter die Auspicien de« alten Garibaldi seine« Vater«, zu stellen. E« ist nicht unwahrscheinlich, daß sich der alle Gtneral mit einem Aufrufe an die Italiener wendet, um sie aufzufordern, dem Unternehme» seine« Sohne«, welche« auch ei«e patriotische Seite hat. ihre Unterstützung angcdeihen zu lassen. Die bekannte Schisffahr.«gesellschaft Rudaitino hat rücksichtlich der Transporte bedeutende Prei«ermaßigungen zu» gesagt, und e« heißt, dieselbe gedenke sich auch direkt an dem Unternehmen zu detheilige«. Kleine Chronik. Cilli. IS. März. Garnisonswechsel) Rack der neuen Ordre de bataille kommt da« hier weilende Jägerbataillon Nr. 27. »ach Graj. i Z^adil Pake. Mitglied der boSuischen Deputation. Original-Zeichnung von Prof. Franz Jverina. — Die Taglioni Höhle. Von Bernhard Stavenow — Au! aller Welt «Zur Geschichte der Tepliher Quellen — Verschiedene Arten von EhrsurchiS-Bezeuaungen. — Ein Riesen-Tunnel — .Kostspielige Zäune.) „Ich bin der Großvater!" — Mullavk« Beq ftadil Pasic. Mitglied der boZnischen Deputation. < Bilderklärungen.) — Abonnement« aus die ..Heimat" vierteljährlich l fl. 20 kr. mit Postversendung 1 H. 45 fr. — auch in Heften *20 fr. (am 15. und letzten eine« jeden Monate«) Durch alle Buchhandlungen und Postanslallen m beziehen. lBerlags-Erpedmon der „Heimat". Wien I. Geilerftätt« I.) Buntes. (Eine russische Barbara Ubryk.) Große« Aufsehen erregt jetzt in Rußland die am 26. Februar gerichtlich erfolgte Verhaftung de« Polizeirneister« von Simferopol, der Hauptstadt di« Gouvernement« Krim. Der viednmann heißt Peremischk« und wird beschuldigt, ein Bauern-müdcken volle 19 Jahre in einer Küche einge-schloffen gehalten zu haben. Die Unglückliche, «eiche trotz de« langen MarterlebenS merkwürdiger-«eise nicht in Idioii«mu« verfallen ist. wurde in einem Armenhaus« untergebracht. (Gin Abenteurer interessanterer Art) ward kürzlich aukBefeh I de« Sultan« in Tanger verhastet. Ferdinand Napoleon Joly, in Frank-reich geboren, erst Unteroffizier, nachher Polizei-Inspektor in Pari«, hatte sich plötzlich den Namen mid Titel eine« Abdallah Ben Ali, Prinzen und Thronerben von Marorco beigelegt und diese Rolle, obwohl gelegentlich durch die Gerichte belästigt und ohne nachwei»bare Existenzmittel, Jahre lang in verschiedenen europäischen Hauptstädten durchze-führt. Außer von seiner Frau, einer Franjösin, die sich folgerichtig Prinzessin Ben Ali von Marocco nannte, ließ er sich in letzter Zeit von einem au« der österreichischen Armee entlassenen Offizier von Geylnig begleiten, demselben «elcher im Jahre 1877 wegen versuchter Bestechung deutscher Militärpersonen in Rastatt verhaftet, dann aber mangelnden Beweise« halder vom Ge-richte in Frankfurt a. M. freigesprochen worden war. Ob nur der Uebermuth langer Straflosigkeit »der ein bestimmter Zweck und da« vertrauen aus irgend welche geheim: Protektion Joly bewogen, mit seinem geborgten maroccanischen Xitel nach Maro.co zu gehe», läßt sich nicht ermessen. Jedenfalls haben seine Berechnungen ihn getäusckt, wie die Verhaftung beweist, vie freilick ernstere Folgen nicht hab>n wird, da er freigelassen werden muß. sobald er stch al« französischer Unterthan legitimirt. Schwurgericht. Mittwoch den 12. (Mißbrauch der Amt»-gemalt.) Vorsitzender H'sroth Heiuricker. öffentl. Ankläger St.-?1.-S Reiiter, Vertheidiger Dr. HigerSznrger. Der Gemeindevorsteher von Gckittzen bei St. Leonhard in W. B. Malhiae Efferl hatte durch verschiedene Eingaben an die Bezirkshaupt-Mannschaft Marburg den Hzdernsammler Sebastian Gossak in einer Weise verdächtigt und beleumdet, daß demselben o>e Befugniß zum Hadernsammeln entzogen wurde. Gegen diese Verfügung hatte nun Sebastian Gossak den Rekur» an die Statthalterei ergriffen, welch' Letztere jedoch vorläufig neuere Erhebungen im Gegrnstande der gegen den R?kur-renten vorgebrachten Anschuldigungen anordnete. Bei dieser Gelegenheit hallen nun unter Anderem 1 t Vorsteher jener lAemeiaden, in denen Sebastian Gossak gewöhnlich Hadern sammelte, kern Letzteren ein nach jeder Richtung hin äußerst günstige« Zeugniß au«gestellt Auf Grund de« Resultate« dieser Erhebungen nun hatte die k. k. Statthalterei in Statlgebung de» Rekurse« dc« Sebastian wossak dem Letzteren adermal« die Lizenz zum Hadern-sammeln ertheilt, unter Einem aber die Akten der k. k. Staat«anwal«schast Cilli zur Verfolgung de« Gemeindevorsteher« Mathia« Efferl wegen verbre-chen« de» Mißbraucht« der Amtsgewalt abgetreten. Die in Folge dessen eingeleiteten gerichtlichen Er-Hebungen hatten nickt nur die bereit» feiten» der politischen Behörde gepflogenen Erhebungen voll-kommen bestätigt, sondern auch manche neue An hatiSpunkte für die Annahme zu Ta^e gefördert, daß Mathia« Efferl rhne einen hinreichenden thatsächlichen Grund, lediglich aus äußerst vage Ge-rückte hin und wahrscheinlich nur au« persönlicher Glhässigkeit in feinen amtlichen Eingaben die frag-lichen Beschuldigungen gegen Sebastian Gossik colportirt hatte, um den Letzgenannten auf diese Weise um sein Gewerbe zu bringen. Auf die« hin hatte nun die k. k. Slaat«anwaltschaft zeoen den Gemeindevorsteher Mathia« Efferl die Anklage wegen Berechen« dc« Mißbrauche« der Amt«» gewalt erhoben. Der Angeklagte war heute wie bereit» im Vorverfahren vollkommen geständig, d»ß er die meisten der fraglichen Eingaben selbst verfaßt und geschrieben habe, verantwortete sich jedoch dabin, daß er die« lediglich über Auffor-derung mehrerer Gemeindeinsaffen gethan habe, die ihm von Sebastian Gossak die« und jene» Schlechte zu erzählen wußten und daß er keine»-weg» wissentlich falsche Beschuldigungen wider den obgenannten Hadernsamrn'er vorgebracht habe, «eil er in den bewußten Eingaben nur solche Verdüch-tigungen zum Au»drucke gebracht habe, die, wie die» größtentheil» auck da« sonstige Beweitmate riale ergab, in seiner und den benachbarten Te> meinden unter der Bevölkerung über Sebastian Gossak thatsächlich verbreitet gewesen sind. Nach sehr regen Plaidoyer» wird die in zwanzig Einzel-fakta zergliederte Schuldfrage von den Gcschwo-renen mit 6 gegen 6 Stimmen verneint und vom Gericht»hofe sofort da« freisprechende Urtheil verkündet. Freitag den 14. (Versuchter Meuchelmord.) Vorsitzender Hofrath Heinriche?, öffentl. Ankläger. St.-A. Duller, Vertheidiger Dr. Langer. Martin Rednak, Grundbesitze,«söhn von Selo, hatte in der Absicht seine Mutter Anua Rednak zu tvdten einer derselben verschriebene» Medizin Arsenik bei-gemengt. Nachdem die Mutter einige Tropfen dieser Medizin zu sich genommen hatte, stellten sich bei ihr Ueblickkeiten, Brennen im Mapen und Erbrechen ein. Da sie nun Verdacht schöpfte, so unterließ sie den «eiteren Gebrauch de« Medi-kamente«, welche« noch Aussage der Aerzte, mit Rücksicht aus die vorhandene Quantität GifleS, tödtlich hätte wirken müssen. Der Angeklagte leugnete sowohl bei der Voi Untersuchung, «ie hei der Hauptoerhandlung alle ihm zur Last gelegten Momente de« Verbrechen«, wird jedoch auf Grund der gepflogenen Erhebungen und Zeugenau«faßtn von den Geschworenen schuldig erkannt und vom Gerichtshöfe zu zehnjährigem schweren Kerker verurtheilt. (Nothzucht.) Vorsitzender Hofrath Heinrichcr. öffentlicher Ankläger St. A.-S. Wagner, Vertheidiger Dr. Langer. Der 24 Jahre alte ledige Winzersfohn Johann Lö'chnig in Äruschau gestand, daß er am 25. Jänner d. I. der 34jährigen vcr-ehelichten Winzerin Maria Koren im Selak'schen Walde Gewalt angethan habe und wurde daher auch nach dem Wahrspruche der Geschworenen vom Gerichtshof« wegen de« Verbrechen« der Nothzucht zur Strafe de» schweren Kerker« in der Dauer non !! Jahren verui theilt. Samstag den 15. (Todtfchlag.) Vorsitzender L.-G.-R. Levizhnik. öffentl. Ankläger St.-A.-S. Dr. Äertt'cher, Vertheidiger Dr. Glantschnigg. Am 19. Februar befanden sich Andrea« Kuku»iö und die beiden Brüder Stefan und Bartlmä Breöar von Bodule vor de», Haufe de« Josef Laubic, wo eben eine HockzeitSfeier stattfand, und bei we'cher Gelegenhcit sie der Ort«sitte gemäß mit Wein und Brod bewirthet wurden. Am Heim-wege um 11 Uhr Nacht» gerieth bartlmä Vrecar mit seinem taubstummen, jedoch körperlich und geistig vollkommen gesunden Bruder Stefan Vre'er Geschworenen vom Gerickt«hofe vom Verbrechen de« Todt schlage« freigesprochen, hingegen wt^en Vergehen gegen die Sicherheit de« Leben« zur Strafe zu 4 Wochen strengen Arrest verurtheilt. Landwirtschaft, Handel, Industrie. iWieaer Frucht- und Mehlbbrse »om lS. März.) (Crig.=2>Uz.) Man notirte per 100 Kilo g,amm: Weiz «a Banaler von ft. 10.--11.40. Thei» von fl. 10.55—11.70, Theiß schweren von fl. 8 8~— 1035, Slovakischer von st. 10.50—11.40. dlo. schw. von ft. 8.70—940. Marchfelder von fl. 10.55—11.10, SDala: chischer von fl —.---, Usance vr» Frühjahr von fl 9.45 9.50. Roggen Nyirer- und Pesterbaden von fl. L.V0—'■—, Slovatisch«' von ft. «.70—7. Anderer ungarischer von ft. 6.60—6.80, Oesterreichischer von st. K.70 —7.— G e r ft e Slovatiiche von fl. 7.10— 9.40, Lbenmgarische von fl. 6.70—7.20. Oestereichischee von ft. 7.20.—7.50, Futtergerfte von ft. 5.--5. i»> Mai» Banaler oder Theih von ft. —. —. Internationaler von^ st. 5.9 »—6.05, Cinquantin von ft. V?5 —7.05, auf Lieferung pro Frühjahr von fl. — .— —.—. Haser ungarischer Mereanlil von ft. V.9' 6.25, dto. gereutert von fl. $.35—6.75, Böhmischer oder Mährischer von fl. .---.-, Usance pro Frühja br von fl. 6.20—6.25. Rep» RÄbser Juli - August von fl. 13.M}—14.—, Kohl Augusi-Septemder von fl. 14.— —14.50. Hlllfensrüchte: Haidetorn von fl. 5.50—5.75 Linsen von fl. 10 — 22— Erbsen von fl 7.50—i:t.— Bohnen von ft. 8.-9.50. Rüb « öl: Raffinirl prompt von fl. .13.75—34.—. Pro Jänner, April von fl —.—.--.— Pro September. T«cember von ft. JJ5.25—3>50. Spiritu«:Roher prompt von fl. 28.25 —28.50. Jänner, April von fl. —.--. Mai. August von st. —.-Weizenmehl per 100 Kilogramm: Nummero 0 von st. 2 .50—22.50. Fremden • Verzeichnis Vom 12. bis 15. März Hotel Erzherzog Johann Herrmann Weisstock, Kausm. Berlin. Heinrich Ploi, Reisender W«en. Hotel Elephant. Johann Wiwoda, Gutsbesitzer Maria Saal. — Dr. E Pogalichniq, Advotat Wien. — Franz Wilmer. Realitätcnbefiser Peliau. Hotel Ochsen. Emil Teutscher, Reisender Wien. — Johann Rei-mich, Reisender Ofen. — Mar Schacher!, Kaufmann Wien. — Heinrich Schleicher, Direktor Marburg. — Hotel goldenen Löwen. Heinrich Zchubert Reisender Wien. — Johann Gräber, Kauimaun und Loren; Pololichnik, Rea!itl<>sra|»lilP und itu-NpruclM' gibt grflndliehen Unterricht ein k. k. Beamter. Auskunst in der Hedaction d. Blattes. 419— Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorrätbig in der Yon i. Das Districts-Commissiinat der l l. prif. wecüsels. Grazer Brand&cüaden-Ver-sidiernnss-ADslalt befindet sich in Cilli, Herrengasse 12.,. Gutsverwaltung Eggenstein •»fferirt 200 Mtr.-Ctr. firtt u. zw. süsses ll. 2.—, saures fl. 1.50 per Mtr.-Ctr. und überführt selbes bei Abnahme von wenigstens 10 Mtr.-Ctr. um 30 kr. per 100 Kilo nach Cilli._ . 110 Grutge düngt er Ackergruiid J 1200 1 iKlftr., Laibacherstrasse beim ersten Wegmacherhaus, ist auf mehrere Jahre billig zu verpachten. Auskunft Grazergasse 75. ""3 A. Praschak Dameakleidermacber Cilli, Grazera. 83 empfiehlt sein grosses Lager fertiger ' Frühjahrs - Jacken, Mantillets, ' Radkrägen, Kleider, Schürzen, | Regenmantel Unterröcken, Mie-, dern etc. etc. » Xli f/«'H tfiilit/Stl'H fc# * Stadt- und Landrealitäten in grosser Auswahl zum Anböthe. In Geldbeschaffungen ertheile ich Auskunft. Vormerkungen übernimmt das im. VerinittlüDgs- n. Anskünfts-Bnrcati Plautz Cilli, Brunngasse 72. Kleine Anzeigen. J» bis »a 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte wrrslen in >ier Expedition dieses Blatte« bereitwilligst und caentgeltlicli ertheilt. m — Cafe Hercnr >md die Deutsche Zeitung, Leipziger lllustrirte Zeitung, Graser Zeitung, Figaro, Floh, Kikeriki, Hans-J Orgel, Trichter Zeitung tu haken. Heu ist am Kapaunhofe zu haben. 103 3 25,» verliaufeii, Saat-Kartoffel, sehr grosse, ertragreiche haltbare Speise- und Wirthschaftskartoffel per Metten 2 t>.< Saat - Kukuruz - Hybriden, Mais-Züchtung Wokaun per Wr.-l'tr. 5 fl. In Qutenegg bei Neuhau» beim Wirthschafter Bielanskl. 94 3 ist in beliebiger Quantität billigst zu verkaufen. Auskunft Herren gasse 6. 107 Im ehem. Janeschitsch'en Hause, Herren-gasse 121, sind 2 Gewölb« und sonstige Localitäten, besonders zu einem Bäckergeschäft geeignet, sogl. zu vermiethen. Ausk. bei Fr. Pototschuig, Hauptplatz 105, I.Stock. o;>8 Zu verkaufen 5000 Kilo W eixenUleieit von 1 bis 50 Kilo ä 3 kr., von 50 Kilo aufwärts per Mtr.-Ctr. fl. 2.50. Svh tntfXim'hl per Mtr.-Ctr. ll. 6.—. Z Rakef & Lachnit Hauptplatz 106. |J •c} « I nu 4||f U ! Elf s sin1» "•-«015' Kl ItWL i!« 5511 4t t f . I1 I JS '-r-Z 5-« ? ^ V» ^ * * *t g Ssls t:- s hn-» <» 5 a®a ~ t UIS :-A *-?ä 1 tSi —- tpjssp. Äl-s!i-a2£ = |s 1 1 * 1 **«5 . . 2«» y ~ 2. »IS5* = "X?? |i®ä2SxS 2 S«S;2e--i»i- . . 5 •ifiiäjljh i 'f ! II -2 IJ ~ - «■5 « t ■ * * CJ3- ^|A C 2» « ^ Z Z* w S55üg r ^ +* £ Cc|> ||f«a iZ'Z-z -B§ Z.t m^s s?s - •sS 'S »■? = sil 3 * 8R s ru 5 ,«i a ==s jt- SS a OD M» •l» a t ^ ts ß 3^ S - ^ IS -- li -• •i» g i - ©cffcntlidicr Dank. i>on einem schweren Gicht leiden, ;u dt sien Beseitigung ich schon Vieles erfolglos angcwenvkt habe, bin ich jetzt durch den t^eviauch von Z Flaschen BRESLAUER UNIVERSUM derart l»esreit und geheilt worden, daß idi auch nicht die geringste Spur von Schmerzen mehr empfinde. Ich spreche deßhalb dein Erfinder dies » wihrhafte» Wundermittels, HerlN Oscar Silberstein in Breslan, meinen herzlichsten Dank hierdurch öffentlich aus und tan» jedem G chtleidendcn das Äreslauer Universum nur dringend anempfehlen. , — . , Engelbert Branaecker in Lumpclgrabk« bei Wroütaming, O.-Ot. Aiimerkuiiar. Langwierige, verallele, lies im Organismus eingewurzelle ^raukhvttsu aller Art, insbesondere Gicht und Rheumatismus. Lähmungen, Brust-, Langen- und Magenleiden, Kämorrhoiden, Krebsschäden. Knochenfrass, flechten nb sonstig® Hautaussohläge, Frauenkrankheiten u s. iv, bei welchen bisher jcde ärzliiche Behandlung ohne Enolg qebiieben ist, werden durch den Gebiauch des Blut- und SaftereinlxungsrnlttelA BSES-LAUER UNIVEKSUM für immer beseitigt. — Bei verallelen Uebeln sind zwei, sonst nur eine Flasche zur voHstänrllgen Heilung ausreichend 275 Dus Prrslaucr llniütrfnill ist per üiasche JU 2 fl., ;um Gebrauche auf 6 Woche» ausreichend, zu haben: in L'tlli bei »I. kii|il«'iM'limid. Aooldeker. Prürr.iirt Cilli 1878. Die Buolid.rucls.erei von Prämiirt Cilli 1878. JOHANN RAKUSCH Cilli. Herrengasse G empfiehlt sich zur Anfertigung aller Gattungen Druck-Arbeiten in moderner Ausstattung. Urnck und Verlag von Johann Rakuach in t'illi. Verantwortlicher Redacteur Mas Rpsozzi,