£viv v iuiij fttödnt tocchnUltch «Mtaua: »miriUi n» »chrtsUnwng ist vtiwaU»ng: 1'rrttrncM nh«i Kl » Telephon tl. — li||i)|(iiaii »ad«» ix der Ban • i|nfl6ptti|«: p«t>wta STttlanb rietteflflbrto 10--, halbjähr^ Mm 60--, flMÄSHng Dt» IM--, g», da« Nummer 58 billigster Gebühren entgegenaen-hung. — Einzelne Nummern Tn omm» in l I». Sonntag, den 22. Juli 1928. | 53. Jahrgang Ium Sangrrbundesfest in Wien. In diesen Tagen finde« in Wien da* 10. deutsche Sänger bvndeSfest stau. ÄuS allen Ländern der Erde, au» den Bereinigten Staaten von Nordamerika, aus den südamerikanischen Republiken, au« Australien and Afrika, aus allen Gegenden Europas, von überall her, wo die deutsche Sprache und unzertrennlich von ihr das deutsche Lied eine Heimstatt besitzen sir.b die vielen Tausende von Sängern und Freunden des deutschen Gesänge« herbeigeeilt, um die überwältigende Gralsburg diul'ch-r Kullur, deutsch n Geiste« und deutscher Kunst zum Himmel «»po zutürmen. In der Heimatstadt des nnsterblichen Franz Schubert, dessen Erinnerung«jähr heuer fcit Welt begeht, in der Stadi Beethovens, in welcher die Gottheit im Menschen,ejchlechi nach ihrem ge» »altigsten Ausdruck rang, wird da« größte deutsche Knlturfeft unserer Zeit gestiert. Welch u»zeheure Arbeit in seiner Vorbereitung lag, ist nicht auSzu-denken. DiesrS SängerbnndeS?est ist nicht nur eine großartige Manifestation alles Schönen, was das deutsche Herz über den Alltag hinaus in lichte Höhen erhebt, sondern auch der großartige Ausdruck jener einzigartigen Begabung des deutschen Menschen, die «an Organisation nennt. Bor einer solchen Lei, ftung kann die Welt nicht ander» als bewundnnd dastehen: vor der ungeheuren Spannkraft eines Volkes, das noch gestern in finsterster UnglückSnacht lag, das aber schon heute wieder imstande ist, zu zeigen, daß daS Unglück die tiesen Brunnen seiner Seele wohl für kurze Zeit trüben, nicht aber ver-schütten konnte. Heute strömen fie wieder heller und heilbringender denn je; durch ein Meer von Tränen «nßten sie ihren Weg nach oben nehmen, geweiht und gStilich. Alle deutschen Menschen freuen sich Aas Ende der Aarenfamllle. Zu» 10. Gebenttag der TragSbie von Jetaterinbnrg. „fBctne, mein heilige« Rußland, weine. denn du «fest tn gi»ster»i« v« sinken. Weine. mein teure« Ruß-land, weine, denn du wi,ft steid.n.' So beschließt ein «»er Muschik, et« .Einfältiger", in „Bo.iS Sudu» »o«' den stürmischen lUtiilt dr Meuterer und mit diele« Zitat entläßt auch P^lvologue, der intuitiv er» faffudc Kenner und Schildere, der ,visischen Bolkeseele, die TeUnehmer setrer reichen Erinn«rungen ,,»m Zaren» tos nähend d<« Welikeiege«-. Dieser Klagnnf kommt »»« der rnsstschen Bo!kSseel« und er gilt auch in dem Cdo, da« er in unseren Heizen au«gelök, der ruifischen LoikSseel^. Denn ihr gilt, seit der Zollkrieg beide VSker gegeneinander kä-pfen und bluten litf, um ste fchl«.ß ich gemeinsam in jlhe «bgiür.de zu Voten, unser Amte« S-Hnen ncch Bnftävdni« und Bnßändigung das »ir eifriger al« in den Zeiten DcstojenSkt« und Tolstrj« in Mvstk und Literatur ju stiller, t»achten. Diese« Sehnen ist selbstverständlich an stch unabhängig von der Tagespolitik, wenn <« auch seine Röck^trkvu gen ans »I« Politik nicht daseien kann und da, s, e« ist darvm avch unabhängig vom .ZariSmuS' urd von dem Lotschewitmu« gerannilv ZariSwu« mit nm^e-kehriem Borzeichen. So bitrachten wir avch j ß», da stch die tia cdU »on Iekaterinburg am 16. Juli zum »khotenniale jZhit, da« Evde der ZirerfcmUi« richt al« politisch Jcteressteit«, »ir seh«» dc« menschliche Schicksal, da« den Z»en und find stolz, weil sie wissen, das ein Volk mit solchen Kuliurmanifestationen nicht den Weg nach abwärts, sondern, mögen auch körnen seinen Fuß hemmen, zn steiler Höhe weiter emporschreite:. Wie auS allen anderen Staaten, so fahren auch aus Jugoslawien deutsche GesangSvereine nach Wien. Eö ist gewiß eine geschickte Geste von Seile unserer Behirden, daß sie der Teilnahme unserer Sänger an diesem großen deutschen Kultursest keine Hindernisse in den Weg legten. Denn ob es zu» treffend ist oder nicht, sllr die in Wien versamme le Hunderttausend«^? deutscher Sänger aus allen deutschen Gauen und au« der ganzen übrigen Welt werden die deutschen BereinSsahnen ans Jugoslawien doch einen augensälligen Beweis der Toleranz und der Liberalität gegen die hiesige Minderheit bilden. Diese Geste wird angenehm abstechen von dem Versuch in der Tschechoslowakei, einer deutschen UniversitätSsänger'chast die Teilnahme in Farben zu verbieten oder gar den Bereinen auszutragen, daß sie daS Gold ihrer Fahnen mit Grün verhüllen sollten. Natürlich hat man auch dort daS Lächerliche derartiger Maßnahmen bald eingesehen und jede Beschränkung aufgehoben. Wir nehmen die Haltung unserer Behörden als erfreuliches Zeichen dafür, daß man hierzulande allmählich beginn», Kultur und ElNtagSpolüik von einander zu unterscheiden, daß man allmählich daraus komm», daß kulturelle Zusammengehörigkeit und die freigebotene Möglichkeit ihrer Besteigung die staatsbürgerliche Stellung des einzelnen zur Heimat nicht nur nicht behindert, sondern sie vielmehr verliest und festig». Denn wäh. rend irgendwelche klein! che Hemmungen und Be» schränkungen nicht nur keine Hinneigung zu den sie Ausübenden erzeugen können, muß das Gegenteil davon, auch wenn es wie in tiefem Falle Selbst-Verständlichkeit ist. immerhin Anerkennung nicht nur bei uns, sondern avch in der übrigen deutschen Kul. und die Seinen von der, höchsten irdischen Gipfel« hinab in« dnwpfe «ellerloch vor dte «ewehilänfe ihrer Mör« der gefkh,» hat. Uid wenn wir da« Tragilche dieser furchtbaren Wendung c,fallen, so >st damit schon ge. sagt, daß neben da« Mitfühlen auch die Erkenntnis der eigenen Schuld diese* Menschen tritt — einer Schuld, die da,in besteh», daß st« ihrem Beins ai« Führer alle« schuldig gebli, den find, die aber mensch-lich ficher gelöscht ist durch die Würde und Dem»», mit der fie ihren Weg auf Solgatha gegangen find. Zu rechter Zel» ist nn« ein »euer bedeutsamer Beitrag für dt« Wüidtguvg der Zaren», a^ödie beschert worden. Im Vorlag D. Brnckmann München, der schon Pa'^ologue« We k herausgebracht hat, ist soeben „Die Tragödie einer Kaiserin" erschienen. Der Brfasser SB. Poliakeff, der sich bereit» durch li erarisch und wissenschastlich beachtentwe«»» Weik« über die «euer« rnifi'che Seschichie einen Slawen gemacht hat, schildert 03« eigenen Beobachtungen nnd au« gewissen-haften selbständigen Stuti n He Lebev«g»fchichte der l«hten Zzrln. Wir ver folgen fie auf ihrem Weg vom ha,mlo'en Prinzesfinnenleben zur liebenden Brav», Frau und Muiter und »nr Herrscherin, die fie ,u ihrem Unglücke sein vollte nnd schließlich ,u allim Leid, da« dann in Jekaterinburg sein Ende fand, und wir feheu neben ihr lebendig den Zaren, der stch sckon durch feil« in ihrer Le«e beispiellosen Tagebuchtlätter al« «in «schrrcknd kleiner Durchschnittsmensch zu erkennen gibt, daiebrn avch den Mann, der ste Manschte, Ralputw, ten „Botschafter de« Tevfel»". »lle fcharf gezeichnet, aber nicht vnzeichnet. Mit der Strenge de« turwelt finden. Heute war eS gewiß nicht mehr schwer, zwischen den beiden gegenteligen AuSwir« kungen die gute und allein zweckmäßige zu wählen. Zn dir Zeit der „Annäherung" an das deutsche Bolk und der „Kon-zesstonen" an uns. Wir haben in unserer letzten SotintogSsolge den „deutsch- geschiiebenen Bries eines 12-jährigen Mädchens verdffe tlicht, dessen schauerl che Recht, schreibung /ksunpini!) zum Lachen anreizen müßte, wenn er nicht so grell und traurig in den Abgrvnd des KulturelendS hinableuchten würde, dem die Seelen unserer Kinder ausgesetzt find. Da wir nnn kein« Schulen haben und jedes Eltei npaar doch den heißen Wunsch hegt, die Kinder in unserer deutschen Sprache unterrichten zu lassen, ist man mancherrrtS ans-den natürlichen «uSwez de« Privatunterricht« verfallen. Dieser Ausweg ist für un« umso natürlicher. al« er auch von v elen Slowenen namentlich aus den Jntelligenzkreisen, welche ihren Kindern die Kenntnis der deutschen Wellsprache sichern wollen, eingeschlagen wird. Selbstverständlich ist dies für uns nur ein Noibehels, der mit außerordentlichen Opfern ermöglicht wird, weil der beste Privatunterricht Schulen nicht ersetzen kann, schon wegen der dadurch bedingten Ueberlastunq des K-nde« nicht. Dir maßgebenden Faktoren in € lowenien haben gewiß gar keii e Ursache, sich ihrer Schulpolitik be-züglich der hiesigen nationalen Minderheit zu b«. rühmen. Wie weit man aber in diesen Kreisen von ledem Foi »schritt aus dem Gebiet des MinderheitSschul-wesenS. wie ein solcher bezüglich der slowenischen Min derheit in Kärnten in der gesetzlichen Zuerkennung der nationalen Schulautonomie zum Ausdruck kommt, entfernt ist, zeigt der Umstand, daß man sich in Slowenien nicht mit der Tatsache de« Verweigern« Hißoiiker« gefeh«p, aber mit der W!,M! empfunden, tt< der groß» Liebe ent'pricht. Jener Liebe zu dem Dm chschnittSmenfchen Nikolav«, deren Opf r di< Zitin und mit ihr iie ganze Familie aitd. Wenn wir Poliakrfi« Weik nach allem, wa« e« uv« gibt und wie e« da« gibt, einen in seiner »,t guten Nachfolger de« „Pa'^ologue^ nennen, so habe» tcir de« Lobe« schon säst genug gesagt. Bsser al« alle Wüidigung ist aber iwmer der Einblick selbst. Wir lasten hier dt« Schilderung jer«, Borgäng« folgen, deren wir am zehUin JahreS-ag gederken. mit denen die Bolschewiken unfreiwillig einen sehnlichen Wunsch ihrer Lp'e? erfüllen: .Keine liennung «ehi", wie ihn die Lmia während ihre« Honigmonde« in da« Tigebuch ihre« Gattin schrieb. .Zur selbigen Zelt will ich die zeisallere Hütte David« wieder aufrichten . . .' Die Za,w finnt «btr dte Woite de« Prrph ten «mos nach, dte ste gnade getöit hat. «S ist bald Mitte, nacht. T>- Luft im Ztwmer ist drmpfiz urd fch-ül. »l xndla kann nicht schlafen. Sie^hat ihren wllden itöipir auf dg« harte Lager gebeitet, lauscht auf dir rlhigra »temzüge ihre« Satten und dt« ungleichmäßigen ihre« Knaben. Da« a>me, liebe ftied! C« ist gar nickt wohl, e« fi bert. Moigen fiüh muß>l-,»dra verfnchen, rom KowmifsSe doch die Erlavbri« zu erhalten, dtß e« der Sektor 81' ji« besuchen düife . . . »Zur selbigen Zeit wU ich die zelfallene Hülte David« wieder auflichten . Ja, »l. xaridra glaub» an die Vorsehung. Der Pak» mit dem Himmel besteht roch und alle» wird wieber gut werden. Die Leiden stnd ton Seit gesandt — •eir« 2 von M nderhkitSfchulen und Kindergärten begnüg», sondern daß man den M>ndelhtitsangehöriqcn auch den Notiveg deS Privatunterrichte« addrosseln w'll. Wa« jedem slowenischen El ernpaar ohne Anst.ind und ohne jegliche Anmeldung frei sieht, nämlch die Sinder auf eigene Kosten die deutsche Sprache lernen zu lassen, ist den deutschen Eltern verboten. Be züzlich der deutschen K nder besteht wan daraus daß sie von der Erlernung ihrer eigenen Sprache a»S geschloffen bleiben, daß sie ge stig verdorren. Man braucht wohl nicht vel Wv'.te anzuwenden, damit unsere traurige Lage stärser charakterisiert w rde. Dabei wird hierzulande von der Notwendig feit einer kulturellen und politischen Annäherung an daS deutsche Bolk ge prochcn, wird in den slo wen'schen Blättern von unserem Wohlbefinden von der Bedrückung der Slowenen in Kärnten wird von . Konzessionen" aeschivefel». deren wir in neuester Zeit t-ilhastig geworden sein sollen! Wie unsagbar präp tent und pharisäisch nehmen sich neben dieser unserer La^e aus dem G.biet der Eigenkul»» die herabsetzenden Kommentare ans, welche in de» hiesigen slowenischen Zeitungen gegen den Gesetze, t.vurs der Kärntner slowenischen KuUurautonomie losgelassen werden! Während man für Kärn en nicht damit zufrieden ist. daß die dortige Minderheit mittelst eigenen Gesetzes alles bekommt, was sich eine Minderheit nur wünschen kann, gibt man uns hier nicht nur nichts, sondern man geht noch unter dieses Nicht« heiunter und verbietet jegl chen Notbehelf dagegen. Wir können uns wahrhaftig nicht vorstellen, wie e» im Gehirn von Leuten aussieht, die für hre eigene Minderheit im Ausland an dem großen Zu,e ständn'S der gesetzlich.'» Kullurautor.omie Kntik üben und mäkeln, während sie doch gleichzeitig wissen, daß sie der Minderheit im eigenen Land nicht ein mal daS geringste Maß rein menschlichcr Kultur autoromie, die Kulturautonomie in der Familie, den Privatunterricht in der MinderheitSsprache, zuer kennen Bemerken müssen wir, daß eS sich bei dem unten folgenden verbot nichl um eine Minderhe lS schule handelt, sondern um den Einzelunterricht von je drei Kindern wie er nach d.'m Gesetz ohne An Meldung alS Privatunterricht erlaubt ist. Bom nachfolgend.« Dokument mögen die mit der Kalturaulonomic bedachten nnd damit unzu-frieden en Kärntner Slowenen, ferner alle am MinderheitSkulturleben iaterefsiertenFaktoren Kenntnis nehmen. ES ist vom Unterrichtsinspektor beim Mar-burger Obergespan als Erledigung eines von Seite der Be;irkShaup!mannschaft in Prävali laufenden Verfahrens erteilt worden und lautet in deutscher Uebersetzung: Obergelpau des Marburger BerwaltungSgebieteS Pb'. 3502/1—28. Marbura, am 21. I mi 1928. Rager Eugenie pensionierte Lehrerin, deutscher Privatunterricht. aber ach, »I« schwer ist cS manchmal, zu leiden uad dte Hcffnung ritt zu veiliere«! Wander g«scheheu. Hat ni4t auch Gott geholfe«. da« H rz d!« schrecklichen »wdieff ,u erweichen, de« tmmer betrunkenen, viehische« Kemmffär«, der a>is-ngl so roh gew.se« wir. I? nicht sein H:rz gerüh t worden? Ist er nicht freund» lich-r gewordm? Uad JRofchkin, fein grimmiger 0c-Hlft < Hat er vtcht N ky jmen Brief v»« drauhe« ,-igest.cki, der Hilfe versprach? «» ist wahr, ste wurden beide dem Sowj t aagezetzt und Nnvfflky. der grau some Mann, ward« »eseodet, um dt« bei,en anderen zu nfetze». »der der Slaubi wirkt Wander, vielleicht wlrd sogar er . . .? Man m,h nur glauben, warten uvd bet,«. Im Gange erschalle« Schittt«. Die llt de« Zimmer», in dem Rekola»«. Al r»dra und thr Sohn schlafe«, rri d aufgertff««. A ticff t» tritt ein uod fordert alle auf stch sofort »i erbebe«. Ja der Stadt feien Uaruhe« auSzebeoch «. Die Gefangenen müff-« sofort fortgeschafft werden. Sie müssen sth anziehe« und t« einem Zimmer unte« versammrla. A,roff»ky h»t e» sehr eilig und läßt den Gefangene« kaum Z it stch avzuklettei und etatge« von ihrer Habe zusammen »araffe» Sr fühlt die lreppe herunter, voran gehl, »ob ganz fchlaftrunke«, Nikolaus, der ietae» So»n auf den Armen trägt. Alexindra folgt mit ihren Tö b-ter« und hinter ihre« flößt dte wache den alte« Dr. voiki« Vorwort» und Anna Dem dova, die Kimmer-frau, dt» eine« Hauken K>fse« träzt, Kha i 'o cff, de« ata Küchenchef au» ZnSkoje S lo, uad Trovp, de« allen Lakate«. Dte Gefangenen werde« t« d»« voa Ua>eff ky bezeichnete Zimm:r getrieben. E» ist in Wuklichkett et« «eller den eine Glühbirne ohne Schirm «rheät. Dt« Sage«, dt« st« fortführe« wolen, stid »och nicht gekzmmc«, sa^t Iacff.'k« Sc geht hlnau«, um nach G > l l > e r jeiiii') ! Auf dortamtlichcS Pbr. 469/4—23, 11.6.1928 Dem Bezirk» Haupt mann in P r S v a! i. Auf Grund deS Artikels 203 der abschließlichen Schul und Lehrordnung vom 29. September 19' 5 Zl. 13200, verbiete ich die Erteilung von Privatunterricht in deutscher Sprache für alle Kinder im schulpflichtigen Alter der Volksschule in Gutenstein im Haufe ee« Osiander Ecnst in Javorn t bei Gutenstein oder in irgendeinem anderen Raume in Javornik und über-Haupt im Bereich der Volksschule in Guttnftcin. Die Gründe für dieieS verbot sind: 1.) Nach A tikel 188 der zitierten Schul und Lehrordnung kann eine Pnvatichule nicht eröffnet werden solange hiefür nicht die amtliche Erlaubnis erteilt ist. 2.) Für die Eiöffnung dieser Schule wurden die Bedingungen nicht erfüllt welche der Artikel 187 der zitierten Schul u- d Lehrordnung vorschreibt. 3.) D^e Eltern der Kinder, welche sich cn dem Unterricht in deutscher Sprache im Hanse dei Ernst Osiander beteiligen haben e« der Schulbehörde nicht angemeldet, wie dies der Artikel 205 der zitierten Schul und Lehrordnung vorschreibt. 4.) Die Verordnung über den Unterricht der deutschen Sprache al« unobligaten Gegenst nd in den Volksschulen in Slowenien w rd mit Erlaß des OberschulrateS vom 20. Jänner 1919, Amtsblatt I., Nr. 44 vorgeschrieben: für den ob gen Fall wurde bisher irgendeine Bewilligung auf Grundlage diese« Erlasses weder erbeten noch erteilt. Dem Bezirkshauptmann trage ich auf, daß er diesen Entscheid sofort durchjühr'. Der UnterrichtSinspekior: Kolitis m. p. Das cheleh über die direkten Steuern. Der Vorsitzende de» Retlamationsausschufle» ist der Chef (sieUverireier des Chef») der betreffenden zweitinftanzlichen Steuerbehörde Bestehen irgendwelche Gelinde dafür, darf der Finanz, minister auch jemand anderen a!S Vorsetzenden be;w. seine« Stellvertreter aufstellen. Di« Hälsie der Mitglieder des Reklarnationsautschuffe» und ihre Ersatzmanner stellt au» der Reih« der Steuer« Pflichtigen aus Vorschlag der zweitinftanzlichen Steuer-behürde die Generalsteuerdiretlion aus. Di» andere Hälfte der Mitglieder und ihre Ersatzmänner wählen die zuftän-digen Kammern «invernehmlich aui der Reihe der Steuer-Pflichtige«. thuen AuSscha» zu halle«. S» gibt drei Glühte in dem Raum. Alexe», der Wege« setae» Beine» nicht strhe« kann, stakt auf de« einen nieder. Nebe« ihm fitzt der Zar. Sei«« GaUiu hat ihr«« Stuhl an di« Wavd gerückt, um thr müde» Haupl daran za stütze«. Dt« a«der«o flehen, lehnen stch f 4 las trink«« gegen dt« Mauer. Minute« vergehcn. gar off Ski, kommt wieder hnieto. Mit thm komme« andere, «r geht auf Nekolau» »u und schreit: .Deine Leute haben dich zu rett«« versucht, ab« e» tft thoe« viht gelungen. Wir st»d daher gezwunge«, dich zu tüten!" Schon hat er seine« R volver t« der Hand und gibt aa« nächster Näh: Schüff« auf Rckolau« ab. Der Zn bricht zusammen. Da»« schießt A«off»ky auf de« »«ab««. Di« andere« Mörder habe« tnzwtsche« mit Gewehrschüsse dt« übrige« Gefangene« erledigt, Aaaa, die Kammerfrau, ist vo« de« Kugeln verschont ««blieb.« und fiüizt zur Tür. Dte Mörder werfen stch auf fie und ersteche« ste mtt ihren Bajonette«. Der Knabe liegt auf dem Boden und stih.it leise. Aarcffzl» jagt ihm noch et«« Kuzel durch de« Kopf. Eine der Grohfürstinnen ist noch nicht ganz tot: et« vaionettsttch gtbt ihr de« Rest. Große Lache« Blute« bilde« stch. Der Nasdbewurf ««ist dt« Einschlüge her G-schoffe uad Schramme» vo» de« wild geschnm-gen«« Bajooelte« auf. Dte Mörder gehe« daraa, dte Kleider der Tote« zu durchsuchen. Ein Lastauto steht vor dem Eingang. Dte Leiche» werde« hin-geschleppt und achtlo« trg'Ndwie daraufgewolfe«. Der Wagen rumpilt knarrend auf da« holprige Pstrster in die Nacht HUiau«. Der Weg führt t« den Wald, wo tu der Nähe eio.S aufgelaffene« Bergwerkschachte« «tn Scheiterhaufen errichtet ist. Dte Leiche« werdcn verbrannt und di« Aschenrest« t« de« Schacht grftgt. Wieder geht «t« sinnlose« v.ibrechen in di- Geschicht» ein . . . ftvimmti öS Ein Mitglied des RettamationSausschujse» darf nicht gleichzeitig auch Mitglied oder Ersatzmann dr? Steuer» auksebusst« im Gebiete der Tätigt«it de» Reklamation»-ausschusie» sein. Sonst gellen aber auch für die Retlamalion§au»schSffe die Veiti»«ungen der Artikel 123 bi« 121, mit Ausnahme der Verfügung des Artikel» 116 über die Anwesenheit der Steuervftichtiien und iqrer Vertreter bei den Sitzungen de» Au-schusse». Artikel 185. Der R-tlamation»ausschuß bewerret alle ei-igebrachien Beschwerden gegen die Ealicheidungen des sieuerausschusse». Der Rellamationsausschub muß aus da» gerechtfertigte fl?r> langen in der Beschwerde, dem Beschwerdeführenden auch die mündliche Begründung seiner Beschwerde in der Sitznng gestalten, in welcher Über seine Beschwerde die Entscheidung erbracht wird. A x t i t«l laß. Di« erbrachten Entscheidungen teilt der Vorsitzende de» Retlamation^auSschusse» dem Steueipftichligen gegen Retour-rezep's in Form eine» Bescheid«», dem staatlichen Ber-tretet aber mit Zustellung de» betreffenden Aktes mit. Ä-gen die Entsdeidung d«» R-klarnation^aasschusse» und bi« Entscheidung der zuständigen höheren Steuerbehörde kann die Klag« nach den Bestimmungen de» Gesetze» über den Staatsrat und die Verwat^ungsger^chte eingereicht werden. Die Frist zur Eenreechung der Klag« beträgt so Zage, vom Tag« an, an welchem dem steuerpflichtigen di« Entsch««dung, dem ftaa:iich«n Vertreter aber der Akt des Reklamaiionsaueichufle» zugestellt wurde. Wenn da» Verwallung»i«richt die Entich?.düng de» Rektamaiionsausschuffes nicht abänd«it, ist die Beschwer»« an den Staatsrat nicht zulässig. k». Strafen. Artikel 1,7. Ä«n» der Zteuervflitilig« die steueranmeldung n?cht in d«r festgesetzte» Frist überreicht oder inm die :He4t« sertigung wegen der über'edrittenen Frist nicht berücksichtigt wird, zahU er anirr der Normal- und der Ergänzung»-fteuer al« Strase: _ I. »° und wenn er di« Anmeldung nicht innerhalb von 8 lagen auä> nach der letirijitichen Aufforderung über-reicht, 10" „ der Normalste««; 'i. 15*, der iioimalrieuei aus den Gewinn der zu öffentlicher Rechnungslegung »erpfiichteien tlnlernehrnungen. Die Strafe bmifet di« zuständige Steuerbehörde gle ch-zeitig mit der Normal- und Ergänzuagsfteuer. Artikel 1Z^. Alle Personen, weiche durch dieses Gesetz verpikichtet find, noch andere Anmeldungen, auß.-r >en«n im vorherigen Ainkel erwähnten, oder mit diesem Äesey vorgeschriebene Daten zu überreiche», oder aus Grund diese» Gesetze» vo» den Steuerbehörden oder den Steuer- und Reklamation»-ausschüsfe» schriftlich ausgefordert wurden. Erklärungen ab-zugeben, zahlen al» Strafe Y1 bis 500 Dinar, wenn fie der Verpflichtung oder der Vorladung nicht Folge leisten oder falsche Erklärungen bezw. 3aten abgeben. Das Mitglied de» steuerausschuffes, welche» sein« Ausschußpllich« nicht ausüben will, wird mit 50 bi» »00 Dinar bestraft. Mit der gleichen strafe wird da» Mit-glied des Sl«uerau»schuff«S bestrast, wenn e» «in Geheimnis verrät, da» es bei der Ausübung dieser Pflicht erfahren hat. Dies« Straf« schlief» die strasr«chiliche Verantwortung nicht aus, »och die Verantwortung für Schadenersatz an die geschädigte Person. Die Strafe» au» dem ersten Absatz dieses ülrtitel» schreibt bi« zuständige Steuerbehörde, die Strafen aus dem zweiten Absatz die zweltinflanzliche Steuerbehörde au». Gegen das Urteil ist die Beschwerde an die zuständige höhere Steuerdehirde innerhalb von 15 Tagen vom Zage an, a» welchem da» Urteil dem schuldige» zugestellt wurde, ' zulässig. Die Strafe au» diesem Artikel wird gegen jene Per-föne», welch« nach Arutel 20 diese» Gesetzes zur Anmeldung der Oberfläche des Grundstücke» verpflichtet sind, nicht an-gewendet. Mit ihnen muß auf salzende Weise vorgegangen werden: Sind di« Anmtldungen bezüglich der Oberfläche ungenau und diese Ungenautgkeit wird bei der Meffung seiigestellt, so wird di« Steuer abgeschrieben, wenn bei der Meffung eine kleinere Oberfläche besunden wäre, o»er zugeschrieben, wenn «ine größere Lbtrfläch« gefunden werd, für di« ganze Z«it von der Abschreibung bi» zur Au»« Messung. Wird in der Zwischenzeit von der Abschrei-bung bi» zur Mrffung «in« and«r« Person fteucrpflichng, so gelten di« oberen Bestimmungen für sie vom Tag« Ider Uebernahme der Steuerpflicht an. Artikel 139. Di« Steuerpflichtigen nach Punkt 3 der zweit«» Gruwp« wie auch retfend« Agenten und Handelsreisende, erwähnn in derselben Truppe unter Pmiti l a) d«t Artikel« 41, w-Itche ItaMKT 58 «illier Zeitung Seit« 3 ohne die BMtignilg über die bezahl!« «teuer betreten «erben, zahle» außer der ordentlichen «teuer nach Artikel 68 »och den gleichen Betras als Strafe. Der Ardeiltgeber, welcher in di« List« (Artikel »S, Meiler Absatz) oder In das Hleuertckchel seine« Angestellten die Tal«n noch dem letzten Absatz be« Artikel« SS nicht einträgt, oder sie nicht nach de» talsächlichen Betrag ein-trägt, bej«. in sie nicht die abgezogene Steuer einträgt rber in ste nicht oder i» nicht genügendem Betrag die Etn,ennarken nach Artikel 100 einklebt und sie nicht vor» schristimäßig enlw«r!et, wird für jede einzelne U«brrtr«tung mit 20 bi« 500 T!n bestrast, wobei er der Pflicht der Pstitt der Hustung für die Steuer nach Artikel 146 nicht enthoben wird. Ebenso wird bestraft der Smpsänger von Einkönften. welcher in ««hmen Di«nftverhSltniss«n steht »b«r b«ss«n Jrau auch im Dierstverhällni« steht, wenn er den nach Aitik«l 93 gestatteten Abzug «ehr als für ein Tienst-Verhältnis ausnützt. Ter Aibeilsgeber, welcher die Organe der St«u«r-behörde und der Finanzkonti olle an der Untersuchung an Lrt und Stelle behindert oder ihnen nicht die »erlangten Aufklärungen gibt oder ihnen die Einsichtnahme in die Geschäftsbücher, Zahlung»listen ober Steuerbüchel »er-««igert, wird mit 1C00 bi« 20.000 Tin bestrast. Tie Elrasen nach diesem Artikel spricht die elstinsianz« liche Strueibehörde au«, gegen ihr Urteil ist aber in der Frist ron 15 Tage» vom Tage an, an welchem dem Der-urteilten das Urteil zugestellt wurde, bei der zuständigen höheren Steuerbehörd« die Beschwerde zulässig. Artikel HO. Ter Steuer Pflichtige, welcher nicht rechtzeitig (letzter Absatz de« Artikel« «0) die neueiliche Benützung eine« Ge-bäudls oder Teil « de« Gebäude« anmeldet, wird mit dem doppelten Betrag der Normalsteuer b,straft und zahlt außerdem die ordentliche St uer. Tie Strafen spricht die zuständige Steuerbehörde au«, gegen ihr Urteil ist aber in der Frist von IS Tagen, vom Tage an. an welchem da« Urteil dem Verurteilten zugestellt wurde, die Beschwerde bei der zustünden höheren Steuerbehörde zulässig. Komische 3ttfast5i Eine Mahlregiernng? Wie cl scheut, wird bis itnt acntialc Regie« t»i0, deren Ctlbrnig rvn schon eine Woche becwsprucht, »icht mit de« Parlowent arbeite« können, weil all» Kroaten di« Teilnahme an einer solchen Regierung Mehiev. Wa» rechnet do»it, daß die neue Regie r»>g denn doch da» Parlament avflise» und N u fta|!tn ausschreibe» werde. Möglichkeit (inet Staietuitg von Generälen und Aeamten. Da General Ha' l 6 die Zust!««ung zur B l« dn»g einer Wahlregt«rn»g nicht erhält, »eil besü'chtet wkd, daß die Wahlen «it Parole» dnrchgesuhrt tortzeo köinteu, welch? für tz'e Orbnung i« Staate gefährlich tedt«», wird er da» Mandat wahrscheinlich Mückleger. Die veograb»r „Novosti" behaupte», daß dann eine Bea»lenr«gieru»g ko««eu «erde, «Ich« S-neräle und höhere Beamte» nach de« Master de» seinerzeitigen tschechische» Bea«te»kadi»et S bilde» werde». S» den Beratungen über die Krise »ttara auch unsere Gesandten aui Lonio», Ro« und Wien teil. Marnm die englische Anleihe verschoSe« wUld'. Gelegentlich seiner He mkebr auA de« »»«land gab der Fi»avz«lnister Dr. Markvv i den Jom-»aliflen nachfolgende Seklärnog über den L and der englischen Anleihescage ab: Die Ursache. we«halb die Anleihe dicht realisiert und die Emission nicht Mitzogen wurde, ist i» «ste» Linie in de» inneren Verhältnissen be« Lande» zu suchen. Anberersei« »oh» es auch wirbtr die Kurse der Obliga>io»eu der Blairanleihe, die al» Ursache her Nicht-eal>fieru»g ber Ar leihe bezeichnet werden köao«». Dethalb torde die Anleihe bi» zn« H rbst vnlchobiu. ,.«l« ich nach Lo»to» ka«', sagte Fironzwinister Doklor Natkovö, „war der Km» der Blairobligat'one« 90—(2, «och den Dewonstratioien i» B?ozrad fiel er ans 85 Prozent, n« bann nach einige» Tagen, «11 sich die Lage klärte, aus 87 zu steigen. Jeder« 801 war b e« sür «ich keine günstige und geeigne e rnnblege für bi« Fortsetzung der Berha»dln»ge» nnd sür de» bister »och von den Bankier» ab, sonder» von der i»»ere» politischen Lag« des Lande«, bi« den Aufschub der Anleihe bi» aus den Herbst bewirkt hat. Wir haben Bnpfl chtuigea gegenüber nnsere» früh:-ren Avleche^bern. S« b> steht daher eine Ber» bindn»g zwischen Blair u»d den frkheren Ar» leihe^cber». Die» ka« in dtr Richt arg zur Au»«i,kn»g, daß di« Batiken, welche di« A». leihe gewähre», da« Geld »icht au» ihrer Tasche hirgeben, sondern an ba» Pnbliko« ippillieren. De« Pnblikv« muß aber ei» solide? Bild gezeigt «erben und kei»e«sall« bie Tatsache, daß i« anleihesvchenben Land eine Sivppe sür die A»leihe ist, bie ander« wieder dagegen.^ Sensationell, Knibüllnngen Oriöiötv'.ü' üver die Anleihe. Abg. Svelozar Pribic-v < hat dieser Tag« be» Journalisten et»e Erklärung üb« bie englische Anleih« abgegeben, i» welcher er behauptet, daß von be» &0 Millionen Psnnb 89 Millionen i« An«la»d bleiben werden, »ab zwar sür Provifionen, sirner sür bie al« Bedtvgnng gestellte Lieferung eng» U'ch'n Material« für die Eise»bah»baviev, so daß bloß 11 Millionen, d. i. 3 Milliarde» Dinar, zn ni» hereinko««ev werden. FIr diese 11 Million»» »erde «an den Staat »it einer jährlichen Zlnsenzahlong vo» 1 M ll'arde ISO Millionen Din belasten «üssen. Fiva»z«ivifter Dr. Markov ü hat diese Be« hivptuvg Pribicevit' für unrichtig «tlä'f. Berschledeie Blätter weise» daraus hin, daß Herr Pribiiev«' über die Blairanlehe, die nr-vergleichlich nvgünfliger aewesen «ar, l«i»erlei .Enihüllungeu* zu gebeu ge«mß> hab«, allerding« sei er da«al« selber — Minister gewesen. „?tadi6 ist von Hott gefardU" Der Laibacher ^Jutro" verbreit« einen «geb» llchen An«Ipruch de» oberbo«, ischen Srzbüchof» Dr. Sar ^ über Stephan Rad6 ber solgender-«aße» lantek: Steph. Radlö ist nicht gegen de» Glauben, gegen Sott oter gegen bie Geistlichen. Er ist gegen se»e Nich>«würdlge», gegen bie «an sein wuß. Si phan Ridiö ist von Sott gesandt, daß er i« diese» schwere« Zeiten da« kroatische Bolk sühre, und bie votsehuog selbst hat ih« kies« Ausgabe zu-erteil'. Dt« erkläre ich al« to?» scher Srzbischos u»d «eine Meiiuug wögen all« höre». Mögen olle höre», wa« ber oberbotnische «rzbischos denk». Da» kroatische Bolk ist heute eintg i» alle«. Für alle ist d«r einzige Führer Stepha» Radlt, ber allein «it der Zi»jzrengisellschaft abrechne» kann. Die Anordnung über den ärztlichen Piepst am cfatibr, Die Marburper Gebtettversa««luog hat aus ihrer E tzuig a« 18. Juli deu Bero»d»uug«e»t«ors über deu saniiären Dielst am Lanbe «it geringen stilistischen Vtläaderv»geu «ngevo««ev. Darnach wird da« Marbnrger Berwol ung»aebiet in ärztliche Distrikte ei»seteilt. Bisher gab e» 72 solch« Distrikte, vo» denn, 10 »ich! besetzt waren, weil ste sür Di» strikt« ä z«e nicht bie rülig« punkten getezell al« bisher, ebenio ihre Pe»fio.», Wiiwer- vud Watie»gisührev. Bisher wareu alle Dtstl'dtstellen gleich honorier»; die äi«ereu Segen-de» blieben bethüb obne Arzt, wäh,e»d sür die reich,«» eine größere Ncchsroge bestand. Um d;a adzuhelferi, werde» di« Distrikte in vier On«klasse» eingeteilt «it besonde««» Zulagen. Aus diese Weise wird l« ä? »siea D stiikt der Arzt den höchsten S-haU bekommen, ebenso avch die Heba««e. Der Berordvnng wurde auf Grunb b»r Debatte ein Zusctz angesügt, dewzusolg« in den antovo«e» G ädlen Marburg, Etllt u»d Pettau der Sebiel»au«-schuß »ach Bedarf Dstriktsä z'e erneuven darf, kry J J>ie schütte SCoVCHtft schätzt schöne Wäsche, die stets blendend sauber ihr lange erhalten bleibt. Sie nimmt deshalb nur jSCH icht SEIFE jedoch o»«schließlich zu« Zw'ck der Behandlnng von Ar«e», welche ans de« Sebiet dieser Städte »ehren u»d »icht n»ter di« städtisch« Armen- oder Sanitälspflegeo solle?. I« Sinne einer weitgreisei-den Lt!eralität in der Frage der Bolklgesuvdhett nah« auch Abg. Dr. Mähleisen zur neue» Berord» nu»g Stellung, indem er «klärte, daß er sich gegen die Be!chrävkunq der Se«eivden hinsichtlich der «^»e»»u»g der D strikt»ärzte auS'prkcheo «üsfe. Z>ie Verordnung üöcr die Aezirks» straßenans'chüss?. Ans ber S'tznng der SebielSrersammlung vo« IS. Juli wurde bie Btrordnung a»geno««ev, mit welcher d?e Wirks««kett der aus Grund be» steiri» scheu Lande»i.e''tz « vom 14. Ju»i 1866 ttt djt^n B-zirk,straße»au« chüfse auch ans die »eu errichtete» Bezirk«straßenanSschilsie in Pcevtlje, Mur«ka eobota, Dolrja Livbava, Colt» t nnd Prekog auegedehnt wirb. 5er demokratische ^rlngltchkeissantrag ans Anklage d s Kibietsansfchuffts abgelehnt. Die Eitzovg ber Marburger G.biettversa««ln»g am 19. Juli war stellenweise sehr stürmisch, weil darin über de» Dii»glichkeitla»trag der Opposition, der S>biet«an«Ichvß wöz« weqe» de« b>kannte» Ber» tote» de« «Jatro- in den A«ml«rn und Anstalte» be» G:biet«au»lchl.fi « u»ter Anklage gestellt «erden, ve>handelt wmde. Schließlich wurde der Antrag ab« p'leh»« und b«e Adse»dung einer Depesche an den J»»enmin ster Dr. Ko^vi e beschlossen, in welcher die v«rurt«tlung der gege» Dr. Koro« c iu ber slo» wt»ischen demokratischen Pi'fse geführten H tze aui» gesprochen wirb. Der Abgeordnete der Slowenische» volttpariei Hrasitlj wendete sich i» seiner Rede u.». solgeudermaheu an die Rad ä aner: .Heute fleht ihr n»ter der Kuratel Prit^:v^', heute seid ihr sein« Sklaven, heu!« küßt ihr di« Hrr-d, dir erch ge» prügelt hat, richtet ihr enre Borwürse geze» denjenigen, der «it seiner sür die Kroate» >o brüder» •ritt 4 lich» Politik euch vor fei Prüjelu frifttt:«'? g«. trttd hat. Da» hat da» jlowe«isch« Volk vo« kroati-Wk» lllcht erwartet. Dol hat der göjt« F «u.d fc«t K ■Wien, ©r. Koroäc nicht oetWent." »eg«u W< Eozialisteu lp-ach er u. a. folgende«: Al« dte O jur a chea »e, B«rg«au» Faki» tu Tnsail er. schlag«, haben diese Leute 7. rjjv »Icht «{It de« Schwarzhewd angezogen u»d ihn «it Blut über-gössen. B oh der grob« Sohn de« flow«uischeu Volke», »ur Dr. ftorci c maß al« Mörder beschmntz' werde«. Di«Soz!a>ift«v haben sich wohl a«chdaa1»Sch»äozche« de« 2erj,v,che» Liberaliema« i« So »eaien er wiesen. Austern* Krmorduiq d.-s nrum mrlkantsche» Staatspräsidenten. Der neue SiaaUpräfideut von M x ko Alvno O-regon, der a« l. Dezember feine Fuokto»äre katholische Partei hervor-geruse». HSerst Wolf verurteilt. F r Führer der österreichische« Monarchisten, pirxi Oierst Wolf ward: vo« W eoer Gefchwore»«»-gericht zu eine« Zahr schweren Kecker« vermteilt, »il er an de» uagarischeo Sesa»dt«n einen Brief geschrieben hatte «it der Auffordern»«. die Ungar» fallen nach Wie» «arsch ere» und Bela Sa» ge-valtfa» «it stch ,eb«en. Die S.schlroreoe» bejahten die Frage «eze» Hochv'rrat« »it 11 gegen 1 und die Frage auf S itruag der csi »lliche» Ruhe «it 9 geze» 3 Stimmen. Die S richl«p'ytziater e>klärten, daß O'zerst Wolf nicht n»zurech»u»g«fähig fei, fon. der« nur geistig «inderwä tig. Zeitweilige Abschaffung des Parlaments i« Aegypten. I» Ae^ypiea find durch ein kSaigliche« Dekret Kim«er uad £e»at aufge'öl worden. Erst nach >blanf von bttl Jihre« wird da« Kadiuett einen Beschloß wegen der Neiwahle» fassen. Ii der Awilchenzett wird der Kö»ig, unterstützt vo» den Ministm», regiere». Di« Preß- u»d Berfawmlunz« sceiheik sind ansgehvbe». Der Chef de« neue« M ni-stermm«, da« im Volk wenig Anhang hat und au« perlöalich«« Süustlingen de« König« besteht, ist der bi jährige Moh»«med Mohmud Pascha, der Sohn d!« g oßt?» nnd reichsten Sropgruridte itzer« in Ae^yp e». Der Diktator hat in Oxford studiert uad biherrjcht da« Englische villlommen. Ans Stadt «ud La»ö «m SSngerbundeSfest tn Wien wer-den über 200000 Fistgäste teilnehmen. Echo, am Don»er»tag abend« waren weil über 100 000 Säste vorhanden. Da« Stadtbild vo» Wien hat sich vollkommen v:räadert. Auf allen Glraßea sieht ma» G vppm deutscher Sänger die Stadt dnrchziehen. B-kanntlich werden die Konzerte und die große Manifestation in der ungeheuren H,lle auch im Radio zu hören fei». Die Sä«gerhalle zeigte sich bereit« a« Mittwoch in volle« Schmuck. Au der Stirnseite hängen drei mäch'.ige Fahnen «It den Wappen de« Deutsche» Reiche«, Oesterreich« uud der vi»nd««haup!ftadt Wien. Di« Wände fhb «it de» Fahnen aller de»tsche» u d österreichische» Bau« deittäoder und m't den W-pp?n und Standarten der Sängtrvereine gefchmiicki. D^« Wippt» de« Deutsche« Sängerbünde« t, reg,l»äßigen Ab. schnitten augebrach». Tmne»reifi^ zerl allenthalbe» die Winde und dte wächtige» Eo,äege. Vom Fast de« Dache« hä»ge» große F,h,en in de» Farbe» Deutschland« und Oesterreich«. Der neue deutsch« O,sandte in B,o grad H:rr Dr. Kostrr, welcher an Stelle voo Dr. Ol«haufeu erna«»t wurde, hat dieser Ta.e seinen Posten t» Beograd angetreten. Evangelische G.meinde. Mit Rücksicht darauf, daß a« Sonntag, dem 22. Juli, in St. E^i bei Warburg die G^undstei»legu»g einte evangelifchen Bet. und G-«ei»dehause» staitfindet, «aß der Gottesdienst i» S'llt entfalle». Ctttter Zeitung. Ges chAftsi llbiliiu». I» August de« Henri-am Ich«« stad e» 40 Zrhre, seit aus de« hiesige» Platze die Möbelh»»dl«ng «ad Tapizterirei Izhann Zofek blstcht, die vo« Bat« d«S j tz'gen Iihaber« der FIr«A im August 1838 gegründet wurde. Wir «üuscheu de« s»lideu o»d allfei,« beftbekauate» U»ter»eh«en. da» Hrrr Otto Iosek «it fliißiger U«ficht weiter ausgebaut hat, bei dieser Selegevhn! die fchäeken Erfolge für die fer»ere Z lka»ft. „Edelweiß' - Tom«,»fest. D>« Bor-bereitungen für diese» F:ft. welche« a« Soantaa. de« 5 Auqust d. I, tu Raiv»je s>« großen rück-wärt'gen O ist garten de« Sasthaufe« Pschnnder) statt-fi rdet. find l e eit» i» volle« S wae. Die Feft«afik besorgt die beliebte S.p:lle Schöcherr «it ihre« bewährte» Diiigenteu He in «ax Schö-herr. Der Name unfere« Sielweißklub« bürgt für etaeu alän-,enden B-rlanf der Beranstaltuag. Die „«delweiß'er« werde» gewiß ket»e Mähe und keine Opfer scheuen, de» Lesnch'r« di« ge«ätlichste» Stunde» zu bereiten. I» MitUlpunki di« heitere» TceibeuS wird der Tinzdo^en i« Freien «it deu origi»ellea Bicherer Mufikinte» fein. Besondere« Augenmerk «ird der Klub daraus richten, daß deu Besuchern in de« eiu-zelueu ZeUe« wirklich nur da« B:fte zu billig» Preise« geto'en wird. Da« tchöie Fest, welche« zweisello« auf «inen starke« B:such rechn« kaun, wird z-wiß jede« Besucher tu angenehmer Eri»»erung bleibe». Dte Saunbäder tn Tillt erfahre« in diesen heißen Tage« wie lebhafteste Beinfpünchang. An vraange»e» So »«tag badete» nicht «e«iger al» 1000 Personen. A« Montag hatt« da« Woss-r der San» bereit« 22". Stroh >«sperre. Der Sudunaaistrat S lli Verlautbart. Jifol^e B-schloss » de« E llier Si-miinderate» vo« 20 April 1SZ8 ferner t» B-r-bindnng «it dem beabfichtlgteu Bau ei»e« Wohn-Hanse« an der Ecke der Laibacher Siraße uad der »enprrj-klierte» vtlbindaui»^reße vom Ho'el Skoberne Mf der Laibacherstraß« in der Richtuug gegen da« Stadtih-ater wird die gegev»»äctigt Straße, die nebe» dem früheren Pferdestall dt» B sitz!« ^Krone' über den Brazov trg auf dte Bevjt«i« Zpavc:oa ulet und vod»ikooa nlici führt, für dt» aesammten öffintlichen Verkehr gesperrt werden. Nich E äff»uog der oben erwähnten projek-ierten Straße wird der ganze Bekehr zwischen der Laibacher Strafe und der Vodvikova und Bevfimin Ip»ri:vi ul'ci über die S.ezo e eeva ul c i gehen. Die an» geführte Sperrung der Straße wird a« «ontag, dem 23. ^ lli, st »ist,den. Schnlqelderwäfiigungen Im Gtn-jabrtqin.Handelskur« Ant Rud. Legat in Martbor. «»gehörige vo» B'am eu, U iter» beamten und Ardeitern sowie Minderbemittelten überhaup! genießen Schzlgelder«l«äßiguogeu. Solche Aumche« fi»d «h?ste»« bei der Direkiio» de« Handel«kursr« Ant. Rad. Legat, Mari bor, Slaven« ka ulici 7 «iojnbnugev. Die näheren Bedi»gunge» find an« dem Pro'p:kt »n ersehi», welcher koflealo« bkzozen werden kan». G:suche um Schalgel»ermäßigunlie» find aver ehesten» eu>zubri»gev, da ver'pltete Bitte« infolge großen Andränge» nicht beräckstchtiat werden können. 3ur Ansbläeung! Di« Ziitl'fi-vten vo» Eirjjyrigen H >ndel«kursen werde» veso»der« daraus aufmerksam gemacht, daß der Einjährige HaudelSkar« «ul. Rud. Legat der erste und einzige tn gavz Slowenien ist, welcher die staatlich« So"zesfioa besitz». Dieser Hindeltkar« darf daher «it a»der«u A». küadiguogeu unter .Ei»zelu»terrich>-, welche den Aischei» vo» dt^ö dlich bewilligten Karsen erwkck-n sollen, nicht verw.'chselt werden. Die Zeagnifle de« E, jährige« Hzudel«korse« Ait. Ra». L'gat in Maribrr wnden vom R?qi«ru»g«vertreler bei der Schl»ßp üsang m!tu»t«rzeichnet und habe« taher staatliche Gültigkeit. P olp-kt« frei durch die F i r m a Aut. Rud. Legat, Maribor, Sloveu«ta ulica 7, Telephon 100. verste«ge»ung von (Brumm f. Der Stadrmog'stral C ll« vcrlauirart: t> S ak»tgemeind« E'.lli vergibt >m L zitatiov»««ge d«» S um«eter»te fär dk« J«hr 1923. u«d zva^ em Msntaq, a« 6 Auqust, um 9 u?r f üh am u L h Hof sSzron vrrck) uad am 7. Anguit auf d.», ftÄ'>>>chen Fried» Hof zur selben S und'. 7 i' I - fi ,e» werde« ei»geladev, sich zur ««gegeben' Z 'I der bezüg» iicheu öff ntliche» Liziiat'v" zu t>, «>i«.„v, Di« erstandene G?u««elmahd ist ta*r»» ,n d z >hleo. Selbstmord ein»« Kind»», vor einige« Tage» «rhäagte sich in T > oolj- b R-vkirch«» »er 10 jährige v-sitz!r«soh, «u^ur I ... nm«er 36 > l> llir (•uiuiiiiquiililäi Art («DtiiifnlalrrHm, für die edeUIrr NokkanUchuk vfrweudel wlr«l, l«l diirrh n«uurti«r HiHlMiiij«aiflli«e»B »her-nial« \frbfnsori wordrii. lilf iiiiBero^üi xah« I nutdiiclir und rxlra starkrn Kinlu«m an« Ijmllnental-Palmt-CordBrtvrli« garanlioreii lan||P I^bfn^daucrdMCoiillnpiilal-stalloiil#2« <§nlinenläl Aus d m Gottscheer © metnderat. A« Dten«tag sind u»ier de« vo.fitz »e» vllrger» «eister« Lo €n ei»e villfitzaag be« »tuen S^ttscheer A.'meivderai«« stall, auf welcher die Mitglieder der Arbeit«au»schiiffe gewählt wurde«. Der »tun «ehr-heit hab«« sich auch di« felbstäadize« D»okrate« angeschlofie«, so daß sie mit 13 S.immen mehr al« »wei Drittel zöhl'; i« der Oppofitio» steht bloß die Srvpve de» frühere» Bürgermeister« Dr. Sajov'c ■it 7 ®Hn««r. flif «ntrag d?» SR Dr. Hu» Aiko wurde» in die Sekrioaeu g!»ählt: Sektion für P'rfoaal- und Berwallung«a»gelegevheiteu: vr. «rko, d tf, Piierli«, Paol'c f, SanslBitz«; Wasser und ElektriztlSt: Ro«, San!l«oy r. B:> triavi. Kov.i c. P rz, Händler; v r»Sger«all«schuß: P:v^:k, Peterltn, Krvpf, C'ck, Perz, Si»sl««^'r; Wirtschaft, S.'meiadeweg«, Vautev: Sasflmah'r, B tria»i, Perz, Verderb«, Händler, Ecker; Polizei ued Sanität (« «'): Lovat c. E ker. Joake, llhau, v-rderber, B trroui; Schule und Hnma»i«äre«: P kerliu, Ro«, Zo-k«. Verderber, Pwlc.k, U)a»; Kontrolle der S-»«inde- nnd a»d«r«r Kaffe«: Pavliö k, Kovati G:n'>l«.y r, B triani, J?nke uad To«itfch. E« wurde ferner beschloffeu, daß blc Referate in der Etaa »fpc«che v:rl«sen, die Debatten ader beliebig je vach K nntni« der beiZea Sprache» abgeführt werden kSivt». Dazu wurde »och d«r Z isatzr»trag de« SX Sastav Verderb r angenommen, wonech auch die deutsche» R'»en protokolliert werde« solle», allerdiag» übertrage» i» di« S'.aatl prache. Abg«stürzt ist aus de No:d»a»d d«« lngla» 10 Muer tief die 18 jäh'tge Touristin Margarethe 5:« ar6 au« Marburg. Da ihr« Birguug durch die Führer s:d»tion f hr beschwerlich war, mußte fie zwei Taq« und Nicht« i« ihrer p-iiliche» Lige anthilten. Sie wurde mit zweimal gebrochenem rechte» Bei» und Abschürfungen am ga,ze» Leib i» da« L »idacher Krankenhau» überführt. Unglück einer Matter. Am 13. Juli rachmittag« begab sich die 40j!hrige Äaitiu de» Se» sitzer« Ml nar in Z v.t b:t L ttai o. d. Saoe «It ihre« Eöhncheu auf« Feld. U,terwegi kletterte ste auf eise» Kirschbau«, um für de» Kleine« einige K rsche« z» pflick.n. P?ötzltch glitt fie au« uud stü zte so uagtück.tch ab, daß fie sich da« S:«'ck brach. Sie war sofort tot. J^r L-ichia« wurde «st a« rächste» Morqe» gefunden. Neben der lote» Mutter kniet« da« Kind, str«ich:lte fie uad w:i»te Gin große« Eisenbahnunglück ereignete stch Souvtag nach«« t» der Nähe d«» Mü'chver Hivplbohuhofe». Ja der Richtung Müicher-Nür»« -berg re stru soviel« Sportler, deß vor Abgaug de» fahrp?a.»ägigeo Zuge« ei» Hilftzug a'bg'.Iaffe« w rden mnßle. Kium war di«>«r Zug abgefahren, al« er wieder steb?« bleib«« moßt«, weil jemand die Notbremse zog. Bald vach ihm wa: der sahrpla»-»äßige Zag abgesahre«; da der Ztgtführer infolge einer Kurve & cht sehe» koante. daß der virgehmd« Zog stih'v geblieben war, fahr der zweite Zug ia de» ersteu hi»ei», so daß die ,wei letzte» Waggov« betfelben zertrümmert wurden. Uiter deu breuae»ldea T ümmer» wurde» 10 Tote uud 17 Lerwuidete hier, ausgezogen; eine größer« Zihl vo» Retf«»d«n aoar leicht verwu»det. ftawn 58 CUltct . Zeiluag A Noch nie enttäuscht •Ms wurde die Hausfrau, die nach der Schicht-Methode Wäsche wusch. Das bedeutet: Abends einweichen mit V . * j | Frauenlob morgens einmal kochen mit SCHICHT TERPENTINSEIFE Veruntreuung beim gagreber Zoll amt. ©er ÄafRtr de« Postjollamtes Zionimir Hif»er ist bieftc Tage uiter Mitnahme von 60S 000 Dinar tyurfof verschwnide». Der ,.ftaatsgefahrliche' Milchwagen. >1« de« Bereich einer B.rwaluagsbetörde in S!o-«e»ien. aof deren Ne»«u»g wir verz'cht«». «eil die Lächerlichkeit der bezügliche» Sache vor 6 barmen hnvorrnsen kann, wird u»L nachfolge«de< Labineti-Kückchen berichtet: Hatte sich da ein mit Seuer« delidener Gat«befitz-r zu» Zw:ck der Lieferu»g vau R Ich iiicn verea Milchwagen angefch ff. EveS Tages wird der Bcfitz'r biises »enen Milch »azevs zur politischen Brhö de vorg'laden, wo stch iwzifähr nachfolgendes hoch»» p:ivl^ches verhör ent« sp'«t: „Hie habe» sich eiuen neue« Milchvazen a»zesch)sf *. fcoqt der B rhSrende. er»»idert der v-fitz'r. „Na, sehe« Se. wie ist dieser Milch« »azen augcstr>chcu?* Der Besitzer: „de ist weiß aageftr'ch n.' Der Beamte: „Warum ist er weiß aazefirichen?' DerBfitzer: „Weil die weiße Farbe bei allen Milchwäzeu der Well üblich ist u»d «eil dieser Ristrich auch bie größte Sauberkeit und Rppetitlichkeit ielvährlelstet". Der Beamte: „Schön; »ie fi»d aber bie Räder angestrichen?" Dir Brityen „Die Räder find rot anzeKrichea." Der veamie: .Warum de»n rot? ' DerBsttzer: „Weil die» auch bei de« Milchwäge« üblich ist, deno gelbe »der grü»e Räder würde» wahrscheivl ch »ich! paff n." De: veawte: «Tie haben Ihren Name« i» sch,arzer Zaebi ausmale» lassen «ob «och dazu de« deutschen Rann Ihre« Gute», bec doch nicht »x stiert.' Der bisitz-r: „Der Name besteht schon I ihrhanderte laiz. weil er der Familienname des ritterlichen ®.» bauet# be# Gates ist." Der Beamte: «Werden Ei« diese« Namen nicht von Ihre» M ich vagen e«t> seriell ober den sloweni chen Namen be» O te« hiianfgebe» ?' Der Besitzer: „Nin. ich werbe diesen Rarnen von «eine» Milchwazen nicht -entferne«." DT Beamte: »I', wa« ergebe« denn die an Ihre« Milchwagen wah znuehmenden Farbe» zusammen? Ergeben fie nicht ..Schwarz W iß Rot? I" . . Nach, de» sich der Besitzer einigermaßen erholt hatte, er-klärte er treuherz'g: ,IH bin bei «eine« «enen «ilchoagen »icht ein einzizeßmal auf die J»ee ge-ko»mw, bie Sie «ir jetzt hier enl hülle« . . .* Der Herr Notar al# Sprachlehrer. Im ei,er großen deutschen G.-»ei»de t» b r Bailchka berichtet ba« „Deutsche volktblatt": Der Od«an» de« O.»Verbandes der Partei der Deutschen n«d früherer gewählter Temeinderichter. richtete in Angelegenheit einer L zitatio» au bie derzniige ernannte EeneiadevorKehung ei«e in serbischer Sprache in »rillischer Schrift v!rfaß>e E agabe. Da diese C n» pbe der B:me vdevorstehung aus bestimmten Grün, de? »icht in be« Kram paßte, erhielt Herr MiSer Ke »It ei»er Begründung zurückgestellt, die es «ahr» lich verdieit, ei» bißche« vo» der Nähe angesehen jll »erde». Zn b'r Begründung ber Abweisung ber Etagabe heißt es, daß fie deshalb zurückgestellt wird, «eil sie nicht i« der reinen Staatssprache ge-schriebe« sei. Für zukünftige Eiuxa^eu wird de« llaterbreiter der falomoaische Ritschlag erteilt, er mö.e ja darauf ach'eu, daß biese in grammatisch reiner Glaatßsprache vnfaßt feie«, »eil so ge'chrie« be»e Eingaben, wie die zmückgewiefenen, dazu geeig-net seien, die S!aa!s'p ach: und die Staatsnatlo« lächerlich zu machen. Diese Art der E lebigung eines Schriftstück s vo, einer am lichen Stelle ist unserer Anficht »ach nicht nur ein M ßbrauch der amtliche» B fagnifie, so»d r« geradezu eine Läch-rlichmachang be« In« uud da»it be« Staate«, in dessen N tmen dieses Xmt wallet, selbst. N ch' der einfache Laad-mann, der ein Schrifistück a« bi« Behöben so gut schreib», wie er es eben tan», macht bie Ratio» lächerlich, sonder» duj uige A»i«pncson, die fich dazu berufe» fühlt, «»fachen, uugeschulteu Leuten Sprach!-kiioueu erteile« zu wollen uad ei»e <2 ngabe, au« der der Sachv rhalt trotz ber fehlerhaften Schreibweise be»noch ga»z klar heivorzehi, au» grammati-fche« Ä üaden zurück »-ist und dadurch die J itenss-n der Bärger und der G « i»de, dte e« z i vertreten hat, schädigt. Ist >S nicht einfach lächerlich, daß sich bei nn» Ocgaie der Slaai«- u»d G meiadevnwal-tn»g da»>« beschäftigen, die Bürger «ach ihren Sp ach- uud Schreibkeuntnifstn zu p üfe« und zu begutachler? I,. ist den« der Siuhlrichter o'ler der 9lväi ein Sprachlehrer oder ei» öffmtlicher Diener? Dies sollte doch endlich einmal festgestellt werden, da«it man diese Lüite, die off ubar ihren Beruf verfehlt haben, dorihin schickt, «ohin fie gehören. Wir habe» ohnehi« Mangel an L'hekcästen, vielleicht würden fie bort besser entspreche« als i« de« Ver» waltn»g»ä«terv. Denn, daß da nicht alle« zum besten ist, das hat sogar der Janev«iuister zuge-geben. Wir dürfen daher de« H'rrn Joenmiaister raten, seine Pei«te« «ehr zur E^sülluzg ih:«r >mlspflchten anzuhalten und ihneu nah'zulegrn, daß bie Ecteilnng von Sprachlektlonen nicht zu de» administrativ-« Obliegenheiten des Staates gehört. Sle wundern stch! Daß rä«lich ih i jahr«langr E z^ehung zur lliduldiamkeit da und dort auch ei»en gewissen Erfolg gezeitigt hat. So be» grüßentwert e« ist, so ist es doch anch pika»t, wenn jeie L ute, denen da« Predigen jeglicher Uaduldfamkeit gegen alle« Deutsche so sehr zur anderen Natur ge. worden ist, daß fie heute »och über das Ziel hinaus, schießen uad sogar deu internationalen (-nglischev) Sportgruß „Hp, hp. Hurra!" wiederholt zum Gegenstand ihrer B-fch>ungeu machen, ihre« folg. sa«e« Stzäslelu Duldsa«keit zu predigen beginnen, i«de« ste in ihre« C llier Organ sich solgeudermaße« vernehme« lassen: Z, ei«em hiefize« Lokal säße« dieser Tage zwei deutsche Fcemde, ei« Herr u«d eine Dame, uud warteten — eine halbe Stande n»foast aus B-dierung, worauf sie ewpöu foetg^gei». Das Lokal war nicht gerade voll. Unser« Restaurateure »üßten rossen, daß dir erst« Vorbedingung jedes Fre«de«verkl'ssa»dri«i, welche «it dem Ballo» weitergetrleben worde« war, erhielt «an in der letzten Z-tt innkeniileqraphlsche Zeichen. Sie soll Nch auf 30« 4', M'iuten rö:d» Itcher Breite und 30° 31 Minuten ön icht Lä»ge bipabe». Da die Grvppe keinen Fi-ksnopparet bei sich gehabt hat, glaubt der Nardpolfor'ch'r Navse», daß «mundse» bei dieser Giupp- gelandet ist a»b baun bei ihr bleiben maßte. Eine Spur von Am>,ndsen? Wie au« Lopenhag«« berichtet wird, gäbe» zw" Fächer, welche die Bireninfel besuchten, an, dort Rä e> spare» «it drei Meter Zvischenran«, di, zu einem kleine» Abgang zu« Meere führe», entdicki and eine P:l,- ««it» « fUlttr 3tltai| Knwet SS »ütz« \omit Stücke «i»«r Pelzjack« gesund«» j» laben, sie hätten «da di« Gegenstände do,t liege» lofiar. «ollte die Nachricht sti»»en, kön»te e« sich »« A»uudsen« «par handeln, «ie »a» in Moskauer maßgebenden Kreise» glaub», befinde» fich A»»»dsen nnd sei»« Gefährte» bei der Ballovgrupp« HlUfsaudri. Di« Ber»utu»g bericht darauf, baß die Hülle de« große» Luftschis,« bei ber «icfsandri-«rrippe ei» vorzügliche« Signal für die Oiirntlanig kl Flugzeuge« darstelle, «ie ,Js»ep »tld«t. »uß der „Kroffl»*, desfe» «teuer btschävigt ist, i» Dock repariert werden, er kann jedoch bei Beachtung aller Bor ficht »och bis zur Alefiandti Gruppe vor« dringen. Die Zerßönwg der Si«scholle» zeig», baß, »«»» der „ftuffin* vor vier läge» di, Btglieri> «rnppr »icht erreicht hätte, diese verlöre» gewesen wäre. Di« Presse weist daranf hiu, daß da« Flugzeug ..Laiham" seit eine» Monat »ab di« »lefsavdri-Gruspe seit 55 Tage» »erschollt» find. Mau glaubt, bah d«id« Gruppe» roch lebe». «Ie wüsse» sofort gesucht werde». Die Malmgreea G.vppe, bie 40 Tage »««ißt »«de, galt «benfalls al« verlöre». Die Hoffnvvg. eb«»so günstig» Ergebnisse wie bisher z» erzielen, ist »icht gtfchwnvbe». Ueber dt« Angriffe, die i» der WeApreffe, besonder« aber i» den sklaudii-.adilch-a Länd«», gegen Nobilt erhoben »erden, find die italienischen Leitungen «aß'o« aufgebracht. Sie fordern zn» Bvhkott der Pariser .Matin' ans, eine schlägt sogar Mafsrobuelle zwischen stanzöflschtu und italienischen Iomnaliste» unter be» schwerste» Bedingungen v,r. Da« »«iornole d Jtalla- schreibt, baß die Angriff« jede« Maß der Avstäudigkeit überschreite». Wa« tarnet bisher gegen Italien, dea Faichi»«u« und bi« italienische L-ftschifsah,t geschriede» winde» fei, könne »icht i» entferntesten bamit verglicht» »«rde», wir jetzt bi« h«ld«»hasttn Na»t» Nobile«, Maria,i« »»d Acppis in aller Welt und anch i» I»ett(a in b<» «ch»rtz gezogen werben. Den beiden italienischen Osfijieri», »tlche b«n schwidischen Held«» Malmgieen i» «ine« vo» ihnen gegrabene» Srlgrab lebend zu-rückgelassm haben, »üsse «an «lauten schenkn», wie »an >»ndsen, «cott und alle» anderen geglaubt habe. Die beid«» Jtalieuer wußten ihr« Ausgabe, welcher bet Rettung ih er Gesährteu diente, durch-führen-, wen» der physisch und «oralisch erschöpsle Wal»green »icht mehr mitgeben konnte, sei e« ihre Pfl cht ge»eseu, ih» i» Stich z» lassen. Begrofl cher> »eise ist t« d<» Faschisten nicht augkneh«, die Ret-tung der Mitglieder der Unglück«« xp:ditto» den vol> schewiken danke» zu müff u. «te waren daher so taktlo«, der rusfiich«u R g erung den Ersetz aller Kosttll für bie Rettung anzubieten. Motkau hat die« »it drr Erklärung abge'c)ut, daß die Rettung eiae »erschliche Pficht gewesen sei, sür welche f'ch Rußland nicht «it Gelb bezahlen lass,. Die Schweden verlange» nach wie vor die Stellung Nobile« vor «i» internationale« Ehrengnich». De« Italiener Maria»! (Gn ppe Mal«greev) wußte ans der „E tta die Milano^ daß erfrorene Bein airpaller« werden. Mussolini hat de» Bts hl gegeben, daß alle I allerer der Nobile xpeditio» icch Jtalea zurückzukehren haben. Auch dürsen fie keinerlei Eeklärunge» über ihr« Erlebnisse abgeben. «<»eral Nobile bereut et jch», baß er fich all ersten hat rette» lassen. Eigene« Verschuld,« ist e«. wen» eine Frau bei« Wascht» ihre «esnnbheit untergräbt! Man wasche mit „Petsif, dem selbständige», chlor freie» Vasch»itt«l vo» fabelhafter Waschkiost, »tlche« bie Riesenarbeit dt« Waschtage« um ein B -beme»de« v.'r«i>d«rt. Der Mob» bat fein« Schuldigkeit getan, ber Mohr kann gehen. Der Führer b«r schwedischen H lf« xpeditio» Totnbetg hat dem schwebischm KriegSmioisterivm au« Spitzbngeo einen B.«richt zugeh?» lasse», i» de« e« heißt, ber Führer d«« Ee«orecher« »Kralfin- habe Nobile vorgeschlagen, die Flugzeugetkouduvgeu nach der vumißleu BaVon> grnppe sorizusltz'». Darauf sei jedoch der Befehl ber italienischen R'g'nuvg gekommen, bie Eikurdi-g»ng«flüge einzustellen. Der „Krasfi," wird tun, nachdem et die tusfi'cheu Flugzeuge d,i Klp Bede a» Bord genommen hat, nach b?r A virtlaj zurückkehrt». Die fchwtdischt Hiftspeditivu könne ohne Hilfe de« Eitbrech«« keine Erkundung«fliige eu>-führen. Die schwedische Flugzeughilfe fchtiue nunmehr evtb-h'l ch zu sein, nachtu« zwei groß? italieni ch? Wjff lflugzeuge in Spitzbergen angeko»«en fiid. Merkwüidtg sei aber, daß Nobile ihn ton den Akt-hardlungtu zwischen di« Führer deS roifischen Eif-brechn« vndder italienischen Regierung nicht benech-richtig» habt. Blindgeborene f,hen. Der Triester Augen-arzt D-. >ppo?o»io hat bei eine« 18jährigen Bursch-», ein,« 17jährige» Mädchen und einem ^ 1 «jährig«» K»ab«n, bi« vo» v«dml «u« blind »er», fe»fatio»elle Operationen bmchgeführt. Die Operation !>«la»g bei alle» dreien so, deß die Patieütei zo ehe» begänne». Zatnefscwt ist, »ie fich bie Swder da»» be»«tz«e». Sie erkannte» nämlich die «egr»-ßänd«, bi« ih»«» vorher ganz vertraut waren, »icht. ve»» st« gehe» »olltev, schlöffe» ste bi« Auge». Auch «kannte» fie eine» Hnnd »icht, der früher ihr bester Freuvd »er, unb fie fürchtete» fich vot ihm. Erst al« fie fei» «ebell lö te», »aßt» fie, baß et e1 w:r. Freiwillige Feuerwehr Eelje Telephon «r. gg. Den Wocheadienü «bcruimml am it. JtUi der I. 5t»ntmanvant: Emmerich Bcrna. Sport Sonntag am 15. d. M. trugen die Athletiker in Marburg gegen die dortigen ZelezniSare ein Freundschaftsspiel au«, wrlche« die Matbutget zieml ch hoch mit 4 : 1 gewinnen konnten. Athletik unterschätzte den Gegnet und besttitt dieses im letzten Moment abgeschlosstne Spiel m zu schmaler Aufstellung. Die Marbntget haben den Sieg übet diese geschwächte Athlniket Mannschaft vetdient. Bei Athle-tiket wat die Vnttidigung und teilweise die Half-reihe gut. Vom Sturm sah mau sehr wenig, di« beiden Resnveflügel brachten keine ve wendbaren Bälle zur Mitte. Beim Großteil der Spielet sah man deutlich die Strapazen der samStäiizen Affen tierung an. — Dazu da« Dampfbad im Zug und halb« Stunde danach auf graslosen Löschboden antreten, wo man zu Hause auf herrlichem Grasboden trainiert, wat für die Niederlage ausschlaggebend. SchiedStich et Herr Nemec wat gut. St«rvfahrt der Moto,r«bfabr«r nnd Radfahrer nach Cillt. Der Mo oklub E j? teilt »i!: Der Bnband der Mo'oklul« de« König-reiche« SH« urd der Radfahtei vltbanb be« König, reich,« EH« vnabstalt» am «onntaa, d>m 22. Joli l. I., ti»t Sternfahrt nech C lli, an welchet alle Molorsahrn- und Radfahrtrklub« au« deu anbtr«u Orlen uns««« Löaigtticht« mitwirkeu. Nach Avknlft aller Fahret, »elche auf 10 Uhr var« mittag« festgesetzt ist, fi»b« eine Piopagandafah't der Fahrer durch di« städtische» «assev »it dem Anigang Pr,S rvova ul'ci (vor dem Stadt»agistra') statt. Da« sportsrevndl ch? Pabliknm wird «ie-geladen, in möglichst groß« Zahl d« aufkündigte» sportlichen Minifestatio» teizvwohnen. Nachmittag« sammeln fich dir Sportler i» „Waldhan«" im «fad», park zu gemeinsamer und ungezwungener Unter-haltuuo. II. Tenni« Turnirr tu Eelje. Der hiefige «. K. E Ije veranttaUet a« «oiniag. dem 22. Jali, sein II. TenniS-Tuinitr mit dt« S. K. ¥»!■ _ Wirtschsfl und Verkehr Dt« neuen jugoslaw'fchen Banknoten. Die neuen Banknottn der „Nirodna Banka" zu 10 Dinar werde» a« 25. b. M. in Betkeht gesetzt werden. Diese Bnltole» find so groß wie bie ftühereu 5 Dinarrote» d« staatliche» E«Isfivu be« Königteich«« S-tbie», die lrährend de« Kriege« im Jahre 1917 in Betkeht gesetzt »otde» waten. Die Fatbe det »enen 10>Dinaruott» ist orange. «i-wurde» von der Bank in Frankreich hergestellt. Küustlnisch find fie zwar nicht ans ber Höhe, doch ist andererseil« eine Falsifizietvvg det Noten u -möglich. Da« Papier ist nnvetgleichlich bisset al« j?ve« det b.«het»gen Noten, die bekmntlich in Ame-tifa hergestellt wotden find. Die 10 Dwarnoten find die letzter, bie Jugoslawien im Auslande herstellen ließ. Bon nun au «etden alle Banknote» in der große» Fabtk det „Natodna Bauka", bie a« T«pcid«r gebaut wurde, hetkesttllt werden. Korstllch« Ausstellung Graz »S2« Im Rühmen der sttirischtn Lude« »u«stellung sür L-ndwktschaft, Forstwirtschaft und Gartenbau, die i» ter Zelt vom 29. September bi« 7. Oktober 1923 iu Graz ans dem Gelände der Jndustriehalle stat findet, wird die Forstwirtfchaft etue besondere «telluRg einnehmen, dte fich au« der große» Be-dmtuug diese« Wirtschaftszweige« sür da« Land «:einmark ergibt. Da« gesamte G.biet der Fälst» wirtschaft einschließlich der Lerwettungtaiöglichkeiten de« Ho'z t w'rb dmch bild! che, graphisch- und iö perliche Darstellungen aller Art b-haudelt werden and jeder Besucher, sei er Forstwirt, La»b»irt ode» Lei« nf diesen beid«, Gebieten, wird aas sei»« Rech»u»g k»»»e». ba nebe» de» rein fachlich«. Dar. stellangen avch solche gezeigt »erde», bie für bie >llge»eiuheit ve» deso»d«re» Jäter, fie find. Die Bewaldrwg»verhältnifie der Eide übetIjar&t, die ?rolstwirischast i» de» einzel»,» ProduilioiSIäriderll u»d tn«beso»ber» l» Oesterreich wird i» der vor««» nannten For» »nauschaulichi »erd«». Besa»d«e B> rtckfichtignng stad«t dabei selbstv:rstä»dlich bie Forst» wirtschaft de« Landes «tew»erk, n» dadurch de» Befvcher die Bedeutung diese« Wirtschaftszweige« vor A»ge» zu führe?. Besondere« Interesse dürft, die «rnppe Holzver»ertnog ««xcke», da hier unter andere» «st»alig bi« Knnsts«desabritatio», dere» Av«ga»g?p»nkt bekanntlich da« Holz ist, gezeigt wird. U» auch de» Laie» da« volle verstä bnt« dies« Fachausstellung zu «»öglichen. find Führnnge» i» Autfich» genommen, bei »«Ich« gründlich« «r-lSatirnoge» gegeben ««de». Die vorarbeite» find bneit« so weit gediehe», daß schon heute ei» volle« Gelinge» der »uSstellnng vorausgesagt werden kan». Der «ltt«leut opStfche Hopfenkonqreß wird heuer a» 15. Auguü in N usatz stat>fi»de». Man wird dort über all« Frag,» berate», welche fich ans den Hopsenbau beziehe», fern« «erde» «nf G-vnd der Berichte d« Delegateu bie Q lalitit uud Quantität de« Hopfen« iu allen Staate» Mittel-emopa« festgestellt werden. W e «au schon j,tzt be» Haupte» kau», wird di« hemige Ernte viel kleiu»r sein al« di« vorjährige. Die Hopseu find zw« ge» fund und reich iu de» Blätter», aber wo «a» vorige« Jihr die dichten und üppige» Blüleuläu'che auf der Sta»gen» oder Gnüsthöhe sehe» konnte, find Heuer bloß vereinzelte spärliche Seitentrlebe zn sehe». Auch forst habe» die Leitern,iede seht schwach a>-ges'tz». E» ist kaum atj'ioehmeo. daß p:o Pfliize «thr al« die Hälfte de« voijährlgeu Ertiägvifsrt geerntet wnde» and. W:»igste,« bei un« ist e« so, im Savutal und im Drautal; da uns«» Pflrrze» jedoch von der Ungunst be« heurigen Frühjahr«« weiter« nicht mehr zu leiden hatten al« die Pflanze» iu de» rördlichnen Hopfnegedieten, eher viel weniger, besteht kein G.'und zur Anrahme, daß dort die Ernte ergiebig,t al« bei un« sei» könnte. IV. Hopfenstanb»b«richt au« Saa». Seit AnSgade unsere« letzten Betich'e« hat sich der Bflavzevstand de« «aazer Hopfenbangebiete« havpi» sSchlich nur i» deu tiefere« Lag«, gebest«». Hier hat d« größere Teil der Pflanzungen Gnüst^bhe erreicht, entwickelt Sei entriete u*d veteinzelt setzt die Blüte efr. Eia Drittel de« Gebiete« hat noch nicht rolle Gerüfthöhe erreicht und feine Seiteutriebe angesetzt. Die Höhenlage» und be'onder« die «ste» «chnitt^ärieu find i» d« Entw'ck uvg stark zurück» geblieben. G«je»übtt de» Bo.jähre ist di« Pfirnz« In ihre« Wach«iu« im allgemeine» zurück und uach^ dem heutigeu S'and ist auf ba« vorjZhrige Ernte-qrantum nicht zu rechnen. Da« grnze Gebiet leidet unt« den herrscheuden tropischen Tempnatuteu uud e« «ocheu sich bereit« Anzeichen von «ommerbraud be«e:kdar; wenn wir nicht bald av«gi»bige Nieder-lchläze betommev, so wird fich da« Bild noch sehr ungünstig ve ä'deru. Borlärfiz ist die rot« Spinne noch nirgend« aufgetreten, dcch ist bei weiter au« haltender Düu« »it ihre» Erscheinen zu rechnen. Pnono'pota ist nirgend« vorhanden, vlattläufe nur ga»z vereinzelt, i» diesen Fälleu wtrd gespritzt. jTusco Creme Honnengebrännt wird Ihr Körper, wenn Sie ihn vor Luit und Sonnenbädern mit fuscol-Creme einreihen, denn .Fuscol-Creme* reratärkt die bräunende Wirkung der Sonnenstrahlen. Gleichzeitig beugt , Fu8col-CremeJ dem schmerzhaft gefährlichen Sonnenbrand vor. Erhältlich bei Jos. J(re/l, Celje, )(ralja j>eira c. 8. Ein Schlossergehilfe Anfänger, sowie auch ein Lehrling, bevoirzugt der schon wo gelernt hat, werden aufgenommen bei Jos. Folacek, Schlosserei, Rogatec. «-»»er 58 CiUiet Zrtiung Ttl:e 7 ™*Persil und mad) es cidjhg! Es ist sehr einfach und doch wichtig: Perstl in kaltem auflösen Die angerührte Lösung kommt in den mit kaltem Wasser gefüllten Kochkessel Di« Wäsche in dte kalte Lösung locker einlegen und langsam zum Kochen bringen. '/« Stunde Kochen genügt Nach Abkühlen gut schwemmen; erst warm, dann kalt. ' Dir Gruftn uon Cilli und dir Hrjtr Montprris. Vor, Anna Wambr«chlsam«r. Da« mächtig« Geschlecht der Gräfin von Ei i, »eicht» im 14 und 15. Jahrhundert zu den größten »» reichsten der steni'chen >,el«fa mitten gehörte, Ml« ,u seinen ausgedehnten Besitzungen auch di-Best« «,d Lurgherrschzsl Monipret«. Zar Z-tt. al« dte Rtiter von Montprei«, die einst atch und «-gesehen gewescn waren, verarmten und in fchxtre «eidliche B drängnt« gerieten, waren ste o't ge-»misjcn, dte H l e ihrer im Aufstieg begriffenen glück Iichiren Nachbarn auf Oder Eivi in »asp uch ,u «einen. Demnach st l der Nl dergang derer voa Wort »ttii mit bim »afstieg der Savmcker uud späteren •rasen von EtII z i'ammen. Im Jahr« 1332, al« F.i ditch von Sanneck da« «,»l der Grafen voa Htunburg auf Burg Oder E Qi «trat, herrf^tea tu Mouiprei« roch dt« einki-nischrn »«er und »war die Biüder H in,ich und Ul ich mit ihrm Frauen uad mit ihrer Schwester »theil. Da stch die ve,a:Sg«uSlag« diese? Familie voa z»hr,a Jahr verschlechterte, geriet der stagere Biud«r llnch schließlich tn derartig« Not, daß er stch entschloß, »te ihm gehSiig« Hälfte der -L.fte Montprei« , i v:r-»fjodev. Weil er aber fürchtet«, daß s«i» Lehevsherr »er Bischof voa Suik mit einem derartig«» Handel »ich! eivvirstandev fein könnt«, hell« der R!tt«r von «»»tpet« d ff» E l mbni« nicht erst ein sondern tat «Ie,rf«rde,!,chea Schritt« hinter de« Bischof» Kücken. Friedrich voa Sanneck, der begütert« Freiherr auf Vter Ctat, erklärte stch berett, die dem Ulrich gehörige Allste der Blste Montprei» mtt 700 IRaif alt.'r Gramer fftnrnje |u h l haeo. Ut ich war mit diesem Betrage (■fiteben ar>d so kam a« 22. September 1339 der stntreg »u Stande, welcher b-sagt, daß Fii d'ich voa 6,neck, Havp maan in Krai», dt« d«m Ulrich ge töii«e halb« Lest« Monipiet« al» Pfand für 70) Mark »-stellt «hielt, li se Bnp'ändung dauert« vom nächsten ».«»»tsge, also vom 24. »p il 1340 aa ^rechnet, »®it Jahre. Kür den Fall, al» da« Pfand am Georg«tage 134'/ »icht eingelöst werden sollte, hätten zwei voa Friedrich w, 6«nn«f und Utrtch voa Montprei« gemeinsam best,Ute Echätzleute de» Wcrt des Pfande« ,a bestimmen i°» »äee unter dem «-»fall ber verpfäadkten halbe» leste »te dea Schätzwert übersteigende Summ« durch llliich voa Montprei« blanea Jahre»f,ift ,u befahlen. Miistegler de« b.treffenden Pfandbriefe« waren U!rich« Freund« Wilhelm voa P schätz, sowie dte Brüder Jörg und Wilhelm von Schärf,n»«rg. Um dem Monlpr.isr dte Einhaltung dies«« Ver< trage« uad üb«,haup! seine b«näigi« Lag« zu «rleichteru, ermächtigte Friedrich von Sinneck in einer am Wichen lag« ausgestellten U kaabe auch den B.«»er de« Schuldner«, H inrich voa Monip «t«. ,ur Einlösung der al« Pfand bestellten BesitzUUfte am Si. G.orgSIage 1342, für dea Fall al« Ul ih an dies:m Tage nicht zahlen können sollte. Ran halt« H.i nich voa Monipr«i« aber di« ihm gelörende andr« Hälft« der B ste bereit« fünf Jihre früher uad ,war am Sonntag vor Ehristi Himmel-fahrt de« JH?r« 1335, dem F,«i«ll Friedrich voa Sanncck auf Ober E'lli vnpfävdet und gl«tch^tiiz «rmacht w tl Heiarich ktndnlo» uad dem Saanecker hoch vclpfltcht-t war, so daß dieser mtt der Berpfäaduag auch der ,w!tt«n Hälfte durch Ulrich die Beste Montprei« eigentlich schon in Händen hatt« und also «ta« EinlSsuvg»mögltchkeit durch Hetmich so gut wie illu-sorisch war. Der Sannecker, der d«« Besitz.'« voa Montprei» bei dieser La«« d«r Dinge j, schon stchrr war. »etgte stch durch seine Bereitwilligkeit, Ulrich« P'and gegebenrn» fall« auch durch Heiarich «tvl»i«a ,u laffea, d«a ver armien R'ttern von MontpretL gegenüber nur eben »roßmüiig. Do h war Heinrich mtt der B«,pfäaduag durch Ulitch durchau« nicht einverstanden. Er gab s-in« Za stimmung hie,u erst sech« Tage, nachdem die P'and-nähme durch Friedrich voa Sanneck schon erfolgt uad er bereii» vor «ine vollendete Talsach« gestellt war uad stch eb«a in« Unvermiioliche fügen wußte. Ja s«iarr Urkunde vom 28. Sept«mb«r 1339 «,klärt« Heiarich noch einmal ausdrücklich, daß er stch da« Einlö uag« recht für da« Pfand fri ir« Bruder«, fall« di:>er dt« Schuldsumme nicht be,ahlen kSaal«, ausdrücklich vo,biHalte. Dies« Giklärung Heinrich« haben Wilhelm voa Schäifenberg, Ortolf von Horaeck, Di.poll voa »atzea« stein, Rudolf voa Soaaeck, Nickel der Ehuner uad Friedlich voa Thura cl» Zeugen mitgefertigt. Daraufhin reversierte d«r tn,wischen w d«n Grafen-stand erhobene Friedrich voa CiUi im Jahr« 1341. daß er bereit sei, sein« Beste Montpnil und >war deren beide Besttzhälften, durch seinen Schwager Ulrich vo, Montprei« wi!der »arückiösen ,a lassen. Za dt«ser Einlösung ist «« ab«r nie gekommen, well Ulrich hi'»o gel'Irh nicht im Stande war. Bevor da« Pfandrecht Friedrich« noch aufgehoben war, starb Ulrich voa Montprei«, vermutlich im Jahre 1341 und hinterließ s«in?r kinderlos«» Witwe «athartaa eben nicht mehr und nicht weniger al« die dem Grafen voa Eilli v.rpfäadeie Hälfie der V ste Montprei«. Heinrich dagegen war schon vor Jahr und £a§ gemeinsam mit Friedrich von Eilt für Leupold voa R auerwellen mit Oelbehandlung, eigenes gross-welliges Verfahren. Für Qualitätsarbeit bürgt der gute Ruf der Firma. Eduard Paidasch Damen- und Herrenfriseur ceije, Matija Gubca uiica ,!m TiX"™" Redazierte Preise! ..............................................................Hlll Uebersiedlungsanzeige. Beehre mich den geehrten Bewohnern von Stadt und Land höflichst bekanntzugeben, daß ich mit meiner Lebzelterei von Za kresijo Nr. 12 in die Presernova ulica Nr. 3 übersiedelt bin. 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