773 IntelligenMM M Machn Zeitmg U.106. (951-3) Nr. 6053. Zweite und dritte exec. Feilbietung. Vom l. l. städt. dclcg. Bezirksgerichts in Laibach wird im Nachhange zum Edictc vom 24. Jänner 1871, Z. 825, bekannt «macht: Es wurde dic mit Bescheid vom 24lcn Jänner 1871, Z. 825, auf den 12, April b- I. angeorrncte crstc cxcntioe Fcilbictung der dcm Al loi, Achlii, gclzürigcn, nid E'lil.'Nr. 5>0 N'^ Strcindorf vorkommenden, gerichtlich auf 2700 fl. 00 kr. gcschätz-len Realität l^ci, aus den. Vergleiche dom 20. December 1869, Z. 229!)'.), schuldigen 87 fl. o. 8. c als abgehalten Utlnrt, und es habe bei dcn auf dcn 13. Mai und 17. Juni d. I. angeordneten Fcilbietungen mit dem oori° gen Anhange fein Verbleiben. Laibach, am 8. Apsil 1871. ^(958^2) Nr. 266. Grecutive Nealitäteu Versteigerung. Vom k. t. Bezirksgerichte Nasfenfuß ^vird bekannt gemacht: Es fei übcr Ansuchen des Herrn Agnaz Wuccr vo» St. Barthlmä die ezc-culive Feilbictung der dcr Vtaria Prah b°n Olailach gehörigen, gerichtlich auf 4^0 fl. geschätzten Bcrgrraliiäten zu Drc-"ovc, Lagrr-Nr. 17 und 18 liä Habach, vorkommend, bewilliget und hiezu drei Feilbictnngs'Tagsatzungcn, und zwar die erste auf den 2 2. Mai, b>c zweite auf den 2 2. Juni ^d die drille auf den 22. Juli 1871, ^esmal Vormittags von 11 bis 12 Uhr, '" der Gerichtskanzlei mit dem Anhange "Ngcordnct worden, daß die Pfandrcalilät bci der ersten un? zweiten Fcilbictung l>ur um o0kr übcr dcn Schätzungswert!), bei dcr dritten aber anch unter demselben hinlangcgebcn werden wird. Die Licitationsbcdingnissc, wornach iuöbesondcre jeder Licilant vor gemachtem Anbote cin 10ucrc. Vadium zu Handen bcr LicitalionS-Commission zu erlegen Hot,, !° wie das Schätzuniji'ftrotololl und der > ^rundbnchSrz.lract können in dcr diesge-^ ^chtlichen Registratur eingesehen werden. K. t. Bcziltsgericht Nasscnfuß, am ^. Jänner 1871. («47—2) Nr. 7317 Erinnerung. > Von dem k. t. Bcziikögcrichlc Mottling ! ^vird dcn unbclllül't^» RcchtSplütcndcntcu ^us die Grnndparzcllen, und zwar die ^cin^artenparzellcn in Dcrgaindoll zwi» An dcn Aeraincrn Jakob Lutcöic und ^nrgarcth iiukar, Johann Slaricha und ^ulob Lutcöüi und Iol'ann Koccvar und "llkob Lulesic hiermit erinnert: ., Es habe Jakob Lukcöic von So« ^"sdorf Nr. 17 wieder dieselben die Klage ^ Erwerbung dcb Eigenthumes und ^eslattung dcr Umschreibung über ein "^ zu errichtendes GrundbuchSfoliuiu 7'U-l!. 8ud pia».^. 1. Februar 1871, Z. "l, Hieramts eingebracht, worüber zur peinlichen mündlichen Verhandlung die Mtznng auf den c„ 21. I un id. I., , 'u) 9 Uhr, mit dem Anhange des tz ^9 ..^. G. O. angeordnet und dcn Gc-. "»ten wegen ihres unbekannten Aufent-^ltes Hr^, Johann Fuchs von Same als ^uwr ^ .^„^ ans ihre Ocsahr und °U"' bestcllt wurde, h Desse,, werden dieselben zn dem Endc llaodiget, daß sie allenfalls zu rechter 3d ^^ ^' crschcincu oder sich einen "an?'- Sachwalter zu bcstcllcu und anhcr z^ '^l't zn machen haben, widrigcnö diesc b<>.? ^chc mit dem anfgcstclltcn Cnralor ^'delt werden wird. I ^' l, Ac^llSgcricht Mottling, am uebruar 1871. (1013-2) Nr. 2549. UebertraMlg dritter ezec. Fcilbietullg. Von dc>n l. t. Bezirksgerichte Feistriz wird bekannt gemacht: Es sei nb.-r Ansuchen des Herrn Josef Fischer, iwin. dcr Herrschaft I^'lani,;, im Einrieistüiidiussc mit dcm Ej.ccutcu Anton Sircel von Topolz, dic mit Bcschcidc vom 7. Februar 1871, Z.903, auf dcn 21. April 1871 angeordnet gewesene dritte executive Fe!ll'ictu»g dcr Realität Urb.. N'r. 224 :ul Herrschaft Jadlaniz anf den 2 8. Novcmbcr d. I. mit dcm vorigen Anhange nnd Beisätze übertragen worden. K. l. GezillSgerichl'Feistriz, am 14tcn April 1871.____________________^^ (960—3) Nr. 1462. Zweite erec. Feilbietung. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Nassen» fuß wild mit Beziehung uuf das Edict vom 22.März d, I., Z. 1159,kunrgemacht, daß bei rcsnlilltloscr ersten Fcilbictung der dcm Valentin Prah von Grailach gchöii' gen, im Orundbnche Grnilach ^ud Urb.-Nr. 4 und 1/l vorkommenden Ncalitälcn, dann der Besitz- und Eigenthumsrcchte auf dcn Weingarten Top.-Nr. 35 n,ä Grundbuch Kioiscnbach und der Fährnisse nunmehr zur zweiten, auf dcn 13. Mai 1871 angeordneten Fcilbictnng geschritten wird. K. l. Bezirksgericht Nassenfnß, am 20. April 1871. (645—2) Nr. 1757. Eriuuerllug an Matthäus Pctschar, ClemensP lösch und dcrcn unbekannte Erbcn und NcchtS- uachfolgcr. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Kronau wird dem Matthäus Petschar nnd Elc» mcns Plösch unbckcliintcn Aufenthaltes und dcrcn unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern hicmit crinncrt: Es habe wider dieselben bei dicscm Gerichte Blas Pctrasch von Würzen Nr. 64 dic ltlagc Mo. Verjährt- und Erloschen-crllärung orr auf scincr Realität «nd Urd.iNr. 303 uä Heirschaft Wcißenfcls haftenden Satzposten, nud zwar, filr Matthäus Pctfchar laul Schuldobligation vom 19. Juni 1817, pr. 200 ft., sammt Interessen, und Elcmens Plösch, als Ertäufcr der Wiese Kerniza laut Kciufcontracteö vom 27, August 1818, hii sichtlich dcr dic-sclbe Realität betreffenden Hypotheken — 5ud i)M08. 25. Ätovcmbcr 1870, Z. 1757, hiergcrichlS cinglblacht, worüber zur ordent-licheu mündlichen Verhandlung die Tag^ satzung auf dcn 2 7. Juni 1871, früh 9 Uhr, mit dcm Anhange des tz29 a. G- O. hicrgcrichis angeordnet worden ist. Da dcr Aufenthaltsort der Geklagten diesem Gerichte unbctannt und dieselben vielleicht ans dcn k. t. Erblanden abwesend sind, so hat man zu dcrcn Vertretung uud auf ihre Gefahr uud Kosten dcn Herrn Altton Hnbar von Kronau als (Xli'ktoi- n.ä kcwm bestellt. Dieselben wcrdcn hicvon zu dcm Endc verständiget, damit sie allenfalls zu rechlcr Zeit selbst crschcincn oder sich einen andern Sachwalter bcsttllcn, auch diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wcgc cinschrcittn und dic zu ihrcr Vertheidigung erforderlichen Schritte ciu-lcilcn loniicn, widrigcns diese Rechtssache mit dcm aufgestellten Enrator nach den Bestimmungen dcr GcrichlSordnuug vcr^ handelt wcrdcu nnd dcu Geklagten, welchen cs übrigens frei steht, ihre NcchtSbehclfe anch dcm benannten Curator an die Hand zn gcluii, sich die uns einer Verabsäu--uuing entstehenden Folgen selbst beizumessen hlibcn werde». Kroilau, am 2b. November 1870. (1020-2) Nr. 1307. Erinnerung. Von dcm t. l. Äczirtögcrichlc Krai> bürg wird dcm AgncS resp. Josef Legat-schcn Verlaß von itrainburg hiermit er-niucit : Es habe Karl Windisar von Krain-bnrg wider denselben dic Klage z>ew. 56 si. 58 kr. sudpi-Äos. 24, März 1871, Z. 1307, hieramlö eingebracht, worüber zur summarischen Vcrhandlnng die Tag» satzung auf den 2. Inni 1871, frill, 9 Uhr, mit dcm Anhange deö § 29 a. G. O. angeordnet und dcm Geklagten wegen seines unbekannten AufeuthaltcS Herr Dr. Bnrgcr von Krainburg als (^uiu-tor uä uowm auf scinc Gefahr und Kosten bestcllt wnrdc. Dessen wird derselbe zu dcm Endc verständiget, daß er allenfalls zu rechter Zeit selbst zu erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter zu bestellen und anher namhaft zu machen habe, widrigcuö diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator verhandelt wcrdcn würde. K. t. Bezirksgericht Kraiuburg, am 26. März 1871._____________________ (638-2) Nr. 436. Erinnerung. Vom t. k. Bezirksgerichte Landstraß wird bekannt gemacht: Es habe Herr Franz Kalin von Land» straß wegen Verjährt- und Eiloscheueltlä-rung dcr auf seiner Realität «ud Berg-Nr. 565 in Blatnil kä Grundbuch dcr Herrschaft Thurnamhart am ersten Satze zu Gunsleu des Jovc Vidovic von Osemja intabulirt haftenden Post pr. 74 ft. E. M. oder 77ft. 70kr.ö.W. hicrgcrichtS eingebracht, worüber die Vcrhaudlungs-Tagsatzung auf den 21. Juni 18 71, früh 9 Uhr, Hiergerichts anberaumt worden ist. Nachdem der Aufenthaltsort des Geklagten und dessen Rechtsnachfolger unbekannt ist, so wurde denselben Herr Anton Schula von Landstraß als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache ausgeführt uud entschieden werden wird. Den Geklagten wird erinnert, damit sie allenfalls zu obiger Tagsatzung selbst erscheinen oder inzwischen dem bestimmten Vertreter ihre Re.chtsbchclfe an die Hand gcbcn. K. t. Bezirksgericht ^indstraß, am 11. Februar 1871. (955—3) — Nr. 10. Erecutive Nealitäten-Versteigerultg. Vom l. t. Bezirksgerichte Nassensuß wird bekannt gemacht: Es sei übcr Ansuchen des Johann Kollcnc von Nasscnfuß die executive Feil» bietung dcr dem Anton Smeretar von dort gehörigen, gerichtlich auf 300 fl. gcschätz ten, im Grundbuche der Herrschaft Nassen-fuß 8ud Urb.-Nr. 1197'/, voltommcndcn Realität bewilliget, und hiczu drei Feil« bictungs-Tagsatzunu.cn, und zwar die crstc auf den 20. Mai, die zweite auf den 20. Juni und die dritte auf dcn 20. Juli 1871, jedesmal Vormittags von 11 bis 12 Uhr, in dieser Gcrichtstanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, daß die Pfandrealität bei dcr ersten und zweiten Fcilbielung nur um oocr über dcn Schätzungswcrth, bei dcr driltcu aber auch unter demselben hint-angegeben werden wird. Dic LicilationSbcdingnisse, wornach jeder Licitant vor gemachtem Anbote cin lOpcrc. Vadium zu Handen dcr Licita-tionscolumisston zu erlegen Hut, sowie daS SchätzungSprototoll und dcr Grundbuchs-extract können in der dieSgcrichllichcn Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Nussenfuß, am 2. Jänner 1871. (1024-3) . Nr. 958. Freiwillige Licitatiou. Von dcm t. l. Bczirtsgmchlc Vack wird bekannt gemacht: ES wcrdc über freiwilliges Ansuchen" deS Franz Trapp t>aö demselben gehörige, im Grundbnchc rcs Stadt Dominiums Lack «u!^Urb..Nr.94 vortommcndc Hm>s in dcr ^ladt Lack Cons.-Nl', 95 snmmi Zugchör im Vcrstcigcrungswcgc verkauft, und ist dic Licitation auf dcn 3 1. Mai d. I. um 10 Uhr in dcr hiesigen Gerichts-klmzlci c.n,«^< I,«««5«>. (2623- 2~ Für alle Ziehungen giltig 20tel Antheilscheine auf 1864er Staats- ¦ lO&e a II. 8 |ir. Stück — 9 Stück a II. 70 — 20 Stuck a II. 150. — 20lel Antheil- H scheine auf königl. ungarische Lose a fl. 7 pr. Siüek — 6 Stück ä II. 40 — 20 ~H Stück ii II. 130. - 20tel Antheilscheine auf Fünftel 1839er Lose ä II. 10 ^m per Stück, -- 10 Stück 11.95, - 20 Siück 11.185. — Promessen zu allen ^B Ziehungen. -- Aufträge für die k. k. Börse werden go^ou Bar oder ent-^| sprecliendc Aii^iihc- lit-stcns ausgeführt. -An- unil Verknus von Staatspapiorcn, Losen, ^h Hank-, Kisenlialm- und Industrie-Action. — Pro: peclc, Pliine, Ziehungslisten gratis H IiKotlisoliilcl &c Oomp. in Wien, Oponiring1 21. Man Mete dein diiicke die Hand! 250.000 M. Grt. im günstigen Falle als höchsten Gewinn liictcl die Bti'iicfete )(I*UMHiC CaClfl-Vvi*-lOMIHIK) welche von der ltoltc» Kc'Kii'n'iiii^ genehmigt utid garanlirt ist. Die vortheilhaste. Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen . Monaten durch 7 Verlosungen $4.f)OO CiiCwillllC zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Ilaupttrcller von eventuell iM. Crt. 250,000, speciell aher 150.000, 100.000, 50.000, 40.000, 25.000, 20.000, 15.000, 12 000, 10.000, SOOO, 0000, 5000, tfOOO, 105 mal 2000, 150 mal 1000, 20Ü mal 500, 11.000 mal 110 etc. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser grossen, vom Staate garantirten Geldverlosung kostel 1 ganzes Original-Los nur h\ 4.-- 1 halbes „ „ „ „ 2.— 1 viertel „ „ „ ,, 1.— e^ge» Einsendung des Betrages in österreichischen Ranknoten. (103o—2) Alle Aufträge werden sofort mit der grössten Sorgfalt ausgelülirl, und erhält Jeder-( mann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Originallosc seihst in Händen. Ucn Hostellungen werden die erforderlichen amtlichen Plane gratis beigefügt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staat8-Garantie und kann durch direct« Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindun« gen an allen grösseren Plätzen Oesterreich's veranlasst Werden. Unser Debit ist stets vom Glücke begünstigt und hallen wir erst VOr Kurzem wiederum unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen 3 mal die ersten Haupttreffer in 3 Ziehungen laut officiellen Beweisen erlangt und unseren Interessenten selbst ausbezahlt. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der HOlllleHteil Bliwl* gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege lielheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden ; man beliebe daher schon der llillifll Xielnmg liftIV)ei* alle Auftrage l»ul-tllfptt direct '/ii richten au S. Steiiidecker & Coiiip., Bank- und Wechsel - Geschäft in Hamburg. Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Kiscnbahn-Aelien und Anlehensiosc. ¦*. S. Wir (biuken hierdurch für «las uns seither geschenkte Vertrauen und indem wir bei Itcginn der neuen Verlosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompto und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen. . II. O. Tie erste lrainische LeichenbtjlllltllW- ^ AllstllhrullgZllnstlllt des Franz Dobcrtot ilb^ruiinin! alle oaö ?eicheuu'es^i bc!rli'f»'!idi'n Äufirägc, namentlich: Bcsoigung von Pavtell' Plio«o,n«Phicn, Tccirmlzl uud (5inl'l»ls,»miruu,l dlr deichen, Hcrslclllllll, voil (^»ablreu'.e», Moum»c»tc» »nd (^riiftc», dlum ^cichcntranüporte nach nik» Nlchlüngcn drcj )»- imo Auolnudeo s^'l'io auch auvwiirtine !l.'ciche»lbest»»tt»lnncu zn d>» llilliliftcn Pl^lsln. Insbcsondüre rrlailbt man sich das hochgeehrte P. t, Publicum zn crsuchcu. den Todesfall sogleich unmittelbar bei dcr Anstalt anznz^g^i, da dirsc da>j Ziigenleile», Tudteubcschan sowie alle wetteren 3>crrichlungcu besorgt nud dadurch die Interessenten anßcr der Todesfallöauzeige jeder weiteren Wege enthoben wcrde». Die gefertigte Anstalt hat alles aufgeboten, nm den Anforderungen i« jeder Richtung voll-lommcu zn entsprechen nnd billet daher im Bedarfsfälle sich derselben zu bedienen. Erstc lraiuischc LcichcnbcstlMmlgs- und Auftlihlllllgs-Allstalt. Giugesendet. Geehrter Herr 3ledactenr! Ich bitte nm die VcaMsliguug, nachfolgenden Zeilen in Ihrem geschälten Blatte Naum ?" güunen. Im Monate Februar l. I. miclhete die in Laibach wohnhaste ssran Baronin H . . . r das von mir gcliindigie Quartier am Hanp>plal)e, n. zw. von Georgi an. Elnr^ Tages kam die Baronin zn mir nnd fragte mich, iu Folge einer fiiihelru Begegnung, ob es mir möglich werden wilrde, das Quartier uoch vor der Ausziel^eit zu räumen, t>a sie beabsichtiget, dasselbe malcu — nnd überhaupt reuouiren zn lassen. Obzwar dieses Ausiuneu uuter gewöhnlichen Verhältnissen gewiß sonderbar erschcim'tt würde, versprach ich mit der grofzlrn Zuuurlonimeuheit, falls meiue litnflige Wohunng — wie zu erwarten stand - früher leer wird, auch schon im März auszuziehen, nmsomehr, da es ans Familien-Nücksichtcn für mich vum Interesse war, nnd selbst zn pccnniärcn Grldopsern bereit wnr, nm dasselbe zn eimöglicheu. Ich verwendete letzterer Zeit die meisten mir zur Verfügung gestandenen Stuudcu dazu, um es zn erreiche», daß meiu neneö Quartier früher disponibel wird, uud selbst dann, — als es für mich von keinem Interesse mehr sein lonnle, that lch noch bezügliche Schiiüe, und zwar nur auö besonderer Gefälligkeit für die Frau Baronin. Warnm cS mir trol) aller Bemühnnge» nicht gelaug, meine neue Wohnung »och vor der Zeit zu beziehen, ist wohl ^iich! nöthig zu erwähnen, da sich diese Dame vli, der Unmöglichkeit persönlich überzeugt hatte Im April hatte m>iuc Frau culdnndeu, nnd obzwar es der Baroüiu wohl belanut war, kam sie dennoch mich zn ersuchen, ich möge gestatten, daß sie in dem am schlafcabiuet austoßen-den Zimmer, welches sie für die Dienerin bestimmt hatte, schou am ^;. April einen Ofeu setzen lasse. Ohne zn fragen, ob es gar so nölhig wäre, im Monate Mai ein Dienstboteuzimmer ztt heizen odcr ob eö der Frau Baronin nur darum zu thnn war, die imangeuehmsten Albeiteu noch während meiner Anwesenheit vollbringen zn lassen, willigte ich mit der giößl^u Zuvorkommenheit auch in dieses, anscheinend harmlose Begehren — uud erst, als die Manier die Aufstellung fast beendel halten und sich anschickten, die Mauer nächst dem Schlafzimmer duich^nbrechcu, war ich gezwnngen, aus Rücksicht für Wöchueriu und Kind, die weitere Arbeit ei^nskllcii. Weit entfernt, dies einzusehen, geiielh die Fran Baronin in eine d invtige Ekstase, daß sie mir durch eiucu bcsrcuudelcn Herrn schon am 29. April mit dem Bezir!sa/>ichtc drohen ließ, ungeachtet des Umstaüdcs, daß sie, nach den mir zwar bisher uubclauut g!».',ieneii Gesetzen, erst aitt l. Mai, und zwar nnr anf die halbe Wohnung Anspruch halte. Die Krouc setzte jedoch die Fran Baronin ihrem Benehmen dadurch auf, daß sie am 1. Mai srich gegen 8 Uhr, als ich bereits seil 5 Uhr abwesend war, in? Haus kam uud mciu Diciistmädchen zwingen wolltr, die Wöchnerin, welche die gauze Nacht nicht schlief und eis! gigcu Morgeu in Schlummer fiel, — ,»;<>' lm>^ aufzuwecken; — und als sich selbe, ans leick.t begreiflichen Gntudeü weigerte, — ließ die zartfühlende Baronin durch ihr eigenes Dienstmädchen solange an die A'oh-nuugsthürc llopscu, bis meiüc Feau auö dem Schlafe aufschreckte; aber mcni wollte ihr nicht riu-' mal gestatten, die uothdi,rftigste Toilette zu machen, dcnu trotz B,t!en, d^'ch cm wenig warten zu wollen, wurde mit dem Bcdentcu, daß die Baronin im Corridor stehe, bis zum Oeffnen der Thüre mit ^ringen Pansm fortgellopft. Meine Fran, welche uoch durch einige Tage das Zimmer nicht verlassen durfte, war gc< zwuugen, auf den kalten Gang zu gehe», nm doch dic Ursache dieses zarle» Benehmens zu erfahren. Hier winde sie von der Fran Baronin sehr nngnädig angefahren, ihr die Schlüsseln von H Piece» abgefordert, nnd als sie, indignirt über dieses Benehmen, nach eiuigru Warten den Rückzug au trat, wurde der merilorische Nachsatz: „Unterstehen Sie sich nicht mehr, meine Maurer wegzuschicken," meiner Fran nachgerufen. Ich halte auch zuweilen die Gelegenheit, mich zufolge meiner sociale» Stellung iu adeligen Kreisen zn bewegen, war gewöhnt, iu diesen, besoudrrö aber auf der Seitc der Damen, unr das feinste nnd zarteste Benehmen zu fiudeu, mir selbst mnß dir Fran Baronin das Zeugniß geben, daß sie, trotz ihrem sonderbaren Begehren, sowohl iu meiner Wohnung als auch bei jeder auderc» Begegnung nur mit der größleu Hochachlnng behandelt wurde, weshalb mich dieses, vis-n-vis meiner Frau, au den Tag gckglc riicksichlölosc Bcuchmeu der Frau Baronin um so cmpfiudlicher — weil nnvrrdicut kränkend — berührle. Da nun die Frau Baronin, trotzdem, daß ihr meiu gcgeuwärtiger Schrill befauut war, und ich ihr hinlängliche Zeit ließ, mir iu einfacher freundlicher Weise Satisfaction zu geben -es deuuoch verschmähte, bin ich es meiner Stellung sclmldig. mir selbe anf diese, mir gewiß scll'st uimogenehmc Art, selbst zn verschaffen, indem ich den Sachverhall iu schlichte» Wortcu der Oeffcnt-lichkcit übergebe, damit daö gebildete Pnbliciim das Bcuehmcu der Frau Baronin benrlhcilc nud richte. - Laibach am 6. Mai 1«7l. (1080) »'. I». (474-1) Nr. 1538. Edict zur Citlberlifmlg dcr BcrlassclischaftsMll- digcr nach dein ocrstordcucn Pfancr Anton M cj ac in Sl. Michael. Aom l. k. Äezilköl^crichlc 9üidolfswclth wcrden Diejeni^cn, wclchc als Gläubiger an die Vcrlasscnschüft dcö an» 17. Fc» lirnar l. I. mil Hinterlassung eines Testamentes gestorbenen Herrn Pfarrcrö Anton Mejac in St. Michael cine For-dcrung zn stcllcn habcn, aufgcfoidctt, bci diesem Gerichte zur Anmeldnng und Dar. thuung ihrer Ansprüche den 2 3. M a i 1 8 7 1, flilh 9 Uhr, zu cischeiucn odcr bitzhin ihr Gesuch schriftlich zu überreichen, wi-dligcnö denscllicn an dic Bcrlasscnschast, wenn sic dnrch Bezahlung der angcmcl-dctcn Forderungen erschöpft würde, lein weiterer Anspruch zustande, als insofcrne ihüen ein Pfandrecht gebührt. K. k. Bczirtsgericht RndolfSwcrlh, am 23. Februar 1871. (971—2) Nr. 633. Erilmmlllji an Gertraud Gratzl unbekannten Anf cnthalteö. VolN t, l. Bezirksgerichte Nlidmaimö dors wird dcr Gertraud Gratzl, nnbelaün- > ten Aufenthaltes, hicmit rrinncrt, daß dic für dieselbe bestimmte, über das Löfchnngö-Gcsuch dcS Barthlmä Plcmclj von Woch. Vcllach craangcnc Nnbrit vom Gescheide <^ äi^to Iwäiroiw Nr. 633 rem ihr nä Iiunc nc-wm bcstclltcn Curator Gregor Krizu von Nadmannbdorf zugestellt worden sci-K, k. Bczirlsgericht Nadmannsdolf, nm 25. Februar 1871. (1062—1) lV^f Nr7i510. znr Cinbelufung dcr Vcrlasscnschaftsaläu< bigcr nach dem verstorbenen Anton Osoli u von Feldern. Von dem l. t. Bezirksgerichte Eüs werden Diejenigen, wclchc an die Vcr" lasscnschaft des am 20. März 1871 ""t Testament verstorbenen Anton Osolin uo» Felbcrn eine Forderuug zu stcllcn habe», anfgcfordcrt, bei diesem Gerichte zur M' meldung und Darlhuung ihrer A» sprüche am 29. Mai 1871, Vormittags <) Uhr, zn crsche!l,cn od" biS dahin ihr Gesuch schriftlich zu übc'^ reichen, widrigen« denselben an die ä>e^ lasscnschaft, wenn sie durch Bczahlu''ss dcr angemeldeten Fordernngcn erschl>p> würde, kein weiterer Anspruch zuslimc", ali« insofcrne ihnen ein Pfandrecht iM")' , K. k. Vezirlsgericht Egg. am 21,"" April 1871. ^. Druck und Verlag von Ignaz v. Kl einmayr H Fed or B amberg m Laibach.