Nt.272. Dienstag, 26. November 188U. W8. Jahrgang. Zeitung. l»»,j»U?"U>,«p«,«l Vt«t Postv«l,lndul,«l ,»n»l«hr<« fl. »», halllibll, sl. 7,5«, I« »l>«pl,»,: ll«U!« <,»."' »alblähl«« ,l.5,»l» Yil» bl« Zu»«llnn, tu, Hau» ,»n,»Hbri« ft. 1. - H»s«tl»«»,,»»,l »«, Dlt „«aldachn Mtnn« ' ,i!ch»t,t «üzllch «,l «n»n»b»» b« «on». »nl> <»»<«!<»<,« D»e «>»»»<<»«»««, beftnbet fich «on8«I«plah », b!« «««t»>» Vllhnhosgasse »», «Pttchftnndn, d« «ebaction täglich von l<» bl» 1> Uhr v»r«lttag< — NnfiuoN«»»« «"»<» w«be« »l«»t »»««»»»»«« a»d «»»»s»tptt nlch»z»,<<>»V,llt. Amtlicher Hheil. «lll^ l. und l. Apostolische Majestät haben mit mit Mer Entschließung vom 18. November d. I. dem belle? ^ und Charakter eines Regierungsrathes Mer <^'" "^n Secretär der t. und l. Familienfonds» hes Action in Wien Otto Zanfal aus Aulas« ^s. .^?l erbetenen Versehung in den bleibenden Wickw? in Anerkennung seiner vieljährigeu aus» ^^"Dienstleistung taxfrei den österreich.sch-kaiser-^i^n der eisernen Krone dritter Classe huldvollst zu ^t,c?l "^ den l"^ dem Titel und Charakter eines llilil ^"^' Sekretärs ausgezeichneten Rechnungsrath slü^"^l zum elften Secrelär und Abtheilungsvor» l>ez ^eser Güterdirection unter taxfreier Verleihung chl"^,ls und Charakters eines RegierungsiatheS ""°l"gst zu ernennen geruht. ^ei^/ "nd k. Apostolische Majestät haben mit R ^Mr Entschließung vom 20. November d. I. den H«tti>,. "lung b^r Slatthallerei in Trieft betrauten "lllhj .^l-Vicepräsidenten Theodor Ritter von Ri« ^l>t llü' ä"" Statthalter in Trieft und dem Kllsten-""ergnädigst zu ernennen geruht. Taaffe m. p. Üllttb«^/' "nd l. Apostolische Majestät haben mit dbtti? " Entschließung vom 20. November d. I, dem ^l,'^"or der Oeneral-Inspection der österreichischen M ,??" Dr. Max Frechern von Äuschman den «Ütt^'.d Charakter eines Regierungsrathes taxfrei "°M zu verleihen geruht. ^«^^^ Vacquehem m. p. Nichtamtlicher Hheil Krainischer Landtag. ^ ""izehnte Sitzung am I«. November. Dr. Poklukar "^ Veri« - ^^""ll n,n halb 11 Uhr. Nach Verlesung Kob bet X""""3 des Protokolles der letzten Sitzung ^n ^"sitzende den Einlauf bekannt; darunter be. Me< Z b»e Berichte des Landesausschusscs, a) be-^chefs.,. Entwässerungsarbeiten im Racna-Thale, V. 5^ . ^" durch Ueberschwemmung. Hagelschlag. >>z^^nndaufandere Art im Jahre 1889 ver< ursachten Schäden, c.) betreffend die Wildbachverbau« ungen und Flussregulierungen zum Schlitze des Wippach Thales und 6) betreffend die Festsetzung der Beiträge zu den Kosten für die Umlegung der Straße über den Wagensperg. Die Berichte wurden den betreffende» Ausschüssen zugewiesen. In Erledigung der Tagesordnung referierte Abg. Kersnik namens des Verwaltunqsausschusses, betreffend die Organisierung des Sanitätsdienstes in dm Gemeinden. Das im Landtage am 13. Jänner 1888 beschlossene Gesetz würde mit Allerhöchster Genehmignng vom 24. April 1888 sanctioniert und im Landes« Geschblatte unter Nr. 12 äe 1888 publiciert. Der Landesausschuss ließ außer der gewöhnlichen Auflage noch 200 Extra-Abbsücke anfertigen, um bei den Ernennungen der Districtsärzte denselben den Gesehestext übermitteln zu können. Ueber die Ausführung dieses Gesetzes berichtet der Landesausschuss wie folgt: Mit Note vom 26. August 1888 hat die k. l. Landesregie, rung dem Landrsausschusse die Entwürfe der auf Grund des Sanitätsgesctzes im Einverständnisse mit dem Landesausschusse zu erlassenden Verordnungen, nämlich: ^. Eintheilung des Landes Kram in Sa» nitätsdistricte sammt den Namen derselben und den Standorten der Districtsärzte. U. die Pienstinstruction für die Districtsärzte und 6. die Gebiirenvorschrift für ärztliche Verrichtungen derselben im öffentlichen Dienste und für Dienstreisen, ferner das diesbezügliche Gutachten des Landes Sanitätsrathe« zur Abgabe der Wohl' meinung mitgetheilt. Nach 8 2 bts Sanitätsgesehes sollen die Grenzen der Sanitätsdistricte in der Regel mit den Grenzen der einzelnen Gerichtsbezirke zusammenfallen. Mit Rück» sichtnahme anf die localen Verhältnisse, insbesondere auf die Bevölkerungszahl u. s. w, können einzeine Sa-nitätsbistricte auch anders abgegrenzt werden. Von dieser Bestimmung ausgehend, wurden nachfolgende Gc-richtsbezirle als Sanitätsdistricte erklärt: Illyrifch. Fe^stritz. Egg. Tschernembl. Idria. Stein. Landstraß, Kronau. Gmlfeld. Vroßlaschitz. Littai, Laas. Mottling, Nassenfuß, Ndclsberg. Ratschach, Neifnih. Rudolfswert. Senoselsch. Treffen. Neumarttl, Wippach. Oberlaibach, Sittich und Seisenbcrg. Bei nachfolgenden Verichts-bezirlen ergab sich jedoch mit Rücksichtnahme auf die localen Verhältnisse die Nothwendigkeit einer anderen Abgrenzung. Der Verichtsbezirk Gottschee wurde in zwei Sanitätsdistricte Gottschee und Rieg getheilt. Der Gerichtsbezirk Krainburg hatte bisher zwei Bezirks. Wuudärzte mit Sprengeln Krainburg und Zirtlach. daher auch zwei Sanitätsdistricte: Krainburg und Zirklach, gebildet wurden. Der Oerichtsbrzirl Laibactl. für welchen bisher zwei Bezirks-Wundarztesstellen, in Laibach und Brunndorf fystemisiert waren, wurde gleichfalls in zwei Districts: Laibach und St. Marein. zerlegt. Der Gerichtsbezirk Loitsch zerfällt wie bisher in zwei Sanitätsdistricte. Loitsch lind Zirlmh. Im Ge« richttbezirke Radman»sdorf waren seinerzeit vier Be-zirkswundarztesstellrn syft,misiert: in Rabmannsdorf. Kropp-Steinbüchel, Veldes und Wocheiner Feistritz. Die k. l. Landesregierung beantragte drei Sanitätsbistricte: Radmannsdorf. Veldes (wegen seines Verhältnisses als Curort) »nd Wocheiner-Feistrih, und der Landesausschuss hat diesem Antrage zugestimmt. Es wurde somit der Gerichtsbezirt Rabmannsdorf in drei Sanitätsdistricte: Radmannsdorf. Veldes und Wocheiner. Feistritz, ein. getheilt. Der Gerichtsbezirk Bischoflack erhielt zwei SanitätSdistricte: Bischoflack und Eisnern. E« zerfällt somit das ganze Land in 37 Sa-nitlltsdistricte, für welche den Districtsärzten die Wohn» sitze in den Orten, nach denen der District benannt ist. zugewiesen sind. mit Ausnahme der Districte Loitsch, Gurkfeld und Sittich. Für ben District Loitsch ist der Sitz in Planina, für Sittich in St. Veit bestimmt, weil auch die gegenwärtigen Bezirlswundiirzte dieser Districte in diesen beiden Orten ihren Wohnsitz haben. Für Gurkfeld wurde dem Districtsarzte der Wohnsitz in Arch zugewiesen, wogegen jedoch die Bürgerschaft iu Vurkfeld in einer Gingabe an den Landesausschuss remonslrierte. Die Verhandlungen betreffs des Sitzes des Districtsarztes für diesen Bezirk sind noch im Zuge, sowie auch über die Petitionen der Gemeinden Kropp und Steinbüchel, de« ehemaligen Sanitäts» sprengels Sagor im Bezirke Littai, der Gemeinden Oßiunitz, Obergras. Suchen, Laserbach und Gora im Bezirke Gottschee und der Gemeinden St. Peter, Ko« öana, St. Michael und Slavinn im Bezirke Adelsberg um Bildung von eigenen Sanitätsdistricten. Der von der k. k. Laudesregierung zur Abgabe der Wohlmeinung mitgetheilten Dirnstinstruction ist d^r LaiioeSauischuse mit einigen Modifikationen, welche von der Regierung acceptiert worden sind. beigetreten. ebenso der Gebürenoorschrift für ärztliche Verrichtungen der Districtsärzte im öffentlichen Dienste und für Dienst« reisen. Nach dieser Vorschrift werden denselben die Feuilleton. y Die Schwester. Eck ^«bischen u°>, Zarlo Milabinovit. ? s'V", w°jevsla ist erwacht. ... Ueberrascht 8^und,''H- Sie tränmte lebhaft, wie sie jung. 3!"ls l,,s.^'s an den Ufern des mittelländifchen 7''enLi»V^"oelte. sie lauschte im Traume dem .>tn,e>. 5°es Mailänder Gondoliers, und sie genoss bi "t am «Men der Südsonne. Da erwachte sie, und ?lln ^/lailiwder Ufer, befand sie sich unter V iH w "l feuchtem Strohbelte an der höchsten Zu ihren Ohren dringt das "°tn. " Verwundeten und das Röcheln der Ster- 3^'^^^? >"<" vor dem Kriege ein schönes gt n T>ie "sbchen mit vollen rothen Wangen. Und H>en ^enen Haare waren weg. in dem ein-«"d lön"ch"' ^sichte kreisten bläuliche Flecken. t<^"den , V^ mehr erkennen. Ste hat den Typhu« V "Nd Q"° dieser hat ihr die goldenen Haare ge-<>Nl^'len im blaffen Gesichte zurückgelassen. 'Kr ^ lchon ^ !" sich "on der Krankheit erholt, so ^ ^llegi" w'eder °uf ihrem Platze. Denn sie sow'e ix >^^N w""^ die Schwestern Krankenpflegerinnen ^"«^'N. F,'ch gewohnt, dem Tode in die Augen ^l^". Ä ^^ Hrldenthum vergisst mau. aus« 7>H sich dieser oder jener Soldat chrer 'V"e ib., "^'b für sie zu Gott betet. ^chlaf^.Pflege schliefe schon mancher den '' ^le waren echte Schwestern des vol« baten. Sie empsiengen ihn. der vom blutigen Kampf, platze kam. sie wuschen seine Wunden aus. sie pflegten, sie warteten und trösteten ihn. Sie haben ihr Vater« land llnd ihre Angehörigen verlassen, um den Leidenden behilflich zu sein, und wenn das Schicksal es will, auch neben ihnen im ferneu fremden Lande zu sterben und sich iu ein ungeweihtes Grab zu legen, auf das nie eine Thräne ihrer Angehörigen fallen wird. Sie waren dem Soldaten mehr als Schwestern, sie waren seine — Schuhengel. Ein kalter, unangenehmer Tag.... Der Regen rieselte, uud in del Ferne hörte man das Kampfgetöse. Im Spitale gab es viele Verwundete. «Schwester Ra» jewsla! Es ist angeordnet, dass Sie nach Russland zurücklehren sollen.» sagte der Arzt eintretend. «Ich habe es schon gehütt.» — «Machen Sie sich bereit, morgen brechen Sie auf. Doch ich muss Ihnen ernst- lich andeuten, dass Sie längerer Ruhe bedürfen------ Aber auf leine Weise in Petersburg. Ich rathe Ihnen den Süden.» Die Najevsla erinnerte sich dcs Traumes m d r vorigen Nacht------ «Sie find reich.' fuhr der Arzt fort. Ihre Mittel erlauben es. Ich glaube, es würde am besten sein. Sie reisen nach Algier.» Die übrig» Schwestern sahen sie fast neidisch an. Sie ^lten schon lange das Verlangen nach einem warmen, trockeueu Zimmer und reinem Bette. Die Rajevska bereitete sich sllr den Aufbruch vor. Nachdem sie ihre Sachen ein« g.packt, setzte sie sich und sann nach. Gestern abends hat sie von der Tante einen Brief erhalten, Die Tante war in Neapel, wo ihr Mann Consul war, der Olga Petrovna (Rajevska) schon längst zu sich geladen hatte. Sie nahm den Brief und fieng an, ihn wieder zu lesen: «Hier es schön; ob« gleich es schon Spätherbst ist, dennoch wärmt die Sonne, und der Himmel ist ganz rein. Vom Morgen bis zum Abende sitzen wir auf dem Balkon. Vor uns breitet sich das Meer ans, und in der Ferne sieht man den schwarzen Eapri. Zur linken Seite ragt der Vesuv himmelhoch hinauf. Wunderschön! Ich stehe dir gut dafür, dass du dich binnen einem oder zwei Monaten vollkommen erholen wirft. Auch Antonius Damona ist hier. Mir scheint, du wirst roth. Sobald wir von dir sprechen, nimmt er deine Photographie heraus und lange, lange betrachtet er sie. Wäre der Krieg nicht ausgebrochen, der dich von uns trennte, aus euch zwei wäre ein glückliches Ehepärchen. Uebrigens das wird auch kommen. . . .» «Das wird auch kommen l» .... lispelte sie. und ihre Gedanken flogen weit. Vor die Augen kam ihr da« Bild eines schönen jungen Mannes, es schien ihr. als hörte sie seine wohlklingende, liebliche Stimme. . . . «O Schwester. Stepmwv liegt im Sterben! Er röchelt schon. ...» Olga erwachte aus ihren angenehmen Trau» mereien.... Der Brief entfiel ihren Händen. «Wie? Er stnbt? Es war ihm doch befserl» Aber hier genest mau nicht so leicht. Die Wunde verschlimmerte sich, und der Arzt ließ ihn auf die Abtheilung, wo die-jcuigen liegen, für die kein Heilmittel mchr besteht, Übertrag n. «Ich muss zu ihm gehen ... der Arme hat sich so gefreut, dass er genesen und nach Hanse gehen wird.» Die übrigen Colleginnen wollten sie zurückhat« ten. «Du wirst so wie so fortgehen, deswegen überlasse uns die ganze Sorge. Giv acht, dass du nicht öatbsschcl Feuuug 3il. ^i7it. 2332 2lj. November^^.. Reisen in Sanitätsangelegenheiten der politischen Verwaltung sowie die gerichtsärztlichen Verrichtungen aus dem Staatsschätze, die Vornahme der Impfung und Revision und die Untersuchung der Schilblinge aus dem Landesfonde, die Armenbehandlung von der Ortsgemeinde, in welcher der Arme behandelt worden ist. die Todtenbeschau von den betreffenden Parteien und die Reisen im Interesse aller oder einzelner Gemeinden des Sanitätsdistrictes vom Districte «der der betreffenden Gemeinde nach einem, insbesondere für die Armen behandlung sehr mäßigen Tarife vergütet. Mit Kund machung der k. k. Landesregierung rom 16. März 1889 wurde im Landesgesetzblalte Nr. 8 ös 1889 die Ein» theilung des Landes Krain in Sanitätsdistricte sammt den Namen derselben und den Standorten der Districts« ärzte, die Dienstinstruction für die Districtsärzte und der Gebürentarif für ärztliche Verrichtungen und Reisen derselben im öffentlichen Dienste zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Mit Bezug auf den Beschluss de« Landtages vom 17. Jänner 1888 wurde das betreffe: de Lllndesges.tzblatt dem Landtage bchilfs Kenntnisnahme der Dienstinstruction vorgelegt. Nach § 8 des Sanitätsgesetzes sind die Iahrcs-gehalte der Districtsärzte in drei Classen eingetheilt, und zwar von 600. 700 und 800 fl. Von diesen ent« fallen auf die höchste Elasse 20 Procent, auf die bei> den andern Classen je 40 Procent. Die Gehaltsclasscn für die einzelnen Stellen bestimmt mit Rücksicht auf dcren Wichtigkeit und die Localverhältnisse der betref» senden Standorte der Landesausschuss, einverständlich mit der politischen Landesbehörde. Da die Zahl aller Districtsarztstellen 37 beträgt, so entfallen auf die erste Gehaltsclasse mit 800 st.'? Stellen, auf die zweite Gehaltsclasse mit 700 fl. 15 Stellen und auf die dritte Gehaltsclasse mit 600 fl. 15 Stellen. Der Landesaus-schuss hat im Einvernehmen mit der Regierung mit Rücksichtnahme auf die Größe der Bezirke, auf die Vermögensverhällnisse der Bewohner und auf das mit dem Gehalte etwa verbundene fixe Nebeneinkommnien die höchsten Gehaltsstufen auf ine schlechtesten, die niedrigeren auf die voraussichtlich besseren Stellen ver» theilt. Die erste Clehaltsclasse mit 800 fl. wurde be-stimmt für die Districtsärzte in: Wocheiner-Feistlitz. Tschernembl, St. Marein bei Laibach. Rieg. Laas, Nronau und Eisnern; die zweite Gehalticlass? mit 700 fl. für: Illyrisch.Feistritz. Zirknitz. Zirklach. Idria. Landstrah. Gurkfeld-Arch, Großlaschih. Loitsch-Planina, Mottling. Nassenfuß, Senosetsch. Treffen. Wippack, Sittich. Seisenbeig; die dritte Gehaltsclasse mit 600 fl. für: Egg. Veldes, Stein, Gottschee. Krainburg, Littai, Laibach. Bischoflack. Adelsberg. Ratschach. Reifnih, Radmannsdorf, Rudolfswert, Neumarttl und Ober» Laibach. Mit der Kundmachung vom 22. April 1889 hat der Landlsausschuis die sämmtlichen Districtsarztes« stellen zur Besetzung ausgeschrieben mit dem Beisatze, dass als definitive Districtsärzte nur jene Bewerber be» slellt werden können, welche Doctoren der gesammlen Heilkunde, resp. der Medicin, und österreichische Staatsbürger sind und die vollkommene Kenntnis der slo-venischen und deutschen oder einer verwandten slavischen Sprache, insbesondere der lroatisch'serbischen, nachweisen. Als provisorische Districtsärzte können auch diplomierle Chirurgen mit dem Mindestgehalte von 400 fl, bestellt werden, wenn sie derzeit in Krain als Bezirks» Wundärzte functionierteu und die Eignung zur weiteren Dienstleistung nachweisen. Diese Concnrsausschreibung hatte jedoch nicht den gewünschten Erfolg da sich nur die bereits im Lande prakticierenden Aerzte meldeten, während aus d'n benachbarten Ländern ein einziger Competent sein Gesuch überreichte, um es jedoch später wieder zulückzuziehen. Um die 37 ausgeschriebenen Di« strictsarztesstellen bewarben sich im ganzen 30 Com-petenten, darunter 9 Doctoren, 21 Wundätzte. Für die Stellen in Senosetsch. Rieg. Gurtfeld, Arch. Sanct Marcin. Veldes und Wochriner-Feistritz meldeten sich keine Competenten. Der Land-sausschuss hat sämmtliche Gesuche der k. k. Landesregierung behufs Einholung des Terna-voranschlages den Districtsvertretungeu übermittelt. Das t. t. Landespräsidium hat nun mit Note vom 17. October 1889 die von den Sanitä'tsdistricts-Vertrttungen erstalteten Vorschläge, betreffend die Besetzung der aus-^schrieb-neu Districtsarztesstellen in den politischen Bezirken Laibach, Littai, Krainburg, Tschcruembl, Rad-mannidorf. Loitjch, Adeliberg und Gurkfeld, mit dem Beifügen übermittelt, dass der Besetzungslwljchlag für dtn politischen Bezirk Gottschee nachfolgen werde. Zu« gleich w.rd bemerkt, dass es angezeigt wäre, mit der Ernennung der Aerzte auch den Zeitpunkt des Beginnes ihrer Amtswirksamkeit, allenfalls den 1. Jänner 1890 als solchen zu bestimmen, damit die Di-strictsvertretungen eine sichere Grundlage für den Entwurf ihrer Voranschläge gewinnen. Der Landesausschuss wird nach vollzogener Ernennung, welche eben im Zuge ist, in Gemähheit des Gesetzes, dieselbe der k. t. Lan-desregierung mittheilen und zugleich jene Stellen, welche ob Mangels geeigneter Bewerber unbesetzt bleiben, neuerlich ausschreiben. Der Referent Abg. Kersnik beantragte im Hinblick auf die Anschauung des Ausschusses, dass über die Wirksamkeit des Gesetzes noch keine Erfahrungen vor» liegen uud rs sich deshalb nicht enlpfchle. heuer in eine meritorijche Prüfung der vorgelegten Eintheilung der Sanitätsbezirke. der Dienstetzinstrnction für die Aerzte und des Oebürentarifes einzugehen, den bezüglichen Bericht des Landesausschusses lediglich zur Kenntnis zu nehmen. (ssorisehuna l°l»t.) Politische Ueberficht. (Im böhmischen Landtage) wurde heute der Antrag auf Bewilligung vou 20.000 fl. für den czechischen Schulverein, nur in der verschleierte»! Form, angenommen, indem dem Landriausschnsse dieser Bel« trag zur Verfügung gestellt wurde, um denselben an solche Schulen mit Öeffentlichkeitsrecht zu verlh ertheilt. , . . Wie >"s (Zur Regelung der Valuta) Me^ Prag telegraphisch berichtet wird. hat d"0 ". ^ miuislerium als Vorbereitung zur Valuta NM ^ durch die statistische Ceutral-Comnujsion el>le.^'." ^ über die Wirkungen der Fluctualion des Sllu^,^ gemeinen und insbesondere auf den Export "v" ^ und Gold veranstalten lassen, welche abgeschlossen ist und höchst interessante Resultate z gefördert haben soll. ., _,,r die (Deutsches Reich.) Von Interesse n" ^ Freitag-Sitzung des deutschen Reichstages. w"^tel zweiten Berathung des Etats des auswärtigen ^ gewidmet war. Abgeordneter Richter brachte ^, kannte Capitel der militärischen Unter- nnv ^ ^, strömungen. recliu» die Frage Waldersee ^"' B"« marck. parlamentarisch aufs Tapet. Zur wni«" ^ herausgefordert, erwiderte Verdy. indem .". .^ussb Richter zur Sprache gebrachte Angelegenheit e' "^s allein als ein frivoles und für die Armee belel"., ^ Verfahren auf den Conto der Presse setzte. "U ^ existierende Sachen erfuuden habe. Graf v^r ^ marck schloss sich den Erklärungen seines 60"^^ hel Krieqe aus vollem Herzen an. indem er 01 ^e Pr Und sie erzählte ihm lächelnd von dem fernen Vater, lande, fie sprach zu ihm von seinem Vater und Mutter, die ihren lieben Sohn ungeduldig erwarten Und horchend ihren Trostworten — starb Ste» panov glücklich und selig. Als ihu d.r schwarze Tod langsam wegraffte uud das Herz nach und nach zu pochen aufhörte, da strahlte auf seinem Gesichte die Seligkeit... Er hat seine Lieben nm sich gesehen, und ihre Stimme schien ihm die Stimme seiner Mutter zu sein. 'Nach Hause, schnell nach Hause.» seufzte er, «zu Haufe ist gut!» Es war alles vorüber. Sie drückte seine Augen zu. sie bekreuzte und küsste ihn, als wäre sie s^iue Mutter. «Alle haben mich verlassen . . . Alle sind fort... nur du bist bei uiu!» Es kam ihr vor, als hörte sie die Stimmen der übrigen Verwundeten und «ranken. Wie könnte sie sie verlassen? Wie könnte sie in der warmen Gegend unter zufriedenen Menschen genießen, wenn sie denken würde an diese Welt der Qualen und des Leidens, wo sie ein Schutzengel war, wo ein Blick, ein Wort von ihr grausame Qualen linderte und das schwere Stöhnen milderte? «Auf leinen Fall werde ich sie verlassen.» wiederholt«' ste, des Mitleids vergießend. . „, sie g>e"l Und sie war nicht furtgegangen. so"t>"" >z M> aufs neue an die Arbeit. Sie ist nicht an ^ z> gegangen, welches sie so liebte; sie gH hab" ihren Angehörigen, die sie so warm g «" ^ > sie opferte auch den Mann. der sich so lM ^ dl> sehute. Sie gieng nicht fort aus der «^e» ' Todes, sonder» sie blieb, um die Dulder zn V' ^bs Der Schnee bedeckte das Gebirge. ^' ^l H schar kreiste in der Lust krächzend. u"d Y^ ^>' schri.u die großen Adler. Von hohen V^>l '^ die schwarzen Nedouten befanden, vom -" „B ,„ bis zum späten Abend donnerten du' "« , M, knatterten die Geweh.e. Einen bitteren tt""^,f a" man nmlnterbrucheu. Die Menschen ft""' ^te ^ Seiten. Der Tod. der unerbittliche Tod ye ^t " „ Allüberall trugen die Lebenden die 2Me". ^iB send. ob man sie nicht auch in "" V Apta'^, ebenso tragen werde. Das war . . . "" -^ he» ^! Die dunkle», schmalen, unbequemen und ,,^liilll^,, boom gegrabenen Winterquartiere '^"^»1^^' ,lj>e Verwundeten und Kranken. Das waren ^^. M auf dem Schlachtfeld? uicht gefallen '!', ^ hler eines langsamen Todes sterben. . ^ ,0 In einem kleinen Zimlnerchen ,„M^,, Schwester Kraulenpslcaerin. Die «r<^„ > , viele Verwundete tröstend anblickte", aill^' Stumm war jene liebe Stimme, die gc"^ alle ihre Kräfte für ihre duldenden ^. giel'g ,-und zuletzt auch ^ ihr Leben selbst- ^ jh"« fort. sie verließ sie nicht. Sie blieb vc >^u«et Zellun« ^tt. ^72. 2334 86 November 188". ,, ^nd «hm seine Landgüter kaum ein Pfund Ster-H ""brachten. Von dem parlamentarischen Fonde, !i>l? ^ verwalte, rühre er leinen Penny zu per« P!'7" Zwecken an. Das Ehrengeschenk von 40.000 N!>? k '^"3. sei gan^ verausgabt, um eine drin-^ Mpothel auf seinen Gütern zu löschen, und der ^.,^ !ür die irische Sache verwendet worden. 2 re« Parnell sei so arm. dass er nicht 5 Pfund "H m Dublill theilwcise austreiben könne, zjy ^lls Italien) In dem am 19. d. M. in ^ . .Erhaltenen Miuisterrathe wurde das Programm den d ^""""larischrn Arbeiten festgestellt, und wur« sich -^ ^"ludzüge der Thronrede vereinbart, welche lich gehend mit inneren Fragen und dec wirtschaft-Mi. ^ ^. Landes beschäftigen und eine entschiedene >Mf 6 derselben constatieren wird. Das Deficit bloh 9n^ '^^ Billionen herabg'mindert und würde "^ikn Billionen betragen, wenn die Anschaffung des Ms ^"chlosen ^llluers für die Armee nicht einen Aufwand von 12 Millionen bedingen würde. llW?>! "' ^n. Gebirgeu der Centralprovinzen zer« Aesikik "0"l Urbewohner. Diefelben zündeten das Arm b" Zamindars sowie die öffentlichen »ttllln "" ""b tödteten eine Anzahl Personen. Sie arbeit " Pachtnachlass ""d Aufhebung der Froh». bie^.lasilien.) ^, ^zz verlautet in Kreisen. Aen m unterrichtet sein können, dass die diploma. ^-' >reter der europäische» Staaten in Rw de ^llisr "' '^^ Verkehre mit der neuen provisorischen zichun^'U s'ch auf die Unterhaltung factischer Be-^^beschräukn werden. ____________ Tagesneuigleitell. ^llu^' ^"iestat der Kaiser haben, wie die «Agramer ^. "'^det, der röm.'kathol. Kirchengemeinde in lkch" ^" Nestaurierung der Pfarrkirche 200 st. zu ""i geruht. eiili^ (Aus Abbazla.) Ein Curgast, der seit ^>e li?^" '" «bbazia weilt, berichtet von dort: H°tas. "l lagerten namentlich über dem Laibacher Nivitl' °^ 'ch mit dem Zuge der österreichischen überich zu"lle. Kaum war jedoch die Höhe d?s Karstes i»d ^' '^< s° zutheilten sich die Nebel, der Neif schwand. Eh ""'loser Himmel wölbte sich über den braunen iür ^.."! Hen und den steinigen Karstflächen, auf denen ^lln ^^ ^er hier Reisenden die grünen Föhren» bk'hen , ". "icht nur von Jahr zu Jahr prächtiger ge° ^llrn'l'°. rn auch immer zahlreicher werden. In der ^chen l, U'°" war es noch völlig sommerlich. An den ltilch V'e'lg halbgrünes Laub, zahlreiche Eichen grünten d«, ^ 's im Vtai. Und je weiter abwärts zum Meere, v'Mf k " Muhe und in blendendem Sonnenglauze ^klckp ^° zahlreicher wurden die cpheuumranlten ^"e»? ""b Väume, die grünen Kohläcker, die satt« "' Äi, k "^"lllü"^ desto üppiger grünten die Wie» 'ln llw«" ^"^ ^lbst mahnte nur wenig — am mei- Ültttlen c- " ^^e. weichlich gewundene Geäst der ent. l^en d,^c!^"^""'e ^ an den kommenden Winter. In« ^"he i« s "beers, der schon die nächstlenzlichen Blüten-^! Hosen ' "" Knospenentwicklung zeigt, blühten hier ^^^oletteWinden schlangen sich am südlichen Strandwege um das Gestein, die Sonne schien mit som-merlicher Kraft auf die mächtig gedeihenden Agaven und den duftenden Lorbeer. Höher oben, gegen Veprinac zeigten zahlreiche Artemisiastauden Iohannestriebe — gelbe, stark würzig riechende Vlütendöldchen. Fünfund. zwanzig Grad Celsius wies das Thermometer iu der Sonne entfernt vom Meere, und in der Nähe desselben stand da« Quecksilber infolge Reflexwirkung des Wasser« noch etwas höher, so dass die Curgäste und die Ausflügler aus Fiume in leichter Kleidung am Slrande promenierten. In Abbazia ist noch nicht Iilmdo 8ki8on, dennoch zählen die Hotels bereits über 150 Gäste und weitere 50 haben in den auch heuer wieder zahlreicher gewordenen Privatvillen Wohnung genommen. Auch das Offilierscurhaus ist besetzt, und der Zubnu. der einer weiteren Anzahl kranker Militärs Raum bieten soll, nahezu fertig geworden. In der «Villa Angiolina» haust jetzt ein reicher Mann, dem die Bezahlung von 60 Gulden täglich bloß für seine Appartements kein Kopfzerbrechen macht. Gleichzeitig wohnen aber in bescheideneren Pensionen dcs Ortes Personen, die alles in alll m 3 '/^ Gulden täglich bezahlen. Man sieht also: ein Gutes der Schweizer Verhältnisse ist hier erreicht, nämlich, dass ebensowohl größter Comfort und Luxus als auch preis» würdige bescheidene Unterkünfte zugevote stehen. — (Peters lebt.) Das Emin Pascha. Comitt in Berlin erhielt von Hansing und Comp. das nach« stehende, aus Zanzibar, 23. d. M., datierte Telegramm: Ein Mitglied der Expedition Namens Vorchert meldet aus Tokomani: Somali «Neger zersprengten die englische, nicht die deutsche Expedition. Dr. Peters und dessen Genossen sind wohlauf und haben eine befestigte Station am Kenia errichtet. Peters, welcher im Besitze von Depeschen betreffs Einstellung der Expedition wegcn der Rück» lehr Emin Paschas ist, werde letzteren in Eilmärschen am Kenia, eventuell am Varingo See einholen. — (Vom Vudapester Lotto «Amte) Der Hauptcassier der Lotto-Direction in Budapest. Gcza Zalay, und der Contrulor Karl Radler wurden von ihrem Amte suspendiert. Es ist noch nicht gewiss, ob der Staat durch die beiden beschädigt wurde oder aber, ob es sich nur um Unzukömmlichkeiten iu der Amtsgebarung handelt. Für letzteres spricht der Umstand, dass die beiden Genannten nur vom Dienste suspendiert und nicht auch verhaftet wurden. Die Untersuchung ist im Zuge. — (Graf Otto Cholelf) Da« Herrenhaus« Mitglied Gras Ot,o CHotel, Präsident de« Wiener Bank. vereine«, ist Freitag nachts in Wien in d,m Hause einer befreundeten Familie, wo er einer Soirie beiwohnte, infolge Herzschlages im Aller von 72 Jahren gestorben. Graf Otto Chotet wurde am 14. Mai 1816 als Sohn des Obersten Grafen Hermann llhottk geboren, machte als Officier die Feldzilge 1646/49 mit. wurde für seine Leistungen vor dem Feinde mit dem Eisernen Kronen« orden 3. Classe mit der Kriegsdecoralion ausgezeichnet »nd erhielt 1852 das Ritterkreuz des Stefansordens. Al« Rittmeister nahm er seinen Abschied, erhielt aber später den Majorscharalter. — (Uniculn einer Gemeindesteuer.) In Salzburg wurde von einem Gemeinderathe der Steuer» antrag gestellt, die Singvögel in den Wohnungen der Be^ wohner Salzburgs — und die Katzen auf den Dächern zu besteuern! Die Durchführung der letzteren Steuermaß, regel dürfte einigen Schwierigkeiten begegnen. — (Blutvergiftung durch Tinte) Die Lehrerin Barbara Kaliwoda in Baumgarten hatte sich vorige Woche eine kleine Anschwellung der Oberlippe zugezogen. Das Fräulein legte diesem Umstände lein be« sonderes Gewicht bei und lratzte mit dem Nagel an der geschwollenen Stelle der Lippe. Dadurch vergrößerte sich die Geschwulst derart, dass die junge Lehrerin gezwungen war, ihrem Berufe fern zu bleiben und das Zimmer zu hüten. Als ärztliche Hilfe in Anspruch genommen wurde, war es schon zu spät. Die 24jährige Lehrerin starb nach dreitägigem Krankenlager infolge einer Nlutvergif-lung. An dem Nagel, mit welchem das unglückliche Mädchen die Wunde gelratzt hatte, klebte etwas rothe Tinte, wodurch sich Fräulein Kaliwoda eine Vlutvergif« tung zuzog. — (General Vou langer) Wie «Pagens Nyheder» wissen will, steht General Voulanger gegenwärtig wegen einer Rundreise mit einem in Paris wohnhasten Dänen in Unterhandlung. Skandinavien, besonders aber Russland fei das Ziel der Reise, und der General soll über politische und militärische Ver-Hältnisse Vorträge halten. Wegen des Winters will der General die Reise erst im April antreten. — (OefangeneCigarrenschwürzer) Man schreibt aus Vöhmisch'Slalih vom 22, d. M.: Heute früh wurden hier durch den Finanzwach'Oberaufseher Johann Maril Schwärzer ertappt, welche einige tausend Stück Cigarren geschwärzt hatten. Die Schwärzer wurden der vorgeschriebenen Bestrafung unterzogen. — (Wieder ein Theaterbrand.) Aus Tunis bringt der Telegraph die Mittheilung, dass bort das französische Theater ein Raub der Flammen geworden ist. Aus dem brennenden Hause konnte nichts gerettet werden. Menschenleben giengen glücklicherweise leine zugrunde. — (Streik.) Die Perlmutter-Drechsler in Wien haben vor einigen Tagen die Arbeit eingestellt. Die in den Händen der Vertrauensmänner befindlichen und nach den einzelnen Werkstätten ausgenommenen Unlerstühungs'' listen weisen mehr al« 4000 Streikende aus. Die Ruhe wurde bisher in leiner Weise gestört. — (Die Thierwelt der Alpen.) Für nächstes Frühjahr ist die Aussetzung einiger Renthiere im All-gäuer Alpengebiete geplant. Man sieht dem beachtenswerten Versuche mit großem Interesse entgegen mid erhofft sich einen günstigen Erfolg desselben. — (Gegen schwitzende Hände.) Man wasche dieselben täglich vier« bis fünfmal in heißem Wasser, dem man einen Zusah von Nenzoetinctur gegeben hat (10 Tropfen auf '/, Liter Wasser); beharrlich fortgesetzt, hilft das Mittel immer. — (Unbestimmt.) «Aha, Herr Doctor, Sie gehen wohl auf die Jagd, was wollen Sie denn schießen?» — «Weiß noch nicht — was ich halt grad treff'!-__________________________________ Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Zur Reise der Kaiserin.) In Bezug auf die Abreise Ihrer Majestät der Kaiserin aus Corfu wird mitgetheilt, das« die hohe Frau infolge ungünstiger Gesundheitsoerhältnisfe, die in Corfu herrschen sollen, den Aufenthalt dort abgebrochen und die Seereise angetreten hat, die ungefähr ncht bis zehn Tage in An-spruch nehmen wirb. Die Kaiserin lehrt sodann über «aHdruck verboten, ^»,. ^^fchlungene Zläöen. "^ dem (knnlifchm von Hermine Franlensiel»,. H.. («4, Füllung.) l '3lu,.""b Ndrienne neigten sich hastig vorwärts. ^' fra'/"^ was hat er über deinen Zustand ge- ^Gt 5 l s'H "icht bestimmt ansgesprochen -"l" Un. V d'e Aerzte das selten gleich nach der >er P Ä"ch""3 thun. Vielleicht' wird er sich ^ hat.. """' "achdem er mich einigemale ge< du also, dich unter scine Be. ,H ü" »teilen?, h 'Ich ^uigsteus für eiue Weile.» d?'< F" lehr froh. das zu hören., sagte Otto m H" lw, ^' "nd ich glaube, dass du sehr klug ^ <'ck.,Eelb,t eiu leichtes Uuwohlsein sollte man ^s)" es tb«< " ^'den auch- der Hitze zugeschrieben, ^iz thatest?, fragte Adrienne voll aufrichtigster H herbes ^ ja schon gesagt, dass er sich nicht ^ der n, ""r bestimmte Erklärung abzugebeu,» ^ >ie,,,,P 7°"" abwehrend. ^ tz> > ei, ' sUle nichts weiter, aber sie MUe s'ch ^f ^lftl) pi '^"""n Last erleichtert dadurch. dM l>ch>,ich"'" Nrzt zu Rathe gezogen hatte E« nothwendig, dass sie sich hnm- Th '^tt A'' «" einen solchen wenden musste w.e >hrer V^ gelegen halte, und so war auch e.n Verantwortlichkeit von ihr genommen. «Ich beabsichtigte, heute Nachmittag nach Kings-Dene zn fahren, um Natalie Egerlon das Hochzeils-gcschcnk zu überbringen, das ich für sie gekauft habe.» begann der Varonet nach einer Weile wieder, «aber ich fühle mich nicht wohl genug, es thun zu können; so könntet ihr beide, du, Adrienne. und Otto, es ihr an meiner Statt mit meinen besten Grüßen überbringen und ihr sagen, dass ich alle meine Kräfte für morg'N, ihre» Hochzeitstag, aufspare, um bei der Feier nicht fehle» zu müssen.» «Wie wäre es.» meinte Otto, «wenn wir bis nach dem Speifen warteten und dann zu Fuß hinüber gien. gen? Wäre es nicht besser, in der Abendtühle den Spaziergang zu machen, al« in der Nachmittagshitze zu fahren?» «Ihr könnt thun. was ihr wollt, wenn Natalie nur noch heute ihr Halsbaud erhält.» «Was fagen Sie dazu?» fragte Otto, sich an Ndrienne wendend. «Ich halte Ihren Vorschlag für sehr gut; ich gehe viel lieber, als ich fahre.» So fchlugeu beide nach sechs Uhr den Weg nach Kiugs-Dene durch den Wald ein; sie hatten den Auf. trag hinterlassen, dafs ein Wagen sie um neun Uhr von dort abholen solle. Der Abend war wunderschön, nicht heiß. aber von jener unbeschreiblichen Milde und Klarheit, wie solche nur iu den Spätsmumertaa/n der crsteu Slptem« berhälste vorkommt. Der Wald begaun sich bereits etwas zu lichten und bunt zu färbcu; Brombeeren reiften auf allen Wege», und die hcllrothen Früchte des wilden Rosenstrauches lenchteten aus dem verbleichende!» Laub hervor. «Sie sind sehr still,» bemerkte Otto. zu Ndrienne a/wandt, die. seit sie das Haus verlassen, noch kein Wort gesprochen hatte, «fühlen Sie sich nicht wohl?» «Ich danke Ihnen, ich fühle mich ganz wohl.» «So sind Sie verstimmt?» «Ja. ich muss zngrben, dass ich das bin,» er« widerte sie. «Ich habe das Gefühl, als ob mir ein schreckliches Unglück bevorstände; - ich hatte dieses Gefühl schon den ganzen Tag über, und wie sehr ich mich auch bemühte, es abzuschütteln, die« Vorempfinden ist stärker als ich, denn ich fühle mich vollständig nieder, gedrückt davon.» Otto lächelte spöttisch. «Sie glauben offeubar nicht an Vorgefühle?» sagte sie. der das nicht entgieng. «Ich glaube an nichts, was sich nicht durch den Verstand nachweisen lässt.» Ndrienne fühlte keine Lust, sich mit Otto in ein Wortgefecht über feine und ihre Anschauungen einzulassen; stillschweigend gieng sie neben ihm her. Als sie in Kings - Dene eintrafen, antwortete der Diener, der ihnen öffnete, auf Ndrienne's Frage: «Miss Egerton ist vor etwa zehn Minuten mit Mr. Farquhar aulgegangen. Mylaby, aber sie wirb gewiss bald zurückkommen, denn sie war ohne Hut und Shawl. Soll ich sie zu suchen trachten, Mylady. und ihr anzeigen, dass Sie hier sind?» «Nein.» antwortete Lady Lyuwood, «wir wollen gegen das Gehölz gehen und werden ihr dort vielleicht begegnen. Sollte das nicht der Fall sein, so komme ich zurück und erwarte sie hier.» lssortjch,mg folgt.) ^albachtt Zeitung Kr. 272. 2335 26. NovcmwM^. Trieft nach Wien zurück und wird zwischen dem 4, und 10. December dort erwartet. Zu derselben Zeit werden auch der Kaiser und Erzherzogin Marie Valerie von Gödöllö nach Wien zurücklehren. — (DeschmanN'Hütte.) Die höchst ungünstigen Witterungsverhältnisse des heurigen Sommers und Herbstes in den Ostalpen haben — abgesehen von den durch Hochwässer und Ueberschwemmungen angerichteten nicht unbedeutenden Schäden — auch in touristischer Beziehung insoferne einen sehr nachtheiligen Einfluss geübt, als bezüglich der Aesuchsfrequenz bei mehreren, selbst den bekanntesten und renommiertesten Höhepunkten, Aussichts warten und Unterlunftshütten heuer gegen die früheren Jahre ein kleiner Rückgang zu verzeichnen ist. Erfreulicherweise war dies bezüglich der Dcschmanns«Hütte nicht der Fall, da sich, wie man dem «Wochenblatt» mittheilt, der Besuch derselben von 66 Personen des Vorjahres in diesem Jahre aus 82 Personen steigerte. Von diesen erstiegen, nach dem in der erwähnten Unterkunftshütte aufliegenden Fremdenbuche, 68 Herren und 8 Damen den Triglav; 6 Herren musste» wegen eingetretenen schlech» ten Wetters auf die Besteigung deS letzteren verzichten. Von diesen Besuchern der Deschmann-Hütte haben 22 Per» sonen in Steiermark, 19 in Krain, 17 in Wien, 17 im deutschen Reiche, 2 in Kiirnten, 2 im Küstenlaude, 2 in Böhmen und einer in Oberüsterreich ständigen Wohnsitz, Das größte Contingent der Besucher hat demnach unsere Nachbarprovinz, die grüne Steiermark, gestellt. Geradezu auffällig und beinahe beschämend erscheint die Verhältnis mäßig geringe Anzahl von Besuchern der Deschmann-Hütte aus Krain, umsomehr, als durch die Fürsorge der Section «Krain», namentlich in Mojstrana, sehr tüch» tige, verlässliche und in ihren Anforderungen sehr bescheidene Bergführer bestellt wurden, als der Weg durch das Kot'Thal mit bedeutenden Opfern jetzt leicht und gefahrlos gangbar hergestellt ist, und als die Deschmann» Hütte selbst auch ein den Verhältnissen entsprechend recht bequemes Obdach und Nachtlager bietet. — (Herr Dr. Vosnjak) ist aus dem Vermal« tungSrathe der «Närodna Tiskarna» ausgetreten. Dieser Schritt soll, wie man uns mittheilt, mit der Wahl des genannten Herrn in den Landesausschuss im Zusammen« hange stehen. — (Deutsches Theater.) Im landschaftlichen Reboutensaale beginnen heute die bereits wiederholt an» gekündigten Vorstellungen der Gesellschaft Freund. In der heutigen Eröffnungsvorstellung gelangt das Schönthan-Kadelburg'sche Lustspiel «Die berühmte Frau» zur Auf-führung. Das Stück errang bekanntlich im deutschen Boltstheater in Wien einen schönen Erfolg. Der Vorverlauf der Sitze und die Ausgabe der Abonnements be« findet sich beim Herrn Karl Till in der Cpitalgasse. — (Die deutsche Escadre in Fiume.) Aus Fiume wird uns unterm Gestrigen berichtet: Bei dem vom Gouverneur zu Ehren des deutschen Geschwaders gegebenen Diner gedachte der Gouverneur Graf August Iichy mit warmen Worten der hehren Mission, welche der mächtige deutsche Kaiser im Interesse des europäischen Friedens unternommen, und brachte ein Hoch auf den deutschen Herrscher aus, welches begeistert accla< miert wurde. Hierauf erwiderte Admiral Hollmann, welcher erwähnte, dass er während des Verlaufes dieses Jahres zum zweitenmale Gelegenheit habe, in der Pracht« vollen Hasenstadt des ungarischen Littorale den Gefühlen Ausdruck zu geben, welche er und die deutschen Osfi» ciere für den erhabenen Herrscher der österreichisch'UN-garischen Monarchie hegen. Die Militärkapelle intonierte nach den Toasten die preußische, beziehungsweise österreichische Vollshymne. — (Ernennung im Lehr stände.) Der absolvierten Lehramtscandidatin Fräulein Paula Suwa wurde vom Bezirksschulrathe Laibach Umgebung die in St. Marein in Erledigung gekommene zweite Lehrstelle verliehen. — (Militärisches.) Der Eisenbahn < Linien. Commandant des dritten CurpS, Hauptmann H ü bl vom 15. Iägerbataillon, ist aus Gesundheitsrücksichten um seine P »fionierung eingeschritten. Zu seinem Nachfolger wurdc dem Vernehmen nach Hauptmann Neslroy aus Lcm-berg, ein Neffe des unvergeßlichen Charakterdarstellers und Vollsdichlers, ernannt. — (Harriet - Grünewald.) Die «Deutsche Hausfrauenzeitung» in Berlin bringt in der Nummer vom 24. d. M. einen warm geschriebenen würdigenden Nach° ruf an die im Commer d. I, hier verstorbene Heimat» liche Dichterin und Schriftstellerin Fräulein Harriet« Orünewald, wa« den zahlreichen Freundeskreis der Verstorbenen zu erfahren interessieren wird. — (Spende.) Der Laibacher Bicycle «Club hat für die durch Hochwasser Beschädigten den Betrag von 50 st. gespendet. — (Für Bienenzüchter.) Mit Bezug auf die Zuschrift des Herrn Drag an in Nr. 269 unseres Blattes theilt man uns mit, dass in dem Aufrufe des Gcneral-Eomite's der Wiener land- und forstwirtschaftlichen Aus° ftellllng als Mitglied des bienenwirtschaftlichen Fach-comites aus Krain Herr Baron Rothsch ütz (zu Schloss Smerel bei Weixelburg) genannt ist, daher dieser in erster Lmie in der Lage ist. aUsäUige Wünsche bezüglich der corporative» Ausstellung der Kramer Bienenzüchter sowie Einzel'Anmeldungen entgegenzunehmen und weiterzuleiten — Herr Dragan hat, wie wir erfahren, ebenfalls seine Anmeldung zur Ausstellung dem gedachten Comite'-mitgliede übermittelt. Der Anmelbungstermin wurde bis zum 1. December verlängert. — (Neuer Marsch.) Im Verlage der Buch-und Musitalienhandlung von Franz Pechel, vormals Ferstl, in Graz ist soeben ein neuer, von Eugen Grafen Aichelburg komponierter Marsch (für Pianoforte, zwei» händig) erschienen. Die ebenso sinnig gedachte als rhyth» misch gefällig ausgeführte, recht melodiöse Piece, die, dem Spieler leine technischen Schwierigsten bereitend, gewiss sshr rasch zu einem beliebten Saloustücke, aber auch nicht minder populären Truppenmarsche werden wird, ist dem k, und l. Infanterieregimente Nr. 47 Fieiherrn von Beck gewidmet und wird bald die Runde zu den anderen Negiments-Musillapellen machen. Die äuß>,e Ausstattung des Musikstückes seitens der Verlagsha,,dlung ist eine besonders distinguierte. — (Unglücks fall.) Am 22. d. M, nachmittags fuhr der Besitzer Jakob Zele aus Hraslje mit einem schwer beladenen Wagen aus der Iauornik«Nalduug nach Hause, Per 14jährige Knecht des Hele Josef Krivc, welcher neben dem Wagen einherschrilt, kam demselben an einer schmalen Wegesstelle unvorsichtigerweife zu nah?, wurde von den Rädern und der Ladung erfasst und mit solcher Gewalt an einen Baumstamm gepresst, dass er nach kurzer Zeit den Geist aufgab. — (Gräfin Vay) Um vielfachen Allfragen in dieser Angelegenheit zu genügen, hat die Redaction der «Klagenfurter Zeitung» Erkundigungen an unterrichteter Stelle eingeholt und erfahren, dass die Voruntersuchung noch keineswegs abgeschlossen, zur Zeit also auch noch kein Urlheil darüber möglich ist, oli eine Anklage wider die in Haft befindliche Angeschuldigte werde erhoben werden oder nicht. — (Postalisches.) Zu Divaca (Bahnhof) im Küstenlande wurde eine postcombinierte Telegraphenstation mit beschränktem Tagdienste eröffnet. — (Wein-Export nach Frankreich.) Vor einiger Zeit war, wie wir meldeten, ein Delegierter der französischen Regierung nach Trieft entsendet wor^ den, um sich über den Vorgang der Zollbehörden bei Certificierung der nach Frankreich bestimmten Weinsendungen zu informieren und sich die Gewissheit zu verschaffen, dass die Procedur der Triester Zollbehörden genügende Garantien gegen jeden Missbrauch zu bieten geeignet sei. Wie die «Presse» erfährt, soll die französische Regierung von dem Berichte ihres Delegier» ten befriedigt sein und die Ueberzeugung gewonnen haben, dass der Vorgang unserer Zollbehörden eine ausreichende Bürgschaft biete. Cs dürften somit schon in nächster Zeit die gegenwärtigen CertisicierungsModali-täten beim Wein«Exporte über Trieft nach Frankreich eine Milderung im Sinne der Vorschläge der österreichisch« ungarischen Regierung erfahren. Neueste Post. Original«Telegramme der «üaibacher Ztg.» Prag, 25. November. Im Landtage hat der von den Iuugczechen befürwortete Commissiunsantrag betreffs Anbringung einer Gedenktafel für Hlls an dem neuen Museum eine lange, heftige Debatte veranlasst, welche sehr stürmische Scenen hervorrief. Schließlich wurde der Antrag gleich der Resolution des Prinzen Schwär« zenberg, wornach der Landesauischnss dafür sorgen möge, dass bei der Auswahl der Namen für die Museums-Gldenktafel die religiösen Gefühle nicht vrr< letzt werden, an die Vndgettommission verwiesen. Nachdem noch die dritte Lesung des Budgets vorgenommen worden, wurde der Landtag vertagt. Linz. 25. November. Der Vater des Herrn Handels-ministers. Kämmrer Chnst an Marquis v. Bacquehem, ist heute nachts gestorben. Trieft, 25. November. Heute mittags fan^ die Eröfsmmgbsihimg dl's neuen Stadtrathes statt. Ne-gierungscommissär Statthaltereirath Freiherr von Cmirad begrüßte die Versammlung und lud Nernardi ein, das Altrrspläsidium zu übernehmen. Dieser machte der Versammlung Mittheilung von dem Rücktritte kcs Stadtrathcs Venezian und forderte zur Wahl der Vcrificierungs-Commissionen auf, welche sodann vorgenommen wurde. London, 25. November. Von Stanley liegen heute ausführliche Äriefe vor, welche über die Revolution in Wadelai und die Errettung EminL aus der Gewalt der Rebellen vollen Aufschluss geben. Emin Pascha entschloss sich nach langem Zaudern, die Aequawrial-Provinz zu verlassen. Stanley war vor drm Rückmärsche nach der Küste eimn Monat schwer trank. Belgrad, 25. November. Das Verbot der bead« sichtiqtcn Nationalster der Burschenschaft «Srbadija» in Graz seitens des österreichischen nnd der Inoilänms-feier Davorin Ienko's in Pankoua seitens der ungarischen Rlg'erung wird von hierortigen Ionrnalm scharf kritisiert und vom Pulicum ungünstig aufgenommen. Newyork, 25. November. Wie aus M» '"'^ Canada dnrch den Draht gemeldet wird, h"/? nicht unbeträchtliche Anzahl dort erscheinender M«« offen zngunsten der HerMnng tnrr canadMn pnblik erklärt. ——' Nnsselulnineue Fremde. Am 22, November. .. ««ufleute, Hotel Stadt Wien. Schick. Lehs und I"a"komc, «u> ^ Wien. — Neilinss. Kaufm.. München. - Strieg". Brunn. — v. Vuyami, Gorz. , »austeutc, Hotel sslefant. Halm. Noval. Kulka und Iellaclt, ""<« ^ Wien. - Stufer, t. l, Notar, Müttlina. - ^»Mc. «is ^ richter, Gottschec. - Wesner, l. u. l. Hauptmann, ^° ^ Liwy, Kfm., Trieft. - Hollman, Kfm.. Wiener.Mu^^ Gutter. Kfm., Lyon. — Steiner. Prag. - HuM"^ Händler. Sissel. — Mallncr. Veld^s. Hotel Sllt>balinl)llf. Kanesic, Miitilma. „ , Hotel Änirisch.r Hof. Adnottu, Administrator, Lev,". ^^ Wasthos Sternwarte. Uranck', Lehrer, Zaqrada. "^ "'!'' Neismh. — Pehani und «chotxc, Besitzer, SeiM"«» Am 23. November. . Kaufleute, Hotel Stadt Wien. Nosenbaum. Klein und Sp'tz", "" Wien, ' ' ^ 8. Korn . 4 »« Eier pr. Stück . - ' ^ » Grrste . 4 70 Milch pr. Liter > > ' ^ ^ Haser . 2 76 Rindfleisch pr. K'lo > ^ 4» Halbfruch! . 5 20 Kalbfleisch ' ' ^ A Heiden . 4 22 Schweinefleisch ' ' ^ 3- Hirfe . 4 »8 Schöpsenfleisch ' ' ^ s° «nluruz . 4 54 Hähndel pr. Stücl - ' ^ >< Erdäpfel pr. Mrter-Ctr. 2 92 Tauben ' ' ' 2 A Fisolen per Hcltoliter 5 52 Heu pr. M.'Etr. > - 1 8" Erbsen . 5 68 Stroh 100 ' './ Uinscn . 5 52 Holz.hartes,pr.E"bN- 2 ?0 Leinsamen . — — Meter. - - ',/ Nindsfchmalz pr, Kilo — 80 Holz, weiches,pr.buo" ^.^ Schweineschmalz » — 72 Meter. . > ',' ^. "" Speck, frisch, . -56 Wein, roth., pr-b""' ^. ^ Speck, s,eräuchelt, » — 70 > Wein. weißer, '^ss Die Wrinpreise variierlen zwisch»'n 18 nno ^^^^ Meteorologische Äeobachtuil^l^tt^ ^_^,..^7^ ! " _ ___^^-G^!^^ '7U.M« V4(^^il-6 , windstill sHt Me" 25. ^.N. 737.6!--0 2 NO. schwach bewo" ij . «b. 734-9 I b-» j windstill ^i, ^ Morgrns bilnner Nebel, dann trübe; «bends ^^^,^ wetter; Schwchen der Steine, rasche« Sinlen oev, ^» Das Tagesmittel der Temperatnr N'?". um 1 ^ ' ^^ Normale. __________^^"^ ^ Schwarze Seidenstoffe von lj" M H sl. 11 65 pr. Meter - glatl nnd s,.n,»sl"t ("" ^ zM Qnal.) - versendet roben- nnd stückweis'' p" ° > ^ das ssabrils.Depot tt.tt«nn«l)«i-^(K. u. ^v^'^)" ^ Muster umgehend. Vciefe lost.n 10 lr. ^^^^^<^ W ssür die vielen Veweise hcrzlichrr Th"'^s,sii >> die unü bcim Ableben unslres nnverge W Klun.^spenden nnd die zahlreiche VeW' .^ B , » Leichenbea^ngnisse sprechen allen jeim'. ^ .,.„ Da> »> und des « rblichcnen erinnerten, den ""' » > aus <.liel>c'ltll' W die trällernde» Hintcrv" W Lai!' ach am 26. November 2335 Course an der Wiener Mrse vom 25. November 1889. «^w« o^n Coursbime «.. »eld War, t«'^k Nenll in «°ten «4« 8li 6» >««<>tiACWal«lo,r , 250 fi. 131-13«- W^ /« » «anze 50N N, 188 75 ,29 2l> ^" E»aa,^^""l'kl ,00 st. l<3 - I« - . «l°a,«lo,l , , ION ft, ,7H b<» 17« Ü0 ^«».««.. ' ' öufl, 175 50 170 5." ^wbr, ll lLO ft, . , ,4975 ,5^ l>0 ^tt?N?°""«e, steueilrei . 107 «o ,< 8 - "°'",rn,tc. sleuorfrei , ,,'l, 75 ,<»0 9.', ^"""'""'««bun«?». ««'mV^lm in Kllber . „4 115 ^'°b'th!>ul,n ?^" '" Silber l<>« « ,0» °«. > « Ä?'Ü' 2"" Marl . „« 118!,!. . b"^"!'li, I»»4 . ^ 9450 .>^Nb?«"'^ ^ - , «?'»° 9','«, cllb»!>nH""l, Slücle . . S!i— VVl,.» 3»aV,"°''Mrn . . 9l.«ü100'- »,It> Wars Gnmdentl.-Ot>llglltiHneu (für 100 fl, »M.), b°/» «alizisch«...... 104 - «0b - l>«/, mübrljche...... «u» bo ill» - »'/u Krllln und Küslenland , . — — — — b"/« ni,der«sterre51ft ü"/„ leiiieser Vaual , —- ------ ü"/„ ungarisch«'..... 88-— »5'ül» Andere öffentl. Anlehcn. Lo»au-Neg,°Lojr b°/„ 100 fl. , l«z ^i lL» ?b dl° «,:leihe 187» . ,in/.. ll»7bu «»lchs» der Vtadl Oür, . . Ho-- — - «nlehr» d, Ltadlgfmeind, U!ri> l<>5 5N 1l»l! - Plüm.Vlxl, b, Glabtgem. Wien l48 bl> !44 - Vbrisnlmu.Anlthe» verlos, 5"/« »s-zb 97 Ld Pfandbriefe (fur ll>!» sl), Vobencr, allg. üs«, 4-/2«, , , »18 — 118 t><> dto, . 4>/,"/<>, , , K'0«c» KX-to btc>, » 4"/„ . , , 98-2K 9l< ?t> dtll Plüm.-Kchuldvelichr, S«^ 108 Lb 108 75 Oeft. Hypolhclenbanl l<»>. 50°/,, .--- il>» - Oeft, ung. Uanf verl, 4'/,°/, . ini . »01 Lk drtto » 4«/, , , »9 80 l«o«» detto dUjähl, » 4"/» , U9 »0 10<» Ä» Prioritats-Obllgaliouen (für 1<«> st,), ^e,b!!ia»t>« Vtordbahn ltm, l««U 9!>'?l» Uw'io «alizijche ttarl'Lubwls.^h» lim, l»«l 3<»0 fl, 3, 4>/,°/„ , vl» bl> 10« ltt' »lld <»a« Olstlrr. «ordwcsN«il,n . . . »>)« «0 l«ü «0 Lllllltlbllhn....... 19« b<< 193 l><» Eübbahn l» »",„..... >45 - 14» <^<,, » 5 5°/,.......... 1,8 ^c> Un«,<«<,l luo 9« Dlverfc Lost (per Ztüil), llredil!«,, ,Wst...... ,»bb<. IN-- «lllllyLole 4« fi...... bv- uo- 4°/„ Dona» Dampfsch, ,00 st, . ,,7 .- ,»8 ^ Lolbllchrr Prüm «nleh, x<» ft. ,4^ »5^, P°lffy-L°,r 40 fl,..... ^." ^ 5i, «„dolpb'L!,!? il» fl. . ,^ Ea!m^°!r 40 st...... g,l.<, ^,,5.. «-! l»s»o!«.iil>l? 40 st, , «... «4 ^>> WlllbslriU'Lu!, w ft, ?,.,. 4«, WWbisch «rühiiols »l> ft, . ^ »«75 b«bl, «sw,.Eck,b,»"/„Präm,.Ech..!b^ oe,!cd b, Äobe„clebitan«a« , >? ^. ,» _ Vant - Actieu lper stüil), An«Il»^Df«z in l4»-l,<> Vanluerew, Wlriirl 1U0 st. l,6 - 11« b<> «bncl..Nnsl, üst. Ä<»<» st. S. 40°/« «94 - »»b - «lrbl. Anst, f, Hai,d, »V. ,nofl, i»l»?s. 8,»«^ lircdübaill. «ll», »ng. «00 ft, . »3» b<» 334 - DepoNtenbllill, «Ng, 2<»0 fi »,'Vel,,Ndlüft, 500 st, . bS<» — 5U4 — Ml», u. «lasleiiv,, Wiener »uufi, «15 — »I« - Hupothtleiid,, ü!l, XliOtt. »5»/^». 70— ?>-.- V»ld War» Länberbanl, üst, lllX» fl. l». . . il8'Sl> »19 »!' vssterr ungar, Vanl «0« fl, . 9l<> - 9»l! - Unillübanl lil»l» st...... «40 »l. »40 b<» Veltfhr«banl. »Uy, 140 fi, , . 1i9 »l^ I«l< »!. Nctien vnn Transporl-Unternehmnngen. (p,r Vtüll), «lbiechl «ahn »00 fl. Silber , b» - b» b» Ällüll, f'flumcln, Aal,» lilw st. s, wl) »z «<«»?,'. B»l»m, «oldblll»n I«i ft, , , , «1» 5s» 113 - . Ueflbllhll 200 fl, . . . 338 3Ü4 - Nulchtiehraber fl, «M ,,»«5 103« bto, s!»t. v.) «00 fl. . »»7 50 38» 5" Dunau ' DampIschlfilaliN . Vcj., 0,st,sl. 5!»0 «. VM. , . . »»b - 38« Dräu ^ »00 st, G. ,9« - »9« l." Duz Äodeüb. E!s,U, A»0 fl, G, - - ------ sserbinand« Äiorbb. 10<»0st.«M, ^8!» ,5»!« «lllüllrl'Ludw. Ä, 200 st, llM, 18i'7> l»^ ^!. Uemb llzrniow,»Ills<» ' Eisen» bahn Gesellsch, «00 st, s. . . »ä» 7b «»3 5l» liloyd.öst.-un<,„Il0fi.«W. 4"0 - 40» vefterr, Noidwestb. «lX> fi. Vilb. «»» bv 1«» b<0, (lit. ii.) »00 st. I. . «»4 - »>4 »5 Pra» D»ler lt!senb, ,5U N. 3ilb. «n - es 5i> Nubolpl, Bahn »00 st. Lllfter .----------------- 3taa!K>!!<>»bllhn i00 st, T.lber «38 -- «« b» Lüdbllyn »00 st. Vilber . , . l«8 3!» IÄ8 9^. 2übÄi<,ldb,»ljrrb, V.»00st.fi.0.W. ------ .--. » neue «Ur.. Priorität». Uctien 100 fi...... 9» -- 9» 5l> Un,.>«all<,.«ftl»nb.»«Ost, Silber im, 5,» ,9: U,l«, Nordostbaw, 8W fl, Tilber >1»e - ,8« «.<» Ung,Westb,(,«a»0<»fl,3. ,90 «>> ,9l» 7^» Inbustrie.Actieu (p,r Vtück). Ä»u,e<., «ll«. Oe«. 100 fi. . «5 — «« — «gybier »ilen. und Ktahl'Inb. ln«i,ü ,0<» fi...... «9— 9l - ltilenbahnw.-Leilii,,. rrNe. 8««l. ------- - >, 'ltlbem,!!,!', Papiers, u. V. O, 59 l." »><< l.u Liesinger Orauerei ,00 fi, , . V9 - i^»i - Mülxall Gesell , üsterr,'alpine »» i<> «8 70 Prager !tilen>>»d,'Ges N>0 fi. 4!» 5(» 4,» 5» Lalao-larj, 3,rtlmül,l».P»v« ,»^.s,!> Irisailer »sol,lellw,°Ges, 7« st. . 13!,-— I38'.'.l» Wafienf. G,O,ft!nWien,00ss, 4^9- »«) .-Waggun.^ihanN,. «llg, in Pest «Ost......... »l- 8»bl, Ur, «aul»e!eU!chllfl ,l«» fl, , . . - . ^ — Uienerberger Ziegel Vlclisü Gel >«? b(! lb» .- Dtvifen. DeuNch, Plll»,..... 57 »7. «-<>?, Lonblin........ ,1» <>5 ll» 40 Pari«........ 4» 80 4« «7. Valuten. 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