S a'i4 Hl :i | Meftine fliole ( A po zefarfkih kraljevih JDeshelah. •4 - —Ul. -t —.. JN a D u n a j i *, . V salogiv zof. kralj, bukvarnize sa fh^lfke bukve per fy. Aui v’ Janesovih ulizab. 1 8 4 4 . 1MK3 s «MW» Klerne Erzählungen. Gänschen bath die Mutter, daß sie ihn die Schule besuchen lasse. Die Mutter sagte: Du bist noch ein Kind, und kannst nicht ruhig seyn. In der Schule mußt du stille sitzen, und immer Acht geben auf das, was der Herr Lehrer zeiget. Hänschen versprach, er wollte das thun. Das gefiel der Mutter. Sie kaufte ihm ein Täfelchen. Da freute sich Hänschen, daß er in die Schule gehen dürste. 2. Als Hänschen das erste Mahl in die Schule kam, gefiel eS ihm recht wohl. Der Herr Schul¬ lehrer war so freundlich, und die Kinder waren alle so hübsch stille. Hänschen saß auch ganz ru¬ hig, und merkte fleißig auf. Er lernte gleich das er- Male Povefti. l. Janesik je mamko profil, de bi ga v’ fholo puihali. Mamka rezhejo: Otrok fi fhe, in ne morefh per miru biti. V’ fholi fe mora ti¬ ho biti, fedeti, in vef zhaf v’ tifto, kar Gofpod - uzhenik kashejo , pasiti. Janesik obljubi, de bo to ftoril. Vfhezh je bilo mamki. Rupijo mu tablizo. Velel je bil Ja¬ nesik , de v’ fholo fme hoditi. 2. Salo fe mu je sdelo, kadar pride Janesik pervizh v’ fholo. Gofpod uzhenik fo bili toliko prijasni, in otrozi lepo vfi ti¬ hi. Tudi Janesik je per pokoju fedel, in pridno pollufhal. Rrnalo pervikrat fe 6 erste Mahl zwey Buchstaben kennen. Als er nach Hause kam, zeigte er sie dem Vater und der Mut¬ ter auf dem Täfelchen. Sie freuten sich, und sag¬ ten: Kind, wenn du noch mehr so lernest, so ha¬ ben wir dich recht lieb. 3. Röschen ging auch in die Schule. Sie setz¬ te sich stille an ihren Ort, legte die Hände ruhig vor sich. Sie schaute sich nicht um, hörte auch nichts von dem, was andere Kinder schwatzten. Sie sah bloß auf den Lehrer, und merkte auf das, was er sagte, oder an der Tafel zeigte. Wenn gelesen wurde, sah sie immer in ihr Büchlein, wo sie daran wäre. So bald der Lehrer sie bey dem Nahmen rief, konnte sie gleich fortfahren. Da lobte sie der Lehrer, daß sie so fleißig lernte. Er sagte cs auch dem Herrn Pfarrer, damit sie etwas zu schenken bekäme. 4. Fritz war in der Schule ganz unruhig. Bald Hatteer seine Hände unter der Bank, und spielte mit etwas; bald schlenkerte und rauschte er mit den Füßen, jetzt flüsterte er einem andern Knaben etwas in das Ohr, oder er sah sich um nach dem, waS Andere machten, und hörte, was sie schwatz¬ ten. Wenn ihn der Lehrer bey dem Lesen auftief, wußte er nicht fort, oder wenn er ihn fragte, koan- 7 je dveh zherk nauzhil. Ozhetu in mamki, ki je prifhel, jih je doma na tablizi pokasal. Vefelila fta fe/in djala mu: „Dete, zhe le bolh tako uzhil, imela rada te bova.“ 3. Tudi Rosalka je v’ fholo hodila. Tiha je na Tvoje mefto fčdala, in pohlevno roke pred - Te devala. Ne osre fe, tudi, kaj drugi otrozi govore, ne poflufha. V’ u- zhenika le gleda, in pasi v’ tifto, kar pra¬ vijo . ali kashejo na tabli. Kadar fe bere, gle¬ da vef zhaf v’ bukvize, kje de je. Ko jo uzhenik po imenu poklizhejo, ve berfh da- lej brati. Hvalili fo jo uzhenik, de fe tako pridno nzhi. Tudi gofpodu fajmofhtru, de bi daru kaj dobila, povedo. 4. Frizik je bil vef nepokojin v’ fho- li. Kmalo ima roke pod klopjo, in fi igra s’ zliem; kmalo s’ nogami maha in fhumi; kmalo fhepeta komu kaj na uho, ali pa fe osera, kaj drugi delajo, in poflufha, kaj de zhenzhajo. Zhe fo ga uzhenik pokliza- li, ne ve kje sazheti, in zhe ga vpra- Ihajo, ne odgovoriti. Rekli fo uzhe¬ nik 8 konnte er nicht antworten. Da sagte der Lehrer: Fritz, du dauerst mich. Wenn du es so ma¬ chest, wirst du nichts lernen. 5. Christoph kam einmahl in die Schule, und erzählte etwas von einem Vogelneste, das er ge¬ funden hatte. Die Kinder, die um ihn herum wa¬ ren , horchten ihm zu. Als sie der Lehrer darauf befragte, konnte weder Christoph, noch konnten die andern Kinder etwas antworten. Der Lehrer errieth gleich, wer daran Schuld war. Er sag¬ te : Christoph, ich habe dich schon zwsp Mahl er¬ mahnet. Jetzt kann ich dich bey den andern Kin¬ dern nicht mehr sitzen lassen. Setze dich neben hinaus auf jenen Stuhl. Wer nun in die Schule kam, sah ihn dort allein auf der Seite sitzen. Da schämte sich Christoph. A. Wenn Röschen aus der Schule nach Hause kam, wußte sie ihren Altern immer etwas aufzu¬ sagen. Bald eine schöne Lehre, die sie vom Herrn Schullehrer gehört hatte, balv eine kleine Erzäh¬ lung. Ein anderes Mahl zeigte sie eine hübsche Schrift vor, oder eine Rechenaufgabe, die sie ge¬ macht hatte. After las sie eine Erzählung aus dem Schulbuche recht schön vor. Dieses verur¬ sachte ihren Altern viele Freude; sie erzeigten ihr auch viele Liebe dafür. 7. 9 nik: „Frizik, meni fe fmilifh, zhe bofh tako dčlal, fe ne bofh nizh nauzhil.“ 5. Krifhtof je enkrat v’ fholo prifhel, in od nekaziga tizhjiga gnjesda perpoveduje, ktiriga je bil nafhel. Otrozi, ki fo bili okrog njega, fo ga poflufhali. Potlej, ko jih uzhenik ispralhujejo, ne vedo ne Krifhtof, ne druji otrozi kaj odgovoriti. Uzhenik lo berlh vganili, kdo de je kriv. Rekli fo: Krifhtof! she dvakrat fim te fva- ril. Vezh te ne morem sdaj pufhati per drujih otrozih fedeti. Vun fedi tje na uni ftol le. Kdor je v’ fholo prifhel, ga je on¬ di famiga vidil na ftrani fedeti. f^ram je bi¬ lo Krifhtofa. 9. Rosalka, kadar je domu prifhla is fhole, je smiraj ftarifhem kaj is glave vedla povedati: sdaj kak I6p nauk, ki ga je v’ fholi per g-ofpod uzheniku flifhala, sdaj kak- fhino majhino poveft. Kak drujikrat pokashe salo pifmo, ali rajtbo, ktiro je delala. Veli- krat jim kako poveft prav lepo is fholfkih bu¬ kev bere. To je ftarifhe slo vefelilo, tudi ve¬ liko ljubesni do nje fo kasali. T. 10 7. Fritz wurde einige Mahl von seiner Mutter befraget, was er in der Schule gelernet habe. Sie merkte bald, daß der Knabe nichts kannte, und woran es fehle. Sie sagte: Fritz, du machest mir keine Freude. Aber warte, du wirst bald zu mir kommen, und mich um etwas bitten, dann will ich dir auch keine Freude machen. Wenn er dann unter der Zeit um ein Brot, um einen Apfel, oder um so etwas bath, schlug sie cs ihm ab. Sie erlaubte ihm auch nicht, mit andern Kindern zu spielen. Wer nicht lernet, sagte sie, darf auch nicht spielen. Das that sie alle Mahl, so ost Fritz aus der Schule nichts aufzusagen wußte. 8. Konrad kam oft zu spät in die Schule. Der Herr Schullehrer war immer schon mit einer und der andern Lehre fertig, und konnte seinetwegen nicht von vorn anfangen. Also versäumte Kon¬ rad immer etwas. Dieses trug das ganze Jahr hindurch viel aus. Als die Prüfung war, be¬ stand er nicht gut. Der Herr Visitator schaute in dem Fleißverzeichnisse nach, worin der Lehrer alle Tage anmerket, wie die Kinder in die Schule kom¬ men. Da sagte er vor Allen: Sehet, liebe Leute, es ist kein Wunder, daß der Knabe nicht viel kann. Er ist, wie ich da sehe, das 11 7. Frizika fo nekolikrat mamka vprafhali, kaj fe je v’ fhoJi uzhil. Rmalo fo zhutili, de ffnik nizh ne sna, in kaj de mu de. Djali fo: Frize, nobeniga vefelja mi ne pervofhifh. Pa le molzhi, fkdrej bofh nad¬ me prifhel, in kaj profil me, pa tudi jes ti ga ne bom pervofhila. Zhe jih torej med tem kruha, kako jabelko, ali taziga kaj pro- fi, odrekli fo mu. Tudi s’ drugimi otrozi ig¬ rati ga ne pufte. Rekli fo: Kdor fe ne uzhi, ne fine tudi igrati. Vfelej fo to ftorili, kolikorkrat Frize ni vedel nizh is fholfki- ga uka povedati. A \ ^ t' € Konradik je doftikrat preposno v’ fholo prifhel. Gofpod - uzhenik lo vfelej she en ali drugi uk dokonzhali, in savolj njega nifo mogli od konza sazhenjati. Tako je Kon¬ radik vfelej kaj samudil. Skosi zelo leto je to veliko sneflo. Ko je bilo torej velko isprafhovanje, fe je hudo obvčdel. Gofpod ogleda fo v’ imenik pogledali, ki uzhenik od dnč do dne vanj sasnamljujejo, kako otrozi v’ fholo hodijo. Prizho vfih fo rekli: Glejte, ljubi ljudjč, ni zhuda, de ne 12 das Jahr hindurch bey fünfzig Mahl zu spät gekommen. Da hat er gar Vieles ver¬ säumt. 9. Veit, des Webers Sohn, blieb öfters gdr aus der Schule weg. Seine Altern ließen ihn zu Hause Garn und Wolle abhaspeln, und auf die Spule winden. Bald brauchten sie ihn, das Gespinnst zum Färber zu tragen, oder eine-Bothschaft zu den Kun¬ den zu bringen, balv,Mlf der Bleiche die Leinwand zu hüthen. Oft ging der Knabe, wenn sie ihn auch in die Schule schickten, doch nicht dahin. Der Schullehrer fuhr indessen mit andern Kindern fort. Wenn nun Veit wieder erschien , so zeigte es sich, daß er viel vergessen und versäumt habe. Also kam er immer auf die letzte Bank. Und weil er selbst merkte, daß er nicht so gut lernen konnte wie andere Kinder, so verlor er vollends alle Lust. 10. Die Mutter wollte Röschen auch einige Tage zu Hause behalten, damit sie ihr bey den häuslichen Verrichtungen an die Hand ginge. Da wurde Röschen traurig, und fing fast zu weinen an. Der Herr Schullehrer, sagte sie, fährt indessen mit andern Kindern weiter fort. Ich versäume, was er sie lehret, und bleibe zurück. Sie faßte die liebe Mutter bey der Hand, und sprach: Ich bitte, lassen Sie mich gehen. 13 ne sna veliko ta otrok. Kar vidim je letofi okoli petdefetkrat prepos- no prifhel. pililo veliko je samudil. 9. Vidik tkavzhev fin , je velikrat zlo is fhple oftajal. Njegovi ftarifhi fo mu doma prejo in vovno motati in na zev fu- kati velevali. »8'daj fo ga potrebovali, de je prejo k’ barvarju nefel, ali kako fpo- rozhilo fhel gofpodarjem opravljat, sdaj de je platna varoval na beleshu. Velikrat pagloviz ni fhel v’ fholo, tudi zhe fo mu rekli. Uzhenik fo mej tem druge le uzhili. Kadar le je tedaj Vidik fpet perkasal, fe je vidilo, de je veliko posabil, in samudil. Torej je smi- ram na sadnji klopi bil. In ker je fam zhutil, de fe ne more, kakor drugi otrozi, tako dobro uzhiti, je zlo vfe vefelje sgubil. 10. Mamka fo Rosalko tudi nektire dni do¬ ma hotli perdershati, de bi jim per hifhnih opravkih nekoliko perpomogla. Pa Rosalko opade shaloft, in jokala je Ikorej. Djalaje: Go- fpod uzhenik v’ temu zhafu druge otroke peruzhujejo. Jes semuju- jem, kar jih uzhč, in pa saftajam, Per roki je prijala ljubo mamko, in rezhe i Pr o- 14 gehen. Wenn ich aus der Schule komme, will ich Ihnen gewiß recht fleißig helfen. Die Mutter antwortete recht freundlich: Ja, mein Kind, geh nur. Weil du so gern ler¬ nest, werde ich dich mit der Zeit auch besser brauchen können. Dann wirst du mir alles einbringen. 11. Als Hänschen das Nahmenbnchlein bekam, gab er Acht, daß er es nicht verderbte. Er wusch sich vor der Schule fleißig die Hände. Er netzte die Finger nicht mit Speichel, wenn er ein Blatt umschlagen wollte. Er zerkrümmte und zerrieb die Blätter nicht so wie andere Kinder. Er bog nie- mahls die Ecke des Blattes um, die Seite anzu¬ merken, sondern legte ein Merkzeichen von Papier hinein. Über ein Jahr, da schon alle Kinder ihr Büchlein zerrissen hatten, war das seinige noch wie neu. Der Herr Schullehrer zeigte es bep der Prüfung öffentlich vor. Da sahen alle Leute auf Hänschen, und der Herr Visitator, der Herr Pfar¬ rer und alle Leute lobten ihn. 12. Johann hatte in der Schule seinen Platz gleich hinter Philipp. Er war sonst ein guter Knabe. Aber als er anfing zu schreiben, war er ungeschickt. Er tunkte die Feder zu tief ein, und spritzte dann die Tinte, anstatt in daS Tintenfaß, auf 15 Profim jih, naj grem. Kadar is Iho- le pridem, jim bom na vef prid po¬ magala. Mamka ji vfi prijasni odgovore: In pa, moje dete, le idi. Ker fe tako rada uzhifh, te bom fzhalama toli- kaj loshej v’ kaj obernila. Vfe samu- jeno mi bolh tiftikrat perhttela. 11. Janesik dobivfhi abezednik le ga je varoval pofhkodovati Pred fholo fi roke zhifto umiva. Ni flinel perftov, kadar je lift prebernil, Ni vihal liltov, in menzal enako drugim otrokam. LiTtam ni voglov pergibal, ftran sasnamovat, ampak popirnat sasnamik je raji vanje vtikal. Eno leto potlej, kadar fo vfi otrozi she rastergali fvoje biikvize, fo bile njegove fhe kakor bi bile nove. Go- Ipod uzhenik fo jih per velkim fprafhova- nji ozbitno raskasovali. Vfi ljudje fo v’ Jane- *■ ka gledali, in Gofpod - ogleda, Gofpod-faj- lofhter in vfi ljudje fo ga hvalili. 12. Janes je v’ fholi Lipetu sa herbtam edel. Bil je fzer dober mladenzhik. Pa, ko pilali sazhenja, je bil neroden. Pregloboko je pero pomakal, in nameft v 5 zhernilnizo, je na Lipetovo fuknjo zbernilo otrdfal. Go- Ipod 16 auf Philipps Rock aus. Der Schullehrer hatte doch vorher alle Kinder deßwegen gewarnet. Als Philipp nach'Hause kam, sah sein Vater die schwar¬ zen Flecke. Er fragte seinen Sohn, wer in der Schule hinter ihm gesessen sey. Er wurde dann über Johannes sehr ^ungehalten, und es fehlte nicht viel, daß er hingegangen wäre, um sich bey dessen Altern oder bey dem Herrn Schullehrer zu be¬ schweren. So hätte Johann großen Verdruß ge¬ habt. 13. Fränzchen kam zur Mutter in den Garten gleich hinter dem Hause. Sie grub emsig mit der Schaufel die Erde auf, um etwas hinein zu säen. Indem es schon hübsch warm war, so sumseten die Bienen recht stark. Das gefiel Fränzchen. Er ging näher zum Stocke hin. Die Mutter rief ihm: Bleib weg. Aber er wollte recht sehen, wie die Bienchen aus- und einflögen. Er blieb nur eine kleine Weile stehen. Jetzt that er auf einmahl einen lauten Schrey, und lief davon. Was war ihm? — Als ihm die Mutter den Sta¬ chel herausnahm, sagte sie: Meinte ich es nicht gut mit dir, daß ich dich wegbleiben hieß? ' 14. 17 ipod uzhenik fo tega faj vender pred she vfe otroke opomnili. Lipe domu pride, kar fo nje¬ gov ozhika zherne madeshe ugledali. Vprafha- li fo ga, kdo mu je v 5 fholi sa herbtam fedel. Hudi fo bili na Janesa, in malo je mankalo, de fe nifo fhli k’ njegovim ftarifbam ali k’ gofpod uzheniku pertoshit. Tako bi Janes bil V veliko napako prifhel. 13. Franzik pride k’ mamki na vert fti- kama sa hifho. S’lopato fo perft prevrazhali, de vfejejo nekaj. Lepo toplo je she bilo, in zhebele fo she slo fhumele.. Vfhezh je bilo Franziku. Blishej gre k’ panju. Mamka fo nanj savpili: Ne grefh it rani. Pa viditi hozhe prav, kako zhebelze vanj in is njega letajo. Le nekoliko je poftal, kar na enkrat vek sa- shene, inftezhe. K.aj mu je bilo? — Mamka, ko mu shelo isderajo, fo mu rekli: Ti nilim dobro botla, ko fim ti ftrani v e- lev aja? 14. Kleine 33 18 14. Der Vater hatte ein Pferd gekaufet. Da ging Fritz mit in den Hof, um cs zu sehen. Er wollte gleich vor Freuden hingchen, um es mit der Hand zu streicheln. Der Vater sagte: Fritz, geh weg! Kaum hatte er das gesagt, so schlug das Pferd von hinten gegen vorn gewaltig aus, um die Fliegen zu wehren. War cs nicht gut, daß der Vater Fritzen gewarnet hatte? Sieh, sagte der Vater, den Pferden sollen Kinder nie nahe gehen, sie können leicht von denselben getreten, geschlagen oder gebissen werden. 15. Die Mutter brachte Knödel in der Milch auf den Tisch. Peter war ein Liebhaber von dieser Speise, er fuhr gleich mit dem Löffel hinein. Die Mutter sagte: Warte, die Knödel sind heiß. Er achtete nicht darauf, fuhr hastig da¬ mit in den Mund, und schluckte den Knödel gierig hinunter. Da ward er plötzlich roth im Gesichte, und sprang vom Tische auf. Was fehlte ihm? — Der Knödel brannte ihn im Magen. Er mochte jetzt keinen Bissen mehr essen, und wurde recht krank Man sagt der Knödel, nicht das Knödel. 19 14. O/Jiika fo konja kupili. Frize ga grd tudi gledat na dvorifhe. Od vefeija ga hozhe berfh iti gladit. Ozhika pravijo: Frize, ftran pojdi! Komej lo to isrek- li, kar konj s’ sadjijo vdari pod-fe, mii- iiatn le brani. Ni bilo dobro, de fo ozhika Frizeta opomnili? Vidifh, fo djali ozhika, konjam ne Imej o nikoli blis iti otrozi; pohodijo, poberajo, ali v g r i s n ej o j i h 1 oh k a. 15, Mamka fo mlezhnih zmdkov na miso pernefli. Peter jih je rad jedel, in flune berfh vanje s’ shlizo. Mamka reko: Zli a kaj, zmoki fo vrozhi. Ni maral, v' ufta hiti s’njiift, in je zrnok naglo posherl. Pa per ti prizhi mu kri ftopi v’liza, in is sa-m,ise je planil. Kaj mu je delo ? — Zmok pekel v’ shelodzu ga je. Kar grishleja ni mogel vezli jefti, in je ter- do 53 2 20 krank darauf. Schau, sagte die Mutter, war¬ um warnte ich dich? Ich wollte, daß du dich nicht brennen solltest. Warte ein an¬ deres Mahl, bis die Speise etwas abgeküh- let ist. Heiß essen ist »licht gesund. 16. In Philipps Garten war ein schöner Baum, der voll Birnen hing, sie waren aber noch nicht zeitig. Philipp fragte immer: Wann werden denn die Birnen reif? Warte nur, antwortete der Va¬ ter, wenn sie reif sind, wirst du welche bekommen. Einmahl als der Vater auf das Land ging, schlüpfte Philipp durch den Zaun in den Gar¬ ten. Wie freuete er sich, daß so viele Birnen herum lagen. Er steckte sich die Taschen voll, und aß eine um die andere heraus. Er fühlte aber bald heftiges Bauchweh, und wurde sehr krank. Der Vater ließ den Arzt kommen. Es war schon zu spät. Philipp mußte sterben. Warum hat er seinem guten Vater nicht gefolget. 17. Stephan stieg gern da und dort hinauf, bald auf ein Paar Stühle, die er über einander stellte, jetzt auf ein Gesims, bald kletterte er eine Leiter hinan, oder an einem Baume hinauf. Wenn ich dabep bin, sagte der Vater, kannst du man¬ ches Mahl so etwas thun, aber allein nicht. So oft der Vater dabey war, gab er auf ihn Acht, daß 21 do sbolel. Vidifh, lo mamka djali, sak a j Tim te fvarila? De bi fe ne fpekel, fi m ho tl a. Drugo pot zhakaj, de fe jed nekoliko pohladi. Vreliga j e- f ti ni s dr a v o. 16. Na Lipetovim vertu je bilo lepo dervo, vfe s’ hrufhkami prepresheno, pa bi¬ le nifo srele. Lipe je smiraj vprafhal: Kdaj she bodo hrnfhke srele ? Pozhakaj le, odgovo¬ re ozhe, kadar dosore, jih bofh she dobil. En¬ krat, ko fo ozhika na kmete fhli, le zhes remelne Lipe fplesa. She je bil velel, de je toliko hrufhik po tleli leshalo. Polne var- shete fi jih je natlazhil, in eno sa drugo jedel is njega. Pa kmalo zhuti, de ga kolje po tre¬ buhu, in do terdiga je sbolel.. Ozhika fo po vrazha poflali. Preposno je bilo. Lipe je mo¬ gel umreti Zhimii ni fvojiga dobriga ozhika poflufhal. 17. Shtefan fe je rad tu in tam na kvifh- ko fpravljal, sdaj na kakaftola, ki jih je verh eniga drujiga poftavil, sdaj na polizo, sdaj lese po lojtri, ali po drevefu. Kadar lim per tebi, fo djali ozhika, ti she fmelh vzhafi kaj tega, fam pa ne. Ozhe, kadar fo sraven bili, fo zhuli nad njim, de je napzhino re naredi. Ali 22 daß er es nicht ungeschickt machte. Aber Stephan dachte: Kann ich es bey dem Vater thun, warum nicht auch allein? Er kletterte ein Mahl an der alten Hofmaucr hinauf. Der Stein, an dem er sich halten wollte, riß los, er stürzte herab, und brach sich das Genick. Wäre ihm auch das begeg- net, wenn er seinem Vater gefolgt hätte? 18. Der kleine Andre sah gern bcpm offenen Fenster hinaus. Er stellte sich einen Sessel hin, stieg hinauf, und setzte sich auf das Fensterbret. Der Vater warnte ihn einige Mahle: Setze dich nicht auf das Fenster, und lehne dich nicht so hin¬ aus. Warum denn nicht? Andre hatte ein großes Vergnügen, wenn er am Fenster sitzen, und dabey ein Stück Papier an einem Faden Zwirn in der Luft flattern lassen konnte. Einmahl entschlüpfte ihm der Faden, er schnappte mit der Hand dar¬ nach, stürzte beym Fenster hinaus, und kam jäm¬ merlich um. Hätte er der Warnung seines lieben Vaters nicht folgen sollen? 19. Thomas wurde von seinen Ältern oft ge¬ wärmt, er solle kurz vor Tische nicht essen. Er ließ cs doch nicht. Einmahl hatte er sich den Magen voll Brot angestopfet. Als er darauf zu Tische ging, wollte ihm die Suppe nicht schmecken. Wo¬ her 23 Ali Shtefan je miflil: Zhe fmem to vprizho ozhika, sak a j neki tudi fam ne? Plesa jo en¬ krat na dvorifhu po ftarim sidu. Kamen, ki fe ga prijema, fe je i-svalil, telebil in otilnik fi je ulomil. Bi fe mu bilo to tudi pergodilo, ako bi bil ozhika flufhal ? 18. Andrejzhik je rad per odpertim ok¬ nu gledal. Stol fi je peritavljal, nanj Ito- pal, in feft na polizhizo je hodil. Ozhika so ga vezhkrat fvarili: Ne fedaj na okno, in ne naflanjaj fe tako zhes-nj. Sakaj neki ne? — Andrejzhik je vefelje imel na oknu fedeti, in ob niti kof popirja po vetru fpii- fhati, de je vihral. Enkrat fe mu nit is- musne; s’ roko fhine po nji, zhes okno fe prekuzne in shaloftno je poginil. Bi ne bil imel opominovanja poflufhati Ivojiga ljubi- ga ozheta ? 19. Tomasha fo velikrat ftarifhi opominjali, de naj lihkar pred kolilam nikar ne je. Pa ni opuftil tega. Enkrat fi je poln shelodez kruha nabafal. Ko je h’ kolilu potlej prifliel, fe mu fok vpera. Od 24 her kam das?— Jetzt aber brachte die Mutter eine große Schüssel Strudeln. Das war sein Leib¬ essen. Er aß viel davon. Die Strudeln waren warm und fett. Er bekam Durst, und trank gleich Wasser darauf. Was geschah? Er klagte bald über Kopfschmerzen, und bekam ein sehr böses Ma¬ genfieber, woran er lange Zeit krank lag. 20. Als es mit Thomas wieder besser wurde, fing es ihn an recht stark zu hungern. Er ver¬ langte immer zu essen. Die Mutter warnte ihn: Mein Kind, iß nur nicht zu viel, du möchtest wiederum krank werden. Weil er aber so sehr bath, gab ihm die Mutter nach. Sie brachte ihm ein Schüsselchen Butterknödel. Diese, dachte sie, sind recht leicht, davon darf er ohne Ge¬ fahr essen. Allein die Butterknödel sind für ei¬ nen Kranken sehr fett. Thomas aß nicht viel da¬ von, so ward ihm gleich übel. Er fiel in seine Krankheit zurück. Sic war weit schlimmer als vorher, und Thomas mußte sterben. 21. Wenn Donat sich bey dem Ballspiele oder sonst recht warm gelaufen hatte, so bekam er Durst, und ging zu trinken. Der Vater warnte ihn einige Mahl, das sey sehr ungesund, er soll es ja nicht mehr thun. Aber Donat achtete nicht darauf. Er ging einmahl wieder ganz im Schwei« 25 Od zhefa je bilo to? — Sdaj le pa lo mam¬ ka veliko fkledo krapov pernefli. Njegov pravi grishlej je bilo to. Terdo jih je otepal in jedci. Pa vrozhi in maftni fo bili. Vshejali fo ga, in vode le prezej napije. Kaj fe sgodi? Kmalo je toshil, de ga glava boli, in hudo merslizo is shelodza je dobil, dolgo zhafa ga bdlniga valja. 20. Kadar je okreval Tomash, mu sa- zhne lakota hoditi. Vfe fkosi bi bil rad jedel. Mamkafo ga opominjali: Dete, le nikar prevezh ne jej, fpet utegnefh sboleti. Ker je pa toliko profil, mu perjenjajo mamka. Skledizo mafle- nih zmokov mu pernefejo. Miflili fo, prav rahli fo, bres nevarnofti jih fme jefti. Pa mafleni zmoki fo bolnikam premaftni. Tomashe jih ni veliko jedel, pa kmalo mu je huji, bolesen fe mu poverne. Huji ko pred je bila, in umre¬ ti je mogel Tomashe. 21. Kadar fe je Donat per shogi ali druji igrazhi do vrozhiga naletal, ga je shejalo, in pit je hodil. Ozhika fo ga nekaj krat kregali, de je nesdravo, in de naj vezh nikar tega ne fto- ri. Ali Donat ni maral. Spet gre enkrat vef poten 26 Schweiße zum Brunnen hin, und that einen kalten Trunk. Er fühlte gleich, daß ihm auf der Brust nicht gut war. Er kriegte einen Hu¬ sten, der nach und nach immer stärker wurde. Allmählich warf er einen cckelhaften und stinken¬ den Speichel aus. Das war aus der Lunge, die innerlich faulte. Wisset ihr, wie diese Krank¬ heit heißt? — Donat dauerte es noch bis auf den Herbst aus, da die Blätter von den Bäumen fielen; da starb er an der Lungensucht. Hätte er auf die Warnung seines Vaters geachtet, so lebete er noch. 22. Gretchen trug das Kind immer gern auf dem einen Arme. Die Mutter verwies es ihr: Tra¬ ge doch das Kind nicht so oft, es wird dir zu schwer! und wenn du es bisweilen trägst, so wechsle auf dem einen und dem andern Arme ab. Gretchen folgte nicht. Aber was geschah ihr? Allmählich wuchs sic auf der einen Seite aus. Die Mutter ward dieses spät gewahr. Sie hing sie rücklings an die Thür auf, und versuchte an¬ dere solche Mittel, die nichts nützten. Gretchen wurde immer buckliger. Sie bereuete es nach¬ her oft. Die Mutter hat mich so treulich ge¬ warnt, dachte sie; ach hätte ich ihr doch ge¬ folgt ! 23. 27 poten na vodnjak, in fe raersle naluka. Kmalo akuti, de mu o perfih ni prav. Iiafhelj je dobil, kteri Izhafama le huji perhaja. Pozhafi je sa- zhel gerde in fmerdljive hrakle is feke metati. Snad pljiizh, ki fo gnjlle, fo bili. Vefte, kako fe pravi ti bolesni? — Donat je fke do jefeni perskivel, ko fe je liftje od drevja ofipalo; sa pljuzhnizo (ietko) tiftikrat je umeri. Sa ozki- kovo fvaritev naj bi bil maral, shivel bi fke sdaj. 22. Marjetza je smiraj na eni roki otroka peftovala. Mamka so jo kreg-ali: IVe peftovaj tolikrat otroka, preteskik ti bo! Ino zhe g-a vzhafi popeltijelk, premenuj roke. Marjetza ne mara. Pa kaj fe ji sgodi? Sboknila po eni ftrani fe je fzkafama. Mamka fo to posno sag'ledali. Snako na duri fo jo raspeli, in fhe druge take pofkufhali, ki nizh ne pomagajo Maijetza perhaja srairam bolj gerbava (pukla- fta). Doltikrat le je pokfala. Tako fkerbno fo me opominjali mamka, fi mifli; kaj ki bi jih bila poflufhala! 23 . 28 23. Augustin war gern bey Veit auf der Gasse. Die Mutter warnte ihn: Ich sehe es nicht gern, daß du mit diesem Knaben umgehest. Hänschen gefällt mir besser; der ist auch recht brav. Aber Augustin ging immer wieder zum Veit, da lernte er nichts Gutes. Einmahl verleitete ihn Veit, daß sie in des Nachbars Garten stiegen, um Obst zu stehlen. Sie wurden beyde erwischt. Wie meint ihr, daß es ihnen da erging? Und welche Schande das für sie in der ganzen Nachbarschaft war? Der Herr Pfarrer fügte zum Lehrer: Das hätte ich doch von Augustin nicht gedacht; er war sonst so brav. Aber woher kam es, daß er so verdorben wurde? 24. Sixt that immer etwas, worüber seine Ältern ihn warnen mußten. Da hieß es: Geh von der Thür weg, es möchte jemand schnell hcr- einkommen! Spiele doch nicht mit dem Lichte! Nimm das Messer nicht, es ist scharf! Steige nicht da hinauf! Gib Acht, es ist eine Grube hinter dir! Bleibe von der Gasse, es führen be¬ ständig Wägen. Dieß verdroß Sixten, daß er immer so gemahnet wurde. Aber was hätte ihm nicht begegnen können? Meinte» es die Ältern nicht recht gut mit ihm? Kinder, sollte es euch nicht erfreuen, daß eure Ältern immer so auf euch Acht 29 23. Avgufhtin je bil rad per Vitu na ulzah. Kregali mamka fo ga: Nimam rada, de fe s’ tim otrokam pezhafh. Ansbek mi je bolj vfhezh; tudi jaki je. Pa Avgufhtin je fhe le h’ Vitu sahajal, nizh prida fe ni uzhil. Enkrat ga je Vit napravil, de na fofedov vert lad¬ je kraft sleseta. Oba fo safazhili. Kaj menite, kako le jima je godilo? In kakfhina framdta jima je bila po vli fofefki? Gofpod fajmofbteE fo uzheniku djali: Ne bil bi vender od Avgu- fhtlna tega verjel; toliko jaki je bil fzer. Pa od kod je prifhlo, de fe je bil tako fprldel? 24. Sikft je smiram kaj uganjal, de fo ga ftarifhi mogli kregati. Smiram je pela: Od vrat pojdi, de kdo naglo ne odpre! Ne igraj fi s’ luzhjo! Ne prijemaj nosha, ojfterje! Ne lasi tu gori! Varife, jama je sa tabo! Ne ho¬ di na niza, vosovi hodijo vedno. Kadilo fe mu je, de ga kregajo smiraj. Pa kaj vle bi fe mu bilo lohka nakljuzhilo? Mu nifo Itarifhi prav hotli ? Otrozi, ne bote vefeli, de va- fhi ftarifhi tudi nad vami tako zhujejo, in 30 Acht geben, und solche Sachen verbrechen, wodurch ihr oft recht unglücklich werden könnet? 25. Sagte die Mutter zu Tuschen: Gehe! thue mir das oder jenes, so that sie es gleich. Schickte die Mutter sic um etwas, so ging sie hur¬ tig, und kam bald wieder. Die Ältern durften nur winken, wenn sie etwas nicht haben wollten, so ließ Suschen es bleiben. Ihr Bruder Moritz war nicht so. Untersag¬ te ihm der Vater etwas, so war ihm das nicht recht. Hieß ihm die Mutter etwas thun oder hoh¬ len, so machte er ein saures Gesicht, er ging langsam fort, und kam spät wieder. Wem, meint ihr, ging es besser bey den Ältern, Moritzen oder Suschen? Was mag jenem oft widerfahren seyn, wenn er nicht folgen wollte? Kinder, was wollet ihr thun, damit eure Ältern immer recht freundlich bleiben, und ihr es gut bey ihnen habet? 26. Barthel, sagte der Vater, geh z'um Schuster: Ich lasse ihn grüßen und fragen, ob meine Stiefel noch nicht fertig sind. Geh hernach zum Töpfer, daß er komme, den Ofen auszubeffern. Barthel stellte sich an, als ob er nicht gern ginge. Gleich sprang sein kleinerer Bruder auf. Lieber Vater, lassen ie mich für ihn gehen! Ich will Alles recht hübsch 3i in rezhi prepovdavajc, po ktirih bi velikrat nefrezhni bili Iohka? 25. Zhe fo mamkaSusanki rekli: Idi, lo 1 tori ali imo, ftorila kmalo je. Zhe lo jo mam¬ ko poflali po kaj, r o zimo gre, in kmalo pride. Le pomignili fo ftarifhi, zhe jim kaj vfhezh ni, in Susanka je jenjala. Morizhek, nje brat, ni bil tak. Zhefo mu ozhika kaj prepovedali, ni mu bilo prav. Zhe fo mu mamka kaj ftoriti, ali po kaj iti rekli, je fhobo napel, fe pozhafi gibal, in dolgo ga ni bilo. Ktirimu, kaj menite, fe je per Ilarifhih bolje godilo, Morizhiku, ali Rušanki? Kaj ga je vtegnilo velikrat doleteti, kadar ni uboga¬ ti hotel? Otrozi, kaj bi vi ftorili, de vam ftarfhi fkosi prijasni oftanejo, in de bote dob¬ ro per njih imeli. 26. Jernejzhik, pojdi h’ zhdvljarju, fo dja- li ozhika, posdravim in vprafham ga, zhe fo moje fhkorne nareje'ne. Potlej idi k’ lon- zharju, de pezh pride popravit. Jernej¬ ah ik fe napne, kakor bi rad ne fhel. Berfh fkozhi njegov manjfhi brat: Ljubi ozhika, naj grem jes nameft njega! Vie lepo bom opra- 32 hübsch ausrichten! Er nahm dann seinen Hut, und ging munter fort. Da er bald wieder zurück¬ kam, erzählte er, wie er seine Bothschast ausge- richtct, was der Schuster geantwortet, und was der Töpfer gesagt habe. Der Vater lobte ihn: Du hast es gut gemacht! 27. Wenn die Mutter um etwas fragte, so lief Hänschen den Augenblick, es aufzusuchen. Oder wenn der Vater um etwas schicken wollte, oder was anders zu thun war, so war Hänschen immer der erste, der ging, oder es verrichtete. Es war ihm nur eine Freude, zu thun, was die lieben Äl¬ ter» verlangten. Er galt auch Alles bey ihnen. Wenn die andern Geschwister oft ausgeschmähet wurden, so waren die Altern immer freundlich gegen ihn. Kinder, wünschet ihr das nicht auch? Ep, so suchet, euern Ältern eben so zu gefallen, wie Hänschen! 28. Samuelchen sah die Mutter den Waffer- krug nehmen. Gleich war er auf: Liebe Mutter, lasset mich gehen; ich will geschwinde wieder da se-n. Er nahm ihr den Krug ab, und ging damit zum Brunnen. Er füllte ihn, doch nicht ganz bis oben an. Er hielt den Krug fest und aufrecht, sah vor sich auf den Weg, und ging recht vorsich¬ tig. Warum hat er den Krug nicht voll ange¬ füllt? opravil. Kar klobuk je sgrnbii, in vefel grč. Kmalo je nasaj prifhel, in pove, kako je narozhilo opravil, kaj je zhevljar odgovoril, in kaj lonzkar rekel. Pohvalili fo ga ozliika: Dobro 11 opravil! 27. Kadar fo mami. po zhem vprafhali, je Anjshik, ko bi mignil, ilkat fkozhil. Ali zhe l'o ozhika po kaj pofhiljali, ali zhe je kaj drujiga ftorlti bilo, nar pervi je bil Anshik, de je fhel ali opravil. Njegovo vefelje je bi¬ lo ftorlti, kar fo sheleli ftarilhi. Pa tudi vfe je per njih veljal. Kadar fo brate ali feftre ftarifhi kregali, fo njemu bili smiraj prijas- ni. Otrozi, fi ne vofhite tudi tega? Vite! po Anshikovo fi persadenite fvojira ftari- fham dopafti. 28 Mihiz vidi mamko kruglo jemati. Berfh je po konzu: Mamka, mamka, jes naj grem; kmalo bom fpet tukaj. Is rok jim jo vsame, in gre s’ njo h’ ftudenzu. Nalijejo, pa ne polne. Terdo in po konzu je kruglo dershal, pred - fe gledal na tla, in hodil vel’ vara. Sakaj ni krugle polne nato- zhil? S kletne f. ©tabifcjk 34 füllt? Wozu hielt er ihn fest und gerade? und warum schaute er vor sich auf den Weg? Als er mit dem Wasser daher kam, lächelte ihm die Mutter zu: Das ist brav, daß du dich nicht an- gespritzet, und den Krug nicht zerbrochen hast. 29. Ferdinand sah, daß wenig Holz mehr in der Küche war. Er wartete nicht, bis ihn die Mut¬ ter darum schickte. Er ging gleich selbst, und höhlte fünf, sechs Tragen nach einander her, bis es gepug war. Er dachte: Es wird die Mutter freuen, wenn sie gewahr wird, daß ich so fleißig bin. Sie begegnete ihm, als er mit dem letzten Arme voll kam. Das ist hübsch! sagte sie. Wenn was zu thun ist, mußt du gleich selbst zugreifen, ohne dir es erst befehlen zu lassen; so wird auch ein recht emsiger Mensch aus dir werden. 30. Die Mutter brachte ein Schüsselchen Lin¬ sen, um sie auszulesen, damit man sie zum Kochen brauchen könnte. Gleich both sich Dorchen an. Erlaubet, liebe Mutter, daß ich sie ausklaube; Ihr könnet indessen etwas Anderes thun. Ganz gern, sagte die Mutter, aber wasch erst die Hände; wenn man etwas zum Kochen bereiten will, muß man saubere Hände haben. Dorchen wusch sich, und klaubte dann die Linsen rein aus. Als sie ge¬ kocht waren, machten sie eine große Schüssel voll. Wie 35 zhil? Saka]’ jo je terdo in po konzu der- shal? In sakaj je pred-fe na tla gledal? Kadar je vodo pertrelel, fe mu namusajo mamka: To je lepo, de fe nili ne olhkrop- tal, ne krugle ubil. , 29. Nande je vidil, de derv kuhnji smanjkuje. Ni zhakal, de bi mu mamka po¬ nje velevali. Sam je fhel, in pernefe jih pet, flieft narozhov, dokler jih dofti ni bi¬ lo. Miflil je: Mamko bo vefelilo, zhe me tako pridniga vidijo. Srezhajo ga, ko je sadnje narozhe nefel To je lepo! fo• mam¬ ka djali. Kadar je opraviti kaj, fe morefh lam urno lotiti, in ne zhakati, de le ti ve¬ leva; prav priden zhlovek bo is tebe po . tem takim. 30. Mamka lo fkledizo lezhe isberati pernelli v’ kuho. Berfh fe Dorza ponudi: Jes naj jo isberam, ljuba mamka, oni naj delajo kaj drujiga v’ tem zhafu. Mam¬ ka lo djali: Le, le, pa roke fi pred umi; kadar fe kaj v’ kuho perpravlja, morajo roke zhedne biti, Dorza fe umije, in lezho do zhiftiga je isbrala. Kadar le je fkuhala, je jo polno veliko fkledo bilo. S2 7 36 Wie kam das? Dem guten Mädchen schmeckten die Linsen noch einmahl so gut als sonst, weil sie von ihr selbst ausgeklaubet waren. 31^ Lieschen hatte das kleine Kind recht lieb. Sobald es vom Schlafe erwachte, und zu schrep- en anfing, war sie gleich da. Sie wiegte es dann, und trällerte, oder sang ihm etwas vor. Oft nahm sie es aus dem Bettchen, setzte es auf ihren Schooß, gab ihm ein Stückchen Brotrinde in den Mund, daran zu nagen, oder legte ihm etwas zu spielen hin. Das Kind war auch recht gern bep ihr, und hübsch stille. Die Mutter konnte indessen, da Lieschen es so hüthete, ihren Hausgeschäften nachgehen; darum galt auch Lies¬ chen viel bep der Mutter. 32. Paulchen war immer sehr unruhig. Bald schrie er muthwillig im Hofe, bald trappte er laut die Stiege herauf, jetzt sprang er in demZim- mer herum, warf einen Stuhl um, oder ließ etwas fallen , daß es ein Getöse gab; jetzt schlug er bep dem Aus- und Eingehen die Thür hart zu. Da weckte er das kleine Kind beständig vom Schlafe auf, daß es zu schrepen anfing. Die Mutter mußte vom Kochen, oder von einer andern Arbeit Weggehen, es zu stillen. Sollte sie daS nicht ver¬ drießen ? Wie ging es dann Paulchen? Wie hät¬ te 37 Kako je bilo to'? Pridnimu dekletu fe je dvakrat toliko le/,h a perlegla, ker jo je ona isbčrala, .V;-:' . (St. Lisika je otrozhizha vfa rada ime¬ la Berfh ko le je prebudil, in savčkal , she je bila sraven. Sibala, tantala ga je, ali mu kaj pela. Ddftikrat ga is pofteljze vsdig-ne, na Tvoje narozhe pofadi, mu da svezhlti fkorjizo kruha v’ uTta, ali dene igra- zho pred njega. Otrok je pa tudi rad, in lepo tih bil per nji. Mamka lo mej tim, ko ga je tako Lisika varovala, lohka po dru- jih opravilih doma fhli; torej je tudi Li¬ sika veliko per mamki veljala. 32. Pavlik je bil grosno raspofajen. Sdaj je po dvorifhu rasgrajal, sdaj po ihtengah perzepetal, sdaj po hifhi fkakal, ftol svernil, ali de saropozhe, kaj drujiga Tproshil; sdaj s’ durmi vun in noter gre¬ de ljufkal. Vfelkosi le je otroka, de veka, is fpanja budil. Spred pezhi, ali od drujiga d6la To ga mogli mamka hoditi tolashit. Jih ni to jesilo? K&kfhinaje bila Pavliku? Kako pa 38 te er aber den Unwillen der Mutter vermeiden können f 33. Sabinchen reizte Carln, ihr Brüderchen, gern. Jetzt, wenn er etwas wollte, gab sie es ihm nicht; jetzt verderbte sie ihm ein Spiel, oder nahm ihm etwas weg. Weinte er dann, so lachte sie ihn nur aus. Sie war meistens unwillig, wenn sie ihn hüthen mußte. Der Knabe war auch nicht gern bey ihr. Weil sie ihn so beständig neckte, gewöhnte er sich an, sich leicht zu zürnen, vann schrie er oft aus vollem Halse, daß die Mutter herbeplief. Es ward nach und nach ein recht unwilliger, zanksüchtiger, schlimmer Junge aus ihm, und er vergalt der Schwester Alles, was sie ihm gethan hatte. War sie aber nicht selbst Schuld daran? Wie brachte sie ihn dazu, daß er so boßhaft wurde? Kinder, wie könnet ihr die kleinsten Geschwister gewöhnen, daß sie dereinst freundlich und gut mit euch werden? 34. Der kleine Ubald begehrte von seiner Mut¬ ter bald dieß, bald jenes. Gab sie es nicht gleich, und schlug sie es ab, wenn er etwas Ungeschicktes verlangte, so fing er aus Verdruß zu weinen an. Erhielt er nun eher, was er verlangte? Nein. Eben weil du so ungestüm bist, sprach die Mut¬ ter, sollst du es nicht haben; und merke dir, so oft 39 pa bi bil mamkino nevoljo lohka odver- nilf 33. Sabi n/,a je bratizhka drashila ra¬ da. Sdaj mu ne da, zhe je kaj hotel; sdaj mu kako igrazho podere, ali pa kaj mu vsame. Zhe je potlej jokal, fe mu fmeja. Nevoljna vezhi del je bila, zhe ga je va¬ rovati mogla. Pa tudi otrok ni rad per nji bil. Ker mu je vedno nagajala, fe je navadil kmalo jesen biti, in is zeliga ger- la, de fo mamka pertekli, je doftikrat sa- krizhal. Togoten, sabavljiv, hud puba je bil fzhafama, in vfe, kar mu je ftorila, je feftri vrazhoval. Pa ni bila farna tega kriva? Kako ga je pervadila, de fe je ta¬ ko pohudobil? Otrozi, kako morete bra- tize in feftrize navajati, de vam bodo pri- jasni in dobri posnej ? 34. Balde je od mamke sdaj to, sdaj uno imeti hotel. Zhe mu berfh nifo dali, ali kadar je kaj nerodniga hotel, odrekli, je jok pognal od togote. Je pa tiftikrat pred dobil, kar je imeti hotel? Bofli! Prav sa to, ker tako pertifkafh, fo mam¬ ka djali, ne bolh dobil! in povem ti, koli- 40 ost du wieder weinest, kriegst du allemahl nichts. Die Mutter hielt ihr Wort, und weil Ubalv sah, daß er mit Weinen niemahls etwas ausrichtete, so gewöhnte er sich es nach und nach ab. 35. Eine Mutter gab jedem ihrer drey Kinder einen Apfel. Minrad murrte, daß er einen klei¬ nern bekommen habe. Gleich nahm die Mutter den Apfel zurück. Du willst denn einen größeren haben? sagte sie. Nun, ihr zwey, wer will mit ihm tauschen? Ich, antwortete die kleinere Schwe¬ ster. Ey, Trautchen, behalte du nur, was du hast. Dein Bruder verdient es nichts Wer das Kleinere nicht ehrt, ist des Größeren nicht Werth. Ich will Minraden seinen Apfel auf morgen aufheben, und will dann sehen, ob er vergnügter damit ist. WaS meinet ihr, ob er den anvern Tag wieder gemurret habe, als er den kleineren Apfel bekam? 36. Berthold aß die Gerste in der'Milch nicht gern. Als er eine auf den Tisch kommen sah, legte er gleich den Löffel bep Seite, und machte ein finsteres Gesicht. Die Mutter sah ihn an. Berthold, dir schmeckt die Speise nicht? Du hast auch nicht gearbeitet wie wir, darum hast du einen Hunger. Aber iß doch ein wenig. Viel wäre nicht gesund, weil du Ekel und Veroruß PB» 41 kolikorkrat fpet jokafh, nizh ne dobifh. Mati fo fe befede dershali, in Balde vi- diti, de s’ jokam nizh ne opravi, fe ga je odvadil pozhali. 35. Neka mamka fo fvojim trem otro- kam vfakimu dali jabelko. Godernjal je Mi¬ ne, de je manjiga dobil. Mamka mu urno jabelko vsamejo. Jeli, fo djali, zhefh ga vezhiga imeti? Zbajta, ktiri vaji dveh hozhe s’ njim menjati? Jes, odgovori ma¬ la feftra. Aj, le imej ga Jerzhika, ki ga imaih; tvoj brat ne safliishi tega. Komur malo ni v’ zhafti, veli žiga ni vre¬ den. Minetovo jabelko bom do jutri hra¬ nila, bom vidila, zhe mu bo kaj bolj vfhezh. Kaj menite, je le fpet drugi dan goder¬ njal, ki je manji jabelko dobil? 36. Bei*tel ni mlezhne jezhmenove kafhe rad jedel. Viditi jo na miso pernefti, je bersh shlizo poloshil, in merdo na¬ pel. Mamka fo ga pogledali. Be'rtel, tebi fe jed ne perleshe? Nifi delal, ka¬ kor fmo mi, torej nifi lazhen. Pa en- malo vender le jej. Veliko bi ti ne bilo sdravo, meril fe ti, in lomi tie. De 42 hast. Damit dir aber die Speise nicht schade, so kriegst du heute sonst nichts. Ich will fle auch künf¬ tig öfter kochen, daß du dich nach und nach dar¬ an gewöhnest. Hatte die Mutter nicht recht? Sie sagte das ganz ernsthaft, ohne dabey zu la¬ chen. Da nahm Berthold seinen Löffel wieder, und aß Gerste. 37. Mar nahm sich immer nicht in Acht. Bald stieß er eine Fensterscheibe hinaus, bald zerbrach er einen Krug oder einen Teller, bald warf er etwas vom Schranke herab. Ey, Junge, sagte der Vater, du hast nicht so viel Geld in der Spar¬ büchse, daß du mir die Sachen bezahlen kannst. Schlagen und ausschmahlen mag ich dich auch nicht; aber ich will es so mit dir machen. Wenn du wieder einen Krug oder eine Schüssel zer¬ brichst, muß dir deine Mutter in einem alten To¬ pfe anrichten. Stoßest du eine Scheibe aus, so mußt du dort hinsißen, wo dich der Wind hübsch anbläs't. Der Vater hielt Wort. Mar lernte dann, daß es besser ist, die Sachen ganz zu lassen, und er ward für die Zukunft vorsichtiger. 38» 43 De ti pa jed ne bo fhkodovala, ne dobifh nizh drujiga danil. Tudi v’ prihodno jo zhem vezhkrat kiihati, de fe je pervadilh pozhali. Nifo mamka prav imeli ? Ersni in vil modri fo rekli to. Bertel je kar po shllzo legel, in je jo jezhmenko. 37, Makfe ni nobene rezhi varoval. Kmalo je okneno fhlpo vterl, kmalo kupi- zo ali plofhzhik ubil, kmalo kaj fproshil is poliže. Aj, ti, puba! mu ozhika reko, v’ pufhizi toliko dnarjov nimafh, de bi po- plazhal rezhi: Tudi pretepal in smirjal te ne bom; pa to ti bom naršdil. Kadar fpšt kupizo ali plofhzhik ftarelli, ti morajo mamka jefti dati v’ zhepino. Zhe fhipo isbijefh, bolh ondi hodil fed6t, de te ve¬ ter opihlja. Ozhika fo oftali per befedi. In Makfe je fposnaval, de je bolji žele pu- fhati rezhi, in bil je v’ prihodno bolj mara. 38 . 44 *«»*»**«. to Jkkodovalo k jVijo kili nevolp- , i ni nad $ er letam / Gtrozi, kam mo - 46 47 morate pokladati rezki , zke Jte kje ktero vde t? 3(). Jilaude -je vjejkodi kap pozkel ? %ar pe jtarijke delilo, jtli ni polom Sil, ali pa pe poterl kap, in J tar J kam Jkkodo naredil; ddaj pe malipa otroka dSudil, ddap prepir d J e J ro imel Jlak drupi- krat pa ni Silo, de Si pa pojlali kam i. t. d. SJodkil pe potlep, de Je pede JtariJki prezep. fPa ni Jam dapal perlodknojti / Gtrozi, ne J tor it e tudi vi vezkkrat kap ta- zipa / c Kako J’e vam potlei aodll 48 /«L :^-r ' L/ V-. m /c f lup jedila na j hitenja h, lata. ^/ftamla jo 'jih terdo davoljo nelaj olfeaali. 3rize je todhiil. Dedno naji mamla dmlrjajo ? ZL Je la j prejrejhiva , pravi Zanetil 3ladi naji imajo druje Ir ati , ii talilo dolricja nama jtore, zle je le prav vedeva, in jim &fwlza ne m delt ava • 0 > naaviva rau , m m o< 7 d- $teine Grrja&I, f, pu- 2 ) 50 O d 'd IV s j/ 1 ta. ^o jima daterdili: SPo- SoljJhajta j-e, in doSra otroka So¬ ditaj vedno ljuSednjivo mamko imela me Šota potleu. 4 it od himen je oSlazhlla jpat j rede v hijhi Jlazhil. JSo v j J pdv- nizo pride, je zhevle id noj dadejoval / • preramnize, ruto id da - vrata, hlazke in nočjo vize je dan. f drujarn y jutri drujam de- ^a l SPer vstajanji je mo jel tedaj Slazhilo da oSlazhilam ijkati, ^Do¬ stikrat daldepniz ni najhel y ali va 0 \ 52 53 54 djutraj je, in jemala oilazlulize da odlazhllizam. Jpavniza Je ni kurila po dimi. ojmukati! to Je je Jo¬ kala ! {Tati /c je urno olUazklti vadila, jflenite, de Jo jo mamka kdaj krecjali da to l ah de je prepadno ki dajternizi, ali v Jholo kdaj priflla f' ;; v > ' § t" v • 43. dPreden je .Jdrjtinza jd- p izo ovleMa m ruto okoli vra¬ tu djala, Ji lepo laje radzhe- 56 57 d cjlavnilam v er k temena ji er pne. (Potlej ji role zkedno umije in otiraj. Djalrat, tudi po dimi, je Sijtre vode jemala, po leti ji je vezklrat cjlavo v nji jprala. (Pa delle je Kilo tudi dmiraj dkivija in zvedlicja o (j rad a, imelo je jvoja dva tiijtra ozkeja, in doke dele po jlonovo. ofjutrcij in po 58 46. 60 61 4-5. ofile ni varova l fvoju a oSlazhlla. Jladar je nove zhevlje in no jo vize doSil 7 imalo je po S latu in mlakah v njih liushal/ metal jemtertje je kapo, ujta in no^ d rokavmi Srljal, ladil pod minami in po j tel jami y jedal -je na mokro in nezhedno y kamor je Silo, drizhal rad d hldzhmi po jhtenjah Jdaj menite, ka l/h ine jo Sile nje- jove oSlazhila / JS,aj jo jtarijhi rekli, kadar jo kaj te ja oajledalil ,Jn kako jo ja ljudje ondi ime¬ novalil 4 - 6 . 62 ^7. 63 4-6. jtnzhila, piletova Je- j°tra, je d le Sol j odlilo varovala. (Preden iam Jede , je vjairat pred ir af pojedo la. ■ Varovala Je -je, de ni Lam ojmainila. JleiJli Je, je terdo prah * f Lt i° id ollazlll polirala, jih lepo na cjile dravna- ial zheden ir a j poila- ) t t 1 L a, m na dala ciaia, a li a v omaro ovefhala. Opaiaj je Pnzliia taio cjledala, iam ho (la/ ofaiaj je hala iam vo jedlaojaha j je je oploditi iam / Zlima je ollazhda na cjile ravnala i. t. d./ Pia j meni¬ te, doilej Jo njene ollazhda terpele, in 'iaKjtune dmiraj Jo lile/ 47 . 64 65 48 . © JČfctne GtjaJrt. f» 66 67 4-8. Un drupilrat jo mamici je h jhmitnmi ravnali. odpet j ta Sr at in jjt' ra ptojlla, de Si pu jcSop V 46 It. JI je p a oSlezlta y jo dpcdi. jtnzlula pe Imalo ha¬ lo r zlezlil ncipradlena prijhla. JFudi ofile pride. (D pemnajtci, le p°pllp j e > laljhin ji memo je¬ jte e y jo d p ali mamla. Jaljhinipa vmadanza Si h dlenitnlni lotla pernati j e Sop y zledno jo ollezheni v ji Ipudpe J JSap ji Sodo mijli- lil Urno j jlnzliila y popve y de jle o pravim zlaju prideve. Vejelpe nad d 2 68 69 70 72 73 74 52. Holencken sak cliv Llutter öfters stricken. 8iv 6ackte: Vas wäre wokl §ut, wenn ick clas auck könnte! lck serreifse viele 8trümpfe, so könnte ick mir selbst ein I'aar neue macken. 8ie batk ciie Nuttvr, ikr es 2n Leihen, viefse sckenk- te ikr ein paar lVaäslu, unci etwas ^Vollen§arn «n einem 8trumpfban IL— t \ 52. Lenzhika je vidila vesiti (flitrikati) vezh- krat mamko. Sliflila je: Bofht bi bilo dobro, ko bi tudi jes snala! Veliko rastergam nogo viz, farna bi ii jih snala kak par novih narediti. Ji pokasati je mamko profila. Dali fo ji dve igli, in nekoliko vovnate preje, de podve's dela. Len¬ zhika fe kihalo fnovati, sanke vdevati, poje'- mati, ali fpufhati naužili. She fe je vefclila, ko jc pod- 76 8trumplband fertig war. 8is önA Kleick wieder das andere au, mit dem es sclion kurtiZer Kiu§. Darauf lernte sie 8trümpfe, Haudseliulie u. derAl. stricken. 0, (las war sine Herzensfreude für das Nadvksn, dafs sie ^etst selbst sick ^lles macken konnte! 53-^Nartcken sckaute der Nutter in der Ku¬ cke 2u, wie sie kockts. Da kam die lVackbarinn, um etwas ansufraKsu. ,,6id ^ckt Nartcksn," saZte die Nutter, „dafs die 8uppe nickt überlau¬ fe ! Ick will nur Assckwinde seken, was die ^ack- barinu verlangt." Kaum Ain§ sie weg', so war sckon die 8uppe in der Düke. Nartcken Arik" eiliK nack dem 8cköpklöff6l, Kofs ein wsniA kal¬ tes Wasser 2u, und sokok den Hafen etwas vom Keuer we§. Was wäre sonst Kesckeken? Die beste 8uppv wäre abAelaufen. Nartcken war kaum etwas über sieben -lakre. War das nickt reckt kübsck, dafs sie der Nutter sckon so kei¬ fen konnte ? Das kam blofs daker, weil sie ökter ^ckt Kak, wie die Nutter die 8acken mackte. 54.>i-^KuaL Katts den KackmittLA' von der 8cku!e frev. Da konnte er Kleick andern Kna¬ ben auf der Lasse kerumlaufen. ^ber sein Va- 77 podves dokonzhala! Bersh je drugo sazhela, she bolj fe ji je fpefhila. Potlej Te je nogoviz , rokoviz in taziga uzhila. Jomenej, ferzhno ve- felje sa dekleta je bilo, de fi je farna sdaj vfe lohka delala. /V 53- Martka je v’ kuhinji mamko kuhati gledala. Pride jih fofeda nekaj poprafhat. Vari, Mart¬ ka, fo mamka djali, de s hup a ne fkipi! naj ftopim pogledat, kaj bi fofeda rada. Komej fo odfhli, she fe shupa hopizhi. Kar po¬ nev prime Martka, je lfiersle Vode perl/la, in pifker nekoliko od ognja odmaknila. Kaj bi fe bilo sgodilo? Nar bolji shupa bi bila odkipela. Mart¬ ka je bila komej nad fedem let ftara. Ni bilo lepo, de je she mamki tako pomagala? Le od tod je to prifhlo, ker je mamko vezhkrat nare- jati gledala. 54. Naze ni imel fhole popoldne. Enako dru¬ gim ofrokam letati po zeft/ bi bil vtegnil. Pa ozhe 78 Vater biets ibm die lm8eautAabe naoble8en; et- VS8 naeb der Vorlcbrist , oder au8 einem Vuebe scbon ab8ebreibeu, aueb ein und andore8 kecken- Lxeinpel maeben. War er damit fertig, so erlaubte ibm der Vater, aueb su andern Kindern su Ae- ben. ^etst war er nocb vinmabl 80 Iu8tiA bez^ dem 8pie!e, ^veil er vorber etwas §slernet, und dem Vater VerKnüZen ^emaebt batte. La nun iKna? aueb dabeim etwas lernte, 80 tbat er 08 allen andern Kindern in der 8cbule ruvor; nie¬ mand las, 8vbrieb und reebnete 80 Kut und fer¬ tig, wie er. 55. Wenn Lanneben au8 der 8ebule beim bam, 8o wies ibr die Nutter Aleieb etwas 2u arbeiten an. ,,6eb, wieble den Kaden in einen Knäuel auk. Hasple den 2wirn von der 8xule ab. Käumo die 8aeben Zusammen. Kebre das wimmer sn8. Wisobe den lisob und die Käüen A 8Äuber ab. 8'mkle die ^rinbZIüser und Klasebep rein au8. Lut^e die Lisbestecbe. veelre-den^iseb." 8o sann die Älntter immer auf e!v»'L8 anderes, dats sie ibr ru lbun xLbe. Hannebeu « e-vvöknte sieb d^- be^ die 6eebäkt:Kbeit an. 8ie lernte aueb ^.Iles Zs- sebicbt an « reisen , und üiolc ausriobteu. In ik- rem 79 ozhika mu reko bravfhino prebrati, po predpff- mu, ali is bukev lepo kaj prepiTati, in rajtati fhe kaj. To JOtorivfhiga fo tudi njega h’ drugim otrokam ozhika iti puftili. Dvakrat toliko velel je bil per igrazhi, ker fe je uzhil she kaj pred, in vefelje fioril ozhiku. Naze tedaj, fe tudi do¬ ma kaj uzhe, je vfe druge otroke sa feboj pu- fhal v’ fholi; nihzher ni po njegovo tako dob¬ ro in ozhno bral, pifal in rajtal. .X f ' 55. Johanzi, ko je is fhole domu prifhla, fo mamka gredozh kaj dela odkasali. Idi, prejo svi v’ klobzhizh. Smotaj niti is vretena. Pofpravi hi- fho. Hifho pometi. Mišo in predalnike pobrifhi. Poplakni kupize in flafhe. 'Ozhedi noske, vilize in shlize, Pogerni miso. Tako je bilo materi smi- raj namifii ji dati kaj opravit. Jobanza fe je ob temu pi-idnolli pcrvadla. Tudi sa vfako rezil prav prijeti in jo rozhno opraviti fe je s-uzhila. V’ dva- 80 rem swölsten d^abro konnte sie sebon reebt Vie¬ les in der MausbaltunK tbun. 56. II>i' so^d doeb reebt «lücklieb, spraeb dis Xaebbnrinn su llannebons Mutter. Kurs beeilter ist noeb so MNA, und doeb sebon so emsiK und Zesebiekt, dass sie Ibnen bald überall bellen kann. Nein Mädeben ist niebt so. ,,6a seben8ie," anNvortete dis Mutter, „es kam mir die DinriebtunK- 6er Vrboitssebulo su 8tatten. leb sebiekts Manneben lleissi^ in (besolde. in weni- K'en Monatbeu lernte sie sticken^ und 6ann aueb naben. 2u Mause liess ieb sie aueb niebt mülsiK Asbeu. Lald musste sie stricken, bald naben, bald ekvas llieken, oder andere kleine Mesebälte ver- riebten, dass sie sieb an Arbeit ge^vobnto. dct^t kann ieb sie sebon so gut braueben als eine Ma§d. leb bolle, sie soll aueb mit derzeit eins Kute Maus- virlbinn ab§eben." Mannoben batte es Asbüret, da die ^acbbarinn sie lobte, und es lreute sie rvebt im Merken, dass die Mutter so mit ibr 2u- srieden ^var. 57. In einem Doris erriebteten der Herr Dlar- rer und der Herr Verwalter mit einander eine lZpinnstubo. Da kamen die Linder äusser den 8cbulstunden und an den balbon la^en Zusam¬ men, und spannen sebasvvollenes oder baum^vol- lenes 81 dvanajftimu letu je she veliko per domazhiji saleglaj M ' . , ’ v C- ! 58. Pazh fo frezhni, je fofeda Johanzhini mamki djala. Njih hzhi je fhe tako mlada, in she vender tako pridna in perurna, de jim povfod fkorej pomaga. Moje dekle ni tako. Pazh de, fo mamka odgovorili, naprava delar- nize mi je prav prifhla. Svefto hm Johanne vanjo pofiiiljala. V’ enih mefzih fe je vesiti, in potlej tudi fhivati nauzhila. Tudi doma je nilim puftila poftopati. Sdaj je mogla vesiti, sdaj fhivati, sdaj kaj ofhivljati ali kaj drujiga majhniga delati, de fe je dela pervadila. Sdaj mi she deklo odrine. Upanje imam, de bo tudi dobra gofpodinja fzhafama. Johanza je flifhala, ki jo fofeda hvali, in vefelilo jo je v’ ferze, de fo mati s’ njo dovoljni. 57. V’ neki vafi fla gofpod fajmofhter in graj- liinfki gofpod ofkerba (ferbaltar) prejnizo pofta- vila. Kadar fhole ni bilo, fo otrozi vovno ali bom- bash kletne (Frjafd. f. 82 Ieno8 6arn. Weloke kleiksi§ kvaren, verdienten sick des ^a^es dre^, vier, auck künk Lreurier. Dieses 6eld lebten iknen die Vltern Zusammen; 816 lioksen 816 davon besser kleiden, und koden iknen nock einen kübkcken 8parpkenni« kür die -Lukunkt suk. Das veste aber ^var, dak8 sick die Linder krük^eitiK -sur Arbeitsamkeit und 8par- «amkeit Aeivoknten, auck nickt 80 mutkivilÜK und ungesittet wurden, iviv 68 ge>vüknlicl» Ando¬ re bev dein Oassenlauken 2u werden pklvgeu. 58. Lin Vater rivk an einem Winterabende seine Linder Zusammen: Lommt^ setzet euck alle da um den 'kisck Kerum. Ls lag ein 1'uek darauf, ivelekes er ringsum aukvvarts biegen Keks. Lr krackte dann ein Viertel Lrbsen, und sckütte- 1e einen l'kvil davon auk den l'isok. „Da klau¬ bet die Wicken, und alles Unsaubere liersus, und leset dann auk die eine 8eite die scköneren und Kröksereu, auk die andere die kleineren in Hauken: rmsammen/' vieso Arbeit Keks der Va¬ ter ökter mit Lrbsen, Linsen u. derZl. ivietlerkoli- len, >venn er eben nickt« besseres kür seine Lin¬ der 2U tkun vvukste. Lr krsuckte die sckönere Lruckt tkeils rmm 8smen, tkoils «um Verksu-r ken; die Kleinere im Idauss rmm Vorspeilen. ^Vas < mei- 6 j. 83 ali bombash hodili va - njo preft. Po dva, Iri, fhtiri, ludi pet krajzerjev na dan , kar je bilo pridnih, To li saflushovali. Te dnarje fo fprar¬ ijah' jim ftarifhi; oblazhili od njih boljfhi fo jih, in fhe lepe dnarze jim na potlej perhra- jiL nili. Nar bolji je bila pa, de fo fe otrozi sgodaj delati in varovati navadili: tudi de fe prefhirili in fpridili nifo, kakor fe drugi radi, 'Kjntc tepeshijo po vali. 58 . En ožhika lo svezher po simi vfe fvoje otroke poklizali: Lef, tukaj pofedite okoli mise. Pert je bil po nji, ki ga okoli in okoli rezhejo savihati. Potlej perncfo zhetertinko gra- ha, in ga nekoliko na miso isfujejo: Tu le gra- fhizo in fmeti is njega isberajte, in na kup- zhike devajte na eno ftran lepfhiga in debel- fhiga, na drugo drobnejfhiga. To delo s’ o-rahain, lezho in s’ zhem takim fo ozhika vezli- krat otrokam dajali, zhe ravno nifo vedeli nizli bo- Jjiga jim opraviti dati. Lepfhiga fczhivja fo nekaj sa feme potrebovali, nekaj sa prodaj, drobnejfhiga fo doma sa kuho obernili. Kaj me¬ ni- 84 meinet ibr, ^vas iti m äas kür einen -tutrion sckalk- te, unä ivie siok seine Linäer äabo^ äen Lleils anAevvoknten? 59. Lsustin ^var ein reoktor l'suoeniekts. Wenn er merkte, äals seine Eltern eine Vrboit batten, ivo er iknen Kolken konnte, seklivk er Aleick äavon, unä Zin§ müksiA auf äer Kasse Kerum. Lr volite sneti konst lten Litern nickt Aekoroken. Da klaAto äie Mutter okt: Ls ist ein rvvktes Lreur: nlit äem älunKvn. Den Aanrien l'aA soklenäort er »ul' 6er l^asse. Xker rin Mit- üimm niebts weg, was niebt dir gekört! I'kust du es noeb ein Aabl, so will ieb dieb sebärfer bestrafen. Vuk kolek« Vrt lernte Lucas krübseitig, daks es nickt erlaubt ist, etwas b remdvs 2u nebmen. 91 shet vtaknil is kolina. Ravno na tifto meda ga je mogel poloshiti. Terdo kmalo fo ga ozhika okregali, kadar pa domu prideta, fo ga do dobriga ofhefhkali. Ti nefrezhni otrok, fa djali, kaj utegne biti is tebe, zhe fe kraje na— vadifh! (M. Liikez je vezhkrat, dokler je otrok bil, kaj fvoji feRri jemal, Fa po perftih ga je kerz- nila, in rekla: To je moje. Rekla mu je, ko je enkrat menil, de mu je pifhalko nekdo vscl: Jeli ni ti ljubo to ? Torej tudi nizh nikomur ne jemlji. Ene dvakrat fo mamka nekaj maliga pogrefhovali. Hud jefik fo napravili, in najdli fe pogrefhino med Lukzovimi igrazba— mi. Berfh ga napno rezlu' nasaj djati, kjer jih je vsel. Potlej so ga pridno s’ fhibo po ro¬ kah ofhverkali, in djali: Ne jemlji nizh, kar ni tvojiga! She enkrat flori to, bo druga. Tako le fe sgodaj uzhi Iidkez, de ni ptujiga kaj jemati perpufheno. 6 6 mudo- 92 /«MMS-' , ^/-'sZ ^«//ss 0Z/«-reZs6 .v//«Z/ Z«M SS «Zes s/rs ^sc/öss/s-r >2-ve/^ZZs-r, «-r-Z ^rs-rs-r^-)Z-r//Ls. .^s-Zs- /s -Z-r v ( i' ?t1elrlt, der lüKt Kern. ^//» ///--Ze/ ss ««e/ /ss/ss. <§s -so ^76/ -r-K6 c-2c/-2c^ /Z/, cc<« c/r/r c/cc ^«6 ^c'c ^«^/ccr / 20^ c/«-r» ^//r'«6 -r>c//c/ ^^2^6 ^/cc/t c/c,7 /r/r 6E §c/e, Ec/oc/» 6/n'«,^ ^6<^6A." ^/«^^6/r/ ^6^6/r »tt/ «/^6?r, //«»/e», ^/<7/<>- ///»2 ./^/r we-r/r 6/ -r/c^^ c/«2- ^6-r>o//r/<2)^ S/Ltt^/e» , -2,'/6 6<1 <762/ r/6/re^Zs t/Et/. 99 jzer gladiti kam, in krasti je naj- del perlodknojt. ojkrivaj je, kar je mo jel, podiral, pa kmalo ja m- fazlijo, in v J o dno pr avizo ja odda¬ jo. ddejte, tako le je ojtine od de- razkovanja zlo do tatlnjtva prijkel, kar je rado djodl. Jjojpod uzke- nlk vam dodo dopovedali, kako Je mu je v jodni pravizi godilo . 6 7 . Bertolde je . Ec/ /c/^c/r ^/c//c/^c c/ //» ^o-^> ^-rc/ «/m /c/-re/ «r c/«6 2^ /or-r-rre-r. (A 103 104 w/// «ne/ s/ns «->0^6 L^e/n^s/ L'ON ^s ^'s 25/-° .^/r /s/ n56/55.' ^/S ^NS/S/N ^ottsn n/c/^ nn^e/tt/c//^ tttt^s^e//rr«/s^ s/sn^ c/« /e/ //6/c///s^6», c/«^6 c/c/ c/sc- -rs <2^/w^6,- /rcc//. f (o- nerodna Sila , in id rol mi je ujkla! Zltamka Jo djali: fPazh huda Si močila Siti nate, de mi tako Jii. do delajk. SPa ker Ji preijre-j Jama na ravnojt povedala, odjiu- Jtlm ti. £e en drujkrat Solj vari. * -.V 10. ./IdatIz hi! pertezke natvecja- ma k mamki, in pove jim de je h- efira nekaj uSda. £ej, Jo djali mamka, v nevoljo me JpravljaJh, de mi Jiodijl pravit. SJn cjrem naj, in £orko odmlrjam, tudi nji So Sritko. £lpe in dekla jo imata rada; eamerila 108 6^6 ^'6/c/s-r c/,/' 66 noz-ttc/s/r, Ec/ c/ 66 ^6^/«//6-^t'/^, Kern boli, 6^ E 6-- /-rr s-r «» E< 6/r El r/,- «6//6/r Le-"/E, /^^/ c/e-r ^§oc/s-r //ccc//6, El E6, «»6/ L6///K/L^6-r att66MEt/e--. ^/c> ^/»^k «M <Är- c/e t/e/ lL^r«^6 L» E6 / 7L ^/6 ^/// Ec/ ^e/cö/r -we-r» s/. eShlo je vezli otrok fkupaj derfat po ledu. Seblo slo je. Derfajo in derfajo, de fe potiti sazhnejo. Na to fe hladit vfto- pijo, ali vfedejo. Vjeli fo hud kafhel. Eden, perfi fi je odpel, je nevarn prifad na plju- zhih dobil. Eden, ki je kuzhmo is glave fnel, fi nahod nagnal, in sobje in vfhefa ga bole. Dru- 122 Übrigen Kinder, die zuschauten, hauchten fleißig in die Hände, und hoben bald den einen, bald den andern Fuß auf. Als sie nach Hause kamen, gingen sie gleich zum Ofen, die erstarrten Glieder daran zu halten, und zogen sich damit Frostbeu¬ len zu. Nur einen Knaben ließ seine Mutter die Füße in eiskaltes Wasser setzen, und die Hände hineintauchen. O, da schnatterte und heulte er, aber das kalte Wasser zog ihm den Frost aus. 80. Gretchen wurde im Winter von ihrer Mutter zu der Wäscherin« geschickt, die sehr weit von ihnen wohnte. Es wehte ihr ein scharfer Wind mit Schnee¬ gestöber entgegen. Als sie das Haus erreichte, lief sie gleich zum Ofen, und hielt ihr Gesicht hin. Es war eben stark eingeheizet. Da erfror sie sich den Augen¬ blick. Die Haut fing zu brennen an, und sprang da und dort auf, und wurde rauh. Das Rothe auf den Wangen lief kupferig und die Nase blau an. Das Mädchen war vorher recht hübsch; jetzt sah sie aus wie die Leute, die stark Wein oder Brannt¬ wein trinken. — Kinder, wenn ihr aus der Kälte heim kommet, haltet euch ein wenig im Vorhause auf, geht nicht gleich in die warme Stube, am allerwenigsten zum heißen Ofen hin. 81. Anton war auf der Gasse, und sah einen vornehmen Herrn mit dem Herrn Pfarrer herbepkom- men. 123 Drugi otrozi, ktiri od ftrane gledajo, fo terdo v’ roke hukali, in sdaj eno sdaj drugo nogo persdigovali. H’ pezhi gredo bersh, ko domu pridejo, oterpnjene ude pogret, pa fpuhnili smerslinzi fo fe jim. Le enimu otroku fo njegova mamka noge rekli djati v* vfo merslo vodo, in va - njo roke vtak¬ niti. Joj ! vef dregata! fe , in rjul je , pa mersla voda mu je smerslino islekla. 80. Marjetzo fo po simi mamka k’ pe~ rizi, ki je delezh ftanovala, pollali. Hud veter ji pifhe v’ obras, in me'dlo je. Bersh tezhe h’ pezhi, ko domu pride, in va-njo obras dershi. Sakurjeno je bilo ravno slo^ Per ti prizhi je oseblino dobila. Skli kosha jo, pokala, in ojftra je bila. Rudezhota v’ lizih ji je rjavo in nof plavo satekel. Salo pred je bilo dekle; sdaj ima ljudi podobo, kti¬ ri vino ali shganje slo pijejo. Otrozi, kadar pridete is mrasa domu, v’ veshi fe nekoliko pomudujte, ne hodite prezej v’ gorko hifho, fhe manj pa k’ rasbeljeni pezhi. 81. Tonzhik je bil svunaj hifhe, kar vi¬ di imenitniga gofpoda priti s’ gofpod faj- mofhf- 124 men- Andere Knaben wären gleich davon gelaufen. Aber Anton blieb stehen; er nahm seinen Hut ab, machte eine Verbeugung, und grüßte sie freundlich. Das gefiel ihnen recht wohl. Sie fragten ihn: Mein Kind, wie heißest du? Gehst du auch in die Schu¬ le ? Was machen deine Altern daheim? u. s. w. Anton gab ihnen auf Alles hübsch Antwort. Sie lobten ihn dann, daß er ein so artiger Knabe sey, und recht brave Altern habe. Kinder, wie wollet ihr es machen, wenn ihr vornehme Leute, den Herrn Pfarrer, den Herrn Katecheten oder sonst jemanden kommen sehet?/ 82. Äfter, wenn Fremde dorthin kamen, wo An¬ ton wohnte, bezeigte er sich eben so artig. Sie lächel¬ ten ihm dann freundlich zu, und fragten ihn etwa: Wo ist dieses oder jenes Haus ? Wo wohnt dieser oder jener Meister? Wo bekommt man dieses oder jenes zu kaufen? Oder, wo geht der Weg da und dort hin? Anton freute sich, daß er den Fremden den Weg zeigen konnte; er ging gleich mit. Sie rede¬ ten unter Weges mancherley mit ihm, dankten ihm Hann recht freundlich; und meinet ihr nicht, daß er bisweilen etwas zu schenken bekam? Er wollte es aber nicht annehmen. Er sagte, es sep ihm schon ein Vergnügen, daß er sie habe führen können. Als die Herren zu dem Meister, den sie suchten, oder 125 mofhtram. Stekli bi bili kmalo drugi otrozi. Tonzhik pa je obftal; odkril fe je, perkldnil, in ju prijasno posdravi. Vfhezh jima je bilo. Vprafhala fta ga : Ljubo dete, kako ti je ime? Hodifh tudi v’ iboio? Kaj pozhnejo ozhika in mamka doma? i.t.d. Tonzhik jima lepo na vfe odgovori. Hvalila potlej fta ga, deje perlju- den mladenzbik, in de ima jake ftarifhe. Ot¬ rozi, kako bote vi naredili, kadar priti vi¬ dite imenitne ljudi, gofpod - fajmofhtra, gofpod kateketa ali koga taziga? 82. Vezhkrat, kadar fo ptujzi ondi prilhli, je ravno tako perljiiden bil Tonzhik. Nafmejvali prijasno fo fe mu, in vprafhali ga kaj le: Kje je ta ali una hifha ? kje fta- nuje ta ali ta mojfter? kje je to ali to na prodaj? Ali pa: kod gre pot tje ali tje? Tonzhika je vefelilo, jim pot vediti pokasa- ti, bersb je fbel s’ njimi. Marfikaj fo govo¬ rili s’ njim po poti, in sadnjizh fe mu lepo sahvalijo , in menite , de fe mu ni vzhafi tudi potifuilo kaj? Pa ni hotel je¬ mati. Rekel je, de jih je peljati mogel, she to mu je vefelja veliko. Gofpodje, ko fo h’ mojftru, kteriga fo ifkali, ali L26 in das Haus, welches ihnen Anton zeigte, kamen, lobten sie es sehr, daß es in dieser Gaffe so artige Kinder gebe. 83. Vincenz saß bey seiner Mutter in der Stu¬ be. Es war an einem Feyertage Nachmittags. Ds kamen beyde Pathen aus der Nachbarschaft auf einen Besuch. Die Mutter sprang gleich auf, sie freund¬ lich zu grüßen. Aber Vincenz rührte sich nicht vom Flecke. Er mußte erst gemahnet werden. Pfuj! List du unartig, Komm geschwind her, küsse dem Herrn Pathen und der Frau Pathinn die Hand! und bewillkomme sie freundlich! Schau sie hübsch an, wenn du antwortest, u. dgl. Ob das den Pathen gefiel, daß Vinzenz erst so gemahnt werden mußte? Sie dachten: Der Knabe ist groß genug; er sollte schon selbst so gcscheidt seyn. Seine Altern sollten ihn nur öfter zur Artigkeit anweisen. 84. Es kamen bisweilen Leute in das Zimmer, mit dem Vater, oder mit der Mutter zu reden. Lippchcn war noch ein Kind; er gab noch nicht darauf Acht. Er war immer laut und unruhig. Jetzt spielte er mit etwas, jetzt fing er an zu pfei¬ fen; bald ging er hin, und fragte die Mutter: Gehen wir noch nicht zum Essen? Aber Trautchen, seine Schwester, war mäuschenstill. Sie winkte Lippchcn, und sagte ihm leise ins Ohr: Scy doch nicht 127 v’ hifho, ktero jim je Tbnzhik pokafal, prifh- li, fo na mozh to ftran mefta hvalili, de fo v’ nji taki perljudni otrozi. 83. Zenik je v’ hifhi per mamki le- del. V’ prašnik popoldne je bilo. Boter in botra prideta val’ is fofefhine. Mamka bersh fkozhijo po konzu, de ju prijasno posdravi- jo. Pa Zenik fe kar is mefta ne gane. She le opomniti feje mogel: Puj! kako tef- lo fi! Bersh pojdi, kufhni roko gofpod bo¬ tru in gofpej botri! Prijasno jih fprimi. V’ nje glej lepo, kadarjj odgovarjafh, i. t. d. Zbe je botru in botri dopadlo kali, de je Ze¬ nik fhe le, velevanja zhakal ? Miflila fta: Meter pagloviz je she; fam bi she toliko mogel umeti. Starifhi bi ga mogli le bolj otefavati. 84. Zbali fo ljudje v’ hifho bodili po¬ govorit fe kaj s’ ozhikam ali mamko. Lipik je fhe otrok bil; in fe ni pezhal sa to. Smi- raj fbum in nepokoj je delal. Sdaj s’ zhem igra , sdaj poshvishga , sdaj je fhel k’ mamki , in jih vprafha: ali fhe ne gremo jeft ? Jerzhika pa , feftra njegova, ne zherkne. Migala je Lipku, in tiho na uho djala: Ne hodi faj tako 128 nicht so unruhig! Die Leute werden denken, du seyst recht unartig. Komm, setze dich da zu mir her, und sep hübsch stille, daß sie mit dem Vater reden können! Die Leute merkten das, und es gefiel ihnen sehr wohl, daß Trautchen schon so verständig warr! 85. Der kleine Dietrich hörte gern von Ge¬ spenstern. Die Magd mußte ihm so etwas erzäh¬ len, wenn sie des Abends bepm Spinnen saß. Da sperrte er Maul und Augen auf, und horchte. Der Schauder kroch ihm den Rücken hinan. Er ge¬ traute sich dann kaum schlafen zu gehen. Er schaute überall im Finstern um, ob er nichts sehe. Die Magd merkte das, und kratzte einige Mahle schalkhaft an der Kammerthür, oder es sprang ein Mäuschen, oder die Katze oben über den Boden. Da verkroch sich Dietrich voll Angst unter die Decke. Elfter träumte es ihm, daß er den häßlichen Geist sehe; dann fuhr er plötzlich vom Schlafe auf. Sehet, das hatte Dietrich davon, daß er sich etwas er¬ zählen ließ. Die Magd hatte Alles nur erdichtet, um es ihm 'fürchterlich zu machen. /86lXSalchkn wachte ein Mahl um Mitternacht vom Schlafe auf. Es war ihr, als wenn man an der Kammerthür angeklopft hätte. Sie richte¬ te sich im Bette auf, und horchte. — Es pochte wiederum recht laut. — Sälchen getraute sich kaum drit- 129 tako nevgnan! Pravi sarobljeniz fi, bodo ljudje millili. Le bersh, lem le fedi k’ meni, in tiho bodi, de bodo govoriti mogli s’ ozhetam Ljudje foto zhutili, in vfhezh jim je bila Jer- zhika, de je she tako pametna bila. 85. Ditrih je od ftrahov rad poflulhal. Dekla svezher per prčji lede mu je mogla take perpovedovati. S’ uftmi in ozhml sjal in poflufhal je. Mravlinzi fo ga po herbtu fprelasovali. Komej fi je upal potlej fpat iti. Povfot fe v’ temi osera, de bi kaj ne v- gledal. Dekla je to zhutlla, in je nektere- krat nalafh po durih poprafkala, ali pa mifh ali mazhka je na diljah fkozhila. Kar pod odejo vef plafhen je Ditrih fhinil. Vezhkrat fe mu je fanjalo, de ga vidi gerddbo, in kar is 1’panja je puhnil. Lejte, ta dobizhik je imel Ditrih, de fi je dajal kaj praviti. Vfe le ismifhlovala fi je dekla, de ga ftrafhi 86. Rosalika fe enkrat o polnozhi is \lpanja prebudi. Sdi fe ji, de je na duri kdo poterkal. Po konzu fede na poftelji, in na vfhefa vlezhe. — ^pet na glaf je poterkalo. Komej fi Rosalika Kleine (Jr3 fopfti 430 Athem zu hohlen. Über eins Weile pochte eS zum dritten Mahle lange fort. Jetzt fiel Sälchen bcy, daß ihre Base schwer krank liege. Sie dachte, fie sey gestorben, und ihre Seele melde sich vor der Thür an. Sie hatte öfter gehört, daß die Ver¬ storbenen dieß thun sollen. Sie schloff vor Angst unter die Decke, fing an zu schwitzen, und that die übrige Nacht kein Auge mehr zu. Was war es? Der Pudel saß auf der Thürschwelle. Die Flöhe stachen ihn. Er kratzte, und stieß mit dem Knö¬ chel an die Thür an, recht so, als wenn jemand anklopfete. Da Sälchen früh hinaus gehen wollte, fand sie den Hund noch da sitzen. 87. Einmahl fuhr Ruprecht Abends spät durch einen Wald heim. Es war sehr finster. Die Pfer¬ de hatten schon den ganzen Tag gezogen, und die Ladung war schwer; das Fuhrwerk ging also ge¬ mach. Ruprecht fürchtete sich, und trieb die Pferde scharf an. Aber endlich blieben sie doch stehen, und wollten nicht mehr weiter. Sie fingen beyde an zu keichett, und zu schnurren. Ruprechten fiel gleich bey, daß sie. ein Gespenst verspüren. Es pochte ihm das Herz, und die Knie zitterten. Er fing an zu bethen. Als aber das nicht half, so dachte er, eS sey ein guter Geist, den er mit Fluchen vertrei¬ ben müsse. Er schrie dann gewaltig, und peitschte auf 131 fdpfti upa. Zhes nekoliko terka v’ tret- jizh dolgo zhafa. — Rosaliki sdaj na mi- fel pride, de je nje teta slo bolna. Mifiila je, vmerli fo, glafi fe njih duflia per durih. Velikrat je flifhala, de raerli- zhi tako delajo. Vfa preflrafhena fmukne pod odejo, potiti fe sazhne, in ozhefa vfo nozh ni ftifnila. Kaj je bilo. Koder je ledel na pragu. Bolhe l'o ga klale. Zhehlal fe, in s’ gleshnjam je v 5 duri sadeval, prav kakor bi kdo terkal. Sjutraj is hifhe grede je Ro- salika fedeti pfa fhe nafhla. 87. Rupret je svezher posno Ikosi log domu peljal. Vfe temno je bilo. Konja fta she zeli dan vlekla, in naklada je bila tesh- ka; voshnja fe je torej malo o d legal a. Rup- reta je bilo ftrah, in je slo konja perganjal. Ali sadnizh le vender obftojta, in kar ne ga¬ neta fe. Sopihati sazhneta in perfkati. De pofhaft zhutita, je kmalo Rupretu na miiel prifhlo. Serze mu vtripa, in kolena mu odfkakujejo. Moliti je sazhel. Ker pa to ne pomaga, je miflil, dober duh ti bo, s’ kle¬ tvijo fe more odgnati. Na mozh je vpil, in 3 2 do- 132 auf die Pferde los, daß sie von Neuem anzogen. — Kinder, saget mir, was hielt die Pferde auf? Warum gingen sie nicht, da Ruprecht bethete? und warum zogen sie wieder an, da er fluchte? War Ruprecht nicht ein einfältiger Mensch, daß er an einen Geist dachte, und die armen Thiere so übertrieb? Wie hätte er es machen sollen, daß sie ganz sachte fortgegangen wären? 88. Der Tagelöhner Albert klagte dem Herrn Pfarrer, daß ihn zur Nacht der Alp reite. Wenn er so zu Bette liege und schlummerte, springe es, wie eine Katze oder ein Hund, herauf, und drücke ihn. Der Pfarrer sprach ihm zu: „Ich sehe euchs an, daß ihr ein dickes Blut habet. Ihr esset wohl auch stark zu Nacht, und lieget auf dem Rücken, dann tritt das Blut zum Herzen, der Magen drückt euch, und ihr kriegt den Krampf im Zwerchfelle. Das ängstigte euch im Schlafe, und ihr haltet es für den Alp. Gebet Acht! so bald ihr das wieder empfindet, fasset das Herz, euch schnell umzukehren. Esset Abends wenig trockenes Brot, Bohnen u. dergl. was den Magen drücket; lieget nicht auf dem Rü¬ cken ; dann fraget einen Arzt, ob ihr nicht zur Ader lassen solltet. Vor Allem aber glaubet nicht mehr an den Alp. Es ist nur ein Mährchen, womit man die 133 dokler ne potegneta, konje vdrihal. — Otrozi, povejte mi, kaj je konje overalo? Sakaj nifta 1‘hla, kadar je molil Rupret? in sakaj fta potegnila , kadar je klel? Ni bil klamaft zhlovek Rupret, de mu je duh bil na mifli, in de je vbogo shivino pretego¬ val? Kako bi bil mogel pozheti, de bi bi¬ la slegama pred 1’eboj 1‘hla? 88. Albert, dninar, je gofpod-fajmofhtru toshil, de ga mora po nozhi tlazhi. Kadar leshi uno na poftelji in dremlje, fe kakor mazhika ali pel na-nj poshene, in g-a tifhi. Reko mu fajmofhter: Vidim nad vami, de imate kri gofto. Obljubim, tudi pridno najefte le sve- zher, na herbtu Jeshite, kri ftopa k’ ferzu, shelodez vaf tifhi, in v' mreshizi dobite kerzh. To vam dela teshave v’ fpanju, in menite, mora je. Poflufhajte me! Bersh ko to zhutite, bres ftraha fe urno obernite. Ne jejte slo svezher fuhiga kruha, boba i. t. v. kar shelodez teshi; ne leshite snako; tudi vrazha ali sdravivza vprafhajte , zhe piifhati ne bo treba. Nar pred pa v’ moro vere ne imejte. Kvanta je, ki fe otrozi s’ njo ftrafhe. Al- 134 kleinen Kinder schrecket." Albert folgte diesem Ra¬ che, und wurde des Übels bald los. 89. Der kleine Michel sagte eines Morgens zu seinem Vater: Ich habe mich heute Nachts recht gefürchtet, cs möchte eine Here zum Schlüffelloche hereinschliefen. V. Wer hat dir so etwas erzählt? M. Unsere Magd gestern Abends. V. Komm, ich will dir einmahl den Finger durch das Schlüsselloch ziehen. — Er versuchte es. Der Kleine fing an zu schreyen, es that ihm wehe. — V. Sieh, wie sollte ein altes Weib erst mit dem Kopfe durchkommen? M. Ja die Here kann sich sehr lang und spitzig machen. V. So? — Er höhlte einen Flocken Werg herbey, und sagte zu dem kleinen Michel: Da ma¬ che es lang und dünn, wie eine Schnur, und schie¬ be es durch l — Der Kleine zupfte das Werg mit den Fingern ans einander, und drehte es mit den flachen Händen. V. Komm her, jetzt will ich dir die Finger auch so aus einander ziehen, und drehen, daß sie durch das Schlüsselloch gehen. Michel spraug auf die Seite, und lachte. 135 Albert je ftoril po fvetu, in snebil kraalo fe je nadloge. 89. Mihiz je ozhiku rekel sjutraj: Slo lim fe nozoj bal, de bi vefha per kljuzhav- nizi fkosi luknjo ne periesla. O. Kdo ti je to djal ? M. Sinozh, nafha dekla. O. Daj, perft naj ti fkosi kljuzhavni- zo potegnem. Pofkufha. Otrozhe saveka; bolelo ga je. O. Poglej, kako bi neki ftara baba s’ glavo fkosi perrila? M. Menini de, vefha fe vfa lohka po- daljfha in ftanjfha. O. Kaj tako? — Po pez gredo, in rekli fo Mihzu: Na! v’ trak jih podaljfhaj in ftanjfhaj, in fkos jih porini! — Mihiz peze s’ perftmi raspuli, in s-fuzhe med dlanmi. O. Zhakaj, tudi perfte naj ti rasteg- nem in tako s - fuzhem, de bodo fkosi kljuzhavnizo mogli. Mihiz je fkozhil, in le fmeja. O* 136 V. Meinst du, die Here möchte sich so mit Haut und Knochen strecken lassen? M. Der würde die Lust zum Durchschliefen vergehen! V. Gelt, wenn sie kommen könnte, wäre es ihr ja leichter, die Thür oder ein Fenster aufzu¬ machen? M. Freplich. V. Merkest du, daß dich die Magd zum Be¬ sten haben wollte? Ey! wenn sie dir wieder so etwas Albernes erzählet, lache sie brav aus! 90. Hänschen hatte gescheidte Altern. Diese erzählten ihm nie etwas von Gespenstern, Heren u. dgl. Sie verbothen es auch dem Gesinde, damit er nicht furchtsam würde. Die Altern konnten ihn Nachts hinschicken, wo sie wollten, es begegnete ihm nie etwas. Einmahl ging er Abends über den lan¬ gen Hof zum Nachbar hinüber. Sie saßen bep dem Spinnen, und erzählten sich eben von Geistern. Da lachte er nur. Plötzlich fing es über der Stube an zu traben, wie ein Pferv. Alle saßen verstummt da. Nur Hänschen (er war damahls fünfzehn Jahre alt) munterte sie auf, zu sehen, was es wäre. Er ging mit dem Lichte voraus, die Andern folgten ihm nach. Welch ein Schrecken, als sie die Stie¬ ge hinauf kamen! — Ein häßliches BockSzesicht mit zwey Hörnern, einem Barte und ein Paar fun- 137 O. Menifh; de bi vefha tako kosho in kofti dala rastegovati ? M. Obljubim, menilo bi jo fkos Ia- siti! O. Jeli, naj bi mogla priti, loshej bi ji bilo duri ali okno odpreti ? M. To je, de. O. Ne zhiitifh, de te je dekla sa b6b- za imela? Vefh kaj? kadar ti fpet kaj tako klamaftiga pravi, le prav fmejaj fe ji! 90. Anjshik je imel pametne ftarifhe. Nikoli nizh od ftrahov, vefh in taziga mu nifo perpovedovali. Tudi dershini fo to pre¬ povedali , de fe ftrafhil ne bo. Lohka, ka¬ mor fo hotli, fo ga po nozhi poflali, ni¬ koli fe mu ni nizh nakljuzhilo. Enkrat je svezher k’ fofedu tje zhes fhel. Predli fo, in ravno fi od duhov perpovedovali. Anjshik fe jim 1’meja. Na enkrat sazhne kakor konj nekaj po diljah zepetati. Vli vmoknejo. Le Anjshik (bil je takrat petnajft let ftar) jih ravna gledat iti, kaj de je. S’ luzhjo gre pred njimi, uni gredo sa njim. Pa kaki ftrah, o joj, ko po fhtengah perftopajo! — Ger- , da koslova glava , dva roga, brada, in dva ifkre- 138 funkelnden Augen, die aus dem Dunkeln hervor¬ blickten l — Alle entsetzten sich, und eilten die Stiege hinab. Aber Hans blieb zurück; er ging darauf los, packte das Gespenst bey den Hörnern, und führte es die Stiege hinab. Er lachte aus vollem Halse: Hi, hi, ha, ha, Hal Es war die Geiße, die im Stalle los geworden, und auf den Boden gestiegen war. 91. Der kleine David kam einmahl ganz leise zur Thür hereingeschlichen. Seine Mutter merkte es. Sie fragte: Wo kommst du her, David? D. Von Fritzen herüber. M. Nun, habet ihr miteinander gespielet? D. Ja — Verstecken. M. Du bist ja nicht munter; gefiel dir das Spiel nicht. D. O, ja. M. So komm, und erzähle mir etwas davon. Daviv ging ganz schüchtern hin. M. Warum blickst du so zur Erde? Schau mich an! Er traute sich nicht; es kamen ihm Thränen in'S Auge. M. Gesteh'es mir, du hast etwas angestellt l D. Ach! — Fritz hat mich verleitet! Er bekannte jetzt Alles. M. 139 ifkrena ozhefa, ktira fe bllfkata is tame! — Vli [trepetajo, in zede po fhtengah navdol. ^am Anjshik je oftal. V’ pofhaft fe fpufti, sgrabi jo sa roge, in pelja jo po fhtčngah. Na vfe gerlu fe je fmčjal: Hi, hi, ha, ha, ha! Kosa je bila, v’ hl6vu fe je odvesala, in priflila na dilje. 91. Davidik je enkrat vef tih per vra- , tih v’ hifho perlesil Mamka fo to zhutili. Vprafhajo ga: Od kod pridefh, Davidik ? D. Od Frizeta fem zhes. M. Jeli, fta pa kaj igrala? D. Igrala — Skrivali fmo fe. M. Vefel nifi, ti ni ta igra vfh6zh? D. O, pazh. M. Pojdi, pojdi, povčj mi kaj od nje. Davidik gre ftrahama. M. Sakaj le v’ tla gledafh ? V’ m6 glej. Ni fi upal; folsš mu v’ ozhl ftopajo. M. Povčj mi, ti fi kaj pregrčfhil! #. #h! Frize me je napeljal! ^fe povedal je sdaj. M. 140 M. Gelt, ihr verstecktet euch, daß euch nie¬ mand sähe? D. (Schluchzend) Ja. M. Wie war dir aber, da du das Böse ge- than hattest? D. Von Herzen Angst. M. Sieh! verstecke dich, wo du willst, der liebe Gott weiß es, wenn du Böses thust. Er läßt dich eine Furcht ankommen, und verweiset es dir. D. O, ich will es nicht mehr thun! M. Was widerfährt dir, wenn ich dir etwas verweise, und thust es wieder? D. Züchtigung. M. Fürchte, daß dich Gott nicht auch züch¬ tige! — Dieß Mahl hat dich Fritz zu etwas sehr Bösem verleitet! Geh nicht mehr mit ihm um, ver¬ stecke dich auch ja nicht mehr! Spiele, wo dir je¬ dermann zusehen kann, so wirst du nichts Böses dabey thun. 92. Die Mutter bestrafte Daviden nicht. Aber sie hielt ihm scharf vor, was ihm begegnen könn¬ te, wenn er das Böse wieder thäte. „Der und jener haben es auch gethan, sagte sie, es ist ih¬ nen so schlimm ergangen. O, das wäre ein Un¬ glück, wenn dir auch so etwas widerführe! Du weißt, Gott hat es so eingerichtet, daß auf das Böse 141 M. Jeli, Ikrivali^fte fe, de bi vaf nih- zher ne vidil. * * D. (lhtijozh fe) De bi naf nihzher ne vidil. M. Kako pa tj£je bilo, kadar fi hudo¬ bijo pozhel? D. Hudo per ferzu! M. Glej, Ikri vaj fe, kamor hozhefh, ljubi Bog - ve, kadar kaj hudiga ftorifh. Strah da v’ te, in fvari te. D. Nikdar vezh ne bom ftoril! M. Kaj fe ti sgodi, kadar te profva- rim, pa fpet tako ftorifh ? D. Strah mi dajo. M. Boj fe, de te tudi Bog ne oftra- huje! — To pot te je Frize v’ kaj grosno hudiga sapeljal! Ne pezhaj fe vezh s’ njim, in tudi ne fkrivaj fe nikoli vezh. Igraj, de le kdo vidi, in nizh hudiga ne bofh pozlfel. 92. Mamka nifo tepli Davidka. Pa opo¬ minjajo ojftro ga, kaj fe mu vtegne sgo- diti, zhe fhe ftori to hudobo. Ta in ta fta tudi to pozhenjala, fo djali, in tako hu¬ do fe jima je sgodilo. Oh, kolika nefre- zha, ko bi fe tudi tebi taka permerla! Ti vefh, Bog je tako obernil, de sa gre- 142 Böse ÜbleS folgt." Als man darauf zum Nachtessen ging, wollte David vorbethen. Er konnte es recht schön. Aber die Mutter befahl Röschen zu bethen. Nach Tische winkte sie Daviden bey Seite, und fragte: Was bittest du mich, wenn du einen Fehler begangen hast? D. Ihr wollet mir verzeihen. M. Bittest du mich auch um einen Apfel, ein Butterbrot u. dgl. D. Nein. . - ; j M. Was mußt du vorher thun, ehe du wie¬ der so etwas erlangest. D. Mich bessern. M. Was kannst du denn jetzt zum lieben Gott bethen, dem du mißfallen hast? D. Daß er mir verzeihe. M. Thu das herzlich! Aber zu Tische erlau¬ be ich dir nicht zu bethen, bis du dich eine Zeit lang recht besserst. Sehet, so lehrte die Mutter den kleinen David, daß es Gott vor Allem ge¬ falle, wenn Kinder fromm sind, und sich gut auf¬ führen, und daß er das Gebeth der bösen Men¬ schen nicht erhöre. 14 greham hudo pride. Potlej, ko fo k’ ve zherji fhii, je hotel Davidik jim naprej mo liti. Lepo je snal. Pa mamka fo Rosaliki rek li. Po jedi fo mamka Davidku na ftran migni li, in vprafhajo ga: Kaj me profifh, kada fi pregrefhil kaj ? D. De mi odpufte. M. Me tudijabelk, piitra na kruh, ii taziga kaj profifh? 1 D. Nak’a. M. Kaj morefh ftoriti, preden kaj ta žiga dobifh? D. Poboljfhati fe. M. Kaj fmefh sdaj profiti ljubiga Boga ktiriga fi rasshalil ? D De mi naj odpufti. M. Is ferza to ftori! Per jedi pa ti ne puftim naprej moliti, dokler fe nekoli¬ ko zhafa ne poboljlhujelh. Vite, tako fo mati Davidka uzhili, de Bogu je memo vfi- ga vfhezh, de fo otrozi poboshni, in lepe vedbe, in de hudobnih ljudi molitve ne vfhlifha. , “/r Gedruckt bep Leopold Grund.