^ A3 A. Montag am A3. Juni R85H. Di» „Lüll'licher 3eil,i„q" erscheint, mil Nnsmiinm fter Nnn»' inw 5eiei't,iqe, >>i,!i h, und fastet ,'>i,n,n< !>cn Äeila^n i,„ C o ,!>!>> l i, i r q , 1 , b , ä l> > i q s> .1 l b , >N> > i >, 3« s „,. s> n „,,^,' ',« .^." ''',5?"^' ">' frei .,o„z,äs>ri,,,ter Krenzb.n»' n,w >,ed>,>ck!er Aoiesse !,> ,1,. !, >,, b , ä b l, « ? f!, z« fr, - I» ,'rr» t, , „ «q e b ,, s, r si,,, sine 2> „/, ,, "^ 5 ^' 'b o „ »°rt°- m»!iq, Einschc,!,,,,,,, « s>„ für zweinmlisie i^ ?>„ ,nr ?rcim»,i^ 5 sr, C, M, Insert bi>3 ,H Zei,.,, tmien ! Ü, s,,r .^ M,,,, ^<» s,, „,r >> M < ^>,^ 7<>"s" '"".' ""''^,"' >'" ""' 3» diesen c«cl'i,h>e» ist „och dem „ftwviftnischc» Gesetze vom ,e ,,. Mmtlicker Tbeii. ) now Ski, in Aneikennnng seiner bisherige» ans-^«e,ch„ele» Die»stllist»ng und der vou ,h,u a» de„ ^üg gelegte,, lobeuswürdigeu G.sinunng den Tit,l ""d Charakter eincs Hofrathes tarsrei allergnädigst l» vei leihe» qeruht. Ee. k, k. aprstol. Majrstat l)al'c» nnt alle>höä,stcr ^"tschli^,„,ss l'om 2«, Mai d, I, a„ der «Pesther ^"N'erlität z,,m Professor der Pastcral-Tlieologie de» ^ll),»ar.'r Ehreiidoüiherrn, Dr. ?Uml' ftninaens, ^,'"" Professor der Ki,che,,a,esch,chte den Priester der ^""" Erzdiöcese, Dr. Ioban,, ?alka. ,,»d z,,m ^>','o,deutlich,-» Prc>ftssl'r der semitische» Sprache» 0e„ Ve,.<.ticti»^^O>d>,',>c'priest..r l'c-m st,fto Mar° tüwl'erss. Dr. Irl)i„„ M ,. z s i c o s « . all.'.gn.idigst z» er»e»»e» geniht. Das k. k. Fimnizmliustemun hat z» Finanzräthe,, °> der k- k. Fi»al!zpräfect»r i» Venedig de» Secre-^r der lombardisclM Fina»zpraftct»r, Dr. Philipp ^biesa, mid dl» Fiuanzsecrelär der f. k. kuste»-^»disch^ol„iat!»ische» Finanz-.^andesdirectio», Ioha»» ^"cchelli, da»» z» Fina!,z-Iittk»de»te» im Ver-^'"ü»„g^^>l,iete der Ve»edigcr ^i»a»jprafect,ir, te» ^c»llli»,^^^^^^, ^licia» Gaspaii, de» Secrctar der ^>aate» Piaftcliir, Franz Grass,, u»d de» Finanz-^»te>!de»zadjl!!!cte», Sigismimd Siiini, er»a»»t. Nichtamtlicher Theil. Laibacl», 12, I»ni. Gestern »m ü Uhr ?lach>nittag habe» Ihre .^"jestüt, die allerdurchlanch t igste K a i-^>» Maria Anna u»sere Stadt verlasse» u»d ^lerh ochst ihre Ncise »ach Italien fortgeseyt, l Laiback, ^2. I»»i, ! ., ,ÄM 10, d, M, erschie» der 3a»bst,!,»me Gregor ""ritsch ^„ Mitierdorf Nr. ü in der Gerichtö-j ^'ilei z>, Ne,f»iz »,,d »bergab dem Gerichte eine» /.ll"g ro» 1 st. 20 kr., oh»e daß lemereö ei»e 'l«che wi,site, warum. Nach wiederholte» Versuche» seiche» gelang eS, aus seineu Geberde», d. i. ^ smil'm Himreiscii auf das i» der Kanzlei l'esi»b- , H^ ^'ldnis; Sr. Majestät des Kaisers, aus seiucr! s«w^^',^^ ^'""' gewaltsame» Äufall vorstellie, aus! eii,/^ '"^ d", H^üde» i„ del ^»ft l'ezcichoefen FiM-bet^ Wurmes i,»d Kirche, uud ans seine» zum Ge^ 1 ss,^n ""' H^"^"' '^ '" "'tnchmen. das; er obige Er. f ^' ^^ ^ui zum Äuteuke!! a» die ^e,tun,^ ^°ttesi "p^'lollsche» Majesty i» W,e» z» erbauende Ha„d !"'^ "'^""' wolle, indem er zugleich mit der ^ ^ieich,,^ ^"^'' "^ktte E»tfern!,ng grgen Norde,/ ^kla/'^'" ^'^' ^"^ Bezirksgericht durch wiederHolle ^ Zclcheu die Ueberzeugung l'eischaffl halte, daß dieß die Willeusmeiinmg des G>egor ^'auritsch sei, wurde der vou ihm erlegte Betrag von 1 st, 2N fr, vom Bezirksgerichte Reifmz in Empfang genomme», n»d z» obigem Zwecke a» das Statthallerci-Prasieium eingesendet. (Oesterreich. Nien, !). Jinn. Die Kanzleien des a. H, Armee. Obeicrmmando'e sind nuumehr auch vollständig nach Schönb,»»» übersiedelt. Z„r Erlheilung der Aud,e»z wird Sich Se. Majestät stets »ach Wien begebe», — Der k, belgische Capita», Herr Grello, ist al^ Courier Sr. k, Hoheit des Heizogö vou Brabant gestern hier e,ngetiofftn. — D,e gegenwärtig i» Au^fiihrnug stehende Catastraloexnessnng vo» Galizien w,rd bw z»m tüns-lige» Jahre vollendet sei». Die Detailvermessmig hat hener begönne». Nach der trigonometrische» Triangll-lirn»g ergibi sich für die ga»ze Provinz eine Fläche vo» 1.'!44 Quadratmeile». — Die Regierung ,st ,nit der Vorlage e,ne5 Geseyeinwusfe^ beschäfiigf beziiglich der Organist, »»g des schon lnehrsach crn'ähnle», unter amiliche Änssicht zu stellende» öffentlichen )!ncli?ns.I»stilnles und E>: richti,ng öffentlicher Säle, in wrlche» Varen jeder Ä,t im Verstl'!g,'!i!,!q!?wege seilg^l'ole» werden solle». -~ Dc>^ G.^l; i,I>>,' »,',.;..l„,.g der I.ihi- ,,„d W?chenmä>'kl? i» sü,nm,lich^! Kronläuder» wird ,,, Kürze kundgemacht weroen. Es wird vorzüglich solche» Städte» die Ge»chmig!,ng zur Äbhalinng vo» Iohr-und Wochenmä,klen ertheilt werde», welche sich durch ihre rorlheilhafce ^age a» Eisnibahne» hiez» qualisiciren. — Der Herr Professor K»pelwieftr hat im Auftrage des Herrn kardinal-Neicl,opr,mas »on U,!gar» eu, die Himmelfahit Maria vorsttllendrs AIta>b,ld !für die »euerbante Klosterkirche i» Fnufkircheu angefertigt. — ES ist im Antrage, an der Ober-Nealsch»lc einen Abend- und Sonntags - Unterricht für 5->aud-imrker einzuführen. — Das I»st'l»t der k. k, GenSd'armerie hat in den abgeflossenen Jahren ihres Bestehens die rühm-l,chste» Beweise des große» Nuye»ö an de» Tag gelegt, welcher mit ihrer Amtsthätigkeit sich verbindet. Ordnung n»d Sicherheit erfülle» die Städte »nd dae> Flachland; viele Handlungen, welche Zeugniß gebe» von regster Nächstenliebe, anfopferiidem Muthe und strengster PslichterNilluug si»d i» die Nnnale» dieses Instttnies bereits eingetragen. Ma» darf sage», daß dasselbe anch bercitS ei» volfSthümlicheS geworden ist, daß die allgemeine Aneikennung seiucr Leistungeu ver-b»»de» ist mit der herzlichste» Theilnahme für dae ^'Ds jedes Einzelne», welcher >» den Mcihe» des hochherzige» Corps für de» Monarchen und das Vaterland so nnerfchüttellich »nd muihvoll einsteht. Dicst Theilnahme, spnchi, in gelungeuer Wcise Stanislaus Schanzer's „GenSd'armerielied" ans. E^ ist in populäre»! Tone gehaltc» »nd feiert i» gemüih-voller Weise die Nnstrengmigcn und Muhen dcS tziensd'armen, welcher ^Uind »ud Wetter, Gefahren >,ller Art a,,sgesest »un von der k. k. Haus-, Hof- und Siaatsd,uckerei auf Velinpapier >» Farbendruck mit Arabaske»uerzie-i»ng ausgegeben worden »ud ma» darf sicher diese würdevolle Ausstattung desselben eben so zeitgemäß als tankenewmh nciiüe», — Den leftte» a»s Szatmar vom 7. I»ni Morgens über das Befinde» Sr. kaiseil. Hoheit deS durchlauchtigste» Herr» Erzherzogs Albrecht cinge-la»fe»e» Nachrichten zufolge schreite» Se. ka,s. Hc>h, i» erwünschter Weise der völligen Genesnng e»tgege„. Die Abschuppung dauerte noch fort, aber sonstige krankhafte Erschennnigen »raren kamn mehr rorhnnde». Se. kais. Hoh, fühlten sich von Stnnde zu Etnnde behaglicher »nd schliefn, die ganze Nacht »»mues-brochcn einen ruhigen, gesunden Schlaf. ' Wien, IN. Juni. Vorgestern ist Se. Elcell. Franz Seravh G>af Stadion, f. k. Kämmerer, wirklicher geheimer Nach :c. :c,, von Sr. Majestät dem Kaiser im I. 1^i8 zum Minister des Inner» ernannt, »ach einer langwierige» Kra»kheit im ^7is>! Lebensjahre gestorben. Die politische Laufbahn dieses Staatsmannes ,st allbekannt. Sei» Patriotismus »nd redlicher Wille verdiene» allseitig die lebhafteste Anerkennung, »nd war es ihm auch mitten inner ungeheueren Stürme» u»d Ereignissen vo» »»-absehbarer Tragwette nicht wohl vergönnt, halibare Ergebnisse seiner Thätigkeit z» hmterlasse», so g,b»brt ihm doch mit Recht der »»vergängliche N»h,n, die großartige Idee der Reichsemheit mit b>soi>derer ^'irbe ergriffe» »nd gepflegt zn habe». . Friede seiner Asche' 'R'ien, 1<», Il,ni, D^r Beitrag i» Betreff des Beitrittes der Herzogthinnei' Parma »,>d Modena zil oem österr,-p,el,ß. Zoll- imd Haudelovertrage ist ,,„„ definitiv abgeschlossen und ractificitt. Die officielle Kundmachung dürfte gleichzeitig mit dem preußischen Handelsverträge erfolge». — Dem Veruehme» uach ist der Vertrag iu Betreff cilier Briefportoconvention zwischen Frankreich »nd Preuße» Namens des deutsch-österr. PostvereinS bereits abgeschlossen, ,,»d dürfte i» Kürze publicirt werde», wornach auch für den osterr. Vriefverklhr mit Frankreich wesentliche Erleichterungen erwachsen. .- Heute ist abermals eine bedeutende Sendimg !>o» Colonialwaren, a»S Hamburg krmmexd, ,nit de» hiesigen Eisenbahne» »ach Kärnte» n»d Krain weiter rrpedirt worde». — Am 29. v, M.. ist lant «Lemberger Ztg." z» Nadworna, Sta»!slan-ower Kreises, zwische» den ooriige» Insassen und der k. k. Ge»ed'armerie ein Conflict vorgefalle», wobei leider einige Verwundn,,-gen stattfände». Die Gemeinde wollte nämlich i» eincm Theile des herrschaftlichen Waldes, welcher »ach Forstgrnndsäl)c» znr Schonung bestimmt war , die Weide für ihr Vieh mit Gewalt erzwingen, rottete sich zn diesem Zwecke auf den Weidepläße» znsa,n-me», bedrohte da? zur Pfändmig des VicheS schreitende Forstpersonale, »»d wollte selbst der Aufforderung des herbeigekommene» Gensd'armerie - Postcn-Clmmandaiifen, aiiseiüaüderzugeh,,'», sich »icht füge», ftNte vielmebr auch diesem Drohungen entgegen. Der Posten Commandant sah sich somit a/nöidigt, vvil dem ebe» im Orte befindlichen k. f. Militär ciut Ass,stenz in Anspruch zn »chmcn, mit welcher es ihm an1' gelang, de» Volk^haufe» zu zcrstrene». Hieb.'i i,? ei» Mann und ei» Weib, welche sich der M,li-läiassistenz w,dc,sel;len, d»rch Kolbenstöße, obgleich nicht ssefahilick, verwnndct worden. Die Nädelsfiih: rer sind verhaftet, und hierüber ro» der betreffenden BeHorde die Untersuchung bereits eingeleitet worden. — Ans dem Schier Eomnale wird der „P. 5, Z," inttcnn 3. Juni g.s/hiicbe»: Vrr elnizle,! 330 Tagen ereignete sich in der Gegend von Schwarzwasser (Ceniy Hronec) ei» Unglück, welches wegen des Verlustes vieler Menschen fürchterlich ist. Die Bewohner der dortigen sogenannte» Haudlungeu, s^olzhacker im Cameralcieuste, hatte» den Tag über das für die Kohl»»gen uöihige Holz getriftet, »»d legten sich Abends in ihre für das Nachilager einge-richteie Hütte. I» einiger Entfernung oberhalb steht ein Teich, der das zum Triften nöthige Wasser sammelt- Der Spiegel mag ciwa 4000 Quadratklafter groß sein. Während der Nacht erfolgte, wahrscheiu-lich wegen »ugewöulicheu Andranges von Wassern, ein gewaltiger Durchbruch. Aus einer circa zehn Klafter breite» Oeffunug stürzte das Wasser hervor, nahm Alles mit, erreichte die Hütte, wahrend die Müde» schliefe», und die Fluche» risse» Alles forc. Es heißt, man habe bis jetzt eilf Todte gefnndeu, die Geretteten solle» auch zerschlage» und übel zugerichtet sei», und so mag auch vou ihnen Mancher au deu erhaltenen Wnndeu darauf gehen, ^ Das k. k. Handelsministerium hat sich bestimmt gefunden anzuordnen, daß in deu Restaura-tioneu der Hanptstationeu der nördliche», südlichen und südöstlichen Eisenbahnen Tafel» angebracht wer-den, auf welche» die Richtung, die Zeit der wirklick erfolgten Ankunft, der jeweilige Aufenthalt, dann die Zeit deS Abganges des weitergehenden Znges, mit Rücksicht anf die znm Besteigen der Waggons festgesetzte Zeit, eutspreckeud ersichtlich, gemacht ist, damit sich die Reisenden wegen des Genusses der Erftischuu-gen und wegen Berichtigung derselbe» zeitgemäß hiernach richten köuuen. " Da nach den letzt eingelangte» amtliche» Mit-theilnugen die Rinderpest nnumehr im ganze» Um-fa»ge der Moldau unterdrückt worde» ist, so ist die a» der Bukowinaer Kreisgränze gegeu dieses Donau-fürstenthu,» gehandhabte 20cagige Horuviehcoulumaz Periode herabgesetzt worden, und diese modifmrle Maßregel bereits i» Wirksamkeil getreten, — Der Polizei-Präsident, Herr v. Hinckeldey, hatte Ende vovigeu Jahres eine Recherche aller solcher Wohnungen Berlins vornehmen lasseu, welche in irgend einer Weise als ungesund bezeichnet worden rrareu. Die nunmehr zusammengestellten Berichte der Bezirfsärzte ergebe», daß von den 702 als ungesund bezeichneten Wohnungen 104 durchaus »nbiauchbar ware», 142 aber einer Reparatur benöthigteu. Die übrigen wurden als nicht uachiheilig für die Gesundheit befunden. — Am 2, d. M. würd« in Straubiug au dem vom Schwurgericht »o» Niederbaien! znm Tode ver-»rtheilte» Raubmörder Georg Fechter das Todeeur-theil vollzogen. Ein Hieb trennte das Haupt des Unglücklichen vom Rumpfe. Der erst 19jahrige Delinquent zeigte große Zerknirschung und Rene, und eiregie deßhalb, sowie wegen seiner Iugeud und seines einnehmenden Aeußern allgemeine Theilnahme des überaus zahlreichen Publicums. Es war dieß die füufte Hinrichtung, tii seil dem Bestehen der Schwurgerichte i» Baieru zu Strailbing vollzogen worde» ist. — Am 4. d. hat Oberst Lanicca, im Namen der von ihm vertretenen Londoner Gesellschaft, dem Staatsrath von Tessi» das Concessionsbegehren für die Lnf-maniilbah» eingereicht. Gleichen TageS stellte die Direction der Ceutralbahu durch den Telegraphen ein Coucessionebegehren für den Gotthard. — Das Fremdeugesctz ist endlich, nach mehrtägiger Discussion, in der Sitzung vom 2. d. in sei,ier Gesammtheit vom großen Nalhe des Cautous Tessin angenommen worden uud soll mit dem 1, Juli ^» Kraft treten. Derselbe hat unter Anderem auch das Zwiiterding des sog. passiven Bürgerrechtes aufgehoben , so daß es künftig im Canton Tessin uur noch wirkliche actire Cchweizerbürger und Fremde a/ben wird, — Zn Genf ward neulich ei» ans dem Baguo «°n Toulon «„twichener französischer Räuber verhaftet, dcr einige Zeit zu ^ausanue in Gesellschaft zweier Weibspersonen. i>, deren Kleiduugsstückeu man 80,000 Fr. in Banknoten ei»ge:iäht fand. anf großem Fnße gelebt hatte. — Da« /Paris" Znchtpolizeigeiicht verurtheilie dieser Tage ciue Frau zu slu,f I^ren Gefängnis;, weil sie nach uud uach nichc weniger als achlnndacht-jig kleine» Mädchen, die sie anf der Lcraße anhielt, ihre Ohrenringe unter dem Vorwaude, dieselbe» festzumache», weil sie soust verlöre» gehe» winde», gestohlen hatie. — Ein Mr. Herbert macht jetzt vor gewählieu Kre,seu Loudrüs Elperimente, Pflanzen, die kleine Blumenkuospeu angesetzt haben, veimillelst chemisch erzeugter Wärme iu »venigen Minuten zum Blühe» zu brlugeu. Eiu Augenzeuge schildert eiueu solchen Versuch, wie folgt. Die znm Elperimeut auseikor-uen Pflanzen ware» ein Geranium nnd eiu Roseu-stock. Beide stackeu tief in der Er.de, u»d beim erste» war kaum eine leichie Kuospenlage sichtbar. D>c bei-dcu Pflanzen winde» uu» mit eiuem Glassti,rze zugedeckt, desseu Iuueufläche mit einer »us uubekann-le» chemischen Mischung befeuchtet war. Räch 2 — ^l Miuuieu saunnelieu sich uuter de» Glasglocken wässerige Dampfe a», uud nach Verlauf oou eiwa ei»er Viertelstunde nah,n der Erperimenlator die Glashül-leu »reg, uud der Geraninmstock zeigte eine Menge schöner, ivohlriechcuder Blüthen; der Roseustock war eigensinniger uud blieb uuveraudert. Die gauze e^a-che, die Uhr Morgens erschienen ans der Oberamwstadt Heidelberg eiu Polizeicommissär uud Geusd'armerie-brigadier uud begaben sich ungesäumt i» die Behausung des Alibürgermeisters Reimbold. Nach eiuer Stuude ungefähr etwa verließen jene Heiren wiederum das HauS, nachdem solches sorgfältig durchsucht worden war. Das Ergebniß dieser Untersuchung ist ein bedeutender Fnnd von Schnß- »nd Hiebwaffen aller Art, anch mehreren Dolchen, sowie einer beträchtliche» Quantität Pnloer, Kngeln u. s. w. Daß der Alt-bürgermeister sofort zur Verwahrung in die Amtsstadt kam, ist natürlich. Die frühere Amtsführung desselbeu fiel in das Jahr 1848. Pulönitz, 4. Juni. Der hiesige Stadtrath hat, uiuer Bezugnahme auf H. 134 der Armenord!,n,,g eine „Warnung" erlassen, nach welcher Schaukwirthe, die wissentlich Personen, welche öffentliche Unterstützung genieße», und solchen beuten, von denen sich iu augenfälliger Weise vermuthen läßt, daß sie dem Müßig-gange obliege», und rom Bettelngehen leben, das Aufliegen, Zeche» uud Spicleu iu ihren Scheukstäi-teu gestatten, mit .'< bis mit 20 Thaler Gelt- oder oerhällnißmäßiger Gefängnißstrafe belegt werdeu solle», Frankfurt, l>. Im,i. I» der heutigen Sitzung der gesetzgebenden Versammlung, welche a!S eine geheime eröffnet wurde, kam eiue Mittheilung des Se-na!s über die Erneuerung deS Vertrags mit dem Großherzogthum Hesseu, betreffend die Unterbringung der hiesigen Strafgefangeue» i» de» großheizoglich hessischen Strafanstalten, zum Vortrage uud wurde an eine Commission verwiese». Nachdem soda»» die Sitzung für cine öffeutliche erklärt worden war, verlas der Präsident eiue ueue ScnatSvorlage über die Verfassungsaügelegeüh/if, Die ständige Bürge,repiä-sentalion hat nämlich dem Senat erklärt, daß sie zwar ihrerseits uur eine Vertretung der Juden als l Eorveralien fur zweckmäßig erachtet habe, jedoch dic Verleihung des vollständige» Wahlrechts der Verantwortlichkeit deö SeualS und des gesetzgebende» Körpers anheim gebe; daß sie aber gegen diejenigen Bestimmuugeu Verwahrung einlegen müsse, wodurch deu Juden Rechte anf daö Vermögen der Stadt und der christlichen Schule» und Stiftungen nud desse» Verwaltung eingeräumt seiu könnten. Der Seuat, obwohl er die Bedenken des Fünfziger-Collegs als gerechtfertigt nicht erkennt, da es sich oon selbst verstehe, daß die Judeu keine Rechte an de» christlichen Stiftung'» haben, schlagt die Aufnahme eines Parat grapheu ,u das Emancipcuicuogesetz rrr, welcher die ausschließlich.'» Rechte der christlichen Bürger au sol' chem Vermöge» wah«. Diese Vorlage wird ohn« Diocnsswu der bestehende,, Commission überwiese»» Z»l,tzt verlas Dr, Jucho deu Commissiouobericht, be-treffeud die uachirägliche Regnlirung des General' 5>i,>,^ ''xill'uülü' vom Jahre 18lü. Es wird auf Genehmigung der iu diesem Jahre gemachten Ausga> beu vou !,!»!),212 st, angetragen, zugleich aber drin» geud i» Eriuueruug gebracht, daß keiue uicht ver» willigte» Ausgabe» gemacht nnd die oerwilligtt» Gelder uicht zu ander» Zweckeu verwendet werde», daß die katholische Gemeinde augehalteu werde, über die ihr zu dem Schulgelde überwieseueu Zuschn!l< Rechnung abzulegen, uud daß die liquidation del Änsixüche hiesiger Stadt wegen Verpflegung von P»»' destruppeu aus den Iahreu 1848 und 1849 cifti^ betrieben werden möge. Alle diese Anträge werden angenommen. F r a ll k r >.' l ch. Paris, ,'!. Iuui, Der „Mouiteur" veröffeüt'-licht das rom legislative» Körper bewilligte Gesch betreffs der Räthe oou Werkoerständigeu, s<'<»»,^ni!« '!'' !',,,<>>,<»,,,m<>>), welche eine Art Jury zur Schlicht»»!! der Streiü'gkeilen zwischen den 'Arbeitern uud Patro-ueu bilde». I„ Fol^e e,,!>'ss Urlheils rom l das ZüchipDlizei^erichs die Redaclenrö der Moual' schiift „In mm!," jeden zu 1 Monat Geftinquiß- u//^ !!<><» F,. Geldstrafe vernüheilt, weil sie salche ^"'^' richten veröffentlicht habcu. Sie appellirteu g^^' dieseS Urtheil, uud gestern hat der Gerichtshof b^' selbe ganz einfach bestätigt. Ein Bataillon i/iuie hat in Toulouse M^ sers nnd der Kaiserin in dem dortigen Bade die O">'' uiso» bilde». Es sind Nachrichten ans Algerien aügela»ß^ uach welchen der Generalgonrerueur sich noch im»'^ bei den Veui-His! befindet. Man glaubt, er w?>^ sich nach Ziama begebe», dem alte» Chioba der l^" mer, dessen Ruinen sich etwas westlich von der 5"' sel Mansonriah i,n Golf vou Bougie befiiden. ^^ Colonne des Generals Mac Mahon befand sich ""' 2!1, Mai anf der andern Seite deS Babor, uud m"" qlanbtei daß sie an das Meeresnfer kommen n'^ " um sich mit der Coloune deS Generalgouvernenrs i verbinde». Der berüchtigte Bu-Barghla hatll nnch nicht gewagt, sich den fcanzdsischeu Truppe» "' gegenzustellen. ^ Der „Monitem" enthält uebst dem betreff"'^ Berichte des Ministers des Innern eiu Decret^"' ches festsetzt, wie die Bestimmuugeu der mit ^.., nie» abgeschlossenen Saniicits-Uebereinknnft l'0>" Juni an, bezüglich aller sardinische» Sch>n^ '" ,^ ftanzösische» Häfe» zur vollständige» AnSfllhrM's "' lange,! solle». ^- , Em Tagsbefehl des Oberbefehlöhaws Lawoe, ^>^ entbindet die hiesige Nationalgarde vo» l> m " ^ dienste, den sie bisher an deu Mairien z» versehe'» >> >^ Der „Monitenr" enthält in seinem """"'^, chen Theile einen längere,! Bericht nl'« den .^ Sr, Heiligkeit des Papstes anf dcm ^ampN ^ „M't.ore". Der h, Vater war v°" se"M" g" ^, Hof begle.tet, und nahm bei seiner ""km'ft "'" Thron Play. de» man auf "" «"^,'^,'it' herrlichste geschmückten Schiffes fnr ">" "' ^ ^>', schaft gesetzt hatte. D'e Mannschaft empft«g ^ ,.,, mit Inbelgeschre.. uud defilirte spater an w.dc, sich jeder Ma.n z» se,neu Fu^n m^de,. > 33» Der Papst machte hierauf eine Promenade in dem Golf »on Terracina, nnd landete spater bei San Fe>! lice, wo er vo» der Menge mit großer Begeisterung empfange» wurde. Um li Uhr des Abends kehrte der Papst a,i Bord des „M'^oce" zurück, der aufs glänzendste erleuchtet worden war, Auf dem Ufer wurden Raketen abgeschossen imd bengalische Feuer ««gezündet. Der „M«'t>'ore" war um 10 Uhr in Porto d'Auzio zurück. Wahrend seines zehnstündige» Aufenthalts auf dem „Mwwre" besuchte der Papst alle Theile des Schiffes, sprach ganz vertraulich mir der Mannschaft, a» die er Medaille» »ertheilte, nud denen er außerdem eine Snmme von 1200 Flanken zum Geschenk machte, um ihnen seine hohe Zufrieden-, beit zu beweisen. „Das Oberhaupt der Christenheit" "- schließt der „Monitenr" seinen Bericht — „schien l>''f gerührt von den Beweisen tiefer Verehrung, welche >bm der Stab »nd die Mannschaft zu Theil werden ließen, u»d dieser Empfang so ganz deu Instrncuoncn >»,d den Gesinnungen der Regierung des Kaisers ent-wrechend, machte eiuen ausgezeichneten Eindruck auf b>< Bevölkerung von Porto d'Anzio." AuS den Departements meldet man wieder meh-'^re Verhaftungen, I» Nonbail wurdeu zwei Personen eingezogen, weil man in der Wohnung deü Ei-"ku aufrührerische Schriften, die der Andere eingeschmuggelt, aufgefnndeu halte. In Lille verhaftete "'an anf der Straße ein republikanische bieder singen-^s Individuum, Ei» December-Insurgent aus dem Cher-Depar-^Meiit. der bisher nnr unter polizeilicher Anfsicht ^'»d. ist jept ans Befehl des PrlizeiministerS in ">tr«' (In,, ,,„d Pilaine) internirt worden, weil er ''ch eines regierungsfeindlichen Betragens schuldig ge- Bekanntlich war eine Subscription eröffnet wor- '"' »M dem General Oudinot wegen seiner auSge- ^»eteu Kriegführung gegen die Ganbaldi'sc»» . ^^,deg>>n zu schenken, Das Schwert ^> F,ldh>rrn jei't übergeben worden , lind führt > der Klinge die Inschrift: ('l!,ri,^,«!nn> >, !iu<»! 'tt,.,.. !«,!,,>,>,>«,'. ,!.»„„ ,,x,.,,,,„^l,, I>,i.,. , „, .,„, ^,„„ I>,ii. ,V!!»..' Kli'.ge l..fi„det n><, .1..- ßerdem daS Bild des Generals mit der Inschrift: I'uls'i <'!>!'!«!ium, m.!,><, Virlnii ,^ili!i>!. Paris, 7. Juni, Der „Coustitutionnel" erahnt das Gerücht, daß Vriefen auS Constaniinope!' "">» 28, Mai zu Folge der Dioau »ach del Abreise ^ Fi>,ste>, Menischikoff beschlossen habe, den Eckwa- ser des Sultans, Hal,l Pascha, als außeioideutliche» -^sandten nach St, Petersburg zu sende», fügt aber '^", daß seine eigene Korrespondenz darnb, r nichlS sage. Man sprach von einem im Schoße des Mini- "l»ms in Hinsicht anf die orientalische Frage eut- ^»deue» Zwiespalt, Man sprach ferner vo» einem bevorstehenden ^cret, durch welches eine Aushebung von «0.000 ">Ui angeordnet weiden soll. Ein Correspondent ,^ «Independaüce belge" seNt jedoch auseinander, "ß es sich i„ diesem Decret uiir »m das gewöhnliche °"l>»ge!,t Handel» werde, das als Ersap für die , ""»fchaft einberiefen wird, dereu Dienstzeit abge- '»»fe» ist. S p a n i e n. c, ^'"»t Nachrichten ans Madrid befindet sich ^' Majestät die Königin im .'!ten Monat der Schwange, sch, ft. n,. ^>n Abend der großeu UeberschwenüNling vom ^ ' "- M. kam cs Ihrer Majestät der Königin zu d?/^' ^' ""^^ "'"^ Eraser rou dem Steige» Busses überrascht worden seien und in ^ebens-^ ' ^ schwebten, wenn ihnen nicht schleunig zur Hilfe hrn'"s""' '"'^^ 2W Majessac lies; hierauf sogleich i,,^' "»lote. den Befehlshaber der k, Felukken, kom-dj^ ^"^ befahl ihm. tas Mögliche anznwendeu. um >l)r z»,'^'" Schafe» aus ihrer Noch zu befreien , und ^'cheri",'""^ ^' '^ ^'"' ' ^"l° er sie in geho,,ge "Nr f ,.^ a^>"cht habe. I» Der That danerie el' 8e„ ^'"'^ ^"k, daß die Befehle der Königin oollzo-ch>,^ ^ "''^>nd die Schäfer segnete» ihre Moiiar->bres s^, ^" ^orge sie es verdankten, unoerhofft aus ^.TT".^"' l'^'tt worden z» sei". Grttßl'nlanilicn und Irland London, l>. Iuui. Die „Timcs" wird durch die Voranoseßuna, und Äuuahme, daß Se. Majestät der Kaiser NicolanS Willens sei, auf der unmittelbare» und unbedingte» Annahme des Ultimatums des Fürsten Menischikoff zu bestehen, zu einem ausgedehnte» Artikel veranlaßt, in welchem sie ihre Ansicht ansspricht, daß England, Frankreich, Oesterreich und Preußen die Ansprüche NnßlandS uicht unterstimen könnten, und unter Anderem im Wesentlichen sagt: Gleichzeitig könne» wir nicht zweiftln, daß sich die britische Negierung durch die Haltnug Rußlands veranlaßt gesehen hat, wirksame Masiiegeln zu ergreifen, um in Gemeinschaft mit andern europaische» Machten einer Verleyuug der Rechce der Türkei vorzubeugen, und daß der britische Gesandte ermachugt wurde, die Flone von Mal,a im Falle der Nothwendigkeit i-ach de» Dardanellen zu berufen. Es wird auch angegeben, daß die Flottille uncer Admiral Eo>ry (lFanalflotiille) allsogleich den Admiral Dunoas verstai keu wird, und daß die Regierung Ihrer Majestät, obwohl widerstrebend, sich i» eine so bedeutsame Temou-stlaiio» einzulasse», sich doch zur Annahme jener defensive» Stellung veranlaßt gesehen hat, welche die Intelessen dieses ^aüteö lind Europa's vorschreibe», j Die Herren Keogh, Sacleir und Monsell haben die ro» ihnen eingereichte Demission zmückgeucmmen nnd zwar a„f Grund eines Schreibens des !^ord Aberdeen, welches elklari, daß die vo» Lord John Rnssell ansgedrückte» Meinuiigen nicht die des Ecibi-nets »'cieu, und daß er, ^!ord Aberdeen, slch an erster Stelle gege» die Meinung verwahre, als habe taS Cabinet die Ehilichk.it uud Loyalität der Kaiholikeu angreife» wollen. Se. Eminenz Caidiua! Wiseman spendete am 3. Moigene in der französischen Gesandtschafiecapelle de», Grasen von Paris caS Sac,a,»e»t der Firmnug, U,,d seinem Bruder, dein Herzog vo» <5harires, d,e erste heilige Commn,>,ou. Die Mitglieder der Familie ^oniS Philipp's, viele vo>nehme Eng!^i,der uud Franzosen (u, A. d>e Herzoge vo» Maimie,, Moiu-,»ore„cy »no B,oglie »nd der Gias Segnr) wohnten de. Feic,lichf.,,< l'.., Ä.,.1, ,i„ papstlicher NnnliliS, der ans ,el„er d1se,sc „ach M.»ch>c,,7e, war zugegen. Vsmanischcs Ncich. Der „Times" werden ans Paris die Document« l», wie der Correspondent versichert, „möglichst wöltlicher Uebeiseining" mitgetheilt, dere» A»al»> daS „Iourn, des Deba,s" bere,,^ gegeben hat. Na»!l'u,«l>l>tti5 ieu oder kraft specieller Auorduungen ve>liehen hat oder »och verld dargethan ist, daß die orchodoie griechische Kirche von Jerusalem, daß dessen Patriarchal und die demselben siibordinirten Laie» von jeher, seit der Zeit der Kalifen und unter deu nachfolgende!! Regierungen aller türkischen Kaiser insbesondere geschimt, geehrt und l» ihren allen Rechten mid Immunitäten bestätigt worden sind, so verspricht die hohe Pforte iu ihrer Für° sorge für daS Gewissen »nd die leligiösen Ueberzeugungen ihrer sich zu diesem CultuS bekennenden, »»d sowie auch aller demselben angehörenden Christen, deren Religiosität durch verschiedene Ereignisse alcomirt wurde, diese Rechte und Immunitäten sowohl inner-als außerhalb der Ciadt Jerusalem aufrecht zu erhalten und für deren Beachtung zu sorgen, ohne Beuachtheillgung für die ander» eingebornen christliche» Genossenschaften, für Rajah's oder Fremde, welche zur Anbetung des heiligen Grabes und der ander» Heiligthümer entweder gemeinschaftlich mit den Grieche» oder i» ihren besondere» Beilocalen zuge» lassen werden. Art- 6. Da Se. Maj., der gegenwärtig glorreich regierende Sultan, es für «othiveüdig u»b billig erachtet hat, seine» souoeraue», mit dem Hatiy» ^Hnmayuu gesiegelte» Fermau >» der mittlern P<, node des M°»ais Relial Akhir 1268 (Ende Iciuner, a. St. 18Ü2) dnrch seine» souvnciuen Ferma» vom — zu bekräftigen nud zu verdeutliche» und ilbeidieß »och durch einen andern Feima», damt vom — die Wiederherstellung der große» Kuppel der heiligen Grabeskirche a»z»ord»e», so sollen diese beiden Fer» mane wörtlich vollstrectc Ui>d treu eingehalten weiden, damit für immer der genaue h!ii!u>> «zuu der ron den Griechen anoichüeßlich oder genieinschafilich mit ander» Confessionen innegehabie» hl. Statte» ausrecht gehalten weide. Es wurde übereiügekomme», zu ei»em weiter» Einvernehmen, bezüglich der Feststellung gewiss,, De» tailpnükte zn komme,!, die in de» vo>besagten Fer» mans keine» Play gesunden haben. Art, >'». Da sowohl die irelilichen, all' geistlichen rnssifcheu Unterthanen, denen es kraft der be« stehenden Tractate gestaltet ist, die heilige Stadt I?« rusalem' und andere AndachtOorle zu besuche», ein stecht habe,,, a„f jaOichrm ^„ße mit den Augehbrl» ge» der begüüstigsten ^^itionei! betrachtet lind behandelt zu werde», »»o da diese leftiern, Kalhvlikeu so« wohl als Protestanten, ihre Prälaten und ihre beson, deren kirchlichen Institute haben, so verpflichtet sich die hohe Pfoxe, falls der kaiserlich russische Hos es verlangen sollie, eine passende kocalitäl in der Statt Jerusalem oder deren Umgebungen zum Vau finer Kirche Behufs der Abhaltung des Gottesdienstes durch russische (!il!>>!lü,) Geistliche »nd eines Spitals für dmflige und kranke Pilger anzuweisen, welche Funda-tioneu uuter der Ueberwachung!>»!>,>!l!i!»<'<') dcs russischen Generalconsnlais f»r Syrien und Palastina gestellt werde» solle». Art, 6, Es wild über eingekommen, daß dieses, durch ercepoonelle Umsta, te veranlaßte Actenstüct keine der zwischen beiden Höfen besteheuten Slipula« lione» beeinträchtige» darf, und daß alle früheren, durch de» Separcuact des Tractates ron Adrianopel verstärkten Tractate ihre volle Kraft »nd Gilt'gkeit behalieu sollen. Nachdem die sechs vorhergehenden Artikel fest-geseyt und abgeschlossen worden, ist das gegenwärtige Actenstüct mit unserer Unterschrift und unserem Wappensiege! versehe» worde», welches Actenstück der hohe» Pforte im Austausch für jenes über» gebeu wurde, das unS der vorerwähnte — ein«-händigte. Gegeben zu — am — 1853 uud am — der Hed-schira. — Austerordenlliches Gesandter und Bevollmächtigter Sr. M. des Kaisers aller Reußen a» der ottom.nnsche» Pforte. Tl'lessraphiscke Depeschen. - Paris, !1. Juni, Dem „Moü,_________ (Tiicsl. ?lta,) ""d Verlag von I, v. iileiüülnyr m>d Z. Vambcr« in Vaibach. Vna»l>rrll!iche Hncmvgcd« u»t Re^nieulc, H. v. «Ivmn.ny, „„d F ! nmdcsa. Telegraphischer Cours. Vericht der Staatspapicre vom !l. Juni I853 Staatsschuldvcrsch«il'u»^>'!i , ,u ,'< pb't, i„ LW 93 >/2 dcttc> r>, I. 185l Scrio .^ zu '< „ „ 93 !/2 dctw v, I. l85» , „ Z „ , 9» 3/4 dct!°....., „ ^ UW fi, . . 1!!! V>,,,^V!>ti!>/, l>r, E»i,,^.M. Aetic» dcr Wic» Gl»>WUk,'!,': Mseiibah,! zn 5,»U f!, (5, M, °h,ic Cmipmls , 795 !>. i» s. M. Aktien d« öslerr, D»»>iu- Da»!psschissi>il>rt ,u 5«10 N. (i, N...... 75 fi,i>, CM Wechsel-- (Zulus uom l>, Iinii 1853 Amstllda,,,,M.10UThalcvl5,nrc»t, Nth>. >''2 ,!/i, 2 Mmiat, 7l!i>^ „I,,, ,„/ !U!» (.»n>,d«>, <»,<>,, ^!»>t>, 109 3/6 Us», Frank »r> >,,M., (fin !2, 'Z>> ) tws.Wühr, >>» 2H !/2 ,!, N,»',, Guid,! U>8 3/^ Bf, ^ M^»a!. Ham ,ng, sn> ,,!<» 'th>,!ll V»,»l>, Mhi, !62>,2Vs, öMl»,.v. Lo„i>l!„, sl,r l Psxnd Hlnlm>>, ,,ld>>, !<>','n,f.„, , '«l,!d. «29 3/^Nf, 'iMmio', P,lls, >i» !l,> , , G»ld «2!)3/4Vf. 2M>».i. O,>ld- und Eil^rr-Vi'üvs, vom ll. Juni >833. Vriel G,!d, K«is, Mm,z-D,!t.Un! ?li,i° .... 16!/^ 1« l>«!to Na>,d- dt° ...... <"^/^ l', l/2 ««! „ . . . . — >^>/2 Na>w!>llNv'd^v'>1 „ . , , , — ^-^ Eouvcr>im>3d'or's „ . . , . ' 15,!>! Rich, Inwcnal...... — 8,5« !fricd,,ch^> ^»>i>, Eovi'vaiNlis „ .... — !e»oe Haue und ein schadhaft« Mantel. Der darauf Anspruch z» haben glaubt, kann sich hkramts melden. Vo» der k. k, Polizei' Direction ^,'aidach am »0. Imn 185,3, Z. 78«. (2) N>'. lM2 K u n d ni a ch u n g. Bei der k. k. Polizeidirection erlieczt ein am l8. Mai I8.',ü gefundener Geldbetrag. Da sich bischer Niemand alü Eigenthümer dieses Geldbetrages gemeldet, sc> wird der Verlost träger im Sinne d>s §. ^lM» des a. G. B. auf-gefordert, stin bezügliches (sigenthnmslecht l)icr amts geltend zu machen, widrigcns der Betrag nach Ablauf der gesetzlichen Frist dem F,nder ausgefolgt werden wurde. K. k. Polizeidircction zu Laibach am l,.Iuni 1^53 Z. 768, ( Fleischausschrottungs - Verpachtung. !Von der Behörde der k. Hauptstadt Aglain wiid hiemit kund gegeben, daß am l l. Juli l. I, um 10 Uhr Vormittags im städtischen Rathhause das FleischauSschroicungsrecht im Bereiche dieser Stadt - Commune im Wcge einer öffentlichen Versteige!ung an den Meistbietenden auf ein Jahr, uom l. August l. I ls5:l bis lehlen Inli l«54 in Pacht gegeben wird. Die näheren Bedingnisse können beim Bürgcrmcisteramte eingesehen werden; hier wird nur bemerkt, daß der Pachtanbot vom Lllick des zu schlachtenden Viehes zu machen sei, und jeder ^icitant eine Laution uon lU,MM si. (Z, M. bar, oder in Btaatö-papieren zu eilegen habe, w.lche dem ^iichter^ steher znlüctgcstellt, für den Elsteher aber, wenn sie im baren Gelde bestehen sollte, in 0>e hiesige Tparcassa gegen 4^/, hinterlegt wird. E« werden auch schriftliche ^)ffelte angenommen, i» wic feine diesllben noch uor dem Beginne der Lictta lion beim hiesigen Bürgermeisteramte anlanden werden. Agram, de» l. — Flöhe, Läuse, Schwaben, Ame sen, besond.rs aber Wanzen oer» tre>bt cs sicher und gewiß, Preis: ! !''!<>('<>,> »erst Gebauchs-Anweisung 30 kr. C, M, Wegen Uebernahme von D>-pnts wende man sich an den Haupt-Depositeur Herrn Geora. Simanitsch in A gram. Zu haben bei I Paul Buppa »tsch >t sch ili Laibach, H.luptoe.schleiß fü'r das Kronland Krain, wo man bei Abnahn'e von wenigstens l Dutzend l^co!!5 l', "/^ Rabat crhä!t. Z. 82',. (,) V,n Haus, in der ob,rn Stadt in Agram >>t aus frei.r H,nid :,u v.'kauf/n; es enthält ltt schöne gemalte Zimmer und l Küche im ersten stock; zu ebener Grde !) Zimmer, 2 Küchen, aroße H^lzleg », Stauungen cuif l<> Pferds Schupfen, Klier auf Hlw Eimer, E,nsahkeller, sehr qnten Biniüie,, und smarten von H<«> rlH Klafter; .s t>ä t j ht l-l<>!» si, (i. M, Zinse«-Näheres b>i>si,ch unter der Chiffre: ^l, <^< As,ram, B>ldgasse Nr. 2, 2 /; stunden von Ärapina, l 2tunde uun /!i,!l!>', , ahe der Saguria»er«35^ >e,sdiner Btr,ße gel.ge», ist ans freier Hand z» verkaufen, D>ele besteht aus l) '/, Iuch Ack>>, 2 '/^ Jod Hutweiden, N> Mähen Wiesen, ^ Joch Wald, »7 7, Hauer Weingarte». Nah" res brnfli h oder mündlich bei der Herrschaft 1^,^'V in (äiuil St. Juan, Cruatie». Wohnung zu vermiethen. ^!N ^ürstenhofe ist für frmftig«.' G^ Michaeli Zctt cmc i>u crstcn Stocke ^efi!i>?' liche Wohnung, bcstehend aus ex^cm Ke/' ler, eincin Vorzimmer, fünf ."immer^"' ncm Cabinete, zwei Kammern und ^ Kucke zu verm!etde!'z Das Nähere ist >m Hause Nr, ,?> l", neuen Markte, zweiten Stock, die Tb"^ rechts an der Stieg,,', in den Vormittag- stunden von 9 bis >2 Nbr zu erfahren. ! Laioach i?en >o Juni >L53. ^. Ein Practicant^ , wird m cine Galanterie- und Nürn-berger-Warenhandlung aufzunehm^ gesucht. ')tahere Lluskunft im Al-tungs-Comptoir. Pränumeratiom - Ankündigung. sH^)a mit Ende des laufenden Monates die Pranumeration des ersten Semesters auf die »Laib ach er Zeitung" zu 6'N geht, so machen wir unsere Einladung wegen gefälliger Erneuerung der Pränumeration. , Die »Laibacher Zeitung" wird wie bis nun, täglich, mit Ausnahme der Sonw u. Feiertage, erscheinen und !l ^ch^-gen enthalten: Den amtlichen Theil, den nichtamtlichen Theil und das Feuilleton. Der amtliche Theil bringt amtliche Mif^ iungen aus der gleichen Abtheilung der k. k. österreichischen „Wiener Zeitung", so wie Erlässe der hohen k. k. Statthalters > Kram und anderer k. k. Aemter. Der nichtamtliche enthält die politischen Tagesneuigteuen, welche theils in Driginal-Corresp denzen, theils in Auszügen aus politischen Blättern mit thunlichster Schnelligkeit und Reichhaltigkeit den Lesern gebracht wen - Das Feuilleton endlich bietet den Freunden belletristischer Lecture einen rcichen Stoff des Angenehmen und Nützlichen. Die Pränumerationsbedingniffe sind unverändert, nämlich: ^, fr. Ganzjährig mit Post, unter Kreuzband versandt ll! ft. — kr. ! ganzjährig für Laibach in's Haus zugestellt 12 st»__ halbjährig » » . 7 » !!Ü >, > halbjährig „ » . ^ " ^-ganzjährig im Comptoir unter Couvert . . 12 » — » ganzjährig im Comptoir offen .... H " .,^ halbjährig » » . . /V pusten derselben, für einmalige Einschaltung !j kr., für zweimalige 4 kr. und für dreimalige 5 kr. Inserate bis zu 12 <6el e ^ 1st. für :; Mal, .')0 kr. für 2 Mal und 40 kr. für l Mal. Zu diesen Gebühren sind noch 10 kr. für eine jedesmana/ Schaltung hinzu zu rechnen. Rückständige Pranumerationsbeträge und Insertionsgebühren wollen kostenfrei berichtiget werden. Lachach im Juni ^3:z. lgii. v. lileiiuiiayr «fc Fedor Bamitcr».