Die ^Marburgtr Zeltuna" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — Marburg: ganzjährig 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 sr'. für Zustellung in» Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 8 sl., ha?t»jährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. Jnsertion»gebühr 8 kr. pr. Zeile. Ba»ha«5 in Prufilni. Marburg, 17. Juni. Der Rllhegehalt eines jedell österl^chi-schen Ministers beträgt viertauselld Gillden; dem gewesenen Handelsminister Dr. BanhanS wird aber nach seinem Uebertritt in den Ruhe-stmld der volle Ministergehalt belassen — der erste Fall dieser Art, seit das Gesetz iiber Ministerpensionen in Kraft erwachsen. Wir meinen: viertausend Gulden jährlich sollten doch wohl hinreichen, um als pensio-nirter Minister „standesgemäß" leben zu köil-llen — viertausend Gulden sNr reines Nichtsthun, gewöhnlich in einem Alter, wo ein anderer Staatsbürger noch seine Manneskraft aufbietet und aufbieten muß, will er sich und die Seinen vor Roth und Elend schlitzen, seine Pflichten ittl geschäftlichen Verkehr zu erfüllen, die drückenden Steuern zu erschwingen. Viertausend Glllden sind ein hoher Betrag zu jeder Zeit, besonders aber iur dritten Jahre des großen Kra^s, dessen Zwang ein pellsionirter Minister auch dann noch am wenigsten spürt, wenn er nur den „Rl»hegehalt" be zieht. ' Wir Oestexreicher haben doch wahrlich pensionirte Minister genug und lastet die Vier-telmillion, welche für dieselben jährlich gezahlt werden muß, doch schwer ge,l»lg alif unseren Schultern. Schaffen wir keine AuSnahnle von dieser Regel, widerstreben wir dem Anfange, sonst gilt in zehn Jahren als Regel, was heute die erste Ausnahnte — sonst gilt i»l zehn Iah-ren die Regel: wenn nicht ein Wechsel des Ge-sanuntministeriums oder ein Systemwechsel ein- tritt und nur ein oder der andere Minister aus dem Rath der Krone scheidet, so wird ihm der volle Ministeraehalt als Ruhegehalt belasse»!. Wenn behallptet wird, diese Belassung sei vorliegenden Falls ein besonderes Zeichen der kaiserlichen Gnade, so erittnern wir die Minister, daß es in Oesterreich noch andere Mittel gibt, eine solche Gnade zu erweisen . . . ein anerkennendes Handschreiben des Kaisers, ein Titel, ein Orden. Warunl hat das Ministerium nicht diese Mittel allein empfohlen? Das Abgeordnetenbaus aber erinnern wir all das Gesetz der Ministerverantwortlichkeit — an das Recht, Geld zu bewilligen oder zll verweigern. -- Dil Vcrkthrsaojtaltkn «lld die Ailsordtruligt« des Publii^ums. Mit der zunehmenden civilisatorischen Entwicklung der Menschheit vermehrt sich auch die sonst so bescheidene Summe ihrer Bedürfnisse, und es werdeu stets ileue und begründete Anforderungen an die Einrichtung -des modernen Kulturstaates gestellt. Die wachsenden Steuerlasten stehen freilich noch imnler in keinem entsprechenden Verhältnisse zT den hiefür gebo» tenen Einrichtlmgen und bis in dieser Bezie« hung die vollste Uebereinstimmung erreicht sein wird, dürsten noch einige Jahrhllnderte vergehen. Unter den nmlnngfaltigen öffeittlichen llnd voln Staats naturgemäß geschützten und erhaltenen Anstalten sind es iilSbesondere die den Bedürfnissen des Verkehrs dienenden, die Post, Telegraphie und die Eisenbahnen, welche zil Folge ihres innigen Znsammetchanges nlit der Bevölkerung und wegen ihrer längst anerkaini-ten Wichtigkeit für die soziale und haildelspo-litische Entwicklung jedes geregelten Staats Wesens, die besondere. Aufmerksanlkeit und stetigste Pflege bedürfen. Von dieser Erkenntnis; geleitet sind die Regierungen der nleisten Länder benliiht, diesen Verkehrseinrichtungen die möglichst vollkommenste Organisatioil und zwar in der Weise zu verleihen, daß dieselben den Wünschen des Volkes entsprechen. Zunächst sitld es die europäis6)en Staaten, die an der Spitze des Fortschrittes stehend, denl Verkehrswesen ihre besondere Sorgfalt widmen, und nennen wir England, Frankreich, Belgien, die Schweiz, ^Deutschland, Oesterreich-lingarn, Italic, Niederland, Rußland als diejenigen Staaten, in deilen sich das Post-, Telegraphen-und Eisenbahnwesen altf einer niehr oder minder hohen Kulturstufe befindet. Denl nlächtigen Geiste der Bildung und Aufklärung köinleil die lebensfähigen Staaten auf die Dauer ninuner widerstehen und wir sehen bereits, wie in den in dieser Beziehung vertmchlässigtsten Gebieten die lobenswerthesten Anstrengungen geinacht werden, das Versäumte nachzuholen. Die europäische Türkei wird von neuangelegten Schienen-straßen durchfurcht, sie will ihre eigenen Post-und Telegraphenanstalten besitzen; bis iil die entferntesten Orte des Ural, über hohe Alpenpässe und durch stundenlange Tunnels unter Bergriesen braust die Lokoniotive, eilen Postwagen und klettern unansehnliche Telegraphen-säulen hinan. Die Begriffe von Entfernllilgen sind durch die „Verkehrsmittel" fast illuforisck) Jeuitfeton. dt« KaskmatttN Magdrb«rgs. Von Lew in Schiicking. (Schluß.) Sollte er nnßlingen, so konnte die Citadelle einem Feuer aus den ihre Flanken bestreicheilden Geschützen der übrigen Festungswerke, nmnentlich des Fürstenwalls, nicht vierundzwanzig Stllnden lang widerstehen. Dann war lnan Ateister der Hauptftstung des Reiches, ihres Zeughauses, ihrer nnermeßlichen Vorräthe — es war ein Gewinn, der dem ganzen Kriege eine andere Richtutlg geben konnte. Aber Frohn wurde überstinunt. Die Stabsoffiziere, ein Paar alte Generalmajore, die ultter den Gesangenell waren, benlächtigten sich bald des Wortes und der Leitung der Debatten — Krohn sah, daß man ihm, dem jungen Oberlieutenant, nicht lange die Anfichrerschaft lassen werde; daß der Geist, der sich u»Uer seineil Kameraden geltend nmchte, ihn sehr bald zwingen werde, seinen jungen Oberbefehl der verjährten Autorität Seiner Exzellenz des kai serlich könig. österreichischen Feldmarschall-Lieute nants Zopf zu überlassen. Die Meinungen neigten sich entschieden einer Kapitulation über eine friedliche Auseinandersetzung zu. Die Bedingungen derselben wurden daun endlich in einem der nächsten ansehnlichen Bürgerhäuser aufgesetzt, sie lauteten: „Der Gouverneur von Magdeburg läßt sofort sämmtliche noch in der Citadelle befindlichen kaiserlich königlichen Kriegsgefangenen in Freiheit setzen. „Die durch ihr Ehrenwort geblindenen kaiserlichen Offiziere werden dieses Ehrenlvortes entbunden. „Die kaiserlicheil. Truppen quartierell sich bis Atorgen in der Stadt ein und werden von der Bürgerschaft verpflegt. „Sie halten fo lange sämmtliche voll ihnen eingenommenen Posten und Werke besetzt. „Sie ziehen mit den vo»l ihnen genommenen Waffen ungehindert an: morgigen Tage nach der sächsischen Grenze ab. „Es werden ihilen die Bestände der FestungS-kasse abgeliefert und unter sie als Neisezehrung vertheilt. Dagegen werden sie alles andere und Privateigenthttm respektiren. „Die Gefangenen Freiherr von der Trenck ulld Wechsler Isaak Heylllann werden sofort in Freiheit gesetzt und nehmen ihren Weg nach Oesterreich unter dem Schutz der Kolonne. „Das königliche Gouvernement der Festung Magdeburg verspricht auf Ehrenwort, daß keine Untersuchung und Verfolgung derjenigen Einwohner stattfinden soll, welche bei der stattgefundenen Befreiung der kaiserlich königlichen Kriegsgefangenen etwa mitgewirkt habeil köiulten." Der gefangene Major äu wurde mit diesem Entwurf in die Citadelle gesandt. Ein österreichifcher Offizier wurde beauftragt, ihn zu begleiten. Bis zur Rückkehr der beiden Herreil wurden Anstalten getroffen, die Truppen zu verpflegen. Ein Theil erhielt die Erlautiniß, sich ill de,l Biirgerhäufern einzuquartieren; ein anderer sollte auf einigen freien Plätzen bivouakiren. Ein Offizier wurde mit eineln Detachement aus das Rathhaus gesandt, um die nöthigen Requisitionen zn machen. Nach einer halben Stunde kamen die beiden Parlainentaire zllrück. Die Bedingungen der Kapitulation waren nngenomnlen, bis auf zwei Artikel. Die Geldbestände der Gouverneinents-kasse auszuliefern wllrde entschieden abgelehnt. Die Befreiung des Freiherrn von der Treilck wurde ebenfalls abgelehilt. Es wurde dagegen angeführt, daß Trenck auf eillein andern Wege seine Freiheit und die Gnade des Königs zu gewinnen beschlossen habe und daß er allbereits gemacht, und was früher unmöglich schien, hält die jetzige Generation als etwas Gewöhnliches ! Gerade auf dem Gebiete des Verkehrs Wesens hat die Genialität des menschlichen Geistes ihre höchsten Triunlphe gefeiert llnd wahre Wunder gewirkt, und wenn die altbib lischen Urväter plötzlich erwachten und das Leben und Treiben der jetzigen Völkerfamilie beschauen wiirden: sie mi'lßten an den Messias der Aufklärung glauben! Der Unterschied der Grenzen zwischen den einzelnen Staaten ist durch die Verkehrsanstalten theils verschwllnden, theils im Verlöschen begriffen, denn anstandslos wandern unsere Briessäcke in direktem Austausche von einer Stadt zur andern; der elektrische Funke durch eilt in wenig Minuten hunderte von Meilen, verbilldet Welttheile, die von einander räumlich getrenllt sind iind übermittelt d»»rch am Grunde ausgedehnter Meere liegende Kabeln die Nachrichten des einen Kontinentes dem anderen. Neuestens versucht man sogar unter meilenbreiten Wasserstraßen (Calais-Dover) Eisenbahntunnelle anzulegen l Im fernen Osten, in China und Japan werden bereits die Telegraphie und die Loko^ Motive dem öffentlichen Leben dienstbar gemacht und »licht «lehr lange wird es dauern, daß die zu Bern berathe»len Stipulationen eines allge-n,einen „Weltpostvereines" ihre heilsamen Fol-gen auf die Korrespondenz der ganzen Völkerfamilie ausüben. Wer wollte in Abrede stellen, daß das gesammte Verkehrswesen in der That eii^e ganz besondere Wichtigkeit besitzt, daß wir aber auch anderseits berechtigt sind, im Wege der Kritik zum endlichen Ausbau desselben beizutragen? Dieser hohen Aufgabe sollen öffentliche Blätter sich mit BegeisterlUlg und allen Kräften widnlen, »»nd sich filr befriedigt halten, wenn sie hiedurch zum Gedeihen der Verkehrseinrichtungen beigetragen. Allein diese» Streben wird ninlmer vom Erfolge gekrönt sein, wenn das Publikunl seine Unterstützung versagt. Wirkungs» los müssen die besten Worte, die ehrlichste Kritik verhallen, wenn sie iln Herze»» des Volkes keinen Halt finde»» ui»d dort nicht erwöge»» und weiter benützt werden. Berufe»» zur Mitwirk»»ng an der Verbesserung aller öffe»»tliche»» Institutionen u!»d il»s-befondere der Verkehrsanstalten, sind vor Alle»n die verschiedenen gewerblichen, volks»virthschaft-lichei» und Fachvereine, ftir »velche es kein er- sprießlicheres Feld ihrer Thätigkeit gibt, als diesen Gegenstand eifrig zu beHandel»». In erster Linie aber sind es die Ha!»dels-und Gewerbeka»n»nern in den Provinze»», welche dlirch fachliche AuSeinatrdersetzungen über die Gegenstände des Verkehrs»vesens »»»n so eher eine sehr segensreiche Wirksmnkeit entfalten kön!»ei», als sie durch ihre Vertreter i»l de»» Lal»dtagen u»»d im Neichsrathe in der Lage sind, ihre Reform-Anträge zitm Gesetze »nachen zu lasse,». Zur Geschichte des Tages. Die Höhe der Verzehrungssteuer in Oesterreich, verglichen mit de»n geringen Ertrag derselben in Ungarn hat unsere magyarischen Brüder lüstern gemacht. Setzen diese ihre Forderung, einen Tyeil der österreichischen Ver-^ehrungssteuer dem gemeinsamen Voranschlage juzuiveisen, durch, dann erleiden wir einen jährlichen Verlust von zehn Millionen Gulden. Unsere Regierung läßt erklären, daß sie sich zuin Widerstande entschlossen. Unsere Vertreter »verde»» in diese»« Falle wohl auch gegen den Antrag Ungarns stiin»nei» und könne»» auf einen festen Rückhalt der Siebzigperzentigen mit u»»bedi>lgter Gewißheit rechnen. Die Landtagswahlen in Baiern verdienen die höchste A»»fmerksamkeit namentlich Deutschlands. Siegen die Ultramoiltane»» — und bei ihrer ausgezeichneten Organisation und rastlosen Thätigkeit lst dies möglich — dann »nuß das »»eue Reich eine sch»vere Probe bestehen. Die Republikaner Frankreichs n»d beunruhigt durch die Gefahre»», welche den» U»lterricht von Seiten der Ultramontanei» drohe»». Das Schlagwort „Freiheit des Unterrichtes" äuscht Erstere nicht; ist dasselbe ja doch von den Jesuiten ausgegeben worden in der Absicht und in der Hoffnui»g, daraus ihre Freiheit zu schaffen. Vermischte Rachrichten. (Der höchste Berg.) Auf der Insel Neu-Guinea (zwische»» dem indischen und de»n tille»» Meere) ist ei»» Berg, der Herkules genan»»t, entdeckt worden. Dieser Berg hat eil»e Höhe von 32.786 Fuß, währe»id der Evere i»n Hi»na' aya, welchen »»»an bis jetzt für den höchsten gehalten, nur 1Z9.V02 Fuß hoch Lst. (Verwüstungen durch Maikäfer und R aUpen.) Den „Oedenburger Nachrichten" i»l ei»»er »nilderen Haft sich auf der Cjtadelle befinde. Frohn hatte »»icht gerade Grü»»de, sich u»n des Freiherr»» willen zu ereifern, und beruhigte sich bei dieser-Erklärung. Die Debatte über de»» a»»deren Punkt wurde in de»n Kriegsrathe lebhaster geführt; aber »»»an einmal i»n Nachgebe»» »var, that »nan es auch hieri»» u»»d be-gi»ügte sich !»»it der Forderui»g, daß »norgen vor de»n Ab»narsch und nach Uebergabe der einge-nom»nenen Wachen und Posten jedem abziehenden Qesterreicher ein Thaler Reisegeld ausbezahlt werde. Die letztere Bedingung »vurde vo»» den Festungsbehörden geneh»nigt. Als die Kapitulation abgeschlossen war, u»»terzeichnete Frohn sie zuerst — dann bat er den älteste»» General»najor, statt seil»er das Ko»nmando zu übernehn»en; der alte Herr willigte begierig ei»», um eii»en so regle»ne»ltswidrigen Sta»»d der Dinge, daß ein Oberlieutenant über Stabsoffiziere kom»»»andire und in Gege»»»vart hoher Vorgesetzter die Prärogative des Verdienstes habe, »licht länger fvrtdauer»» zu lassen. Die Verpflegung und Ablösung der Tr»ippen a»if den ei»»zelnen besetzte»» Poste»», die Bestimmung der Viarschroute für die Heimreise a»n a»»der»» Tage, die natürlich in getrennten Kolonnen angetreten werden »nußte — alles das überließ jetzt Frohn den Uebrige»». Er selbst hatte an A»»deres zu denke»». Er begab sich »nit dene»», »velche die unterschriebene Kapitulation in die Ätadelle brachten, in diese letztere. A»n Thore wartete er, bis nach einer Viertelstunde Harrens ei»»e jubewde, jauchze»»de, wilde Aie»»ge von Männern dara»»S hervor-strö»nte, ein bulites D»»rchei»»ander von verschiedensten Unifor»»»trachten, Physiognon»ien und Gestalten, der blo»»de, kräftige Äroler nebe»» de»n sch»nalen, zigeu»»erhaften Serbier u»»d BoS-»»iake»», der ku»»»anische Reiter nebe»» de»n bärtigen, vo»» den letzte»» setzen seines rothen Mantels bedeckten slavo»»ischen Pa»»d»»ren. Es waren die Gefa»»genen der Citadelle, die »»ach dein Jl»halt der Kapitulation in Freiheit gesetzt w»»rde»». Frohn ließ sie an sich vorüberziehe»»; er drückte sich zur Seite, statt sich in den Zug derer zu »»»ischeu, welche ih»n ihre Freiheit verdankten, und die ih»n a»»s den Hä»»den getragen hätte»». Es verla»»gte ih»» »»icht, von ih»»en zu erfahre»», »vie sie a»n Morgen seine Anweisungen befolgt, wodurch ihre Versuche loszubrechen gescheitert seien ... er sah »»ur vor ll»»geduld, daß der lange Zug nicht ende»» wollte. Eildlich »vare»» die Letzten vorüber; ei»» einzel»ler Mann, der »»icht z»» ihnen gehörte, der sie offenbar scheu ver»nied und einen weiten zufolge haben i»» Ungarn die Maikäfer, die Heuer in u»»gewöhnlich großer Zahl vorka»nen, i»n Verein n»it den Naupei» die Bliitei» der Obstbäume abgefressei», daß an viele»» Orte»» diese kahl stehe»». (Zur Geschützfrage.) Generalmajor Uchati»»S hat bereits den Austrag erhalten zur Anfertigui»g einer sehr bede»ttenden Anzahl von Staljlbro»?zerohren u»»d sind iin Wiener Arsenal bereits die 'Vorarbeiten für die ELnrichti»ng zi»r fabriksmäßigen Erzeugung größerer Me»»ge»» von Uchatius-Stahlbronzegeschtttzen in vollem Gange. (Kosten der Wiener Hofoper.) Die Hosoper hat zur Stu»»de den Staatsbeitrag für 1875 — 210.000 fl. — bereits verbraucht und ist vo»n Mi»»ister des J»»ner>l ein Vorschuß von 300.000 fl. aus de»n Stadterweiterungssoild geleistet worden. (Kein Landesanlehen.) Der La»»dtag hat^ bekanntlich am 8. Oktober v. I. beschloffen, uin ein »»»»verzinsliches Anlehe»» ans Staatsmittel»» von 300,000 fl.' nachzusuchen beh»ifs Li»»derung der Nothlage, welche 1874 dnrch die Wasserschäden entsta»lden, zur Herstelluirg der zerstörten Brücken »»nd Wege und endlich zur Ausführung von Schutzbailten. Die Ministerien des Innern ul»d der Finanzen haben diese»n Gesuche »»icht entsprochen. ZNarburger Nerichte. (Für die Hagelbeschädigten.) Der Kaiser hat für die Grundbesitzer in de»» Bezirkeil Gonobitz und Windisch-Feistritz, die am 8. d. M. durch Hagel beschädigt worde»l, zwei-ta»lse»»d G»»lden gespendet. (Unterstützung der Feuerwehr.) Die freiwillige Feuerwehr iil Pettau hat voin Kaiser h»tndert Gulden empfangen. (Schwere Verwundung.) Der Eise»»-bahn'Kondukteur N. Dersch, welcher neulich »nit dem Triester Abendzllge hier angekommen, wurde von eine»n u»lbekannte»l Trl»nkenbolde überfallen und mit eil»eln Messer in das Gesicht gestochen. Die Verletzung ist eine schwere. Dersch befindet sich i»n allge»neinen Kral»ken-hause. (Blitzschlag.) Zu Tschakor»», Ortsgemeinde St. George»» a»» der Stainz, hat der Blitz in den Stall des Ge»nei!»devorstehers Joh. Goritschki geschlagen »»,»d gezündet. Der Scha-den beläuft sich auf 2000 fl. Die Ge»neinde besitzt eine gute Feuerspritze ^»»»d ist es »»»it Raum zwischen sich und dem Letzten gelassen hatte, ein Mann, dessen großer dreieckiger Hut eine jüdische Ph»)siognomie beschattete, folgte ih»len. Zu ihm trat Frohn. „Isaak He»)mai»n!" sagte er. Der Jude hob sein blasses, abgezehrtes Gesicht alif. „Wer r»»ft Isaak Heyinann ? Was soll geschehen nlit dem arlnen Isaak, der ist errettet aus seinen» Kerker, aus de»» Hät»deil der Gojim, u»»d weiß »ncht, ob es ist ein Traul»l wie der Tra»»«» Jakobs, oder ob es ist die Wahrheit u»»d die Wirklichkeit!" ,.Kon»n»t »l»it »nir, Isaak", versetzte Froh»», „ich »vill für Euch sorge»»!" „Der Herr will sür mich sorgen? Wer ist der Herr, daß er will sorge»» fitr ei»»en ar»nen Juden, den er nicht keni»t, und de»» die Mizra»nite»» habe»» gebra»»dn»arkt mit Schande, obwohl er ist unschuldig »vie Joseph, da seine Brüder ihn verkauften . . „Laßt Euer altes Testame»»t jetzt uild ko»n»nt mit »nir, Isaak Hey»na»»»l, ich habe zu reden mit Euch." „Ich »vill nicht kom»ne»» »nit irgend Je»nand", sagte Isaak, „ich will gehen zu.. Er endete nicht u»»d verschluckte das letzte Wort, indeln er einen surchtsmnen Seiteilblick auf Frohn wars. dieser Hilfe gelungen, größeres Unglitck zu verhüten. (Aus Lebensüberdruß.) Der Grundbesitzer Anton Unterhofer in Oberhaag bei Arnfels, lange schon des Lebens überdrüßig, hat sich ans dem Dachboden seines Hauses erhängt. (Trotz aller Polizeiaufsicht.) B. von Skalitz, als berüchtigter Gauner unter Polizeiaufsicht gestellt, diente in Seizdorf bei Gonobitz. Anfangs d. M. entfernte er sich heimlich »lnd wuche deßwegen von der Gensdar-merie verfolgt, welche ihn zn Dobrova festnahm und bei der Durchsuchung viele Gegenstände vorfand, die einige Tage vorher bei mehreren Eillbrttchen gestohlen worden. (Im Schlafe erdrückt.) Beim Strafgerichte Cilli befindet sich die Grundbesitzerin Katharina M. von Neunkirchen in Unterfuchung, weil sie beschuldigt wird, ihr sechs Monate altes Töchterlein lm Schlafe erdrückt zu haben. (Hagelschaden.) Der Statthalter hat die Bezirke Gonobitz ll»ld Windisch-Feistritz besucht, INN sich von den Verwüstungen, welche der Hagel am 8. Juni verursacht, zll überzeugen. Der Schaden wird auf eine halbe Atillion geschätzt. (Alterthümer in Maria-Rast.)Herr Professor Alfons Müllner hat den Fund antiker Geschirre in Maria-Rast, über den wir neulich berichtet, untersucht und theilt uns Folaende» mit: „Auf einer Wiese zwischen dem Dorfe und der Eisenbahn, knapp aln linken Ufer des Rasterbaches, grub der Eigeilthünier »lach Schotter. In einer Tiefe von etwa drei Fuß trafen die Arbeiter am 9. Juni rohbehauene, horizontal gelegte Steinplatte»» an. Als die Platten weggeräumt worden, fand man, daß dieselben die Mündullgen großer Thonkrüge deckten. Diese Krüge waren bauchig, über dreißig Zoll hoch, mit einem Durchtnesser von zwei Fuß, die Wände ei»»en halben Zoll dick. Im Ganzen wurden acht Krüge aufgedeckt, darunter füns mit Steinplatten, orei ohne dieselben. Zwei Krüge standen dicht beisammen, die übrigen einen bis zwei Fuß von einander e»üfernt. Durch den Druck des Schotters u»»d der Steine waren diese Töpfe zertrü»n»nert worden u»ld konnte n»an nur Scherben herausnehmen. In diesen Töpfen fanden sich aber wieder kleinere Gefäße größte»:-theils gut erhalten vor: Krüge mit und ohne Henkel, Schüsseln und Teller über dieselben gestürzt, kleine Schalen und Näpfe. Um diese Gefäße herum fa»ld man den Leichenbra»id als schwarze, etwas fettige Masse mit weißgebrann- „Jhr wollt gehen zu Eurer Tochter", sagte dieser — „gerade von ihr wollte ich »nit Euch reden!" Da»nit nah»n ^rohn de»; Alten l»nter den Arm u»ld schritt nnt ihm durch das Thctr der CitadeUe, über die Elbbrücke der Stadt zu. Was der österreichische Lieutenant auf diesen» Wege KU dem ar»nen Jude»» geredet — brauche»» wir es zu erzählen? Es reicht hi»», wenn wir dem Leser ein dunkles u»id ergretfe»»des Bild zeige»», in welchein wir die beide»» Männer nach wenig StlnUien wiederfinde»». Eine große, niedrige, dürftig möblirte Kam»ner eines J»ldenhauses der Stadt Magdeburg bildet den Rahtnen desselbe»». In der Mitte, u»»ter einer angezüi»deten dreiar»n»ge»» Hängelmnpe von blanke»» Messi»»g, auf Kifse»», die auf den flachen Boden gelegt sil»d, ruht ei»» Fraue»»bild, die Züge »vachsbleich, die Hände gefaltet. Zu ihren Füßen kl»iet '-ei»; W!ai»n »nit grauein Haar, Gebete murnielnd, dan»» leise mit sich selber spreche»»d, dann plötzlich laut auffchluchzend und sich »»iederwerfend, daß seine Stirn den Boden berührt, seine Ar»ne die Fliße der Leiche umschlinge»». Ihm gegenüber, zu den Hä»ipten der Todteil, steht eine hohe, breite Män»»ergestalt, die Arme über der Brust verschränkt, aber das Gesicht zu Boden geweildet, so daß der Strahl ten Knochenreste»l. Diese klei»:erett Gefäße hatten somit eine andere Bestiinmung als die, die Leichenreste aufzuneh»»len. Sie enthielten nämlich Speiseopfer, welche de»n Leichnam mitgegeben wurden. Wir haben es daher »nit einer Grabstelle der alten Maria-Raster zu thun, deren Alter jedoch wegen Mangels jeder Münze oder dergleichen vorläufig nicht genau festzustellen ist. Die Gefäße si»ld alle aus freier Hand gearbeitet, ohne Töpferscheibe, was zur An»»ah»ne berechtigt, daß sie von keinem römischen Töpfer, sondern voi» ei»»heimischen Künstlern verfertigt »vorden; damit sei jedock nicht gesagt, daß sie aus vor-rö»nischer Zeit stmmnen müssen. Vielleicht geben weitere Grabungen noch irge»»d einen Anhalts-pul»kt in dieser Richtung. Höchst interessant ist jedoch die Thatsache, daß die For»nen aller ge-f»l»»denen Gefäße sich bereits in Schlie»nanns Abbildungen trojanische Alterthümer aus zehn und vierzehll Meter Tiefe abgebildet fi»»den; ja ntcht die Formen allein, sondern auch die Verzierungen stimmen überein." Schließlich be»nerkt Herr Professor Müllner, daß nach Abschluß der Forschungen ein genauer Bericht über den gailzen Fund ai» die k. r. Zentralkommission für Erhaltung der Bauden?»nale in Wien abgehen wird, sowie daß er diese Gefäße besitzt und dieselben von Freunden hei»i»atländischer Geschichte in seiner Wohtmng (1—2 Mittag) besichtigt werden können. (Italienisches Konzertorchester.) He»tte Abe»»d spielt das italieilische Konzertorchester in der Götz'schen Bierhalle. Dasftlbe zählt zivöls gutgesch»»lte Musiker und steht unter der Leitung des Herrn G. Verza. Da in Marburg italienische Musik gerne gehört wird, so ist ein zahlreicher Besuch zu erwarte»». (Evangelische Ge»neinde.) Nächsten Sonnwg, de»» 20. d. M., fiildet in der eva»l-gelischen Kirche zur gewöhlüichen Stu»:de Gottesdienst statt. (Vergnügungszug.) Der Vergnü-gu»»gSzug, welcher a»u 27. Juni von Wien l»nd Pest nach Triest uild Ve»ledig geht, wird auch in Marburg, Petta»» und Cilli halten und sind a»kf diese drei Statio»»en die Preise für die Hinfahrt Ul;d Hein»kehr die gleichen, nämlich: Triest 2. Klasse 12. fl., 3. Klaffe 8 fl. — Triest und Venedig: 2. Klasse 22 fi. 3. Klasse 15 fl. Auf der Hinfahrt »vird die Adelsberger Grotte besichtigt, welche a»n 27. Juni »»nt zehntausend Fla»»unen und elektrischem Lichte beleuchtet sein wird. Von Triest a»lS findet ei»le Seefahrt nach Mirmnare statt. der Lampe sie nicht berühren u»ld de»; Ausdruck tödtlichen SchlnerzeS »»icht zeige»», nicht in der Thrä»»e glä»»zen kann, die an den Wi»nperl» des Mannes häl»gt. Beide Män»»er sind a>n a»»deren Tage, in der Frühe des Vtorgens, Reisegefährten. Sie schreiten zusa»n»»»en der Grel»ze SachseilS z»l, wo sie sich trentlen »vollen, Isaak Heynlan»», uin Ver»vai»dte in Polen aufzusuchei», Jofeph von Froh»», u»n zu feine»»» Regimente in Böhinen zurückzukehren. Beide schreiten de»» dichten Haufen vorauf, welche nach we»»ig Stu»lden durch dieselbe Gege»»d niarschire»» werden, in getre»»nLen Schmär»nen, die Einen nach links, die Andern »lach rechts hinaus durch die Gegend fouragirend und marodirel»d, ein Schrecken der Orte, durch »velche ihr Weg führt. Und so schwinden sie aus unsere»» Augen — hil»ter de>» Wäldern l»nd Hügeln des Sach--senlandes, so»vie das Gedächtnis an sie, an Froh»», de»» »nuthigen Befreier sei»»er gefa»»gel»en Ka»»leradel», ani^ de»» Biichern der Geschichte ge-schivunden ist. Letzte Most. Im Herbste soll zu Vaiback, ein Ver-»»rüderungSfest der Sloveuea, Kroaten und Dalmatiner stattfinden. Gestern ist t« StraAburg ver erste San-deSau^schuß fttr ElsaH-Lothringen zusammengetreten. Die italienisebe Kammer hat de« Gesetz entwurf Garibaldis, betreffend die Tider-regnlirung angenommen. Nr. b77. (667 Kundmachung. Die Rechnung über die Empfänge und AuS-gt,ben der Bezirkskassa für daS Jahr 1874 l»et»t zur Einsicht der BezirtSanqehörigen von heute an, durch 14 Tage im hiestgen Amtslokale auf. Bezirksausschuß Marburg am 1K. Juni 1875. _Der Obmann: Konrad Seidl. IIvus ämtlivli limontirts mstrisvl^v »Mze >>«<1 Kevitlile. geLtattstv (665 Vafvl-, Vviitimal-Ki'üelion-, 8pivl» unt! 8elinvllvvsxvn owpkvdisu ZU billixsto» tstirilrsprvissii M««!»« «ZK SSI»»«. Haus- llnd NtalitSt-Verkaus im schönen Orte St. Anna am Kriechenberg, auf bestem Posten, mit Gemischtwaarenhandlung, Tabaktrafik u. Stempelverschleiß; auch siir Gasthaus geeignet. DaS HauS hat 5 Zimmer. 1 Ee-ivölbe, Küche und 3 Keller ; dazu Weingarten, Obstgarten mit allen Gattungen Obst und Gemüsegarten. Wegen Familienverhältnissen um nur 7000 fl., 2()0<) fl. können daraus liegen bleiben. Näheres beim Eigenthümer 3os.f Recher. (663 Ghjft <>» Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D U. wird bekannt gemacht, daß am Juni 1875 Vormittag 10 Uhr im Pfarrhofe zu St. Margarethen an der Pöhnij^ sämmliche zum Verlasse d^ö verstorbenen PsarrerS Herrn Franz Dreisiebner gehörigen Fahrnisse, al»: Vieh, Einrichtungsstücke, Wirthschaftsgeräthe, Kleidungsstücke, Weine u.s. w. im freitvilligen Bersteigerungs»vege an die Meistbietenden gegen sogleiche Barzahlung hintangegeben werden, wozu Kauflustige hie mit eingeladen werden. K. k. Bczirksgcricht Marburg l. D. U. am 14. Juni 1S75. Nierhalle M Aadt Graz. Der ergkbenst Gefertigte zeigt dem ?. Publikum höflichst an, daß von heute a» daS Mittage^eu mit 22 kr. berechnet »vird. Früh, Mittags und AbendS stetS große AuS»vahl warmer und den ganzen Tag über mtl kalten Speisen prompt bediene. Für echte Getränke ist bkftcnS gesorgt; daS Krügel Märzenbier 8 kr., Weine von 32 kr. auflvärtS. Z» recht zahlreichem Zuspruch ladet ergestenst ei» Achtungsvoll 66V Restaurateitr. Freiwilliger Weingarten-Verkauf. Ein Weingarten im auSt»tzeichnettn Gebirge Radisel, btstchend auö 5 Joch Weingarten und Joch Baumg^rtcn, nebst einem ganz nm-gebantcn stockhohen H.nlse, Wluzerei nebst Presse, 2 qroß^n gelvölbtcn Kellern, Stallungen, »vird nnter günstisjen Bcdinguugen verkauft. Anfrag» bei dcr Mgenthümerin: Kärntner-Vorstadt Nr. 53. (6öb A« Ut p. I. MitgUtder u«d Muodt des polilisch-volltsvirlhschastlicheii Vertints „MschMt"! Die Vereinsleitung beehrt sich, die Mitglieder des politisch.volkSwirthschaftlichen Vereines ..Fortschritt" auf da« wärmste und freundlichste zu einer Bereinsversammlung einzuladen, welche am Freitag de« 18. Juni l. I. in dem kleinen .Saale der ThomaS Götz*schen Bierhalle um 8 Uhr Abends stattfinden soll. Die Tagesordnung ist folgende: 1. Ergänzungswahlen der Vereins» leitu«g,'-2. Besprechung dringender BereinSan-gelegenheiten; 3. Fragekasten; 4. Anträge. 6S7) Marburg am 16. Juni 1875. _Die BereinSleitung. Hrute Freitag den 18. Juni 1875 j» Köt2' vrsukAUij-Katte» voiVVL»? von der italioii. Lonoort 0roii08toi'-Kosvll»o!i»it unter der Direktion deS «laV, Anfang 8 Uhr. Entree 2ö kr. Bei ungünstiger Wilterung im Salon. Va« Ei^astkau» „zur Mehtgrubk" ist mit 1. August 1875 oder nach Umständen auch früher unter günstige» Bedingnissen zu verpachten. Näheres darüber dein» Eigenthümer C. Schraml._(«ö2 Areiwivige SU-ntliche Versteigemng des, der steir. WeinhandelSgesellschast in Liquidation gehörigen Hanj^eS sammt Baugrund, am tS. Juni d I. Vormittag von RO—tS Uhr im Hause selbst, Marburg, Tegetthofstraße Nr. 19. D«r Autruftpriit ist ö. W. fl. 24.000. — Uibkroommen werde« i. W. sl. 12.000 Spar kaffadarleihen. Die übrigen L>jilat>i»iS-B«ding «isse «rlitge» beim k. k. Roiar Dr. Radey in Marbur» zur Einsicht und «rtheilt da« grferiigte Eomit« jede w'iler« Auskunst. (660 Das >.iquill»tion« LomitS der steir. Weinhandelsgesellschaft in Marburg. Wegen Auflösung meines Geschäftes erlaube mir ein geehrtes Publikum aufmerksain zu machen, daß ich ein reich haltiges Lager von Strickgarne, Nähzwirne, Zwirnspitzen, Herren- und Damen-Wäsche, sowie verschiedene Sorten Weißwaaren billigst unter dem Einkaufspreis verkaufe. Um geneigten Zuspruch bittet Caroline keitter, 664) Marburg, Echulgasse IZ2. Auch wird daselbst die Gewölbe-Ein nchtllng, bestehend auS Glaskasten und Pudel noch in sehr gutein Znstande billigst verkauft. Wohnung zu vergeben i» drr Ichillrrstraßt, Pagauischrs Haus ebenerdig, glissens«iti>i» ein großes Zimmer mi Kllche mit 1. Juli 1ö7S. (643 Gutes Heu verkauft Kartin (Warthol). -für die nächste Verlosung iier beliebten am I. «Kall mit Uaupttreffor von tl. 2G.M, 5V.WV, ete. dadsli ^ir Spleleesollsodakou (»ruppo ^ auf ä /. 6 2U8ammonß03teM. , ,, . , Oleieli dsi tlrlag äer ersten ILats uuä vädrevä äsr XvüadlullA gxiolt man auk Alls 1^036 in 8 ?lodnnASN gemsillsedattlick unä erkält am SekluLse ciör3sUion oln vflginal Wenor 8tallt-eommunal->.os ausxeiolAt!. ^usseräsm dadon vir ^säer äie3er SpisIßessUsedattön als Kf»tls-?lÄmis ein »zvreits in äer Serie gviogonvs Vraunsokvlivigvr I.o8 deißoßslien, veloties iu äer äa.ra.nt' 2u srlolKsnäon I^ummsrn-Xivkunß mit vinvM 1'l'vk^vl' gsiogvn ^srävn MUSS unä voran sämmtliekö ^I'Itsilnskmor im Silms äsr ^ntlleil3otiviu- de8timmuuA0ll partieipiron. » . , , Va äie Liekerksit 6er (lommunal-I^ogs eine ßsraäexu emmsnto unä äer Spielplan äureli äis vier jädriivksn Verlosuagen mit äon Krössten Haupttrssssru von S. 2v0.vl)0, 5V.000, lo.ooo unä äurcil äie fortv^Al^rsnäs Ztvigsrung äe8 lileinsten "rrvikers di8 /.u sl. 290 ein äusserst günstig aus^edtatteter ist, so dieten >vir äureli äie Zusammen-Stellung 0l)iKer Spielgesellseliakten 5eäermann äie ^soAlielilceit, siel^ nielit nur an einer äer vortlisilkaktesten Lpielekaveen 2U detl^eiligen, sonäsru aueli ßleiel»- 2vitis eine l)allital8-/^nlagv 7.U sivlisrn. Lei I^inssnäunZ äer ersten l^ate senäen vir äon gesetelioli gestempelten ^n- tlioilseliein reoommanäirt nmZelienä 2u. Unsere ^eeliselstude vericautt l!vmmunsl»l'i'0mv8iieil il tl. 2.25 kr. öi 3t) Iii'. Stempel unil XivtiunAslis^vll ÄU Käll5öi' ArAÄT un^ .»um I37S. 5o/»so/?s/'/ck Lom/?., verlängerte ^ipplingsrstrasse Xr. 43, neden äem Ic. Ic. Ltaats-Ielegrakenamt. 661) Gewölbeinrichtllng >M7für Greisler blMg abzulöse«. Anfrage bei Herrn Kofi, Tischler in der Magdal ena'V o rstad t._(644 Dampf-u-Wannetibad in drr Kürntarr-Vorfladt täglich von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. Alsis Schmiederer. Für Müller ist zu verkaufen für 3 Läufe sämmtliche Mühlen eiurichtung lammt «incr Griesputzmaschine. Anzufragen beim Eigentljümer A. Zinauer, tZSe in ober Marburg. Wegen Abreise werden harte und weiche Möbel, Federpölster, Bettdecken, Wasche. Geschirr, Zinnteller und verschiedene andere Gegenstände verkauft bei Frau Maria Schaal im Siichl'schen Hause. (654 vlwütior Huarxolll pr. Leljoelt lcr. (672 smxäedit »ei'lIttjS. Zu pachten wird gesucht ein Gasthaus mit oder auch ohne Paffagier-zimmer bis l. Juli 1875. (671 Auskunft im Comptoir dieses VlatteS. Berantwortlich« Medoktio», Druck und M«rlaA von Vd»ard Ianschitz Misusr LtMloss bieten durch die Garantie der Etadtgemeinde Wien größte Sicherheit nnd bedeutende Gewinnstchanccn daher empfehlenSwerth als btsirs und stchtrstcs Lospapier. ^vr 2lvduQxsQ, d. i. am K ^ult, I.