-rauumcraliour - Prcist: Sili Laibach: Ganzjahrig . . . 6 (1. — tt. Halbjiihtjg . . . 3 „ — „ Biertcljiihrig. . . 1 „ 50 „ M°n-ttUch . . . „ 50 „ Mit der '430ft: Ganzjahrig . . . s fl. — ft. Halbjahrig . . . 4 „ 50 „ Bierteljiihrig. . . 3 „ 25 „ Wt Zustellung ins HauS viertel-jahrig 25 h., monatli* a ft. ®lttjclne Jiummetn 5 ft. Larbacher Ktioktion: Bahnhofgasse Nr. 138. Tagblatt. Anonyme Mittheilungen werden nicht beriicksichrigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Erpedilion and 3nftralto Burton: Kengrchplay Sit. 81 (Buchhandlu sen 3.». Kleinmayt & F.Bambetg) Snfttlioeetirtift: cftit die emlvaltlgc Peiilzcilc 3 ft bci jtoeimaligcr Einschaltung ii 5 ft. brcimal ii 7 ft. JnIettionSstempel fcbtčmal 30 ft. Bei gtofjercn Onferatcn und čflctct Tinschaltung entsprcchendct Rabati. Nr. 26. Mittwoch, 3. Februar. — Morgen: Veronika. 1869. Ungarn und Czechen. Bekanntlich brachte das „Vtld." die Mitthei-lung, batz Graf Andrassy sich in Ausglcichsverhand-lungen mit ben Czechen eingelasscn hatte. Als diese Mctdung vom Naplo bementirt rourbc, sagtcn |*'e czcchcnfrcunblichcn Blatter, bn§ eS ein anberer schr ^rvorragenber ungarischer Politiker gcwcsen ware. Dicft Melbung vcranlatzt nun ben Pester Lloyb, >n beftimmter Form zu crflaren, bas Deal sich mit czechischen Angelegenheiten gar nicht beschaftigt qabe. Antzerdem niinmt sich bcr Lloyb die Miihe, Feudalen cine schr scharfc Lektion zu gebcn. ■®ir gebcn im nachstehenden einigc Skellen aus °em Lloyb-Artikcl. UnscreS Wisscns war Dcak cben jctzt langcre -?cit Hinburch so tcibenb, dah cr sclbst seine intim-Ilen Frcunbc erst seit zwei Tagcn wieber empsangt, ^"d citicf) bacon, datz irgcnb cine hervorragenbe dersonlichkeit auS bcm czechisch-fenbalen Lager unfcrc @tabt in jungfter Zcit mit ihrcr Gcgcnwart bcchrt Wtc, ist nns nicht« befannt. Schon biefc autzer-^chcn Umftfinde sprcchcn fur bic Unwahrschcinlichkcit °El„ in Wien zirkulirenben obcr viclmchr bort aus-Qeqeaten Gcriichte; cine Reihc innerer Griinbe laht lcietben jcboch gcrabczu absurb erscheineu. Wcun lnan sagt, wir wolltcn a tout priv cinen Ungar Sum Rcichskauzlcr habcn, so ist bics in nnfercn allcrdings cin recht schnnrrigcr Einsall, abcr *|t doch iinmcrhiu clwas, was wir noch nicht habcn und cs ware mindcstens benfbar, aB >ms nach bicscm nngcwohutcn Gerichte, das nan jenseits der Leitha fur einc bcfonbcrc Delikatesse rf fatten schcint, bcr Muub wasscrtc. Abcr bic ^lln- bic Clam-Martinitz, bic Belcredi uitb trie n^e hci§eii mogen, bic Hcrrcn mit den rothen »racks und dem blaueu Blnte — die habcn wir 1 boch schoi, zur <9eniigc bnrchgckostct. Dicscr Schlag von Politikcrn stand ja kurz vor und nach Koniggratz am Ruder, und man wcih, wic sich Ungarn ihnen gegenuber verhalten. Wenn fie heute nicht niehr am Brette siub, so hat fie — ouch das ist befannt — nicht Dr. Giskra, nicht Julius Alexander Schindler, nicht der Reichsrath gestiirzt, sondern Ungarn und in erster Linic — Franz Dcak. Wclchcr Mcusch mit suns gcsuudcn Sinnen tonnte nun itn Ernste annchincn, batz Dcak diese unbrauchburcn Mobcl selber aus bcr Runipelkammer hervorholen werbe, urn sic wieber in ben Parabe-salon zu stellcn, batz Ungarn, welches — wenn nur einmal die nachstcn Wahlen voruber siud auch seiner cigcnen Negierung gegenuber in freiheittichen Dingcn wcit pratenziiiser anftrctcn wird, als bics bishcr der Fall war —. batz Ungarn solcheu Bun-besgcnossen die Hand reichcn, dah es mit ihnen gcgeit die ostcrrcichischen Liberalen konspirircn wcrdc? Es ist uns allcrdings recht wohl bekannt, batz cs in bcr Politik mituntec ganz befonberc Allianzen gebe, batz sich znweilcn bic heterogensten Elemente zusammeufinden, uin zeitweilig ocrcint zu operiren, abcr bas geschicht immer nur zu negativcu Zwecken, es geschicht nur dann, wenn cs gilt, cinen gemein-samcu Feind zn dekampfen und zu sturzen. Auch wir habcn cinst tioriibergehenbe Bunbnissc mit Elc-mcntcn geschlosscn , die uns antipathisch to aren, damit sic uns hclscn, Staatsmanncr a la Bach und Schincrling beifeite zu schicbcn und Sisteme zu brechcn, die unscrc Versassung, unserc Freiheit er-tobtcn wollten; abcr was solltcn wir heutc noch erreichcn, wclchcn Gcgncr solltcn wir in Gcmcin-schaft mit so unlicbsarncn BunbcSgcnosscn ccrnichten wollen? Was wir heute noch zn erringcn haben, das musscn wir allcin erringcn und der Kainpf, ben wir noch zn kainpsen habcn, mntz innerhatb uuscrcr eigcncn Grcnzcn gcsiihrt werden. Es wird ein Kamps sein fur die Reform gegen verrottcte Traditionen, fur den Fortschritt gegen ben Stillstaub, fur bas SSiirgerthum gegen bas Tablabirothum, filr ben Libcralismus gegen bic Rcaktion, bic ja auch bei uns noch nicht ganz tobt ist, fonbertt nur ihrcn Winterschlaf fchtiift. Uitb uttter solchen Umstfinben solltcn wir uns mit den Gesinnuugsgciiosscn, den Scelcnvcrwandtcn jcner verbiindcn, die wir im eigc-neti Hausc cucrgisch zu bekampsen gebenfen ? Unb dcrsclbc Mann, der die crhabcnen Worte sprach, dah unfcrc cigene Freiheit in bcr Freiheit ber Volker jenseits ber Leitha ihre ficherftc Stiitzc finbe, dicscr Mann solite heute selber die Axt an dicsc Stiitze legen, um in aller ©title und Hcimlichkeit — sich selber zu soppen? Das ist doch zn — stark! . . . Glucklicher- obcr uugliicklichcrwcise verhalt sich die Sache nicht so. Dcak mag im <8csprachc mit feincn Frennden iibcr das und jcncs, was eben einc Fragc bcs TagcS ist, seine Idem anStauschcn, abcr in Angelegenheiten, die ihn nichts angehcn, niischt cr sich nicht. Ralhschlcigc, zu benen er nicht be-rusen ist, crthcilt er nicht, unb mit ber Rcaktiou, bic gcradc cr hiiben unb bruben am eifrigsten bc-kampft hat, paktirt er nicht. Ihn, wic uns alle, wirb cs sichcrlich freuen, wenn jenseits bcr Leitha cnblich einmal Friebe uitb Orbnung wirb, allcin wie sich bic Dinge bort gestalten sollcn, bas tiimmert uns nicht, wenn sic ubcrhaupt nur cnblich einmal Gestalt gcwinnen. _____________ Reichsmths-Lerhandlungen. Sitzung des Herreithauses vom 1. Feb. President Jurst E v l l o r c d o erLffuete die Sitzung nach !/> 12 Uhr. Graf W r b n a referirte zucrst iibcr zwei Pctitiv-neit, wclchc um ben Bau ber Graz-Feldbacher Eisen-bahnlinie ansuchen. (Wird dem Handelsministcrium zur Wiirdigung abgetreten.) Baron Dob'lho ss reserirte fur die Fiuanz-kommission iibcr ben Gefetzentwurf, betveffcnb bic Be- Iemlleion. ^ct Berg Berschaz in den Wocheiner Alpen. SKit dem Fortschrittc der naturwisseuschastlichen h5°rf^ungcn Hat man in ben Alpen cine friihcr f 9 u"befaiinte Welt fennen gcternt, eigcite Bcreine en sich gebilbct, ihre Keuntnih zu forbern unb 6 'Bird fein Punkt von Bcdcutung in den Alpen E^sfcn fcin, bcr nicht burch cine genau topo-8 fl|ifche Schilbcrung, burch Zcichnnngcn bet Kunstlcr Q e5 slitograsischc Aufnahmen fixirt worben ware; ch in train beginnt bcr Kultus bcr Alpen Boden i Stwinnen, bahcr cs wohl vcrlohnt, bcsscn crstcn f11,j?nflen nachzusorschcn. Schon im vorigcn Jahr-bin*tte-^attc l)er genialc Raturforfcher Hacquet tch; seine mincralogischcn Reifen in Krain daS fein lln- AlpcngcdirgcS angercgt, doch bliebeit trpi« ®,c^e9encn Werke nur aus cinen klcinen Lefer-9> , "ngcschrankt, erst dem vatcrlandischcn Dichter PnMvf,Ut'n sodnik gebiihrt das Bcrdienst, seine 'cute auf bic Schonhcit unb Erhabcnhcit ber krainischcn Alpen in nachhattigcr Weifc aufmcrksam gemacht zu haben. Seine gesanimelten Gcbichtc roarcn im Jahrc 1806 unter bent bcschcidcncn Xitel „Pesrne za pokušino14 („Liebcr zum Vcrkosten") erschienen, in cinern kleinen Biinbchcn, 46 Scitcn umfaffenb. Dicsc fchcinbar unbebeutenbe Sammlnng fanb beiin Volkc lebhaften Anklang, Vobnik'S Name wirb noch hent-zntage gefeiert, cr gctcingte zu eincr Popnlaritat in Krain, wic teiner bcr fpateren flovenifchen Dichter, obwohl cr von manchcn in Schwung dcs Gcdan-kens, Kraft und Fiille der Sprache und Formvoll-eubung wcit iibertroffeu wurdc. Mag auch ber Siteraturhiftorifer uber biefc glanzenben Grfolgc bcr Vobnik'schen Muse mit Recht staunen, so finben fie boch in ben Umstanden ber Zcit ihrcS ErfcheinenS, sowie in ihrcm Wcscn sclbst cine geniigenbe Erklarung. Nach mehrcren vorhergegan-gencn geschrnacklosen Bersucheu, cine slovenische Kunst-poesic zu fchaffen, getang cs crft bent Bobnik, ben wahren Volkston zu trcffcn, seine Dichtungen kom-men bent Volksliede nahc, ihre Sprache ist ungc-kiinstelt unb cinfctch, bic Bilber sinb bcr Natur unb dem Volkslcbcn entnomnien, ihre Sangbarkcit rourbc burch cin leicht anfzufasscndcs Mctrnm wefeutlich erteichtert. In Bobnik'S Liebent sinden sich mehrsache An« flange an die obcrkrainischcn Alpen, cine poctische Schilbcrung bevfetben cnthalt das Gcdicht „Ver5ac,“ bcsscn zchn Stroscn bic Majcstat bcr Alpen, ihrett imposanten, regclmahigcn Schichtcubau, bas abwei-chenbe Thicr- unb Pflanzcnlcbcn basclbst, bic burch bic gcwaltigc Utncfčbung gehobette Erschcinnng cine« Alpcngcwittcrs, bic Bcschastigung bcr Alpcnbcwohncr fenter die grohartigc Fcrnsicht, die man von jcnett Hochgipfeln genieht, in wenigcit unb fraftigen Zu-gen zcichncn. Vergleicht man diefcs Gcdicht mit Heller's „Alpcn," so erscheint es nur als fluchtige Skizze gegenuber cittern brcit angclegtcn, mit allcr Farbcnpracht ausgesuhrten Naturgemaldc; wenn auch ber strcnge Kritikcr in jcnem Miniaturbilbc mattche Staffagc nicht ganz entsprechcnb finben mag, so wird ihm boch ttientanb ben roarmen Noturhauch bcr cS bitrchweht,absprechen. Zur Illustration bicscs Gebich-tcs fugtc Vobnik als Titclfupfcr feincr Gcbichtsamm-luttg cine in rohcn Umriffen ausgefiihrte Zcichnung tines Alpcnbilbcs bei, ctttett Wasserfall barstellenb, an ben sich ein See anfchlieht, mit einem Kirchlein am Ufcrranbe. Es ist bics bic viclbcsungcne Sa- deckung bet Douaurcgulirungstostcn. Das Gesetz wurde ohne Debatte einftimmig angenommen. Gras Ehorinsky fetzte den Bericht iiber den bereits in bet votletztcn Sitzung debattirten Gesetzent-rourf, betreffenb bic Haftpflicht bet Eisenbahn-Unter-nehmungen bet korpetlichen Beschadignngen, fort. In bet Spezialdebattc entspann fid) glcich liber ben § l elite lange Debatte, an ber sich Arndts, Unger, Hye, Schmcrling imb Justizministct Dr. Herb ft betheiligten. Paragraf 1, sowie das ganze Gesetz werden un-verandert nach ber Rcgiernngs- und Kommissionsvor- laqe qenefymigt. Zum Schlnsse wurde nod) bic Wahl von Bier MitgUebern in bic Eisenbahn-Kommission vorgenommen. Gcwahlt wnrben: Harbtl, Wintcrstcin, Burg unb Flirst Fiirstenberg. Niichste Sitzung unbeslimmt. Zu bebauern ist, dah bas Prasidinm die Ant-wortcn jener Herrcn, welchc an ihre Pflicht, tin Hause zu crschcincn, im vorigcn Jahrc erinncrt werden muhteii, nicht zur Borlcsung brachte. Es sollen Prachtstiicke von hochfahrender Stylistik barnnter feiit, welchc den Futstcn Eollotedo ganz aus bet Fassung gebracht haben, insbesondcrc soll sich Flirst Windischgratz in sehr detet-mtiiirtcr Weise gegen die Zumuthung vcrwahrcn, sich einer ..Pflichtverletzung" schuldig zu machen, wenn er „untcr obwaltenden Umstcindcn" im Hcrrcnhausc nicht erscheiitc; ja cr soll sich sogar dahin vcrnchmcn lasscn, dah dent Hause daS Recht nicht zustehe, ein derartiges Urthcil iiber cine Handlnng zu fallen, fiir die ihm eiitzig unb atlein bie Bcrantwortnng znfallc unb die er aitch ftets tragen roerbc. Die Bermogenskonfiskationen in Preuhen. Am 29. unb 30. v. M. konstituirte sich das preuhischc A b g eor d n et e nh aus zn einem Spczialgcrichtshof, ber fiber bas Bermogen ber bcpof-sebirten Fursten berrnahen zu Gericht safe, bah er Klager unb Richter in einer Person wurde und in seiner gesetzgeberischen Eigenschaft die Konfiskations-bekrete ber Regieruug bestatigte. Weniger ais ein Drittheil ber Mitglieder des Houses stimmte gcgen das Dekret, welches das Bermogen GeorgS mit Bc-schlag belegt- Die Elemente, aus welcher diese Mi-noritat bestaud, beweiSt zu Geoiige, dah die Amal-gamirung des eroberten StaatskomplexeS noch nicht geluttgen. Das zahlreichste Kontingent lieserten die anneltirten Provinzen, bie Rheinlandc, Polen rc. Die Nationallibcralen standen wie ein Maun zu Bismark; die Fortschrittspartei war getheilt; von den Konservativen lieh sich nur ein cinziger von ber lcgitimistischen Auffassuug bestimmen, nein zu viza „die Schule ber gefunben Nuchtcruhcit," die ..Mutter dcr Sangcskunst," wie sic Boduik nanntc. Die Umriffc ber Hochgipsel jener Alpenlandschast scheineu ben Triglav unb die benachbarten hochsten Serge auzudeuteu. Boduik bezeichuet den Bcrschatz als ben hochsten ©chneebcrg nach dem Triglav, was er jedoch keineswegS ist. Bodnik'S Berschatz wurde in ben Schulcn von Sehrern, bic cS vcrstaudcn, ben Sinn dcr Jugcnd fur das vaterlandischc anzurcgcn, als cine« seiner schwungvollstcn Gedichte hLufig zitirt, es bilbete in ben Humanitatsklassen eine beliebtcs Deklamations-stfick, Berschaz galt als ber krainischc Parnah, ein gehcimnihvolles Dnukcl schwebtc iiber ihm, in ben beften Kartcn war scin Name nicht zu finden, sogar die -audleutc in dcr Wochein wuhten dem stu-direnden Jiingling, ber beim Besuche ber Savitza in ber Rcgcl auch zu fragcn pflcgte, wo ber Ber-schaz liege, genaue Auskunst nicht zu geben, benn er wird nur sehr fetten bcsucht, von ber Wochcincr Thalsohlc ist cr gar nicht sichlbar, da ihn die Bor-berge vcrbeckcn, nur einzelnc Hirten unb Jager wisscn iiber ihn Bcscheib zu geben. Die erste gcnauere Nachricht uber diesen Berg finbet man in Hohenwart's BeitrSgen zur Natur- sagen und ctwa bie Halfte ber Hannovcraner fanb sich mit ben Gewisseneskrupeln burch Enthaltung von ber Abstimmung ab. Bismarck ergriff im Laufc ber Debatte drei-mal das Wort. Die erstett beiden male sprach cr sich zunachst fiber die Wclfcnlcgion unb iiber bie Vorgange auf ber Hietzinger Hochzcitsfeicr aus; erst bei ber dritten Rede kam cr auf ben politischen Standpunkt dcr Ftage, ohne auf den jurislischcn ’rgenbroie einzuhebcn. Graf Bismarck fagte: Es gab eine Zcit, wo dcr Frieden geftbrt zn scin schieit, tit dem Augenblick, wo dcr Ministetwcch-sel in belt Donaufiitstcnthiimctn eintrat; die Zeit er-'chien mir damalS uitfichet, obwohl ich in solchcn Din-gen sonst nicht so angstlich bin. Wie voll dcr Bcchcr war, laht sich nicht bcurthcilcn; wenn aber zu einer solchen Zcit machtige Gcldmittel, wenn Koalitioncn von Parteien, wclche ben Kricg wiinschen, eintreleit, dann ist cs Pflicht bet Rcgicrnng, das Land recht* zcitig vot Schabcn zu hiiten. Es konntc bet Bcachtuug ber Regieruug nicht eutgeheu, dah das Auftretcn ber Emigration Schritt hiclt mit ber Gteigcrmig ber iiriegsgefohr. Es steigerte sich bie Sprache ber Organe des Kurffirsten von Hessen bald bis zur direkten Theil-itahmc des Kurfllrsteu; er sprach davon, ben ©child wieder auszuheben, von seineit treugebliebenen Unter-thaiteit, er vcrsticg sich sogar bis zur Ausiibuuz von Rcgierungsakten in Hessen. Ich glanbe, dcr Zusammenhang dcr ganzcn Agitation mit bet Kricgsgcsahr ist auhcr Zwciscl mid es jragt sich nur, welches Recht haben mir, uus gcgen diese notorischcn Bcdrohungcn zu schiitzen? Wie tit dcr Bilduug dcr Legion, so finbe ich atlein in ber Auffotbetuug des Kurfitrsten an ftcmde Regietungeu, die Ptovinz Hessen vom imrddeutfcheit Buudc loszu-teihcu, die 'Jicthrocubigteit zu ben ©chritlen ber Re-gietung. Ist cine folche Aitffordermtg ctwa ganz gleichgiltig ? Kann ber Kricg nicht bcbeuteitb gefbrbert werden dutch bie Votstelluug, dah Hanuovetanct uud Hcsfcu bem Feinbc ben Sieg crlcichtern? Bctgegen-wartigeit Sic sich, was man in Ruhlanb, Spanien, Dancmatk :c. thmt wurde, wenn jemand erkltirte, er wollc seine Partikulariutercsscn durchfiihren mit Hilfc fremder Hccrc; Lcutc, welchc bic Stirn, die Ftcchhcit haben, so ctwas zn bckeitneit, sic wiirdcu crsticken uitter ber tiefften Berachtnng der i'andleute. (Beifall.) Bei uus ist cs teider nicht so; folche i'eutc finden sogar Bertheidiguug bis tit diese Raume. Ich denke, wit verdienen Jhtcn Dank, wenn wit solchc Rcptilicn bis in ihre HLHlen verfolgcn. (Bravo.) — Meine yiatitr ist nicht zum Spiouiteu geschafsen, aber machen Sie uns aus dent bedauertichcit Zwangc, dah wit zu solchcn Dingen ©elder vetwenden iitiiffeit, keiiteit Vot-wutf. Probiten Sic erst selbst, ob Sic Pech an-faffeit kottitcit, ohne sich zu befubeln. (Lebhafter Beifall.) geschichte Krains, in dcneu cr einigc Anszugc aus sci-nen Anszeichnungen fiber bie im Jahrc 1793 in den krainischen Hochgebirgen untcrnonimene Reise vcr-offentlichte. Bei der Schilderung cities AuSfluges in das Jcscrzathal, Welches sich ober dem Wasfcr-sall ber Saviza gcgen ben Berschaz zu crftrecft, sfihrt er solgcndeS on: „Wir sctztcn utiscrn Weg im Thalc fort unb lichen zn unferer Viufeii die Bcrgc, dercn Gipscl Stain von ber Grafschaft Gorz scheiben; enblich erveichten wir den Berg Berschaz. Waruin unsere Marschroutc uns hither ffihrte, blieb mir unbekannt, benn von bent Gipfcl desfclben hat man gar kcine Aussicht, »a seine Lage a lieu andern Bergen subordinirt ist, nicht einmal den Triglav, ben wir noch gar nicht zu Gcsicht bekommen hatten, konntc man sehen. Dcr ganze Berg beftcht aus sehr verwittertem graven Kalkstein unb scheint am Gipscl eingesturzt zu fein, nicht einmal Pflanzen trifft man auf bcmfelbcn, wir fahen bios ein paar Schncc-hfihncr unb einen grohen Papilion in betrachtlichcr Entfernung, so bah wir ihn nicht crkenntn konnten. Einen prachtigcn Anblick gcnosscn wir noch, cs ist ber Berg Knaus, ber sich wie ein uttgeheuerer Thurm an ben Berschaz anlehnt unb mit fcincn senkrechten, unzugangtichen Fklswanden zum Himmel emporhebt Republik in Spanien. Dcpcschcn aus Madrid vom 1. Februar melden: AngesichtS der Haltuug der Rcaktion und der Schwicrigkeiten, einen fiir die ganze Ration unb alle liberalen Parteien akzcptablcn Thronkanbidatcn zu finden, wurde befchlosseu, die obcrstc Exckutiv-gewalt einem Triumvirate anzuvcrtraucu. Prim, Serrano uub Rivero werben wahrscheinlich bieses Dircktorinm bilbctt. In Folgc biefer Entscheidung kann die Republik einfach als proklamirt angesehen werden. Die „Epoca" fagt: Der Gedankc, einem Dircktorinm bic Fuhrung der obcrstcn Regicrung«-gernalt anzuvertrauen, ist nun einftimmig angenommen warden. Dies bedeute bie Bcgrfindung der rcpublikanischcn Form, wcil, wenn selbst die KorteS die monarchische Form vvtiren, lange Zeit vcrgchcn wcrde, beoor fie iiber bie Wahl des Monarchcn einig fein werben. Die Mordthat von Bnrgos. ,§eute enblich tiegeu aussuhrliche dirckte Bcrichte aus Burgos vor, welchc die Details jener blutigcn That fchilbern, die feit dent 25. v. M. ganz Spanien in Austcguug vetsetzt hat. Die That gcschah ant 25. Satinet urn 4 Uhr Nachmittags. Urn diese Stunde begab sich der Gouverneur, begleitet von einem Sekretar, eittent Goldschmicd und eiitem Polizcibcam-ten, iit die Kathcdralc, nut eiit Inventar ber bafelbft aufbewahrten Kostbatkeitcn auszuuehmeu. Er wurde von dem Erzbischos und andereit Mitglicdcni des Klcrus, die sich bafelbft befnitbeit, sehr fchlccht empfan-gen. Nach einigem hin- unb widerreden wollte der Gouverneur daratt geheit, fein Vorhabcn auszufiihren, aber der Erzbischos, in Wuth gcratheu, schric: „Dicbe, Diebe!" und seine Worte wurdett von alien Prieftern wiederholt, die ihn titngaben. Bald kamen Sente aus bent Volke herait, wclche in a tier Eile von Prieftern unb Seminaristen herbeigefiihrt wnrben. Der Gou vcrnenr wurde infultirt unb geschtagen, dasselbe gcschah seineit Bcgleitern. Endlich versctzte ihm einer von deit Mannern aus bent Polke mit einer Hacfe einen heftigeit Hicb in den Kopf. Der Gouverneur fiel, bie Fanatisirten ftiirztcn wie Wolfe iiber ihn her, fahtcn ihn bei ben When unb schlcppten ihn so iiber bie Trcppe des Hanptthores dcr Kirche hinab in die Strahe, wo man anhielt, urn ihm die Ohren abzn< schneiden unb ihit in fchanblicher Weise zn tictstiimmeln. Der Ungliickliche lebtc noch! Endlich fchnitt man ihm deit Kopf mit einem Messer ab. Augenzeugen versichern, dah Gendarmen sich in der Niche befanden unb das Volk ruhig getoahreit lichen. In bent Au-gcnblicke, als man sich anschicktc, den zerfleifchten i'eichnam dutch bic Stadt zu fchleifen, kam ein Kaval-Icrie-Offizier heran, ber fofort vom Leber zog unb sich unb, non hier auS gcfchcn, den Wahn crregt, als fei cr vicl hohcr als ber Triglav, ben cr vollkoiuuicn bebeckt." Dcmnach ist bic tioit Boduik befungette Aussicht nicht bnchftablich vom Bcrgc Berschaz zu ueh^ men, es scheint oietmehr ber krainischc Dichtcr mit jcttent Namen einen ibeatcn Hohenpunkt ber Wochci-ncr Alpcu bezeichuet zu habcit. Dcr wirklichc Ber-schaz ist wcstlich vom Triglav getegeu, er bilbet citien kuppcnartigcn Borsprung dcS gcwaltigcu Knavs oder Konjauzberges, der sich in jener Richtting zunachst an den Triglav anschlieht. Dutch bicfett wird die Aussicht gcgcii Oft unb Norbost zwar befchrantt, doch fibcrblitft man vom Berschaz in der Richtrntg nach Sfid, West mid Nord so zicmlich jeues Panorama, welches man von giinstigcr gclcgcncn Hoch-gipscln in den Wochciiter Alpeu gcnicht. An der Weftfeite des Berschaz hot eitist ein grosser Berg-sturz ftattgchabt, seine wcstlichc Bcrglehnc ist mit riefigett FclSblockcn bedeckt. An feinem Fuhe be-finden sich die beiden obersten Savizaseeu, die man fiiglicher „grohe Lachcn" nennen komite. Am bcquemften gclangt man zum Berschaz von Belopoljc auS. Diese hochste Senuertrist am Fuhe des Triglav vercngt sich gegen Westcn in tine fteil auf bie Elenben flilrjte, die er mit dcr Klinge bear-beitete. Feige wie immer, ergriffen biefe vor cinent emzigen Manne bie Flucht. Einigc Tnippcn ritckten alsbalb im Lanfschritt heran unb nahmcn viele dcr Fliehenben gefangen. Eine grotze Anzahl von Geistlichen hat sich noch am selben Abenb unb am nachsten Morgen von Burgos gefliichtet, aber fie wurben auf ben Bahnstationcn berhaftet. Auch ber Erzbischof soll verhaftet worben fein. Wie es in eiitem anberen Berichte heiht, waren die Manner, wclche in dcr Kathedrale iiber den Gou-verneur hcrsielcn, friiher von den Geistlichen verbor-gen toordeit. Dieselben gehorten eitter autzerhalb von Burgos gelegenen Borstabt an. Auch ber Polizeibe-bamte wurbe in betu ©etnmmet jchroer verwimdet, wahrend es dem Sefrettir wie butch cin Sunder zu eilttinnen gelang. Die Zahl ber in ben Strahcn toer^aftcten Personen betragt iiber 50 unb die Mehr-i»tii von ihnen hatte die Hande mit Blnt beflccft. Der Militcir-Gouverneur ertliirte die Stadt in Belageruugszustand unb es wurden viele Berhaftungen ^orgeiwmmen, auch unter geistlichen Wiirdeutragern. *uch der Erzbischof Anastasio R. Justo wird vor Ge-r'cht gestellt roerdeit. Es heiht, er Habe von den Stn-fen der Kathedrale aus die fauatische Meuge mit dem ®ufe: „Man beraubt die Kirche" noch mehr erhitzt. Znm bitrgerlichen Gouverneur von Burgos ist Masiay Sanguinetti ernanut worden. Politische Rundschau. Laibach, 3. Februar. Im L e r f a s s u n g s a u S s ch u tz fand die De-; t’atte iiber den Antrag der Polen slatt. Abg. Kaiser! beantragte, vor dem Eingehcn in die Beratyung des Antrages cin funfgliebriges ©ubtomitee z»r Be-lichierstattung iiber bie Abatibcrung der GeschaftS-vrdnung zu wahlen. Der Minister deS Jnnern ‘Vtoibertc auf bie Ansichim ber Polen: Alle Land-'“aSbefchliiffe, ausgctiommen bie okonomifchen, be-feOrfeu dcr Beistimmiing ber Krone. In bicsem @inne hat Paragraph 19 ber Landesorduung cine pfQttijchc ©cltung erlatigt; bet Gellung dcS Gegen« roiitbe bee Sanbtag die Agenden be« ReichS-roths befiimmen unb die Regierung HStte tiur cine ^ Postbotcndienst zu vcrrichten. Der Fiiianzmi-"lster futjrt mn% dah nach ben Ansichlen ber Polen man Icicht an die Suborbinirung des Sonbtags untec den RcichLrath deiifen Itinnte. Dcr Antrag ”Qifers wurbe angenommen, f Aulahlich der Petilioncn deS rtligičfcn R c-] or mtic reins unb der freien christlichen Gemeinbe n Graz befchloh ber Confestionsausschuh, bas ^steigenbe Thalschlucht zwischen ben senfrcchten Ab-}tllrJen bes Mišelov verli im Suden unb ben Steil-3nen bes Triglav im Norben. Man timnte jene ^halenge fiiglich a!s cine fortlaufenbe Reihc riefiger ^lsenkessel unb Erbtrichter bezeichnen; nach schnec-eichen ©intern stub bicfetben auch noch im Hoch-^Wer mit Schnee vollgefiillt. Ein charakteristisches ^cnlbe in biesern wiisten Felsenthale ist bie kuppen-J rmige Marjetceva glava, cin isolirt stehenber feh - t'^cr F^sschiibel. Den Abschlnh bilbet cine * Ueiic Schutthalbe, itach beren Ucberfteigung ein” c*n wiistes Hochplateau, Hribarce, gelaugt, c Art Vorterrasse zu bem im Hintcrgrundc sich erhebenben Konjanzzugc. i Seehohe von Hribarce betrSgt 7644 Fnh, f Gipfel des Verschaz oder Bcrschak — roie ihn jw^fcher Hirtcn nennen — >st nur um ctlichc toils ^ Die ganze Landschast tragt cinen tia s'?bgctationslosen Charakter; einc hochst burs-tj°c Kriiuterlese halteu baselbst im Hochsommer burch tz. ^"rTage die genitgfamen Schasherdcn, mit benen tilt .ntaer Hlrt biefe unroirthbaren Hohcn burch- 9>ff' l*)re Flora befchratift sich auf einigc wcnige ojL ”i*nQrten, bie fiir bie krainischen Hochalpen-Gfilif- ieichnenb finb, als: Eritricbium nanum, DmJ .11 ™^ricata, Potentilla nitida, Papaver p?r6naicuin u. a. m. Minifterium zu erfuchcn, Obcr ben Jnhalt bee mini« stericllcn Entscheibung AnSku»ft zu crlhcilen. Die bobifche Regierung hat gegen ben Ka-pitclvikar Lothar Kiibel roegen ber Exkommunikation bes Konstauzcr Burgcrmeisters, beren wir bereits erwahnt, cine ftrafgerichtliche Unterfuchung cingc-leitct. So oerffihrt cine ihrer Pflichten bewuhte mobcrnc Regierung gegen mittelatterliche Brutali-taten. Anberen Regietungen bieue bieseS so witrbige, als cntfchiebcne Berfahrcn zur Erbauung. Nachrichteu aus At hen beftfitigen, batz bie Konfcrcnzbeklaration mit Sinraumung ciner acht-tagigen Frist zur Beantwortnng uberreicht wurbe. In Folge beffen trot im Minifterium cine Spal-tung cin, inbent vier Minister bie Annahme ber Dcklaration befiirworten, bie anberen brci Minister hingegcn, worunter auch Bulgaris, sich entfchieben bagegcn anssprechen. Nach einem gewohnlich gut unterrichteten ftan-zSsifchen ©latte ware ein Wiberstanb Griechenlanbs gegen bie HoUettioaufforberung Europa's burchaus nicht toahrfchcintich. Gricchcnlanb roitrbe nur einigc Vorbchaltc aufstcllen, welche rocniger ben eigeutlicheu Konflikt als Formsragcn betreffen. Dcr franzbsischc Gesanbte in Athcn hingegcn fpricht in ciner Depefche an seine Regierung bie Anficht aus, bah Griechen-lanb nicht nachgeben roerbe. AnbercrscitS erfahrt man, bah baS Haus Rothschilb unb anberc Pariser Bankhauser ein Schreiben von ber griechischen Bank crhalten haben, worin bieselbe verschicbenc Mah-regetn fiir den Fall des KriegeS, „der unvermeidlich sei," auorbnet. Dah bie franzosischc Regierung nicht ohne Beforgnifse ist, geht aus bem Umstanbe hervor, batz ohne Unterlah Kviegsmatcrial auf ber Lyoncr, ber Osl- unb ber Rorbbahn nach ben Grcnzcn transportirt wirb. DaS Rcprascntantenhaus ber Vcrcinigten Staa-ten beschloh mit 147 gegen 42 Stimmen, bah Rahen- obcr Farbenunterschiebe bie SBahlbercchtigung niemals beeintrachtigen bitvfen. Bur Tagesgeschichte. — Se. Majestat der Kaiser haben mit Hand-schreiben vom 27. Janner b. I. ben Reichsrathsab-georbneten unb Oberstlandmarschallstellvertreter im Ko-nigreiche Bohmen, Dr. Anton BanhanS unb ben Ministerialrath Dr. August Ritter v. W e h l i zu SektiouschesS; — den mit bem Xitel unb Charakter eines 9Jiinifterialrathe§ befleibcten Sektionsrath Rudolf B r e i sky, beit Sektionsrath Mathias Wa nik unb belt fteiernt. LaudtagSabgeorbneten, LandeSausfchuh-beisiyer unb Laubesgerichtsrath Dr. Karl v. S t r e m a yr Im heihen Sommer bes Jahres 1859 war bas Plateau von Hribarze unb bie bahin von Belo-polje fuhrcttbe Thalschlucht viillig schneelos, bie Kalffchutthalben unb Sanbriesen baselbst glichen stel-lenweisc iippigen Slumcnbeetcn, so waren sic von ben prachtigen gclbeit Bliithen bes nelfenbuftenben pirenaischen Mohns bicht bebeckt, bie Bienen bes Thales hattcn sich in biefe untuirthbaren Hbhen zur Honiglese ciugefunbcn. Šei biefein Anblicke famen tins bie schbneit Worte eines Vobnik'schen Liebes in ben Sinn, worin er die Biene besingt, bie von ber nicberen Thalsohle zu ber Alpenhohe fliegt, wohin bie konigliche Blume sic einlabet,; dies ntogc ein ausmnntcrnbes Borbilb fur ben Dichter fcin, ber glcich jener zn ben erhabenen Hohcn ber Poefic sich Ijinauffchwingen foil, wo manche hcrrltchc Geistes-bluthe cntgegcnwintt: Kraljeva ta roža Hitiš prot oblakam, Val) na višave, Nič ti ne maraš, Te matica pošle. Tvoj rod je nebeški, V goličave. Ti se ne staraš. Ne boj se mi pesma, Ak si globoko, Naj beli se glava, Stopi visoko. zn Minifterialrdthen; enblich beit mit dem Titel unb Charakter eines Sektionsrathes bekleibeten Ministerial-sekretar Friedrich H a a n, den n. o. Statthaltereirach Otto Ritter v. W i e d e n f e l d, dami die Ministerial-sekretcire Dr. Ottokar Weingartner Edlen von Miinzberg unb Ferdinand Ritter von (Srb zu Sektionsrathen im Ministerinm bes Jnnern allergna-bigst zu ernennen geruht. — Der Stabtmagistrat von Warasdin Hat den Ministerprasidenten ©rasen Andrassy nnd Franz Deak zu Ehrenburgern ernannt. — In Mannheim sanb am 28. Janner eitte Abstimmung der katholischcn unb evangclischen Fami lienvater iiber bie Frage statt, ob die bisher nach Kon-feffionen getrennten Volksfchulen zu gemifchten Schulen zn uereinigen fciett, natilrtich mit Beibehaltung ber Sonbernng fiir beit Religionsuuterricht. Zur freubigen Ueberraschmtg ber ganjen Stadt stimmten fiir die Ver-einigung nahezu vier Funftheile der Katholiken unb fast ansnahmslos bie Evangclischen. Die israelitifchen Familienviiter wclche, wie allgctncin befamtt, fast ins-gefammt die Bereinigung auf das tebhaftefte wiinschen, sollten am 29. abftimnten. In ber Stadt herrfcht iiber bas Ergebnih einc fehr freubige Stimmnng. Lokal- uitb Provinzial-Angelegenheiten. Original-Korres-ondenz. Neumarktl, 2. Februar. (E i ne auto notne Gemeinbe unb i h r Herr Pf arrer.) Zur Charaktcristik des unberuscncu Einslnsies, ben die Geistlichkeit aus bem Lande in Angelegcnheitcit nimmt, die dcr Kommunalverwaltnng unterstehen, moge fol-gender Borsall aus unferer Utngcbung bienen: Der Schullehrcr in Heil. Krcuz bei Ncumarktl ist vermog ber Schulfassion als Lehrer, Organist uub Meaner angcstcllt, cr nimmt ben Mehncrfnecht in ben Dicnst, zahlt ihn theils in barem Gelbe, theils iiberlciht er ihm fiir Rechnung bes Lohnes gewisse Naturalien (Kollektnr). Der gegenwartige Mehucrkuccht ist nun ein Liebling des Pfarrers, keineswegs jedoch der Ge-meinde unb bes Schullehrers, iitbent mancherlei Difse-renzen zwischen biesen bcibcn unb bent Pfarrcr ben Einsliisfcn jcncs Knechtes jugefchriebeu wcrbcn, so un gtaublich auch dies tlingen mag, daher droitg auch die Gemeinde auf beffen Eittfernuug, ber Schnllehrer hatte ihm ben Dicnst anfangs des tiorigen Herbstes aufgefiinbet unb ber Gemeindevorstand evlieh wieder-holt an ihn ben Austrag, bas Ntchnerhaus, wo cr wohnt, unb das ein Gemeindehans ist, zu rattmeit, ber Pfarrcr jcboch poltcrtc gegen bie Gemeinbe, trat gegen bie Jnsasscn barsch auf, auch bie Kauzel wurbe zu Vorwiirfcn beniitzt, um ben ber Gemeinbe mihliebigen Mehnerkuecht in Amt uitb Wiirde zu erhaltcn. Der Jntrignen miide, hatte enblich ber Gemeindevorstand die Dclogirnng bes Mehncrknechtes angeordiiet unb seiche auf ben 23. v. M. bestinimt, zu beren Bornahme ber Bczirks- unb Gemciudediener defretirt wurde. Am Vortage vor ber beftimmten Mehners-belogirmtg ging dcr Pfarrcr mit ctlichen 5 ihm huldi-genden Bauern zur Bezirkshauptmannfchaft, wo cr die Aufnahme eines Rekurses gegen ben Vorgang des Gemeindevorstandes begehrte uub erklart haben soll, bah er ben jctzigcn Mehucrkuccht auf jeben Fall habett rootle. Doch soli ber Pfarrcr baselbst feiu williges Entgcgenkommen gefunben haben, fonbern ihm crfldrt worben feitt, bah der Gemeiudevorstand uub ber Schullehrcr itn vollcn Rechte seieu, weil iiber bas Gemeinde-vermogcn ber Gemeindevorstand uub iiber bie Aufnahme bes Mehncrknechtes ber Schnllehrer zu vcr-fiigen haben, worauf bie Bauern unb der Pfarrcr die Erklarung abgaben, dah ber Mehnerknecht nicht aus ber Mehncrci gehctt werbc, iitbent fie bie als Aus-gabspost fiir ben Mehnerknecht in ber Fassion einge-stcllten 42 si. aus sich itehmen wollcn. An bem zur Delogimng beftimmten Tagc hat nun ber Pfarrcr eiitige seiner Satelliten vor bie Mehnerei bcstcllt, um bie Exckuiion zu vcrcitcln, einigc bacon wuhlen nicht eininal, um was es sich hunbte; so meinte ein fonst befcheibener Maun von Fcistriz, dah er gar nicht er-fchicnen ware, menu er den Zweck seiner Bestcllnug gewuht hatte. Der Bczirks- unb Gemeinbebiener konnte seiner: Auftrag nicht vollziehen, bic hiezu erschienene Gendarmeriepatrvuille von Nenmarktl spielte den Zu-seher und nahm kcinc Jngerenz, weil svnst vsfenbar Blut gefloffen ware, und so ist dev Liebling deS Pfar-rers gegen den Willen dcr Gemeinde und des Dienst-herrn, d. i. des Schnllehrers, in dem Gememdehause. Sv sieht eS mit dcr Gemeindeautonomie auf dem Landc, welche sich nur so weit erstrecken barf, als die Allmacht ber Geistlichkeit es zulatzt. Lokal-Chronik. ■— (Slovenische Jeremiad e.) Zum Be-lveise, wie sehr es die 9iationalen snhlen, bnjj ihnen bet Boden in den Stadten und Markten des Landes zu schwinden bcgimtc, mogen folgende Stotzsenfzer des »Slovenski 9čarod" dieneu, mit denen eiit Feuilletonist die Schilderung dcr Charakteristik eines sloveni-schen Dorses beschlietzt: Die Stable nahmuus die fremde Kultur, so datz der Slovene darin wirklich sremd ist, sic hat dicsclben abgeglattet, wie das alte Geld, sie haben uichts mehr von dcr ursprunglichen Gestalt. Doch auch nach unsern Markten streckt sie die Hand cms. Wie der Kukuk lcgt sie ihre Eier in nnsere Ne-ftcr. Wir find wohl guic Seeleu, wahre Samaritauer, tmr sorgen siir ihre Kinder, u»d welchen Dank wir davon habcn, weitz jedermann. Nur die Dorser sind uns noch geblieben. Dicsc sind noch ziemlich nnverdor-beit. Wenn wir einmal dicsc verlieren, daitit ist tinis Slovenite ba. Lasset uns da her diese letzte Berschan-zung unserer 9?ationalitat vertheidigcu. — (® r 11 e n n it 11 g.) Dcr Ministcrialsckrctar im Ministerium des Jnueru A l e x a n d c r Strang-scld, cin geborcner Laibachcr, ist zum nicderosterrei-chischeu Statthaltereirathe zweiter Klassc crnaunt wordcn. — (Aus zeich 11 it it g.) Professor M i klosich in Wien ist zum Witter dcs prciisjischcn Ordcns pour le me vite crnaunt wordcn. Es ist dies der zweite Fall, datz eiit slovenischer Gelehrter zu dieser seltenen Auszeichnung getangt. Schon bei der Griindung des Orbens zahlte cr ben slavischen Sprachsorscher Kopitar, ciiteit gebornen Krainer, mit Humboldt und andern ausgczeichueteu Mtinnern uuter seine Mitglieder. (Bin Eisenbahnprojekt.) Das Han-dclsministerium hat dem Berg- und Huttenwerksbcsitzer Karl August Frey in Store in Berbindung mit dem Vurgermeister der Stadt Cilli, Dr. Karl Higersberger, dem Fabriksdirektor F. Naess in Pest, dem Bergwerks-besitzer Johann Schnscha in Buchberg, dem Zivil-Jn-genieur Ed. Leyser in Wien und dem General-Sekre-tar des Kronstadter Lereiues, Karl Miiller in Wien, die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten siir cine Lokomotiv-Eisenbahn von Uuter-Drauburz nach Cilli ertheilt. — ((£ i it c Phantasiebah it.) Bor kurzem; las m ait in eiuigeu Blcitteru die Nachricht, datz der Direktiou dcr Krouprinz-Rudvlssbahn die Vorkouzession zur Ermittlung einer Berbiitdnngsbahn zwischen Lillach und Laibach, uber Tarvis, Althammer und Feistriz iu dcr Wochein ertheilt wordcn sci. Dieses Projekt, welches nur mittelft riesiger Tunnels ditrch die htich-sten Gebirgsmassen Oberkraius ausznsiihreu ware, er-innert sehr lebhast an eiit cihnliches, Dor mehrercn Jahrcit vom damaligeii Handelsrninister Baron Wiil-l e r s t o r s entworfeneS Bahnprojekt, worin in das Ney der auszusiihreuden osterreichischen Bahueu auch eiite von ber karutuer Bahn abzweigendc Eisenbahn ausgeuvuimen wurde, die durch den Aiittagskogel und den Triglav in die Wochein gelaitgen, baitit die siid-licheit Wocheineralpen burchschneibeu, Jbria beriihren und durch den Nanosberg in das Wippacherthal und daun weiter nach Tricst gesiihrt wcrdcn solltc. — (Zur Sprachenvergewaltignng.) Bon eittem (Serichte in Kraiit wird uns gemcldet: Mit etnem Bauernburschen wurde ein Protokoli attsgeuommen, da cr als Zcuge zu Dcrnchmeit war. Die diessallige Ausnahme gcschah deit bestehenden Borschristen gentcitz in slovenischcr Sprachc. Ms ber Zeuge das Proiokoll unterschriebcn hattc, sragtc er: Ali tudi še pristavim: „als Zeuge?" Aus dem Gerichtssaale. — (Jcschzaaffaire.) In diesem Prozesse ist socbcn das Urthcil des Oberlandesgerichtes in Graz herabgelangt, mit welchem das Urtheil des Laudes-gerichtes Laibach v o l l i it h a 111 i ch bestcitigt und we-der den Bernsnngen der Staatsanwaltschaft noch der Angeklagten stattgegeben wurde.__________________________ Witterung. Laibach, 3. Februar. Gestern Siegcit, Abends starke Gitffe bis Mitternacht. Heuic Morgens triibe, (pater Rebel, gcgen 10 Uhr Anfhei-terung. War me: Morgens 6 Uhr 4- 1.8°, Nachin. 2 Uhr + 7.5° (1868 f 4.8", 1867 +1.7"). Barometer 327.26'", itn raschen ©tetgett. Das gestrige Tagesmittel der Warine + 5.4u, mit 6.3 iiber bent Normale. Die Hbhe bes Nie= derschlageS binuen 24 Slunden 22.74 Linicn. Der Laibach, flutz bedenlend aitgeschwollen. Bom inorgigen Tage nach St. Blasius gilt in Frank-reich der Spruch: Habet wohl Acht aitf den Tag nach St. Blasins, ist cr liar, verliindet cin sehr frttchlbares und gliickliches Jahr, schneits und regnets, gibtS Theuerung._________________________ BG. Tschernembl. — 1. Feilb., Trost'sche Real., Stall, Acker, Garten, Podraga, 255 fl., BG. Wippach. — 1. Feilb., Kaportz'sche Real., Grotzlack, 1000 fl., BG. Treffen. -3. Feilb., Sabec'sche Real., Zagorje, 2950 fl., BG. Feistriz. — 3. Feilb., Martinak'scke Real., Stcinbiicbcl, BG. Rad-mannsdorf. — 1. Feilb., Sterle'sche Real., Koritcnce, 2350 fl., BG. Feistriz. Theater. Heute: Stadt nil- Land. Posse mit Gesang iir 2 Alien von Adolf SDZiitter. Personen: Herr li. Hochfeld, Grotzhcindler, Hr. Stefan. — Eulalia, seine Frau, Frl. Mahr. — Klotilde, seiu Toch-ter, Frl. it'omrabin. — Sebastian Hochfeld, Hr. Mliller. — Apollonia, seine Fran, Frl. Jessika. — Regina, seine Tochter, Frl. Solms. — Herr von Wellenschlag, Hr. Pichon. — i Robert, sein Sohn, Hr. Mathes. — Herr von Hnpser, Hr. Parth. Angekommcne Fremde. Am 2. Februar. StRdt Wien. Fiirstin Wiitdischgratz, Haasberg. — Ruder, Haasberg. — Kruitauer, Verwaltersgattin, Haasberg. — Jermanu, Gntsbes., Katzensteiii. — Hamerlitz, Btirger, Radmannsborf. — Wolf, Graz. — Polat), Rea-littitcitbef., Sesana. - Raiifet, Kaufm., Sissek. — Kallink, Handclsm., Innsbruck. Jaklttsch, Handelsm., Gottschee. — Pollak, Wieu. Elel'ant. išif, Kanfm., Wien. — Knlisch, k. f. Hosrath, Ukraine. — Bouu, k. k. Rittmeistcr, Graz. — jleglevic, Kaufm., St. Peter. — Lanric, Privat, Tricst. — Baton Taussrer, Weixeldnrg. Baronin Taufsrer, Weixelburg. — Rimmer, Kanfm., Wien. — Steinberg, Agent, Wien. — Rak, Kaufm., Innsbruck. — Angul, Reisender, Odessa. — Samek, Kaufm., Wien. — Watichek, Weinhandler, Agram. — Sternezkh, Kaufm., Jdria. — Trenberg, Kanfm., Judenburg. — Fercher, Privat, Brixeu. — Bon Tauenseld, Wien. — Treher, Hansbes., Graz._________________ Beachtenswerth Berstorbcne. Den 2. Februar. Dem Herat Anton Papesch, Fiaker und Hausbesitzer, seine Gatlin Margarelha, alt 40 Jahre, iu der St. PelerSvorstadl Nr. 109 an der Lungenjucht. — Dem Hcrrn Johann Maher, Kondukteur, sein Kind Paulina, all 26 Tage, in der St. Petersvorstadt Nr. 114 an Fraisen. Den Š. Februar. Johann Mertinc, Jnwohner, alt 50 Jahre, iut Zivilspital an der Lnngenliihmung. stir (Buts- nntr ®arttnbtft|rr! Der 59. Jahrgang der E. 1*1 ul z S<»lm in Erfurt, Hvslieferanlen Sr. Majestat des Kiiuigs von Preuhcn, nebst Verzeichnisfen itber bic bewahriesten allern uttb aus-gezeichuetsten ltcitcn tortiiiifc=, Fclv-, Wald- und Bl»-mcn - Siitnereien, Pflanzcn, Zierfrncht - Striiucher, Rosen, (Stuvninen rc. rc. liccjcu zur gesalligen uneutgelt-lichen Abnahme iu der geferliglen Handlung bereil, und befLrderl dieselbe die beziiglichen Anslrage uitler Bersichernng der promplesten und reellsten Ausflthrung, auf welche Weise sich die Bezugsspesen auch billiger stellen. In geferligler Handlung fiiib auch in frischester Seu-bung Strachino-, Ciornonzola-, Eminent haler- und Pl'imskN-Kiife, daun feiustc PoviSel, mehrere (Sorten Salami, rnssischer Thee, Rnm nnd Liqncure, in- und auslandische Champagner, Tessert - Weinc, nebst ben gangbarsten Artikeln angelaugl und billet inn geneiglen Zuspruch A. Klebel am Hanplplatzc. Laibach, iut Jauner 1869. (26 —2) (Hiindiu, bisher ungedeckt) sehr gtltmiithigen yintu-rells, acht Vionale all, _ gran mil weihen Fleckeu iind zirka 27 Zoll Riickenhvhe" ist biltifl zn uevlaufen. — Nabereš bricstich oder ntilublich bet Herat fl}. Hnvtluin in Stciubriick. (28—3) (Suite schone schottische Dogge Geschastszeitung. IStider Lose. Bei der ant 1. d. M. vorgenommenen Berlosimg der Serien der SlaalSschuldvcrschreibuugcn des filitsperzeuligcn SlaalSlotlertc-Aulchens vom 15. Miirz 1860 von 200 MiBimtcu Gulden Lsterreichischer Wahruiig tuuvbeu nachstehende 60 Serien gezogen, und zwar: Serie Nr. 85 230 779 792 1033 1050 2405 2567 2823 2953 3018 3022 3119 3264 3616 4413 4529 4557 4902 5041 5955 6496 6537 7415 7705 7887 7849 8338 8600 8686 9013 9544 9792 10552 1069211040 11323 11461 11501 11544 11839 11960 11967 12075 12581 12743 12862 12697 13173 13203 13533 13608 15275 15928 16906 17285 17494 17962 18009 18506. Marlrlbericht. Krainburg, 1. Februar. Auf bent heuligen Markle stub crschienen: 76 Wagen mit Getmbe, 26 Wagcu mit Holz, 216 Stiick Schweinc von 13 bis 19 tv. pr. Pfunb, und 23 Wagcn mit Speck. vurchschmltsprcise. Wcijcit pr. Metzen Korn „ Gerstc „ Hafer „ Halbfrncht „ Heiben „ Hirse „ Kukurutz „ Erbapsel „ Liusen „ Erbsen „ Fisolen RindSschmalzpr.Psd. Schweiueschmalz „ Speck, srisch, Speck, geraucherl, „ fl. kr. fl. kr. 4 98 Butter pr. Pfunb . — 37 3 70 Eier pr. Stuck —. U — -- Milch pr. Matz — 10 1 94 Rtudfleisch pr. Pfb. — 20 — — Kalbfleisch „ — 22 2 40 tochiotincflcisch „ — 21 2 50 Schopsettfleisch „ — — 3 06 Hahitdel pr. Stuck . — 25 1 55 Tauben „ — 10 — — Hen pr. Centner . — — — — Stroh „ — — 3 84 Holz, hartes, pr. Sift. 5 50 — 50 — weiches, „ 3 60 — 33 Wein, rolher, pr. — 30 ©inter .... 5 — — 38 — weiher . . . — — €in Uhrmacher-Lehrling wird bei eiitclit hiesigen llhrmacher aitfgenommeu. 9iahci'e8 im Komploir dieses Slatted. (29—2) Wiener Borse vom 1. Febrnar. Btaatsfonds. Spere, ofterr. Wahr. . bto. v. 3.18(16 . bto. Rente, oft. Pap bto. bto. iist.in Silv Lose eon 1854 . . Priimiensch. v. 1864 , Orundentl.-Obl. Steiermark }U5t)St. SEdruten, Kram u. itiiftenlanb 5 „ Uugarn . . ju5 „ Kroat. II. Slav. 5 „ Siebenbiirg. „ 5 „ Action. Nationalban! . . Crebitanstalt . . N. o. ESeompte-Ges. Analo-osterr. Bank Deft. Bodencred.-A. Kais. Ferd.-Norbb. Siibbahii-Gejellsch. Kais. Elisabeth-Bahi Cart-Lubwia-Bahn fC. T n .. 'it •I'.m Fiinsk.-Bareser E.-B. Alsiitd-Fium. Bahn Pfandtirlefo. Allg.ost.Bob.-Crebit. bto. in 333. ritdj. Gedenktafel itber die ain 5>. Februar 1869 stattfindenden Lizitativnen. Relizit. Slnga'sche Real., Gradisc, 1208 fl., BG. Nas-settftttz. 1. Feilb., Zajc'sche Real., Verh, 3800 fl. 50 kr., fflelb Ware 58.10 58.20 62.60 (52.70 [ 61.15 61.25 1 66.75 0(5.85 86.50 87.— ! 94.70 94.80 101.75 102.— 120.— 120.00 | 88.— 89.— 86.— 94.— 77.75 78.50 78.25 78.75 I 74.— 74.50 .,678.- 679.— .1262.50 U62.70 711.— 716.— .,237.75 238.25 .247.— 250.— . 75.50 7(5.50 225.— j 2225 22150 234.40 234.50 .'180.— 180.50 210.— 219.50 156.50 156.— . 167.— 167.50 . 180.— 180.50 . 154.25 154.50 . 94.70 95.— . 92.75 93.- 107.— 107.50 . 89.75 90.25 bto. -es. zu 500 Fr. BonS 0 pCt. S.) Lose. Srebit 100 ft. o. 23). . Don.-Dampssch.-Ges. in 100 ft. . . Triester 100 ft. CM. , bto. 50 ft. 0.315. . Qfener . 40 ft. S.W. Esjterhazy ft. 40 CM. ©atm . „ 40 „ Palffy . „ 40 „ Clary . „ 40 „ :. ®eitoi«„ 40 „ Mnbischgratz 20 „ Walbstem . 20 „ Keglevich . 10 „ Rubolssstift. IOO.W. Weohsel(3 5B!oii.) AngSb. 100ft.siibb.2B. Franls. 100 fl. ,, „ Coiibou 10 Pf. Sterl. Pari« loo Frane« . Miinzen. Kail. Miinz-Dneaten. 20-FraneSstiick. . . BereinSthaler . . . Silber................. Geld Ware 97.50 98.50 111.75 112.— 234.— 235.— 92.50 93.— 84.80 85.— 8-1.80 85.30 88.50 89.- 162.— 162.50 94.50 95.- 118.- 120.— 57.- 58.- 34.— 35.— 41!— 41.50 35.— 35.50 38.— 39.- 34.75 35.26 21.— 22.— 22.50 23.50 15.— 15.50 14.75 15.- 100.75 101.— 101.— 101.10 120.60 120.75 47.95 48.- 5.69 5.70 9.63» 9.64 1.77» 1.73 118.50 118.75 Telegraphischcr Wechsclkours com 3. Februar. 5perz. Rente iisterr. Papier 62.—. — 5perz. Rente osterr. Silber 67.—. — 1860cr Slaatsanlehen 99.80. Bankaklien 680. — Krebitattien 269.30. — Lonbon 120. — Silber 118.—. — K. k. Dnkaten 5.66. Berleger und fiir bie Rebaktion verantworllich: Otto mar Bamberg. Drnck von Jgn. v. Kleinmahr & Fed. Bamberg in Laibach.