LÄbllchrr Wakt>rilmll, Drgan der Verfafsungspartei in Rrain. «r. 412 Abonnements-Bedingriisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Halbjährig : . - . L.- „ . „ Ä.30 Vierteljährig: » " , 1-2S Für Zustellung in s HanS: Lierteljährig 10 kr. Samstag den 30. Juni Insertions-Preise: Einspaltige Petit-Zeile !> 4 kr., bei Wiederholungen L 3 kr. — Anzeigen bis S Zeilen 20 kr. Redaction. Administration u. Erpedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 1888. Immer mrdöchligen! Die bekannte Fischhof'sche Broschüre, die vor -Kurzem erschienen ist, erregt auch die Aufmerksamkeit der slovenischen Presse und der Einsiedler von bmmersdorf, der sonst von slovenischer Seite meist vls sogenannter „ehrlicher Deutscher" siwZten^moe) yelobt wird, kommt dießmal ziemlich schlecht weg; hauptsächlich wird er des Verbrechens blinzichtigt. die deutsche Staatssprache auf Schleichwegen ein-siibreir zu wollen, indem er zwar den Namen vermeide aber in der Sache selbst in diesem Punkte Mit den ärgsten Liberalen übereinst mme, welche die ^toatssvrache den Slovencn und den Slaven über-Kauvt aanz ausdrücklich ausdrängen wollen. Das Slusdränaen der deutschen Staatssprache hätte aber r>ie elbe Bedeutung wie das Aufzwingen der deutschen Herrschaft überhaupt- Damit würde den Deutschen «in Vorrecht zuerkannt werden, von dem sie n.cht rioß einen moralischen, sondern auch einen großen Materiellen Dortheil batten. Jeder Slave mußte Rutsch lernen, um als Beamter angestellt zu werden, ^akrend die Deutschen auch ohne Kenntmß des Slawischen besonders in höheren A.mtern überall dienen könnten Die Deutschen würden sich damit die politisch- Führung sichern wes aber nur ein milderer Ausdruck für deutsche Herrschaft ist. Und waren die ätschen selbst damit zufrieden, mit einem solchen Ng fn Oesterreich? Wer den deutschen Charakter U r iril 1 r 1 orr. Johann Anton Scopoli.n) Es ist noch m Aller Erinnerung, daß am Mai d I- in Wien das Maria Theresia-Denkmal enthüllt wurde, welches Se^ Majestät Kaiser Franz Josef I- d.m Andenken der großen N"in gewidmet hat. Dieses Monument b.findet Ach nicht nur auf einem der schönsten Plätze Wiens, srmdern es ist °»>ch mit einem reichen figuralen Schmuck versehen, so daß ^ )U den schönsten Denkmälern gehört, d.e ,n letzter Ze,t geschaffen Murder. Unter den Fignren. welche den Sockel des tzenknwles schmücken, bemerkt man an hervorragender stelle auch jene des Leibarztes der Kaiserin: van Twielen Die große Kaiserin nahm das Licht dort, Mo es hell war. Aus Holland, wo die thatkräftigen Seeleute gegen eive erdrückende Uebermacht ihr deines aber doch großes Ctaatswesen gegründet hatten' kam Gerhard von Swieten, ein Reformator huf dem Gebiete der Mediein und Naturwissenschaft. >wch Oesterreich- — Dieser hatte in dem jungen ^copoli den Genius erkannt; ihm verdankte der junge Arzt sein kaiserliche« Amt in Jdria; von ^ort schwang der vom Wunderland-- Krain begei-Festrede de» Herrn Professor» W. Bvs, I>ci tzntlmNuns, der Gedenktafel für A. Ceopvli in Idri.' nn, Z2- 2uni 1888. nach den Auszeichnungen unsere» Bericht-^statterS. kennt, der wird das Gegentheil behaupten. Nicht nur daß sie mit vermehrter Gewalt die slavischen Nationen in Oesterreich germanisiren würden, würden sie vielmehr auch mit großer Macht darnach trachten, ihre eigentlichen Endabsichten zu erreichen. So beiläufig lauten die jüngsten slovenischen Einwendungen gegen die Einführung der deutschen Staatssprache; es würde wohl kaum lohnen, sich mit denselben von Neuem zu beschäftigen, da ja zunächst im Hinblick auf die bekannten, mehr als billigen Ansprüchen Rechnung tragenden Bestimmungen des Scharsämid'schen Sprachengesetzentwurses deren Hinfälligkeit offenkundig ist, da Jedermann weiß, daß die Einführung der deutschen Staatssprache mit einer Bevorzugung der Deutschen im Staatsdienste, mit Germanisirungsversuchen gegenüber den slavischen Völkern u. dgl. nichts zu thun hat. Alle diese slovenischen Bedenken gegen die deutsche Staatssprache sind wie ähnliche frühere nichts Anderes als Vor-wände, um die entschiedene Gegnerschaft gegen eine einheitliche Verwaltung und Gesetzgebung im Reiche und die Absicht einer völligen Slavisirung desselben damit zu verdecken. Wenn wir aber mit diesen neuesten slovenischen Angriffen gegen die deutsche Staatssprache uns heute dennoch in Kürze besessen, so geschieht es um einiger weiterer Folgerungen willen, zu denen sich die slovenische Presse bei dieser Gelegenheit versteigt und die denn doch verdienen, in ihrer Erbärmlich- sterte Naturforscher die Fackel des Lichtes. Seit dieser Zeit erfreut sich die Bergstadt Jdria der Wohlthat, stets einen wissenschaftlich gebildeten und praktisch geschulten Berophysikus gehabt zu haben. Seopoli's langjähriger Aufenthalt in Jdria wurde durch eine rastlose Thätigkeit ausgefüllt. Man kann dieselbe in jene des Arztes, des Lehrers, des Oekonomen und des Forschers gliedern. Als Arzt erwartete Seopoli eine ausgedehnte Berufspraxis, sowie die Einrichtung der Gewerksapotheke. Als solcher beschäftigte er sich eingehend mit den eigenthümlichen Krankheiten der Bergwerksarbeiter und suchte Mittel zu finden, diesen in wirksamer Weise möglichst vorzubeugen. Eine eigene, über diesen Gegenstand verfaßte Schrift, welche wiederholt aufgelegt und auch übersetzt wurde, gibt Zeugniß davon. In seiner Eigenschaft als Lehrer ertheilte er den Bergwerksschülern mineralogischen und metallurgischen Unterricht; auch verfaßte er für dieselben eigene Lehrbücher. Als Oekonom zeigt sich Seopoli in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift: „Die naturhistorischen Jahre", welche eine Sammlung kleinerer Aufsätze naturgeschichtlichen. chemischen und ökonomischen Inhaltes, die viel Gutes und Gemeinnütziges bieten, enthält. Die Aufsätze über den Maulbeerbaum, die Ausbreitung der Wälder, Rathschläge hinsichtlich des Ackerbaues in Krain, die Honigbiene und ihre Pflege nebst Anderem keit gekennzeichnet zu werden. Der früher erwähnt Endzweck der Anhänger der deutschen Sprache soll nämlich darin bestehen, damit ein neues Mittel in die Hand zu bekommen, um Oesterreich allmälig an Deutschland auszuliefern und die österreichischen Völker für „Großdeutschland" vorzubereiten, ein Ausdruck, der bei der heutigen staatlichen Gestaltung in Oesterreich und Deutschland eigentlich gar keinen rechten Sinn mehr hat, der aber von der slovenischen Presse bei ihren vielartigen Denuneiationsversuchen dennoch mit Vorliebe gebraucht wird. Alle ehrlichen österreichischen Patrioten sollen daher verpflichtet sein, sich einer Erweiterung des Einflusses der Deutschen in Oesterreich und daher auch der deutschen Staatssprache mit Entschiedenheit zu widersetzen. Wenn man bedenkt, daß es staatliche Interessen der vitalsten Art sind, welche die Einführung der deutschen Staatssprache verlangen, daß eine solche Staatssprache nicht nur der ganzen geschichtlichen Entwicklung Oesterreichs, sondern selbst heute noch in vieler Beziehung den sactischen Verhältnissen entspricht, daß sich unter den eifrigsten Anhängern der deutschen Staatssprache gerade die Träger der altösterreichischen Tradition, die bewährtesten Patrioten, Führer und Generale des Heeres befinden, wenn man diese und noch manche andere gleichrverthige Momente bedenkt, so weiß man wahrlich kaum, ob man jene Verunglimpfungen einfach als eine unglaubliche Lächerlichkeit oder als eine wahnsinnige waren recht geeignet, fördernd auf die Bodenkultur des Landes einzuwirken. Ungemein fruchtbringend war seine Thätigkeit als wissenschaftlicher Forscher und als solcher gehörte er einem Kreise- berühmter österreichischer Gelehrten — der sogenannten Linn6'-schen Schule — an. Er beschäftigte sich sowohl mit mineralogischen, als auch mit zoologischen und botanischen Studien. Die letzteren, als deren Ergebniß seine „Insektenkunde Krains" und besonders seine „Flora Krains" anzusehen sind, welch' letzteres Werk er der Kaiserin Maria Theresia widmen durfte, sichern ihm für alle Zeiten einen ganz hervorragenden Platz in der Geschichte der Naturwissenschaft. Die hochinteressanten Ergebnisse von Scopoli's Studien über die Pflanzenwelt Krains lenkten bald auch die Aufmerksamkeit anderer Forscher auf dieses Gebiet. Einheimische und fremde Naturforscher besuchten nun oftmals diesen reizenden Thalkessel, wo sich längs der Jdriea die Alpenrose zu den Genossinnen der südlichen Karstflora gesellt. — — Es ist ein schöner Zug unserer Zeit, die Verdienste hervorragender Männer durch ein sichtbares Zeichen für die Nachwelt wach zu erhalten. Diesem Zuge entsprang auch der Plan, die Erinnerung an Seopoli — anläßlich des 100. Gedenktages seines Todes — durch Errichtung einer entsprechende«^ Gedenktafel zu ehren. Das hohe k. k. Ministe«MN< Verirrung des überspannten slavischen Fanatismus od;r als eine Ausgeburt des blinden Deutschen- hasses bezeichnen soll. Sie tragen wohl von jedem die Merkmals an sich und Alles in Allem sind sie zu Hundert vorausgegangen, ein neuer Beweis für jenen, wie es scheint, unvertilgbaren Hang der slovenischen Presse nach Denunciation und Verdächtigung, der sich im Großen und im Kleinen, gegen Hoch und Nieder und bei jeder Ge- legenheit geltend macht und der unter allen Eigenschaften dieser Presse sicher die widerlichste ist. Es ist wahrlich eine höchst unangenehme Aufgabe, von Zeit zu Zeit immer wieder auf so traurige Verirrungen der Organe der slovenischen öffentlichen Meinung Hinweisen zu müssen, damit kann man es aber getrost bewenden lassen und insbesondere haben Diejenigen, die in solcher Weise und von solcher Seite angegriffen werden, irgend eine Verteidigung Gott sei Dank nicht nöthig. Zur Frage der Convertirung der krainischen Grundentlastungsschuld. Zur weiteren Ocientirung unserer Leser in dieser wichtigen Angelegenheit lassen wir nachstehend noch die Rede des Herrn Abg. Karl Luckmann in der Landtagssitzung am 21. d. M. folgen. Dieselbe ist. sehr instructiv und klärt manche bisher weniger bekannte Punkte auf. Dieselbe lautet: Das Resultat, welches durch die Convertirung der Grundentlastungsschuld für das Land Krain erreicht wird, mag vielleicht Manchen überraschen, denn durch die Umwandlung der Grundentlastungsschuld wird nicht nur der bisherige Bedarf für den Grundentlastungsfond um mehr als 80.000 fl. jährlich vermindert, sondern es bleiben auch noch für 8 Jahre, vom Jahre 1888 bis 1895, die Beträge von ungefähr 127.000 fl. jährlich frei zur Verfügung des Landtages, welche der Staat dem neuen Ueberein-kommen zufolge als Rest-Subvention an das Land Krain zu entrichten haben wird. Angesichts dieser Vortheile muß man sich fragen, woher denn dieses günstige Resultat kommt, und man könnte sich vielleicht im Allgemeinen versucht fühlen, zu glauben, daß dasselbe aus der Reduction des Zinsfußes re-sultirt gegenüber den Obligationsbesitzern, indem die für Ackerbau erklärte sich über Antrag der Jdrianer Bergdirection in munificenter Weise bereit, diese Gedenktafel zu widmen. Am 8. Mai d. I. — demnach genau hundert Jahre nach Scopoli's Tode —- wurde dieselbe in Laibach zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt. Der in einfacher und geschmackvoller Renaissanceform gehaltene Entwurf entstammt dem Atelier des Architekten Robert Mikovics in Graz; die Ausführung des Bronzegusses wurde durch die bestbekannte Laibacher Firma Albert Sa-massa in vollendeter Weise besorgt. Die Inschrift besagt, daß „Dr. Johann Anton Scopoli, aus Cavalese in Tirol, der ausgezeichnete Forscher im Reiche der Natur, der Verfasser der Flora Krains, vom Jahre 1754—1769 in seiner Eigenschaft als k. k. Bergphysicus dieses HauS bewohnt hat und diese Tafel vom k. k. Ackerbauministerium gesetzt wurde". — — Doch auch ein lebendes Erinnerungszeichen an Scopoli besitzt die Stadt Jdria. Es ist jene Blume, die in ihren Bergwäldern so häufig ist, die ihre Blüthen öffnet, bald nachdem der Lenz in's Land gezogen; jene Blume, welche Linnö — der größte Botaniker aller Zeiten — „H^oso^amus Leopolia" genannt hat. Mögen diese Gedenktafel und diese Blume stets an den Mann erinnern, der in seinen rüstigsten Jahren zu Jdria gelebt hat und die Naturschätze Krains in den weitesten Kreise» bekannt machte! bisherigen 5percentigen Obligationen in 4percentige umgewandelt werden sollen. Dieser Ansicht nun möchte ich entgegentreten und zu diesem Zwecke werde ich mir erlauben, einige Ziffern anzuführen. Den Obligationsbesitzern muß das Land bsi der Verlosung 50/g Prämien zahlen, dazu muß noch gerechnet werden die Differenz zwischen Conventionsmünze und österreichischer Währung, daher 110'25 fl. für 100 fl. Bisher hat der Obligationsbesitzer also für 110^ fl. Capital 4 fl. 72^ kr. Zinsen bezogen, da er die entfallende Einkommensteuer selbst gezahlt hat; die Verzinsung beträgt daher 4'28"/g, wenn die Obligationen als verlost betrachtet wurden, was nun bei allen geschehen soll. Das Land Krain hat bisher von den Obligationen keine Einkommensteuer gezahlt, sondern den entfallenden Betrag den Obligationsbesitzern abgezogen, künftig sollen die Obligationen vollkommen von allen Steuern befreit sein und das Land übernimmt die Zahlungspflicht für die alten Obligationen. Wir wollen nun erheben, was dem Lande das Geld kosten wird, wenn der Vertrag mit der Unionbank abgeschlossen sein wird. Für fl. 95'50 Capital müssen 4 fl. jährlich Zinsen bezahlt werden, im Laufe der 40 Jahre müssen den Obligationsbesitzern für fl. 95'50 dann 100 fl. zurückgegeben werden, folglich stellt sich die Rechnung so dar, daß die 41/2 O/gjge Amortisation des Coursverlustes 180.000 fl. ausmacht. Mit dem Abschlüsse des neuen Ueberein-kommens wird das Land die entfallende Einkommensteuer auf sich nehmen. Solche beträgt 66.333 fl. Nun müssen wir rechnen, daß die Kosten für die Titres (die Einlösungsprovision) rc. sich, gering gerechnet, ungefähr auf 10.000 fl. belaufen werden; rechnen wir alle diese Lasten, welche das Land übernimmt, zusammen, so ergibt sich die Summe von 256.333 fl. Vertheilt man diesen Betrag von 256.333 fl. auf 40 Jahre, so kommen für ein Jahr 6408 fl. heraus, welche wir zu den Zinsen per 160.000 fl. für das Anlehens-Capital vom Nominale, vier Millionen, dazuschlagen muffen; das macht jährlich 166.408 fl. Zinsen und Kosten. Factisch bekommen wir ein Capital von 3,820.000 fl. zugezählt für Nominale 4 Millionen; es kostet uns also das Geld 4-3570/g. Wenn Sie nun diesen Ausgaben dasjenige entgegenhalten, was der Obligationenbesitzer bisher bekommen hat, nämlich 4'280/g, so stellt sich heraus, daß der Gewinn für das Land Krain bei der Convertirung selbst ein illusorischer ist. Keinesfalls ist also ein Nutzen für das Land in der Convertirung der Obligationen an und für sich zu suchen. Es ist der Voltheil vielmehc damit zu erklären, daß wir das Uebereinkommen mit dem Staate vom 29. April 1876, welches dem Lande größere Vortheile verschafft hat, nunmehr escomptiren und dessen Vortheile ziffermäßig vor uns sehen. Von den Sechziger-Jahren her bis in die Siebziger-Jahre hat man nahezu alljährlich die Klagen vernommen, daß die Gcundentlastungsschuld zunehme, statt abzunehmen, trotz der Einzahlungen der Verpflichteten. Der Grundentlastungsfond war wirklich ein Schmerzensfond für das Land Krain. Immer hieß es: wir kommen nicht aus, wir können die Lasten nicht tragen, welche dieser Fond erfordert, denn die Schulden sind, statt auf Grund des Amortisations-planes abzunehmen, anfangs von Jahr zu Jahr gestiegen. Ursprünglich, im Jahre 1848, ist das Ab-lösungscapital auf 10,473.526 fl. bemessen worden, welches schon vom 1. November 1848 an mit 5"/, verzinst werden mußte, davon hatten die Verpflich- teten 4,807.308 fl,, das Land 4,675.743 fl. und der Staat für Laudemialgebühren 987.371 fl. zu bezahlen. Nun hat aber der Staat, insolange er den Grundentlastungsfond selbst verwaltet hat, keine Beträge für den Grundentlastungsfond separat ein-gehoben und keinen Tilgungsfond gebildet, bis zum Jahre 1852 sind keine Steuerzuschläge für die Grundentlastung eingehoben worden, sondern m» hat erst im Jahre 1852 damit angsfangen und ia so mäßigen Beträgen, daß nicht einmal die Zinsen gedeckt wurden, viel weniger etwas für die Capitals-amortisation erübrigt wurde, welche plangemäß vom Jahre 1854 an in 40 Jahren, also bis 1895, er> folgen sollte, zur Zinsenzahlung wurden die Einzahlungen der Verpflichteten theilweise verwendet, welche ihre Schulden vom Jahre 1854 bis 1873 abzu-tragen hatten, überdieß waren die Kosten der Durchführung der Grundentlastung zu tragen und aus diese» Gründen ist die Schuld des Landes am 1. September 1861 an den Grundentlastungsfond, als solcher vom Landtage übernommen wurde, von ursprüng' lichen 4,675.743 fl. zuzüglich der Zinsen schon aus 6,312.825 fl. gestiegen. Die Schuld ist also, statt sich nach dem Amortisirungsplane zu vermindern» anfangs immer mehr gestiegen. Dieses Anwachsen hat dem Landtage große Sorgen gemacht, denn es wäre eine 60percentige Umlage nur für den Grund« entlastungsfond nöthig gewesen. Die Regierunz wurde öfter um Subventionen angegangen, worüber lange Verhandlungen schwebten, endlich kam im Jahre 1876 das Uebereinkommen mit dem Staate zu Stande, welches für das Land Krain mit großem Vortheile verbunden war. Nicht nur daß vo» Staate über 1 Million dem Lande zinsenfrei überlassen wurde, bekam das Land 175.000 fl. jährlich als Subvention und außerdem erhielt es das Zugk-ständniß, daß der Staat alle Beträge, welche über eins Steuerquote von 20 Percent vom Ordinarim hinausgingen, dem Lande gegen 5 Percent Zinse» leiht, jedoch ohne Zinseszinsen. Insoweit sich diese Vortheile ziffermäßig darstellen lassen, belaufen sich dieselben durch das Uebereinkommen vom Jahtt 1876 auf über 3 Millionen. Daß ein solcher Vorth eil damals für das Land erreicht werden konnte, bleibt stets ein Verdienst des damaligen Referenten des Gründen t l a st u n g s fo n d es (Dr. Josef Supp an), welcher schon 1863 in Form eines Lotterieanlehens eine Art Convertirung beantragte; seiner müssen wir heute besonders dankbar gedenken und der Herren, welche ihn in seinen vielfachen Bemühungen um Hebung des materiellen Wohles des Landes stets unterstützt habe». Ueber die Vortheile, welche uns diese Transaction in nächster Zeit bietet, dürfen mir jedoch nicht vergessen, daß noch ein anderer Grund vorhanden ist, daß die Last für das Land Krain in nächster Zeit vermindert wird, nämlich, daß wir einen Theil der Schuld prolongir.'n. Wenn wir auch fortan die bisherigen Steuern für den Grundent-lastuugSsoud votirt hätten, würden wir im Iah« 1907 schon ganz schuldenfrei dastehen und dann wäre die glückliche Zeit gekommen, in welcher unsere Kinder über diese Beträge, die uns heute so drückend scheinen, frei verfügen könnten, während wir durch das Uebereinkomme» mit der Uiüonbank länger belastet bleiben, nämlich 40 Jahre von heute an, also bis zum Jahre 1928. Ein Theil des Vortheiles, den wir also heute vor uns sehen, rührt davon her, daß wir unsere Nachfolger bis 1928 mit Lasten für die Grundentlastung belegen-Diese Belastung ist andererseits jedoch insoferne zu rechtfertigen, als die Vortheile der Gründen!' lastung mehrere» Generationen zu Gute kommen, die gegenwärtige Generation ohnehin schon durch die Kosten der Grundablösung und durch den umso schwerer belastet wurde, als bis zum ^ahre 1852 gar keine Steuer für den Grundentlastung fond eingehobe» wurde und als die Zahlungen er Verpflichteten nicht zur Amortisation des ^ ' sondern zur Zinsenzahlung verwendet werden »u>ß en-Von diesem Standpunkte auS ist die eine gerechte u»d billige zu nen»en. Das neue e einkommen mit dem Staate sichert dein e Vortheile des Uebereinkommens von 1876 u i comptirt gewissermaßen dasselbe. Das Ueberem' kommen mit der Unionbank halte ich für günstig und dasselbe ist auch für die Obligationenbesitzer von Vortheil, da diese das Capital von fl. 110 25 sofort bekommen und wenn sie die neuen Obligationen nehmen wollen — der Emissionscours ist zwar „och nicht bekannt — so werden sie jedenfalls dieselben unter 100 fl. bekommen und daher höchstens V,g bis 2/jv Percent an Zinsen verlieren. Es ist also Alles in Allem genommen, diese Transaction vom allgemeinen Standpunkte gerechtfertigt und für die Finanzlage des Landes günstig, deshalb werde ich dafür stimmen. _________ Politische Wochenübersicht. Die officielle „Wiener Zeitung" veröffentlichte die sanctionirten Gesetze, betreffend die Zuckersteuer, die Branntweinsteuer, die Contingentirung und die Lloyd-Vorträge. Der dalmatinische Landtag wurde für den S. Juli einberufen. ^ ^ ^ Die österreichische Delegation genehmigte die Regierungs-Vorlage über den 47 Millionen-E r e d i 1. Kaiser Wilhelm eröffnet- am 25. d- M., umgeben von 22 deutschen Bundesfürsten. darunter der Prinz-Regent von Baiern, der König von Sachsen und der Großherzog von Baden, den deutschen Reichstag. Die Thronrede spricht sich an allen Seiten friedfertig aus und drückt »>ur eine zur Abwehr eines Angriffes geneigte, nicht aber auf Kriegsruhm, sondern auf Frieden mit jedermann gerichtete Gesinnung aus. Von ganz hervorragender Bedeutung ist d.e auf Oesterreich. Nnaarn bezügliche Stelle, welche lautet: „Unser Mndniß mit Oesterreich-Ungarn ist öffentlich bekannt, rrch halte an demselben in deutscher Treue fest Nicht bloß, weil es geschlossen ist, sondern weil ich in diesem defensiven Bunde die Wrundlaqe des europäischen Gleichgewichtes "blicke, sowie ein Vermächtniß der deutschen Geschichte, dessen Inhalt heute don der öffentlichen Meinung des gesammten deutschen Nolkes aetraaen wird und dem herkömmlichen euro-Len Völkerrechte entspricht, wie es bis 1866 in ^bestrittener Geltung war." We.ters sagt d.e ^Kronrede: „Gleich freundliche Beziehungen und rationale Bedürfnisse verbinden Deutschland mit Italien Die Verabredungen mit beiden Staaten Freundschaft mit dem Kaiser von Rußland. Die seit 100 Jahren bestehenden friedlichen Beziehungen zum russischen Nachbarreiche entsprechen den Gefühlen des «Ars und den Interessen Deutschlands." Der deutsche Reichstag wurde am 86 d M. nach einstimmiger Annahme einer Adresse qls Beantwortung der kaiserlichen Thronrede ^schlossen. —------ Wochen-Cljronik. Se. Majestät der Kaiser eröffnete am 25. d. w Budapest das Festschießen des Ofener Schützen--ereinls, welches aus Anlaß der Verleihung des Namens „Maria Theresia" an das dort heimische Infanterie-Regiment veranstaltet worden war. Hhre Majestät die Kaiserin unternimmt von Ischl vus häufig größere Fußparticn in die herrlichen Gebirgsgegenden Oberösterreichs und der Steier- — Das deutsche Kaiserpaar besuchte yin 24. d. M. zum ersten Mal nach dun Thronwechsel Berlin. Aus Anlaß des Kaiser-Jubiläums widmete der Gutsbesitzer Wilhelm v. Guttmann zu Gföhl in Niederösterreich zum Vau eines Bezirks-Armenhauses den namhaften Betrag von 100.000 fl. Am 4. Juli findet am Kahlenberge nächst Wien ein Radetzkyfest statt, dem alle in Wien und Umgebung wohnenden Militärveteranen beiwohnen werden. Der Leichnam Ludwig von Beethoven's wurde von dem Währinger Friedhöfe in das im Wiener Central - Friedhofe befindliche Ehrengrab übertragen. Die Kaiser - Jubiläums - Gewerbe-Ausstellung in Wien erfreut sich andauernd eines sehr zahlreichen Besuches. Allen Wiener mit Stipendien betheilten Studenten, welche an den Schönerer-Demonstrationen theilnahmen, wurden die Stipendien entzogen. Die Stadtgemeinde Graz hat aus An-laß des Kaiser-Jubiläums den Neubau einer nor- ^ malen Militär-Kaserne beschlossen. In Innsbruck starb am 22. d. M. der Neichs-rathsabgeordnete Greuter im 71. Lebensjahre. Das czechis che Theater in Prag soll in finanzieller Hinsicht auf sehr schwachen Füßen stehen. Das Curatorium beschloß Entlassungen mehrerer Bühnenkräfte und einschneidende Gagenreducirungen. Um das bedeutende Deficit zu decken, beabsichtigt man die Einführung der Posse und Operette. Wieder einmal eine Kuchelbad-Scene! In Budweis wurden am 23. d. M. mehrere deutsche Studenten von etwa 20 Czechen überfallen und mehrfach verletzt. Die General-Versammlung der Aktionäre der Gesellschaft „Leykam-Josefsthal" für Papier- und Druckindustrie beschloß, daß von dem im Jahre 1887 erzielten Reingewinne per 250.508 fl. die fünf-percentigen Zinsen vom Actiencapitale vertheilt werden sollen. Das Brutto-Erträgniß beziffert sich mit 740.115 fl. Die Production in der Papier-und Holzstoffbranche erfuhr im Jahre 1887 eine erfreuliche Steigerung. In Trifail wurde der unter dem falschen Namen Graf Czapski eingetroffene Hochstapler Karl Friedhoff, Comptoirist aus Stadt Steyr, verhaftet. Der Gemeinderath von Triest bewilligte für die nächste Opern-Saison eine Subvention per 20.000 fl. In Brzczic (Galizien) fuhr der Blitzstrahl in die Pfarrkirche; 3 Personen blieben sofort todt, 30 wurden leicht verletzt und 200 erlitten Contu-fionen. Die Bahnlinie Mostar-Rama wird am 24. Juli eröffnet werden. In Karlsruhe wird dem deutschen Dichter Josef Victor von Scheffel ein Denkmal errichtet werden. Der englische Arzt Dr. Mackenzie erhielt für die Behandlung des letztverstorbenen deutschen Kaisers insgesammt ein Honorar im Betrage von 250.000 Mark. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Die Convertirung der kraini-schen Grund entlast ungs-Schuld) ist beschlossen und „Slov. Nar" geht daran, selbe zu Parteizwecken zu fructificiren, wenngleich der Berichterstatter im Landtage selbst constatirte, daß die Operation durch das Zusammenwirken beider Parteien zu Stande gekommen sei. Das nationale Blatt ist aus dem Saulus ein Paulus geworden, denn, irren wir nicht, so wurden gerade in seinen Spalten zuerst Bedenken gegen diese Operation geltend gemacht. Wir haben seinerzeit ebenfalls unsere Bedenken ausgesprochen, sind auch von den« selben noch nicht curirt, wenn wir gleich nie zu Jenen zählten, welche nach „Slov. Nar." den Verlust der Staatssubvention für den Fall dieser Operation befürchtet haben sollen. Nun, die Sache ist abgethan, die Schuld des Landes ist dadurch zwar um nichts vermindert, sondern deren Abtragung nur auf eine größere Zahl von Jahren vertheilt, die in Folge davon in Aussicht gestellte Verminderung der Umlagen mag die jetzige Generation als vortheilhaft erachten, wenn sie durch' die Einbuße an der Branntweinsteuer-Umlage nicht etwa illusorisch werden sollte; die durch diese Zahlungsverschiebung in den nächsten Jahren disponibel werdenden Beträge können dem Lande Nutzen bringen, wenn sie zu Unternehmungen verwendet werden, welche zur Hebung der Steuerkraft des Landes dienen, aber nur in diesem Falle werden sich vielleicht auch unsere Nachkommen damit befreunden können, obgleich sie noch durch viele Jahre an dieser Last zu tragen haben werden, von der sie sonst ganz befreit gewesen wären. Wir würden daher über den Gegenstand kein weiteres Wort verloren haben, wenn nicht die eingangs bezeichnete Tendenz des „Slov. Nar." uns doch noch zu einigen Bemerkungen veranlassen würde-Wir wollen die Frage bei Seite lassen, wer die Idee der Convertirung anregte; wir glauben nicht, daß sich Herr Dr. Moschü selbst die Urheberschaft zuschreiben werde, da es nicht nur notorisch, sondern auch in der ersten Broschüre des Herrn Dr. Moschä selbst anerkannt ist, daß der Plan von Herrn Johann Plautz herrühre. Wir wollen nur Einiges zur Richtigstellung und Ergänzung dessen Vorbringen, was das slovenische Blatt über die Entstehung des Ueber-einkommens vom Jahre 1876 erzählt. Daß alle Vortheile, welche man durch die jetzige Operation erzielt zu haben glaubt, die Tilgung der Aerarial-schuld und die Überschüsse, die man in den nächsten Jahren zur Disposition haben wird, lediglich aus diesem und einem früheren, von uns noch zu erwägenden Uebere in kommen herrühren, ist evident, und Jeder, der rechnen kann, wird dieß sofort herausfinden. Nebenbei bemerkt, ist dieses Uebereinkommen vom Jahre 1876 keineswegs ein Act, der bloß zwischen dem krainischen Landtage und der Negierung zu Stande kam, sondern der wesentlichste Factor hiebei war der österreichische Reichsrath, und welcher politischen Richtung derselbe und die Mehrzahl der damaligen Abgeordneten aus Krain damals angehörten, brauchen wir nicht zu erwähnen. Wie konnte aber jenes Uebereinkommen vom Jahre 1876 überhaupt zu Stande kommen? Will „Slov. Narod" glauben machen, daß es wirklich genügt, Subventionen zu verlangen und selbe gleich mit 200.000 fl. zu fixiren, um die Negierung und Neichsvertretung zu nöthigen, diesem Verlangen sofort zu entsprechen? Worin bestand die sactische Grundlage für einen solchen Anspruch Krains, den sonst jedes andere Land ja auch getroffen hätte und den andere Länder doch nicht erheben konnten, weil gesetzlich der Staat nur zur Leistung von mit fünf Percent verzinslichen Vorschüssen an die Grund-entlastungsfonde verpflichtet war? Der Grund hiefür lag in einem früheren Acte. Vom Jahre 1863 an unterhandelte der krainische Landesausschuß mit der Regierung wegen Sanirung des krainischen Grund-entlastungssondes und es gelang, die Allerhöchste Entschließung vom 12. November 1865 zu erwirken, wornach der Staat dem krainischen Grundentlastungs-fonde unverzinsliche Vorschüsse zu leisten hatte. Diese unverzinslichen Vorschüsse beliefen sich zur Zeit des Uebereinkommens vom Jahre 1876 bereits auf 1,037.811 fl. 46 kr. und „Slov. Narod" kann sich das Vergnügen mache», nachzurechnen, wie viel die hieran ersparten Zinsen bishin betrugen und insbesondere, um welche Summe durch die Zinsen dieses Betrages bei der jetzigen Abmachung die Forderung des Staates herabgemindert wurde. Der krainische Landtag benützte diese Allerhöchste Entschließung in ausgiebiger Weise. Im Jahre 1865 betrugen die Umlagen für den Grundentlastungsfond 26 ^'ercent der direkten Steuern (ohne die Zuschläge) und 20 Percent der indirecten Steuern, für den Landesfond aber nur 14 Percent der directen Steuern. Nachdem die unverzinslichen Vorschüsse für s den Grundentlastungsfond zugesichert waren, suchte man so viel als möglich davon zu erhalten, der krainische Landtag verminderte also die Umlagen für den Grundentlastungsfond und erhöhte um dieselben Per-cente jene für den Landesfond. Dieß war weder nach dem Geschmacks der Finanzverwaltung, noch der Neichsvertretung, man wollte eine Grenze setzen, damit die Umlagen für den Gcundentlastungssond nicht weiter vermindert und immer höher unverzinsliche Vorschüsse in Anspruch genommen werden, und so kam es zum Übereinkommen vom Jahre 1876. Die Landesvertretung hatte hiebei berechnet, daß sie auf Grund der citirten Allerhöchsten Entscheidung bis zur Abwicklung des Grundentlastungsfondes mehr als 6 Millionen an unverzinslichen Vorschüssen erhalten würde, und glaubte deshalb, für die Verzichtleistung darauf eine höhere Subvention als jährlich 150.000 fl. ansprechen zu können, welche Summe das Finanzministerium als das Maximum erklärte, welches der Staat gewähren würde. Wie es kam, daß in der Regierungsvorlage an den Reichsrath dann deinungeachlet die Subvention von 175.000 fl. beantragt wurde, wissen wir zwar, wollen es aber nicht weiter berühren, aber nahe daran war es, daß die Idee einer Subventions-gewährung ganz gefallen wäre- Die Schlußfolgerung aus obigen Thatsachen ergibt sich von selbst. Ohne die Allerhöchste Entschließung vom 12. November 1865 wäre nie das Uebereinkommen vom Jahre 1876 geschlossen worden, es hätte zu selbem an jeder Grundlage gefehlt, Krain hätte vom Staate auch nur 5 Percent Vorschüsse gleich allen anderen Ländern verlangen und, weil es auf nichts zu verzichten gehabt hätte, auch keinen Anspruch auf irgend eine Subvention stellen können, welche nur das, allerdings reichlich bemessene, Entgelt für die Ver-zichtleistung auf die unverzinslichen Vorschüsse war. Die Vortheile, die man also in ver jetzigen Operation finden will, rühren in letzter Linie aus der Allerhöchsten Entschließung vom Jahre 1865 her, und welcher politischen Richtung in den Jahren 1863 — 1865 die Majorität des krainischen Landtages und Landesausschusses angehörte, weiß wohl auch noch Jedermann und damit glauben wir dieses Capitel vorläufig schließen zu köanen. — (Project für das Wasserwerk Laibach.) Unter diesem Titel ist soeben eine vom Ingenieur und HySrotechniker Herrn OscarSmere-ker inMannheim verfaßte, umfangreiche Denkschrift über die Herstellung einer Wasserleitung für di Stadt Laibach erschienen. Das im Verlage des Stadtmagistrates herausgekommene, bei Klein und Kovaö gedruckte und sehr hübsch ausgestattete Werk, dem auch eine hydrologische Karte der Umgebung von Laibach und zahlreiche Tabellen beigegeben sind, bringt aus der Fever des genannten renommirten Fachmannes endlich für weitere Kreise eine eingehende und gemeinverständliche Darstellung der bisherigen Vorarbeiten und der erzielten Resultate, nebst den detaillirten Vorschlägen für die Durchführung des Werkes. Nach einer kurzen Einleitung behandelt die Denkschrift den Gegenstand in den folgenden zehn Capiteln: Allgemeine Hydrographie der Umgebung von Laibach; fpecielle hydrologische Untersuchungen; die Qualität des Wassers; Untersuchungen über die Ergiebigkeit des Grund-wasserstromes; der Wasserbedarf; die Druckhöhe; allgemeine Disposition der Wasserversorgungsanlage; Beschreibung der einzelnen Bauprojecte; Anlagekosten; Vergleichung der beiden Varianten. Wir kommen selbstverständlich auf den reichen und interessanten Inhalt der Smereker'schen Denkschrift noch eingehend zurück, für heute aber sei es uns noch gestattet, einige Stimmen aus badischen Zeitungen, die uns vor Kurze»: zukamen, hier anzuführen, die sich anläßlich der ebenfalls von Herrn Oscar Smereker projectirten und ausgeführten, im April d. I. er- öffneten, großen Wasserleitung in Mannheim über diesen Fachmann in der günstigsten und anerkennendsten Weise aussprechen. Diese Urtheile dürften für Laibach deshalb von Interesse sein, weil eben das hiesige Project ebenfalls von Herrn Smereker herrührt und derselbe eventuell auch berufen sein wird, die factische Herstellung des hiesigen Wasserwerkes durchzuführen. Die „Neue Badische Landes-Zeitung", eines der angesehensten badischen Blätter, äußert sich in der erwähnten Richtung folgendermaßen: „Es ist unzweifelhaft, daß die Wasserleitung für die Stadt Mannheim ein Eceigniß von großer Bedeutung ist, denn nahezu zwei Jahrhunderte hat man vergebens darnach gestrebt. Dem alten Stadtrath, in Gemeinschaft mit dem früheren Bürgerausschuß, welche seit Jihren emsig und mit Ausdauer an der Erreichung dieser werthoollen Errungenschaft gearbeitet haben, gebührt die volle Anerkennung, denn ihnen gelang es endlich, in der Person des Herrn Ingenieurs Oscar Smereker den Mann gefunden zu haben, dem wir die Auffindung eines vorzüglichen Wassers und den musterhaften Ausbau der Wasserleitung zu danken haben. Es geziemt sich, diesem Manne für das unsterbliche Verdienst, welches er sich um das Wohl der hiesigen Bevölkerung erworben hat, den wohlverdienten Dank abznstatten, dem sich gewiß alle dankbaren Einwohner unserer Stadt mit Freuden anschließen werden. Die Namen des Wasserfinders und Erbauers, unseres Herrn Oberbürgermeisters, der alten Stadträthe und Stadtverordneten, unter welchen das Wasserwerk zu Stande kam, verdienen, mit Lapidarschrift in die Chronik der Stadt Mannheim verzeichnet zu werden, damit ihre Verdienste, welche sie sich um diese Sachs erworben haben, der Nachwelt unvergeßlich bleiben." Aus dem gleichen Anlässe berichtet noch eine der verbreitetsten Zeitungen Mannheims, der „General-Anzeiger für die Stadt Mannheim", über eine Sitzung des Mannheimer Stadtrathes, worin der Eröffnung der dortigen Wasserleitung gedacht wurde, in nachstehender Weise: „Der Herr Oberbürgermeister Moll erklärt, es freue ihn, aussprechen zu können, daß das ganze Werk in so ausgezeichneter Weise dastehe und daß d,rs für die Stadt Mannheim so wichtige Unternehmen auch den besten Erfolg verspreche. Schon lange habe die Bürgerschaft sich auf den Augenblick gefreut, mit welchem das Wasserwerk in das Leben treten würde; mit Freuden könne er heute constatiren, daß dieser Zeitpunkt nunmehr gekommen. Er fühle sich verpflichtet, namens des Stadtrathes allen denjenigen öffentlich den Dank und die Anerkennung auszusprechen, welche an dem Zustandekommen des großen Werkes betheiligt gewesen seien und mitgewirkt hätten; es gelte dieß in erster Linie der Bauleitung, bezw. dem bauleitenven Ingenieur Herrn Sm.-reker, sodann aber auch sämmtlichen Commissionsmitgliedern, welche speciell mit Herstellung der Wasserleitung sich zu beschäftigen hatten; er ergreife ferner diese Gelegenheit, um namentlich Herrn Stadtrath Bopp als Vorsitzendem der technischen Commission für seine verdienstvolle, unermüdliche Wirksamkeit beim Zustandekommen der Wasserleitung den besonderen Dank des Collegiums auszusprechen. — Herr Stadtrath Bopp dankte dem Herrn Oberbürgermeister für die ihm, bezw. der technischen Commission ausgesprochene Anerkennung- Er könne diesen Dank aber nur in dem Sinne annehmen, als damit der gute Wille, die gemeinsame Sache nach Kräften zu unterstützen, anerkannt werden solle. Der Hauptantheil an dem Danke für das Zustandekommen des Werkes gebühre unstreitig der tüchtigen Bauleitunz und vor Allem unserem bauleitenden Ingenieur, Herrn Smereker. Dieser sei es gewesen, welcher, die Umgebung unserer Stadt nach wasserführenden Adern durchforschend, auf Grund seiner auf der hydrologischen Wissenschaft beruhenden Forschungen das richtige Gebiet für das Wasserwerk in dem Käserthaler Wald entdeckt habe. Die Wissenschaft sei die Führ!« rin des Herrn Smereker gewesen und habe ihn auch zu diesem hocherfreulichen Ziele geführt." Man muß zugeben, daß es nicht leicht ist, die Anerkennung Jemandem in schmeichelhafterer Weise auszudrücken, als es dem Verfasser des Projektes für ein Wasserwerk in Laibach hier aus Anlaß der Vollendung seiner großen Arbeiten in Mannheim gezollt wurde. — (Gewerbliche Fachschulen in Lri' bach.) Aus Anlaß der geplanten Errichtung gewerblicher Fachschulen für Holzindustrie, dann für Kunststickerei und Spitzennäherei in Laibach waren )« Ende der vorigen und zu Beginn dieser Woche die Herren Hofrath Exner und Sectionsrath Dr. Lind als Vertreter des Unterrichtsministeriums hier anwesend. Es handelte sich hauptsächlich um die Erui-rung passender Localitäten zur Unterbringung diese! Schulen; es wurde, wie uns gemeldet wird, lediglich das Virant'sche Haus am Jakobsplatz und dÄ Dreo'sche (vormals Baumgartner'sche) in der Aemonr-straße besichtigt und es soll hiebei in erster Lim! das Virant'sche Haus in's Auge gefaßt worden sein. Vorausgesetzt, daß die krainische Sparcasse als Eigen-thümerin dieses Hauses zur Vermischung der erforderlichen Localitäten für diesen Z veck geneigt wäre und daß die Kündigung bezüglich der sie jetzt iE habenden Parteien noch rechtzeitig erfolgte, würden eventuell die Schulen, und zwar zunächst die Fach' schule für Holzindustrie mit Beginn des nächsten Schuljahres eröffnet werden. Wie uns noch berichtet wird, wai von den hiezu berufenen Factoren (Land und Stadt>! in Betreff der Localitätenfrage bis zur Ankunft d« erwähnten Mmisterialcommission, ungeachtet dazu längst Zeit genug war, nicht das Geringste erhöbe» oder sonst vorgekehrt worden, so daß erst im letzte» Momente, als die Herren schon in Laibach waren, die Vorkehrungen zur Besichtigung lediglich der beiden genannten Häuser getroffen werden maßten. Was die Zukunft und die Erfolge dieser an sich gewi? im höchsten Grase wünschenswerthen Schulen anbelangt, so wird Alles von der Art ihrer Einrichtung ^ und Leitung abhängen. Der Geist, in dem Letzter! geführt wird, der persönliche Einfluß der Lehrer ist gerade bei dieser Act von Schulen noch entscheidender als bei anderen. Die Unterrichtssprache soll, >2 viel bis jetzt verlautet, die slovenische sein; wenn dem so ist, so halten wir das für eine verfehlte Maßregel. Unter Unständen könnte höh' stens ein slooenischer Vorbereitungscurs am Platze sein, allein zu der eigentlichen Unterrichtssprach' an einer gewerblichen Fachschule in Laibach eignet sich nur die deutsche. Wir behalten uns vor, die? noch bei einer nächsten Gelegenheit eingehender zu erörtern, aber schon heute verweisen wir auf emen Umstand, ver allein zeigt, wie es um eine solch! Schule mit slovenischer Unterrichtssprache beste wäre. Im Slovenischen fehlen die Lehr bücher und fehlt d i e T e r m i n o l o g > e fu ' solche A n st a l t e n v o l l st ä n d i g, und das allein genügt doch wohl schon, um eine Ämvendunz ' Slovenischen als Unterrichtssprache als etwas ^ thunlicheS erscheinen zu lassen. Diesen Mangel könne sogar die nationalen Blätter nicht in Abrede sie en, freilich sind sie mit dem beliebten Auskunstsini in solchen Fällen auch hier bei der Hand und Bücher und Terminologie müssen halt gesch"" ' fabricirt werden unv das werde umso leichter >e als sich da Vieles gleich bei den borgen lasse, wo diese Fabrication scho" geführt sei- Es ist wahrhaft charakteristisch, > -die slovenischen Blätter bei diesem An "sie beifügen: mit dem eigentlichen Unterrichte un s Unterweisung der Schüler werden die ehre ^ Anfänge nicht sehr viel zu haben, a ^ Fabrication der Bücher und der TerMinowg'^^ r als» wird ihnen Arbeit genug geben. Wen» cs «m der slovenischen Presse geht, dann werden auch bei den zu erwart, niden gewerblichen Fachschulen erleben, was wir zum Schaden der Sache bei uns oft genug schon erl ebt habe», daß nämlich der Unterricht selbst zur Nebensache ivird und daß es sich bei der ganzen Schule wieder nur um Slovenisirungs-Versuche von mehr als zweifelhaftem Werthe, wieder nur um ein Mittel, die Sprachenfrage zu entwickeln, wieder nur um Lie Unterbringung gewisser Persönlichkeiten und so weiter handelt. Auch vom Standpunkte der Schüler würde die deutsche Unterrichtssprache wohl kaum «in Hinderniß bereiten, sich vielmehr als durchaus wünsche nswerth und nolhwendig darstellen. Zunächst werden die meisten Schüler, welche die nothwendigen Vorkenntnisse und Fähigkeiten für den Besuch einer solchen Anstalt besitzen, ohnehin in größerem oder geringerem Maße des Deutschen schon mächtig sein; weiters aber ist für jeden strebsamen und auf «ine weitere Entwicklung seines Geschäftes bedachten Gewerbsmann in Krain - und unter diese Kategorie werden hoffentlich alle Besucher dieser Schulen der--«inst zu zählen sein — ganz entschieden die Kennt-niß der deutschen Sprache erforderlich. Zum Leiter dieser Schulen soll Herr I. Subic ausersehen sein, der unseres Wissens bisher Supplent am hiesigen Gymnasium war. Wer da weiß, als wie schwierig «s selbst in deutschen Ländern güt, Leiter für derartige Fachschulen, die ja ganz besondere Qualifikationen besitzen müssen, zu finden, mit welcher Sorgfalt in der Auswahl hiebei vorgegangen wird, der wird auch hier seine Verwunderung kaum unter-drücken können, daß für Laibach eine Lehrkraft, von deren fachlicher Eignung für eine so schwierige Stelle bisher nicht das Geringste bekannt war, lediglich auf ein paar Monate an Vas technologische Gewerbemuseun, geschickt wird und dann ohne Weiteres als zur Leitung einer solchen Anstalt befähigt erkannt werden soll. Die Errichtung gewerblicher Fachschulen in Laibach war gewiß eine von -allen Seiten gleichmäßig gewünschte Sache, wenn es aber nicht gelänge, die leidige Sprachenfrage bei der -Einrichtung dieser Anstalten vollständig außer Spiel ,u bringen und dieselben auf rein sachliche Grund-laaen »u stellen, dann wären die von denselben zu erhoffenden Vortheile und schönen Erfolge gleich von vorhinein in Frage gestellt. (Personal-Nachrichten.) Der Bezirks arzt zweiter Elasse in Gottschee, Herr Dr. Hermann Lin hart, wurde ,n die erste Rangsclasse befördert und der Bezirksarzt Dr. Vaupo tiü über eiaenes Ansuchen in gleicher Eigenschaft nach Rudolfs-w»th übersetzt. - Der ehemalige evangelische Pfarrer in Laibach und jetzige Superintendent und Pfarrer der evangelischen Gemeinde helv. Eons, rn Wien Herr Otto Schack, erhielt aus Anlaß der dem Andenken des verstorbenen Kaisers Wilhelm gewidmeten Trauerrede den preußischen rothen -Adler-Orden 3. Elasse. « - r ^ m ^ — (Theaterverein in Laibach.) Nachdem sich die Fertigstellung der Statuten dieses Vereines in Folge einiger zufälliger Hindernisse einige Zeit verzögert hatte, sind dieselben nunmehr vollendet und auch bereits der Landesregierung zur Kenntniß-nahme und eventueller Genehmigung überreicht worden Da kaum zu erwarten ist, daß irgend ein Anstand seitens der Behörde erhoben wird, dürste die Gonstituirung des Vereines voraussichtlich in der nächsten Zeit erfolgen können. — (Zur The ater frage.) Bei Schluß des Mattes erfahren wir noch, daß der Gemeindcrath in der Sitzung am 27. d. M. beschlossen hat, die Stadtgemeinde werde 10 Percent der Bausumme zum Baue des Theaters beitragen bis zu einem Gesammtkostenaufwande von 300.000 fl. Würde aber einer der von der Gemeinde angebotenen Bauplätze benützt, so leistet die Gemeinde einen Beitrag von 1Ä.000 fl. Als Bauplätze wurde ein Platz längs der Lattermannsallee und der Platz am Eingänge der Resselstraße (ehemals Jallin'sches Haus) an-geboten. Zugleich sollen obige Leistungen nur unter der Bedingung zugesagt worden sein, daß beim künftigen Theater kein dem bestandenen Verhältnisse der Logenbesitzer ähnliches Verhältniß Platz greife. — (Die Jahresversammlung des Musealvereines) findet am nächsten Dienstag, den 3. Juli um 6 Uhr Abends im Lesesaale des Nu-dolfinums stall mit folgender Tagesordnung: 1. Bericht des Geschäftsleiters; 2. Wahl des Vereinsausschusses, nämlich des Obmannes, des Schriftführers, fünf Ausschußmitglieder und des Rechnungsführers ; 3. Allfällige Anträge von Mitgliedern; 4. Vortrag des Herrn Gymnasialprofessors Anton Kaspret: Ueber die Lage Ler oberkrainischen Bauernschaft beim Ausgange des 15. und im Anfänge des 16. Jahrhunderts; 5. Besichtigung des Depositoriums im Rudolfinum mit den neu aufgestellten römischen Meilensteinen und Sarkophagen. — (Laibacher deutscher Turnverein.) Die Sängerrunde des Vereines veranstaltet anläßlich der 70. Geburtsfeier des Säckelwarts Herrn A. Eantoni heute Abends 9 Uhr in der Casino-Glashalle eine gesellige Unterhaltung, zu welcher Mitglieder und durch Mitglieder eingeführte Gäste freien Zutritt haben. — (Aus Jdria) wird uns vom 24. d. M. geschrieben: In überaus befriedigender und eindrucksvoller Weise vollzog sich gestern die Scopoli-Feier. Zur Mittagsstunde langte der Zug der Festtheilnehmer vor dem geschmückten ehemaligen Wöhnhause Scopoli's an. Herr Nealschulprofessor Voß aus Laibach hielt die Festrede, während welcher die Hülle von der am Hause angebrachten schönen Gedenktafel für Scopoli siel. Am Schlüsse seiner gelungenen Rede (deren Hauptinhalt wir nach den Aufzeichnungen unseres Herrn Berichterstatters an anderer Stelle veröffentlichen. A. d. R.) wendete sich Professor Voß noch in gemüthvoller Weise an die anwesende Lehrerschaft mit der Einladung, auch der Jugend die Bedeutung der Feier auseinander zu setzen, ihr Scopoli als Beispiel genauer Pflichterfüllung und andauernder Thätigkeit, als Charakter, welchen keine Widerwärtigkeit in's Wanken bringen konnte, vorzuführen und die Jugend anzueifern, ähnliche Wege zu wandeln, damit die Zahl der bekannt gewordenen Jdrianer — deren Zahl wahrlich nicht klein sei — stetig wachse, zum Stolze des Landes Krain, zur Ehre unseres großen, gemeinsamen Vaterlandes. — Einige weitere Ausführungen Dr. Kaifersberger's über den Lebenslauf Scopoli's, ein Hoch des Herrn Bergdirectors Novak auf den Kaiser und die Abspielung der Volkshymne bildeten den Schluß der Feier vor dem Hause. Später vereinigte die Festtheilnehmer ein animirtes Bankett im festlich decorirten Casinosaale, bei dem eine Reihe von Toasten, der erste auf Se. Majestät den Kaiser, ausgebracht wurde, indeß die Werkscapelle die Tafelmusik besorgte. —p— — (Der I. Laibacher Kranken-Unter-stützungs- und Versorgungs-Verein) hielt am 24. d. M- seine dießjährige, zahlreich besuchte Generalversammlung ab. Das Jahr 1887, das 22. Vereinsjahr, darf betreffs der finanziellen Ge-bahrung und des Vermögensstandes als ein sehr günstiges bezeichnet werden. Ungeachtet die Ansprüche an die Vereinscasse, wie gewöhnlich, ziemlich bedeutende waren, gelang es nicht nur, denselben vollständig gerecht zu werden, sondern überdieß eine schwebende Schuld von über 400 fl. abzustoßen und dabei noch das Vereinsvermögen um einen geringen Betrag zu vermehren. Dieses günstige Resultat ist hauptsächlich einer Erbschaft im runden Betrage von 460 fl. nach dem verstorbenen Hauptmanne Herrn Jakob Pastorello zu verdanken, der diesen ausgezeichneten Humanitätsverein in so hochherziger Weise be- dacht hatte, und weiters dem auf den Verein entfallenden Antheil am Reinerträge der letzten öffentlichen Tombola mit circa 400 fl. Die Versammlung genehmigte den Rechnungsabschluß und den Vermögensstand pro 1887, gedachte in pietätvoller und dankbarer Erinnerung des verstorbenen Wohl-thäters des Vereines Hauptmannes Pastorello und beschloß zugleich, daß die aus diesem Nachlasse dem Vereine zugefallenen Lose bis auf Weiteres nicht verkauft und abgesondert verrechnet werden sollen; allen sonstigen Gönnern und Freunden dieses Vereines, die bei der Tombola und bei sonstigen Anlässen die Interessen desselben gefördert, wurde ebenfalls der Dank votirt. Pro 1887 betrugen die Einnahmen 3993 fl. 44 kr., die Ausgaben 3992 fl. 94 kr., der Vermögensstand 4753 fl. 83. Bei der Neuwahl der Direction und des Revisionsausschusses wurden im Allgemeinen sämmtliche Functionäre wiedergewählt und bloß für die Pfarre Maria Verkündigung als Ausschuß statt des Herrn Strecker Herr O. Dolenec und in den Revisionsausschuß statt des Herrn Novak Herr L. Widmayer berufen. — (In der hiesigen evangelischen Kirche) fand am 24. d. M. ein Trauergottesdienst für den verstorbenen deutschen Kaiser Friedrich III. statt. — (Für die Schule in Neumarkt l) hat der Deutsche Schulverein in seiner am 19. d. M. abgehaltenen Ausschußsitzung einen namhaften Betrag bewilligt. Briefkasten der Redaktion. Herrn ^.L'. Laibach : Sie machen uns aufmerksam, daß an den allenthalben in Oesterreich abgehaltenen Trauerandachten nach dem verewigten deutschen Kaiser sich überall die officiellen Kreise, so z. B. auch in Graz Statthalter Baron Kübeck und Hofrath Graf LhorinSky, betheiligten, und Sie fragen uns, ob bei der Trauerfeier in der evangelischen Kirche in Laibach Landespräsident Baron Winkler anwesend war. Uns ist hievon nichts bekannt und da die „Laibacher Zeitung" hierüber nichts berichtet, so müssen wir annehmen, daß dieses nicht der Fall war. — Wundert Sie dich? Verstorbene in Laibach. Den 21. Juui. Johann Sknbie, ArbeiterSsohn, 43-, Schieß-stättgasse 14, Auszehrung. — Gertrud Avsii, Wäscherin, 66 I., Polanastraße 19, Lungeutuberculose. Den 23. Juni. Josefa Plahutar, Blumeumacherin, 17 I., Maria-Thercsienstraße 14, Tnberculose. — Maria Borstink, Be-siperstochter, 4Mou., Knhthal 4, Brechdurchfall. — Josefa Deu, Lassiers-Witwe, 77 I., Maria-Theresienstraße 5, Tuberenlose. — Romuald Josef Dominko, Bahneonductenrssohn, 17 I., Wienerftraße 31, Lebcreutartuug. Den 24. Juni. Gottlieb H. Simon, Fenerwerkerssohn, 2>/r I., Polanastraße 18, Lungenentründung. — Franziska Cunder, LonducteurStochter, 6 Mon., PeterSstraße 54, Fraisen. Den 26. Juni. Anna Geröar, Stadtarme, 88 L., Burgstall-gasse 11, Marasmus. — Josef Domajniko, Arbeiter, 44 Jahre, Lastellgasse 12, Apoplexie. Eingelendel. Meinen verehrten Gesinnungsgenossen im krainischen Landtage danke ich rvarinstens für die anszeichnende Scgrnßnng vom 21. Juni. «z Apf.rltrern. Der Tod erst hat's verrathen. Vor einigen Wochen lasen wir eine Zeitungsnotiz, deren Inhalt lauge Zeit unsere Gedanken beschäftigte. Lin hoffiiuiigs-volles junges Leben, der Stolz und die Freude der Litern, war plötzlich gestorben. Das junge Mädchen, geachtet und geliebt von Allen, die mit ihm verkehrten, klagte öfters über Unwohlsein. Da aber sei» Aussehen, die rothen frischen Wangen zur Befürchtung keineuAnlaß zu geben schienen, dachten die Litern, das periodisch auftretende llnwohlsein märe die Folge von angestrengtem Studium, oder hätte eine andere Ursache ohne besondere Bedeutung. Line Untersuchung nach deuiTode ergab, daß derselbe durch eiueir Schlagausall ersolgt ist, verursacht durch übermäßige Harusäure-Ausammlüng im Blute. Das ist eben das Unglück, daß man so häufig erst mich dein Tode entdeckt, was denselben eigentlich verursacht hat. Harnsäure ist das gefährlichste, ein langsam, aber sicher seinZerstöruugSwerk fortsependeS Gift, dadurch entstanden, daß die Niere» nicht richtig arbeiten und anstatt dicke Snnre aus den, Blnle nnd dem Körper zn scheide», bleibt diesellw im System u»d verdirbt dasselbe gründlich. Warner's Safe 0>ile ist das zuverlässigste Mittel für solche gefährliche Zustände, »eutrallsirt und entfernt dieses Gift nnd erhalt die Gesundheit. , ,r - c» - (2492) Verkauf und Versandt nur durch Apothekeiu Preis 2 fl. 80 kr. Depots in Laiba ch: W. v. Lrnkocz,,, Gabriel Piccoli» General-Depot:Einhorn-Apothcke(.N».Fanta)iuPrag» 1. Juli 1888 wird auf das FMichkl Müchenblutt" ein neues Vierteljahr-Abonnement eröffnet. Die Preise find am Kopfe unseres Blattes ersichtlich. Ergebenste Administration des „Llnlmchtr Wochenblatt", (2621) Laibach, Schustergasse 3. rela»ter bM M- Ni MMdWMlsU, orpnobt bsi ttustsn, ltalslci-snlikoitsii, ^3gSN- UNli 8>38önltstsl'l'k. lloioried Aattoni, Larjzbal! lllltlWtzli. >1. m Neirkekvr Lräutsr8Ltt, Hals- und Brustweh, seit -tO Jahren bewahrt. unterphosphorigsaurem Kalk, Linde. I rungsnüttel für Lungen- und Brustkranke (knochenstärkendes Mittel für schwache Kinder), 1 tl»8«!l>« 1 II. 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IcrLfLiss, vorrüxl. ^ 6. 4.90 In. linxn. XronxnriUn^u, 5 Lilo-I'LSS ü. 1.70 In. inar. Nül-iuFv, „ 6. 2.10 ln. innr. Nnrin^e L'lekler» .. 6. 2.55 Vpit!l8iI6, 8ekr pikant 18 Dosen ü. 4.80 k»r«li»er« n I'Iiuile, sedr 8^ 7- 5.60 8nrurgei^ rmi eii-Vei'^nlll.IIrlmIiiN'K ««!«»»» k. k. ausschl. priv. Restitutions Fluid Montag den 9. Juli 1888 werden während der gewöhnlichen Amtsstunden in dem hicrortigen Pfand--^mte die im Monate ^>»nl L88V versetzten und seither weder ansgelösten, noch nmgcfchricbcncn Pfänder au den ^Mtt"der"k^ Sparcasse vereinigtes Pfandamt Laibach, de» 26. Jnni 1888 für Pferde, Hlirnvieh und Schaft. Dasselbe bewährt sich als bei regelmäßiger Verabfolgung laut langjähriger Ervrobung bei «»» und ieiii» « ! ii»ck LLI,,»>«> z rasch II Aufhilfe Rt HH >/'»" >> »»> «IllI III K'I für herabgekommeiieThiere und zur Beförderung der Mast. — In Kistcheu L 0 fl. und 3 fl. und Packelen L 30 kr. I(>vi/Ürr 8 I'keräv-ttu1'-Vn8i;Iinv ^Biichft I fl" 2ö kr."^^ ^ Ii^vi/ «it ttsul Aussvklsgs sttsn Lr't, . ^ v>,ro»>»c>>« ullä s-diipponllscdtsl,. X^Ll-e. 0„°L lioxk- L «Iien vkrieon Ikvsr»o>fen äos llitnävl». — d°xel^° ,.^n S ü I uvä »cd» »uk Sis !>>or »b^e!ro^^IRi,virck »» 8t«I>« 6«r 'I'Ii«<>r»«iks „>it Lrkol» ^ ,»«<>. VI»«vr 8«Ii«vtvI»t«-Hv K It«n «Iv» «k«° U1N«- —------------ „ » 1vt>nf»uskl'i>lLtre äsr Linävr. «onis »I» vnübvitrnsslioU» tro»w«ti»ek« .»V'-O nvä irV»«!<-««-1 l> kür 6yn äiont Zr«rL«»' ^ «>>r«n »°r6!on«n inHlxuonä«»» , ^ r" «o^on: Itv,,--»«-,«-!ss»! IUP »rlxiimrunx rb>iw>>!u> >> - I, ^ ^ ^jminnrl»! < 7.ur »!Lll>w,x Ilitvl t>»> ^ ^ Z^,j,^6irsnä« .^oifs; »».voll«'»!«? zro»?en ttiroum»- tio-. »ot'k- virlcftkm: u»l1 u»>1 Lvkvn »>«»» » >>r«»,«I,»I>>»» »,,5 >»>^^ ,,,,^^„»,1«»,»»>»,»» den Hkkrk» Apotheker» S. Virschitz. W. Mavr. <8. ?«s U v Trnk^^v i s'rnkk in denÄvothekin ,» Adclslicrn, Bls-Iiofla», K»rk ! J-s. Ew°b°daNI,^ ^'g),,^lf,,wert>, sowie in alk.n Apoth-^n in Kral,,. (2527 <11 ^ «s> » »1». I»1k«oII, Apolh., Alioth., °TV. Apotheker, ^1. v.Avolh., und «?n xros bei II. Li. "RV«»««! r ferner in den Apotheken zu DIIII, W'nle«»«!», IL^i-MltO, KI»«e,»- k>i»^t, ^«,,,»»«,1^11, d V»»»vl8 und ; en gros in allen größeren Drogneuhandlungen. Um Verwechslnngen tiorznbenqen, bitten wir das P. T. Pnblicum beim Ankauf dieser Artikel stets Kwizda's Präparate zu verlangen und obige Schutzmarke zu beachten. — Tägliche Postvcrscnduiig Per Nachnahme durch das Ccntralvcrscndnngs-Tepot: Kreisapotheke Kornenbnrg crösZ) des »".»--» »»'E, »» «» »» - »«> k. k. österr. und königl. rnmän. Hoflieferant für Veterinär-Präparate. 2«23 M 2 Mi«- - o 2 s-r o L bü^i L-L"°-L L« k°-L LL ZZL- --V D ^ MßM ^ ^ r- a ^ 'RM E ^ 8"kL . !slSLZ> EIZL K^ k > ^ >1 und Ili iiniit i» Saison Mittc Mai bis Ende September. ÜLÄ VvIlLvd bei I, ILR, <8.^0 M. Seehöhe.) Post- und Telc-graphen-Amt: Bad Vellach. — Bahnstation: Künsdorf. 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Leder - Glarrztinetur welche allemLeder dauernd schwarzen Glanz und Milde verleit» und bei allsälligem Nag-werden nicht absärbt- Beweis der Vorzüglichkeit dieser unüberlrossenen Leder-Conser-virungSmit te I sind nicht nur die bis nun erhaltenen 2» Auszeichnungen und bunderie von Anerkennungsschreiben, sondern auch deren Verwendung beim Allerhöchsten H«s MI» beim k. k. Militär. Marnung vor Liilfchung,». 2iir Lennllliss Durch 6 Jahre martervokle Leiden ausgestanden, wanne und kalte Bäder, alle existirendcn Fluide versucht, Alles vergebens. Durch den Gebrauch einer gänzlich unschädliche!!, beinahe kostenlosen Einreibung ist aller Schinerz seit Monater gewichen. Gegen Einsendung von 50 kr. theile ich die Art und Weise meiner Herstellung mit, welche mir von vieler Leidenden ebenfalls bestätigt wurde. <26VS> Oektei i eieder, Privatier in Koniarnik, Ob.-Ungan. Gestützt auf das Vertrauen, ^ welches unserem Anker-Pain-Cxpcller seit ca. 20 Jahren entgegen gebracht wird, glauben wir hierdurch auch Zeile zu einem « Versuch einladen zu dürfen, welche dieses > M beliebte Hausmittel noch nicht keimen, Es ist kein Geheimmittel, sondern!' ein streng reelles, sachgemäß zusammen- ^ gesetztes Präparat, das mit Recht allen Gicht- und RheumatiSNttiS-vriVclide'.! als durchaus zuverlässig empfohlen zu!«' werden verdient. Der beste Beweis da- j für, daß dieses Mittel volles Vertrauen I j-verdient, liegt wol darin, daß viele ls/ Kranke, nachdem sie andere pomphan it.. angepriesene Heilmittel versucht, doch ^ wieder zum altbewährten Pain-< vorti-efklioi, «irkenit bei allen Xrankkeiten des Klagen». Unübertroffen bei Appetitlosigkeit Schwäche d. Magens, übelriechend. Athem, Blähung, saurem Aufstoßeu, Kolik, Magen-katarrh, Sodbrennen, Bildung von Sand ° u. Gries, jjbermSßiger Schleimproduclion, Gelbsucht, Ekel n. Erbrechen, Lopsschmer» (falls er von, Magen herrührt>, Magen- - i krau,Pf, Hartleibigkeit oder Berstopsung, ^ u " Ucberladeu des M»gc»S mit Speisen und Getränken, Würmer-, Milz-, Leber- und Hämorrhoidalleiden. — Preis » Fl. samml GctraiichSaittu. .15, Kr., Toppelfl. St> Lr. Central-Bersandt durch Apotheker tnrl II ritil,. (Mähren). IMW8L/.!UI ^ Die Mariazeller Magen-Tropfen sind Seliutrirmrlcs. kein Geheim,Nittel. Die Bestandtheile sind bei jedem gläschchc» in der VIrdrauchSamvrisuiig angegeben. c«7ü, tzcht zu haben in fast allen Apotheke». Warn»»«! Die echten Mariazeller Magentropsen werde» vielfach gefälscht und nachzcalml. — ,'inm Zeichen »er Echtheit muß jede Flasche in einer rotheu, mit obiger Schutzmarke »er- 2 lehenen Emballage gewickelt und bei der jeder Flasche beiliegend» ^ «ebkauchSanweisllna außerdem bemerkt sein, daß dieselbe in d« L «nchdruckerei de» P. Gnsek in Kremsler gedruckt ist. Acht zu haben : Laibach: Apoth. Mabr Piecoli, Ap°th.Z»f. Ewoboda. — AtetSberg : Ap. s^r Baeearcich. — Bischoflak-Ap. Earl Fabiani. — Radinaniiödorf: Apolh. Aler. Roblek.— RudolfsN'erth : Apoih. Dominik Rizzoll. Apoih. Bergman«. Stein: Av. I. Mo>'uik. - Tsckiernembl: Avolh. Soh. Bl-iek. vor IlLÜoinor ^anorliruun ist tln» ütii/.lsiv ^linoral^assor 6or ^Vvlt, ^vvlolisti oiusii 8oi,r t>0i>Ivl>^Ilio»m >virlit. vor rvicl,« Ov-kalt »n XaliloliüHur« u, X»1r«n omxllolilt ckonsvlbv» nocl, boson^sr» d, 1I»^< »l<'InI»»»8> n nnä . üuäsinor lüüvnliiillor xvxsn lil„i»>mu<^l> , ^rauv»-liruuklivttvu » Storili- V s ät oto. ^ » L ^ x t,»,»t rr i> i «i»), versendet gegen Nachnahme' 1 Stück v> Ha»«teinwa»d, sehr schwer, 2!» Ellen laug, per Stült sl. -I.—. 1 Stück V» Hau-leinwand, sehr schwer, 2!) Ellen lang, per Stück fl. 5.—. 1 Stück V» appretirte Üeinwand, sehr schwer, L!« Eite» lang, per Stück fl. 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(2L74) ^ »Lc v» 17, kl> Verleger und verantwortlicher Nedacleur Franz Müller m Die kigenthSmlilhk, in diesem Me mrdklitejr Krankheit iß die schlechte Verdmimg. Die moderne Küche und die moderne Lebensweise sind die Ursachen dieses Leidens, welches »ns uuvcrschens »bcrfällt. Manche Leute leiden an Brust- und Seitenschinerze», zuwcileu auch an Schmerzen im Rücken: sic fühlen sich mattend schläfrig, haben einen schlechten Geschmack im Munde, besonders des Morgens I eine Art klebrigen Schleims sammelt sich au de» Zähnen: ihr Appetit ist schlecht, im Magen liegt's ihne» wie eine schwere Last und bisweilen empfinde» sic in der Magenhöhle eine unbestimmte Art von Erschlaffung, die durch de» Genuß vou Nahrung nicht beseitigt wird. Die Augen fallen ein, Hände und Füße werden kalt und klebrig: nach einer Weile stellt sich Husten ein, anfangs trocken, nach wenigen Monaten aber begleitet von grünlich aus-sehendcn AnSwürsen: der Betroffene fühlt sich stets müde, der Schlaf scheint ihm keine Ruhe zu bringen: dann ivirv er »ervös, reizbar und mißmuthig, böse Ahnungen überfallen ihn: wenn er sich plötzlich erhebt, fühlt er sich schwindlig nnd der ganze Kopf scheint ihm herumz»gchcn : seine Gedärme werde» verstopft, seine Haut wird zuweilen trocken und heiß, daS Blut wird dick und stockend, das Weiße im Augc uimmt eine gelbliche Farbe an : der Uri» wird spärlich und dunkelfarben und läßt »ach längerem Stehen eine» Bodensatz zurück: dann bringt er häufig die Nahrung auf, wobei er zuweilen einen süßen, zuweile» einen sa»re» Ge-schmack verspürt, und welches oft von Herzklopfen begleitet ist; seine Sehkraft nimmt ab, Flecken erscheine» ihm vor oen Augen und er wird von einem Gefühl schwerer Erschöpfung n»d großer Schwäche befallen. Alle diese Symptomc trete» wechselweise auf, und man nimmt an, daß fast ein Drittel der Bevölkerung dieses Landes an einer oder der anderen Form dieser Krankheit leidet. Durch den Shäker-Extrakt nimmt die Gährung der Speisen jedoch einen solchen Verlauf, daß dem kranken Körper Nahrung zugeführt wird und die frühere Gesundheit sich wieder einstellt. Dre Wirkung dieser Arznei ist eine wirklich wunderbare. Millionen nnd Millionen von Flaschen sind bereits verkauft worden und die Anzahl der Zeugnisse, welche die heilende Kraft dieser Medieiu bekunde», ist eine außerordentliche. Hunderte von Krankheiten, welche die verschiedensten Namen führen, sind eine Folge vo» Unverdaulich-keit : allein wenn dieses letztere Uebel behoben ist, so verschwinden auch die anderen, denn dieselbe» sind bloß St,mpto»ie der wirklichen Krankheit. Die Arznei ist der Shäker-E^trakt. Die Zeugnisse von Tausenden, welche von den heilende» Eigenschaften des-selben lobend spreche», beweise» dies über alle» Zweifel. Dieses vortreffliche Heilmittel ist i» allen Apotheken zu habe». Personen, welche an Verstopfung leiden, benöthigen „S e i g e l'S Abfübr-Pillc»" in Verbindung mit dem Shäker-Extrakt. Seigel's4lt>sühr-Pillen heilen Verstopfung, bannen Fieber nnd Erkältungen, befreien von Kopfweh nnd unterdrücken Gallsncht. Wer dieselben einmal versucht hat, wird gewiß mit deren Gebrauch fortfahre». Sic wirke» allmälig und ohne Sch,»erzen zu verursache». — Preis: 1 Flasche Shäker-E;trakt fl. 1.25, 1 Schachtel „Seigel'S AbführPillen 5V kr. St. Martin a. I., O.-Oe.. am -I. Mai 1882. Euer Wohlgeboren, Hochgeehrter Herr' Biele Jahre litt ich an einem Nierenleiden. Durch Gelte» Fügung kam ich aus ähren rasch und schmerzlos heilenden „Shaker Ertrakt" und kaufte hievon ei» Fläschchen; nach Verbrauch diese» ErtrakteS fühlte ich eiue bedeutende Erleichterung und war nach Verbrauch weiterer zwei Fläschchen vollkommen hergestellt. Meine Genesung ist umso auffälliger, weil mein Uebel bereits mehrere sichre anqehalten hat und ich, im 78. Lebensjahre stehend, kann, auf «ine Genesung hoffen konnte. Ich bitte Sie, hochgeehrter Herr, meinen rerbindlichsten Dank für Ihre Bemühung, der leidenden Menschheit zu Helfen, entqegenzunehmen. Hochachtungsvoll Josef Brandstöttner, jub. Oberlehrer, Inhaber des silbernen Berdienstkreuzes mit der Krone. Vor werthlosen Nachahmungen» welche sogar schädlich wirken, wird gewarnt. Eigenthümer des „Shäker-Extrakt" I-imNoa, Loaäoii, 35 rarrw^aoo koLä v. v. Haupt-Depot und Central-Versandt von „Shäker - Extrakt" und Seigel's Pillen ^ssoI»«i»n Htti'n«, Apotheke „zum goldenen Löwen" in Krenisier (Mähren). Ferner in den Apotheken -Krain. Küstenland, Kärnten: » Nb. v. rrn°o"z„, G. Pi-coli; Heidenschaft. Jdrla, Stein, P»la, I. Sabucichio I Fiume, G. Prodain ; Görz,J. Er>sto,olett,, Ponton,, A Gironzoln Triest, Snttina A., al Eaniclo, Prarmarer A., a, due Msri, I. Serravallo, al Redentore, E. Zaneti. alla Scsta d oro; basteln»»«». Nie. Bar. Gionovie; Spalato, Aliiiiovic, Tociglj ^ara, Androvie , Liisuk bei Fiume. No»i bei Fiume, Lus,,»- . Piccolo, O. BivianU Klancnsurt, PeterBirnbacher, «lf. Sgger und W Thurnw-ild; Friesach, Hermagor, Prenali, Go,tent>chn,gj TarviS, Villach, Dr. Kumpf, Friedr. L>chol,; «olkermarkt, WolfSberq, und i» de» meisten Apotkeke» der »br>!,cn Städte der Monarchie._________________________(24>->v> M8 LkkINM, >1. kMIMilMM-kMA