Eaihadirr Elnd|rnhlatt, Vrqan der verfaffungspartei in Kram. Hr. 647 Ikcinimcnil'tiMitgnilli: 0«ni|4brig: lit fl. 4.— Mit Post ft. 5.— ‘ • 2— * * * 2.50 aSitrttlll&tig: . . . !•— . . .1.25 Samftag den 31. December 3 n f ertionl-Uitcife. Uinspallige Petlt-geile » 4 It., bei Bitbertolungm i 3 ft. — Anzrigen bil 5 fltiltn 20 ft. S tb*tli on, 21 bministration u. ®r»ebition: Kchkoss«tgass, At. S, 1. Ktock. 1892. far Austellung in’* Hau«: $im«l|Htig 10 ft. — ■ — Jahreswende. SRicht vollig hoffnungslos halte das heute ab-^abr begonnen. Nach einer langen Periode, ih bet eS als vie hochste Staatskunst in Oesterreich »alt ohne unb gegen die Deutsche« zu regieren, schien ? / c:ne Zeit anzubrechen, in der dem wichtigsten ,ablreichsten Theile der Bcvolkerung des ReicheS L, iftm lufolqe geschichtlicher Entwicklung nicht minder, ,ufoIqe seiner geistigen unv materiellen Kraste JjfJ-J„be Antheil an der Seitung des Staates ein= t roerben sollte. Mit abwechselndem Erfolge s.ch im Laufe des Jahtes zwei Sttomungen d-ren eine dahin ging, ben Deutschen den ebm !wk„.'.teten Einfluh thatsachlich zu sichern, indeh V h»re mit aller Kraft bestrebt war, die Parteien £ °.nt Rechten wieder zur auSschliehlichen Geltung ry Die Regierung hielt im allgemeinen J1 an ihrer Stellung „uber den Parteien" Ka * k fn war es naturlich, dah die deutsch-liberale N „r sehr allmahlich unb auch so keine all- kL« Erfolqe zu erringen vermochte. Jmmerhin Anzeichen der Besserung, unb man durste i?b men;a Wochen annehmen, bah bas zwischen mlaierung unb der deutsch-liberalen Partei ge-t* = „» Nerhaltnih, obschon es leider im vorhinein ? ^!inslbenswerthen Klarheit unb Sicherheit ent-“ 1 Dje[Ieicht doch mit der Zeit consolidiren unb ef)rte, gimstigeren Wendung fiihren roerbr. ^e,”cr gn^,e p. M- plotzlich bie befannte formlich Ieuitleton. keUv Schneeschuhe unb Schneeschuh- w vom Oberforster £. 6. Schollmaycr forttag Be9““ »rnjn be« Deutschen unb Oesterreichisch-n bet 6ect,g(pencereine8 am 23. November 1892. IT gait fonnen nun zum Schneeschuh laufen tz. ■" cvn ben Tagesblattern finbet man jroar 6nThmC2tu6bru(I „Schneeschuhsahren". was jeboch Tt ben . u sxj„ scheint, denn das Wort „Fahre»" L^,rl* ejgentlich nut eine passive Bewegung, V-fc I man beim Schneeschuhlausen die Seine bewegen muh. urn vorwarts zu iommen, ^ 1 aucfj der Ausdruck ..Schneeschuhlausen" der vnach ^ nut bergabwarts verwandelt man die ^“^snlmeauna in ein fteied Gleiten. ohne jeboch q?loe ® etncn Augenblick die volle Herrfchaft iiber ^Schneeschuhe zu verlieren. So viel als Vor. ^AuSaerlistet mit dem Nothigen betritt der ^ Schneeschuhe unb zieht bie Niemen sest V 7 dab zwar cine seste Nerbindung zwischen ^ und Schneeschuh stattsinbet. jedoch der Ferse V«? (reiet Svielraum zum Hebei, unb Senkcn ^tofien unb der Fuh nirgends gedritckt wird. Je eine Absage an bie Vereinigte Strife gleichzuholtende Kunbgebung bes Grasen Taaffe unb seine Diversion zu ben Feudalclerikalen, unb mit einem Schlage waren bamit unsere innerpolitischen Verhaltnisse unklarer unb unberechenbarer, beim je zuvor. ©erabe jetzt an bet Jahreswende soll aber ein neuer Versuch gemacht werden, aus biefer Verworrenheit wieder Herauszufommen unb nun doch eine Majoritcit zu bilden, ohne welche aus die Dauer eine Fortfiihrung der Staatsgeschafte nach biefer oder jener Nichtung hin schlechterbings unmijglich ware. Wir fennen heute das neue „Progranmt" der Regierung noch nicht, aber nach allem, was wir ersahren unb nicht zum minbesten nach ben Ereignissen, bie sich erst vor wenig Wvchen abspielten, tnnn man demselben nur mit mehr als bescheibenen Erwartungen ent-gegensehen. Die beutsch-liberale Partei, die ja ben Jnteressen des Staales jederzeit volle Rechnung getragen hat, wird gewih feinen Borschlag zuriick-weisen, der nach ihrer Ueberzeugung geeignet ist, dieselben zu starten unb zu sordern, allein sie muh diehmal gleichzeitig unter alien Umstanben stiirkere Garantien, als ihr bisher geboten wurben, dasur begehren, dah die Stellung unb der Einfluh der Deutschen in entsprcchtnber Weise gewahrt werden. Ob es gelingen wird, diese zu ethjlten, ist heute noch ltnberechenbar, unb so gehen wir ins fommenbe Jahr in auherst skeptischer ©tiinmung hinuber-Schwach, sehr schwach ist bie Hoffnung, bah basselbe die so oft angeftrebte unb so oft vereitelte SBanblung weniger man bie Besestigung suhlt, besto weniger ermubet man. Ohne ein schnelles Tempo ein* zuschlagen, wetben bie Schneeschuhe, ohne bah man sie von bet Schneeflciche abhebt, gleitenb aneinander vorbeigefuhrt. Sich, ahnlich wie beim Schlittschuh-laufen, abstohen zu wollen, ist nicht nur zwecklos, sondern gerabezu hinderlich. Die ©put im ©chnee feien zwei ununterbtochen parallele Linien von der Breite der Schneeschuhe. Der Abstand biefer Linien voncincmber hangt von bet ©igenart des Lansers ab, both fei er nicht zu breitfpurig. Breitspurige Fuhrung der Schneeschuhe ftihrt zu balbiget Et-mubung. Sehr leicht unb gerne verfallt man in eine vorgehangte Haltung, urn vermeintlich raschet vorwarts zu kommen, was jeboch ganz unb gar nicht ber Fall ist unb unschon wirkt; es sieht aus, als muhte man sich sutchtbar abniiihen. Die Haltung fei, wie beim Reiten, in ben Husten frei unb doch ftcher. Die Arme unb Hanbe mogen im Stabe eine Stiitze sinben, es ist jedoch nicht nothig, ihn fort in ben ©chnee einzubohren, auch sieht bieh nicht gut au6 ; man kan» ihn frei halten und nur in schwie-tigen Fallen zu Rathe und zu Hilse ziehen. In bet Ebene geht es ohne besonbere Miihe unb Anleitung in schlasemdem Gehen ganz gut; kommt man an eine Bodensenkung, ubetlafjt man sich bent freien Gleiten; gewohnlich aber ivirb es bem Anfanget zum Bessetn bringen werde, unb wit thun gut, wenn wit uns auch baraus gefaht machen, bah die Deutschen in Oesterreich oermehrte Angrisfe unb neue Kampfe zu bestehen haben wetben. In unsetem engeren Heimatlande haben sich wahtend des nun fcheibenben Jahtes mnnche bedeut-fame Ereignisse vollzogen, ohne dah sich jedoch die Verhaltnisse im allgemeinen geantiett oder bie unetfreulidhe Sage bet Deutschen in Krain gebeffert hatten, bie ja seit Anbeginn des herrschenben Systems von ben Wirkungen besselben am harteslen betroffen worben waren. Der Zwiespalt zwischen den beiben slovenischen Ftactionen hat im Laufe bes Jahtes, namentlich seit Abhaltung des Katho» likentages eine bisher nicht gefannte Ausdehnung unb Scharfe erhalten; trotzdem ist ihm, wie wir bieh oft schon betonten, eine gtohere Sebeutung nicht beizulegen; unb bei bem grohen Mangel an Ver» standnih unb Einpsindung, die ben slovenischen „Fuhrern" in gewissen Dingen innewohnen, lonnen sich Diejenigen, die sich seit Jahr unb Tag aufS auherste beschirnpst unb gegenseitig in ihrer Ehre verunglimpst, eines Augenblickes boch wieber in ben Armen liegen. Weitaus bas wichtigste Eteignih in unserem Lanbe wahrenb bes abgelausenen JahreS war jeboch bet enblich eingetrctene Wechsel in bet Seitung bet politischen Vetwaltung des Landes. Abgesehen von Umstanden anberer Art, ist schon die Zeit seit bem Eintrilte dieses Ereig-niffes viel zu kutz, als bah es bei uns hatte allzubald zu schnell, bie Fahtt zu rafenb — et will bremsen, vetlegt ben Schwerpunkt noch tudivartS, biegt ben Oberforpet zutiick, unb mit ganz ungtaub= lithe c Schnelligkeit ftnb bie Schneeschuhe sammt den Beinen unter ihm weggefauft, er betuhrt mit bent „verlegten ©chnjerpunfte" ben fflintermantel unferer Mutter Etde und, einem SaUe gleich, Arme, Seine und Ski durcheinandetwirbelnd, saust et ben Ab-grunb hinunter, eine Schneewolke als fluchige Spur zurucklasseitb; boch munter sieht et aus — er ist ja weich gesallen — unb vetsucht sein Gluck nochmals, vetlahl sich jeboch biehmal auf feinen Freunb, ben Stab, setzt ihn nach hinten ein, unb siehe — e8 geht; der Stab reiht eine tiefeFutche in ben ©chnee unb brcinst vorziiglich. Ohne Zuhilsenahme bes Stabes him man ganz gut „breinfen" unb attfhalten, wenn man die Schneeschuhe statt parallel mit den Spitzen conoergirenb halt, wobutch bie Reibung an ben Sangsfciten vennehtt ivitb; allerbings gehort Kraft unb Uebunij ber Beinmuskeln bazu. Fur alle Falle meidc man anfangs stark abfallenbe, mit Baumen unb ©trauchem bestnnbene felsige obcr unbefannte ©teilflcHeit, bis man es erlernt hat, sich auch in ber tollsten Fahrt butch Hetumwetfen unb Quet-stellung bet Schneeschuhe ganz plotzlich aufzuhaltcn obet dutch eine scharfe ©chwenfutig fofort von be Fahrttichtung abzubiegen. Die itenntnih biefer irgend bedeutsame Folgen nach sich ziehen fonnen; allein die Thatsache an sich roar schon cine sehr erfreuliche unb eine solche, roelche wenigstens die biSher ausgeschlossene Moglichkcit in sich birgt, dah, die Gunst der Zeiten vorausgesetzt, auch in unserem Sande allmahlich wieder die Sage sich bessern konnte. Werfen roir schliehlich noch einen Blick auf die auheren Verhdltuifse, so bleibt uns der Trost, dah der Friede, Dank vor ollem der ungeschivachten Fortdauer unb Kraft des Dreibundes, auch iin abge-laufenen Jahre erhalten blieb. Freilich ivohl ein Friebe! Ein beroaffneter Friede im furchterlichsten Sinne bes Wortes, mit Opfern fur bie Volker, unter denen fie fast zusammenzusinken drohen unb bie, solange es tiberhaupt moglich, »ur gebracht roerben, im Angesichte bes unfahbaren Elends, ber ungeheuren Grauel eines kiinftigen Krieges. Wie sich die Gesammtlage derzeit darstellt, ist Hoffnung vor-handen, dah unter Fortdauer roenn nicht gar Steige-rung ber seitherigen Opfer ber Friebe auch im nachsten Jahre gesichert bleibt, zumal die beiben Staaten, von benen biefe Gefahrbung am ehesten zu befurch-teu roare, Frankreich unb Ruhland, augenblicklich unb roohl auch fur einige Zeit mit roenn schon ganz oerschiebenen inneten Angelegenheiten, vollauf beschaftigt sinb. Wiener Brief. (®a* »cue Programm.) 28. Dezember. J. N. — Es soll also fertig sei», unb nach Neujahr sollen roir sie fchauen, bie neue Sonne, die liber Oesterreich aufgehen roird. Zunachst beschaftigt man sich bamit, in roelcher Weise baS Programm in die Welt gesetzt roird. Wahrend das einerseits so gtdacht roirv, dah das Programm zunachst den Parteifuhrern mitgetheilt unb mit biefen einzeln batiiber oerhanbelt roird, meinen Andere, efi roerbe bas Programm ben Glubfuhretn in finer Conserenz mitgetheilt unb bort gleich gemeinfam berathen roerben. (Sine der Deutschen Sinfen feinb-liche Stromung verbreitet sogar vie Nachricht, dah das Programm gleichzeitig soivohl den Clubfuhtern, als auch ber Oeffentlichkeit mitgetheilt roitb. Das ist roohl nur ber Wunsch Jener, roelche auf Wieber-herstellung ber alien Kampfmajoritat ividct bie Sinke hinarbciten, unb biefe von vorneherein ausschliehen mochten. — Denn es ist ja flar, bah ein solches Iheile ist nur bie Frucht haufiger Uebung unb solite bieh vom Anfang an fleihig getibt roerben, urn im Nothfalle immer bazu bercit zu fein. Gar Mancher meint, dah es ganz und gar unmoglich fei mit solchen Gleitholzern einen Berg zu erflimtnen unb bennoch geht es ganz unb oft feht gut. Schon Claus Magnus fagte im Jahre 1555: „Es gibt keinen Berg, er mag noch fo hoch fein, den ber Schneefchuhlauser nicht auf liftigen Umroegen zu erflitnmen vennochte." Wenn dieses Erklimmen selbst sehr schwierig mare, bietet es boch einen eminenten Vortheil, da mit unberooffnetein Fuhe bei Schneehohen von 1 Meter unb dariiber, Schnee-HBHen, bie in ben Gebirgen keine Seltenheit sinb, an tin Vorwartskommen uberhaupt nicht zu benken ist. Da« Bergauflaufen mit ben ©chneefchuhen ist aber keine ©chroicrigfeit, roenn man ben Berg, ben man in geradet Nichtung seines grohten Abfalles nicht bezroingen fann, burch Saufen im Zickzack ober ©chraubenlinien iiberliftet; barin befteht bie ganze Kunst unb ber geringe Zeitverlust burch ben langeren Weg roitb nicht nur burch bie grohe (Stfparnih beiin Sergablaufen reichlich aufgeroogen, fonbetn fann auch im Bergleiche mit bent Gchen in it un-bewaffnetem Fuhe gar nicht in Rcchnung gebracht roerben, ba letzteres bei hohem Schnee Uberhaupt nicht durchfuhrbar ist. Ist die ©teigung nicht sehr bereitS veroffentlichtes Regierungsprogramm roohl allenfalls etne Befprechung, aber feine Unterhandlungen tnchr zulajfen rotirbe. Die Regierung fonnte vor der Oeffentlichkeit feinen Rtickzug beziiglich einjelner Bestimmungen des Programmes antreten; jede Aenderung des Programmes, roelches ja ber Minifterrath genehmigt hat, roare cine Nieberlage ber Negierung. Das so veroffentlichte Programm ber Regierung rniihte also von ben Parteien ent« roeber im Ganzen angenonunen, ober im Ganzen perroorfcn roerben. Jene ber Sinfen feinbliche Stromung macht fUr ihr Berlangen geltenb, bah die Bevvlferung bie Rticksicht einer solchen Mit-theilung fiir sich beanfpruchen fann, unb bah bas Geheimnih bes Programmes nicht beroahrt roerben rotirbe, fobald mehr als zivei Perfonen bacon Kenntnih hatten. Das ist naturlich Spiegelfechterei, unb ber Zroeck ber ganzen Nachricht ist nur ber, bie Regierung fiir ein solches Vorgehen zu bestimmen, roelches ber Sinfen feinen anberen Ausroeg liehe, als das Programm einfach anzunehmen ober zuriick- zuroeifen. Wic roerben ja fehen......... lXeber ben Jnhalt bes Programmes verlautet officios: „Die Fassung bes Programmes ermoglicht ben Clubs ber Rechten (Polen- und Hohenivart-Club) bei einiger Resignation ben Beitritt, unb roitb es ber Sinfen sehr fchroer mochen, sich nicht auf ben Boben desselben zu ftellen." Das ftingt recht ge= heimnisvoll. Von ben Polen unb ben Hohenroartianetn roird nur „einige" Resignation, alfo nicht Diet ver° langt, das roare also roeber ein Verzichten auf bie Autonomic, roelche bie Polen, noch ein Verzichten auf bie conftssionelle Schule, roelche bie Glerifalen nicht lafsen ivvllen. Die Setzteren eiflaren gerabe in ben jungften Tagen mit ganz befonberer Hartnackigfeit, bah sic bie confeffionelle Schule nicht zuriickslellen fonnen. Den Deutfchen foll es sehr fchroer gemacht roerben, nicht auf bas Programm cinzugehen - das sieht so aus, als ob ihnen befonbers roerthooUe Zu-geftanbniffe gemacht roerben follten. Wahrfchei»lich bezicht sich bas jeboch auf einige allgemeine Satze, ivie fie Graf Taaffe auch in seiner Rebe vom 2. December vom Stapel lieh. Derlei hat aber fiir ben vorliegenben Fall unb fiir ein ganz beftimmtes Pto-gromm, roelchtS boch fagen muh, was zunachst zu gefchehen hat unb auch was - nicht gefchehen batf, feinen Werth. Es ist tibrigens mtihig, sich iiber bas Programm allzufehr ben Kopf ‘zu zecbrechen. Fur bie beutfche Partci liegt die ©ache sehr einfach. groh unb ber Hiigel nicht zu hoch, fann man auch bei stark oorgebucftem Dberforper unb ben mit ben Spitzen nach ausroarts geftellten ©chneefchuhen vorroarts fornmen, inbent man einen Fuh an ben anberen vorroarts fetzt, richtig fchreitet, unb breit-fpurig auftritt. Die Spur solchen Schreitens sieht beilaufig ivie ber Gratcn- ober Hexenstich ber Rtiherin aus. 21 uch in ber Sittie des grohten Gcfallc^ fann man vorroarts fornmen, roenn man sich quer zur Fortbeivegungsrichtung stellt, Fuh neben Fuh fetzt unb so eine Treppe in ben Schnee tritt. Mit fortfchreitenber Uebung unb Gcvandthcit im Schneefchuhlaufen roirb man auch bas Springen verfuchen fonnen, insbefonbere, roenn man sich fiir bie Rennbahn trainiercn roill, too Hinbernifse. roelche bieh vcrlangen, oft aufgestellt crfcheinen. Ein Hochfpnmg ist jeboch nicht moglich, nicht nur, bah bie ©chneefchuhe mit ihrem (Seroichte cine Erhcbung iiber bie ©chneeflache verhindcrn; auch bas Abstohen vor bem Sprunge geht auf ber glattcn Bahn mit ben Gleitholzern fchlecht. Es fann sich nur un, ben Ties- unb bamit auch um ben Weitfprung hanbefn. Auf ben Sfihtigeln ber norbifchen Stabte roerben cigens Schneeschanzen aufgeschaufelt unb von biefen weg bie erstaunlichften Sprunge versucht. Entfpricht bas Programm billigen Forberungen ber Partei, so fann sich bie Sinfe bemfelben anschliehen; ist bieh nicht ber Fall, bann nicht. DaS ©erafftl mit der Rcichsraths-Auflosung, roenn bie Gartefl« Majoritat nicht zustande fomint, braucht Riemand zu schrcckcn. Streiflichler auf krainische Verhkiltmjse. Wir vcrsprachen unfercn Sefern feinerzeit bi? vollstanbige Mittheilung ber vortrefflichen polilifchen Rebe, roelche 2lbgeorbneter Baron © ch ro e g e I in ber letzten ©itzung ber vergangenen Sanbtagsfeffton gehalten hat. Bei betn Umftanbe aber, als es mit bet Beroffentlichung bes stenographifchen LandtagS-protofolles feit Jahren tibel bestellt ist und felhr, roie auch biehmal roieber, erst Monate nach Schlutz bes Snnbtages erfolgt, sinb roir erst jetzt in bet Sage, biefes Vothaben auszuftihten. Dicfc ganj unverhdltttihmahige SSerfpatung hat ttnoermeiblicher* roeife zur Folgc, bah bie stenographifchen Ptotofolle ihren Ziveck nur fehr mangelhaft erfiillen unb ein Theil des Jnhalles ber Reben nach so longer Zeit bie vvlle Actualitat bereits eingebuht hat. So ge-schah bieh auch itn vorliegenben Falle, insbesonbe« mit jetten Theilen ber Rebe, bie sich auf bie inner* politifche Sage in Oesterreich im allgemcinen bezogen unb roir bringen baher nachstehe >. nur mehr einjelne Ausftihrungen ber Rebe, in aenen oerfchicbtne Fragen, roelche ben Sanbtag und die Beoolferung bereits mehrfach unb lebhaft befchafti.ven, einer 6e» merfensroerthen Erorterung untetzogen roerben. Der Rebner fagte unter anberent: Auf ben Llngtiff gegen bie Beivohner von Ttiest glaube ich nur au8 bem einen G.unbe r^agircit zu follen, nicht um bie Ttiester Bevolfctung zu vertheibigen, roeil bieh nicht nothroenbig ist, fonbetn nur, um zu belontn, bah, roenn in biefem hohen Haufe ©timtnen ethoben roerben, roelche Triest in einer auherotbentlich hatten Weife verunglimpfen, ebenfo hier auch Stimmen laut roerben, roelche ftir bie reichstreue ©tabt Triest aus Ueberzeugung unb entfchieben eintreten, gleich-giltig, ob es sich tun Btitgcr flovenischer, italienifchet ober beutfcher Rntionalitat hanbelt. Ich gebe zu, bah es in Ttiest eine Partei gibt, beren Journal« eine ©prache ftihren, die Rietnattb lebhafter verur-theilt als ich, unb die antidynastifche Artifel btingen, roelche A lies iibertreffen, >vas das ©efiiht eincS ipahren Pa trio ten zu citragen vetmag; das ist *•** Thatsache. Abet biefe Thatfache ist auch anberroarts, In fattfenbet Fahrt fomint ber Sdufet den Abhang herunter bis auf bie ©prungfante ber Schnee* fchanze — bucft sich — Ivie ein Pfeil burchfliegt tr bie flare, fchncibigc Winterluft, um beilaufig 20 Metet roeiter roieber bie ©chnecfldche zu beriihten und mit unoenninberter ©icherheit unb Schnelligfnt seine Fahrt fotizufetzeit. Uttfere Sehtmcister, bie Rorblanber, haben barin cine eistiumliche Fertigfeit erlangt, ©priinge von 20 bis 25 Meter Wcite sinb feine ©eltcnhcit. Ranfen crzahlt von einem Telematfet namens ©onbre Anbcrfen Rorbheim, ber 30 Meter von cittern Felsblock sprang, auf ben Ftihen ftehenb, unten anfatn unb fcitte Fahrt fortfetzte. Der loth- rcchte Fall bei folchen ©ptiingen ist 8 bis 12 Meter, alfo gleich bem Falle aus bem britten Stockwerk cincs Haufes. Im Sprunge halten sich Einige gerabe, roie cine Kerze, Anbere ziehen bie Beine an; unten cingcfotnmnt fchiebt man ein Bein etroas vor, siuft einen Augcnblick in bie Stnie unb fort geht f6 mit Winbesctle. Deftct noch, als beim Bergablaufen, gefchuh es beim Springen, bah ber Sdufer sttirzt unb mi ungeheurcr Beschleunigung ben Abhang htnun et> foliert — ver Zuschaucr oermuthet kem ganje* Glicb mehr an bem Sdufer unb boch tommt cS in ben seltensten Fallen zu einem rotrklichen JU anderen Zeiten unb an anderen Orten in ttnftt«1 Nahe constatirt warden; eS ware viel- leicht auch bezLglich solcher Boifalle angezeigt aewestn, dieselben mit ebenso strafenden Mortcn zu brandmarken. wenn sie auch nicht in Triest sich ab- aespielt haben. Jch roerbe mich auf die Details dieser VorgSnge nicht writer einlassen, roeil ich olaube, dah sie den Herren aus halbvergan- en er' Zeit noch in lebhaftester Erinnerung sinb. b . Auf dre Besprechung der Schulangelegen- briten' die ebenfalls Gegenstand der Discussion waren will ich nicht eingehen, sondern nur mit w,nioen Worten meine Auffassung in dieser Rich-wemgr,« m..* Sr»euflung, dah die Regierung verpflichtet ware " das Schulwesen unb speciell fiir die Unter- r.nnuna der Mittelschulen in Laibach mehr zu glS gegenwartig geschieht. Wenn neulich in v Debatte iiber ben Voranschlag bes Normalschul-s des die Bemerkung gemacht rourbe, bah bie s»Hteruna geneigt ware, ein neues Gymnasial-eKLude in Laibach auffrihren zu lafieit, wenn ihr i s der Stadtgemeinde Laibach ein entsprcchender « Hlfnb »ur Disposition gestellt wild, so erwachst g nach meiner Ansicht fur die Gemeinde Alles aufzubieten. um dieser Forde-®te u entsprechen. (Poslanec Hribar: — M^Mbnetec Hribar: „Vsaj še nikdo nič u* *il ni!") Jeder, der die Verhaltnisie 6V nieih, dah unsere Mittelschulen in einer ■Sh unterg'ebracht sind, die wirklich geradezu - • -fl keinen unparlamentarischen Ausbruck ge- unb sage nur — emporenb ist. Wenn ich hraucy 00flen Einvernehmen mit bem Herrn ®6er saae, so din ich auch sreimrithig genug, * einer anderen Ansicht Ausdruck zu geben, die r0t9 cture Sustimmung finben moge. Unsere Schulen auch '59^. ,t tzloh an ber schlechten Unterkunst, Ie,b*n werden in einer anderen Beziehung, ihtet Organisation unb Scitung, viklerlei SfSŽLlben vorgebracht, beten Details Jhnen rvahr-Beschw ^ _er bekannt fmb, ulS mir. Unsere K*nfSulen sollten, bah ware mein innigster t!f) tu ben besten zahlen, roie in fruheren Unb sie konnten es auch in jeder Richtung ZkiteN/ ber leibige nationals Kampf nicht sein, w > ^ses Gebiet erstrecken rotttbe. Wir sollten auch . flUj den Standpunkt ivirklicher Getech uns en <9 . menn Sie auf bet einen Seite tigkeit l»euK“' _____________ markiren trachten. Auch ich bin ber . ^rischgefallener Schnee eignet sich gar nicht Schneeschuhlaufen, nicht nur, bah er lose S.ut b" -. unt) flaumig ist unb man tief einsinkt; liegt, iv hesonbers wenn er bet hoherer Tem. (t \ r aef'allen ist, daS Bestreben, sich an ben L^-schuh-n festzuhangen, sich zu fallen". Hat er - dock einmal gesitzt, rst er fester geivorbcn unb stSrkere Kalte etwas burchgefroren, so gibt fich durch tx eine ganz gute L«n»i«"rb°»n gibt Schneeschuhbahn. Die beste jeboch ein bei milber Tem-er Schnee, ber durch bnrauffolgenbe , rtSIte fest geivorben ist unb ben bann schcirfer Schichte frischgefallenen SchneeS eine g« foldjer Bahn gleiten bie Schneeschuhe ^ Lesonbers leicht, bie geringste Bobensenkung ®a,t* t ein freieS Gleiten, man kommt in kurzer VfLtom 'veit. Hat der Schnee burch gtohe 3«* U L sehr feste unb scharfe Kruste, so ist bie h nicht am besten; selbst auf ber Gleitflciche Schneeschuhe verlieren jeglichen Halt unb .?«n aanz abschculich. Die Schneeschuhe schneiden **♦111 den Schnee cin, es entfallt hiemit die geringe R^bu'ng, welche zun, Beherrschen derselben unbebingt ""^^SL wi'e^sich ^feuchter Schnee gerne ballt. so „ f.l auch sehr seiner bei gtoher Kalte gefallener d durch Schneetreiben zusammengeivehter Schnee fiir bie slovenische Nationalitat alle Rechte bean« spruchen, bie, insoweit sie bem StaatS-intere s se nicht gegenitberstehen, auch ich ebenso beanfpruchen rotirbe, roie Sie, bann muh ich gestehen, bah ich nicht begreife, bah Sie gegen bas beutsche Element so ungerecht sinb unb bah sie sich gegen bie Moglichkeit beutfch zu erlerneit, beutsche Bilbung anzueignen. fy ablehnenb, so feinb-selig verhalten. Nach meiner Auffafsung ist es un-moglich, einem Vater zu verbieten, seinem Sohne bie Erlernung ber beutschen Sprache zu ermoglichen, unb bie Grunbsatze, bie neulich hier proclarnirt roorben sinb unb bie rechtsphilosophischer oder ich roeih nicht welcher Natur sein sollen, dah dem Vater namlich dieses Necht nicht zustehe, kann ich mit Jhnen nicht theilen. Jch din immer ber Meinung geivesen, bah es fiir jeben Familienvater, abcr auch fiir bas ganze Volk von Nutzen sei, wenn sich bie Lanbeskinber nicht bloh bieMuttersprache, sonbern soroeit alsmiiglichauchbiezweiteLanbesspracheaneignenkonnen, bamit daburch bie Gehassigkeit gegen bie zweite Lanbessprache beseitigt roetbe, bie dem Einzelnen, dem Lanbe unb uns Alien nur zuin Schaben ge= reicht Der beutsche Untenicht ist nicht bloh mit Rricksicht auf bie beutschen Lanbeskinber, sonbern auch mit Rricksicht auf bie gebieterischen Postulate bes Staates unb auf ben frieblichen Verkehr mit ben ubrigen Stammen Oesterreichs fiir uns von mahgebenber Bebeutung. Die Kenntnih bet beutschen Sprache ist uub bleibt in Oesterreich fiir jeben Gebilbeten — wet kann sich bas ver-hehlen — eine Nothwenbigkeit. Warunr wollen Sie ben Nutzen, ben bie Kenntnih bieser Sprache verschafft, unserer Jugenb vorenthalten? Wenn Sie aber ben Kampf gegen alles Deutsche um jeben j)3reiS fortfiihren rooUen, bann werden die Folgen davon aus jedem Gebiele, auf bem bes Unter-richtvs roie bes Jristizwesens unb uberall, sich gleich ungunftig ftihlbar machen.......... Det Hett Abgeotbnete bet Stabt Laibach hat auch noch einen Gegenstand besptochen, ben ich meinerseits nicht mit Stillschroeigen iibergehen kann. Et beklagte bas unglrickliche Vethaltnih bet Ttipel-allianz unb ste lite bieses als ein nationales Ungliidf hin, nesrečna trojna zveza sagte er. Det Dreibunb ist, was nicht wibersprochen werden kann, einzig unb allein unter ber Vorausfttzung geschlossen roorben, bah uns burch benfelben bauernb unb in beruhigenbet Weise ber Friebe gesichert roerbe; er Hat diesen auf den Schneeschuhe« fest, roobei bie Schneeklumpen ost Fuhbicke ctreidhen; bas Vorroartskommen ist fehr erschwert, auch fallt man leicht, ba sich bei ben Ali' ftrengungen, bie Schneeschuhe writer zu schieben, bie Klumpen oft plotzlich ablofen unb bie Gleitholzet bann burchgehen. Ein Mittel gegen bos Ballen bes Schnees gilt in erstet Sinie bnS Einlassen bet Schneeschuhe mit Leinol, roorauf man immer achten unb jedes Friihjahr unb Herbst bie Schneeschuhe hiemit trdnten solite, jluch hilst ein Bestreichen ber Gleitflciche mit Theet, Talg, Wachs obet Steatin, Einteibungen mit seuchtern Salze obet mit einem Hiitinge - boch keineS bieser Mittel auf bie Dauer. Manche bieser Holzarten zeigen auch gtijheren Wiberstanb gegen bas Ballen, so bas harzreiche Fichlenholz. Befahrene Strahe,, unb Schlittemvege nreibe man jebenfalls, sie sinb keine gnten Schneeschuhbahnen. Nach bem Gesagten ,oitb es vielleicht Manchem schcinen roollen, bah Schneeschuhe nur ausnahmsroeise, in feltenen Fallen mit Etsolg ongeroenbet roetben ttinnen; boch ist dem nicht so! Selbst bei det schlechtesten Schneeschuhbahn ist man dem Schneeteifen-traget u,xb mehr noch bem einfachen Fuhganget roeit iibetlegen. Wet sich stunben- unb selbst tage-laiig burch 60 bis 80 Centimeter hohen Schnee seinen Ziveck bisher coUfommen erfullt, er Hat un6 ben Frieben gesichert unb roitb ihn Hoffentlich noch lange sichern. Aus biesem Grunbe muh ich es bebauetn, bah eine berartige Anschauung hier Ausbruck fanb, roobei ich jeboch gleichzeitig bie Hoffnung ausspreche, bah eine solche Beruttheilung deS Bimbnisses in bieser hohen Versammlung nur eine ganz vereinzelte Er-scheinung ist unb bleiben roirb. . . V. Wenn Sie Klagen votbtingen iiber bie Unter« dtiickung ber flooenifchen Nationalitat, so constatire ich, dah thatsachlich Nicht« vorgebracht routbe, ivorauS ber Schluh gezogen roetben konnte, bah btefe Klagen itgenbroie berechtigt sinb unb bah bie slovenische Nationalitat in Krain wirklich unterbriidft roirb. Wenn trotzbem solche Klagen vorgebracht roetben, so etscheint jener Ausspruch, von bem fo viel bie Rede war, bah biefe Klagen nur auf einem Tratsch beruhen, fast gerechtfertigt. Thatsache ist es, bah eine gesattigte politische Pattei auch tibetmuthig roetben kann, unb ich glaube, im Kleinen ist die slovenische Partei in Krain heute gesdttigt — ja iibersattigt. Die Deutschen haben in anderen Landetn mit ganz anderen Schroierigkeiten um ihte Existenz zu kampfen als die Slovenen, bas beroeisen bie Stimmen aus Bohmen, Mcihren unb Schlesien. Das sinb nicht journalistische Stimmen, sondern That-sachen, unb Stimmen ber Abgeorbneten jener Lanber, welche bie Existenz eines Volksstamines, ber fett Jahrhunberten in seinem nationalen Besitze unbe-helligt war, burch grobe Ausschreitungen unb verbilterte Kampfc, in welchen jetzt bie nationalen Differenzen sich beroegen, gefahrbet erfcheinei, laffen. Die Wahttmg bieses ererbten Besitzstanbes — bas ist bet Stanbpunkt bet fortfchrittlichen Partei, ben Sie bekampsen. Nach bieser Richlung wahrt sie ihte Rechte; in bie Rechte ber Executive aber, insoroeit sie innerhalb bieser Gtenzen sich beroegt, nimmt sie unb roirb sie keine Jngerenz nehmen, vafiir achtet sie bas eonstitutionellc Princip viel zu hoch. Jch glaube baher, bah es besser ist, roenn ivir bet Executive ihr Recht lafsen, ohne uns in petsonliche Ftagen einzumischen, bie unserer Jngerenz entruckt sinb. Wenn Sie eine Jngerenz in biefe Dinge zu nehmen vetsuchcn, so folgt baraus nicht, bah Sie ein Recht bazu haben, sonbern vielleicht nur, bah Sie zun, Fenster hinaus Ftagen nufroerfen roollen, die sich zwar nicht beantroorten lassen, die aber anderen, hier nicht eingeftanbenen Ziveckei, bienen sollen. burchgearbeitet unb meterhohe Schneewehen burch-gebrochen Hat, roeih es aus eigener Erfuhrung zu beurtheilen, roie viel Zeit unter Umftanben, roie viele Stunben ein Kilometer zurlickgelegter Weg-strecke bcansprucht. Dem Praktiker, welcher im Winter hinaus muh, dieten Schneeschuhe ganz eminente Vottheile, selbst roenn er mit ihn en auch nur tong« sam votwarts kommt, was jeboch nur anfangs unb spatet nur bei fehr schroierigen Stellen obet fehr ungunftiger Bahn bet Fall ist, unb bet Tourist finbet mit biesen Gleitholzern immer seine Rechnung, ba er ohne bieselben ben ganjen Winter in bie Biauern ber Stabt gebannt ist. Es ist schiver, fiir bie Leistung unb Geschwinbig-te it beim Schneeschuhlaufen eine Norm aufzustcllen, ba Beibes nicht nur von ber Geschicklichkeit bes Laufers, sonbern auch von ben Schnecverhaltnissen - bet Beschaffenheit der Bahn - abhangt. Nansen sagt: dah ein tuchtiger Schneeschuhlaufer bei einiger« mahen gtinstigem Terrain taglich ungefdhr 100 Kilometer zuriicklegen konne, unb erzahlt von ben Distanz« laufern in Norroegen unb Schroeden, bei welchen 50 Kilometer Bahn mit vielen Hinbernissen in vier Stunben 26 Minuten burchlaufen routben, roahtend auf fehr leichter, hinbernihfteier unb sehr guter Bahn von einem Lappen 220 Kilometer in 21 Stunben 22 Minuten genom,nen routben. polttische Wochenuberficht. Dir »Wiener Zeitung" veroffentlichte das sanctionirte Gesetz, betreffend das Budge t-Pro-vis orium pro Janner und Februar 1893. Der Ministerrath hat daS fur die neu zu bildende Majoritat deS Abgeordneten-h a u s e S auSgearbeitete Program m burchberathen und angenommen. Die Verhandlungen mit den Parteifiihrern haben nach den Feiertagen begonnen imb Graf Taaffe soll entschlossen fein, AlleS aufzubieten, urn sie zu einem erfreulichen Abschlusie zu bringen. Die liberate Partei im Herrenhause gab die Erklarung ab, in wichtigen Fragen mit det Bereinigten Linken deS AbgeordnetenhaufeS in Ftihlung treten zu wollen. Ungarifche Blatter berichten tiber die Majo-ritatSbildung auS Wien nachstehende Nach-richtrn: Graf Taaffe will sich eine Majoritat von mindestenS 240 Abgeordneten fchaffen, so dah die Minoritat 113 Mitglieder zahlen wurde. Er will nicht nut, er mutz auch eine solche Mehrheit schaf-fen, da zut Abanderung des WehtgesetzeS eine Zweidtittel-Mehtheit nothwendig ist. DaS ist abet bet schwietige Punkt in bet Krise- Schon in det Hetbstsaison wird eine Militiirvorlage nach bem Muster dcr deutschen mit zweijahriger Dienstzeit und Erhohung der Prasenzstarke eingebtacht werden. Hiezu bedarf eS bet Mithilfe bet deutsch-liberalen Partei ober minbestens eineS TheileS betselben, benn sonst ist bie Ziveibrittel-Mehrheit nicht zu erteichen. AuS biesem Grunde ist bet biehmalige Bersuch des Grafen Taaffe, bie Linke zu gewinnen und in feme Majoritat einzufiigen, ernst zu nehrnen. Die Wiener „Extrapost" meldet: eS hade die sudslavischen und conservativen Kreise unangenehm beruhrt, bah gerade baSjenige Mitglied deS Cabinets, welches biesen beiden Gruppen des Hohenwart-Clubs so ablehnknd gegenubergetreten ist, mit bet Aufgabe betraut routbe, basneue Programm zu ent-roerfen. Man sei bartiber mihttauisch gestimmt, bah bie Wahl auf ben bet fiinfen am nachsten stehenben Minister gesallen ist, unb vetspteche sich aus biesem Urnstande, bessen Absichtlichkeit nicht zu leugnen sei, nichlS GuteS. Det Linken sollen in bem Programme zwei Zugestanbnisse gemncht toerben: bie Unantaftbarleit bet Vetsassung unb bie Zu-ficherung, bah bet Besitzstand bet Deutschen leine Schmalerung erfahre. — Diese unb ahnliche Mel- Es ist hierauS zu ersehen, bah bei unS selbst mittelmahige Saufer immer noch Vortheile haben, welche sie befahigen, ben grohten Schneehohen, bem strengsten Winter zu trotzen, insbesonbere, roenn bos Schneeschuhlaufen vom praktischen Stand-punkte als SBerlehrsmittel in ben Hochgebitgsthalern angesehen roirb. Die praftische Seite bieser Kunst hat man seit jeher stir ben Solbaten, stir ben Rrieg auSzunutzen gesucht. Der Erste, bet sie bei bet Kriegftihrung oerwenbet hat, ist allet Waht-scheinlichkeit nach Konig Svette; es gereicht seinem Felbhrtrntalente seht zut Ehre, bah er es oerstanben hat, sie zu dentitzen, ja, bah er sogat unter ben Bewohnern bet Hochlanbe ein Schneeschuh-laufetcorpS gebilbet hat. In bet Schlacht bei Oslo im Mat) 1200 befiehlt Konig Svette bei bet Musterung aus bem Eise Paul Balta unb seiner Hochlanberschaar, ihte Schneeschuhe unb Stcibe zu ergreisen, bie Schneeschuhe zu befleigen unb die Ryenbetge hinaus zu Iausen um die Static des FeinbeS zu untetsuchen. Wie ich schon fricher erroahnte, routbe vor beilausig 400 Jahten ein Lappe aus Finmatfen gczwungen, einet Abtheilung Rusien als Wegiveiset tiber baft Gebirge zu bienen. ES rent in bet Nacht unb er jog auf Schneeschuhen, die Fackel in ber Hanb vor bem Feinbe her, ber in von Rennthieren gezogenen Schlitten hinter ihm bungen sinb vorlaufig, so lange tiber baS Programm bet 9tegierung und bas Nesultat ber Verhandlungen mit ben Parteien nichts AuthentischeS vorliegt, mit alter Vorsicht aufzunehmen. In Agram ist zwischen ben beiben c t o a t i» schen Oppositionsparteien (ben Anhangern Stroh-mayer'S unb Starceviv's) eine Fusion zustanbe getommen bah bie beiben coalirten Parteien von nun an auf Grunb bes Programmes bet NechtSpattei roitlen roetben. Dieselben roerbcn in bet nachsten Sitzung bes Lanbtages ben Austritt auS bem 2anbtage erflaren. Die infolge bet geplanten Sleuetteform ebenfallS nothroenbig geroorbene 9tenberung ber 2 a n b t a g 6= Wahlotbnung fur Preuhen routbe in voriger Woche fertiggestellt. — DaS preuhifche Ministerium bes Jnnern beabsichtigt, gegen ben ivuchetischen SBotgang ber Theatetagenten, roelche Engagement suchenbe Schauspieler ausbeutett, strenge Mahregeln zu ergreifen. In Russisch-Polen roirb in letzter Zeit AlleS r u s s i s i c i r t, was biSher noch itgenb polnifchen Charakter hatte. — Der russische Botschaster soll bem Grohvezier erklart haben, bah bet Car tiber bie Aenderung der 6 u I g a« risch en Verfassung invignirt sei. Der Car erwarte, bah bie Tiirkei bie Durchsuhrung biefer Reform nicht gestatten roerbe. Die Senatoten- unb Deputirten-Wa hlen in ©panien sinbtn im Marz fommenben Jahres statt. Die serbische Regierung lieh bie oster« reichische ersuchen, ben zwischen Desterteich »Ungntn unb Serbien bestehenben HanbelSvettrag bis 30. Juni 1893 zu verlangern. Am 27. b. M. rourbe in Sofia bie Session bet Sobranje burch ben Ptinzen F e rbi? nanb mit bem tiblichen Ceremoniell geschlossen. Die Throntebe, welche ber Prinz verlaS, hebt nach einigen einteitenben Worten hctvor, bah bie von ber Sobranje votirten Tesetze unb ncimentlich basjenige, in Betreff ber Abanderung einiger Artikel ber bestehenben Detsassung nicht allein ein beutlicher Beweis ftit bie rationelte, ftuchtbringenbe unb bet Nation zum Nutzen gereichenbe Thatigkeit ber Depu-tirten sinb, sondern, bah fie augenscheinlich Zeugnih ftit beten hohen PntriotismuS unb bie roeise Erkenntnih ber roahten Jnteressen bes StaatSwohleS hetfam. In blitzschneller Fahrt eilte et in bet Finsternih der Nacht einem Abgrunde zu, die gtennthiete folgten in vollem Galopp; indem er selbst ooranging unb freiroillig ben TobeS-sprung that, zog er baS ganze Gefolge nach sich in bie Tiefe. In ber Mitte bes vorigen JahthunbettS lourben in Norwegen befonbete Schneeschuhlaufer-Compagnien errichtet, bie jeben Winter ihte Uebungen abhielten. Wilhelm Freiherr von Wangenheim beleuchtet in einem Werkchen, welches Sr. lais. Hoheit bem Erzherzog Albrecht gewibmet ist, bie Kriege bet neueten Zeit unb zieht Folgerungen aus bem Nutzen bet Schneeschuhe stir ben KtiegSbienst; et sagt untet nnberem: „ Hatte Napoleon bei seinem KriegS-zuge nach Ruhlanb solche Schneeschuhlauf-Compagnien ober ktirzet Ski-CotpS befeflen, btitfte laum ber Rtickzug aus Moskau unb speciefl bie Katastrvphe an ber Beresina seine machtige Atmee bis auf roenige Uebetbleibsel vemichtet haben. nicht Hunbert-tausenbe, nut um bas eigene Leben zu retten, in ben Tob gejagt rootben fein. Dutch bie bkS Ski-LaufS lunbigen Kundschaftrt von bem feinblichen Anmarsche techtzeitig benachrichtigt, wSte wohl ber Ritckzug trotz Schnee unb Ei» nicht so planloS ausgefuhrt Hiezu tin Biertel-Bogen Beilage. ablegen, bem geroeiht roar. bas Wirken ber 2t6georbneti i 'infi lati b«‘4@ui :e" H.. lichl WochenLiirouik. Kaiserin Elisabeth feierte am 24. b. ihren 55. ©eburtstag. Kaiserin Elisabeth 26. b. M. am Sorb ber 9)acht ..Miramare" Palma auf ber Jnsel Majorka angelangt. * Kaiserin, roelche im strengsten Incognito reist, be« sichtigt, bie Balearen unb bie Norbltifte Afrikai » befuchen; eventuell ist ein Besuch in Sarcelott ^ geplant. — In ber laiserlichen Familie steht ft Vtn, Enbe Janner ober anfangS Februar ein freubip Ereignih beoor. Um biefe Zeit roirb namlich w Nieberfunft ber Frau Etzherzogin Mari ^ Valerie erwartet. Die Frau Kronptinzessin- Witwe Erzherzog'^ Stephanie ist am 28. b. M. zu langerem Suf ^ entholte in Abbazia eingetroffen. Erzherzog Kart 2 u b w i g hat ba8 Protector« ^ tiber bie geographifche Geseltsch aft ang« nommen. (j Ftit ft Bismarck witb im 2 e in Spanien trotz bet cleritalen Agitation f!°W etheblichen Zwischenfall erfolgt. Das Militar • htzu alle Stratzen in ber Umgebung ber Kirche btfefct. ^is zur ©tunbe fuchte ber Cletus bie Eroffnung vCt ^itche zu hintertteiben. Der Bischos von Mabrib E beranflaltete zur Suhiie flit bie Entweihung bes spanisch-" Bobens eine Procession. ) In ber pennsylvanischen Eisen-Stabt Pitts« " b u t a roolltc ein Theil ber 31 r b e i t e r ftrifen, HBer piettaufenb Genofsen fchlossen sich nicht an, . tohbern gingen ihrem beschwetlichei, Erwetbe nach. ^barob roarcn bie ©trifenben so erbiltert, bah fte i lU finer beftialifchen Rache schtitten, fte ftihrten namlich e(he Massenvergiftung butch. Bei nicht ‘beniaer als zweitausenb Arbeitern ift bie Bergiftung , c0nftfltirt unb an vietzig sinb bereits geftorben. c>n Gothenburg brannte bas T h e a t et ab. Die D l) i oe ®r 11 ^c im Staate Illinois lw eine Lange von 6236 Meter: fte ift bie | lsngste bet Welt.-------------- focal- imd Provim-Nachnchten. (Die bcutfcheit Volksschulen in ^ bach) Seit bent Beginne bes SchuljahreS TtnV unS "bereits mieber mehrfache Klagen in Betreff Den Jcigetn btingen Echneefchuhe nicht nur im & ae fonbern auch in bet Gbvne ciele Bot- v^chge » i g)(,ut^(ant, oerfuchte man mit vielem hie Treiber auf ©chneefchuhen bie Triebe b,1tne6wen bie ^"hen bejogen auf &V9" luben ihre ©>a»be unb roaren hetzlich froh, r f hnS ermiibenbe Schneestampfeit los zu feiii. ^n"lflfTon Winterjagben lasien sich Schneefchuhe vex--. idten grope" Werth zeigen fte, rocnn bet Heget roirb, ber ben Spruch beherzigt: ^ *ft be« Jagets Ehrenfchilb. ber treu beflhiitzt Da« " fein Wilb." Vot allem im Hochgebitge. ^ ♦ nein etflen ©chneefalle ganze Neviete gefpetrt, v° Afflflen unzuganglich sinb u*b bas Wilb bem «ie Hocy a.0.„„0fw,n jst. Auf ben Schneefchuhen ift ^"^^sck>'utz-Beamte ouch im Winter Herr seine« tea6reoieres; wie ber Blitz kann er an S.ellm s' a ihn niemanb vermnthet, er roirb zumUeberall 2' Wkaenbs, er kann ticf in bie uerfchneiten Hoch. I Pinbrinaen, in Lagcn, bie ftllhet rointer«tlber W-n e'ndr'Ng ^ ^ ^ ^ ^ ^anckeS Stiick Wild erfcheincn; eS konnen gutter-hlK4«* an Orten errichtet roetben, welche als cor* itialicfi flatten , fobolb ber eifte Schnee fiel; furj. k.» roa6 biSnun LerkehrShinbentih roar, roirb zut ftlattcn ©trahe, jum ©egen ftir Wilb unb Walb. Den besten Theif tragt jcboch bet Tourist bet Unterbringung ber beutschen stabtischen VolkS-fchulen unb bet bamit verbunbenen unvermeidlichen Mihftanbe fur bas korperliche unb geiftige Wohl-befinben ber biefe ©chulen besuchenben Kinber zuge-lommen. Angesichts biefet Beschroerben erfcheint es uns am Plotze, nachstehenb einige ber Srorterungen zu btingen, roelche Abg. Dr. ©chaffer im letzten Lanbtage biefem Gegenstanbe geroibmet hat. ES ift urn so nothroenbiger, bah bie vorhanbenen vielfachen unb nicht geringen Uebelftanbe neuerlich in ber Deffentlichfeit besprochen roerben, als unfereS Wifsens bie Sache beitn ©entcinberathe unb Magistrate roiebet einmol vollstanbig ruht, roahrenb es boch bringenb nothroenbig ware, mit allem Eifer unb aller Raschheit auf eine enblich beffete, ben Anfot-berungen ber Pabagogik unb Hygiene entfprechenbe Unterbringung biefet ©chulen bebacht zu fein. Abg. Dr. Sch.iffer bemerfte unter anberem: Jch conftatire vor allem mit Befriebigung, bah bie vorhanbenen beutschen Lolksfchulen, bie Schttle bes Deutfchen Schulvrreines sowohl als bie beiben stabtifchcn Volksschulen, sich eines fteigenbcn Befuches erfreueit, gtinftige Erfolge aufroeifm unb bah auch heuer ber Anbrang zu biefen ©chulen ein auherorbentlich grohet roar; bas AlleS conftatire ich beShalb, roeil ich glaube, bah gerobe biefet gtohe Erfolg es ift, ber neben anberen ©riinben ben Anlah gegeben hat, biefe ©chulen jum Gegenstanbe einer nach allen Richtungen hin ungerechtfertigten Kriti! zu machen. Wenn biefe ©chulen, roie benfelben vot Jahten prophezeit roorbett ift, einen fchlechten Erfolg gehabt unb in ber Bevolkerung nicht Wurzel gefaht hatten, bonn roaren fte faum ein Gegenftanb von Anklagen geroorben, man hdtte sich vielmeht in biefem Falle mit bent fchlechten Erfolge rafch abgefunben; nachcem abet, roie erroahnt, bet Erfolg gegen bie Bet-muthungen ber Herren fin auherorbentlich giinftiger ift, fcheint ihnen bie ©ache nicht ganz geheuer zu fein. WaS von Agitationen gefprochen rourbe, ift vollstanbigaus bet Luft gegriffen unb gehort in bas Gebiet ber Fabel, benn von 2lgitationen ift burchaus leiite Nebe unb brnucht auch feine Nebe zu fein, roeil bet Anbrang zu ben beutschen Volksschulen, befon* bers an bet Miibchenschule, ein so grohet ift, bah 50 bis 60 Jlinber au§ Griinben, auf die ich fpatev zu fprechen komnte, obgeroiefen roerben muhten. Bei eincm solchen Slnbrange bebarf eS teiner Agitation, hochstens muhte sich biefe in ber ent-gegengefetzten Richtung berocgen, roeil ber Sehrtbrper bacon. Mit ber Einfuhrung ber Schneefchuhe tritt eine vollstanbige Umroalzung im touriftifchen Leben ein, eine Umroalzung zurn Bessetn, bie nur mit Fteuben begriiht roerben kann. Wie sich unfere Sommeroogel oerloren, abzogen nach bem roarnt* schmeichelnben Sitben, bos Laub sich gelb farbte, unb Fteya ihte silbetnen Faben roob, zog sich bet Tourist zuritck in ben grohen Steinhaufen, „Stabt" gennnttt, fapfette sich ein in fein Bureau, feine stifle Stubierftube unb bachte mit roehmuthigcm Herzen ber ftohcn freien Tage brauhen in ben Bergen. Ec hotte sich zroar eine ttichtige Portion hetrlicher Alpenluft, herzstarkenber Etinnerungen mitgebracht, ober ach! bet Borroth teicht faum bis Weihnachten, benn ber Verbrauch ift groh in ben bumpfen Stobt* inauetn. — So roar es bis jetzt! — Nun aber flint bie Schneefchuhe angeschnallt unb hinaus in bas herrliche Winterleben unserer Verge, unseret Wolber, ba« bent ©tablet bisher fremb roar; benn ber bofe Winter mit seinem Schnee ift bet befte Freunb bes Touriften geroorben. Mit einer Schroierigfcit toirb jeboch ber Schnee« schuhsport bei uns zu tampfen haben. Laibach hat eine fo tiefe Sage, boh bet Winter nie obet feht felten feine volle Macht entfalten, mit allen Attri-buten auftreten kann. Die nattirlichfte Folge bavon ift bet Mangel von Schneefchuhhilgeln unb Bahnen in nicht imftanbe ist, allen Wtinschen ber Eltern zu entfprechen. Dah aber bie Eltern berufen sinb, die AuSroahl zu treffen, in roelche ©chule sie ihre Kinber schicken roollen, hat bereits ber geehrte Herr Lanbes-praftbent ausfuhrlich bargethan unb es ist auch, ab-gefehen von ben gesetzlichen Verorbnungen, ein natur-liches Necht ber Eltern, bas man ihnen nicht nehmen kann, zu bestimmen, in roelcher ©chule unb in roelchet ©prache fte ihre Jlinber unterrichten laffen roollen. Es ist roeiter bacon gefprochen roorben, bah biefe ©chulen auherorbentlich viele Kinber ous ber Um* gebung ber ©tabt befuchen. ©o roeit mir bie Ver-haltniffe belannt sinb, unb roenn man sich bie beziig« lichen Zahlen vor Augen halt, befinben sich barin nicht mehr frembe Kinber als in ben slovmischen Volksschulen, jebensallS ist beren Anzahl nicht fo. groh, als behauptet roorben ist, ndmentlich aber ift feine Rebe bavon, bah biefclbe zroci Dtittel ber Gesammt-zahl ausmacht. Diese Erscheinung finbet uberhauptihret imtiirliche Erklarung in ben Wohnungsverhaltnissen, roie fte einerfeits in ber ©tabt unb anbererfeits in bet nachften Umgebung berfelben, z. B. in Unter« unb Dberfchifchfa, herrfchen. In Schifchka ivohnen, roeil bie Untertunfte bort billig sinb, bcutsche Eisen-bcthnbeamte, Gonbucteure, Majchinenschlosfer unb anbere Angestellte ber Eisenbahn; con biefen Eltern befuchen 10 bis 15 Kinber bie beutschen Volksschulen in bet ©tabt. Diese Kinber sinb beutsche Kinber, benen man nur beshalb, roeil fte aufjerhalb ber ©tabt roohnen, noturlich bie Aufnahrne in bie stabtischen beutschen ©chulen nicht cerroehren kann, benn bas mate mehr als inhuman, unb bataus also refultirt bie feinesroegs gtohe Znhl bet Kinber auS ber Umgebung bet ©tabt. Wenn abet eon einer gtoheren Anzahl gefprochen rourbe, fo ift bas ubertrieben, ab-gefehen bacon, bah es in einem Lanbe mit gemifdhter Bevolkerung unoermeiblich ist, boh ein geroifser Percentsotz ber Kinber, bie eine bestimmte ©chule befuchen, einer anberen Nationalitat angehorcn kann, als berjenigen, fur roelche bie ©chule zunachst bestimmt ift, was an unb fiir sich ouch fein fo grohes Ungliicf ift. Es ift auch con ben Erfolgen bieser ©chulen bie Nebe geroefen. Diehbeziiglich btauche ich auf bie gegentheiligen 3lu«fuhrungen nicht roeiter einzugehen, fonbetn oetroeife auf basjenige, ivaS con autoritaticer ©eite constatitt rourbe, roomit bie ©ache fiir mich coQfommen eutschieben ist. Der Hert Lanbesprdsibent hat namlich felbst gefagt, bah nach bem Berichte bes Volksschulinspectors, unb bieser ist boch einer Ihtet —— m ■WB8H~BBaHBg| unseret nachften Nahe. Det ©chneefchuhldufer muh alfo hiimus ins Gebirge, um tiben zu konnen; in ber Nahe ber Ileinen Gebitgsstabtchen unb Drtfchaften, beren es in Krain ja gentigenb gibt, roirb sich bas frohliche Winterleben concentriren. Eine gute Bohn jum Training foll nicht nur in ihren Schnee-cerhaltniffen, bie meift ouherhalb bes menfchlichen EinflusseS stehen, ooHtointnen entfprechen, fte foll auch ber AbwechSlungen, Hinberniffe, Terraincer-haltitiffe fo ciel als nur ntoglich bieten unb roenn es schon ein begrenzter Naum fein muh, nicht zu farg betnefsen fein, auch ist fur einen guten ©chnee-fdhuhhugel mit ©chneeschanzen zum ©pringen Gorge zu tragen; jeboch buffer, ist fein begrenzter Naum, benn bie oUgutige Mutter Natur zeigt unb gibt auch bem ©chneefchuhlaufer in ihren mannigfaltigen Formen, in ihrem Neichthum meift gleich gute, roenn nicht befftre Wege. roelche ihm erlauben, alle Ge-heimniffe unb Finten seiner Kunst voll unb ganz auszuprobtten. Da« Hauptgeroicht ntoge jeboch iinmer auf bas Distanzlat^en gelegt roerben; bazu sinb bie ©chnee* schuhe rote geschasten; mit Winbeseile burchftreift bet Ldufex grohe ©treden, einem Vogel gleich butch-eilt et roeite Gebieie unb bies Alles zu einer Zeit, in roelchet thnt Kiinig Winter ous klotcm Eis bie fchonften Btttcken bnut, mit roeichen Teppichen, alle aufrichtigsten Anhanger unb ©esinnungSgenofsen, somit ein unbefangener Berichterstatter, die Madchenschule namentlich so vorziiglich ist, rote nut wenige im Lande. Eine solche Erklarung wiegt wohl etwas auf gegeniiber ben Mittheilungen, roelche ber erste Herr Rebner zum befttn gegeben hat. Wenn man zur Besprechung bet Erfolge bieser Schulen kommt, kann man nicht umhin, auch noch eines onbetn UmftanbeS Erwahnung zu thun, unb ich bin froh, bah mir bie Gelegeriheit gegeben ist, bie Verhaltnisse dieset Schulen auch in onberet Richtung zu beleuchten. Wenn bie Erfolge nicht so gut roateit, roie fie ftnb, bamt roare nicht bie ©chute als solche, nicht bie Schuler als solche unb auch nicht die beutsche Unterrichtssprache schuld batan, sondern bie Art unb Weise, in roelchet biese Schulen untergebracht finb. Ich glaube, bie Herren haben (eine Vorstellung, in roeldjem desolaten Zustanbe sich die Schulen beftttben, unb es ist mir ga»z angenehm, bah mir ber Anlah geboten ist. in bieser Beziehung in bent hohen Lanbtage einige Be-merfungen zu machen. Nehmen roir z. B. bie Mab-chenschule; biese befinbet sich in bein sogenannten Kteisamtsgebiiube in ber Spitalsgasse. Die Schul-zimmer als solche finb verhaltnihmahig nicht schlecht, aber so uberfiillt, bah von ber Einhaltung ber hygie-nischen Vorschriften feine Rede fein kann; ein Drittel obet ein Viettel mehr Kinder sitzen in einem Zimmer, als es ber Fall sein solite; in einem Zimmer, das fiir etroa 30 Kinder Raum bietet, sitzen 57 Diadchen. In roelchet Weise die Classen tiberfullt ftnb, ersehen die Herren auch barnu«, bah man in einet berselben zroei Banks hat zusammentiicken mtifien, urn so fut funf Kinber Platz zu schaffen, roiihrenb sonst nur Diet Kinber darauf sitzen soil ten. Es gibt nichts pein-lichereS silt ein Kind, als wenn es sich nicht beroegen Innn obet beim ©ebtauche bet Bucher behinbert ist. In solcher Weise, rneine Herren, ist biese Mabchen-schule tibetfiittt! Dann ist aber noch ein nnberer Nachtheil roahrzunehmen. Ein Theil ber Classen hat eine schlechte Stiege, die Kinder miifien tiber winklige Oange gehen, unb batin liegt auch ein Nachtheil, boh tein Hof vorhanden ist, auf welchem sich die Kinder in ben Zroischenpausen ttholen lonnten. DaS HauB hot ubethnupt nicht bie Dualitat eines m»ter, unb roenn bet Katechet kommt, mtifien bie kiehrer eventuell im Ueberziehec auf ber kalten Strahe warten, bis er roieber fort ist. Ich tonnte noch tnanche Details uber biese betlagensivcrthen Verhaltnisse an-fuhren, glaube aber, bah schon biases Wenige gentigt, uin zu zngen, bah bie Unterbringung biefer beiben Schulen einer Landeshauptstadt nicht roiitbig ist. Ich roill htebei nicht iveiter gehen, benn ich Habe mir vorgenommen, biefe Slngelegeicheit nur in sachlicher Weise zu besprcchen, ich roill auch nicht untersu'u machen unb zur Nach. eiserung anzufpornen, entpsiehlt es sich auch, untet ber Lanbbevolketung daS SBettlaufen urn Preife einzufithren, roie bieh z. B. beim Wettfahtcn in Einbaumen auf btn oberoftetreichifdjen Gebitgs-seen geschieht, unb von allen Bnvohnetn alljahtlich aufs Neue ntit Ftettden begrtiht tuirb. Schliehlich fei noch barauf hingeiviesen, roie fegensteich bet Schneeschuhspott auch stir bie Jugenb ist; — frtih fruntint sich, roafi ein Haken roerden mill — nut dutch ftiihe« Slnfangen, dutch Uebung im flindeSaltet erhalt Kotpet roie Geist jene Alexander T 01dt rourben an ber Grazer Universitat im Laufe ber vorigen Woche zu Doctoten ber Nechte proinooirt. — (Th eate r.) DaS Hauptinteresse des Theaterpublikums nahm in ber letzten Zeit das Gastspiel bss Wiener Hosschauspielers Herrn R e i m e r 8 in Ansptuch. Herr Neimers trat ziveimal auf, als „Karl Moot" in ben „9tdubern" unb als „Dbiot" in Fuillets „$ernttntet@belmann". Derselbe beroiiljrte sich als ein sympathischer reich begabter flunstler, bet es ebensogut versteht ntit reijent Vcrstandnih in den Geist seiner Nolle einzugehen, als fte in echt tunstlerischer Weise, Mah haltend in ben Mitteln uito both mit groher Wirkung iviederzugeben. Ohne Uebertveibung ist seine Spiel-weise doch abroechslungSreich unb Rede unb ©eberbe bes manigfachsten Ausdrucks unb voller ©teigerung fdhig. Herr Reiiners fand an beiben Abenben ben rauschenbsten Beifall des bichtgefiiUten Hanses unb rourbe tiberbieh dutch bie Ucbetreichung von Lorbeet-franjen ntit prachtpollen Schleifen attsgezeichnet. Was bie gennnnteit Auffuhrungen im AUgenjeinen anbelangt, roar die ber „9itiubet" entschieben bie bessere. Namentlich Ftl. Miller als „Amalie" unb Herr Neumann („Franz Moor") stanben bent Gaste etfolgteich zur (©cite, both auch alle Uebrigen boteit zumeift Gutes, fo bah die ©efammtroirtung eine befriedigenbe roar. Keinesivegs im gleiche« Mahe roar das beim „Verarmten Ebelmaitn" ber Fall. Die HauptvoHen, zttmal bie roeiblichen (Ftl. Lehnau als „Tiarguerite", Frl. Millet als Mile. Home, Ftl. Mikola alS „Fnm Vauberget", Frl. Linzbattet in ihtet reizenben Epifobe als „Christine" nicht zu vergessen) rourben zivat im Ganzen gelungen gespitlt, abet das eben in einem svlchen Stticke AuSschlag gebenbe Ensemble lieh namentlich in bent letzten Acte sehr viel zu rotinschen iibrig unb vereitelte so einen befriebigendeit ©efanintteffect. ©erabe beim Gastfpiele eines ausroattigen Kiinstlers sollte aber dergleichen nicht vorkommen unb in solchen Fallen roare es oielrnehv geboten, burch ein techtzeitiges unb fotgfaltigeS Studium eine befondets tvitkttngsvolle Vorstellung entschieben sicherzttstellcn. — Verbientes Sob bitrfeii roir bagegen ber Auf fithrung von „Cabale undLiebe in reichetn Mahe fpettben, bie gleich ber „Naubet" abertnalS fiir Vorliebe unset Publikum stir bas classische Nepevtoir Zengnih gab. An dem schbnen Erfolge des Abends pnrticipirten ziemlich alle Mit-roiilenben, unb es ist nut verdient, roenn roir diehmal Elasticitcit, Urnsicht u»d Selbstbeherrschung, welche zur Austibung bieser Kunst, roie im Leben iiberhaupt so nochtvendig sinb; unb fein Sport eignet sich 3ut Etlangung bieser so sehr, roie bet Schneeschuhspott. Wenn irgend einer ben Namen des Sports aller ©porte verdient, so ist es bieser. Nichts, stahi* MuSteln so sehr, nichts uerleiht eine grbhete Uinsicht unb ©eroanbtheit, nichts macht ben florper elastischer unb gefchmeibiget, nichts ftarft ben Willen mehr, nichts macht ben ©inn so frifch, roie bas Schnec- Ichuhtnufen. . Kann man sich etivas ©cfunbcreS unb Nemeres benfen, als an einem Haven Wintertitg bie Schneeschuhe untet bie Mhe zu schnallen, unb roaldeinwar zu laufen? Katin man sich etroaS Ftischere , Belebenberes benfen als schnell roie ber Vogel " ^ bie beroalbeten Abhcinge bahin zu gleiten, die 2Binterluft unb die Tannenzweige unsere Wang stteifen, unb Auge, Hitu uitb MuSkel« sich sttengen, bereit, jebem undekannten Htnbetn v zuweichen, das sich unS jeden Augenbltd in stellen Innn? . au(i Auf den Turttplatzen foBien « Schneeschuhe nicht meht fehlen, bann biesen netvenetsrischenben Sport suche, ll . ^ popular von Allen gleich enthusiafttfch 0 PP mitgemacht iverbe. hie Trager sammtlicher grotzeren Rollen: die Damen Driller (Louise), Lehnau (Lady Milford) und Mikola (Frau Miller); bonn die Herren Neumann (Wurm) Tchwarz (v- Walter). Deutschinger (Ferdinand), 'Director Frinke (v- Kalb) und Weih (Miller) auS-^riicklich ermahnen. — Der langst nicht mehr neue ^chwank: „Der Raub der Sabinerinnen" that der-»Nalen seine volle Schuldigkeit und erzielte 6ei guter Aufflihrunff einen vollen Heiterkeitserfolg, fur ben in et(ier Linie Director Frinke alS »Striese" die Tlnerkennung gebtihrt. — Schliehlich constatiren wir tttit groher Befriebigung, dah der Besuch de« Theaters tzerade in der abgelaufenen Weihnachtszeit, gemeiniglich rine recht ungitnstige Epoche, tin fehr lebhafter war. . (®er Laibache r deutsche Turn- »erein) veranstaltet heute Abend in der Gla». $Qge de« Cosmos ben von unS bereits erwahnten ^olvesterabend unter gefalliger Mitivirkung W Lerrn Wilhelm Hopp und der Capelle der ^iesiqen dcutschen Btihne. Der Anfang ist urn 8 Uhr. *ie NortragSordnung folgende: Erste Abtheilung: 1 fteil deutschem Mannersangl (Gedicht: K. Kallert), ^'bor mil Elavierbegleitung von Theodor Elze. ^ Wenn zwei sich (tut find (Gedicht: KlauS Groth), qb£ir von Eduarb Kremser. 3. Grutz Dich Gott Gedicht: A. Silberstein). Chor von E. S. EngelS-6 anjeite Abtheilung: 1. Die Turner von den Zaneten unter Fllhrung des Oberplaneten „Schnute». 2 Alpenstimmen aus Ocsterreich; Chore mil Clavier-Clriiuna von Rub. Weinwurm. Dritte Abtheilung: I fieiteret Bortrag. Herr Wilhelm Hopp. Mitglied V biefiaen deutschen Buhne. 2. a) VolkSlied au» Ealzkammergut. b) Oberosterreichisches VolkSlied, ta-e eUr Mannerchor gesetzt von Eduard Kremser. 3 Huf bet Wacht, Chor (nach der Weise „Liebed-V&e") mit Clavierbegleitung von Max. v. Weinzierl. ^ie Chore roetben von bet Sangerrunde de8 %ereine« gefungen. - Hi-rauf folgt ein Tanz- tSnztHen-^ e u t f ^ e t Kalender f ii t Krtin.) V von Profeffor Wilhelm Linhatt herau«-o, Deutsche Kalenber fiit Krain", der im En Jahrgange far baS Jaht 1893 vorliegt. ist V/it8 tin LiedlingSbuch unfetet deutschen Familien ,,,al-ich fiir roeite Kreise ein unentbehrlicher ftir AuSkunfte bet oerfchiebenften Art ge« 2! SlS britter Theil folgt wieder die illustrirte V %',,li 1891 biS Juli 1892 reichende JahreS-'CfAau und den Schluh bildet roie in frtiheten ^5'* ,int Art littrartfchen JahrbuchtS, in fit,bi<6te Sinnlpruche und kurze Mittheilungen ^la»ae?-n'Aussatz-n abwechseln und sich zu einem VwhnnDen ebenso unregenbtn ale unterhaltenben K -n mieinigen. W.r erwahnen °« grotzeren C n,h5naen Beitragen unter anbeten: .Lust.ge ^Ubfittner ©efchichten ouS Gottschee" von Robert *2?«»« im Gottscheer Unterlanbe“. ta* p 6eib uorsichttg betin Abschlusse non Ber. UJ ' / Da« neue Waisenhau« in Gottschee", ''^ik Arbe'iterhauset bet Krainischen ©parcafie”, ^andwitthschaftliche Mittheilungen', „®rttnbung tineS LocalmuseumS in ©ottfchee* u. f. w. Wit tonnen schliehlich ben votliegenben Jahtgang deS »Deutsche« KalenderS ftir Krain" nur aufS ange-legentlichste empfehlen unb wunschen defsen nach-haltigste Fotbtrung unb Verbreitung auch im Hin-blick auf ben Umstanb, bah daS Rtinerttagnih deS Unternehmen* bekanntlich einem edlen Zwecke, ber Errichtung eineS StubentenheimS in der. Stadt Gottschee geroibmet ist. Der betreffende Fond hat berzeit eine Hohe von 543 fl. 12 It. erreicht. — (C h tist b a u m f e st e). Det vom Laibachet deutschen Tutnveteine veronftaltetc Weihnachts-abend roar gut besucht. Die Turner spendeten sich gegenfeitig hubsche, mituntcr recht drollige Weihnachts-gefchenfe. — Der Weihnachtsabend ber freiwilligen Feuetweht war heuer nicht so zahlteich besucht, roie in friiheten Jahten; boch nahm er fur bie An-roefenden einen ganz gelungenen Verlauf. — Wegen der im Kaiserin Elisabeth-Kinderspitale herrschenben Kindtrkrankheittn (Keuchhusten) untet-blitb diehmal die offentliche Austheilung von Christ-geschenktn. Die Vereinsleitung ersucht, die ben fiinbern zugebachten ©aben in baS Anstaltsgebiiude — Schiehstattgasse Nr. 11 — senden zu roollen. — Geldspenden ubemehmen bereitwilligst die Damen des Berwaltungsrathes, unb zwar: Frau Antonie Kočevar (Congrehplatz Nr. 12), Frau Eugenie Raspi (Haus Kirbisch), Frau Luitgarbe Zeschko (Congrehplatz Nr. 2) unb das BerwaltungsrathS - Mitglied Herr Karl Leskovic (Beethovengaffe Nr. 4). — Die Chtistfeiet in den beiden Waisenhausetn im Collegium Marianum am 27. unb im ftteiin v.Lichtenthurn'schen Mabchenroaisenhause am 28. d. M. roar fehr zahlteich besucht. Nach einer grohen Reihe gesanglicher und declamatorifcher Vorttage sand die Vertheilung ber Christgtschenke an bie Kinbet stall. — (Det Bete in bet Aerzte in ft tain) roahlte ftir das Jaht 1893 nachgenannte Functionate: Regierungsrath Dr. v. Balenta zum Dbmanne, Primararzt Dr. Šlajmer zum Obmann-Stellvertreter, Stadtphysiker Dr. Kopriva zum Secretar, Primararzt Dr. Bock zum Bibliothekar unb Magister Paichel zum Gassier. — (@ t e r b e f a 11.) In Wien slarb in votiget Woche bet fttiher in Laibach alS Leiter bes Bau * Dcpattements ber LanbcSregierung bebienstet gtrocfene Dberbaurath Karl Pompe. — (Ca s ino v e r e i n.) Heute iibet acht Tage finbet. roie fchon gemelbet, als erste Unterhaltung im Ijeurigen Catneval ein G e s e lls ch afts a d e nb statt. Derselbe roird hauptfachlich bent Tanzvergniigen geroibmet sein, dennoch abet enthalt ber erste Theil des Abends ein Heines heitetes Progtamm. Det Abwechslung halber unb tntsprtchend btm Gharafttr dtt vortommenben Nummern roird sich baSselbe roahreiib eines ganz kntzen von ber Musikcapelle f£ecutirttn PromenabeconcerteS abivickeln. — (Laafer unb Lo ibl- Bahn.) In der letzten Zeit machten verschiebene Meldungen tiber eine in Angelegen ieit det Prebit- unb Tauetil-Bahn jtingst in W>en ab^ehattenen Confetenz bie Runbe dutch bie Blatter. Bei bieser Conserenz, an ber auch bet Prasibent bes Lloyb theilnahm, routben einftimmig folgenbe Resolutionen gesaht: 1. Die Btrsaminlung trklart sich bamit tinvtrstanven, bah bit vom Central« com'.s ausgegebene Action beibe Ltnie it dec Tauern-unb Ptedil-Bahn umfasse, und zivat ohne Prajudiz stir die Prioritat der einen Linie vor der anderen. 2. Den einzelnen Jnteresientengruppen roird tin* psohten, in der nachsten Zeit auf die Lanbtage unb die Handel«kammttn tinzuwirken, urn dutch Dtputa-tionen an da« Ministerium und an ben Kaiser bie Regietung zu einer Initiative zu brangen. 3. Ftit bie Agitation roirb ein FonbS gebilbet. — Die Agitation ftit bie genannten Bahuen, namentlich die Ptedil-Bahn ist bekanntlich cine fehr alte, diesetbe trat jedoch feit ber Eroffnung b;r Pontebba-Linie etwaS in ben Hintergrund, und itn Laufe ber tetzt-vergangtnen zroei Jahten fchien eS, at« ob bie Linie Divacca-Bischoftack unb im Anschlusse batan bie Loibl-Bahn mehr AuSsicht hatten, hergesteUt zu roetben. Nunmeht abet entfalten bie Gegnet biefet unset Land so seht intetesfirenden Eisenbahnprojrcte plotzlich roiedet eine roie eS scheint rege Thatigkeit, angeftchlS roelcher roit eS ftir geboten erachten, bah bie an bet Laafet unb Loiblet Bahn betheiligten itreife ebenfallS bie trfotbetliche Enetgie entroicketn, bamit fein gefahtlicheS Ptajubiz gefchaffen roetbe, unb dann, bamit alle roeiter erforberlichen Schritte zu Gunsten biefet Linie ungefaumt unternommen roetben. In eistet Reihe hatten hiet bie Lanbefi* ausschtisse unb Handeskammetn in Laibach unb itlagcnfurt einzufchreiten unb eS Iaht sich roohl an-nehmen, dah diefelben ber Angetegenheit ihte Auf-merksamkeit bereits zugerotnbet unb sich in« Ein* vetnehmen gesetzt haben, um diesetbe mit Nachdruck zu sotbetn. Im Sommer 1891, roenn roir uns gut erinnern, sand in fttagenfurt tiber eine von dort atiSgegangene Initiative eine Berathung allet an det Laafet unb Loiblet Bahn betheiligten Factoten statt; es ware roohl baS befte, roenn biefelben thunlichft balb neuertich zufammentreten routben. — (Au« Gottschee) roirb berichtet: Da« neue WaifenhauS ist nun zum grohten Theile fertig gestellt. Gegenroartig roirb an ber inneten Ein-richtung gearbeitet unb bet Batmetein hofft, obroohl eine ziemliche ©chulbeutaft ihn brtickl, bie Anstalt boch im nachsten Frtihjahre, roenn auch mit einer bescheidenen Zahl von Zoglingen etoffnen zu fonnen. — Det neuernannte DisttictSatzt ftir Gottschee, Dr. A. Samiz, ist au« Trifail dort eingettoffen. — Die Trifailet Kohlenroerksgesellschaft hat am 2. December beim Ackerbau-Ministerium daS Gesuch tiber-reicht, ein vierpercentige« Prioritaten-Anlehen im Gefammtbetrage von tunb einer Million aufnehmen zu buifen. Die Anleihe soll dazu dienen, die der Gesellfchaft gehorigen Kohlenroerke in Gottschee, Liboje, Krapina unb im Graner Becken in Betrieb zu setzen. — Die OttSgruppe Gottschee bes Deutschen Schulvereines hat btm Wiener Genttaloeteine als Reinertrag eines zu Gunsten bes Deutschen Schul-vereincS veranstalteten Concertes 129 fl. 37 Ir. abgeftihrt. — Frau Adetheid Stainpfl, Ehrtnmitglitb des Btttints dtt Dtutfchtn aus Gottfchtt in Wien, hat neuertich eine Spende itn Betrage von sechzig Gulden, ivelche ber Gottscheer ©tubentenftiche geroibmet sinb, erlegt. - Anlahlich bet am 23. v. M. in Clevelanb (Amerika) vom bortigen „Ersten osterteichifchen Unter jititzungsverein" veranstalteten Columbusfeiet hatten sich in bet Halle bed Gast-roittheS Josef Jaklitsch tiber breihunbert Gottscheer unb eine grohere Anzaht Vertreter mthttrtt btutfchet Btrtint tingtfunbtn, bit bei frohlichem Beisammen-feirt, baS bis in bie frtihen Morgenstunben roahrte,1 nicht nur den Entdecker AmttikaS ftitrttn, fondtrn auch ihrtt Landsleute im fernen Often mit Licbe gebachten. — (3u Lieutenant« in ber Reserve) routben anlahlich de« letzten WeihnachtsavancementS unter Anderen befitbert: Franz Schitnik, Cyrill Koch, Martin Škerjanc, Josef Černe, Franz Globočnik, Oskar Deu, Franz Pretner, Robert Frohlich, Albert Goderer, Aloi« Kokalj, Max Jeglič, Johann Va-lenčič, Anton Nagode, Anton Pigani, Oskar Walls, Leopold Zettel, Wladimit Sulentič, Alexander 0usič' August BSckt, Anton Hozhevar. Anton Pezbik', Rubotf Militz. Karl Napret, Franz Jagobic, Karl Rudefch, Rudolf Detela, Johann ©eernann, Anton Rude sch, Franz Btahna unb Kart Mayer. — (D i e Schrourgerichts-- Sitzungen) beginnen im Jahre 1893 : bei dent Lande«gerichte in Laibach: die erste am 27. Februar, die zroeite am 5. Juni, die britte am 28. August, die vierte am 27. November; bei dem KrtiSgerichte in Rudo If«« roe rt: die erste am 13. Februar, die zweite am 24. April, die dritte am 7. August, die vierte am 6. November. — (Bevolkerungsbewegung inKrain.) Jm Jahre 1891 fanden im ganjen Lande 3244 (gegen 3094 im Jahre 1890) Trauungen, 18.035 (16.932) Geburten und 12.853 (14.319) Sterbe-falle statt. Auf je 1000 Civilbewohner entfallen {omit 6 41 (7 72 im Neichsdurchschnitt) Trauungen, 35*74 (38 11) Geburten und 25'40 (27 91) Sterbefalle. Durch Verehelichung bet Eltern wurden (egitimirt 372 (1890:411) Kinder; Aufnahmen in den Staatsverband fanden 5 (1890:10) Ent» laflungen aus dkmselben 33 (15) statt. — (Gebiirtigkeitsverhaltnisse bet Bev LHerung in Krain.) Von ber gesammten anroefcnden Bevolkerung find im Lande geboren 479.312 Personen, avher Lande in Oesterteich 16.016 (darunter iiber je 5000 in Steiermark und im Klistenlanbe), im Auslande 3636. Von den letzten find geboren: 2541 in den Landern der ungarischen Krone, 244 im Deutschen Reiche, 607 in Jtalien, 11 in Ruhland, 13 in Frankreich, 54 in der Schweiz, 35 in Bosnien und bet Herzegowina, 6 in Rumanien, 25 in ber Tilrkei nnb Egypten, 30 in Serbien, 3 in Montenegro, 11 in Englanb, 15 in anbeten Staaten Europas, 36 in Amerika, 5 in anbeten libetseeschen Lanbern. Don ber Ge-buttsbevolketung ftnb anwesenb im Gebuttsbezirke 437.303 Personen, in anbeten Bezitken bes Lanbes 42.009 Personen unb in einem anbeten Lanbe 42.751. Die gesammte anwesenbe Bevolkerung betragt 498.958 Personen, bie testliche 537.708 unb bie Geburtsbevolkerung 522.063. Die orts-anwesenbe Bevolkerung ist daher getinget um 38.750 Personen ober 7’7% als bie restliche unb um 23.105 ober 4 6% als bie Geburtsbevolkerung. Die lctzterroahnten Ziffern bekunben bie sehr wichtige Thatsache, bah Krain einen ansehnlich grohereu Theil ber Bevolkerung an anbere Lanber abgibt, als es von benselben empsangt. — (Nngl licks fall.) Das ohne Aufsicht gelassene halbjahrige Tochterchen ber Marie JD ft r e S aus Lolavje crlitt bercittige Btanbwunben, bah cs sosort start). — (Der Leitung des deutschen Bohmerwaldbundes), dem auch eine Orts-Gruppe in Laibach angehort, sind zut Betheilung aimer Familien mit Weihnachtsgaben und zur Errichtung von Suppenanstalten namhaste Spenden zugekommen. — (Fiih ret dutch Stein und Um-gebung.) Der Woerl'sche Verlag von Reise-handbiichern hat einen Fiihtet durch Bad Stein und Umgebung erscheinen lassen, der mit einigen Illustrations aus dem bei Jgn. v. *Kleinmayr & Fed. Bamberg erschienenen Buche „Bi lb er aus Krain, I., im Gcbicte ber Laibach-Steiner Bahn" geschrnlickt unb mit einer Katte bes Babes unb bet Umgebung versehen ist. DaS 24 Seiten untfofsenbe Buchlein ist aus-schlichlich siir praktische Zwecke bercchnet unb enthalt demgemah Belehrungen iiber die Kneippcur, Nach richten liber Ausenthalt, Berpflegung, Preise von Wohnungen, Babern unb eine Uebersicht ber Aus-fluge. — In ahnlicher Weise ist bas im Betlage von v. Kleinmayt & Bamberg etschienene, schon auSgestattete Buchlein .Kopališče in Kneippovo zdraviš če v Kamniku" eingerichtet. PreiS 30 kr. S5eibe Biicher ftnb in ber Buchhandlung vo» Igu. v. K l e i n m a y r & Feb. Bamberg in Laibach vonathig. — (In bas slirstbischofliche Knab ensem ina t „211 of i «n um") rourben im heurigen Herbste 50 ZSglinge aufgenommen. (Der Getreidemarkt) ivurde vom Polanaplatz auf ben deutschcn Platz verlegt. — (Der EiSlaufplatz) routbe im Laufe biefer Woche fehr zahlreich besucht. In ber Mittags-stunbe spiclt motgen roiebcr bie Regiments-Musik-capcDfe. — (21 u f ber Bahnli ni e Laibach-©ottfchec) roaren in ben Monaten October unb November l. J. 3000 Arbeiter, 400 Profeffioniften unb 170 Zuglhiete beschaftigt. In Folge ber giin-stigen Jahreszeit bauern die Arbeiten, roenn auch in oetminbertem Mafie noch gegenwattig fort. — (Det Untetstiitzungsvetein ber Lehtetinnenbilbungs-Anstalt in Laibach.) Det pro 1893 gewahlte Ausschuh besteht aus nach-genannten Mitgliebern: Schulrath Hrovat (Obmann), Profesior J. Vobeb unb Professor Seržič, Frl. Marie Schulz (UebungSlehtetin), Frl. Aloista Bauer, Frl. Eugenie Recher uttb Frau Anna Kraschovitz. DetVetein verrechnete im Jahte 1892 an Einpfangen 535 fl. unb an Ausgaben 443 sl. Det Vetein b^sitzt ein Vetmogen, bestehenb in 9Bertheffecten unb Baarem, mit 3392 fl. — (S eIb st m o t b.) Der roegen Branb legung beim De^irksgerichte Krainburg in Unter-suchungshast besindliche Johann N oz m an n aus OlZevk Hat sich erhangt. — (Aufgefunbene L e iche.) Unterhalb ber Briicke liber bie Poik nachst ber Abelsbetger Grotte routbe am 27. b. M. bie Leiche bes Bauetnsohnes Fran^ Vilhar aus Groh-Olok aus-gefunbcn. — (D i e Ha n bel s- unb ©ero e ib e* k a m m e t f u t K t a i n) stellte bas Erforbernih pro 1893 mit 8652 fl. sest. — (D i e Blatter n krankheit) herrscht derzeit in mehteten Gemeinben bes politischen Be-zirkeS Tschetnembl. — (D i e ne ue Savebtlicke bei Flob-nigg) biirfte im fommenben Ftiihjrhre settig unb bem osfentlichen Verkehte iibergeben roerben. — (Golbagio bei Zollzahlungen.) Fut ben Monat Jannet 1893 routbe vom ostet-teichischen Finanzministetium im Einvemehmen mit bent ungarischen Finanzministetium festgesetzt, bajj in alien Fallen, in wclchen bei Zahlung von Zollen unb Ncbengebuhren, bann ber Sichetstellung von Zollen statt bes Golbes Silbermiinzen in Verroen-bung fommen, ein Vlufgclb von 19y2 pCt. (bas ist y2 pCt. mehr roie im laufenben Monate) in Silbet zu entrichten ist. — (Wanbtaf el zur Kroneniroithtung.) Einem in allen Geschciften unb Kanzle en fuhlbaren Beburfnisse ist soeben burch Erscheinen einer Wah-rungs-Tabelle abgeholfen roorbcn. Diese Wanbtafel ist bei Perles in 903 i e n, I, Seilergasie 4, erschie-ncn, enthalt in beutlichcn Ziffetn unb reichem Farben-dtuck alle nothigen Umtechnungs-Tabellen unb Miin-zen-Abbilbungen in iibcrfichtlicher Form. Jebermann, ber biese praktische unb billige (bet Pteis betragt 40 kr.) Tafel sieht, roirb fie gewitz sosort anschaffen, benn eine solche btirfte beim Kunben- unb Patteien-Vetkeht gerabeju unentbehtlich roerben. Original -Telegrmmne dro „£nilmdter Kvochrnl'latt". 8. Wien, 30. December. Das Aiutsblatt publieirt das Gesey betreffs der Berstaatlichnug stadtischer Telephounetze, darunter Graz und Driest. Der Biirgermeister Prix berichtigt das deutsche VolkSblatt und erklart dessen Erziihlung vom Einschreiteu deS BiirgermcisterS Prix gegen Pater Schnabl als ganzlich unwahr. Pari S, 30. December. B r o u a r d e l er-klarte, er Habe fciit mineralifcheS G.ft bei Reinach gefunden, vegetabilischeS fci moglicherweise nicht anSgeschlossen, cine gewaltsame Bergistung halte er fiir unwahrscheinlich. Kairo, 30. December. Der Prastdent bti MinisterratheS, Mustaph a Feh mi, ist Itoeni-gesahrlich erkrankt._________________________________________’..vfe Berstorbene in Laibach. Am 21. December. ?akol> Lufier, Arbeiter, 50 3.. Polana-damin 60, Luiijieiieiitjinidttnl! — Maria Nadrach, D>«M-»lannr-Mattin. 40 I., ffitciierfttn&c 14, Simgentiibtrtiiloit. Am 23. December. Karl Oblak, TischlerS-Sohn, 1 3 3 m., Triestcrstrahe 26a Bronchitis. — Victoria Blumaner, «»hn-ConducleiirS-Tochter, 3 St., Siidbalmstrahe 12, Fraiscn. 51 m 24. December. Anton !)iožič, «rbeilcr#-6ol)H. 4 3., Wienerstrahe 7, Fraisen. — Maria Nooak. Art'kiter--Tochtcr, 8. M., Triesterstrahe 26a, Bronchitis. — Josef Hitti. Gerichtt-Adjunct. 49 3 , RSmeritrabe 2, Wasscrsnckt. A»> 25. December. Maria Bave. Stadtarme. 70 3., Karl-ftnbterftmBc 7, Herzfeliler. — 3ol,ann Pirnat, pens. Oltuet-eimiehmer. 80 3., Bahiidofgasse 24, Lnnpencntzundnng^ An> 26. December Heinrich KadeiLabek, sitiristsetzer, 33 3., Alter Markt 11, Tnl'krenlosc Am 27. December. 3oscfa Somšič, ArbeiterS • aodjlcr, 1 I., Seilergang 3, Sciidilmfien. — Stefan.Tegel, Stadt-armer. 57 3 , Karlstadterilrabe 7, Tnberculose. ' v _ _ > MasenUatarrli, l)y»i»eiiele, Appe-Sodbrennen etc. sowie die 8585 Katarrhe der Luftwcge, Versehlelmun*, Husten, Melser-Itelt sind diejenigen Krankheiten, in welcben MATTQ OV nai nach den Aussprtlchen medicinischer Autoritaten mit besonderem Erfolge angewendet wird. Einladung;’. Mit I.Janner 1893 begimit ein ncucs Abonne* ment a»f das »KMlilher Wchenbliltt". Jene P T. answartigen Herren Abonnenten, die W® nod) im Rvckstande find, merdcn znr Linsendniig der Avon nementsgebuhr hicmit hoslictist eingeladcn. (3707) Administration bes „£aibad)fr Wochenblatt", Laibach, Schloffergaffe 3. Allen gctljrten p. T. Giinnern, Freunden und Selwnnten Gin gliidilirfjfg Acujilhr! Irani Miiller. Rcdacienr nnb ZeitnngS - Agent. Emilie Muller, geb. vou Wcyringer - Eastelli. ® . 63 m il|k s fl sw Irisi IlSs f M i A.' *Vier ^-slcLsns :E*£ed.a,ille33- -S bill iger — - als alle in- lit aislaiiisciei Clocolaiei bei fetnerer Qunlitat. In Laibach !»benrhen durch YT r. Wencel, | J. Klauer, M*. E. Suppan, Joh. Luckmann, Job. Buzzolini, jeglič & Leskovic, M »» *■ » (3743) Hugo Bohm, Rudolf Kirbisch, J. Perdan, Peter lassnik. _ .^-nrke vorm. IIsister Lucim & BrOmng vom FaV g6chst a. Main (Duutschlind). . . 6lltrf,nii8 inischadlicheS Mittcl gcgcu srifclie J ° Ausreibunge«. nas- ^■n ■-“■.'..»rtri-fCttnnCM 'illet VIn: nuffenbc Stcllcn, iVnftt --J_—— ^ Frauen u»d Kinder, Wolf-, t>aiib-«nd,e»»—i|nD w^1|lunil . wnolliefen unb Droguerieii. in Schachieln ZU baben 50 unb 100 Oramm 3nbalt. (3769) N— n: Unterphosphorigsaurer v btrcitei vom «w ±1„fer •fill*«« Hcrliftbny tzpotheker >lieils - , 00 -lakiren ftcl# mil gutcm ISrfolgc angcn-cn- ®it *- rwmti'ii I cfien« begutachletc 1111b cm-W. wirktschlcimlSsknd.hnstrn- kfoblmcS8*VM foioic die Gfehift, Mllend, '*7 Ernahrnng besordernd, ben ^erdau»"'8.-...b„d imb ftarkend. DaS in biefem ^orper “gifcu in leicht nffimilirbnrct Korn, iit Shriip euL“ni<,stfc.|nn, bet Wclmll an la»li*en PhoSplior-die Blurb" -d rojj,(ili(()rii Minbctn btfoiibet* bcr ^!k-Sa>zei. ^'2 'che„bildung mi&tid). PrciS l Flascke 1 fl. 25 kr.. per Post 20 kr. mcbr fiir Pact ling. (-0 a I b f nl.ijdjrn gibt e« nichl.) UHE" Ersiichkn stetS nu#-6vniflid) I, Hcrbabny's .« aik > (Stfcn - S>,rup z» wr« langni. VII« Zkichen brr Echihnt finbrt man im (Sinif 11116 iiuf d»m Verichlnjikapsrl den N»mrn -------------- ... . „Herbabuy“ in rvfeobtfr Schril! - «. iA> mil (,,h- prolokollirter Schnb- 1 ft j,dt . lofichf ittitiijn*ni brr (jchthcil roir zu \tt* verkthk«- «> achikn Mtirn. Wiah A«»the>e „inr Barmherzigbeit" Wien, . "„ e r b h h 11 y, wil l, Mtiiivv; N J U «• »rafit 7!t "Nd 75. (3770) . ..i Atrrni ?lrothek«rn : filr Laibach t 3. b'Vott 'IVFtilu mct>U, Utnlb ». rrnk-czy. 00. Ma»r. Ftoobeta, Dav. 3, Xu»ser,ch»iikd. Hiaumbad)'« ihntr Dcpo".."» (Smeiiitt, A»t. Mizz-N, ®. Probam. VI. 5nm; 8<“mV jt mrobnin, M. Mi,»an. Dreg.; Fritsachr Seinbtfr, ®F«lY.-,nh I It. Mullner! Gor, > G. (Svtflofoirili, ?. Sueptrt; @n|U" (Mironroli- Jtunifr’« Utiurof ; «lagrn- J. Suvpfrt; ^jfomoli- Kumtr'« W 9, #»iiton,'^t*' „1,11, 11 lb. 11 II- Ginkadung zum Abonnement nuf bic_ Deutsche Zeitung Die ..Deutsche Zeitung" iriii mil bem Kalenbcr-Wcchsel in bo# 23. Jahr ihres BestandeS. Die „De»ische Zeitung" bicni nach wie Dot den Jnieressen deS schaffenden Burgerthumes. bet fortschrittlicheu Entwickiung unb ben natiouulen Jnteressen ber Seiiifdjcn als ein vollig mittb-hangiges Orgi.n, unabbfinflifl nnrti obeii ivie nnch iinlen. Ein au8gcbreileic8 Netz ber Bcrichterstaiiniig stcheri ber „Dent>che» Zeitung" ben reichsten Jnhalt »nb bie bebeufenbfte jountaiiitifcbe LeistnngSfahigkeit. Dem Interview roeitben ivir cine besonders eifrige Pffege 311, burch bie Dieten juftiinmenbcn Zu-schrifien auS ber Mitte imftrcr Abonuenien in uiifctev Ueberzeugung beftarft. bah eS bem Pnbiikum ermiinfcbl ift, in jebem einzelnen Snde nicht bioS unfere einetic ©tediing, fonbetn mid) bie Meinnny ber 3niereffenten jn erfnbren. DaS Keuilletoii bcr ,.Deutsche« eitung" bring! Sciiriige bcr beiicbleften bcutschcn ©djtiftfteiler. Wir tiennen bon bcii Lehteren bio« : P. h\. Rosegger Subiuig @angi)ofcr, Vincenz ChiaDncei. Hermann flabr, Adolf i'idjler, Marie Don EDner-Eschcnbaiii. Ola Hansson, 3 V. 2Bibiimnn, $inn6 Hopfen, Maximilian Schrnibt. Baron Roi'crts, ft Don Sapff-Sffenflier, Sofie Don Mljiieiiberg, Heinrich 9lo6, Freiherr Don Siolifc, Dr M Landau, Siigen ©ugiia, A bain Miiller-!«nttenbri»i». Hans (SraSbergcr, Tiicodor Helm, Franz viiltrigl, O. Tann-Bergler, Dr. L. Fl. ©hifiner, Oscar 'Sulic, I. C. Pocstion, 3»h. Lconharbt, Heinrich ©eibcl, O, Neinnann-Hofcr, Karl Spillelcr, ©Dtinrb Zelidie, Dr. B Miinz. Eugcn »icichel, Dr. Hans Semper, Karl Zafhoiu 11. m. A. Ucbcr Theater, Mustk unb bildende Sluiift brmgen roir ftanbige Berichte. Dutch Coitcspondenzen nu6 Berlin. Paris. Madrid. Briissel, Rom unb Copenhagen fmb roit in bet Sage, čin geiteues imb vollstaudige- Bilb Bcr modemcn cultiitcllcn Šniroictlung in 6nropa jit gebcn. Der Humor ift fernerliin bu d) bic btastiichcn. otiginetlcn imb nrroiichfigcn Soniitags-Planbetcien bet Arau Sopherl, iveichc liingft cine typische Figur be? Wicnct BolkslebenS ift, unb dutch bic fntyrischen Wochcn-gloffcn von Mepherl vcrtrcioi. Jnserate findcn burd) bie ..Deutsche Zeitung" in alien, uamentlich in ben inbufltiellen imb Fainilien-freifen luirffninfte Bcrbrciiung. Die ..Deutsche Zciiung", roeldje tiigiich alS Morgen- unb Abcnbausgabe erfcheinf, bidet ifjren Lesern folgcitbc, von fad)liichtigen Personlid>keiten rcbigirtc ^-achvlatter: .^žiteralur-Zeiiung". ..Fachblatt bet Etfin-bungcu". „Vaiibroirlt)irfjnft8<3eitimg". ..Gaticn Zntung", „Jagb-Zeitung", „©chiil*3eituiig", „Smiger-Zeitung", ..Toutistcn-Zciiung", ..Tiiriicr-Zcitiing". ..Militat-Zcitiuig", ..Beainten-Zeituug", ..Ftancn-Zeiiung". — UebetbieS jcben Sonniag eiiie illustrirte Untet(|nltiing6-8eilnge: Sonntngsblnlt -rr „Dentsthen Zeitung". Eiu liejvuderer Vortheil bietet sich den Abounenten der ..Deutsche« Zeitung" durch die niit deni Beznge des Blattes koftenlos verbuudene U n f a 11 - V e r s 1 c li e r u 11 g chic Einrichtnng. durch wclchc jeder Nbounent dieses Blattes bei der ..Internationale« 11111 Uufall'Versicherungs-Gesellschast" fiiv die Dauer deS 4lboiiuenients mit 1000 «i. -aw grgen die korperlicheu Schadeusfolgen von Uiifalleu verstchert ift. Die 'Abomiementspreife bcr „®ctitid)eii Zeitung" find victleljalitig: Fur Wien: Zum Vlbbolen fl. 4.50. in's Hau? jiigcftcllt fl 6.40. — Fiir das Inland: Mit taglich eiu-maliger Postvcrsciidung fl 6.—, mit tiigiich jroeimaiigtr PoftDersciidniig fl. 7.—. — Fiir das Ausland mit eiitfptechenbem Zufdilng. (Fiir Dculschlaiib 1111b Serbicn fl. 7.60, fiir alle iibrigeit Staaten Don Eiitopa unb Notbanictika fl 9.10.) (3795) Die Drnualtitno der „Deu1schen Zeitung"^ Wien, IX., Pelikangasse Nr. 4. Franz Muller’s befinbet fid) berzeii iu bcr Schlossergasse <0nii§ = 3ir. 1. Stock. (3736) SUCHARD NEUCHATEL(schweiz) 9ac& tiolden« WeilRllle WeltaueetellunK Hwrle 188». Singer’s Origiillll Niihmilslhinen fiub als miiftcrgillig ill ber Eonftrnction, uniiber-trcfflid) in bcr ficiftnugSfiiliigfcit unb Dauer alter-fanlit unb bcshall' am liiciftcu bcDorjugt imb Der-brcitct. Mcl>r als 10 Millwnen befinben fid) im fficbtaudj; burd) mcbr als 300 erfte Prcifc sinb bicfelben auSgejeichnet, im Dorigcn Saljre roicber in: Prag — Ehrendiplom; Strafibnrg — Goldene Medaille; Teinesvar — Goldeue Medaille. Die neiieftc Lrfiudiing bcr Singer Co., die hoch-ariitigc Vibrating Shuttle 9)Zafd)iue, Ijat fid) roieber, wie alle bisbciigcii Erzeugniffc bicfer Fnbuf, a 16 eiu glaiijcnbcr Etfolg ertviefen; bicfclbc ift gleich au8-flejcidjnet butch einfachc Hanbljabung, fdmellcit unb Icichten Gang, foroie burch geschrnackDolles Aeiihetc. 6. Neidlinger, Hoflieferant, C37&2) Graz, I., Sporgasse Nr. 16. K. u. k. pat. hygienische Praparate zur rationellen Pflege des Mundes und der Zahne: Delili blflS, Ncues Wiener Normal-Dollrsmttrl zur der Reinigung »nd Erhaltuiig Zahnc. (Patent niigcmelbet.) Ein S luck 25 kr. Purilas, fpcdpfdjc Mlilldstift. Encalyptns-ittiii’fffen?. 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Die „W i c n c r A I l a c in c i n e 3 c i 11111 q ' erseht also bem Provinz-lefct nidjt nur jebcS andere Wiener Blait, sondern bnngt ibm anch die licticftcii Nachrichien am frill,estcn zur Kontnih 3ii ber Wiener Allgeineinen Zeitnng" erscheint taglich Vuolf Stunden friiher als iu alien andcren Wiener Blattern, ba» u 0 11 ft S 11 b i g c 6 o 11 r 8 b 1 n t t ber Wiener Effcctenborse. sowie bie Abenbcourse. serner bie Nolirungen B 11 b a p e ft, Berlin, P a r i 8, Frankfurt, Sonboii unb anberer Bankplape. Die ,.W i e n c t « 11 fl cm c i 11 e S e i t 11 11 fl" vcroffcntlicht noch an dcm-felbeti Tagc, also zwolf Stiuiben frill,er al» alle andcren osterrcichischcn Blatter, vollstandig erfdjopfciibe Bcridite 0116 bem Reichsrathe, ben Lanbtagen, ben Delegations, eiiblid) auSsuhrliche Berichle 11118 bem GerichtSsaale. Die „W i e n e r A 1 g e m e i n e 3 e i t u 11 g" entljiilt au&erbeni ciiic, ansschlichlich bent Theater, -er K u n st und Literatur flcmibinete Beilage, roclchc fid, namentlich i in ft n m i I i e 11 t r c i f e unb b c i S t n 11 mi beloiibetet Belieblheit erf rent 1111b flei'iegciie $liiffiilic fiber alle 6t-fdieiiiimgeii auf bem (tzel'iete bee iiilcrmitioimlen Buhnc»wesen8, ber Mnsik, Malerci. Plastik mid Literatur eiithalt. Die „W i e n e r A 11 g e m e —n e 3 c i t u « g" ist in alien T ra fikeu 1111 b s 0 n st > g e 11 Berschleib ' Localitiiien sofort nach Erscheinen taglich zn l,aben 1111b crsdieiiit anch oil nllcii Feiertngen. Die „W i e 11 e r A l I g e 1» e i n e 3 e i t 11 11 g" liegt in alien t'6lel8, Casv8, Restaurants in ber ReichShauptltabt. soivie in alien groheren Stadlcn ber Monarchic auf itiib cigiict sirt) bemnach be,tens z»r Insertion. Pranunierations - Preise fiir die. „Wiener Allgemeine Zeitung" sammt der Beilage „Theater Kunst und Literatur" 4) S a s *5 S 4, 61 mm p* < u a e v i Wanzj^hrig HalbjLdrig . PierteljLhrig. Monalllch 8 fl r Wien fl. 14.40 7.20 3.60 1.20 8 flr bie $roviiij: fflaiijj.Uriii . H.ilbjShrig . iiierteljflbrifl . Monalllch ft. 15.- 7.50 3.75 1.80 Einzelne Exemplar« b«i btn Berschlctkern in Wien 4 ft., in derProvlnz 5 kr. Allen Znfchrlflen 011 die Sri-'diilon ist die Adrcfischieife belzufugcn, umer toeldjer ba« Blati bi«her eerfenbet tvurbe. — Bleu cintrelende Slbonneiilcii wollen thre genaue Mreffe angebtn. Pit Administration ber „|Uiriifr Allgemeinen Iritung" (3792) Hahnnassr Nr. 12. Die Kerren Aclionare btr llnterkrainer Bahnen, welche die Volleinzahlung auf die gezeich neterr Stamm-flctien bereils geleistet haben, korrnen dieselben gegen Auofolgung der Interimsscheine nunmehr bei der gefertiglen Spareasse beheben. ^ Krainiscbe Spavcassei 3 p c c a «1! ji 3*ea«ca*c 3» a»i a » c 3^ ■ ~ L Sec czi.BP 3 «5 cd c «d "2 ^=3 O p, « Ej .ti e g v r- cep ^ 5® «• er teilligstc Ivielerant66 in llamen- llviinlvn ber crgebenst ©cfctligie. Er liefcrt: 10118 Riesenlcinwanb mit Spipcn................... .. Lhiffvn mit Slicterci ..................... und 6itif6f)cii ... # a»8 Chiffon mil etitkcrei............................... ® „ ,, unb Einsatzcn ... 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