Die Slovenisirung der Mittelschulen in Kram. Wie die „Laibacher Zeitung" mittheilt, hat der Herr Unterrichtsminister als Bedürsniß für die Gegenwart und die nächste Zukunft hinsichtlich der slovenifchm Schüler eine solche Lehrverfassung der für sie bestimmten Gymnasien erkannt, bei welcher unter Einhaltung der allgemeinen Ziele des Gym-riasiums jeder Schüler die erforderliche Ausbildung vor Allem in seiner Muttersprache, sodann in der deutschen Sprache erhält, um für wissenschaftliche Studien zunächst an der Universität die volle Eignung zu erlangen. Demgemäß sah sich der Herr Unterrichts-minister zu folgender, für die slowenische Abtheilung der Unterlassen des Gymnasiums zu Laibach, das Untergymnasium zu Krainburg und die Unlerclasscn des Gymnasiums zu Rudolfswerth gütigen An-ordnung bestimmt, deren Durchführung selbstver-Mdlich an die Bedingung geknüpft ist, daß nur ypprobirte Lehr- und Lesebücher zur Verwendung E°"""")'Jn der I. und II. Classe ist das Slowe-Nische die Unterrichtssprache für alle Lehrgegenstände; theilweise ausgenommen ist nur das deutsche Sprach-fach, bei welchem schon in der I. C asse sobald der fortschreitende Unterricht es ermöglicht, das Deutsche als Unterrichtssprache neben dem Slowenischen in Verwendung tritt, so daß m der II. Classe die slowenische Sprache nur zur Vermittlung des Verständnisses herangezogen wird. Die wöchentliche Stundenzahl für das Deutsche ist in jeder dieser Classen vier. d) In der III. und IV. Classe ist das Deutsche die Unterrichtssprache sür die beiden Gegenstände Deutsch und Griechisch; für die übrigen Gegenstände ist das Slovenifche die Unterrichtssprache. Bei den Übersetzungen aus Cäsar kann neben der slove-nischen auch die deutsche Sprache in Anwendung kommen. Die wöchentliche Stundenzahl sür das Deutsche beträgt in der III. Classe 3, in der IV. Classe 4. o) In den relativ obligaten oder freien Lehrfächern — den Gesang ausgenommen — ist der Unterricht in deutscher Sprache zu ertheilen-, doch sollen nach Maßgabe der Befähigung des Lehrers die Schüler beim Turnen mit der gangbaren slove-nischen, beim Gesänge mit der deutschen Terminologie bekannt gemacht werden. Unter der gleichen Voraussetzung kann gelegentlich auch Uebung in slovenischer Stenographie stattfinden. Nach Maßgabe der erfüllten Vorbedingungen hat für das Schuljahr 1882/83 folgende Abänderung der bisherigen Einrichtung platzzugreifen: 1. In der I. Classe tritt Geographie und Mathematik in die Reihe der Lehrgegenstände mit slovenischer Unterrichtssprache. 2. In der II. Claffe wird Naturgeschichte auch im zweiten Semester flovenifch gelehrt. Dem deutschen Sprachunterrichte werden wöchentlich 4, dem slowenischen 2 Stunden zugewiesen. 3. In der III. Classe wird der Unterricht im Latein mit slovenischer Unterrichtssprache fortgesetzt. In den folgenden Schuljahren tritt die slove-nifche Unterrichtssprache nach obiger Anordnung suecessive ein. Mit diesem bedeutungsvollen Erlasse hat das Ministerium Taasfe die Zahl der Denksteine um ein neues vermehrt, womit feine Laufbahn in so merkwürdiger Weise ausgestattet ist. Noch vor Kurzem gingen die slowenischen Wogen wegen der über Ein-rathen des nämlichen Ministeriums erfolgten Sanc-tionirung des Colleeturablösungsgefetzes und der Abweisung des Majestätsgesuches der Steiner Bürger um Belastung der Franziskanerschule sehr hoch-, nunmehr hat das Versöhnungsministerium in die „tobende See" das Befchwichtigungsöl der Creirung slovenischer Untergymnasien gegossen — und siehe, die Wogen legen sich, Jubel herrscht im slowenischen Lager und die nationalen Führer blicken abermals vertrauensvoll auf den Minister Taasfe, der ihnen die Bahn frei gemacht hat, um sich auf die nämliche Stufe mit den großen Culturvölkern zu stellen. „Slovenski Narod" sprach vor nicht gar langer Zeit von einem JanuSgesichte des Ministers Conrad, dessen Aversseite den Slowenen mild und wohlwollend zulächelt, während die Reversseite ihnen die gerunzelte Stirne und unfreundliche Mienen zu-kehrt. Noch drastischer bezeichnen „Novice" das Vor- Feuilleton. Aus dem krainischen Ischl. Zu den schönsten Sommerfrischen in Oberkrain -Mt unbestreitbar das Städtchen Stein. Seine Lage ist eine herrliche, an Naturschönheiten reiche. Schon der bekannte krainische Historiograph Freiherr von Dalvasor widmete in seiner Chronik von Kram den, Städtchen Stein mehrere Spalten höchst interessanten Inhaltes. Valvasor erzählt gar merkwürdige Dinge: Mo ietzt die Stadt Stein steht, bestand vor Zeiten See dessen Gewässer gar oft die Gegend bis Mnnsburg überschwemmten. In der .Meinfeste" trieb eine heidnische Jungfrau, schon von Gestalt. Veronica genannt, eine goldene Krone auf dem Kauvte ihr Unwesen; ein schmucker Nttter soll diesem 'schönen „bösen Geist" durch dreimaligen Kuß EMung gebracht haben. Zur Zeit der Türkcn-inoasion in Krain suchte der krain.sche Adel in der «leinfeste " Schutz und veranstaltete großartige Feste. Äuck die landesfürstliche Hofhaltung wurde im 1444 hierher verlegt, Kaiser Friedrich hielt Üier Los und verlieh bei dieser Gelegenheit der Stadt L;tein schätzenswerthe Privilegien. Die Stadt Stem mit dem Adel zu wiederholten Malen m ^: sehen demnach, daß der Kreis jener Lehranstalten immü enger gezogen wird, an denen, dem StaatsbedürfniA und den Anforderungen des socialen Lebens ent sprechend, die einzige in Oesterreich mögliche Reichssprache, nämlich die deutsche Sprache die Unterrichts spräche ist. Unter der großen Kaiserin Maria Theresia wurde mit der Gründung deutscher Normalhauxt' schulen in den Landeshauptstädten die erste Gruick läge zu einer tüchtigen Volksbildung gelegt. Dum ein Jahrhundert hindurch ist in diesen Bildungö-s stätten die deutsche Sprache als unentbehrlich D Jeden, der nicht an die Scholle gebunden bleibee will, gepflegt worden. Die heutigen Volksbeglückcl kennen kein anderes Ziel ihrer Bestrebungen als die Verdrängung der deutschen Sprache aus Schule unk Amt, und in Oesterreich stehen Staatsmänner ar der Spitze der Regierung, welche ihnen hiezu will!; die Hand bieten. Wir überlassen cs der Geschichte, ihren unparteiischen Richterspruch über solches Vor-gehen seinerzeit abzugeben. Ein Entschuldigungsgrund für die Auslieferung der Mittelschulen an die Nationalen liegt wohl darin, weil die heutige Staatskunst auch dies! Schulen in den Kreis ihrer Eompensationsobjeck einbezogen hat. Jedoch dürfte die Begehrlichkeit der slovmischel Abgeordneten mit dieser Verfügung noch nicht z»' friedengeftellt sein -, bei künftigen Abstimmungen, w« das Häuflein der Slovenen im Abgeordnetenhaus wie bisher von entscheidender Bedeutung bleibt, werden neue Anforderungen an das Ministeriov gestellt werden, und Minister Taaffe wird sei«! schwere Noth haben, die Geister zu bannen, die er selbst hervorgerufen hat. < Insbesondere aber dürfte Minister Coarm auch bei den Slovenen die nämlichen Erfahrungen machen, die er bei den Czechen nach dem kostbare» Geschenke der rzechischen Universität gemacht M Wie die Czechen es als eine Verletzung der Gleich- berechtigung betrachten, wenn czechische Candidaten die Staatsprüfungen auch in deutscher Sprache ab-legen müssen, ebenso werden auch in Slovenicn sich Stimmen erheben, daß es dem Artikel XIX der tztaatsgrundgesetze widerspricht, wenn das Deutsche in den slovenischen Gymnasien noch als ein obligater Hehrgegenstand gelehrt wird. Im Krainer Landtage tobten die Nationalen dagegen, daß Eltern ihre Knaben von dem Unterrichte im Slovenischen durch deren Erklärung als Deutsche befreien können. Und da voraussichtlich auch künftighin die deutsche Abtheilung des hiesigen Gymnasiums einen stärkeren Zuspruch haben wird als die slovenische, so wird die Minirarbeit gegen die Erstere nicht lange auf fich warten lassen. Sowie der Bestand deutscher Tchulen in Kram, das segensreiche Wirken des Deutschen Schulvereines daselbst als ein Attentat Teaen die Gleichberechtigung erklärt wird, so ist auch die vom Minister Conrad dermalen zugestandene deutsche Abtheilung am hiesigen Gymnasium nicht sicher davor, als Compensationsobject für Abstimmungen im Regierungssinne in Frage gestellt zu werden. Die Armee-Reorganisation besteht wie der „P- Lloyd" erfährt, in nachstehenden Punkten: „Anfangs September haben die meisten jenerJnfanterie-Regimenter. die noch nicht im heimatlichen Bezirke garnifoniren, sobald die Divisions-Hebungen beendet sind, den Marsch in ihre Er-vHnrunasbezirke anzutreten. Da um diese Zeit ohne-hin jenes Drittel der Mannschaft, welches die Linien-Dienstpflicht erfüllt hat und in die Reserve zu über-sekrn ist nach Hause geschickt werden müßte, so redueiren sich die Mehrkosten bei den erwähnten Narschbewegungen auf den Bedarf für die anderen zwei Drittel Da jedes Regiment in Zukunft nur vier Bataillone haben wird, so wird gleichzeitig von jedem Negimente das fünfte Bataillon, wie es veaenwärtia ist und steht, mit feinem Offieiersstande § den präsenten zwei Altersklassen der Mann-sckaft weatransserirt und nach der neuen Ergänzungs-Äks-Station in Marsch gesetzt. Aus diesen 8n fünften Bataillonen werden sonach die neuen Regimenter Nr. 81-100 formirt. Hiebei wird das Krieasministerium den Grundsatz beobachten, daß je vier solcher fünften Bataillone aus vier aneinander grenzenden Ergänzungsbezirken je ein neues Ne-viinmt zu bilden haben. Zugleich wird die Umwandlung von 8 - vorwiegend böhmischen -Jggerbataillonen in eben so v.ele Jnfanterlc-Batail-tone bewirkt und damit d.e für d,e neue Orärs ^ datsills erforderliche Zahl von 102 Infanterie-Keaimentern erreicht. Die 22 rangshöchften Oberste, 'lelche jetzt ein Reserve-Commando führen, werden zu Reaiments-Commandanten ernannt; alle übrigen A Neserve-Commandantcn entfallen überzählig" Die Neue Freie Presse" drückt über die Eile, macker die beantragte Reorganisirung ohne dMUsqegangene Gcnehmhaltung von Seite der lealslativen Körperschaften vollzogen werden soll, ibre Bedenken aus und schließt dieselben, wie folgt: So vräjudicirt denn die vorzeitige Inangriffnahme H,r Reoraanifation nicht nur den Delegations-Aescklüssen sondern auch der Entscheidung der Legis-Livm und das ist nicht nur vom Standpunkte -es konstitutionellen Rechtes zu beklagen. Die Er-s^runa lehrt, daß es nicht eben die glücklichsten Maßnahmen waren, bei denen die Vertretungskörper ilob passive Assistenz zu leisten und ihr Votum L.r abzuqeben hatten, um einer vollendeten Thatsache Siegel der Gesetzlichkeit aufzudrücken." Politische Wochenübersicht. Das am 28. v. M. ausgegcbene Reichsgesetz-blatt veröffentlicht die zwischen Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Frankreich, Portugal und der Schweiz abgeschlossene und ratificirte internationale kkxl-loxsra-Convention, ferner eine Kundmachung des Ackerbauministeriums, betreffend den Beitritt Belgiens zu dieser Convention-, endlich eine Verordnung der Ministerien des Ackerbaues, des Inneren, des Handels und der Finanzen, betreffend die im Verkehre mit dem Auslande zu beobachtenden Vorsichten wegen Hintanhaltung der Reblaus-Einschleppung. Den in nächster Zeit zusammentretenden Landtagen wird ein Gesetzentwurf, betreffend das Wahlrecht der Fün f-G n l d en - M än n er, vorgelegt iverden. Reichsfinanzminister v. Kallay ist am 30. v. M. nach Sarajewo abgereist. Der für die oceupirten Provinzen bestellte Reformator nahm eine Reihe wichtiger kaiserlicher Entschließungen mit sich, die während seines Aufenthaltes in der bosnischen Hauptstadt nach vollzogener Jnstallirung des Civil-Adlatus publicirt werden sollen. In den letzten Wochen fanden Verhandlungen zwischen der gemeinsamen Regierung und den beiderseitigen Ministerien wegen Abfassung einer Instruction für den Landes-Chef und seinen Adlatus statt. Das Ergebniß derselben war die Feststellung einer Instruction, durch welche alle Civilbehörden dem Civil-Adlatus untergeordnet werden und diesem das Recht eingeräumt wird, Jmmediat-Eingaben an das gemeinsame Ministerium zu machen. Weiters wurde eine neue Geschäftsordnung für die bosnische Landesregierung ausgearbeitet, welche vornehmlich bestimmt ist, der Ausnahmsstellung der Finanz-Landes-Direction in Sarajewo gegenüber der Landesregierung ein Ende zu bereiten und eine Grcmial-Behandlung aller wichtigen und prineipiellen Fragen im Schöße der Landcsregienlng anzubahnen. Der gegen die Ruthenen angestrengte H o ch-verrat hsproceß fand am 29. v. M. feinen Abschluß. Die Geschworuen haben sämmtliche Angeklagten des Hochverrathes einstimmig nichtschuldig erkannt, und nur fünf derselben wurden wegen Störung der öffentlichen Ruhe zu mehrmonatlichem Kerker verurtheilt. Vom Jnsurreetionsschauplatze liegen folgende neueste Berichte vor: Es zeigen sich Reste von Jnsurgentenschaaren nicht nur an der montenegrinischen Grenze, sondern auch in der Umgegend von Nevesinje, in der Velez-Planina. Die Insurgenten machen Streifungen nach rechts und links und erscheinen öfters in den nahe gelegenen Dörfern, von wo sie das Vieh wegtreiben und mit sich ins Gebirge führen. Einige Districte in der Herzegowina befinden sich in entvölkertem Zustande. Die Bewohner dieser Gegenden, welche beim Beginne des Aufstandes die Waffen ergriffen haben, sind nicht mehr in ihre Behausungen zurückgekehrt, sondern weilen noch immer in den Bergen, indeß ihre Familien sich in dem benachbarten Montenegro befinden. Insbesondere der District von Foüa ist verödet. Etwa 4000 Häuser sind halb verfallen und ohne Bewohner. Die so ergiebige Ernte dieses Jahres wird von Niemandem eingeheimst. Der czechische Verein „Comenius" in Wien richtete ein Gesuch an den Landesschnlrath wegen Errichtung ezechischer Schulen im Bezirke Favoriten und in der Brigittenau. Der Bezirksschulrats dem das Gesuch zur Aeußeruug übergeben wurde, sprach sich dagegen aus, da es in Niederösterreich nur Eine Landessprache, die deutsche, gebe und ein derartiges Lehrprogramm nicht dem Gesetze entspreche. In der am 30. v. M. in Wien stattgefundenen Arbeiter-Versammlung wurde eine Resolution zum Beschlüsse erhoben des Inhaltes, daß die Arbeiter mit der sogenannten „Volkspartei" absolut nichts zu thuu haben wollen, in der Erwägung, als diese Partei cs auf den Fang der kleinen Gewerbetreibenden abgesehen habe. Die „Politik" constatirt, daß das Gleichgewicht im Staatshaushalte trotz günstiger Steuereinläuse im nächsten Finanzjahre kaum noch hergestellt werden würde, und bestätigt, daß der Aufwand für Bosnien und die Eisenbahnen durch ein Anlehen aufgebracht werde. Die „Jrredenta" erwachte vor Kurzem zu neuem Leben. Die Irred entisten, deren Existenz bereits in Abrede gestellt wurde, zeigen jetzt, wie der „Presse" aus Triest berichtet wird, eine geradezu rastlose Rührigkeit. Tausende von aus Venedig im-portirten gedruckten Circularen fordern die Bevölkerung auf, sich daran zu beteiligen, die projeetirten Ausstellungsfeste nach Kräften zu stören und gänzlich unmöglich zu machen. Die Circulare tragen den Stempel „Lireolo trisstmo KaribgM clell' Italia irrsäeutA« und den mit dem Triester Wappen verbundenen Stern Italiens- Der vierte in Kassel versammelt gewesene deutsche Lehrertag faßte u. A. folgende Resolution: „Die Schul-Sparkassen sind zu verwerfen, denn 1. ihre Einwirkung auf die Kinder steht zum Theile mit der Erziehung zum sittlichen Charakter in Widerspruch; 2. sie greift störend in den Unterricht ein'; 3. nicht die Schule, sondern allein die Familie kann das Geldsparen der Kinder leiten und controliren." Die Regierung hat bereits vor einigen Jahren einen Gesetzentwurf, betreffend die Förderung der Landeskultur auf dem Gebiete des Wasserbaues. dem Abgeordnetenhaus vorgelegt, welcher jedoch nicht einmal im Ausschüsse erledigt wurde. Im tz 5 dieses Gesetzentwurfes befindet sich die Bestimmung, daß einem zu begründenden MeliorationS-sonde zunächst in den zehn Jahren (1882—1891) je 500 000 fl aus allgemeinen Staatsmitteln zuzuwenden seien. Wie man nun von verläßlicher Seite erfährt, will die Regierung die Votirung des Gesetzes nicht erst abwarten, sondern schon in den Staatsvoranschlag pro 1883 den genannten Betrag probeweise einstellen, um Erfahrungen über die Verwendung und Zugänglichkeit desselben zu machen. Aus diesem Betrage sollen im Sinne des Gesetzentwurfes sowohl nicht rückzahlbare Subventionen als auch rückzahlbare verzinsliche Darlehen hergegeben werden. Die Ereignisse in Egypten. Der „Temps" constatirt, daß die Türkei keinerlei Vorbereitungen getroffen, kein Geld und keine Truppen zur Äbsendung bereit habe; sie werde noch wenigstens sechs Wochen brauchen, um in Egypten einzuschreiten. Die hohe Pforte will von ihren unanfechtbaren Souveränetätsrechten in Egypten wirksamen Gebrauch machen und dadurch ohne Verzug die Wiederkehr der Ruhe dortselbst sichern und hat beschlossen, sofort Truppen in hinreichender Stärke an Ort und Stelle zu entsenden. Die zu diesem Ende nöthigcn Verfügungen sind bereits getroffen, und diese militärische Expedition ist im Begriffe, ins Werk gesetzt zu werden. England verlangt, daß der Sultan eine Proelamation erlassen möge, welche Ara bi als Rebellen erklärt und den Khedive aufrechthält. Mr. Sandifon gab die Zusicherung, daß England kein Protektorat über Egypten im Auge habe und eine freundschaftliche Cooperation mit der Türkei wolle. Diesem entgegen erklärte eine Versammlung von 360 Ulemas und Kadis, sowie von christlichen Kirchenvorständen, Beamten und Notabeln einstimmig Ara bi als Vertheidiger des Landes bis zum Friedensschlüsse oder zur Ausrottung der Feinde und den Khedive als außerhalb des Gesetzes des Islams und der Fermane stehend. Der Khedive ermächtigte die englischen Truppen, jeden Punkt der Canallinie zu besetzen, dessen Oecupirung sie zur Vertreibung der Rebellen für nothwendig erachten sollten. Arabi empfahl den Beduinen an den Canalufern, Lesseps zu gehorchen. Alle mit einem Certificate Lesseps' versehenen Personen können bis nach Kairo gehen. England läßt sich von dem Khedive, den es vollständig in der Hand hat, einen Ferman zur Besetzung des Suez-Canals ertheilen, während Herr v, Lesseps sich namens der französischen Canal-Verwaltung direct mit Arabi in Verbindung fetzt, um die Neutralität des Canals sicherzustellen. Deutschland setzte die französische Regierung davon in Kenntniß, daß die Cabinetc übereinge-kommen sind, durch die Conferenz einen Collectiv-fchutz des Suez-Canals organisiren zu lassen. Der englische Admiral Seymour erhielt Instructionen, die Forts von Abukir zu bombar-diren, falls die Uebergabe verweigert werden sollte. Arabi Pascha erhielt von der egyptischen National-Verfammlung Vollmacht, 50.000 Mann mszuheben. Rußland beabsichtigt, sich von den Con-ferenzverhandlungen zurückzuziehen-, Italien, Spanien und noch andere europäische Staaten beanspruchen die Beiziehung zu denselben. Ausland. In Frankreich wurde das Ministerium gestürzt und die Stellung des Präsidenten Grevy erschüttert. Die Dcputirtenkammer verweigerte die Votirung des zur Intervention in Egypten vom Ministerium verlangten Kredites und will, daß Frankreich von jedweder Oecupation sich fernhält. Das französische Volk will den Frieden, und zwar den Frieden um jeden Preis ; es fürchtet und verabscheut nichts mehr, als eine Politik des Krieges; es wünscht nicht, daß cs dazu verleitet werde, dem jetzt in Europa herrschenden Systeme Handlangerdienste zn leisten. Die Bildung eines neuen Ministeriums stößt auf große Schwierigkeiten, da die in Betracht kommenden Persönlichkeiten wenig Neigung zeigen, die ihnen angebotene Aufgabe zu übernehmen. Man nimmt allgemein an, daß Herr v. Freyeinet mit der Neubildung des Cabinets betraut werden oder daß eventuell ein Cabinet Ribot ins Leben treten wird. Locale Nachrichten. — (In der bevorstehenden Landtagssession) wird vom Landes - Ausschüsse auch ein Armengesetz für Krain nach dem Muster des für Ober Oesterreich bestehenden eingebracht werden. Ein dießfalls erlassenes Rundschreiben an alle Gemeindevorstände, betreffend die Regelung des Armenivefens, lautet folgendermaßen: „Im Hinblick auf den wenig befriedigenden Stand, in dem sich das Armenwesen in zahlreichen Gemeinden befindet, hat der hohe Landtag durch wiederholte Beschlüsse denLandes-Ausfchuß angewiesen, diese Angelegenheit einer reiflichen Prüfung zu unterziehen und einen Gesetzentwurf wegen Regelung der Armenpflege und Aufhebung der bestehenden Pfarrarmen-Institute in Vorlage zu bringen. In Folge dessen sieht sich der Landes-Ausfchuß veranlaßt, auch die Anschauungen der Gemeinden über den fraglichen Gegenstand einzuholen, der eines der wichtigsten Gebiete ihres selbstständigen Wirkungskreises bildet. Die Gemeindevorstände werden daher beauftragt, in einer ehethunlichst einzuberufenden Sitzung des Gemeinde-Ausschusses den Zustand des Armenwesens in der Gemeinde zur Berathung zu bringen und hiebei namentlich folgende Punkte festzustellen und zu erörtern: 1. In welcher Weise ist die Armenpflege geregelt und welche Arten der Versorgung und Unterstützung stehen in Uebung; 2. sind insbesondere in der Gemeinde Spitäler, Armenhäuser, Stiftungen oder andere Anstalten für die Armenpflege vorhanden; 3. wie viele Arme stehen derzeit und auf welche Art in der Armenversorgung der Gemeinde; 4. wie hoch beläuft sich der jährliche Aufwand für die Armenpflege; 5. nach welchen Richtungen weist der Zustand des Armenwesens derzeit erhebliche Mängel auf; 6. welchen Ursachen sind dieselben zuzuschreiben, und 7. mit welchen Mitteln wäre eine Abhilfe, beziehungsweise ein befriedigender Zustand des Armenivefens zu erreichen. Es ist selbstverständlich, daß je nach den Verhältnissen der Gemeinde auch noch andere, das Armenwesen betreffende Fragen den Gegenstand der Berathung des Gemeinde-Ausschusses und des hierüber an den Landes-Ausschuß zu erstattenden Berichtes bilden können. — (Zur decretirten Slovenisirung der Mittelschulen in Krain) bemerkt die „Deutsche Zeitung" Folgendes: „Die Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Laibach ist bereits im Vorjahre der Slovenisirung zum Opfer gefallen; jetzt sind ihr auch die Parallelklassen des Laibacher Gymnasiums, sowie die Unter-Gymnasien von Rudolfswerth und Krainburg gefolgt. Wir wissen nicht, ob die notwendigen slovenischen Schulbücher, welche vor einem Jahre noch gefehlt haben, unterdessen von slovenischen Gelehrten endlich fabricirt wurden; die Thatsache liegt vor, daß die Jugend von Krain jetzt in den Gymnasien der deutschen Bildung immer mehr entfremdet und in den engen Bannkreis eines Idioms gezwängt werden wird, welches vermöge der geringen und stets schwindenden Zahl seiner Anhänger auch nicht die mindeste Anssicht hat, jemals eine nothdürstige, nationale Literatur zu entfalten. Wie viel Keime der Bildung, die in den letzten Jahrhunderten in Krain ausgestreut wurden, werden dadurch zertreten! Wie viel jugendliche Existenzen werden zu geistiger Verkrüppelung verurtheilt, welche sie einmal auf das Tiefste beklagen werden! Wäre es den Deutschen bloß um die Herrschaft zu thun, so könnten sie darüber frohlocken, daß ihre nationalen Gegner dadurch für den politischen Kamps wehr- und waffenlos werden. Vom nationalen Standpunkt haben wir deshalb kaum etwas gegen solche Maßregeln einzuwenden ; aber für den Staat wird es kaum ersprießlich sein, wenn eine ganze Generation heranwächst, die sich den politischen Grundlagen der Monarchie gegenüber fremd verhält und deren Söhne und Enkel erst wieder mit Mühe jene Bildungsquellen werden aufsuchen müssen, die von den Vätern leichten Blutes verschüttet wurden." — (Gegen die Slovenisirung der Aemter und Schulen.) Der Beschluß der Pettauer Lehrerconserenz, dahin lautend : „daß die deutsche Unterrichtssprache aus der Schule zu entfernen sei", gelangte, wie der „Presse" aus Pettau geschrieben wird, vor Kurzem vor das Forum des k. k. Bezirksschulrathes in Pettau. Obwohl diese Behörde seit ihrer vor wenigen Monaten erfolgten Neuconstituirung, bei welcher Gelegenheit der Clerus im Vereine mit den Nationalen siegte, eine deutschfeindliche Majorität hat, so daß in derselben nur noch der k. k. Schulinspector und der k. k. Bezirks-hauptmann als die von der Negierung bestellten Organe den Standpunkt des Gesetzes wahren, so glaubte man doch nicht, daß der k. k. Bezirksschul-rath einen so weitgehenden Beschluß, wie den der Lehrerconserenz, ohne alle Umstände acceptiren und auch zu dem seinigen machen werde. In der letzten Sitzung des k. k. Bezirksschulrathes nun kam der Beschluß der Lehrerconserenz sammt dem Berichte des Schulinspectors zur Verlesung. Trotz der gegen-theiligen Vorstellung und der Berufung auf den Willen Derjenigen, welche die Schulen erhalten, stimmte auch hier die nationale Majorität demselben bei mit der Motivirung, „daß ja das Slovenische im deutschen Ober- und Mittelsteiermark in den Volksschulen auch nicht gepflegt werde und man daher nicht einsehe, warum gerade die Slovenen Untersteiermarks mit dem Deutschen geplagt werden sollten". Gegen diesen Beschluß stimmten nur die beiden behördlichen Funktionäre. Diese Beschlüsse gelangen nun an den k. k. Landesschulrath nach Graz, der die Unterrichtssprache allein festzusetzen hat. Derselbe wird hoffentlich die Motive wohl erwägen, denen die erwähnten Beschlüsse entsprungen sind, und wie weit dabei das Volksinteresse im Auge behalten wurde. Ueber die Umtriebe im ausgedehnten politischen Bezirke Pettau und über die üblichen Hetzereien herrscht unter den Einheimischen nur Eine Stimme des gerechten Unwillens, und es ist nicht zu ziveiseln, daß denselben durch die Untersteier-märler selbst früher oder später ein Ende bereitet werden wird. — Der Lehrerverein der Bezirke Arn» fels, Leibnitz und Wildon, welcher jetzt in Lcibnitz seine Jahresversammlung abgehalten, drückt einstimmig „nicht nur sein Erstaunen, sondern auch sein Bedauern aus, daß der Lehrerverein von Pettau in der Erfüllung seines Berufes sich so weit vergessen konnte, die Ausschließung der deutschen Sprache aL Unterrichtssprache zu beantragen und diesen Antrag auch anzunehmen." — Die Grazer „Tagespost" bemerkt zu der erwähnten Ministerialverordnung Folgendes: „Die ganze Slovenisirungsangelegenheit bringt die Nationalen in fieberhafte Aufregung. Sie selbst würden, wie bisher, ihre Söhne am liebsten in deutsche Abteilungen schicken, nun verwehrt ihnen dies; plötzlich ihr Localpatriotismus. Da es jedoch noch viele Scharfnationale gibt, die nicht die Mittel besitzen, ihre Söhne durch Privatunterricht in dem nun arg zugestutzten Deutsch unterrichten zu lasten, und die darum dieselben durchaus den deutschen Elassen anvertrauen wollen, so haben die Pervaken ihre liebe Noth, um alle bisherigen Schreier für das Slovenische, jetzt, wo sie nun das haben, was sie haben wollten, den slovenischen Abteilungen treu zu erhalten. Die Agitation ist eine geradezu hochgradige und mit Drohungen verbundene, um nur allfälligen Blamagen auszuweichen." — (Die Opfer der Nationalitätenhetze.) Professor Schukle veröffentlichte im „Slov. Narod" einen Leitartikel gegen die bereits zu den Todten gelegte deutsche Volkspartei, wo unter Anderem auch darüber geklagt wird, daß die Slovenen in dem bereits zwanzigjährigen nationalen Kampfe sehr kostspielige Opfer haben bringen müssen. Unsere begabte Jugend — heißt es daselbst — wird allzu frühzeitig in die politischen Wirrnisse einbezogen, für die ihr das richtige Verständniß fehlt, die geistvollsten Dichter gingen, angekettet an das journalistische Parteigetriebe, frühzeitig zu Grunde, die Aufregung des politischen Kampfes bereitete vielen thätigen und eifrigen Männern ein frühes Grab und der Parteikampf entzog vielversprechende Kräfte der ernsten Arbeit auf dem literarischen und wissenschaftlichen Felde. Ungeachtet dieser gemachten traurigen Erfahrungen, welche gewiß Niemand in Abrede stellen wird, weist Professor Schukle das Versöhnungsarbeiten der Herren Fischhof und Walterskirchen im Namen der Slovenen ganz entschieden zurück, indem er behauptet, daß selbst unter den echten Deutschen keine Neigung zur Versöhnlichkeit zu finden sei, weil die Deutsch-Liberalen die Slaveir noch immer als eine inferiore Race betrachten, über welche die Deutschen zu herrschen einen geschichtlichen Beruf haben. Eine derbe Zurechtweisung erfährt diese Profefsorenweisheit im „Ljudski glas", welcher mit Wärme für die Herren Kronawetter, Fischhof und Walterskirchen eintritt und die Frage Qufwirft, wie denn Herr Schukle dazu kommt, im Namen aller Slovenen zu sprechen und seine politischen Anschauungen als Commando den Slovenen auszudringen. (Die Resignation des Gemeinde- rathes Negalli auf sein Mandat in der Stadtvertretung) wird von ihm selbst in einem „Eingesendet" des „Ljudski glas", um unrichtigen Deutungen vorzubeugen, folgendermaßen wotivirt: Vor Allem verwahrt sich der Genannte vor dem gegen ihn erhobenen Vorwürfe, daß er von der liberalen Partei erkauft (!) worden sei. Dann führt er seine Verdienste um die Wählerschaft des Bezirkes der St. Petervorstadt und Hühnerdorf an; ihm sei die Anlage -es Canals in der St. Petervorstadt, die Bepflanzung der städtischen Parcellen auf dem Schlohberge mit Waldbäumchen, die Vermehrung der Straßenlaternen in einzelnen Stadttheilen, die Creirung von Stipendien für Gewerbeschüler, die Anregung der Errichtung eines Fußsteiges über den Gruber'schen Canal, die Ernennung des Feldzeugmeisters Philipoviö zum Ehrenbürger der Stadt Laibach zu verdanken, außerdem habe er einzig und allein einen harten Strauß mit Dr. Schrey gegen die Germanisirung der städtischen Volksschulen bestanden, während die nationalen Kollegen sich früher aus dem Sitzungssaals entfernt hatten. Wenn man ihm den Vorwurf eines Socialdemokraten macht, so sei dieß ganz falsch, denn der Socialdemokratismus sei ihm so wenig bekannt als ein chinesisches Dorf. Er habe noch weitgehende Pläne für sein zukünftiges Wirken gehabt und seinen Wählern auch versprochen, dieselben in's Werk zu setzen, wenn einmal die Nationalen an's Ruder kommen, d stellte sich jedoch heraus, daß er sein Vorhaben Glicht ausführen könne, er konnte mit feinem Antrage vuf Ermäßigung der mit 1 fl. bemessenen Todten-Leschreibegebühr nicht durchdringen, ebenso wenig gab man seinen Anträgen wegen Wiederherstellung der Verkaussstandhütten für Krämer und kleine Gewerbs-kute Folge, und endlich ließ es seine innerste Ueber-reuguna nicht zu, für Remunerationen an städtische Bedienstete zu stimmen, welche im Amte sehr wenig leisten, daher er auch sein Mandat mit ruhigem Gewissen niedergelegt habe. — (ZumFiasco der deutschenVolks-varlei.) Die in Klagensurt erscheinenden „Freien Stimmen" theilen mit, daß vor wenigen Tagen Dr. Fischhof von seinem rühmlosen Kreuzzuge wider die deutsch-liberale Partei nach Klagensurt zurückgekehrt ist und im schattenlosen Emmersdorf sein Hauptquartier aufgeschlagen hat. ,,Vor seiner Abreise machte der Besiegte vom Mustkveremssaale dem slavisch-clerikalen Deutschensresser I>. Einspieler eine Visite und nach seiner Rückkunft öffnet d,e amtliche „Klagenfurter Zeitung" an leitender Stelle — diensthöflichst dem Exposü ihre Spalten, welches ihr Dr. Singer am 17. -- M. so schön - Vorlesungen haben soll. Man ,st wohl berechtigt, anzu-nekmen, daß Dr. Fischhof die Parte,- und lourna-Mischen Verhältnisse Kärntens nach zehniahr.ger Anwesenheit in diesem Lande wenigstens halbwegs kennen gelernt hat. Er muß also w,s en, daß E.n-svieler kein Politiker, sondern lediglich ein Mann ohne wissenschaftliche und politische Bildung und zudem ein Mann ist, den schon lange Niemand nn Lande ernst nimmt, außer einigen gutgesinnten Mitgliedern der „öitalnica" und vielleicht auch unser Zerr Landes-Chef v. Schmidt-Zab-erow welcher be. Jinsmeler im — Sloveni chen Unterricht nimmt." Emsp'eler -m Ausstellung) wurde 1. d. M. m feierlichster Weise eröffnet; Jn-^..strie und Gewerbe des Landes Krain sind her-«orraaend vertreten. Der hiesige Möbeltischler Herr Mathiau empfing aus dem Munde des Herrn Erzherzogs Karl Ludwig für expomrte Möbel ehren- vollste Belobung. Der allenthalben lautgewordene Enthusiasmus wurde durch ein am 2. d. M. ausgeführtes scheußliches Attentat getrübt; nämlich bei der Ovation, welche der Triester Veteranenverein dem Herrn Erzherzog Karl Ludwig darbrachte, wurde eine Petarde geworfen, durch welche außer Dr. Alexander Dorn, Chefredacteur der „Triester Zeitung", noch vier Männer und ein Knabe schwer verletzt wurden, Letzterer ist bereits seinen Wunden erlegen. — (M ehrere Landes waisen st ift-plätze) werden auch Heuer zur Besetzung gelangen. Die Bewerber hiefür, beziehungsweise deren Vertreter, haben die an den Landesausschuß stylisirten Gesuche unter Beibringung des Todtenscheines der Eltern des verwaisten Kindes, des Nachweises der Zuständigkeit desselben nach Krain und der Dürftigkeit, ferner des allfälligen Schulbesuches und des ärztlichen Zeugnisses über die physische und geistige Eignung zur Aufnahme in die Anstalt bei den betreffenden Bezirkshauptmannschaften und in Laibach beim Stadtmagistrate bis zum 15. d. M. einzubringen — (Aus der hiesigen Handels- und G r e m ia ls ch ul e.) Die Wochenschule der Ferdinand Mahr'schen Handelslehranstalt besuchten 101, und zwar 56 interne und 45 externe Zöglinge, der Heimat und Nationalität nach 14 aus Krain, 11 aus dem Küstenlande, 9 aus der Steiermark, 8 aus Croatien, 6 aus Slavonien, 4 aus Ungarn, 4 aus Dalmatien, 3 aus Kärnten, 3 aus Tirol, 2 aus der Herzegowina, 2 aus Mähren, je 1 aus Böhmen und Bosnien, 16 aus Italien, 15 aus Serbien, je 1 aus der Schweiz und aus Griechenland. Der erste Jahrgang zählte 70 und der zweite 31 Zöglinge. In der Gremialschule befanden sich 84 Schüler, und zwar in der Vorbereitungsschule 10, im ersten Jahrgange 32, im zweiten 31 und im dritten 11. Am 30. Juli Vormittags wurde in Gegenwart des Gremialvorstandes Herrn Alexander Dreo und mehrerer Honoratioren aus dem Beamten- und Handelsstande die Freisprechungsprüfung vorgenommen. Nach Schluß der Prüfungen erfolgte die Verlesung der vorzüglichsten Zöglinge und Schüler aus dem Ehrenbuche. — (Tabor.) In Sessana findet am 6. d. M. ein slovenisches Volksfest statt, an welchem sich auch Deputationen aus Prag und Agram betheiligen werden. Die an diesem Feste theilnehmenden slovenischen Abgeordneten werden sich über die Abhaltung eines slovenischen Parteitages verständigen. Die zu Pfingsten in Adelsberg dießbezüglich gepflogenen Vorbesprechungen waren resultatlos geblieben. — (Jubiläum.) Am 1. d. M. feierten zehn Priester der Laibacher Diöcese in der hiesigen Stadtpfarrkirche zu St. Jakob ihr 25jähriges Priester-Jubiläum. — (Bei der krai nischen Sparkasse) wurden im Monate Juli von 1271 Parteien 252.259 fl. eingelegt und an 97 7 Interessenten 168.485 fl. zurückbezahlt. — (Personalnachricht.) An Stelle des bisherigen Finanz-Landes-Directors in Sarajewo, des Hofrathes Christ, tritt nach Bericht des „Pozor" der kroatische Finanz-Landesdirector Herr David. — (Ein deutscher Verein) wird demnächst in Villach gegründet werden. Das Grün-dungscomitö sagt in seinem Programme Nachstehendes: „In einer Zeit, in welcher Czechen und Slovenen, Polen und Ruthenen die Wahrung und Pflege ihrer Nationalität sich zur Hauptaufgabe stellen und jede auftauchende Frage nur vom nationalen Standpunkte aus beurtheilen und beantworten, ist es dringend geboten, daß auch der Deutsche Oesterreichs sich seiner Nationalität erinnert und dieselbe zum Aus-gangs- und Endpunkte aller seiner Bestrebungen erhebt." Der neue Villacher Verein wird in erster Linie das Zustandekommen eines Nationalitäten-Gesetzes anstreben, in welchem die deutsche Sprache zur Staatssprache erklärt und zugleich die Bestimmung ausgesprochen werde, daß zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes nur Derjenige berechtigt sei, welcher der deutschen Sprache in Wort und Schrift vollständig mächtig ist. Dieser Verein wird in wirtschaftlicher Beziehung eine solche Organisation des Bauern-, des Bürger- und des Arbeiterstandes fördern, durch welche den Gewerbe und Ackerbau treibenden Classen der Gesellschaft neben dem Großgrundbesitze und dem beweglichen Capitale, welche bisher den allein maßgebenden Einfluß üben, endlich die ihnen im Staate gebührende Stellung zugewiesen wird, und wird jede Maßregel mit Freude begrüßen und unterstützen, welche die heimische Arbeit zu schützen und zu fördern im Stande ist. — (Der heurigeZwiebelmarkt), welcher am Portiunkulatage, den 2. d. M., abgehalten zu werden pflegt, war von den Marktfieranten aus der Savegegend in der Umgebung Laibachs, wo dieses Gewächs Heuer in vorzüglicher Qualität gerathen ist, sehr stark besucht. Die massenhaft aufgestapelte Waare konnte nicht an Mann gebracht werden und ging um sehr niedrige Preise gegenüber jenen des Vorjahres, das ein schlechtes Zwiebeljahr war, ab. Das bei den Franziskanern gefeierte Portiunkulafest übte noch immer auf die Landbevölkerung eine ungeschwächte Anziehungskraft aus, und campirte eine große Anzahl des zugereisten Weibervolkes über Nacht im Freien vor der Franziskaner Kirche. Auch Jndustrieritter hatten sich in der Kirche eingefunden, welche es auf den Geldbeutel der frommen Gläubigen abgesehen hatten. Ein Paar dieser Gauner wurden von der städtischen Polizei auf frischer That ertappt und in sichere Verwahrung gebracht. — (Zwetschkentaschen.) Die unter diesem Namen bekannte hornartige Mißbildung an den Früchten der Zwetschke, dem Landvolke unter dem Namen Kilovce bekannt, tritt besonders im heurigen Jahre an den Zwetschkenbäumen sehr häufig auf, so daß in einigen Gegenden Krains, wo die Zwetschke vorzüglich gedeiht, fast sämmtliche Bäume nur diese Auswüchse tragen. Diese Krankheit rührt von einem Pilze LxoLscas pruni I'ckl. her, und ist auch an den Beeren der Traubenkirsche (krunus kackus), welcher Strauch in den Tivolianlagen häufig ist, beobachtet worden. — (Woher der Name „Michel-stetten"?) Ueber die Bedeutung dieses Namens, slovenisch Velesovo, den das im Jahre 1396 von Herzog Wilhelm von Oesterreich gegründete, am 3. Juli 1782 aufgehobene Dominikanerinnenkloster nächst Krainburg führt, hat der slovenische Sprachforscher Franz Leustik im svon« eine eingehende philologische Abhandlung veröffentlicht, der wir Nachfolgendes entnehmen: Das Wort „michel", im Altgothischen „mikils", im Mittelhochdeutschen „michil", bedeutet so viel als „groß", daher Michelstetten für „Großstetten" die Bezeichnung einer großen Ansiedlung. Eine identische Bedeutung hat die slovenische Bezeichnung ^Velksovo". Die slovenischen Philologen leiteten zwar diesen Namen vom altslavischen Gotte der Hirten und Schafherden Vslss ab, allein schon Mikloäiö bemerkte, daß dieser Name nicht ganz sichergestellt ist, daher auch nicht mit Sicherheit gedeutet werden kann. Nun bezeichnet schon Valvasor diese Ortschaft mit „Velesalo", welches identisch mit „Velösölo", zu deutsch „Großdorf" oder „große Ansiedlung", ist. In ähnlicher Weise hat sich die richtige Bedeutung manchen in der slovenischen Volkssprache corrumpirten Ortsnamens in dessen alter deutscher Bezeichnung erhalten. So z. B. führt in dem „Luegger alten Lehenbuch" vom Jahre 1453 die am Wege nach St. Katharina gelegene Ortschaft »loöko öelo", fälschlich auch „luröko öclo" (Türkenstirne) genannt und mit den Einfällen der Türken in Zusammenhang gebracht, den Namen „Vaisten Hiern", d. i. feistes Hirn oder feiste Stirne. Das slavische „loLko Lslo" ist daher nicht von »luröko öelo«, sondern von nlolsto Lslo", feiste oder breite Stirne, abzuleiten, welche Bezeichnung auch mit der Lage der Ortschaft auf einem breiten Gebirgsrücken übereinstimmt. — (Der erste allgemeine Beamtenverein der österreichisch-ungarischen Monarchie) wird auch für das Schuljahr 1882/3 ßine namhafte Anzahl von Unterrichts- und Lehrmittelbeiträgen für Kinder von mittellosen Beamten in allen Theilen der Monarchie verleihen. Die Bewerbungsgesuche müssen mit Benützung einer vom Beamtenvereine (Wien, IX., Kolingasse 17) zur Ausgabe gelangenden Drucksorte ausgefertigt werden und vor dem 14. August 1882 beim Vereine in Wien einlangen, weil später einlangende Gesuche nicht in Betracht gezogen werden können. Der vollständige Wortlaut der diesbezüglichen Concursausschreibung ist in der Nummer 28 der „Be amten-Zeitung", Zeitschrift des Beamtenvereines, enthalten, auf welche daher besonders verwiesen wird. Eingesendel. Eine Anfrage an Se. Hochwürden den Herrn Reichsraths- und Land-tags-Abgeordneten Karl Klnn. Euer Hochwürden haben in der Versammlung des hiesigen Gewerbevereines vom 23. v. M. gegen die Liberalen als die eigentlichen Unterdrücker des Gewerbestandes ein gehöriges Donnerwetter losgelassen. Vielleicht wäre es bester gewesen, wenn Euer Hochwürden, der kirchlichen Lehre folgend, daß die Geistlichkeit ein leuchtendes Vorbild der ganzen Gemeinde zu sein hat, Ihr eigenes Wirken im Reichsrathe als ein die gewerblichen Interessen förderndes eingehend beleuchtet hätten. Euer Hochwürden haben wohl Ihr Schriftführeramt im Ge-werbeausschusse des Reichsrathes gehörig herausgestrichen; allein von den vielen Bogen Papier, die Euer Hochwürden bis tief in die Nacht vollgeschrieben haben, wird der kleine Gewerbsmann nicht fett. Dagegen fallen Ihre Abstimmungen bei so manchen Beschlüssen, die den kleinen Mann sehr hart treffen, schwer in's Gewicht. Es wäre daher gewiß sehr üüferbaulich gewesen, aus Ihrem Munde zu vernehmen, weshalb Euer Hochwürden für die Petroleumsteuer, für die Erhöhung des Kaffeezolles gestimmt, warum Sie bei der Behandlung der vielen Petitionen wegen Beseitigung der Concurrenz der Strashäuser, die im Reichsrathe mit einer matten Resolution erledigt wurden, mäuschenstill gewesen sind. Oder glauben Euer Hochwürden, daß der kleine Gewerbsmann zur Beleuchtung bei der Nachtarbeit statt des Petroleums zum öeleSnik der Neif-nitzer zurückgreifen oder statt des Kaffee sich mit Sauerkraut, Sterz und mit Erdäpfeln, welche allerdings im Neifnitzer Thale in vorzüglicher Güte ersechst werden, begnügen soll? Wir sind sehr begierig, welche Stellung Euer Hochwürden gegenüber der Frage des Hausirhandels einnehmen werden, die Ihre engere Heimat sehr empfindlich berührt. Euer Hochwürden haben sich schon einmal als ein sehr schlechter, wenig Glauben verdienender Prophet erwiesen, als Sie, bauend auf die Gönnerschaft hoher Personen, dem krainischen Landtage ein „Auf Nimmerwiedersehen" zuriefen. Man ist daher berechtigt, zu zweifeln, ob jene hochgeborenen Grafen, auf die Sie jetzt mit solchem Stolze hingewiesen haben und die als Pathen dem neuen Gewerbegesetz-entwurfe beigestanden sind, dem kleinen Gemerbs-rnanne eine wesentliche Erleichterung schaffen werden Laibach, 31. Juli 1882. Mehrere Gewerbsleute. Verstorbene in Laibach. Am 25. Juli. Gregor Mranior, Inwohner, 56 I., Kuhthal Nr. 11, Zehrfieber. Am 26. Juli. Juliana Gregorka, Telegraphen-AufseherS Tochter, 15 M., Pelersftraße 81, Auszehrung. Am 27. Juli. Victor öelesnik, Arbeiters-Sohn. 15 M., Anstraße 2, Luugeiientzündnng nach Masern. — Benjamin Potoc-nik, gewes. Ste»crai»tS-Adjunkt, 32 I., Pola»astraf,e 35 (Selbstmord), Verblutung. — Maria Sieberer, Heizhauschefs Witwe, 76 I., Kuhthal 26, allgem. Wassersucht. Am 29. Juli. Johanna Schelko, HanShälterin, 57 I., Franziskaucrgasse 12, allgemeine Lähmnng. Am 31. Juli. Maria Cirman, Magd, 19 I., Alter Markt Nr. 22, Blutzersetzuug. — Alois Breskvar, WirthSvächterS Sohn, 14 M., Karlstädterstrasie 4, Lungenentzündung nach Maser». — Marianna Änific, Taglöhucri», 63 I., Fischgasse 7, Liingcneiitziindung. Am I. August. Alois Soriö, HauSbefitzerS-Solm, 2 I. Brunngasse 1, Luugciic»tzu»dung. — Theresia Kobau, Schlosser gcsellenS-Gattin, 34 I., Hradetzklidorf 30. Am 2. August. Johann Dolinar. Tischler, derzeit Sträfling 24 I., Castellgasse 12 (StrafhauS) Lungenschwindsucht. Im L i v i l s p i t a l e. Am 26. Juli. Rudolf Skalia, Marqneur, 22 I., Lnngcntnberknlosc. — Am 2g. 3nli. Andreas Kaiser, Inwohner, 76 I., Narasmus senilis. — Franz Zajc, Inwohner, 33 I., Septieämie. — Am 29. Juli. Justina Svetlin, Zigarrcufabriks.Arbeiterin, 18 I., Lungentuberkulose. Vom Büchertische. AuS der Serie der neuesten Erscheinungen empfehlen wir bestens nachstehend indicirte Druckwerke: Adrian Bai bi'S Allgemeine Erdbeschreibung Ein Hausbuch des geographische» Wissens für die Bedürfnisse allerGebildeten. Siebente Ans' läge. Vollkommen neu bearbeitet von Dr. Josef Cha van ne. Mit 400 Illustrationen nnd 150 Karten. In 45 Lieferungen ». 40 Kr. — 75 Pf. — 1 Fre. — 45 Kop., oder in 9 Abtheilungen A. 2 fl. — 3 M. 75 Pf. — 5 Frcs. — 2 Nub 25 Kop. (A. Hartleben'S Verlag.) M. Bermann, Alt und Neu, Vergangenheit nnd Gegenwart in Sage nnd Geschichte bärgest e l l t. Mit 200 Illustrationen. Lieferungen 3 bis 6. (Obiger Verlag.) Jllnstrirte „Europäische Nlpenbilder" in Heften «, 30 kr., namentlich Körnte», Krain ». s. w. VerlagShand lung Orel Fübli L Co. iu Zürich. „Die Adria" von A. v. Schweiger-Lerche nfeld, mit 200 Jllnftratione», viele» Plänen und einer großen Karte des Adriatischen Meeres. (A. Hartlcbeu's Verlag, Wien, I, Wallfischgaffe 1.) F. W. Hackländer's Ansgewählte Werke. 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ZI 73ü'3 I -i-13-5 r 3 Theilweise AuSheiterung und Regenwettcr. A. I 740 4 -^17'« -,-rr-v ->-12-5 0 0 Morgennebel, wechselnde Bewölkung. 737 S -1-1!>'7 -t-23 0 145 0-6 Morgens schwacher Siegen, später zicnilich heiti-r. Äiebel, Vormittags heiter, um L Uhr fernes Gewitter. Regen bis 4 Uhr. ! 7ZSK 4-17-4 -l-25-U -i- 1S-4 »-S Zm Juli war da« Monatmitt,l der Temperatur IS'K, Marimnm 30" den i>., Minimum -t- 8" den 5. Gesammtnieder-schlag 128'9 Millimeter. Eingesendet. Herrn i»«» >» 2 ^ « I». IL I « Ul », Ritter deS Franz Josef-OrdenS, k. k. Hoflieferant in Kor« uenburg. Bei »icmem letzte» Bezüge vo» theilte ich Ihnen bereit» mit, daß hier unter dem Jungvieh alljährlich beim Wechsel der Weide «I»« Dilti »11» V«rl«iit« «ter um» 0>»L« I Gegen diese Krankheit ließ ich nun Ihr anwenden und zwar wurde», um die Resultate k«8ti,»»ii»«n zu können, abgesondert Versuche gemacht. Es wurde nämlich 100 Stück Kälber» vor dem Austriebe auf die Weide durch einige Zeit nnter etwas Mir gemischt, verabreicht und sodaun dieselbe» auf die gewöhnliche Weide gebracht, andere 100 Stück Kälber, denen Kor- neuburger Viehpulver verabreicht worden war, wurden gleichzeitig, jedoch abgesondert, auf die uäniliche Weide gebracht, und nach kurzer Zeit wäre» vo» diese» 70 Stück v«» Äer 8««i«I»e It«1r»II« »i „»«! »Ir»> t»i» ^1» <»i »m«1v x«K»iiK«i», während von den «i-st«»»«!» 100 Stück, welchen das I^»»»» iil«ii^ix« n > I« >ii«»iIr ver-»I»i»i,I»t »11 11 »>i^ iS erkrankte». Da die beiden Partie» Kälber die hatten und de» LI«» KL«««» so ist es offenbar, daß das bei der einen Partie erreichte Ist. Da diese Thatsache hier unter de» viele» Besitzer» großer Herdc» bekannt ist und begreiflicherweise gerechte Sensation erregt, so ist eS außer Zweifel, daß sich Ihr Viehpnlver hier in Brasilien die Bah» geöffnet hat und bald angcwender werden wird. (732) Rio de Janeiro (Brasilien). V. «11« vLNkSLKUNK. Herr VI,»,,,v,, Bahnhof- Restaurateur in Steinbruck, war bei der Lebeos-Versichcrnngs - Gesellschaft , v 81,» in London mit einem bedeutenden Betrage versichert. Ich erhielt durch den General-Repriiftu-tanten Herrn Kuiüo Lesodko io I»LidLvd die versicherte Summe ans das Pünktlichste voll ausbezahlt, weshalb ich mich angenehm verpflichtet fühle, demselben meinen Dank öffentlich zu sagen uudJeder-mann diese Anstalt Wärmsteils zu empfehlen. Steinbrück, 26. Juli 1882. 82« Mlai iv LUttiuer. Lodukiiller Veräieiist. 8trol)5ame ker8onon -noräen Vorlaute von vLäisodvll IvdvllL I»086ll>>velo1io bis 1885 sämmtliok ver- lost sein müssen, ^uvor-tlioilliat'tLiikivvislons-Loäiugun^eii) oveat. 6.X6 IN Oolurlt »NAV- stollt. 06°. rin ileliton »»Dank- n.>VvvIl8vIIiali8 O Kö1vi»8pInlL L. 857 HöiHörD». Zn verkaufen sind: Zinshäuser i» und Mahlmühle nächst Laibach Valvasor, eom-plet,»c»csteAnflageilnPracht-einband. 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Die Erhaltung der Gesundheit beruht einzig und allein in der Erhaltung und Bcför-dernng einer guten Verdauung, den» diese ist die «»»lindbedinaunq der Gesundnett nnd des korper-Uch-u und gkistig-u Woh'lb-find-ns. Das bestbe-^ wabrte die Verdauung zn regeln, eine richtige Blutmischung,» erziele», d,c verdorbe-i „en und fehlerhaften Vestandthe»le des Blutes zu entfernen, ist der seit Jahren schon allgemein bekannte I und beliebte , ^ , , , Ä. Ma 8 I^ben8b»l8»m. Derselbe, ans den besten» heilkräftigsten Arzneikrautern sorgfältigst bereitet, bewährt sich ganz zuverläß- I,ch bei allen Werdauungsbcschwerden. Mmentlich bei Avvetitlosrqkeit.sauremAufttofieu,Blähungen, Erbrechen, Leib-und Mage,ischmcrzcn,Maäen-krampf, Ueberladung des Magens m»t Speisen, Verschleimung, Blutandrang, Hamorrhorden, Arane,,leiden, Darmkrankhe.ten, Hypochondrie und Melancholie (in Folg- von Verdauuuassto-I runaenl) derselbe belebt die gelammte That,gke,t der Verdauung, erzeugt ein gc,undeS,»>d renies Blut und den, kranken Körper wird seine frühere ^ Kraft und Gesundheit wiedcrgegeben. 3n Mgc dieser seiner °usnezeichnctc,,Ä;irksamke,l ist derselbe n.n, e,n siche- r.-s und bewahrtes H«l»t^-II»»W>»It«eI geworden nnd Hai sich eine allgemeine Verbreitung verschastt. Eine Flasche 50 kr., Doppelflasche 1 fl. Tansende von AncrkcnnnngSschreibe» liegen ,urAnsicht bereit. Derselbe wird auf frank,rte Zn,chrnten des Betrages nach allen Nlch- gegen Nachnahme tungen verschickt. Herrn Apotheker V. Fragner in Prag. Ich habe im Oktober 1878 von Ihrem ..Dr.-»osa^ LebenS-I balsam" 1 Flasche gekauft, ich habe nämlich schon viele Jahre a» Magenkrampf gelitten, was mich veranlaßte. einen ^»ersuch zu mache!! Nach einer Zeit von 8-, I Tagen hat sich d>e!eS Leiden. Gott sei Dank, ganz verloren. Ich ersuche daher mir 4 ^ enden um denselben als Hausmittel be, der Hand zn haben ^ ?ch kann diese« Mittel jeden, derarnge» Leidenden anempfehlen. > ^ ' AchtuiiqSvo» ergebenst, e»i-I I»ui>l>. Strohhutfabrikant ln Dresden. r» r i» AL i» » Ilm unliebsamen Mipverständnisftn vorzubeiigen. ersuche die P. T. Herren Abnehincr. überall ausdrücklich: Dr.Rosa'sLebensbalsam aus B.Fragners Mvotbeke in Prag zn verlangen, denn ich habe die ^nbrnelimuna gemacht, daß Abneliniern an mL»che» ff°t n °inläch L/bensbalsa... nnd nicht drückUch Dr. Rosas Lebeusbalsam verlangte,>. e,»e I beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wurde. vr. kosa's LedensdalsLM ! „> begehen nur im Hauptdepot des Erzeugers B. Fragner. Apotheke „zum schwarzen Adler in Prag. l^.ike der «por- > LLiL.« l I n n i, Avotliekcr - «r«„ «I't r Dom. IRizzoli. Ap°'h°k°r^ o L n . k. ^^».^^..«votkeken uud größere Material ^ndlunaeninOett-rreich-UngarntiabenDepotö diesrS LebensbalsamS Vraaer U»ivcrsal-Ha»ss«ll>e, ! ein ftch-r-s und -Ipr-bt-r Min-, M H-ilmg aller Entzündungen, Wunden und Geschwüre. Selbe wird mit sicherem Erfolge, a,'gewendet bc. der » . - > Milckstockiina und Ver lartung der weiblichen Ent,und ng DNIchst^^ng . bei Abscesse». Blntschwären, Literpustcln. Karbunkeln; bei Nagelgeschwü- » bl m sogenannten Wnrn, an, F.nacr oder«" derZehe; bei' Be bä tu, gen. AnschweNnngen. Dr..sc,,gcschw..lstc„. I. ! b<-i»> Neberbeine : bc, rheumatischen und I ^^?f^°"Esck'welluiiaenchronischen GclcnkScntzilii-g,cht.schen Anschwellungen. ^ ^ Verstau- düngen > ^ ^ Aranke», bei Schiveisisnßeu chilngkn beim M'silegen und Huhneraua .»nd^». 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Die ersteZeit wollte ichJhnc» dies nicht gleiü einhändigen, da aber jetzt 2'/- Jahre verstrichen sind und i-i seit der Zeit immer kerngesund bi», sehe ich mich veranlaß Lies zu ihnn. Es ist nichts nnaiigenekiner als woran ich 8 Jahre gelitten habe. Mineraltropfen und ver-^ schiedene Medikamente, mit der strengsten Diät verbunden,! habe» bei mir nichts geholfen, aber JhrePnlver sind unüber-I trefflich. Gott erhalte Sie für andere mit diesem llebeli Belastete, denen ich Sie von ganzem Herzen aiicmpiehleii »>irl z»r heilige» Pflicht mache» will. Prag, 30. März 1879. Karl Tereba. Ich bestätige hiermit, daß der mir persönlich bekauntel Schlosserwaaren-Fabrikant Herr Karl Tereba in Prag,! Nr. 112 11. wohnhaft, vorstehendes Attest xigenhändig vors mir »nterschriebeu hat. Prag, 30. März 1879. vr. KarlKomer, k. k. Notar. Hilfsbedürftigen, welche mit einem ähnlichen LeidenI behaftet sind, ist die Broschüre „Magen- und Darmkatarrh",! welche auf Wunsch von I. I. F. P o p p'S Poliiklinik in» Heide (Holstein) unentgeltlich versendet wird, dringend zu> empfehlen. i?86) 3—2 Wer sich einen solchen neuerfimdene- Wcyl'schen hcizbarenVadcstuhl kauft,kinr sich, auch wen» er nur ein Zimmer zu >euer Disposition hat, ohne jede Wasserleitung oder sonstige besondere Einrichtung mtt ü Kübeln Wasser und 5 kr. Kohlen nr ^ xsUUU>M> warmes oder kaltes Bad ohne alle Um-stände bereiten. Por den Sitzschaffeln hiteil du Weyl'sche» Badestühle das voraus, daß der ganze Körper von de» Fußsohlen bis zum Halse im Wasser >k. vorA bisher üblichen Badewannen, daß sie nur ein Drittel de« Wasser» und des Raumes einnehme», leicht transportabel und billig Nn« Preise mit Osen, Ablaßbahn, PerlängerungSrohr und Embauize, lackirt fl. 31-50, blank fl. Sli'.'.O. ohne Ofen «nt Ablaßh-h" un> Emballage, lackirt fl. 2 blank ff. 22--. Die sämnttlichei! !rau»-portkoste» bis » »»-«»-,- betragen S fl. 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