.>U «88. Montag am »V December R85» Die ««libach.r 3citu»a" lrschci.tt, mit Ausnahme der S°nn< und .^estagt t^lich. und sosscl ,a,»,nt b,n Vc.ImM im ssom^toir ganzjährig l< ,1., halbjährig 5 ss. 3ft lr. mit ss'r.üiba.'d >m?^^ aanljährig ,2 ft., l,all',abr.g 6 si F..r »e Fuüe l.mq >»'< Ha»s ,md ha l l'j ä., ri q 30 sr. m.br ,.. cntricht.n. M i t der P° st P°r t°< ire aaniiäbria u»t,r .strand m>0 gedruckter Adresse l^ st baldiahrig 7 ft 30 kr. - In serat.°«s,,,b>, l> r mr eme Sl'«lt,nzei,e oder d,» Ran«, d,rse,l'..,. fi.r em--i al .. (3 > scha".'^':i fr s.'.r jwlm.aliqe ^ lr. s.'.r o«.»>. ,qe <, lr 6. M I.n,ra e b,- ,'i ^.l,n kottcn < ll. M 3 Mal. 50 kr. sü> 2 Mal und 4l> lr. ,.., l Via! eiu.. N.vcmber <«50 ,..r ^»ttrt..«.ftä„.P,l" ».ch ,<» lr. sur desei..kl.nfteUnqarnS . 2.1 !i:;.«34 2..'>!.2.83l Be.loobare Münzscheine . 1,44i;.8U> 1,400..''»84 UuverlosbaleMünzscheille tt.78l.01i; i>.«31,80l Zusammen . 147.Mi.103 146,313.300 Bei Vergleichung der Ergebnisse beider Monate ergibt sich eine Abna h m e -. ß- der verzinslichen Casse-Anweisnngen nm . 60») der verzinslichen Rcichoschayscheine um . 708.100 der ungarischen Anweisungen nm . . . 397.197 der verlosbarcn Münzscheine »m . . . 14 76.'i der nicht verlröbaren Münzscheine nm . litt.786 zusammen um . 1.231.448 dagegen eine Zunahme der unverzius- lichen Relchsschaftschcine um . . . 2,723.246 . im Ganzen daher eine Zunahme nm . 1,491.797 An lombardisch.venetianischen Schanscheinen waren Ende November 18K3 noch im Umlaufe 748.640 Lirc. Vom k. k. Finanzministerium. Wien, den 1.'!. December 18::3. Nichtamtlicher Theil. Der neue Zolltarif. Der nene Zolltarifs, die gereifte Frucht der handelspolitischen Bestrebungen Oesterreichs ist erschienen. Er war nothwendig, um einerseits dem Grundscche des Schnl)iolleS, der au die Stelle des fnchern Prohibitiosystemes trat, die erforderliche Geltung zn Verschaffen, andererseits aber um die Conseqnenzen des Mit Preußen und beziehnngsweise mit dem Zollvereine abgeschlossenen Zoll- und Handelsvertrages deu materiellen Interessen des KaiserstaaceS recht nuftbar und forderlich zu gestalten. Eln wohlerwogenes und bis in die kleinste» Beziehungen sorgsam ansgearbe«: tece« Weit trttt derselbe „uumchc in's ^eben und wirb bei seiner praciischen Anwendung, wir sind da-von fest überzeugt; der Erfüllung keiner jcner Besorgnisse Raum gebcn, welche reu mancher Seiie oerlancbart wnrceu; derselbe wird rielmehr tazu di tigkclt zu gefährden. D«e im Eingänge des Tarifs enthaltene Borerlnnelung enchalt folgeuce wesentliche Bestimmungen: Nach dem Systeme, welches dem Tarife zum Grunde liegt, suid alle Waren, welche im Verkehre vorzukommen pflegen, in 22 blassen eingereiht, jede Classe umfaßt eine coer me Ware im lombardisch »veutlan,-schen Ronigrelche nach dem metrischen, und in den übrigen Theilen des Zollgebietes, jedoch hier nur in ocm Falle, wenn das Gewicht Emeu W. Cent. uich: übersteigt, nach dem Wiener Gewichte zu erklären. In einem solchen Falle ist daö angewendete Gewicht in der Erklärung ausdrücklich anzugebeu, uuo die Reduction findet nach der ,m Anhange enthaltenen ReductionStabelle Statt- Fehlt diese Angabe, so wird angenommen, daß die Ware nach dem Zollgewichce erklärt sei. Unter dem Gewichte, nach welchem der Zoll einznhebeu ist, wird in der Einfuhr theils daS Nein? gerricht (netto) theils das Nebgewicht (sporco) nnd in der AuS- und Durchfnhr stets daS Rohgewicht verstanden. In der Einfuhr findet die Verzollung nach dem Nettogewicht nur bei jenen Waren Statt, wo eine Vergütung für Tara ausdrücklich festgesept «st. Das Rohgewicht wird in der Negel durch specielle Abwägung erhöbe«, doch werden hierbei einige Aus» nahmen bewilligt. DaS Reingewicht wird in oer Re« gel nicht wirklich erhoben, sondern dadurch berechnet, daß man ro» dem Rohgewichte die im Tarife enic halteue, nach der Art der Verpackung bemessene und in Percenten des Rohgewichtes ausgedrückte Tara abzieht. So z. B. wird das Nettogewicht eineS Bai« lens Kaffeh im Rohgewichte von 300 H< durch Ab« zug der tarifmäßigen Tara von 3 Percent mit 291 H. berechnet. Bei der Wichtigkeit, welche durch die Eiüfnh->uug oer geseplichen Taraabznge das Behältniß, in welches die Ware verpackt ist, für die Zollbemessung gewinnt, ist eS nothwendig, daß dieses Behältniß gei'an nach jener Benennung, welche ihm mic Rücksicht auf die im Tarife Behufs der Bestimmung der Taraabzüge f,stgeseluen Benennungen zukommt, als das erklärt werde, als welches es sich darstellt, z. V. alo Koffer, als Kanne, als Flasche. Eine Wareuerklarung wild alo unrichtig ange« sehen, wenn in derselben statt der entsprechenden tarifmäßigen Benennung der vorhandenen Ware eine andere, oder statt der Unterart, unter welche die Ware gehört, eine andere Unterart, oder endlich wenn die vorhandene Menge oder das Behältniß, in welches die Ware verpackt ist, nicht wahrbeicsgetren angegeben ist, z. V. wenn statt der wirklich vorhan» denen Gartengewächse Obst, wenn statt der wirklichen Menge von 3 Cent. nur 2 Cent., oder wenn statt der vorhandenen Ballen. Fässer erklärt werden. In wie ferne und iu welchem Maße eine Unrichtigkeit in der Warenerklärung strafbar ist, bestimmt dao Strafgesep über GefäUsüberlreluugen. Die im Tarife angegebenen Zollsäue sind in der ges,l)lichen Neichswährung auSgedrückr, in welcher oaher auch die entfallenden Zölle zu entrichte» siud. Als diese NeichSwähruug ist gegenwärtig der Con, oentionsgnlden uach dem Fuße von 20 ss. auf die Cöluer Mark anzunehmen; lm lombardlsch-venelia» mschen Königreiche gilt der Gulden 3 Lire anst., cer Kreuzer K Centtsimi. Die Zölle sind im lomv.-venet. Köi.igreich« in klingender Münze zu entrichten, in den übrigen Theilen des österreichischen Zollgebietes wird zrrar anch daS couisirente Papiergeld als Zahlung angenommen, jedoch nur nach seiuem CurS» werthe, welcher auf Grund des durchschnittlichen Wiener - WechselcurseS auf Augsburg von Monat zu Monat bestimmt nnd öffentlich bekannt gemacht, so wie bei den Aemtern ersichtlich gemacht werden wird. Ueber die Währuug, in welcher d,e Zolle in den bei» deu Herzogihümern Mooeua und Parma und ,m Fürstenthume Lichtensttin zu entrichten sind, sind die betreffenden Zolleinigungsoercrüge maßgebend. Wenn bei der Berechnung der Zollgebühren sich Vruchcbelle uuter Einem Kreuzer ergeben, so siud jene, die weniger als einen halben Kreuzer (nicht mehr als 2 Cent. im lomb.-veuet. Königreiche) be« tragen, unbeachtet zu lassen, und hingegen jene, die einen halben Kreuzer und mehr (mehr als 2 Cent. im lomb.-venet. Königreiche) betragen, mit einem Kreuzer (ü Centesimi) einzuheben. Alle Waren können ohne Einholung einer besonderen Bewilligung dem Ein-, Aus- und Durch« fuhrverfahren unterzogen werden, mit Ausnahme von «V«4 Kochsalz, Schießpulver und rohem Tabak und Ta« bakfabrikaten, denen die Ein- und Durchfuhr unter-sagt oder uur gegen besondere Bewilligung gestat« tet ist. Von jeder zollpflichtigen Ware ist der im Tarife festgesetzte Zoll bar, vollständig und ohne Nachlast zu berichtigen. Nußer den im Tarife vorgesehenen Zollbegüustiguogen finden n. 9l. nachfolgende Statt: Waren, welche über die Gränzen gegen die deutsche» ZolloereinSstaacen ein» oder auScreten, zahlen dort, wo die DnrchgangSabgabe mehk als 1t) kr. von der Verzollungseinheil betragt, nur diese Gebühr; auf dem Rhein werden besondere begünstigte Durchfuhr« zolle eingeboren; auf allen Straßen, deren Durch» zugolange zehn österreichische (oder fünfzig gemeine italienische) Meilen nicht überschreitet, wird der Durchfuhrzoll von jenen Waren, wo derselbe !l kr. für die Verzollungseinheil überschreitet, nur mit -l kr. abgenommen; dieselbe Begünstigung wird anf alle in Borarlberg ein- und in Liechtenstein aus- oderumge kehrt in Llechtenstem ein ° und in Vorarlberg aus« tretenden Waren ausgedehnt. Die Wirksamkeit dieses Tarifes beginnt am 1. Jänner 1864. Die Begünstigungen, welche auf die anS dem freien Verkehle deS Zollvereins nach Oesterreich eingehenden Gegenstände Bezug nehmen, haben anf Gegenstände, welche von dem 1. Jänner 1ttl'4 anS dem freien Ve>kehre des Zollvereines nach Oester» reich eingegangen sind. keine Anwendung. Vrieutalische Austelcftenheite«. Wien, l."». December. Mao schreibt ans Bukarest vom 8. d. : Unter den Schissen, welche am lltt. Nov. die türk. Flotte l»ei Sinope zerstörten, war auch der KriegSdampfer „Ordmarez", welcher am 23. October im Feuer der Festung Isaischka gestanden. Wie groß der Verlust ist, den die Türken bei Sinope tllitten haben, geht schon daraus hervor, alS die zcr-störte» Schlffe gerade den vierten Theil der Flotte ansmachccn, c>ie vereint mit den ässyptischen Schiffen ln Bujnkdere geankert hatte, ehe die frauz.; englische Flotte vor Coustanlinopel erschienen war. ^- Aus Varna vernimmt man. daß die Befestigungen, die in neuerer Zeit sorgfältig verbessert wurden, noch immer erweitert und mit neuen Wcrkcn versehen werden ; auch Pravadie, ein Städtchen zwischen Schumla und Varua. das den Schluss, l zu der Straße nach Adrianopel bildet, wird ii, ein? sta:ke Verfassung ge-sept. um eine starke Belagerung aushalten zu können. Es scheint, daß die Türken einen Äugt iff der Nüssen von der Seeseite aus nicht für unmöglich hallen. Von den in St- Petersburg statiouinen Garderegi-mentern sind mehrere Officiere m Bukarest eingetroffen. > Nach einem Berichte aus Sofia vom 5!. December hat Ismail Pascha, der Commandant in Kalafat, strenge Ordre, sich defensiv zu verhalt,». Man zweifelt in besonders gut unterrichteten Kreisen auch in Sofia, das; die Russen die Absicht haben, Kalafat anzugreifen, und glanbc im Gegentheile, daß sie die viel zweckmäßigere Operations!!»!« a»s der un- , tern und mittlcrn Donau, danu au der Meeresküste hin wählen, und einerseits die Basis ihrer Operativ-uen an der Mündung der Alnta nehmen, bis Sofia gehen, und danu die nöthige Aufmerksamkeit der Po< sition Kalafat schenken werden, wobei sie das bei ^ Krajorra stehende CvtpS zu unterssüpen hallen. Das; diese Ansicht die richtige sei, bestätigen zum Theile anch Consularberichte aus Sofia vom l>. d. M. Nach denselben wild ditse Stadt, an der änßerste» linken Gränze der Balkanlimc gelegen, welche bis jeftt nur! eme mit Thürmen siankirte Ringmauer und daS als Ci^ tadelle dienende Schloß des Pascha hatte, eben j,pt NNl Laufgräben, zwölf Schanzenbatterien und Block- ^ Häusern versehen und befestigt. 28.000 Stück Pfosten nebst anderem Material« l» zahlloser Menge mußten schleunigst herbeigeschafft werden. Die Arbeiten, welche wegen der Härte des gefrorenen Vvdens doppelte Schwierigkeit bieten, werden so eifrig betrie-be», daß selbst Handelsleute dabei mitwirken und ihre Buden schließen müssen. Wann die Operationen beginnen, kann Niemand sagen, weil darüber selbst, stäudlich uichlS verlautet. Mulhmaßlich aber lvcrdcu sie bls zum Einttilte günsogerer Witterung aufge-schoben bleiben. Der Courier, welcher am U. d. M. Wien verlassen hat, um das neue VermittlungSproject der Wiener Confereriz uach Coustaucinopel zn bringen, ist, wenn er nicht mit unerwattes.» Reisehindernissen zu kämpfen hatte, am heutige» Tage an seinem Bestimmungsorte eingetroffen. Die Antwort der Gesandten kann, selbst mic Benüpung deS Telegraphen, vor Weihnachten nicht in Wien eintreffen. Jedenfalls aber dürften die Eröffuungen der Gesandten geeignet sein, die Hoffnungen, welche sich vielleicht heute noch anfein Auslaufen der Flotten in das schwarze Meer stülpen, bei den Türken zu zerstreuen. Wien, 1U. December. Mehreren für hiesige Großhaudlnngohäuser eingegangenen Nachrichten ans C o usta ul in o pel vom .!. d. entnehmen wir Folgendes -. Die große Theuerung ist noch immer im Zunehmen. Neuerdings sind 2 Millionen Papiergeld ausgegeben wcrdeu, damit gehen aber die bisherigen Hilfsmittel zur Elhaltiüig des Heeres so ziem> lich zur Neige. Von Nannk Pascha fehlten uoch Nachrichten aus Paris, denen mit Sehnsucht entge-gen gesehen wird. Die an der Donau stehenden ir-regulären Truppen werden l'.ligcdnldig; die bulgarischen Redlfs begeben sich zahlreich nach Hause. In Coustanlinopel war die Nachricht eingegangen, daß das bei Kalafat stehende Armeecorps häufig auf Fou-. ra^iruug ausgehe. In Folge dessen erhielt Ismail Pascha den directen Befehl, derlei Fouragiruugel, zu unterlassen, und sich aus den Verpfiegomagaziuen von Sofia zu verprovianliren. I Die kürzlich gebrachte telegraphische Depesche, das vier Schiffe der vereinigten Flotte iu das schwarze Meer ausgclaufen sind, scheint »rrig, da sehr verlaßliche anderweitige Berichte heute uur von zwei ausgelaufenen Schiffen berichten. j Einem zw«iten Berichte ans Constantino-pel vom .^. d. entnehmen wir, daß die beiden uach Sinope abgegangenen euglisch^franzdsischen Dampfer hauptsächlich die Vestimniuüg haben, die sehr zahlreichen Marodems u>,d Blessirccn von Sinope nach Constaülllinpel zu bringe,,. S,e bewegten sich au der Seite eines russischen Dampfers von der Müudnng aus gege:, Cinope. I Aus Bukarest sind heute Nachrichten vom 12. d. Mto. hier eina/laogt, nach welchen sich am Kriegoschauplape nichts Bedeutendes ereignet hat. j Nach einem Berichte aus Bukarest vom l>. d. schcott es noch »ichc definitiv festgesetzt, daß daS Osten.Sackeu'sche Corps von Fokschan direct und vollzählig uach Bukarest marschiren werde. Im Gegentheile glaubt man iu militärischen Kreisen, daß die Marsch - Ordre erst nach Ankunft deS Generals Osten-Sacke» uud vorausgegangener Couferenz mit dem Fürsten Go,lschakoff defioitiv festgcsept werden wird. Die Frage, ob dieses CorpS nach Bukarest oder Braila ziehen we»de, enthält jedenfalls einige Winke, wo die Donauübci'gai'qöpllucte für die kü»s-tigen Operationen der Russen liegen. > Nach einem V»iefe alio Belgrad vom 8. d. M. haben sich die bei Uschiya versammelt gewesen neu Redift wieder zerstreut, und hat sich kein neuer Zusammenstoß mit den Serben ereignet. In Serbien dauern die Rüstungen fort; sie schemen aber, da das La»d m diesem Auglüblicke von keiner Seite ^ beunruhigt oder bedroht wird. uur für die Fälle der Möglichkeit berechnet zn sein. > Reisende, welche Orsowa am Samstage verlassen haben, sagen aus. die Türken hätte» zum Theile > daS Lager bei Kalafat verlassen, uud in den umlie» genden Dörfern Winteiqüarciere bezogen. Die Do» nau ist mit Treibeis bedeckt, so daß Schiffe nicht , mehr veikchren können, waS die Stellung bei Kalafat für kurze Zeit isolirs, u»d nicht ungefährlich macht. Die Türke» fürchte» sehr emei! Marsch der Russe» dluch Serbien (rrao übrigcuS. so viel man in Wien weiß. unbegründlt ist) und beobachten die serbische Gränze scharf. ! Aue Galacz belichtet man vom 8. d., daß 4 von den russischen KriegSdampfschiffeu, welche bei Braila concenmrt waren, a» der russischen Uftrseite wieder i», das s.bwarze Meer ansgelaufen siud. da sich für Segelschiffe iu oieser Jahreszeit anf dem Meere mancherlei Schwierigkeiten ergebe«. Die Do» naudampfer wurden auf ihrer Fahrt, die sie größten» theils zur Nachtzeit machten, von den lürk. Strand» batterien belästigt- (Lloyd.) I .Aus guter Quelle", schreibt ein Berliner Correspondent der „Alig. Zeitung«, „erhalten wir einige nähere Angaben über den Inhalt der neuen Vermiltlungsnole, welche am 6, d. M. von Wien an Reschid Pascha nach Constantinopel gesendet worden ist Die zu der Wiener Conferenz vereinig» len Vertreter erklären darin: die Bemühuna/n der Mächte scien unausgesetzt dahin gerichtet, Mittel zur Allsglcichung der zwischen Rußland und der Türkei odschwebenden Verwicklungen anfzusinden. Die durch dilsc Verwicklungcn herbeigeführten Verhältnisse bil» den für ganz Europa den Gegenstand ernster Be» sorgnisst'. Den Mächten sei an der Beendigung von Fcmdscliqteiteu gelegen, welche dem allgemeinen Frieden Gefahr drohten, deßhalb böten dieselben beiden streitenden Theilen ihre guten Dienste zur Herbei, fl'ihslmq einer gütlichen Emiglmg an. Die Versicherungen, welche der Kaiser Nicolaus wiederholt gegeben, schlössen die Annahme vollständig aus, als sci es von Teilen Rußlands auf eine Verletzung der für das europäische Gleichgnvicht so bedeutsamen In-tegrität der Türkei abgesehen. Ebenso constatirten die Mächte ans den Vcrslchcllmgd» des St. Pettrs» burger Cabinets mit Vergnügen die Thatsache, daß aus dem gegenwärtigen Krieg in keinem Fall eine Ver, ändesung in den Gebielsumgränzungln (<,'N'(xm8ci'ip-lioll^ l< li!l<»liil!l'>!) der Heiden Reiche hervorgehen köxne. Rußlands Forderungen bewegten sich nach slimr eigenen Darlegung lediglich innerhalb der Gran» zm dcr früheren Verträge lind Nußland have hinzu» gefügt: daß, wenn es eine Bürgschaft für die Sicher, heil lind die Rechte der Griechen im türkischen Ge^ biet verlange, seine Avsicdt nicht dahin gehe, die Allt^lität des Sultans üdrr seine christlichen Unter, thain'n zu schwächen. Es handle sich hier hloß um die Aeseiligulig von U>,klarl)l!tei! lind Doppelsinnig» leitcu in den früheren llel'trrinku'iiflen. Die Gesinnungen, welche die Pforte bei den letzlcn Verhandlungen an dcn Tag gelegt, bürgten dafür, daß sie bereit sei, ihre tractatmäßigen Verpflichtungen erfüllen, und Rücksicht«!, auf die A.,g». hörigen des Cultus zu mhmcn, welchem der Kaiser mit dm, größten Tlieil semcs Volkes zugethan sei. Die Pforte werde den Wunsch der Mächte zu würdige,» wissen, durch ihre frenndschaftliche Dazwischen« kllnsl für den Frieocn zu folgen, und wolle sich offen über die Bedingungen aussprechen, unter denen sie bereit sei, ihrerseits auf Friedensverhandlungen ein» zugchcn. I Die „Kronstädter Ztg." schreibt unter 10. d.: Ein besseres Bild über die Zustände in den Donau» fürstenlhümern dürfte sich kaum entwerfen lassen, al6 der nachstehende Brief aus Vraila thut, der uns so eben zugegangen ist: Braila, 6. Dec. „Wenn ich Ihnen schreibe, daß mir der Kopf über unsere Kriegszustände förmlich verdreht ist, u»d ich gar nicht mehr auf der Welt sein möchte, wenn sich die Verhältnisse nicht bald ändern, so halten Sie so Etwas für Redensar» teu, und doch sind diese Worte mei» voller Ernst. Man wird von allen Seiten in Ansprnch genommen, ohne auch uur die geringste Ahnung davon zu haben, wie lange daS dauern, wo es hiuauS soll. Die groß-ten Häuser ssnd sämmtlich für eine nicht allzu ange« nehme Einqnartillmg iu Beschlag genommen; wenn eS Gesunde wären, die man beherbergen müßte, so ließe eS sich ertragen, aber so sind cS alleS Kraute, mit Fieber uud Typhns Behaftete. Ein Glück für nnS, daß eS schönes Wetter ist. Man erzählt sich, eS solle ein Waffenstillstand auf zwci Monate abgeschlossen worden sein, uud in der Zwischenzeit werde AlleS ausgeglichen werden. Wir finden keinen Trost darin, denn wenn auch die Waffcn ruhen, die Krankbeict«. im Heere werden fortwülhen, und die Leistungen, welche Jedem unter uuS anferlcgt sind, nicht geringer werden. Wollte Gott uns bald von unserem schw«' reu Leid erlösen!" „Am 4. Dec. ist der lepte Dampfer auS Con-stautinopcl uach einer Fahrt von 12 Tagen hier em« getroffen. Der Wasserstaud ist so niedrig, daß die Zahl der Seeschiffe bei Snllua, welche zur Emfahrt bereit daliege» und auf günstiges Wasser warten, bereits hundert übersteigt. Zwei Llovddampfer sind von Snlina nach Constautinopel zurückgekehrt, ohne die Eil,fahrt zu versuchen. Die Dampfer dürfen im December die Donau nicht berühren, und so ist u»-sere Dampfschlffverbindnng mit der Levante für dieses Jahr geschlossen. Sonst ginge der Handel im gegenwärtigen Augenblicke nicht schlecht. Hier ist Alles rnhig." General Dan>,enberg, dessen Corps in der Richtung nach Krajowa ju aufgestellt ist, rreilt seit dem 2. December in Bukarest. An demselben Tage fand in der Metropolltankirche der Hauptstadt zur Feier der Throubesteignng deS Kaisers Nicolaus I., des Protectors der Donausürsteuthümer, ein feierli« cher Gottesdienst Statt, dem daS russische nud wala-chische Militär, der VerwaltnugSrath, die Beamceu des Fürsteuthums, die Bojaren nnd viel« angesehene Bewohner ter Stadt beiwohnten. ?tack> dem Got-teödienst.' war große Aufwartung beim Fürsten Gor- lschakoff. Unter diesem Festgcpräuge, schreibt man , uns, siud die Hoff'Nli'gel, der türkischen Palte, in der Walachei, a»s dem gegenwartigen Zustand bald heraus« zukommen, bedeutend gewachseu. Niemand aber «rar in der Lage, dacüber einen bestimmten Aufschluß zu geben, worauf diese Hoffnuugeu eigentlich basirteu. Kricgsereigiusse waren nicht eingetreten. Eo hieß wohl, die Armee iin Balkan und auf dem rechten Donau-user habe bedeutende Verstärkungen erhalten nnd durch die Erfolge der türkischen Waffen in Asien sei der Geist der rumelischen und bulgarischen Armee so aufgebessert, das; Omer Pascha nun in der Verfassung fti, kühne Unternehmungen beginueu zu können. Worin diese „külnieu Uuternehmuuge»" aber bestehen solleu, auch darüber konnte Niemand Aufschluß geben. Alle Uebergailgspuucte an der Douau dießseits Isatschka bis »ach Turnn find so bewacht, daß den Tinkei, kein Uebergang gelingen dürfte. In die kleine Walachei war in den lelue» Tageu eine Infautelledioisio» und eine ^avalleriebligade vom 4. T'alinenberg'sche» Corpö nuler dem General Anrep eingerückt uud neue Regimenter sollten ln Marsch gesetzt werde«. In der russischen Armee besteht ein Infanteriecorps aus 3 Divistonen Infanterie. Die Division zahlt 4 Regimenter, jedes mit 4 Bataillons zu 100N Mauu. also im Gauzen 16.000 Mann Infanterie. Zu einem IufauteriecorpS gehören feruer 1000 Manu Sap-peurs. dann eine leichte Cavalleriebrigade mit 2 Husareu- uud 2 UhlauenrcgimenlelU, endlich au Artillerie 16 Battelien Fußartillerie und 2 Batterien reite'ider Artillerie, zusammen mit 136 Feuelschlün-d,„. Vou dem Danuenberg'scheu Corps stehe» also „ach ganz verlaßlicheu Berichteu in der kleinen Walachei bereits 16.000 Mann Infanterie und 4 leichte Cavallericregimeuter mit >>120 Pferden. G e ft e r r e i ch. Wien, 14. December. Laut Kundmachung der k. k. uiederösterreichischen LaudeSschulbehöroe hat das Uuttrrichceministerium verorduet, daß statt der bisher bestandenen pädagogischen und Zeichuungsstipeudie» künftig nur eine Gattung Stipendien, uud zwar zur vollständige,, theoretischen uud practischeu ÄuS-vilduug kiu.ftigrr hehrer für Uuterrealschuleu zu be-steheu habe. — Das Localblatt der „Wiener Ztg." wird nach eiujährlgcm Bestehen zu Neujahr wieder ein. gehen. D e u l l ch l a n d. Berlin, 13. December. Nach übereinstimmen. d«u Nachrichten, sagt die „Wehrztg.". ist eine so we-sentliche Besserung in dem Befinden des Ehefs sämmc. licher Unterrichts^ und Vildungsanstalten der Armee, General-Lieutenants v. Rado'l'ip. eiugetreten, daß der Geueral das Bett bald wird verlassen und eine sta> keudc Cur beginnen töuueu. Vtagdeburss, 12. December. Den Sprechern der hiesigen freien Gemeinde war von dem Polizei» direclorio auf Grund der töuigliclien Cabiuetoordre vom 10. Juni 1834 und der Miuisterialinstrucciou vom 31. December 183!) untersagt wordeu, de» Kin» dern der Gemeindeglieder, mit Ausnahme der für die Cousirmatiou vorzubereitenden, Religionsunterricht zu ertheilen, und sie von dem in den städtischen Schu» len ertheilten zurückzuhalten. Auf die Bescrwerde der Gemeiuoe haltt die hiesige königliche Regierung eut» schieden, daß die betreffende Verfüguug des Polizei« directoril vollständig gerechtfertigt sei und die Spre« cher nicht eher den len: „Mau muß Gott mehr gehorchen, als d«u Menschen!" Iu Folge dieser unerschrockenen Pflichttreue hat mau uuu den 8 l jährige» Erzbischof iu e«ue Lage ver-sept, welche jedes katholische Herz mit Trauer erfüllen muß. Mehr als je zuvor nämlich hat man ihn in der Entfaltung seiner oberhirtlichen Wirksamkeit b>hindert, und gegeu de>., vo» Gott geseftteu greiseu Oberhirten Maßregeln ergriffe», durch welche der Mund gleichsam ihm geschlossen, die segnende Hand ihm gelahmt ist und cer guie Hirt uud Bischof ab' geschnitten wird von der geliebten Heerde, deren Wohle er seit einer laugen Neihe vou Jahren seine uner« ermüdliche Sorge widmete. Ueber die treuen Plie-ster, welche, eingedenk des bei ihrer Weihe abgelegn ten heiligen GelobuisseS, den Auorduungeu ihres Erz» bischofs Folge leiste», ist Gelo« uud Gefänguifistrafe verhängt worden uud sonach in der genanuleu aus» gedehnten Erzdiöcese el» Zustand der Brrwlriung und Vedräugniß eingetleten, dessen baldige und glück llche Beseitigung zum Wohlc der Ki'che uud dee> Slaaces uicht dringend genug gervüuscht werden kaun. Wohl haben wir die Zuversicht. Jesus Christus, wclcher zur Rechten des Vater» siftet, als das Haupt der Kirche, welche ist sein Leld, — Er rvlrd, >rie zu alle» Zeiten, so auch i» der gea/uwürligeu Be-drüllgniß, seinem mächtigen Schup und Beistand der Gemeinde nicht versagen, die Er mit seinem Blute sich gegründet; Er wird vielmehr auch aus dem Feuerofe» der genannten Trübsal seine Kirche hervor« gehen lassen in verjüngter Kraft uud erneuerter Schd"-heit. Doch darf dieß uuS nicht abhalten, für den hochwürdigsten Oberhirten, wie für die bedrängten Priester und Gemeinden des ErzblStbums Frei' burg, die mit uns desselben geheiligten Leibes Glie» der siud, unsere vereinten Gebete dem Allmächtigen darzubringln, auf daß Er in den Trübsalen dieser Zeit ihnen mit dem Reichthume seiner Gnade kräftig zur Seite stehen, daß Er die kirchlichen Bedrängnisse des genannten ErzbiothumS gnädig abkürzen uud zu einem glückliche!» nnd segenbringenden Ziele dieselben führen möge. Dem zu Folge verordnen Wir hiedurch, wie folgt : 1) An allen Sonn« und Festtagen lst nach dein vorgeschriebenen aligemeiuen Gebete eiu Vater unler und Ave Maria, nebst Ehre sei dem Vater :c. für dle bedrängte Kirche zu beten. 2) Nach der gerröhnlichen Nachmittagsandacht ist zu derselb,» Meiuuug eiue Litanei, nnd zwar wechselnd zwischen jener vom hl. Namen Jesu uud vou allen Helligen vorzubeteu. 3) Meu Priesteru Unftier Diöces« macheu Wir zur Pflicht, iu der h. Messe vom Empfange des ge-glnwaitigeu Eilasses au blS auf weitere Verfügung, Oi'lUl!» in «zii.ll ull^lll' li'llmlnli<»m', nach Vorschrift Ler Rubriken, beizufügen. Vorstehender Erlaß ist am ersten Sonn- uud Festtage nach dem Empfange von der Kanzel zu ver» lesen. Gegeben Paderboru am Feste dee H. FranziscuS Taverius, den 3. December 1833. Der Bischof -f Franz. Vliinchen, 1l. December. I» den lepte» Tage» ,st hier oaS prachtvolle, ganz in Brillanten ge« faßte Geoßkleuz des baier'schen Verdienst^ldeno voll. endet wordeu, daS Se. Majestät der König Sr. Er> celleuz dem erst«, Geuelal-Aojutanten Sr. t. k. apostolischen Majestät, F. M. L. Grafeu Grünue, verliehen hat. Telegraphische Depeschen. ^ Berli», 16. December. Die hisr erscheinende „Zeit" meldet: „Nach einer gut verbürgte» Nachricht aus London vom 13. d. M. wurde der demi'äch-stige Austritt Lord Palmerstouo aus crm Cadixese, wegeu seiner in Betreff der Reformbill abweichende» Ansichten, als ganz bestlmnn in unterlichtetc» Kreisen augesehen." - Nachricht«!! ans Brüssel zu Folge siud Ihre königliche Hoheiten der Herzog uud die Herzogin vou Brabant aus London dahin zurückgekehrt. — AuS Hermannstadt, 16. December, wird telegraphisch gcmeloet: Sieg der russischen Truppen iu Asieu bei Achalzik und Aleiandlopel oder Gumri. 'Am 26. November hat Generallieuteuant Füist An^ drvnikoff mic !>000 Mann die gegen Achalzik vorgedrungene cü'kisch, Coloune pr. 10.000 — 13.000 Mann iu ihrer verschanzten Stellung bci dem Do^fe Suplis aug,griffe» und lepsere uach Ilstüudigem sehr heißen Kampfe erstürmt. Der Verlust der Türken beträgt über I0l10 Todt«, 200 Gefangene, 13 Geschüße. 2 UrtillerieparkS, v'ele Fahnen und KriegSgeräthschaften. Das ganze türkische Lager war Beute der Nuss-u. Leßlere verloren bloß »ou den regulareu Truppen 40 Todte, a» Blessirten 9 Officiere, worunter Geueral Freitag, uud 80 Mann. Bei Alerandropol oder Gumli wurde der m>c der Hauptmacht vorgedrungene Muschir Ali Pascha durch deu Generallieutenant Fürst Bebntoff mic nur einigen Bataillons uud Geschüpen zurückgeworfen. Ocrtlichco und Provillziellco. Laiback, 16. December. Der am 9. d. von Udiue aba.efercia.te Udlne« Wiener Mallewaqen ist am nämlichen Taqe lmwelt St> Veit im Wlppacher Thale durch die Gewalt der Boca umgeworfe» uud zertrümmert wotdcu. Ei» em-gtlückter Urlaubertraneport deS 25. k. t. Feltjäa/r» Bataillous. dessen Maunschafc unter WegeS ebenfalls eiuige, obwohl unbedeutende, körperliche Verlepnngen durch die Bora erlitte,, hatte, brachte die erste Konde dieses Ereignisses »ach Wlppach. D«e Eommui'lcation zwischen Wippach u»d Sc. V.'ic rrar wegeu des hef, 'eld. — Augsburg ilL'/^. — Lir^rno N:< '/,. — Amsterdam W"/. (Äcld. . Staatüschuldverschreibuügen zn l> '/^ <»:j '«/^-.^'/^ detto' „ 8. N. „ 5'/.<,<,'/,^.,,0'/. ' dctt. .. .. 4'/, 7, «2 "/..-^ detto ., .. 4 V. 74-74'/. dettov.1.1850 m. Rück;. ^'/, 92^-82 7. detto 1852 ., 4'/« i)1'/,-92 dett» verloste 4"/, — — detto .. 3°/. 5)7—5.7'/, detto „ 2'/.'/«47'/.^47'/. detio .. 1'/» lsV.^l^ detto zu5"/»im?lM. velzinsl — — Gruüreutlast.'Oblig. N. Tester, zu 5 '/oU"'/,—93 lctli) cinder.r Grönländer «!'/,—Nl'/^ Letterie-Anlehe« vom Iayrc 1>3i 232 222'/. dttto detto 1«3U I^ll'/, —,3tt"/. Banco^bligalieiien zu 2 '/, «/. »»-^ '/, Obligat. deS L. V. V!nl. v. I. ^Ü0 zu 5°/, 1U0 7,-^lttl Vailt ^<>,llt!l pr. Stixt 13?2—l37't dcttc' neucr Emission l02.^ ise»ib. l. (5mi,s, - — ". „ mil Prion't. ^5-^7 Ocdeilblirg.'Wirn.r-Neustädttr 5? 7,-5? '/, Dampsschiff.'Actien 0^0—tl^2 detto N. Emission 62l—«2.t detto 12. do. 93 l3/<6 detto ...... ..5 l/2 ., ., «3 D ,r,el',n ",'t Z.!!.?»«!M v ^. ,«:»4, !„r , 9l 3/4 Obligationen de« lombard. Vtiut. '.'lul»hens z«l' 500 si. («. M. oh», ^^«ro»? . l0<) 1/li ,1. i« (l, M. V.lnf.^l!t», v>. Hl.i.t l37ä >l. lu C. M. Actien dcr Kaiser ^ecdil^nds-'.'ll'Nchal)« .......23>i0 !! der li^err. Donau-Pampfschifffalirt ohne AezuaMcht <» .'»<»(» ss. (i. M. . 6^,l ss. >„ («, M. ?lctieu des oslerr. Lloyd in Tricii . zu ülw N. <5. M...... ^U< fl.iii li.M. Wcchs^l. (Zours vom 17. December l«53 Amsierdam. für 1l>> Holland. Gulb., Rthl. 97 2 Monat. AügSburg. fur UX1 Gulden (5ur., Guld. i l6 l/^ Hs^. Kraul,,!,. >,,M , <,»l <^«> ». j. l >5 >/4 3 M^'nat. Ham''!N,>. i»r »<><> Marf 'Noiuo, Guldm 85 7/« 2 M,'»ai. Li'wliw, für 3N<> To>,c.n!!'ch, >»a,. j!,udl»i, für l ^!j!i»d Klf>!il>^. bullen l1->7 1/2 .iM,'>,. O.N,rltich. ^i,,. U»>,i!l>, 1 »3 3/^ 2 Mon^!. Paris. !>n 30" Fransen , Guld 135 l/2 2M ».,l. Vukaresi, für l («ulde» .. para 2^» HIT. Sicht. Gold- und Til ber-Cö»rse vox» l7 Decculbcr l?>5A. Bn,i. Geld. Kais, Münz»Ducat,n Agio .... 21 20^/5 deilo l»and' dto...... 20 7/« 20 ,''/^ <^cl(i »l m»l«u „ . . . . — 20 H<,pli!lc»6d'or's „ . . . . — i>«" s.l.'»vcrainsd'or's „ . . . . — 15.50 »t»!<. I»!vcri.>l ...... — 9.22 üilf.'richsd'or's ^ . . . , - 9 3« <5»q!. S^'eralnqi) « .... — l l.^3 Cilt'erligio . . « .... 151/2 151/4 Get reid - Durchschnitts - Preise in itaidach .,,n l4. December l853. Marktpreise Magazins. (5m Wiener Mchen Preije. _____________^______ stT'l kr.^ 'si. l fs Weizen . . - <^ >l-^ ^ .^^ Klikliru^ ... -- — 4 »0 H<,lb frucht . - ^ "" 5 lo Korn .... ^ ««^ 4 30 Oersle .... — — ^. __ Hirse .... — — — -. Haser .... 2 II < - ., Fremden-Hn^cige der hier Angekommene« „l:d Abgereisten Den »5. December l853. Hr. Flnst Oblol^wsky, k. russ. Rl'ttinei^er; — Hr. Wcukawsky, k. russ Officier; — H:-. Nl-. Pc. te,' Hlisil — und Hr. Dr. Fran; Kaihl, beide Ad-r>vcatel>; — Hr. Bulsi>, eliglischei Reinier; -- Hr Leopold Goldschmidt — u»d Hr. Igiiaj DeveleS, b.idc HandelZIelice; — Ar. Sofie o. Knapp, P!ir.ite — lliid Hi'. Bohar Cohen, Rabbiner, alle 9 von Wien nach Trieft. — Hr. Guila» Socher, Handelsmann, von Trieft „ach Graß. — Hr. Adolf Stalz, Privatier , von Trlest nach Wien. Nebft 79 andeill Passagieren. Den 16. Fr. lVofie Gräfin Pace.Friedensberq, Prioare, po>, Görz nach Gratz. — Fr. Grasin v. De-c,l'nfcld, Generale' Geinahlin; —Hr. Heinrich Baron Manmlfel; — Hr. Dr. Urzhe.l, — und Hr. Alfred Cook; alle 3 Privatiers; — Hr. Dr-. Opaler, Pro? fess^r; — Hr. Emamlel Monrag — und Hr. Anton Maf;erati, beide Handelsseltte, alle 7 von W>en nach Trieft. — Hr. Josef Barcsch, k. k. Ministe»ialrath: — Hr Alcr. Openheim. t, prrusi. ?lssessor — und Hr. Hyacinth Lelmrre, Priralier, alle I von Trieft nach Wien. — Hr. Josef Dü^naüi, Piivatier, ron Wien nach Mailand. — Hr. Demetcr Ritter v. Gr^ra, Obeibeamle r^er k. k. Ferdinaods Nordbahn, von Ro«-viizo nach Wien. Nebst 6" andern Passaaieren. Bei FL«. «?. Flliei«F««?/^ <3s Z^tk. ^tt,/«be^Lf in ^aidach sino nackste- denoe Kalender für vas Jahr itto/, zu habcn: für das Jahr 1834, enthalt nebst dem rollstaudia.cn Kalender mr .Kacholilvn anch den amtlich aulcrisuttn Kalender slir Prolcstan, lcn, da»n die Genealogie 0ei< öft«,'!rvichischen ^aü^ihalüe^, wir a»ch der re^icrendcn H.nlvler einiaer anderer Thronel, Cllropa'5. Feroei-. Die d:ei Haupiiestc d.'r chiiftliche« Küche — ihie E,>sftlb»i>^ und Bedeutung. — Da„N Ski^eü a»s Krain. ?oi, Nr. V. F. ^ l u ». — Schließlich eine Uebeiftchl dci Ankunft und des ?ldgli»aes der Blies- u"d Fahroofte», dann die SlmVnleiter ^ur Bemcssiniq der ftrigsudei, Slämpelebühren von Nechlölükniidl'ü. <^>ll^. ^eblintel» <2 ri. S a ck k a l e n d e r ^ für i?a6 Jahr l85,4. H Z2er. gel'. 7 kr., dto. m Bin'slafchei.tc'in! 8 kl.. ,1.if in Schuber a,eb. ll) kr. Wand- und Gcfchäftskalender für das Jahr l «54. ?l»fgezoqen auf ^ Tafeln, lN kl. 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