Nr. 90. Dounerstaa, W.April 1«««. 107. Ialirssam;. MbllllierMZeiwna. l" und ssti.-rtage. "«!«c Vn«. ^llijählig .oo, F«i bil .^ufteNung in« Hnu, gnnzjiihr,,, fl l, — I»ltstlo»»»tbUr: ssili V ?>ie «lb«<»!st»<»!.i» lcNubet sich ^nhnhef^aN,: lb, die «e»act<« wlsnnstrah- ,5 - Nnflonslerfc «itel« ^^^^ "'""l,» bi« ,« < .^eOen «>, t,,. «,-ö^rl pc? ,^^!I>' .^ ll .- t>^> i,>>»"s>vaslmayr zu Graßegg das Ritter-Mdws ^opold-Ordens mit Nachsicht' der Taxe allrr-«'l zu verleihen geruht. AeM^s/' ""d k. Apostolische Majestät haben mit Action? ?c. Entschließung vom 13. April d. I. dem »llel Ku?! .^ Ministeriums des Innern Dr.Ema-">il Nacks 3.. ' ^^en der eisernen Krone dritter Classe WHt der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. llllech^s/' "Nd k. Apostolische Majestät haben mit ^istFs^Entschließung vom I^j. April d. I. dem Freier'"^ecrelär des Ministeriums des Innern Karl Has, '"on Hohenbühel genannt Heufler zu lnit 3^?. "tel und Charakter eines Sectionsralhes ""'Ht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Taaffe m.,,. Alecto" ^'"'ster für Cultus und Unterricht hat den Man», 5^ Bandes - Untergymnasiums in Pettau ^Eta^^net zum Bezirks-Schulinspector für '^^!^z>rk Pettau 7rnannt. Nichtamtlicher Weil. ^Handlungen des Reichsrathes. In . --- Wien, 17. April, "lgiette Uh" ^Ü^gen Sitzung des Abgeordnetenhauses ^lkgeich^,' ^ '^ die Verhandlung der Auslieferung«« ^bei a,,s ^>2 Abgeordneten Romaszkan und verwies ^"tter 3^ "lia.e Auslieferung des Abgeordneten l!^schr,»1^ 'ß theilte mit. dass nach dem steno> ben Cls>V°lolull Petitionen von Pfarrgemeinden Mich cun^ ""l' Liechtenstein eingelaufen seien. Ge. ^" Prgsid?"^ Pfarrgemeinden bestehen jedoch nicht. " Petition? > ^"^te hierauf um richtige Bezeichnung . Dann t. " ^"brum. ^udaet l^ das Haus die Generaldebatte über ^z^^"-Nbg. Dr. Eduard Gr 'zen lieben Tag ^"Etlb' - ^^euecke. vor sich auf einem drei-2 Kleidn '"-'^'ichchen mit mehreren Werkzeuge«. V; Ferris?/" zerfetzt fein Geficht von tiefen l>/c t°"m ^ ' ""b durch dle verwitterten Augen. bU/°". die?"? "kennend, gebückt, arbeitet er fort <'V^Me nX'.^^llen. bis«zum Ellbogen ent« w'b °bwI^'^'^'' ei" anfgezogenes Uhrwerk. ^'."üt seinem ^l?" Wasserfuhrmann, der Sa-V - durch ^ "? Fasse, das so voll ist, dass das "W" Tisches A"'" hinaufspritzt, vorbeifährt und ill'5," auz spulen Morgen. Alter!» zuruft, er-fte^" dann'd '"^rüten u"° nickt ihm zcrstrent salz n ^denz ._°" He" «Kaufmann» vor di? Schwelle l"d bn Ham. ""d majestätisch sein Reich von ge-btt 2?!' der sejn <>.''° fcttgetränllen Oliven mustert ltM^le Potip^'?^" neben eines der Fässer vor ^e'> biick v?"' """ d" Seite mit einem Blick d^ er "iilnuth l,«^ '".Armuth und Zerflossnch.it; " c>bl feitet ,.?! ? '" das freie Plätzchen, auf ^lt l^ Mit diesem Gruß hat ' Äss. u! / ' e ^pflichtl'ngm gegen die Auften-^ ürF linke« ." ^?f daun den ttopf müde auf 'lm u„d's"" Nle,ch darauf wieder zur Ahle '"ne mechanische Arbeit fortzusetzen. Dabei zittern ihm dann und wann die Hände, die blauen Ringe um seine Augen färben sich dunkler und eine stille, ergreifende Trauer breitet sich über das verwitterte Antlitz ... Er ist die bekannteste Persönlichkeit in der Straße. Nur die liebe Straßeujugend, die in ihrer Zudringlichkeit vor nichts zurückschreckt, umgeht ihu und meidet ihu instinctiv. Die Mütter schrecken ihre Kinder damit, indem sie ihnen zurufen: «Dem Mosch* Vasile werd ich euch geben!» und wenn zwei Nachbarn streiten und einer dem anderen zuletzt sagt: «Wie dem Mosch Vasile soll es dir geh'n!. so wünscht er ihm gewiss nichts Gutes. Ja, er ist arm und elci'd; aber es waren Zeiten, wo er glücklich war, trotz seiner Armut und seines Elends. « Vor einigen Jahren war er's noch. da hatte er ihn, den Take.' seinen lieben kleinen Take, Ach! er war ihm lieb, mehr als alles in der Welt. Alle Gefühle, deren sein Herz fähig war, hatten in der Liebe für sein Kind ihren Ausdruck gefunden. Er arbeitete und plagte sich. nicht für sich.' für seiu Kind. Und halte der Tag nicht viel gebracht, nicht einmal so viel, dass es für beide reichte, so aß Tal.- allein, und er schaute ihm zu und scköpfte neue Kraft aus der Freude, d,e aus dem Gesichte des Kleineu strahlte. An emem grauen, nebligen Morgen hatte er das L'cht der ^elt erblickt, und es war fast wie ein Vorzeichen, so truli und grau sollte es ihm im Leben ergchen^ ^me Mutter war gestorben, verdorben, und so wuchs ^ale 'Mosch ^ Großvater. In der Ansprache wird es wie das russische «Väterchen» gebraucht. auf, ohne Pflege, ohne Erziehung. Die Straße war seine Wiege, und sie sollte auch sein Todtenbett werden. Zwei Dinge hatte er in sein kleines Herz geschlossen, seinen Vater und die Bücher. Er war überglücklich, so oft ihm einer seiner Spielgenossen, der die Schule besuchte, eines lieh, und dann starrte er in himmlischer Verzücktheit die großen bedruckten Blätter an ... Wie gerne hätte er gemusst, was sie erzählten! ... Jedoch nur in seinen Mußestunden konnte er sich diesem Cultus hingeben, die Pflicht war trotz der neun Jahre, die er erst zählte, schon an ihn herangetreten. Er musste nämlich das ausgebesserte Schuhwerl den Kunden ins Haus tragen, und wenn er da einige Kupferstücke geschenkt bekam, war er der glücklichste Mensch. Nicht weil er sich damit Süßigkeiten oder Spielereien hätte kaufen können, nein, daran dachte er nicht . . . Heimlich, wenn der Vater nicht hinschaute, griff er nach dem Strumpf, der demselben alt Börse dicnte, und ließ seine Kupserstücke hineingleiten. Wenn dann Mosch Vasile am Abend Casse machte, konnte er sich den Zuwachs seiner Barschaft gar nicht erklären, uud Take hatte dann seine Freude an dem erstaunten, nachdenklichen Gesicht des Alten. Eines Tages, als Take wieder einige geschenkte Groschen in den Strumpf hineinprakticieren wollte, drehte sich plötzlich Mosch Vasile um und ertappte ihn. wie er die Hand nach dem Strumpf ausstreckte. Ver-nichtet sank er zurück; nicht genug alfo, dass er arm war. nein, das Schicksal wollte seiner noch spotten, er. sein vergötterter Take. sein einziger Trost im Unglück — ein Dieb! Dann kochte es in ihm wild auf. und seiner selbst nicht mehr mächtig, mit flammendem Blick und drohend erhobenem Arm stürzte er sich aus ihn. Laibacher Feitung Nr. 90. 758 19. April Ms. interessen, dass sie hoffentlich nicht angenommen wird. Möge man diejenigen, die nicht für sie stimmen werden, immerhin unpatriotisch nennen, er werde jedenfalls gegen sie sein. (Beifall links.) Abq. Pscheiden erörtert die Grundsätze der katholisch.conservativen Abgeordneten, welche den Staat auf der Grundlage des Christenthums reorganisieren wollen nach dem Satze: Gebet Gott. was Gottes ist, und dem Kaiser, was des Kaisers ist. Redner polemisiert gegen die Ausführungen, welche Abg. Dr. Krona» Wetter bei der Verhandlung über das Katechetengesetz gemacht hatte, und bemerkt, in Oesterreich seien andere Verhältnisse als in Amerika. Die katholische Kirche würde selbstmörderisch verfahren, wenn sie freiwillig auf die Schule verzichtete. Redner fordert endlich die Regierung auf. die ihr nahestehende Presse mit strenger Aufmerksamkeit zu behandeln, und zwar im Interesse der Wahrheit, der Tugend und der unschuldigen Jugend. Abg. Dr. Magg wendet sich zuerst gegen die beiden Abgeordneten geistlichen Standes, welche heute in der Budgetdebatte gesprochen, und kennzeichnet den Standpunkt des Vorredners dahin, dass er kein con« servativer, sondern ein reactionärer. hinter die Zeiten der Kaiserin Maria Theresia zurückgreifender sei, da unter der Regierung der großen Kaiserin dies Werk der Schulreform begonnen wurde, welches in unserer hentigen Schulgesetzgebuug den entsprechenden Abschluss gefunden. In der Rede des Abgeordneten aus Mähren vermisst Redner den Veist der Duldsamkeit, welcher seinem Stande zukomme. Was die Minorität in diesem Hause anbelange, so befinde sie sich zwar mit der gegenwärtigen österreichischen Regierung in Widerspruch, könne aber einen Trost darin finden, dass die auswärtige Politik Oesterreich-Ungarns ganz und gar den Principien entspreche, welche diese Minorität hier ver« trete. Redner bespricht sodann die seinerzeit eingebrachten Interpellationen inbetreff eines angeblichen geheimen Iustizministerial'Erlasses über die Grundbuchführung in Steiermark und bedauert, dass dieselben bis heute unbeantwortet blieben. Wenn auch die Mitglieder des gegenwärtigen Ministeriums, wie Redner annehmen wolle, das Gute wollen, so befinden sie sich doch, und ohne es zu wollen, auf dem unrichtigen Wege hiezu. Er glaube deshalb, dafs der Mahnruf zur Umkehr vollkommen am Platze sei. (Beifall links.) Hierauf wurde die Debatte abgebrochen. Abg. Graf Coronini als Obmann des Immunitäts'Aus« schusses antwortete auf die zu Anfang der Sitzung ge» stellte Interpellation des Abg. Türk und theilte mit, dass er die Angelegenheit der geforderten Auslieferung des Abg. Freiherrn von Romaszkan bereits einem Re« ferenten zugetheilt habe. Abg. Bertolini interpellierte wegen der Maßregelung italienischer Studenten aus Dalmatien in Wien durch Minister Dr. von Gautsch, weil dieselben ein Begrüßungstelegramm nach Zara gelegentlich der Gründung der Ortsgruppe des Vereines: «?l-0 l'ati'ia» absendeten. — Morgen wird die Budgetdebatte fortgesetzt werden.____________________ Politische Ueberlicht. (Zur Budgetdebatte.) Aus Wien schreibt man uns unterm 17. April: So sind wir denn am gestrigen Tage endlich zur Budgetdebatte gekommen. Neues hat sie am gestrigen Tage wenig geboten. Wie! immer, eröffnete Herr von Carneri den Reigen mit einer in den düstersten Farben gehaltenen Schilderung dei Zustände in unserem Vaterlande und ganz erschrecklichen Prophezeiungen für die Zukunft. Herr von Carneri ist Philosoph, allein die Logik scheint nicht sein Specialfach in der Philosophie zu sein; deun sonst müsste er zur Folgerung kommen, dass man nicht Jahr für Jahr den unmittelbar bevorstehenden Zu-sammenbruch des Staates prognosticieren darf. wenn man durch die Thatsachen in eclatantester Weise Lügen gestraft wird. Professor Steiiiweuder «brillierte» mit einer sich staatsmäuuisch gebenden Rede. Dieselbe griff auch auf das Gebiet der auswärtigen Politik über, welche Gelegenheit sich der Obmann der holdseligen deutsch-nationalen Vereinigung nicht entgehen ließ, um zu constatieren, dass Bismarck ein großer Staatsmann ist, und zu erkläreu, dass man demselben nicht einmal ein einziges Haar krümmen dürfe, offenbar weil sich der Abgeordnete von Villach fürchtet, dass sein Idol ansonsten Gefahr liefe, um den charakteristischen Haarschmuck beraubt zu wrrden. Steinwender gieng in seinem Bismarck'Enthusiasmus so weit, dass er auch für die Einschränkung des Parlamentarismus eintrat. Wir zweifeln sehr, ob er sich damit den Dank d> ^ - Dem preußischen Herrenhause gieng bereits" ^ gekündigte kirchenpolilische Novelle zu, durch wei»,^ 17 Ordensniederlassungen von den 18, ""» mögen seinerzeit in staatliche Verwaltung li^on worden war, die Corporationsrechte verliehen w.. Bloß einer einzigen Niederlassung ist die Wieder^, sung von der Staateregierung nicht bewilligt l^. < (Die Königin.Regentin von. f^, nien) wird sich am 15. Mai programmäß'g M > ,„ lichen Inauguration der Ausstellung nach «ia^ ^ begeben und in dieser Stadt einige Zeit verweilen- ^ Königin wird das österreichische und das ""« ^^ Ausstellungscomite', welch letzteres im National, erscheinen wird. empfangen. . , ^ has (Der ferbische Finanzminlster)" ^ ungefähr 45-5 Millionen Francs Ausgaben enty" .^ Staatsbudget der Skupschtina vorgelegt. Daei" ^ also beinahe um eine Million höher, als das^""U ^st' vorigen Jahres, und dürfte — nachdem me i ^ gehende Sparfamkeit eines der HallPtprwc'A ^e" radicalen Programms ist — zu sehr erregten " ^t Alllass qebeu. Das Budget des Kriegsministers 11 3 Millionen. . . ^ol'" (Die Türkei) hat in Antivan und ^H^z Viceconsulate errichtet. Der Titular des Aicec<"' ^je in letzterem Orte, Ressul Efendi. ist bereits »» eiugetroffen. Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben der Pf"H^ '" Solleuau im politischen Bezirke Wiener-neu,^ Niederösterreich zum Wiederaufbaue des "lru,^^ sowie zur Anschaffung der Glocken und Uhr ""' ^asse stützunc, von 200 fl.' aus der Allerhöchsten ^ allergllädigst zu bewilligen geruht. — (Das Schlafzimmer des be«^s Kaisers) ist ein nur mäßig großes Gema^»^ Er solle die Wahrheit sagen. Eingeschüchtert, erschreckt durch den Zornesausbruch des Vaters, erzählte nun Take den Sachvcrhalt. Beschämt ließ Mosch Vasile den Arm sinken, seine Augen fühlten sich mit Thränen, und in unendlicher Rührung presste er sein Kind an die bewegte Brust. Mosch Vasile hatte, wie jeder Mensch, auch eine kleine Schwäche: er rauchte leidenschaftlich und arbeitete einige Stunden im Tage mehr, nur um das Geld, das er für Tabak brauchte, zu verdienen. Er hatte sich wieder eine Cigarette von seinem gewöhnlichen Tabak gedreht und seufzte in die blauen Wölkchen hinein, die er vor sich hinstieß: «Ach. so ein Päckchen feiner Tabak, das wäre ein Genuss! . ..» Take saß ihm gegenüber und hörte die halblaut gesprochenen Worte. Von diesem Augenblicke an steckte er nicht mehr die Trinkgelder, die man ihm gab. seinem Vater zu. sondern sammelte sie heimlich. Langsam, sehr langsam wuchs der Schah, bis er endlich den gewaltigen Betrag von einem Franc repräsentierte. Ein Franc! Ein Vermögen! Wäre einer seiner Spielgenosscn zu ihm getreten, er hätte ihm über die Schulter geschaut und ihn gefragt: Wer bist du? Was willst du? Hast du, wie ich, einen Franc? Er beeilte sich, seinen Plan auszuführen; denn er fürchtete, er könne das Geld verlieren oder gar für Spielereien ausgeben. Er hatte wieder einen Gang zu besorgen, und auf dem Rückwege passierte er die Hauptstraße. Langsamen Schrittes gieng er an den Läden vorbei und betrachtete sie genau, er schien etwas zu suchen. Am Schaufenster einer Spielwarenhandlung blieb er wie angewurzelt stehen, es war auch zu viel ftr ein Kindergemüth, was er da sah: Bajazzos, Puppen. Bälle, Kreisel, Bleisoldaten, bei Gott! Bleisoldaten, wie die vom Sandu, dem Sohne des Fleischhauers, wie er sie sich immer gewünscht hatte. Unwillkürlich flössen ihm die Thränen . . . doch plötzlich erinnerte er sich seines Vorhabens und lief beschämt fort. Im Eckladen kaufte er zwei Päckchen Tabak, versteckte sie sorgfältig und rannte, trotzdem er nicht weit nach Hause hatte, in einem Athem die Straße hinunter. Er fürchtete, man könne vermuthen, welchen Schah er verborgen halte, und sich auf ihn stürzen, um ihm denselben zu entreißen ... Er lief zuerst nach Hause, nahm dort eine Blechschachtel, die er sich aufbewahrt hatte, steckte die beiden Päckchen hinein und vergrub die Schachtel hinter dem Hause in dem Boden. «Noch einige Tage. bis zu seinem Namenstage...» murmelt»» er vergnügt vor sich hin und gieug dann schnell zum Vater an die Straßenecke. Es war schon ziemlich dunkel, als Mosch Vasile das Tischcheu iu der Ecke zusammenklappte und sich mit Take auf den Heim» weg machte. Auf der Straße herrschte reges Leben, und eine Menge Wagen fuhreu auf und ab. Sie giengen beide nebeneinander her, jeder mit sich selbst beschäftigt. Der Alte rechnete, wie viel er vom Ver« dienst diesen Monat beiseite legen könne, und Take freute sich schon in Gedanken auf die Ueberraschung. die er seinem Vater bereiten werde. Wie er zeitlich aufstehen, die beiden Päckchen Tabak in die Hosen« taschen seines Vaters stecken und sich dann wieder sacht? ins Nett neben ihn legen werde, was für ein Gesicht dann Mosch Vasile am Morgen machen werde, und wenn er an all das dachte, so hätte er vor Freu» den tanzen mögen . . . Mosch Vasile rechnete noch immer, als er einen markerschütternden Schrei neben sich veruahm; er sah. wie plötzlich eine Menge Leute sich an ewe» A„d. herandrängte, er vermisste mit eineuimale , ^ " „nd von eiller namenlosen Angst grt"evA ' ^ ge> sich durch die Menge zum Wagen. - - '" M b' schehen?.... fragte er, doch Autwort ab. ein Blick auf den Wagen v" " ^ von dem Geschehenen. Er wollte !"»" "'H And" trauen, und über den zerquetschten Leib 1" .ZM gebeugt, flüsterte er mit erstickter St'"" ^,, ^ Take! Du bist's. Take? Ein Wort noty. , ha''' «Hinter'm Haus... vergraben... '"A,"jn w>ld?'. fiel er röchelnd zurück. Vasile stürzte '"Y ^ lv" Schmerz über die Leiche seines Kl^ee. ^z nr wahnsinnig... er stirbt...' riefen C'M ^'"^ . . .en-""' Mosch Vasile ist aber nicht wähnst«"« ^tte ^ er ist auch nicht gestorben. Das S^I ^„. ^ schlössen, ihn noch mit dem Leb" z« " einige ^l jenem Ereignis hatte der alte FUckM " ^ j" s"^, würdige Gewohnheiten beibehalten. ""'> ^ ^ Arbeit innehält, holt er aus seine ^"'^sst s" cheu heraus, betrachtet sie unverweM, ^ weint wirr durcheinander. ^ ^ ^aen /' aj», So oft er Pferde sieht, Faust und murmelt unverständliche ^ son"""'' „lcl Kinder lässt er nicht in seine MY. g,^,'^ ^ wenn er solche sieht, so färben sich e' ^sH"'^'' und ein grausiges Lächeln s""" ''" ls S^se"' gau<;e Hass eines Menschen, der "'A"«H ill iu seinem Leben erlitten, segelt > ghü' Grinsen... . .„ch „ich-, ft- Und er ist nicht gestorben und a^ ft silinig geworden. ^Wacher Zeitung Nr. !>0. 7.^9 111. April 1888. M,MmacklM eingerichtet und ausgestattet ist. Die i Weib ü ^°" '""^'" H°lze. die Vorhänge gleichfalls . »°n lal, "°" ^^ ^'^^'" Gewebe, um das Eindringen i Wenk ^ ^'^ ö" verhindern. Am meisten in die Augen i Der K 's ^^^ Nlumenreichthum in dem Zimmer. ' Freund ^^ "" ungemein großer Bewunderer und ' An dn«^ ^^'""en, zumal, wie bekannt, von Veilchen, lleide i ^^"^immer austoßend befindet sich ein An-iMlmer. ebenfalls nur von mäßiger Größe. M^s^ ^ rnschreibe - Apparat.) Der amerika-Apva/l c " ^isha Gray hat einen interessanten n°nne ->?"^"' Das von ihm ü n «I' und . 1> out,«Io « ».) Soeben 'illunt, ,, '^' "ne Zeitschrift ./i v«I I^lik». zu deutsch: ^ es ,ü . " ^^'' ^'llau für Volapilkiste« und solche, ^Led '""^" ^'^ Chefredaction fiihrt Professor ^breili,^^^' ^"^ """ Blatt, das die merlwürdige zeW. ist s^ ^ Schleyer'fcheu Weltsprache-Gedankens be-Nolap^ ^ "'chhallig und bietet denen, dc sich für! sinnig "'^"n, Gelegenheit, die Geheimnisse dieses Finnin s'?^" ö" lernen. In der vorliegenden ersten "nt> rein.. '"'^ "ne Dichterin die Vorzüge' des Volapiil ^ unter cmderm: 3l'^".'"dlrfchu„ wird's seil, hieniedc», P V '.rst j'der Nolaftiil. Gs tjs.,?"'""' ">'d Nühm.> fchließ.» ss>'icdl'„, °" «Weltsprache» lauten diese Verse wie folgt: U'"l!lMs„!t,o!l,«. am besten gefaNcn. ^el^^er Winter auf Island) Auf der b'clen ^'" ^"' ^btr Winter su »uilde geil'ese», wie °^" Beleuchtung, ein «glänzendes ?°lsen s 'Ul'"chcu. Diese Mode'ist in den reichen ?erika Verb ?'"^'ert worden und hat bald in ganz ,!„ ""! !,>>»!',» Neuesieus N'ird sie auch in Louisville eiugcsührt. Die Tochter eines reichen Ban-^nicrs machte mit ihrem Vater eiue Reise nach Ncwyorl lind ließ sich dort ihre Zähne förmlich mit Diamanten incrustieren. Hoffentlich findet die Mode in Europa wenig ^'achahmung. Für Zahnärzte uud Juweliere gäbe sie freilich ein »brillantes» Gefchäft. — (Der euglifche Henker Berry) begibt sich demnächst nach den Vereinigten Staaten, um auch dort, wie bisher iu England, einen Cyllus von Vor-lesuugen über Verbrechen und Verbrecher im allgemeinen und seine Erfahrungen als Scharfrichter im bc foudcren zu hallen. Er empfäugl dafür ein Honorar von 1200 Pf. St. — (Einfachste Abhilfe.) 0 kr. Außerdem ließ Herr Michael Tomsic, Realitätenbesitzer in Hrib, mehreren armen Schülern, die wegen mangelhafter Fußbelleidung gar nicht imstande gewesen wären, den Unterricht zu besuchen, neue Schuhe anferti gen. Der hiesige Ortsschulrath erachtet es für seine Pflicht, den großmüthigen Spendern, insbesondere aber jenen edlen Damen, die die Bewirtung hungernder Kinder an» geregt und die Sammlung der Geldmittel mit Aufopfe» rung beforgt haben, im Namen der Eltern und der Jugend inmgst zu danken. — (Blattern-Epidemie.) Stand der Nlat-ternlranlen am 10. April: 7 Männer, 1 Weib und !1 Kinder, zusammen 17 Kranke. Bis inclusive 17ten April ist zugewachsen ein krankes Weib. Abgang hat sich leiner ergeben, und verblieben somit in ärztlicher Bchandluug: 7 Männer, 2 Weiber und 9 Kinder, zusammen 18 Personen. Ameril ^"lchs Telephon. °'">che bumoresle von Marl Twain. ^Ntt ' ^'3""W"'n.) ki°l ^ Ick R'.""" Theurer! v l Voche n ^' s'"gr d'cks Lied nichl mehr iu Mchen. ' "" solltest es jetzt mit etwas Neuerem ^"^epw^"tt eines frohen Menschen erscholl d° ^"Lächeln ^' ""^ der Priester schlüpfte mit dia- "hangez. °"" h'"er die Falten des schweren Sammt- "loiizo trat ' z»^ Mannas!"' ""b lNk"g "lf das Telephon zu: '"' s'ngen "° Th"«. ">" wollen etwas ^ ^ilbe?^..?!"'^ "'Hl wahr? llcmg die Ant-cerkeit. ' '"" «n dem Tvne zitterte eine gewisse tlebt^ "' es sei, ^twas Neueres, wenn cs dir so "la,,,,, '"lim überraschte und verletzte den jun- ''""^^7^,,'p«-- ". d°« bi!> b« „ich., d°« ^»s1^°rte s^" ^'. ich biu es ^anz gewiss, uud ^ >' d v.r7' i'^t miude? ähnlich. u.ie die ^k/M^ Aber Nosaunah. l.m des n <> '«as gab es den Unschickliches in meinen ^ ^ WM^"!' aew'is falsch verstanden und ^ ^mllthlgst „n, Vergebung bitten? Oder hießen Sie mich nicht, es heute nicht mehr zu singen? — Ts nicht mehr zu singen? Ja. was denn? — Die Romanze, von der Sie sprachen. O, wie Sie sich doch begriffstützig stellen möchten! — Ich habe nie von einer Romanze gesprochen, Rosannah! — O! Sie haben nie davon gesprochen? — Nein, in Wahrheit: nein und nein! — Ich bedauere, Ihrem Leugnen meine Behaup. tnng entgegenstellen zu müssen, dass Sie trotz alledem und alledem davon gesprochen haben. — Und ich bedauere, deiner Behauptung mein nachdrücklichstes Leugne» entgegenhalten zu müssen. — Sie thürmen also Unhöslichkeit auf Uuhöslich- keit. mein Herr! Wohlan, cs sei genl'.g------Ich werde Sie nie wieder behelligen. Zwischen uns beiden ist alles vorbei. Ein Schluchzen war cms dem Telephon zu vernehmen. Alonzu aber flehte: — O! Rosannah. ziehe deine Worte zurück. Da steckt irgend ein unseliges Geheimnis dahinter, irgend ein unheilvolles Missverständnis. Ich sage dlr tne ganze und vollste Wahrheit, indem ich betheuere, kein Wort über diese Romanze geäußert zu haben. Wie ftrle es mir je bei. dich verletzen zu wollen? Rosanuah! . . . . Rosannah .... Sprich zu m,r .... Ich beschwüre dich darum. ... „ ..,,., . Es gab eine Pause; da»n erstarb allmählich dcr Ton des Schluchzeus. und Alonzo begriff, dass Ilo-sammh sich von dem Telephon entfernt habe. Seufzend verließ er das Zimmer. währe»d er zu Nch '"3"'- «^ gehe mei»e M»tter aufsuchen. U"d musste ,ck alle Armenhäujer und Wohllhätilsieitsanstalten ausjtoorri, deren Patronin sie ist — ich werde sie finden, und ihrer Ueberredung wird es gelingen. Rosannah zu der Ueberzeugung zu bringen, dass ich sie nie verletzen wollte.» Eine Minute später stürzte der Priester ans seinem Verstecke hervor und warf sich auf das Telephon, wie ein Tiger auf seine Beute. Er hatte nicht lange zu warten. Eine sanfte Stimme, in welcher die Reue zit« terte, sprach herüber: — Liebster Alonzo, ich war im Unrecht. Es ist in der That unmöglich, dass du mir so grausame Dinge gesagt habest; gewiss hat jemand aus Scherz oder aus Böswillen deine Stimme nachgeahmt. Der Priester erwiderte kalt und mit dem Tonfalle Alonzo's: — Sie haben gesagt: «Zwischen uns beide» ist alles vorbei!« Wohlan, es sei. Ich weise Ihre Reue zurück. Damit entfernte er sich. strahlend vor Freude ob seines teuflischen Triumphes — und er verschwand nunmehr für immer, er mitsammt feiner telephonisch»,, Erfindung. Vier Stunden darauf lehrte Alonzo m,t semer Mutler zurück; sie setzten sich in telephonische Verbin-duug mil dem Hause in SaU'Francisco. erhielten aber ktiue Autwort. Sie warteten lange, lange Zeit an dem stmmm'n Apparate. .. . ^ ^ .. Endlich i» dem Augenblicke, da m San-Francisco die Sonne untergieng und da in Eastport schon seit drei und ein halb Stunden Nacht war, kam eine Antwort auf die beständigen Rufe: 'Rosannah! Ro« sanuah!» . .. Aber ach! Es wl«r die Stimme der Tante Susanne. (Forlsetzung folgt.) klibachcr Zeitung Nr. 90. 760 19. April IM^ — («Matica Slovenska».) In Anwesenheit von circa 50 Mitgliedern fand gestern nachmittags die diesjährige Generalversammlung des literarischen Vereines «Matica Slovensla» im Saale des Laibacher Rath« Hanfes statt. Der Präsident Professor Märn warf in seiner Ansprache einen Rückblick auf die bisherige ersprießliche Thätigkeit des Vereines und gab seiner Befriedigung über das einmüthige Wirten des Vereinsausfchusses freudigen Ausdruck. Besonders lobend hob der Präsident das von Dr. Lampe verfasste, im vorigen Jahre von der «Matica» herausgegebene philosophische Werk hervor, auf welches die slovenische Nation mit Recht stolz sein dürse und das seine Fortsetzung finden werde. Der Präsident dankte sodann der literarischen und wirtschaftlichen Sec« tion des Ausschusses für ihre rege Thätigkeit, dem Cafsier Herrn I. Vilhar, welcher durch 16 Jahre dieses schwierige Amt in aufopferungsvoller Weife besorgt, und dem rastlos thätigen Secretär Herrn E. LaH. Der Rech-nnngsabschluss pro 1887 zeigt an Einnahmen 13.267 fl. 35 kr., an Ausgaben 9720 fl. 80 kr., daher einen Ueber-schuss per 3546 fl. 55 kr. Per Stand des Vereinsver-mögens belief sich mit 31. Dezember 1886 auf 52.196 Gulden 80 kr. Der Voranschlag pro 1889 weist an präliminierten Einnahmen 6060 st., an Ausgaben 5560 fl., daher einen UeVerschuss von 500 fl. auf. Der in der Verwaltung des Vereines befindliche Fond zur Errichtung eines Vodnik-Denkmales in Laibach wurde dem aä Iioo gebildeten Comitc, welches nun an die Aus» führung des Planes geht, übermittelt. Der Fond für das Denkmal Vilhars beträgt 326 fl. 60 kr., jener für Dr. E. H, Costa's Denkmal 1156 st. 88 kr.; der Iurcic-Tomsic'sche Fond für literarifche Zwecke beträgt 2500 fl. 39 kr. Aus den Interessen dieses letzteren wurden zwei Ehrenpreise für zwei Originalerzählungen ausgefchrieben. Sämmtliche Rechnungsvorlagen wurden genehmigt; ebenso wurde der umfangreiche, vom Secretär Lah vorgetragene Bericht über die Vereinsthätigkeit im abgelaufenen Jahre zur Kenntnis genommen und dem Ausfchusse für seine ersprießliche Thätigkeit der Dank der Generalversammlung votiert. Zu Rechnungsrevisoren werden pvr acclamationem gewählt die Herren: Sagar, Valentine ic und Vradasla. Das Ausschussmitglied Professor Dr. Pozar hielt sodann eine beifällig aufgenommene Anfprache, in welcher mit Hinweis auf das im nächsten Jahre zu feiernde fünfundzwanzigjährige Jubiläum des Bestandes der «Matica Slovensla» die Vereinsmitglleder aufgefordert werden, für eine regere Theil« nähme der slovenischen Intelligenz an diesem ersten literarischen Vereine der Slovenen zu wirken. Hierauf wurde die Wahl in den Ausfchuss mittels Stimmzetteln vorgenommen. Das Scrutinium wird heute vorgenommen und sodann publicicrt werden. Schließlich wurde der von Professor Üevec namens des Ausschusses gestellte Antrag auf Abänderung des H 36 der Vereins-Geschäfts^ ordnung, wodurch der Ausschuss ermächtigt wird, wenn er sich von der vollkommenen Befähigung des Vereins-fecretürs überzeugt hat, ihn auch ohne Concurs-Aus-schreibung auf mehrere Jahre zu bestätigen, einstimmig angenommen und, da keine Separatanträge angemeldet wurden, hierauf die Verfammlnng geschlossen. — (Save«Regulierung.) Bekanntlich begab sich am Montag eine Commission nach Stozce und To-maccvo, welche beiden Dörfer durch eine mögliche Ueber« schwemmung vom Savestusse arg bedroht sind. Den Plänen gemäß wird die Save von der Tschernutscher Brücke ab bis St. Jakob in ein neues Bett geleitet werden; da jedoch die Regulierungsarbeiten dortselbst erst in circa drei Jahren in Angriff genommen werden dürsten, sollen dem Commissionsbeschlusse gemäß dort vorläufig Schutzwehren errichtet werden. — (Philharmonische Gesellschaft.) Wie bereits gemeldet, findet Samstag ein außerordentliches Concert der philharmonischen Gesellschaft in Laibach zum Besten ihres Fondes unter Leitung des Musikdirectors Herrn Josef göhrer und gefälliger Mitwirkung der Fräulein Caroline Bock, Leopoldine Höffern von Saalseld, Emmy Valenta, Jini Valentin sowie der Herren Johann Kosler und Dr. Max Rothauer im landschaftlichen Redoutenfaale statt. Programm: I.Abtheilung. 1.) Robert Volkmann: Sere« nade, D-moII, für Streicherchor mit Violoncellsolo; Cellosolo : Herr Dr. Max Rothauer; 2. ») H. Schäffer: «Das Haidelind», d) Rob. Franz: «Vöglein, wohin so schnell?», o) Alfr. Grünfeld: «Wenn sich zwei Herzen scheiden», <1) Arno Kleffel: «Vergißmeinnicht», Lieder für eine Altstimme mit Clavierbegleitung, gesungen von Fräulein Caroline Bock; 3. a) Rubinstein «Popper: Melodie, d) Georges Valensin: Menuet, o) Dav. Popper: Gavotte, Solostücke für Violoncello mit Clavierbegleitung: Herr Dr. Max Rothauer; 4. a) Ioh. Herbeck: «Glockentöne», b) Ios. Zöhrer: «Frühlingsfonnenschein», gemischte Chöre ohne Begleitung. II. Abtheilung. Karl Reinecke: «Dornröschen», für Solostimmen, weiblichen Chor, Pianosortebegleitung und Declamation; Märchen« Dichtung von Heinrich Carsten. Das verbindende Gedicht wird gesprochen von dem Fräulein Emmy Valenta, die Soli werden von den Fräulein Fini Valentin, Leopoldine Höffern von Saatfeld und Herrn Johann Kosler gesungen. Clavierbegleitung: Herr Theodor Lula. — Der Text zu den Gefangen im «Dornröschen» ist abends an der Casse um 10 kr. zu haben. Preise der Plätze: Ein Cerclesitz 1 fl. 50 kr.; Parterre- und Gal-leriesitze 5 1 fl.; ein Stehplatz 50 kr. — Anfang um halb 8 Uhr. — (Fahrpreis-Begünstigung für k. k. Beamte.) Die Generaldirection der österreichischen Staatsbahnen hat sich veranlasst gefunden, dafür Sorge zu tragen, dafs den activen k. k. Hof- und Staatsbediensteten die Erlangung der ihnen mittels Normales vom 9. Juni 1885 für die eigene Perfon zugesicherten 50procentigen Fahrpreisermäßigung auf den Linien der l. k. österreichischen Staatsbahnen fortab, und zwar vom 1. April 188« angefangen, auch in allen Haltestellen der k. k. Staatsbahnen ermöglicht werde, und wurden zn diesem Zwecke alle im Bereiche der österreichischen Staatsbahnen gelegenen Haltestellen mit den entsprechenden Weisungen versehen. — (Aufgefundene Fresken.) Anlässlich der gelegentlich der Restaurierung der Kirche zu Krtina in Kram aufgefundenen Fresken, welche in die Nestanri>'-rung nicht einbezogen wurden, vielmehr in ihrem bisherigen Zustande verblieben, wurde in der jüngsten Sitzung der t. k. Centralcommission für Kunst und historische Denkmale über Referat des Professors Trenk» Wald beschlossen, diese Bilder inbetreff ihres knnsl-historischen Wertes fachmännisch untersuchen zu lassen. — (Die Citalnica in Cilli) veranstaltet aus Anlass ihres 25jährigen Bestandes am 29. April l. I. eine Unterhaltung. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes in Ustja im politischen Bezirke Adelsberg wurden gewählt: Franz Vratina zum Gemeindevorsteher, Anton Kompare und Matthäus Najc zu Gemeinderäthen. — (Stritars Werke.) Von den im Verlage der Firma Kleinmayr ck Namberg in Laibach erscheinenden gesammelten Werken Stritars ist gestern das 42. Bändchen zur Ausgabe gelangt. Verzeichnis der für die Abbrändler in Wein ih, Golel und Podllanc bei der l. l. Vezirlshauptmannsch.,ft Tschrruembl eingelangten mil den Gaben: Vorschusscasse in Mottling 100 si.; Sammlung des Pfarramtes Weinih A5 st. 5>0 lr.; Sammlung des Pfarramtes Altenmarlt 2« fl.; Sammlung des Pfarramtes Nadovica 17 sl. W lr.; zweite Sammlung des Pfarramtes Radiwim ! fl. .'ll! lr,; Vurschusscasse i» Tschernembl :!0sl.; Sammlung des Pfarramtes Tschernembl 100 fl. und Beiträge des Herrn Pfarrers und der beiden Herren Kaftläne l! sl. - zusammen !<»<> sl.- lraiuijcher LandesanSschnss 1200 sl,; Sammlung des Pfarramtes Adlcschih 2!1 sl. 7« lr.; Sammlung des Gemeindeamtes Tscheruembl l!4 fl. 25 lr. in Barem, ferner M Mn-ling Erdäpfel, 10 Merling Mais, ? Merling gemischtes Getreide, l'< Merlina. Hirse, !i Merlina. ssisolen, A Merling Bohnen uud '/« Merlin« Gerste; Samm lung des Pfarramtes Semic 90 fl. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibach er Ztq.» Wien, 18. April. Kronprinz Rudolf ist heute vor-mittags zur Trnppen-Inspicierung nach Mähren abgereist. Znaim, 1«. April. Kronprinz Rudolf traf heute vormittags zur Insfticierung unerwartet hier ein. Das 99. Infanteri>Regiment war auf einem Uebungsmarsche begriffen und wurde gegen halb 12 Uhr vom Kronprinzen mit Wagen erreicht; die Inspieierung wurde dann bei Rchbach vorgenommen. Farn, 18. April. Bei der Ersatzwahl ans der Wählerclasse der Hüchstbesteuerten wurde der Candidat der autonomen Partei Dr. Ludwig Freiherr von La» penna bei 372 abgegebenen giltigen Stimmen mit 188 Stimmen gegen Dr. Nikolaus Katnic, welcher 184 Stimmen erhielt, gewählt. Tcmesvar, 18. April. Die Donall überschwemmte die Gemeinde O'Palanka vollständig. In Uj'Palanka stehen ebenfalls 50 Hällser unter Wasser. Fünf Häuser sind eingestürzt; der Verkehr ist unterbrochen, das Elend groß. Beilin, 18. April. Der Kaiser erschien um 12'/< Uhr am Fenster und wurde von der Volksmenge jubelnd begrüßt. Der Reichskanzler verweilte eine Stunde beim Kaiser. Vielfach verlautete, der Kaiser werde nachmittags ausführen, die Ausfahrt fand jedoch nicht statt. Berlin, 18. April. Die Consultation der Aerzte fand um halb 10 Uhr vormittags statt und consta-tierte, dass das Fieber schwächer als gestern abends und stärker als gestern früh sei. Der Zustand der Lungen sei nicht ungünstig. Der Gesammteindruck ist nicht zu fixieren. Die Krise ist keineswegs schon überwunden. Hoffnungen immerhin begründeter als gestern. Paris, 18. April. Die Regierung ordnete anlässlich des morgigen Znsammentrittes der Kammer Ord-nungsmahnahmen an. Ein Theil der Garnison wird consigniert. Wie versichert wird. soll den morgigen Hauptberathungs-Gegenstand die Frage bilden. ob die Kammer Freitag die Verfnssungs-Revisioliscommisswn ernennen soll. Die diesbezügliche Haltung der Regierung ist noch unbekannt. Nom, 18. April. Der Papst empfieng aeste", all hier befindlichen österreichischen Bischöfe. InfoA ^ zahlreichen Empfänge in den letzten Tagen fühlt 1> 1 der Papst ein wenig ermüdet. Volkswirtschaftliches. Nudolfswert, 17. April. Die Durchschnitls-Preise stelllen l^ auf dem hrutia.cn Marlte wie folgt: ________^»>- -----------------------------------------------------------------------------------------------------»^ l>-, fl. lr, ^____ -------------- < - »U Weizen per Hektoliter 7 14 Butter pr. Kilo - ' ' ^. 8 Korn » 5» 4 Eier pr. Stück . . - « Gerste » 5 4 Milch pr, Liter > ^ ^ Hafer » 2 27 Niudsleisch pr> Kilo . ^ ^ Halbfrucht , 5> 20 Kalbfleisch ' ' __ 48 Heiden » 4 .'l8 Schweinefleisch » ' ^ ^1 Hirse » — — Hähndrl pr. Stilcl. ^ Kulnniz » 4 88 Tauben ' ' » ^. Erdäpfel pr. Meter Ctr. 2 2? Heu pr. 100 Kilo . - ^ ^ Linsen pr, IM Kilogr. — — Strol) 100 » - - ^ Erbsen » — — Holz, hartes, pr. C»ml- „ ^ ssisulen . --------- Meter.--.,' »liudsschmalz pr, Kilo — «0 Holz, weiches, pr.Cm'"" ^ ^, Schweineschmalz » — 80 Meter..... ,.) _- Spect, frisch, , — li0 Wein. roth.,pr.Emn'i' ^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, » Verstorbene. Den 17. April. Katharina Suschnil. Veamtens'^""', N2 I., Vegagasse 10, Erschöpfung der Kräfte. Im Spitale: „ c><,hre, Den 1«. April, ssranz Ialopic. Inwohner, <" ^^ s'alarilxi« !»!««linali«. — Johann Tissen, Pr'"^'"' ,^5 Marasmns. - Ignaz Iale». Arbeiter. 28 I., ?">'"" rmlmonum. „^ Meteorologische Veobachtmlssen m^lnbach^. ,-- -5« R3Z «!Z ^, ^ Nüsicht z"Z " HT 3»^! R«» w"'d be« himmele 5x5. 7 U7Mg l)00 18. 2. N. 7.N-1 20 6 O. schwach .^"... l> » M. 7^-7 14-4 SV, schwach thfilw. m'w' ^z Heiter, nachinittags theilweise leichte Taqrsnlittel^der Wärme l4i)". um 5» «" über dem ""' verantwortlicher Nedacteur: I. Naq^li^^^. W Ivan und Ludluia Tissl'N ^l'"' ',"' "Z'^" > W wie i,ll Nameu aller Aemialiolen die su' '"> „ .,^,1 M W »ernde Nachricht, dass ei Gott dein M'""^,',!,',, > W ^sallen hat, ihren inniqstqeliebteu, guten, M ^ < W reu Leiden, verschen mit den heil. Sl"'l",a ^,„. « W «in, in, 70. Lebru^jalire vou dieser Erde al>z ^,^ « W Die irdische Hülle de5 theuren A"bl'che'" ,^ « W ssreitaa, den 2l>. April, u,n .'l Uhr """'''"'j,,„c,c^ W W Tterbehause Wirnerstrasle ')ir. 20 selerl>ch>l ' ' ,^'t » W net, nich dem ssriedhofe zn St. Christoph >'^,<.i » M nud daselbst im ri«rnen Grabe zur letzten."'" « W N^el^t. . .,_ «lsarrlil^ > M Die heil. Seeleuniessen werden ," der ^,« « ^ Maria Versündigung gelesen werden. W W Um stilles Beileid wird stebete». W W «aibach, 18. April 1868. D W «e,!ldl«un«,»nftalt be« yranzDoberle^^^^^^ W ssnr die un? allseitig bewies''" <"^''^ licl"'" > M uahme anläs^lich des Hinscheidens ' ', ^,ofstl'>. » M Mutler, Schuiirgermuttcr, Großinutter u» « W ssran v'.. » > Martha Gerber »°b. Mo"' > W l l,<"«^"^ > W sowie für die zahlreiche Begleitung M' " ^s'"'"' > W statte nnd siir die schöne,, Vl»mrl',P ' '^ ^alll » M auf diesem Wege den wärmsten ,«"d "" .^.^ » > die kauernde M" > W Laibach, 19. April 1W8. ^^^^M? ^^ Mcil'assc. ^,,-K! Der hentigen Zeit.lng liegt ein ^K rcil>«,5's'S Äud 0 ls Wcrner, Weiugarte». und N ^schn'd'". ,m>" nellburg bei Wie», bei, welcher den Verl"»^.^»"' bauweine anbietet. Die Herren Wirte «" daraus anfmerlsam geinacht. 7lN Course an der Wiener Dorse vom Ik. April l888. N«« d m ^ ienen Coursbiatle ^, ^ Geld Ware «>!berrcnte......^'20 ?8'4o >»«,.tt ',„, ^'«""l°,c vs.«, f>, ,,,2,2... ,3.., - !»!!<«, ^"«'Olosc , 1,», „ ,^,s.., ,g„ ^.. <>l> „ 1 ^H^^l/'uersrei ,, "0 4«"««o ^»>e,,tc, steuevsrei U2'!»u «:>'<> ' 3«p«"rente ^, ' ' - - !'?'- »7 2« l lu<'8N b"/„ migarischc...... ,o<< «l, i«s> — Vlnlchc» t', Sl.iblssrmciudc Wicn >cs u»d !«l'ld) ,,..—.. — - Pnimicn ?I,ü, d.S!ad«j,cm, Wicn l»«-> >!>'.! ^.l, Pfandbriese ,si!r "»<> 8 - dto, i» 5.« „ „ <'///« !„, - is<« !»» dll'. in 5,!, „ „ <«/„ . !,« IN üft tlu Prämien Ea>uld»'cilchr,«"/,, >0!'?s, 102 2!'. Oc's!,H>,ft!,l^cfe!!l'l,nl inj, s>'//7„ 10s, s><, >n>'5,l> Ol's! »Nss, v a»l vnl, <>/i",,>, , INI 5>l!!>«i'8« dlv. « /, 1U0 20 »UN ?,» d!o, „ <"/l> - - 1W 20 >nu ?c, No,,, nlln, Vodenclcdit^Acliengcl, ,n Plst im ^, i«!'V'/,i ^ — — - Prioritäts-Olililintionen ) Elisalclh WcNbal», ,, Vmilsion — —- ^cls'inands^^ordlmhn in silbcr lN<>— lno s.n ssran, i^s^sVol»!..... — - —.- Galizilche »^rl i'n^wig. U.,hn /,"/n . 9? UN »»4« Qcsterr, Nc'sdwestbahn , . , in« »o i<»7 10 Sicbenburgcr ...... —-— — — Gcld Wait Ktaatsbahn 1. Emission . . 2<»i'— 2«2-- Slwbahn <^ »«/„..... !<.<,.<(, ,<4'— « i^ s>°/<>..... »27 - 12700 Nnss-gnii,,, Vahn..... z»?'20 ft«-— Diverse Lose 83' - «ilavy i'osc <» l^c» <«/,. Doiin»-Dampssch, ,no s>, I,?.50 n» 50 l'.iibachc! Plämie» Nxlfh 2«sl. 23^- 2<" Oscnc» Vosc <<> —'^ Palssi, i'olc ,7<0 tüudols Voss in sl..... 2,, — Hi'— Salm-Vosc Vnülvc»'^!», Wicocs, ><»u si, . «n'7l> 87 Vd>N>,'?!nst,, ösl,L0Ns>,C,<«0"/„ ^K? 50 2K? s><> <^rdt, Äns!, s, Ha„d,!!,M,,s,«s<, 2 «ircditbaol, »lllq, Unq, 2«u f>. ,?> — 27I<>» Tcposilrnl'.inl, All,,, 2c«, fl. . 172-, i?< — «i^roioptc G., Nicdcil'st, «»«fl. 510— bK'— H»po!I,clcnb,.ös!,2s»ufI,2s>"/<,lt, —'^ ^" i'aol-crt'., of!, 2<><» fl. G. 50"/,, «'< 2s, Vcllcdrsbans. ?IN^,, i«n s<, i<»>2!> !- — - „ Wcslbobn 2«N fl. . . . ,0» — 302 — Vufchlichrnd« Eifd, 500 sl, »<» fl, ÜM. . , , 3ll»'— »59 — Drau ^!s,nch<>ri!,'A.2NNsl,S.-------— — Elisadeth.Aahii 2W fl. CVi. . - - — - „ i'il!,-Uiit>wri» 20!» fl, . ———'— C!,l'..Til.1N.E. iu?.'!2N«ifl,S, —— —- sscldinand^Noldv, 1»<>0 fl, (5'Dt, 2',,!'al)» 1<»l» fl. . —— -' - «nfchau Öd«!', (iifcnl', 2W fl, S. — — —' -^cnil'^,,1 !^fcllsch.,ft 2!'« fl. ö. W. 2in—21050 i,'lo«d. ös!,'»l,,q..2>ics! ^o» sl.l5W. <„«,-><«»>- Orstrrr. Noibweftb, 200 s>. Sill', 157 75 I5N.Ü5 dto. «it. 1!» 20» fl.Si!!,» , 10025!l«U 75 Pra,, Duxcr Lilenl«. I5ufl, Silb, I!»'— 2» — Nudolf-Bah» 20<» fl, Silbcl . »81 - 18150 SictcndOssscr Eifrn!', 2NN fl, . —— —'- Staalscifenbahn 2l»N fl, ö, W, . »2l—2^2 25 Ge'b ! ware Sildbuhn 20« fl. Silbcr . . . 74^0,75 — Sud^toldb.-Verb.-V.liWfl.EM. I48b0!,4»50 Tramway-Gcf., Wr. 170 fl. «. W. 2lb b0!2ie — „ Nr., neu 100 fl. —--____ Till!,«por< Gcselllchaft 100 fl. . 35 — gß — Unn.^nliz. o l!>le) 4!» «0 4990 Papirr-mubel per Sli!