49709 BUCHDRUCKEREI IG. v. KLEINMAYR & FED. BAMBERG IN LAIBACH. ojooU'} Aol 2 MAX SAMASSA IN LAIBACH (3 e > VORWORT. Die Forderung und Pflege kirchlicher Kunst dringt in immer weitere Kreise und selbst in entlegensten Dorfkirchen finden sich heute Zeugen einer edleren Geschmacks- richtung. Dieser letzteren trage ich seit Jahren Rechnung und war stets bestrebt, meine Bronzegerate in stilgerechten, von hervorragenden Kunstlern entworfenen Formen aus- zufiihren. Teils den fortschreitenden Bedtirfnissen, teils den mir gewordenen Anregungen folgend, habe ich meine Kirchengerate wieder um eine betrachtliche Zahl, sei es ganz neuer, sei es guten, alten Vorbildern entnommener Formen vermehrt, so daB die reiche Auswahl des nun Gebotenen wohl den weitestgehenden Anforderungen entsprechen diirfte. Die gediegene, hundertjahrige Dauer sichernde Ausfiihrung in massivem Bronzegufi sowie die peinlich genaue Ausarbeitung aller Details, wodurch die schonen Profile voli zur Geltung kommen, lieBen mich bisher bei allen Lieferungen volle Anerkennung, bei allen beschickten Ausstellungen die hochsten Auszeichnungen finden, und werde ich auch kiinftig alles aufbieten, um immer nur wirklich Formvollendetes zu schaffen. Wenn hie und da noch Bedenken entstehen, Leuchter nur einer GroBe auf einen Altar zu stellen, so sei dem gegeniiber auf Italien hingewiesen. Dort kommen ausschlieBlich Leuchter nur einer Grofie auf den Altar, indem man entweder durcli kleine Leuchterstufen oder durch Oberstecken der etwas herabgebrannten Kerzen die nach der Mitte zu auf- steigende Lichterreihe erzielt und dadurch dem Ritus entspricht. Dieser Vorgang ist vom kiinstlerischen Standpunkte aus unerlaBlich, denn nur die wenigsten Leuchterformen er- moglichen, ohne Verunstaltung des Ganzen, unter Beibehaltung des gleichen FuBes, die Anfertigung in verschiedenen Flohen. Gleichwohl habe ich auch hierin, wo dies moglich war, mehrfach geauBerten Wiinschen entsprochen und Leuchter einfacherer Form in ver¬ schiedenen GroBen geschaffen, wie z. B.: O 58 bis O eo u. a. 3 M AX SAMASSA in LAIBACH Es sei mir noch gestattet, unter Bezug auf nachstehende Putz-Instruktion (Seite 6) allfalligen Bedenken wegen Reinigung der Bronzegerate zu begegnen und die geringe Miihe, mit welcher die Gerate stets blank und goldglanzend erhalten werden konnen, hervorzuheben. Die Leuchter-Abbildungen sind durchwegs im MaOstabe 1:8 gehalten, woraus auf die Grof3e der FtiBe geschlossen werden kann. Die angegebenen Hohen der Kirchen- leuchter verstehen sich ohne Kerzenspitzen. Eine angenehme Pflicht ist es mir, auch schlieBlich der Kunstler zu gedenken, die schon meinem Vorganger wie auch mir die Entwiirfe geschaffen und damit zu den Er- folgen meiner Bronzengerate wesentlich beigetragen haben. Es sind dies die Herren: Prof. Dom. Awanzo, Wien, Prof. Rudolf Bakalowits, Graz, Architekt Alexander Bellon, Wien f, Dombauineister H. Bolle, Agram, Prof. L. Gmelin, Mtinchen, Prof. Georg Hah- berisser, Mtinchen, Prof. Herm. Kiihn, Graz f, Direktor Karl Lacher, Graz, Architekt Rob. Mikovics, Graz f. Architekt Ad. Seder, Mtinchen f. Architekt /. von Vancaš, Sarajevo, und Prof. Fritz Weysser, Mtinchen, der die Federzeichnungen zu allen neueren Klischees schuf. Einige interessante alte Stticke verdanke ich auch dem Sammeleifer des kunstsinnigen Pfarrers Vinz. Finster in Gofi bei Leoben und manche andere getreue Nachbildungen alter Kirchengerate und Hausleuchter wurden von meinem Vater und mir aufgenommen. Laibach im Oktober 1906. MAX SAMASSA. 4 MAX SAMASSA in LAIBACH (g e) INDEX. Seite Verkaufsbedingungen. 6 Putz-Instruktion. 6 A Altargitter. 7, 8 B Altarvasen . ... -. 7 C Altarkreuze.8—10, 16, 17 D Canontafeln.11 —13 E Weihwasserkessel und Aspergil. 14 F Weihrauchfasser und Schiffchen. 15 G Vortragkreuz. 15 H Wandarme, schmiedeiserne.14, 42 J Weihwasserbecken. 14 N Osterkerzen-Kandelaber.18 — 22 O Kirchenleuchter.16, 17, 23 — 34 O a Kerzenhulsen . 14 P Hausleuchter.63—68 Q Wandleuchter.35 — 37 R Kirchenlampen.38 — 46 Ra Flaschenziige fiir Lampen. 38 Quasten und Seile fiir Luster und Lampen. 43 S Luster.46 — 62 T Schreibtisch-Garnituren.70, 71 U Stubenlampen.69, 72 V Tafelaufsatze.66, 68 Za Mefiglocken.74, 75 Zb Harmonieglocken.74, 75 Z c Altar und Hausglocken.74, 75 Z d Tirolerglocken.74, 75 Z e Signalglocken.74, 75 Zf Uhrschalen.74, 75 Zg Sakristeiglockengestelle ..74, 75 Z h Glockengestelle aus Gufieisen.73, 75 Zi Sakristeiakkordions .74, 75 Hostienbackeisen (Hostienzangen). 75 Turmglocken.76 — 80 5 M AX SAMASSA IN LAI BACH <9 VERKAUFSBEDINGUNGEN. 1. Mit vorliegender neuer Ausgabe treten alle vorherigen Preiskurante aufier Gultigkeit. 2. Die angefiihrten Preise verstehen sich in Kronemvahrung ab Fabrik per comp- tant ohne Abzug. 3. Fiir verzogerte Zahlungsbetrage werden 5 °/ 0 Zinsen berechnet. 4. Verpackung, Zufuhr zur Balin oder Post und Versand werden billigst berechnet. Zurucknahme der Verpackung findet nicht statt. 5. Die Sendungen gehen auf Kosten und Gefahr des Bestellers. Fiir Beschadigung oder Verlust wahrend des Transportes haftet die Speditionsunternehmung. 6. Beanstandungen konnen nur dann beriicksichtigt werden, wenn dieselben inner- halb zehn Tagen nach Empfang der Ware einlangen. 7. Kleinere Sendungen werden melst unter Nachnahme des Rechnungsbetrages ausgefiihrt. Bei groBeren Auftragen wird eine rund 10°/ 0 ige Anzahlung erbeten. Das Putzen dieser Gerate geschieht in nachstehender, hochst einfacher Weise: Fein pulveri- sierter Wienerkalk, der in einer wohlverschlossenen Flasche aufzubewahren ist, wird in einer Schale mit Stearinol zu einem Brei angemacht, auf einen weichen baumwollenen Lappen aufgetragen und damit zuerst die allfalligen schmutzigen Stellen rein abgerieben, dann aber das ganze Gerat blank gescheuert. Hiebei darf bei gedrehten Teilen ja nicht in der Langenrichtung, sondern nur der Run- dung nach gerieben werden. Sodann wird das Putzen mit einem frischen, blofi mit Stearinol befeuch- teten Lappen wiederholt und der Gegenstand zum Schlusse trocken rein abgevvischt. PUTZINSTRUKTION. 6 MAK SAMASSA in LAIBACH A l Altargitter, 66 cm hoch, B 1 Altarvase, 20 „ Bi dgl. 25 154 cm breit . Preis K 900' — .per Stiick „ 11 ■ — . „ 20 ’— B 3 Altarvase, 30 cm hoch B 4 dgl. 35 „ per Stiick K 40‘ — , „ 65-- 7 MAX SAMASSA IN LAIBACH A 2 8 MAX SAMASSA IN LAIBACH O 10 (C 12) C 14 (C 15) C O (C 18) C 16 (G 17) C 15 Altarkreuz, wie C 14, 60 cm hoch . per Stiick K 52’ — 9 MAX SAMASSA IN LAIBACH I) 1 Canontafeln, verglast, samt Text, 32 cm hoch, 39 cm breit . , per Garnitur K 55• — I) i a Canontafeln, wie D l, 25 cm lioch, 32 cm breit . . „ „ 47' — I) i b Canontafeln, wie I) i, 22 cm hodi, 29 cm breit . . „ „ „ 42’— D+ Canontafeln, verglast, samt Text, 32 cm hoch, 38 cm breit. . . per Garnitur K 84' — D 5 Canontafeln, verglast, samt Text, 36 cm hoch, 51 cm breit ... „ „ „ 80' — 11 M A X SAMASSA IN LAI BACH D 2 Canontafeln, verglast, samt Text, 40 cm hoch, 48 cm breit . . . per Garnitur K 98' — D s Canontafeln, verglast, samt Text, 36 cm hoch, 44 cm breit . . per Garnitur K 110' 12 M A X SAMASSA IN LAIBACH D« Canontafeln, verglast, samt Text, 34«« hoch, 49 cm breit . . per Garnitur K 180• — D 7 Canontafeln, verglast, samt Text, 34 cm hoch, 49 cm breit . . per Garnitur K 140' 13 MAX SAMASSA IN LAIBACH El Weihwasserkessel, 16 cm Korperweite, per Stiick K 32' E 2 dgl. 16 » „ „ 28- E a Aspergil.. „ „ 13' Ji Weihwasserbecken, 20 cm breit . . „ „ 42- J 2 dgl. 23 „ . . „48- J3 dgl. 10 „ „ . . „ „ „ 14- O a l Kerzenhiilsen fiir V 2 pfundige Kerzen, per Stuck K 2-20 Weihwasserkesseln, 36 cm Ausladung 35' 14 MAX SAMASSA IN LAIBACH 15 MAX SAMASSA IN LAIBACH Masstab 1:8 C? Altarkreuz, 110 cm hoch .... per Stiick K 190' — 0-13 Kirchenleuchter, Ib cm hoch . . . per Stiick K 75' — O« dgl. 95 , . 95 • — 16 Masstab 1: 8 17 MAX SAMASSA IN LAIBACH e) N l Kandelaber, 160 cm hoch, glatt . . per Stiick K 285' — Derselbe reich verziert. „ 320 — dgl. „ „ und graviert . „ „ „ 460' — Holzsockel dazu, schwarz lackiert . „ » „ 36' — N2 Kandelaber, 156 cm hoch .... per Stiick K 220' — Holzsockel dazu, schwarz lackiert . „ ,, ,, 50' — 18 M AX SAMASSA IN LAIBACH (s e) N 5 Kandelaber, 200 cm hodi, fiir 5 Gasflammen . . per Studi K 540' — N :s Kandelaber fiir griechischen Ritus, 170 cm hoch.per Stiick K 360 - 19 Nil Kandelaber, 188 cm hoch . . . . per Stiick K 2100’ — N « Kandelaber mit Lampe, 150 cm hoch, reich verziert und graviert . . per Stiick K 1160' — Derselbe ohne Lampe, fiir Osterkerzen.. » „ 1000' — 20 N 7 Kandelaber, 150 cm hoch, fur 15 Kerzen . . . . Derselbe reich graviert . . per Stiick K 3S0' „ 460' N s Kandelaber, 150 cm hoch, fur 15 Kerzen.per Stiick K 380' Derselbe, ohne Aufsatz, nur fur eine Kerze, 110 cm hoch.. „ „ 160' 21 Masstab 1:10 N o Kandelaber, 160 cm hoch .... per Stiick K 300 • — N 10 Kandelaber, 140 cm hoch .... per Stiick K 250' — N4 dgl. 160 „ .. » 460- — 22 MAX SAMASSA IN LAIBACH 0 5 Kirchenleuchter, 55 cm hoch, reicher verziert.per Stiick K 32 O e Kirchenleuchter, 65 cm hoch . . . „ „36 O 7 dgl. 75 „ „ . . . „ „ „50 O 23 dgl. 45 „ „ . . . „ „30 23 Masstab 1: 8 24 MAX SAMASSA IN LAIBACH to © IVI assta b 1:8 25 MAX SAMASSA in L AI BACH Masstab 1 : 8 26 MAX SAMASSA IN LA I BACH Oti 0 69 Oto 0 ts Masstab I : 8 27 Masstab 1:8 O «0 Kirchenleuchter, 50 cm hoch . . per Stiick K 36' — 28 MAX SAMASSA IN LAIBACH O H Kirchenleuchter, O 1« O 17 O 18 O 1!» 0 21 0 22 O 54 O 53 (O 78) O O 21 O 18 ( 016 - 19 , 0 40 ) O 36 29 MAX SAMASSA IN LAIBACH O 15 reich 0 52 O 65 (O 66-67) O 28 O 61 (0 62-64) 30 MAX SAMASSA IN LAIBACH O 38 O 92 O 93 O 45 Masstab 1:8 per 31 MAX SAMASSA IN L Al BACH (S O 102 O 20 O 79 (0 80 - 81) O 94 (0 95) O 98 (0 99-100) 0 29 Q> O 96 O 30 Masstab 1:8 O 20 Kirchenleuchter, O 29 dgl. O so dgl. O 79 dgl. O 80 dgl. O 8i dgl. 40 cm lioch 74 . 75 » 23 „ wie O 79, 20 „ ,. 0 79,17 per Stiick K 25 „ , 80 „ , 85 „ , . 14 „ , „ 13 . 12 0 94 Kirchenleuchter, 65 cm hoch O 95 dgl. wie O »4, 70 „ O 90 dgl. 45 „ 0 98 dgl. 70 „ O 99 dgl. wie O 98, 60 „ O ioo dgl. wie O 98, 50 „ 0 102 dgl. 32 „ per Stiick K 44' — „ „ 54'— „ , 28'- „ . 35'- „ „ 30'- .27- — „ ,, 20 '- 32 M AX SAMASSA IN L AI BACH O 100 Kirchenleuchter, 35 cm hoch 0 107 dgl. 65 „ O los dgl. 44 . per Stiick K 18’—- .38- — „ „ 22 - — 0109 Kirchenleuchter, 60 cm hoch . . per Stiick K 34' O no dgl. 53 „ „ . . „ „26- O m dgl. 54 . 28’ Oiii dgl. 59. „ „ „32- O 108 O 109 O 106 Ono O 112 O 107 O lil 33 M AX SAMASSA IN LAIBACH O us Armleuchter, 43 cm hoch . O m dgl. 62. 0115 dgl. 75 „ , . O 115 M a s štab 1:8 per Stiick K 40' — .80- — , 100 '— O li« Armleuchter, 65 cm hoch O in dgl. 75 „ . . per Stiick K 100' — . . „ „ „ 120 ’— O 117 O 113 O 114 O 116 34 MAX SAMASSA in LAIBACH g 35 MAX SAMASSA IN LAIBACH Q 11 Q 14 M asstab 1 : 8 Qa Wandleuchter, 20 cm Ausladung.per Stuck einarmig K 12- zweiarmig K 22'—, dreiarmig K 32.— Qs dgl. 24 . . , . 15--, , 27--, „ „38-- Qo dgl. 28 „ „ .. » „ .17-—, .. »33’—, , .,48' — Q8 dgl. 22 „ „ .. „ „ , 16'—. 32--, „ 46'- Q n dgl. 40 „ „ einarmig.per Stuck „ 36' — Qu dgl. 40 . „ zweiarmig. » , , 64' — Q n dgl. 36 „ „ dreiarmig, ftir Kreuzwegstationen. „ 110' — Qu dgl. 24 „ » einarmig, Leuchter in Bronze, Armstiitze in Schmiedeeisen. „ „ 40' — 36 MAX SAMASSA IN LAIBACH Q 15 Wandleuchter, 41 cm Ausladung, Leuchter und Friichte in Bronze, Arm in Schmiedeeisen, einarmig, per Stiick K 55 37 MAX SAMASSA in LAIBACH (9 '<§> El Kirchenlampe, 16 cm Korperweite . . per Stuck K 38- — R:l dgl. 18 „ » . . » » . 44'- R; dgl. 22 „ , . . » . 60'- Ral Flaschenzug fiir Lampen .... per Stuck K 50’ — Raž dgl. , » . » , 44-^ Ra:s dgl. , » ■ . • . , » 38' — 38 MAX SAMASSA IN LAIBACH R< Kirchenlampe, 22 cm Korperweite.per Stiick K 110' —- R5 dgl. 25 , .. . , 160'— Dieselbe fiir franzosisches Olglas. „ , „ 165'— It n Kirchenlampe, 30 cm Korperweite. , „ „ 220'— Dieselbe fiir franzosisches Olglas. „ „ 226' — 39 MAX SAMASSA IN LAI BACH K ic> Rž Kirchenlampe, 26 cm Korpervveite.per Sttick K 160' — Rs dgl. 26 „ „ mit Kette von Rž. . „ » 150• — R Ki dgl. 30 „ . . . » . 280- — 40 MAX SAMASSA IN LAI BACH ~e> R 12 R 13 Ris Kirchenlampe, 22 cm Korperweite, per Stiick K 125' — Dieselbe einfacher.„ „ „ 95' — Tl i« Kirchenlampe, 24 cm Korperweite, fiir franzosisches Olglas ... „ „ „135' — R is Kirchenlampe fiir gewolinliches Olglas, per Stiick K 130' Dieselbe einfacher.. „ n 100' Ru Kirchenlampe, 24 cm Korperweite „ „ „ 96' Dieselbe fiir franzosisches Olglas . „ „ „ 100' 41 MAX SAMASSA IN LAI BACH <9 e> Ro Rii Kirchenlampe, 25 cm Korperweite.per Stiick K 200' — Dieselbe filr franzosisches Olglas. „ - 205' — H -2 Wandarm, in Schmiedeeisen, 100 c m Ausladung.. „ ,, 75' — 42 MAX SAMASSA in LAIBACH Ris Kirchenlampe, 35 cm Korperweite, per Sttick K 300' — Stilvoil ausgefiihrte Quasten und umsponnene Seile fur Luster und Lampen: Quasten, grofierc.. per Sttick K 11’ — Umsponnene Seile, 13 mm stark .... per Meter K 2'30 dgl. kleinere . , „ „ 9' - dgl. 12.. „ „ 2 10 43 44 MAX SAMASSA IN LAIBACH <§ e) R i() Kirchenlampe, 28 cm Korperweite, per Stiick K 160* — Dieselbe fiir franzosisches Olglas . „ 165• — it -20 Kirchenlampe, 26 cm Korperweite, „ „ „ 160* — Dieselbe fiir franzosisches Olglas . „ 165 * — Ril Kirchenlampe, 28 cm Korperweite, per Stiick K 140* — Dieselbe fiir franzosisches Olglas. ,145' — 45 M AX SAMASSA IN LAIBACH Rio Kirchenlampe, 30 cm Korperweite.per Stiick K 200' — Si Luster, 58 cm Durchmesser von Kerzenmittel zu Kerzenmittel, fiir 6 Kerzen . „ „ 155' — S 2* * dgl. 80 „ „ „ „ „ , „ 6 „ » 260' — * Der Oberteil von S 2 mit den Rosetten von S 1 46 47 48 49 MAX SAMASSA IN LAIBACH Sr, S (i Luster mit Madonna, 100 cm Durchmesser, fiir 12 Kerzen per Stiick K 850' — 50 M AX SAMASSA IN L Al BACH S« Luster mit Adler, 100 cm Durchmesser, fiir 12 Kerzen per Stiick K 850' — 51 (9 MAX SAMASSA IN LAIBACH @) S 11 (S 13) Sit Luster, 90 cm Durchmesser von Kerzenmittel zu Kerzenmittel, fur 6 Kerzen .... per Stiick K 400• — S is dgl. 52 „ „ „ „ „ „ „ 6 „ wie S it „ „ „ 190• — 52 MAX SAMASSA IN LAIBACH S 14 (S 20) S M Luster, 90 cm Durchmesser vem Kerzenmittel zu Kerzenmittel, fiir 12 Kerzen .... per Stiick K 550' — S 20 dgl. wie S 14 , jedoch 140 cm von Kerzenmittel zu Kerzenmittel, fiir 24 Kerzen . „ „ „ 1400' — 53 M AX SAMASSA IN LAI BACH S i Luster, 120 cm Durchmesser, fiir 18 Kerzen . per Stiick K 650' — 54 M AX SAMASSA IN LAIBACH S s Luster, 150 cm Durchmesser, fiir 54 Kerzen.per Stiick K 1600’- 55 56 S l« Luster, 228 cm Durchmesser, fiir 54 Kerzen 57 MAX SAMASSA IN LAIBACH ~s) S 17 S 17 Luster, 275 cm Durchmesser, fiir 64 Kerzen.. . per Stiick K 3800' — 58 MAX SAMASSA IN LAIBACH S 18 Luster, 250 cm Durclimesser, fiir 64 Kerzen per Stiick K 3600' — 59 60 61 Sli Luster, 200 cm Durchmesser, fiir 30 Kerzen.per Stiick K 2900' 62 MAX SAMASSA in LAIBACH P 16 P 25 P 26 P 22 63 M AX SAMASSA IN L A I BACH <3 e) P8 Hausleuchter, 20 cm hoch.per Stiick K 8' — P-r, dgl. 9 „ . . 4-50 P2S dgl. 10.. „ , 5- — P 2 » dgl. 9 „ „ glatt.. 7- — Derselbe verziert.. „ » 10' — P so Hausleuchter, 10 m hoch, glatt . . „ „ „ 7' — Derselbe verziert. ,, » 9' — Psi Hausleuchter, 9 cm hoch, glatt. . . „ ,, ,7- — Derselbe verziert.. » „ 8' — P92 Hausleuchter, 10 cm hoch.per Stiick K 7’50 P 83 dgl. 19 » . glatt. . . „ „ „ 6‘- Derselbe verziert. „ „ 7'50 Par Hausleuchter, 19 cm hoch, glatt.7 — Derselbe verziert. „ 9' — P 35 Hausleuchter, 18 cm hoch, glatt . „ 6 — Derselbe verziert. „ „ 8'50 pati Hausleuchter, 18 cm hoch, glatt. „ 6' — Derselbe verziert.9'50 64 MAX SAMASSA in LAIBACH <9 G> 65 M AX SAMASSA IN LAIBACH P 38 P 44 P 39 66 MAX SAMASSA in LAIBACH P u Armleuchter filr 3 Kerzen, 32 cm hoch, per Stiick K 25'— P15 dgl. » 7 „ 60 „ „ , „ 120- — P 10 Klavierleuchter „ 2 18 „ „ „ 16 - — Pio Armleuchter „2 „ 22 „ , ..18■ — P so Armleuchter ftir 3 Kerzen, 22 cm hoch, per Stiick K 22’ P 28 dgl. „ 5 „ 43 „ „ „ „ „ 65- P 24 dgl. „5 „ 43 „ „ . „ „ 65' P 24 dgl. „3 „ 43 , „ , „ , 50 • P 19 P 14 P 20 P 24 67 MAX SAMASSA IN LAIBACH V 2 Tafelaufsatz, 58 cm hoch.per Stiick K 110* — V 8 dgl. 16. . „16- — V 4 dgl. 62 . . . 90-- P 4« Armleuchter fur 7 Kerzen, 57 cm hoch, per Stiick K 160 P 4« Klavierleuchter „2 „ 21 „ . „ „ „ 22 P 4S Armleuchter „4 „ 44 „ „ „ „ , 55 68 MAX SAMASSA IN LAI BACH U3 Ul II2 69 <§- T i P Ti T i f MAX SAMASSA IN LAI BACH T 1 e T i «i T 11, T i a Uhr, 28 cm hoch.per Stiick K 100' Tib Schreibzeug, 18 cm hoch. „ „15 T i c Streusandscliale.. „ „ 8 Loffel dazu.„ „ „ 2 59 Ti d Federtasse.„ „ „ 16 50 Tip Zigarrenschale. „12 Tip dgl. mit Fetierzeug von T i i „ „24 “e> T i T i T i h T i e Falzbein. T i J Siegelstockel, kleine Gattung . Dasselbe, grofie Gattung . . . T i g Briefbeschwerer. T i h Glocke. T l m Aschenschale. per Stiick K 5'50 „ „ „ 2-50 „ „ 3-- „ . H - „ „ 5- — „ „ 5-- 70 (9 T 1 n T T 2 i MAX SAMASSA IN LAIBACH T 2 d und T 2 T 2 1) Tl o T 2 : T2h T 3 ; T u Tu T i k T i n Uhrstander. Tžb Schreibzeug, 13 cm hoch, glatt. Dasselbe verziert. T 2 g Briefbeschvverer. T :s g dgl. . T 2 d Federtasse. T i o Glocke. Loschwiege. per Stiick K 12 „ 10 „ 14 „ 4 „ 6 , 16 , 5 , 13 50 T 2 e Falzbein .per Stiick K 4 T 2 h Glocke. „5 Tli Feuerzeug fiir schwed. Streichholzer „ „ »11 T2i dgl. » , » 15 T i i dgl. ,, Reibholzer. » „ „8 T i k dgl. » » .» „ 6 T 2 m Aschendose,russische, mit Glaseinsatz „ „ „ 7 50 71 MAX SAMASSA IN LAIBACH U 4 Ur, U 4 Stubenlampe, 100 cm lang, 45 cm breit, per Stiick K 90'— Dieselbe mit Flaschenzug.. 110‘ — Uo Stubenlampe, 100 cm lang, 45 cm breit, per Stiick K 120' Dieselbe mit Flaschenzug.. 140’ 72 MAX SAMASSA IN LAIBACH Z l, 1 - 2 Z li 7-8 Z h 9-10 ~e> Z h 3 - 4 Z li 5 — 6 Z h 11-12 Glockengestelle von Gufieisen. Zli Fiir Signalglocken Zb Nr. 1 und 2 ohne Glocke K 11' — „ „ dgl. „ „ 3 „ 4 „ „ „ 14-— „ „ dgl. „ „ 5 „ 0 „ „ „17- — Zli Fiir Signalglocken Z e Nr. 7 und 8 ohne Glocke K 24’ . „ dgl. „ „ 0 „10 „ „ „ 36' „ „ dgl. „ „ H „ 12 „ „ „ 48- 73 MAX SAMASSA IN LAIBACH 74 MAX SAMASSA IN LAIBACH © ' s) Z a Messglocken in drei Grofien: kleine Gattung. mittlere „ . grofie „ . Z i) Harmonieglocken in zwei Grofien: kleinere Gattung. grofiere „ . 3 stimmig per Stiick K 12 • — per Stiick K 5’50 „ „ „ 6-50 „ „ 7-50 4 stimmig 5 stimmig 16'— 19-- 18-- 23' — Z c Altar- und Hausglocken: Grofie Nr. 12345678910_ per Stiick K 1-20 D40 7 : 70 2^ 2430 ^70 3450 Š 7 ^ 6A0 ŠF 77 Z d Tiroler Glocken: Grofie Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 per Stiick K —'48 —'56 —'68 —'80 1'— 1'20 1'50 1 *80 2• 10 2'40 2'70 3' — Z t! Signalglocken: Grofie . . . . Nr. 0 1 2 3 Durchmesser . . mm 132 150 175 200 Gewicht zirka Kilogramm 1 ■ 4 2 3' 6 4' 5 Preis von 1 bis 4 Kilogramm. „ „ 5 „ 9 „ . „ „ 10 „ 18 1Q 87 » » A ^ 1 » . Z t Uhrschalen, kleine, feinst poliert. dgl. grofie, Durchmesser mm 215 Gewicht zirka Kilogramm 4' 5 Preis wie Signalglocken Z e Z g Schmiedeeiserne Glockengestelle: Z gi fiir Signalglocken Z Z ; Z Nr. 0 und Nr. 1 „ 2 „ 0 und Nr. 1 „ 2 „ 0 „ 0 und Nr. 1 4 215 5 -B 5 230 7 6 240 250 5.5 270 8 7 275 11 8 295 14 9 320 20 10 350 26 11 380 32 per Kilogramm K 4 4 M » » x „ 3 „ 3 12 405 37 20 80 60 80 335 13 Z Z i is Gufieiserne Glockenkonsole fiir Signalglocken Z Sakristeiakkordions, 4stimmig. dgl. 3 „ . Nr. 7 und Nr. 8 per Stiick K 32 „ 40 „ 32 „ 40 „ 24 „ 18 „ H „ 48 „ 44 Hostienbackeisen mit Metallplatten und feiner Gravierung .per Stiick K 55' — Ausstecher dazu.. Paar „ 10' — 75 76 MAK SAMASSA IN LAIBACH © © Die Glocken in der Pariser Weltausstellung 1878. Die Firma wurde fiir die zur Ausstellung in Pariš geschickten Glocken, Kirchenleuchter und Spritzen mit einer silbernen und zwei bronzenen Medaillen ausgezeichnet. 78 MAX SAMASSA IN LAIBACH (s e> Turmglocken. Die Glockengiefierei wurde von meinen Vorfahren in der ersten Halfte des 18. Jahrhunderts gegriindet und ist seit Johann Jakob Samassa vom Jahre 1767 an ununterbrochen im Besitze meiner Familie geblieben. In dieser Zeit bis zum Schlusse des Jahres 1905 wurden im ganzen 6178 Turm- glocken im Gewichte von 2,429.282*5 kg gegossen, Zahlen, die wohl von keiner Giefierei weder des Inlandes noch des Auslandes je erreicht worden sind. Die Hauptabsatzgebiete meiner Giefierei sind Krain, Steiermark, Karnten, Kiistenland, Kroatien und Bosnien, doch wurden auch in alle anderen Provinzen Osterreichs und nach Ungarn wiederholt Glocken geliefert. Auch in das Ausland gingen Glocken, so nach Agypten, Natal, Ostindien, Rumanien, Griechenland und Bulgarien. Uber Turmglocken ein Preisblatt aufzulegen, erscheint nicht zvveckdienlich, da die Preise derselben nicht per Stuck, sondern per Kilogramm berechnet werden und sich iiberdies nach den jeweiligen Preisen von Zinn und Kupfer richten, somit den Schwankungen am Metallmarkte unterworfen sind. Die jeweiligen Einheitspreise per Kilogramm bleiben sich ftir alle Glocken von 150 kg aufwarts gleich. Der Preis schwankte in den letzten 20 Jahren zwischen K 2'60 bis K 3'40 per Kilogramm und diirfte sich wohl noch ftir lange hinaus innerhalb dieser Grenzen bevvegen. Der Preis ftir das kom- plette Zugehor, bestehend in Schwengel samt Riemen, Eichenhelm mit schmiedeeisernem Beschlage, Pratzen und Lagern (siehe Abbildung Seite 78), ist ftir alle Glocken liber 150 kg mit 32 h per Kilo¬ gramm des Glockengewichtes gleichbleibend. Den altbewahrten Ruf hat die Firma in erster Linie der tadellosen Stimmung und der vorzug- lichen Qualitat des Materials, das ausschliefilich zur Verwendung gelangt, zu danken. Es braucht kaum envahnt zu werden, dafi nur Glocken reiner Metallkomposition einen hellen, weithin horbaren Klang und eine schone Resonanz haben. Ftir die Reinheit des Toneš sowie fiir genaue Stimmung und tadelloses Material leiste ich eine Garantie von fiinf Jahren. Ebenso wird alle Sorgfalt angevvendet, dafi die Verzierungen an den Glocken im kirchlichen Stil, mit Bildern und Inschriften je nach Wunsch und Auftrag, reich und geschmackvoll angeordnet und rein vom Gufi ausgearbeitet werden. Soli ein altes Gelaute erganzt oder eine gesprungene Glocke umgegossen und zu den noch verbliebenen gestimmt werden, so wird die genaue Angabe des Durchmessers und Gevvichtes der verbleibenden Glocken erbeten, um geeignete Vorschlage machen zu konnen. Stammen aber die Glocken von der Firma Samassa, so geniigt die Angabe der Jahreszahl und der Nummer der Glocke, da die Tonstatistik der Firma bis zum Jahre 1843 zuriickreicht. Endlich wird auch der Montierung der Glocken alle Aufmerksamkeit geschenkt. Wenn auch in neuerer Zeit bei vielen Gewerben das Bestreben hervortritt, Holzkonstruktionen durch Eisen zu ersetzen, so wird diese Neuerung wohl gerade bei den Glocken nicht von Nutzen sein. Es mufi nebst den sehr bedeutenden, gegen die Holzmontierung doppelt hoheren Anschaffungskosten wohl der Umstand in Erwagung gezogen werden, dafi die Resonanz der Glocke durch den eisernen Helm immer alteriert wird. Seit altersher hat man auf die Glocke eine vier- oder sechsteilige Krone gegossen, mit welcher sie an einern holzernen Helm mit eisernen Schrauben befestigt war. Durch diese mehrgliedrige Krone wird der erzeugte Ton von dem holzernen Helm nicht allein infolge der durch die Krone sich ergebenden geringen Beriihrungsflachen, sondern auch durch das weiche Material mehr gefordert, als in dem Falle, wo man an die Glocke statt der mehrgliedrigen Krone einen dicken Metallkumpf mit einer starken Platte angiefit, welche an dem eisernen Helm auf einer gleichen Flache mit Schrauben befestigt wird. 79 MAX SAMASSA IN LAIBACH Dafi nun durch die Verbindung dieser Flachen beiderseitig harter Korper, d. i. durch die Montierung der Metallglocke an dem Eisenhelm, die Resonanz der Glocke geschadigt wird, liegt wohl aufier allem Zweifel, da z. B. eine Stimmgabel einen ganz verschiedenen Ton von sich gibt, wenn sie mit einem weichen Holzteil oder mit einem harten Stein oder Eisen in Verbindung gebracht wird. Doch Hetere ich iiber besonderen Wunsch naturlich auch eiserne Helme. Was endlich die Konstruktion des Helmes anbelangt, d. i. die Anlage der Zapfen, Lautarme etc., wird auf die Zeichnung Seite 78 verwiesen und bemerkt, dafi mit den in Krain seit 100 Jahren in Anwendung stehenden, sicherlich genug erprobten und noch verbesserten gezahnten Zapfen und Lagern selbst Glocken von 40 Zentner Schwere ohne besonderen Kraftaufwand von einem Manne gelautet werden konnen und dafi diese Konstruktion bis heute noch von keiner anderen ubertroffen worden ist. Ebenso ist es unstreitbar, dafi ein moglichst langes Ausschvvingen der Glocke die Resonanz der- selben erhoht. Unentwegt bemiiht, alle tunlichen Verbesserungen in meinem Geschafte zur Anwendung zu bringen, habe ich auch in den letzten Jahren, angeregt durch die einschlagige Literatur und die Rat- schlage kampanologisch erfahrener Musiker, Versuche mit verstarkten Rippen, wie solche von alters her bis ins 16. Jahrhundert hinein ausschliefilich angewendet wurden, angestellt, und ich wurde tur meine Opfer reichlich entschadigt, denn meine Bestrebungen fanden in fachkundigen Kreisen sofort vollen Beifall, und ich hatte bereits im Jahre 1889 die Freude, das erste grofie Gelaute nach dieser neuen Konstruktion tur die Herz-Jesukirche in Graz giefien zu dtirfen. Diese Glocken haben einen weitaus kraftigeren, volleren und dabei doch viel milderen Ton, als die bis jetzt allgemein iiblichen. Es ist auch tur den Laien leicht einzusehen, dafi von zwei Glocken mit gleichem Tone diejenige den schoneren, volleren Klang haben mufi, welche das grofiere Gewicht hat, wie eine solche auch um mindestens ein Sakulum langer aushalten wird als eine diinnere. In anderen Landern, namentlich Belgien und Frankreich, ist man nie von diesem uralten Prinzipe, moglichst viel Metah tur eine Glocke zu verwenden, abgegangen; bei uns hingegen und in Deutschland war man durch die Verarmung, die auf den Dreifiigjahrigen Krieg folgte, genotigt, sich fur wenig Geld Glocken mit moglichst tiefen Tonen, d. h. also mit moglichst geringen Gewichten, anzuschaffen. Die Zeiten haben sich indes gebessert, und wie auf allen Kunstgebieten das Streben nach Gediegenheit und Dauerhaftigkeit beinerkbar ist, so hoffe auch ich mit dieser Neuerung, vielmehr mit dem Aufnehmen dieser alten Ubung, einen durch- schlagenden Erfolg zu erzielen. Zu gleicher Zeit fast trat, angeregt durch einen hervorragenden Musik- kenner unserer hochsten Geistlichkeit, eine Bewegung ein fur die im Mittelalter und noch spater einzig gebrauclhichen inelodischen Kirchengelaute, und sind bisher alle Anzeichen vorhanden, dafi diese Bewegung immer weitere Kreise ziehen wird. Das melodische oder diatonische Gelaute tragt weit mehr den streng kirchlichen Charakter als das harmonische und bietet aufierdem eine viel reichere Venvendung, namentlich in der Kombination des diatonisch-harmonischen, so dafi beispielsweise mit sechs Glocken zehn verschiedene Akkorde und Melodien gelautet werden konnen, z. B. a-cis-e-fis-gis-a oder a-h-cis-d-fis-a, bei vierstimmigen Gelauten e-gis-h-cis oder e-fis-gis-h u. s. w. So sind denn gleichzeitig zwei gute alte Methoden aus der Glanzzeit der kirchlichen Kunst wieder lebendig geworden, und ist nur zu wiinschen, dafi dieselben in den beteiligten Kreisen die richtige Wiirdigung finden. 80