Blätter zur Förderung des N b t ei l ungsunterrichte s. Herausgeber: Rudolf E. Peerz, It. lt. Professor an der Lrhrrrbildungsanstalk in Laibach. -,:X rn Bit «BlSllcr ?. 6. Hlit.-Unf.» ri-filjcititii nie Peitugc jur «Iflitindjcv Sitjitl- < - g, ,. • • itiimifl» mmmflidj. © Bijugagtbithr 2 K jährlich. © (Einjtlmimnuc 30 h, • ® ' Inhalt: l.) Drr »freie» Stundenplan — ein Geschenk. — 2.) Znr 2. Frage. — 8.) Ungeteilte einllassigc BolkSschuIe oder Halbtagsschule? *.) Für da» Lehrerhein, Im Süden. —5.) Das Rechnen im Stundenpläne des Abteilnngsnntcrrichtes. — (i.) Briefkasten. 7') Sioii Schule zu Schule. «Ls ist nötig, daß r'iu Lehrer an einer einklassigen Volksschule ein außerordentlich ökonomischer Wann sein muß, haushälterisch mit seiner Kraft, haushälterisch mit seiner Zeit und haushälterisch mir seinem lvorte.» Kehr. Der „freie" Stundenplan — ein Geschenk. Die bisherigen Erörterungen haben ergeben, daß der «freie» Stundenplan für die Lehrer das bedeutet, was für gesittete Völker eine freie Verfassung ist. Damit ist aber auch schon eine Vorbedingung hingestellt: der für die Freiheit angemessene Bildungsstand. Auch in der Schule gilt das Schillersche Wort: Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel tcih'n! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden Und äschert Stabt' und Länder ein. Welch ein Unheil würde ein junger Heißsporn anrichten, wenn inan ihm sogleich die freie Vahn eröffnet«! Die mitten im Getriebe stehen und den Druck fühlen, werden murren; es ist »na einmal des Menschen eigenstes Streben, das Strebe» nach Freiheit; jedes Hemmnis wird unangenehm empfunden. Ja, man läuft Gefahr, der Liebdienerei und Herrschsucht geziehen zu werden, wenn man der Ordnung das Wort redet, welche die Freiheit in Schranken hält. Und doch muß jeder aufrichtige Freund der Schule daran fest-halten, daß mir d ie gesunde Entwicklung von der Regel bis zur Freiheit von gutem sein kann. Als wir noch ans der Schulbank saßen, brummten wir ja oft auf und verwünschte» diese oder jene Einrichtung und verwünschten de», der sie znr Geltung brachte. Wie anders denken wir heute darüber! Wäre auch die Einsicht vorhanden gewesen, die uns sagt, daß eine feste Regel das Gefüge der Anstalt Zusammenhalten müsse, so hätte doch der Drang »ach Selbständigkeit sie nicht anfkornrnen lassen. Heute ist der Drang gewichen, und die Einsicht belehrt uns, wie notwendig die Ordnung war, wie nützlich sich die Zucht erwies. Wir sind älter, aber in den seltensten Fällen so stark geworden, um uns des Freiheitstriebes zu eiitäußerii und die Dinge, welche uns unmittelbar angehen, vorurteilsfrei zu erwägen. Die Kraft der selbstlosen Auffassung ist aber gerade in dem vorliegenden Falle eine unerläßliche Vorbedingung; sie stellt »ns über die Verhältnisse, in denen wir wirke», und eröffnet uns einen klaren Ausblick. Wer sich so aus dem Gewirr der unmittelbaren Einflüsse emporarbeitet, wird sodann ohne weiteres beistimme», daß der junge Amtsbruder der festen Regel folgen, also den Stundenplan mit dem halbstündigen Wechsel genau enthalten muß und daß erst dem erfahrenen Schuliuauue die Freiheit gelassen werden kann. Kleinigkeitskrämerei schließen wir natürlich ans; ein Uhrwerk soll die Schule deswegen nicht sein, wen» man den Sammelt Gaben für das Lehrerheim im Süden und sendet sie an den Amtsbruder „Bersin in Laibach“! regelmäßigen Takt wünscht. Wie lächle ich z. B heute über jenen Schulinspektor, der einmal Punkt 9 Uhr eintrat und mich «ertappte», da ich von einer Sprachübung gerade noch das letzte Wort erklärte, um die Vorbereitung der betreffenden Aufgabe abzuschließen! Er blickte finster drein und hielt mir eine tüchtige Pauke, wie ich es denn wagen konnte, die Sprach-stunde um zwei Minuten aus dem Rahmen zu nicken. Da half kein Begründen, kein Entschuldigen: Er war böse und blieb böse — dem Neunzehnjährigen. Das war also ein Minutenreiter; er wird von dem ernsten Schulmanne nicht ernst genommen werden können. — Hiemit erscheint das Wesen des festen Stundenplanes genügend gekennzeichnet: Nicht Willkür, aber auch nicht Engherzigkeit! Wir sehen von unserer Warte herab und fragen nun: Wann tritt der «freie» Stundenplan in seine Rechte und wer bestimmt den Zeitpunkt? Wir selbst werden jedenfalls über uns nicht ein «-unparteiisches« Urteil gewinnen können. Mit der Selbsterkenntnis ist es nun ein eigenartig Ding. Gerade die, welche sie zu besitzen glauben, haben sie nicht. Der Selbstüberhebung steht die falsche Bescheidenheit gegenüber. Elfteres kommt freilich häufiger vor; doch ich habe auch letzteres auf meinen Schulreifen öfter getroffen. In dem einen Falle gibt es Schaden, in dem ändern nicht so viel Nutzen, als zu erzielen möglich wäre, wenn mau mehr Selbstbewußtsein besäße. Es muß also ein Außenstehender darüber entscheiden, wer den «freien» Stundenplan verdient und wann er ihn verdient. Dieser Außenstehende braucht für seine Erwägungen Anhaltspunkte, er muß in die Arbeit des Lehrers Einblick gewinnen und die Persönlichkeit genau kennen lernen; er muß also dem Unterrichte öfter beiwohnen und selbst so viel Kenntnis der Sache besitzen, mit das Gute vom Schlechten zu sondern. Der Außenstehende ist ein erfahrener, rechtlich denkender, einsichtsvoller, praktischer Schulmann, der auch die Theorie insoweit sein Eigen nennt, daß er nicht durch eigene, langjährig angewendete Methoden derart eingeengt ist, um Fremdes nicht entsprechend zu würdigen; der Mann muß biegsam sein. Wir nennen ihn den Bezirks-schulinspektor. Ob.er allerorts allen Anforderungen entspricht, die wir soeben an ihn stellten, wird oft bestritten. Vielfach fehlte die Praxis, vielfach der klare Blick, in den meisten Fällen die Biegsamkeit. Man sagt, das Bezirksschulinspektorat sei zuweilen ein Ruheposten für Mittelschullehrer, oft ein Sprungbrett für Streber, manchmal auch ein Geschenk für treue Gefolgschaft. lind doch muß die Forderung aufrecht erhalten bleiben, daß der Bezirksschul-inspektor den «freien» Stundenplan in der Hand hält. Die Ordnung verlangt es und Einzelfälle können sie nicht erschüttern. Übrigens geht ja in der Wahl der Inspektoren eine Wandlung zum Besseren vor sich: die meisten sind ihrer Aufgabe vollends gewachsen und für dieselbe begeistert. Denen Eignung und Liebe abgeht, hat auch bald das letzte Stündlein im Amte geschlagen; wir können darum getrost dem Manne, den die Regierung bestimmt hat, unsere Arbeit zu beurteilen, auch die Entscheidung bezüglich des Stundenplanes überlassen. Wenn wir ihn achten, wenn wir ihn schätzen, verehren, dann wird der «freie« Stundenplan ein Geschenk, das höher gilt als Gold und Silber — und auch für den Geber wird gewiß der Tag ein Freudentag sein, da er am Ende der Besprechung sagen kann: «Herr Lehrer, arbeiten Sie künftighin nach dem «freien» Stundenpläne!» Znr 2. Frage. Als Lehrer der einklassigon Volksschule beantrage ich für diese: 1. Abteilung A: 1. Schuljahr, 1. Abteilung B: 2. und 3. Schuljahr; 2. - 4. und 5. Schuljahr, 3 Abteilung: 6., 7. und 8. Schuljahr. Gründe: «Aller Anfang ist schwer >, daher für die I. Abteilung drei Schuljahre; das Schuljahr beginnt nun auch auf dein Lande im Herbste, daher entfällt die Sommerbefreiung im 7. Schuljahre. Jos. Ogris, Schulleiter in Mitschig bei Hermagor. fc>. 1 Klasse. 1. Abteilung: 1. und 2. Schuljahr. 2. . 3. . 4. » 3. . 5., 6. und 7. Schuljahr. (8. Schuljahr das 8. Schuljahr zu haben ist, selbstv« 1. Klasse, 1. Abteilung: 1. und 2. Schuljahr. 2. » 3. » 4. » 2_ * 1. » 5. »6. » 2. » 7. Schuljahr. (8. Schuljahr 1. Klasse, 1. Abteilung: 1. Schuljahr. 2. » 2. » 2. . 1. » 3. » 2. » 4. . 3. . 1. » 5. und 6. Schuljahr. 2. ' » 7. Schuljahr. (8. Schuljahr 1. Klasse: 1. Schuljahr. 2. » 1. Abteilung: 2. Schuljahr. 2. » 3. » 3. » 1. » 4. » 2. » 5. » 4. » 1. » 6. » o . 7. und 8. Schuljahr. G. Scharinger, Lehrer in Salzburg-Lehen. c. Für die, vierklassige Volksschule: 1. Klasse: 1. Schuljahr. 2. » 2. Schuljahr — 1. Abteilung; 3. Schuljahr — 2. Abteilung. 3. » 4. » = 1. » 5. » = 2. » 4. » 6. und 7. (8.) eine Abteilung. Der Unterricht im 1. Schuljahre verlangt, da er die Grundlage für unser gesamtes späteres Wissen bildet, daß der Lehrer seine ganze Kraft und Aufmerksamkeit nur diesem einen und nicht zwei Schuljahren widme. Fritz Holzinger, Lehrer in Taufkirchen, Ob.-Österr. d. 1. Abteilung .... 1. Schuljahr (Unterstufe), 2. » 2. u. 3. > (Mittelstufe), 3. » 4., 5. u. 6. » (Oberstufe). Gründe : Die 1. Abteilung kann nur von den neu eingetretenen Schülern gebildet werden, da dieselben am Schlüsse des Jahres unter normalen Verhältnissen schon so weit gebracht werden müssen, daß sie mit Beginn des 2. Schuljahres mit den Kindern des 3. Schuljahres zur 2. Abteilung vereint werden können. Fällt es ihnen auch in den ersten Monaten des 2. Schuljahres noch schwer, mit den um ein Jahr älteren Kindern gleichen Schritt zu halten, so gleicht sich im Verlaufe des Schuljahres dieser Unterschied doch merklich aus, so daß sie im 3. Schuljahre als «Repetenten» der 2. Abteilung es gar leicht haben, um im 4. Schuljahre mit dem 5. und 6. Schuljahre zur 3. Abteilung vereint zu werden. Die 3. Abteilung zählt also die meisten Schuljahre. Was im 4. Schuljahre noch nicht tief greift, wird im 5. und 6. Schuljahre teils befestigt, teils ergänzt, so daß die Kinder beim Austritte aus der Alltagsschule die Gegenstände der Volksschule vollkommen beherrschen und auch zum Eintritte in die Mittelschule reif sind. Je mehr Schuljahre das Kind in der Oberstufe verbringt, desto besser ist es für dasselbe. Deshalb würde ich auch an dreiklassigen Volksschulen folgende Verteilung einführen: 1. KlaSse: I. Abteilung .... I. Schuljahr, 2. Klasse: 1. -> .... 2. » 2. » .... 3. » 3. Klasse: 1. » .... 4. » 2. » .... 5. u. 6. » (7. und 8. Schuljahr? Die Schrift!.) Die Verteilung der Schuljahre an der ein- und dreiklassigen Schule ist also die gleiche, ln den drei Abteilungen der einklassigen Volksschule ist gewissermaßen die dreiklassige Volksschule verkörpert.* Josef Perz, Oberlehrer in Nesselthal, Krain. c. Gruppierung der Schüler in der dreiklassigen Volksschule. Nach den bestehenden Lehrplänen hat jede Klasse 2 Abteilungen, und zwar umfaßt die 1. Klasse das 1. und 2., die 2. Klasse das 3. und 4. und die 3. Klasse das 5., 6., 7. und 8. Schuljahr. Mit Rücksicht auf die Sommerschulbesuchs-Befreiungen erscheint es zweckmäßig, die meisten Schuljahre in der Oberklasse zu vereinen, damit diese in den Sommermonaten eine genügende Schülerzahl aufweist und die meisten Schüler durch längeren Besuch der Oberklasse einen tunlichst lückenlosen Unterricht erhalten. Betrachten wir aber die geistigen und körperlichen Schwächen der neueintretendon sechsjährigen Kinder, so ergibt sich manche Schwierigkeit, diese meist unentwickelten Geschöpfe nach den bestehenden Lehrplänen in zwei Jahren in die 2. und nach weiteren zwei Jahren in die 3. Klasse zu bringen. Es scheint dies auch den maßgebenden Faktoren vor Augen geschwebt zu sein, und es mußten diese wahrscheinlich mit einem ziemlichen Perzentsatz Repetenten gerechnet haben; denn sonst hätte man kaum für die Oberklasse 4 Jahrgänge ansetzen können. Doch wird man dermalen mit Rücksicht auf die Befreiungen diese Gruppierung der Schüler kaum anzufechten vermögen; nur wären in den Lehrplänen die größten Härten abzuschwächen, damit die meisten Kinder mindestens nach sechsjähriger Schulpflicht die Oberklasse erreichen und nicht zu viele bereits in den unteren Klassen zur Ausschulung gelangen. Dementsprechend müßte die Unterrichtsführung in den Oberklassen eine etwas individuellere werden. Franz Christof, Oberlehrer in St. Georgen im Gailtal. Ungeteilte einklassige Volksschule oder Halbtagsschule? Von Hans Pietschnig, Schulleiter in Kamp, Lavanttal in Kärnten. (Schluß.) Weiters kann nicht bestritten werden, daß der Unterricht für den Lehrer um so anstrengender ist, je mehr Schüler die Klasse aufweist. Jeder Schüler beansprucht eben einen Teil von der Kraft des Lehrers. Stehen die achtzig und mehr Schüler einer Klasse annähernd auf derselben Alters- und Bildungsstufe, so braucht man noch nicht zu verzagen. Umfassen sie jedoch alle Jahrgänge vom Abcschützen bis zum Konfirmanden, so ergibt sich eine Aufgabe, welche die Kraft des Lehrers schier übersteigt. Der Geplagte schwebt in beständiger Gefahr, zum Schulehalter herabzusinken: mit dem Stocke in der einen und mit der Uhr in der anderen Hand, als ein Streiter, der um seine Existenz kämpft und sehnsüchtig die Stunde der Erlösung erwartet: — so steht er vor unserem Auge. Man bedenke, was es heißt, diese achtzig Kinder sämtlich zu überwachen und keinem unrecht zu tun, sie alle stufenmäßig zu fördern und den ganz verschiedenen Bildungsgraden allenthalben gerecht zu werden, sie zu erziehen und dabei zu individualisieren! Bekanntlich sind schon die Kinder in einer Abteilung * Diese Verteilung bezieht sich aus Krain. Hier gibt es nämlich bis zum 12. Lebensjahre eine Alltagsschule und dann 2 Jahre — eine Wiederholnngsschnle. Die Schrift!. sehr verschieden. Während die fähigen die Aufgabe bereits gelöst haben, müht sich die zweite Sorte noch mit derselben ab und die schwachen Köpfe kommen überhaupt nicht zu Ende. Die ersteren sind zur Ruhestörung geneigt, weil sie nichts zu tun haben; die letzteren sehen den Lehrer bittend an, daß er ihnen die Sache noch einmal ei klaie. Jene müssen beschäftigt werden, diese gilt es zu unterstützen. Das ist schon Arbeit genug. Nun denke man sich eine ganze Schule mit mindestens (? D. Sch.) vier großen Abteilungen und allen Arten von Kindern! Da darf man denn ausrufen: «Es ist rein zum Ausder-hautfahren!» Dieses fortwährende Herumzerren am Lehrer, diese unaufhörliche Inanspruchnahme von allen Seiten: das muß seine Kraft notwendigerweise zersplittern und verzehren, seine Wirksamkeit lähmen und ertöten. Das ist auch dei Hauptgrund, weshalb in einer solchen Schule (nämlich in einer ungeteilten einklassigen Volksschule) trotz der höheren Stundenanzahl nicht mehr geleistet wird, als unter sonst gleichen Verhältnissen in einer Halbtagsschule. Wenn irgendwo, so gilt hier die alte Regel: «Divido et impera!» Ist auch die Halbtagsschule in Anbetracht des ganzen Schulzweckes ein Übel, so ist sie unter den gegebenen Verhältnissen, also im Vergleiche zur ungeteilten einklassigen Schule doch das kleinere Übel; und dieses soll man bekanntlich wählen. «.) Welche Einrichtung entspricht den ländlichen Verhältnissen am meisten? Meine Antwort ist wiederum: die Halbtagsschule; denn durch sie wird dem Volke in wirtschaftlicher Hinsicht viel geholfen und wir haben dann jedenfalls bessere Schulbesuchsprozente aufzuwcisem lassen wir unsere Ausfühlungen zusammen, so erhalten wir folgende Leitsätze: Der Halbtagsschule ist aus pädagogischen und ökonomischen Gründen der Vorzug vor der ungeteilten einklassigen Schule zu geben; denn 1.) sie kommt der natürlichsten Schuloinrichtung — der mehrklassigen Schule — näher als die einklassige; 2.) erreicht in unterrichtlicher und erziehlicher Hinsicht in kürzerer Zeit dasselbe wie die einklassige; 3.) erleichtert dem Lehrer die Arbeit; 4.) entspricht am meisten den jetzigen häuslichen und wirtschaftlichen Verhältnissen auf dem Lande. Mr das #?rl)rerljitm im Süden Der Gedanke mivb immer lebendiger, überall ist er freudig anfgenoininen worden; nun soll er mit der Tasche klirren können. In Marburg wird darüber verhandelt werden, wie mir vom Worte rasch zur Tat kommen. Vorläufig vergesse niemand, allerorts Stimmung zu machen; neue Orte, neue Freunde, neue Gründerkronen und spenden. Zum Besten des «Lehrerheims»: 1.) Ein Tag, ei» Jahr im Leben des Kaisers. (Preis 20 h. 2. Auflage im Druck!) Urteil: * Amtsblatt Nr. 20. Z. 848/@ch. An alle Schulleitungen: Im Verlage des «Krainischen Lehrervereines' in Laibach ist erschienen: «Ein Tag, ein Jahr im Leben des Kaisers», verfaßt von Rudolf E. Peerz, k. k. Professor in Laibach. Preis 20 Ir. Das Reinerträgnis ist zur Errichtung eines Lehrerheims int Süden, einer Heilanstalt für kranke Lehrer, bestimmt. Der Schulleitung wird die Anschaffung dieses Büchleins wärmstens empfohlen. Dasselbe ist in herzlich warmer, kindlicher Sprache versaßt und verdient wegen seines edlen Inhalts um so mehr die weiteste Verbreitung, als hiedurch auch eine Wohlfahrtseinrichtnng für kranke Lehrer * Allerdings gibt es dagegen ein Mittel. In meinem «Abteilnngsnnterrichte» habe ich einige Rezepte verzeichnet und erklärt. Die gründliche Vorbereitung der Stillbeschäftignng bleibt in allen Fällen eine unerläßliche Vorbedingung. Der Schriftleiter. ** Wir greifen von den zahlreichen Anerkennungen, die uns schon einige Tage nach dem Erscheinen des Büchleins zngekommen sind, die nachfolgende Zuschrift heraus, um den Kollegen eine wirksame Handhabe für die Säumigen zu biete». Der 18. August ist nicht mehr fern. Amtsgenossen, gedenkt des Tages und des Lehrerheims! bestens gefördert wird. — Das Büchlein eignet sich ganz besonders zur Verteilung an die Schüler anlässlich patriotischer Gedenktage. Etwaige Bestellungen würde der k. k. Bezirksschulrat gerne übernehmen. St. f. Bezirksschulrat Kirchdorf am 25. Juni 1904. Der Vorsitzende: Schmidegg m. p. 2.) Lehre sparen! (Ausgearbeitetes Unterrichtsbeispiel.) 20 h. 3.) Die Gemütvolle. (Mazurka von Rudolf Pensler, Oberlehrer in Pirken, Böhmen.) Unmittelbarer Bezug. Urteil: Die Wiener Musik- und Theaterzeitung (Redakteur: Franz .llaver Huber), herausgegeben von A. Cador, schreibt in Nr. 8 des 14. Jahrg.: «Das Wiener Musik-Berlagshaus I., Johannesgassc 17, lernt in Rudolf Pensler einen tüchtigen Musiker kennen. Seine Polka-Mazurka «Die Gemütvolle», ein reizendneckisches Allegretto in F-dur, lockt förmlich zum Tanz . ..» 4.) Was ist der Wald? (Männerchor von Rudolf Pensler.) Partitur und Stimmen K 1 20. 5. Ausweis, abgeschlossen am 8. Juni 1904. a) Gründnngsbciträgc: Oberlehrer Josef Franwallner, Lehrer Robert Matejec, Lehrer Karl Wiesinger, Lehrer Anton Groß, Lehrer Ferdinand Neiesany, Lehrerin Elvira Erben, Lehrerin Gabriele von Mehlem, Lehrerin Anna Knapp, Lehrerin Quadelouge Hanschka, sämtliche an der k. u. k. Militär-Volksschule in Zara; I. Tschernc, Schulleiter Unterskrill; k. k. Professor A. Svkoll, Capodistria; Lehrer Anton Weis, St. Veit a. d. Triesting; Lehrer Otto Flöry, Braz; Lehrerverein Kanaltal, Untergailtal, 19 K. 1>) Spenden: Oberlehrer Josef Fraulvalluer 1 K; Lehrer Robert Matejec 1 K; Lehrer Karl Wiesinger 1 K; Lehrer Anton Groß 1 K; Lehrer Ferdinand Netesany 1 K; Lehrerin Elvira Erben 1 K; Lehrerin Gabriele von Mehlem 1 K; Lehrerin Anna Knapp 1 K; Lehrerin Quadelouge Hanschka 1 IC; k. k. Professor G. Svkoll 4 K; Lehrer Otto Flöry 1 K; — Lehrerverein Umgebung Marburg (eingesendet von O. Herbst) 10 K. Summe des heutigen Ausweises a) 32 K, b) 24 K; mit den: in Nr. 6 ausgewiesenen Betrage zusammen 630 K. Der Verwalter: Franz Bersin, Lehrer in Laibach. Das Rechnen tut Stundenpläne des Abteilungsunterrichtes. Abschließender Teil. Durch die Verschiebung des Rechnens wird es notwendig, dasselbe in irgend einer Abteilung entweder in der 3. Stunde des Vormittages oder in der l. Stunde des Nachmittages einzusetzen. Was ist besser'? Jedenfalls ziehen mir die zweite Art der Verteilung vor. Nach 2 Stunden Mittagspause ist der Geist frischer als nach 15 Minuten Rast. Ja, neuere Untersuchungen haben erwiesen, daß die Aufnahmsfähigkeit in der 1. Nachmittagsstunde (heiße Tage abgerechnet) nicht um vieles geringer ist als jene in der 1. Stunde des Vormittages. Nehmen wir nun an, die Nachmittags-stunde sei nicht so wertvoll. Für welche Abteilung werden wir sie bestimmen? Jedenfalls für jene, die im Rechnen am wenigsten durch die freie Geistestätigkeit herbeizuschaffen, sondern mehr zu üben, anzuwenden hat. Damit sind mir bei der Mittelstufe augelangt. Ihr fällt das schriftliche Ziffernrechnen zu; was entwickelt wurde, soll durch langdauerude Übung wohl verankert und zugleich gelenkig gemacht werben. Der Geistesstrom zieht immer nach derselben Richtung. — Nun tritt die Unterstufe mit der Oberstufe in den Wettstreit. Wer wird die 1. Vormittagsstunde und wer die 2. beanspruchen? Die Beantwortung fällt uns nicht schwer: die Oberstufe ist geistig geschult; sie wird sich auch in der 2. Stunde noch frisch genug erhalten können, den Rechnungsgang zu treffen. Die Ausrechnung an sich grenzt sodann ohnedies au den Mechanismus. Die 1. Abteilung (Unterstufe) jedoch muß an ihre Wissenschaft, die in jeder Minute ein neues Problem bringt, mit taufrischem Geiste herantreten. — Die vorstehende Betrachtung ergibt demnach folgende Verteilung: 1. Stunde vormittags.....................1. Abteilung, 2. » > 3. » 1. » nachmittags.....2. . Hiemit ist das eine Bedenken zerstreut, das manchen beschäftigt haben mochte, der bisher am Alten hing und dem neuen Zuge mit Zaudern folgt. Doch kaum haben mir es in Dunst aufgelöst, so erhebt sich ein zweites: Wir müssen bei der Trennung der Rechenstnnden auf die Zusammen-ziehuug der Abteilungen verzichten. Gerade die Verbindung von Abteilungen war es ja, die ich so sehr betonte, als ich vor sieben Jahren zum erstenmal mit meinen Gedanken über den Abteilungsnnterricht hervortrat. Und nun sollte ich ihr eutgegenarbeiten? Das scheint so, verhält sich aber in der Tat anders. Jedwede Idee, die hartnäckig vordringt und ihre Herrschaft bis zum äußersten ansdchiieii will, schadet der Sache und tötet sich selbst. Was in der Sprache, in den Realien »nd in den Fertigkeiten von Vorteil ist, kann dem Rechennnterrichte von Nachteil sei». Das Rechnen ist min einmal ein ganz eigenartiger Gegenstand: das Fortschreiten erfolgt in strenger Stufenfolge; da gibt es — insbesondere ans der Unterstufe — wenig Verbindnngsstellen; will ">an sie justament finden «vollen, so hemmt mmi nur den Fortschritt und hüpft unbedacht über mehrere Stufen hinauf. Denken wir mir einmal an das 1. und 2. Schuljahr! Wann soll da mit besonderem Nutzen verknüpft werden? Höchstens im Anfänge des Schuljahres (Zählen) »nd vielleicht um Ende. Dann 2. und 3. Schuljahr! Hier reines Rechnen — dort Regelrechncn! 3. und 4. Schuljahr ! Ans der einen Seite holpriges Operieren, ans der ändern geläufiges Abhaspeln! Die Entwicklung der neuen Rechnungsart bietet einen gemeinsamen Punkt, die Übung, wenn sie erweiterungsfähig ist; doch alles dies ist zn wenig, um uns zu beirren. Hinter dem 4. Schuljahre liegt die Oberstufe. Diese nehmen wir ohnedies als Ganzes mit zwei Gruppe», die hinüber und herüber ftäden spinnen. Demnach ist der Nachteil, der »ns mit der Trennung erwächst, nur ein scheinbarer, der Vorteil jedoch ein augenfälliger. Noch ein drittes: Trotz allem, was ich hinsichtlich der wissenschaftlichen Begründung in der vorliegenden Frage ins Feld geführt habe, kam mir noch eine Nachricht z», daß die gegenseitige Behinderung bei gemeinsamen Rechenstunden im Laufe der Zeit unbedenklich sei, daß sich die Landkinder schließlich nicht mehr stören lassen und daß nur Schüler, die ans der Stadt in die Landschule übertreten, sich an diesen Unterricht nicht gewöhnen könne». Der Beweis für die Richtigkeit meiner entwickelten und begründeten Ansicht liegt nun gerade in dieser letzten Bemerkung; wer die Ausführungen genau verfolgt hat, wird ihn ohne weiteres herausfinden. Meine Blätter sind z« klein, ich muß sparsam fei»; sonst würde ich neuerdings in die Tiefe greifen. Nur eines will ich dem Zauderer sagen: «Freund, gegen die Gesetze der Seelcnlehre läßt sich nicht ankämpfen; wenn der Schüler so weit gebracht ist, daß er die Storung nicht mehr empfindet, dann ist der Geist bereits in Fesseln geschlagen — »nd die Scheinerfolge zeitigt der Mechanismus.» Als ich einst in eine entlegene Landschule kam und den Lehrer fragte, warum er denn die Rechenstnnden getrennt habe, wurde er verlegen und bat mich, ich niöge ihn beim Herrn Inspektor nicht verraten; es sei ihm halt vorgekommen, daß es so besser gehe. Ich verriet den Man», aber >n einer Weise, daß er mir für den Verrat dankbar war. Als ich dem Inspektor die Gründe erklärte, die mich bewogen, den Stundenplan als Muster zn erklären, rief er ans: -Ich begreife nur nicht, wie man bisher anders arbeiten konnte. Die Sache ist so klar, so einfach — „nd doch blieb sie »ns verborgen.» Dem Manne oben im Gebirgsdorfe blieb sie nicht verborge», weil er sich über die Welt erhoben hatte, die zäh am Alten klebt »nd an überkommenen Formen. Briefkasten. Für meine Ferienwanderung sind mir soviel Einladungen zugekommen, daß cs mir wohl unmöglich sein wird, allen zu folgen. Wem ich heuer nicht die Hand drücken kann, der soll mich im nächsten Jahre z» Gaste haben. Vorläufig habe ich folgenden Weg in die Karte eingezeichnet: Marburg, Villach, Pustertal, Innsbruck, Vorarlberg, Bodensee, Oberbayern, Erzgebirge, Kärnten. Zuschriften bitte ich nach Laibach zn senden; sie wandern mir nach. Mögen die Ferien viel in die Stube streuen, damit wir für den Winter reichlich Vorrat haben! Allen, denen ich's nicht persönlich znrufcn kann, — auf diesem Wege «Glückliche Ferien I» — T. in Schicßnig: Freund Mohanpt hat recht gehabt: Ihr trefflicher Vortrag muß weiter wirken. Ich werde selbst etwas um-ackern; die «Bl.» können noch nicht zahlen. Besten Dank! — Obl. Kniüing, Traunstein: Also ich komme doch! Wer könnte einer so freundlichen Einladung widerstehen! Herzl. Gruß Ihnen und Ihrer Frau. — B.-Sch.-Dir. R. in Rchbg.: Schönen Dank für die Vermittlung! Wir sehen uns jedenfalls in Mbg. — B.-Sch. I. P. in Lienz: Ich glaube, wir werden in einem Plauderstündchen mehr gewinnen, als in einem Tage Schnlhockcn. Genaue Ankunft brieflich; wahrscheinlich am 12. Aug. — Rektor H. in Breslau: Nach Schlesien im nächsten Jahre; im Sept. muß ich schon wieder auf dem Posten stehen. Gruß und Dank! — M. in Leipzig: In dieser Zeit bin ich leider noch nicht drüben. Ein andermal! — Prof. I. in Eger: Möglich! Treff' ich Sie Ende Ang. ? — Dir. Mohanpt in Lcipa: Ihre neuerliche Gabe hat mich überaus gefreut. Immer derselbe, immer der trefflichere Mohanpt! Wie muß es in dem Kopfe sprühen und wie mag erst das gesprochene Wort wirken! Eine kleine Gegengabe folgt bald. Schulr. Sch. in Anuaberg: Ich will mir das Erz vom Erzgebirge hole», damit ich meine -Bl.» in Silber fassen kann. " Von Schule zu Schule. VI. -Da bist du mm, Bttblein, da bist du zu Haus'!» Ich war im Gebiete meiner Schulwanderungen angelangt. Das eigentliche Ziel lag zwar noch hinter den Bergen; allein frische Waldluft, fröhliche Mienen, lustige Lieder kündete» mir das Land au, nach dem mich die Sehnsucht zog. Die Leute waren vom Bahnsteige verschwunden und der Türhüter harrte schon ungeduldig auf meine Fahrkarte. Nun ivar ich draußen auf dem freien Plane. Welch herrliches Bild! Von einem gewaltigen Felsblvck glänzte ein Feenschloß hernieder, stolz, ernst, gebieterisch wie eine Königin, welche die Laude zu ihren Fußen betrachtet. Und die weißgetünchten Hänschen — sic schmiegten sich so traulich um das Labyrinth; eines kroch über das andere hinauf, der Mutter näher zu rücken. Welches von den Gebäuden mag das Schnlhaus sein? — - Entwickelndes Verfahren! 1.) Der Ort ist groß; es muß geräumig sein. — 2.) Der Ort ist reich: Eisenbahnknotenpunkt, üppige Felder, weiter Tal boden, im Hintergründe dichte Wälder; es wird stattlich, schon sein. - 3.) Der Ort geht hinan; es wird iu der Mitte der Häuserzeilen sei» müssen. — 4.) Der Ort liegt am Kulturstrang; es wird modern gebaut sei», große Fenster haben und sich über die Wohnhäuser erheben. — Dort ragt ein Gebäude hervor; auf dem Dache glänzt eine goldene Spitze; die Fenster sind groß, sic offnen die Flügel, als wollten sie die frische Berglnft in den Busen pressen; statt der blendenden Weiße hat der Maurer ein mattes Gran auf die Wände gestrichen und statt farbiger Linien Streifen um die Ränder gezogen. Das Hans steht mächtig da, zwischen den Häusern und Hänschen wie ein ernster Mann zwischen Greisen und Kindern. Doch, wo ist die Aufschrift? Ich ziehe das Fernglas ans der Tasche; allein ich finde sie nicht. Ei ja! Die Gasse zieht ja rückwärts vorüber; dort werd' ich's lesen, was ich suche — das Wort, das mich immer so sehr angeheimelt hat, wenn ich über Land reiste: dort werd' ich eintreten und forschen. Ob ich richtig geschlossen habe? Der Weg hat mich bis zum Felsblock geführt; jetzt windet er sich den Hang hinan. Bald bin ich bei einer Kreuzung angelangt. Die neue Straße ist breit; sie scheint des Ortes Pulsader zu sein; sie wird mich wohl zum Herzen führen — zur Schule. Ich habe mich nicht getäuscht: Kaum bin ich einige Schritte gegangen, so grüßt unter dem Gesimse eines Hauses, das von der Reihe bescheiden znrücktritt, das Wort für den Begriff, der meine Seele erfüllte. Unwillkürlich bleibe ich stehen, das Entzücken zu genießen, welches mein Inneres durchströmt, da der Wille sein Ziel gefunden und der schließende Geist seine Genugtuung. Es ist ein Vergnügen besonderer Art, welches man empfindet, da sich das in der Tat zeigt, was der Verstand geahnt, nein! nicht geahnt, was der Verstand als bestehend angenommen hat, ehe er eS in der Tat gesehen. Welch ein Hochgefühl mag Leverrier empfunden haben, als man den Störenfried im Welträume fand, den er in seiner engen Stube ans dem Papiere verzeichnet hatte, ohne ihn je gesehen zu haben! Ein solcher Seelengennß iim|1 doch über alles gehen, was Menschen empfinden können. Ist er nur einem Leverrier beschert worden, ist er eine Himmelsgabe, die bloß für die Gelehrten bestimmt ist? Ach nein! Wer ihn sucht, kann ihn mich im kleinsten Probleme finden. Was für den geistvollen Franzosen der Neptun, das war für mich das Schnlhaus. Auch ich hatte geschlossen und voraus bestimmt; mich in mir begann es zu wogen und zn stürmen, als ich näher kam; mich in mir harrte die Seele des Augenblickes, da sic mit Stolz als äußere Anschauung sehen konnte, was sie mit dem Schlüsse als innere hervorgezanbert hatte. Und sollten die Genüsse höherer Art dem Volke ans dem Lande vor-enthalten sein? Schlummert nicht in jedem Menschen jenes unbegreifliche Etwas, das wir Seele nennen »nd das uns in höhere Sphären hebt! Es ist ein Vorurteil schlechtester Art, daß der Bauer nur im Banne physischer Gefühle steht. In der wettcrgebräunten Brust des Landmannes schlägt ein fühlendes Herz, in seinem Kopfe wohnt ein heller Geist; wir müssen nur daran rütteln, damit die Krusten nicht verhärten und die Schätze nicht begraben liegen. Muß es der Neptun sein, den wir suchen; muß es das Schnlhaus sein, das wir entdecken wollen? O nein! Es kann irgend etwas unfern Geist beschäftigen, was wir in der Tat noch nicht gesehen haben und nun ergrübeln wollen. Dort drüben stürzt ein Bach zu Tal; er gräbt sich grollend in den Fluß, der langsam durch die bunte Sohle herabzieht; weite Felder lagern sich mit das schimmernde Band; zwischen frischem Grün glänzt das Gold der Ähren: Ob da nicht im Busch, der seine Schatten auf den stürmischen Jungen vom Berge wirft, eine Mühle verborgen liegt? Wir klimmen hinan: Da ist sie! — Der Neptun ist entdeckt. — — — Herausgeber »nd beranlnwrtllcher Schriftleiter: tlinbolf E. Peerz. — Druck uo» Jg. v. Klelmnayr & Fed Bamberg in Laibach.