Hummer 24. Petto u, km 21. JkujuS 1893. IV. Jahrgang. PettauerZeitung erscheint jeden 1., 11. unk 21. kr« Monate» *iei« ttr Pettx» «>i ZAfteII>u»g m« Hau« «ierleljthrig st l—. haUi^tieiq p 2.—. goKHdbrt« ft 4.—; mit «oftwrifnDuna im Ziitaiide: «utlrljdliet« st. 1.10. hald,»hria B 2», gany.'fcrig st « SO. ZcheiftteiN», ant VcnMllaa|: iJ(«t Cn, Ui,tritz»r,»fi« Nr S, fittu Handschrislkn «wtbtn nicht viinidjrftrUl «nlundigusgcn dilligst — BrUiüg? ftiid crwunlchi In« lAjijfiru« 9 , IV. und S» jrbrn Monate* Oknerat-VettTThrao der .PeN-ner Hfttunfl" sie Wmj uitb Unmrbimg bei: im ZchSitzis» in G»»», T»»e,»ff» Wr. &. Die GcsetzeSkcnntnis auf dem Lande* Bon tkotrflo» >. Maitn Der (. f ^inanjDiintflcr Dr. (ftnil Steinbach bat vor vielen fahren einen sehr anregenden Bor-trag »Ueber die Gesetzeikenntnisse de« Piibliniini" Ghalten und denselben später auch im Drucke .r-leinen lasse» Dr Strinbach weist in dieser Dar legung aus die sehr geringen Recht« und ftesty-kenntnisse der großen Menge des Volke» hin und schließt daran die Mahnung, e* mögen diese heute recht lückenhaften und mangelhaften Kenntnisse zu-nächst durch die Schulen eine entsprechende Envei terung und Vertiefung erhalten In der That sind weder die politischen noch die wirthschoftlichen. weder die Eivil- noch die strafrechtlichen Bestinimuiigen »mseir« Staate« im Volke einigermaßen an«reichend bekannt Wie sollen nun aber die Besehe, welche in einem konstitutionellen Staate dem Einzelnen oft — recht wendovlle Rechte und Freiheiten gewähr leisten, gefestigt, wie deren allmäligc absichtliche und unabsichtliche Untergrabung und Einschränkung durch die Verwaltungsbehörden gehindert werden, wenn der Bürg>r sich seiner staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten so selten und in sc> unzu-reichendem Maße bewußt ist. wenn ihm die Mittel des Rechtsschutze« nicht augenblicklich oder über-Haupt nicht gegenwärtig sind? In rwil- und strafrechtlicher Beziehung würde gewis« mancher physische und geistige »rast wie Die Ausnutzung drr Wasserkräfte z» industriellen Zweiten unk ihre Bedeutung für die Zukunft. Welche Arbeit wir aus unserer Erde in irgend einer Form auch verrichte« sehen, diejenige Kraft, welche dieselbe autrichtet, ist schlicßlich nicht« wie die Wärme der Sonne — Unser gewöhnlichste« Heizmittel, die Steinkohle, ist der Rest unierge-gangener Wälder, deren Bäume unter der Wir-kling de« Sonnenlichte« und der Sminenw^rme gediehe» und den »iot^le-isioss in ihre» Zelle» bil-beten mit Hilse der «odle erzeugen wir wieder-um Dampf und Etertrizität! oder wenn wir die Letztere auch mit Hilfe von galvanischen Batterien herstellen, auch bei diesen sind Metalle und Säuren nöthig, die mit Hilse der Wärine gewonnen und hergestellt werden. Die thierische und menschliche Mu«kelkras« entsteht durch die abgenommene Rahrung. dx, au« organischen Substanzen bestehend, nur unter dem Einfluss der Sonnen-wärme entstehen konnte Ebenso ist die treibende Kraft he« Wasser« ichließlich keine andere wie die der Sonnenwärrne Denn nur da können wir da« Wasser zur Bewegung von Wasserrädern und Turbinen ausnutzen, wo ein Gefällt vorhanden, d h wo da« Wasser von einer mehr oder weniger be> deutenden Höhe herabstürzt Da« Wasser kommt aber nie von selbst aus diese Hohe wieder hinauf, sondern genau dieselbe Arbeit, welche da«seibe beim Sturze au« der betretenden Hohe verrichtet, war dazu nöthig, da« Wasser aus die Höhe hinaus. Geld und Gut aufzehrende Recht«streit unterbleiben, so manche Verwickelung mit den Bericht»- und Pol>ze>bel»ordk» vermieden werden, wenn dir gesetz-liche» Bestimmungen in Fieser Richtung richtig aofgefai«!, wenigsten« in allgemeinen Umrissen bekannt wäre»! Wa« nützen serner alle wirthschaft-lichen Schutzgesetze, wenn nicht gleichzeitig die Menntiii« derselbe» hinlänglich in « Voll dringt? W>e oft gelingt e» dem gesetzeskundigen, listigen Geschäftsmanne, den gesetzeSunkundigen Häuser oder Verkäufer zu täuschen und zu Übervortheilen, weil eben dein letzteren die c. erhalten I Ganz ander« auf dem Lande! Der geistige Verkehr beschränkt sich hier meist nur aus die Vorkommnisse im Hanse und Feld»! zu andern Dingen lassen, besonder« vom Frühlinge bi« zu Ansang des Winter», die Brrus«arbeiten wenig Zeit. Zeitungen zu halte», ist sür dir inristen Landwirthe noch ein zu theuere« Vergnügen und erübrigt ihnen mit Ausnahme de« Sonntag« uud de« Winter» zum Lesen derselben auch wenig Zeit. Der Mrinang»a»»tau!ch wird in Folge der ziemlich gleichen oder ähnliche» Leben«-Verhältnisse uud drr Beschäftigung de» Einzelnen rnrlir einseitig und kann e» demnach, wenn nicht Piarrer. Lehrer. Bürgermeister und Gemeindrvor-stehrr die«bezüglich einen günstigen Einfluß nehmen, mit der Grsrtze»kunde und ihrer Verbreitung nur khlechl bestellt sein E« darf daher nicht Wunder nehmen, wenn gerade aus dem Lande Beugungen de« Rechte« im Parteiverkehre, im geschäftliche» Leben und auch in anderer Vezieüung vorkommen, sei e« au» unzureichender eigener Rechttfenntni« der Betreffenden, sei e« au« Sucht Einzelner, den Machthaber zu spielen. Wie kann dem nun abgeholfen werden? E« wird zwar nie gelinge», den Advocaten-stand überflüssig zu machen, doch soll und inus« r» verhindert werden, das« die Landwirthe oft ganz »»nöthig und bei ganz klare» Recht»ver-Hältnissen Zeit und Geld verschwende», in der Meinung, mit Hilfe de« Herrn Doctor« doch nvch etwa» z» erreichen Dir Mittel zur Besserung dieser Verhältnisse liegen in den Händen de» Staate«, der autonomen Behörde», aber auch, wie bei jeder Resorm. im Volke selbst zuheben Diese Arbeit wird aber durch die Sonnen-wärme verrichtet und ist die Arbeit, welche die-> selbe in diesem Sinne allein aus unserer Erde «r-richtet, eine ganz enorme Da« in den Meeren und ans dem Lande befindliche Wasser verdunstet durch die Wirkung der Sonnmwärme. wird in Gestalt von Wolken lpch gehoben, dutch Tempe-raturdisferenzeu wird drr Wasserdampf kondensirt und fällt au« fehr beträchtlicher Höhe al» Regen herab, sammelt sich in höher gelegenen Gegenden und bilden die in den Flüsse,, ^andenen Ge-fälle in ihrer Rutzbarrnachii r »en ga.i.z winzig Ilci'ien Briichtheil da b .i. Arbeit welche dte durch d»e Soiinenwaime gehobenen Wafsermengen repräsrntirren. Dir Einwirtuiig drr Sonnenstrahlen aus dir Erdoberfläche würde, wen» deren Warme «»«schließlich zum BerdamPsen von Wasser vrnvrndet wurde, genügen, um jahrlich rine die ganze Erdoberfläche bedeckende Wasser schich« von «er Meter Hohe zu verdampfen, wozu ein Stei.ikohlenquantum erforderlich wäre, welche« «MKKKX» Mal größer ton rnilsttr. wie die ganze jährliche Steinkohlen-Ausl'eiitk. Hieraus sieht ma». das« wir von den Steintchlen nicht so sehr abhängig sind und ent einziger Flußlai» in seinem (Erfülle würde schon iibemich genügen, den Stein-kohlenbedarf der ganzen Erde zu decken E» ist dir« der bekannte Riagar» Ja» m Amerika, bei ivelchem per Sekundr Kubikmeter Wasser in Hohe von SO Metern l»erabs»ürzen. tva« einer Leistung, durch Turbinen .»»«genutzt, von Ist Millionen Pferdestärken entspricht i um d,rsrtbr Wirkung mit Hilfe von Steinkohlen auszuüben, würden jährlich 290 Millionen Tonnen nöthig Irin, ein Quantum, welche» ziemlich dem thatsächlichen jähr-lichen Verbrauch aus ber Erde entspricht Wenn sich der Sieinkohlenniangel einmal sühlbar machen wird, so werden die »och nicht ausgenutzten Wasserkräfte zur Genüge au«rrichrn. nicht allein mechanische Arbeit, sondern auch Licht und Warme abzugeben, indem durch die Wasterräder oder Tur-di»e» die Arsälle der Grosser zunächst al» me-chanis.k»e Arbeit aus«nutzt werden können, die da»,, durch Drahtseil ^»»»Missionen oder elektrische Über! >g mittelst Tynamomaschiiien »ach belir bigrr lle übermittelt werdi» kann, oder dir «rast kann, wie dir« jetzt schon stellenweise in großartiger Weise geschieht, mittelst Dvnamoma-ich», en Elektrizität zu Beleuchtungszwecken erzeugt und in Gestalt von Warme zur Reduktion von Metallen verwandt werden, wie tue» bei der Ausnutzung de» Rheinsalle« bei Schafslxiusen schon in großartigster Weife geschieht, wo sowohl allerlei in der Nähr liegende Fabriken ihre Betrieb»krast von bort entnehmen, al« auch elektrische Beleuchtung erhalten und, wie da« berühmte Aluminium-Wort zu Reuhausen, da» neue Metall aus elektrischem Wrge mit Hülse der im herabsaUendoi Wasser rrpräsoitirrtm Sonne»warnie herstellen Und so wird rinr Zeit kommen, d,e sich wundern wird, das« wir so zähe al« da« fast alleinige Mittel zur Erzeugung mechanischer Arbeit die Steinkohle be-trachteten. (Mitgetheilt vom Patent- und technischen Bureau von Richard Lüder» tn Gorlitz t Wa« sann zunächst bor Staat thun, um Abhilfe zu fdwffifii r l»r S (einfach hat in seiner oben angeführten Schrift, wenn ich mich recht erinnere, bciotibrrtf auf bis Schulen verwiesen Run ist c* g.wii« »ehr richtig, das« diesbezüglich so Manch,« zu nlgrii unb zu wrttff«n wär. Unsere Im,end lernt i B oft ziemlich eingel»end die Bersassung der Römer und Grieche», de« Mittelalter« »nd der ipäteren Zeit kennen, dir Gesetze ihrer Zeit aber und ihre« eigenen Staate«, die Rechte unb Pflichten, die sie »elbst einst ausüben soll, die Mittel, politisch und wirthschastlich sich zu schützen, ihr Rech« zu beansprucheil und zu wahre», bleiben itir ganz und gar unbekannt. Reue (besetze werden zivar >» d»ii Amtsblättern pubiicirt und in ben verichiebenen Zeitungen nachgedruckt, mm,»u,fach biwntiri unb eominentirt. bekämpft und venheldigt, aber zur wirklich aucreichnitat »tenntni« be» Volke« (Klangen dieselben trotz allebcui nicht Der gewöhnliche Mann versteht wed»-r die ,ur>stischen. mit Frzmbwörttn, unb sachmän»ischen Autbrücken reich gespickten Auseiiianbersetzuiigen, noch ermuthigt ihn bu» trockene, nichts weniger al« klar gesasste Paiagraphengerüst eine« Gesetze», e« näher kennen zu lernen. Was soll also ber Staat thun? Ter Schreiber bieser Zeilen hat dem Hrn Finanzniinistrr anlässlich der Vtrhandlung de« letzten Slaatsvoranschlagt« angedeutet, welche» die«. de;uglich bie erste Ausgabt ber Rt»,itrung wäre Die !ti,rbreilunq ber (Wctze»kenntnis in mißlichst M'ten Bvlkskreiseu setzt eine möglichst klare, un-zwcibiutigr unb babei knappe Fassung ber (Wetze vorau«. 2o mürbe z 18. aller Unterricht in den (Wetzen die (WetzeSkeniitni« rtid|t erweitern, wenn wir mir Gesetz, nach Art unsere« derzeit bestehrn-be» Ctebühreigesetze» hätten, ba« so umsangreich unb unklar ist. bai« sich brkanntlich auch Advokaten unb Miiiisterialrrsrrmtrn nur schwer barm zurechtfinden. Der Staat »ins» daher dafür sorgen, bas«, weil» im staatliche» und wirtschaftlichen Leben gesetzliche Neuordnungen sich al» nothwendig ergeben. birir so ivenig al« möglich in die Form von Nachtrag«, unb Srgänzungtvcrordnungen und -Gesetzen gefasst werben Ein Gesetz, welche« sich an» einem ganzen Wust von Hosbecreten, (Wetze», novellen, Verorbiimige» u w ziisainmensetzt, wirb »ie vollstänbig in da» geistige (Eigenthum weiter Bolkskreise übergelieii könne», unb auch m den Kreisen der Juristen wird e« ein Gegenstand häufiger Rechtestem« bleiben Wir sorbern also vom «taate e»isache, klare unb doch möglichst bündige (Wetze in einer dem Volke verständlichen Ausdruckswtiit Aber auch in B zug auf bie Veröffentlichung, die Au»gabe von IWetzen und Verordnungen, müssen wir eine Forderung an den Staat stellen. E» genügt nämlich nicht, das» erlaffmr Gesetze in den Amtsblätter» zum Abdrucke gebracht und, vielleicht »och mit Erlauttrungrn und Turchsilh-rungtverorbnungtn versehen, an die staatlichrn und aittonoinen Behörden ausgrgeben werbe»! bei», um ein Gesetz burchjufrihrtii, Mus« nicht nur drr betreffende juristisch gebildrtr Beamte dasfelbe kennen, fonder» e« mufs im Interesse der Staat«vrrwaltung auch von den autonomen >fte-hörben bi« zum t^emriubevvrstchrr brs lrtztr» Dör'ik^ilS herab gekannt sein unb ben weitesten «chickürn brr Bevölkerung zugänglich gemacht werben können Zu biesem Zwecke aber wert r« angezeigt. wrnn sowohl Staat«- al« Landesrrgie-ruiigr» leicht faßliche Darstellungen der einzelne» <*ktttzr unb ihrer Bestimmungen unentgeltlich obei doch sthr billig an allt Ämter, Schult» und Verrine lllub« unb Crt«rafino«i ausgeben würben. J-nt üJiit unb ■'«» Laub, tut zwei Geietzgedtr in unserem vffi'iulidirn Leben, haben weiter bofür loijjtn, bas» in gleicher Weise übersichtlich georbiiete > Wetzet,.,txr für die verfchiednitn Ge-biete be« Rechte« in st drr. auch drr kleinsttn (vmtindt auflegen und Jedem zur Einsicht zu-ganglich sinb Da« Reich«- und L«ndr»qe>>^i».iti alle,» genügen hirrsür nicht Ftri^r sollen bie P«t»tischrn >mt»vorstänb« ^ Bürgerneister unb Be-zirnhaupi lerne» allgemein verpflichte, werben, wie e« I- ersrtulichtrwtise in vielen Gegenden schon einfuhrt ist, aus Anit»tagrn unb Gemeinbtver-sammlungen durch Mitteilung und Erläultrung von (Wetzrn in grmtiliverstündlicher Form zur Keniilni« derselben beiiutragtn Auch Landtags unb ReichSrathSabgrvrbiilit würden sich den Dank ber Bevölkerung verdienen, wtnn sir in ihrtn Pflicht mäßigen RechenschustSberichte» so oft alt möglich geeignete Erläuterungen über bestehende obrr rdrn erflossene «Wttzt grben würdrn; eS würdr dir« für da« Volk von gröjjtrtm VoNheilr sein al« ba« Halte» von hochpolitischen unb staat«. männisch wnsrn Reden, venn dem Volke wirb dadurch zu einem grölen Rechtsbewusstsein und Schutze verholsen. Aucti in den Schulen soll die Gesetzeskeiintni» vermin.» werden. I» ben landw. Lehranstalten ist die« j« unserer Befriedigung schon ber Fall! aber auch in btn allgemeinen Mittelschulen unb in allen Fach- und Hochschulen sollte. u. zw i» jede, Äentssnchtung. für dir Vermittlung allgrrneiner und sachlicher Gesetze», keiintni« Sorge getragen werde» Mus« e« doch einmal zum Bewusstsein kommen, das« zu einer allgemeine« Bilbung nicht nur dir tienntiii» drr Erbt mid ihrrr Gt^wnäßigktit, die ttrnntni« der Ratnr und ihrrr Gesetze »e gehön. sondrrn das« wir auch die Gesetze de« Staate» unb der Ge-sellschafl, in der wir leben und wirken, wenigsten« im Allgemeinen kennen müssen 6« kann nicht Jedermann Inrist sein ober tverden, aber im Allgemeinen soll Jeder wissen, wie er al« Bürger de« Staate» leben soll, kann und darf, wa» er in politischer und wiNh'.!,ifllicher Beziehung vom S«aate und der Äesell'chaft sorbern kann unb wa« er ihntn grgruüd,r zu leisten Hai! Inlbt* svnbere wäre in ben Lehrerbildungsanstalten bie Einführung eine« tntsprechtnben Unterrichte« in den Gesetzen zu empsehlen. Richt nur, dos« der Lrhrtr so Manchr« au« dirsrr tirnntni» für den Untrmcht wird vrrwriiden könnrn, so wird rr dadurch auch besahigt sein, immentlich cms dem Lande zum Besten vertchirdeurr llorporationrn, landw. Vereine und Club« in Wort und Schrist in der besprochenen Richtung viel Gutr« und Förderliche« zu leisten. Weiter svlllrn r« auch dir landiv Wandtrlehrer nicht verabsäumen, ba» Ge-biet ihrer Lehrtätigkeit durch Unterweisung der landw. Bevölkerung in den neuen Gesetzen ersolg-reich zu erwritmi. Bald dirse», bald >enr» »en LandwiNhen naheliegende Gi'biet der Gtsetzgedung, z. B da« Wasserrechl, die Rechte und Pflichte» bei Grund- und Bodenbesitz, da« Rachbarrrcht, dir Bai'Oibnung, die lienstbotenordimlig könntrn Grgrnstanb ihrrr Untrrwrisung sein. Dir danken«, werthe Folge ihrer Thätigkeit wäre, das« den Landwirthen viel kostdarr Zeit, Geld und Gut, Jammer und Sorge erspart blieben. Schließlich ab» sollen dir Landwirthr selbst sür dir Vrrbrriwng von Gesttzrtkrnntni« und (Wetze«verständi»» beitragrn. Da,;» sind dir landw. Vereine, besonder« die letzten «usläuser derselben, die wnbw (llub« unb LrtSeasino« berufen. Mögen sie in ihren bezüglichen Büchertitn Gesetzessammlungen unb populäre (Aesktzdaritellungen. wie solche mit Unterstützung be« Staate« und Lande« ge-schassen unb verbreitet werden sollen, aufnehmen und Jedermann zugänglich machen! Ihre Club-abenbe könnten, wenn sonst nicht« Anberr« unb Dringenbere« vorliegt, dadurch lehrreich und an- aend lverde». das« irgend ein Wo>tz vorgtlesen, prochrn und rrfldrt würde Bürgermeister, Lehrer, Pfarrer und andere erfahrene und belesene Perfonen würben sich »er betreffenden Aufgabe gern unter-jithtn, Lehrer unb Berather ihrer minder unter-richteten Mitmenschen zu werde» Mögen vorstehende Anregungen unb die vor-geschlagn,tn Mittel frrunbluht Beachtung finben und die Uberzrugung Platz grriftn, das» in der allgrmrutrn Gesetzrtkenntni« nicht nur der Rutzen de? $in,;tlntn. eine Erleichterung bezw «er-besserung der Berwaltnng. sondern auch »er beste »chutz gkgen jede Beugung de« össrntlichtn und privctttn Rechte« liegt >-»» »»»., Gründung des Ersten steier-märkischen Weinbanvereines. Wie da« Gtazer Tagblatt meldet, wird, dtm Wunsche eine« großir» Theile« ber steinschrn Wrin-bau trribrndr» Bevölkerung nachzukommen, dir Gründung einr« Ersten steiermarkilchen Weinbau-vereine« beabsichtigt, ber seinrn Hanptzwtck in ber Bekämpfung de. Rebenschädlinge, sowie in der Hebung de» stnrifchen Weinbaue» suchen wirb Alle Mittel unb Unttrstütziingrii, bie bi« jetzt vom Lande Zteierinark unb den hier im Laube domiciUerenben Weniproducenlen und In-terrssenten für Wtindauzwrcke an auswärt igt Weinbouvereinr flössen, hofft der ntu rntstrhrnd« Vertin zu gtwini^n. um sir für rrin steirische Minbauzivecke ,u verwenden und schließlich der Weinbau treibenden Bevölkerung in Steiermark durch Anlagen von Sektion«- und Filialrebschulen hilfreich unter dir Arme grrisen zu können Wie bekannt sind die Weingüter Steiermark» in ihrem eigentlichen Werte durch schlrch.t Ernten u s w sehr lies gtsunktn, ohne das« von der Regierung ritte dem heutigen Btrhültnisst entsprechend» Steuerbeinessuiig tingetreten wäre. E« wird daher Sacht de« Weinbau vereine« sein, durch Antragt und Petitionen bei der Re-gierung die Herabmindtrung der Sltutr de» unter den deutigen Verhältnissen viel zu hoch bestruertra Weinbaue« in Steiermark zu erreichni- Auch dit grletzlichen Bestimmungen vom 28. März 1892 hinsichtlich ber staatlichrn Unterstüt-jungeii bei Wieber-Anpflanzungeu ber verseuchten Weinrieden sollen dahin eine Abänderung erfahren, bas« nicht nur der durch die Reblaus schon zu> gründe gegangene Weingartendesitzer solche Unter» stützungen erhält, sonbern auch jeber, ber sich bereit erklärt, stückweise seine Weinbaugnlnbe bem modernen Weinbau burch Anlage von amerikanisch vertheilen Reden zu unterziehen Eine Wieberan-Pflanzung von größeren Weinbergen kann nämlich nicht in einem Jahre, sondern nur stückweise erreicht werben Jetzt, da ein Besitzer, ben heutigen Bestimmungen solgenb, hinsichtlich der staatlichen Unterstützung dtn Augenblick abwarten mui«, bi« ba« vtrhttrtnbr Jnjtrt bie Rieben total vernichtet hat, gelingt iKitilrlich bie Reuanpflanzung auf großen Flächen recht schwer E« wäre noch zu bemerkt», bas« sich dernt« i' Marburg unb Prttau Fachmänner gefunden haben, um Sertionrn be« Ersten sttirischrii Wrin-dauvtrtint« in» Ltbrn zu rufen, welchen sich hos-sentlichnochEilli, Fntdau. Lnlttnberg. Radktrtburg, Murtck. Ltibnitz (Sausali und Stainz al« Set-«iontn, schließlich Deutsch Land«berg und Liqift al» Filialen der letztgenannten Sektion anschließen werden. Die einzelnen Seetionen sollen au« den schon vorhandenen LandeSrebichuIeii amerikanische Schnitt-Iinge zur Anlage von Muttergärten erhalten, um in ihken Bezirken selbst Rebschulen z» gründen, damit jeder Weingartenbesitzer, ohne bemüssigt zu sein, «agelange Reisen zu machen, in die ange-nehme Lage versetzt werde, in seinem eigenen Btzirkt. respertivr in stintr Pfarrt vdtr Gemtinbr. sich an ben Rtuanlagtn mit amtrilanischrn Rtben von bertn Wc'r, überztugtn zu könnt» Auch bie Winztr solltn baburch OMrgrnhrit trhaltrn, an Ort unb Sttllt da» Veredeln uud Anpflanztn dt« ntutn moderntn Rtbtnb-,ut« krnntn zu Irrnrn. Schlitßlich wirb auch bezweckt, jebr» Mitglied be» Ersten sttirischrn Wtinbauvereint« mit widerstand«, fähigem Rebmmatenalt unrntgeltlich zu becheilen E» ist zu bvssen, das» die Gründung de» lirsttn sttinschen Weiiibauoereine« al« Hilsrleiitung sür den von Seite de« Staate» so sti es mütterlich behanbelten unb für da, steinscht llntrrlanb wicht,gsttu Erwerbszweig, ben Weinbau, bei jedem Fachmanne frenbigen Anklang finben werbe unb bas« sich kein steirifcher Weingartrnbrsitztr au« »er zu bilbenbtn Gemeinschast ausschließen werde. Die GründungSversammlung ist auf den 2 September l. g ftstgesetzt! der Ort wirb gelt-genttich ohnt weitere Einladung bekannt gegeben »erden. (ff ift zu wünschen. das« dir in Graz »nl> llmgednng. sowie im Untrrtanb* wohnhoften Wei'igartenbesitzer sich reckn zahlreich an der eon ftituierenden Versammlung betheiligen mögen All fälluK Anfragen fötinrn an Herrn Z Baum-gürtn er. fSkmgartritbefifcri, Albrechtgaffe 4. (Hiiij, gerichtet werden ^ntfrnntionalc Ausstellung 1K1»4 in Wir» Der unter dem tjoheii Piotectoratc St. f u t. Hoheit de« durchlauchtigsten Herr» Erzherzog ^ranz Ferdinand von Österreich-Este stehende Vn-ein zur Verbreitung landwirthichaftlicher Kenntnisse wanftaltet im Frtihjahrc 1894 (in de» Monaten April in» Ansang Juni) in Wien eine grobe Internationale Abstellung, welche die Gebiete: billige Bvlk««rnährung. Arineeverpflegung. Rntung«weien und Verkehrsmittel in Verbiiidnng mit einer spe-eiellen Sport Ausstellung umfasst Da» Präsidium de»Au»ste1uug«couiite-erläj»t nachwlgende Kundmachung : Der Zweck dieser Ver anstaltung ist, den Fachkreisen sowie dem großen Publicum Gelegenheit zu gebe», die neuesten Erfahrungen und Erfindungen ans diesen Gebieten nicht bloß scheu, sondern auch praktisch erprobn' und prüfen zu können Zu diesem Behufe soll in allen Abtheilungen die praktische Verwendung der ausgestellten Lbjecte dem Publicnm gezeigt »nd überdies belehrende Fachvorträge sür die Besucher veranstaltet werden, um thunlichst wirklich billige Bolksernahrung oder rationelle Hilfe in Unglück»fällen zu Wasser und zu Lande zu verbreiten. In der ersten Abtheilung: Bolk»ernähru»g. sollen vornehmlich alle Nährmittel, weiche für den Mas^nbedars der Bevölkerung lowohl in inicheni wie in conferoirtrm Zustande dienen, zur Schau und Erprobung gelangen, intdesondere die ver-schieden«, Gattungen von Fleisch, Molkereiproducten. Eier, «Gemüse, Mehl- und BackproduNen, Fette, Obst, Fische, Gewürze >c . nebst Bieren. Weinen und sonstigen (Getrauten, sowie die hieran» erzeugten Dauerwaaren, Eonserzen, geräucherten, gedörrten und getrockneten Waaren, durch Kältevorrichtungni oder aus sonstige Art dauernd gebranch»sShig erhaltene Nahrungsmittel sowie die verschiedenen Arten der Salzung und Pöckelnng. Naturgemäß gliedern sich an diese Abtheilung die maschinellen Anlagen, Pläne und Modelle, um präserviNe Waaren zn erzeugen, nebst den Einrichtungen, die von Stadt- und Privatver Wallungen erhaltenen Anstalten i Schlachthäuser, «iihlvornchtungen. Kaltlnftanlagen ie.) sowie Molkerei betriebe. E>»fabrike». Abfallwäffer-Rnni-gung»anlagen. Wassersilier und Pumpen neuester Eonsiruttion Im praktischen Betriebe soll die rationelle Brot- und Mehlerzeugung und Verpackung, die terstell»ng von Massenspeisen für Vvlk»küchn>. rbeilerkantinen. Beloitig!ing»aiislal>en. Spitäler K. dem Publieum Gelegenheit bieten, sich über die Herstellung»«eise, Schmackhaltigkeit und Billigkeit selbst ein Urtheil zu bilden. Unterstützt wird dieser Zweck durch populäre Vorträge über die au»qe-stellten Nahrungsmittel und Demonstrationen der ausgestellte» Apparate und Maschinen Besondere Berücksichtigung soll die Herstellung und Verwendung von Trockengemüse finden. Vergleichende Proben mit vollwerthiqni Nähr-und (HenusSmitteln sowie deren Surrogaten sollen täglich stattsindni Eine besondere Abtheilung ift den Anhängern der Verbreitung fleischloser »oft stieget«rianern) zur Demonstration eingeräumt Eine reiche Abwechslung wird die Gruppe für Getränke und flüssige Genus»mittel Biere, Trauben und Obstweine, Liqueure. Zchnäpse, Fruchtsäste, Essige und Essenzen > den Besuchern bieten, die in eigenen Lost logen Gelegenheit zu Vergleichen haben werden Ein Hauptgewich« ist aus die mannigfachen »loch- und Heizapparate neuester üonftrurtion gelegt. die im täglichen Gebrauch» um die ausgesetzten Eperialpreise den Wettbewerb aulnehmen ivetden Lehr infkruniv und interessant dürste sich die Abtheilung gestalten, welche die Verfälschungen der Nahrung»' und Geiiuj«mittel »nisasSt, sowie die reiche Anzahl wissenichaillicher Apparate und Geräthe rn'ührr» wird, die der Untersuchung der Rahrung»m>ttel gewidmet sind Anschließend daran wird eine Unterabteilung gebildet, welch« sich speciell mit der Frage der Ventilation und Kühlung der Lüchen- und Fabrik»-räume lxfafse» soll Für Eiiisührunq neuer, allen Anforderungen de» billigen Preise» und der Hygiene entsprechender Massenartikel für Bolk«ernahning werden besondere, mit entsprechenden Preisen dvtirte Special-Eoncur-renzen ausgeschrieben werde» Die zweite Abtheilung: Anneeverpfleqiiiig. so» ein Gesammtbild jener mannigfachen Erfordernisse bieten, welche da» Heer und die Marine im Frieden und im Kriege benöthigt, um ihrer schönen aber schweren Aufgab« gerecht zu werden. Die hervorragendste Ausgab» dieser Gruppe ift. der Krieg»-Verwaltung wie auch allen Einzel-Interessenten jene Errungenschasten der jüngsten Zeit, welche die leichtere Tran»portsäd>gkeit der Proviantartikel, seii« für den einzelnen Mann oder für die Massen-besörderung, zum Ziele habe», zu zeigen Ferner sollen alle Neuerungen, welche geeignet sind, da« Rohmateriale >» der möglichst kürzesten Zeit gennstund «rdauiiiigtfähig zu machen, praktisch vorge-führt werden Zu diesem Zwecke sollen sämmtliche Berpf legiartikel der Heere»verwal-langen, die in de» verschiedenen Staaten sür Menschen und Thiere getordert werden, in Mustcrcollectionen ausgestellt und den Producenten Gelegenheit geboten werden, sich mit diesen Erfor-dernissen bekannt zu machen, damit auch der Kleiugrundbefitzcr befähigt werde, sich an den Lieferungen zu betheilige«. Zur Ausstellung sollen weiter» gelangen die Berpfle,Einrichtungen de» Herre» und der Marin« im Frieden mit den entsprechenden Veranstaltungen für d,e Mannichait»verpflegung in den Kasernen, die täglich verabreichten Rationen, die erforderlichen Speisevorrichtungen, Geräthschasten. Kochgeschirre Kochapparate. Bestecke, Feldflaschen. Brodsäcke. Tornister mit dem sogenannten eisernen Vorratbe k. Interessant wird ledenfall« auch die Eon-currenz der Kochapparate und «iicheneinrichtungen sein, die al» Neuerungen für Kasernen zu em-ehlen sind Daran schließen sich die Einrichtungen r den Eisenbahntransport und die Etappcnver pfleguna der Trupp«», respeetive die Aii»rü'«nng dieser Verpfleg»a»stalte». wobei eine unisassend« praktische Erprobung aller vorhandeiie» Eonservcn vorgenommen wird Zu diesem Behuse werden Au«ipe>su»qeii von Trnpveiikorpern geplant, die nach den besonderen D>«positio»e» bald eine Etappen-Verpflegung, bald eine krieg»mäßige Abkochung oder Frieden»n>enageii durchzuführen haben werd«». Dem großen Publikum soll überhaupt Gelegenheit geboten werden, durch Hosten der verabreicht, Speisen sich ein Urtheil über die Güte dieser Bei Pflegling zu bilden und bestehende Borurtheile zu entkrästen Besondere Eoncurrenzen sollen über die» für die bequeme Theilung und rasche Verabfolgung der einzelnen Portionen bei Massenau«speiiunge». sowie für Landschulen, bei Epidemien und Noth-stand«Verhältnissen ausgeschrieben werde» Den verschiedenen Fabrikanten soll aus dieser Ausstellung Gelegenheit geboten werden, nicht bloß Neuerungen auf diesem Gebiete zu zeigen, sondern diese auch praktisch daselbst zu erproben Bei den selb- und kri> g«m»ß>gen Au»ipeisungen der Tnippen werden nachstehende Gesichtspunkte al» Richtschnur dienen: I. Schnelligkeit in der Herstellung der Speisen. '2 Höchster Nähni'erch unter Berücksichtigung de» Wohlgeschmacke« und der Verdaulichkeit bei billigsten Preisen 3. Leichte Verpackung und TrantpoNsahigkni der Rährmittel. 4. Genustfähigkeil iu warmem und kaltem Zustande nebst Haltbarkeit in all«, Witterung»-Verhältnissen 5 Herstellung der Speisen durch die Manu-schasten, ebenso Vertheilnng der Portionen Eine eigene Pm»au«ichrelbung ioll iür Apparate und Einrichtungen erfolgen, die den Truppen er-möglichen, gesunde» Trinkwasser rasch und billig zu beschaffen, eventuell sollen auch qesuudl»eli»un schädliche Zusähe zu dem Irinkwasser, um dessen Verbesserung und GeniMahigknt zu ermöglichen, in den Wettbewerb treten könne» Die dritte Abtheilung ist dem Rett,iiig»welen und den hygienischen Einrichtungen gewidmet In derselben werden dir Veranstaltungen ?ur Anschauung gelangen, welche da« Rettuiigtwesen bei Unglück«fällen durch private und öffentlich« Hilfe im Krieg und Frieden zur Schau bringen, wie Rettuiiqtanstalle». Berbandkästen für erste Hilfe, Ausrüstungen der Retlnngsgefellschoften, die Einrichtungen de» Rothen und Weißen Kreuze», der Malteser- und anderer Orden Ferner ioll da» Rettungswesen bei Feuer-und Aasserqefahr mit seinen manmgiachen Gerälhen und Apparaten, sonne Die Einri! tu »gen de« Rettung« -dien sie» bei der See- uud B»>ne»ichissahrt zur schau komme». «Geplant ift auch, mit d«r Aufstellung praktische tiurse für die erste Hilfe bei Unglück»iallen zu verbinden, die unentgeltlich abgehalten werden sollen. Der Eoncurrcnz der neuen liugiemiche» Einrichtungen für Spitäler, Lazarethe. Epidemiebaracken »c. wird ein weiter Raum zugewiesen werden. AI» vierte Abtheilung reiht sich daran eine Ausstellung der Verkehrsmittel. theil» in Modellen und Zeichnungen, theil« in Originalobjeeten. Zu-gelassen werden a) Wägen und alle anderen Straßeiisahrzeuge für Verkehr und Transport von Menschen und Waaren Daran soll sich eine möglichst vollständige Ausstellung der Typen der Fahr-zeuge Wien» reihen, die eventuell in einem Umzüge vorzuführ n sind; b) Trambahnen (mit Pserden wer Seilbetrieb); c) Eisenbahnen ihistorische Entwicklung und Ge-gemvaN): di elektrische Anlagen aller An, al»: Bahne», Telegraphen- und Telephonanlage»; ei Boote und Segelschiffe; f) Dampfschiffe (Modelle); >! Velociped«»: i> i andere Verkehrsmittel, wie Schlitten. Schlitt« und Schneeschuhe tc i) eine besondere Abtheilung für Luftschiffahn. Als sünste Abtheilung fomnien die verschiedenen Sportabttieilunqen iürTouristik,Angel-, Schwimm-, Ruder. Schieß- und RcnnspoN. Amateurphoto-graphie. Philatelie K. Diese lehtere Abtheilung wird vorautsichtlich reich beschickt werden und dadurch ein mannig-fache« und abwech»lung»reiche» Bild biNen. welche« da« große Publikum zum Besuche drr Au»stellu»g veranlassen wird An Preisen erwarten die Aussteller Ehren-preise. Ehrendixlome, goldene, silberne und Bron,ze-Medaillen, sowie Ennnerung»diplome nebst Geldpreise» in den verschiedenen Eoncurrenzen Für die Belehrung der Besucher wird em instructiver Katalog, die Abhaltung von populären BoNrä^en sowie praktische Demonstrationen dienen. Hebert»e« werden die Kochapparate täglich i» Thätigkeit sein, um den Brsuckiern die praktische {rüfung durch Kosten der Speisen zu ermöglichen. iesrn Zwecken der praktischen Prüsung, besonder» der Getränke, wird weiter« eine Reihe von Kost-logen dienen Di« Ausstellung soll auch in den Abend-stunden geöffnet binden und werden d«ren Räume ekektrisch beleuchtet wnden In den letzten Tagen der Au»st«llung sollen Aktionen und freiwillige LieUationrn jener Gegenstände i>orgenommen werden, welche die An»ste!!4r ku tu Alkred für# «rede OlMWi Zot,an» Eililer pe. Cto pribul djiirlbtrst in flaisrrs.) Wie all-jahrlich wurde auch Hrurr der ÄcburlStag Sciikt Ma>estat frttlich begangen; an dem Festgottetdie nste, welcher in drr Ztadtpsarrkirche vom hochw Herrn Probst unter Assistenz sämmtlicher Geistlichen abgehalten wurde, beteiligten sich die Spitzen der or Medakoviö, sänimiliche attioen und mchtactiven 1 u (. Cffitiere, der f. (. Bezirk«hauptoiann Ritter v Scherer. der Bürgermeister Er»st Eckl, Bicebürgcrmeister Dr Ritter v Fichtenan. mehrere (Mewinbcmthe, der f. I. Postverioalter Struckl, Statio»«qes Sedlaöek, Bezirttnchter P evetz, die Beamten der f. (. Bezirk«hauptnia»»schaft, de« (. f. iixzirttgekichte« »nd de« Steueramte« Da« f. (. Pionier Bataillon unter Eommando de« Herrn k k Hauptmann Fitziier ivar gleich-sall« zum Fesigo«te«die»ste «»»geruckt Bon den Bereinen betheiligten sich an dem Fesigvtte»d>enste der Erzherzog Albrecht Militärvtteranen-Berein sowie eine Deputation de« Kriegervereine« Die Stadtgemeiiide bewirtete die Mannschaft mit Wein uud «ranitaltete im Stadtparke am Drauquai ein Fcstcoiicett, vollsühn von der Musikkapelle de« Peltauer Musikoereine« Sämmtliche öffentlichen und städtischen Gebäude waren beflaggt iSamwliig für irnr SchulKiiter.) Zur Bekleidung und Bychuhung armer und dürftiger Schulkinder baden für da« Schuljahr 1892 93 nachfolgende Herren und Damen gespendet: die stöbt, vparcasie 150 sl, die Stadtgcmeinde 50 st , der Borschußverein K fl, die Gemeinde Rann 10 fl, Behrbalt Jgnaz t fl. Beer Antonie 1 fl» Ballan Fanni I fl., Blanke Wilhelm l fl , BratuAa »loi« 1 fl, Cmifo Markn«, Bicar 5 fl, Eckl Eriief: 5 fl. Eickhof Antonie 2 fl., Dr. R von Fichtenau :> fl, Fürst Eonrad 2 fl.. Heu Helene I fl., Hutter Simon 2 fl. Dr. Haa« Josef KV kr.. Hintz« Woldemar 2 fl.. Ianatka, k. u. k. Major 1 fl., Inrza Andrea« 3 fl., Kasper (larl 2 fl.. Kaiser Franz 3 fl. Kasimir Josef 2 fl, Kravagna Joses 1 fl, «rupi^ka Ios. 2 fl. 10 kr.. Molitor Han« 2 fl., Medakooiö, k. u. k. Major 5 fl. Dr. Modrinjak. Probst 10 fl., Majeen Ferdinand, Professor 2 fl , Machalka Richard 1 ff.. Matzun Jakob 1 fl., Matzun Lucie 1 fl . Machatsch Johanna 1 fl.. Dr. Michelitsch Hai:« 3 fl. Murschetz (Zeorg 1 fl., Oring Joses B fl, Ott Maz l fl . P»»kosch>ll Gustav l fl. Ribitsch Joses 50 fr., Rechnitzer Helene I fl , Raisp Ferdinand I fl.. Reicher F. 1 fl , -pritzey Ignaz I fl.. Rntitta ««albert 1 fl. Sadnik Raimund 30 fl, Sonnenschein 1 fl, ^alamo» Franz 1 fl. Sellinichegg Adolf 1 fl.. Tr Zchifsrer C(iz-i 5 fl . echnxib Wilhelm 5 st., Zed>«i!«t, Ztaii»u«chej 1 fl, schnwrztpui H 1 fl.. Schalen thust und »tratzer Mari 6 fl 80 kr., 2»an) Pauline 1 fl.. «trohmayer Hon« 1 fl, Xatina I 50 kr.. Cieudte Johann 1 fl., Dnmconi Johann 1 fl.. Böge Theresia 1 st., Weisz W 2 fl., Wibmer Rubols 2 fl Zusamen 379 fl. «0 kr Außerdem ipenbeten Herr Anton Cblak, Handel«, mann in Graz, zwei SMUf Barchent im Werte »wn 10 fl., Herr Altj von Kottowitz Stosse im Werte von 7 st. 25 k . Frau Bett, Goriupp, — i — Frau Amalie Pirich und Herr W Ztubitz diverse« Leder. Frau Ludmilla Ä»gscha>der. Herr Johann Gassuer, Herr Joses Kollenz Zeugstoffe und Kurz-waren, die Herren Simon Maier uub Joses Slave«,» je 3 Stuck Hute Bou die'» Beträgen wurden 7 t tknaben und 7 1 Mädchen mit Schuhen und einzetne Schüler mit Kleidung«st>ickrn betheilt Allen P T W«hl»I>äterii. die sich der armen, hilflosen Schulkinder so barmheiiig annahmen, sei hiemit der iiimgste verinndtichfic Dank mit der herzlichen Bitte dargebracht, auch fernerhin den Wohlthätig-lei»»sinn ,u dieser Beziehung bewahren zu wollet-fkrtzrer-Siiiiik«!»«.» Am 12. August abend« um 8 Uhr hat im Hotel Osterberger eine Ber-sammlung unter dem Vorsitze de» Bürgermeister« Herr» E ztckl behuf« , >u»am»ir»setzu»g l»e« Oitt-au»>chusse« sür den am 13 und 14. September l. I ftattsiiidenden Lehrer-Bunde«tag statt-gesunden Räch Eröffnung der Versammlung durch den Borsitzenden b>'richieie der Schriftführer, Herr Oberlehrer Löschn, gg. in Kürze über die vom steiermürkischeu Lehrerbunde eingelauienen Zu-schritten und theilte zugleich «it. das« biSnun zum Besuche de« Bundestage» 167 Theil»rhmer angemeldet wurden. In den Festau«schus« wurden ge-wählt die.Herren: E. E ck l, Bürgermeister, Han« Tschanet, Gymnasialdirector und 'Stadtschulin-fpector, I. Kasimir, 3. Hutter, A Ornig. Jakob Ferk und Joi Metzinqer; in de» Fi»anzau«schus« die Herren: Ios Ornia. Sim. Hutter, A. Sellinschegg und M. Ott; in den Bequartiening«- und Airt«ä»«schus« die Herren: I. Spritzet,, R Machalka. I Ferk, Joh, Lackiier, 3. Krajnc. Bogl. 0 Gspaltl, A Scheichenbauer und Reisinger; in den Decoratio»«ä»«ichus« die Herren. W S k u b i tz. R. Ioherl, I WreKnigg. K. «ratzer und A Kasimir. Die evil>l zum Eaffier siel aus Herrn S Hutter. Im RedactionS-Comits wird der städtische Lehrer Her, I. Metzinqer thätig sein Der Festeommer« wird im Hotel Osterberger abgehalten werde», wozu Einladungen an Eorpo-ralione» und Bereine ergehen werden Am 14 September um 2 U ir nachmittag« wird der Berschöneniiig«- und Fremdenverkehr««>erein im Bolk«garten ein Lonren veranstalten. Die nächste Versammlung zur Berachung weiterer Schritte wird am I. September im Holet Osterberger statt-finden. Mit Rücksicht aus den regen Eiser. mit welchem die Borardeiten für ben Bundeetag von Seite maßgebender Persönlichkeiten deiÄlNgt werden und bei dem Umstände der eminent schul-und Ichrersreundlichen «itefinnung der Bevölkerung der Ztadt Pettau steh« ei zu erwarten, das« sämmtliche Iheilnehmer an dem Bundestage eine« herz-lichen Empsange« sicher sei» können. Wir wollen hoffen, das« die Betheiligung eine recht zahlreiche werden wird. (An unsere frln die Lage kommen «erde», mit dem Verkaufe ihrer We,ne b>« zu einem günstigen Zeitpunkte zu-Ivanen zu können E« wird die» vom volttwiNh-schristlichen Staiidpunkte au» gewis« ein großer Fortschritt und Vortheil sein und sowohl unseren Mitgliedern al« auch dem Bereine zu Nutzen gereichen Räch erftattttem Berufe stellte Herr P>«k namen« der Borstehung den Antrag, die Generalversammlung wolle den Bau eine« ein-stöckigen Hause» nach den vorliegenden Bauplänen genehmigen Herr sch»sch«erits ch au« St Ve» beantragte, e« sei anstatt de« pioietttne» einstöckigen Hause» ein zweistöckige« zu erbauen. Die Herrn Kottowitz und Ornia befürworteten den Antrag de« Herrn Schoschterusch mit der Begründung, das« an schönen, comfortabten Wohnungen hier thatsächlich Mangel ist. Herr Ott beantragt, die Geiieralveisainmlung wolle sich für eine Bausumme von 60.000 fl. nebst etwaige» Mehrau«lage» au»-sprechen und die endgiltige Entscheidung, ob da» tauf sin oder zwei Stockwirke haben soll, der orstehung und dem Baucomit« zu überlasten Drr Anlrag be» Herrn Ichvlchierilsch würd« ab« gelehnt und jener be* Herrn Ott mit Stimmenmehrheit angenommen. Nachdem in» weitner An-trag vorgebracht wurde, schloß der Vorsitzende dir Versammlung Im Anhange zu diesem Beruhte theilen wir noch mit. das« die enbgiltigen Erledi-gungen und Entscheidungen bezüglich der Ber-Mlethung der Lokalitäten sür da« k k Postamt «ngelanqt sind und die diesbezüglichen definitiven Ädlchlüsse ehesten« erfolgen werden. Die Vor-stehung und der Bauau«schus« hat in seiner am 15. d M abqehallenen Sitzung den Beschlus« fsas«t, den i» Angriff genommene» Reubau zwei-öckig «»«zuführen Vermischte Nachrichten. (UnlchätlichKril I-rKrr tlrklrischrr Strome Sr ir» ttirnsdilichen ftarprr.) Wie viel Unglück«. Ile schon dadurch entstanden sind, das« Personen in Berührung mit den Lettungtdrähten elektrischer, durch Dynamomaschinen erzeugter Strome kamen, ist bekannt Interessant und merkwürdig ist alxr d>c Thatsache, das« diese ströme nur in Mittel-starker Spannung und bei einer mittleren Zahl de« Stromwechsel» verderblich ans den menschlichen Organ,«mu« wirken. Ströme von sehr hoher Spannung und sehr schnellem Wechsel der Rich-tung dagegen al« unschädlich sich erweisen. — Wie da« Patent- und technische Bureau von Richard Lüder« in OWtlitz mittheilt, hat der fron-zösische Elektriker dArsonal in dieser Beziehung ebenso interessante wie kühne Versuche an seinem eigenen Körper vorgenommen, indem rr den Draht eine« Wechselströme«, der 200000 Richtungtivechjel in der Sekunde machte, um seinen Körper wand und in der einen Hand eine Glühlampe hielt, die alSbald in hellem Lichte strahlte, sobald der Strom durch Berührung der Hände geschlossen wurde, ohne das« dabei der Experimentator irgend welche BeUstianng oder Schädigung durch den stark«« elektrischen Strom erlitte» hätte. 1. Aigil) Da« ständige Bureau de« FriedenSkongreffe« in Bern hat die Ausgabe einer „Friedent-Korrelpondenz- übernommen, welche monatlich einmal erscheinen und über alle« de-richten soll, wa« aus dem rtebiete der Frieden«-beweguiig von Interesse ist. Dieselbe soll alle Welt über die Borgänge innerhalb der Fnede»«propa. ganda im Laufende» halten und zur Beihülfe an dem großen Werke der Erhaltung de« Frieden« aufmuntern. D»e deutsche Au»gabe ist die erste. Ihr wird eine französische, englische und italienische si%n. Da« Bureau der interparlamentarischen Konferenz gibt nach dem Beispiel ihre« oben ge-nannten Kollegen nun auch ein Korrespondenzblatt, die „(kmförence inlerpark-menUire", heran«, welche« ebenso wie die .Autographien? Korre-spoiidniz- de« FriedenbureauS zunächst dem Ver-kehr zwischen den Mitgliedern, dann aber auch der Belehrung weiterer Kreise dienen soll (tirtln Ctnlnfrier.) Am 28. September al« am Borabende de« Erinnerung«tage« an die vor 530 Iahren erfolgte Bereinigung Tirol« Mit den österreichischen Erblanden wirdKaiier Franz Josef in feierlicher Wnse die Eröffnung dc« k. k. Landethauptschießstande« »Kaiser Franz Joses I." in Ini,«bruck vornehmen Zum Eröff-nnng»schießen aus diese» Schießstand werden zahlreiche einheimische und reich«deutsche Schützen erwaitet sSxrgkrmkiKrr Sliqer.) Mit allerhöchster Ent-jchließung vom i>> Juli 18tt3 hat Se. Majestät der Kaiser die einstimmig ersolgte Wahl de« b««-herigen Bürgermeister-Stellvertreter« Herrn Gustav Stiger al« Bürgermeister der Stadt Gilli bestätigt AI« vi.ebürgermeister wurde in der außer-ordentlichen Geme»»berath«sitzung vom 18. August der um da« Dentschthnm hochverdiente Gemeinde-rath Herr Juliu« Raknsch gewählt < llt r 11: n n rtjt u (OI)Ra>tflfl>n§ in wie» » Drr n.-ö Lande« Ldslbauverei» veranstaltet Mitte December l. I in Wien riiu. Wrihnacht«-Lbst-Abstellung mit sorgfältig ioNiNnn. feinem Tafrl-obftr und au«gewähltnn Marktobste in zum Detailvrrkaufe geeigneten, nett adjustirten Kvcbchen. Eanon«, Kiftchen u. dgl Unter der gleichen Bor-au«setzung werden auch feinere Obstconserven und Obst- und Beerenweine zur Abstellung zugelassen Hierdurch soll in«besondrre >enen Obstzüchtern. welche nur über müßige Quantitäten edler Obst-soNen verfügen. Gelegenheit geboten werden, ihr Obst zu guten Preisen abzusetzen Bei dieser Au«-stellung kommen, wie im Jahre 1891, Bermeil-, silberne und bronzene VereinSmrdaillen zur Ber-theilung, auch werden von der Regirrung Staat«-preise zur Prämmiirung hervorragender Objecte erbeten werden. (Cii Lravonrlinckchrn.» durch da« ein größere« Unglück verhütet worden ist. hat sich in der Rähe von Zwickau zugetragen. Die Frau und zwei Tochter nne« Großindustriellen hatten in riiirm Nachbarorte einen Vrsuch gemacht und waren aus der Heimsahrt begriffen Während der-selben gnirth da« Geschirr de« Pserde« in Un-ordnung; da» Thirr wurde scheu und ra«te mit dem leichten GesähN davon. Die Dame, welche die Zügel führte, verlor, trotz aller Anstrengiing, die Herrschast über da» die Chaussee entlang eilende Pserd. Alle« wich entsetzt au», nur ein de« Wege« kommender junger Man» »ahm Stellung, al« wollte er dem anstürmenden Pierde von der Seite in die Zügel sollen. Da — wer beschreibt da« Erstaunen der Zeugen diese« Austritte« — nimmt erwähnter Herr einen Anlaus — nnd mit einem Sprunge sitzt er sattelsest aus dem Rücken de« im schnellsten Galopp vorbeiraseiiden Thiere«. ersas«t die der Dame entsallenen Zügel und bringt das GesähN aUfald zum Stillstand. Da« alle« war da« Weik nur weniger Augenblicke unb noch ehe bie Insassinn, be« Geschirre« sich von ihrem Schrecken erholt, hatte sich der Held biesrr Scene bereit« ihrem Dank entzogen Doch wurde er von einigen Umstehenden al« der Parsorcereiter eine« Emu« erkannt, der vor einigen Monaten in Zwickau Vorstellungen gab. (t Jirflkischif 3i»rrgrr.) Am 14 August nacht« um ll Uhr lü Minuten verschied im Palai« am Bischviplatze Seine Excellenz der hoch-würdigste Herr Fürstbischof von Seckau. Dr. Johanne« Baptist Zwerger. päpstlicher Thron-Assistent. Seiner Ma>estät wirklicher geheimer Rath, Ritter ber eiienien tirone erster Elaste. Grotzrenz de» kaiserlich österreichischen Franz Joses-Orden». Mitglied be« österreichischen Herrenhause« unb be« sie, .^märkischen Lanbtage«. k. f. Hoskaplan, Ehrenbürger von Altrei, nach langem schmerzlichen Leiben, im 70. L«ben«jahre, >m 26. Jahre sein«« Wirken» al» Fürstbischof, im 42. Jahre seine« Priesterthum«. Schon vor süns-zehn Jahren erkrankte Fürstbischos Dr. Johanne« Zwerger an einem Unterleib«- und Magenleiden, welche« ihn durch längere Zeit an« Krankenlager sestett«, von dem er aber dank der kräftigen Natur und einer trefflichen ärztlichen Behandlung wieder vollkommen geim» Vor Pfingsten diese« Jahre« erkrankte der Fürstblich»» an einem heftigen Magenkatarrh Trotzdem hielt er am Pfingstsviinlag vormittag« noch die anstrengende Eeremonie der Firmung ab und ertheilte diese« Sakrament an 1200 Kindern. Offenbar infolge dieser Anstren-aung verschlimmerte sich der Zustand gegen mittag« so sehr, das« der Kranke da» Bett nicht mehr ver-lassen konnte Am 90. Mai war der Fürstbischof wieder vollkommen genesen, jedoch riethrn die behandelnden Arzte Dr. Streintz und der Priwinzial der Barmherzigen Brüder. Frater Emanuel Leitner. dem «irchenrntsten große Schonung. In der ersten Hälste de» Juni trat der pflichteifrige Fürstbischof trotz seiner Rekonvalescenz eine Visitation«reise nach Mittel steiermark an. Am 13. Juni abend« traf er. nachdem er am Nachmittage noch bie Schule in Schwanberg besucht und doN die Kate-chese vorgenommen hatte, wieder schwer erkrankt in Graz »in Da« frühere Leiden hatte sich im erhöhten (vrabe wieder eingestellt. Bald zeigten sich gefährliche Krankheittnscheinungen im Unter-leibe und eine Magenschwache. die den Ge>»s« jeglicher Nahrung unmöglich machte und eine rapide Entkräftung be« hohen Kranken zur Folge hatte Trotz der auiopscrnben Pflege und der besten Behandlung von Seite der Arzte. Professor Dr. Rembolb unb Provinzial ber Barmherzigen Brüder. 8rater Emanuel Leitner. konnte die geschwächt« atur de« Fürstbischof« der schweren Krankheit nicht mehr widerstehen und würbe der Kirchenftlrst nun noch nahezu neunwöchentlichem Leiden ein Opfer derselben Aufruf. Durch die Tageblätter dürfte e« schon zur allgemeinen Kenntni» gelangt sein, welch' große» Unglück die ftenndlich gelegene Ortichast Gösting getrosten. Da« Unwetter, welche« am Samstag, den 5. d. M hier niedergieng, füllte in wenigen Augenblicken die enge Thalsohle mit trüben tosenden Wassermassen, bie — von Minnte zu Minute wachsenb. ungestüm vorwärttbrängenb — Alle« mit sich rissen, wa» bem verheerenden Elemente nicht standzuhalten vermochte. So schnell, so unerwartet und unvorbereitet trat die entsetzliche Katastrophe ein, das» e» nicht einmal Allen möglich war. da» nackte Leben zu retten, geschweige Hab' und Gut an sicheren Ort zu bringen. Bier Menschenleben fielen dem grausige» Elemente zum Opfer — die Unglücklichen fanden nicht mehr Zeit, sich au» dem Erdgrschosi« in da» erste Stockwerk oder den Dachraum zu flüchten Noch ungeschützt — doch sicherlich viel« Tausende Gulden erreichend, ist der Schaden, den tt an Gebäude». Feldern, Bieh, Borräthen und Einrichtungtstucken anrichtete, denn Alle» wa» im Erdgeschosse oder im Keller der betref-senden Objecte geborgen war, wurde von den tosenden Muthe» getödtet. vernichtet ober mitgerissen Herzzerreißenb waren die Hilferufe, ba» Jammern unb Klagen währenb ber Katastrophe — traurig ba» Bild, welche« sich nach dem Sinken be« Waster« bem Auge be» Zuschauer» barbot. ein Bilb furchtbarer Verwüstung, ein Bild von Elenb unb Noth, bem nun die größere Zahl ber schwer Betroffenen preisgegeben. Doch wo die Roth am größten, ist Hilf« am nächsten. Darum wenbet sich ba« Hilf«cmnit» hoff-nung«vvll an bie wohlthätige Mitwelt mit der innigsten Bitte, btesem Elende durch milde Bei-träge Linderung und theilweis« Abhilfe zu ver-schaffen. Jede kleinste Gabe wird bankbarst ent-gegengenommen und bittet man höflich, di« Unlerstütziingtbeiträge unter gesälliger Bezeichnung be« gütigen Spender« in der Erpedition der Pettan« Zeitung abgeben, ober direct an ba» Gemeinbeamt in Gösting bei Graz einsenden zu wollen Gk>' "N gelte e» tausendfach! Der Obmann be« Hils»comitt«: Joscs Pick, •CT,fiiit*«eiHe»rc. Ein« Anfragt Ei» tue di» Rrgrnrt*ltoa M Qetataix« in Gteirrnurf Me nntfetiQrr Unftanb. bra übn bt«hr» mr*M *f0itnung flridxi'fi wurde, w hiermit anqerrfli »nd de» P ? tßnn-batietn z»r tVo4tan» Ii»d «illll^iluilj M Vcvdochikik» eMffetin D» Frage ist "»loch Bk Ubrnriulrn die annitarn^ «edk in unsere» «lim»? Kalk mir »iljf tVili»»! n»d zwei «Ni^l»»,»i,qe». we gui trfriffen tzite». i« Verstandenen lliMer »Uftlich abRrfracni «am *■ ««tzeeren Ctien vor ttre uMeriiegcn mi nitgt £«etea unieren rauheren ttinieelen»»e»«lute»'f >. — k — m^uiig brt Ungnielrr« auf fint itbrrcai chend ra»ibe nah iiilxtr Sfctle »u 'Xi>u!ut eignet lich hirrfcuich «an, be-Köder« tut awioituB« der 9tut Mit «Jonvr. ^t»t)rn und üoutm, d>» sich ii Mitzen. 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