Nr. 164. Donnerstag, 20. Juli 1903. 124. Jahrgang. OMcher Zeitung Vränumcrationspreis: Mit >1< ns»., °. >- >> !ahng2^!v. halbjährig n x, ssür die u.^ll.!!/'"'^^ ^ ^' lialbjähri„ ,5 «, Im iwntor- ganz- Die «Laibllcher Zeiiung» erscheint tänlich, nnt Ausnahme der Tonn. >md Feiertage. Die Administration befindet sich ttongreßplav Nr. li. die Medattlon Talmatingassc Är. IN. Sprechslilnden der Aedaltion vun 8 bis 1U Uhr vurmittags, Unsranlicrte Briefe werben nicht angenommen, Maniislriptc nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. nnt^Mckst?^s?^^lischo Majestät haben bciln k f 5 - ^d^'">uu^ ""n 12. Juli d. I. rat ^os/f' l^'?'^"' ^"hmmgshofe den Eektions» a e ^ . ' ^' -""" ^ iselsberg znnl .^of-w ^ '7 'Vone^tär ^nnl Sitta zum Se - non^ate allergnadigst zu ernennen geruht. dem wi^"'^'^^ ""lU's ilud Unterricht hat ^" "". Ttaawaymnasium in am -w^' """.P ' " ^ ' " a e r eille Lehrstelle mu ^taatsgymnanuni in Gottschee verliehen. ^'.-.i.?^ >- ^ .7"ndespräsideut im Herzoqtume von l^"^. ' "'^"" Allerhöchsten Handsch eiben ^0 äh^/^"^^ gestiftete Ehrenliledaille für "'""5 ^"tmann, ,^!rkannt ^' ^^"'"^"' Tt. Anna in Töplitz Nichtamtlicher ^eil7 Ungarn. Inch^n^'uzM,.» ün,pft a„ den MMHMM mid da sich auf der Welt nichts rascher abnütze als ^chlagworie, so müsse immer ein neues in die Masten geworfelt werden, bis sich eben die Ten» ivnschleifer zum Worte melden. ./Tie Zeit" führt aus: Es wäre endlich an der ^eit, wen,^ die verhängnisvolle Verbindung zwischen dein streite über die >loiimiandosprache lind den fortgefetzten verfassuilgslvidrigeil Erperi-liu'nten gelöst^ivürde. Die ^trone möge den Versuch machen, die Frage der Dienstsprache zu isolieren, Ne gleichsam in einer Atmosphäre strengster Ver-WMingsmäßigkeit zur Tisklission zu stellen, Es woge ein Übergailgskabiilett aus den ^lieihen der Koalition gebildet lverden, das die Kommando-Iprache jetzt in Schwebe lassen solle. Das wäre der emzige Schutz gegen neue Überraschungen. Das „Deutsche Volksblatt" ist überzeugt, daß man schließlich der ungarischen Apposition doch nachgeben werde. Man solle aber dann die Österreicher wenigstens damit verschollen, das; sie die ^onei^ dieser Politik bezahleil. Man bewillige lieber offen die Fordernngen der oppositionellen >loa-lltion, statt, wie es offenbar im Plane ist, die Bedingung in ihrem Wesen zu akzeptieren, dabei aber den schein einer Gemeinsamkeit zu wahren, die nur mehr insofern bestehen würde, als Österreich wie bisher einen erheblichen Teil des ungarischen Bndgets decken würde. Das „III. Wiener Ertrablatt" erklärt, l^raf Apponyi spiele mit den Interessen des ^ande5, nm seme eigene Karriere zu machen, und cs wäre ein Zeichen von der schwersten politischen Blindheit, wenn die ganze Opposition dem trafen Apponyi auf diesem Wege folgen würde. Tind die persönlichen Erfolge oe5 (trafen Albert Appoilyi wirklich soviel wert, daß Ungarn nnd die ganze Monarchie dasur Opfer bringeu sollen? ^as „Nene Wiener Journal" schreibt über die ^lane des(5rekutivkomilees der >!oalitionsparteien: ^olcho Beschlüsse, welche die Verfassuug unistiir-Zeii, dle Aiiarchie eiilfilhren wiirden, will eine Par-lamentc-,fraktion durchführen, welche verfassungs-lnas;ig für sich allein und im ^eilpunkte der Ver- tagung gar nichts beschließen kann, was für das ^and irgendwie vernichtend wäre! 5iäme es zn den angedeuteten Beschliisfeii, so wä're das eilio so fla-grante Verletzung der Verfassung, daß hiedurch doch vielleicht manchem Uligar klar wird, wohin der Weg führt, auf den Appouyi und Banffy, ^osslith übertrlimpfend, das Volk gebracht haben. Die „Österr. VolkszeitlNlg" wirft die Frage auf, ob niemand nnter deneii, die heute das Vertrauen des ungarischen Volkes genießen, den Mnt besitze, sich dem von Hiachsucht diktierten Treiben des (trafen Apponyi entgegellzlistelllnieii und sein ganzes (Gewicht fi'ir ein friedliches Einlenken in die Wagschale zu werfen. Wo sei jetzt Graf Andrassy? Nieiiiaud mehr denn ihm fiele jetzt die Pflicht zu, warnend feine Ttimme zn erheben. Viel hat der Führer der Dissidenten verschuldet, ohne seine Tchweukung hätten nie die Dinge bis zu diesem C'irade sich erhitzen können. Pforte und Bulgarien. Alan schreibt der „Pol. Korr." ans Konstan-linopel: Vor knrzem wurde einein Blatte aus 3o« phia gemeldet, daß man sich bulgarischerscit.s in .^onstalitinopel wegen eines neuen Abkommens mit der Pforte bemühe. Ungeachtet des Dementis, das diese Nachricht von bulgarischer Teile erfuhr, hielt der betreffeude Berichterstatter seine Behauptung aufrecht. Demgegenüber erscheint es geboten, dieselbe abermals als unbegründet Zu, erklären. Der beste Beweio hiefür ist, daß ein großer Teil des tlirko - bulgarifcheii Abkommend vom April v. I. noch nicht durchgeführt ist. lim diese Durchführung fcheini man fich bulgarifcherseits fortdauernd zu bemühen, manchmal fogar mit viel Eifer und Energie. Es ist möglich, daß der betreffende Berichterstatter oder seine l^ewähr5männer einen solchen bulgarischen Anlauf als Bestrebungen für Erreichung eiue5 neuen Abkommens auffaßten. — Der Abschluß der fertigen türkisch - bulgarischen Post-ulid Telegraphenkonvention stockt wegen der Weigerung des bulgarischen Ministerpräsidenten, Ge- Feuilleton. Dic Rose von Jericho. Aus dem Französischen des Hle«ü Gsquier. In' dem großen Talon des Schlosses zu Gar« bes hörten alle l^eladeneil aufmerksam dem <^e-fange der Baronin Tephora von Altenhaus zu. Ihre Kontraaltostimme, stark und tief, klang durch die Ttille des Talons und alle Anwesenden waren darin einig, daß sie selten die Arie ^igurds ans Wagners „Walküre" so wunderbar vorzutragen gehört hatten. Auf der Schwelle der Tür, welche vom Talon auf die Terrasse führte, stand unbeweglich, aufmerksam laufcheud der Tohn des Haufes, (^raf Andr6 von (harbes. Tein (Besicht war dunkelgebräunt, keine Muskel zuckte in demselben und nnr seine stahlblauen Augen glänzten vor Entzücken, das sich iil feiner ganzen Haltunli, kundgab, so daß man ihn leicht für die personifizierte Ekftafe halten konnte. Aber fie war auch in der Tat fchön, diefe Baronin Tephora, in ihrer Vollentwickellen Franen-schönheit. Die Baronin, mochte etwa dreißig Jahre zählen, sie war groß, herrlich gebaut wie eine Juno, ihre Gestalt umschloß, knapp die schönen formen umspannend, eine goldschillenide grüue Tatin-Duchesserobe^iln Ttile der Neuaissance und die lilienweißen schultern der schöllen Frau lcnchteten mystisch aus dein Dunkel des Seidengewandes. Perlenschnüre wandeil sich um den Hals uud Nacken der Baronin und in dem rotblonden, kuustvoll frisierten Haar schlangen sich gleich-falls matischimmernde Perlenreihen. Die Baronin hatte ein ovales, blafses Gesicht, einen, feingezeich-neteit Mund nnd Sireneuaugen, in denen es geheimnisvoll sprühte und leuchtete. Sie sah in ihrem märchenhaften Anzüge wie eine Prinzessin^ ans, me, einer Tage entstiegen, zu Besuch uach schloß Garbes gekommeu war. . Und dein jnligeii Grafen Andr6 dünkte Baronin Tephora wirklich wie eiue Märchenprin-Mm, die aus weiter Ferne gekommen war, um deu vagen Traum seiner Teel'e zu verwirklichen, welche immer und immer nachflog, sehnsüchtig die ^lrme nach ihm breitend, jenem herrlichen Traum-blld, das stets, wenn er es zu greifen vermeinte, lächelnd in nichts sich auflöste. ^ Vor etwa elf Jahren bestanden zwischen den ivamilien von Garbes nnd von Pradi^res freund schaftliche Beziehungen. Tephora war damals ein Ninges Mädchen gewesen. Andr^ de Garbes war damals uach beendetem, Ttudium der Medizin als Doktor uach Hause zurückgekehrt, und als er Te-Phora^erblickte, uahm sie sofort seiii Herz gefangen. Sie schien seine Hnldigungen gern zu sehen und dem eleganten Kavalier Vorzug vor anderen Bewerbern zu geben, ^ie hätten ein ideales Paar abgegebeil, das war wenigstens die Ansicht der Eltern dieser, beiden jungen Menschenkinder, und sie sanden gegen die Liebe, die Sephora und Andr^ cmpfmiden, nichts einznwenden. Andr<> von Garbes war sehr reich und konnte voll der Apanage, die ihm seine Eltern gaben, sehr "ustandig, selbst in Paris, leben, zudem hoffte er mel voll seiuer Praris als Arzt. Sephora dagegen war nicht reich, ihr Vater aber, ein kühner nnd ge-Ichickter Börsenspekulant, hoffte, seiner Tochter mies Tages gleichfalls ein schönes Vermögen zu hinterlassen. Man ließ denn rnhig zu, daß sich die schonen, jnngen Menschen liebten mid sich glücklich suhlten. Aber, leider, kam plötzlich eine Katastrophe, die ihrem Glücke ein jähes Elide machte! Der Vater Sephoras verlor bei einem Börsenkrach sein ganzes Vermögen und Sephora reichte mit bluteudem > Herzen, doch um ihre Familie zn retten, die Hand dem Baron von Altenhans, einem Millionär, der seit langem, bezaubert von ihrer Schönheit, um sie ^ warb. ^ Um in ihrem Entschlnsse nicht schwankend zu werden, wollte Tephora nach diesem Ereignis den i Geliebten ihres Herzens, Andr6 von Garbes, nicht mehr wiedersehen. Da faßte Andr<5 den verzweifelten Entschluß, sich einer Mission, die, nach Afrika ging, anzuschließen nnd dort seinem Berufe als Arzt und Forscher nachzugeheu. Er hoffte dort in der Ferne zu vergesseil! Teit fünf Jahren aber war er nun wieder in Frankreich, geheilt jedoch war seine Herzeliswunde nicht. Einmal bei einem offiziellen Fest hatte er die Baronin von Altenhaus von der Ferne gesehen . . . Es war ihm nicht in den Sinn gekommen, nur ein einziges Wort mit ihr zn wechseln, denn ihr Gatte folgte ihr auf Schritt und Tritt wie ein schatten, lind als sich zufällig Sephoras Augen mit jenen Andres begegneten, da hatte sie langsam den ,>topf von ihm abgewendet. Hatte sie ihn überhaupt erkanntV Hatte sie geflissentlich den >iopf gewendet? . . . Was lag ihm eigentlich daran? Was konnte, was dnrfte ihm daran, liegen, sie war ja das Weib eines andereil und für ihn für alle feiten verloreil! Er ging abermals in die Fremde, abermals m erotische Bänder, die seinen Wifsen^dmug veNie-dige» konnten. Nach sechs Jahren kehrte "' w'^ in die Heimat zurück, reich an Erfahrung u d ^ diensten. Das rote Band s.iu .Knopfloch. Und nm "/u'n - 'HMM^ tückzug" zn seiern, hatten seme heute arrangiert. ^ > » , u / Laibacher Zeitung Nr. 164. 1480 20. Juli 1905. nc^als Petrow, die Bezeichnung „Oftrumelielr" in de< Konvention zuzlilassen-, Petrolv lvill, daß in der Koilveiltioit ausschließlich r»oin ^ürstenniln Vlilgarien die Rede sei. Es wird deingegenüber darmif hiilgewiesen, das; diese Spezialkonvention anf deni Abkoniinen vom April v. I., in welcher „Ostrnnielieii" vorkoiinlit, beruht, lind das; der Tribut für Ostrliiilelien regelmäßig an die Dette pnbliqlie abzahlt wird. — Die Verhaildlnngen bezüglich der Grenzbelvachling wtirden abgebrochen und der türkische Grenzkonlmissär, General Haindi Pascha, ist von Sophia abgereist, lveil die Pforte den die Greilzreglilierllng der strittigei^ Pnnkte betreffenden Paragraphen neuerdings abgelehnt hat. Diese Weigerung führt mcm anf die Besorgnis der Pforte zurück, das; bulgarischerseits die ^ragc bezüglich des (Gebietes von Tömrusch, lvelches bei der Union Bulgarieus mit Ostrnmelieu l.^") von der Pforte in Besitz genommen wnrde, aufgerollt i werden könnte. Wie nötig aber eine Grcnzrcgulic-ruug wäre, zeigell die fortdauernd häufigen Zwischenfälle. So wurde kürzlich eiu bulgarischer Unteroffizier, der, auf der Jagd begriffen, einen nicht, genau fixierten Greuzpunkt überschritt, erschossen,! wegen welchen Vorkommnisses die diplomatische Agentie Reklamationen bei der Pforte erhob. — Was die Nückkehr der restlichen Emigranten nach dem Vilajet 'Adrianopel anbelangt, vollzieht sich dieselbe andaucrud, wenn auch sehr laugsam. Jede Woche kehren einige Familien zurück. Diese Erscheinung wird daranf zurückgeführt, das; viele Emigranten währeud des Sommers lohnende Ar- z beit in Bulgarien gefundeu haben. ! ,"" Politische Neberftcht. ! 2aibach, 19. Juli. ! Dein 25jährigcn Votschafterjubilänin des Frei Herrn v. Ealice lverden in der Wiener Presse herzliche und ehreude Worte gewidmet: Tie „Neue Freie Presse" weist daranf hin, das; unsere Orientpolitik seit, mehr als zwei Jahrzehnten mit' dem Namen Ealice unlöslich verbnlldeil, sei. Freiherr v. Ealice habe im Verlanfe dieser Jahre Ge-legenheti gehabt, eine Erfahrung in der orientalischen Politik uud ihren Wandlungen zn erwerben, die ihn zu einer ersten europäischen Antorität auf diesem so schlvierigell diplonmtiichen Gebiete geinacht hat. Diese tiefe Kenntnis orientalischer Dinge. ^ in Verbindung mit einer seltenen diplomatischen! Begabung, eiuer feinen Witterung im Wechselspiel! der^ Ereignisse nnd Intrigen, einest sicheren Takt-! gefühl in den schlvierigsten Titnationen, haben un-! seren Botschafter zn/Erfolgen geführt, denen er! sein hohes Ansehen beim Snltan nnd seine so her-! vorragende Stellung als ein Faktor unserer Orientpolitik wie als Doyen des diplomatischen Korps am Goldenen Horn verdankt. — Das „Neue Wiener Tagblatt" sagt, Barou Ealice habe sich für un- i sere Politik als eiil so aufgezeichneter Sachlvalter erwiesen, das; er, ein fast einzig dastehender Fall im diplomatischen Dienste, die GenngUinng erleben konnte, ein volles Vierteljahrhnndert auf seinem bedeutsamen Posten alt, zn lverden. Über viele Wirrnisse hinweg verstand er cs, dem Ansehen unserer Monarchie in der Türkei einen festen, verläßlichen Grund zu ebnen nnd in guten wie in schlimmeren Tagen neben dein Vertrauen seines eigenen die uneingeschränkte anfrichtige Achtung des fremden Tonveräns festznhalten. Zn diesem Ergebnisse fast eines Menschenalters diplomatischer Tätigkeit verdient Baron Ealice herzlich beglückwünscht zn lverden. Zn all den hohen Ehrnngen, die dem jubilierenden Botschafter znteil wurden, darf sich auch die geru gezollte Anerkennung aller jener gesellen, die in der würdigen Nepräsentiernng unserer Monarchie eine nicht unwesentliche Förderung unserer Großmachtstellnng erblicken. Die große Mehrheit der Kommission des französischen Senats, die mit der Prüfnng des Gesetzentwurfes, betreffend die Trennung der K i r ch e v o m Staate, betraut wurde, ist, wie man aus Paris schreibt, fest entschlossen, alle nötigen Bemühungen aufzuwenden, um die Annahme nnd Verlantbarnng des Gesetzes vor Ablauf des Jahres zu sichern. Die Kommission wird deshalb auch während der Ferien Siynngen abhalten nnd einen einstweiligen Berichterstatter ernennen, der nach Ablauf der Ferien mit der endgültigen Verichterstattnng betraut werden wird. Unter diesen Umständen zählt man darauf, das; die öffentliche Verhandlung in der ersten Hälfte des November wird beginnen können. Zwischen E n g l a n d und A b Yssini e n ist es nunmehr, wie man aus London schreibt, zu einem befriedigenden Arrangement bezüglich der Westgrenze des britischen Protektorates gekommen. Damit wird den uusicheren Zustäuden für den Handelsverkehr, welche durch die Haltuug der gewalttätigen Ogadenstämme vernrsacht wnrden, ein Ende bereitet. Infolge der stattgehabten Arrangements hatte Kaiser Menelik den Gouverneur des Grenzdistrikts von Jigjigga, Abdullah Daha, beauftragt, mit einer Truppenabteilung in der Stärke von :i(X>l) Mann zur Entwaffnung der Ogaden auszuziehen nnd etwa U)W Kamele zurückzuführen, welche britischen Stämmen geraubt worden sind. Diese Ttreitkraft, welcher ein britischer Generalstabsoffizier beigegeben war, hat bereits gute Erfolge erzielt, eine größere Zahl der geraubten Kamele wieder genommen und durch ihre Tätigkeit das Vertrauen in den Schutz der, Handelsstraßen derart gehoben, daß wieder eine Karawane in dem britischen Küsteuplatz Bulhar angelangt ist. An der Grenze ist eine britische Abteilung von Kavallerie nnd Kamelreitern aufgestellt worden, um alle vor Abdullah Daha zurückweichenden Ogaden zn cnt--waffnen. ____________________ l Tagesneuigteiteu. — (Der Original-Othello.) Tie ,F' me'Z" erfahren aus Mailand, das; in den alten U Pieren der Familie Ealergi, welche Herr Cesare ^ gesammelt uud dem Institut der Wissenschaften ^ Literatur in Venedig geschenkt hat, eine interests Entdeckung gemacht wurde. Eine genaue DurclM dieser Papiere hat die Feststellung der Identität ^ Othello ermöglicht, der eiu gewisser Nicola Queri^ Sohn des Francesco Ouerini, war, während T^ mona die Tochter des Palma Querini war. Beide ^ hörten adeligen Venezianer Hänsern an, die inite"!! ander verwandt waren. Die Episode, die den St^ zur Tragödie abgab, ereignete sich im Jahre 15^ ^ der Kirche des heiligen Franz von Nethinms anf ^ Insel Caudia, wohin Tesoemona geflüchtet war. ^ Kirche steht noch, ist aber in ein? Moschee verwand worden. Aus dem Testament des Antonio Eak'Ni' das sich ebenfalls nnter den Papieren befindet, g^ hervor, daß Enlcrgi ein intimer Freund des Sch^' sellers Cinthio war, aus dessen Geschichten SlM spcare den Vorwnrf znm „Othello" geschöpft hat. — („Gegen Diebe/') Unter diesem Tit< berichtet der „Gon. Loozki" folgende humorvoll»,' -^ färe: Die Einwohner eines Hauses wurden in ^ Nacht durch ein fürchterliches Geschrei erschreckt, ^ aus der Wohnung des Herrn S. kam. Nachdem I""' jedoch die Ursachen erfahren, verwandelte sich ^ Schrecken in nna,eheure Fröhlichkeit. Die Sache tr»? sich wie folgt zn: In dem Hause haben die Ehclc^ E. vorläufig eine Wohnung iune, dis aus ei!>e" Zimmer besteht. Herr E. sollte nach Warschau fal'^ Frau S. schloß in Furcht vor Tieben das Sicherb^ schlus; ab, knüpfte aber vorsichtshalber noch ei>"' Schnur um die Türklinke und legte sich das End.' ^ Schnur um den Hals, in der Hoffnung, daß sie n>^ bestimmt aufgeweckt werden würde, falls ein Dieb >' die Wolmuna, dringen sollte. So geschah cs al^ Gegen 1 Uhr nachts verspürte Fran S., daß ie>»^' an der Schnur ziehe, und begann daher aus Leil'--kräften zu schreien; bald daranf verstummte sie ^ doch, weil ihr der Bindfaden den Hals znsannn^ schnül-te. Zum Glücke war es kein Dieb, .sondc^ Herr S., der nicht nach Warschau gefahren war, ^' Abend mit Freunden in Lodz verlebte nnd 1^' kehrend der unfreiwillige Urheber des nächtliä"' St'andals wurde. — (Eine neue, widerwärtige Mod ^ ist bei den inngen, reichen Amerikanerinnen zur ^ gemeinen Geltnng gelangt. Eine weiße Haut n'il' nicht länger bei ihnen als „fashionabel" betraf Tätowierte Arniv: und Beine sind jetzt an der Tmi^ oronnng, nnd alle Arten von seltsamen Figuren u>^ Zeichnungen, mit unveiaänglicher Tinte in die H^' hinein^emalt, lverden bald in dem anlerikanisä^ Tanzsanle als Anziehungskräfte wirken. Welche F>' von Gesichtern und Figuren! Die Patriotin lvird^ Goldene Schranken. Roman von M. Diers. (40. Fortsetzung.) (Äachdnicl vrrboten,) Nicht in dieser Nacht, anch nicht in den folgenden wurde er mit seinem inneren Konflikt fertig. Sein junges Herz war uugeübt in dem. Ansfechten solcher Probleme. Tann kam ihm wieder Erna in den Sinn, die ihr Leben anf ihn stellte, der er nnn danken konnte für ihre Großherzigkeit durch diese eine Tat eigener Opferung. Die Ritterlichkeit in ihm hielt diesen Punkt fest als alle anderen schon zu wanken begannen. Und an diesem Punkte scheiterte alles. Es durfte nicht sein. Seine Ehrenhaftigkeit verbot, ihm das. Sie.wnßte, daß nicht mehr die Leidenschaft seiner Gefühle ihn an fie band. An ihr allein wäre e5 gewesen, die Kette zn lösen. Er wnßle, daß sie Anträge gehabt und ausgeschlagen hatte. Schon stand ihre, Jugend an der Grenze. Um ihn war es, daß sie wartete. Er durfte sie nicht verlassen. Ihre Liebe zn ihm, ihre unentwegte Treue mnßte er achten. Es war eine einfache Tat feiner Ehre — da gab es kein Überlegen mehr. Der Sommer, stieg von seiner Höhe herab. Schon zeigte sich in dichtem Lanbgewirrc manche» gelbe Blatt nnd der Altweibersommer spann sich dnrch die klarblibende Lnft. Hellte wollte Hans Neuthner uach Hohen-Süllach hinüberreiten. Alis den Kämpfen der leh-ten Wochen hatte sich ein Einschluß dnrchgerungen, der, einem eisernen Schlage gleich, das junge machtvoll aufkeimende Leben seines Herzens zerschmet tern sollte. Diesem Zustande mit seinem Ringen nnd Schwanken, mit seinem Hin nnd Her, mnßtc ein Ende gemacht werden. Hinunter mit starker Fanst, alles, was sich an ihn hing, mit tausend Armen. Ein Hinallsschieben half nichts. Es war nur quälerisch lind ehrlos dazu. Demi es brachte die, der er die höchste Ehre schuldig war, iu eine un-würdige Lage steten Wartens. ! Er sah'anf den Sonnenschein, der sich auf den Vorplatz lagerte, nnd in feinem Sinn stand fortwährend nur der eine Gedanke: „Wenn dieser Tag zu Ende geht, ist Erna Klansig meine Vrant." In ihm aber war weder Zorn noch Schmerz. Ein dumpfe Entschlossenheit hielt seine Stimme umfangen. Da kam der Briefträger und brachte ihm die Morgenpost. Es war ein Knvcrt darnnter mit einer ivünfpfenniginarf'e beklebt und vom Dorfe Haller5hau5 au5 abgestempelt. Die Aufschrift war vou einer ungelenkigen Handschrift geschrieben, die er nicht kannte. Er verwunderte sich nicht mehr darüber. Es würde ein Bettelbrief oder eine Benachrichtignng irgend eineo Handwerkers fein. Aber al5 er den Umschlag öffnete, fiel ihm ein Brief mk den bekannten Zügen einer sehr vertrauten Handschrift entgegen. Es war, die, feines Stiefvaters. Ein seltsames Gefühl erregte ihn. Was war das, was follte ihm dad? Die Stimme eines Toten nnd jetzt, an ihn gerichtet. Unwillkürlich wandte er den Bogen herum. Ja, da stand in den bekannten, verschnörkelten Zügen: Egon von Krallßnitz-Hallerhans. Aber nicht an ihn war das Schreiben. Seine Augcn weiteten sich in nngehenrem Erstaunen, als sie die Zeilen überflogen. „Mein tenres Fränlein Erna! Kommen Sie nicht bald wieder, herab von Ihrem Hohen-Süllach nntcr mein, niedriges Dach? Es sind schon lange Tage her seit, ich Sie znletzt sah — endlose Tage. Wäre nicht mein verwünschtes Leben, das mich so unerbittlich an den Lehnstuhl ke^'l, wahrlich, kein Tag sollte ver- gehen, ohne daß ich nicht zu Ihnen käme, ^., Ihren herrlichen, ouukeln Augen neuen LelM mut uud Glück tränte. Ach, uud es ist nicht mir die Neigung >>^' lies Herzens, die mich zn Ihnen treibt! Kni^ möchte ich Ihnen danken für die Huld, mit ^, Sie meinem Befitztnm wieder anfgeholfen hal'^ Ja, holder Eilgel meines Lebend, ich gebe ja 3!!, daß ich leichtsinnig gelvirtschaftet habe. Im (^ höre ich die fußen Vorwürfe Ihres MüniM''''', nnd küfse die kleine weiße Hand. Ill der Tat, ^, Gedanke, Hans einst so vor Nichts zu stellen, ',^, ein bißchen nngemütUch. Im ganzen macht ^., der Iuuge ja Spaß, gerade wie Ihnen, lveinl ^ Sie so verliebt auschaut und Ihnen seine Mn ternen Huldigungen darbringt. Wissen Sie, nenlich hätte ich beinahe l^ gelacht, als Sie mir so mit den Angelt zuzw^ kerten. Ja, aber Hans hat im übrigen so.^. von den kleinlich beschränkten Ansichten s^, Mntter geerbt. Wenn er sich anch nicht lin^ stehen darf, mir etwas vorzuwerfen, fo sind !^! ernsthaften, erstaunten Augen doch maml!>^ — so lächerlich es klingt — unbequem. ,^ Seheil <-ie, teuerste Erna, Ihnen kann ". das alleö klagen. Sie haben solch großes >>'^ Und wenn Sie mich allein lassen, ist es >"' schoil ein Trost, brieflich mit Ihnen zn pl^ deril, obwohl mir Schreiben sonst eine Lä^',, lichkeit war. Ich glanbe, süße Echelmin, eo '. gar eine beabsichtigte Gransanrkeit, Sie wol^ mich schmachten lassen. Warten Sie nur, n"'" ich wieder, gesund bill, nnd mich öffentlich "' für immer mit Ihnen verbinden kann, V"^ sollen Sie mir büßen. Vorlänfig aber koM»^ Sie alls Barmherzigkeit zn Ihrem ungeoi^ gell, in Sehnsucht vergehendeu Egon von (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 164. 1481 20. Juli 1905. Flagge der Vereinigten Staaten, zwischen den Schul-^ leru und den Ellbogen gezeichnet, zur Schau stellen, wäbreud eine ander.' junge Schönheit das Bildnis idres Lieblingspapageis nüt sich auf der Haul her-^ uniträgt. Das Tätowieren ist durch die jüngsten Fort-^ schritte, welche die Elektrizität gemacht hat, schmcrz-^ los geworden. Die elektrische Feder von Edison ist ^ dao Instrument, welches dazu benutzt wird. Dazu ,ti etwas indische Tinte und chinesischen Zinnober — Hl fertig ist die Sache. Berufsmäßige Tätowicrer sind, ^ ck wie es heißt, sehr volkstümlich und sehr beschäftigt, li. , — (Sein höch stes G u t) bot vor dem Geil',ricktshofe zu Lowestoft der Arbeiter Smithsou dem e> Nichter an, der ihn wegen Trunkenheit zu 2l> Tchil-ii' ling verurteilt hatte. Er erklärte, er habe kein Geld, ,fi und als der Nichter fragte, ob er soust keine ent-iü bedrlichen Guter habe, autwortcte er: „Jawohl, el mcinc Frau." je — (K o m ischc A nnonce n) hat der Pariser ll „Gil Blas" in den „Times" entdeckt. Sie lallten in ,i, der wörtlichen Übersetzung: „Großes Zimmer zu ^! vermieten, paßt für zwei Herren von ungefähr vier j, Meter Länge und sechs Meter Breite". — „Verloren ? Sonnabend ein Hund von einem Manne, der auf den Namen Jini hört, ein Halsband von Kupfer uud ^ einen Maullorb trägt." — „Mau verlangt einen jun- - gc» Manu zum Austcrnöffneu mit Nefcrenzeu." — .^ „Bulldogge zu verkaufen, frißt alles, bevorzugt Kin- l oor". — „Zu verkaufen ein kleiner Wagen, einer ^ Taine gehörig, die einen ebenso guten wie neuen be- s weglichen Überzug trägt." ' Lolal- und Promnzial-Nachrichten. ! Schulnachrichtcn. Der Jahresbericht der l. k. Staatsober-l realschule in Laibach veröffentlicht die bei-l den Programnmrtikcl „Teutfcher Mythus iu der ' czcchischen Ursage", von Dr. Anton Wallncr und ' „Eine Ableitung der Marwcllschen Gleicknngen" > von Karl Schr nutzer. Hieran schließen sich die ' vom Direktor Schulrate Dr. Nudolf Iunowicz verfaßten Schulnachrichtcn. Der Lehrkörper zählte üebft dein Direktor 15 Professoren und Lehrer, 9 Suppleuten, 1 Hilfslehrer, 2 Assistenten und i 1 Nebenlchrer. Die Tchülcrzahl am Ende des Schul-, jahres betrug 556 (I.a 51, I. b 35, I. <^ 39, II. H 49. II. d 49, III. a 47, III. d 45, IV. 3. 40, IV. d i 54, V. a 30, V. d 30, VI. u 30, VI. b 26, VII. 31). L Die Muttersprache war bei 249 Schülern die A deutsche, bei 287 die slouenische, bei 18 die italie° nische, bei 1 die böhmische, bei 1 die spanische. Das Religionsbekenntnis war bei 538 Schülern das römisch-katholische, bei 1 das griechisch-orientalische, bei 12 das evangelische (A. K.), bei 4 das israelitische; 1 Schüler war konfessionslos. Die erste Fort-gangsklassc mit Vorzug erhielten 33, die erste Klasse 'iw. die zweite 105, die dritte 12 Schüler: zu einer Wiederholungsprüfung wurden 93. zu einer Nach-tragsprüfung (krankheitshalber) 7 Schüler zugc-ws'cn. Das Schnlgeld betrug in beiden Semestern l'.»,M) i<- 20 Schüler standen im Genusse von Stipendien im Gesamtbeträge von 4914 X. -- Die an ^ Ncaischule bestehende gewerbliche Fortbildungs-^uilo zählte 18 Lehrkräfte und am Schlüsse des Schuljahres 251 Schüler (24l) Slovenen. 10 Deutsche U"d 1 Kroaten). ~^ (Pcrsoualu ach richt.) Seme Exzellenz "" Hcrr General-Artillerieinspektor Feldzengnieister Alfred Ritter von 5rropatschek ist gestern von ^aibach abgereist. -- Der Herr Feldzeugmeister feierte während seines Laibachcr Aufenthaltes das zehnjährige Jubiläum als General-Artillerieinspektor und wurde aus diesem Anlasse von sämtlichen Offizieren »iid Militärbeamten beglückwünscht. An der Festtafel, die m der Offizk'rsmesse des Divisionsartillcrieregi-ülciits Nr. 7 stattfand, nahmeil Seine Exzellenz der Herr Fcldmarschallentnant Nudolf Edler von Cha -vanne, das Offizierskorps der Divisionsartillerie-'cgimentcr Nr. 7 und 8, eine Deputation der Pulver» 'abrit in Stein, der Vorstand des Artilleriezeugs-s'lialdepots in Laibach und die hier befindlichen Artillerieoffizier.' des Nuhestaudes teil. - (Vou deu Manövern.) Das 1. Batail-!uu des Infanterieregiments Nr. 17 ist gestern vormittags von den Bataillonsübungen in Nakek nach "aibach zurückgekehrt und wird bis Ende dieses Monates hier verbleiben. Am 1. August erfolgt der Abmarsch zum Negimente nach Klagenfurt, wo das In° fantericregiment Nr. 17 bis 22. August verbleibt. Nach den Schlußübungen zwischen Zeltweg uud Knit-lclfeld kehrt das hiesige Bataillon an, 8. September nach Laibach zurück. ^ (Übungen der Gebirgsartillerie.) Mail schreibt uns aus Neumarktl uuter dem gestri-^n: Heute verließ unseren Markt die Gebirgsar-Ullcrie der Divisionsartillcrieregiinenter Nr. 7 und 9 die durch drei Tage hier gelagert war und Übnngen m der Umgebung angeführt hatte. Diese erstreckten sich in das Katharina-Obertal gegen deu Iavornik-Sattel, eineil Übergang in das Kankertal nach Tee-land, dann auf die Feistritzer Alpe östlich der Dobrca wwie auf den Kamnit und andere Pässe und Berg-kammc. Sowohl Tragtiere als Mannschaft leisteten dabei Vorzügliches und fanden darob die Anerkennung des infpizierenden Herrn Feldzengmeisters genier Erzellenz Alfred Ritter von Kropatschek. , Auf der Feistritzer Alpe stürzte ein Tragtier samt Ne-packuug etwa 80 in tief ab und blieb tot liegen. Auch am Kamnik verlor ein Tragtier das Gleichgewicht, genet iil Nutschung, vermocht,' sich aber zu halten "no kam mit einigen Hautabschürfuugen davon. — Hile dlc lnteressanten Übuugen zeigten, unterliegt LZ tcnlenl Zweifel, daß es möglich wäre, gegebenenfalls ^amtliche Pässe und selbst die Höhen der Karawanken lnlt Gebirgsartillerie zu besetzen. ^- (G e m ein d er ats fitzung.) Wie wir erfahren, wird morgen abends eine geheime Sitzung des Laibachcr Gemeinderates abgehalten werden, ^uf der Tagesordnung steht lediglich die Angelegen-tieit, betreffend die Erwerbung des Militärverpflegs-magazms famt der dazu gehörigen Gartenrealität leitens der Stadtgemeinde. . ^ (Promotion.) Hcrr Militärverpslegsoffi-z,al Andreas Graßinaier in Graz wird nwrgcn au der Grazer Universität zum Doktor der Rechte promoviert werden. Herr Graßmaier hatte vor seiner Transfenerung uach Graz läugere Zeit i,l Vos-nleu und inLaibach gedieilt. ^ (Vöhmifche Gäste iu Laibach.) Der Uoveilyche kalifmänllische Vereiil „Merkur" teilt mit, dan eme größere Allzahl von Mitgliedern der <>«Iiroatien, aus der er ani 14. Oktober v. I. entlassen wurde. — Der Gauner hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich. ^r ist ein unehelicher Sohn des berüchtigten De-icrteurs und Räubers Josef Sicherl, vulgo Dimes aus Kram, der im Frühjahre 1802 mit einen, Nanb-^ielen lill l^inkarfcheil Ziegelofen bei Tersain durch ^"brellilen den Tod fand. Die, beiden Räuber waren m trunkenem Zustande ill den Ziegelofen gekommen, hatten den Eingang mit Holz verrammelt und Nch dann im Ofen versteckt. Dime5 war seinerzeit der schrecken aller Marktfahrer lind Reisenden WM^ain-burger, Tteiuer und Littaier Bezirke. Er pflegte Mltunter Fraucnkleider anzulegen und machte einmal m dieser Verkleidung Einkäufe auf dem Krain-"urger Markte. Die Bevölkerung h^li ih,l fiir einen sauberer lind hatte eille grellliche Furcht vor seiner ^Mon. Er wurde vom Schriftsteller Alckovcc vor etwa 35 Jahren in dem dreiattigen Theaterstück ..«ll^i-l 1>im^, uti'ui, ki-iln^ki" auf die Vühile ncbracht; das Stück fcheiilt, de.l wiederholten Ans-slihrungeil nach, gefallen zu haben. — Ku«ar, der 'ürdige Sohn seiiies Vater, niachte, kaum den Kiu-derschllheil eiltwachseii, schon Bekanntschaft mit den Behörden. Er hielt sich längere Zeit in Laibach auf, wo er eine Schwester hatte, die sich mit Näharbeiten beschäftigte, rückte fpäter ills Matrofenkorps der Kricgomarine ein, erhielt aber fchon nach kurzer Zeit vom Marinegerichte in Pola wegen Verbrechens des Diebstahles einen sechsmonatlichen Garnisonsarrest. Vier Jahre später wurde er iu Laibach viermal wegeu Diebstahles abgestraft; dauu verschwand er aus der Stadt, verdingte sich als Matrose auf Handelsschiffen und bereiste Italien, Frankreich, Deutschland, Rußland und England. Im Sommer 1892 staild er scholl wieder vor den Schranken des Kreis-gerichtes in Cilli uud wurde wegen Diebstahles zu. zwei Iahreu schwereil Kerkers verurteilt. Der Gau» ner spricht slovenisch, deutsch, italienisch sowie französisch nnd bildet eille wahre Zierde des Verbrecheralbums der städtischeil Polizei: außerdem wurde er änthropometrisch gemessen uud daktyloskopiert. — Znin Schlüsse sei noch erwähnt, daß unser Held in Mav?i5e bei Krainburg das Licht der Welt erblickte. Seine Mutter führte eiu Zigeunerleben; sie zog den Knaben in eillein zweirädrigen Karren mit sich und ließ ihn erst im Jahre 1870 bei der Et. Iakovspfarre in Laibach taufen. — (Die Bezirkslehrerkonfercnz für den Schulbezirk Adelsbcrg) fand am 8. d. in Adelsberg unter dein Vorsitze des Herrn Bezirks-schuliuspektors I. Thuma statt. Es bctciligteu sich hieran (i8 Lehrkräfte; fünf waren krankheitshalber nicht erschienen. Der Herr Bezirksschulinspektor eröffnete die Konferenz um 9 Uhr vormittags, begrüßte die Auwefendcn und Verlautbarte vor allem den Erlaß des k. k. Landesschulrates, die Hitzferien betreffend, der den meisten Schulleiteru uoch unbekannt war. Sodann stellte er der Konferenz die im laufenden Schuljahre im Bezirke ueu augcstellteu Lehrkräfte vor. Zu Schriftführern wurden die Lehrerinneu Frl. Curk und Frl. Sukelj gewählt. Zum Vorsitzenden - Stellvertreter wurde Herr Oberlehrer Skala bestimmt. Dauu folgte der Bericht des Herrn Bezirksschulinspektors, welchem wir folgendes ent° nehme,,: Im Bezirke gibt es 23 einklassige, 11 zwei-tlnssige, 2 dreitlassige, 3 vierklassige und 1 süuflias-sigc, somit im ganzen 40 Volksfchulcu, 1 Notschulc uud eine Privat-Mädchenschule — mit 78 Klassen. Die Schu I ein richtn ng sämtlicher Schulen ist gut; mit den vorgeschriebenen Lehrmitteln sind dieSchulen gut versorgt. Eine Schüler- und Lehrerbibliothck besitzen alle Schulen. In keiner Lehrerbibliothek sollten die Bücher der „Slovenska slolsla Matica" fehlen. Die Schuldisziplin Nmr befriedigend; der Schulunterricht gegenüber dem der Vorjahre eiu viel besserer, da, sich die Lehrerschaft iufolge Einführung der Tage-bücher darauf gewissenhaft vorbereitet. Sodann er« örterte der Vorfitzende eingehend den pädagogisch-didaktischen Zustand der Schulen; die Lehrerschaft folgte dem Berichte mit der größten Aufmerksamkeit. Herr Schulleiter Ferdinand Iuvanc iil Adels-berg wurde hierauf zum Referenten über die Kon-ferenzaufgabc: „Ein Stundcnbild für eine Unterrichtsstunde in einer Klasse, worin Kinder des 4. und 5. Schuljahres vereint sind", bestimmt. Erste Abtei° lllild, direkter Unterricht: Rechnen; zweite Abteilung, indirekter Unterricht: Aufsatz (Beschreibung des Barometers). Der Herr Referent führte seine Aufgabe praktisch vollkommen zufriedenstellend in der festgestellten Zeit innerhalb einer Stunde ans. Über Antrag des Hen'n Oberlehrers Navnikar entfiel die Debatte über den prattifchen Auftritt des Herrn Iuvaur und der Herr Bezirtsschnliuspeitor dankte sodann dem Referenten für sein? im allgemeiuen sehr gut ausgeführte Arbeit. — Aus dem Berichte der Bibliothekskommission Referent Herr Iu» v a il c war zu entnehmeu, daß die Bezirtslehrcr» bibliothek 1735 Werke in 24()l Bändeu zählt. Im laufeuden Jahre wurden 5l) neue Werke in 56 Bänden neu angekauft. Die Einnahmen betrugen 250 l( 6 ll, die Ausgaben dagegen 248 I< 14 I>, woraus fich ein Kassarest von 1 l< 92 I, ergibt. Zu Nechnnngs-revisoren wurden die Herren Franz M e r c i n a und Franz Pun5uh berufen. In die Vibliothekskoln-mission wurden die bisherigen Mitglieder, und zwar die Herren Iuvanc, Gorjup und Fräulein V e° lcpi<" wieder- und Fräulein Koöevar neugewählt. Auch die Funktionäre des ständ.Ausschusses, die Herren Skala. Iuvanc, 5esnik, Dor», gan und Horvat, wurden wiedergewählt. — Das mit dem Erlasse des k. k. Landcsschulratcs vom 31. Jänner 1905, Z. 4838, publizierte Verzeichnis der Lehrmittel wurde mit dem Antrage begutachtet, daß es noch mit einigen Lehrmitteln zu ergänzen ware. Die Wahl, der Lehrbücher anbclmiaend, N'urde oe-stimmt, das dritte Heft des Nechenb.lch^ von '^.^ vec ill zwei Jahren an allen Schule., des ^znl' einzuführen. Der Herr Vorsi^n c ^ ^ach die Lehrerschaft auf die in der Z"t vom I. ol. ,. ^4 Laibacher Zeitung Nr. 164. 1482 20. IM 1^ tcmber l. I. iu Laibach stattfindende Lehrmittelaus-stclluug aufmerksam nnd lnd sie ein, die Ausstellung niit selbst hergestellten Lehrmitteln zu beschicken. -'-Als Vertreter bei der Landeslehrerkonferenz wnrde Herr Oberlehrer I. Rudolf in Tt. Veit gewählt. — Schließlich brachte der Herr Vorsitzende ein dreifaches Slava auf Seine Majestät den Kaiser aus, in welchen Ruf die Nerfamnilung begeistert einstimmte, woranf die Voltshymne abgesungen wnrde. — Herr Oberlehrer Skala dankte im Namen der ganzen Versammlung dem Herrn Bezirksschuliuspek-tor Thuma fiir die unparteiische Lotung der Koufc-renz sowie fiir seiue Ratschläge nnd Weisuugeu. ^ Sodanu begab !uau sich noch iu ein anderes Lehr-Ammer,, wo die ausgestellte!, uach der ncueu Methode musterhaft augefertigten Zeichnungen der Echül?r der Volks- und Gewerbeschule iu Adclsberg besichtigt wnrdeu. Die Schülerzeichnuugeu der Volksschule, angefertigt uach der neuen freien Methode, sowie jene der Gewerbeschule siud musterhaft nnd machen Ehre den Zcicheulchrern der Adelsberg^r Schule. —n. — (Die R e if e prü fu u g e u a in t. k. K a i-scr Franz I o sef-Sta ats g y m n a s i n m in K rain burg) beganueu aul 17. d. M. uuter dem Vorsitze des Herrn Laudesschulinspektors Franz Hu-bnd nnd wurden gestern bceudet. Dazu wareu 19 ordentliche und '2 externe Schiller zugelassen worden. Eiu Reifezeugnis erhielten: c'op Josef aus Moste, Dedeljak Alois aus Visoko, Erman Vartholomäns aus Steinbüchel, Fister Rudolf aus Ovsi^c-e bei Pod-nart, Grn«i<^ Johann aus 5trainburI. Ieke Leopold aus Natlo, Iurca Josef aus Kopriva nu Küsten-lande (mit Auszeichnung), Ko.^nielj Frauz aus Eis-neru. Matja^i^- Friedrich aus Krouau, Q b l a k Josef i aus Bukovo im Küsteulande (nüt Auszeichuuug), Pehani Iguaz aus Topusko iu Kroatien, Razborui Iohauu ans Laufen in Steiemark, Eajevic Josef aus Velesovo, l^euk Franz auö Seelaud iu Käruteu, Vidic Iohauu aus Ljubuo (mit Auszeichnung), Virant Franz alls Kraiuburg. Warto Karl aus Idria. Drei Kandidaten wurden aus eiu Jahr, eiuer auf zwei Monate reprobiert. ^2. * (U u g l ü ct s f a l l bei m B a h u b a u e.) Aiu 14. d. M. früh schlief der im Jahre 1^0 iu Uuter-tinsko geborene, zuletzt bei der Nauuuteruehmuug Rella H Kouip. als Zugsführer beschäftigte Michael LuM' auläßlich der Beförderuug von Material aus dem Oberuetuuuel auf eiuem Rollwageu eiu, wobei er unter die Wagen kam und überfahren wnrde. Nach Angabe des Motorführers Michael Ravuik siud über deu Lupüe ein leerer uud eiu beladeuer Wageu gerollt, was den sofortigeu Tod zur Folg? hatte. Der Unfall ist unr der eigenen Unvorsichtigkeit des Vcr-uuglückteu zuzuschreiben. —r. ' (Dachfeuer infolge Blitzschlages.) Ai^' Loitsch kommt uus die Nachricht zu,, daß am 12, d. M, der Blitz iu die der Besitzerin Hele.ua Kkrlj in "^igaun gehörige nnd an deren Wohnhaus angebaute Stallllng einschlng. Er betänbte eiueu ain Stnllboden schlafenden Iufauteristen, ohue ihn jedoch zu vcrletzeu, tötete ein im Stalle vorübcrgeheud eingestelltes und dem Besitzer Franz Kvigclj aus Koxljek gehöriges Pferd nnd setzte den Dachstuhl in Brand. Das Fener wnrde dnrch die Vcannschaft einer in Vigann stationierten Pionierabteilung» gleich gelöscht, so daß der verursachte Schade»,, abgesehen vom Pferde, uur etwa 10 l< beträgt. —r. * (Brand infolge, Blitzschlages.) Am 13. d. M. nachmittags entlud sich über die Gegend von Maunsburg eiu heftiges Uugewitter, wobei der Blitz iu die Harfe des Michael Je/ uud iu das Wohnhaus des Alois Koncilja in Topolc einschlug. Der erstgeuauutc Besitzer erleidet eiuen Schaden von 140 Kronen, dem eine Versicherungssumme vou 5-ld l< ge genübersteht. Dem zweitgemnmten Besitzer vernr sachte der Blitz im Dachstuhle des Wohnhanses und im Stalle, ohne gezündet zu haben, einen Schaden von 440 I< uud tötete ihm überdies eiuen auf 200 I< bewerteten Ochsen. Koncilja war für seiu Wohuhaus auf 5,<«) l< versichert. ,-. * (Feuer iuf 01 ge Blitz s chlag ? s.) Wie man uns aus Loitsch mitteilt, schlug am 14. d. M. nachmittags der Blitz iü das n,it Stroh gedeckte Haus ded Besitzers Thomas Pillar in Navne, Geiueiude Sairach, uud zündete. Durch das Feuer wurde das Haus uud die iu desseu uumittelbarer Nähe gestau-t>2ne, ebeufalls nur mit Stroh gedeckte Stallung samt der darin aufgespeicherte,! Heuerute bis auf das Grmäuer eingeäschert. Der Schaden, gegen welcheu Pillar nicht versichert war, beträgt bei 4000 K, " (Ha gel schlag.) Am 13. d. M. uachmittags ging, wie mau uns aus Großlupp untteilt, über die Ortschafteu Pöndorf, Pccc. Klein-Podgorica, Bn'je und Vino, pol. Bezirk Laibach Umgebung, ein Hagelwetter nieder, das au deu Feldfrüchteu einen Schadeu vou etloa 8370 l< verursachte —r. i — (G e m e i ii d e h a 11 s b a u.) Dic Gemeiude > Wolfsbach im politischeu Bezirke Stciu beabsichtigt i zur Unterbringung des Mesners uud der Ortsarmeu eiu Gemeindehaus zu erbaueu. Über das diesbezügliche Gesuch um Naubewilliguug wird die kommis-sionelle Lokalverhandluug an« 5. August stattfinden. - (Die k. k. höhere Lehranstalt für Wein- nnd Obstbau iu Klostcrneuburg bei Wien) begiuut das Wiuterscmester mit deut 15. Septeniber. Die Studien (Weiubau, Kellerwirtschaft, Obstbau, Gemüsebau. Gehölzzucht uud Laud-wirtschaft, die begriiudeudeu uud allgemeinen Fächer) verteilen sich anf drei Jahre (l>. d. M., hatte einen glänzende!, Erfolg. Di.' Beteiligung war großartig und den Veranstaltern wurde allgemeines Lob zuteil. Die Ausstellung beehrten unter andsnn die Herren Laudesschulinspek° tor Franz Lcvec, Gymnasialdirektor A. Sene-kovi<", Direktor der Lehrerbildungsaustalt A. <'ir-nivec ans Laibach, die gesamte Elite der Töplitz-Sagorcr Gesellschaft, die Lehrerschaft des Bezirkes Littai fowie sehr viele Lehrer ans dem beuachbarteu Schulbezirke Gurkfeld mit ihrem Besuche. Außerdem wurde sie vou einer großen Anzahl der heimischen Bevölkerung von Sagor, Töplitz uud Umgebung besichtigt. Obgleich die Ausstellung auf acht Schulzimmer verteilt war und auch alle Gänge des geräumigen Schulgebäudes dazu beuützt worden waren, herrschte doch wiederholt in den Nämm'n ein förmliches Gedränge. Eiu eingehender Bericht folgt. —1K. * (Entwichen) ist diescrtage von der im Salesianerkloster in Kroisseneck beschäftigten Abteilung der lkjährige ZwäuZIing Heiurich Auiuger aus Grüuau bei Gmund?u. " (Dieb stähle.) Im Kolesiabade wurde dic-ftrtage dem Tapezierer Franz Jäger, wnhreud ?r badete, eiue silberue Taschenuhr mit Doppeldcckel uud eiue Nickelpanzerkette mit einem Maria There-sientaler als'Anhängsel gestohleu. ^ Auf der Südbahnstation entwendete ein Laugfmger der Köchiu Äiaria Iurgi5 einen neuen schwarzen Regenschirm. — (Ertrunken.) Am 17. d. M. vormittags ging der beim Grundbesitzer Johann Urban^iö in Oberfeld, Gemeiude Töplitz, als Knecht bedieustete Martin Tri'-ar ans Potok bei Nndolfswert in den Gurkfluß badeu uud ertraut dariu. * (K"i rcheu rä u ber.) Diesertage brachen drei Männer in die Kirche in Vigcnm in Innerkrain, in die Kirche zn Dobec und in die Kapsle in Sel^^ek nnd Dobcc ein nnd stahlen l jährige Sohu des BestohlcB bei eiucut audcreu Grundbesitzer als Hirt l>^ ten 16 Jahre alten Beneditt Krakcr auo/p'. das im Gcheimfache aufbewahrte Geld gez'M l damals hatte ihm Krater zugesprochen, i^.' 5011 bis 000 X zu entwenden uud mit ihm ^ nach Amerika abzureisen. Am 18. Juni ^ Kraker zu seiucm Vormuude nach Pöllaudl n>^ sodann am 14. d. M. mit einer gewiss?u Ma^) aus Tt. Michael uach Amerika ab. Am Tasi^ reise zechte er in Kandia: vorher hatte er, sicb^., Uhr um Ä) X angeschafft. Aus diesen M', geht hervor, daß uiemaud audercr als ^>'^, Diebstahl verübte. Die Flucht uach Amerikas ihiu um so leichter, als ihm seiue iu Amei'il^ Schwester eiue Freikarte geschickt hatte. * (Eiu Spazicrstock mit silb^. Griffe,) der bei der Pr^ereufeier in l>cl^ allee gefnnden worden war, wurde gestern ^'' zci übergeben. - (Kur liste.) In der Landes-.M^ Neuhaus bei Eilli siud in der Zeit vom l>, b>' KX1 Persoi,en zum Kurgebrauche eingetrof^ Theater, Kunst und Literatur — (In Rcclams Universal-A^ thek) siud folg^'udc Bäud^ neu cr^, Nr. 1l!91. Robert Saudek: Tramen >", derseele: Das Echuldbewußtseiu. Ein Wu^, Die Judeujuugeus. — Nr. 4U92. 4693. Tic ^ Neichsgesetze über das Bankwesen, enthalt, Bankgesetz uud das Statut der Neichsbanl '^ Nebeugesedeu uud Verorduungen, das Ä^ gesetz, das Hypothekeubaxtgesetz, das Gesetz, / feud das Neichsschuldbuch," und die AubM bestimmungen dazu, und ein Verzeichnis dcr >, bankaustalten. Tcrtallsgabe unt kurzeu AinüH uud Sachregister. Herausgegebeu vou G. ^ lu'rg, Regieruugsrat iu Dessau. Nr. ^'.'. 4(;i»N. Silas K. Hocking: Im Kainpfe ^ Schicksal. Roman. Autorisierte ÜberseM»^ dem Englischen von B. Treumann-Kc"^ Nr. 4lN7. Friedrich Kaiser: Stadt nnd La"° Der Viehhändler aus Oberösterreich. Posse"H saug iu drei Auszügen. Mnsik von Adolfs sen. Heransgegeben iü,d unt einer biograp, Einleituug versehen von Ernst Weiland. — ^> Gny de Maupasfant: Ausgewählte ^ Aus dem Französischen übertragen vou .A'^' Arthur Moelk'r - Brück. Viertes VäudM Nr. 4(i!»!>. Karl Ewald: Bilder aus dem ^. Pflanzenleben. Aus dem Däuischeu iibertrag^ O. Reveutlow. — Nr. 4700. Zoi' vou »t e n >'' tors Bescheruug uud andere Novellen. . ___ ^^-^ Telegramme des k. k. Eelegraphen-KorresMldenz-Zlll^ Der russisch-japanische Krieg. L 0 nd 0 n, IU. Inli. „Daily Telegrapl)" ^ aus Tokio: Laut Nachrichten der japanische'' aus Schanghai ist die japanische Armee mn't"^ Vladivostok gelandet. Es liegt kein Grund v^ Tatsache länger geheim zu halten. Die Rul^ sich daranf vorbereiteten, den Hauptlviderst^ rechten Ufer des Tumcn zu leisten, sind jetzt ^. dig überrascht uud köuuen d^u Vorniarsch u' ^ hnlteu. Die vollkommcue Eiuschließuug von vostok wird bald vollzogeu seiu. <^ P eterZb u r g, 1!). Juli. Wie die Petc^ Tclegrapheuageutur aus Godsiadan uuter de^v meldet, bernht die MeldunI ein^s englischen ^ daß in der Mandschurei eine Epidemie in dcl . ausgebrochen sei nnd daß die Sterblichkeit ", Huiidert erreiche, aus Erfiuduug. Der sanity staud ist iul Gegenteile vortrefflich. Fälle oo>'^ tiouskraukheitcu kommen ganz vereinzelt v^ sanitäre Zustand der Truppen im Felde ist/.^ tem besser als Zn Fricdenszeiten in den ^ si Besonders gut sind die Verhältnisse bei d^ Armee. ^ Tokio, 19. Inli. (Reuter-Meldung.),^,! Kamimura meldet unter dem 18. d.: Eine l^ß Torpedobootzerstörer-Flottille hat wiederbo^, . Patrouille!^ uud Posten an d^'r Nordofttl'''i .^orea beschosseu. Russische Artillerie feuertc .^ Flotte bei Iukiwau, wurde aber vou deu ^.' bootzerstörcru znm Schweigen gebracht "' tricbou. Die Hitze. ^ Toul, 19. Juli. In Fort d' Ecouctt^ durch Hitzschlag ein Soldat des 11«. Inf"'^ ments getötet. Drei liegen schwer krant ^ 20. Juli 1905. Laibacher Zeitung Nr. 164. 1483 Ncw York, 19. Juli. Dic Hwwrlle, dii,' sich iibcr das Gcbiet der Nocky-Mountmns bis zuni At-lannschm Ozean erstreckt, verursacht große Übelstände. Infolge der Hitze ereigneten sich gestern 50 Todesfälle in den Hauptstädten, wovon allein auf New Jork 2!> entfallen. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram für die Zeit vom 10. bis 17. Juli 1905. Es herrscht: die Schweinepest im Vezirle Rudolfswcit in den Gemeinden Hof (1 (Veh.), Sciseuberg (1 Geh.); der Notlaus im Vezirte Gottschee in den Gemeinden Vanja-lola (8 Geh.), Fara (1 Geh.). Nesseltal (1 Geh.). Niederdorf (1 Geh.); im Bezirle Gurlfeld in der Gemeinde Landstraß (1 Geh), im Vezirte Laibach Umgebung in den Gemeinden Brunndorf (1 Geh.), Horjul (3 Geh.), Oberlaibach (1 Geh.); im Vczirle Rudolfswett in den Gemeinden St. Michael-Stopic (2 Geh,), Precnll (I Geh.). Wruhnitz (3 Geh.). Erloschen ist: der Milzbrand im Bezirke Krainbura in der Gemeinde Pre» dassel (1 Geh.); die Tchweinepest im Nezirle Rudolfsweit in der Gemeinde Diibernil (6 Geh.); der Roilauf im Bezirke Ndelsberg in der Gemeinde Dornegg (1 Geh.); in: Nezirle Gottschee in den Gemeinden Banjaloka <2 Geh.), Fara(1Geh.), Seele (I Geh,); im Bezirke Gurlfeld in den Gemeinden Dvor (1 Geh.), Trebelno <1 Geh.); im Be» zirke Laibach Umgebunss in den Gemeinden Schlcinih (1 Geh.), Qberlaibach (1 Geh.), St. Marein (1 Geh.); im Vezirle Littai in den Gemeinden Temeniz (1 Geh.). Litlai (2 Geh.); im Ve»' zirle Radmannsdorf in der Gemeinde Gorjach (5 Geh.); im Bezirke Rudolfswert in den Gemeinden Nöbernil (1 Geh.), Hömgstein l^ ^ , »^ ————— -— I zß zD W Wind ,,/uGcht^ IZß 19^ U. N. ^F^MU^HTschlvaäs tcilw^ heiler"^^"' ^ _9^lb.^736-6 16^?!^SO, »näßig halb bewMtt^____ ^l?U.F , 737 9 ^'6 STO7ichWllchs bewölkt 179 DasTllgesmittel der gestrigen Temperatur 16 4. «or- Gestern von 12 bis 2 Uhr mittags nahe vorüberziehendes Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. as Schweizer Seide! Verlangen Sie Muster unserer Neuheiten in schwarz, weiß oder farbig von K 1"15 bis 18"— per Meter. Spezialität: Seidenstoffe für Gesellschafts-, Braut-, Ball- u. Strassen-Toiletten und für Blusen, Futter etc. Wir verkaufen nur garantioit solide Seidenstoffe direkt an Private zoll- und portofrei in die Wohnung. Schweizer & Co., Luzern 017 (Seli^v^Ia:) (120) is—2 Seidenstoff-Export — Königl. Hoflief. Ö (ran* «Josefs ^,^%BITTEROUELLE A \^^ W natürliche Abführmittel. ¦ Niederlage bei den Herren Michael KaBtner und Peter Lassnik in Laibach. (679) 26-21 ^to^" ^^* Ueberall zu haben. -^ ^-------------------—*»*__ g unentbehrliche Zahn-Creme erhält die Zähne rein, tveiss und gesund. 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Hg,X) 11? z»o Lllsllbethbahn, 4N0 u. 2000 M. ^ ^"/«......... 119 1« 120-10 Franz Josef,-B.. ltm. 1884 (div. l Mlizlsche Karl Ludwig-Äah, (div. St.) Lllb. 4°/« . . . ,00 80 101 S0 Vorarlberger Äcchn, ltm. 1884 l (div, St,>Ellb. 4°/o . . . 100-7 101-70 Zlaatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4«/„ ui!<,, Gvldrente per Kasse . 11« 20 116-40l dt«. btu. per Ultimo . . . 11« iu 11« l,vl 4"/„ dto, Rente in Kroncnwähr., l steuerftei, per Nasse . . , 8»40 y« ßyl 4"/y dto. btu, d!o, per Ultimo . 9Y40 öL-LN! Un«. St.-Eü. Änl, Gold 10« fl. — — —-— dto. bto. Silber 100 fl, . . . —-— -,-— dtu. Staats-Oblia. (Ung. Ostl>. v. I, 1876....... —— —-— dto. Schanireglll°Ablül..ObIia. —-— — —l dtll. Pläm.-A. k 10« '05 dto. dtll. (1888). . . . 100-50 101-50 Äülsebail-Alllehen. verlosb. 5"/<, 99ß^ loueo 4°/„ Krciiner Uandes-Unlehen . —-— —-—> seld ! War, Pfandbrief, ,ll. Äoblr. allg. öst.i!i5yI.vcrI.4"/, 99'50!i0U-9l,> N.Merr.Lllnde«.Hnp.-Anst.4°/u 100-30 '0130 Oest.-ung. Vanl 40>/ijähr. uerl. ^c,......... 100 75 10l'/5 dto. dto. 50jähr. Verl. 4"/„ 101-8»! 102 35 Sparkasse, 1. öst.. KOI., verl.4°/„ i01'4ü!iU2-45 EisenbahN'Prillritiit». Gbligationtn. sserdinands-Nordbahn Ln,. 1886 101-2U 1NÜ LU Oeslerr. iliordwestbahn . . . IU8?0 l0U-?<> Staatöbah»....... 424-25 4-^«-27> Tiidbah» ü. 3°/„ verz,Iänn.°Inli 3»9 2l>^:^t «5 dto. k5"/n...... iiiL-10 127-10 Ung.-galiz. Vahn..... Hli-— U3- 4°/„ Untertrainer Bahnen . . —-— - - Diverse Los» (per Stück), Verzinsliche vose. »°/o Bobenlredtt-Lose Em. 1880 304 - 309 80 ^" »> " " ^"- lUsv 302 - 310 t,', 4°/(, Donau-Vampssch, inu sl. . ...— —-— 5°/« HonllU'Negul.'llofe . . . 270 — !i?6-- Unverzinsliche llose. «udap.-Uasilica (Dombau) 5 fl. ?« _ „?->. Kreditlose 100 si...... 477^484 — Clary-Lose 40 fl. KM. , . . i.°>« — iki-— Ofener llofe 40 fl..... 1?» — ,?<» - Palffy-Loie 4<» fl. KM. . . 1?^—i»b — Noten Kreuz, Oest. Ges., v. 10 fl. 55— 58 — „ ,, UNg. ,, „ bfl, 85^50 8»-5N «ud°lf-Lofe 10 fl.....82— «8-.- Salm-Lose 40 fl...... 214 — 220 — St-Gc»oi« Lose 40 fl. , , . —- —-— Wiener Comm.-Lole v. I. 1874 53S-— 542-— Gewiilstsch. d, 3"/, Pr.-Schuldv. d. Vodenlreditanst,, El». 1889 ioi-— Itu — Laibacher Lose......—>— —>— Geld Ware «Men. lZransportunter« nehmungen. Auffig-Tepl. Eisenb. 500 fl. . . 22»,,' 2300-«a». u. Vetrieb«-Ges. fnr städt. Strahenb. in Wien lit, ä. , — — —>— dlo. dto. dto, lit. lj , --— —-— Vühm. Nordbahn l5U fl. . . »Nb —867 — Äuschtiehrader Eis. 5UU fl.KM. 2953 28l>3- dtll. dto. (lit, L) 200 fl. 1YN8 1095' Honau^Namps!chissa!)rts' Gesell. j Oesterr,, 5»<> sl, NM. , . . I0v0- IU02- Diix Äodenbacher E.'Ä. 400 li 514 — k!»-— Ferdinand^Nurdb. 10U0fl. KM, 5815' b84»-Lemb.- Lzernow.- Iass^ - Eisenb.» Gelellschafl 200 fl. S. . , . 581-— 584- Lloyd, Oest., Trieft, 5<>u fl. KM. 73s — 74«'-- Oesterr. Nordwestbahn Luo fl. E. 430 - 481 - dto. dto. (lit. U) 200 fl. T, 443c>0 444'b!> Prag Dnzel Eismb. 100 fl, abäst. Li» — 2u<>- Staat«eisenbah» 200 sl. S, . . 8>>» «5 KL9 2t' Slidl'llhn 200 sl. H.....85'ßU 66 60 ^üdnordd. Verb.-«. 200 !l, KM. 4t3 )i5 415 25 Tramwaii'Ges., NeueWr., Prio» ritätsAltien 100 fl. . . , i?-». 19 ^ Una.-ssaliz, (tisenb. 2NNfl, Silber 41If,0 413'50 Un8,Wcstb.(«allb-Graz)20Ufl.S. 402-50 404 — Wiener Lolalbahnen°Ält.-- bto. dto, per Ultimo , . L57-— 858 — Krcditbanl, Allg. »nn.,l!00fl, . ??»- 774 — Vcpusltcnliant, VIllg., 200 fl, , 4?-»'— 480 - ELlompte-Oel.. Ndröst., 400 li K39-— 541 — Giro- l>. Kllsimv,, Wiener 200 sl, 442-— 445'— Hypothelb.. Oest., 20Nfl.30"/n E. z-89-— 300 — Geld War, Laiibel-lmnl, Oest., 200 fl. . . —-— — — Oesterr.-ungar. Vaul, 800 fl. . 1835- 1645- Uüionbanl 20« sl..... 540 — 541 — Hellehrsblllil. Allg. 140 fl. . . 858 — 8«0 ^- Industrit-Zjnter» nehmungen. Vauacf., Ällg. üst,, 100 fl. . . lN5 — i«9 — Egybier E«en° »nd Stahl-Ind. i» Wien 100 fl..... —-- —-- Vilenbahnw-Leihg,,Erste. 10«fl. !94'K0^?6 -. „Elbeimil,!". Papicrf. u. V.°»-25,188-50 Liesinaer Vrauerel 100 fl. . . 298 — ^01-- Montan Gesellsch.. Oest,-alpine. 522 25 523-25 Präger Eisen-Ind.-Vef. 200 fl, 2»4l, «Kü5- Salao-Tarj, Sleinlohlen 100 fl. 558 582 — „Schlüalnmhl". Papiers. 200 fl. 280'— 300 — ..Vteurcrm.", Papiers, u, V.-V. 480'— —-— Trifailer ilol,lcn«, Gesell. 70 fl, 2?4-—!2?z-— Waffeils.-O.,Oest.i!iWien,100sl. 542-— 548 — Wngaon-Leihllnst., «llg. in Pest, 400 li ....... H10-— 815- Wiener Äaugesellfchaft 100sl. . 16125 ,«2 25 Wem-rbergcr giegel-Altien.Ecs. »55 — 880 — Devisen. Kurze Sichten. Amsterdam....... 198-8» 188 — Deutsch»- Pläye...... 11762 11752 London........ 240-1« 240 35 Pari«......... 95 t>2 95'h^, St. PeterKburg...... —--—-. Dalut»«. DulattN........ 11 »5> 11 89 LOssranlen Glücke..... 19'10 19-18 Deutsche Michsbanlnoten , . 11?-!»2 ii?'5>» Italienische «axlnoten . . . »5-50 95-7,, Rubel «Noten...... l 253 3-53.» I Elsa.- -V3ja.«3- "V«xJco,-vif I ton Keulen, I*t'»uUltrl»r«u, l*rlorlt&««u, Aktien, I Loacu rlc, l>«vla«it mid Valuten. | (it>; LoB-Verslohorung. _ «V« Cm Mayer* ^________I.hHuk'Ii, SpitHlgaHHe. Privat-Depots (Safe-Deposits) ¦u.3Xt*x «l.er»M.«rcL VsrocliluBB &«i Part«.. VanlRiHBB vpn ar-EInlagen Im ÄMt»-K»rr«nl- ant igf Giro-Konto. (8001) 8. 10/5 3. Oundmachung. Im Konkurse der Verlassenschaft Simon Amitck, Pfarrers in Kreßnitz, wurde über Vorschlag der bei der Wahltagsatzung erschienenen Gläubiger als Masseverwalter Herr Dr. Johann Iamsek, Advokat in Littai, bestätigt und als dessen Stellvertreter Herr Lukas Svetec, k. l. Notar in Littai, aufgestellt. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 14. Juli 1W5. (2W3) ___^irm. 850 NiN2. II. 855/1" Eintragung einer Einzelsirma. Eingetragen wurde in das Register für Einzclfwnen: l Laib ach, Maria Theresienstraße, C.! Mcnardi, Handelsagentur und Ge-! mischtwarenhandel. Inhaber Cesare Mcnardi. — Laibach, 12. VII. 1W5. (3"02) 8. 14/4 43. Beschluß. vom'1?^ ^schluß dieses Gerichtes üw ak^'^^G.Z.^. 14/4/1, ^lwnn A ^"'uogen des Kaufmannes Konw., ^'^^"" '" laibach eröffnete ^nd!gt erkl^^ s 1«9 'C. 6. für (29?9) _E™l8?°__ Žadr. II. 173/6. Razglas. Vpisalo se je v zadružnem reeistru pn firnn: 6 Mlekarska zadruga v Moravcah, o« zadruga z omejonim poroatvom, ju ije iz naöelstva izatopil Lorenc nn ?r.', VSt0PU Je Pa Franc BizilJ? Posestmk iz Moruvè ät. 11 Ljubljana, 12. julija 1905. Deiia Mb ttia „Uü" = v Ljubljani = razpisuje subskripcijo na III. emisijo delnic v smislu doloèil § 4. dr. pr. Emisija ima 600 delnic k 500*— krön. Izjave, koliko delnic se prevzame, poslati je podpisanemu najdalje do 30. septembra 1905. Do tega èasa se mora tudi podpisanemu znesek uplaèati. Po dovršenem vplacilu izroöi se delnioarju delnico. V Ljubljani, dne 20. julija 1905. # ,.. Dr. V. Gregor» I. r. (3030) 2-1 predsednik. Laibacher Zeitung Nr. 164. 1484 20. Juli 1095^ (2993) Verzeichnis der im Sinne des § 32 des P. St. G. mit 30. Juni 1905 ausscheidenden gewählten Mitglieder der Grwerbsteuerkommissionen und deren Stellvertreter. ö Gewählte Nr. Veranlaguugs. AG Kommissions-bezirk 8« Z Mitglieder Mitgliedstellvertreter Peter Kosler, Vinko Majdiö, I. Vrauereibesitzer, Mühlenbesitzer, Handels» Uuterschischka. Krainburg. 1 lammer« «AAA Josef Lenie. Anton Stacul, ralvaa, ^ Bescher und Wcinhändler, Handelsmann, Laibach. Laibach. Franz Oresel, Dr. Vinlo Gregorii, III. Handelsmann, Primararzt und Hausbesitzer, Laibach. Laibach. «aiback Franz Stnrm, Alois Lenic!, 2 «4^ü^ Schneidermeister, Spengler, 6"" Laibach. Laibach. IV Ferdinand Tuma, Johann Tosti, Schuhmacher, Wirt, Laibach. Laibach. Franz Kuttin, Johann Valcniii, ! III. Handelsmann und Besitzer, Handelömaun und Besitzer, ! Adelsberg. Dornegg. Franz Gerzina, Thomas Drua.ovic', 3 Udelsberg Wirt und Besitzer, Gemischtwarcnhändler, St. Peter. Hrusevje. IV.------------------------------------------------------------------------------------ Eduard Cigoj, ! — Sodawassererzeuger, Sturia. Johann Verdcrber, Franz Picel, III. Restaurateur, Kaufmann, Gottschee. Reifnih. 4 Gottschee------------------------------------------------------------------------------------------------ Georg Drobnil, IV. Wirt, — Soderschitz. Franz Gschella, Martin Podlesnik, III. Kaufmann, Kaufmann, Ratschach. Ratschach. 5 «urlseld —-----------—------------------------------------------------------------------ Josef Polanc, Josef Hudollin, IV. Wirt, Bildhauer, St. Varthelmä. St. Varthelmä. Ferdinand Sajovic, Ferdinand Polal, III. Handelsmann, Handelsmann, Krainburg. Krainburg. 6 Krainburg----------------------------------------------------------------------------------- Josef Golob, Matthäus Kern, IV. Wirt, Wirt, St. Georgen. Zirklach. Jakob Dimnit. Josef Seidl, III. Fleifchhauer und Wirt, Wirt und Fleischhauer, Slapc. Untersista. «^.«.^ <. Franz giller, Michael Mareniii, ' nV«:« A.N^N, ^^«r^^^ IV.----------------------------------------------------------------------------------- Johann Plevnil, Johann Intihar, Wirt, Wagner, Unterkaselj. Brunndorf. Lukas Svetec, Johann NazdorZek, III. l. t. Notar, GemischtwarmhändlcrU.Besitzer, Littai. St. Martin. 8 «ittai ------------------------------------—--------------------------------------------------- Andreas Mauer, Johann Zupaniii, IV. Wirt und Besitzer, Schuster, Sagor. Weixelburg. Josef Sepetavec, Valentin Lapajne, III. Gemischtwaren» u. Weinhänbler, Handelsmann, Idria. Idria. Josef Kos, Max Prezelj, 9 Loitsch Wirt, Wem« u. Gemischtwarenhändler, Idria. Laas. IV.----------------------------------------------------------------------------------- Thomas Mleluz, Gemischtwarenhändler u. Bäcker, — Altenmarkt bei Laas. s> < » , . Ialob Humcr, Wsser?^ Säge- und Mühlenbesitzer, Bau-^u)ili„l.rim.i,il.r, Unternehmer, ^ «admanns. ,^ Radmannsdorf. Nuchhiim/ Ialob Peternel, - Wirt, Auritz. 3- 11.146 ex 19* I z k az; x voljenili udov in namestnikov pridobninskih koinislL ki izstopijo v smislu § 22 zak. z due 25. oktobra 1^ drž. zak. st. 220 konec junija 1905. ____________________________________________-^1 ¦% Voljeni J a, Priredbeni *a 'S ...... 1 St. . .3 g komisnski J* nkrfr] o s ------¦"'1 L udje namestniki Peter Kosler, Vinko Majdiè, 1 I. posestnik pivovarne, posestnik mlina, Okraj Spodnja Šiška. Kranj. 1 trffoviiiHke __---'; ljubljanske TT JoBip Lenèe Anton Stacul, f J J II. posestnik in vmotržec, trgovec, i Ljubljana. Ljubljana. Fran Orešek, Dr. Viuko Gregoriè, III. trgovec, primarij in hišni posestö1 Ljubljana. Ljubljana. 1 0 Ljubljana . P«« .Sturm, Alojzij Lonèek, I ¦ niesto krojaski mojster, klepar, , Ljubljana. Ljubljana. J IV.---------------------------------------------------------------------^ Ferdinand Tuma, Ivan Tosti, èevljar, gostilnièar, Ljubljana. Ljubljana. Fran Kuttin, Ivan Valenèiè, III. trgovec in poseBtnik, trgovec in posestnik) ¦ PoBtojna. Trnovo. Fran Geržina, Tomaž Drugoviè, t 3 Postojna krèmar in posestnik, trgovec z meš. blagoffi .. St. Peter. Hruševje. j« IV. —-------^!( Edvard Cigoj, — izdelovalec soda-vod6i Šturija. tt --------------:------------------------------------------------------------------------------------------S* Ivan Verderber, Fran Picek, i III. gostilnicar, trgovoc, Koèevje. Ribnica. ~ 4 Koèevje —----------------------------------------------------------------^% Jurij Drobniè, U IV. krèmar, — 1 Sodražica. , Fran Gschella, Martin Podlesnik, jj III. trgovec, trgovec, Radeèe. Radeèe. k 5 Krško----------------------------------------------------------------------------^. Josip Polanc, Josip Hudoklin, IV. krcmar, . kipar, Št. Jernej. St. Jernej. . Ferdinand Sajovic, Ferdinand Polak, j, III. trgovec, trgovec, j Kranj. Kranj. x* 6 Kranj --------------------------------------------------------------•---------~"T Josip Golob, Matevž Kern, \c IV. krèmar, krèmar, ij Šenèur. Cerklje. A --------------------------------------------------------:-----------------------------------------------^\ Jakob I)imuik, Josip Seidl, III. mesar in krèmar, krèmar in mesar, Slape. Spodnja Šiška. ' Iiinbliana ^ran ^^-GT' MihA Marenèiè, « 7 okoiica izdelovalec jesiha, krömar, Udmat. Selo pri Mostab. ,-IV.-----------------------------------------------------------------------------^ j Ivan Plevnik, Ivan Intihar, i krcmar, kolar, Spodnji KaSolj. Studenec. > Luka Svotoc, Ivan Razboršek, ^^ III. c. kr. notar, trgovecz meš. blagominp°9 Litija. Šmartno. y 8 Litija-------------------------------------------------------------------------—-^ , Andrej Mauer, Ivan Zupanèiè, | IV. krèmar in posestnik, èevljar, Zagorje. Višnja Gora. > Josip Sepetavec, Valentin Lapajno, III. trgovec zmes. blagom in vinom, trgovec, Idrija. Idrija. / Josip Kos, Makao Prezelj, . j, 9 Logatec krcmar, trgovec z meš. blagom in ^ Idrija. Lož. y IV.---------------------~~--------------------------------------------^ Tomai Mlekus, trgovec z meš. blagom in pek, — Stari Trg pri Ložu. > . r , Iva° Sa1rtOrij • . posestnik0žageUTnrmli^' ^^SaSSjžeT111"' stavbeni pgodjetnik, 10 Radovliioa IU. ° °m< ^ Jakob Peternel, — krèmar, Zagorica. / Laibachcr Zeitung Nr. 164. 1485 20, Juli 1905. ^ Gewählte ^ Veranlagunas» ^^ ^' s'.z"f "2K K°M'M,N°,,s. Z Mitglieder Mitgliedstclluertrctcr Franz Kocjancic, Anton Doljan, Steinmetz, Wagner, i, Radmanns. ^ ^«""' ^ormartt. ""^ Johann Nus, Schneidermeister und Wirt, — Auritz. Karl Barboric, Adolf Gustin, III. Besitzer und Handelsmann, Handelsmann, Rudolfswert. Rudolfswert. !i Rndolsswert-------------------------------------- Franz Fink, Franz Koporc, IV. Zimmermcistor, Besitzer und Handelsmann, Pöllandl. Döbernik. Josef Mocnik, Johann Gregore, lll. Apotheker und Besitzer, Maurermeister und Wirt, Stein. Mannsburg. ,o ^ . Franz Iasovc, Peter Zerovnik, ^ Tte,n Schuhmacher und Besitzer, Wirt, Stein. Stein. IV.------------------------------------------------------------------------------------- Josef Fajdiga, Holz- ».Kohlenhändler, Spediteur — Stein. -------^»------------. —— —»---------------------------------——»»»»—»^„»—^>_____ Georg Sterk, Anton Rajmer, III. Gcmischtwarenhändler, Gemischtwarenhändler, Weinitz. Mottling. !3 Tscheruembl —------------------------------------------ Franz Lozar, Vinzenz Leitgeb, IV. Schneidermeister, Bäckernleister, Tschcrncmdl. Tschernembl. 1 Voljeni | ä. Priredbeni 'S "2 i • •• i • ! St. „5 g komisijski I okraj * ö...... ...... ...... . i L udje naraestniki j Fran Kocjanèiè, Anton Dolžan, | ka.mnosek, kolar, | Crnivec. Predtrg. 10 Radovljica IV.-----------------------------------------------------------------—-------- ! Ivan Rub, 1 krojaè in krèmar, — Zagorica. Karol Barboriè, Adolf Gustin, j III. posestnik in trgovcc, trgovoc, j Rudolfovo. Rudolfovo. Ill Kndoltovo------------------------------------------------------------------------- Fran Fink, Fran Koporc, i IV. tesarski mojstor, posestnik in trgovec, Poljane. Dobrnièe. j Josip Moènik, Ivan Gregore, III. lokamar in posestnik, zidarski mojster in krèmar, Kamnik. Mengeš. Fran Jašovc, Peter Žerovnik, 12 Kamnik èevljar in posestnik, kremar, 1 Kamnik. Kamnik. 1 1V.------------------------------------------------------------------------------ Josip Fajdiga, trg. zlesom in ogljom,spediter, — Kamnik. i Jurij Sterk, Autou Rajmer, ; III. trgovec z meš. blagom, trgovina z meš. blagom, 1 Vinica. Metlika. 13 Èrnonielj------------------------------------------------------------------- Fran Lozar, Vinceuc Leitgeb, IV. krojaški mojster, pekoyski mojster, Crnomolj. Èruomelj. ^(2998)3^3 ' « 2776 ' Konkursausschreibung " ' «'wHmf?e„^in"^l^' ?" den l. t, Staats^ ^. 2t,. Juli 1905 ^bor/cichen ^°"^""°ltschaft i« Graz zu it- l. Oberstaatsanwaltschllft Graz >-^____^^»^1^Iuli IW5. ^ ^ ^Pr^1308^ Koukursausschreibung. ^^ ^uell bei"!i>!^ ^'zntsgeiichte Seisenberg, even- t°''ö"'le nst7c! '7' ^"'Michte/ist ewe ^ 'lasse iu EllN .„ . ' ^" ^l. Rangs-Newts' ^^ !)clvlnmen. " °3b"tt V^!.""^^' eventuell bei einem! 7^zilll-,V ^"'^le frei werdende Kanzlei ' ^^/ ^h^i?^?^"'"^ ttanzlistenstelle haben! !°"omm ?, ^'« "' ^suche. in welchen d? !ll7"'""n Cvra^ '"^" kutschen und slo^ ?.^ll"Uss der H.n'" .^''" 6"'"sl und die' ^W'rerprüfu" H" """>"' „„d Grundbuchs.' A,sL überreiche». !>" (29^5) 8—i>' —-^---------____________^! K- l. Bezirlsschnlrat Adelsberg ^>^^ am 10. IM 1905. , ^l^^ Z. 11.588 e.1^ Kundmachung. ^w»aul N"47"H '" Birnbaum (Steuerbezirl !"' Wege d'r öne ?Ä"'V^^°ktrafil lomntt V"'ss" Dieelb? dV"' Konkurrenz zur Ne° ^^5.52 80 ^?'"" " den Häusern " T^er^ 2«0^ «nd ist beim ^«c^e^^Hn°!id'" ""^^^eneu bis längstens den 14. August 1905 FwänV N Uhr, beim Vorstande der t.l' Mnculzdlreltlon :n Laibach versiegelt zu über. Kundn.'!^"^" wird sich auf die ausführliche ."a bäÄ?''. °"5°lten im Amtsblatte der bttufen ^ "U" ^"' ^^ "°m «. Juli 1905 K. l. Finanz Direltion. Laibach am 29. Juni 1905. Št. 11.588 ex 1905. Itazglas. Sedaj v Hrušici (daveni okraj Kranjßka gora) St. 47 obstojeèa tobaèna trafika se podeli potom javnega pogajanja. Ista se sine oskrbo-vati le v hišab št. 45, 52, 80 ali pa v nepo-8redni bližini teb bin. Varšèina znaša 200 K, ter so ima polo-žiti c. kr. davkariji v Kranjski gori ali pa pri c. kr. doželnem pladilnom uradu v Ljubljani. Ponudbe naj se apišejo na predpisani tirtkovini in naj se vlože zapeeatene pri pred-stojniku c. kr. finanènega ravnatoljstva v Ljubljani najpozneje do 14. avgusta 1905, predpoludnem do 11. ure. Vse drugo se nabaja v natanènem raz-glasu, priobèenem v uradnem listu ljubljan-skega èasopisa št. 152 z dne 6. julija 1905. C. kr. fluanèno ravnateljstvo. Ljubljana, dne 29. junija 1905. l'^ ^« 3, 12,578, Kundmachung. tiuneu dere "Väter den?>^ ^""bida- erworben haben v«?«n!l'l,Nere. ^ Verdienste ""'s dem^e fachen'» ^„ sie wenig-""tellosundnlit^n^beN^d '^ nähmet d^";rä^'sl^'"uten ist die Auf. '"indeste s 15 N? ., ^^ "." bas Alter von mmde muVarm . «bunden, die Anfzuneh. Gescholtenen Leb"'..n7?^"'u 'U"fes und un. der 'ew und darf neben Vewel^i """ 6"Wmg genießen die nUt"d Nwei^'^' ^'^ende wollen belegten Gesnch? ^ " «der obige Erfordernisse! bis zum I.August 1905 w d.e.er Landesregiernng überreichen. ^""'Landesregierung f«r Kram. ^lbach am 28. Juni 1905. (3011) 2-1 Z. 13.716. Konkursausschreilnmg. Studieustipeudien für Schüler der landwirtschaft> lichen Lehranstalt «FranciscoIosephinum», der Gärtnerschule «Elisabethinum» »nd der Nrauerschule in Middling. Mit Beginn des Studienjahres 1905/1906 gelangen für die landwirtschaftliche Lehr» anstatt «Francisco Iosephinnm» in Möd« ling nachstehende Studieustipeudieu zur Ver» leihung: !l) Ein Stipendium des k. l. Ackerbaumini' steriums im Iahresbctragc von 500 Kronen; d) zwei Stipendien der k, k. uiederöster- > reichischen Statthalterci gleichfalls uon je 500 itronen für in Niederösterreich heimalsberechligte Schüler der genannten Anstalt, Ferner gelangen an der mit der landwirtschaftlichen Lehranstalt «Francisco Iosephinum» in Müoling in Verbindung stehenden Gärtner» , schule 'Elisabethinum» für den einjährigen Lehrtnrs 1905/1906 zwei Staatsstipendien im Betrage von je 500 Kronen zur Verleihung, von welchen eines den Allerhiichsten Namen Seiner Majestät des Kaisers, das andere den Allerhöchsten Namen Weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth führt. Schließlich gelangt mit Beginn des Studienjahres 1905/1906 an der mit der landwirtschaftlichen Lehranstalt «Francisco Iosevhinnm» in Mödling verbundenen Vrauerfchnle ein Stipendium der k. t, uiedcrüsterreichischeu Statt» haltcrei im Iahresbetrage von 600 Kronen für einen in Niederüsterreich heimatsberechtigten Schüler dieser Anstalt zur Verleihuug. Bewerber um eines dieser Stipendien haben ihre Gesuche mit den nötigen Beilagen bis spätestens 31. Angust 1905 bei der Direktion des «Francisco Iosephinum» in Miidling, uon welcher anch Institutspro» gramme bezogen werden können, einzureichen. Zur Aufnahme in die lanowirtschaft« liche Lehranstalt wird gefordert: 1) Die zustimmende Erklärnng der Eltern, beziehungsweise des Vormundes; 2.) ein Alter von mindestens 16 Jahren; 3.) der Nachweis über die Absolvieruug von vier Jahrgängen eines Gymnasiums, einer Realschule oder eiues Nealgmnnasimns mit einem zum Aufsteigen in die nächsthöhere Klasse be» fähigcndcu Erfolge oder einer Bürgerfchule mit mindestens «befriedigenden» Fortgangsnoten. Anfnahmswcrber mit Bürgerschulvorbildung haben eine Aufnahmsprüfuug abzulegen lind »erden nnr in beschränkter Anzahl aufgenommen. Sehr wünschenswert ist der Nachweis über durch eiue einschlägige Vorpraxis auf einem Landgute erworbene praktische Kenntnisse. Zur Aufnahme in die Gärtnerschule «Elisabcthinum. ist erforderlich: 1) Die zustimmmde Erklärung der Eltern, beziehuugsweise des Vormuudes; 2.) der Nachweis über die mit gutem Er-folge absolvierte Volksschule; 3) ein Lebensalter uon mindestens 15 Jahren bei entsprechend kräftiger körperlicher Entwicklung. Wünschenswert ist der Nachweis einer im Gartenbau bereits durch läugere Zeit genossenen Praxis. Zur Aufnahme in die Nrauerschule ge-nugt der Nachweis über die Absolvicrung der Volksfchule und einer mindestens halbjährigen Praxis in einer Brauerei. Von der Entrichtung des Schulgeldes sind die Stipendisten nicht befreit. Bon der k.k. Landesregierung für Krain. Laibach am 16. Juli 1905. (3022) 3—1 I. 1306. Lehrstelle. An der vierklassigen Volksschule iu Soder» schitz wird eiue Lehrstelle mit deu systemisierten Bezügen zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung ausgeschrieben. Iln krainischeu öffentlichen Vollsschuldieuste noch uicht desiuitiv angestellte Bewerber haben durch ciu staalsärztliches Zeugnis den Nachweis zn erbringen, daß sie die volle physische Eignuug für dcu Schuldienst besitzen. Gehörig instruierte Gesuche sind bis 10. August 1905, im vorgeschriebenen Dienstwege Hieramts einzu» bringen. K. l. Bezirksschulrat Gottschee, am 16. Juli 1905. (2982) Firm. 849 firm. p. t. 117256/17 Vpis flrrae posameznega trgovca. Vpisala se je v register za firme posameznih trgovcev: Ljubljana, Pred Prulami št. 23, P. A. Grassi, trgovina z lesom. Imetnik Peter Aquilino Grassi. — Ljubljana, 12. VII. 1905. (3029) C. 51/5 1. Oklic. Zoper Luka Jeršana iz Unca h ¦ at. 80, kojega bivališèe je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Cirknici po Mariji JerŠan, vžitkariei na Uncu št. 80, tožba zaradi 250 K s prip. Na podstavi tožbe doloèil se je narok za razpravo doloèil na dan 2 4. j u 1 i j a 19 05, ob 10. uri dopoldne, pri tej sodniji, v sobi št. I. V obrambo pravic toženca Luke Jeršana se postavlja za skrbnika go-spod Karol Derraelj, naduöitelj v po-koju v Girknici. Ta skrbnik bo za-stopal toženca v oznamenjeni pravrn stvari na njegovo nevarnost in stroäke, dokler se on ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaäöenca. C. kr. okrajna sodnija v Cirknici, odd. I, dne 17. julija 1905. Laibacher Zeitung Nr. 164. 1485 20. Juli 1§ Wohnung mit vier Zimmern und Zubehör ist am KongresNpIatz Nr. 13 im I. Stocke znm AuguMt-, event, INoveiiiberteriniii, zn vermieten. Näheres beim Hausmeister dortselbst oder in der Direktionskanzlei der städt. Verzehrungssteuerpachtung, Wienerstrasse 31. (1867) 12 Gegründet 1842. Wappen-, Schriften-und Schildermaler Brüder Eberl Laibach Mlkloilöstrasse Nr. 6 Ballhauagasae Nr. 6. Telephon 164. (4556) 297—203 15 bis 20 Kronen täglichen Verdienst durch den Verkauf meiner sensationellen patentierten Artikel. Gustav Winkler, Wien, IV., Starhem-berggasse 40. (2840)5-5 Geld - Darlehen für Personen jeden Standes zu 472%i in kleinen monatlichen oder vierteljährigen Katen rückzahlbar, besorgt rasch und diskret Alexander Arnstein, Budapest VII. Bezirk, Lindongasse 2i. (Kftounnarke erwünscht.) (2935)6 — 3 Adonis -Creme Ä$ÄL selb.st in verzweifeltsten Fallen. .Sommersprossen. Einfachste Anwend. Sicherst. Erf. 1jl Tube 3 K. Nur echt in grünen Tuben. Zu bez. geg. vorh. Einsendung von 3 K aus der pr'lV. Schwanen- Apotheke, Frankfurt a. M., 134. (2940) 18-3 ]m Gase Europa sind folgende Zeitungen aus zweiter Hand zu vergeben: Fremdenblatt, Wiener Zeitung, Wiener Allgemeine Zeitung, Politik, Südsteirischo Fresse, Deutsches Volksblatt, Narodni listy, Narodni Politika, Domoviua, Gorenjc, Soèa, Oas, Mir, Slovene«, Slovan. — Moderne Kunst, Illustrierte Zeitung, Das Buch für alle, Österreichische illustrierte Zeitung, Die Gartenlaube, Keclams Universum, Neue Fliegende, Über Land und Meer, Jugend, Wiener Salon-Witzblatt, Wiener kleines Witzblatt, Simplicissimus, Illustrazione italiana, Chroniquo amüsante. (2992) 3-2 Wegen Übersiedlung bis 1. August zu verkaufen: eiu Stutzflügel mit Eisenkonstruktion, vorzüglich Htinmihaltig, «ine liredeux mit geschlossenem Aufsatz, eine n«höue Pendeluhr, eiu HiickNiiriiiiger Luster mit Lampe und noch anderes. Adresse aus Gefälligkeit i. d. Administr. d. Ztg. (2997) 3-2 ^^jndschwache Personen sowie] Br werden durch den ^^J jynnpTj* i * i.t \ j fj -i * hwtiwm "des Apothekers ^l PICCOU in LAI BACH I 1 HulMiterilrtsehe 2 Kronen.(WBs) n Kontorist der Buchhaltung sowie der deutschen und slovenischen Korrespondenz mächtig, versierter Arbeiter, sacht Stelle zu andern. Zuschriften unter „Versiert" an die Administration dieser Zeitung-. (3007) 3—2 Wohnung bestehend aus fünf Zimmern, Badezimmer und allem Zubehör und mit Gartenbenützung ist zum AugUSttermin, eventuell auch schon mit l. Juli Bleiweisatrasae Nr. la, III. Stook, zu beziehen. Näheres dort beim Hausmeister oder in der Blumen- und Samenhandlung Schellenburg-gasse Nr. 6 zu erfahren. (2357) 21 Cittlen zu 4 7aO/o> aucn ohne Giranten, erhalten Personen jeden Standes durch S. Neumann in Budapest, Luthergasse 1/c. Retourmarke erbeten. (2722) 10-9 Akad. Porträt-Zeichner, Wappen-, Schilder- und ° Schriftenmaler B. Grosser Laibach, Quergasse 8 gegenüber dem städt. Volksbade. 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Kosten Voranschlag und Bedingnisse können im Gemeindeamte ** gesehen werden. Gemeindeamt Hotedersic (3005)3-2 am 16. Jnli 1905. J Nrucl und Ne«lag vonI«. v. Kleiumayl K Fed. Bamberg.