Prriz ftr > ' i ^U V i T-U" ..... Aartei-Zerfahrenheit der Deutschen gegenüber, einen Meg errungen, nachdem sie erst kurz zuvor n der Wahlschlacht von Hermagor unterlagen. Die hiesige Handels- und Gewcrbekammer hat vor beiläufig fünfviertel Jahren die Errichtung einer Maschinen-Lehrwerkstätte bei der k. k. Realschule veranlaßt, über deren Wirksamkeit wäh-rend des ersten Jahres ihres Bestandes Ergebniße vorliegen, welche die,Gründer dieser nützlichen Anstalt mit dem gerechtesten Stolze erfüllen können. > Die LandeS-Behörde hat dieß auch in der warmen Anerkennung der mit ebensoviel Sachkennt-niß bewerkstelligten als mit ausdauernder Opfer-Willigkeit verbundenen Erhaltung dieser wichtigen Anstalt durch die genannte Kammer ausgesprochen. Es ist die Lehrwerkstätte nach dem Muster der berühmten Maschinen Lehranstalt in Augsburg eingerichtet (wo auch ihr tüchtiger Borstand, der Realschul-Prosessor Winter, seine Erfahrungen gesammelt und einen practischcn Curs durchgemacht hat) und kann nach dem ersten Jahre nhret Betriebes als nubezweifelt angenommen werden, daß durch diese Methode des gleichzeitig theoretischen und praetischen Unterrichtes tüchtige Mechaniker herangebildet waren. Die bei der Prüfung ausgestellten Arbeiten der jungen Leute (95 Stücke, theils Werkzeuge, theils Maschinentheile und Uebungsproben) fanden den lebhaften Beifall aller Fachmänner und wie sehr die Anstalt bei den jungen Lenten Anklang findet, beweiset der außerordentliche kaum zu gewältigende Andrang derselben. Ursprünglich mit einer Jahresdotation von 2000 si. für 12 Schüler (10 Metall- und 2 Holzarbeiter prälimittirt) wird dieselbe „Lein Vaterlaud muß grSOer sein! M. Arndt. Des deutschen Volkes herrliche Hymne „Was ist des Deutschen Baterland?" erschallt nun bei jedem Feste, welches Gesangvereine, Turner, Schützen veranstalten. Vor noch nicht ferner Zeit war das nicht so. Die Gesangvereine, Gott dankend, daß man sie nicht auflöste, sangen Lieder auf Wein und Rhein, auf Liebe und Mondes-nacht, die O gab's noch Schützenvereine - aber die Metropole Wien hatte keine Schießstätte aufzuweisen. Wo die letzte wiener Schießstätte war, erhob sich vor vielen, vielen Jahren eine Festungsähnliche Baute - das Haus Nr. 2-in der an traurigen Gebäu^ den so reichen Alservorstadt. " Soll ich vielleicht auch noch der Burschenschaften gedenken? Sie sind bei uus eine Schöpfung jüngster Zeit; freilich weiß man, daß in den großen Kriegen von »nnc, Napoleon l. die deutschen Studenten allenthalben Legionen gebildet und mit deutschem Muthe ihr junges Leben den Gefahren der Schlacht preisgegeben haben ; aber das find alte Geschichten; der Kampf war aus - und die Studente die mit des Eorsen Macht gerungen, um Deutschland frei jetzt von 63 Zöglingen (59 Realschülern, 3 Gymnasiasten und einem jungen Mann des Gelverbe standes) besucht, welche in 6 Classeu, je zu zehn bis zwölf Arbeitern - getheilt werden, um in den beschränkten Räumen der Werkstätte, Schmiede und Tischlerei Platz zu finden. Da mit dieser außerordentlich gesteigerten Frequenz aber auch Alles erreicht ist. was von der Anstalt in ihrer gegenwärtigen Verfassung geleistet werden kann, die Erweiterung derselben, um weiteren Anforde-rungen zu entsprechen, sich mithin als Rothwen-digkeit herausstellt und überdieß das Präliminare der Verwaltung, trotz der größten Sparsamkeit um mehr als die Hälfte überschritten wurde, so hat die „Handelskammer" beschlossen, stch mit einer Petition um die Bewilligung einer stehenden Dotation zuwenden. - Diese, sowie eine gleichzeitige Bitte an die Sparcasse werden gewiß den besten Erfolg haben, da die Erhaltung dieser in ihrer Art einzigen Lehranstalt Hon sMZ Oesterreich zur Ehrensache des Landes geworden ist. - Auch die öffentliche Beisteuer des GemeiN' sinnes, welcher sich bei Gründung derselben glänzend bewährt hatte, wird nicht zurückbleiben. In unserem „Naturhistorischen Muscum^'be-ginnen übermorgen die populär wissenschaftlichen Borträge über Gegenstände der Naturhistorie und Geschichte, welche mit einer Rede des Museal-Cu-stos Canaval „über Kepler und seine Entdeckungen in der Astronomie" eröffnet werden. - Es bilden diese wissenschaftlichen und belehrenden Anregungen die edelste Art unserer Winterunterhal-tnngen. - —- Agram. 25. November. (Eisenbahn. - Concert. -Unterlialtungen. - Theater. - Panduren.) Die Ei« senbahnaesellschaft hegte vor Eröffnung der BahN' strecke ^teinbrück Sissek ängstliche Besorgniß, daß die Personenzüge leer auf und ab promeniren würden, nun aber nach zweimonatlicher Praxis stellte sich heraus, daß der einmalige tägliche Zug nicht genüge. Vom 1. Dezember an werden des-halb Post- und Personenzüge zwei Mal täglich verkehren, was inobesondere für jene Reisende Vortheilhaft sein wird, die gegen Wien fahren wollen. Bisher waren die Züge bloS mit Triest in direkter Verbindung nun aber wird anch dem nach Wieu reisenden Publicum Gleichberechtigung zu Theil. Wir freuen uns über diese Einrichtung auch deshalb, weil jetzt ein Brief, der heute etwas spät zur Post getrageu wird, erst übermorgen be-fördert werden kann, was in Zukunft nicht mehr zu befürchten steht. Jedes Kronland hat seine Landesfarben -und doch tragen alle Kronländer, wo sie in Beziehung zum Gesammtösterreich kommen, die Far« ben der Dynastie: Schwarz und gelb; ist es da nicht logisch, daß al^e zu Deutschland gehörigen Einzelstaaten in Dingen, die auf's deutsche Wesen Bezug haben, ihreu Angehörigen auch die Farben Deutschland s zu tragen gestatten. Endlich scheint auch diese Ansicht aUgemei-ner zu werden; und doch ertönt noch immer daS Lied: „Sein Vaterland muß größer sein!" Warnm denn? - Wenn das „größer" sich auf räumliche Ausdeljnung bezieht, so finde ich Deutschland ziemlich groß; - Wenn aber gemeint wäre, es sollte „größer" werden an Macht und Glanz, an Ruhm. Ehr' und Glück - ah! allen Respekt - dann hat das Lied vollkommen Recht! dann muß Deutschland bedeutend größer werden! Ein Deutschland fordern, „so weit die dcutschc Zunge reicht" - ein nicht nur geistig sondern auch politisch einiges Deutschland - ist mit allerlei Schwierigkeiten und Inconvenicnzen verbunden. In den Unionsstaaten Tenessee und Peusylvanien sind erklecklich Viele Deutsche; mehr als in manchem Großherzogthum und doch wird es Niemanden einfallen zu behaupten, der von ihnen be- Da» vom hiesigen National-Landes Musikver-eine am 21. d. M. in der Dvorana veranstaltete Ceeilien' Festeoneert fiel gegen die Erwartung alanzend aus. Die Ouverture zur neuesten vechi-schen Oper „Vla8ta", ausgeführt von (beinahe ausschließlich) d^n Zöglingen benannter Anstalt, bot dem knnstgeübten Ohre viel Angenehmes, ja Ueberraschendes. Ebendasselbe k. nn man von der Ouverture aus „k'ra clisvolo" sagen. Drei Lie-der, zwei öechische und ein kroatisches, wurden vom Männerchor aufgeführt, der scho» 49 Mitglieder zählt. Außerdem wurde eine Piece aus der Ari-adne von Gundeliv (Musik von Magazzari) mit Sopran und Alt unter Orchesterbegleitung gesungen. Besonders ausgezeichnet hat sich die jugendliche Schülerin der Anstalt. Fräul. Mallinger, die mit kraft- und klangvoller Stimme eine Bravour-Arie auS der Oper „Ernani" wunderschön sang und das zahlreich versammelte Publicum enthusiastisch stimmte. Zwei Bereinsprofessoren, die Hrn. Tchwartz und Oertl. produzirten sich ebenfalls zur vollsten Zufriedenheit, Ersterer auf der Violine, Ätzterer auf dem Ee!io. Nach Beendigung deS ConcerteS wurde getanzt. Tags darauf wurde in der Mareuskirche Marzart's Messe ge- sungen. Die Abendunterhaltungen sind im vollsten Zuge. Gestern wurde ein Katharinen-Ball abgehalten, der Tauzmeister Herr Coronelli gibt wo-cheutlich Gesammtübungen, die ebenfalls kleinen Bäl-len gleichkommen, heute werden sich sogar Ty-roler Säuger im Hotel Bruckner hören lassen. Auch das Theater wirkt sehr wohlthätig auf unsere Zustände, indem die Vorstellungen gediegen zu uennen sind. Heute fiudet schon die 7. Vorstellung statt, wotiei das Original Schauspiel „OmoKorei" (Die Montenegriner) gegeben wird. Unlängst wurde Mr großen Befriedigung aller Theaterfreunde Victor Hugos „Maria Tndor" aufgeführt. Wenn ich von so häufigen Einbruchsdie^stäh-len in Marburg höre oder vielmehr lese, bedauere ich jedesmal, daß man nicht einige Agramer Pan-duren zu Hilfe ruft. Diese von den Dieben gefürchteten Gestalten steheu - mit furchtbaren Hel-lebarden bewaffnet - ganz gemüthlich die ganje Nacht hindurch am Zelavit^ Platze haufenweise beisammen und plaudern über die guten alten Zeiten. 3n Marburg könnten .sie wacker drein-schlagen, während sie hier nichts zu thun l?aben. Die ägyptisch sinstern Gassen unserer Stadt ge-währen den Gaunern und Dieben Gelegenheit zu Einbrüchen im vollsten Masse, aber es geschieht de-inoch nichts ähnliches. Sedermann kann sich wohnte Theil der Union sei ein Stück von Deutschland! Andere Beispiele von Kolonien liegen viel näher: die Zips und Siebenbürgen; die Zipser wie die deutschen Siebenbürger sollen moralisch zur Mntter Germania halten; politisch werden sie es auch kaum köunen. Hätte diese Theorie von „Größer muß es sein" irgendwie Aussicht auf Realisirung, so dürfte Mittel-Europa, da sich überall Juden sinden, bald Judäa lieißen. „Was ist des Juden Vaterland?" Ueberall in diesem Sinne! Und so wäre auch unser Gesammtösterreich nichts weiter als ein großes Böhmen, - denn wohin hätten sich die Söhne dieses fleißigen, ge-nügsamen und fruchtbaren Volkes nicht gewendet? Also auf Hebung deS moralischen WertheS nur kann diese Dichterphrase abzielen und i)eS Dichters Spruch zur Wahrheit zu machen, sei jedes Mannes Streben, der durch Abstammung Erziehung oder Bildung dem deutscheu Volke an-geliört. Schließlich will ich noch der Sprach-Nciniger gedenken - die leider oft durch ihre Sucht zu verdeutschen, wahre Sprach-Pciniger werden, dafür aber meist der Lachluft zum Opfer fallen. Lassen sorgenlos zu Bete legen, sein Eigenthum, wenn eS halbwegs vemahrt ist, steht in keiner Gefahr, mit Dieben iu freundschaftliche Berührung zu kommen. «Mi. 26. November. Verflossenen Sonntag wurde in dm Räumender hiesigenöitavmo» eine Kegväa abgehalten, welche ungeachtet deS furcht-bar schlechten WetterS eine große Zahl von Mit-cüiedern auS Nah «nd Fern versammelte. Der Borstand, Herr Dr. Koöevar widmete den Manen deS verewigten Aürftbischoss Slom-schek, dessen Andenken den Slovenen SteiermarkS nnvergeßlich sein wird, eine ErinnerungSrede, welche die wesentlichen biographischen nvd literarhistorischen Momente im Leben und Wirken dieses Kirchenfürsten zusammenfaßte. Darauf reihten sich Gesang, Konversation und Tanz an, so daß der ge-sellige Abend in sehr animitter, dabei ak!er dnrch-ans harmonischer Weise verlief. Der Lehrkörper deS hiesigen Ober GymnasinmS hat einen Beschlnß gefaßt, den ihm alle Jugend-freunde insbesondere aber die Zugend selbst dan-ken werden. ES betrifft die Gründung eines Ghm-nasial-Unterftüt^nngSvereines, wie de ren in den meisten Gymnasialstädten bereits bestehen. Der WohlthütigkeitSsiun ist eine der glän-!zendsten Lichtseiten im Charaeter nnserer Stadt-, bevölkerung nnd eS wäre sehr irrig zu glauben, daß bis dato für die hiesige einem sehr bedeuten- . den Bruchtk»eile nach ans diese Unterstützung an-gewiesene Gymnasialjugeud wenig oder gar nichts geschehen ist Wir haben hier nicht bloß ein Eonvikt. welches durch die Obsorge des früh verewigten Fürstbischofs Slomschek iuS Leben gern-fen und durch Beiträge deS Hochw. Diecösaukle-rus erhalten, einer namhaften Zahl von Studie-reudeu Unterkunft verschafft - ebenso lvird es in der Stadt nur wenige nnter den bemittelten Bürgern geben, welche mcht einen oder mehrere Stu-diereude durch Kreitische unterstützten; dessen ungeachtet mnß e< anerkannt werden, wen«» der Lehrkörper deS Gymuafiums die Initiative ergriff, un» dem WohlthätiakeitSsinne neue Bahnen zn öffnen, nm die Gaben deS Wohlwollens in die rechten ^ände zu legen. Die VereinSsta-tnten sind bereits behörlich genehmigt, und daS provisorische Comite hat den Ansrnf zum Bei-tritte in diesen BohlthätiakeitS - Verein erlassen. Mitglied ist, wer jähruch einen Gulden, Gründer, wer auf einmal 10 fl. dem Vereine ent-richtet. Der Berein rechnet übrigens auch auf Ga-bell auswärtiger Domicillanten, insbesondere sol- wir immerhln Worten daS Bürgerrecht, die wir deutsch nur mit langweiliger Umschreibung wiedergeben könnten. Freilich - allzuviel ist ungesund und namentlich haben öffentliche Anstalten aar zu viel mit Fremdwörtern zu thnn. Gestatten Sie mir dnrch gespertte Schrift die unnöthigen Fremd Wörter hervorzuheben: „Der deutsche Jüngling betritt nach der Novmalschnle daS Gymnasium, macht jährlich 2 Semester durch nnd gelangt endlich zur Ma turitäts Prüfung, die ihm die Thore der Universität öffnet, wo in Kollegien Phi-losophie, Medizin und ZuS vorgetragen wird von Doctoren und Professoren unter Leitung der Decane und ReetorS; da wird diSpntirt, tradirt und promovirt, absolvirt - auchre-legirt! Biel Lateiu! doch daS thut nichts; sind es doch Anstalten, an denen Latein gelehrt wird; weniger Lateiu lehrt man beim Heere und doch gibt's eine Menge lateinischer und französischer Ausdrücke, welche das Leben des KriegerS be-leuchten. Z B.: Der deutsche Eonscribirte wirk» assentirt und tritt ^ls Recrut in die Armee. Um zu seinem Regiment zu gelangen, wird er mittelst Transport in die Easerne seiner Garnison chrr, welche a» der hiesige» Gymnasial Lehranstalt die Bafi« ihrer allgemeine» Bildung sich einsten« erworb« hatten. Es ik nicht z« zweifeln, daß die Zweikc des neubegrünoeten Verein» sich von Seite unserer Stadtbevölkerung einer lobhaften Förderung zu «rfteuen haben werden und daß es nicht an Mitgliedern und Gründern fehlen wird. Wenn ich »brigens unsere wackeren, edelgesinnten Theaterdi-lettanten recht kenne, so werden dieselben im Angesichte unserer leerstehenden Schaubühne nicht erst vielfacher Anregung bedürfen, um ihre oster-erprobten Kräfte einem Zwecke, wie der im Rede stehende ist, mit edler Anfopfernngslust zu widmen. --40»-- ^berpulSgau 29. Nov. H ute Nacht drangen 5 Männer mit geschlvärzten Gesichtern in die Behausun^^ des V, stunde von Oberpuls-gan seschafteu Grundbesitzers I. P., banden die allein zu Hause anwesende Gattin soivie die Kinder und zwangen sie - indem sie mciters noch an 3 Orten im Hause Feuer anmachten, diis jedoch znm Glücke keine Feuersbrunst lierbeisiihrte -)ur Herausgabe einer Barschast von 500 sl. in Banknoten und mehrerer Thaler. Marburg, Zl». November. Als die wicht^sten Beschlüsse der Turn-rathssitzung vom 27. November führen wir an, daß der Sangwart ein Vesnchsverzeichniß der Turnersanger anzulegen liabcn, um die Lässigen kennen zu l'rnen ; das; die Stundenordnuug in der Turn-schule vom Beginne des nächsten Monates an da-hin abg'-ändert sei, d:p Montag und Freitag von 5 bis 8 Uhr die zwei Abtheilungen der Gymnasialschüler, von bis 10 Uhr Er-wachsene (Commis), Dienstag nnd Don nerstag von 5 bis 6'/, die Mädchen, von 6^» bis 8 Uhr die Erwachsenen, Mittwoch und SamStag von 5 bis 6^2 Uhr die Schüler d e r H a u p t- und N e alschnle - den Turnuntcr-richt erhalten. Ein Antrag des Sangwart>.'ö, daß in der Tnrnschule eine Tafel zur Anhestnng von Bereinsnachrichten aufgehängt werde, ivird elien-falls angenommen, sowie (Beschlust der ^^ihung vom 20. d. M.), daß ein Fragekasten daselbst anzubringen sei. Der »vichtigste Beschluß ist der iiber Antrag des Sprechwartes angenommene, daß jeden Monat eine VcreinSkneipe abzuhalten sei, zu der die ausübenden und unterstützenden Mitglieder aeladeil werden, um Bereinsangelegenheiten zu be-ft'rechen. geführt, erhält dort Uniform und Armatur und nun geht's ans Ez er eieren in Rotten, t^om« pagnien, Bataillonen, Divisionen, ze. bis die ganze Mannschaft fähig ist zu größeren Ma-növren. Ienachdem er zur Kavallerie, In-fanterie, Artillerie oder zu irgend einem Corps der Sapeurs, Mineurs, Pioniers v. dgl. gehört, wird er schneller oder schwerer avan^iren und die ersten Distinetions-Zeichen und das ?0rt ä' verdienen. Vom Korporal bis zum Lieutenant, Capitän, Major oder gar General ist ein weiter Weg und nur ein Jnrist hat Aussicht Auditor zu werden. So wird denn „so weit die dentsche Zun-ge reicht" der deutsche Kriegsmann trans fer i rt, präterirt, ist der Deserteur fusilirt, oder bei guter Condnite pardonirt; und so vcrgel)t der Tag und das Leben von Neveille bis zum LeichenConduet mit Re.^lement, salutiren, attaquiren, ranzioniren, quittiren, cassiren und pensioniren, bis der Tod eine Neduction commandirt und der Invalide zur Colonnc der Dahingeschiedenen marschirt und eine Ehren-Salve den Schluß der militärischen Car-ri«^re des deutschen Mannes bildet. Daß bei so vielen nicht deutschen Worten dennoch so viel deutscher Muth und deutscher Sinn Unser Männer-Gesang Berein hat in seiner letzten Sitzung der Bereinsleitung beschlos-sen, bei jedem Kränzchen auch gedruckte Lieder-texte zu vertheilen, ein Beschluß, für welchen wir dem wackern Berein unsere aufrichtige Anerkennung zollen und der von den unterstützenden Mitgliedern gewiß mit Freuden begrüßt werden wird. Es ist dieß ein unverkennbarer Fortschritt, welcher, wenn auch größere Kosten verursachend, vielleicht Man-chen bestimmen dürfte, dem braven Bereine seine Unterstützung angedeihen zu lassen. (Auszug aus dem SanitätS Bericht im Jahre 1862.) Im Militär-Jahre 1862 kamen im 9.^'arburger k. k. Militär Truppen Spital von 53 Truppenkörpern, verschiedenen Branchen und vom Invalidenstande 1402 Kranke zur ärztlichen Be-ljandlung. - Vorherrschende Krankheiten waren: Wechselfieber 158, Katarrhe der Respirationsor-gane 92, Hals-, Brustfell- und Luugenentzündun' gen 52, catarrhöse nud grauulöse Augenentzün-düngen 79, Ruhrkranke 9 an der Zahl. - Neeon-valeseirt wurden 1:^22. - Gestorben sind 2:1!. -In der ärztlichen Behandlung verblieben mit Ende Oetolier l. Z. 57. - Snmma 1402. - Von den Verstorlienen entfallen Sterliefälle auf 18 Typhuökranke, 2 auf 21 Lungenentzündungen, 2 ans 28 Blatterkranke, 10 auf 21 Lungentuberkulosen, 6 auf 14 Wassersuchten. - Im Ganzen stellte sich das Verhältniß der Mortalität zum Apitl bei unseren Kriegern zu finden, zeigt deutlich, daß es am Ende doch nicht auf's Wort - sondern lediglich aus den Geist ankomme und der steht, Gott sei Dank, noch frei und aufrecht da! Doch auch in der bürgerlichen und gemein-staatlichen Verwaltung gehts stark lateinisch zu! Vom Minister abwärts durch alle diplo-matischen und administrativen Chargen bis zum Adjuneten, Aspiranten und Di-uruisteu ist viel Latein verschwendet! Und wie häusig unnöthig - lanter Ueberreste dee^ sieben-zehnten und achtzehnten Jahrhunderts, lvo die wunderliche Amtssprache entstand! - Daß kirch-liche AllAelegenl)eiten fast nur lateiuische Benennungen für Aemter und Ereignisse haben, ist erklärlich und verzeihlich, denn die Kircke ist nicht eine deutsche Anstalt - sie gehört aller Welt, aber nicht. Alles was mit der Kirche in Verbindung steht gehört aller Welt; so z. B. liaben wir unser gatlz eigenes (Concor dat. Was von der ewigen Roma ausgeht mag römisch, was aber von Oesterreich ausgebt, soll möglichst deutsch sein. Graz ist eine deutsche Stadt und darum heißt die größte Anstalt für geselliges Vergnügen Ressource. der meisten Darstellenden l)als dem wenig zahlreichen Publi-cum den Lückenbilßer gliicklich überstehen. Sonntag. „Strafft und Lanner". Lebensbild mit Gesang i» drei Akten von Anton Langer. — Wie alles, was Herr Langer schreibt, besitzt auch dieses Stäck Wahrheit, Natürlichkeit, ,frische uitd Leben. Gespielt wurde sehr gut. Herr Skriwanek (Strauß) erwarb, besonders durch die mit tiefen» Gefiihle vorgetragene Vtecitation im Z. Akte stürmischen Beifall. Herrn Geringer war die dankbare Nolle zugefallen: an diesem ungebundene»» aber her-zenSguten Lanner, mit seiner gennßsüchtig itnd reizbar an-gelegten Uatur, konnten wir unS mit Recht erfreuen. Heer Bauer hatte wieder eine prächtige Maske und characteri-stischeS Spiel; Herr Strecker wirkte dnrch trockene Komik. Zwei episodische Figuren verdienen noch besonders hervor-gehoben zil werden: Der Börsenspeeulant Salomon Peiker, vortrefflich dargestellt von dem tüchtigen Direetor imserer Biihne Hrn. v. Radler —und Ehrmann, vom Hrn. Rii-der gegeben, dessen gut vorgetragene Rede über den Bür-gerstand Effekt liervorrief. Gesnngen wnrde ein Couplet von» Kraul. Berger, ein Dnett von Fräul. Waldeck und Herrn Strecker und ein komisches Lied vom Hrn. Bauer. Konstatiren wir, daß sämnltliche Pieeen gesielen ul»d entzückten, uiid ülierhaupt die ganze Anfführung beim Pnbli' cnn» den verdientesten Beifall fand. Das einzige Störende war der fühlbare Mangel eines Erste'!j^tiolinspielers im Orchester. Dienstag. „Kala bi sirt", oder: „Unterschlagen gewesen nnd nun zu Stande gebracht."Posse in 1 Akt von A. Langer. Hieranf das Qnodlibet auS „Unverhofft". Die beiden Reprisen gesielen', die Herren: Beringer, Strecker und Bauer stielten il)re Rollen in der bekannten Weise «ind Characteristik. Zum Schlnße kam: „Die sieben Mädchen in Uniform". Hr. Beringer als Sansquartier versuchte tlieilweise ein Eopie Nestroh's, wozu ihm aber dessen eigentliümliche Gestalt und eynisch-irenischer GesichtSaii^druck fehlen; seiüe Darstellung war jedoch, an uud für sich genommen, recht gut, und erregte Heiterkeit nnd den Beifall des Publikums. Das letz, tere mus; auch von Herrn W. Mäunel gesagt werden, der de:? alten Eomnlandanteu von amoro spielte. Mittwoch. „Der Zerrissen e." Eine der schwächeren Possen Nestr o y'S, die selbst in Wien immer nnr mit sehr zweifelliafteitt Erfolge iiber die Bretter ging. UebrigenS liatte die gauze Anffiihrnng etwas „Zerrissenes": eS wollte alles nicht recht klappen und stch zusammenfügen. Un» so lieber eilen wir zu dem Berichte ül>er den folgenden Abend, der nnter die t>esten der gegeuwärtigell Ts»eatcrsaison zu zählen ist. Donnerstag. „Mutter und Sohn", oder: „Die Rachbarn". Ebaraeterbild in zwei Abtlieanngen un?> 5» Akten von Cl>arl. Birch.Pfeiffer. Unsere geehrte Schauspielerin Krau Veronika Strecker hielt als Generalin von MannSfeld ihre Benefize, sie wnrde mit Ak-klamation dcgrilßt und erliielt auch fortwälirend Zeichen der Theilnal)me und der Zuneigung des Pnblieums. Hr. Skriwanek (Bruno) spielte wie imr.>er mapvoll mit schiinem Ausdrucke. Herr Direktor v. Radler gab den Medizinä Doktor Steplian. den Stieffohn der Generalin, vortrefflich. Die eininentefte Leistung war aber unbedingt die AranciSka, „das Frälizchen". des Fräul. Wal deck. Ilire innige Spra-che, il)r Benelnnen, das sie stets inucrlsall» der Grenzen deS Feinen und Eleganten bewegte, ihre ?»nivltät, frei von Ziererei und Manirirtheit, «nachten euien tiefen Eindruck auf die Zuschauer. Bei Damen nnd Herren war nlir (.'ine glei-che Stinunc des Lobes und der Bewunderung, ^-o liaben wir tiei dieser Auffiihrung, deren Ensemble kein einziger Da fällt mir ein. warum denn das Turnen gerade eine so ausgeprägt deutsche Sache seiu soll? Ist Gesundheitspflege nur eines Volkes Ciaenthum und Recht ? Gerne sehen wir an den klästigen Tnrnein deutsche Einsachl^eit - und glauben, das? sie dent-sche Treue und Ausdauer haben ulld fördern werden-. - aber Turnen ist an keine Nation gebunden; die Kampsspiele der Alten ivaeen ja auch llur Turuerei! Uebrigcnö ist der Turner einfache, betjuenle und billige >Nei0ung doch auch so nebenbei eine stille Mahnung an Frauen, Iungfrauetl und Mägdelein, etwas sparsamer mir Seide und Zammt umzugehen, man kann recht gut, sogar zierlich gekleidet sein, oliue nach Lyon und Vrüssel tri-butpflichtig zn lverden. Nichts fin- uuaut. verehrte Damen - Nie-ttland tvird Ilinen ^^wilch-Meider zumutlien, alier noch inlmer stellt das leidige Agio, das lästigste 'aller Fremdlrorre, zu ntld innerszalb dcr Papiergeldegrenzcn lvachsen irolz! Eisenbahilen mit Agio- aber keine Seide abue Agio! Engen Spork. Mißton störte, einen wahren Genuß gehabt, und Marburg darf stolz darauf sein, bei den ziemlich beschränkten Mitteln des Theaters eine so tüchtige Bühne zu befißen. 1'. K. (Eingesendet) Gymnasial - Unterstützunlzsverein in Cilli. Mit dem heurigen Schnljal)re ist an dem hiefigen Gym» nafium ein Unterstützungsverein fi»r arme Studirende in das ^ben getreten. Wenn daS gefertigte Comite dies mit vorliegenden Zeilen zur weiteren Kenntniß zu bringen be-schloffen hat, so that eS das in der Abficht, auch e ltferntere Gönner dieser Anstalt zur gütigen Tl)eilnahme am Vereine einzuladen. So Manchem, der die Erinnerung an die Stu-dienjalire, die er an der hiesigen Lehranstalt zugebracht, ftenndlich bewahrt hat, lvird hiedurch Gelegenheit geboten, seinem Herzensdrange zu folgen und ei« Scherflein auf den Altar der Humanität niederzulegeu. Milde Beiträge wollen gefälligst an die Direktion deS Gymnasiums eingesendet werden. Cilli im November 1862. DaS Comitv. Verstorbene in Mnrburg. Vom 24. Oetober biS LH. November. Johann Pavitsch, Taglöhner, alt 70 Jahre, an der AuS zel^rung. Theresia Partlitsch, Winzerin, alt öd Jahre, an der sersucht. Herr Jol)ann Holzknecht, Baratenwirth, alt ü2 Jahrc, der Lungensucht. Michael Wreg, Hausknecht, alt 32 Jahre, in Kolge eines > Sturzes. Agnes Mealitsch, Magd, alt 40 Jahre an der Wassersucht. Josefa Dolmitsch, Stadtarme, alt 68 Jahre, an der Ent. kräftung. Andreas Golz, Knecht, alt c!3 Jahre, an TyphuS. Josef Maier, Bahnarbeiter, alt 82 Jahre, an der «affer-sucht. Sigmund Bauer. SchauspielerStind, alt 18 Tage, ain inne-ren Brand. August Druckmüller, dural. HauSbefij^erSkiud, alt 10 Wo-chen. an der Schwäche. Cecilia Dobier, PartieführerStind, alt 5 Wochen, an Krampf, husten. Herr Martil« Schnoffer, Bestandivirth, alt Jahre, an der Auszehrung. Krau Katl)arina Dengg, BahncoudukteurSgattin, alt 24 Jahre, an der AuSzehruna. Ferdinand Müller, Ainanzwachausseher, alt 24 Zahn, an der Wassersucht. Walburga Erhard, alt l'/s Jahre, an der Auszehrung. Herr Leopold Gfeller, k. k. Keldivebel, alt 33 Jahre, an der Wassersucht.. Geora Plaj, Winzer, alt 41 Jahre, an der Auszehrung. Kräul. Katharina Tuschner, Private, alt 71 Iah», an der Lunaenlähmung. Karl Hekl, alt 18 Jahre, an der Braune. Katharina Mlaker, alt 14 Tage, an Araisen. EmUie Schlick, alt 2 Jahre, an Blattem. Krau Elisabeth Peschko, ThierarztenSgatt»«, 62 Jahre alt, an Luugensucht. Kranz Stolzer, Knecht, 18 Jahre, an Typhus. Karoline Drasch, Stadtarme, ü0 Jahre alt, an Brand. Ceeilia Jorgo, bürgerl. Uhrmacherstind, 7 Tage alt, an Fraisen. Jacob Petternel, bürgerl. HandelsmannSsohn, 2 Jahre alt, an häutiger Bräune. Maria Deutscher, HauSbefitzerSgattin, 40 Jahre alt, an Auszehrung. Maria Lerch, Bü^erS- und HailSbefitzerStochter. 3ö Jahre alt, an der Wassersucht. Kranz Motschan, Privatbeamter, 2« Jahre alt, an Aus-zehrung._ Verstorbene in Pettau. Pom 15. Oktober bis 15. November. Arati Maria Werner, BiirgerSwitwe, alt 46 Jahre, am Zehrfieber. Kriedrich Baumgartner, BeamtenSkind, alt 2 Jahre, an Lungenödem. Kran Anna Kirchschlager, KaufmannSwitwe, alt 64 Jahre, an Schlagfluß. Theresia Mitrschitz, WeberSwitwe, alt 41 Jahre, an Lun- aenlähmnng. Theresia Goriup, bürgl. LederermeisterStochter, alt 8 Monate, an Sticksluß. Theresia Ranlharter, AeldwebelStochter, alt 3 Jahre, an Abzehrung. Maria Janeschitz, bürgl. LederermeisterStochter, alt 5 Jahrc, an der Braune. Rosalia Bnuk, PolizeimannStochter, alt 2 Monate, an Schwäche. Martin Zchneider, Gemeiner beim Militär Gestüt KiSber, an Blattern. Geschäftsberichte ARarbnrg, 29.Novem. (Wochenmarkts. Prete.^ Weizen fl. 4.45, Korn fl. 8.40, Gerste fl.—, Hafer fi. 2.5, Kukurutz st. 3.45. Heiden si. 2.40, Erdäpfel st. 1.40 pr. Metzen; Rindfleisch 25 kr., Kalbfleisch 26 kr., Schwein-fleisch jung. 28 kr. pr. Pfund; Holz 18" hart fl. 6.24, detto weich fl. 4.60 pr. Klafter ; Holzkohlen hart 55 kr., detto weich 42 kr. pr. Netzen : Heu fl. 2.10, Stroh, La-fl. 1.50, detto Stteu- fl. 1.— pr. Tentner. Pettau, 28. Novemb. (WochenmarktS-Preise^ Weizen fl.-^.^, Korn fl. 3.10, Gerste fl. —, Hafer fl. 2.20, Kukurntz fl. 3.15, Heiden fl.—, Erdäpfel fl. 0.—), pr. Metzen; Rindfleisch 24 kr., Kalbfleisch 28 kr., Schwein-fleisch jung. 28 kr. pr. Pfund; Holz 32" hart fl. 10.—, i detto weich fl. 7.— pr. Klafter; Holzkohlen hart 70 kr., ! detto weich 50 kr. pr. Metzen; Heu fl. 1.80, Stroh, Lager-l fl. 1.25, detto Streu- fl. 1.15 pr. Centner. Gr.Stanischa, 22. Rov. (Originalbericht von 1^^. k.) l Im AuSlaude sind die Getreidepreise etwas gedrückter als ! am verflossenen Markt. In England find solche mit 1—2 Schilling gewichen, desl)alb der Expott nnserer besseren Waare fiir den Moment unterbleiben muß. Rur der Eon-! sumobedarf wurde gedeckt und die italienischen Mehletablis. ! sements haben geringfügige Abschlüsse gemacht. Im Korn l war reges Geschäft. In guter Qualität Gerste zeigte fich ! etwas lebhafter Berkehr. Hafer ist mit 5 kr. gewichen. In ! Mais gar keine Nachfrage. > Gegenwärtige.Platzpreise: Weizen (82—84 ifd.) fl. 3.50 — 4.20, Korn (70—72pfd.) fl. 2.60-65, Gerste (70—72 Pfd.) fl. 2.--50, Hafer (48-50 pfd.) fl. 1.70 —75, Knkurutz, neuer fl. 2.20—50, alter fl. 0.-- Heiden (70-71 pfd.)fl. 1.80—-2, WinterrepS fl. 7.--8 SommerrepS fl. 7.--S, Leinsamen fl. 6.50, Hanfsamen fl. 4.50, neue weiße Fisolen fl. 3.50. MagazinSpreise um 15 kr. höl)er. Wein hat seit 2 — 3 Wochen starke Nachfragen gehabt und wurde unser Platz von Krain und Kärnten sehr besucht, deSl)alb auch der Preis mit 50 — 80 kr. pr. Eimer an-gezogen. Sliwowitz fl. 18.50 — st. 19. Produkten - Geschäft. Der seit kurzer Zeit wankel-müthige Credit hat auch bei unS im Productenhandel eine Stockung verursacht, so daß fast, den Weinhandel auSgenon». men, kein namenSwertheS Geschäft zu Stande kam. Honig wird mit fl. 19 auSgebothen, aber ohne Nehmer. Weinstein si. 36 pr. <5tr. 5«? M ^ ^ L« S« IN cieu l. veoember den 6. Dveomdor äem I,oe«le un^ Kesvllielivitsivereine«. VereinsIeituiiA. 260) Die AW7-ES wird ersucht, hiebei zahlreich zu erscheinen, da nach ß. 8 der Statnten zur Beschlußfähigkeit ein Dritttheil der Mitglieder anwesend sein soll ^ Dem äer öuekäruekerei äe« Käuarä mir iu ävr vom 15). November kei äem äureli einvli in meiitv VVoIinuii^' vvrsuokten LinbrnelltZ 2U klilke sprevke ieli öikvntlieli meinen verbinllliellsten Oünk au8. liaiolinil 257 Ic. __ Kirchenweiu - Licitation D Nittersdem bei Uittdisthsrißritz. Mittwoch den 10. Deceinber 1>)62 Borinittags werden in 2 Kircheiikellern zu Lt. Marqareth iii Ritteröverg 48 Halbstartin Rlttersben^er Wein saniint Fäpern vvn I)eur>j,er vorzüglichster Güte licitando verkanft. Stadtpfarre W. Feistritz ain 25. November 1862. (259 W^startin Kircheulvciil Henriger Fechsting iverden am 4. Deceinber d. Z. lovo Jaring gegen gleich bare Bezahlung sammt neuen Fäßern licitando verkallft, wozu .Kauflustige höflichst eingeladen werden. .stirchenvorstehung Jaring. (2^ Wein - Licitattou. Mit Bewilligung des hohen k. k. Laiides-MilitärgerichteS in Wien werden anl 4. Dezember d. I. in dem vortnalS Mathias Löschnigg'schen Weingarten in Koschak bei Marburg 21 Startin Pttpillar-Weine in Halbgebinden > im VersteigerungS-Wege Hintaugegeben. Marburg den 23. November 1862. (2S3 Weinlicitation in Frauheim. Mit Bewilligung des löblichen k. k. Bezirksamtes Marburg vom 21. d. M. .3. 11107 »Verden am Montag den 1. Dezember d. I. Vormittags nm 9 Uhr 18 Startin Wein von der heurigeu Fechsuug (Frauheim, Kerschbacher) im Keller des Herrn Josef Proßinagg zu Frauheim öffeutlich versteigert werden. Marburg aln 25. November 1862. Dr. Fr. Radey, 255) _Licit. Eommissär. Gefertigter eröffnet mit >. Dezember einen und macht hiezu seine höflichste Eiltladllnq. — Wenn Gefertigter dieses thut, glaubt er einem ausgesprochenen Wunsche und der Ueberzeugung nachzukommen, manchen Hl'rren angenehme Stunden zu verschaffen. — Rasch zum Ziele eilend, wird er auf die Hauptpunkte und das Wesen der Sprache die Aufmerksamkeit zu lenken wissen. —^ Ist so die Bresche gelegt, lvird es für den, der vorwärts strebt, ein Leichtes sein, auf dem eroberten Gebiete sich Bahn zu brechen und die Palme davonzutragen. — Es lvird Jedermann von Jntereffe sein, Albions kühne Männer und hohe Intelligenzen in ihrer Sprache, ihrem Geiste zu vernehmen. Gasperschitsch 256) Docent der ital. u. franz. Spracke am t. t. Gymnasium. Druck, Verlag und verantwortlich« «edact,oa von Jan,chiß in Marburg.