Nr. 174. Dienstag, 2. August 1904. 123. Jahrgang. OMther Zeitung. ^"««"«Oonsbl»««: Mit Pustl,rl,c..du»«: g°',Mir!g »U »<. halbjährig ,!, il Im N°"«°r: »°n,° "'"» ü» ^. lmiblHyrin n li. ^.r dis Mslcll.m« in« Haus naxziähr!« ü li, - Instr«l°n»l,ebuhr: Fnr llc.oe '«»Krals h'!lr « lv Uhi vormittag«. Unftanliertr Vricfc werden nicht angenommen. Mllnustripte nicht zurüclgeftellt. Amtlicher Teil. Ceine k. und k. Apostolische Majestät haben 'U't Allerhöchster Entschließung von, 2l. Juli d. I. «m Sekretär des Postsparkassenamtes Karl ^"or allergnädigst zum zlveiten Direktor Stell-""treter in der sechsten Nangsklasse der Staats-samten zu ernennen uiid demselben tarfrei den ^u'l und Charakter eines Sektioiisrates zu vc '"l)en geruht, l^all ,». ,». !,, c^ach dem Nmtsblatle zur «Wiener Zeitung» vom il0. uud ,.,'^uli 1904 ^^ ,7Z „^ 174) wurde die Weiterverbreituug '"gender Preherzeugnisse verboten: Nr. »82 »I! I^vorxtol«. vom 21. Juli 1904. Nr. ll» «!>1/u:lls, I.!; Pfarramt Grafenbrnnn 2g «; Lariat Podgraje 4 t( 50 l.; Pfarramt Wippach 32 li; Anton ^lobocnil Edler von Sorodolsli, l. l. Negierungsrat i» Niru, 5> «; Stephau Habe in Ooie 10 lc; Nikolaus Krizaj, Pfarrer ^dsise, 24K 46 l>; Landes« und ssrauenhilfsverein vom Noten 5'^e in Laidach 150 «; Iofes hartmann, Kaplau in hre« 3j"^. von den Pfarrämtern Plauiua, Zoll und Kalteufeld zur 50 ^""l! iiberfleben 96 K 38 l>; ?«v«K<» «Iluktvo «Xlvn,,«» llh. ' bei Oemeiudevorsteher von Nbelsberg hat zur Verteilung ^"gebeu b?7 li . Nichtamtlicher Teil. Der deutsch-russische Handelevertrag. Zum Abschlüsse des deutschrussischeu Han^ delsvertrages führt das „Fremdeublatt" aus, die ^inicuma. Deutschlands nnd Nußlands sei für die Zollunterhandluna.en 5)sterreich-llnqarns mit die scn beiden Staaten von gan^, herl'orrasseuder Bedeutung. Dies könue ulau ruhil-, ^uqestehel,, ohue sich dabei zu der verkehrten Behauptung ^u ver^ steigei,, der deutsch-russische Zollvertrag werde Maß uud ^iichtuug auch für Österreich Uugarus Verhaudlliageu mit Deutschland gebeu. Zu einer solcheu .^apitulatiou habe Osterreich Uugaru keiuen Anlaß. Vielmehr sei es sicher, das; .'.wischen nus und Deutschland uur dann ein nener Zollvertrag .'.ustaude komiuen wird, lvenu es den Unterband, leru geliugt, dem Iudividualbedürfuisse uuseres eigenen Warenansiallsches uiit Deutschlaud gerecht zll werden. Anders liegt unser Verhältnis ,^u Nuß-land. Unser Handelsverkehr mit diesem stehe hinter dem deutschen so weit Mrück, daß die dereinstigen Vereinbarungen zwischen Österreich Ungarn und Rußland über die des deutschrussischen Nberein-kommens wohl lauin beträchtlich hinausgehen werden. Um so wichtiger aber fei es jetzt für uus, unser handelspolitisches Inter^se felbft zu wahreil. Im ^ause des nächstell Monates wird es ja doch uoch möglich sein, nn't der zweiten Lesung des deutschen Zollvertrages zu beginnen und in diesem Stadium der Beratungen wird man dann wohl bereits Klarheit gewinnen, inwieweit Deutschland bereit ist, anf die berechtigten Ansprüche und For-dernngen unserer Vertragsunterhändler einzugehen. Und im weiteren Verlaufe des Herbstes sollen die Verhandlungen nn't Rußland und den Ballanländern folgen. Je rascher Österreich Un l'.l'in vorgeht, um jo weniger wird es wieder in die Gefahr geraten, sich nur mit Verträgen sozusagen aus zweiter Hand begnügen zu nmssen. „Die Zeit" sagt, nun erst werde das deutsche Übermaß an Nussenfrenndlichkeit verständlich, nämlich durch die Uutcrschrift, die Herr v. Witte unter deu agrarischen Minimaltarif setzte. Das „Vaterland" erklärt es als unzweifelhaft, daß die deutschen Hochschutzzöllner all ihren Nachbarn die erorbitanten Tatze des neuen deutscheu Zolltarifen anfzwingen werden. Aber das deutsche Volk werde weuig Freude an seinen neuen Zöllen haben. Towohl Nnßland wic Österreich' Ungarn dürften in der Lage sein, dem Deutschen Neiche diese Zölle zu gönnen. Kardinal Bannutelli in Irland. Obgleich die Nachricht, daß der vom Papste anläßlich der Einweihung der neuen Kathedrale In Armagh entsendete Kardinal Vannutelli auch mit einer politischen Mission an den >tönig Eduard, speziell in Angelegenheit des >lrönnngseides, be^ traut worden sei, bereits wiederlegt wurde, wiederholte ein Pariser Blatt diese falsche, Angabe. Dies hatte, wie man aus Loudon meldet, zur ^olge, daß der Vorsitzende der ^iirchenvereinigung, Herr Cobham, ein Schreiben veröffentlichte, in welchem er gegen die erwähnte Behauptung protestiert und seinem Bedauern darüber Ausdruck gibt, daß der Herzog vou Norfolk der Annahme, als ob der. König darall dächte, eiuer Äuderung des Krönungs eidcs zuzustimmen, noch nicht mit einem Dementi entgegengetreteu ist. Die Forderung CobhamH wird jedoch als ganz überflüssig erklärt, da die Vornahme einer etwaigen Änderung an der Fassung des Küni'gscides, welche eine Verfasfnngsbe-stinnnung berührt, vom Parlamente vollzogen werden müßte und von einem fo konstitutionelleil Fürsten wie König Eduard ein Vorgehen in dieser Angelegenheit ohne die gesetzgebende Körperschaft absolut uicht vorausgesetzt werden könne. Schließlich ist zu betonen, daß an den maßgebenden Etcl-len in London von einer Absicht des päpstlichen Feuilleton. Der Bienenstich. humoresle von Aerman» Heinrich. (Fortsetzung.) r> ^c anfängliche gegenseitige Neserve nnch bald '"er wohltnenden Gemütlichkeit, die ihren (^nlnd . "Uger m oeiu guten Kuchen der ^rau und in ""vortrefflichen Weinkeller des Herrn Doktors, do,- ^llnehr in dem Mücke der jungen ^ente lind ^/'lssicht m>f eine freudige Zukunft hatte, ^ies ^:'.,!"chte und sang, und Kurt .'vahrenkrug war dri^'h ein netter Kerl. Zwar die Schönheit ,^7"e.il)l, nicht, nnd die Oberlehrerwürde sprach An, '"^ ""^ s"""n Gesichte. Aber in seinein jen«, ^^'" kani inlgesllcht nnd nngezwungei' z^ "atürliche Feinheit und ^iebellslvi'lrdigkeit schc,. """"' ^''' t'"' ill'ten uud gebildeten Men Notn ,?!'?l"ch charakterisiert. So leuchtete aus sei ^, -,^s'chte die Schönheit des Geistes l,nd des l'nis l ^' ^'^ "ehr sagen will, als die äußere apol-Und' schalt. Der Äbeud hatte schöli angefangeu Uökl'4 glücklich verlaufen könne,,, wein, mcht heur'"^'u die fröhliche Gesellschaft „da5 uuge^ ^ch'cksal" getreten lväre. , tisch/?^' Mädchen erschien nnd stellte znm Nachgab,.?/"'' zierliche Schüssel voll frischen, köstlichen Honigs auf den Tisch. ^u,nm, slinnn, summ!" '^'blick" ^"^^ durchmlistertc mit scharfen Pol, ^Ulws.'." ^'u Zinnuerraum, aber er konnte den er djr."" nicht entdeckeu. Etlvas ostentativ schloß btthn,."'/"""' "ur von den feingemustcrten Stores ^D^H°'"« hatte Frau Fahrenkrug grfchickt. "tor sollte einmal erkennen, was für nütz- liche Tiere die Bienen sind. Aber er lehnte für seine Person dankend ad. Um so eifriger machten sich Frau und Tochter darüber her und sie ließen sich das frische Brot mit dem leckeren Honig vortrefft lich fchmecken. Da, als Lieschen eben eine neue Echuitte zum Munde führte, stieß sie plötzlich einen Schrei des Schrecken» ans. Sie l,eß das Brot fallen, sprang auf nnd drückte die Hand auf den Mund. Die lyesellschaft war starr. „Was denn?" schrie der Vater. Er mnarmte seine Tochter, mn sie ^u halten, iudem er zugleich ihre Haud vom Muude ent ernte. „Um (<>wtteswillen, Kind, was hast du V" Sie war gestochen. Eine Biene hatte an der »onigschnitte gesessen und ihren Stachel in Lieschens' Unterlippe gebohrt. Da da nuten kroch sie noch auf der Honigseite des Bwtes umher. Nuu war es mit der tvassuug des Doktors vorbei. „Die verfluchteu Bienen!" rief er in voller Wut, indem er die Übeltäterin nnt rmem gewaltig gen Tritte zermalmte. „Ich habe es ja immer ge^ sagt, daß es gewissenlos ist. solche Rücksichtslosigkeit! Aber dem Dinge werde,ch em Ende machen!" Sofort stand ihm der Apotheker als gewappneter Mann gegenüber. „Was wollen Sie damit ^"' Was ich damit sagen will?" schrie de^r Dok-tor außer sich. „Daß es eine Sunde nnd schände ist, sich auf Kosten anderer zu bereichern. Mem armes Kind ist das erste Opfer, aber es wird nlcht ^ D^'rÄe^ sich Fahrenkrng in seiner ganzen Länge^a^ nnd sagte gebietend: „Natalie, wlr ^ '"Das war ein wildes Durcheinander von Jammern, Klagen, Schimpfen uud Beruhigen, aber unerbittlich nahm das Schicksal seinen Weg. Inner- halb fünf Minnten hatten Fahrcnkrugs die Stätte des Unheils verlassen, nnd Lieschen blieb mit ihren Eltern lind dem doppelten Schmerz allein. Es muß wahrheitsgemäß gesagt werden, daß augenblicklich der physische Schmerz größer war als der seelische. Kurt Fahreukrug kam noch einmal zurück. Er brachte ein Medikament für Fräulein Lieschen. Aber trotz der stark duftcuden Tinktur schwoll Lieschens Lippe noch im Laufe dctz Abendes in dem Maße an, daß sie wie ein Täckchen hcrunter-hing. Die Schmerzen waren dementsprechend, und mit Bangen sahen alle der Nacht entgegen. Doch es kam besser, als man befürchtete. Nach Mitter-nacht versank Lieschen in einen wohtuenoen Schlaf, und als sie am nächsten Morgen erwachte, war die (Geschwulst bis auf eiue kleine Anschwellung gesunken. Das Medikament hatte also doch feine Schuldigkeit getan. Aber sobald der physische Schmerz gehoben war, trat der seelische in seine Rechte denn der Vater war fest entschlossen, die Sache b.s zur eH-ten Instanz zu verfolgen. Nun mußten d,c V^enew stocke dcs Nachbars fallen, denn w.e gefährlich sie für die Umgebung waren, das hatte der gegeu Lieschen gerichtete Bienenstich zur Genüge be wiesen. Der Doktor übersandte der Polizciverwal tung eiue Beschwerde, die bei dm Hütern der irdischen Orduuug eiue gute Statt fand. Der Apotheker wurde polizeilich angewiesen, entweder seine acht Bienenstöcke zu bchiiMn oder dcn Bretter-Mm dcs Gartens rundherum bis zu zweieinhalb Meter zu erhöhen. „Damit die Bienen die notlgc Flughöhe nehmen", hieß es in dem amt-lichen Schriftstücke. ^ (Schluh folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 174. 1568 2. August 1904. Stuhles, bezüglich einer Änderung des englischen ^tröuuugseides in irgendeiner Form an den völlig heranzutreten, überhaupt nicht das Geringste bekannt ist. Das Verhalten des .Kardinals Vannutelli in England und Irland hat vom ersten Augenblicke an 'allgemein den sympathischesten und günstigsten Eiudruck hervorgerufen. Er trat überall als der Überbringer der Friedensgrüße des Papstes auf und nichts lag ihm ferner als die Absicht, in die inneren Angelegenheiten des Landes, in das er als Gast gekommen, irgendwie einzugreifen/und etwa Empfindungen des Widerstreites zwischen Katholiken und Protestanten anzufachen. Von den bedauerlichen Auftritten, zu denen es in Armagh an läßlich seines dortigen Aufenthaltes zwischen >la-tholiken uud Protestanten lalu. lvurde der >iar dinal aufs peinlichste berührt, Ill grellstem >^o» traste zu diesen Vorgängen stand die Tatsache, daß der katholische Kirchenfürst mit dem Protestauti schen Priinas von Irland, Erzbischof Dr. Aleran-der, Vesllche anstanschte, die einen durchaus freundlichen Verlauf nahmeu. Von Armagh hat sich kardinal Vannut^lli i,l Begleitung des Kardinals Logue und anderer >lir chenfürsten nach Monaghan begeben, um dem Vi-schofe Dr. Olvens einen Besuch abzustatten. Anf eiiu' ihm dort überreichte Adresse antwortete der kardinal in italienischer Sprache, er habe sich bisher noch nie ein richtiges Vild von der Grösse der Devotion der irischen Katholiken gemacht, sodann gedachte er in warm anerkennenden Worten der außerordentlichen Leistungen der Gesellschaft St. Vincent et Panl. Politische Uebersicht. Laibach, I.August. Aus Paris, 31. Juli, wird gemeldet: Das Amtsblatt veröffentlicht die zwischen der französisch c n N e g i e r u n g und dem Heiligen Stuhle in betreff der Bischöfe von Laval uud Dijou gewechselten Schriftstücke. Besonders er wähnenswert ist ein Schreibell des Minifterpräsi-denten Conwes, in welchem dieser den Minister des Äußern, Delcass^, benachrichtigt, das; der demnächst abzuhaltende Ministerrat die zum Schutze der Würde der Legierung zu ergreifen-den Maßnahmen prüfen solle. Ministerpräsident Combes macht Mitteilung von einem Schreiben des Kardinals Vannutelli an den Bischof von Laval, worin dieser unter sonstiger Suspendiermig uach 'liom berufen wird. Combes weist nach, d diese Befehle und diese Drohungen sich wiederholt haben. Der Ministerpräsident hält dafür, daß dieses Vorgehen den gefaßten Eutschluß zeige, zu provocieren und das.Konkordat durch Mißachtung der siechte der französischeu Negieruug zu kündi-gen. Ich bin entschlossen, schreibt der Ministerprä^ sident, wenn diese Briefe nicht zurückgezogen werden, die Beziehungen zu dem Heiligen Stichle abzubrechen. — Weiter erwähnenswert ist ein Telegramm des Ministers des Äußern, Delcass^, worin der französische Geschäftsträger ersucht wird, dem Kardinal-Staatssekretär eine Note zu übermitteln, welche ankündigt, daß angesichts des Umstandes, daß der Heilige Stuhl die von ihm ohne Wissen jener Macht, mit welcher er das Konkordat unterzeichnet hat, vollzogenen Handlungen aufrecht hält, Fraukreich beschlossen habe, die Beziehungen abzubrechen, die durch den Willen des Heiligen Stuhles nunmehr gegenstandslos geworden sind. Das Telegramm fügt hinzu: Wir erachten die Mission des apostolischen Nuntius für beendet. Nach einer Meldung aus Paris hat dort die Abwehr der Möglichkeit, daß es infolge der Zwi-schenfälle im Noten Meere zu einer scharfen Meinungsverschiedenheit zwischen '1i n ß land und Euglaud komme, um so lebhaftere Befriedigung hervorgerufen, als der französischen Diplomatie ein Anteil an der Crzielung dieses glücklichen Erfolges zukommt. Die Prüfling der prinzipiellen Seite der Frage bildet augenblicklich den Gegen-stand eines Meinungsaustausches zwischeu mehreren Machten. Die russische Negierung scheine keineswegs gewillt, auf die Umwandlung der schiffe seiner Frcilvilligeuftotte in .Kriegsschiffe zu verzichten. Anderseits mache das Londoner .Kabinett geltend, daß es den Verträgen znwiderlanfe, Schiffe, welche nur unter der Handelsflagge die Dardanellen passieren dürfen, später in .Kriegs> schiffe umzuwandeln. Die Wahl des Anskunfts-mittels, die Streitfrage dein Haager Schiedsgerichte zu unterbreiten, gilt nicht als wahrscheinlich, da das Londoner Kabinett zn einer solchen Lösnng nicht geneigt ist. In Paris hegt man übrigens die Hoffnung, daß direkte Verhandlungen zwischen den beiden Mächten ein befriedigendes Einver ständnis herbeiführen werden. Der englische .Kriegsminister Mr. Arnold-Forst er soll sich nach einer Londoner Meldung der Münchener „Allg. Ztg." zum Nück-tritie entschlossen haben. Die Torgen, die ihm die Armee-Reorganisation, beziehungsweise der Widerstand seiner .Kollegen und weiter Kreise der Nation gegen dieselbe bereiteten, hätten ihn so se>i angegriffen, daß die Ärzte dem Minister rieten, sich so bald wie möglich ganz von den Ttaatsge-schäfteu zurückzuziehen. Mr. Arnold-Förster hat sich nun entschlossen, wenn möglich bis zur nächsten allgemeinen Wahl auszuhalten, um seine Re-organisations-Pläne durchzuführen, daun aber sich endgültig von der Politik zurückzuziehen. Arnold-Förster steht erst im 4.0. Lebensjahre; dein Parlamente gehört er seit einem Jahrzehnt an und der Negierung seit MX); bis zum vorigen Jahre war er Sekretär der Admiralität, dann übernahm er die Leitung des Kriegsamtes an Stelle Brodricks, dessen Äußerungen über die steigenden Militärlasten ill Londoner parlamentarischen .kreisen als Aligriff alls das ueue Projekt der Heeres-Organisation angesehen werden. Die „Agence Havas" meldet alls Liaojang vom 2/. v. M.: Die Zahl der in der Schlacht v o n D a sch i t sch a o am 2^. Inli abgeschossenen Projektile ist eine ungeheure. i3echs Batterien im japanischen Zentrum wurdcu zum Schweigen ^ bracht. Chinesen versichern, die Verluste der Ia° paner hätten mehr als 10XX10 Mann betragen. Tagesneuigleiten. — (G enaue A uskuuf t.) Im Kieler Hase" liegt ein russisches .Kriegsschiff und bei dem Bef»^ den die deutschen Marineoffiziere ihren russisch^ Kameraden abstatten, wird ihnen erzählt, daß ^ an Vord ein Matrose befände, der in der kältesten Provinz Rußlands zu Hause wäre. Der Mann wil" herbeigeholt und mit Hilfe des Dolmetschers erku"' digte sich einer der deutschen Offiziere, welches d«e strengste .Kälte sei, die er zu Hause erlebt hätte. ^ ,.!U Grad", gibt der Mann zur Antwort. - .Ml das ist doch kaum möalich". saat verwundert ^ deutsche Offizier. .,!U Grad! War das nach Cclsi"« oder nach Reaumur?" Prompt gab der Mann 3^ Antwort: „Nach Weihnachten!" (37X10(1 Kronen für drei Sinnt' Aus London wird berichtet: Voi einem Eisenbahn^' glück in, vorigen Jahre verlor der Tabakhändlel Frederick Salomon aus Sonthvort den Geruch, ^ Geschmack uud das Gefühl; auch wurde er fast blM Jetzt haben ihm die Behörden in Liverpool 3?M .Kronen Schadenersatz zugesprochen. Much ein Dieb strick,) Mme. Oouet. eine siebzigjährige Dame, wurde diesertage vc>N^ Straßenbahn in Paris überfahren und getötet. ^' bald knieten zwei Frauen an der Leiche nieder u" beklagten unter heißen Tränen uno mit lautem 3M llaaen den schrecklichen Tod ihler „Schwester". 3^ schwer konnte die Polizei sie von der Leiche s^ reißen . . . Später stellte sich aber heraus, ^ Mme. Gouet feine Schwestern und überhaupt le»' weiblichen Verwandten hatte. Die Frauen wal< Diebinnen, die anf diese Weise die Tote beraubt, " eine goldene Uhr. eine silberne Schnupftabakdose U" eine Börse mit einer großen Geldsumme gestoh^ hatten. . (Die Lichter der Schönheit.) ^ größte Sensation, die sich bei einer der Loiibo^, Abendgesellschaften diesertaae darbot, war die. ^ statt elektrischen Lichtes Kerzenbeleuchtung die OA bestrahlte. Und zu ihrem Erstaunen sahen die cM^ senden Damen in den Spieaeln ihro Schönheit blühend und frisch wie nie bei dem qrell einfalle^ Lichte der Glühlampen. Der Teint war sanft be^ und durchscheinend; die Augen glänzten in "^ hellen Wärine; auf jeden, Haar, ob braun, ob blo^ ob weiß, schimmerten die feinsten und reichsten^ flere. In dem unruhig flimmernden gedä'n'Ppv und doch vollen Lichte schien alles eine liehe'"?, Schönheit zu entfalten und reizender, weicht ,kunturen und Linien zu sein. Da erhob sich ein 6 ßes Lob zu Ehren des .Kerzenlichtes, der alten ^ würdigen Beleuchtung unserer Väter, und '^ glaubte mm, das wunderbare Iaubcrmittel l^st.'",, zu haben, durch das Schönheiten so häufia will ^ wie Pfennige. Der Reiz der .Kerzenlichter bei , in dem leichten Flackern, das ungewisse Lichter ". steiaen läßt. Das elektrische Licht ist zwar weich.^ Wilde Wogen. Roman von ßn?ald August Aönig. (11b Forlsehunss.) (Nachdruck verboten) .Conrad Wilde war der erste, der die überraschende Nachricht von der Verlobung Salingers empfing; er änßerte aufrichtige Freude nnd eine herzliche, neidlose Teilnahme. „Ich sah vorans, daß es so kommen würde", fagte er in scherzendem Tone. nachdem er dem Glücklichen die Hand gedrückt hatte, „erinnern Sie sich noch des Tages, an dem ich Sie anf diefe Mög-lichkeit aufmerksam machte? Sie wollten ihr keinen klauben schenken, uud nun ist es dennoch einac-troffen!" „(5?' kommt ja oft anders wie man glaubt", erwiderte Friedrich, indem er an sein Schrcibpult trat, „ich bin froh, daß ich jetzt Gewißheit habe." „Sie werden nun auch wohl Asfoci«- werden?" „Ich bin es schon und hoffe, Sie werden mir auch unter dicseu Verhältnissen ein treuer Mitarbeiter bleiben." „Tarauf dürfen Sie vertrauen." Die Uhr fchlug in diefem Augenblicke die Mit- waMundc. Conrad legte die Feder hin und zog deu Arbcit^rock aus uud als er bald darauf das n.! l!^.^ ""'- beschäftigten seine Gedanken sich Äe -^i'!7.^''' "lncke Salingers, der in den ub n ^ch.ckial5ngen ,;„ dauerndes Freund- Ichastsbuudnis mu chm geschlossen hatte ^b auch ihm ein solcher Glücksstern iemals leuchten wurde? Er glaubte es nicht, aber dieser Zweifel hinderte ihn nicht, Luftschlösser zu bauen Es war ihm im ersten Angenblicke unangc-uehlu, daß er ill dieser schöuen Beschäftigung gestört wurde, aber sein Unmut schwaud wieder, als er in das treuherzige Autlil) des Musikers blickte, der ihn mit freundlichem Grnßc angeredet hatte. „Wie geht's zu Hause?" fragte Grimm voll herzlicher Teilnahme. „Hat Ihre Schwester sich über die Untreue Steintals bernhigt?" „Gott fei Tank, daß es so gekommen ist", er-widerte >tonrad, „meiner Schwester ist es längst klar geworden, daß sie an der Seite dieses roheil, gewissenlosen Mannes niemals glücklich werden konnte." „Wenn Sie erlauben, begleite ich Sie eine Strecke", sagte der Musiker, „Sie gehen wohl anch nach Hause?" ,/^um Mittagessen", nickte Konrad. „Nie glücklich sind Sie, daß Sie noch einen Familienkreis haben!" „Und wie glücklich sind Sie, daß Sie ihn sich schaffen können!" „Sie fagen das so leicht hin, als ob ich nur zuzugreifen brauchte!" erwiderte Grimm mit ei^ ncm leisen Seufzer. „Lieber Gott, ein reicher Mann kann alles haben, was er will", entgegnete Konrad achselzuckend. „Sie können heiraten und sich prächtig einrichten, Sie werden junge Tamen genug finden, die ihnen gerne die Hand reichen." „Junge Damen!" wiederholte der Musiker. „Ja, das glaube ich wohl; weuu man Vermögen hat nnd eben nicht grundhäßlich ist, darf man ia überall anklopfen. Aber ich will keine Dame. sie würde nicht zn mir Passen, große Ansprüche ^ chen uud mir leine Nuhe in meinem Hanse N^' > Sehen Sie, daran liegt's, ich bin nicht so ^^> bildet, wie eine Dame es von ihrem Gatten ^ langen muß, wenn er nicht unter ihr stcl)e'v.:,,l Mein Vater haite nicht die Mittel, mir eine!^ Erziehung geben zu lassen; das Einzige, lva^ lernte, war Musik lind als ich darin etwas »^ konnte, lnnßte ich auch schon Geld damit verb"' y Eine gebildete Dame würde mich auslacht verspotten, uud das wäre mir schrecklich." „Vah, weuu man Geld hat —" ^.^ü! „Kann man sich immer noch eine ^' ^ kanfen, und was Hänschen nicht gelernt ^' ^is Hans nimmermehr. Übrigens liegt mir auä) ^^ ^ daran, ich bill bisher zufrieden und ill meine ^ ! glücklich gewesen, ich werde es auch spä^^ Was ich noch wünsche, wenn ich ein kleines ^ ^ und eill Gä'rtchen habe, das ist eine einfa^'^ scheioene Fran, die mich liebt, nnd mir dao ! sein behaglich macht." ^ ^!'! „Na, die werden Sie ja auch finden', Ae derte Konrad, den die slnschannngen sc'"^ gleiters ergötzten. ., ^ „Vielleicht, aber mit Sicherheit weiß '^ ^ noch nicht. Wissen Sie, es müßte eill Mädm^.^ wie Ihre Schwester; ich glaube, die würde vortrefflich zu mir passen." .. „Marianne?" fragte Konrad überrasm'' „Maubeu Sie das uicht?" ^ ^! „O, gewiß! Aber was würden die ^M gen, wenn Sie, der reiche Erbe, ein clones .^), chen aus dem Volke heiraten?" (Fortsetzung ' l Laibacher Zeitima Nr. 174. 1569 2. August 1904. es kann abgeblendet und durch Schatten nuanciert werden, aber es ist stets von gleichem Glänze, wie ein U'wufhörlich wachendes Auge, hart, kräftig ohne Schwankungen und ohne die ungewissen Schwedinn tten, die einem Lichte die wechselnde belebende Wir "mg verleihen. ~ sAmeri la nische Liebe.) Herr und 6rau F. Eberlein aus Indianopolis trafen sich zuerst auf einem Postdampfer; sie fuhren mit demselben "on Hamburg nach New Z)ork, heirateten sich nach ücr Laudung, verbrachten die Flittcrtage (Wochen laun man nicht sagen) in St. Louis uud ließen sich «aun scheiden. Die Dauer des ganzen Liebesrouianes war eiuundzloanzig Tage! Signor Jerome Inter-uuscia. der friihere italienische Konsnl in Montreal, ')at gegen Eignor Bcmelli, eil,en reichen Kaufherr,^ -u Vicksburg (Mississippi), eine Schadenersatzklage >ur kosten nnd Zeitversäl,mnis beim LiebesN'erben ""gebracht, da Aonelli die Verlobung Internosrias U"t Fräulei» Vonelli riickgängig gemacht lmbe. Alle Ausgaben für Bluine», Vonbons, Schokolade, Te u^daimne. Briefporto, Fahrgelegenheiten ustv. siud lU'üau in Rechuung gestellt. Den Hauptposteu bildet Wer der Zeitverlust vou K!5 Stunden beim Werben Um die Geliebte nnd beim Schreibe» vou Liebesbrie "U, die der iiber Bord gelvorfene Bräutigam mit ^'b» Kronen pro Stunde bewertet, y ^ ^' ^ ^ Heiratsailt r ä g e in ei n e m Monate.) Eine juuge amerikanische Dame Jane ^abis hat in weniger als einem Monat :'.» lvenigstens :'.s».W, den» eine AutN'ort ,nit ^' begliickeilde» „Ja" lanil sie wohl persönlich nnd Endlich erteilen. Das muß N'ohl eine märchenhaft .^»e nnd liebensun'irdige Dame seiil, wird man M'n. Aber Mis; Davis verfügt über noch stärkere ^>ze: Sie ist die Erbin vou 25, Millionen, die ihr M- Vater, ei» Bankier ans San Fraurisro, hinter^ lassen . . . Lolal- uud Proviuzial-Nachrichten. Die Vorteile der zweiten Triester Vahn fiir Krain. (Fortsetzung.) Gewiß kann der lraiuischen Industrie - Gesell-!^ft die zlveite Triester Bahn sehr luilllonllueu sein, '"^!,i ihl- durch naiuhafte Weglürzuugen, lvelche sie ^ch Süden und Nordeil gewählt, sehr beachtend ^'Ne Vorteile erwachsen werden. Doch ist die Schaf ^"'li dieser Werke, wie schon bemerkt, nicht auf Recl> '">!« der neuen Triester Bahn zu setzen, wohl aber ^n mit Sicherheit angenommen werden, daft die ^'^' ^"hu .^llr vermehrten Belebung und weiteren ^'6g,estalt,ll,g dieses großen Unternehmens jeden ^"5 luesentlich beitragen wird. Tatsächlich sind von N' Gesellschaft bereits zwei Nx'itere Kraftübertra '^N"' aus dein Notweingebiete mit !>M uud U^le ^ lraiuischen Industrie Gesellschaft b^s<> "'^'^liibell vermöge», läßt fich übrigens am Kl ^ ^"^ ^'"' derzeitigen Frachtenverkehre der ge M'uftllch^>i M^-le ^uiesse». der in tx>r Woche in 3 ^lest Aßling.......80 Waggons 3' ^ulnlg Trieft.......20 4 ^auorburg Trieft .,,... 20 5'^'bachAßliug ......2 .. "Mlng dia «aibach. ausschließlich ^auerbnrg via Lni'bnch. ausschlief; ?) Veriest........25. 8) ^'"Nlg via Tarvis .... 15 """erb„rg via Tarvis . . . . 1« 0^ ^"""ue also in der Woche . . 21!i Waggons ^itn,^'"^ ^^"^ Waggons pro Jahr, wovon der Und H^ ^'"l'U^ Teil auf den Verkehr zwischen Aßling "euo?'^ "'tfällt. den, die Wegkürznug, welche die "wster Bahn bietet, voll zugute komme» wird, 2l),l)H'" b"K ^lachteu zahlt die Gesellschaft rund ^onen '" ^" ^"ll'l" ^lu^ "^" l'''"' Million ^."" Jahr an Äahngebühren. t>e, ^^' a^sellschciftliche Hochofenanlage in Servola ^ise^,, ' bedarf dvrzeit ungefähr 12.0M Waggons lohi^ ^ und über K000 Waggons Koks uud Koks-^"Nne ^'^ ^"^ lM'0 20,l>0<1 Waggous im Jahr. ^ftlicl/^ ^'^' vereintes, die geineinsanle wi,j bonder ^""l-dernng ^"' Alpenländer in, Auge ha^ "^dci, ^'^"ilnenwirlen aller in Betracht lom-Interessenten dahinzubriugen, daß der Erz- bedarf der Triester Hochofenanlage anstatt aus fer. nen Ländern ans den Eisensteingruben Kärntens, die jetzt teils ganz außer Betrieb, teils in stark vermindertem Betriebe stehen, zu decken, so würde damit eiue fö'rdersame Wirkung in zweifacher Beziehung erzielt, indem einerseits der darniederliegende lärnt nische Eisensteiubergbau wieder belebt, anderseits aber der zweiten Triester Bahu eine immerhin be achtenswerte Frachtcnmenge zugeführt werden könnte. (Fortsetzung folgt.) - (Besichtigung.) Seine Crzclleuz der Herr Eisenbahnminister von Wittek besichtigte ge-stern ill Begleitung des Herrn Settionschefs W u r Ul b die Nordfeite des Karawankentnnncls bis Vorort ^NXi und beging dann die Bahnstrecke bis zilm großen Nosentalviadukt. Die Besichtigung wird heute bis Klageufurt fortgesetzt. — (E r n e n u n n g e u i lu I » st i z d i e u st e.) Sciue Erzelleliz der Herr Miuisterpräsideut als Lei ter des Justizministeriillns hat deu Landesgerichtsrat und Bezirtsgerichtsvorsteher Dr. Johauu >tladva in ^telimarttl uach Stei» versetzt, weiters deu Ge-richtsadjnntten Hranz Nekar in Nadmannsdorf zum Bezirlsrichter für Nenmarktl uud den Gerichts' adjunkten Josef ^mavec ill Gnrkfeld znm Bezirks-lichter fiir Egg, dann deu Gerichtsselretär Josef P o-trato in Laibach znm Landesgerichtsrate für Lai bach und den Bezirksrichter Anton N 0 s i n a in Rat» schach zum LandeSgcrichtSrate und Bezirtsrichter unter Belajsuilg auf sei»em bisherigeu Dienftorte ernannt. Versetzt wurdc» die Gerichtsadjnnkteil Albert Lev i<'nil in Laxdstraß nach Gnrlfeld nnd Anton Pagode in Mottling nach Nadmannsdorf. Zn Ge-richtsadjnilktell wuroeu die Auslultanteil Dr. Milan Gerkal fiir Nassenfnß, Ferdinand Meditz für Mottling und Johann V r a n 5 i 5 für Landstraß er»an»t. — (Pe rs 0 n a l nach richt.) Herr Landesre-gieruugsrat uud Sauitätsrefereut Dr. Franz Z ll» panc ist vou seinem Urlaube zurückgekehrt. — (Von den Manövern.) Wie nns aus j>ldelsbcrg mitgeteilt wird, ist gestern das Infanterieregiment Nr. K7 ans Pola zu d«en Negimentsübun-gen dort eillgctroffen: das Regiment wird bis 15. d. M, in Adelsberg bleiben. — (Militärdurchmarsch.) Während des Rückmarsches des ?. Divisions-Artillerieregiments vom Schießplatze bei Gurkfeld nach Laibach wird am tt. d. M. eine Batterie ill Nuckenstein (Auen), eiue zweite Batterie ill Savenstein eiutreffeu und dort uächtigeu. Am N. d. M. marschieren eine Batte rie nach St. Ruprecht, zwei audcre Batterien nach Nassen fuß, wo ebenfalls genächtigt wird. Jede Bat» terie hat einen beiläufigen Stand vo» IN Offizieren, 70 Mann uud 50 Mrdcn. —5— — (Volksfchnldienst.) Die absolvierten Lehramtskandidaten Herren Marimilian Bajc ulld .^iarl Gregore wurden zu Provisorische»! Lehreru, und zwar ersterer fiir die Volksschule ill St. Veit bei Tchilze, letzterer für jene, in Töplitz ernannt, -c. ^ (I m 5t 0 lesiabad e) wnden im Laufc der verflossenen Woche verschiedene Neparatnren vor genommen, wodurch die augeuscheinlichsteu Mißstände, die so viel herbe Kritik herausgefordert hatten, nunmehr beseitigt sind. (Ausflug des öfter r ei chifchen Eise n b a h n bc a 1» t e n v erei n es na ch V e l des.) Der hiesige Lolalausschuß des I. allgemeinen Veanltenvereines macht die Vereinsmitglieder a»lf den Al,5slug. de>l der österreichische Eisenbahnbeaiu tenverein au, koulmendell Sonntag nach Veldcs i,n. tcrnimmt, init dem Beifügen aufmerksam, daß sich an dem Ausflüge auch Mitglieder de» l. allgemeinen Beamtenvereines bei voller Gültigkeit der ermäßig ten Preise beteiligen können. In, Hinblicke aus die günstigen Bedinguugen und das ausvrleseue Pro Igramnl steht ei» zahlreiches Erscheine» der Vereins» Mitglieder zu erwarten, (Les B oh e miens) heißt ei»e Vereinigung von fünf Musiklünstlern, die feit einigen Ta gen in Laibach ihre instrumental-vokalen Konzerte gibt und sich verdienten Beifalles erfreut. Das Ouintett bringt älteres und modernes italienisches Repertoire, das nebst dem streng ernsten auch des komischen Momentes nicht entbehrt, und leistet in seinem Genre tatsächlich Anerkennenswertes. Bei dem gestrigen im Restaurationsgalten Fantini ver allstalteten Konzerte, zu dem ein distinguierte Pu blitum erschienen war, absolvierte» die Vobemiens eill reiches Programm, wobei namentlich die Herren Pietro Vianchi als Violinist vou hervorragender Güte, Herr Viucenzo Martin 0 t 1 i als gewiegter Tenorsänger sowie Herr Luigi Montaleone als temMamentvoller Gesangskomiker reiche Ancrkcn nung fanden uud sie im Vereine mit den beiden übrigen Kollegen, den Herren Generico Constantino und Achile Rispoli (einem tüchtigen Guitarre-spieler), durch verschiedene Zugaben quittieren muß-teu. Heute veranstaltet das Quintett im Restau rant Fantini ein Abschiedskonzert, dessen Besuch auf Grund der bisherigen Darbietungen jedermann be ftens anempfohlen werden kann. — (Landesfcue rw ehrt ag.) Wie bereits gemeldet, findet am lt. d. M. in Adelsberg ein Landes Feuerwehrtag statt. Aus diesem Anlasse hat die Siidbahn Direktion einen Tonderzug Laibach Adelsberg uud zurück gegen eine 50^>ige Ermä'ßi gung für jeden Teilnehmer gewährt. Abfahrt von Laibach um 7 Uhr 20 Minuten früh, Anknnft in Adelsberg um li Uhr 2A Minuten: Abfahrt von Adelsberg um 7 Uhr 10 Minuten abends, Ankunft in Laibach um 0 Uhr 20 Minnten abends. Ermäßigte Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt losten 111. Klasse 2 l< 70 l,, I I. Klasse l l< 10 l, und haben nur für diesen Zug Gültigkeit. Anmeldungen wolle mau, wo dies noch nicht geschehen ist, an den Verbands Schriftführer Fr. Trokt in Brunudorf bei Lai bach bis K. d. M. samt dem entfallenden Betrage einsenden. — (Obstau sste l l n u g.) Wie bereits berichtet, wird hener in Rndmannsdors speziell für Ober-krain eine Obstausstelluug stattfinden, die an der Peripherie der Stadt in einem geschmackvoll ausge statteten Ausstellnngsgebäude untergebracht sein wird, Sie beginnt am 17. September nnd wird dir ganze Obstzeit hindurch bis einschließlich 1l!. Oktober andauern', sie wird in erster Linie eine Oberkrainer Ausstellung sein, selbstverständlich sind aber auch alle Obstziichter in ganz Krain willkommen und mögen sie es nicht versänmen. sich daran in der größtmöglich steu Anzahl zn beteiligen. Zur Ausstellung gelangen frische Hpfel. Birnen, Zwetschke», Pflaumen, Pfir fiche, Nüsse usw., wciters Trockenobst, Obstgetränke, wie Äpfel- und Birnmost, Zwetschkeubranntwein lr. und schließlich diverse Obsttonserven. Auch alle einschlägigen Apparate, wie Obstpressen. Obstdörren. Gartenwerlzeuge u. a. m. werdcn ausgestellt sein. Zeitweise solleu Fachvorträge über die Obstzucht, speziell über das praktische Zubereiten vou Obstgetrnn« ten. iiber gedörrtes Obst, Obstkonserven, über dcu Gebrauch dcr Obstprodultc, deren Verkaufen uud Absenden abgehalten werden. Welch große Bedeutung der Ausstellung für die hierländijche Obstzucht und im allgemeine» für den Wirtschaftsfortschritt zukommt, ist aus dem Gesagten leicht ersichtlich. Der Ausschuß veröffentlicht einen Aufruf an alle Freunde der Veranstaltung nach Möglichkeit die gute Sache fördern zu wolleu. — In erster Linie bittet es be Hufs Deckung der Ansstellungslosten um Einsendung von beliebigen Geldbeträgen. Bei einein eventnellen Reinertrage ist die eine Hälfte für den CyriU- und Methodverein bestimmt; die zweite fiir die Förderung des heimifchcu landwirtschaftlichen Fortschrit tes. - Hie Namen der Spender werden in den Ta gesblättern und im Ausstellungskataloge, jene Spen-der aber, die Beiträge vou über 10 X einsenden, am Ehrenplätze des Ausstellungsplatzes ersichtlich ge» macht werden. -^ Dem Aufrufe des Ausschusses siud Anmeldebogeu angeschlossen, die mindestens 14 Tage vor der Eröffnung der Ausstellung ausgefüllt u. zw. womöglich alle in einem Postpakete fiir jede Ort-schaft gesammelt einzusenden sind. - 'tzc Peter Zabret in Topole, politischer Bezirk ^toin, il"l uukenem Zustande ...it "^Petroleumlampe in der Hand feine Dreschtenne. Das kurz darauf n, der Dreschtenne ausgebrochene Feuer afcherte die Tenne samt dem Getreide ein. Der Gesamtschade wird auf >75>l> l< geschützt. Der beschädigte Besitzer war versichert. Eine Feuerwehr ist trotz Alarmzeichen aus dem Brandplatze nicht erschienen. Vchuss vollständiger Löschnng des Brandes mußten durch die Gendarmerie Ortsinsassen requiriert werden Am 20. v. M. vormittags spielte der 0 Jahre alte Anton Grmek vor der Harfe des Matthäus Glavan in Stra-homer, politischer Vezirt Uma,ebuna Laibach, mit Zündhölzchen und zündete das obige Objekt an. das sodann ein Naub der Flammen wurde. Der Schaden beträgt M) X. die Versicherungssumme 200 «. ,'. Laibacher Zeitung Nr. 174. 1570 2. August 1904. * (Unvorsichtiges Fahren.) Gestern nachmittag fuhr die Wäscherin Agnes 5ioro5ec aus Wifowik mit ihrem Fuhrwerke durch die Pfalzgafse so schnell und unvorsichtig, daß beim Einbiegen auf den Petersdamm die Köchin Cäcilia >loren und ihre 1'/^ihrige Tochter überfahren wurden. Tie Mutter erlitt an der rechten Hand und am linken Fns;e leichte Verletzungen, während das 5lind, da ihm das Nad über den Kopf ging, schwer verletzt wurde. Als die N'agenlenkerin dies sah, fuhr sie im schnellen Tem^o von dannen. Anf der Polanabrücle wurde sie durch einen nachfahrenden Verzehrnngssteneraufseher eingeholt und ihre Identität festgestellt. * (Von der Straße.) Gestern führte der Besitzer I. Z. durch die Floriansgasse einen mit Holz deladenen Wagen. Al5 er dem elektrischen Motorwagen ausnx'ichen wollte, kippte sein Wagen um, wobei ein Nad gebrochen wurde. — (Dle Laid ach er Verein skapelle) veranstaltet hente abends um <^ Uhr im Garten dcs Herrn V. Mrak ..Znln Löwen". Maria Thercsicn-strafte, ein Mitgliederlonzert. Eintritt fiir Mitglieder frei, Nichtmitglicder 1^> I». ' (Diebstahl.) Während des Portiunkula festem in der Frailziskanerkirche wnrden gestern und hente früh mehrere Taschendiebstähle verübt. ' (Majestätsbeleidigung.) Am 27. v. M. abends kam der uach Brczovo, Bezirk Lichten-wald zuständige Eisenbahnarbeiter Johann Derst-ven>iek in das Gasthaus der Elisabeth Skopcc in Bre-sovitz und verlangte ^ Liter Wein nnd Tiphou, Tie Rechnung hiefür im Betrage von W !> kam ihm zu hoch vor, weshalb er ohne weitere Veranlassung die Viertellitcrflaschc derart auf dcn Fußboden schleu-derte, daß sie zersplitterte. Als er von der Gastwirtin zur Zahlung dieser Flasche aufgefordtrt und widrigenfalls mit der Anzeige beim Gemeindevorsteher und bci der Gendarmerie bedroht wurde, schlug er auf den Tisch und stieß beleidigende Äu-ßernngen gegen Teine Majestät sowie gegen den Ge mcindevorsteher und die Gendarmerie aus. Der Genannte wurde, nachdem er das Gasthaus schon verlassen hatte, ausgcforfcht, verhaftet, und dem hiesigen k. k. Landcsgerichte eingeliefert. —,-. — (Ter Blitz als Brandstifter.) Iw folge Blitzschlages brach am 28. v. M. nachmittags im Stalle des Besitzers Franz Stoklasa in Prelcsje, Gemeinde St. Ruprecht, ein Feuer aus, das in kurzer Zeit den Stall samt den darin befindlichen Futter Vorräten einäscherte. Ter Schaden beträgt Mill ?<, die Versicherungssumme 2t ind ertrunt e n.) Am 27. v. M. fiel das zux'ijährige .^iind des Grundbesitzers Joses Zupanc ic- aus Dcbenc, Gemeinde Ober-Nassen fuß, in einen beim Hause befindlichen Wasscrtümpel nnd ertrank darin, bevor Hilfe znr Hand war. ^. - (Die Erfindung eines Schuld ie-ners.) Die „Triestcr Zeitung" meldet: Dem Schul-diener der .Nomniuualvollsschule der Rena nuova . A. Schauer, Advokat, fault Familie nnd Dienstmädchen aus Prag; Fürst Konstantin Cautacuz'uc samt Gemahlin aus Rumänien; L. Du FreSne, l. l>. l. Fcldnlarschalleurnant, saint Familie und Nonne aus Görz; Baron Konrab KonradShcim, l. u, l. Oberlcutuaut, saiut Gattin aus Wiener-Neustadt; M. Sehalel, Private aus Abbazia; I. Schindler samt Tochter aus Abbazia; K. Braz/u, Kanfmann aus Budapest; R. Arnstein saint Tochter und Dienerin aus Wien; Misz Cavendish samt Begleiterin aus England; G. Ludwig, Kaufmann aus Leipzig; Dr. B. Potocli, Advokat, sanlt Gatti» ans Tambor; A. Lewicli, Notnrskandi' bat ans Katusz; Iul. Salzniann, Kaufmann aus St. Gallen; Viltor und Najetau Czarto>usti sault Erzieherin aus Galizicn; Dr. L. Kaligaris. l. t. Regierungsrat, samt Tochter aus Wien ; F. Freiherr v. Beck, l. n. l. Hauptmaun des Generalstabs aus Wien; Josef Ricdcl, Großindustrieller aus Unter-Polann; K. v. Horsehly. l. u. t, Feldzeugmeister, samt Frau und Tochter aus Zara; Graf Karl Khuen-Belassi aus Nustar; Graf Heinrich Khuen.Belassi aus Nustar; Komtesse Ludvine Khueu^Belassi aus Nustar; Dr. K. Nosel. Advokat, samt Familie und Diener» schaft aus Iglau; E. Steiler, Oberingenieursgattiil. samt Kindern und Dienstboten ans Budapest; Anton Pleiweih auö Wien; M. v. Leeder. Private, samt Sohn und Köchin aus Wien; M. Lühner, Oberleutnant, samt Fran aus Graz; Josef Tuchberger aus Wien; Wilhelm Otmon aus Wien; K. Kroe-ning, Kaufmauu, samt Frau und Kindsfran aus Lodz (Nuß-land); I. Iaros, Oberingenieur aus Budapest; F. Ielaiit, Professor aus NuStar; Bittuer, Professur d. N., samt Familie aus Prag; Rila Tönnies samt Kindern und Dienerschaft aus Laibach; Frauz Bclic aus Laibach; Josef Melihen aus Cerl-vmica; N. Foidl aus Radein; Josef Pogacnif aus Laibach; Dr. Josef Zidarit samt Frau aus Agram; Bela Palesch, Ingenieur aus Mislolcz; Louis de Gleutworth ans Wien; Anton Valäaucl, Architekt aus Prag; E. Nusso nlit Mutter aus Trieft; H, Mayer. Ingeuieur aus Servola; Charles Gallot aus Nizza; Albert Nohic aus Nizza; D. Valentic, Feldmarschalleutnant aus Agram; H. v. Noot, Großindustrieller, samt Sohn aus Wien; L. Stulc aus Prag; Josef Hnbner, Maschinenfabrilant. samt Familie aus Wien; Rudolf Habers-berger aus Smichow; Karl und Josef Vodrazla aus Prag; Josef Taichner aus Prag; I. Fischgrund aus Wim; (5d, Schnlidt. Intcndanz.Selretär. samt Mutter aus Agram; Dr. Sernec, Nbvolat aus Eilli; Dr. Ernst Kreh, l. l, Gerichts-setretär aus Wien; V, S^anel, Piolurist aus Prag; Karl Engelmüller, Schriftsteller aus Prag; I, Coulau samt Familie aus Wien; I. Kubella aus Pola; F. Muttouc aus Pola; Marie und Regina Ottore aus Prag; Anton Stocker, l. l. Pro. fessor aus «illach; Witold ^cbracli, Inspektor der t. l. Slaats» bahnen aus Leinberg; Florence Sheffield ans Pari«; Edith Sheffield aus Paris; Katharina Myer aus Paris; Eugcu Kell, Kaufmann aus Budapest; Elife Krüger, Lehrerin aus Berlin; Franz Krainer, Kaufmann aus Klagenfurt; Christine v, Nenalbi ans Tissel; Frau Dr. Tini Barlouit aus Sissel; Fanny Fritz, Rittmeisterswitwe aus Wien; Dr. Greg. Krcl. k. l. Hofrat samt Fran und Schwiegermutter aus Laibach; A. Marlez, Theologe aus Aßling; Blasius Kosec saiut Sohn auS Friedau; Dr, Viltor SchieSl, pratt. Arzt, samt Frau und Tochter aus Slavonien; D. Pestevscl, »<>i. aus Steier-mark; Julius Klemenc, Fleischhauer aus Laibach; Sicgmund Deberto ans Agram; Anton Qualizza samt Familie ans Trieft; Dr. Gattorno samt Faunlic aus Trieft; L. Arbhl. Geometer aus Wien; M, Lesnit samt Sohn aus Marburg; M. Keßler, Staatsauwaltssubstitutsgattin. samt Kindern und Köchin aus Rudolfswert; Zdenla Löffler samt Frau aus Prag; I. Sonnenberg samt Frau und Nichte aus Rohitsch; Frau Windnnst nnd Frl. Reyers aus Ainsterdam; P.Herold. Direktor aus Komarov; W, v. Wittenberg, Offizier a. D. aus Wieu; Cyrill Tille. Hauptmann-Auditor aus Komarov; Josef Sobotla, Stadtarzt i. P., samt Frau alls Troppau; Ro^ena T,cha, Bürgerschullehrerin aus Prag; Alois Tchantel aus Graz; Theodor Danilo aus Graz; Josef Nesselmüller aus Graz; Rudolf Frank ans Wien; Karl Schreinzer aus Wien; Dr, Ivan Rndolf, Advokat aus Gonobih; Dr. S. Petr. l. l. Pro» fessor aus Prag; V. Wildmann samt Frau ans Prag; Marie Creutzer, Private aus Lluz; V. Uoula, Ingenieur, und Anna ans V^socany; Th. Molofanos samt Familie ans Athen; Dr. Mcdynsli samt Fran ans Lembcrg; Ernst Starll samt Frau aus Dresdcu; Alois Höchtl aus Wien; Dr. Somam aus Klagenfurt; Richard Zörrer und Sohn aus Görz; "-Sima samt Familie ans Prag; Marie Woitischel aus Haida; Marie Egermann aus Haida; .».!!. I),-. Ko'al aus Prag! Karl Sal aus Prag; Marie Voglmayr saint Tochter aus Wien; Art. Schnitze aus Mailand; F. Malata, Ingeckeur ans Wien; Josef und Anna Slolan aus Prag; Th, Ritter v. Czarlowsli'Golejewsli samt Sohn ans Galizieu; E. Rittec v. Dzierzel ans Galizien; Josef Hosch. Oberlontrollor der Nordbahn, smnt Gattin uild Dienstmädchen aus Wien; Helene Podg<)rsta, Bi'irgerschullehrerm ans Nien; Joses Kanda, Magistratsdirettor samt Fran ans Königliche Weinberge; Fra« Ella Christ samt Kind und Bonne auö Wien; C. M. Fra" samt Gattin nnd Nichte aus Wien; D. A.ilenlic, Feldmarschal!' Icntnant, samt Fran Gemahlin ailS Agram; HauS Wladar, Bürgerschnllchrer aus Graz; A. Bolass.i, Eiscnbahilbeaintlr aus Kroatien; M. Hecht, K.mfmann anö Dresden; Dr. 3 Farlatti aus Cordonc; Frau Irma Bachmann samt Kindel« und Erzieheritt aus Budapest; Fr. Viönilar, k. l, Landes gerichtsrat aus Reifuil); H. Brandstätter. Private saw-Schwester aus Wien; Janlo Kmwvar, l. n. l, Oberleutnant au? Temeüvar; Antonia Rost, Lehrerin ans Graz; A. Balsanc'< Architekt aus Prag; Dr. V. LlMglramer, Advokat samt ssra« ans Prag; Johann Klos, l. l. Professor, samt Frau und Soh» aus Piibram; C. Keruwciß, Hof» und Ministcrialbeaniter. samt Frau aus Wien; Simon Slrnbl, Privatier aus SaUtt' bruun; E. Schuster, Finanzbcamter samt Fanlllie aus Tenlts' var; Iosefine Blnmaller niit zwei Nichten ans Laibach; I-^ Wirt ans Wien; aus Rcifuift; G. Pulciani u. GiückSbcrg Ingenieur, sa»"' Familie aus Trieft; I. Gorup aus dem Küstcnlande; Frieds Milhaus, Beamter ans Graz; Karl Fcrjanczil, Stnb. au« Ungarn; Inlins Tchellschmidt, Landwirt ans Ruinburg;^ Franz Slabernc, t. l. Statthaltereilonzipist aus Parenzo; ,^' Konschegg, Lehrerin anS Laibach; Dr. Gectscher samt Fan«»'« aus Wien; Antonia Gogala, NotarSwitwe. samt Töchtern a«' Laibach; Josef Pccelt aus Pilsen; Sophie Tedliska aus PM! Josef Pibrouc, Direktor aus Rom; Josef Kos smul Fan>"" aus Laibach; F. Pezzani aus Italien; Dr, Heinrich iMl v, Wittck, l. k. Eisenbahnminisler, samt Schwester aus M"! Josef Ms saillt Frau aus Ungarn; Adolf Srucha aus LoM» Josef Stripel aus Louny; Guido B^'ha' ans Louny; IuM Walther, Privatier samt Sohn aus Abbazia; E. Snajdtt samt Frau aus Äbbazia; Josef und Sophie Polanc aU^ Prerau; F. und Anna Vyhodil aus Prag; Franz ÄeN" Oberleutuaut anS Klagcnfurt; F. Snajberl aus Prag; I. ^"! lezal au« Prag; F. Vacha aus Prag; Josef Siebert a»' Prag; Ind. Grünner, Architekt aus ^'ouny; Äacl^u KceY^ Direktor aus Louny; Dr. Ritter v. FoedranSbcrg. Ar>t a^ Laibach; Vilian Derfler aus Louny; Franz Hicke aus öou«»' I^l, ll. !>., Päcal, Apotheker, samt Frau ans Kl,idno; Ig"° Polorn, l. l. Professor samt Familie anö Marburg; Aga" Gröbner, Arztcnsgnttin, mit zwei Kindern ans Klagenfu^' Hilda Tönnies, Äauunternehmersgattin, saint Dienerin a" Laibach; Dr. H. Mancrini, Arzt, saint Familie und D'"'!'. boten auS Pola; Vaclav Kndr, Gewerbsinann ans P^/ I^roslav Cech. Jurist aus Prag; Milos Prohasta auS PlH «rat. Ocenas samt Frau an« Prag; Antou Fl^ischiuann p Prag; I-< Tochter aus Vrünu; Frida Scholz. Oberleutnantsgatli» "', Laibach; Emilie Frieh, Linienjchiffslapitänsgattin, sa»lt z^. Söhnen ans Pola; E. Millich samt Tochter aus DreM"' Karl Süftnllinn, Zahntechniker aus Teschen; Vinzenz V'"^ l. l. Gymnasialblrektor aus Graz; Josef Zbuzel. c"ewel° niann, samt Tochter ans Prag; Luise Gabriel samt zwei " ^ dcrn ans Wien; Marie Wondraccl mit zwei Lehrerinnen " . Wlasim; Josef S5dcl, ,. t. Profcffor, samt Geiuahli» ^ Tabor; Josef Welscr samt Fran aus Prag; Juan Drza"'s Dechant aus St. Hermagor; S Kosteric, Kanflnam«, !^> Frau aus Graz; SophieNeszler, Eiseubahndirellorsgattiu, !"> Tochter ans Trieft; Karl Klingner samt Frau aus Wien! ^'„, Bohincc ans Laibach; Slav. Paulin aus Laibach; ^« ,M Spisit salut Frau aus Graz; Wilhelminc und Vilma 2z"'.. aus Wieu; Ernestiue Froschauer, Lehrerin aus Reichen»"^ Dr. Franz .Ucatiuge samt Frau ans Kairo; Jan Äaudoul>> Cunrteuah. Uniuersitatsprofessor aus Prehburg. — Zusaw" In5>i Personen. Theater, Kunst und K'iteratur. ss: l,> rli v ^ „ i '^ ^' lehrende Beiträge von Andreas Nape, ^' ,,l> Z opf. Ivo Tro 5 t. Fr. N.. Franz V o g l a r ' , E. G a n g l. In der Tpielecke findet sich ei" >"" nebst verschiedenen Notizen. ^,,s ^ (Vergessene M e i ste r»n e r lc?) ^,„ London wird berichtet: In Leeds sind in ^^l^ römisch katholischen >tirche von Tt. Anne zwei " ^s anfgefnnden und von einem dortigen Trödle ^ ein Butterbrot gekauft worden, deren Wert l'^' ^! etllia l Zu ihrer Prüsung sind Sachverständige ^'ftl'» Der glückliche Trödler, der schon Angebote l'")^,. hat, will der ^lirchenbehorde 25> Prozent vo" ^> was er für die beiden Bildcr bekommt, für ^'" eines neuen Gebäudes geben. ! Laibacher Zeituna Nr. 174 ^71 2. August 1904. Telegramme bes K. K. Telegraphen-ßorrespolldenZ'Hureaus. Der russtsch.japanische Krieg. Totio, ,. Aliciust. (RcutcrMcldlU!^.) Du> .M'usch^ü ^oll.stl' bm Tcischitschao Ix'tnl^n: 12 "Mzierc „»d i!i<; Mum tot, 17 Offizin c nnd ^ ?''u dcnmlinV't. Ein verspiitct cm^troffcner Ve- >"1t To^os cnvähnt rii! zN'isch(,'n Torpl'dobootc'li und W/?'" lll'im'ron ssciluz^ll^'n m» ^l. Ilili ^solntcs ^'w)t, doss(,>„ Eii^>b„is lm'l^'l, l»cs N^x'ls iliibc mint sci. Dr,- Beicht schrillt das oM dcn (5hmcwi ^vrcitctl! Gl'riicht. wonach diri russische Torpedo- otzorstör^r ^suiikcn wärru. zu lx'statizicn. . ",utschu'lin^, 1. August. lNcutcr-M^ U'n ) Das russische >tauon^ndout „Sivuc-" soll auf '" ^laofluss^ ,^>,-ftört lvordc'l, ft'iü. In drr Richtung Zl acn Haitschö»^ wird rin andaucrude, hc'stiaos ""'"' dvrnommc'n. z,. Pnris, 1. August. Echo dr Paris mcldot aus s""sbin-ii: Es dc'stäti^t sich, das; das crstl.' Ar»i^'^ ^Ps n„i^ kiaojann nach Vladivostol abgeht. u,n dir "llll^ Garnison zu verstärken. . ^ und o n. l. AulUlst. „Daily Tele^rapli" u,el- ri aus Tokio: Nach ciiu'ni Telciiranllne deS Bericht- Gatters des Blattes „Äscicii" verlieben a,n 2^. Juli ^' n,ros;e rnssische Danipfer niit je ^ Torpedobootzerstörers mit vielen ^llpersonen Port Ärtnr. Die japanischen Torpedo ^"zerftlit-cl- entdeckten die Schiffe, worauf die Nils ^,bie ^^if^, ^laiilie hiszten. Die beiden Danipfer "!(! ^.,. Torpedobootzerstörer wurden nach der ia° ""'ichei, Flottenbasis gebracht. ^Zetersbnrg, 1. Anaust. (Offiziell.) Ein ^ ^!t des Generals äinropattin an den Zaren voin z,, >u»li besagt: Heute begannen die drei japanischen '»Mi ü,^. Offensivbeloegungen wieder aufzuneb h ^ An der Siidfront verteidigte sich unsere Nach-h. wit großer Hartnäckigkeit bis zum Erscheiucn "^tend überlegener Etreitkräfte und zog sich dann Mählich i» der ^lichtung ans Haitschöng znriick. Die ^' Simntjchön stehende russische Abteilnng l)ielt seit ' ^l)r nachmittags dem Angriffe, den der sseind ge-«ei, j^.^, ^-^^ Flnlis<> l)^^ älhanhualin richtete, er-^8rcich stand und brachte ihm große Verluste bei. ^ Hauptmacht dex Arinee des Generals Oku mar^ ^N westlich von der Linie Ianshulin-Dapinscha-tt^Msia in Uolonnen nuf Siinutschön und Hai D^a. An der Ostfront eröffneten die Japaner die H^'swe gegen unsere Stellung bei Ilhaonan, Ihre h^ ^slN'itmacht gruppiert sich zu einem Umge d^^'anäver gegen unsere rechte Flanke. Auch in slim U ^""6 gegen Sainiatsi Liaojan ist der Feind y^y "griffe "uf nnsere Stellung bei Hutsiatsa über^ t>i"^^"' Deinselben Telegramnu' znfolge landen ^.^apancr ii, Inkan eine bedeutende Anzahl Trnp- unter dein Schnee mehrerer Kriegsschiffe. 5elen. °^burg, ^ ^""ust. (Offiziell.) Ein bom s"" ^'' ^^ucrals jluropatkin an den Kaiser Hy^Mrigen meldet: In der Siidfront zog sich die ae»i c> '"^l,'l<'s linken Flügels nach einem hartnäcki sie ' ^pfr bei den, Dorfe Santschenta und nachdem ^tn>5 .'"l 'lire Stellnng gewechselt hatte, eine kurze ^chk /" ^"' Nullung nns Haitschöng zurück. Die „i^ut unseres rechteu Flügels wurde vom Feinde tille.; , '"llUi ^'^"' beschränkte sich auf einen Ar li^> ?'"ps Nach Meldnnge» aus Sjunötschön Abteil " ^lmipf in der dortigen Stellung unferer ^Nfew!,? '"" ^ Uhr 45» Minnlen abends aufgehört. ^>s.. lbteilnng behalt ihre Stellungen, Von den ich ,i ""'^'" lniseres äußersten rechten Fliigels habe !^sse ^ '"'^' Nachrichten "halten. Anch die zun, 'l,re I.,""^'lu' detachierte Ostabteiln ng lx'tiauptete Der Commandant dieser Abteilung, ^'slrjch! "s Keller, der die am meisten vom Feinde ^ ,,"^ ^"tterie ^um Beobachtungsposten geloählt "Nd s.',,"'' "'" :l Uhr nachnlittags tödlich verletzt "'"tsi.5>i Ginnten später. In der Nichtung Tsai^ ^'trn^?^" '^'l'"' die Japaner augenscheinlich be ^ll'^ ^treitkräfte zusammen. Die Verluste des r Ula>,., ^"^'^ l'"d "och nicht festgestellt. Das Te ^>l I, . "bt "lit den Worten: „Nnsere Truppen z<« s"'" Stellungen bebanptet." ^'r ^.."Nnntinopel, 1. Angnst. Die Meldung '^" >> "' "cNl bezüglich der Durchfahrt der russi ^hs^^'umuig^nflotte durch die Meerengen sort M l^>..^ ""'lUe nnternonlmen und Noten gewecb ^^>n»l'"> ^ "s Ale^ejev von. 2!'. v. meldet: Nach t"r b<>i "'^' ^'^' Eskadrekommandanten von Port ^r ,^ -?'^'^' ""^ ""N'rer Torpedoboote, welches ^ "m' von >in,antnng kreuzte, in der Nacht vom !0. Illli dem Dampfer „Hipsang", der mit ja-panischer Mannschaft an Bord ohne Lichter die Vai von Fntschn verlassen hatte. Trotzdem das Torpedoboot zehn Kanonenschüsse abgegeben hatte, stoppte die „Hipsang" nicht, erwiderte das Fener dnrch Schüsse aus Handfenerwaffen und versuchte in, Nebel zu ent kommen. Der Dampfer wnrde infolgedessen dnrch ein Torpedo znm Sinken gebracht, nachdem ein Teil der Passagiere und der Vemannnng, nämlich sechs Engländer, ein Nnsse und 17- Chinesen, von dem Torpedoboote aufgenommen worden waren. Unter den Chinesen befinden sich zwölf Verwundete, die ins Hospital gebracht wurdeu. Mehrere Personen sind crtrunkeu. Exzesse in Wien. W i e n, 2. August. Anläßlich dcs Lohufuhrwer-lerstreites kam es gestern abends in Ottakring zu eiuem größeren Exzesse gegen die Sicherheitswache, die einen von einzelnen Streitenden nnd vom Mob vollbesetzten Wagen anhielt. Als sie ein Individuum nx'gen roher Beschimpfung der Wachorgane verhaft ten wollte, wurde fie mit Steinen beworfen, wodurch ein Inspektor an, Kopse schwer verletzt wurde. Er zog den Säbel uud verwuudete einige Personen unter der inzwischen angewachsenen Menge leicht, worauf die Wache anhaltend mit Steinen bcworfen und ein zweiter Inspektor gleichfalls durch Tteinwürfe ver-wundet wurde. Da der Pöbel eine drohende Haltnng einnahm, wurde ein größerer Sulkurs an Sicher-heitswache requiriert, der nach Verhaftung von W Erzedenten die Menge zerstreute. In später Abendstunde wiederholten sich die Erzesse vor der Wach stube an der Wilhelminenstraße, woran sich aus schließlich der Mob beteiligte. Es wurden sechs Verhaftungen vorgenommen: nach kurzer Zeit war die Nuhe hergestellt, Ziehnng. Wien, 1. August. (Italieuische Note Kreuz-Lose.) Bei der heute in Rom vorgenommenen Zie hung der Roten Kreuz-Lose fiel der Haupttreffer im Betrage von 20,3 Sitze. Christiauia. 1. August. Einem Privattele gramm der Zeitung „Vcrdensgang" zufolge fand ein Kapitän aus Tromsö eine Flaschenpost von Andres Polarerpedition. Die Flasche, welche bei einer kleinen Insel nördlich von Spitzbergen gefunden wurde, enthielt einen vom Jahre 1898 datierten Brief. Näheres über dessen Inhalt ist erst nach einem Monate zu erwarten. San Sebastian, 1. August. Gestern abends kam es in Bilbao, wo aus Anlaß des Namenstages des Ignatius von Loyola Umzüge der religiösen Vereine stattfanden, zu lärmenden Straßenknnd gebungen. Die Polizei stellte die Ordnung wieder her^___________________ ____________ Neuigkeiten vom Büchermärkte. Persall A. v.. «ünstlelblut, « — 60. - Hühner, fath, Dr. («.. Sloffwechselturen. K l 20. — Federn K,. Frauenrecht und Uogil. li - 24. - «osseu, Dr. L.. Kar-telle. Trusts, Ringe und der deulsche Kaufmannsstand, k I 20. — Niir a er b Soziale Tatsache» und sozialdemolratjsche Lehren, li - 36. - Tottmann N. Der Schulgesang. K -72.-Tottlnann A.. Die Hausn,usil. »c — ^72. - TottmannA.. Das Vüchlein von der Geige, l< ^'^ ^^ Hey. Dr. I., Pas wansersche Symptom, li U 6«. - ^uhn E, Die Bedeu-lunl, Montaianes für unsere Zeit, « 3.^7 Wagner, Woh> nunasfiirsorge, K 3. — Dietrich M. D,e Dampfturbine von^ Zoelly. X 1 20. - Stolze. Dr. 3-. Die Heihluftturbine.! l( 1 20 — Maudl. Dr. S.. Das Wesen des Judentums, li 2 04. - Moißl «., Iugendbilcherel.Bd.ü: Moihl. jtoui« Heinzelmann, K l 20. - «ehman« Dr. O,, Dr I. ssricks physikalische Technik. I.Vd. 1. Wt., « !' 20. ^. Die innere Vehandlunss von Haulleiden. l( -7'»"' ^. Die Hautleiden lleiner Ninder, X 1 08, - Die SchuPPenfiechte und ihre Ne-hanbluug. K-72. .- Lift 6,., ^nuntum 2 Ude. M.. « 9 60 - V°g°t R.. 1»"«^' X 192. Ma-thers b. 1'»'« n«" >«^ ?«««!«. X 1 ^ — Vartesch H.. Die Spivennäherei. X 1 20, - ^inh A, V enenzucht X 1 20. - Barth F,. Die Berwertnnll des Obstes. X 1 20. -Vera M.. T?ottelwwn. X 1 2« "Nesselrot E-v Ilse Salm « 6. - Schrader O., Dle Schwiegermutter und der Hagestolz. X 2 88. . °. Vorrälig in der Vuchhandluuss I«. v. lrle.nmayr H. Feb. Namber« in Laibach. KongreMah 2.______________ Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am l. August. Dr. Schcichl, Professor, Linz, -Nlumentlial, ltürtl,. ttsite.. München. - Morowih. Bleuer, Ingenieure, Knittelfelb. - Vo,u!)mdi, s, Familie, ^el^chun, Matteusche, Kflle.; Airini s. Frau, Spitz, Dr. Gortan, Beamte, Trieft. — Milhaus, Fleischmann. Nrsiher; Strafela, Iarolin, Kflte., Graz. — Lindner, Dessauer, Reisende, Leipzig. — Zid, Suharda. ilslte.. Prag. — Hamburger. Pöschl, Hartmann^ Blau, Rubl. Wagner, Habler, Polatzel. Stern. Schubert, Schöpf, Deutsch, Schulhos, Dollfuß. Goldman», Grünn, Fischer. Va» lcntin, Merz. Schüller. Mr., Wien, — Schofe, Juwelier, f. Frau, Sarajevo. — Samitz. lifm,, Iungbunzlau. — Morgen» stern. Äfm.. Budapest, — Schirmbeck, Beamter, s. Familie, Wels. — Dr. Mihally, Prusesfor, s. Familie, Pecs. — Sitten» beiger, l. u. l. Hauptmann. Älagenfurt. — Proles, Lehrer, Chotbera. (Böhmen'. — Heim, Holelier. Fiume — ttotzbauer. Woerl. Private, Passau. — Krauland. Lehrer, s. Frau. Goltscher. Perstorbcnc. ?lm ^I.Iuli. Nllllll Äerjllilc. Vcsitzersgllttin, 45 I., Kopitargasse l!. (.'.'lrcmomil „wr,. — Erna Bricelj, Neamlens» tochter, 4 M, Triesterstrahe 31. Darmlatarrh. Im Zivilspitale: Am 29. Juli. Josef Lahajner. Maur«, 3tt I,. !<>»<-. tur» oulillnnnl« vvltul)!', s1«c!l,!»n z»uln!. Am 30. Juli. Franz Mali, Arbeiter, 44 I., tt«n^s»un» Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ScebM 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 1 ll V^i.^^738 0 '30 5 SSW. schwach leiln^b^wüM ^. ' ^ ^38 6 ^11 SO, schwach halb bewollt 2-l 7U.F7 ! 7'38 6, Il> 7 SO, schwach ! heller j 0 0 Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur 22 8", Normale: 19 7'. Monatöübrrsicht. Der verflossene Monat Juli war sehr warm und tioclen. — Die Beobachtungen am Thermo» meler liefern dulchschnilllich in Celsiusnlllde»: Um 7 Uhr früh !7 0°, um 2 Uhr nachmittags 27 3". um 9 Uhr abends 20 6°, so daß die milllcre Luftteniperatur des Monates 21 li" beträgt, um 1'U" über drin Normale. ^ Die Beobachtungen am Barometer liefern 73» als »nittleren Luftdruck des Monates, um 0 7 »»» über dem Normale. — Nasse Tage gab es 12 uub es fieleu 52 (»m», Negen Unt-r den Winden war der Nordost vorherrschend; ihm zimnchst kommt der Südost. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n < e l. Dr. Franz Zupanc ordiniert wieder täglich von 2 bis 3 Uhr nachmittags: Schellenburg- gasse Nr. 3, I. Stock. (3106)21 Für den \o¥«wiiberterinln wird «'ine kuI HUNgeHUtttete Wohnung bestehend an» drei Zimmern nebst Zugehtfr» für ein kinderloses Eliej>aar g^fliva«?!»^» Zuscliriften unter «ProfesHor» an die AiliiiiriiHtration dieser Zeitung1. (3113)3-1 Jü Bai" Muclit MebenbeMchttftiKong für die Machmittajjn.stunden. Derselbe ist der deutschen, itnlieniflchen, slavonischen und kroatiticlien Spraclie mächtig. Antiare unter «Heatntev an di« Administration dieser Zeitung. (1^114) 3 — 1 DlNllsaguug Für die zahlreichen Beweise herzlicher «nteil-nähme anläßlich des unersetzliche,, «erlxftes „»'seres teuersten Vaters, beziehungsweise Wroßoa^, ^r.<-ders und Ollkels, Herrn Anton Hafner Fleischhauers und Besitzers „nd fttr das Geleite des Dahinaefchiedenen zu seiner letzte» Ruhestätte sagen wir allen Verwandten. Freunden und Bclannieu von nah uud fern unstien herzlichsten Dank. Insbesondere danken wir allen Spendern der schiinen Kränze, der verehrten l^eist» lichkeit, den Herren Beamten, dem löblichen sillllnica.Ausschlisse. der löblichen Feuerwehr und schließlich den Herren Sängern sür die tröstlichen Gesänge. ^ Vi^chostact. mn 1. Angusl IW^. (3<12) Die trauernd Hinterbliebenen. Laibacher Zeitung Nr. 174 1572 2. August 1904. Kurse an der Wiener Börse vom 1. August 1904. N°ch de», «W«««» «urM««« Die notierten Kurse «erstehen sich in Kronenwahrung. Die Notierung sämllichcr Nltien »nd der «Diversen llose» dasteht sich per ^!ück. Allgemeine Slaateschuld. Geld Na« Einheill, Nente in Noten Mai» November p, K. 42«,«. . . 99 40 99«o inCilb.Ian.-Iulipr,».4-2"/<, 98 35 99'55 „Not. ssebr,'«»g,pl,».42"/„ 100-15 100 35 ., ., «pril.'Olt.pr.«.4'2»/, >00'15 100ÜÜ I»54er E«aa!«Iose 2^0 fl. 3 2«/„ —'— —-— 1»«0fr ,, 500 fl. 4"/„ 153 2,V154 25 I»U0er „ 100 ft. 4"/<> 182 —!18« — l»64er ,, 1!» sl. . . ,«57 -j'^ßl - dto, ,, 5«) fl. . . 257 — ,ll61 .. Lom.Psandbr. i» 12« st. 5"/„ . 2l»2 — 29i - Slaat«schuld der im Deichn- rate verlretenrntzünigreiche und Länder. OeNerr, Ooldrente, stfr.. XX) fl., per Nasse.....4»/,, 118 95 119 15 dto. Reute in Kronenwähr., stsr., j per Kasse.....4°/„ 9!» 30 995« dto. dto. bto. per Ultimo . 4°/„ S3 25 9945, resterr.Innestition«-«ente,stfr,, per Kasse . . . , 3'/,"/« 9l '.'5 91 <5 ««senbahn.StaatSschnld' vtrschrcibungtn. Elisabethliahn in G, steuerfrei, z» 20.000 Kronen , . 4°/„ 11875 1l9 75 Franz Joses Bahn in Silver ! (div. Et.) , . , . 5'/<"/n 128—^128 80 Nudolfsbahn in ltronenwühr, ! steuerfrei (div. St.). . 4"/» 9940 100-4« V orarlbergbahn l» krouenwähr. ! steuersr., 40» Kronen . 4«/, 99 50 100 50 Zu LtaaiSschnItverschltibuN' «en abgestemp.Eisenb. «ltien. «flisabethbahn 200 f>, KM, 5'/<"/n v»n 2U0 st....... 511'— 513' — dto. Linz-Vudw. »00 fl. «, W. S. > b'/.'V«........ 471 —473'— d!u. Elllzb.Tii. 200 sl, ü. U. 3. > s>. »arl Ulldw.'«' 2»l» fi. KM' , 5 „ von 2 Galizische Karl Ludwig-Bahn (div. Et.) Zilb, 4"/^ . . . 99 «n IW 6,> Vorarlberger Nahn. Uüss Tt.Eis.-Anl. Gold I«'» sl. — - —-— dto. dto. Eilber ux> fl. . . . —-— —-— dto. Etaat«-Oblia, (Una. Oslb. v. I. 1«7«....... —'— —-— dto Schanlregal'Ablos.. Oblia. — — —-— dlo. Pram.«, k !<><> sl. — 2!X> lt 2NN — 208'- dto. blo, il 5Ns!,-100ll 2<>N'—2N»— Ihein«ea,-i.'°!e 4"/.. .... 161 - 1«5 - 4"/„ imaar. Grunbentl.-vblia, «7 ?n 987N 4"/„ lroat. und slllvuu. deito 9« 5,0 —-— Andere üssentl. Anlehen. 5"/„Lo!!0U'Neg, Anleihe i«?8 . lO« 9l> 1l)7'9« Anlehc» der 5tab! Görz . . —— —'— Anlehen der Stadt Wien . . , 103 25 i<>4 25 dto, dto, <<2,lber oo,G°ld) l^2'75 ,H» 5><> dto, d!o. (l«94'>. . . . W-I 9«-!N dto. dto, (l»98). . . . V9-55 INO'5!) Bülseball-Nnleheu, verlosb. ü"/„ <»y' — 99'W 4"/„ Krainer Uanbes-Änlehrn . —'— —°— Veld Ware Vsllndblleft elt. Aoblr. alla. «st. !n5U I. verl. 4"/„ 99 25 KW 25> N.-»sterr,La»de«-Hl)ft.Mnsl.4"/» 9N'»<> lun U0 Ocst.-ung. Aanl iU'/^jähr. Verl. 4"/„......... in« s><» N,1 60 dto. bto. KOjähr. verl. 4"/„ XINNN inien Eparlasse, 1. öst,, «0I., veil.4"/» 1 ,<«> ?s> i»l'7:> Ocslerr. Nordwestbahn . . , <<>« - ion- ütaatsbahn....., . <2«' - - - Eüdbahn »3"/„verz.Iänn.»Inli :!«2 30^- dtll. K5"/,....... 124 75 !25 75 Ung'tializ. Nahn..... lü»'«!, li! 25 4"/„ Unterlraincr Uahne» . . -'— — — Diverse z«s» (per Etücl). NerzlnSllchl ' ose. 3"/„ Uodenlredit-ilose .-> — llftoer ^u!e 4U fl..... i.'<» — i«»i' Palsfl, !-— 17N - Roten Kreuz. Oest, Ves,. v 10 sl. 53 50 55's><> ,, una, „ ., 5sl. ><»»'7b 29'75> Nubols'llolc 1« fl..... N7-— 71'- Ealm-Kok' 4!» sl...... 22U — 22» — Lt, »enM Kose 40 fl. . . . — -! — - Wiener 2omm.-Lo!e v. I. 1874 b»<-—>517 — Gewiüftsch. d. »"/« Pr.>Echu!dv. d. «odenlreditanst., !t,n, 1889 N5'— «ni — llaibacher Lose...... —'— —-— Velb Ware «ltlen. ^ransporlunter» nehmungen. «ussiss-leftl, Visenli, 5.0" ll, . . 2l4<>' '^,5>— — >— dto. dto. dio. !il. l! , '— - -. Bühm. Nordbahu 15« !!, . . «4^-—.'!4? — Änjchtiehradec ltij, 5<«>fl.«M. 2740' ll?!>t. N)2 fl, «M. . . . "30 — "3'.' 3»x Äodsiil'achcr II 49« - 4!<« sser'dinand«'Älordb. !<><«»fl.ltVl. 54<5- 5^5>5> Lelnb..7!< — Llolid. iü.st.. Inest, 50!» sl. KM. N8' — 683- - vesterr, Norbwesl<'nl,ii 2W fl, E, 414 — 415,-— btu. dlo. lül. li) 2<>u fl, E. 41N- - 42» - Vraa-Dux.!', Eiienl,, <<><> sl, al>«N- 205 — 207 - Ztaatseijenbahu 200 sl, 2. . . s>32 7l> s>33 75 Siidbllli» 200 il, 3..... 8l« 25 8'!-25 Sübizordd. Verb Ä. 200 sl, KM. 405-— 4"U.^> Iramwat, Ges,. NeueWr,, Prio« rität« ?ll!>s» 1<><> sl, . . . 17'- 19'— Unn. aaliz, Eisenb. 2M»sl, Silber 4U4-— 405 — Ui!!,,Westl! l^aab Vraz)2'X>fl,2. 405 — 40« 50 Wiener L°laIbllline»-«lt,Hcs. . 1^0- 13» - Kanken. «n«lo OcN. Vanl 120 fl. . . 2?» - 27!» Nai'lverein, Wiener, 200 fl. . 514 75 515-75 Vodlr, Änsl, Ossl. 200 s>S, . «35— »45-Krt», Ä»sl,l, Hand. u.W, l'75 637 75, Nledübanl, Mg. min,, 200 s!. . 74»—,749- Depositenuaül, Mll«.. 200 fl. . 432'—'432 5<> (tslumpte «ei., Ndllls!.. 400 li 5l0 —51N 5n Giro». Na<,env.. wiener 200 fl. >42sl.30"/u(t. ^235'— 255' «leld^tl LHnderbanl. llest., 200 fl, . . «4 50,«^ 0esterr,«ngllr. Äanl, U00 sl. . 1«0?- 1°»' Unionbanl 200 sl..... 5l5b<>öl«'" «crlehrsbanl. «lla. 14<» sl, . ,'!.'>3^-^" Indussrle»j»lnter> n»l)mungen. «a!!<1<>!„ «Uss, »st,, «00 sl. . . I45tw>4'" «lMdier Eiieu- und ElahI'Iud. .^, in Wien !00 fl.....—' - ^ «llenbahnw, Leih« .Erste. ><»<>». '.77'- ^' ,.". Papiers, n, H.-H, 1»5^- <»<,^ z.'iesi»a>-r Brauerei 100 fl . . ^3»'-,^^ Montan-«ejellich,. 0est.-alpine. 4»4«z<°b" Praner liilen ^nd. «es. 200 sl. üLil»' ,«^ Kalnolari LteinlMen woll. 5»l—ö" ..Schlbaimuhl". Papiers, 200 sl. 2.'>0'-,!i«",^ ..Vteyn'rm.", Papierf, u. A >». "»« ^ "" Trüailer Kolilenw «elell. 7o ll. 3"! ^-^" Wllfsrnf, O,,Ot'sl,!!!Wie,!,I»ofl. 481 —'" WaNN°» ^eih«!,f! , Äll«, !» Pest, „,.,^ 400 »i........ '.9,,'- «'^ Wieutl ÄaxneleHlcha« 100 sl. . 's'?"^," Mruerbernrr ^iegel-Ällien «es. 7»U— '" ßeolsen. kurze Eichten, Amsterdam....... '"»"«U Deutlche Plühe...... "7'"!!«,'' London........ 2<9?2H Pari«.........95-0« p,^ St, Petersburg......— ^- ^ ßalulen. Dullllen........ 1'"'^! 20sslanle<, Etnlfe.....Iü üü ',.^ Trnllche ^sich^l»N!lno!.n . . O?^,'^ Italieuüche Baülnoten . . . ^''',/lr, !«uuel Nuten...... > 2!'!!7>, '^ >«>u •(«-••(«•¦i, I'litiMllirU'On, I'rIoi-lliUcii, Akflcii, I.Okeia «'!<•., ltvv|a<-ii ittnl * i»lu««-ii. (S349i Los-Vorsicherung. Bank- -va.n.d. TX7~ecls.slex-0-oscl5.aft Privat-Dppstta (Safe- DepoHits) uftt«r ol(j«ii»m Vauchluas dL«r P*!1' ' Verzinsung von Oar-Elnlagen Im Konto Korranl und auf Girt-Ksolri