Veretn tgte W^^^^M Laibachcr Zeit Mg/ __________^__^__^^^______^.^K^< Dienstagden2l. December 1819. Inland. L a i b « ch. H^eine tönigl. Hoheit der Prinz Leepold v. Saler-no sind mir Ihrer Gemahlin,, der Durchlauchtigsten Erlherzoginn Clementine den 19. l. M. im erwünschtesten Wohlseyn hier eingetroffen, und im Gasthof zum wilden Mann abgestiegen. Hochsidieselben haben sich in voraus jeden feierlichen Empfang verbechen, und Tags darauf die Reife nach Wien fortgesetzt. A st e r r e i ö-. Wien. Se. k. k. Majestät haben durch allerhöchste Entschließung vom 22. v. M., die Slclle eines Schulen «Oberaufseherö in der Diöcese Laybach dem 'Domherrn Bonaventura Huml zü verleihen geruhet. M. Z.) A n s l a n d. Italien. Neapel, den 26. Noo. Niemals hatten wir ein so unbeständiges Wetter als gegenwärtig. Vori^ Oe Nacht hauste ein fürchterliches Sturmw.'tter, wahrend welchem der Vesu." feurige Bäche ausgosi, die «och immer aus feinem Krater ssü'ßen. Gestern hatle der Nordwind die Oberhand und heute frni) schienen wieder die Südwind?cmporzilkommen, die schon zuvor über ^o Tage hindurch unsere Provinzen bestrichen. V 0 m 29» Nov. Der Vesuv fahrt fort feurige Bache von Lava auszuspeien; glücklicher Meise lastt ihre genommene Dichtung keine Gefahr für die unten h«r liegenden Felder befürchten. (V. v. 3.) Die allHememe Zeitung emhilt eil» Schreibe» aus Neapel vom 2. November worin es heißt: „Der hiesige Hof hat mit dem von Brasilien einen Vertrag abgeschlossen / in Folge dessen letzterm vom erstern zweitausend Galeerensclaven überlassen werden. Ma» hat dazu diejenigen ausgewählt, die über fünfzehn Jahre zur Kette verurtheilt sind. Nachdem ihre Straft zeit abgelaufen seyn wird, soll es ihnen frei stehen nach Europa zurückzukehren. Der Convention nach sendet Neavel diese Leute unter Begleitung vonKriegöfahr-zeugen nach Lissabon, von wo aus Portugal! sie nach seinen amenranischen Besitzungen schissen läßt/ und zwar wie mn« hofft, nicht auf solchen Fahrzeugen, wie man sich deren zum Nezorhandel bedient, und M solcher Zahl auf einem und demselben zusammengedrängt. Es heißt, man axroe ihnen Land zum Anbau vertheilen ; zu dem Ende stehe es jedem frei Weih und Ki.ideu mitzunehmen. Man erinnert sich bei dieser Gelegenheit, daß ein großer Strich dcr brasilischen Küste, vor einigen hundert Jahren mit europäische», Verbrechern n,eu'' bevölkert wurde. Die neapolitanische Regierung befreit sich durch diese Veranstaltung nicht bloß von einer drückenden Ausgabe zum Unterhalt ihrer Güleereusclayen, deren Zahl sich im Ganzen in diesem Königreiche auf 6 bis 7000 belaufen mag, sondern es lößt auch die wichtige Frage: Was ist für diese Unglücklichen zu thun, wenn ihre Strafzeit vorüber HN denn man weisi, welche Klippe diesol Punct fürjede Gesebgebung und Administration ist. Es ist nicht zn bezweifeln, daß diese ColoMen, wenn mar» sie vernünsng leitet, unter strenger Aufsicht halt, wie die zu Botany-Bay beweisen, die Provinz, wohi» manste versetzt, bereichern, und selbst eine neue HÜ»-. 42g stigsre Zukunft erhalten, die ihnsno^nedieß verschlossen bliebe. Zu wünschen ist, daß diese Transportation von Seite Neapels nicht ohne Einwilligung der Haleerensclaven, unj» von Seite Portugalls mit Sorg« fält für die Gesundheit derselben geschähe» Künftig könnte die Bestimmung des Erils nach einer fremden Colonie in der Sentenz der resp. Tribunale ausgedrückt werden. ' (Ostr. Beob.) Deutschland. Sond ist, wie verlautet, anhallend bettlägerig, und zehrt ab an der unheilbaren Wunde. Ans einem Briefe an seine,Schwester soll sich ergeben, das, cine seltstlne Idee von einem neuen Ritterthum in Deutscht l«lnd sich seiner ganz bemeistert habe. (W. Z.) S ch w e i tz. An sämmtliche Kantonsregierungen sendete der Spritzenmeister, Joseph Körner von Vlllingen, ei-l^e gedruckte, mit Zeichnungen begleitete und auf Ver» änstaltung des großherzogl. badischen Ministeriums geprüfte, und als sachgemäß belobte Beschreibung einer neuerfundenen, sehr wohlfeilen Vorrichtung zu den Feuerspritzenschläuchen, vermittelst welcher das Wasser von außen, ohne Leitern, ohne Rücksicht auf starken Wind und Zroße Hitze, stroniweise, in jeder Höhe und Richtung, zu schneller und früher Löschung " in's Innere brennender Gebäude gebracht werden könn. Dieser zu beachtenden Schrift ist noch eine . Beschreibung vortheilhafterGeiuind,: zu den Schlauchen beigefügt. " (B. v. T.) Frankreich. Der Moniteur begleitet die konigl. Eröffnung^» rede mit einigen Bemerkungen : „Die Anrede Sr. Maj. an die beiden Kammern," sagt e5, „hat eines der lebhaftesten, der dringendsten Bedürfnisse der Gesellschaft -aubgesvrochen, das Bedürfniß, die öffentliche Sicherheit mit den ersten Grundzügen der Regierung zu vereinbaren. Vergebens würde man sich zu tauschen suchen. ALenn auch die Wunder unserer Industrie, wenn die erstaunenswerthe Schnelle, mic welcher das franzosische Genie so viele Übel in so wenig Jahren gut zumachen wußte, Europa und uns selbst mit Staunen erfüllen müssen; wer unter uns kann seine Prust fenem dunkeln Vorgefühle verschliefen, welches, sobald es allgemein geworden, von der Geschichte aller Zeiten als d»5 Zeichen naher Gcfahruns aufgestellt wird ? Die neue Welt durchströmt ein Fluß, dessen majestätischer Lauf Schiffenden cine gefahrlose Bahn zn biethen scheint; wolkenlos wölbt sich dej HimmelsBau über ihm; das Schiff gleitet mit vollen Segeln zwischen den üppigen Ufern dahin. Aber wobcr dieses stärkere Wogen der Wellen, woher das dumpfe Getöse, das, im Anfange mit dem Gcmurmel der dichten Walder verschmölze«,, allmähüg wachst und wächst, und den Schiffer endlich aus seiner sichern Ruhe aufschreckt? Es ist der ferne Donner des Wasserfalls. Ziehet die Segel ein, wendet das Steuerruder, werft den rettenden Anker an dem Ufer aus, wenn es noch Zeit ist.... Dies) ist das Bild unserer politischen Laufbahn." Der Moniteur entwickelt nun die Gründe, welche ihm gegen die jährliche und cheilweise Ergänzung der Kammer, die Frankreich jedes I.ihr neuen Kämpfen der Parteyen aussetze, zu sprechen scheinen, und fahrt dann fort: „2er Werth oder Unwerch der Veränderungen deS Wahlgesetzes, welche unsdi? Rede desKö<-nigs ankündigt, müssen lediglich nachdem Geistedieses Gesetzes beurtheilt werden. Nun war aber die Absicht bei der Festsetzung pavueller Wahlen keine andere als, mit einem regelmäßigen Organe der öffentlichen Wün« sche zugleich d^Möglichkeit zu verbinden, das Steuerruder des Staates mit Ruhe und Ordnung zu führen. Kann man aewissenbafr behaupten, daß diese Absicht durch die jährlichen Wahlen erreicht werde? das; die Regierung zwischen der stürmischenBew^gung jährlicher Wahlen und der Unmöglichkeit, eine bestimmte Majo^ rität in der Kammer zu bilden, die Zeit, die Mittel und die nöthige Sicherheit gewinnen könne, welche ihr zur Erfüllung ihrer weitumfassenden Pflichten so noth« wendig sind? . . . Am 2. Dec. hatten in beiden Kammern Sitzungen Se.itt. In jener der Pairs wurdendie acht wieder-eingeselz'on Pairs in der Versammlung aufgenommen. Die s^nn übliche Veriftcanon ward ihnen erlassen, weil sie schon friiher in dieser Kammer Sitz und Stimme hatten, folglich über ihx Fähigkeit kein Zweifel obwal- 43a tete. Hlerauf schritt die Kammer zur Formirung ihres Bureau's. De,r Herzog von Doudcauville, der Graf RapP,der.Marschall Marquis von Beurnonville und der Vicomte von Montmorency, wurden als S'ecretare für die gegenwärtige Sitzung ernannt. Dann erwähtte man aus 5 Mitgliedern die Special-Commission zur Abfassung einer Adresse, als Antwort auf die Rede des Königs.Mitglieder dieserCommission sind: derMarquis von Pasto, der Graf Bastard d'Estang, der Marquis von Fvntanes, der Marquis von Garnier und der Herzog von Levis. In der Deputirtenkammer präsidirte provisorisch Hr. Angl^s, als Älcester. Die Bänke waren so stark besetzt, daß wahrscheinlich beinahe alleDeputirte uersam» melt »vareil. Die alten Deputirten nahmen ihre vorigen Plätze im Centrum zur Rechten und Linken ein ; »on den neuerwählten nahmen viele auf der linken Seice Platz. ?luf der Bank der Minister befanden sich die Herren Pasquir, Minister der auiwävtigcn ?l»ge-legenheiten, und Portal, Minister der Marine. Der Finanzminister, Herr Roy, nahm seinen Platz bei den Deplicirten des Centrums. Herr Grcgoire befand sich nicht in dem Saal. Der provisorische President theilte der Kammerden Verbal «,Pro;eß der kömgl. Sitzung mit, dessen Druck verordnet wurde. Dann schritt man zur provisorischen Bildung der Bureaur. Der erste Nahme, welcher aus der Urne für das erste Bureaux gehoben würde, war je« ner des Hrn. Revcire; der zweite war jener Gregoire's. DieserNahme erregte bei einem Theilendes Hauses grosie Bewegung und sichtbare Bestürzung. Eine Stimme zur Rechtendes: „Keinen Gregoire!" und Hr. Marcellus : „Keinen Königsmörder in der Kammer!" Nein ! Nein! erscholl's von vielen Seiten. Zur Linken' Gemurmel , mitunter der Ruf: „Stille! zur Ordnung!« Hr. v. Vill^'leruft von seincm Siye: „Er hat bei der königl. Sitzung keincnEid-geleistet; man musi warrcn, bis scine Vollmachten verisizirt sind." i)»un ertöine ei» wirres Gemengscl voil stimmen. Die rechte Seite unterstützte Hrn. v. Vill, le's Meinung; die linke äußerte, daß sie . damit nicht einverstanden sey. Mebrere Mitglieder die-scr Seite (der Liberalen) ftrachen vo^i ihren Platzen, konnten aber in dem allgemeinen Tumulte nicht vernom- men werden. Hr. v. Vill6le bestieg die Tribune, un> sagte :„lsberdie Einführung des Erwählten, von dem wir sprechen, genügt es an einer Bemerkung: er hat d?n Eid nicht geleistet; folglich kann er auch nicht einmahl provisorische Functioiien ausüben. In dieser Be^ ziehung kann seine Ausschließung gar keine Schwierigkeit haben. Jedermann in Frankreich weiß/daß es noch weit lrifcigere Gründe gibt, seinen Nahmen hier nicht zu nennen. Für jetzt kann er, bis zur Veriftzirung seiner Vollmachten , auch nicht provisorisch unter de« Mitgliedern der Bureauxbcgussen seyn." Erneuerung der vorigen Scene, Zustimmung von der rechten, Mißbilligung ron der linken Scite. Der Präsident sammelt die Stimmen zur Vertagung. Die ganze rechte Zeita und drei Viertheile des Centrums erklären sich für die Vertagung, der Restgegen dieselbe. Sie wird beschlossen, ungeachterder General Marcey, ein neu erwählter Deputirter, Gr>'goire's Sache zu vertheidigen such-te.— Die Kammer beschäftigte sich hierauf mit Prüfung der Vollmachten und Ernennung der Candidate» zur Präsidentenwürde. Am 3c». Nov. versuchte man zum zweyten Mahl« (das erste Mahl am 27. November) an der Pariser Rechtsschule die Unruhen vom vorigen Jahre zu erneuern. Am Ende der Vorlesung des Hrn. Portets m der Sorbonne stieg ein junger Mensch auf die Lehrkanzel, um in einer soge»annten patriotischen Rede eine Adresse gegen jede Modisication des Wahlgesetzes vorzuschlagen. Die Schüler erhoben sich hierauf in Masse ; , die Mehrheit, um dein jungen Menschen das Reden zu untersagen , die andern, um zu verlangen, das; er gehört werde. Mitten unter dem Getümmel erschien ded Decan auf der Tribune, und nachdem er dcn Unruhestifter weggewiesen, sprach er: „Mein? Herren! Nur die Proftipren haben daö Recht, diese Lehrkanzel zu betreten und öffentlich von derselben zu sprechen. Die Gesclze verbiethen die Vereinigung ron mehr als zwan-zig Pcrsonen, sey es zu einem politischen oder zu einem andern Zwecke. Ich fordere die Freunde der Ordnung und dcr Gesetze auf, sich zurückzuziehen. Ich "erde der Letzte aus diesem Saale qehen." Beinahe allgemeines Beifallklatschen lohnte diese kluge Anrede. Der ganze volle Saal wurde »mch und 43» nachleer; Alles entfern-te sich ruhig , obwohl langsam, als man sich überzeugte, daß her Decan Wort haken, und nicht weggehen wolle. In Folge dieser Umtriebe unter den Studenten >er Rechtsschule und der Schule der Arzneiwissenschaft zu Paris, hatte die Commission des öffentlichen Unterrichts am i.d.M. nachstehenden Beschluß erlassen: „Die Commission hat, nachAnsicht desBerichteS, welcher ihr von dem Decan der medicinischen Facultat »er Akademie zu Paris über den am 27. v.M. gemachten Versuch, unter den Studenten dieser Facnltär den Samen der Unruhe auszunrenen, erstattet worden; nach Ansicht des von dem Decan der.Iuristen-Facultat nber einen ähnlichen Versuch, der am 3o. November bei dieser Facultatunternonmen worden, erstatteten Berichts, in Betracht, wie wichtig es ist, unter den Stutenten der verschiedenen Facultaten den guten Geist, »on dem sie bisher beseelt waren, aufrecht zu erhalten und zu verhindern, daß einige Übelgesinnte an Orten, die dem Unterricht der Jugend gewidmet sind, Uneinigkeiten anzetteln, welche die g'ite Ordnung nicht minder als die Fortschritte der Studien gefährden, hat beschlossen und beschließt, was folgt: „Art. l. Jedem andern als den Professoren und den von ihnen befragten Studenten ist es untersagt, in den Horsälcn, so wie im Innern der Facultaten, tzasWort zu nehmen." Art. sl. Jeder Student, der gegen vorstehenden Artikel handelt, soll aus dem Register der Facultat, zu tzev er q;härt, gestrichen, und vor Ablauf eiilts Jahres Ni keiner andern F>icultät eingeschrieben werdei können. Unbeschadet der noch schweren Strafen, welche ihm, den akademischen Gesetzen gemasi, nach Beschaffenheit der von ihm geführtenReden,auferlegt werden können." „Art. Us. Gegenwärtiger Beschluß soll den De-«anender fünf Facultatl»n der ?lkadl>mie ^ Paris zugestellt, und dieselben beauftragt werden, für dessen Vollziehung in ihren respecbiocnFacultaten zu wachen." ,Der Staatsrarh, Mitglied der Commission, alsStelloertreterdeS Präsidenten, G. Luvier." (Wdr.) Der Tassationshof hat unter Vorsitz des Iustizmini-ssrs, intznS«chedie Ausschmückung der Vordersei- te der von Protestanten bewohnten Häufer Hei Gelegenheit katholischer Kirch " ' , Hr. de Pradt, sagt die Gazette de France, ist z'l Parls einget rossen. Er hat die zwcite Abtheilung sclner Abichwett'ungen bei G.'leg.nheit des Ca.löbader Congresses beendiget. Da e? sich i„ der ersten Abtheilung mit China und Amerika beschäftigte, so wird er uns wahrscheinlich in der zweiten eine ooMandi<,e Vorlesung über die Astronomie halten, und wir werden mit ihm die Lanqe deS Kometenschweifes messen müssen, um auf das zukommen, was in Mainz vorgeht! (Osir. Peob.) Niederlande. Das lami^I sil^w llt'iAic/lu? fährt fort von Verhaftungen zusprechen, welche zu Amsterdam Statt geftlnden haben sollen, ohne jedoch die nähere Veranlassung zu bezeichnen. Man sagt ziemlich allgemein, daß diese Verhaftungen auf Requisition einer benachbarten großen Macht erfolgt seyen, und daß einer der Verhafteten ein vornehmer Fremder sey- (Ostrr. B.) Großbritannien. Das Gepäck des Hrn. Cobbett ist zu Li'^rPool nacb derDouane gebracht worden, wo tie Eröffnung des Sarges, derdie irdischen ,Überreste von Thomas P.iy, ne verschliß, die Geruchsorgane des Visilators eben nicht sonderlich zu ergötzen schien. Cobbet befindet sich übrigens sehr wohl, und ist sehr gut gokleidet. Dc» man wuftte, daß er an das Land kommen würde, haben ihn Tausende vonMensch5n erwartet, und ihn unter Beifallrufen und Auspfeifen "achder Douane begleitet. So wqr es auch wieder bei seinem Herausgehen. Ein Clubb Reformatoren, die unter dem Namen der Excentrischen bekannt sind, gaben ihm ein Gastmahl. Bei Gelegenheit des oben erwähnte,: Leichnams des 442' des Thomas Payn«e, Ver im Jahre lsög'in-Amerika gestorben ist, theilen öffentliche Mutter folgende' Anekdote von ihm mit: „Er lag am, so bin ich es gewesen."' Am-24 November, bald nac^Auftösüng der letzten Smichsiclds'-Versammsüng,/ wurde Dr^.Watson auf^' Requisition desGastwirthszur Kroti-undAnker-Taverne verhaftet : ,'Watson ! ist dem Wirthe nvch g^'gen üa Pf. Sterl. furdas letzte Radical-Diner.schuldig/ welches er am -Tage,, wo Hunt seinen. Triumph^Eüizug -hie«lt, bestellt hatte.. Die letzten.Nachrichten- welche aus^t/,Helena^ in England anFetomnien waren/.sind durch die Cüry-dice'überbracht worden, »uolche gedachre' Insel am 3. October verlassen' hatte.. Durch diafts^ Fahrzeug, hat man auch >Dr. Stockoe's Ve'rurtheilung erfahren.. T ie Haup^ - Anlläge ^efen ihn war//daß er anßer seu ,nv:avglichen ^Quablkät, auch'noch in andtzrn'Verbin-duligen mit Napolvon Böi'aparte. gestandin., Bo-'-naparte selbst war am Leben und wohl bewacht: mehr> wußte man, nicht von- ibm.. Der Arzt und^ der» Geistlichem aus' Icatien^ waren auf St.-. Helena' «,'c elömmfn.'. Alle Lebensmittel standen in> ungeheu-' ren Preisen,. Eine Gans köstet eine Guinee, und ein H'llhzr 3 Schilling., Graf Bertrand',und> Ge'nsral' Mönbholon> welche Dr. .Stockteals Z'llgen ^useinen >. Gunsten assignirt hatte,)ueigertens»ch> vordemKriegs-snichts zu erscheinen.' (Ostr. BeolxX ' Nrit tisch es' Amerika.'. Das dsnische S'chijfHilrrier, welches am i8.'Nov.. itt.^2'Tagen von->St. Thomas zu Plymonth'einlief, un^>nachlH^inburq bestimmt ist,^boingt^die traurige Nachricht?miasi viuleEin^. woh»,er dlirch-den ssmstin-z de.r Hlnlser ^verwundet oderr getodtetworden. ,72'Schiffe,.worunter ^wer dnnifche.' Knegsschiffe/sino cheils an's.Land getrieben, thbils un-,-tergegangen..Man.erinnert sich: nicht, je Zeuge, emes'> so schrecklichen Sr?ans >auf dieset Infel Zcwefen zu feyn^, erverbreitete sich bis nach Tortola> woauch'bedeuten-» dev-Schade gefchehen^st.Ein Brief von Lloyds AZen--ten zu St. ThomaZ vom 22.' L ept. bestätigt diese Nact>' richtz-undfügt hinzu, daß.der Brutus, > ein Hreul^er' vonVenezucla/während des <3iurmes vom 2H. und 22»> Sept. zn'Nevis gestrandet ist^ In ?lnfi^lia''Und St.> Barthelemy wae di ser O!fa»rnich't so h'eftiZ.,' und in» DöminicaAnd ^'arbadoVssrür^manmch sdavon.Dasj St..Thom.iv-3our:nl>dreTi^nes, drückt^sich folgen--dermasiendarübcraus: Seitdem welsche» hier am sobedeutender«SHade geschehen.Mährend deS'ganzen' Tazesanr 25.,zeigten sich dieVörbothen von demjeni--gei^wuZ uns bevorstand. In HinsichtderSchiffe wur-' den die möglichsten Vorsichtsmaßregeln getroffen,, um-den zu, erwartenden Sturm auszuhalten; allein sie wa--renvergebens. WyAubruchdeö Toges am 22^,, als d«l-Orkan erwas nachgelassen , both' unsere Städt einen: traurigen Anblick dar. Alle Pallisaden sind umgerissen,, mehrere Hauser abgedeckt'und verschiedene gänzlich nie»,-dergestürzt; .ein großer Thkil'der Werfte ist^ beschädigt; und-'mehrere sind ganz zerstört. Von alleN'Schiffen,/ welche in unserm,H2fen'lagen, haben nur fünf die See«-gehcilteu, nähmlich : das engl. AdmiralsfchiffSali'sburt),,' Admiral Campbell, die dcnischen Schiffe Harnet ^Do--ris/ Parriot und zwei Schaluppen.. 3>ie ganze/südöst-' liche Küste ist mit gestrandet.n Schiffen bedeckt und sehr" wenige werden abgebracht werden können.'. Eine großem Anzahl S.chisse ist ganzlich gesunken, und es wird befürchtet, doß noch mehrere Menschen ihr'Leben verlor ren l)Nben> als 'wir,leider ' hat nicht allein auf derSee nnerm«s;lichen,S chaden an-- gerichtet/sonderndie Verwüstung erstreckt sich auch bis> ilis-Innere des Landes. .Mehrere. Waarcnhauser und> andere Behauungen nii den Wantagen.sil'd'niederge^ rMn worden. Viele" Neger sindhetödtetrund-die'ganz-,-licheVernichUlNg^des Zuckerrohrs hat«nsereHoffnungz anf.eine reichliche Ernte.zu Grunde gerichtet. I^.der' beygc.fügteui?isiesind divgestrandere-nFährzeugenuf77/ Schiffe und'26 B^r»' angeqeben.,"^ ^ ^ (Wdr^) : ------------W.e ch , eI - E.o u r s. in,! Wien'. vom'i6.'Deze.ml>er>i6iZ.'. Convrntions - Münze.evon!.Hundert 24g 2.a'NO^,Lld«s EU'er>oR,lLl^w^^^