Nr. 27«. Samstag, 26. November 1887. 1U0. Jahrgang. Macher Mum. ^",?DN"a!,l!g fi. ,5, halbiährig fl. ?,<;o. ^lm «omptoir: i"^>» sl,,i, halbjähii» jl,k.»a, ss«r die ZnfieUui!» ,n« bnu» gaiiziahrig s«. l— Infer» lonsaebiir: ffNl »nue Inseiotr !>>« ,u < feilen «s. fr,, «räßere per .>sts««on befindet sich »'nhnh°pln,ann.Stellvertretcrs in Steiermarl z„ belvilligen ^demselben für seine bei Bekleidung dieser Würde liixil« ^ «^'legte ersprießliche Thätigkeit die Aller-^>'e Anerlennnng allergnädigst auszusprecheu geruht. llll, ^' ^' ""d ^ Apostolische Majestät haben mit y."h°chster Entschließung vom 2l. November d. I. den ^lags-Mgcordueten Dr. Franz Raday zum Stell-^ ^ Landeshanptmannes in drr Leitung dks . "lageg im Herzogthume Stciermarl allergnädigst zu ^^ geruht. Taaffe m. p. Nichtamtlicher Theil. Rnsöland und Dentschland. lieft <5 Mittheilung der «Kölnischen Zeitung» über zj.s.^alt der Unterredung zwischen dem Kaiser von ,/land und dem Fürsten Vismarck erregt begreif- ^e««,^ in allen politischen Kreisen außergewöhu- jl!,. ^"!srhen. Wir haben diese Mittheilung in nn- ^,' )^leii Nummer reproduciert. Bei den notorischen yH'Ngrn des rheinischen Blattes llnd der bekannten ü>8s^' mit welcher es vitale Fragen, welche die aus- hc»nH ^lik des deutschen Reiches berühren, zu be- ^schloss ^^' '^ ^" vornherein die Annahme uus> ^'lleli?' ^^^ ^" "'^ Indiscretion gegen den beam,« ^Reichskanzlers und seiner vertrauten Organe " "A" Nwrom sei. sßl ^"lt Vismarck erachtet offenbar den Augenblick itjn^ °N!Nien, in welchem er wiederum mit der Wucht H>w Sinnlichkeit eintreten und einen entscheidenden ^be Ä ^" diplomatischen Schachbrette zu machen ^eit» merkwürdigen Enthüllungen der «Kölnischen !»lch°^' dürfen als der einleitende Schritt zn einem l»^ lirlten, nnd weiteres wird sich vielleicht binnen ^W '^ deutscheu Reichstage ergeben. Derselbe trat ^lei!« zusammen, und es verlautet aus Berlin, dass <^bei der Debatte über die Adresse, mit welcher die Thronrede beantwortet wird. die auswärtige Po litik in Discussion gezogen werden soll. Die Erwartung, dass der Reichskanzler in diese Debatte eingreifen würde, scheint vorläufig durch dessen Mcklehr nach Friedrichsruh dementiert, aber dieser Landsitz liegt nicht an einem Berlin entgegengesetzten Pole. Binnen etlichen Stnnden kann Fürst Vismarck wieder in die Haupt-stadt zurückkehren, sobald er dies sin nothwendig erachten sollte. Die Mittheilung der «Kölnischen Zeitung, berührt zwei verschiedene, gleich sensationelle Themata; das eine, welches auf Frictionen am Berliner Hofe geheimnisvoll hinweist, entzieht sich vorläufig jeder Erörterung, so lange kaum Muthmaßungen lallt werden, was hie-mit gemeint werde. Die Wirkung dieser Kundgebung ist insbesondere in Deutschland eine geradezu vrrblüf-fcnde angesichts der Konstellationen, welche das schwere Leiden des Kronprinzen sowie das hohe Alter des Kaisers und die durch dieselbe bedingte znnehmende Kränklichkeit des 91jährigen Monarchen in nicht zu ferne Aussicht stellen. In' Anbetracht derselben muss vor allem constatiert werden, dass zwischen dem nach« sten Thronanwärter nach dem von so schwerem Siech' thum befallenen Kronprinzen, dem Prinzen Wilhelm, nnd dem Reichskanzler das herzlichste Einvernehmen obwaltet. Prinz Wilhelm zählt zu den rückhaltö-losesten Bewunderern des Fürsten Bismarck und hcgt in die Staatskunst desselben unbedingtes Vertrauen. Die andere Partie der Mittheilung betrifft die Intrigue, welche nach Versichernng des Berliner Gewährsmannes der «Köl. Ztg.» mit mäcchiavellistischcr Kunst und verbrecherischer Frechheit bclrkbcu wurde, um dm Kaiser Alexauder bezüglich der bulgarischen Politik der deut» schcn Reichskanzlei irrezuführen. Es seien, heißt es, dem Zaren gefälschte Bnefschafteu ,,,'d Depeschen vorgelegt worden, nach denen Fürst Vismarck iu der bul» garifchcn Angelegenheit ein doppeltes Spiel gespielt nnd gegen Russland gearbeitet haben soll. Dem Fürstcu sei es nicht schwer gewesen, di> Fälschung dieser angeblichen Actenstücke dem Kaiser darznthun und ihn zu übeizeugeu, dass er plaumäßig von einer Partei hin» tergangen worden, welche die Feindschaft gegen Deutsch' land anzufachen und den Krieg zu schüren trachte. Es wird ferner angedeutet, dafs diefc Iutriguc auf ciue orleanistische Quelle zurückzuführen sei. Nach Angaben, welche von anderer Seite laut werden, sollen die be- trcffcudeu Schriftstücke dem Zaren während seines Auf. enlhaltes in Kopenhagen uuterbreilet worden sein. Da mit eiuem Vorgehe» der Staatsanwaltschaft gegen die Fälscher gedroht wird, fo dürften wohl in nicht zu ferner Zeit weitere Enthüllungen nene und nicht weniger sensationelle Aufschlüsse bringen. Vorläufig möchten wir nur an eine Mittheilung erinnern, dafs die Candidatur des Priuzen Ferdinand von Coburg in Cannes von dort anwesenden weiblichen Mitgliedern des Hauses Orleans aufgeworfen worden sei, sowie der Thatsache gedenken, dass die Gemahlin des dänischen Prinzen Waldemar eine Tochter des Herzogs von Chartres ist. Ob die Anfklärungeu, welche Fürst Bismarck zn seiner Rechtfertigung gegenüber den wider ihn erhobenen Aufchiildigungen dem Kaiser Alexander zu geben in der Lage war, imstande sein werden, das Intriguennetz zu zerreißen, in welches mit Hilfe derselben die chauvinistische Kriegspartei in Rnssland den Zaren einzuspinnen verstanden hat, bleibt vorerst abzuwarten. Der Kaiser von Nussland ist zwar Selbstherrscher und bestimmt persönlich den Gang der Politik in seinem Riesenreiche, trotzdem ist er aber alle Zeit genöthigt, den Stimmungen und Strömungen im Lande Rechnung zn tragen, und ist nicht immer in der Lage, die strenge Durchführung seiner Willcnsmeinung zu erzielen, weil die Werkzeuge versagen. Alexauder lll, wird jetzt, nachdem er wieder in sein Schloss zu Gatschina heimgekehrt, gegen diese Schwierigkeiten anzukämpfen haben, will er die Intriguen zunichte machen, über welche er vom deutschen Reichskanzler aufgeklärt worden ist. Bei der eisernen Willenskraft und rücksichtslosen Festigkeit, welche dem russischen Kaiser eigen sind, darf man hoffen, dass dies gelingen und dass wieder bessere Beziehungen zwischen Russland und Deutschland und dem entsprechend auch zwischcu Russland uud den Ver-büudeteu Deutschlands playgnifcn werden. Wenn irgend etwas geeignet war, den böfen Bann zu brechen, so war es die offene und gerade Sprache, welche der deutsche Reichskanzler dem Kaiser gegenüber geführt hat. und die Mannhaftigkeit, mit der er auf den Kern der Sache cingcgangcn ist, um das Lügengewebe zu zerreißen, das seit Jahr nnd Tag planmäßig bezüglich der Politik des deutschen Reiches in der bulgarischen Frage verbreitet wurde. Was iu diplomatischen Schriftstücken gesündigt wurde, davon er- Jeuilleton. Eine schwere Stunde. ^„ ^ arohe Arzt stand klein uud gebückt vor dem ^M ""^ und zitterte und wurde blass, als wäre ^R^ derjenige, über den die Sentenz gesprochen Hy'Aufrecht und ohne zu wanken hörte jener das gsiff'^as wie die Schere der Parzen in sein Leben ^ sew ^ banke.» Und er zog sich zurück, um allein lü^Mein ^_ mit dem Tode. Nie wird man er. 3 sind^ ^ beiden miteinander gesprochen haben. ^ge? ^"" große Herren nnd haben sich ernste loll,,/" >"llen. Interviewer sind von solcher Unter-^^.""sgcschlossen. Wären ihrer auch Tausende zn-^^e^ bürden »ichts erlauschen von dem stummen ^'scho.. Z- Aber eine Ahnnng von der Größe der Ueiide ^"nde habeu doch alle Geister und alle > dem sV^!'. die mit unsäglichem Weh die Kunde ,Mftj "°"'dig Gerichteten vernommen. Unwillkürlich > G /,ch die Phantasie mit der graueuvollcu bit-Mrn. w'« ""d sucht nachzudenken oder nachzu. ! en w«. dle beiden wohl miteinander grsprochcu "er H^UM. Se. H^zt ^r Kranke und Se. Majestät ^NIiH'^ Phantasie mag eine schwächliche oder ge< g. sV" Augenblicke fassungslos dastand - vor der Hoheit dieses Leidens. °» v^N dieses Gebrocheneu, vor der Würde des Ve ich ^Unschuld des Gerichtete,,. Er bringt. ^ M°V das «Du., das dem großen Gleich- "'"l. dlesmal schwer über die Lippen. «Verzeih,» sagt er endlich, da der andere ihm lange fest ins Ange steht, «ich erscheine zudringlich, denn ich komme vor der Zeit. Das ist sonst nicht meine Art. Man hat mich gezwungen, dir vor die Augen zu treten. Ich gehe den Menschen sonst hinter-rücks an und werfe ihm von weitem einen mitleidigen Schleier über. dass er mich nicht sehe. nicht höre, nicht ahne. Ja, dieser Schleier ist meist rosig, hrll lind führt durch die Pforte schmeichelnder Hoffnung in beu dunklen Corridor, über dcu ich felbst nicht hinaus kaun. Dafs ich mich diesmal vordringlich uud graufam zeige, daran ist deine bevorzugte Höhe schuld, nicht meine Voshe,t. Die Wissenschaft, die nichts vermag, um mich fernzu. halten, will vor den Gewaltigen der Welt doch grö-ßere Weisheil bewähren, alt ' in gewöhnlichen Fällen. Sie kündigt mich also an. da sie mich nicht aufhalten kann. Es wäre gescheiter vou der Wisseuschaft, m diesem Falle dumm zu scheinen.» ^, . , . Der andere schüttelte das Haupt: «Ich habe mir das eiueu Augenblick selbst gedacht. Aber 'ch weise dieseu Gedauleu fort. Es ziemt cher dir, Mltleib m,t mir zu habeu. als mir selbst. Ich ln" Soldat und war zu herrsche,, bestimmt. Muth ist also die geringste der Eigenschaften, die man von mir verlange:, kann. I h habe dich auf Schlachtfeldern gesehen, m der wil-deslm uud grausigste,, Arbeit, uud ich hnbc nichi gezittert und biu dir nicht ausgewichen. Ich danke den Männern, die dich mir heute' gezeigt, denn stc haben mir ihre Achtung bewiesen. Ich sage "icht. dass ,ch dich gern und ohne Grauen sehe; ich wäre lem Mensch uud liätte kciu Herz. wruu ich leicht und ohne schmerz vou Gottes Erdenweli gieuge. von den Menschen die ich liebe, dem großen Volk' das ich größer uud glück, licher mache,, wollte, den theuren, süßen Herzen, tue an mir hängen ... wäre es eine Schande, um sie zu weinen?» Der Tod sieht die eine helle Perle nicht, die bei diesen Worten fließt; er ist sich felbst mit der knochigen Hand über die Augenhöhlen gefahren und schüttelt leise das Haupt, als wollte er sagen: «Neiu, das witte keine Schande.» Der andere fährt fort: «Sehe dich zu mir, gerade gegenüber, und lasse mich Kraft schöpfen aus deinem Anblick. Du bist mir nicht neu, ich habe dich geahnt nnd gefürchtet, so lange du iu unberechenbarer Nähe oder Ferne um mich warst. Dich sicher zu seben, ist das einzige Mittel, nm dich nicht zu fürchten. Darum danke ich's den Aerzten nnd meiner bevorzugten Stcllnng, dass sie dich vor der Zeit zu mir abbracht. Der sichere Tod ist nicht so arg wie der mögliche. Auf dem Schlachtfelde, inmitten der tausend Gefahren des Lebens ist es doch schwerer, seine Ruhe zu bewahren. Man kaun leben und sterben — wer wird da nicht lieber leben wollen? Wenn ich aber weiß, dass ich nur sterben kann. so bleibt mir alle Kraft fürs Sterben übrig. Ich bin kein fchwacher Mensch, und ich hoffe, n.hig und windig zu sterben.» Ten Tod reizte die große Fassung dieser Worte einen Augenblick; er suhlte darin eine Herabsetzung seiner Macht. Das ist ihm nicht zn verdenken, denn der Tod ist ein großer Herr und gewohnt, dass lll!e5 vor ihm zittert. Schon wollte er mit Zweifeln ent gegnl-n nnd darauf hindeuten, dafs äußere Würde und innere Ruhe zwei verschirdr'ie Dixge seien; dass man auf dem Schlachtfelde als Soldat, auf der Richtstätte als Märtyrer groß und aufrecht sterben könne, dasö aber der arme Kraule, dem ein gemeines, tückisches, alltägliches Weh das Leben zernagt, klein, hinfällig Mbachcr Zeitung Nr. 270. 2210 26. November 188?.^ fährt die Welt erst jetzt aus den erwähnten Berliner Mittheilungen; wie systematisch die publicistische Ver-hetzuug betriebe,, worden, nicht bloß in der russischen Presse, sondern ebenso hartnäckig, wie auf ein geheimes Mot d'Ordre hin, in jenen Organen, welche die Zei< tungen mit Nachrichten alls und über den Orient versehen, davon weiß man in allen Redactionen ein Lied zu singen, in denen man auf diese Leimruthen nicht eingefallen ist. Wir wollen beispielsweise nur an die in jüngster Zeit aus Constantinopel verbreiteten Telegramme erin-nern, Deutschland dringe bei der Pforte auf die formelle Anerkennung des Prinzen Ferdinand, da Russ« land jetzt infolge der TripebAllianz nicht mehr zu fürchten sei, sowie an die eifrige Verbreitung und Com« mentierung. welche solche Angaben in den mit Frank-reich kokettierenden oder direct unter französischer Flagge segelnden Blättern und Nachrichtenagenturen aus Halbasien gefunden haben. Aus der Handelskammer, v. Alles das. was die geehrte Oedenburger Kammer über das zweifelhafte Materielle, aus dem sich der Stand der Handlungsreisenden rekrutiert, vorbringt, um damit die Nothwendigkeit der Beseitigung des gesetz« lichen Incassorechtes der Handlungsreisenden zu b?« gründen, ist nach Ansicht der Section vollkommen unstichhältig; denn gerade dadurch, dass der reisen lassende Geschäftsmann durch die Incassoberechtigung der Reisenden zur Vorsicht bei der Wahl derselben ge« nöthigt ist. wird er im eigenen Interesse gezwungen, nur anständige und n^ch jeder Richtung hin vertrauenswürdige Elemente in seine Dienste zu nehmen. Nur die Aufrechthaltung des Incassorechtes kann eine Ga« rantie dafür bieten, dass die Plätze vom Besuche un-geeigneter Reisender verschont bleiben. Das Incassorecht beseitigen, hieße dagegen die jetzt obwaltenden Missstände nur verschärfen und dem geschäftsschädigenden Gebaren charakterloser Reisender Thür und Ohr öffnen. Von den Argumenten der geehrten Oedenburger Kammer bleibt somit nur noch das Eine zu prüfen übrig: ob es nämlich wahr sei. dass die zur Zeit der Schaffung des Handelsgesetzes obwaltenden Verhältnisse die Einräumung des gesetzlichen Incassorechtes der Handlungsreisenden vielleicht begründet erscheinen liehen, während dies jedoch von den heutzutage herrschenden Verhältnissen nicht behauptet werden könne. Ich muss gestehen, dass mir die Motive nicht bekannt sind, welche den Gesehgeber bewogen haben, die das Incassorecht der Handlungsreisenden betreffende Bestimmung in das Handelsgesetzbuch «ufzunehmen, und dass ich die Protokolle über die Berathung des Han« delsgesetzes in diesem Punkte vergeblich zu Rathe gezogen habe; eines aber wage ich zu behaupten, dass auch die heutigen Verhältnisse das Incassorecht der Handlungsreisenden nicht nur begründet, sondern sogar höchst wünschenswert erscheinen lassen. Bei dieser meinen Behauptung habe ich natürlich in erster Linie die Interessen des cisleithanischen Kauf. manns im Auge. In dem vielfach erwähnten Incasso» rechte befitzt der Gläubiger ein wertvolle« Mittel, den säumigen Zahler mittels directer persönlicher Einwirkung zur Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen zu bewegen. Der Reisende, welcher den kleinen Kaufmann am flachen Lande besucht, erinnert ihn an die ausstehende Forderung, und es gelingt ihm auch gewöhn« lich, die Zahlung in Güte zu erlangen. Dies ist na< mentlich für die cisleithanischen Kauflente gegenüber ungarischen Schuldnern von eminentem Werte. Wer die Verhältnisse kennt, wird mir gewiss beipflichten, dass die großen Schwierigkeiten, welche der gerichtlichen Einbringung einer in Ungarn aushaftenden Forderung sich entgegenstellen, gar manchen Gläubiger bestimmen, lieber die ganze Schuldpost fahren zu lassen, als durch die Einklagung und langwierige Executionsführung enorme Spesen anwachsen zu lassen und zum Schlüsse noch keinen Erfolg zu erzielen, umsomehr, als man in Ungarn nur durch ungarische Advocaten die Forderungen einbringen kann. Würde man nun das gesetzliche Incassorecht der Handllmgsreisende» beseitigen, so würde der cisleilha-nische Gläubiger eines der allerwirlsamsten Mittel, auf gütlichem Wege die Zahlung von transleithanischen Schuldnern sich zu verschaffen, beraubt werden, denn der Transleithanier. namentlich der saumselige Zahler, würde, da er nicht sicher wäre. dass er dem Reisenden mit Rechtswirlsamkeit zahlt, sich zweimal überlegen, ob er auch zahlen dürfe, anderseits, gestützt auf die Nicht» berechtigung des Reisenden, würde er jede Zahlung ohneweiters verweigern, daher man in sehr vielen Fällen nur das Nachschauen hätte. Aber auch in Eisleithanien sind die Verhältnisse darnach angethan, dass man das gesetzliche Incassorecht der Handlungsreisrnden nur zur großen Schädigung des Handelsverkehres beseitigen würde. Der kleine Kauf» mann, insbesondere aber der Landkrämer, liebt es nicht, entstehende Differenzen im Wege der Korrespondenz auszugleichen; er zieht cs überhaupt vor. alles mündlich abzuthun, und zahlt in Fällen entstehender Differenzen am liebsten gleich dem Reisenden. Es ist daher eine große Erleichterung für den kleinen Geschäftsmann, der die Feder nur ungern führt, in vielen Fällen sie auch gar mcht zu führen versteht, wenn er die Beruhigung hat. dass seine Zahlungen an den Reisenden gesetzlich giltig sind. Wie oft kommt es vor, dass der Handlungsreisende im wohlverstandenen Interesse seines Principals den Eommittemen Nachlässe bewilligt oder Ausnahmspreise macht, von denen der Principal häufig leine Kenntnis hat. Infolge dessen entstehen Differenzen, die im schriftlichen Verkehr nnr schwer aufzuklären und zu beseitigen sind. Der Känfer wartet daher den nächsten Besuch des Reisenden ab, schlichtet die Anstünde mit ihm persönlich und leistet ihm die Zahlung. All dieser beiderseitigen Vortheile würde man sich durch die Beseitigung des gesetzlichen Incassorecht's der Handlnngsreisenden begeben, und dies gewiss nur zum Nachtheile eines sich gütlich abwickelnden Handelsverkehres, der unter allen Umständen anzustreben ist. In den Fällen jedoch, wo der Verläufer dem Reisenden dieses wichtige Recht nicht einräumen zu dürfen glaubt, kann er ja sehr leicht diesen Zweck dadurch erreichen, dass er auf seine Factura die Elausel beiseht, dass Zahlungen nur direct zu leisten sind. Politische Uebersicht. (Zur Situation in Böhmen.) " ^ tikrl der «Politik, recapiwliert die Schritte der M-treter des czechischen Volkes, welche jederzeit mmvi gewesen seien, einen ehrlichen Frieden herbeizuführen, indem sie auf die die Gleichberechtigung betonend Sähe in der Declaration vom Jahre 1868, aus oie Absenkung der Verjöhnungs-Deputation an den dem-schen LandtaMub im August 1870, a»f das M'0' nalitäten-Gesch der Filndamental-Ariitel. auf den AM-aufruf vom Jahre 1883, das Verständissungs.Anerbl^ll Riegers an SchnmM mittels des Briefes vom M« August 1888. auf das Verhallen des rö nuM Clubs gegenüber der Rede des Dr. Ruh vom Uten März 1887 hinweist und daran folgende Muthe« knüpft: «Nach der letzten Reichsraths-S.isMl.Ulio zwar am 10. August d. I., besuchte Dr. Mger HrttN Dr. Schmeykal und wiederholte seinen Antrag "Uf E^ setzung einer Verständignngs-Commijsion. Dr. Sch>>>^ kal versprach, in einigen Tagen Antwort zu ertheile»' Diese Antwort — unterdessen hatte Dr. Plener stim bekannte Rede in Eger gehalten — gab Dr. Echmey-kal bei Dr. Rleger persönlich ab und erklärte, dass °' deutschen Abgeordneten be,m Wieder-Znsammenttm des Reichsrathss schlüssig werden, was jetwch >"Hl geschehen sei. Der Oberst-Landmarschal! Fürst <« Lobkowih wendete sich im Oktober dieses Jahres M^ lich an Dr. Schmeykal inbetreff einer VersländllM Dr. Schlnkylal kam zum Oberst.Landmarschall, traf N jedoch nicht, worauf Fürst Loblowih den Dr. Sch"'^' besuchte und mündlich seinen Antrag wiederholte. 2M Resultat dieser Unterhandlung ist nicht bekannt. M^ dasselbe war, nach dem Ergebnisse der gestrig«« ^ sammlung zu schließen, gewiss lein positims.» ^' «Politik, schließt: «Recht und Ehre soll den DenM zutheil werden und niemand will ihnen das ei»e "v das andere verkümmern. Wir stehen auf dem StM punkte, dass keiner der beiden Voll-Mmme Oim"»^ an Recht und noch weniger an Ehre »rle!de» solle »" erleiden dürfe. Dies schließt jedoch die Verständig'^ nicht aus; was sie aber ansschlicht, ist das Verlang' der Deutschen: die Macht und die OberherrWlt ' erlangen. Und auf diesem Standpunkte verharren le'° die Deutschen; das böhmische Volk wird sich demse >>"" jedoch trotz seiner heißen und aufrichtigen Friedens!" nie «nbequemen.» . . (Tauernbahnfrage.) In der letzten SchNG des Klagenfurter Gemeinderathes theilte der Vorsitz"^ mit. Herr C. Combi, Gemeinderalh in Trieft. y"v neuerlich eiue Schrift bezüglich der Tanernfrage mehreren Exemplaren eingesendet. Gemeinderath "' bäum beantragte. Herrn Combi den Dank des Klag furter Gemeinderathes auszusprechen und ihn zn .,^ suchen, er möge iu seinru Bemühungen Wen ^, TauernbahN'Projecte fortfahren; der Klaqenfurter meinderath werde stets bereit sein, ihn bei ^ <«, Schritten zu unterstützen. Der Antrag wurde genommen. -^ (Galizien.) Wie aus Lemberg gemeldet ^ hat Se. Majestät der Kaiser den vom galizischen ^ ^ tage in der vorjährigen Session gefassten ^^/H^' betreffend die Einführung der ruthenischen UnterU^, und nicht aufrecht sterbe — wozu auch? Er stirbt ja nicht für eine Sache, nicht aus Wahl oder Entschlie« ßung, sondern nothgedrungen, in unwilliger Befolgung des großen «Muss». Aber nichts von alledem sagte der Tod. Er dachte sich's, während er dem großen Leidenshelden in die Augen sah, und dieser musste sich wohl dasselbe denken, so fest sah er ihn seinerseits wieder an. Der Tod aber sagte wie zum Troste: «Du hast am Ende recht. Sicher bin ich euch ja immer, und wie euer trauriger Tröster Schopenhauer hervorhebt, ist ja der traurige Vorzug des Menschen vor allen anderen Wesen der, dass er allein in dem steten Bewusstsein des sicheren Todrs lebt. Du bist wohl auch in seiner Schule aufgewachsen , darum erträgst du meine Nähe besser als andere. Ich bin ja wohl das Nichts, das hohle, grinsende, bodenlose Nichts; aber ist mein Gegenbild, das Dasein, nicht auch ein Nichts? Philosophen und Weise haben es oft erkannt; der Fakir in seinen Lumpen und König Salomon unter seinen tausend Weibern haben es in schön gesetzten Worten verkündet, das« alles eitel ist und Dunst. Aber man braucht lein König und lein Philosoph zu sein. man braucht nicht die Sprache der Brahmanen zu verstehen, um de) Nirwanah inne zu werden. Der gewöhnlichste Mensch, wenn er einmal mir ins Auge sieht, erblickt das Nichts vor sich und hinter sich. Er erkennt, dajs nicht nur im Grabe das Nichts ist. sondern dass auch alles, was vor dem Grabe war, nichtig ist. Das Leben ist das Leben nicht wert. noch weniger ist es die Qual des Sterbens wert. hat einer sein Leben lang gemessen und gerechnet, sein ganzes Können und Wollen auf die Zahlen gelegt und dariu die kostbarsten Heilig-thümer und Geheimnisse gesucht: wie nichtig und dumm erscheinen ihm Quadranten und Logarithmen, sobald ich ihm die Hand auf die Schultern lege! Wie blechern klingt da dem Herrscher seine Krone, wie welk und hinfällig erscheint dem Dichter sein Lorbeer, wie klein und kurzlebig dem Staatsmann seine Pläne, wie hohl und wurmstichig selbst dem Don Juan seine neue Venus — wie poltert der ganze Kram des Guten, Schönen, an dem ihr euch müht, durcheinander, gleich der Pappendcckel'Welt eines spielenden Kindes, wenn ich eintrete und rufe: «1^6 ^6u ost fait, risn ns va s)Iu«!» Das Leben ist ein schlechtes Bonmot, bei dem es nie zur Pointe kommt, denn das letzte Wort hat der Tod. Das Leben ist ein Moment, der Tod ist eine Ewigkeit. Da« Leben ist ein Schein, der Tod ist Wirklichkeit. Das Leben ist ungewiss, der Tob ist sicher. Das Leben wechselt, der Tod ist beständig. Da« Leben erregt, der Tod beruhigt. Das Leben ist todt. E« lebe der Tod!» «Du lügst!» rief der Königssohn, indem er sich von dem Sitze aufschwang, auf den er fich wie kraftlos hatte fallen lassen. Ein gesundes Roth färbte die dem Tode geweihten Wangen, wie er erregt auf- und niedergieng — das Roth einer edlen Entrüstung, einer wahren, frischen Empfindung. «Du lügst, schaler Tröster, und ich will deine Lüge nicht glaubeu, weun sie mir auch das Sterben zur Wonne machen könnte. Das Leben ist nicht hohl, das Leben ist nicht Schein, nicht Dunst und Vorspiegelung: das Leben ist voll. wirklich und echt, es ist wert. gelebt und genossen! zu werden bis zum letzten Athemzug. Was du da sagst. ist wert. einem Verbrecher gesagt zu werden, damit er pfeifend zur Richtstätte gehe, einem ruinierten Spieler, damit er leichteren Herzens sich die Kugel vor den Kopf jage. Ich bin nicht im Kampfe mit diesem Leben, von dem ich scheiden soll; ich habe es nicht besteckt mit Hass und Neid. mit niedrigen Begierden und eklen Genüssen; ich scheide von ^, nicht kalt und ohne Bedauern, wie ein Wüstlins ^z dem Weib, an dem er sich erschöpft hat: mir «ft ^ Leben noch alles, und ich bin eins mit ihm, ^'^ einem treu geliebten Weib. Weh, oh, tief weh thnt > ^, Trennung, und nicht nur mit Thränen, mit A^s, schweren Blutes ist sie zu beweinen. Aber sch^ sje und schmerzlicher wäre die Scheidung noch. ^.^ schal und höhnend geschehen sollte, wie wenn ^ ;H fene auseinander gehen. Mein Schöpfer will, vm ^l, vom Leben scheide; aber ich danke meinem ^Hbc dass er mir das Scheiden schwerer macht, und ^Z den Philosophen sowenig nm seine Kälte, w z I Thier um seine Stumpfheit. Ja. das Leben ''l hie und du. der Tod. bist das Nichts. Die So''^^ draußen wärmt, wird weiter scheinen und s^'i hel» Blumen aus dem Hügel locken, unter dem lch ^ werde. Mein Weib, meine Kinder werden diese ^,„ pflegen, sie werden sein und um mich we""' ^ hes ich nicht sein werde. Man hat die weise 3" Achil». Cartesius erdacht: die Welt ist nur in unsere" ^,'" und weun das Gehirn nicht ist, erlischt d»e "> ' ^.sl die Welt ist Vorstellung. Ich aber weiß. ^ „,eh> Vorstellung da sein wird, wenn ich nur mui ^», vorstellen werde. Meine Kinder weiden se" » ^uel'' ern, hoffen, lieben, herrschen, leiden «"d U"^,d iä, Mein Volk wird leben, kämpfen. ged"ye''. ^h"'. werde nicht sein. Namen werden kommen u , ,,„o die Menschheit wird fortschreiten, und """ . clv'g" Schweiß werden Gedanken geboren w^den, " ^ ^ sind als Menschen. All das wird !"«. " ^s. '",, und deshalb ist es auch. Nur der Tod 'st "" .,< ich werde nichts sein. Traurig, bitter "'w ' ^t »', träglich für denjenigen, der es denkt "w ,^1" bei fast gesundem Leibe sich dem N'Yl» ^Wacher Zeitung Nr. 270. 2211 26. November 1 «>>"/, Drache in Parallelklassen am Staats - Gymnasium l'ANlyzl, genehmigt und gestattet, daher diese Parallel. Wn vom nächsten Schuljahre an unter einem be< Mderen Schlllleiter successive errichtet werden, «y,.(Im uugarischeu Reichstage) beantragte "Mer-Präsident Tisza die Entsendung einer Regni-<°'"° Deputation in Angelegenheit der Erneuerung "«finanziellen AnLgleiches mit Kroatien. Hiemit im vMwmenhange überreichte Tisza einen Gesehentwurf "egen Verlängerung der Mtiglcitödauer dieses Nus-Wches biö Ende kommenden Jahres, da die VerHand, "«gen der Regnicolar.Depntation längere Zeit in An> pwch nehmen dürften. Schließlich überreichte Tisza t'nen Gesetzentwurf inbetreff der Ertheilung der In< oeninilät für das erste Quartal 1888. Die beiden Mheutwilrfe wurden zur präferenten Verhandlung dem Manzausschusse überwiesen. H, (Die deutsche Thronrede) eröffnet ein n»d organisatorischer Thätigkeit, das Staunen hervor-"!'» muss. In den wichtigsten Fragen, welche ein »Mö Gemeinwesen berühren, werden Verbesserungen oder ^»> Gesche augelündigt. Vrzüqlich der auswärtigen 'polllil tritt die Thronrede in so offener, energischer, Mbewusster Weise auf. wie dies b»i solcher Gelegen-M lioch niemals geschehen ist. Es wird misorücklich Wql. dass Deutschlaud Verträge und Bündnisse mit «"deren Machten zu dem Zwecke geschloss.» hat. um e» Kliegsgefahreu vorzubeugen oder unq/> echten An-»Wn gemeinsam entgegenzutreten. Wldrr di,ser Passus °ch der folgende, in welchem sich Deutschland em-Mden gegen den Verdacht aggressiver Tendenzen ver« "Mt. llingt besonders schmeichelhaft süt Nusslaud. s-. (Zur Krisis in Frankreich.) Es bestätigt ^. dass Glivy dnrch die Mittheilungen, welche ihm " Seite Frr,y's über die Anschauungen der Oppor» son!« ' in der Depntiertenlammer und von Seite Bris« l"" ilber die Meinung der repnblilamschen Mehrheit «? Senats iubetreff seiner Demission geworden sind, e,?l^ übcrzeugel» lassen und nunmehr zum Rücktritte . Wussen ist. nachdem er früher ein Cabinet gebildet ^'' Welches den Congress einberufen und die Wahl l ^ "rueu Präsidenten der Republik vornehmen M soy. «h.^ Ministerltisis, über welche Grevy """ehr zu Falle kommt, ist die dreizehnte, welche er . ^reud der Dauer seiner Präsidentschaft durchzumachen v . (Die Krankheit des deutschen Krön ^,!"zen.) Im deutschen Reichstage erbat sich der tMe 3 b" Ermächtigung, dem Kaiser die Gefühle auKzuk?l°uer anlässlich der Krankheit des Klonprinzen sende ^" ""b an den Kronprinzen eine Depesche zu unk ü' ^'" b" Reichstag in tiefster Ehrerbietung llln ^^'lh" Liebe des Kronprinzen gedenkt und Gott des N^"^ ^ das theuere Leben desselben zum Heile Vaterlandes bittet. Da« Haus stimmte einhellig zu. H>i (^ulgarien) Der bulgarische Exarch gab dem ^politen Klement die Ordre, sich zurückzuziehen, tlon ^llftragte Monfeigneur Eyrillus mit den Func« eine ^" Sofianer Diücese. Die Nachricht machte zy," guten Eindruck. — Für den Empfang der Her-sH" Clementine von Coburg werden in Sofia um-^we Vurbrreitllngcu getroffen. Rlt> ^" ^^' ^"'" ^ ^'^ glaubte, Tod, dann ^ ^ '^ ^^'" Gemeinen in mir keine Fessel anlegen; hardest mich so vor dir sehen, wie deine anderen Ne/' Zweifelnd und noch hoffend, mich windend ^en ^chluchzen und Thränen, mich klammernd an ^ Schein von Auisicht und möglicher Rettung. ^!."le Welt in mir zugrunde geht, wenn mit me!- ^?ugen alles erlischt und kein Licht da bleibt, in üiiz^H gesehen werden kann: was hält mich ab, dem iuMen. dem natürlichsten der Gefühle seinen Lauf ^ '!en, dem Grauen vor der Verwchmg. dem Schmerz ^chen - scheiden, dem Kummer über hilfloses Hin- W '" der schönsten Manueszeit? Weißt du. was tlM^bhält? Ein leeres, ein conventionelles. gar nicht blltch!^< Erfühl: die Pflicht der Männlichkeit, erhöht V?^ Bewusstsein, dass ich ein Soldat und Fürsten. ^ ?"' der Sohn und der Vater eines Kaisers. lll! H^e Welt nichts, so müsste auch dieses Gefühl 5°t>f«?'s sein. Aber dicscs Gefühl ist stärker als d.r ^ltia., ' '" "ür. ist mächtiger als die Furcht, ge- ftch ^ bus Grauen. An die Spitze der Menschen " »n'iitt '.^ ""'""' Brüdern, die leiden llnd st.r- !^'ger ^" "''^ 'ch> ein Beispiel männlichen Duldeus. . dem ^^""g i" den höheren Willen, einer Würde. ^hbar Hascher ziemt und auch dem Unterthan er- ?" Neck ' ?" lallst mich haben. Tod — du hast «be» D.«Ä "'^: aber das Leben sollst du uicht ? bestes ^en ist schöu. nnd es mnss bestehen, denn VeineV? b'"ch die Freude am Leben. Das Leben k "Kt n,^?^'"b'lng. wenn es auch dnrch de» Tod >dlen wiÄ' ^"!s; es ist eine Gabe. die wieder ge- ^ülhen^.b. Wohl dem. der sie ..nbesl.ckt und ohne b ^ au ^""^ll"l lanu. Ich kann .'s. Nun geh' '^UfV?'^« Wiedersch.»!. ' "llcderseheu!. sagte der Tod. u„d gieug. Claire. (In Bezug auf Irland) äußerte diesertage Parnell zu einem Londoner Journalisten triumphierend, dem Gesetze, welches die unionistische Mehrheit des Hauses der Gemeinen jüngst construierte. werde täglich von Tausenden von Mitgliedern unterdrückter Zweige der National-Liga und von jedem nationalistischen Zei» tuugsredacteur in Irland ungestraft Hohu gesprochen. Das Cabinet Salisbury sorge dafür, dass Irland seinem Ziele der Selbstregierung immer näher komme. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die durch Brand Beschädigten in Merväsär 400 fl. zu spenden geruht. — (Waffenpässe füV^>as Militär.) Die Vezirlshauptmannschaften wurden durch die Statthatte reien und Landespräsidien über den Umsang der Berechtigung der Mitglieder des Heeres, der Marine und der Landwehr in Ansehung des Waffentragens informiert. Laut Unordnung der Militär-Vehörde bedürfe» jene activen Officiere, welche in der militärischen Uniform auf die Jagd gehen, außer der Jagdkarte leiner anderen Le« gitimalion; wohl aber bedürfen sie, wenn sie die Jagd im Civilanzuge mitmachen, eines Waffenpasses, welcher von der ihnen vorgesetzten Militär-Vehöroe ausgestellt sein muss. Die nichtactiven Osficiere, bann die Militär-Beamten bedürfen, wenn sie Jagden frequentieren, gleichfalls nebst der Jagdkarte auch des Waffenpasses, welcher von der Civilbehörbe auszustellen ist. Angehörige des Mannschaftsstandes und Gagisten, welche in keine Diäten« classen eingereiht sind, müssen Waffenpässe bei allfälliger Theilnahme an Jagden besitzen, welche von der zuständigen Militär.Behörde auszustellen sind. — (Der verschwundene Luftballon.) Aus Paris wird gemeldet: Es sind jetzt gerade acht Tage, dass der hier aufgestiegene Ballon «Arago» verschwunden ist. Man hat inzwischen über seine Fahrt fol-gende Mittheilung erhalten: Drei Stunden nach dem Ausstieg sank der «Arago> in Quillebeus zur Erde. Herr Archdeacon, der die Herren Lhoste und Mangot begleitete, stieg aus und kehrte nach Paris zurilcl. Die beiden anderen Luftschiffer stiegen wieder in die Höhe und hatten die Absicht, über den Canal zu gelangen. Unglücklicherweise erhob sich bald ein starler Wind und trieb sie gegen den Atlantischen Ocean. Die Schiffer hatten noch 70kß Ballast, ein Vorrath, der für eine Fahrt von etwa 3 bis 4 Stunden ausreichen konnte. Man hat die Hoffnung, dass die Luftschiffer gerettet worden sind, fast aufgegeben. — (Zum Unfälle des «Greif») Man meldet uns aus Trieft: Das hiesige italienische Generalconsu. lat ließ unter die sechs Matrosen des verunglückten italienischen Trabakels «Nuova Corinna» die ihm zu die sem Zwecke von der l. l. Seebehörde hier übergebenen 300 st. vertheilen. — (Die Verlobten.) Jüngst wurde von dem Landgerichte in Frankfurt eine Entschädigungsklage ver» handelt, die ein junges Mädchen gegen ihren früheren Verlobten, der ihr die Ehe versprochen hatte, angestrengt hatte. Jede Partei hatte die von der andern erhaltenen Liebesbriefe vorgelegt. In einem derselben von der klä-gerischen Partei, der als Begleitschreiben eines Geschenkes für den Bräutigam gedient hatte, hieß es: «Ich habe mein Herz mit hineingestickt.» Besagtes Geschenk lag nun auch vor, und es stellte sich heraus, dass es gewebter, also gekaufter Stoff war. Als die gewesene Braut eine vom Bräutigam geschenkte Perlenschnur wieder herausgeben sollte, erllärte sie, die Perlen hätten sich in den Thränen, die sie über die Untreue des Verlobten ver-gössen hätte, ausgelöst. — (Statt eines Aaren einen Men-s ch e n.) Vur lurzem giengen der Visoer Notar Puza, der Szurdoler Pope Petrovic und einige andere aus die Bärenjagd. Sie waren lange auf dem Anstand, als sich plötzlich im Gesträuche etwas bewegte. Petrovic schoss »lnd hörte zu seinem Entsetzen Wehllagen; statt eines Bären hatte er den Notar getroffn. Es ist den Aerzten nicht gelungen, die Kugel aus dem Körper des Ver-unglücklen zu ziehen, der nun in Lebensgefahr schwebt. — (Voranschlag derStadt Klag en fn rt.) Der Voranschlag der Stadt Klagenfurt für das nächste Jahr bilanziert mit 155 48« st. 29 lr. — (Größte Vorsicht.) «Mein Fräulein. S,e gestalten mir die höfliche Anfrage, ob Sie, wenn ich so frei sein würde, um Ihre Hand anzuhalten, geneigt wären, mir eine zustimmende Antwort zu ertheilen?» Lischerei-Simlsprüche. Der arosle Nathhaussaal in Weidrn ist uoler mibern, auch mit ssischcrei.Si«n Zum Freien aber sind sie recht. Der Fisch muss schwimmen, Soll er gedeib'n, Lebendig — im Wasser, Verspeist — im Wein. Fischblut zu haben — sürs Leben ist's gut, Der Liebe aber es Schaden thut. Hecht oder Forelle. Des Vorrangs Stelle Sollst du entscheiden! est Gebiete dafür gesüßt, dass selbst dem Ünllmdigen u°llau> ^ legenheit geboten wird, sich an den Schöpfungen unserer ^ meister zu erfreuen. Mit der Erzeugung drr Hcllcr'schtu Epiclwcrlc > st ^ Mittel gefunden worden, die Musik in die ganze Welt. ms "^ die entlegensten Theile zu tragen, auf dass sie dort »n! »!> zauberischen Wirkungen die Freude des Glücklichen steMtt. " Unglücklichen Trost und Linderung bringt. Diese Spn'"'^ werden von der genannten Firma in einer MlUlniAlM' sabliciert. die alle Vorstellung übertrifft. Sie bilde» die M» Zierde einer jeden, selbst der lux.uriösest ausgestattete» Woll»«' In Hotels, illcstauratillllcu uud Kollditorcicu ersetzen " '' ganzes Orchester und erweisen sich als ein starkes A»^u'l1>> >!>'. mittel für das Publieum. Für denjenigen, welchen s""^.,^ an entlegenen Ollen festhält, sind sie eine unerschöpflich»' ^"^ des Genusses, silr solche, welche in fremdem Lande nm'l.'U, !» die Melodien, welche diese Spielwcrlc überall hin mit sich l"^'' herzbewegende OrlHc aus der Heimat. Di,> Reperwirs, auch der kleinsten Werte, sind mi> fe>"D Verständnisse zusammengestellt, und die m'nchl'n imd l'»'li"^> Schöpfungen nuf den, Gebiete der Operu<, Operellen- »»'d ^"^ musil. der Lieder und des Choralgesmi^cs sind dabei s^'^. erster Linie berücksichtigt. In diesen Vorzügen ist wol)> " Thatsache begründet, dass der Fabrikant dics.'l' löimiwi ^> bringer und Sorgenvcrscheucher der Liefemnt fast aller ">"»' scher Hufe, dass seine Erzeugnisse auf aslc» bedeut»'"^'" ,^' ^ stcNnngen durch die Verleihung r>ou erste» Preisen ansge^ wurden, und dass er alljährlich Hunderte Uon Anerle,>m>'U schreiben erhält. Die Heller'schen Spielwerle erscheinen a^ c Gegenstand, der eines der edelsten Bedürfnisse des Mensch"'" friedigt und sind daher anch das passendste ^eschcul M «"' Gelegenheiten, namentlich aber zn Weihnachten, ^eburts' " Namenstagen. Bei der großen Anzahl von Melodien, welch'' ^ Spielwerle in sich bergen, und bei deren geschmackvoller»'^ staltunss sind sie sowohl als Geschenke im Faiüilienlieis«'/ Bräutigams an die Braut u. s. w. zu empfehlen, a>5 au^i d?"z wenn Gesellschaften verdienten Männern durch Ueberglil'e e>^, Ehrengeschenkes ihre Liebe und We,tsck,ätznng bezeige» ,'^„e jedem Seelsorger, jedem Lehrer nnd jedem jtranle'l n»rd solche Gabe ein Gegenstand nachhaltiger Frende sein. ^ Vertrauenswürdigen Personen werden anch Theilzahl'H^ zugestanden, nnd es ist besonders hervmzuhebe». dass !^,^l' bei den kleinsten Aufträgen directer Bezug empfiehlt, da -^ lagen der Fabrik nur in Nizza und Iilterlaken bestehen. Illustrierte Preislisten werden jedermann anf A"^!»' gratis und franco zugestellt, nnd ist die Fabrik infolge b" "^f lens der Nohmaterialpreise in der Lage. bei jedem Mf> > allen den liefgefühllen, besten Da»l lundzugebei'. Laibach am 26. November 1887. ! Die trauernden Hinterbliclicnc« Die Gesrrligten geben schmerzerfültt ^H^.„, von dem Hinscheiden ihres innigstgeliebten ^ ^ beziehungsweise BalerS und Schwiegerfoince, Herrn Franz Javer Ambrosch ./ 6 Uhr welcher gestern, den 25. November, um /< ^, abends nach sehr langen, schmerzvollen ,"" ^ vo" sehen mit den heil. Sterbesaeramenten, ">' 48 Jahren sanft in, Herrn entschlafen '»«. ^ ^ Die irdifche Hülle des theuren V"b>'ch"l^^^ Sonntag, den 27. November, um 4 U^ ^^h-tags in drr Todtenlapelle, wohin selbe "'. ...s^n/t rung wegen überführt wurde. fl''"l'ch'.t ' "Orabe und auf dem dortigen Friedhofe ,m cigr> beigesetzt. -. ^r M""''^ Die heil. Seelenmessen werden "' v" ^' zu Maria Verkündigung gelesen. Laibach am 26. November 1887. ^ Gabriele «mbvosch geb AltmaUN,^"^«»^ Marie «limauu, Schwiegermutter^ ^Hte»'. und Franz, Söhne. - Lepoldine, Lnibachcr Zeitung Nr. 2 7N 2213 26. November 1887. Course an der Wiener Börse vom 23. November 1887. »°ch d«,, 0^^ lo«»««««. Staats Nnlehen. ,.""""°......' »<2b l>2 4i, l^> l7° ^laatslos« ,eo fl, ,8, ,»!e - !»A ^" Fünftel IN« « I3«7ai»«iu ,^'' ^ta«»«>°2!i?s.."s> «°m°.Me»! »rrr. »iolenrente. fleners«! !'« 10 l'6 «0 ""« Volblente <°/„ . . . , 9« ?»l, »kl« » vavlerrenle l>°/„ . . . , l<5 Ul., «l,h<> ' T-'^l'.'»»«!, l«U fl, ö W. K. .49 5.» N.l. ' ^''vahn.Pril'sttäte» . . >>s''7^ »I2 — II«- ,5,,'^amieN'«nl. 5lOU sI, l». W. '»» oo fl. . . I«»,«N^3 5« ^ runde«».. Obligationen ^«M°....... !«3«°,<.5,., s.°7 mährische....... lu?-^ . - <>°/ «!> "^""'9.75 z°°°b",°ftrrreichffchc , , . . _-_ ^_,_ z,'^'l'«e....... ic>5-> ->- ° Nebe,.bütssisch...... 1U4<0 1<,5- <»e!d War, L°/^ ltlNtftr «anal . . . . I04»l. I0L — z°» u,i„arlsche...... 104.4 "105- «lndere »ffentl. «nlehen. lonau iNell..<°le 5°/» ,oo »l. . 119 50»»-«- bto. «nleihe >»?«. steuerfrei , K,5> ««> »on - «nlelicn b. e lablgsmeinde Wien ,l>< »s> ll>5> — »nlehen d, Elat'tgcmcinb«: Wien (Silber und wold) . . . . 13« 5» »31 l." Pram!lN.«n!,d,e t.>b»«em.w«en l»1 l>» >3» — Pfandbriefe d!c>, in l,l» » « <>/» "/» >«« ?^> >"l "> l!o, in 5U « . 4»/° , «"20 »7?^ Nr, Plamien.echulbvcrlchr.«»/« ,u«5s.l«>8 - c cN,i'VprlOl<'»l'anl >0j.5'/,°/« >u> — '02- O,!!.'UNg, ^2!>l U«I, 4>/,"/» . l<«l !<»>«> Kl, blo. » 4°/, , 8»'»s> «9.75 d . . »» « W7k> Un«, all», iftodenclcbU.Nctiengcs, », P«,l in .^, lk.'!9 ^,rl, f>'/,°/„ —--------'- Priori«ätll.Ol!lilz« !,»> fi.1 ÜMabelh-wefibahn >, «imttslon — — — — sttvdin<»!d«»No»dbahl! i» tz,!bel 9» 75 ><)0 «l» ,',,«nz«l,'<>j«^»>b»..... —>- — — O>,!!zljche ^>>,i' ^»t>:> ,,,»V°hn «im. 18»! !tt<0 s! S. ^/,"/« 105-50 lol — Oeftcn. No»dw»ft!'.^n , 10« - lo« 50 sici'südillnrr , , , , , , —'— —'— ««Id Kvulr Gta»t«b»hn l. »milfi« . .'»?'— lN« — Sübbahn k »'/,.....143 40 »4 — , ^5»/,.....1l4 4" Il< 9<1 U,>g,.«al«,. V«hn.....99«0l00«0 Diverse l!,fe (V« Vtüi«o-il! > 50 2!^ 4»/« Donau.Dampssch. ll>« fl. , lis, «»II« 5l» «aibachcr PliimleN'«nlth,«N fi. t!e - »» «l> Olencr ^ose 4U fl..... 21 ?b »>« »5 Palfiy.Lole 40 »1..... 47- 47 50 Molhcn Kreuz, öfi, Vef.r, lUft, 17?' 18- Mudols'Vojt iu ft..... 19 2" 19 «o Ealm»vo «l — kt,«Venoi«»V,le 40 fl. . . <>"'l'0 »>'- walbs»ein.t!o VaulUctie» tv«l Stll«), «uglo.Oefleri. Nanl »00 fl. > 10 5b, in »s, >U,l«7« »0 Lledllbanl. «Ng Ung. »<»«<<, 2l,»l>!<283 — Dcpcsilc»l>>l>!l. «Nn.Hu» fl. i?«.- i'/s> — Hü^n>p«e'tr!ifl,ü0Ufl »z«— k«4 — Hypo«l>!:ln!l,,,öft.^o«s!,^°/„» —>— — — i!linb«il,,, oft. >«l»sl. O..^U°/<, »hh z»> il<,'llüb>od»,!l, Allg. i< ll, .!lzi'«bl52 — betten von Ttllnsport. llnl. rnehwunze». sp« «ti!«), Mbrechl.Vahn «o« fl, Vllbn — — —' «IIsi N. . . ——------ Vulcht'ehlob« llisl,, 5«» fl. «lVl, — — — -l.N». I!) ,c><> s,. «I9<;«,»,0'z5 Donau . Dampsfchiffahrt« . «t«. Oeftc«, 50U fl. «M. ...«43—844-Dlj.)«oofl.S. —— - — Dur-Vodenbacher fünflilchcn.Ulllcfel,rl.i'ubw!g.«,,0<>sl. «lVl lo« »5. lüg 75 Vra,.«i!sl»ch«0sl,ö,«ll —.-------->- »ahlenbera.sisenbahn 100 fl. —.— — -»alchau.0berb.«isenb,z!00>i«» 7b Prag.Dufrl «tilenb, 150 fl. Gilb., ,9 ! ,l< 50 Rub°I<.^»hn »00 ll. Eiib« 18« —!,8« >n Silbend!tl»i.l »«I »>c, Sübbahn «» sl. Silber . , . »4 50^ «47, S..«e^b.,«.,oo fl.«Vi. 154 KU lb» — Tlamwah.»e».. wr. ,70 sl. «. «», „« l.« ,,-, — , wr., neu 100 fl 49 — 4» 5« llanapor<,Velellsch«ft ivu^l, . — — — — Ung..a<,Il». «isenb, «00 N Sllbci 1«« 5o le4 — Nng. Norbostbahn !W0 fl. Silber ,««!>»,ei « Un«,WeNb.c««ab.«la,)l»0Usl,V, ,«»—,»« b« InduftrieActle» spei Stllll), »»yd! unb «inbbe«, «life»« u»d Sl»hl.I»b. in Wien 100 fl. . — — — — »ilenbabnwoi'eihg, l. 8« fl. 40»/, — — — — «— Tllwilri »ohlrnw,.«ef. 70 sl, — - - — Wafsenf ,V., Oe». in W. 100 fl «, — »« — Devift» Deutsche PUltz«......«75 «» »«. l!onbo»........ i»>>»yl>öl« Pari».........4«».«5 « 7« v«l»te». Ducatn,........z« 5^ »a»ttlanc».Vtilcke.....,»e 99«. Silver.........^„ ^.^ T>sut<N«ich«b»nlnot«n , ^ «, 7l. «l »0 Italienilchc V«nfnoten (10« ^lr«) 49 — 49 ,« PaPier.Uubel per Stück . , ! in i'l!» (<363NHl11i6it8 -158.^66) I. so errcicheu uud erhalten Hie die Westtndhelt; II. Tie ernähren den Körper auf dic demselbeu zutraulichste, aus zwrck^ mäßissr und l'rstl' Wl'isc; ^. III. Tie ersparen Weld in der Hauswirtschaft. ____ 33" Wicht,« und „utllibllirlich für MM» , ^nist , Gelier , ^liercu- u»d «Mtz ^^licrvrliltidrllde, fiir Säunliilssc, Xiuder, fchwächlichc Prilonm, fiir ssrancn/'WH IW^ vor »üd liach dcm Wochrulirttc, Ncclllllialcoccntcu, Alutarme :c. :r. ^Wl Ei« palnl mit '/, Kilo Inhalt kostet nur !l0 kr. ^potkftks ^rilkioi^ ill iHibHvk. ^^^ Wiederverlättscr erhalten namhaften Rabatt. PW^ Tägliche Versen» MU- dn«a Per Post. "MD (:ls>75i) 10 ^estauration ain öüd- ! ^ Vahnhofe. i , ^'do,l Donnerstag, ^onn l ! und Feiertag ' Münchner j voll , (^. 5^dl,nayr in ^Nünchen. l täglich original pilsne,- ^»s t^r ! crstl'i, ^lcticiil'llNlcrl'l i,i Pils?,!. M^v.^'Nln^rc der c^cl'r. v. 2lei° "»i^yalis i» Glliz. Istricnier weine (Isola) >'l liter 5.^i kr. ! l'"5,y Clgel'enst l R. König. , Ein schön möbliertes Mitin . ist sofort zu vergeben untei- der Trantsche Nr. 2, II. Stock. --^. 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