^2. Msntag, 13. April 1891. 11N. Jahrgang. WllcherWMum. ^ "°le!,?lübrig n ^^'cnbung: n«mzl«hrig fl, ,5, h»lbl«hrlg ft. 7 bo. Im Comptoir: I Die .Uaibacher Zcituna» erscheint tllglich mlt Nusnahm« der Tonn« und Feiertage. Die »ldwwtstratto« ^^^ '" ^ «e!i<>„ ^. "^ die suftellung w« Hnu« ganzMri« fi. I. - Insert«°ne«b»r: Für V befindet sich «ongressplah », die «ebactlo» «ahnhosgasse 24. Eprechstunben der Redaction täglich von ",' «rößere per «eile « lr : l>e« öfteren Wledei bolungen per geile 8 lr, V ,0 bl« ,« Uhr oormlttag». — Unfronliert« Vliese werden nicht angenommen und Manuscripte nicht zurückgestellt. "------------------------------------------------------------------------------------------------------- H. HMcher Weil. M" - l bleses Landtasel' und Grund-sh ' >"it ^ »^"h"ber das goldene Ver-"rone allergnädigst zu verleihen ' 3mchK°^lische Majestät haben mit ! »'statten ^"^ vom 1. April d. I. aller- ?^tez i^M' bass dem Rathbsecretär ,,. ,,^rz ^7''N Dr. Gustav Potorny ^'^iete >>/. ^ «nd ersprießliche Thätigkeit ^leni,, 'r Grundbuchsanlegnng die Aller- ^-^^gchrochen werde. ^ "offlluug des Neichsrathes. M^lchätde^., --Wien. 11. April. UV leierlicher '^.^" ^eute mittags den Mi>"es lv?r ?"le eröffnet. Aus Anlas« MW^UlNe der c> .. ^ dem Ceremoniensaale »W. " Äen,«H°'burg mit kostbaren Gobelins ^' > NaN" geschmückt. Der herrliche gleichfalls schon äußerlich t-n< ""geh r, Nullen Tages. Die Gallecien. ^/'k ^"e>, P"/ waren schon frühzeitig von ^^Mche^ hohen Aristokratie bemerkte. !V'l ^2 Uhr .«" f°? vollzählig erschienen, ^h^tsch^ Mnen stch die Flügelthüren » ^'l°rmen n . "'frische Garden in ihren Whtt^sez E.°li "'"' "" denselben Aufstellung, ^tzo^rn Gz """.halten die Mitqlieder des M^i^b? Saal. Rasch füllt M ^ krsch ^..^ctns gruppieren sich die Mz^' ^>dtten?^'. dle lmponierende Gestalt ^>^.^dinaI.E^bischofs von Prag W« i/^l' ^n^"de die von der «Socißtü M^^'kst e'r«tt"?"^ltete Kunstgewerbe- >k^'bunden 1'"^' Die genannte Gesell- ^H z,'"« Leben """° schon zweimal ähnliche , ^e Vu?°,^ der Objecte weitaus be. ?H^besH "««en. und sie verdient '^ Hwbl.cke auf den be- ^ ' < ""3 ' "°" Trieft an Oesterreich die ^s>Tr^s/?' mehrfache: sie foll vor >'H<^ sie 5 !^''l' A.,^. ' burch hervorragende aus- > ""t, ^"fte ^"^ geben zur Nacheiferlmg. >e " "Nem ^ """"en ist, dass sich <", l>^' Noch '. schlage eine Kunstindustrie '>» w^ kin^sD. d'e berühmten Wiener l koH^en ^.7h"en fremden Erzeugnissen werden, so stehen die ^>tt^°ch',"Zaftig, der Zollanschluss >>< >?l^"^'ger gestalten und es war ^^!^l>lh' der sj^,«"iade jetzt eine Ausstellung /Hm ^lies^ ln^ bestimmten Intervallen tl^e, Nnsn, lallen. '<^V^ dadieVe. ^ ^^' ch starke ist, leider in zwei ^ "^tlvjebracht werden, im IVlu»6o und die übrigen Kirchenfürsten. An diese reiht sich eine große Zahl von geheimen Räthen, Kämmerern, Generalen und sonstigen Militärs. Der schwarze Frack ist nur sporadisch vertreten. Links versammeln sich die Abgeordneten aller Nationalitäten und Parteien. Das bürgerliche Kleid ist vorherrschend, aber man sieht auch hier zahlreiche Abgeordnete, welche die Abzeichen der ihnen verliehenen Würden tragen. Von den Führern des Hauses sind Graf Hohenwart und Freiherr v. Chlumecky in der Uniform der geheimen Räthe, Dr. v. Plener in jener eines Üegationsrathes. Ritter v. Iaworsli in reicher polnischer Magnatentracht er-schienen. Viele Abgeordnete, die einst der Armee angehört haben oder noch zu dem Reserve- oder Land« wehrstande derselben gehören, haben die entsprechende Uniform angelegt. Unter anderen sieht man den Prinzen Alois Liechtenstein in Husaren-Uniform. Die jungczechifchen Abgeordneten tragen zumeist die Eza-mara, die geistlichen Mitglieder Talare, die bäuer« lichen Abgeordneten aus del» Alpenländern schlichte Sonntagstracht. Der Anblick der zahlreichen Uniformen, Ordensdecoralionen und Nationaltrachten bietet ein eigenartig fesselndes Vild. Um 12 Uhr gibt der Oberceremonienmeister Graf Hunyady das Zeichen mit dem Stäbe. Rasch ver» stnmmt die bis dahin ziemlich laut geführte Conversation, und erwartungsvolle Stille tritt ein. Den Saal betreten zunächst die Minister, bis auf Orc»f Welsersheimb durchwegs in chrer Amlsuniform, und schreiten durch die Bahn, welche zwischen den Mit» gliedern beider Häuser des Reichsrathes freigelassen ist. zu der Stirnseite des Saales, wo sich die Thron-Estrade befindet. Sie postieren sich links von derselben. Nach den Ministern erscheinen die Erzherzoge Karl Ludwig, Frinz Ferdinand von Oesterreich.Este, Otto, Ferdinand, Ludwig Victor, Albrecht, Friedrich und Wilhelm, alle in Begleitung ihrer Obersthofmeister. Die Erzherzoge nehmen rechts vom Throne Aufstellung. Ihnen folgen Obersthofmeister Fürst Hohenlohe und Obersthofmarschall Vraf Szecsen mit dem ent< blößten Staatsschwerte. Unmittelbar darauf kommt Se. Majestät der Kaifer in Begleitung der Garde« Hauptleute und des ersten General'Adjutanten Feld» marschall'Lieutenant Grafen Paar. Beim Cintritte des Monarchen bringt der Präsident des Herrenhauses, ein Hoch auf Se. Majestät aus, in welches die Ver» sammlung dreimal begeistert einstimmt. Per Kaiser dankt huldvoll nach allen Seiten, besteigt den Thron und lässt sich auf demselben nieder. Minister»Prä'sident ttkvokslla und im alten Vörfesaale. Im ersteren sind untergebracht, und zwar im Parterre: Aufnahmen der Kunstfchule zu Venedig und selbständige Entwürfe, keine fertigen Arbeiten; im ersten Stockwerke: die Collectiv-Ausstellung des Wiener Kunstgcwerbevereines. die Ausstellung des österreichischen Museums, des Central-Spitzencurses, der Fachschule für Kunststickerei; im zweiten Stockwerke: die bosnifche Ausstellung des Reichs-Finanzministeriums, die Ausstellung des Handels« museums und die der Fachschulen und Kunstgewerbe« treibenden in Cortina d'Ampezzo, endlich eine internationale Ausstellung, und zwar Arbeiten aus Italien, aus Deutschland. Frankreich, England. Im alten Börsesaale, welcher am Abend bei elektrischer Beleuchtung zugänglich ist und wo auch Concerte stattfinden, ist der internationale Charakter der Ausstellung gewahrt, man sieht Arbeiten aller Art und Herkunft, nicht durchaus Gleichwertiges, aber immerhin viel Lehrreiches. Das meiste Interesse nehmen hier die durch eine Preisausschreibung des Vereines der Kunstfreunde hervorgerufenen Triestiner Cmicurrenzarbeitm in Anspruch. Es lässt sich nicht verkennen, dass manche dieser Arbeiten Talent bezeugen, das zu Hoffnungen für eine theilweise Entwicklung tunstindustrieller Thätig, knt in Trieft berechtigt, aber zur Realisierung dieser Hoffnung bedarf es noch tüchtiger Arbeit, vor allem eines geregelten Zeichenunterrichtes, der Pflege des Farbensinnes und fortwährender Vorführung guter Muster. ^. . Die Triestiner, diejenigen, welche Kunstwerke schaffen, und die nirgends in so großer Zahl ver. Graf Taaffe tritt vor und überreicht mit tiefer Ver-neigung die Thronrede. Der Kaiser bedeckt das Haupt und verliest mit lauter, im ganzen Saale vernehmlicher Stimme folgende Thronrede: «Geehrte Herren von beiden Häusern des Reichsrathes! Zum Beginne eines neuen Abschnittes ver« fafsuligsmähiger Thätigkeit habe Ich Sie um Meinen Thron versammelt. Ich entbiete Ihnen Meinen kaiserlichen Vruh und heiße Sie herzlich willkommen. Ich hege die Hoffnung, dass die bevorstehende Session sich als eine Periode erfolgreicher Arbeit erweisen werde, und erwarte von Ihrer patriotischen Hingebung, das« Sie die Verwirklichung dieser Hoffnung in jeder Weise fördern werden, so wie Ich auch Meine Regierung in diesem Sinne beauftragt habe. Zur Erreichung dieses Zieles beizutragen, sind alle berufen und willkommen, deren Ueberzeugung es ist, dass über den einzelnen Parteien die Gesammtheit, Staat und Volk, stehe und dass die Sorge für diefe höchsten Interessen durch Parteibestrebungen niemals beirrt werden dürfe. Im gegenwärtigen Zeitpunkte sind infolge der raschen Entwicklung der Verhältnisse des wirtfchaft-lichen Lebens die Aufgaben, welche die Sorge für die Gesammtheit uns auferlegt, besonders zahlreich und dringend geworden. Daher muss sich auch die Gefetz-gebung zunächst mit diesen Aufgaben beschäftigen, und es darf erwartet werden, dass vor dieser dringenden Pflicht jene Wünsche, welche von einzelnen Parteien gehegt werden, vorerst zurücktreten. Nur durch solche patriotische Selbstverleugnung kann es gelingen, den schwierigen Anforderungen der Zeit gerecht zu werden. Sie werden sich mit Vorlagen Meiner Regierung zu befchäftigen haben, welche die Förderung des Einvernehmens zwischen den Unternehmern und ihren Arbeitern und die möglichste Ausgleichung socialer Gegensätze auf diefem Gebiete bezwecken. Die Pflege der berechtigten Interessen des Kleingewerbes wird auch fernerhin den Gegenstand der wohl« wollenden Fürsorge der berufenen Factoren zu bilden haben, und hoffe Ich, dass es bei der erforderlichen selbstthätigen Mitwirkung des Oewerbestandes gelingen werde, die wirtschaftliche Lage dieses für die Gesellschaft bedeutsamen Berufszweiges einer gedeihlichen Entwicklung zuzuführen. Eine besondere Vorlage wird der Regelung des Baugewerbes gewidmet sein. Die wohlthätigen Wirkungen, welche das erst seit kurzem in Geltung stehende Gesetz, betreffend die Unfall« tretenen kaufkräftigen Kreise der Stadt, von deren Geschmacke die kunstgewerbliche Entwicklung Triests wesentlich abhängen wird — sie alle sollten die geradezu unübertrefflichen Leistungen, welche das österreichische Museum und der Wiener Kunstgewerbeverein im Uu860 kevoltsila zur Schau gestellt haben, des eingehendsten Studiums würdigen. Man sieht da das Beste und Edelste in Form. Farbe. Zeichnung, was überhaupt auf dem Gebiete der Kunstgewerbe geleistet werden kann; die Kunsttischlerei, die Holzplastik (für Trieft von besonderer Wichtigkeit), die Glasmacherkunst, Keramik, Lederbearbeitung, Bronze-Industrie, Textil» Fabrication, dann Graphik, Goldschmiedelunst und Email, Kunstschlosserei u. s. w.. alle diese Zweige sind in einer so mustergiltigen Weise durch erste Namen, nicht uur Oesterreichs, sondern der Welt vertreten, und schon die ganze Anordnung der Ausstellung ist eine so durchwegs künstlerische und geschmackvolle, dass die Betrachtung dieser Ausstellung den größten Genuss und die fruchtbarste Anregung gewährt. Also zu sehen und zu lernen gibt es da gar viel, und wenn die Triester Kunstfreunde die sich selbst gestellte Aufgabe ganz erfüllen wollen, so dürfen sie sich nicht damit begnügen, eine sehr reichhaltige Aus-stellung geschaffen zu haben, sondern sie müsseil auch trachten, dass sie ihren Lchr. und Viloungszweck erfülle. Vor allem gilt es. wenn in Trieft auf diesem Gebiete etwas geschaffen werden soll, an das Vorhandene, Bestehende anzuknüpfen und es auszugestalten. Und da ist zunächst au die Holzbildhauerei und Tischlerei, sodann auch an verschiedene Weisen der Laibacher Zeitung Nr. 82. 672 .3.«^ Versicherung der Arbeiter, geäußert hat, machen es wünschenswert, dieses Gesetz auch auf weitere Kreise auszudehnen. Eine Vorlage wird vorbereitet, um die genossen« schaftliche Organisation der landwirtschaftlichen Berufe zu fördern und dadurch einen weiteren Schritt zur Festigung der Verhältnisse dieses so wichtigen und zahl« reichen Theiles der Bevölkerung zu thun. Der Meliorationsfonds vermag nicht mehr den zahlreichen Anforderungen zu genügen, welche aus allen Meinen Königreichen und Ländern auf dem Gebiete der Flussregulierung und der Wildbachverbauung an denselben gestellt werden. Es wird daher eine Vermehrung der Iahresdotation dieses Fonds, deren Höhe mit der nothwendigen Rücksichtnahme auf den Stand der Staatsfinanzen zu bemessen sein wird, eintreten müssen. In Berücksichtigung der von mehreren Landtagen . geäußerten Wünsche und in Würdigung der gewich« tigen hiefür fprechenden Gründe befasst sich Meine Regierung mit der Vorbereitung eines die obligatorische Feuerversicherung von Immobilien bezweckenden Gesetzentwurfes. Weitere in Vorbereitung sich befindende Gesetz« entwürfe verfolgen den Zweck, den berechtigten Klagen über die zunehmende Verfälschung der Lebensmittel ab« zuhelfen und der Trunksucht entgegenzuwirken. Nach langjährigen Bemühungen ist es gelungen, das Gleichgewicht im Staatshaushalte zu erreichen. Diese wertvolle Errungenschaft zu erhalten und zu sichern, ist ebenso sehr Ihre als auch die Aufgabe Meiner Regierung. Nunmehr ist auch der Zeitpunkt gekommen, in welchem die Reform der directen Besteuerung wieder in Angriff genommen und auf diesem Wege dem allgemeinen Wunsche nach einer möglichst gerechten Ver« thellung der Lasten entsprochen werden lann. Besondere Sorgfalt werden Sie, geehrte Herren, der Pflege des Verkehrswesens zuzuwenden haben. So> wohl das Lloyd'Umernehmen als auch die Donau« Dampfschiffahrts'Gesellschaft werden Ihre Aufmerksamkeit und Fürsorge in Anspruch nehmen. Die bezüglich mehrerer Privatbahnen nahegerückten Termine der Ein« lösbarkeit durch den Staat werden Meine Regierung veranlassen, den successiven Fortgang der Eisenbahn« Verstaatlichung in eingehende Erwägung zu ziehen und Ihnen nach reiflicher Prüfung jedes einzelnen Falles in verkehrspolitischer und finanzieller Hinsicht die geeig» neten Anträge zu stellen. Auch über die fernere Betheiligung des Staates an der Ergänzung des Bahn» netzes und behufs Förderung des Baues von Local» bahnen werden Ihnen entsprechende Vorlagen zugehen. — Endlich wird das zu Bern unterzeichnete Ueber-einkommen über den internationalen Eisenbahn-Frachtverkehr, welches auch auf die Gestaltung des internen Betriebsreglements von weittragendem Einflüsse sein wird, Ihnen zur verfassungsmäßigen Behandlung vor« gelegt werden. Der hohen Bedeutung bewusst, welche die Eisen« bahntarife für die gesammte landwirtschaftliche und ge> »verbliche Production gleichwie für den Handel besitzen, steht Meine Regierung im Begriffe, der Reform des Personentarifs eine solche des Gütertarifs auf den Staatsbahnen nachfolgen zn lassen, welche den Bedürf« nissen der Bevölkerung in weitgehendem Maße entgegenkommen und auch auf die Privatbahnen nicht ohne Einfluss bleiben wird. Steinbearbeitung und an manche Zweige der Dxtil-lunst, namentlich die Spitzentechniken zu erinnern, welche nicht e'wa bereits mit irgend welchen hervor» rag-nden Leistungen Triestiner Provenienz glänzen können, aber doch Ansätze zeigen, die nur der Aus« bildung harren. Die seit wenigen Jahren bestehende Staatsgewrrbt>schule, deren Leitung in guten Händen ruht, wird sich hierin schon bald als höchst segensrei.» erweisen, wenn nur einmal die ersten Absolventen mit ihrem gründlichen Wissen und sicheren technischen Können in die Praxis eingetreten sind und dieselbe zu beeinflussen beginnen. Auf die Pflege diefer Anstalt und auf die Unterstützung der an ihr Lehrenden und Lernenden sollte von Seite der Regierung, der Stadt Trieft und der Triester Gesellschaft großes Gewicht gelegt werden. Die Schule zählt in den Fach« abtheilungen und Werkmeistescursen zusammen an 100 Zöglinge, die gewerbliche Fortbildungsschule ist von mehr als 600 Schülern besucht, welch erstere sich zumal aus Trieft und Umgebung, aus Istrien und Dalmalien recrutieren. Es sind außergewöhn'ich begabte Schüler darunter, deren Fleiß und Geschick nichts zu wünschen übrig lässt; aber sie sind sehr arm und köunen zumeist nur uuter Wn größten Entbehrungen ihren Studien obliegen. Wohl thut die Regierung hier vieles, aber die Eommune Trieft, welche allerdings das Schlilgebäude nebst Beleuchtung und Beheizung unentgeltlich zur Verfügung stellt, stipendiert fast gar nicht, auch die Handelskammer nicht, und die Triester Gesellschaft hat ihren eigenen Vortheil auch noch nicht erkannt, drr sie veranlassen sollte, die Heranbill ung bis letzt schlender tüchtiger Vewerh«leute nach besten Kräften Meine Regierung ist angelegentlich bemüht, die handelspolitischen Beziehungen zu auswärtigen Staaten, sofern es als nothwendig oder wünschenswert erscheint, einer neuerlichen Regelung zuzuführen. Es wird dabei angestrebt, dass diese Vereinbarungen möglichst gleichzeitig und für längere Zeit erfolgen. Auf diese Weise sollen stabile Verhältnisse geschaffen werden, unter deren Herrschaft Industrie und Laudwirtschaft gedeihliche Existenzbedingungen finden. Unausgesetzte Fürsorge wird Meine Regierung dem öffentlichen Unterrichte auf allen seinen Gebieten zuwenden. Insbesondere sind es die rechts- und staatswissenschaftlichen Studien, deren Reform sich als nothwendig erwiesen hat. Ebenso bedürfen die Bestimmungen über die medicinischen Studien der Abänderung. Die Uni« versität in Lemberg soll durcb Activierung einer medi« cinischen Facultät die entsprechende Ausgestaltung er« fahren. Meine Regierung wird es sich angelegen sein lassen, die zu diesem Zwecke nothwendigen VerHand« lungen möglichst bald zum Abschlüsse zu bringen. In der Iustizgesetzgebung sind nicht bloß die Codificajionen auf dem Gebiete des materiellen Strafrechtes und des Verfahrens vor den Civilgerichten neuerlich in Angriff zu nehmen — auch im Strafprocessrechte lässt die Erfahrung manche Aenderung als wünschenswert erscheinen. Und neben diesen großen Vesktzgebuugsarbeiten kommt noch in Betracht, dass vornehmlich die Iustizgesehgebung sich gegenüber den Erfordernissen des wirtschaftlichen Lebens nicht abschließen kann, dass sie einerseits Hindernisse einer wohlthätigen Tntwicklung zu beseitigen, anderseits aber auch schädlichen Aueschreitungen des Eigennutzes mit Ernst und Strenge entgegenzutreten hat. Die Vereinigung Meiner Haupt- und Residenzstadt Wien mit den Vororten hat Mich mit lebhafter Befriedigung erfüllt, und Ich erhoffe von derselben wesentliche Vortheile für alle Theile des vergrößerten Wien. Die Arbeiten zur Durchführung diefer Vereinigung sind in vollem Zuge. Auch Ihre Mitwirkung wird inbetreff mehrerer Hieher gehöriger Gesetzentwürfe in Anspruch genommen werden. Der Frage der Wiener Stadtbahn wird die eingehendste Aufmerksamkeit zu° gewendet, und ihre Verwirklichung bildet den Gegenstand besonderer Fürsorge Meiner Regierung. Geehrte Herren von beiden Häusern des Reichsrathes! Der Wunsch und das Bedürfnis nach fruchtbarer Arbeit erfüllen nicht uns allein; in allen europäischen Staaten gibt sich das Verlangen nach friedlichem Nebeneinanderleben kund. Von allen Regierungen kommen uns Versicherungen zu, welche die Erhaltung des Friedens als die wesentlichste Aufgabe ihrer Bemühungen bezeichnen. Dies, wie die freundschaftlichen Beziehungen, in welchen wir zu allen Mächten stehen, berechtigt Mich, die Hoffnung auszusprechen, dass die Reihe der Friedensjahre, deren sich die Monarchie bisher zu erfreuen hatte, fortdauern und es Ihnen vergönnt sein werde, sich den Ihrer harrenden Arbeiten ungestört widmen zu können. Meine Regierung bereitet die entsprechenden Gesetz» entwürfe vor und wird nach Maßgabe ihrer Fertig» stellung Ihnen dieselben zur weiteren Behandlung über« geben. Von Ihnen erwarte Ich eine sorgfältige und sachliche Prüfung d^r Vorschläge Meiner Regierung und bin davon überzeugt, dass bei ruhiger, von Voreingenommenheit freier, auch den Standpunkt eines zu unterstützen. Auf diesem FeM läge eine fehr ersprießliche Wirksamkeit für die «Locietk äsgU ^mioi äeli' ^rte.- sie sollte ein Aehnliches thun, wie die «Gesellschaft zur Förderung der Kunstgewerbeschule» in Wien. sie sollte vor allem auch hahin streben, dass Trieft die für die nächsten Zwecke gewerblicher und kunstgewerblicher Thätigkeit so nothwendige Sammlung guter Vorbilder erhält, nicht nur rasch vorübereilende Ausstellungen auswärtiger Museen und Vereine, sondern eine ständige öffentliche Sammlung von Vorbildern im Original oder in Nachbildungen, sei es in Eipz, sei es in graphischen Darstellungen, wie sie ja heutzutage nicht schwer zu beschaffen sind. Das «^U86o civieo» in Trieft sollte in dieser Weise bereichert werden. Trieft birgt, wie gesagt, nicht nur tüchtige Lehrer, sondern auch, wie man sich schon bei flüchtigem Rund-gange durch die Werkmeisterabtheilungeu der Staats-Gewerbeschule überzeugen kann, schr fähige junge Leute, aus denen tüch'ige Gewerbsleute und' Kunstgewerbe, treibende zu machen wären. Es fehlt nur an guten Mustern, an welchen man lernen kann, und nicht nur für die Schüler, auch für das Publicum. desfen Geschmack im allgemeinen noch recht im ara.cn liegt. Auch wird mit der durch den Zollanschluss er-folgenden Aussperrung der bish?r zahlreich eingeführten italienischen und französischen Arbeiten naturgemäß eine Richtung auf die Pflege der heimischen Thätigkeit entstehen, und da gilt es, ln 6r,est selbst etwas zu schaffen; denn ob man sofort zu den reizenden Gaben der Wiener Kunstindustrie greifen wird, bleibt aus verschiedenen Gründen zweifelhaft. Der Wuner Kunftgewerbeverein hat daher ein sehr großes Opfer gebracht, als er sich Parteigegners achtender Berathung ^ M. werde, bestehende Gegensätze zu """ M gemeinsamen Boden für heilbringe"" finden. ...^, h«l' Die Befolgung solcher Oru"^^ Angelegenheit des landtäglichen "^l M jüngster Zeit die Erreichung befr'^ ^'U angebahnt, deren Ausgestaltung """ B' auch in Zukunft den Gegenstand ^ ^ Strebens Meiner Regierung bilden »° jl« Durch ausdauernde und PM „ die U Ich sie von Ihnen erwarte, gew"'"^« den verfassungsmäßigen Einrichtungen^ ^ ^ Wert; in dichr Weise kann d«e ^'^ des Staates gewahrt uuo den waM'^ hl nisseu Meiner Königreiche und ^Hi,M denen Interessen ihrer Bewohner ^nM^ werden; auf diesem Wege wird v^B^ und wirtschaftliche Wohl Meiner ttt^ ^« Meinem herzen alle gleich nahe '^Hftichb^W ihrer verfassungsmäßig gewährleiste"" » am wirksamsten gefördert. He5 '^I Möge Gott der Allmächtige z"^ ^ lichen Werke feinen Segen verleihe"' ^e« Die Verlesung der Thronrede ^lbW von Ausdrücken lebhafter Z"stlN""""H hall ' ,1 Se, Majestät die Hoffnung au«sp"^ B'^ der Fnedensjahre, deren sich das " lF/M freuen hatte, fottdauern werde. "' M,,,, jii ebenfo als der Monarch die Ueb")'« >,,<,U werde möglich sein. die bestehend'N " he »z« dern und einen gemeinsamen ""?, ,Me ^ > Thätigkeit zu finden. Die S^u, , ^ rede wurden stürmisch acclamiert. ^ ,^ Nachdem die Verlesung zu ^ ,^„ ^ '! Se. Majestät und die übrigen °n , lge >' , , die Feierlichkeit in derselben Rel^'^g^ kommen waren, deu Saal. ^A biNVW Spalier der Abgeordneten und ^"' .hM ^ schollen aus den Reihen derselben < V> « rufe. in die sich nicht minder ^c°^'1 «Ni6ck-2i^6.-Rufe mengten. ?"«,,. leitll"s l vollst und zog sich sodann ln VHck. >1 staates in die inneren Oemacher^^^ Politische Mbel^^ (Parlamentarisches^^lB^l Sitzung des Clubs der «Veceu"gl' ^g^,^ wurde die Wahl des Vorstandes ^^^,« selben wurden gewählt Dr. vo" ^ ^„ P ^ Chlumecky und Dr. Heilsberg. ^nsl^A für die Wahl und die Clubs. Er bitte um die Forterha""Hl'ch ' das ihm in den letzten Jahre« '" s. l worden. ^. cwaie^^.s!l den mit dem Titel und Charakter ^m' L, bekleideten Consul Ernst P>tn" , fMe^^Z lassung auf ernannt; die Versehung ^s ^"'^z «l^V Rustschuk nach PH'l'PP°pel ""°ftschul. f^lH von Csch von Breblau nach ""'"^ ^ ZA rufung des Generalconsuls ^,,s^latt« ^U Amsterdam zur Leitung des ^o> l^^H^.1 und des Consuls Anton R'tter^-^ zu dieser Ausstellung Personen desselben, welche °'e > o jlU Aussichten dcs Unternehmens "^ M^"» verhehlten, glaubte" doch. stcy hes «« eine stattliche, würdige V.er re-^ HM der Triester Ausstellung "N'^ sind, dafs ein7 fo angck >< >' nur ihre eigenen Mittel traft ge d l ^ , nehmen hat, sondern auch "'" Kc ^, . die Interessen aller verwano ^ , Staate von einem höheren. .zl»^,' zu vertreten. ^ ttien^'»? ^>, Die internationale Ku" Ke.^ Trieft nicht nur als ein Untt" ^ '^ , flüchtiger Schaulust, fondern ^ ^ v. angedeuteten Gesichtspunkten er^^gH '.v neuen Entwicklung zu bet"^ ^ti- . !^,/ Würdigung der Verhältnisse ^ ^"z/s sichtspunkten aus ist sie a A hi^F, begrüßen und den VeraB"". tna^^l - Den völligen 9"»" " .ari,^ ^5 Trieste an die die Anbahnung gesunder bur» ^ , -^ und durch die versöhnenden ^, ^ ,. der Kunst zu bewirken, ^t ' ^M ^s . liches Beginnen, welchem ".Mle" ^l Erfolg im Interesse allev Ä"y ztt" zu wünschen ist. v ^ ^ «nn Nr. 8?. 673 13. April 1891. ?z dich«, plates '" Areslau genehmigt und ^ltalcon!»,. blew, den Tilel und Charakter ttCMi ^liehen. ^ioar.^^ Conservativen.) «spec-! ^Zulnw "b. beschloss als Grundsatz, im ! ^"lulnmenwirfen die möglichst vollständige '^.Materiellen und culturellen Bedürf. Mez aus ^."^ die Ausgestaltung des öffent-Hz,5 b>eV<°4.?"stlicher Grundlage anzustreben, UM "i>^ ^ ^^ Reiches vereinigenden M 41 "NMreten. Dem hohenwart'Club ^)iciHk°rdnete bei. »Mch« L.^ Hochschule in Linz.) Der U/^W. ^««"sschuss beschloss, wie die W«^' f. ch^^' der Satthalterei da« Dü Mule ;„ V der Errichtung einer medicini' Sll2 ^sin^m ! ö" übersenden und um die Vk ^"ei ^k bei der Regierung wegen Er-U,^ "'""'scheu Hochschule'in Linz zu Wl. ^'^^^ttete vorgestern dem Biirger. M, > j. " ^rag einen Vesuch ab. um dem-M,/Heiln^ zum Ausdrucke gebrachte Belleid D? 'cher N ^ Stadtrath s am Leichen-W? lhe.lt ^ahlin 3" danken. Bei dichr V^> ^ germeister H^rrn Dr. Rieger D2"^ m ^ beschlossen hab, ihn du?ch f^' «^ldlUer ""licknahme seiner Resignation ,/l ans s/' ersuchen. Dr. Rieger erklärte ,^latb« 5 Agnation beharre. ^ ^"dH' Ergiil. zungswaHl.) Bei der I7 ^'chtfideil.^,V",ommenen Ergänzunssswahl p^^tft""m>swischen Großgrundbesitze an »M^dhkr^ " NeichsratlMigeordnetm Frei-M?^' Die^V'"'" f"nföchn Wähler mit Mü, Candid'! ^ Stimmen wurden für den I^> Lm^ .' den Landtaqsabgeordneten s^h^^Wd, abgegeben. Die liberalen .'Lift.^^bischof yon Zara.)Wie l'^ d^"a ^, N" Quelle erfährt, soll zum M^i. ^ vklsj' ?° Metropoliten von Dalmatien U^« . 5" v7"L" Erzbischofs Maupas der ?^ ""b «^ev°. Dr. I^f Stabler, bekanntlich t.^d:^^ofessor an der Agramer Dchi."lche all„'°» M'l Deutschland.) l^' " de« >m^ne Zeitung, hebt die erfreu-^ ^" H"^gänzlich gesicherten Han-U^>l^ ^^'"relch-Ungarn hervor, welcher 1 ^^lnerif. ^Wiehe. gegenüber dem Ver< ^ V> am" ","d Brasilien, welcher dem deut- ,^°hl/'>llchen Markt entziehe. ^l'°^^ bel.l!,^" in Belgien.) Die nahm einstimmig ^k i>tzt« al« .°ls Grundlage für das Wahl-«^^euerl^ "'^igste. zur Wahlfähig. l3.> ^ 3ran^ /^"9' statt 100 Francs, den «« «^Mich ^ Die meisten Mitglieder M 3i ^ sslnp ? Erfordernisses einer eigenen M"li> »b ^ lange Debatte entspann sich «»> zur >.Festsetzung des Census von M^^ einer eigenen Woh- ^8> D ^'"" ^wissen Capacilät W"!z?"'in^ ^tltglleder der Rechten er-U.^^nd.) ?,'"«'ges Erfordernis. russischer Wlt< das und Argentinien ein Ende zu W^/"von N'K Ministerium des Innern. U ^'l^'schen V "" "nd Argentinien formell W^t,,? diele.V^"ten den Eintritt inner- V^V^Em«. 'vudlikm gänzlich zu ver. ^^>!l ?u?3!"'"' die eine Erlaubnis der ^ Ä^ ^e^?"^'""« besitzen, sollen .^^/lqi 'Schlossen werden. ^!p>'^n ^«1 folgende Nachrichten ' ^"! Z'N w°n. ^^ bie Pulverfabrik Ombret ^d chi^^, ^wurden verhütet. Man ->ld^ g,,^ '""den. die jedoch glücklicher- !>, "cht ^worden ist. dass das Feuer >si > F^m konnte. Ein internals h"^"' ""^"beiter soll im August in ^^"i^^. Dreibundes.) Die ,,^ ^''r»" bezüglich der «Times.-Mel->e„ ^"tra, "s drs Dreibundes, die Ver- ..^^d^^iind^ ä?'^n Italien und den l '/H^, se« aber in neuerer Zeit ,' < "be^ ^'' Ankündigung des Wi",er ^Qlkni" rechtfertigt würde. ^^H^H^Negierung) hat den l "3"^?°q ?N'ulus. mit 4000 Tonnen « ^. M den Insurgenten gezahlten M ' ^ lllmg per Tonn". (Bulgarien und Setbien.) Die «Sooboda» begrüßt freudig die Erklärung des serbischen Cabinets, wonach dasselbe bereit sei. alle jene zu verfolgen, welche den Aufenthalt auf serbischem Boden benutzen, um Complote gegen Bulgarien zu schmieden. (Aus Capstadt wird gemeldet: Die portugie» fischen Behörden untersagten den Dampfern die Fahrt auf dem Punguft-Flusse insolange. als die südafrika« nische Gesellschaft Massikesse nicht geräumt haben wird. (Massa uah.) Die wegen der Vorfälle in Afrika eingesetzte Untersuchungs-Commission reiste vorgestern abends um 9 Uhr von Neapel nach Massauah ab. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie die «Linzer Zeitung» meldet, den Feuerwehren in Galls« bach, Mming und Lausa je 80 fl. zu spenden geruht. — (Sternschnupvenschwtirme imApril.) Für den April sind drei bedeutendere Sternschnuppen« schwärme zu erwarten. In der Zeit von 9. bis zum 18ten schwärmen sie aus dem Sternbilde Hercules. Nicht zu übersehen sind die Lyraiden vom 18. bis 20. April, sie ergießen sich in ziemlicher Fülle aus dem Sternbilde der Leyer und werden noch dadurch besonders interessant, dass sie in derselben Bahn laufen, wie der Komet ^. 1861. sie sind daher wahrscheinlich mit diesem identisch, bezüglich aus diesem entstanden. Am 21. April treten die Drako« niden auf, die aus dem Sternbilde des Drachen hervorströmen. — (Im Lottoftrocesse Farkas) erfolgte Samstag die Publicierung des zweitinstanzlichen Urtheiles. Der Staatsanwalt appellierte im Interesse der Verschär« sung der Strafe bei allen Angeklagten. Letztere appel» lierten gleichfalls. Dem Verlangen um provisorische Frei» lassung der Angeklagten Püspöky und Szobovit« gab der Gerichtshof leine Folge, weil die Gefahr einer eventuellen Flucht besteht. — (Der I.Mai in Italien.) Das römische Amtsblatt veröffentlicht ein Rundschreiben Nicotera's an die Präfecten, welches dieselben beauftragt, vor Ende April in allen Gemeinden eine Kundmachung zu veröffent» lichen, wonach aus Rücksichten der öffentlichen Ordnung öffentliche Aufzüge, welche auf feierliche Kundgebungen der Arbeiter am 1. Mai oder an welchem Tage immer abzielen, zu verbieten sind. ^- (Großfürst Georg von Russland.) Per Zustand des Großfürsten Georg von RusSland, zweitgeborenen Sohnes des Caren, soll sich seit dem Beginne seines Aufenthaltes in Algier sichtlich gebessert haben. Der Großfürst wird diese Woche Algier verlassen und sich an Bord eines russischen Kriegsschiffes nach Trieft begeben. — (Eine Steinlawine.) Aus dem Curorte Gries schreibt man dem «Burggräfler»: Im Altenbach-thale gieng eine Steinlawine los, welche die dortige Brücke zerstörte und zwischen Georg und Gutschna dem Pichler« bauer in seinem Walde einige der schönsten Lärchenstämme ober der Wurzel abschlug, so dass er einen bedeutenden Schaden hat. — (Graf Stefan Karolyi) meldete seinen Budapester Angehörigen, es sei ihm nach vielem Suchen gelungen, seinen Sohn Georg in Newyorl aufzufinden, wo dieser sich mit der von Budapest entführten jüdischen Schauspielerin Boriska Frank vermählte, nachdem sie zum christlichen Glauben übergetreten war. — lSchiffsunfall.) In der Nähe des Eap Passero stieß Samstag nachts der englische Dampfer «Carlstown» mit der messinesischcn Balancella «Fortuna», welche Kohlen an Nord führte, zusammen. Die letz» tere scheiterte, wobei ein Matrose und ein Schiffsjunge ertranken. — (Tier. Polka.) Ein Berliner Koch hat eine Eier>Polla componiert, welcher folgende Anleitung bei« gegeben ist: «Lege die Eier in sehr heiheS Wasser, spiele die «Eier-Polka» allvFro moäyrato, nehme die Eier nach der letzten Note wieder aus dem Wasser — und sie wer« den bestens gekocht sein.» — (Der graue Rock Napoleons I.)Wie man sich erinnert, wurde der historische graue Rock Napoleons I. gestohlen. Die Pariser Polizei hat ihn nun wiedergefunden. Ein Händler im Quartier du Temple hatte ihn für 3 Francs 50 Centimes gekauft. — (Der Mord i^n Sofia.) Ueber Ersuchen der bulgarischen Regierung wurde bei dem bulgarischen Emigranten Nisov in Belgrad eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Dieselbe verlief resultallo«. — (Triftiger Grund.) Warum taugen Frauen nicht zum Militär? Eiusach aus dem Grunde: Filrs erste wollten sie alle Monate eine andere Uniform haben und fürs zweite würden sie niemals alt genug, um in Ruhestand versetzt zu werden. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Kai serr eise nach Pola.) Wie aus Pola gemeldet wird, soll die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers daselbst Eude Juni erfolgen. Der Monarch wird an Bord S. M. Rammkreuzers «Franz Joseph» den Schlussmanövern der Uebungs-Escadre anwohnen und dann die Grundsteinlegung der Marinelirche in San Policarpo vollziehen. — (Unterlrainer Bahnen.) Das k. l. Handelsministerium hat die k. k. Landesregierung in Laibach beauftragt, auf Grund des betreffenden, von der l. k. General'Direction der österreichischen Staatsbahnen namens des Consortiums für die Unterkrainer Bahnen vorgelegten Operates bezüglich der bereits im Jahre 1886 der Tracenrevision unterzogenen Bahnlinien von Laibach über Rudolfswert nach Strata, ferner von Großlup nach Gottschee die Stations-Commission einzuleiten. Gleichzeitig mit der gedachten Amtshandlung wird eine neuerliche Tracenrevision bezüglich der geplanten Einmündung der Linie Laibach-Straza in den Staatsbahnhof Laibach ab» gehalten. — (Concert'Matin^e.) Wie vorauszusehen war, nahm die gestern im Redoutensaale zum Besten der «Valerie»Stistung» veranstaltete ConcertMatinie einen glänzenden Verlauf, denn die Gönner und Förderer edler Bestrebungen bewiesen ihren patriotischen Sinn durch den zahlreichen Besuch derselben. Die Spitzen der Militär» und Civilbehörben, das Ofsicierscorps und die Elite unserer kunstsinnigen Stadt hatte sich eingefunden, um mit regem Interesse dem interessanten Programme des Concertes zu solgen, welches in der That reiche Kunstgenüsse bot. Das volle Orchester unserer tüchtigen heimischen Re« gimentskapelle brachte unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Nemrava die Ouvertüre zu «Euryanthe» von Weber, das Andante aus der Symphonie mit dem Paulen-schlage von Haydn und eine Phantasie auS der Oper «Lohengrin» zur Aufführung. Die exacte und schwungvolle Wiedergabe dieser Compositionen fand reiche Anerkennung. Als trefflichen Tenor lernten wir Herrn Oberlieutenant Hentke kennen; derselbe verfügt über eine klangvolle, kräftige und wohlgeschulte Stimme mit bedeutendem Umfange. Der warmempfundene Vortrag von drei Liedern begeisterte das Publicum zu stürmischem Beifalle, der erst durch eine weitere Zugabe gestillt wurde. Fräulein Loger unterstützte den Vortragenden durch die discrete Clavierbegleitung in bester Weife. Den gleichen Erfolg errang die bekannte routinierte Opernsängerin Frau Gerbic mit dem Pagenliede aus den «Hugenotten». Auch diese Künstlerin musste über wiederholtes Verlangen in eine Daraufgabe willigen. Die Andacht, mit der die Kunstgemeinde den Leistungen unserer Kammermusiker lauschte, lieferte von neuem den Beweis, dass diese Kunstgattung die intimste und reinste Darstellung der Tonkunst bietet und dass unsere Stadt auf die Meister derselben mit Recht stolz sein kann. Der erste Sah aus dem ewig schönen v-moll-Trio von Mendelssohn bot den Herren Gerstner und Lasner Gelegenheit, durch ihr seelenvolles Spiel in Gemeinschaft mit der ausgezeichneten pianistischen Leistung der Frau Racik die Zuhörer zu entzücken. Die Serenade von Haydn sowie das Scherzo von Cherubini, Musterstücke aus den verflossenen Kammermusilabenben, zeugten von dem rastlosen Arbeiten, dem großen Können und der echten Kunstbegeisterung der genannten Künstler, die auch den weiteren mitwirkenden Herren Morawec und Nicke rl eigen ist und uns in der Zukunft noch so vieles Schöne und Gute erhoffen lässt. Es ist selbst« redend, dass das Auditorium mit nicht endenwollendem Beifalle den Künstlern, in erster Linie dem Concertmeister Herrn Gerstner den, Dank zollte. Die Veranstalter dieses patriotischen, schönen Festes können mit voller Genug» thuung auf das Gelingen besfelben blicken. Dem edlen Zwecke wird als Erträgnis des Concertes eine beträcht« liche Summe zugewendet. ^. * (Vezirlskrankencasse in Laibach.) Die Bezirlslranlencasse in Laibach hielt gestern vormittags im städtischen Rathssaale ihre diesjährige Generalversammlung ab. Den Vorsitz führte Obmann Föderl, als Vertreter der politischen Behörde fungierte Magistrats« secretär Oesek. Nachdem der Obmann die Versammlung eröffnet, ertheilte er dem Casse- und Rechnungsführer Herrn Gicelj das Wort zum Vortrage des Rechnungs« abschlusses pro 1890. Die Einnahmen betrugen 17.245 fl. 59'/« kr., und zwar: Saloovortrag 872 fl. 91'/, kr., Versicherungsbeiträgeber Arbeitgeber 5364 fl. 2'/2 kr., Versicherungsbeiträge der Mitglieder 10.728 fl. 58'/, kr., Strafgelder 96 fl., Ersähe nach 8 32 und 65 des Kranlengesetzes 128 st. 55 kr., Ersä'tze von anderen Vezirkslrankencassen 36 fl. 59 kr., Zinsen von Spar-casse«Einlagen 3 fl. 16 kr. und sonstige Empfänge 15 fl. 50 kr.; Ausgaben, und zwar: Krankengelber 7771 fl. 21 kr., Spitalsverpflegslosten 997 fl. 80 kr., Aerzte 2246 fl. 40 kr., Wagenspesen für Aerzte 48 fl. 977« kr.. Medicamente 1283 fl. 30 kr., Wannen-, Voll» und Dampfbäder 143 fl. 45 kr., sonstige Heilmittel 50 fl. 79 kr., Krankencontrole 122 fl. 37 kr., Krankentransport 2 fl 90 kr.. Beerdigungskosten 514 fl. 69 kr., Verwaltungslostei, 2671 fl. 22 lr., Reservefonb 1000 fl., sonstige Auslagen 166 st. 33'/, kr. und Saldo 280 fl. 15'/« lr. Das Vermögen der Cassa ist mit 2164 fl. 46'/« lr. ausgewiesen. Der Rechnungsabschluss, welcher vom Ueberwachungsausschusse geprüft und richtig besunden wurde, wurde von der Versammlung genehmigend zur Lailmcher Zeitung Nr. 82. 674 <5.W'5< Kenntnis genommen. Herr Gicelj machte weiters die Mittheilung, dass im abgelaufenen Jahre 757 männliche und 132 weibliche Mitglieder ertrankt, 27 männliche und 6 weiblich? Mitglieder gestorben sind. Im Spitale waren 80 Mitglieder; Recepte wurden 2702 ausgefertigt. Die Zahl der Arbeitgeber beläuft sich gegenwärtig auf 630, die Zahl der Arbeitnehmer auf 3005. Sodann wurde zu den Wahlen geschritten. Obmann Herr Föderl erklärte, eine eventuell!» Wiederwahl nicht annehmen zu liwnen, und lehnte die trotzdem einhellig auf ihn gefallene Wahl ab. Die Wahlen für die nächste zweijährige Periode ergaben sodann folgendes Resultat: in den Cassevorstand wurden gewählt, und zwar seitens der Arbeitgeber die Herren Josef Nebel, Johann Vonac und Albin Achtsch i n und seitens der Casfemitglieder die Herren Johann Bajda, Johann Brozovic, Alois Benda, August KremHar, Anton Leutgeb und Josef Sivec; in den U berwachuKgsausschuss, und zwar seitens der Arbeitgeber die Herren Dr. Franz Stör und Franz Van (als Vertreter der Firma «Katholischer Pressverein»), seitens der Cassemilglieder die Herren Anton Kozin, Leopold Kostelac, Josef Stransly und Eduard Izlakar; in das Schiedsgericht, und zwar seitens der Arbeitgeber die Herren Franz Doberlet sen. und Franz Kaiser, seitel's der Cassemitglieder die Herren Karl Kordelic, Anton Grablovic und Karl Tekavc. Nachdem sich beim lrtzten Punkte der Tagesordnung: «Anträge», niemand zum Worte gemeldet hatte, schlofs der Vorsitzende nach zwtieinhalbstündiger Dauer die Sitzung. * (Wählerversammlung des «Ziovsusko äruötvo».) Der hiesige politische Verein «Ziovsugko «iruZtvo» berief für gestern vormittags 11 Uhr eine Wählerversammlung ein, um die Candidaten für die be» vorstehenden Gemeinderathswahlen zu nominieren. Die Verfammlung eröffnete der Obmann des Vereines Notar Gogola mit einer Ansprache, in welcher er erklärte, dass angesichts der Spaltung im nationalen Lager der gemeinderäthliche Elub es nicht für angemessen erachtete, auch heuer, wie in früheren Jahren, Wählerversammlun« gen einzuberufen; aus diesem Grunde habe der Verein «8lovou8ko üluZtvo» die heutige Wählerverfammlung einberufen, um die Meinung der Wähler zu vernehmen und sodann tüchtige Männer als Candidate» für die Stadtgemeinde« Vertretung aufzustellen. Dr. Ritter v.Vleiweis-Trsteniski erörterte sodann die städtischen Finanzen und erklärte die Behauptung der conservativen Gegner, dass dieselben ungünstig seien, für vollkommen unbegründet. Es gäbe leine zweite Stadt von über 20.000 Einwohnern in Oesler» reich, die so geringe städtische Umlagen aufzuweisen hätte, und trotzdem habe unsere Landeshauptstadt im letzten Dccennium bedeutende Fortschritte gemacht; es wurden Canäle und Trottoirs hergestellt, eine prächtige Kaserne gebaut, die Wasserleitung ins Leben gerufen lc. E» fei daher die Agitation gegen die bisherigen Gemeindevertreter in nichts begründet. Auch Gemeinderath Hribar und Schnei« dermeister Kunc traten in längeren Reden für die bisherige Gemeinderathsmajorität ein. Obmann Gogola machte die Mittheilung, dass Gemeinderath Benedilt auf eine Wiederwahl nicht reflectiert, worauf für die bevorstehenden Wahlen folgende Candidalen aufgestellt wurden, und zwar für den I. WalMrper die Herren: Peter Grasselli, Johann Gogola, Dr. Josef Star 6 und Johann Velkovrh; für den II Wahllörper die Herren: Ivan Hribar, Karl Zagar und der Secretiir der Land« wirlschajts-Gesellschaft Gustav Pirc; für den III. Wahl« lörper die Candidaten des Gewerb^standes, und zwar die Herren Peregrin Kajzel, Machias Kunc und Philipp Supancic. Sämmtliche Canbidaturen wurden von der Versammlung einstimmig genehmigt. Nachdem noch Obmann Gugola an die Wähler die Vitte gerichtet, zahlreich an der Wahlurne zu erscheinen und ihre Stimmen für die aufgestellten Candidate« abzugeben, wurde die Versammlung geschlossen. * (Wählerversammlung des katholisch-politifchen Vereines.) Gestern um 11 Uhr vor« mittags fand im Saale des katholischen Gesellenvereines eine zahlreich besuchte Wählerversammlung statt. Als Vorsitzender der Versammlung fungierte Herr Dr. Ore« goric, als Vertreler der politischen Behörde Herr Ma» gistrat^rath Voncina. Die meisten Redner betonten die Nothwendigkeit der Sanierung der städtischen Finanzen. Als Canbidaten für den dritten Wahllörper wurden ein-stimm'g nominielt die Herren: Andreas Kalan, Kaplan und Redacteur des «Domoljub»; Ludwig Ravnihar, pens. t. k. Landesgeiichtsrath. und Ioh. Dogan, Möbel' sabrilant; für den znmten Wahllörper die Herren: Pav» lovcic, StalionSvorsland i. R. und Hausbesitzer; Franz Omejec, k. k. Postofficial, und Professor Augustin Wester; für den ersten Wahlkörper die Herren: Johann Fabian, Handelsmann und Hausbesitzer; Johann Mathian, Hausbesitzer und Möbelfabrilant; Karl Pollak, Großhändler, und L. Oesnovar. Hausbesitzer und Gastwirt in der Vahnhofgasse. — (Zur Reichsrathswahl in Parenzo.) Gegen die Wahl des Abgeordneten Dr. Vergottini im LalidbrzirkV' Parenzo ist ein Protest überreicht worden, in wrlchem llüter and rem angeführt wird, dass im Wahl» orte Capodisttia vier Personen als Wahlmänner ihre Stimmen zu Gunsten des T>r. Vergotlini abgaben, welche nach der Reichsraths'Wahlordnung zu Wahlmännern nicht gewählt werden konnten. Wenn diese vier Stimmen ab« gezogen werden, so bleiben für Dr. Vergottini 89 Stimmen, während der slavische Candidat Dr. Laginja 91 giltige Stimmen erhalten habe. In anderen Orten des Wahl» bezirkes sei mehreren Wählern ganz unberechtigterweise das Stimmrecht von der Wahlcommifsion abgesprochen worden. — (Sloven isches Theater.) Die gestrige Benefizvorstellung des Schausftielerpaares Danilo brachte demselben verdiente Ehrungen, die in dem warmen Empfang, Ueberreichung von Blumenspenden und wiederholtem Beifall des Publicums, welches sich zahlreich ein« gefunden hatte, bestanden Das veraltete Rührstück «Die Perlenschnur» von Holtei. welches in einem wahren Thränenmeere schwimmt und einstens unsere Vorfahren entzückt haben foll, wurde recht brav aufgeführt. Die Damen Danilo und Nigrin führten ihre Rollen verständnisvoll und mit natürlichem Spiele durch. Herr Danilo machte aus seincr Rolle, was eben daraus zu machen was, und Herr Srsen arbeitete recht rührig seinen Part Rührseligkeit herunter. Die Partie des gebildeten Mohren war durch Herrn Danilo gut vertreten. Herr Vorstnik, der in letzterer Zeit mit Vorliebe Episoden übernimmt, bot, wie stets, eine vorzügliche Leistung. das Begehren nach Auslieferung ^s te!^ vraghi jetzt eingereicht. Die Anklage >" j^' > von 8 Perfonen in Masfanah. fe"" ^ Unterschlagung, und Verleumdung, z,^^' Paris, 11. April. Die Sck'^" ^ ! none Canet in Havre in Oeaenwa g,^ Mission und des dänischen Genera" gaben ein glänzendes Resultat. . ^ "^ London, 12. April. Das W'" "^ 5 160 gegen 130 Stimmen den ""' M bekämpften Antrag an, der das ß^,.„fle ^ in Ostindien betreffs der StaaM'"" Opiumhandel aufhebt. , D^, Belgrad, 12. April. König Vl'la'^, Regentschaft ein Schreiben, worin ^ ^, um den bishl-rigm Conflicten ein E"o ^ zur Volljährigkeit König Alexanders '^^,„ wolle. Die Skupstma nahm diese ^ ^ Milans dankend zur Kenntnis u"d "' ^ Pflicht der Regierung, auch die Kömg' Ml> anlassen, bis zur Volljährigkeit Mug " halb Serbiens zu verweilen. aM^ „ Athen, 12. April. Nach ein"^>e< Mittwoch auf Kreta bei der OrtschmHr, ^ licher Kampf statt. Details fehlen Y"' ,>' Nachricht bedarf der Bestätigung. ,HB^ Newyorl, 12. April. In A" 'AcA^.' Deutscher. Namens Kaufmann, ">" "^B Mine entdeckt haben. Die gesundem ^/ von reinstem Wasser sein. Verstorbene. „-.^ Den 10. April. Monate. Schwarzdorf 32. cainri-llu» " L<^,,^ Petric. Arbeiterin. 18 I.. Petersstrahe A g,F° .< Den 11. April. Katharina 3'". ^. ^ > 61 I., Polanastraße 12, Darmlähmu»»^^,^/ GastgeberZ.Sohn, 11 Mon.. Kuhthal^^-^ Lottoziehungcn vom N-^"' A Wien: 90 43 A 79 ^V 11. 2. N. 725 9 12-4 L 2«act! _^c ^ ^fU Mg,, 730-6 - 3 6 H^ be^. 12. 2. N. 730 9 12'6 NW- I" ch, "" ^ 9 -Ab.! 732-5 ! 66 NW-l^ ^e"^ Den 11. April taaMber "eist "^/MH^^ — Den 12. Auril schöner Morgen. ,^^s^i>ll>^ Mittan zunehmende Bewölkung, na«, 3e",^ü>' , 6 Uhr Regen. - Das Tagesm'tte ° gZ>oe'!e , beiden Tagen 8 5° und 7-6", beM ^/^ 1-5° unt^'r dem Normale. ^-^"^^lii >" Verantwortlicher Redacteur^^^^ll ro6nillom, pri^atehem '".,^s äl>6 » > pc>lclical Log v bol^e H°^ - ^,, > popowöne i7 lliZe Ztev. " " j^l^ ^ 8P0MIN. 1U lwlii» l ^!e"s.<> ^ »—---^-^^ „, die ^" W -----------jrtta"^ W Schmerzgebeugt sseben w^.er M dass unsere innigstgel'ebte " «^ > Katharinas ,^ W Samstag am 12. Apr.l, a" ieH^t!^ .,,, W «1. Lebensjahre nach "W^l. S" ^ .^, W Leiden, versehen nüt de" „ ^, W selig im Herrn ent,chlc>fen ^hct ^stc^ ,, W Das Lcichenbenängms ^^' ^ W nachmittags vom Sterbch'"' ^ « W aus statt. ,.,^», lvilb > W Die theure Verbl.ch"^ ^, > denken und Gebete empf^" iss'' ZA,^, > > Laib°ch.den13/P .M^ > Maria Fi«l,Pch-^H^^^^ ^ \JjBtttttttft »r o2 675 13. April 1891. Course an der Wiener Börse vom 11. April 1891. N°« km sMkn Co«««««« ^ch>,l„. Rid Ware' ,"<>.i,,w«,,,,, weio «»«re Grundenll.'Gbliglltionen (für loa fl. 2M.). l>°/« «alizische...... 104 75 105 s5 5'>/n mährische...... —'— ^'^- 5"/„ Krain und Küstenland , . —— —'— 5°/, niederssteiieichlsche . . , 109 50 110 25 5°/„ steirischs......-'--------------- 5°/„ rroatilche und slavonische . 104 75 105 — 5°/„ stebenbürgische .... —'— — — 5°/„ Temesei Banat .... —'— — — 5"/„ ungarische...... 92-s<: 9» 90 Andere Issentl. Anlehen. D°nau°Neg.-Losc ü«/» l"0 fl. . 120 75 121 25 dto, «nleihe l»78 . . 10« 25 —-— Anlchen der Ttadt 0« . . Ill — —'— Nnleyeu d, Swdtgemeinde Wien 105 50 10N 50 Präni'Anl, d. Vtadtgem. Wien 148- - 148 50 ASrIenbau-Unlehrn verlos. 5°/« 98— 99 — Pfandbriefe (für l00 st.). Vodencr. allg, «st. 4°/„ E. . . 114 15 115 15 dto. dto. 4>/,. . . 100 50 10130 bto, dtll. 4°/„ . . . 97 30 97 80 dto, Präm.-Echuldverschr. 8°/<> 109-25 109 7b Oest, Hypolhclenbanl loj. 50°/» 9« 5l 99 1!' 0esl.-ung. Vaill verl. 4>/,°/„ . 101 «0 102 l»u detto » 4»/n . . 99 70 loa-iu detto 5Ujähr. » 4°/« . . 99 7U 100-10 Priorilät«.Gbltglltianen (für IN« fl). Ferdinand« Äiorbbilhn «tin. 188S 998» 100 40 Galizischc »arl-Ludwig-Nahn Em, !881 300 st. E. 4>/,°/, . 99 !»0 100 40 Veld Ware Oesterr. Nordwestbahn . . .107-107 80 Staatsbahn.......192 50 194-50 Tüdbahn k 2»/„.....152-25 153 25 » k 5°/......Iig, . 120--. Ung.-giliz. Vahn.....in» — 102 e<» Diverse ßoft (per Stück). Crebltlose 100 st...... 18« b'i 187 50 Clary-Lose 40 fl...... 56 5,» 5750 4»/ DoiillU-Dampssch. INN fl. . 125— 12L — Laibacher Präm.-Änleh. 20 fl. 215« L25N Ofcner Lose 4N fl..... 5X25 592!, Plllffy-Lose 40 fl...... 5575 56 25 «othen Kreuz, öst. Ves. v., 10 fl. 1» Äl, i920 Rudolph Lose 10 fl..... 20-50 «150 Salm-Lose 40 fi...... 59-5» «0 5ft St.-Venols-Lose 40 fi. . , . «I- - «2 — Waldsleu! Lose 2U st. ... 37- 38 — Windlsch Vrah-Lose 20 fi. . . 51— —-- -Eew.Sch. b, 3°/, Präm.-Schulb' verschr. der Vobencreditanstalt »7 — «S — Kank«Actien (per Ttllck). Anglo-öst. Van! 200 fl. eo«/,C. . 161 85 181 75 Vllnlverein, Wiener, 100 fl. . 114— 114 5» Nbcr.-Nllst. öst,, 200 fl. S,4»»/„ 349 — 35050 Erbt,Must, f. Hand. u. G. 160 fl. 301 75 302-85 Creditbanl, lllla. unn., 200 fl. . 34i 50 34^» s,»> Dtpositenbaul. All»., 200 fl. . »04 — 206— Tscompte Ves., NdrSst., 500 fi. 605 — 615 — Glro°u. llassenv., Wiener 200fi. »13 — ^16 — Veld Ware Hyftothelenb., öst. LUO fl. 25°/a Iassy»ltisen» bahn-Ecsellsch. 200 fi. S. . . 246— 24s 50 Lloyb,«st.-ung,Truest50Ufi.«Vl. 43« — 442 — Oesterr. Nordloestb. 200 fl.Sllb, »10 — 211 — dto. (lit. n,) 200 ft. T. . . 2l9 50 2»0 -Prag-Dlixer Visenb. 15» si. Tilb. 91-- 92 — Staatseisenbahn 20« fl. Silber L4N-50 247 — Vubbahn 200 fl. Tilber . . , 11725 1l?-75 Süd.«ordb,Verb,-Ä.200fl.<9-25 Wr. Vaullesellschast 100 fi. . . 8150 K2-50 Wienerberger glegel'Actten'Ves. ^16 50 218— Devisen. Deutsche Plahe...... 5U-97. 5707. London........ 11595 116 ll5 Par!«......... 4« 05 46 1l> Valuten. Ducaten........ 545 5 50 20-Franc«-Stücke..... 9 «I, 9-»2» Deutfche «eichsbanlnoten . . 56 »5 57 02. Papier«Rubel...... 13?., 13?,» Italienische Vantnoten (100 Ü.) 45 30 45 35 ^X?r,:;sr'TLr,t Mrcelsle des Mmn ScbBlhammer & Sdattera Rmtzblaü zur LmbMer Zeitung Rr. 8A Montag den 13. AM 1891. ^5.5, 3-463. ;^ Leibung. , ^i^'n Hch "'id Lehrerinnen. ^^"Ngz ^^ulzahres zur Be- d^ZVK!!!"en. insbeson. d ^<"'ilun^z d.e erlangte Lehr- ^^/l°v'c'. ^.Unterrichtes im -'^^"enH"^. Verwendung '^r Eprach7"ms er deutschen . ^ ^ ^eH ^Gesuche ^. ^"es,chulrathe einzu. ^>^/^rz 1891. (1441) 3—3 I. 3i<3 B. Sch. R. Lehrstelle. An der zweiclassigen Volksschule inNess el» that wird die zweite Lehrstelle mit dem Jahres« gehalte von 450 fl. und der provisorischen Ve-nühung eines Zimmers im Schulgebäude zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung aus« geschrieben. Im Falle der provisorischen Vesehung wird dem provisorischen Lehrer von Seite der Schulgemeinde eine jährliche Remunera» tion von 50 fl. silr die Dauer deS Provisoriums ausgefolgt. Gehörig instruierte Gesuche sind bis zum 1. Mai 1891 im vorgeschriebenen Wege hieramtS einzubringen. K. t. Bezirlssckulrath Gottschee, am 6ten April 1891. (1493) 3—1 8t. 157 m. 8. sv. Xer 8« n», mestnili äesilil» huä»llik solHli ixpr»,2n^6Nll uöite^nlcu »luibl»,, ki ^« billl 8 tuul'2,,äi uove ^1ll8iülcllc^'« uöitei^lcili m68t ne po-poiui, r»,2pi8uj6 8» nov nllteökl^' ü». msstc» äevotsza uöitel^'a n» ll. me»tni 6 6 s k i I^uää^i soli v I^^ubi^ani 8 plaöo 500 Lolä., »tan^rjno 80 ßolä. in prn,vi«:c) clo xakonitil» »luideuo »tarostnili 2 vsemi potrelluimi priloß»mi oprvrn-^euL prosn^« ^'s po preäpisansm poti v!»zzti äo 5. m»^2 t. I. nil pc»clpl8llno oic^no Zol8lco obillgtvo. kro8ilei, ki 80 prc>8i1i 2» to 8luioo ie ob prvem nllteöll^i, n»^' potem »vo^'ik Zol»kin voätiwv tu 8Sin 8llmo na2nllni^o, ali ^in ^s vol^, 8vo^e prosnje tucli poü prsmon^nimi raxmerllmi vxclri^ti. C. lcr. me«tni äols^i »vöt v I^ubhkni äno 9. »prilll 1891. (1444) 3—3 g. 1695. Ooncurs-Uusschreibung. Zur Wiederbesehung nachstehender, in der l. l. Männerstrafanstalt in Laibach erledigter, eventuell in Erledigung kommender Dienstes« stellen, als: 1.) einer Gefangenwach « Oberaufseherstelle I. Classe mit dem Gehalte jährlicher 400 st. ü. W. und 25proc. Activitätszulage; 2.) eventuell einer oder zweier Gefangen-wach-Oberaufseherstellen ll, Classe mit dem Ge> halte jährlicher 350 fl. und 25proc. Activitäts« zulage; 3.) einer, eventuell auch dreier Gefangen« wach'Aufseherstellen I. Classe mit dem Gehalte jährlicher 300 fl. und 25proc. Activitätszulage; 4.) eventuell dreier Gefangen - Aufseher» stellen II. Classe mit dem Gehalte jährlicher 260 fl. und 2bproc. Nctivitätszulage — jede Stelle mit den bezüglichen Nebenemolumenten, nämlich dem Genusse der tasernmäßigen Unter» tunft nebst Service, jedoch nur für die Person des Auffehers. dem Bezüge einer täglichen Brot« Portion von 840 Gramm und der Montur nach Maßgabe Her bestehenden Uniformierungsvorschrift, wird hiemit der Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig belegten Gesuche unter Nachweifung der vorgeschriebenen Erfordernisse, als des Lebensalters nicht über 35 Jahre, guter Gesundheit, des unbescholtenen Vorlebens, der Kenntnis des Vollsschulunter. richtes und der beiden Landessprachen sowie all» fälliger Kenntnis eines Gewerbes und eventuell des durch Militärdienstleistung begründeten An« fpruches auf eine Anstellung im Civil»Staats-dienste, bis 9. Mai 1691 bei der gefertigten l. l. Staatsanwaltschaft zu überreichen. Jeder neu angestellte Gefangenaufseher hat eine einjährige probeweife Dienstleistung zurückzulegen, wonach erst nach erprobter Befähigung seine definitive Ernennung erfolgt. K. l. Staatsanwaltschaft. Laibach am 8. April 1891. (1378) 3—3 Nr. 6533. Kundmachung. Es wird zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass laut Erlasfes des hohen k. l. Handelsministeriums vom 22. März l. I., Nr. 6773. das Postlittgeld für das Sommersemester 1891 für das Küstenland, und zwar für ExtraPosten und Separat«Eilfahrten mit einem Gulden 10 Kreuzer, bann für Aeranalritte mit 92 Kreuzer, ferner für Krain für Extraposten und Separat-Eilfahrten mit einem Gulden 7 Kreuzer und für Aerarialritte mit 89 Kreuzer per Pferd und Myriameter festgesetzt wurde. K. l. Post- und Telegraphen-Direction. Trieft an, 1. April 1891. Unieraeblalt. W%||. Q Mieder von St>^ atÄ*. 256 gold. 1 ureJU Pajnièu i/ Jurjevice zaradi 250 gold, s pr. — doloèil se je rök za skrajšano raz-pravo na dan 9. maja 1891. 1. dopoludne ob 9. uri pri tem sodišèi- Ker sta obä toženca odšla v Ame-riko in sodišèu njuni pravni nasled-niki, oziroma zastopniki ni.so znani, postavilo je ad 1 Antona Oražma iz Tržièa št. 8; ad 2 pa Antona Tan-kota iz Gorièe Vasi št. 6 skrbnikom, ter istima vroèilo tožbi. C. kr. okrajno sodišèe v Liibnici dne 9. marca 1891. (1404) 3—2 St. 4595. Oklic izvršilne zeinljisèine dražbe. C. kr. okrajno sodiööe v Radeèah naznanja: Na prošnjo Franceta Repouža iz Èeanjic (po dr. Jos. Sernecu v Celji) dovoljuje se izvršilna dražba Ignaciju Repšetu lastnega, sodno na 6093 gold, cenjenega zemljišèa vložne št. 153, 154, 155, 156 in 157 katastralne ob-èine Cerovec in vložna št. 163 katastralne obèine Dvor. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 12. maja in drugi na dan 12. junija 1891.1., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi b pristavkom, da se bodo zemljišèa vsaka zas6, èe pa ne, se pa vkupno prodala in da se bode to zemljišèe pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/0 varaèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže" v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Radeèah dne 24. decembra 1890. (868) 3—1 St. 579. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnjem naznanja neznano kje v Ameriki bi-vajoèemu Janezu GregorèiÈu iz Orlake, da je vložil Anton Kocijanèiè iz Vrha zoper njega in njegovo ženo Marjefo Gregorèiè tožbo de praes. 18. febru-varja 1891, St. 579, zaradi 72 gold, s pr., da se je doloöil narök za skraj-žano razpravo na dan 3. junija 1891. 1. ob 9. uri dopoludne, in da se mu je Janez Zupanèiè iz Luže imenoval kuratorjem ad actum, s katerim se bode stvar razpravljala, ako ne ime-nuje druzega zastopnika. C. kr. okrajno sodišèe v Trebnjem dne 20. februvarja 1891.