Nr. 12. Dienstag. 16. Jänner 1906. 125. Jahrgang. Laibacher MM. <»»n«mcrati!»nSplels: Mit Postvc rscn b u n „ : n<«'z!ü>!r>a »« l<. halbji>>,l>n !5 K, ssm lionior : ganzjährin 2» X, holbjäbila li «. ffür die Z>,s!rll»i'N in« Haus liaiizjcihril, 2 li InserilonssstbUH?: ssür lleinc Inserate bi« zu 4 Zellf» 5« l>, nrüßere per Zellr lli k; bei öflerc» Wirdllhu!»»^,! per Zeile » k. Die »Laibachrr Zeitung, erscheint «ässlich, mit «lusimhme der Sonn- und steiertane D!e «d«lnlfts«tion befindet sich Kungrehplah Nr, L, ble Medalllou Dalmatingassr «l, K' Sprechstundr« der Nedalüun von « bi» 10 Uhr vor» mittag«, Unfranliertc Urirfe werden »icht angenummen, Mnnuilriple „icht zurückgestellt. Amtlicher Teil. Nen 13. Jänner 1W6 wurde in der l. l. Hof« und Staats» druckerei das I^XXIV. I^XXV. und 1.XXVI. Stücl der lroa» tischen Ausgabe des Reichsgesehblattes vom Jahre 1»0b ausgege» ben und versendet. Nach dem Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 13. und 14. Jänner 1906 (Nr. l) und 10) wurde die Wcitervervreitung folgender Preßerzeugnisse verboten: Die im Verlnge I. V. Hradcansl/ erschienene und bei E. Leschinger in Prag gedruckte Druckschrift: «8!^v»Ill! Ilulinieu, ü. 1. Nr. 7 «8»ms)»<»tn« 8mtzr^» vom b. Jänner 1906. Die in jüdischer Sprache verfaßten Broschüren unter dem Titel: «Der jüdische Arbeiter». Nr. 14. London, Oktober 1902; «Die Konstitution und unser Programm. 1. Teil: Die politische Ordnung». Genf. Juni 1905; «Von waS Einer lebt?» von S. Pickstein. Genf. Juli IW5; «Die rote Fahne». (Lieder in Plosa.) London, August 1903; «Eine Trauerrede auf Alexander II. Grab». (Eriunerungeu von einem politischen Katosznil, «beisetzt au« Nr. 3: .N»i-<>äui> ^Volu».) London. April 1902; «Die Spinnen und die Fliegen» von W. Liebknecht. London. September 19W; «Die letzten Passierungcn». Nr. b. (Yens. 7-Februar IWb; «Die letzten Passierungen». Nr. 7. Genf 23. März 1905 uud Veilage zu Nr. 39: «Arbeiter-Stimme». Genf. März 1'jOb. Nr. 2 «ztuniwr» vom 7. Jänner 1!106. Nichtamtlicher Teil. Ungarn. Tie „Neue Freie Presse" führt in einer Besprechung der halbamtlichen Veröffentlichung über die Audienz des Freiherrn von Fejervary denn Kaiser aus, das; der Entwirrnng kein schlechterer Diensi geleistet werden könnte, als wenn die Lösung der politischen und Vcrfafsungsfrage mit der Herstellung der Ordnung in den Komitaten verquickt würde.' Man werde sich wohl auch noch besinnen, die Sache der Verständigung auf ein so ersichtlich falsche Geleise zu bringen. Die Tatsache, das; der Krone neue FriedenSvorschläge unterbreitet wur den, habe au Bedeutung durch den Austrag, den M'ciherr von Fejervarv. in bezug auf die Herstellung der Ordnung erhalten hat, nicht verloren. Daß man über die Anfnahmc, welche die Vorschläge bei der Krone sanden, nichts erfährt, sei allerdings ein schlimmes Zeichen. Man mnß daraus schließen, das; auch ill ihnen die richtige, für die Krone an nchmbare Grundlage der Verständigung noch nicht gefunden wurde. Aber damit sei gleichzeitig be wiesen, das; der Verhandlungsfaden nicht abgerissen ist. Der 1. März sei ein für Ungarn verhängnisvolles Datum. Was anf diesen Tag folgt, wenn er herankommt, ohne das; wenigstens die Grund-lagen einer Verständigung zwischen der Krone und der Parlamentsmchrheit gesunden sind, entzieht sich jeder Berechnung. Man wird also wohl die bis dahin noch zn Gebote stehende Frist nicht ungenützt verstreichen lassen. Die „Zeit" sieht aus den Vorgängen der letzten Tage, das; auf beiden Seiten der Witte znm Frieden nicht fehlt, lind wo der Wille vorhanden ist, gehört die Tat nicht zu den Unmöglichkeiten. Es ist nicht notwendig, das; der Friede hente oder morgen kommt. In einen, Kampfe, der schon so lange währt, der zu einer solchen Entfremdung zwischen Krone und Nation geführt hat, ist e5 schon ein erfreuliches Zeichen, wenn man eine Kriegsunlnst konstatieren kann, wenn die Neigung, die Waffen niederzulegen, sichtbar wird. Das „Fremdcnblatt" konstatiert, daß — zum erstenmal von maßgebender Stelle — angekündigt wurde, das; ernstliche Bestrebungen zur Herbeiführung der friedlichen Entwirrung im Zuge sind Sehr viel liege jetzt daran, das; keine Schwarzfärbe' kunst der Ausleguug den Dämmerschem einer lich tercn Zukunft wieder verdunkelt. Ein keimendes Vertrauen will sorgsam gepflegt werden. Zum Frieden muß die wichtigste Vorbedingung geschaffen werden: die Fnedensstimmung. Ist diese Vor bediugung da, dann wird es leichter scin, als man fast ein Jahr lang aeglaubt hat, die Bedingungen des Friedens zu ermitteln. Was aber notwendig ist, damit die Friedensstimmnng hergestellt werde, das ist in der Mitteilung über die Audienz des Freiherrn von Fejervary mit unumwundener Klarheit bezeichnet. Er mus; unter allen Umständen für die Wiederherstellung der Ordnung uud der Ge« setzesachtunq im Lande gesorgt werden. Die „Österreichische Volkszcituug" ist dagegen der Ausicht, daß allc Anzeichen dafür sprechen, daß die Audienz Fejcrvarys deim Kaiser eine Besserung der Friedensaussichten nicht herbeigeführt habe. In der Weifung der Krone an das Ministerium Fejervarl), die gesetzliche Ordnuug in Ungarn herzustellen, drückte sich deutlich das Beharren auf dem bisher eingenommenen Standpunkte, die Unnachgiebigkeit der Koalition aus. Somit sei die Entscheidung über den Frieden in die Hand der Koalition gelegt. Die nächste Zcit werde lehren, ob die unverkennbar drohende Sprache der Negierung zur Folge haben wird, die Koalition auf die Friedenobahn zu lenken. Nach dem bisherigen Gange der Dinge wäre die gegenseitige Wirkung zu besorgen. Das „Wiener Deutsche Tagblatt" glaubt, daß die ungewöhnliche Form des veröffentlichton Rcgic-rungskommuniqu^s nicht zur Förderung der Friedensverhandlungen beitragen könne. Man rechne augenscheinlich noch nicht mit dem Zustandekommen des Friedens. Die ,^ eit, wo man aus guten Grün-den aufzuhören pflegt, dem Gegner seine Sünden vorzuhalten, sei noch nicht gekommen, man befinde sich vielmehr noch in i^'nem Stadium der Verhand-luugen, in dein ebenso gute Gründe beide Streit« teile veranlassen, ihre Unnachgiebigkeit recht kräftig und deutlich zu betonen. Das französische Trennungögesetz. Nach einer zugehenden Meldung aus Rom ist es fast als gewiß anzusehen, daß der Papst den Katholiken den Rat erteilen wird, das französische Trennungsgesetz uicht anzuerkennen, falls dieDurch-führuugsvcrordnung zu diesem Gesetz Verschärfungen enthalten sollte, zum Beispiel eine Bestimmung, welche die Befugnis des Papstes, die Bischöfe zu ernennen, einschränkt und der Regierung ein Recht Feuilleton. Anf der Hochzeitsreise. Als der Oberleutnant Emich von Hartefeld mit seinem einstigen Kriegsschulkameraden und Duzbruder Wolf vou Luckncr auf dem Vahuhofe m Zürich zusammentraf, war er gar nicht fo entzückt, wie er sich stellte. Und das hatte zwei gewichtige Gründe. Zuuächst mal: — eS gibt alte Freuudschaflen, me inan nnr noch ,»ui- l'riegsschullameraden und Duzbruder Wolf vou Luckuer auf dem Bahnhofe in Zürich zusammen traf. Iinmerhiu ließ sich üuckner nicht übersehen. Dazu war er zu lang nnd zu breit. Und man kannte sich zu lauge. Außerdem war er im Grunde ein lieber öterl, ein lustiger Bursche und ein Gesellschafter, wie es keinen zwciien gab. Gerade recht für eine mehrstündige Eisenbahnfahrt. Die Luckners warteten anscheinend auch auf den Zug nach Genf. Deshalb gab Emich von Hariefeld der geborenen Malkomrvius einige schnell geflüsterte Instruktionen, welche diese mit zwei blaun, Augen voll Angst beantwortete, alsdann seinem Herzen einen Stoß und eilte mit begeistert schlenkernden Gliedmaßen anf den alten Freund los. „Herrje, Luckucr! Altes Kamel! Das ist ja eine reizende Überraschung!" Um den Mund des Künstlers, der schon den inneren Kampf seines einstigen Intimus mit vielem Vergnügen bemerkt hatte, spielte ein sarkastisches Lächeln. Dann aber raffte auch er sich zu einer wilden Begeisterung auf. „Ist es die Möglichkeit! Emich Heupferd, dummes! Wo kommst du her? Und wo willst du hin?" Der Oberleutnant zuckte für den Bruchteil einer Sekunde zurück als hätte er sich die Nase gestoßen. Aber er war zu sehr Weltmann, um nicht zu wissen, daß es gerade unter den gesellschaftlich Deklassierten Böotkr gibt, die niemals den richtigen Ton treffen. Na schließlich — man war in der freien Schweiz, also gefahrlos weit von Potsdam und Wiesbaden. „Wir wollen nach Genf, lieber Freund", sagte er gefaßt, beinahe jovial. „Aber erlaube, daß ich dich bekannt mache — meine Frau, eine geborene Malkomevius aus Potsdam. Dr, entsinnst dich vielleicht aus unserer Kriegsschulzeit." „Ganz recht. Habe die Ehre, gnädige Frau. Ich entsinne mich sehr wohl. Gnädigste liefen damals zwar noch in Röckchen umher, die kaum über die halbe Wade reichten." (Schluß folat.) Laibacher Zeitung Nr. 12. 204 16. Jänner 1906. des pl:^ zu startein Salzen der Speisen ist schon oft gewarnt worden. Mäßiger Zusatz von Nochsalz zur Nahrung schadet bei Gesunden gewiß nicht, denn das Salz wirkt auf die Verdauungssäfte wie ein Gewürz, es bewirkt eine stärkere Absonde-rung derselben und trägt auch znr Bildung dor Salz säure im Magen bei, zu starles Salzen ruft dagegen Übelkeit, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen hervor. Ja es kann noch schwerere Störungen be^ wirken, indem es in den Geweben zurückgehalten wird. dieselben durchwässert und demnach zur Bildung von Wassersucht Veranlassung gibt. Ein englische Arzt mußt? dies an seinem eigenen Leibe verspüren. Derselbe war nämlich ein so eifriger Salzesser, daß er sogar zum Pöckett'leisch und zu den marinierten Herin gen noch Salz zusetzte. Vci jeder Mahlzeit leerte er das Salzfäßchen. Da stellten sich bei dem sonst gesunden Manne mit einemmal Schwellungen der Füße und Beine ein. so daß er bereits für Herz und Nieren fürchtete. Diese Organe wurden jedoch bei der Unter» suchung gesund befunden. Man fand die Ursache der Störung vielmehr in dem überreichen Kochsalzgenus; Der Arzt wurde gezwungen, jeden Salzgenuß zu mei den: nach drei Wochen schwanden dic Schwellungen, wobei das Körpergewicht um 4 bis 5 Pfund sank. — (Schlagfer tigkeit e i n e s K n a b c n.) Der Lordmayor von London gab unlängst einen Kinderkostümball, an dem einige 1500 Knaben und Mädchen teilnahmen Besonders beliebt waren dies-mal Kostüme und Masken von Politikorn- die Scnsa tion des Abends war ein kleiner Junge, der als der neue Minister John Burns kam. Außerdem gab es mehrere Chamberlains und dergleichen mehr. Als eine von den anwesenden erwachsenen Personen den Pseudo-John Burns fragte, wie ihm sein Amt gefalle, erwiderte der Junge: ..Danke, sehr gut; aber ich bin nicht hierher gekommen, um über Politik zu spre^ chen, sondern zu tanzen." - (T> a 5 Vier i in n e u e n M ü n cb n e r Adreßbuch.) Die „Viernameu" im neuen Münck ner Adreßbuch lauten: Vier, Vierampl, Vierbach, Vierbaum, Vierbrauer, Vicrdimpfl und Vierdümpfl. Vierer, Biergans. Vierhanzl, Vieringe:-, Vierl, Vier-lein, Vierler. Bierling, Bierlmaier und Viermaicr. Viermann. Niermoser. Viersack. Vierschenk. Vierschnei-der, Vierstedt. Vierwagen, Vierwirt. - (Der Ni"gkämpfer als Schau« spieler.) Aus Newyorl wird berichtet: In der amüsanten Geschichte von Bernard Shaw „Cashel Byrons Beruf" spielr ein Fausttampfer die Haupt rolle. Stanislaus Stange hat nun diese Geschichte Shaws zu einem Drama verarbeitet und sie im New-yorker Dalys Theatre aufführen lasseu. Die Sensation dieser künstlerisch nicht gerade bedeutenden Auffül> rung konzentrierte sich in der Persönlichkeil, die man zur Darstellung der Hauptrolle gewonnen hatte. Der Faustkämpfer fand nämlich seine natürlichste und sack-gemäßeste Verkörperung in dem bekannten früheren Weltchampion für Ningkampf James I. Corbett. der unter dein Beinamen .Gentleman Jim" in der Arena große Triumphe errungen hat. Corbett bewies in der Nolle, die ibm allerdings eigens auf den muskelbepack-ten Leib geschrieben zu sein schien, eine große schau spielerische Begabung. Nach einem humoristischen Bericht des ..Newyork Herald" siegte er leicht i» drei Nnnden, d. h. drei Akten, gewann jeden Pnnkt und Das Kreuz auf dem Berge. Gin« Liebesgeschichte. Nus dem Slovenischen des Ivan Eanlar, überseht von A. Koch. (4b. Fortsetzung.) Er lächelte eigentümlich und blickte Hanna von der Seite an. „Wic's das Wetter mit sich bringt! Im schlechten Wetter gehe ich nicht gerne. Man gerät in Zorn. wenn es regnerisch und schmutzig ist, sobald man aufsitzt!" „Nun ja, wie es Gottes Wille ist!" seufzte di' Mutter. Im Flur nahm er Hanna an der Hand. „Du kannst ein wenig mitgehen . . . Diesen letzten Abend ..." „Gehst du wirklich schon. Anton?" Er blickte sie unwillig an. „Soll ich da bleiben? Würdest du nur sagen, ich soll bleiben?" „Geh!" „Dc-'halb gehe ich, aber mit so schwerem Herzen Hanna, daß ich nicht weist, was das Ende sein wird ...' Seine Stimme zitterte leicht. „Doch es wird schon gehen, wie immer! deswegen gehe ich nicht zugrunde ... Ich muß arbeiten! . . . Die Welt ist groß und schön und man vergißt schließlich noch die Mutter! Taß ich nur schnell vergäße, gleichsam den Rausch ausschliefe, dann wär's gut! . . ." Er faßte sie kräftiger an der Hand und neigte sich tiefer zu ihr. „Weiht du, Hanna, sagen muß ich dir'Z: heute sag? ich's dir leicht — fürchte dich nicht, ich gehe ja fort und du wirst mich nicht mehr sehen! . . . Das muß ich dir sagen, Hanna, daß ich dich lieb habe. wic- keinen Menschen auf der Welt: selbst meine Mutter habe ich nicht so geliebt ..." Etwas Warmes durchdrang ihr Herz und sie wagte den Kopf nicht zu heben und ihn» in die Augen zu sehen. „Wenn ich je auf alles vergesse, was ich Vösco und Gutes erlebte . .. jener Stunde werdc ich nie vergessen, da ich dich in meinen Armen über den Verg trug. Tu warst leicht und an meiner Schulter schliefst du ein wie ein Mnd . . . Nun, jetzt ist alles zu Ende . . . Damals dachte ich noch — weiß Gott, meine Gedanken waren töricht — es werde sich noch alles ändern, wir beide würden mit der Zeit noch Frcunde werden ... So töricht hoffte ich, wann wir auf der Schwelle standen und miteinander sprachen ... Ich dachte schon an ein kleines, liebes Häuschen, an einen Garten . . . nun, gut!" Zornig schwenkte er den Arm und blickte weg. „Mit Freuden werde ich deiner gedenken!" „Lieber mit Mitleid! ... Es wird ziemlich viel Zeit brauchen, bis ich's abschüttle, mich finde — später vielleicht werde ich auch mit Freuden zurückdenken . . . und es ist ja noch nicht aller Tage Abend!" Er blickte sie freundlicher an und lächelte halb. „Ich bin dir dankbar, Hanna, du hast mir eine große Wohltat erwiesen! Nur deshalb, N>eil du da bist und weil du so schöne Augen hast, und von so gutem Herzen bist! Ich war früher ein Tier. ein Tunichtgut, ein Säufer! Aber ich darf dich nur an-sehen und mit dir sprechen, dann ist mir so ums Herz. als käme ich von einer Beichte und ich vergesse dich nimmer! ..." Hanna schwieg! es dünkte sie angenehm und schön, was er da sprach, und doch war's ihr nicht leicht ums Herz. „Noch etwas wollte, ich dich fragen!" sprach er mit leiser Stimme und die Worte wollten ihm nicht recht aus dem Munde, ..Man sagt. es gehe ihm schlecht . . . nun er habe keinen Freund . . . kennst du seine »Nun ... es tut nicht not, daß er dort alles Elend Adresse?" „Ja" erduld'en sollte . . . Wenigstens soviel müßte e:-haben, um ehrlich zurückzukommen. Taugt er was, so wird er nicht untergehen, auch dann nicht, wenn er ein Künstler ist: wenn er nur Freude und Mut hat, kommt er heraus, wenn er auch hundert Klafter tief gesunken wäre . . ." Er dachte nach. sah sie an und schüttelte den Kopf. „Lieber nicht - - das mache ich schon allein . . . Grüße ihn nur in meinem Namen, wenn er zurück-kehrt . . . Jetzt wirst du auf seiner Seite sein und cs wird ihm gut gehen . . ." Sie blieben bei der .Arche stehen. „Hattest du mir noch was zu sagen?" „Nichts . . . Lebe wohl, Hanna! Sieh mich nur einmal an, weil wir uns ohnehin nimmer wie-dersehen. damit du dich meiner leichter erinnern kannst ..." Sie hob den Kopf und erstaunte über ihn; sein Gesicht war mit Flecken bedeckt, nur an den Knochen unter den Augen war die Nöte geblieben und di Lippen hatten sich zu einem sonderbaren Lächeln verzerrt. „Verzeih ... es ist ja zum Abschiede!" Er beugte sich nieder, ergriff sie mit beide«! kräftigen Armen und hob sie empor; auf den Lippen auf den Wangen, auf der Stirne brannten seine heißen, trockenen Lippen. Er ließ sie los. stand tief gebeugt vor ihr und zitterte. „Lebe wohl, Hanna!" (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitimg Nr. 12. ?05 16. Jänner 1906. schlug alle feindlichem Kritiker nieder. Ein sportkundiges Publikum hatte sich versammelt und begrüßte jede» Auftreten des Preiskämpfers mit großem Applaus. Am Ende des zweiten Aktes mußte Corbctt eine Red« halten. Er will sich von jetzt ab ganz der Biihne widmen, wird aber wohl wenige in gleicher Weise für ihn passende Rollen finden. Lolal- und Provinzial-Nnchrichten. Um die Kronlandsecke. Von «. E. (Fortsetzung.) Nenn die Sonnenstrahlen die höchsten Gipfel und Zinnen mit goldigen« Not zu überziehen beginnen, wenn im Tale selbst noch Schatten liegen, nxnn Vogel ssesang und NachesrauMn uns begleiten — dann läßt es sich wohlgemut dahin lvandern. So ziehen wir vier — die genannten Herren haben sich uns angeschlossen, da sie gleichfalls nach Raibl wollen — durch die steinige Dorfstraße hinab, dem tiefer liegenden Bette des Isonzo zu. Ein kühler Wind beginnt mit den bläulichen Rauchsäulen, die aus den Häusern von Log empor> steigen, ein fröhliches Spiel zu treiben. Alles sieht hier besser, wirtschaftlicher aus, als in der oberen Trenta; auch die Armut scheint nicht so groß zu sein als oben. An einigen Marterln vorbei geht's auf einer guten Brücke über den Fluß, der auf tnrze Zeit an unserer rechten Seite bleibt, nach 15 Minuten überschreiten wir abermals, und zwar zum lehtenmale, den Isonzo, der uns nun cm getreuem Begleiter bis vor Flitsch bleibt. Das Trcntatal in seinein weiteren Verlaufe bic-tet gar viel des Abwechslungsreichen, wenn auch nicht gerade immer Stimmungsfreudigen; bis an die Straße reichen mächtige Trümmer» und Schotter^ hänge alles in ödem, trostlosein Grau, und auf einmal wieder ändert sich das Bild ^ grüne Matten, wohlriechende Tannenwälder und einzelne eingefric-dete, allerdings dürftige Kulturen. Hoch oben zwischen Felsen inachen sich schwarze und weiße Ziegen nnd Lämmer durch ihr Meckern bemerkbar. Selten erblickt »nan ein Häuschen und dann liegt cz meist abseits aus dem jenseitigen Berahange, eingefriedet durch Stcinriegel und von der Straße abgesperrt vom Isonzo, über den zu einem jeden sol» chcn einsamen Besitz ein eüvas kühner Nallenste.; führt, der an der dem Hause zu gelegenen Seite durch eine primitive Gattertür abgeschlossen ist, jedenfalls uni das Darüber» und Davonlaufen der Weidetiere zu verhindern. Das Ganze macht den Eindruck, als wohn ten dort von der Welt und ihrem Getriebe völlig verschont sein wollende Einsiedler, und wäre ihr Häuschen nicht gar so armselig, so würde nach der Anlage der Ausspruch: „Mein Haus — meine Burg" so recht hicher passen Nechterhand greifen die Ausläufer des 2350 Me-ter hohcn Grintavec und der etwas niedrigeren Verc-vica bis zur Straße, linkerhand die des O/ebnil, der Velika und Mala Ptiöarica. Als würdigen Abschluß der Felscnwildnis schieben sich die Wände des Krii und Pihavec, massig Felsgcstaltcn aus der Gcfolg-sckiaft König Triglavä. kulisscnartig dazwisa>n. Anderthalb Stunden sind wir von Log aus auf der steinigen Straße und kein Lebewesen kommt uns zu Gesichte. Die einzige Abwechslung bringt der rau-schende Isonzo, der manchmal von Felsblöcken ein-geklemmt, die farbenprächtigsten Tümpel zeigt — vom lichtesten Grün bis ins dunkelste Blau. Dann schleicht er wieder langsam über Sandbänke dahin — seicht und klar, daß die Steinchen in seinem Bettc.'. von den Sonnenstrahlen beschienen, wie Edelsteine aus „Nogatins Hort" funkeln und glitzern. (Fortsetzung folgt.) (Pe r so n a l n ach r i ch t.) Generalmajor Gottfried Seibt, Kommandant der 56. Infanterie» brigade, ist gestern in Begleitung des Vrigadcadjutan» ten Generalstabsoffizicrs Oberleutnants Mora, wetz von Klienfcld nach Graz abgereist. (D i e G e n e r a l st a b s r c i s e.) Wie in militärischen Kreisen verlautet, wird sich die heurige, "1 Frühjahre vom Chef des Generalstabes FZM. nreiherrn von Neck zu leitende Generalstadsreise "uf einen Teil von Slavonien und an die Grenze des Okkupationsgebietes erstrecken nnd beiläufig drei Wochen lang dauern — (Belobende Anerkennung.) Das Korpstommando Hal dein Militärunterintendanteu Ludwig Lind ermann der Korpsintendanz nnd dem Militärbaurechnnngsoffizial erster Klasse Ema> nuel Tersch der Militärbanabteilung sür ihr sehr ersprießliches Wirken aus Anlaß der im borigen Jähre erfolgten Verhandlungen, betreffend die Aufstellung der Garnisonen Canale und Tolmein, die belobende Anerkennung ausgesprochen. * (Effekten lottcrie.) Das t. k. Finanz-Ministerium hat im Einvernehmen mit dem k. l. Ministerium des Innern der allgemeinen Arbeiter« Kranken- und Unterstützungslasse in Neumarttl die Bewilligung erteilt, im Jahre 1906 zugunsten der Kasse für wegen hohcn Alters arbeitsunfähige Mit-glieder eine Effettenlotterie mit 5M Losen zum Preise von je 10 n bei Ausschluß von Gewinsten in Geld. Geldeffekten und Monopolsgegenständen taxfrei zu veranstalten. —r. * (Durchzugsgebühr für das Land Krain pro 1906.) Das k. k. Ministerinn, für Landesverteidigung hat im Einvernehmen mit dein k. und k. Reichskriegsministerium die Vergütung, welche das Militärärar in dem Zeitraume vom 1. Jänner bis AI. Dezember 1906 für die der Mannschaft von, Offizier öftellvertrcter ablvärts auf dem Durchzuge vom Quarticrträger gebührende Mittags-lost zu leisten hat, mit nachstehenden Beträgen für jede Portion festgesetzt: für die Stadt Laibach mit 55, für die übrigen Marschstationen mit -49 n. — r. * (Genehmigung der Vieh. und W a re n n, a r lto r d n un g der Gemeinde Mitterdorf.) Die l. l. Landesregierung für Krain hat die von der Gemeinde Mitterdorf im Be» zirle Gottschee vorgelegte Warenmarktordnung samt Gebührcntarif für die an, 5. April und 1. Juni jeden Jahres abzuhaltenden Jahres- und Vichmärlte ge-nehmigt und gleichzeitig eine Marktordnung für dic Viehmärkte erlassen. —r. — (Ernennungen beim Landesaus schusse.) In der Sitzung von 12. d. M. wurden ernannt: beim landsckiaftlichen Sekretariate: der Se» krctär zlvciter Klasse Franz Uruiö zum Sekretär erster Klasse, der ttonzipist Franz Korokec zum Sekretär zweiter Masse: beim Landesbauamte: der tit. Oberingenicur Johann S b r i z u j zum definiti. vcn Oberingenieur, der tit. Ingenieur Rudolf Z a » j e c znn, definitiven Ingenieur erster Klasse, der Bauadjunkt Viktor Ska berne zum Ingenieur zweiter Klasse und der tit. Bauadjunkt Karl Sturm zum definitiven Nauadjunkten. sFür die erste Schwurgerichts» sitzung in, I. 1906) wurden berufen: beim k. l. Landesgcrichte in Laibach als Vorfitzender Herr Lan» oesgcrichtspräsioent Lcvi 5 n i k, als dessen Stcllver. trett-r .Herr Vizepräsident Josef Pajl sowie Herr Oberlandcsgerichtsrat Julius Polcc und Herr Landesgerichtsrat Adolf Elsner; ferner dein, l k Kreisgerichte in Rudolfswert als Vorsitzender Herr Kreisgerichtspräsident Dr. Jakob Kavöiö als dessen Stellvertreter die Herren Oberlandesgerichts' rate Lndwig Golia und Johann iNcrlj. — (Neue Apotheke.) Die Konzession zur Errichtung der sechsten öffentlichen Apotheke in üai-bach mit den, Standorte an der Kreuzungsstelle der Bleiwcis-, Römer, und Triesterstraßc wurde den, Ma> gister der Pharmazie Herrn Andreas Bohinc ver-liehen. — (Todesfal I.) In, hiesigen Leoninum starb gestern der pensionierte Pfarrer Herr Matthäus P i n-t a r nn 47. Lebensjahre. Er hatte zuletzt in St. Gott-hard gewirkt. -^ (Für die Laibachcr Arn, e n.) Die hie-fige KaufmannsckM hat anläßlich des Jahreswechsels unter anderem für 5ic ftädtifchen Armen in Laibach den Betrag von 622 li gespendet. * (Vom Vollsschuldienste.) Del k. k. Bezirksschulrat in Gottschee hat den Aushilfslehrer Johann StaIzer zum Lehrer nnd Leiter für die nouerrichtete einklassige Volksschule in Reichenau be stellt. , —r. -^ (Die Radmann sdorfer Vorschuß-kasfe) errichtet an, 1. Februar eine Filiale in Aß-ling. Der Geldverkchr dieser Vorschußkassc im Jahre 1904 bezifferte sich .-ms über !i,000.000 k. — (Trauung.) In der hiesigen fürstbischös. lichen Kapelle findet heute die Trauung des Frän. lews Am6lie P o v 5 e, Tochter des Herrn Landes-ausschusscs und Neichsratsabgeordnctcn Direktors Franz Pov«e, mit Herrn Med.-Doktor Josef Poga 5, nik statt. — (Hymen.) Aus Graz berichtet man uns. daß gestern der Herr Direktor der steiermärlischen Landcsknranstalt in Neuhaus bei Cilli und bekannte Frauenarzt Dr. Artnr Hiebau m seine Vermählung mit Frl. Nesa Gorton, Tochter des Herrn Wilhelm Gorton. Landtag5abgeordneten und GntsbesilMs in Straßburg in Kärnten, feierte. — (Eine große Faschingsunterhal< tung der Arbeiterschaft der hiesigen f. f. Tabak-Hauptfabril) wird Samstag, den 20. d. M., im großen Saale des Hotels ..Union' stattfinden. Die bisherigen Veranstaltungen del Unterstükungsvereines der Tabassabriksarbeiier nnd -Arbeiterinnen, zu denen sich alljährlich das Publikum in ungezwungener Unterhaltung zusammenfindet, stehen in bester Erinnerung. Die heurige Faschings« Veranstaltung ist in größerem Stile geplant, weshalb zu erwarten steht, daß durch zahlreichen Besuch sowie durch Beiträge dem Unterstützuna,sfonde für erkrankte Tabakfabrilsarbeiter und 'Arbeiterinnen ein erNech« licher Neingewinn zugeführt werden wird. Bei der Unterhaltung wirkt die hiesige Militärkapelle mit. — Näheres wird das morgige Inserat besagen. - (V o m C y r i 11, u n d M e t lw d v ? r e i n e) erhalten wir die Mitteilung, daß der bisherige Ver« einstassier. Herr Dr Ivan Milan Hribar. zurück-getreten sei und daß an dessen Stelle Herr Notar Alexander Hudovernik die Führung der Kassa, geschäfte übernommen habe. In der Sitzung am 10. d. M. wurde der Beschluß gefaßt, im Sinne des ß 18 der Vereinsstatuten von nun an den Oberlehrer in Hum bei Fricdau. Herrn Anton Porelar, zu dei, Ausschußsihungen einzuladen. Nach Erledigung der eingelaufenen Subventionsgebühr fowie der der eingelaufenen Subventionsgesuche sowie der schule in St. Ruprecht bei Völkermarlt würd? der Beschluß gefaßt, in der kürzesten Zeit neue Vereins» Sammelbüchsen anzuschaffen. -^ (Ein neuer Ori en t-E ip r eß.) Wie wir erfahren, hat die Agramer Handels- und Ge« Werbekammer der hiesigen Schwcsterkammec den Plan der projektierten zweiten Orient>Erprcßzuglinie übermittelt und gleichzeitig das Ersuchen gestellt, ge» meinsam mit den an der proMierten Lim? inter» essiertcn Kammern die Verwirklichung dieses Zieles anzustreben. Gegenüber der Meldung des Landesver. bandes für Fremdenverkehr in Nicderösterreich wird gleichzeitig mitgeteilt, daß es sich nicht um die Verle» gung der bisherigen Route des Orient-Erpreß. sondern um die Kreierung einer zweiten, alternieren, den Route über Italien. Krain und Kroatien han-delt. In Frankreich entwickelt sich eine lebhafte Aktion zugunsten dieser Linie. Die letzte Nummer der.her-vorragenden Zeitschrift „1 Illustration" enthält einen mit zahlreichen Abbildungen versehenen Artikel über diese neue Linie. — (Der Iuristcnverein ..Pravnik") hielt gestern abends in, „Narooni Dom" seine ordent» liche Generalversammlung ab, die Herr Oberlandes» gerichtsrat Dr. Ferjanöii mit einer Ansprache eröffnete. Der Herr Vorfitzende betonte die vom Ver« eine in Angriff genommene flovenische Gesetzsamm. lung, die mit der angestrebten slovenischen Universität in engem Zusammenhange siehe, und appellierte an di.' Mitglieder, die VereinsbestrebunIen kräftigst zu for« dern. Hierauf berichtete Herr Dr. 2irovnik über die Tätigkeit im verflossenen Vereinsjahre. Der Ver-ein zählt 151 Mitglieder und 154 Abnehmer des Vereinsorganes „Slovenski Pravnik". Er hat auch heuer die slovcnische Gcsetzausgabe gefördert und vor allem das vierte Kapitel des Personnleinkommen» fteuergefetzrs samt Kommentar herausgegeben: diese Ausgabe Wurde vom Herrn Steuerinspektor Dr. Val. 2 un besorgt. Die Sammlung der Zivilprozeßgesehe (Redakteur Herr Landesgerichtsrat Dr. Volüit) dürfte zu Ostern erscheinen; Herr Vezirksrichter Dr. Regally ist mit der Übersetzung des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches beschäftigt. Behufs Heraus, gäbe der slovenischen Übersehungen wurde an den Laibacher Gcmeinderat eine Petition um ein unver» zinslicijcs Darlehen gerichtet, das aus den Interessen des Universitätsfonds anzuweisen wäre. Zum Schluss«? gedachte der Bericht der Dolinarfeier in Dörfern. — Daran schloß sich eine Diskussion über die slovenische Ausgabe des Allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches. Herr Landesgerichtsrat Viknikar befürwortete die probetveise Veröffentlichung von Bruchstücken der slo» venischen Übersetzung in, Vereinsorganc, Herr Dr. Polec beantragte eine Petition an den krainischen Landtag behufs Subventionierung dieser Samm» lung, dann die Überlassung der Ausgabe an einen Buchhändler, endlich dir Einsetzung eines Nedattions-ausschusscs. Herr Dr Kris per unterstützte diese Anträge, wünschte aber deren schriftliche Fixierung zur Darnachhaltnng für den Vereinsausschuß; im übrigen trat er zunächst für die Herausgabe des Handels» und Wcchfelgesetzes ein. denn die Handelsakademie werde jedenfalls früher als die juridische Fakultät aktiviert werden. Herr Notar Hudovernik stellte den Antrag, an den Landtag sowie an die krainische Handels» nnd Gcwerbekammer, ferner an die Zen> tralregiernng Gesuche um Subventionicrung der Her» ausgäbe der slovenischen Gesetzbücher zu richten. Herr Dr. 8 vigclj widersprach der Überlassung der Ver» lagswerle an einen Verlagsbnchhändlcr; dies müsse den, Vereine selbst bewahrt bleiben, der genügend mo» ralische Kraft besitze, um ihnen auch höheren Orts Gel» tung zu verschaffen. — Dem Berichte des Kassiers Dr. kvigclj zufolge beliefen fich die Einnahmen auf 2052 X (darunter an Abonnement nnd Mitglieder-gebühr für das verflossene Jahr INI X. außndem an Rückständen und Vorauözahlunaen 647 X), di? Laibacher Zeitung Nr. 12. ^06 10. Jänner 1906. Ausgasn 2100 Iv <7 n. Das Vereinsvcrmögen beziffert sich auf 3981 k 22 n, die Aktiva des Verlagswerkes Exckutionsordnung auf 2572 X 59 n, die Passiva auf 254 X 27 li. Auf Rechnung der slovenischen M^haußgabe wurden bisher 418 Iv 22 b verausgabt. Der Kassabericht wurde genehmigt, worauf Herr 2 c r-mota über die Vcrcinsbibliothek berichtete, die dcu Grund für die Scmiuarbibliothek der künftigen juridischen Fakultät bilden soll. Er stellte den Antrag, sich an die Stadtgemeinde mit einem Gesuche um cine Subvention von 200 I< zu wenden. Herr Dr. Polec befürwortete für künftighin unter anderem die An» schaffuug von Werken administrativen und judiziel-l?n Inhaltes nebst solchen soziologischer Natur. — In den Ausschuß wurden folgende Herreu gewählt: Dr. Ferjanöik (Obmann), Dcrmota, Hu-dooernik, Dr. Majarou, Dr. R o g i n a, Dr. kdigelj, Dr. ^irovnik; an Stelle des ausgetretenen Herrn Dr. Wenger wurde Herr Dr. PoIec in dm Ausschuß gewählt. Weiters gehören dem Ausschüsse die Herren Dr. V a b n i k in Wien, Dr. Hra -5 ovec in Cilli und Dr. Zuccon in Pola an. In den NedaktionsauMmß wurdeu die Herren Dr. P o -lcc, Dr. Rogiua und Dr. l^vigelj sowie Dr. Masaron (als Nedakteur des „Stov. Pravnik") berufen: übrigens kann sich dieser Ausschuß noch nach seinem Ermessen mit Philologen ergänzen. Revisoren sind die Herren Dr. M unda und Oberlandes-gerichtsrat Polec. — Dann berichtete Herr Landes-gerichtvrat Dr. V o l ö i 5 über die Einricbtnng dec slovenischen Sammlung der ^ivilprozeßgesetze, wor-auf ihn, über Antrag des Herrn Dr. ^ vigelj fiir dic uneigennützige Mühewaltung der beste Tank der Versammlung ausgedrückt wurde. — Sohin wurden die früher gestellten Anträge des Herrn Notars Hu-dovernik sowie der Alttrag des Herrn Dermota einhellig zum Beschlusse erhoben- desgleichen stimmte die Versammlung dem Antrage des Herrn Dr. 8vi -gelj bei, wornach den Auskultanten, Recht?- und Konzeptspraktikantcn über deren Wunsch das Vereins-organ unter der Bedingung unentgeltlich zuzusenden sei. daß sie später unter günstigeren Verhältnissen dem Vereine beitreten, bezw. ihn durch Zusendung von litcrarischcn Beiträgen unterstützen. Auch wird über Antrag des Herrn Dr. Polec der „Slov. Pravnik" den Bibliotheken de'- Gerichtshöfe in den von dm Slovene« bewohnten Landern unentgeltlich zugesendet werden. — (Die n äch »t e öffentliche Weinko st) im hiesigen Landesweinkeller findet übermorgen von lialb 8 bis lialb 10 Mr abends statt. Es sind etliche neue Weinmuster von Unterkrainer und Wippacher Weinen eingelangt, die anch in größeren Quantitäten abgegeben lvcrden können. —in— ** (Laibach?r Deutscher Turuvcr-ein.) Es war dein Turnverein gelungen den rühmlichst bekannten Humoristen Herrn I. C. ilel -l e r aus Wieu für einen Vortragsabend zu gewiuuen, der im Nahmen der samstägigcn Kneipe in: Glassalou der Kasinorestauration stattfand. Herr steller, ein hochbejahrter Barde, versteht es meisterhaft, in fast jugendlicher Frische die Zuhörer durch den köstlichen Vortrag heiterer Szenen aus dem Wiener Leben, durch seine mit wirksamer Mimik und hinreißend komischer Pointicrung gesungenen Couplew, wobei er die Begleitung auf der Guitarre selbst besorgt, in die fröhlichste Stimmung zu versetzen und durch stets neue Zugaben ihre gute Laune zu erhalten und zu erhöhen. Seine Vorträge erinnern in ihrer volkstümlichen, harmlosen Gemütlichkeit an die leider im Aussterden begriffene Knust des altcn Volkssän^er-rums, das in dem derbfrischen, urwüchsigen Humor Altwiens wurzelte und in edlerer Forin in den Werken Raimunds und Ncstroys zum Ausdruck kam, ja den Kern der Schöpfungen beider bildote. Wie alle echten Sänger des Volles, schmückt Herr Keller seine Vorträge mit Zutaten eigener Erfindung aus, wobei er überraschende Schlagscrtigtcit bekundet. Der herz-liche Dank, den ihm namens der Versammlung ein Vereinsmitglicd aussprach, fand daher lebhaften Anklang und rauschender Beifall folgte jeder Vortrags-nummer. ^ ~ lDcrMailäuderDom inLaubsägc-ardeit.) Im Schaufenster der bekannten Mode-warmn, 1905". Der Verfasser behandelt in der Einleitung die WasserversorZungsfragc in Krain im allgemeinen, bespricht sodann das Wissenswerteste über Quellen-, Bach-, Fluß- und Grundwässer mit besonderer Rücksichtnahme auf Krain, führt die Anforderungen an, die an ein gutes Triut'wasser gestellt werden, sowie die bei der Prüfung von Wässern angewandten chemischen, mikroskopischen und bakteriologischeu Methoden und übergeht sodann auf die Auführung von nicht weniger als 194 Analysen von Quellen-, Bach-, Fluß-, Grund' und Zistcrnwässern in Krain, die nach den Gebieten der politischen Behörden geordnet sind. Von jedem Wasser wurde die chemische und mikroskopische Untcrsuchuug und von den meisten die bakteriologische Prüfung ausgeführt und in der Anmerkung ist kurz das Gutachten über die betreffen-den Wässer angegeben. Besonders hervorgehoben sei noch der Umstand, daß der Verfasser bei jedem Wasser noch die geologische Formation, aus der das Nassec seinen Urspruug nimmt, erhoben hat, was für die Beurteilung von Wässern für Wasserleituugeu von besonderer Wichtigkeit erscheint und was bisher zu^ meist außer acht gelassen würd?. Die untersuchten Wässer wurdeu in den letzten sechs Jahren teils von Behörden, teils von Privaten der Versuchsstatiou zur Untersuchung eingeschickt, einige davon im allgemeinen Interesse vom Verfasser untersucht. Im Nesnnn" sind schließlich die Wechselbeziehungen zwischen dem Petro-graphischen Charakter der geologischen Formation und der Qualität der Wässer, aus denen sie entspringen, kurz gekennzeichnet. Die Abhaudluug ver-dient sowohl vom praktischen, als auch vom wissenschaftlichen Standpunkte volle Beachtung, — (Vereinswesc u.) Das k. t. üandespräsi-diuin hat die Bildnng des Vereines „Vollnikovo 1 ^b 0, » j Nebel ! 00 T>as Tagesmitlel der gestrigen Temperatur 16«, Nor« male -85°. Verantwortlicher Medalteur: Anton Funtek. Laibacher Zeitung Nr. 12. 107 16 Jänner 1906. Angekommene Fremde. Grand H«tel Nni»n. Am 13. und 14. Jänner. Hirschberger. Walter. Popper, Ielonja. Güllach, Waldmann, Glass«, Kleiner, Imsanger, Bondi. Spiegelhauer, Pleschly, Mayerhofer, Neuer. Kstte.; Teutschert, Oberingenieur, Wien. — Narusel, Lulsch, Toplitsch, Beamte-, Aufmuth, ltfm., Graz. — Maurer, Schneider, Nflte.; Himmel. Baumeister; Verlalovic, Beamter; Schumann, Privat; Sutej, Direltor, Trieft. — Mayrgundter, Ingenieur, «lagenfurt. — Viltor. Kfm., Heilbronn. — Dolanjsli de Dolanje, s. Frau, ltfm., Sesana, — Urbancit, Gutsbesitzer, Schloh Thurn. - Delano, l. u. l. Hauptmann, Sarajevo. — Levat, Dircltor; Warhalovsli, Ingenieur; Dr. Benlovic, Advokat; Vistoriui, l. l. Vezirls' hauptmann. Rann. — Outej, Privat. Agram. - Goli samt Familie, Kfm,, Idria. — Iordanz, Gutsbesitzer. Rudolfswelt. - Mihelit, ilfm., Reifnitz. — Dr. Globocnil s. Frau. Nfm.; Paviler, Grundbesitzerin, lirainburg. — Logan, llfm, Halden» schaft. — Dr. Gilivert, Großgrundbesitzer, Görz. — Lenariit, Private, Obeilaibach. — Weber s. Tochter, Kfm., Monsalcone. Gregorit, Hotelierin, Gurlfeld. — Iehart, Pfarrer, St. Georgen. Backhendel sein mein Leibgericht /«?A und Fay's echte Sodener Mineral. Pastillen mein ^M Lieblingsmittcl, wenn ich oder sonst jemand aus der M^^ ssamilie tcanl ist. Die Erkaltung möcht' ich seh'n, die sich sM^H gegen die «Sodener» behauptet! Die Pastillen wirlcn ^W einfach grandios — was übrigens lein Wunder ist, ^^^ da sie aus den Salzen der berühmten Sodener Heil« ., Domnnlanerbastei 3, lM! llßs k.li.Ii.LliMgIzM-KgstLl!. Maßstab 1: 75,000. Preis per Blatt 1 X in Taschenformat auf Leinwand gespannt 1 X 80 !>. 3». l. 3leiWlll>l i D. »llmlll,s Nulhhllnlllllllz in ActibctlH. Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme wählend der Krankheit unserer guten Schwester, Tante, Großtante, der Frau ssanxizka 8trunc zed. Llani sowie für das ehrende, zahlreiche Geleite zur letzten Ruhestätte sprechen wir im eigenen, wie im Namen der übrigen Verwandten insbesondere dem Herrn Kuitrin und der Familie Grilc, da selbe in der großen Not hilfreich zur Seite gestanden sind, sowie allen Freunden und Bekannten den herzlichsten Danl aus. Laib ach am 15. Jänner 1906. Die tieftraucrnden Verwandten. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblattes vom l5. Jänner 1906. Die notierten Kurse verstehe» sich i» Nrunenwihrnua, Die Nuticruna sämUicher Altien »üb der .,Diverse» llose" versteh» sich ver Stück, Melt, Ware Allgemeine Staats» schuld. «i.cheitliche «e»te: t<>/, lunv. stcuersrci, Klonen (Mal Nov.) per Kasse , , K»<>-— 1W 2<> detlll (Iän^Iuli, per nasse 1l»o — 10» 20 ü-li"/.. ö, W, Note» >'Frbi,'«»n,) per «asse......!»o Ub 101 15 4 »«/„ », W, Silber (April Olt) per Nasse ,..,,. ION 95 IM 15 IWne»- Llaatslose 500 sl, 4"/„ 15« 75 I<>«»-7.'> 1«NNcr ,. 1<»<> fl, 4''/,, 19, 5« »93-5«! i»«4cr ,. iuo sl. , . 29a — 291 ^ 1«64er ,, 5» fl. . . 2«8- 29»'- Dom.'Vfanbbr. t^ 12N fl, 5«/,. 292 5N «94 50 Staatsschuld d. i. Reichs. rate vertretenen König» reiche und Bänder. Österr, Woldrentc, stfr., Gold per Nasse .... 4'7« 117 9a n« i« Dsterr. Nente in Nroxenw. slsr,, ttr per Nasse . , . 4"/„ 100 15 n»<>-35 betto per Ultimo . . 4>v„ lau «5 KW K5 «st. Iüvestitlons^Neiite. stfr,, Kr. per Kasse , 3'/,"/« »1 «> »l 70 Giftnbllli» Ht»lll»schuld> oerschreibungen. Gllsabethbahn !» «., sicuerfrei, z» 1 >.»<>,» fl. . . . 4«/„ 11» 4a 118-4« Fraiu Ioses.Äah» i» Silber (div, St.) . . . !»>,<"/« 127-05 l2»'Ut> s»al. Karl Lüdwiss Aah» (div. SÜiclc) «ronc» , . 4"/» W 85 INN «5 Nndulsbahn in Kroiienwähiuug, strnersr. (div, Lt,, , 4«/„ 99-95 WO".»:, Vorarlbcrncr Bah», steuerfre!, 4N>N'ru>ie» , . . 4"/,, lu»'-^ i<>l- Zu Slaatoschultwtlschreibungen abgestempelte stnb»!>n>Dkt!en. Elisal,»,!) B. 2<»<» sl, KM, 5'/<"/„ vu» 400 llrune» . , . . 486' - 4W — dello «inz.Vudweis 2<>l) fl. ö, W, T. 5 '/<"/„ . - - -l5N'bU ^5850 bettu Lalzbur« Tirol 20» fl. », W, E. 5"/« - - - . 4U--442-. Geld Ware P»m Hlaal« zur 2». 1«!!I>. 400 Nrone» 4"/«. . . , l»0'4l> 10l 4l. «tlisabethbahn <>ou und U0»0 M. 4 ab ><>"/„......I15«bil!>»5 (ziisabethbahn 4uo und 2000 M, 4"/n........N8 15 1l» lk Franz Josef-Äahn Em. !»84 (div. Lt.) Eilb 4"'u . . »00 40 101 4<> Oallzische »arl Ludmi«, Vahn lbiv. Et) Silb, 4"/„ . . Kw ,s> ,ui ls> Uiia.'ftaliz, Ljah» 2ou fl, C. 5"/, 111 ü5> 112 ül> Vorarlberger Äahn ltm. I»»4 (div. Vl,) Sllb. 4"/u . . »9'w l0<> Sl> Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ nna. Ooldrente per Kasse . ll4'55il4 7l, 4"/^ drttu per UUimo 114 55 1l4 7!> 4"/» »»g, Me»le > 40 W'<>0 4<,/„ detto per Ultimo !«! 40 9»! Uni,- Prämicn.Nnl. k luu sl. . 21« - 21« -dctto !l 5<> fl. . 214-^ 21« - Ihcik «el, Uose 4"/„ . . , ,f>l'4« ,K!l 40 ,"/u »naar. «runde»!!.-vblig, »«<«> U7'5ü 4«/„ lruat. «, slav, Vinndentl.. U Oblia........!,?-- »«^ Andere öffentliche Anlchen. Vos». Landeö-Anl, (div,) 4"/« . S6'1b 9<-i5 VuSn. herress, Eisenb.» Landes» Vlniehen 'div., 4>/,"/„ . , 100 70 10l Ki, 5"/„ Donau'Ncg..?l»leihc l87« lOK'25 I07' detto (S. ob. G.) . . . 122 20 ,2.'! 20 detto (189Y .... 9!> 75 1U0-25 dcllll (,«9«! . . . , 100-25 ,01 2;> drllu <1!»UU) . . . . 100 05 1», ,»:> detto (ssnv,M.) 1802 ,100-10,' "örscbau Änlrlie» verlosb. 5"/., 99U» 100 55 Ä»>l,, Ltaalsciscnb. Hyp,-Unl, l«89 Oold ... «"/„119-15 12015 BulN- Staats. Hypothelar Vlnl, <^!>2......!» 10 120 1» Vrlb Ware Pfandbriefe,c. «odenlr llllaüs»,in5<'I'>'l,4«/.. 9925 iuo 25 Äöhm Huftu!l,slenbll»lveil.4"/u 100 10 100 80 Ae»tral Aod.'Krrb Bl.. Gerr,, 45I.°er,.4'/."/.. - - - '«Lb., --. Zentral Äob,Kled..Vl„ osterr.. ^ SKI, verl, 4"/„ - . - - lWio inl io ikred I»st,.osterr,.s.«j«l..Unt. u öffe»!l,«rb,«al,^"> ^ VS'10 101 lu Uandesb, d, Nü», Galizle» und ^dm», 57'/, Iruclz, 4V« !»»'7i. M75 Mähr, Hupothcle»b. urrl, 4"/„ 9955 10055 N.üsterr,Fa»des.bYft'Ms<.4'V« w" - ,01-^ bet.« i»N,L'/.,Pr,ver>. »'/,>'/.. 9<'50 ,.4 «0 drito il,.2chulbsch, verl, 8'/,"/« !»,'50 "4 75 bett» verl, ,/> »!»!'» '00 90 Östrrr,.unaar. Banl b0 >ähr. v.rl 4"/.. ». W..... I"«'-" '<"'5<> brtlo '"/„»l. . . , . KX'-dl. 10155 Nparl. i.üst., «0I. veil, 4«/„ 101-25 101-75 Eiscnbahn-Prioritäts Obligationen. Zerdinands.Nlirdbahn lt'". l»8« l«n »0 lUl-80 detto chl Lost. 3"/« Vobcnlredit.kule Em. l«80 297 — »n? - dclto . ». M. . . —-^. -- «r>b Ware lur?, E,.V..Anl, Präm.Obli». 4ao Fr, per Kasie . . . i<8 »0 l4l»K> brtto per M. , . . 14« — 149 — Wiener Uomm »Lose v. I, 1874 530— 540 — Kcw..2ch d. :!"/uPräm,»Nchuldv. d. Vobenlr,.«nst, j!e»b, 50« fl, . 2320 — 2330-- Vöh>», Nurdbah» <5" sl, . , 3!.«-— »«8 — Busch!ichrader E,sb,50<> fl. KM, 3L1U — 3220 - drlto (lit, 1! , 2>>N tt per U!t, ll34 — 1l3« -Donau > Dllmpsschiffalirls < Oes,, ,., l, l, priv,, 5>0 sl, NM, 10 8 — 1018- Dul'Äodenlillchrr mb,.,KM, 755— 7M - tdsterr, «orbwestüahn 200 fl. L, 428 50 4»0 50 d<>!to(!>t, >! )lil'o f!,E,p,U!« 44«>-' 448 — P,nn.L»r,l'rE!se,!l>,l"l!sI,abns> 2>"'5< 2>9- 3taa, L, per Ultimo ßüü 40 «70 40 Lüdb. 200 fl, Silber per U»im 1«U 50 12150 Lüdnorddeutsche !llcrbi»bunn.«b, 2w fl, KM......4t2— 4Ib- Tran,w<,v,.Gcs., neue Wiener, Pliuli<üle.Al fl, E.......4N5-— 4O6-40 Wr, Lolalb .Ältien.Oes 200 fl, 150 - Il>0 - Vanlen. A»l,lu.bsler>, Oanl. 120 fl, . . 8'»-z0 8x7 50 Vanlverein, Wiener, per Kasse - — —- deltu per Ultimo , . . 5N4'— 565 — Aodenlr »Anst, österr,, 2»0fl.S <<^0-— 109U- ^!'» Kronen . , , b!8— 549-Giro» u»b Kassenverein, Wiener, 2„o sl........458— 459 — Hypulhelenba»!, österreichische, 2!>l> fl, 30"/,, E.....277— L«3- Ländrrbanl, «sterr,, 20» fl,. per Kasje.......—— — - detto per Ultimo . . , . 442-25 448 25 ,,Mrif„r", Wechselst, »Altien. WeselÜckiaf«, '<><»« sl, . . »45 — ftnl»r»tli»u»gnl. Bange!,, alla. österr,, 10' fl, . 1L.- 1N7 — Br«ler»iil,lr»brrl,h,'Grl loofl, «ÜN - «70- aI,»w,.L!-!hu .erste, 10'>!!. 19»i 50 2l»0'50 ,.EIl>eii!!ll,I". Papier!, u, V,.V 177- 179 — ltleltr .Ors,, all«, österr. 2»0fl 4715« 472-50 detto i»lrrnat,.2!»U fl. b9«— «UU — Hirleiibl-sner Pair.», Ziindh, u. Me! »Fal'ril 4«u Kr, , . 98»— 992 — Lissingei Brauerei 10<» ft. . , 29«' 80,-— Mo»!a».c»rlelllch , ösln-l'lllvine 527— 528- j ,,PoIdi.,hüür", Tiraelguhslah!» F,»Ä »«, ^,0 fl. , , . 514- 517 -Praaer «tisen. Inb,.G,s, Vm. 1!«'5, 20« fl...... -— 2<->o5- Nima.Murann»Salgo.Tarjaner Eisenw, l«U f!..... 525 50 5»S 50 Sa>no'Tarj Tteinlohlen io<> fl. U Kr..... S45— «50 — ,,Steulrri»ühl", Papierfabril und «,'V...... »4— <«7 — Lrifaüer Klhlenw.»«, 7« l. Tabalressic.Vrs, L»<) Fr, per «alse , -— — — detlo per Ultimo 3üU — »li» — Waffenl.Ves,. »sterr, in Wien. 100 fl........ 571-- 57Ü-- Wlllllloü.Lelhanstalt, all»»«,, ln Pest, 4U^> Kr..... 580— 580 — Wr. Banaesellschait 100 fl. , . 159'^ 1N2 — Wirnerbergrr Ziegelf »AN.»Gef. 835 - 8«,— Devise« Amlli-lbaül....... 198-60 jarie......... 95 l>!> 85 73 Zürich und Vastl..... 95 85 85 50 Valnte«. Dulatc»........ 11-^5 11-3» ^<» ,^rc»,len Ltücle..... 19 >3 191» ^o.Marl Stulle...... ?3 52 235» Deutsche Neichsbanlnuten . . H7 55 11775 ^!alien,schr Baninoten . . . '.>:>«» 9575 üixbcl Noten...... «5»'" 2"" IEJ.».- vl».(JL "V»r3co.\a.f ,on K«n»««. IM«iull»rl«>s«-n, 1'rlurllftfen, Akllt-n, loosen «¦!«•., l>cvl«cn itii<| Vitliilen. 65 Los-Versicherung. j. C5. May«©*- I,hI1>im-1i. S|>italKUKN<>. Privat - Depots (Safe - Deposit*) VLX3.t«x • 1 ff • ». • wa. T7"» r a c li 1-a. a » A«r F«.rt*3_ Ver/inionj vtn Bareinlagen im Konto-Korrent- «nd »us Blrc-Konio. Z.979. Verlautbaruny. An der l. l. Hebammenschule in Laibach beginnt am 1. März 1906 ein LehrlmS für Hebammen mit slovenischer Unterrichtssprache, in welchen Fraueusprisonell, welche das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten und, wenn sie ledig sind, das 24. Lebensjahr vollendet haben, ferner der Unterrichtssprache in Wort und Schrift mächtig sind, aufgenommen werden Der Hebammen«Unterricht ist unent» zeitlich. Nufnahmbbewerberinnen haben sich unter Neibrillssung des lauf- oder Geburtsscheines, event, des Lrauungsscheines oder, falls sie Witwen sind, des totenscheines ihres Dattel,, ferner eines behördlich bestätigten Moralitäts» zeugilisscö, dann eines vom Ämtsarzte dri zustäxdisstn politischen Behörde ausgefertigten Zeugnisses der Gesundheit, der körperlichen und intellclluellen Befähigung, dann eineS Impf. »nd event. Revalzinationszeugnisses ,. Abzugeben gegen gute Belohnung in der Apotheko Piccoli (247) 50 tüchtige Reisende für ein neues, überall verkäuflich«« Werk, nacht Ernpit Juiihod, Nchnepfeutln»! in TbüringeD. (260) X 1 4 Paar Schuhe um nur f I. 2*60 werden we^en Ankaufes großer Quantitäten für den Kpottpreitt, so lange der Vorrat noeb reicht, abgegohen. I Pftwr Herrent»chnhe, I Paar Dnuieni»chalie, braun, oder schwarz. Leder, mit Kappen, zum Schnüren, m. stark. 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Ta skrbnik bo zastopal gori imenovanega v oznanienjeni pravni stvari na nje-govo nevarno8t in stroške, dokler se ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblašèenca. C. kr. okrajna sodnija na Brdu, odd. I, dne 12. januarja 1906. Warnung! Meine großjährige Tochter Joaefa Šusteršiè, gebürtig zu Tschernembl in Unterkrain, ist seit längerer Zeit unbekannt wo in Amerika nbwefend. Ich warne jedermann ihr auf meinen Namen etwa« zu geben oder zu borgen, da ich für gar nichts hafte oder Zahler bin, weil genannto Tochter von hier für ihre sämtlichen wie immer gearteten Ansprüche aus ihrem elterlichen Hause vollkommen abgefertigt ist und gar keine Forderung zu stellen noch etwas zu fordern Hoffnung hat. Auch enterbe ich sie im Sinne des § 768 a. b. G. B., da sie mich im Notstande hilflos gelassen hat. Tschernembl am 4. Jänner 1906. Franz Sustersiö 215) 3—3 Besitzer in Tschernembl Nr. 61. mr~ wohnung mit zwei Zimmern und Zugehör wird zum Februartermin Schriftliche Offerte mit Angabe des Mietzinses werden bis 20. d. M. unter Wohnung 1906 an die Administr. d. Ztg. erbeten. (189) H—3 Angreuzeud an die Teigwarent'abrik in Unteriüiäka wird eine schöne, praktische Parterre- Wohnung bestehend au« drei Zimmern und Zugehör. mit Februartermin oder für später guiiNtiK ¡ergeben. (149)6-4 Geld - Darlehen für Personen jeden Standes zu 5%, in kleinen monatlichen oder vierteljährigen Katen rückzahlbar, besorgt rasch und diskret Alexander Arnstein, Budapest VII. Bezirk, Lindengasae 24. (Retourmarke erwünscht.) (37)6—5 Echte Tiroler Wettermäntel für Domen, Herren und Kinder za billigsten Preisen im Wäsche-, Hat- und Modewaren-Geschäft (3950) 18 C. J. 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