')tr. 297. Freitag, 27. Dezember 1912. ' 131. Jahrgang. ^^^^^ ^^ »ränu»nrr«tion»j>rri«: Mit Postveisenbuna: lianzjählig N0 X, tialbjäliri« ib li. Im ilonlor: ganzjährig «il, halbjährig 11 lv. Mr die Zustellung ins Haus han,jählig 2 ^. — Inserlionvgrbühr: ssür lleine Injerate bi« zu 4 Zeilen 50 k, groherc per Zeile 12 n; bei öfteren Wiederholungen per Zeile 8 b. Die «Laibacker Zeitung» erschein! täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Die Administration befindet sich MiNoLiöstraße Nr. 2«; die Ardnklwn Millosiöstraße Nr. KV, Epn chstundm der Nedaltion von » bi« 10 Uhr vormittag«. Unfranlierle Vriefe werben nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt. Helephsn-Nr. der Redaltion 52. Amtlicher Heil. Der k. f. Landespräsident im Herzogtume Kram hat den Landesregierungs.Konzipistcn Dr. Heinrich Schaf fcr in Laibach zum Vezirkskommifsär und den Laudesregierungs-Konzeptspraltikanteil Otto Kette in Stein zum Landesregierungs-Konzipislen ernannt. Der k. f. Landespräsident im Herzogtume Krain hat den der Ministerialkommiffiou für agrarische Ope» ralionen in Wien zugeteilten ^andesregiernngs.Ko>lzi-Pisten Dr. Rudolf Strictins zum k. l. Bezirks-kommissär ernannt. Der l. l. Landespräsident im Herzogtume Krain hat den l. k. Polizeikommissär Dr. Peter Graßl in Trieft zum k. f. Bezirkskommiffär in Krain ernannt. Der k. k. Landespräsident im Herzogtume Krain hat den Bezirkshelianlmen Ivsefa Groznik in Sankt Martin lind Maria A n 2 u r in Gaberje die mit dem Allerhöchsten Handschreiben vom 18. August 1698 gestiftet Ehrenmedaille für 4Njährige treue Dienste zuer< lannt. Nach deni Amtsblatte zur «Wiener Zeitung» uou» 22. De» zember >912 (Nr. 294) wurde die Weiterverbrcitunu folgender Prcßerzcugnisse verboten: Nr. 63ti und 637 »Vossische Leitung» uoul 14. Dezember 1912. I. !k. Internationales Korrespondenzbureau, I. Morgenausgabe, vom 17. Dezember 1912. Nr. 51 «Das interessante Vlatt. vom 19. Dezember 19l2. Nr. 2^3 «Hambursser Fremdenlilntt» (Hamburger Abend» zeitung), zweite Ausgabe, vom 14. Dezember 1912. Nr. 43/44 «Linzer Fliegende Blätter» vom L.Dezember 1912. Nr. 12 «Vollswille» vom 15. Dezember 1912. Nr. 14« .«train,» vom 1«. Dezember 1912. Nr. 16.756 «II 8ocolo». Nr. 338 und ^41 «Currier« ävllu, sei-»,». Nr. 8 «klHmeu7> vom 19. Dezember 1912. Nr. 51 «ALU8K/ list» vom 19. Dezember 1912. »lioösulill ^vnboä^. öigio 103. 'I'igkein ^. äu^'lirll v X1»6no. V^6HV2t«I I,, ^.nnt. v Klllclns». Beilage: »Aeäölui /<»dä,v), piilodii ^Deuuiku^ ö«8. »oe. äem. 8trü.uv clöluieku v I^kouslln der Nr. 45 der Zeitschrift: «Ovunili esäll« 8l)viu,1uo äLmoilrariolli: gtrar,)' !leluiell vom 15. Dezember 1912. Nr. 44 «veunik ök>8k6 goci^In« (lemti^ratielil! strau^ 6ol-nie!l6 v Nuiioußlcrl» vom 14. Dezember 1912. Nr. 151 «Xovä cloba,» vom 16. Dezember 1912. Nr. 348 «(knllF (lsunill» voui 16. Dezember 1912. Nr. 23 «Venua,» vom 15. Dezember 1912. 11 französische, im Schaufenster des Verlaussladens der FranMa Beze in Kralau, Tuchlauben Nr. 11, ausgestellte Ansichtskarten. Nr. 6l) «^o>v^ kumnr^8tH» vom 20. Dezember 1912. Nr. 110 «Ulvatsk» llrurm» vom 7. Dezember 1912. Nr. 343 «II Ujoruklo d'itHliu» vom 9. Dezember 1912. Nr. 24 <8rp»llu. Aoru,» vom 2. (15.) Dezember 1912. Nichtamtlicher Heil. Die Mächte und die Friedensverhandlungcn. Alis Paris wird der „Pol. Korr." gemeldet: Der ill den Erklärungen des Ministerpräsidenten Poincar^ über die auslvärtige Politik enthaltene Hinweis alls die Nulle, die Europa im Falle eines Mißerfolges der Frie-densverhandlnngen zukommen würde,.bedeutet nach Mit. teilungeil von unterrichteter Seile nicht bloß die Ankün» digung einer eventuell eintretenden Altion, sondern ist auch als Anspielung auf den Beginn einer sich in dieser Richtung bewegenden Tätigkeit aufzufassen. Von der französischen Diplomatie wurde seit dem Zeitpunkte, in dem scharfe Meinungsverschiedenheiten zwischen den verbündeten Balkanstaaten und der Türkei über mehrere Terrilorialfragen hervortraten, ohne Säumnis die Möglichkeit einer Mitwirkung der Mächte zur Herfiel« lung eines Einvernehmens in Erwäguug gezogen. Es wird hiebei, wenigstens vorlänyg, nicht an ein gemein» fames Eingreifcil der Kabinette, überhaupt »ichl an offi. zielte Schrille, die an gewifse auf internationalem Branche beruhende Vorbedingungen geknüpft wären, gedacht, sundern an Äußerungen und Anfklärnngen über die Beurteilnng, welche die Standpunkte der beiden Balkan» Parteien von den einzelnen Mächten erfahreil. Freundschaftliche Ermahnungen zur Mäßigung im Interesse der dringend zn wünschenden Herbeiführung einer Ära all. seitiger Rnhe cmi Balkan siiw bereits, wie es heißt, von der europäischen Diplomatie an die in Betracht kom> .inenden Stellen ergangen. In Paris, von wo in der ersten Kricgsphafe die Anregung einer Vermittlung ihren Ansgang genommen hat, wird anch derzeit am leb» hafteften der Gedanke befürwortet, daß die Mächte be-rufen erscheinen, ihre Ratschläge bei jeder gegebenen Ge. lcgenheit zn erneuern nnd beim etwaigen Eintritt der Gefahr einer Wiedereröffnung der Feindseligkeiten re-gere Bemühungen anfzubiclen, um durch Einflußnahme auf die Streitteile einer Wendung vorznbeugen, die von ganz Europa als fehr peinlich empfunden werden müßte. Griechenland. Die Athener „Patris" wendet sich gegen eineil Teil der griechischen Presfe mit der Ermahnung, daß es nicht im nationalen Intereffe liege, derzeit die politische Aktion der Regiernng Veniselos öffentlich zn erörtern. Als vor Beginn des Balkanlrieges die Regierung in der Kam» mer erschien, habe niemand daran gedacht, Anftlärnngen über die auswärtige Politik des Kabinetts zn verlangen. Die Kammer habe einhellig der Rcgiernng ihr Ver« trauen kundgegeben und der ganze Hellenismns habe sich diesem Votum angeschlossen. Weiln damals die ganH» Nation eine solche Haltung beobachtete, so sei heule, da Griechenland im Begriffe stehe, in die subtilsten diplomatischen Verhandlungen einzutreten, wohl recht unaii' gebracht, von der Regierung Ausschlüsse über ihre ans° wärtige Politil zu fordern oder ihr Ratschläge zu er» teilen. Man sei in die Grnndzüge der Verhandlungen nicht eingeweiht, wisse nicht, ob und welche Abmachuugen zwischen den Verbündeten getroffen wurden seien. Eben. sowenig sei man in der Lage, festzustellen, wie die Verhältnisse hellte liegen, einerseits zwischen den Verbün» deten unter sich lind anderseits zwischen den Verbündeten und der TDrl'ei und zwischen ihnen und den Groß» mächten. Die Regierung sönne derzeit weder Anskläruu-gen erteilen, nuch bedürfe fie der Ratschläge nnveranl. wörtlicher Faktoren. Die verantwortlichen Faktoren, welche den Mut hatten, den Valkanlrieg zu nnterneh-men, nnd die den Valkanbund schufen, weil sie des» sen Zweckmäßigkeit erkannten, werden sicherlich nicht zögern, im geeigneten Moment der Volksvertretung ihre Polilil' nnd deren Gründe vorznlegen. Das Interesse der Ration erfordere rnhiges Abwarten. Die Stuude werde kommen, in der die Regierung die Rechenschaft geben werde, die von ihr niemals abgelehnt wordcn sei. Und dann würden vor der Vertretung der Nation die Tatsachen selbst sprechen. Feuilleton. Kultur und Männertracht. Pou 'Zlildc'tf FUei«. (Nachdruck verboten ) Wir Wollen annehmen, es käme vom Mars oder von sonst einem eventuell bewohnten Weltengebilde des Universums ein uns analoges, denkendes Wesen aus unsere Mutter Erde, ohne von den gewaltigen technischen und sonstigen Errungenschaften, deren wir uns erfreuen, eine Ahnung zn haben; lind plötzlich stände ein in der jetzt allgemein üblichen Tracht gekleideter Mann vor ihm. Sofort müßte es diesem Wesen ausleuchten, daß nnr der denkbar höchste Kulturzustand es ' fertig bringen konnte, eine derartige Gewandung zn entwickeln und daß die Bewohner des Wellatoms Erde anf einer Stnse der geistigen Entwicklung stehen, die kaum noch zu überbieten ist. Trotzdem läßt die moderne Kleidung des Mannes in Punktu Ästhetik nnd Schönheit viel zu wünschen übrig. Frühere Zeiten nnd Völker, die Römer und Griechen zum Beispiel in ihren Togcu und Tuniken oder die Spanier des 16. Jahrhunderts, übertrafen lins in diefer Hinsicht ganz bedeutend. Pom rein praktischen Stand» punlt betrachtet, kann sich jedoch keine Kleidung früherer Zeit mit unserer modernen anch nur im entferntesten vergleichen. Daher anch ihre Langlebigkeit nnd Univer. salität, die über beide Hemisphären hinwcgreichl. Die moderne Männertracht kann in ihrer allgcmei. i«en Gruudgestaltuug auf ein mehr cils huudertjähriges Bestehen zurückblicken. Niemals vorher hat sich eine Mode auch nur annähernd so lange gehalten. Es ist zum Beispiel Tatsache, daß am Ende des 15. nnd zn Beginn des 16. Iahrhlinderls die Männeriracht dreimal und in ganz kurzen Zwischeuräumen wechselte. Auf diese Weise war von der enormen Pluderhose der Landstnechtszeit, welche sogar verschiedene Landesbehörben als groben Unfug verbaten — ein solches Ungetüm bednrfte der Klei. nigkeit von etlrn vierzig Ellen Stoff! — bis zu ihrem Gegensatz, den ganz enganliegenden Trikots nnd dem nur den obersten Teil der Beine bedeckenden Höschen kaum eine SpanneZeit von fünfzehn bis zwanzigIahren nötig. Wieder eine andere Mode brachte dann die Epoche des dreißigjährigeil Krieges, nämlich das halblange, mit Spitzen am unteren Rande besetzte Beinkleid mit Stulpenstiefeln nnd Gürtrkvams. Nicht ganze fünfzig Jahre später bevorzugt die Mode zur Abwechslung die bis zn den Knieu reichende Weste, den langen offenen Rock ohne Aufschläge, Escarpins und Schnallenschuhe. Zur selben Zeit begann sich übrigens die elegante Herrenwelt dem Svitzcnjabot zuznwenden, das ohne Zweifel der Vor» länfer des jetzigen Kragens »rxir, der bereits um die Mitte des 17. Jahrhunderts in einer breiten, bis zu den Schultern reichenden nnd gebundenen Form vielfach getragen wurde, jedoch schnell wieder vom Schauplatze verschwand. Als gegen das Ende dcs 18. Jahrhunderts die franzöfische Revolntion ihre Endphase erreichte, kam die häßlichste und groteskeste Mode aller Zeiten, eine dirette Verhöhnung des gnten Geschmacks in Schwung: „das Incruyable", aus dessen Schrecknissen, der zwanzigmal um den Hals gewickelte,, Krawatte, dem am Fußboden nachschleifende» Rock, der Trikothofe und dem enormen Hut sich allmählich unsere heutige Mode entwickelte. Zn. erst kam das lange Beinkleid, dessen Ansangsstadien wir bei den Jakobinern und den französischen Soldaten, die um 1792 an den Rhein zogen, finden. Schon im I.chre 1812 wnrde es allgemein. So trng eh, um ein Exempel anzuführen, um diese Zeit Goethe und einige Jahre darans Napoleon aus St. Helena. Waren anch seit damals der Herreninode noch vcr. schiedene Wandlungen beschieden, im großen lind ganzen lvar sie zn jener Zeit bereits so beschaffen wie heilte. Die sogenannte Biedermeierzeit gefiel sich freilich in Verunstaltung einiger Kleiduilgsstücke, »vie wir sie heute, nicht gontieren würden. Mail denke nur au die Vater, mörder oder ail die entsetzliche Form der Zylinder der zlvanziger und dreißiger Jahre. Auch die Fußbekleidung? veränderte im Lanse der Zeiten verschiedene Male ihre Form, ehe sie zn den, heilte beinahe ausschließlich gelra» geilen Schnürstiesel gelangte. Noch vor wenigen Jahren »var der Zugsticfcl viel beliebter. Der so oft geschmähte nnd zum Tode verdammte Frack, dessen Ezislenzberech-lignng vielfach beslrilten ward und wird, der aber wohl nie auszurotten sein wird, wnrde bis lim die Mitte des vorigen Jahrhunderts in blauer, grüner oder brauner Farbe, seltener in schwarz und meistcus mit Mctall-knöpfen verseheil auch auf der Straße getragcu. Heule seheil wir ihu nnr bei festlichen Gelegenheiten im Salon, Konzert oder Theater. lSchluß folgt.) zzawacher geiwng Nr. 297 2886 27. Dezember 1912. Politische Uebersicht. Laib a ch , 24. Dezember. Nach einer Mitteilung aus Rom äußert mau in deii politischen Kreisen lebhafte Genugtunng iiber die besonders günstige Ansnahme, welche die jüngsten Erklärungen des Marchese di Tan Giuliano in der öfsent-lichen Meinung bstrrreich'Ungarns gefunden haben. Die» ses Echo gehöre in die Reihe der seil längerer Zeit zu verzeichnenden Erscheinungen, in denen sich die Vertie» fung der Innigkeit der .'.wischen Ilalieii nnd der Monarchie bestehenden Bundesbeziehuugeu bekuudc und die enge Verknüpfung zwischen den Interessen der beiden Mächte in überzeugendsterWeise zntage trete. Der lvarme Beifall, den die Ausführungen des Ministers in der österreichischen nnd ungarischen Presse weckten, bilden einen neuen sehr willkommenen Beweis der Harmonie der von den Kabinetten von Rom und Wien verfolgten Politik sonne einen in Italien allgemein geschätzten Ausdruck der Anerlennnng, welche der Art, in der Marchese di San Giuliano die Grundsähe dieser Politik zur Aus-führung bringt und vor der Öffentlichkeit vertritt, in Österreich-Ungarn entgegengebracht wird. Die vorlänsig abgeschlossene dritte Session des lwsnisch-licrce.qovinischcn Landtages war mit einer sehr frnchibaren lind nutzbringenden Arbeit ausgefüllt. Be» schlössen wnrden: die Gesetze über die gerichtlichen Ka> duzitäten, die Gerichtsverfassung, die Reorganisation der Scheriatsgerichle, die Gesetzes- und Verordnungssamm-lung- das Gesetz über den Van einer Strafanstalt für Frauen; writers die Inveftitiousvurlagen, betreffend den Bau von Gerichlsgebäuden in Tuzla, Br5ta uud Prn-javor sowie betreffend die Ausgestaltung des Sanerbades Kiseljal; das Beamten^ nnd das Lehrergesetz, das Slatnt für die Kultusaugeslellten; die große Investitionsvor° läge, betreffend den Vau der Volksschule,! und das Gesetz über die Erhaltung von Schulen und Erziehungsanstalten,- das Impfgesetz- das Waldschutzgesetz. Das Hauptwerk der Session bildet jedoch die Annahme des Eisenbahnbantengesetzes, das ungeachtet der heftigsten Obstruktion der serbisch»radikalen Fraktion, in einer Sitznng unter stürmischem Beifall der Majorität en bloc erledigt wnrde. Anßer dein Angeführten wurde noch eine Neihe wichtiger Beschlüsse gefaßt, eine große Anzahl von Petitionen erledigt nsw. und auch die sehr wichtige Vor» lagc, betreffend die Reform des Strafgesetzes znm Groß. teile dnrchberaten. Ans Paris wird gemeldet: Neben den Adrianopel, Innina nnd Stntari betreffenden Fragen, welche die Haupthindernisse einer Verständigung zwischen der Tür» kei nnd den Valkanstaaten bilden, wird i» Paris auch der Angelegenheit von Talonichi, deren nicht leichte Re» gelnng gleichfalls zn den wichtigen Ausgaben der Frie-densverhandlungen gehört, lebhafte Aufmerksamkeit zn. gewendet. Aus der Fortdaher der Mißhelligtciten, die der Rivalität zwischen Vnlg'aren nnd Griechen in bezug ans den künftigen Besitz von Salonichi entspringen, so- wie ans den Berichten über die in Athen und Sofia be-flehenden Tendenzen wird der Schluß gezogen, daß eine Verständigung im Sinne der l'lberlaffnng von Salonichi an einen der beiden Staaten I'aum zu enoarlen sei. Die französische Diplomatie war seit dem Auftauchen der Meinungsverschiedenheit der Ansicht, daß es am zweckmäßigsten wäre Salonichi zn internationalisieren, und sie nimmt anch heute den Standpunkt ein, daß diese Lösung als die geeignetste zn betrachten sei. Der schwedische Minister des Äußern und der dänische sowie der norwegische Gesandte haben folgende De. klaratio» unterzeichnet: Nachdem die dänische, die nor° wegische nnd die schwedische Regierung zu dem Zlvecke VerlMidlnngen eingeleitet haben, um einheitlich mit den im Haag unterzeichneten vertragsmäßigen Vestimmnn» gen übereinstimmende Nentralitätsregeln feslznsetzcn, und diese Verhandlungen in allen prinzipielleil Punkten zur Einigkeit geführt haben, sind wir — in richtiger Einschätzung nnd Bedentnng der Tatsache, daß die so glücklich bestandene Einigkeit auch iu Zukimft erhalten werde — übereingekommen, daß keine der drei Regie» rungen eine Änderung vornehme» wird, ohne vorher die beiden anderen Regiernngen zeitlich genng davon benachrichtigt zn haben, so daß ei» Meinnngsanotausch über die Angelegenheit stattfinden kann. Tllgcsncmgtcitcn. — lDie Zigarettenfabrik dcs Zaren.) Nur wenigen dürfte es bekannt sein, daß Zar Nikolaus von Rnßland anch der Besitzer nnd Inhaber einer Zigarettenfabrik ist, in der ausschließlich durch Handarbeit Zigaretten von einem ganz prachtvollen Aroma hergestellt werden. Aber die Erzcngnisse dieser kaiserlichen Zigarettenfabrik gelangen nicht in die breitere Öffentlichkeit; ihr Ver» kanf beschränkt sich nur auf einen kleinen Kreis: nur den Augehörigeu der kaiserlicheu Familie, den nahen Freunden des Zaren uud einigen hohen Beamten nnd Mitgliedern des Hufhaltes werden Zigaretten s den Mönchen sicherlich nicht verdenken, wenn sie in aller Bescheidenheit daraus hinweisen, daß ihr Hospiz kein unentgeltliches Alpenhotel ist. — sDcr steinreiche Lumpenhändler.) Aus Paris wird geschrieben: Das Märchen von dem im Elend sterbenden Bettler, der ein Riesenvcrmögen in einem Winkel verborgen hielt, ist wieder einmal zur Wirklichkeit geworden. In dem Viertel der Obdachlosen, Colombes, wo klägliche Gestalten die ans den Mistcimern gezogenen Reste nach Herkunft und Art der Verwendung sortieren, starb ein aller Chiffonier mit Namen Bernard; allge-mein hieß er Vater Daniel. Er hatte sich, wie viele seiner Kameraden, eine Klause aus alten Latten gezimmert. Kürzlich starb der Alte. Ein Polizeikonunissär wurde von den Nachlxn-n gerufen, um in das verschlossene Häuschen einzudringen. Bei der Durchsuchung der Kisten und Kasten entdeckte der Polizeikommissär einen Schlüssel, der für einen beim „Credit Lyonnais" gemieteten Kas. senschranl bestimmt n>ar. Es wnrdc festgestellt, daß der Lumpenhändler ein Vermögen von 500.000 Franken besaß. Man verständigte die glücklichen Erben, kleine Be-amte, die in aller Eile nach Colombes fuhren um dem großherzigen Erblasser die letzten Ehren zn erweisen. Wie der Lumpenhändler zn dem Reichtum kam, ver-schweigt die Geschichte. — adi 5 z« Fregattenkapitänen; Linienschiffsl^llnant Ernst Edler von Raöi6 zum Korvettenkapitän und Fregaltenleut-naiu Gilbert Schneditz zum Linienschisfslentnanl. Im Stande der Offiziere in Marinelukalanstcllungen wurde Linienschiffslentnant Alfred Freiherr von W i n k-lcr zum Korvettenkapitän ernannt, — sVom Agrardienste.j Seine Exzellenz der Acker-bauminister hat den Agraruberingenienr Ioliann P r e» sei in Laibach znni Agrarinspellor ernannt. ^ sDas Ncujahrsavancement bei der Tüdbahn.j Dem Maschiurnoberkummissär nnd Heizhauschef Igna^ «ega in Laibach wurde der Titel Inspektor verliehen, dosgleichen dem Banuberkommissär Eugen Stern, Vorstand der Bahnerhaltnngssektion Laibach. Bei der Yiesigen BahnerlMnngsseltiun wurden weiters ernannt ^Bahnmeister Friedrich Lnschützky znm Revidenten nnd Bahnmeister Karl L u s ch ützky zumAdjnnlteil Im Vcrkchrsdienste wurden befördert: die Nevidenten Josef Forli« in Nakek, IolMn K o n s>a n in Liltai^und Johann Kejxar in Marburg zu Oberrevidenteu; die Adjunkteil Karl V u 5- n i k, Andreas K er; m a n e nnd Johann Pavliczckin Lailxlch nnd Franz Kocjan. öiö ,n Durnegg.Feistrih zn Rcvidcnten; die Assistenten Emilian Pe^ek, Franz Rebec, Antun Gregore nnd Johann Iakliöin Laibach, Andreas K ezele in Salluch, Josef Gergiö und Alexander P i t sch ni a n u in St. Peter Zu Adjunkten; dic provisorischen Assistenten Albin Löschnigg in Calloch, Leopold Gruden in St. Peter, Karl Pilih in Franzdorf und Gottfried G^zctiö in Rakck wurden definitiv angestellt, ^u provisorischen Assistenten wurden ernannt die Beamten, aspiranten Cyrill Vrau<^i<^ in Rann und Frau', Gc» r^ e und Franz 5 ireel j, beide in Trifail. — lTodesfall.) In Unler^i^fa ist der Vater des h'chgen Herrn Magistrats-Polizeikummifsärs Fr. Jan. "ssaj, Herr Martin Ian^igaj, gestorben. Das^Lei» chenbegcingnls findet heute um halb 8 Uhr uachlnitlags — sVon der Funkenwartc.) Auf der Funkenwarte »n Norddeich, von welcher hier täglich Zeitzeichen auf. geuomlnen werden, ist am 23. d. M. der Telegraphen-aiststent Müller infolge Kurzschlusses durch den hochgc-spannten Wechselstrum getötet worden. Dieser beklagend Wcrle ^lnglücksfall möge dei, zukünftigen Besuchern un. serer ,>-untenwllite zur Warnung dienen. N lVon der österreichischen Adria.Auostellung in Wien.j Die im nächsten Jahre in Wien stattfindende Adrici'Ansslellnng wird nicht nnr die Schönheiten nn> serer Adria, sondern auch die landschaftlich fesfelndcn Pnnlle, Nwran der Weg »lach dem Süden vorbeiführt, den Besuchern in reizenden Dioramen zeigen Die Südbahn, gesellschafl, die den Osttransept der Rotunde für sich reserviert hat, wird sich mit einem prächtigen Panorama einstellen, das man durch ein großes Tnnnel betreten wird. Bergauf, bergab wird baid Felspfad, bald Wald. weg an Wiesen und Wäldern vurbeisühren, bis man plötzlich all einem Punkte anlangt, der einen entzücken» den Ausblick auf das Semmeringgebi?! gewährt. Vun hier führt der Weg weiter bergan bis zu einer Höhe, von welcher fich eine prachtvolle Lolomitenlandschafl mit dem Misurinasee ausbreitet. Dann steigt die Straße wieder ablvärls all Gestrüpp lind felsigem Gestein vor° bei, das sich plötzlich öffnet und den bernhmteu Blick alls Trieft und seinen Hafen, aus das im Sonuenglanz blan schimmernde Meer mit seinen bunten Barken und den mächtigen Kriegs» und Handelsschiffen bietet. Auf dieser Wanderung nach dem Süden wird man auch der Adelsberger Grotte eine Vesnch abstatten können, die en miniature vom Ackerbauministerinm zur Ausstellung gelangen wird. Die Grotte wird nicht nnr durch eiu prächtiges nnd mächtiges Diurame, sondern anch durch echtes Gestein dargestellt werden. Ganze Waggunladnn° geil von Ctalallilen werden nach Wien gebracht, nm den „Großen Dom" der Adclsberger Grotte zn erbauen, in deren Wiener Wiedergabe auch das Grottenpostaiul »licht fehlen wird. — Eine vorgeschichtliche Wallbnrg mitten in einer typischen Karstlandschaft wird znsammen mit einer Huhlenwohnnnss aus der Steinzeit ein Bild der erste» menschlichen Kultur an der Adria zeigen. Die Wallbnrgen lagen in der Regel aus Vursprüngen der Bergrücken uder einfamcn steil abfallenden kuppeln. Dicfen prähistorischen Burgen gemeinsam ist die lim-wallnng, eine mit Steinplatten belegte Erdschanze, der manchmal ein Graben vurgelegt oder noch ein Vorlvall vorgelagert ist. Im Innern der Umwcillung wurden die ersten Hüllenwohnnngen aufgebaut. Unter der Wall-bürg wird fich eine weilausgedehnte Höhle in den Berg hineinziehen; ein Teil wird in eine typische Tropfsteinhöhle umgewandelt, der zweite Teil der Höhle als Tru> gludylenwohnnng eingerichtet werden. „Unter der Erde hat Märchen nuch ein Reich", Diese sinnigen Worte hat Karinen Sylva (Königin Elisabeth von Rumänien) ins Ehrenbuch der Adelsberger Grotte geschrieben, und die sgaläologische Sektion der Ausstellnng wird in einer 200 Quadratmeter fassenden großeil Halle diese Worte der königlichen Dichterin in einer noch nie dagewesenen Prachl und Herrlichkeit in der Rotunde verwirklichen Die ganze zauberhafte Märchenwelt des unterirdischen Gestades der Adria wird in der Ausstellnng in natür-licher Form vor Angen geführt werden. Herrliche glit-Zernde Diamanten ähnliche Riesenstalagmiten werden die ansbanende Kraft des Waffers zeigen, und zahlreiche Grutlenolme werden sich dazwischen in einem grußeil Wasserbecken lustig tummeln. Mehrere große Vitrinen werden voll der reizendsten Filigranbildnngen der Höh-lenweli sein, die zusammen mit mächtigen Höhlenbären-und Höhlenlöwenschädeln eine überaus große Anzie-hungskrafl bilden dürste. Reiche prähistorische Höhlen» snnde werden die Kunst des Karstlruglodlilen, des ersten Bewohners der Adria, darstelleil. In zahlreicheil farbi» gen Ansichten, die eine große Anzahl von Stereukaslen entIMen werden, soll,der Besucher dieWunder derUnter» well des Karstes kennen lernen. Geodätische Pläne der originellsten Höhlen werdeil die Ausdehnung der ein-stigen unterirdischen Flnßlänse der Kalkschichten in großem Maßstabe darstellen. Große Bilder, nach den neue-sten Älitzlichlanfnalnnen hergestellt, nnd mehrere Dio» ramen nnd Reliefs der berühmtesten Höhlen!abt)rinthe werden allgemeine Bewunderung erregen. Und manches Unbekannte noch wird die unter dem Präsidium des bekannten Höhlenforschers nnd Grottensekrelärs in Adelsberg G. And. Perko stehende, aus alleu wissen» sshaftlichen und touristischen Korporationen des Küsten-landes uud Krams zusammengesetzte Sektion für Höh-lenl'nnde dem Ansstellnngspiibliknm zeigen. — lDer Verein der slovenijchen Handelsreisende«) hielt gestern vormittags im Garlensalon des Hotels „Ilirija" seine diesjährige ordentliche Hauptversamm^ lung ab. Nach Begrüßung der eine lebliafle Beteiligung answeisenden Versammlnng durch den Vorsitzenden, .Herrn Franz Sch iffre r, erstattete für den Vereins-schrifllvart Herr Lavoslav Vur '> lnik den Geschäfts^ bericht, demznfulge der Verein g<'gen>värlig fünf grün-dcnde, 24 urdentliche und 36 uuterstützende Mitglieder zählt. Im Venchlsjahre lvare», nebe,l sechs beschluß» fähigen Sitzungen siins nicht beschlußfähig, weslMi der Berichterstatter für eiuen gesteigerten Anschluß aii die Organisation eintrat. Dem Rechenschaftsberichte des Vereinslassicrs, Herrn Max A r m i <^, elllilehmen nnr nachstehendes: das Vereinsvermögen, einschließlich der Bankeinlagen nnd des Inventars weist einen Stand von 2258 l< 36 I, aus; der Geschäftsverkehr drückt sich in 1596 l< 35 I, aus, wobei das Berichtsjahr einen ^n-wachs von 524 K 79 l, anfweist. Über Antrag des Herrn Franz R e m i c namens der Rechnungsprüfer wnrdc der Rechenschaftsbericht genehmigt. T)as 'Vereinsbuda.et pro 1913 wurde mit 1005 l< prälimiiliert. Dem Rechuuugs. leger Herrn Ar,mi<' wurde vom Vereinspräses namens der Hauptversammlung für dcffen aufopferungsvolle Tä-tigkeil der wärmste Dank ausgesprochen. -- Nnntnehr erstallele der Präses des Kuratoriums des Vereiil^ Unterstütznligssoilds, Herr Alois Pirnal, seinen Be-richt. Ein Gesuch um Uiiterslütziing ist bisher überhaupt nicht eingelangt; der erioähnte Funds weist derzeit einen Stand von 1491 I< 64 I> aus nnd wird vum iiächsten Vereinsjahre ab separat verzillfl nlld verrechnet werden. - Namens des Vereines der fluvenischen Halldelsange» stellten plädierte Herr Dragu Sei jal fiir ein intimes Zusammengehen des eben genannten nnd des Vereines der slovenisshen Handelsreisenden und ventilierte die bereits seinerzeit ins Auge gefaßte Initiative in betreff der Enlsendnng zweier Delegaten seitens des versammcl. teil Vereines zu einer gründenden Versammlung eines Verbandes der slovenischen Handelsvereine. Diese An> regungen wurden diskutier: und angenommen. Die De» batte über die Höhe der künsligen Vcreinsbeiträge ergab als Resultat die Belassung bei den bisherigen Sätzen, Hiebei wnrde über Anregung des Vereinsvorsitzenden der Beschluß gefaßt, die Namen der unterstützenden Mit. glieder in der hierländigen Tagesprefse, im „Trgovski Vestnik" sowie im „Gosti!ni lers beantragte er eine Revision der Vereinsslatuleu, wobei namentlich eine Neslriugieruug des zu breit an» gelegten Ausschusfes sowie die Eiuführnng belehrellder liild zllglcich gesellig-unterliallender Vereinsveranstallnn^ gen ins Ange zu fasseu iuäre. Über Ersuchen der Ver. saiiimluilg versprach er iu Kürze selber einen Umände» rnngsvorschlag liiilsichtlich der Vereinsftatulen einzu« bringen liild eine diesbezügliche Versammlnng ansn-regeil. Die Wahlen ill den Ansschnß, der sich nnter einem konstituierte, hatten nachstehendes Resultat: Ver» einsvorsitzender Herr Franz Schissrer; Ausschußmitglieder die Herren: Aluis Pirnal szugleich erst«: Vorsitzenderstellvertretcr), Ivan Kos lzugleich zweit<-r Vorsitzenderstellvertrelerj, Mar Ar,ni<': sVereins» kassier), Dragotin Sircc sKassierstellvertreter), Franz R aine r sCchrift>vart), Lavoslau Vur ^ lnik lSchriftfiihrerslellverlreter), Vekoslav D o l n i <"?a r, Joses M n r n i k, Joses Sever, Franz R e m i e. Zvoilko G regu r <^ i <', Ferdinand M arti il nild Tra>-guliil Ga^pari. Zu Rechnungsprüfern wurden die Herren Franz Masi und Zorko Sevar gelvählt. — Ins Kuratorium des Unlerstiitzullgsfouds wurden dio Herreil Mar A r m i ,"-, Franz R a i n e r, Miro D o . nl i c e I j nnd Vinku P u ft o v r h berufe,,, zllm Vor-sitzenden Herr Alois Pi r n a t in Aussicht genommen. Zn Delegalen in die Gründungsakliun des obenvähnten Verbaildes wurden die Herren K o s lind R ai u e r ge. iuählt. -- Erlvähnl fei >,ocl), daß der Vorsitzende den Tank an die hiesige Tagespresse nnd die Fachblälter znm Ansdrncke brachte, Weilers daß sich Herr Frcmz R a iner erbot, die Konwragenden der VereiilSkanzlei, wofür eine besoldete Kraft in Aussicht gestellt war, un. entgeltlich zu übernehmen. l^hristbanmfeier im „Mestni dom".> Die hiesige freiwillige Feuerwehr- und Rettiiugsgesellschasl veran» staltete gestern abends im großeil Saale des „Mestni dom" ein geselliges Ehristbaumfest. Abends »m 7 Uhr Versammelle sich, nachdem bereits um 4 Uhr nachmittags die Beteilnng ein.'r zahlreichen Kinderschar mit Gcschen. ke», Süßigkeiten u. dgl. nnlerui strahlenden Weihuachts» bann, stattgefiillden hatte, ein zahlreiches, ineisl aus Er« ilxichseilen und reiferer Jugend bestehendes Publikum, um bei gedeckten Tischen ein geselliges, von zivanglufer Gemütlichkeit dnrchdrnilgenes Ehristbaulnsest zu feiern. Im heurige» beweqlen Iahrc habe» es ja auch die Gr» ße» doppell noi, sich i» Rnhe, in »»gestörtem Frieden zn ergehen, »nd dies wird am allerbeste» erziell, >venn die Allertleinsten bereits abgespeist sind. In dieser Be. ziehung hat die Veranslallung helier dlirch die bereits an, Nachmittag absolvierte Bescherung geiviß einen nam» l^fleil praktischen Fortschritt erzielt/ Um 7 Uhr ei> strahlte der imposante, reichgeschmückle Tannenbaum Plötzlich iu herrlicher Lichter, nnd Farbenfülle, und aller Rufe stimmten freudig ein in die Toastworte des Herrn Branddirektor Stricelj, der vom lichterfülllen Weih. nachtspodinm herab die Anwesenden, vor allem Herrn Bürgermeister Dr. Tav^ar nnd Herrn Vizebürger, meisler Dr. Trille r, begriißle uild allen, die znr Ver. schönerung des freudigen Festes beigetragen, Worte herz. lichen Dankes spendete, die in einem hundertfach wider-hallenden „Na vumu<'-!" Erwiderung fanden. Anf der Galerie hatte die „Sluvenska Filharmonija" Platz ge-nommen, die, sich eines unermüdlichen Spieles beflei-ßigend, durch Darbietnng beliebter Weisen vielen Beifall errang. Der Glückshasen »var besteilS versorgt, nnd so brachte anch die schlichte 3umbolakarle su manchem Be» sucher eine hübsche Überraschung. Ungezwungenes Animo hielt die Gäste bis in die Nachtstnndme» beisammen. - lWeihnachtsseier an der Hilfsschule.) Die Zög. Ilnge der hiesigen Hilfsschule halten am 21. d M ihre Weihnachlsbescherilng. Beim Ehristbaumschimnier er-klarte der k. k. Bezirksschuliuspektur Herr Ant. Mai er den Zöglliigen die Bedeutung der Feier und munterte sie zum Fleiße nnd zur Folgsamkeit aus. Die Kleinen Lmoacher Zeitung Nr. 297. 2888 _____________ 87. Dezember 1912. brachleu ihre Weihnachlsstimmnng in Lied und Tekla> malion zlnn Aiiodrncle nnd »vnrden hernach teils init Kleidern, teils init Schllhloerl, alle aber mit Gebäck reichlich beschenk«. Der schlichten Feier >vohnten anch Herr Schulleiter Iol)md Fran Franka Ka V ö i ^ für die Beistcner im Gelde. -^ . Der Herr Be.',irl5schulins>.,elwr besprach dann den Unterricht der dentschen Spracl,e in der Volksschule und gab eine Fülle voll praktischen Ratschliiqen und methodisch-didaktischen Winte». Herr Oberlehrer Julius Clap^ak erörterte in pickender Weise die Alkoholfrage mit Nilcksicht auf die Nationalökonomie, die Hygieile uud die Volksmoral; vränlein Lehrerin l5äeilie Vilman referierte anredend über die Wichtigkeit kleiner Notizen bei verschiede» nen Voll^schnlgegensländen. Über den Stand der Ve» ^irkolehrerbibliolhek berichtete der Ol'iuann des Niblio-thel'sausschusses, Herr Oberlehrer Josef A/. m a n. In den ständigen Ausschuß wurden die Herren Joses A 5° in a », Iol)varmen Wur. ten der verblichenen Mitglieder gedacht, erstattete er an Stelle des verhinderte» Schriftführers den Tätigkeitsbericht, dem wir folgendes entnehmen.- Der Ausschuß beriet iu 14 Sitzungen über Vereinsangelegenheiten nnd lvar immer bestrebt, durch Veranstaltung von geselligen Abenden, Tanzübuugen, Vorträgen nnd Theaterausfüh-rungen fiir Unterteilung und Belehrung Zu furgen. Er gab sechs dramatische Vorstellungen, deren Regie die Herren Iauko Eajovic lind Leopold Müllisch führten, uud veranstaltete sieben öffentliche volkstümliche Vor» träge. Ill der Lesehalle standen den Mitgliedern über 30'Zeitschriften teils politischen, teils belletristischen nnd wissenscl>is lnqend der „Eigenbrödelei" verfallen seien. Dieser Ab» fall sei indes nicht ans bänerlichen Eigensinn allein, son» dern anch darauf zurückznführeu, daß e5 einzelne Grnp-penvorsleher aus dem Lande versänml haben, die Mit» glieder rechtzeitig zur Einzahlung der Geldbeträge zu mahnen, ferner daß es einigen Mitgliedern tatsächlich schwer gefallen fei, infolge von Mißjahren ihren Ver° pslichlnngen nachzukommen, endlich die Ansivanderuug nach Amerika sonne der Tod von Mitgliedern. Alle diese ^ Umstände sowie die bereits angedeutete, ganz unbegrün-^ dete, auf politischen Bedenken beruhende Gegenbewegnng mancher unzufriedener Besitzer in Zwischlern risseil solche Lücke», daß die Mitgliederzahl von 1006 auf 815 sank. Die beherzigenswerten Worte des Fürsten Auers° j perg, der Landwirt möge der Politik so weit als möglich aus dem Wege gehen, habe» leider nicht allgemein Ge» hör gesnnden. Hoffentlich sind die Mißvergnügten besse» rer Einsicht zugänglich, wenn sie die Vorteile erlrxigen, denen sie sich willkürlich entziehen. Hiesiir liefert der Voranschlag für 1913, erstattet vom Vereinssekretär Herrn N. Pregl, unwiderlegliche Beweise; er verzeichnet annähernd folgende Posten an Ausgaben: Ge» I)alte und Löhne 4000 I<, Veril.xUtnng 1600 lv', Pensions, beitrag 400 l<, Wanderunterricht 600 k, Nedaltion 8000 X, Migliederbeilräge 3000 K, S) durch Vorträge, v) durch Milwirknng in den Obsorgeslätten für Trinker, «) durch Anlage'vou Anliallohoi-Museen? 3.) Evcntualia. — lWochcnvichmartt in Laibach.j Auf deu Wochen-viehmarkl in Laibach am 18. d. M. »vurden 235 Ochseil, 59 Kühe, 26 Kälber und 39 Pferde anfgelrieben. Dar-unter befanden sich 200 Schlachtrinder. Die Preise no» tierten sür Mastochsen mit 90 bis 100 X, für halbfette, Ochsen mit 84 bis 90 X und für magere Ochsen mit 78 bis 82 X für 100 Kilogramm Lebendgewicht. " aclls von 3 und einen Abfall von 3 Fällen zu verzeichnen. Die Masern wnrden aus 3 Bezirken ge° meldet. Von 89 Kranken sind 57 genesen, I gestorben lind 3l werden weiter beliandelt. Der Keuchhusten war über 6 Bezirke verbreitet. Mit den 76 aus der Vur° perlode übernommenen Fällen gelangten insgesaml Il7 Fälle zur Beobachtung. 84 Kranke sind genesen, 3 gestor« beu, und 3«> Kranke bleibeil noch in Beobachtung. Die Ruhr, die Poliomyelitis, der Tetanus, das Kindbett-fieber, der Not lauf nnd die Schafblattern kamen nnr vereinzelt vor. Zwei im Adelsbergcr Bezirke von wul-verdächtigen Tiereu gebisseile Personen wurd,eu in das Paslenrsche Institut in Wien zur antiradischeu Behandlung überstellt. —r. — lD'c Vuchdruckerei der katholischen Druckerei in Krainburqj ist alls den» Hause des Thomas Pav^lar am Hauplplatze, wo sie sich bisher befand, übersiedelt und befindet sich nunmehr in den ebenerdigen, eigens dazu adaptierten Lokalitäten des Hauses, das der gewesene Laibacher Bischof Widmer in der Kirchengafse halte er» banen lassen. —wirtschaftliches WuclMblatt erscheinen. Das Blatt lvird die Tendenz der slovenischcn national-fortschrittlichen Partei vertreten nnd sein Hanplangenmerl anf die sozial-ivirtsclxiftlichcn Inter, essen von Krainbnrg sowie überhaupt von Overtrain richten. Die erste Nummer deö Blattes, das den Titel „Sava" führen wird, erscheint am 4. Jänner. —3. " sArlieitcrtransporte.> Dieserlage gingen vom hie» sigen Sndbahuhofe nach Amerika 4 Kroaten ab. Aus Amerika lehrten 100 Kroaten zurück. Nach Trieft fuhren 90 Italieuer ab. " jVerloren.j Eine silberne Herreuuhr, ein golde-ner Ehering mit der Eingravierung M. D. H., ein Geld« täschchen mit 15 X, eine graue Herreupelerine, o.iue Zn.xiuzigkronenuote, eine seidene Tamenblnse nebst einer Krawatte. ^. "' iGcsundcu.j Ein Haudläschchen niil sechs Kaffee-lösselii, zwei I)albseidene Kopftiicher, ein verilickelter Revolver und eine größere Banknote. — Auf der Südlxchu: eine Stahltaschennhr, ein Kragen mit Krawatte nnd vier Regenschirme. — ^Verstorbene j„ Laibach.> Ignaz Egger, Eisen» lx-lhukondnltenr i. N., 87 Jahre, Schießstältgasse 10; Justina Jer^ek, geweselie Spinnereiarbeiterin, 71 Jahre, Japeljgasse 2; Franz Tur^-, Arbeiter, 42 Jahre, Rc>. detzkystraße l l; Alois Iauluvi6, Pflegekiud, 6 Monate, Schießslättgasse 15; Ernst C'epe!,lif, Schneidergchilfe, 40 Jahre, Viktor Schaffer, Maschinistensohn, 5 Jahre — beide im Landesspitale; Josef Kralj, Schuhmacher, 46 Jahre, Nadetzlystraße 1; Josef Graear, Pflegclind, 1 Monat, Schießslättgasse 15. Theater, KunN und Literatur. ** (Kaiser Franz Ioscph-Iul>ilnumstl,eater.> Die deiltsche Bühne, bescherte ihren kleinen Freunden als will-tmninenes Christncschent vornosteril nachmittags eine nette Märchcntinderlwrstellmig, dic natürlich dankbar mifnenom inen wurde. - Abends wilrdc das bekannte Voltsstuct „^iolus Vcitor" dun i^' Arronac nllfgofuhrt, cin schwächlicher Älitlntsch scincs Vuraänncrs „Vicin Ül.'opold", dad scin Vühncngliict nnr dor >Nlnst Dr. Tyrults vcrdantte, welcher den Briefträger Memm zli einer posfeuhaftcn Dialetttljpc selbstschöpferisch umgestaltete und dadurch dem Stücke einen possenhaften Charakter aufprägte. Näher kam den Absichten des Dichters Herr Direktor Josef N ichte r entgeacn. dcr den Briefträger zwar humorvoll und mit leichter Tialekt-färonnn, chartterisierte, dabei aber doch dic vollstüinliche Färbung nicht verwischte. In der lncnig dantbare.il Atolle seiner totett-berechneilden Tochter Lolo lerllten wir cinc Debütantin, Fräulein Stcfi Roman kennen; dic junge Dame verfügt über ein anmutiges Äußeres und entwickelte in den Toiletten Geschmack und lHIcganz. Offenbar liti ihre Darstellung unter einer gewissen Indisponiertheit nnd Befangenheit nnd machte den Eindruck der Änfänger-schaft, doch wirkte, ihrc Spielwcisc und Sprache nicht unsympathisch. Herr G rnne vermied es, den ohnehin lächerlich gezeichneten alten Ehemann nnnötig zn verblödein; Herr Herbst nnd Fräntein S ch 0 s s i g gaben das brave Blichbinderpaar frisch und treuherzig; Fräulein Nelife, l 0 als Mutter und Herr Fürst als resignierter Liebhaber erfüllten ihre Schuldigkeit. — Gestern abends wurde Kienzls musikalisches Schauspiel „Kuhreigen" zum dritten-male aufgeführt. Das Theater wtir ausverkauft, das Publikum nahm das schöne Wert wieder mit Begeistcrnng auf und ehrte die Darsteller, namentlich Fräulein 5t rame r nnd Herrn Hilde, durch reichen Beifall. Herr Kapellmeister Hager wurde hervorgerufen und durch Wid-inuug eines prächtigen Lorbecrtranzcs geehrt. ^. — Mn Theatersänger — Parlamentsmitglied.) Der erste ^all, daß ein ausübender Theatersänger zum Deputierten eines Parlaments gewählt wnrde, hat sich in der vierten Dnma Zugetragen. Zu der OktobristeN' fraktiun gehört einer der ersten Narilonisten Rußlands, das Mitglied der MoSkauer Oper Eholehov. — l»62«".j Iuhalt des 1. Heftes (1913): 1.) Dr. Alexius U^eui^ilil- Der christliche Idealismus. 2.) Tr. Inro Adle,^ i 5: Die knllurelle, »virlschaftlichc und sociale Vedeulllllg der Wohnungsfrage. 3.) Dr. Fr. Stele: Valvasor. 4.) Dr. Fr. Trdan: Aus der Ge-schichte der Vogomileu. 5.) Franz Terseglav: Der Islain. 6.) Umschan l3ieligio,i nnd Kultur, Philosophie,, Sociologie, Belletristische Neuheiteli, Anzeiger der Leo-gesellschaft). — l«vom in 8vet".j Inhalt der 1. Nnmmer l.1913): 1.) vi 5: Das hat die Mcrjulik« verschuldet. 8.) Domen O l i- Laivacher Zeitung Nr. 297, 2889 27. Dezember 1912. lijev: Des Verwundeten lepler Traum. 9.) Ivan Cankar: Über den 5l'rieg. 10.) Iuscf L u v r e n 5 i c.' 3ie Straßen. 1l.) Dr. A.' Brezuik: Ubcr die Ent-«Wicklung der slovenischen Necl)tschreibnng und Levec' „Pravopis". 12.» Il?sef Lovren <- i 6: Die Briefe. 13.) Literatur. 14.) Musik. 15.) Nuust. 16.) Dies nnd jenes. — Das Hefl entl>ill 15 Illustrationen. Telegramme des l. l. Telessraphen-ztorrespondenz-Bureaus. Die internationale Lage. Nom, 26. Dezember. In Vesprechimg eines Artikels der „Biröcoija Vjedunwsti" über die letzte Rede des Ministers des Äußern Marchese di San Oinlimw schreibt die „Tribuna", das russische Blatt bleibe nicht bei der 3öahrheit, wenn es die Aktwn Italiens in einem Lichte darstelle, als ub sie zu der Lsterreich°Un° garns in mehrfacher Hinsicht im Gegensatz stehen würde. Es sei nicht richtig daß Italien die Nulle des Vermilt» lers zwischen Wie» und Petersburg gespielt habe. Der Verzicht Tslerrcich'Unqarns, die Austeilung des Scind-schals zu verhindern, u,xir absolut spontan und das gleiche^ gelte bezüglich des Handelsweges Serbiens zur Äoria. Ein Plan 3slcrreich°Ungarns, Serbien wirtsä)aftlich von der Monarchie abhängig zu machen, habe niemals be. standen. Was Albanien anbelange, so hatten die beiden Mächte gegenseitige Verpflichtungen in dieser Frage nnd ihre Aktion erklärte lich durch die wechselseitige Unterstützung ihrer Interessen. Belgrad, 25. Dezember. Das Negierungsorgan „Samoupral.xl" weist in kategorischer Weise die tendenziösen ili eillein Teile der Auslandspresse verbreiteten Nachrichten über eine angebliche Erschütterung der Stel. luug der montenegrinischen Dynastie mit der Vemerlnng znrück, das; diese Intriguen augenscheinlich den Zweck ver. folgen, Zwietracht zwischen den verbi'lndeten König, reichen Serbien und Montenegro in einem Augenblicke zu säen, wo sich die Tendenz nach einem dauerhasten Frieden aus dem H^llan gellend mache. Was insbesondere die mit diesen Meldungen im Zusammenhange stehenden Nachrichten hinsichtlich der Haltung Serbiens betrifft, hebt die „Samouprava" hervor, daß die beiden Königreiche in aufrichtiger Vundesgenossenschasl vereint bleiben und daß Serbien stew bereit ist, Montenegro zu Hilfe zu kommen und gegebenenfalls keine materiellen oder moralischen Opfer zu scheuen, um den mortenegri° nischen Brüdern mit ihrem heldenmütigen Könige seine SlMpalhien und seine Pflichten als Vnndesgenosse zu beweisen. Nnkarcst, 25. Dezember. Die offiziöse „Noumanie" dementiert die Gerüchte über eine angeblich bevorstehende Mobilisierung der rumänischen Armee. Das Blatt sagt! Man muß fortwährend krankhafte, von einer gewissen Presse in Rumänien ausgestreute Gerüchte dementieren. Es ist gut, daß man wisse, daß Rumänien nur dann mobilisieren werde, wenn es beabsichtige,. sofort einen Krieg zu beginnen. Im gegenwärtige» Augenblick ist lein Grund hiefür vorhanden. Die Fricdensverhandluugeu. konstantiuopcl, 25. Dezember. Der Ministerial lM oie Gegenvorschläge festgestellt, welche die türkischen Ve° vullmächligten auf der Friedenskonfereiz am Samstag unterbreiten werden. Konstantinopel, 26. Dezember. Der bulgarische Go neral Savov ist inkognito unter dem Namen eines Van-kiers Kal^ev hier eingelrosfen. Er halle vorgestern nachts und gestern vorm. lange Unterredungen mit dem Grußwesir. Es verlautet, daß über die zukünftige türlisch-bul° garische Grenze und über andere Fragen ein Einverneh° inen erzielt wurde. Der Abschluß des^riedeus wird als gewiß betrachtet. Sofia, 26. Dezember. Gegenüber Nonstantinopelcr Meldungen bezüglich der Frage des Besitzes von Adria-novel, das die Türlei sür sich reklamiert, erklären bul-garische politische Kreise einmütig, daß die Übergabe Adrianopels, das, vun der bulgarischen Armee belagert, vom Schicksal zum Falle verurteilt sei, eine cc»n hat die Kandidalnr für die Präsidentschaft der Republik angenommen. Persien. Teheran, 25. Dezember. fReuler-Meldung.) Als der Generalschaymeisler Murnard gestern in das Hans des Premierministers berufen wurde, fand er die Umgebung nnd den Garten des Hauses vun Nachtiaren an^ gefüllt, die eine drohende Haltung einnahmen. Im Hause des Premierministers waren alle Mitglieder des Kadi» nettes mit Ausnahme des Ministers des Äußern ver» sammelt. Nach langen Erörternngen über die finanzielle i^age, wobei Mornard der Ansicht Ansdrnct gab, daß es unmöglich sei, Geldmittel zu erhalten, wen» die Eisen, bahnverhandlnngen nichl znm Abschlüsse gebracht würden, nnd auf eiue Bemerkung des Premierministers die Änßernng fallen ließ, es gebe kein Geld für die Bach-tiaren, verließ der Kriegsminister, ein Vachtiare, das Neratungszimlner. Daraus entstand ein großer Aufruhr unler den Bachliaren, die den Kutscher und die Gen-darmerieeslorle Mornards mißl)andelten. Die Gesandte!, Englands, Rußlands und Belgiens erhöbe,, ernste Vorstellungen beim Premierminister, der dic Bestrafung der Demonstranten versprach. Täoris, 26. Dezember. (Meldung der Petersburger Telegraphenagenlur.) In Versammlnngen aller Nevöl-kerungslreise wurde der Beschluß gefaßt, das Ministe-rium telegraphisch zu ersuchen, die Venvaltnng des ^an» des Saad ei> Dauleh zu übertragen. Im Falle der Nichl-ersüui'ig dieser Forderung wird angedroht, daß sich die Bachliaren »ichl unterordnen werden. — Die hiesigen Armenier richlelen an die sechs Cignatarmächte des Berliner Vertrages ein Telegramm, worin um die Durch» führung von Reformen im türkischen Armenien ersucht wird. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. GW HauslMltungslmch nl« Gratisbeilage f«v die Abonnenten der „Laibacher Zeitung". In den ersten Nagen de« Jänner werden wir allen Abonnenten der „Kaibacher Zei-tnng". den auswärtigen gegen Ginsendnng der Vortsauslagen van 2tt Heller in Dries marken, das Kaibacher Haushaltungsbuch unentgeltlich als Beilage unserer „Laibacher Zeitung" liefern, waranf wir schon jetzt aufmerksam machen. Jg. p. Kleinmayr H Led. Zamberg. Neuigkeiten vom Büchermarkte. Demant Emilie, Das Buch des Lapen Johann Turi. Erzählung aus dem Leben der Lappen, K 7,20; Deter Chr. Joy., Abriß der Geschichte der Philosophie. K 3.84; Deutscher Geschichtskalendcr für 1912, 3. Heft, März. K 1,62; Deutschland und Frankreich, politisch und militärisch verglichen von einem deutschen Offizier, b< 1,20; Dolomite!,strafze, Josef Nabls illustrierter Führer an der, «cd. l< 6,60; Dopsch, Dr. Alfons. Die Wirtschaftöent-wicklung der Karolinenzeit vornehmlich in Deutschland, t.Teil. l< 10,80; Dreist Hans. Der Pruvinzoulel. 3 l<; Drewö, Prof. Artur, Geschichte der Philosophie. 6: Die Philosophie im ersten Drittel dos neunzehnten Jahrh., geb. K -,96; Dnrnowo O. D., Also sprach Christus. In russisch. Sprache. X 4,80; EberweinkLobe, Goethes Schauspieler lind Musiker. Erinnerungen mit Ergänzungen von D. Wilhelm Bode, K 3,60; Eckstein. Prof. Dr. K., Der Kicfernspinner. X ^,24; Die Maikäfer, ihre Bekämpfung und Verwertung, X —.24; Edda, I.Bd.: Hel-dcndichtuiig, übertragen von Felix Genzmer, 1(3,60; Eich I.. Äactöfen, X 1.80; Eigenbrodt Wulrad. Aus der schönen weiten Welt. Liebchen und Verse für unsere Kleinen, X .96; Eisenhart Wolfgang, Deutsche Politik, patriotische Sorgen und Hoffnungen, X —,72; Ellis Havelock, Rasscnhygiene und Voltsgesundheit, X 6,60; E n z c. n s p c r ger Ernst, Wie soll unsere Jugend die Alpen bereisen? Brosch. X l,80, geb. X 2.16; Erckrath de Vary Jakob, Das Fechten mit Degen und Säbel. X 3,60; E r n st, Dr. Friedrich, Die Krankheiten der Nase und des Halses, X 2,40; Ertl Hans, Vollständiger Lehr-tursus dcr Cl)aratterbeurteiluug. br. X 2,40, geb. X 3,60; (5 y ssc lste < j n, Dr. H. van, Dic Methoden der lünst lichen Atmung, X 3,84. Vorrätig in der Vuch«, Kunft. und Musilalienhand. lung Jg. v. Kleinmayr K Zfed. Namberg in Laibach, Kon» grehplah 2. Kincmatoa.raph „^dcal". dämpfe lim den T a ra l.' u.^ u nd S k u t